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Pfarrblatt September 2013 - Pfarrei Wünnewil-Flamatt

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Unsere lieben Verstorbenen➢ Johanna «Hanni» Käser-Vonlanthen,Pfrundweg«Eines Tages ging ich zur welken Rose hin.Die Sonne strich sanft über ihre schon weichenund welken Blätter und ich sah, dass sie baldsterben würde.“Hast Du Angst vor dem Tod?”, fragte ich dieRose.“Nein”, antwortete sie: “Ich habe doch gelebt,ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetztso viel ich konnte. Und die Liebe, die man verschenkt,kehrt wieder zurück zu dem, der siegegeben.”Johanna hat 81 Jahre lang mit ihrer offenen,witzigen und freundlichen Art ihre Umgebungerfüllt. Sie fand leicht Kontakt zu den Menschen,ging gerne mit Freunden oder Nachbarn aufWanderungen, in die Berge, in die Natur. Mitihrem Humor hat sie manches Lachen bei denFreunden und der Familie geweckt. Die Familiewar Johanna wichtig. Für ihre drei Kinder undsieben Enkelkinder war sie stets da.Die Familie gab ihr Halt, als ihr Mann Josefschon früh gestorben ist. Dabei hat auch derGlaube ihr geholfen. Johanna hat regelmässigden Gottesdienst besucht, bei dem sie dieAnliegen der Familie vor den Herrn brachte. Inder Marienkapelle hat Johanna jeden Tag einKerzlein für die Familie geopfert.Am 13. Juni <strong>2013</strong> ist ihre Zeit gekommen; nachkurzer Krankheit ist Johanna von uns gegangen.Mit einer festen, lieben Umarmung hat siesich von ihrer Familie verabschiedet: „Ich dankeEuch für alles Gute und Liebe, das ihr mir inmeinem ganzen Leben gegeben habt. Habe ichjemandem etwas Falsches getan, dann verzeihtmir. Jetzt bin ich bereit zu gehen.»Die Familie➢ Otto Brügger- Decorvet, <strong>Flamatt</strong>Otto Brügger kam am 28. Januar 1919 inHaltern, St. Ursen zur Welt. Er war das drittältesteKind der Eltern Christoph und MariaCäcilia Brügger-Vonlanthen. Mit einer grossenGeschwisterschar ist er aufgewachsen. Nachder obligatorischen Schulzeit ging Otto nachPrevenloup um französisch zu lernen. In derZwischenzeit zügelte die Familie nach Ue berstorf.Anschliessend fand er eine Anstellung beider Firma von Kaenel in Thörishaus. Die Firmavon Kaenel wurde später von Bangerter Lyssübernommen. Bis zu seinem 65. Lebensjahr,dem Jahr seiner Pensionierung, hielt er dieserFirma die Treue. Nach der Pensionierung halfer bis zu seinem 70. Lebensjahr wann immeres nötig war, dem Wegmeister der GemeindeUeberstorf.Als junger Mann lernte Otto Therese Decorvetaus Lanthen kennen. Am 6. Mai 1946 gabensich die beiden in der Kirche Ueberstorf dasJawort. Sie wurden glückliche Eltern von zweiSöhnen und drei Töchtern. Die junge Familiewohnte zuerst in Schmitten.Bereits 1943 trat Otto dem CäcilienvereinSchmitten bei. Nach dem Wohnortwechsel andie <strong>Flamatt</strong>strasse in Ueberstorf, im Jahr 1972,wurde Otto Aktivmitglied des CäcilienvereinsUeberstorf. Gott schenkte ihm eine gute undsichere Stimme und Otto hat dieses Talentgenutzt. Fünfzig Jahre war er im Dienst derKirchenmusik und wurde 1988 mit der päpstlichenVerdienstmedaille Bene Merenti ausgezeichnet.Das Singen war immer eine seinerliebsten Freizeitbeschäftigungen. Auch machteer fürs Leben gern einen Jass, sei es nach derGesangprobe oder einfach wenn es sich ergab.Auch kochen war ein Hobby von Otto. Nichtselten hat er am Samstag oder Sonntag für dieFamilie gekocht.

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