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Ein Hoch auf Porsche

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Seite 46<br />

Christophorus 333<br />

Fachgespräche im Journalistenkreis: Dr. Wolfgang <strong>Porsche</strong><br />

empfängt die Besucher am Familienstammsitz Schüttgut<br />

bereits 14 vorbeigekommen. <strong>Ein</strong>er schöner als der andere“, verrät<br />

sie. „Wenn’s Wetter passt, dann ist das eine herrliche Strecke für<br />

herrliche Fahrzeuge.“<br />

Blauer Himmel, 25 Grad – es passt. Die Überlandfahrt geht weiter<br />

über die Orte Abtenau, St. Martin, Eben, Altenmarkt, St. Johann<br />

und endet nach 160 Kilometern schließlich in Zell am See. Dort<br />

wartet zur Überraschung aller der Gastgeber: Dr.Wolfgang <strong>Porsche</strong>.<br />

Der Sohn von Ferry <strong>Porsche</strong> und heutige Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

empfängt die Besuchergruppe <strong>auf</strong> dem Familiensitz,<br />

dem Schüttgut. Der 65-Jährige öffnet seinWohnzimmer, zeigt die<br />

Grabkapelle der Familien <strong>Porsche</strong> und Piëch, lädt zu frisch gezapftem<br />

Bier,Vogelbeer-Schnaps und Speck ein. „Ich bin zu Hause in<br />

Zell am See, in München und in Stuttgart, aber hier bin ich daheim“,<br />

sagtWolfgang <strong>Porsche</strong>. Der Bauernhof wird noch bewirtschaftet.<br />

Auf der 400 Hektar großen Alm weiden 150 Kühe. „Wir<br />

sind Selbstversorger“, erzählt der Hausherr, „wir haben Honig,<br />

Brot, Butter, Käse, Speck – und wir bauen Autos.“<br />

Selbst für erfahrene Journalisten erscheint die <strong>Porsche</strong>-Geschichte<br />

in einem neuen Licht.„Ich bin überrascht, welche persönliche Note<br />

diese Reise besitzt“, sagtWolfgang Peters, Ressortleiter der Frankfurter<br />

Allgemeinen Zeitung, „denn die Produkte und die Menschen<br />

sind entscheidend dafür, warum dieses Unternehmen heute ganz<br />

oben steht.“<br />

<strong>Porsche</strong> erleben ist Exklusivität. Dafür garantiert am Nordufer<br />

des Zeller Sees auch das Schloss Prielau. Seit 1987 gehört das Anwesen<br />

der Familie <strong>Porsche</strong>. Die hat es renoviert, ein Hotel und ein<br />

Gourmet-Restaurant eröffnet und dadurch ein geschichtliches<br />

Kleinod vor dem Verfall bewahrt. Zeitweise wohnte Wolfgang<br />

<strong>Porsche</strong> selbst im Schloss. <strong>Ein</strong>er seiner Vorgänger war im Jahr<br />

1598 Dietrich Kuen-Belasy. Er galt als kräftigster Mann des Pinzgaus.<br />

Der damalige Schlossherr sollWiesenbäume über das Stalldach<br />

geworfen haben und <strong>auf</strong> seiner <strong>Hoch</strong>zeitsfeier ein FassWein<br />

alleine ausgetrunken haben – übrigens im Alter von 82 Jahren. A<br />

Freie Fahrt nach oben: Das Panorama <strong>auf</strong> der Großglockner-<br />

<strong>Hoch</strong>alpenstraße begeistert alle

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