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Konjunktur- und Wachstumspolitik (Matusza): Wirtschaftspolitische ...

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<strong>Konjunktur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wachstumspolitik</strong> (<strong>Matusza</strong>):<strong>Wirtschaftspolitische</strong> Zieleo Inflationsimport(siehe dieses Kapitel auf S. 18)o Monetaristischer Erklärungsansatz (Milton Friedman)Zwei zentrale Aussagen:• Inflation ist immer <strong>und</strong> überall ein monetäres Problem steigt die Geldmenge, so steigen auch die Preise• Die Arbeitnehmer kalkulieren ihre wirtschaftlichen Beziehungen aufder Gr<strong>und</strong>lage von Reallöhnen <strong>und</strong> Reallohn-Steigerungenlr = ln/pReallohn = Nominallohn/Preisniveau d. KonsumgüterReallohn ist Indikator für die reale Kaufkraft des NominallohnsKurzfristige <strong>und</strong> langfristige PhillipskurveDie Vertreter des Monetarismus kamen zu der Erkenntnis, dassGeldmengenerhöhungen (als Folge falscher Inflationserwartungen derWirtschaftssubjekte) kurzfristig das reale Wachstum anheben <strong>und</strong> damitdie Arbeitslosenquote verringern.Erst auf lange Sicht verschwindet der dieser Effekt <strong>und</strong> es kommt zu einerdauerhaften Anhebung der Inflationsrate auf ein höheres Niveau.Gr<strong>und</strong> dafür ist die Geldillusion:Zunächst setzten die Arbeitnehmer Nominallohnsteigerungen denReallohnsteigerungen gleich. Sie merken nicht, dass bei einerNominallohnerhöhung ggf. gleichzeitig die Preise gestiegen (Inflation) sind<strong>und</strong> sie in Realität weniger für ihr Geld kaufen können (Geldillusion).Eine Erhöhung des Nominallohns führt dann zu einer Erhöhung desKonsums <strong>und</strong> damit der Nachfrage Wachstum wird angekurbelt Beschäftigung steigt (Arbeitslosenquote verringert sich); oder: bei höherenLöhnen sind mehr Arbeitnehmer geneigt zu arbeiten, wodurch dieArbeitslosenquote sich verringert. kurzfristige WirkungLangfristig, wird die Arbeitslosenquote wieder höher, da die Geldillusionerkannt wird keine Geldillusion mehrSilvia BeckSeite 25 von 33 Thema03_Stabilitätsgesetz.doc

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