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Die KleinrechenbergalmDie goldene KlaueDie Veget<strong>at</strong>ion reagiert sehr schnellDie Kleinrechenbergalm (a) wurde im Rahmen des Projektsnach nahezu 50-jähriger Brachezeit zu einer Sommerweidefür 16 junge Alpine Steinschafwidder (b). Dadurch wurdedie Alm binnen weniger Jahre zum Dreh- und Angelpunktder Zuchtwiddersömmerung in Bayern. Da die Alm nicht erschlossenist, wurde das Zaunm<strong>at</strong>erial mit der Tragtierstaffelder Gebirgstragtierkompanie in Bad Reichenhall auf dieWeidefläche gebracht (c). Höhepunkt der Sömmerung stelltder jährliche Almabtrieb mit der anschließenden Körung undVersteigerung der jungen Widder dar (d).Die BeweidungVor der Beweidung mit Schafen wurden die Weideflächen hinund wieder von den Rindern der benachbarten Jochbergalmaufgesucht. Diese weideten kaum. Nur punktuell wurden diewenig schmackhaften Gräser und Hochstauden angeknabbert.Der weiche, zum Teil trittempfindliche Boden zeigtetrotz der extensiven Beweidung vor allem in den feuchtenBereichen Trittschäden und Bodenverwundungen. Seit 2009werden rund 2,5 ha der Kleinrechenbergalm mit Schafenbestoßen. Die Veget<strong>at</strong>ion ist nahezu vollständig abgeweidetund es sind trotzdem keine Trittschäden entstanden. Schafesind wegen ihres geringen Körpergewichts besonders geeignet,trittempfindliche oder steile Almflächen abzuweiden.Durch das ständige Hin- und Herziehen der Schafe wird derBoden gefestigt ohne die Grasnarbe zu schädigen. Aus dieserEigenschaft heraus erklärt sich der Begriff „goldene Klaue“.Ergebnisse(e) Vor Beweidung (2008): Die offenen Flächen der Kleinrechenbergalmbestehen nahezu vollständig aus Hochgrasflurenund Hochstaudenfluren (in kräftigem Grün dargestellt).(f) Nach drei Jahren Beweidung (2012): Die wenig schmackhaftenGräser und Kräuter sind großteils verschwunden. Anihre Stelle sind gute, kräuterreiche Weiden wie die Milchkrautweideund die Rotschwingel-Straußgrasweide getreten(in Hellgrün dargestellt).eabfcd18

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