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Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques

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Variavon Andreas Spörri gelang dieVereinigung der drei musikalischenKomponenten auf beeindruckendeArt und Weise.Neben der Teilnahme amFestival galt es, den Erlös derKonzertreise in der Schweiz vomletzten Dezember der StiftungSOS Kinderdorf zukommen zulassen. Die Checkübergabe fandin einem sympathischen, vonden Kindern <strong>des</strong> Dorfes mitgestaltetenRahmen statt. Nebendem <strong>Schweizer</strong> Botschafter,Herrn Speck, waren die amtierendeMiss Amitié, Fabienne Marchand,die Präsidentin der StiftungSOS Kinderdorf Schweiz,Frau Charlotte Häfeli, und dieGeschäftsführerin, Frau NevaBernasconi, vor Ort. Der Leiter<strong>des</strong> Dorfes, Zwiad Berdzenishvili,durfte von Oberstleutnant RobertGrob einen Check von überFr. 50000.– entgegennehmen.Der Swiss Army Brass Bandgelang es, mit den gelebtenKlangwelten kulturverbindendzu wirken, und trug mit dieserKonzertreihe als musikalischeBotschafter vieles zum Verständnisunter den Völkern bei.Ruedi KüngProbearbeit mit hilfreichen Geistern.27. Brass-Band-<strong>Schweizer</strong>meisterschaften in MontreuxWer kann die Walliser der «Treize Etoiles»entthronen?Am Samstag, 24. November, wird Montreux erneutzum Mekka der <strong>Schweizer</strong> Brass Bands. Die besten<strong>Schweizer</strong> Formationen geben sich am Genferseeein Stelldichein. In der Höchstklasse werden dieWalliser der Brass Band (BB) Treize Etoiles versuchen,ihren letztjährigen Sieg sowie ihren kürzlichenErfolg am European Open zu bestätigen.In der 1. Klasse werden die Freiburger<strong>des</strong> «Ensemble de cuivresEuphonia» ihren Titel zu verteidigensuchen. Insgesamt werdenim Auditorium Stravinski und inder Miles Hall an die 1500 Musikantenin 46 Formationen an denMeisterschaften teilnehmen. DieOrganisatoren erwarten über2000 Zuhörer.Das gleiche Pflichtstückwie in EnglandAn den jährlich durchgeführtenBrass-Band-Meisterschaftennehmen jeweils die besten Formationen<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> teil. Siewerden von einer dreiköpfigenJury anhand eines Pflichtstücksbeurteilt. In der Höchstklasse,der Königsklasse, wird es einenheissen Kampf zwischen denamtierenden <strong>Schweizer</strong>meistern,der BB Treize Etoiles, der BB BernerOberland, der BürgermusikLuzern und der Oberaargauer BBabsetzen. Zu rechnen ist aberauch mit der BB Freiburg sowiemit den «Ensembles de cuivresjurassien, valaisan und Melodia»(VD) und mit den Innerschweizernvon Risch-Rotkreuz.Beweise für das unter<strong>des</strong>sensehr hohe Niveau in der Schweiz:einerseits die brillanten Leistungender BB 13*, die mit ihremdritten Platz an den Europameisterschaftenaufs Podiumgestiegen ist und das EuropeanOpen vom vergangenen Septemberin Luzern für sich entschiedenhat, und andererseits dieTatsache, dass es sich beimPflichtstück um die gleicheKomposition handelt, die an denbritischen Meisterschaften gewertetwurde. «Albion», ein Werk<strong>des</strong> Belgiers Jan van der Roost,hat der mythische Black DykeBand zu Meisterehren verholfen.1. Klasse: Uraufführungfür «Passacaglia»Der Wettbewerb wird in der1. Klasse nicht weniger hart sein.Von ihrem Erfolg in dieser Kategorieanlässlich der Europameisterschaftennoch gedopt, habenes die Greyerzer der «Euphonia»mit der Konkurrenz von 16 weiterenFormationen zu tun. Zu denFavoriten gehören die Innerschweizervon Schötz und Flühli,die Zürcher von Henggart unddie Bündner von Sursilvana.Für diese Kategorie hat der<strong>Schweizer</strong>ische Brass-Band-Verband, mit der finanziellenUnterstützung durch die SUISA-Stiftung für Musik, beim jungen<strong>Schweizer</strong> Komponisten OliverWaespi ein neues Werk bestellt.Das Stück «Passacaglia» wird am24. November in Montreux seineUraufführung erleben.Programm umgekrempeltEin Wechsel: Dieses Jahr entfälltdas Galakonzert. Es verbleibtlediglich ein musikalisches Intermezzovon etwa 20 MinutenDauer zwischen dem Wettbewerbund der für 21.50 Uhr vorgesehenenResultatsverkündigung.Dieses Mini-Konzert wird vomamtierenden <strong>Schweizer</strong>meisterbestritten werden. Die BB 13*wird diese Gelegenheit dazunützen, ein neues Stück ihresPosaunisten Bernard Moren vorzustellen:«Entry of the Celts».Das Programm wurde imVergleich zu den Vorjahren umgekrempelt.So beginnen die 1. unddie 2. Klasse ihren Wettbewerb um10.30 Uhr im Auditorium Stravinski,respektive in der Miles Hall. DieResultate dieser beiden Klassenwerden um 17 Uhr im Auditoriumproklamiert, kurz vor dem Beginn<strong>des</strong> Wettbewerbs der Höchstklasse(18 Uhr). Ebenfalls um 18 Uhr beginntder Wettbewerb der 3. Klassein der Miles Hall.Der Komponist: Jan van der RoostJan van der Roost wurde 1956in Duffel, Belgien, geboren. Bereitsin jungen Jahren hat er eingrosses Interesse für die Musikentwickelt. 1974 begann er seinMusikstudium am Lemmens-Institut in Leuven. 1979 erhielter an diesem Institut die Diplomemit Auszeichnung in denFächern Posaune, Musiktheorieund Musikerziehung. Anschliessendfolgte eine Weiterbildungam königlichen Konservatoriumin Gent. 1984 wurde er zumDirigenten der Brass Band MiddenBrabant ernannt.Innerhalb kurzer Zeit entwickeltsich Jan van der Roostzu einem der namhaftestenKomponisten zeitgenössischerBlasmusik. Seine Werke wie«Concerto Grosso», «Excalibur»,«Sinfonia Stonehenge» u.v.a.m.werden auf der ganzen Weltvon Amateur- und professionellenBlas- sowie Symphonieorchesterngespielt. 1998konnte Jan van der Roost alsGastdirigent der A-Band derNationalen Jugend Brass Bandder Schweiz verpflichtet werden.UNISONO 21 <strong>•</strong> 2001 13

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