13.07.2015 Aufrufe

Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques

Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques

Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rückblick auf das erste Kantonale Blasorchester SchwyzVariaGanz schön schräg und wunderbar harmonischVergangenen Freitag- und Samstagabend konzertierte das erste KantonaleBlasorchester Schwyz in Wangen und Goldau. Dem Publikum wurde ein Programmgeboten, das keine Wünsche offen liess, dafür umso mehr Höhepunktebeinhaltete. Der Rückblick der Beteiligten nach dieser erstmals durchgeführten,intensiven Probewoche fällt sehr positiv aus.Sowohl in Goldau als auch inWangen reichte das offizielleKonzertprogramm nicht aus, umden Wünschen der Zuhörerinnenund Zuhörer zu entsprechen, sieforderten Zugabe um Zugabe.Nachdem das Blasorchester nocheinmal mit einem Werk von Verdidem Wunsch nachgekommenwar, begeisterte das Brass-Quintettin bester und mitreissenderDixieland-Manier. Am Schlusserklang der Marsch «Hoch, SaasFee», der bei vielen die Erinnerungan das erste Konzert weckte.Der Grundstock zum Erfolg wurde mit Registerproben unter kompetenter Leitung gelegt – hier JakobHefti als Leiter <strong>des</strong> Hornregisters.Der Anblick der fast voll besetztenBuchberghalle in Wangenund <strong>des</strong> gut besuchten ZentrumsEichmatt in Goldau erfreute dieHerzen der Organisatoren, diesich im Namen <strong>des</strong> Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es Schwyz zumersten Mal an diese Form dermusikalischen Weiterbildung fürErwachsene gewagt hatten.Kantonalpräsident Nold Müllerbedankte sich denn auch zuBeginn der Konzerte bei den über80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern,die auf der Bühne kaumPlatz fanden, für ihr Engagement,das den Grundstein zum Gelingen<strong>des</strong> Projekts gelegt hatte. Undder Präsident warnte auch vorden überraschenden und ungewohntenKlängen <strong>des</strong> erstenStücks…Vielschichtige WerkeEinen wichtigen Helfer stelltefür die Konzertbesucherinnenund Konzertbesucher das Programmheftdar, in dem die Hintergründezur Entstehung undzum Inhalt der Werke aufgeführtwaren. Die erste Komposition«The Hound of Heaven» stellte insechs Sätzen die Vertonung einesspirituellen Gedichtes dar. Beimerstmaligen Hören erforderte esallerdings viel Konzentration,da sowohl Rhythmus als auchKlang dauernd wechselten,manchmal schien das Chaosausgebrochen zu sein, das dankder umsichtigen Führung <strong>des</strong>musikalischen Leiters TonyKurmann jedoch bald wiederunter Kontrolle war. Wie die Blasorchestermitgliedererzählten,hätten auch sie Zeit gebraucht,um in diese fast schon experimentelleArt der Musik hineinzuwachsen.Sehr vielschichtig setzte CharlesIves die Stimmen in «Variationon America for Band». Er variiertedie Variation der Variation nur umder Variation willen. Der bekannteHymnus nach der Melodie von«God save the Queen» wurde zumWalzer, zum Marsch, zum elegischenRührstück… und schlichtunterhaltsam.UnterhaltsamanspruchsvollDa am Blasorchester Schwyzüber achtzig Vertreterinnen undVertreter der verschiedenstenVereine <strong>des</strong> Kantons beteiligtwaren, achtete man bei der Wahlder Werke auf Ausgeglichenheit.Der «Königsmarsch» von RichardStrauss und «I vespri Siciliani»von Giuseppe Verdi entsprachendem Orchester in vielerlei Hinsicht.Das Publikum bedanktesich für das konzentrierte undklangstarke Musizieren mit grossemApplaus.Einen Höhepunkt bildete das«Brassquintett No. 1 op. 5» vonVictor Evald. Die Mitglieder <strong>des</strong>«Lucerne Chamber Brass Quintett»bescherten dem Publikumeinen besonderen und überraschendenOhrenschmaus.FestartikelSchluss… oder dochnicht?OK-Präsident Röbi Flühlerfiel die undankbare Aufgabe zu,den Schluss <strong>des</strong> Konzerts undsomit auch das Projekt bekanntzu geben. Allerdings, und daslässt sich mit den Aussagen derBeteiligten belegen, dürfte dieserSchluss auch einen Anfangbedeuten. Das Bedürfnis nachWeiterbildung und nach demKontakt über die Vereinsgrenzenhinweg besteht. Die Woche inSaas Almagell war mit Sicherheitsehr intensiv, dies nicht nur, weilunter der Leitung kompetenterRegisterlehrer viel und lange musiziertwurde…Wann und wie ein nächstesBlasorchester organisiert wird,steht derzeit noch nicht fest. DasOK setzt sich mit dieser Frage jedochgewissenhaft auseinander,nicht zuletzt <strong>des</strong>halb, weil dieMitglieder der ersten Auflage miteinem spontanen Geschenk,einem Nachtessen, diesemWunsch Gewicht verliehen.Rita Martyfür Festveranstaltungen und VereinsanlässeTombolalose, Tanzbändel, Bonblocks, Eintrittskarten, Dekorationen…Wir beraten Sie gerne! Verlangen Sie unseren Katalog.E. WEBER & CIE AG E. WEBER & CIE AG E. WEBER & CIE AG8105 Regensdorf 3001 Bern 7270 DavosTelefon 01/870 87 00 Telefon 031/350 84 84 Telefon 081/413 56 26UNISONO 21 <strong>•</strong> 2001 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!