AnzeigeSommerzeit - UrlaubszeitDie <strong>schönste</strong>n Wochen des Jahres stehen malwieder bevor bzw. liegen gerade h<strong>in</strong>ter uns.Doch was tun, wenn Baulärm und Ungezieferden Urlaub zur Qual gemacht haben?War die Reiseleistung mangelhaft, hat der Urlaubergrundsätzlich das Recht, den Reisepreiszu kürzen und Schadensersatzansprüche geltendzu machen. Hierbei s<strong>in</strong>d jedoch e<strong>in</strong>ige Punkte zu beachten:Der Urlauber muss die Reiseleitung vor Ort auf den Mangel h<strong>in</strong>weisenund zur Abhilfe auffordern. Dies sollte schriftlich geschehenund von der Reiseleitung bestätigt werden. Darüber h<strong>in</strong>aussollten Bilder gemacht werden und die Anschriften von Mitreisendenfestgehalten werden. Da der Urlauber das Vorhandense<strong>in</strong> derMängel beweisen muss, erleichtern diese Maßnahmen die Beweisführung.Kann der Mangel vor Ort nicht beseitigt werden, muss dem Reiseveranstalter<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Frist von 1 Monat der Mangel der Reiseangezeigt werden. Diese Frist muss unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>gehaltenwerden. Wird sie versäumt, stehen dem Urlauber ke<strong>in</strong>erlei Rechtemehr zu.In welcher Höhe der Reisepreis gekürzt bzw. vom Reiseveranstalterzu erstatten ist, hängt von Art und Umfang des Mangels ab. In derPraxis werden die Kürzungssätze nach der Art der Bee<strong>in</strong>trächtigungschematisiert, also z. B. Mängel bei der Unterbr<strong>in</strong>gung, Verpflegungsmängel,Lärmbelästigung oder Flugverspätungen. E<strong>in</strong>enÜberblick über die Höhe e<strong>in</strong>er möglichen Reisepreiskürzung gibtdie sog. Frankfurter Tabelle, die im Internet abrufbar ist.Generell gilt aber: der Urlauber sollte sich ke<strong>in</strong>e überzogenen Vorstellungenvon der Höhe der Reisepreiskürzung machen und bereitsfrühzeitig e<strong>in</strong>en Rechtsanwalt e<strong>in</strong>schalten.Jürgen VerhoevenRechtsanwaltOstwall 147608 <strong>Geldern</strong>Tel.:02831 5177Karl-He<strong>in</strong>z-Tekath-FörderpreisJunge Wissenschaftler im Bürgerforum geehrtIm Rahmen der feierlichen Verleihungdes „Karl-He<strong>in</strong>z-Tekath-Förderpreis“im <strong>Geldern</strong>er Bürgerforumehrte der Historische Vere<strong>in</strong> für<strong>Geldern</strong> und Umgegend zwei jungeWissenschaftler, die sich mit ihren Arbeitenfür die Erforschung der Geschichteund Kultur der <strong>Niederrhe<strong>in</strong></strong>landeverdient gemacht haben.Die Wahl der deutsch-niederländischenJury fiel auf Kathr<strong>in</strong> Kelzenbergund Matthias Böck. Kathr<strong>in</strong> Kelzenberghatte sich <strong>in</strong> ihrer Masterarbeitmit der Pilgerfahrt des Herzogs Johannvon Kleve <strong>in</strong>s Heilige Land befasst.Als e<strong>in</strong>en Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der regionalenGeschichtsschreibung bezeichneteLaudator Professor Dr. LeoPeters von der Akademie <strong>Niederrhe<strong>in</strong></strong>die umfangreiche Dissertationvon Matthias Böck über das spätmittelalterlicheHerzogtum <strong>Geldern</strong>.In se<strong>in</strong>er preisgekrönten Arbeit stelleMatthias Böck zwei Jahrhundertegeldrischer Geschichte dar.Die große Resonanz auf die E<strong>in</strong>ladungdes Historischen Vere<strong>in</strong>s zur Preisverleihungdokumentierte das nachwie vor ungebrochene Interesse ander regionalen Geschichtsforschung.Die Vertreter der Jury und desHistorischen Vere<strong>in</strong>s für <strong>Geldern</strong>und Umgegend gratulierten denPreisträgern Kathr<strong>in</strong> Kelzenbergund Matthias Böck.„Es werde Licht“Der Wasserturm <strong>am</strong> <strong>Geldern</strong>er Bahnhof benötigte aufgrund gravierendertechnischer Mängel neues „Licht“ im Erdgeschoss. Für die großzügigeSpende der Firmen Heix, Elektro Schäfer sowie der Stadtwerke <strong>Geldern</strong>sagte der Vorsitzende des KuhnstTurm Niederreihn e.V., PeterBusch, „Dankeschön“ für zukünftig wieder sichere künstlerische Lichtblicke!Foto: Vertreter der Firmen Heix, Elektro Schäfer,Stadtwerke <strong>Geldern</strong> sowie Peter BuschNun ist auch Gartenrosen-ZeitE<strong>in</strong>e Vielzahl von St<strong>am</strong>m, - Kletter- und Beetrosenstehen auf dem Freigelände der Gärtnerei<strong>in</strong> voller Blüte. Es ist etwas Besonderes dieDuftvielfalt und Farbenpracht <strong>in</strong> dieser großenAuswahl live zu erleben.Die umfangreiche und fachkundige Beratungdurch Bernd Kempkens und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong>nenwird gerne <strong>in</strong> Anspruch genommen und Bewässerung, Rückschnitt und die Bekämpfungtypischer Rosenkrankheiten sollten sichRosenliebhaber <strong>in</strong>formieren. Die großzügigangelegte Musteranlage zeigt spannende Gestaltungsmöglichkeiten– mit zum Teil selbstentwickeltemZubehör sowie Rankhilfen.Kommen! Erleben! Staunen!FIND US:Rosen Kempkenswww.rosen-kempkens.de20
Selbsthilfetag <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 29. Juni, auf dem <strong>Geldern</strong>er MarktplatzMenschen helfen MenschenDie Menschen für die Belangeder Selbsthilfe sensibilisierenund gleichzeitig auf die Leistungsfähigkeitder Selbsthilfegruppenh<strong>in</strong>weisen: <strong>Das</strong> möchten die Vertreter<strong>in</strong>nenund Vertreter der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftder Selbsthilfegruppenim Raum <strong>Geldern</strong>. Die ehren<strong>am</strong>tlichtätigen Mitglieder der Selbsthilfegruppenladen alle Interessiertenunter dem Motto „Menschen helfenMenschen“ zu ihrem Selbsthilfetagauf dem <strong>Geldern</strong>er Marktplatz <strong>am</strong>S<strong>am</strong>stag, 29. Juni, ab 11 Uhr, e<strong>in</strong>. Diee<strong>in</strong>zelnen Gruppen präsentieren sichan ihren Ständen und halten vielfältigeInformationen für Patienten bereit.Monika Kre<strong>in</strong> vom DeutschenFrauenbund für alkoholfreie Kultur, dieauch e<strong>in</strong>e der Sprecher<strong>in</strong>nen der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftist: „An diesem Tagsoll es bei Weitem nicht nur umKrankheiten und Gebrechen gehen.Vielmehr zeigen wir den Menschenund ihren Angehörigen auf, wie wichtiges ist, mite<strong>in</strong>ander zu reden undzu erkennen, dass man nicht alle<strong>in</strong>steht. In vielerlei H<strong>in</strong>sicht könnenSelbsthilfegruppen sehr hilfreichse<strong>in</strong>. Darauf machen wir aufmerks<strong>am</strong>.“Geplant ist auch e<strong>in</strong> ökumenischerGottesdienst auf dem Marktplatz.Schirmherr der Veranstaltung aufdem Marktplatz ist <strong>Geldern</strong>s BürgermeisterUlrich Janssen. „Mit e<strong>in</strong>erVielzahl an mediz<strong>in</strong>ischen und therapeutischenAngeboten, dem Gesundheitszentrum,dem St.-Clemens-Hospital, der Gelderlandkl<strong>in</strong>ik und etlichenfachärztlichen und pflegerischenAngeboten verschiedener Trägerentwickelt sich <strong>Geldern</strong> mehr undmehr zur Gesundheitsstadt. Da gehörendie Selbsthilfegruppen unbed<strong>in</strong>gtdazu. Ich würde mich freuen,wenn das dichte Netz der Selbsthilfegruppen,das den Menschen e<strong>in</strong>egroße Hilfe se<strong>in</strong> möchte, mehr undmehr Beachtung fände. Zur Veran-staltung <strong>am</strong> 29. Juni kann ich nur herzliche<strong>in</strong>laden,“ so Ulrich Janssen. DieserMe<strong>in</strong>ung ist auch Rolf Penn<strong>in</strong>gs,<strong>Geldern</strong>s erster stellvertretender Bürgermeister.„Ich habe bereits an vielenSitzungen der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftder Selbsthilfegruppen <strong>in</strong> <strong>Geldern</strong>teilgenommen. <strong>Das</strong> Engagementdieser Menschen, sich für ihreMitmenschen e<strong>in</strong>zusetzen, bewundereich sehr. Ich wünsche der Veranstaltunge<strong>in</strong> gutes Gel<strong>in</strong>gen“, soRolf Penn<strong>in</strong>gs. Unterstützt wird dererste <strong>Geldern</strong>er Selbsthilfetag unteranderem von der Katholischen undder Evangelischen Kirche, vom Caritasverband,der Diakonie, der Arbeiterwohlfahrt,den Krankenkassen,der Stadt <strong>Geldern</strong> und weiteren Organisationen,die ebenfalls zum Besuchauf dem <strong>Geldern</strong>er Marktplatze<strong>in</strong>laden.15. und 16. Juni: Walbeck feiert das Spargel- und DorffestZeitreise beim Walbecker SchmugglerspektakelDie Schmugglerzeit war e<strong>in</strong>e wildeZeit. Ob sie wirklich so romantischwar, wie man sie mit dem verklärtenBlick auf die Vergangenheitsieht - darüber mag man streiten.Ganz gewiss aber ist es spannend,sich dieser Zeit zu er<strong>in</strong>nern. In Walbeckwird - zum<strong>in</strong>dest für e<strong>in</strong>en Tag- wieder geschmuggelt wie zu GroßvatersZeiten.<strong>Das</strong> <strong>Geldern</strong>er Grenzdorf kehrt mitdem aufwendig <strong>in</strong>szenierten„Schmugglerspektakel“ <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,15. Juni, zurück <strong>in</strong> die Zeit um 1920.Um 16 Uhr erfolgt der Zeitsprung unddie Gäste glauben mittendr<strong>in</strong> zuse<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Geschehnissen, die JakobSchopmans <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Roman „Grenzvolk“erzählt. Auf dem Markt und <strong>in</strong>allen Gassen präsentiert sich dasLeben der alten Zeit. Gänse- undZiegenhirten s<strong>in</strong>d im Dorf, die Waschfrauengehen <strong>am</strong> Walbecker Marktemsig ihrer Arbeit nach und der Biernachschubwird an diesem Tag mitPferdefuhrwerken an die SchänkenRauhe Gesellen an jeder Ecke desDorfes. Die Schmugglerzeit kehrtfür e<strong>in</strong>en Tag zurück nach Walbeck.ausgeliefert. Sogar die „leichten Mädchen“s<strong>in</strong>d wieder da und zeigensich <strong>in</strong> den Fenstern der „Friedenseiche“.Bärbel Beerden von „Walbeck aktiv“- die Interessengeme<strong>in</strong>schaft vonWalbecker Geschäftsleuten, Handwerkern,Gastronomen und Selb-E<strong>in</strong> Sprung <strong>in</strong> die Vergangenheit.Der Hufschmied arbeitet <strong>in</strong> denWalbecker Straßen.ständigen: „Schon seit Februar s<strong>in</strong>dviele fleißige Handwerker dabei, fürdie bereits im vorigen Jahr gefertigtenZollhäuschen neue Schlagbäumezu bauen. Viele neue Ideen werdenumgesetzt. Sogar e<strong>in</strong>e Schwarzbrennerei,e<strong>in</strong>e Frisier- und Poststubeoder auch e<strong>in</strong> Hufschmied werdenauf den Walbecker Straßen und Plätzenzu sehen se<strong>in</strong>.“Und ganz sicher wird es auch wiederwilde Verfolgungsjagden durch denOrt geben, wenn die „Komisse“ dieSchmuggler jagen.Dazu wartet e<strong>in</strong>e Fülle von unterhalts<strong>am</strong>enAktionen auf die Besucherdes Spargeldorfes. Musikvere<strong>in</strong>e,Chöre, Straßenkünstler, Nachtwächter,Bauern, Händler und auch die Feuerwehrs<strong>in</strong>d mit dabei, wenn dieSchmugglerlegende „Att“ <strong>in</strong> den Mittelpunktdes Spektakels rückt.Am Sonntag, 16. Juni, beg<strong>in</strong>nt dasSpargel- und Dorffest um 10.30 Uhrmit dem Eröffnungsgottesdienst aufdem Schulhof der Grundschule. Anschließendspielt die Blasmusik zumFest auf und um 14 Uhr steigt dieSpannung nochmals an: Dann prokl<strong>am</strong>iertWalbeck die nächste Spargelpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>.Gegen 18 Uhr schließlichwerden die Gew<strong>in</strong>ner der großenTombola ermittelt.Venloer Str. 2147608 <strong>Geldern</strong>Tel. (0 28 31) 55 24Inh. Yvonne Engelbrecht - van HeesFaß- undFlaschenbiereSpirituosenWe<strong>in</strong> und SektFruchtsäftealkoholfreie Getränkeund vieles mehr.<strong>WIR</strong> <strong>in</strong>GELDERN 3|201321