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Unsere Senioren- seiten - GWG Halle-Neustadt

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aktuelle Wohnungsangebote<br />

<strong>Senioren</strong>wohnung mit Balkon<br />

altengerechte 2-R-Whg., ca. 49 m 2 , 1.<br />

OG, Servicewohnanlage Fohlenweg,<br />

Bad mit Dusche, Aufzug, Begeg nungs -<br />

stätte & viele Serviceangebote, WBS<br />

erforderlich, Kennziffer: 380.252<br />

Kaltmiete: 249,17 Euro<br />

zzgl. Servicepauschale:<br />

51 Euro/Monat<br />

Praktische Raumaufteilung<br />

3-R-Whg. mit Balkon, ca. 61 m 2 , 3. OG,<br />

Carl-Crodel-Weg 2, separate Küche mit<br />

E-Herdanschluss, Tageslichtbad mit<br />

Wanne, drei weitere Räume, renovierungsbedürftig,<br />

Kennziffer: 505.017<br />

Kaltmiete: 293 Euro<br />

Für den kleinen Geldbeutel<br />

3-R-Whg. mit Süd balkon, ca. 59 m 2 ,<br />

4. OG, Gerberastr. 21, offene Küche,<br />

Gas herd-Anschluss, zwei weitere Zim -<br />

mer, Bad mit Wanne, grüner Innen hof,<br />

Pi raten spielplatz, Kennziffer: 282.030<br />

Kaltmiete: 278 Euro<br />

Mehr Platz nach Umbau<br />

4-R-Whg., Südbalkon, ca. 67 m 2 , 4. OG,<br />

An der Magistrale 1, offene Küche, Gas -<br />

herd-Anschluss, drei Räume zur individuellen<br />

Nutzung, Bad mit Wan ne,<br />

Kennziffer: 036.010<br />

Kaltmiete: 310 Euro<br />

360,17€<br />

Gesamtmiete<br />

416€<br />

Gesamtmiete<br />

393€<br />

Gesamtmiete<br />

442€<br />

Gesamtmiete<br />

Rechtsecke<br />

Beim Anblick des Hausflures mag mancher denken:<br />

„Ich glaub, ich steh<br />

in der Abstellkammer“<br />

Wegen der gemeinsamen Nutzung ergeben sich bei der Benutzung des Treppenhauses zwangsläufig<br />

gewisse Einschränkungen. Im Gegensatz zur Ausgestaltung der eige nen vier Wände darf man<br />

hier nicht alles tun und lassen, was man möchte. Dass der Esstisch dort nicht aufgestellt werden<br />

kann, hat sich inzwischen rumgesprochen, aber bei anderen Dingen scheinen immer noch Unklarheiten<br />

zu bestehen. Immer wieder sorgen manche Gegenstände im Treppenhaus für Ärger. Diese Flächen<br />

dürfen zwar als sogenannte Gemeinschaftsfläche von allen Mietern genutzt werden, aber wozu<br />

eigentlich?<br />

Es gilt der Grundsatz: „Ein Treppenhaus<br />

ist ein Zugang für Bewohner, damit diese<br />

zu ihren Wohnungen und auch wieder<br />

hinaus kommen können. Was über diese<br />

Grundnutzung hinausgeht, darf andere<br />

Mieter nicht beeinträchtigen oder stören.“<br />

Hindernislauf und Hürdenspringen<br />

sind den anderen Mietern und deren Be -<br />

suchern nicht zumutbar.<br />

Der Vermieter bestimmt die Nutzung<br />

Der Vermieter bestimmt, was im Treppen -<br />

haus erlaubt und zu unterlassen ist. Es<br />

kann nämlich leicht der Fall eintreten, dass<br />

durch Mietereigentum im Treppenhaus<br />

sich ein Konflikt mit den anderen Bewoh -<br />

nern im Haus entfacht, weil diese sich in<br />

ihrer Nutzung des Treppenhauses gestört<br />

und beeinträchtigt fühlen. Wenn die Volks -<br />

musikoma im Erdgeschoss zum Beispiel<br />

Hansi Hinterseer von oben bis unten plakatiert,<br />

stört das zwar nicht den Fluchtweg,<br />

V wie:<br />

Vorwegabzug Gewerbe<br />

Fotos: Robert Lehmann, anikasalsera/beide 123RF.com<br />

aber ganz sicher bekommt der Tote-Hosen-<br />

Fan im 5. Geschoss permanente spitze Be -<br />

merkungen seiner Besucher ab. Schon<br />

beim Einzug ist es zudem müßig, fremde<br />

Sachen weg- und dann wieder hinzustellen,<br />

damit die Schrankwand durch den<br />

Hausflur passt. Auch, weil der Vermieter<br />

eine Verkehrs si che rungspflicht für diese<br />

Flächen trägt und bei Unfällen haftet, ist<br />

er berechtigt, Mietern Vorgaben für die<br />

Nutzung des Treppenhauses zu erteilen.<br />

Bei Durchgangsflächen spielt die<br />

Sicherheit eine besonders wichtige Rolle<br />

Vor allem aber aus Brandschutz- und Si -<br />

cherheitsgründen müssen die Treppen -<br />

häuser sowohl für die Feuerwehr, den<br />

Notarzt, aber vor allem für die Mieter in<br />

Gefahrensituationen ungehindert, auch<br />

notfalls im Dunkeln, begehbar sein. Denn<br />

niemand weiß, ob das Treppenlicht dann<br />

noch geht oder Rauch die Sichtweite ein-<br />

In Einzelfällen bejaht die Rechts spre chung eine Ver pflichtung zur Vorweg -<br />

erfassung der Kosten des Gewerbes in gemischt genut z ten Gebäuden,<br />

wenn eine Kos ten verteilung ohne Vorerfas sung zu schlechthin un billigen<br />

Ergeb nissen führen wür de (LG Berlin, GE 1990, S. 1037).<br />

Wenn allerdings durch die<br />

Gewerbeeinheit keine gesonderten<br />

oder nur mit den<br />

Be triebskosten der Wohnungsvermietung<br />

gleichzusetzenden Betriebskosten anfallen,<br />

kann auf einen Vorwegabzug und<br />

Erläuterung verzichtet werden. Zu übermäßiger<br />

Genauigkeit ist der Vermieter<br />

nicht verpflichtet, geringfügige Mehr be -<br />

lastungen könnten den Mietern durchaus<br />

zugemutet werden (z.B. das LG Braun -<br />

schweig ZMR 2003, 114). Auch der BGH<br />

(Az.VIII ZR 78/05) entschied am 08.03.06,<br />

dass ein Vorwegab zug für Gewerbe nicht<br />

erforderlich ist, wenn die Kosten nicht zu<br />

einer ins Gewicht fallenden Mehrbelastung<br />

der Wohnraummieter führen. Die Dar -<br />

legungs- und Beweislast, dass die Kos ten<br />

zu einer erheblichen Mehr be las tung der<br />

Wohn raum mie ter führen und deshalb ein<br />

Vorwegabzug der auf die Gewerbeflächen<br />

entfallenden Kosten geboten ist, trägt der<br />

Mieter. Dies entschied der BGH in seinem<br />

Urteil vom 25.10.2006 (VIII ZR 251/05).<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012

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