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Unsere Senioren- seiten - GWG Halle-Neustadt

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<strong>Unsere</strong><br />

<strong>Senioren</strong><strong>seiten</strong><br />

Fußball mit PS<br />

unterm Hintern<br />

Unterwegs mit der<br />

Nachbarschaftshelferin<br />

3<br />

Probeentnahmen<br />

vorgeschrieben<br />

6<br />

8<br />

Servicecard<br />

Special<br />

16<br />

Paul ist Feuer<br />

und Flamme<br />

17<br />

Ausgabe 2 · 08/2012<br />

www.gwg-halle.de<br />

IHRE AKTUELLE MIETERZEITSCHRIFT VOR ORT<br />

<strong>GWG</strong>report<br />

(Neu-)Mieterbefragung<br />

Gute Noten<br />

für die <strong>GWG</strong><br />

4


2<br />

Auf ein Wort<br />

Sehr geehrte Mieterinnen,<br />

sehr geehrte Mieter,<br />

drei Auszubildende unseres Unternehmens haben kürzlich<br />

für einen Tag ihren gewohnten Platz getauscht. Sie nahmen<br />

Besen, Harke und Rasenmäher zur Hand und halfen, in<br />

der Begegnungsstätte „Dornröschen“ die Freiflächen auf<br />

Vordermann zu bringen. Als Team auf Zeit beteiligten sie<br />

sich wie weitere rund 60 Azubis anderer Unter nehmen an<br />

insgesamt 14 gemeinnützigen Projekten und Initiativen.<br />

Alle jungen Berufstätigen erwarteten an diesem Tag un gewohnte<br />

Aufgaben. Die Unterstützung eines Sport festes<br />

für Menschen mit Handicap gehörte ebenso dazu wie der<br />

Tagesausflug mit Bewohnern eines Alten pflege heims, der<br />

Bau eines Bouleplatzes in einem <strong>Senioren</strong>heim oder die<br />

Anfertigung von therapeutischen Kissen für Krebskranke.<br />

Das alles sind Aufgaben, die zunächst kaum oder gar nichts mit ihrer eigentlichen<br />

Ausbildung zu tun haben. Doch genau das ist Absicht. Einmal „die Seite zu wechseln“,<br />

Erfahrungen in anderen, auch unbekannten Bereichen zu sammeln, ist Anliegen des<br />

„Sozialen Tages für Auszubildende“. Er wird von der Freiwilligen-Agentur <strong>Halle</strong>-Saalkreis<br />

durchgeführt und fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt.<br />

Unser Unternehmen hat zum ersten Mal Azubis für dieses Projekt freigestellt. Den Nutzen<br />

sehen wir nicht nur unmittelbar für die beteiligten Projekte, wir sehen auch einen Gewinn<br />

für uns und die teilnehmenden Azubis. Zunehmend sind im Berufsleben neben fachlichen<br />

Kenntnissen und Fähigkeiten soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Menschen -<br />

kenntnis, Konfliktfähigkeit, Einfühlungs- und Urteilsvermögen gefordert. Andere und deren<br />

Arbeit wert zu schätzen, verantwortlich und diszipliniert zu handeln, tolerant und<br />

respektvoll zu sein, das alles sind Anforderungen, die überall im beruflichen Alltag an<br />

Bedeutung gewinnen, aber kaum per Lehrbuch zu vermitteln sind. Wichtig ist es deshalb,<br />

jungen Menschen Gelegenheit zu geben, anderen Menschen zu begegnen, in unterschiedlichen<br />

Teams an der Lösung von Aufgaben zu arbeiten, verschiedene Sichtweisen<br />

kennenzulernen und sich darüber auszutauschen.<br />

Ich finde, der „Soziale Tag der Auszubildenden“ ist eine gute Möglichkeit dazu.<br />

Ihre<br />

Jana Kozyk, <strong>GWG</strong>-Geschäftsführerin<br />

<strong>GWG</strong>-Servicecard<br />

Rabattaktion bei<br />

Gardinen-Müller<br />

10 Prozent Rabatt auf alle Sonnen -<br />

schutzartikel wie Rollos, Markisen,<br />

Plissees & Jalousien bietet unser Ser -<br />

vicecard-Partner Gardinen-Müller im<br />

Oleanderweg 35a noch bis 30.09.2012.<br />

Nachtrag<br />

Aufzüge in Paul-<br />

Thiersch-Straße<br />

In unserer Frühjahrsausgabe hatten<br />

wir über geplante Baumaßnahmen in<br />

der Paul-Thiersch-Straße berichtet,<br />

aber die Eingänge, in denen Aufzüge<br />

eingebaut werden, nicht konkret genannt.<br />

Zahlreiche Mieter fragten deshalb<br />

in ihrem Kundencenter nach.<br />

Deshalb an dieser Stelle die vollständige<br />

Information: Die ebenerdigen<br />

Aufzüge werden in der Paul-Thiersch-<br />

Straße 23 und 25 eingebaut.<br />

Termine<br />

AWO-Familiencafé<br />

In den nächsten Monaten lädt das<br />

Familiencafé der AWO wieder zu jahreszeitlichen<br />

Bastelnachmittagen ein:<br />

Am 26. September um 14 Uhr kann<br />

Herbstdekoration aus Naturmate -<br />

ria lien gebastelt werden.<br />

Am 24. Oktober um 14 Uhr werden<br />

Kürbisse zu Halloween gestaltet.<br />

Bitte pro Familie einen Kürbis mitbringen!<br />

Am 28. November um 14 Uhr ist Ad -<br />

ventskranzbasteln.<br />

Die Familienveranstaltungen sind öffentlich<br />

und kostenlos. Das Team des<br />

Elterncafés freut sich auch zur regulären<br />

Café-Öffnungszeit mittwochs von<br />

14 bis 16.30 Uhr auf Ihren Be such.<br />

AWO-FAMILIENCAFÉ<br />

Trakehnerstraße 20, 06124 <strong>Halle</strong>,<br />

Telefon: 0345 8059946


1. Motoballclub 70/90 <strong>Halle</strong> e.V.<br />

Fußball mit 50 PS<br />

unterm Hintern<br />

Das gibt es in Mitteldeutschland nur auf dem Hartplatz am Neustädter Stadion: Motoball. Seit 42<br />

Jahren knattern Enthusiasten in <strong>Halle</strong> dem runden Leder hinterher. Zu den Punktspielen kommen<br />

bis zu 800 Fans. Und die Nachwuchssuche hört nie auf.<br />

Warum er sich ausgerechnet diesen Sport<br />

ausgesucht hat? Kevin Schröder muss<br />

nicht lange überlegen. „Früher war ich<br />

beim Motocross. Aber ich mag eben nicht<br />

nur Motorräder, sondern auch Fußball“,<br />

erzählt der 12-Jährige: „Hier kann ich beides<br />

haben!“<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

Neugierig geworden?<br />

> www.motoball-halle.de<br />

Knapper lässt sich kaum beschreiben, was<br />

an den Wochenenden so abgeht auf dem<br />

Hartplatz hinterm Neustädter Stadion:<br />

Zwei Teams aus jeweils vier Feldspielern<br />

und einem Torwart versuchen, einen 40<br />

Zentimeter großen Ball ins Tor ihrer Gegner<br />

zu kicken. Da wird gepasst, gedribbelt, es<br />

gibt Fouls, Verwarnungen und Freistöße.<br />

Nur: bis auf die Torhüter sitzen alle Spieler<br />

auf Motorrädern!<br />

Seit 1970 hat dieser auf den ersten Blick<br />

etwas merkwürdig anmutende Sport in<br />

<strong>Halle</strong> eine Heimat. Werner Kramer, der<br />

Vorsitzende des 1. Motoballclubs 70/90<br />

<strong>Halle</strong> e.V. (MBC), gehört zu den Aktiven<br />

der ersten Stunde. „Bis zur Wende existierten<br />

vor allem in Sachsen viele starke<br />

Vereine“, weiß er zu berichten, „heute<br />

spielen zwei Dresdner bei uns mit, weil es<br />

bei ihnen in der Region so etwas nicht<br />

mehr gibt.“<br />

Die Männermannschaft des 1. MBC, der<br />

seit einigen Jahren dem ADAC angegliedert<br />

ist, hat sich bis in die Bundesliga emporgeschossen<br />

und feierte hier im ver-<br />

gangenen Jahr mit einem fünften Platz<br />

in der Staffel Nord ihren bisher größten<br />

Erfolg. Die Zwölf- bis 18-Jährigen des<br />

Vereins spielen in der Jugendliga munter<br />

mit, wie Kevin Schröder stolz berichtet.<br />

Dafür schrauben er und seine Freunde an<br />

zwei Tagen pro Woche in der Werkstatt mit<br />

und trainieren samstags mit ihren Simson-<br />

Maschinen.<br />

Dass er darüber hinaus bei den Heim spie -<br />

len der Männer mit anpackt, um den Platz<br />

zu wässern, den aufgewühlten Schotter<br />

zu glätten oder die Markierungen nachzuziehen,<br />

ist für den Schüler Ehrensache.<br />

Ohne diese Hilfe würde die Fläche noch<br />

vor Ende des ersten Viertels aussehen wie<br />

eine Mondlandschaft. „Wer Staub nicht<br />

mag, sollte besser kein Motoballer werden“,<br />

warnt Senior Kramer.<br />

Wohl auch deshalb haben Frauen als<br />

Aktive Seltenheitswert. Dennoch ist von<br />

den 50 Vereinsmitgliedern des 1. MBC ein<br />

Viertel weiblich. „Wir regeln die Finanzen<br />

und halten den Laden am Laufen“, lacht<br />

Gudrun Lueck (68), die bei Heimspielen<br />

gern an der Zuschauerkasse sitzt. Und mit<br />

Tanja Schimpf hält eine Frau die Fahne für<br />

ihren Sport besonders entschlossen hoch:<br />

am Spielfeldrand, als Linienrichterin.


4<br />

ass dieses Papier nicht in der Schub -<br />

D. lade liegt, sieht man ihm an. Fast jede<br />

Seite der mehrbändigen Dokumentation<br />

ist voller Markierungen und Notizen; die<br />

Ergebnisse der umfangreichsten Kunden -<br />

befragung in der Geschichte der <strong>GWG</strong> sind<br />

für Daniela Landgraf und ihre Kollegen ein<br />

wichtiges Arbeitsmittel. Die Leiterin des<br />

Bereiches Wohnungswirtschaft gehörte<br />

zu den Initiatoren der Studie, für die die<br />

Mainzer L.Q.M Marktforschung GmbH zwischen<br />

Januar 2011 und März 2012 fast eintausend<br />

Neumieter kontaktierte.<br />

Es gab eine große Bereitschaft,<br />

Auskunft zu geben<br />

Die <strong>GWG</strong>-Kunden hatten zuvor einem Anruf<br />

durch die Marktforscher zugestimmt. „Die<br />

Kontaktaufnahme erfolgte drei Monate<br />

nach dem Einzug – aus zwei Gründen“, erläutert<br />

L.Q.M-Chefin Ute Kerber: „Einer -<br />

seits sollten die Mieter sich noch möglichst<br />

genau an die Abläufe im Rahmen<br />

der Vermietung erinnern, andererseits aber<br />

auch schon ihre neue Wohnung und das<br />

Umfeld aus täglichem Erleben kennen“.<br />

Die erste Überraschung lag für die Mainzer<br />

Soziologin darin, dass 80 Prozent der<br />

Angerufenen sich tatsächlich Zeit für die<br />

recht ausführlichen Interviews nahmen.<br />

„Alles über 50 Prozent gilt normalerweise<br />

als gut“, gibt die Expertin zu bedenken.<br />

Die große Offenheit ließ sie und ihre<br />

Kollegen ein „außerordentlich positives<br />

Image des Vermieters“ vermuten. Was<br />

durch die Ergebnisse bestätigt wurde:<br />

91 Prozent der Befragten gaben an, die<br />

<strong>GWG</strong> weiterempfehlen zu wollen. Zwei<br />

Drittel erteilten dem Vermietungsservice<br />

die Bestnote „voll und ganz zufrieden“.<br />

Lediglich drei Prozent zeigten sich mit der<br />

<strong>GWG</strong> eher oder gänzlich unzufrieden.<br />

Mit der Umsetzung<br />

wurde gleich begonnen<br />

„Diese drei Prozent interessieren uns besonders“,<br />

unterstreicht Daniela Landgraf,<br />

Hintergrund<br />

Mieterbefragung<br />

Von Januar 2011 bis März 2012 befragte das Marktforschungs unter -<br />

nehmen L.Q.M im Auftrag der <strong>GWG</strong> insgesamt 723 Mieter der <strong>GWG</strong>,<br />

deren Miet ver tragsbeginn in diesem Zeitraum lag.<br />

Von insgesamt 919 Kunden lag die Be reitschaft zu einem Telefon -<br />

interview vor. Mit 80 Prozent realisierten Ge sprächen war die Teil -<br />

nahme bereit schaft sehr hoch. In den etwa 12-minütigen Telefon -<br />

interviews wurden 18 Fra gen gestellt, u. a. warum sie sich für eine<br />

Wohnung bei der <strong>GWG</strong> entschieden haben, welche Meinung sie von<br />

der <strong>GWG</strong> haben und wie sie die Ser vicequalität im Vermietungsprozess<br />

einschätzen.<br />

Die <strong>GWG</strong> wird als modernes, gewissenhaftes und kundenorientiertes<br />

Un ter neh men sowie als fairer Partner erlebt. Auch die Entwicklung<br />

„Die kritischen Stimmen<br />

interessieren uns besonders.“<br />

Über ein Jahr lang standen Neumieter und Wohnungswechsler der <strong>GWG</strong> im Blickpunkt von<br />

Marktforschern. Das Unternehmen hatte die Studie in Auftrag gegeben, um seine Kunden und<br />

deren Wünsche noch besser kennen zu lernen. Bereits während der laufenden Untersuchung<br />

wurden erste Anregungen in die Tat umgesetzt. Doch das war nur der Anfang. Bereichsleiterin<br />

Daniela Landgraf zieht eine erste Bilanz.<br />

„ebenso wie die vielen kritischen Hinweise<br />

und Verbesserungsvorschläge, die wir<br />

durch die anonyme Auswertung und mehr<br />

als 50 Kontaktaufnahmen von Mietern<br />

nach den Interviews erhielten“. Dabei<br />

standen beispielsweise Wohnungsab -<br />

nahmen und -übergaben im Fokus. So bedauerten<br />

Mieter, dass bei Besichtigungen<br />

während Sanierungsarbeiten manchmal<br />

das Innenbad unbeleuchtet war. Einige<br />

beklagten, dass versprochene Reparatu -<br />

ren nicht zeitnah ausgeführt wurden.<br />

„Auch unsaubere Briefkastenanlagen wurden<br />

kritisiert oder Abnutzungsspuren an<br />

den Wänden von Keller-Treppenhäusern“,<br />

nennt die Immobilienfach- und Betriebs -<br />

wirtin weitere Beispiele.<br />

Die Kundenbetreuer warteten nicht auf<br />

abschließende Statistiken, um Verbes se -<br />

rungen in Angriff zu nehmen. „Licht im Bad<br />

ist seit vergangenem Jahr bei jeder Woh -<br />

nungsbesichtigung ein Muss“, versichert<br />

die Bereichsleiterin, „außerdem wurde<br />

die Kommunikation zwischen den Ab tei -<br />

lun gen innerhalb des Bereiches verbessert,<br />

so dass Absprachen mit Mietern<br />

schnel ler weitergegeben werden“.<br />

der <strong>GWG</strong> zu einem Dienst leistungsunternehmen ist nach Ansicht<br />

der Befragten gelungen. Mit Kommu ni kation und Service zeigen<br />

sich die meisten Befragten eher bis sehr zufrieden. Das geht einher<br />

mit einer großen Bereitschaft, die <strong>GWG</strong> weiterzuempfehlen.<br />

Untermauert wird der positive Gesamt eindruck durch die Meinung<br />

der Mieter, die innerhalb des <strong>GWG</strong>-Bestandes umgezogen waren und<br />

für die zur Hälfte „sehr wichtig“ war, die <strong>GWG</strong> als Vermieter zu behalten.<br />

Kritisch wurde vermerkt, dass Wün sche zur Wohnungs aus -<br />

stattung und zu Renovierungsarbeiten nicht erfüllt wurden.<br />

Die hohe Realisie rungsquote, die große Bereitschaft, Auskunft zu geben,<br />

und die zahlreichen Hinweise sind aus unserer Sicht Beleg für<br />

eine gute Ent wicklung in der Kundenbindung.<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012


Manches muss noch mehr<br />

bekannt gemacht werden<br />

Fast alle Briefkastenanlagen wurden außerdem<br />

einer gründlichen Reinigung unterzogen.<br />

„Zum Abkleben von Klappen bei<br />

Leerstand verwenden wir heute nicht mehr<br />

das übliche Packband, sondern Streifen,<br />

die sich rückstandsfrei wieder ablösen lassen“,<br />

nennt Landgraf eine weitere Konse -<br />

quenz. Darüber hinaus seien sämtliche<br />

Kellertreppenhäuser auf Verschmutzungen<br />

überprüft worden. „In rund 80 Eingängen<br />

haben wir die Wände noch im letzten Jahr<br />

professionell reinigen lassen – mit gut<br />

sichtbarem Erfolg“, freut sich die Be reichs -<br />

leiterin. Weitere, weniger verschmutz te<br />

würden bis zum Herbst geschrubbt. Zu -<br />

dem seien die Wände der Keller trep pen -<br />

häuser mit in die routinemäßigen Rei ni -<br />

gungspläne der Firmen aufgenommen<br />

worden.<br />

Zu den Lehren, die das Team Wohnungs -<br />

verwaltung aus den Umfrage ergebnissen<br />

zog, gehört nach Landgrafs Worten auch<br />

diese: „Wir müssen Dinge, die für uns alltäglich<br />

sind, viel stärker kommunizieren.“<br />

So hätten viele Mieter in den telefonischen<br />

Interviews regelmäßige Sprechstunden<br />

der Hausmeister gefordert. „Dabei gibt es<br />

die schon seit über einem Jahr“, staunt<br />

die Chefin von rund 50 Mitarbeitern, „wir<br />

dachten, das ist bekannt.“<br />

Der Kontakt ist uns<br />

weiter wichtig<br />

Das erklärte Ziel der Studie wurde nach<br />

ihrer Einschätzung voll und ganz erreicht:<br />

„Statt zu warten, bis Kunden auf uns zukommen,<br />

wollten wir auf sie zugehen, aktiv<br />

Kritik einfordern und herausfinden, welche<br />

Wünsche sie haben, was ihnen an der<br />

<strong>GWG</strong> gefällt und was nicht.“<br />

Bei einem Indianerfest zum Kindertag im<br />

„Familienviertel“ wurde deutlich: Die umfangreiche<br />

Befragung wird im Unterneh -<br />

men nicht als Einmal-Aktion, sondern als<br />

Auftakt für neue Wege in der Kunden kom -<br />

munikation verstanden: Spiele, Musik und<br />

Grillspaß lockten mehr als 300 Be wohner<br />

und Gäste an. Für die <strong>GWG</strong> waren nicht allein<br />

Kundenberater und Öffent lichkeits -<br />

arbeiter vor Ort, sondern „auch Spezia lis -<br />

ten anderer Fachbereiche, von der Baubis<br />

hin zur Personalab teilung“, freut sich<br />

Daniela Landgraf. Für den Herbst ist nach<br />

ihren Worten schon die nächste Aktion geplant:<br />

ein gemeinsamer Herbst putz von<br />

Mietern und <strong>GWG</strong>-Mitarbeitern, dann in<br />

einem anderen Viertel.<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

Indianerfest<br />

Spiele, Musik und Grillspaß<br />

lockten am 1. Juni 2012<br />

mehr als 300 Bewohner<br />

und Gäste zum Indianerfest<br />

der <strong>GWG</strong>.<br />

5


6<br />

Was sind Legionellen?<br />

Legionellen sind Krankheitserreger, die<br />

sich bevorzugt in warmem, stehendem<br />

Wasser ansiedeln und vermehren. Sie<br />

werden nicht beim Trinken aufgenommen,<br />

sondern beim Duschen eingeatmet<br />

und können Pontiac-Fieber oder<br />

eine Lungen entzündung mit leichtem<br />

bis schweren Krankheitsverlauf auslösen.<br />

Ab einer bestimmten Konzen -<br />

tration von Bakterien müssen deshalb<br />

Gegen maßnahmen ergriffen werden.<br />

Das heißt jedoch nicht, dass bei einer<br />

Über schreitung gleich unmittelbare gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen des<br />

Menschen zu befürchten sind.<br />

Welche Aufgabe hat der Vermieter?<br />

Als Vermieter sind wir grundsätzlich<br />

verpflichtet, den bestimmungsmäßigen<br />

Betrieb der Warmwasseranlage sicherzustellen.<br />

Das heißt, es ist dafür<br />

zu sorgen, dass das Wasser am Austritt<br />

des Trinkwassererwärmers eine Tem -<br />

peratur von 60° C hat und im Zirku la -<br />

tionssystem 55° C nicht unterschreitet.<br />

Was können Sie als Mieter tun?<br />

Auch als Mieter kann man vorbeugend<br />

handeln. Regelmäßige Was serent nah -<br />

men an den Zapfstellen wirken der<br />

Legionellenbildung entgegen. Wenn<br />

der Wasserhahn drei Tage oder länger<br />

nicht geöffnet wurde, empfiehlt<br />

sich, das Wasser zunächst einige Zeit<br />

laufen zu lassen bis es ganz kalt oder<br />

heiß aus der Leitung kommt. Es kann<br />

zum Putzen oder Blumen gießen aufgefangen<br />

werden. Nach einem Urlaub<br />

oder der Abwesenheit von einigen<br />

Tagen sollte vor dem Duschen auch zunächst<br />

Wasser abgelassen werden, bevor<br />

man sich unter die Dusche stellt.<br />

Und noch ein Tipp<br />

Dieses kurzzeitige Ablassen von in der<br />

Leitung stehendem Wasser empfiehlt<br />

sich übrigens auch beim Trink wasser.<br />

Hier kann sich eine erhöhte Konzen tra -<br />

tion von Schwermetallen (Blei, Kupfer,<br />

Nickel) bilden, die in der Regel aus den<br />

Armaturen stammt. Wenn Wasser länger<br />

als vier Stunden in der Leitung gestanden<br />

hat, sollte es deshalb nicht zur<br />

Zubereitung von Speisen und Ge trän -<br />

ken, insbesondere für Säug linge, genutzt<br />

werden.<br />

Foto: Dmitriy Shironosov/123rf.com<br />

Gesetzesänderung<br />

Neue Trinkwasserverordnung<br />

schreibt Probeentnahmen vor<br />

Am 1. November 2011 trat ein Änderungs gesetz zur Trinkwasserverordnung in Kraft. Eine wesentliche<br />

Änderung betrifft die Untersuchung von Warmwasserbereitungsanlagen auf Legionellen, zu<br />

der auch wir als Vermieter verpflichtet sind. Dazu werden im Zeitraum August bis No vember 2012<br />

erstmalig Untersuchungen in den Wohngebäuden durchgeführt. Von uns beauftragte Untersuchungsstellen<br />

werden dazu Termine mit den Mietern der betroffenen Wohnungen vereinbaren. Dazu<br />

können sie sich durch eine Vollmacht der <strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> ausweisen. Wir bitten Sie, diese<br />

Untersuchungen zu unterstützen, indem Sie den Zugang zu Ihrer Wohnung ermöglichen.<br />

Hier geben wir Ihnen zu diesem Thema weitere Erläuterungen:<br />

Was genau beinhaltet die<br />

neue Vorschrift?<br />

Die neue Trinkwasserverordnung erklärt<br />

es zur Pflicht, dass Vermieter von Mehr -<br />

familienhäusern mit zentraler Warm was -<br />

ser versorgung die Wasserbereitungs an -<br />

lagen jährlich auf Legionellen unter suchen<br />

müssen. Für alle Großanlagen mit einem<br />

Speichervolumen größer 400 Liter und/<br />

oder Leitungssträngen mit mehr als drei<br />

Liter Wasservolumen bis zur Entnah me -<br />

stelle sind dazu Probeent nahmen in der<br />

Warmwasseranlage und in Wohnungen<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Werden in allen Wohnungen<br />

Proben genommen?<br />

Nein, die Entnahme von Proben erfolgt<br />

in ausgewählten Wohnungen. Vorrangig<br />

sind davon Wohnungen in den oberen beiden<br />

Geschossen betroffen.<br />

Wer führt die Entnahme der<br />

Proben durch?<br />

Die Proben werden von Trinkwasser unter -<br />

suchungsstellen genommen. Die <strong>GWG</strong> hat<br />

für ihren Wohnungsbestand insgesamt<br />

drei Partner beauftragt, die dann in den<br />

jeweiligen Gebäuden mit den Mietern der<br />

betroffenen Wohnungen Kontakt aufnehmen.<br />

Es handelt sich um die HWS GmbH,<br />

die KESLA-PHARMA Wolfen GmbH und die<br />

BECIT GmbH.<br />

Muss der Mieter mitwirken?<br />

Ja, da es sich um eine gesetzlich vorgeschriebene<br />

Maßnahme handelt, ist der Zugang<br />

zu gewähren.<br />

Wer trägt die Kosten der<br />

Untersuchung?<br />

Die Kosten der turnusmäßig durchzuführenden<br />

Kontrollen sind den Kosten der<br />

Wassererwärmung zuzuordnen und daher<br />

im Rahmen der Betriebs kosten abrech -<br />

nung umlagefähig. Wir werden die Kosten<br />

gemäß des Wirtschaftlichkeitsgebotes<br />

durch entsprechendes Vorgehen in vernünftigem<br />

Maße begrenzen.<br />

Die Kosten für die Errichtung der Zapf -<br />

stellen an den Warmwasseranlagen in unseren<br />

Gebäuden in Höhe von gesamt 48<br />

Tausend Euro trägt die <strong>GWG</strong> und legt sie<br />

nicht – wozu unser Unternehmen berech -<br />

tigt wäre – als Modernisierungs umlage<br />

auf die Mieter um.<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012


Umzug<br />

Alle Sorgen wie<br />

weggewischt<br />

Wenn ein Haus leergezogen werden muss, ist das für die Bewohner eine ebenso emotionale wie<br />

auch organisatorische Herausforderung. Bei einem Gebäude an der Magistrale ging die <strong>GWG</strong> deshalb<br />

neue Wege: Statt die Betroffenen wie üblich zunächst per Brief zu informieren, suchten die Kundenberater<br />

sofort das persönliche Gespräch. Mieterin Gabriele Hübner zeigt sich begeistert über den „herzlichen<br />

und individuellen Service“.<br />

Schon länger beobachtete Gabriele Hüb -<br />

ner mit Sorge, dass Nachbarn aus dem<br />

Elfgeschosser an der Magistrale, in dem<br />

sie wohnte, auszogen und Fenster und<br />

Briefkästen verwaist zurück blieben. An -<br />

dererseits fühlte sie sich heimisch in jenen<br />

Vier Wänden, in denen sie seit zwölf<br />

Jahren lebte. Ob sich im selben Viertel eine<br />

annehmbare – und vor allem bezahlbare –<br />

Wohnung finden ließe, wusste sie nicht.<br />

Und wie sie einen Umzug bewältigen sollte,<br />

ebenso wenig. „Meine drei Kinder sind<br />

aus dem Haus, mein Sohn, der mir helfen<br />

könnte, lebt in Thüringen“, erklärt die gelernte<br />

Chemiefacharbeiterin. Also entschied<br />

sie, alles zu belassen, wie es war.<br />

Das Beste, was mir<br />

passieren konnte<br />

Bis zu jenem Tag im Juni 2011, als <strong>GWG</strong>-<br />

Mitarbeiterin Susan Peters bei ihr klingelte.<br />

„Im Wohnzimmer schenkte sie mir<br />

reinen Wein ein“, berichtet Gabriele Hüb -<br />

ner: „Unser Block sollte komplett leer gezogen<br />

werden.“ Was zunächst nach einer<br />

schlechten Nachricht klang, entpuppte<br />

sich für die 59-Jährige „als das Beste, was<br />

mir passieren konnte“, wie sie heute sagt:<br />

„Alle Sorgen, die ich bis dahin hatte, wurden<br />

noch am selben Abend ausgeräumt.“<br />

Genau das war das Ziel der Gesprächs -<br />

offensive der <strong>GWG</strong>. „Von 264 Wohnungen<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

in sechs Eingängen waren nur noch etwa<br />

80 belegt“, blickt Susan Peters zurück.<br />

Ver ständlich, dass dann auch bei den<br />

Mietern die Sorge aufkommt, was mit ihrem<br />

Haus wird. „Um auf solche Fragen eingehen,<br />

Ängsten oder Gerüchten vorbeugen<br />

zu können, besuchten wir die Mieter<br />

einfach zu Hause. Und wir konnten so<br />

schnell und unkompliziert Alternativen anbieten“,<br />

berichtet die Kundenberaterin.<br />

Gabriele Hübner konnte sie zum Beispiel<br />

zusichern, dass der Umzug in die Hände<br />

einer Fachfirma gelegt und von der <strong>GWG</strong><br />

bezahlt werde. Zudem notierte sie sofort<br />

die Vorstellungen der Mieterin von ihrer<br />

künftigen Wohnung. „Wenige Tage später<br />

verabredeten wir uns zur Besichtigung“,<br />

erinnert sich Frau Hübner, „und gleich der<br />

erste Termin war ein Volltreffer“. Zwei Zim -<br />

mer, Balkon, Küche mit Fenster, und das<br />

alles nur einen Steinwurf von ihrer bisherigen<br />

Wohnung entfernt, jedoch ruhiger<br />

gelegen, in einem sanierten Fünf ge -<br />

schosser in der Veit-Stoß-Straße.<br />

Alles klappte<br />

wie am Schnürchen<br />

„Am liebsten wäre ich sofort eingezogen“,<br />

lacht die Wahl-<strong>Halle</strong>-Neustädterin. Die<br />

Schlüssel erhielt sie schon zehn Tage vor<br />

Vertragsbeginn. „So konnte ich den Wech -<br />

sel in Ruhe vorbereiten, ohne doppelte<br />

Mietkosten“,<br />

freut sie sich.<br />

Auch der Um -<br />

zug klappte<br />

nach ihren<br />

Wor ten „wie<br />

am Schnür -<br />

chen: Alle Möbel wurden<br />

von den Umzugs-Profis nach meinen<br />

Wünschen aufgestellt, Geräte wie zum<br />

Beispiel die Wasch ma schine ordnungsgemäß<br />

angeschlossen“, lobt sie. Bei nachträglichen<br />

kleineren Arbeiten habe der<br />

Hausmeister freundlicherweise mit zugepackt<br />

– oder auch der eine oder andere<br />

Nachbar. „Die Haus gemeinschaft“, weiß<br />

Gabriele Hübner heute mehr denn je zu<br />

schätzen, „ist richtig nett.“<br />

Auf der Suche nach einer neuen Wohnung?<br />

Hat sich Ihre familiäre Situation geändert, ist die<br />

Woh nung zu groß oder zu klein geworden? Wir sind<br />

Ihnen gern bei der Suche nach einer neuen Wohnung<br />

behilflich. Wir können nicht nur unterschiedlich große<br />

Wohnungen in einem breiten Preissegment anbieten,<br />

sondern durch Grundrissänderungen auch<br />

Ihre ganz individuellen Wünsche berücksichtigen.<br />

Unser Vermietungsteam berät Sie gern.<br />

<strong>GWG</strong>-Vermietungshotline: 0345 6923-480<br />

Eine kleine Auswahl aktueller Wohnungs ange bo te<br />

finden Sie auf Seite 18.<br />

7


8<br />

Liebe Seniorinnen ,<br />

liebe <strong>Senioren</strong>,<br />

in Deutschland werden bereits<br />

jetzt 70 Prozent aller<br />

pflegebedürftigen Men -<br />

schen zu Hause betreut,<br />

davon zwei Drittel durch<br />

An gehörige oder nahe stehende<br />

Personen.<br />

Aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung wird der<br />

Bedarf an häuslicher Pflege, die nach wie<br />

vor in der Regel dem Wunsch der meisten<br />

pflegebedürftigen Menschen entspricht,<br />

in Zu kunft noch steigen. Pflegebedürftige<br />

Menschen haben ein Recht auf eine qualitativ<br />

hochwertige, an ihren individuellen<br />

Bedürfnissen ausgerichtete Pflege. Und:<br />

Pflegende An gehörige haben ein Recht<br />

auf Be dingungen, die ihnen eine qualitativ<br />

hochwertige Pflege ermöglichen und<br />

die ihre eigenen Ressourcen soweit wie<br />

möglich schonen.<br />

Zum Pflegenden wird man häufig über<br />

Nacht. Eine Vorbereitung gibt es in vielen<br />

Fällen nicht. Viele Pflegende übernehmen<br />

diese Aufgabe und können nicht abschätzen,<br />

ob die Kräfte reichen. Ein Fünftel<br />

der Angehörigen pflegt etwa zehn Jahre<br />

lang. Die Mehrzahl der pflegenden Ange -<br />

hörigen sind Frauen.<br />

Ich sehe bei meinen Hausbesuchen sehr<br />

häufig, dass sich pflegende Angehörige<br />

seelisch und körperlich verausgaben, vereinsamen<br />

und Gefahr laufen, selbst krank<br />

zu werden. Auch hier möchten und können<br />

wir Ihnen helfen. <strong>Unsere</strong> Nach bar -<br />

schaftshelferin, der <strong>Senioren</strong>besuchs -<br />

dienst, die Pflege diens te und auch ich<br />

halten für Sie Hilfsangebote bereit.<br />

Nehmen Sie sich (und wenn es nur mal<br />

zwei Stunden sind) mal eine Auszeit, um<br />

in Ruhe zum Beispiel zu lesen, zu schwimmen,<br />

zum Arzt oder auch zum Frisör zu gehen.<br />

Hier sind unsere Hände – greifen Sie<br />

zu.<br />

Ihre Petra Friebel<br />

<strong>Senioren</strong>betreuerin<br />

Am Bruchsee 14, 06122 <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Zimmer 1.07, Telefon: 0345 6923-112<br />

Nachbarschaftshelferin<br />

Seit Anfang dieses Jahres verstärkt Renate Weise als Nach -<br />

barschaftshelferin die <strong>Senioren</strong>betreuung der <strong>GWG</strong>. Sie<br />

hält den Kontakt zu Seniorinnen und <strong>Senioren</strong>, die aus<br />

ei nem bestimmten Grund für kurze Zeit oder länger Unter -<br />

stützung im Alltag benötigen. Meist kommt der Kontakt zustande,<br />

wenn die <strong>Senioren</strong>betreuerin Petra Friebel aus Mie -<br />

tergesprächen erfährt, dass Hilfe benötigt wird. Manchmal<br />

sind es auch die Kinder, Verwandte oder Nachbarn, die sich<br />

melden. Und diese Hilfe sieht ganz unterschiedlich aus. Wir<br />

haben uns mit Frau Weise verabredet, um sie bei zwei ihrer<br />

Termine an diesem Tag zu begleiten.<br />

„Manchmal ist es<br />

nur die Stunde Zeit,<br />

die ich mitbringe“<br />

Brauchen Sie Hilfe?<br />

<strong>Unsere</strong><br />

<strong>Senioren</strong><strong>seiten</strong><br />

Als erstes führt unser Weg in die Azaleenstraße. Hier wird Renate Weise von einer Mieterin<br />

erwartet, die demnächst umziehen wird. Es ist das zweite Zusammentreffen und die<br />

Begrüßung sehr herzlich. „Na ja, wir kennen uns ja nun schon“, erklärt die Seniorin das<br />

freundliche „Herein“ und fügt hinzu: „Das letzte Mal haben wir uns ganz schön lange unterhalten.<br />

Ich musste mir doch einiges von der Seele reden und Frau Weise hat mir<br />

wirklich zugehört.“ Heute geht es um die Formalitäten, die bei einem solchen Umzug<br />

zu erledigen sind. Dafür hat die Seniorin selbst schon eine Liste erstellt und festgehalten,<br />

wer sich um was kümmern wird. „Da erledige ich noch das meiste selbst oder mit<br />

meinem Sohn und beim Umzug helfen meine Kinder“, bedankt sie sich für Angebot von<br />

Renate Weise, ihr dabei behilflich zu sein. „Aber es ist schön zu wissen, dass es eine<br />

solche Unterstützung gibt. Wenn ich sie brauche, dann nutze ich sie auch gern.“<br />

„Darum geht es“, nimmt die Nachbarschafts helferin auf<br />

dem Weg zum nächsten Termin den Gesprächs faden auf.<br />

„Ich biete Hilfe an, dränge aber niemandem etwas auf.<br />

In einigen Fällen ergeben sich aus dem ersten Kontakt<br />

regelmäßige Treffen, manchmal reicht ein Besuchstermin,<br />

gelegentlich wird die angebotene Hilfe auch abgelehnt“,<br />

Dann wenden Sie sich bitte an die<br />

<strong>Senioren</strong>betreuerin der <strong>GWG</strong>:<br />

Petra Friebel<br />

Telefon: 0345 6923-112 oder<br />

persönlich im <strong>GWG</strong>-Verwaltungsgebäude<br />

Am Bruchsee 14, Zimmer 1.07


erichtet Renate Weise von ihren Erfahrungen. In den meisten Fällen jedoch<br />

werde die von ihr angebotene Unterstützung gern angenommen.<br />

Auf das Zusammentreffen mit ihr freut sich zum Beispiel eine ältere Dame,<br />

die aus gesundheitlichen Gründen die Wohnung nicht mehr verlassen kann.<br />

Sie ist deshalb dankbar für die Stunde, die sich Renate Weise jede Woche<br />

Zeit nimmt, um mit ihr zu plaudern, vorzulesen oder gemeinsam zu spielen.<br />

Auf Wunsch begleitet die 56-Jährige Seniorinnen und <strong>Senioren</strong> auch<br />

zum Arzt, zum Frisör, zu Ämtern oder zum Einkauf. „Meist ist Hilfe gefragt,<br />

wenn Älteren aus gesundheitlichen Gründen Dinge des Alltags schwer<br />

fallen, sie Zuspruch und Ermutigung brauchen. Dann biete ich als<br />

Nachbarschaftshelferin diese Hilfe an“, fasst Frau Weise ihren Aufgaben -<br />

bereich zusammen. „Wenn nötig, kann ich schnell über meine Handynummer<br />

erreicht werden. Man che haben sich die sogar gut sichtbar hin gehängt,<br />

damit das im Fall der Fälle schnell passieren kann.“ Dabei gehe es aber<br />

nicht darum, zum Beispiel die professionellen Leistungen eines Pflege -<br />

dienstes oder anderer sozialer Einrichtungen zu ersetzen, stellt sie klar:<br />

„Aber wenn eine Si -<br />

Es ist schön zu wissen,<br />

dass es eine solche Unterstützung<br />

gibt. Wenn ich sie brauche, dann<br />

nutze ich sie auch gern.<br />

tua tion eintritt, wo<br />

schnell Hilfe organisiert<br />

werden muss,<br />

dann biete ich meine<br />

Unterstützung an.“<br />

Zum Beispiel bei Peter Zacher, bei dem Frau Weise nun klingelt. Auch<br />

hier folgt eine freundliches „Bitte herein!“. Peter Zacher freut sich über<br />

den erneuten Besuch seiner Nachbarschaftshelferin. Seit einem Unfall,<br />

dem Oberschenkelhalsbruch und längerem Klinik- und Reha-Aufenthalt<br />

ist er derzeit nur mit Gehilfen und noch nicht sicher unterwegs. Frau Weise<br />

hat ihn in den Monaten seit seiner Einweisung ins Krankenhaus bei allen<br />

notwendigen Formalitäten unterstützt. Heute will sie mit ihm besprechen,<br />

wo er weitere Hilfe bekommen kann. Frau Friebel, die <strong>Senioren</strong>betreuerin<br />

der <strong>GWG</strong>, hat einige Angebote zusammengestellt, die Herrn Zacher die<br />

Situa tion erleichtern sollen: Essen auf Rädern, Pflegedienste, Hauswirt -<br />

schaftshilfe. Herr Zacher ist dankbar dafür und für die Gelegenheit zu einem<br />

Schwatz. Wegen seines Handicaps kommt er zurzeit nur wenig vor die<br />

Tür: „Ich bin gern draußen, mache meine Runden, aber jetzt?! Da fällt einem<br />

manchmal schon die Decke auf den Kopf.“ Da ist der Besuch von Frau<br />

Weise eine willkommene Abwechslung. Dass die ihn dann auch freundlich<br />

erinnert, ordentlich Mittag zu essen, damit er wieder auf die Beine kommt,<br />

kommentiert er mit einem freundlichen Augen zwin kern und einem „klar<br />

doch“.<br />

Vorträge<br />

Herzinfarkt<br />

Wie kann ich vorsorgen?<br />

<strong>Senioren</strong>telefone und -handys<br />

Alle Vorträge finden im <strong>GWG</strong>-Verwaltungsgebäude Am<br />

Bruchsee 14 statt. Bitte melden Sie sich an unter der Te -<br />

lefon-Nummer: 0345 6923-112. Vielen Dank!<br />

Volkssolidarität lädt ein<br />

Mittwoch, 12.09.2012<br />

10 – 11 Uhr<br />

Als Referenten haben wir<br />

Dr. Dirk Schaper, Oberarzt<br />

am Krankenhaus St. Elisa -<br />

beth und St. Barbara, ge -<br />

won nen.<br />

Mittwoch, 10.10.2012<br />

10 – 11 Uhr<br />

Rolf Hüttner und Steffen<br />

Proske von der Volks soli da -<br />

rität Saalekreis sind die<br />

Referenten zu diesem<br />

Thema.<br />

Mittwoch, 07.11.2012<br />

10 – 11 Uhr<br />

Sie erhalten eine anschau -<br />

liche Erläuterung, wie diese<br />

funktionieren, der Referent<br />

ist Jörg Neumann von<br />

Vodafone.<br />

Großer Gesundheitstag<br />

Donnerstag, 13.09.2012, 11 – 15 Uhr<br />

Unser Servicecard-Partner, die Volkssolidarität Re gio -<br />

nal verband <strong>Halle</strong>-Saalekreis, lädt Sie in die <strong>GWG</strong>-<br />

ServiceWohnanlage Hans-Sachs-Straße 5 zum<br />

Großen Gesundheitstag ein.<br />

Vorträge<br />

11.15 Uhr Gesunde Ernährung<br />

13.00 Uhr Gesunder Rücken mit Rückengymnastik<br />

14.30 Uhr Veränderte Sehbedingungen im Alter<br />

Wichtig: Bitte melden Sie sich bis 10.09.2012 telefo -<br />

nisch unter der Nummer: 0345 2984580 an.<br />

Fotos: Leonid Yastremskiy, Wavebreak Media Ltd, Yuri Arcurs/alle 123rf.com<br />

9


10<br />

Die <strong>GWG</strong> gratuliert allen<br />

Mieterinnen und Mietern,<br />

die in der Zeit von Mai bis<br />

Juli 2012 Ge burts tag hatten.<br />

.90. Geburtstag:.<br />

Gisela Heyne (02.05.), Elfriede Jarnut<br />

(11.05.), Elsa Schumann (23.05.), Mar -<br />

garete Köblitz (25.05.), Elli Lang (29.05.),<br />

Gerda Hoffmann (29.05.), Gisela Lehmann<br />

(21.06.), Otto Wiebach (02.07.), Mar ga -<br />

rete Orenzl (13.07.)<br />

.85. Geburtstag:.<br />

Anatoli Feldman (01.05.), Gertrud Denner<br />

(02.05.), Manfred Wolf (07.05.), Gertrud<br />

Schmidt (08.05.), Erich Eiser (11.05.),<br />

Johanna Perrmann (11.05.), Herta Nojack<br />

(21.05.), Irmgard Krause (21.05.), Rose-<br />

Marie Zorn (22.05.), Hanna Michaelis<br />

(25.05.), Hans Thieme (31.05.), Herta<br />

Thiele (03.06.), Paul Voigt (04.06.), Heinz<br />

Franke (18.06.), Helmut Kügler (27.06.),<br />

Sigrid Laaß (27.06.), Herbert Siebert<br />

(29.06.), Edith Schubert (01.07.), Wolfgang<br />

Kalle (01.07.), Raissa Podoliak (05.07.),<br />

Ursula Krüger (06.07.), Ruth Müller<br />

(18.07.), Gerhard Zeller (20.07.), Ilse<br />

Lehmann (31.07.)<br />

.80. Geburtstag:.<br />

Heinz Preuß (02.05.), Jutta Häring (02.05.),<br />

Reinhold Rimpl (07.05.), Siegfried Borr -<br />

mann (08.05.), Ingrid Schütz (12.05.), Horst<br />

Berrang (13.05.), Rosemaria Richter<br />

(13.05.), Rosa Trehkopf (14.05.), Ester<br />

Metzner (15.05.), Ingeburg Flach (15.05.),<br />

Christa Zahn (16.05.), Wilfried Bock<br />

(19.05.), Jutta Watzke (22.05.), Beate<br />

Bartnik (23.05.), Waltraud Hoffmann<br />

(26.05.), Dr. Emmy Aries (27.05.), Eva<br />

Bethmann (27.05.), Ingeborg Siegert<br />

(27.05.), Isa Neubauer (28.05.), Rüdiger<br />

Beck (03.06.), Rosel Hirsch (04.06.),<br />

Waltraud Höpfner (10.06.), Dr. H.-Joachim<br />

Poeckern (17.06.), Johann Thiel (18.06.),<br />

Heinz Hutans (19.06.), Alfred Reh (20.06.),<br />

Brigitte Emmerich (21.06.), Dr. Klaus Bauer<br />

(30.06.), Eveline Hütel (01.07.), Dr.Irmgard<br />

Breuer (04.07.), Wilhelm Richter (04.07.),<br />

Hella Barucki (06.07.), Irma Bröder<br />

(12.07.), Inge Haltmayr (14.07.), Reinhold<br />

Deutsch (16.07.), Annemarie Engelhardt<br />

(19.07.), Margot Hartmann (21.07.), Semen<br />

Symanovskyy (26.07.), Erika Hoffmann<br />

(29.07.), Milada Kasper (29.07.), Eva<br />

Sommerer (30.07.), Ilka Vogel<br />

(31.07.)<br />

Wir gratulieren ...<br />

ganz herzlich dem Ehepaar<br />

Isa und Rudolf Neubauer<br />

aus dem Rennbahnring, die<br />

am 12. Juli ihre Diamantene<br />

Hochzeit feierten. Wir wünschen<br />

Gesundheit und noch<br />

viele gemeinsame Jahre.<br />

Gedächtnistraining<br />

Bis es im Kopf kribbelt<br />

„Stellen Sie sich ein Haus mit vielen Räumlichkeiten vor. Zunächst nutzt der Bewohner<br />

alle Zimmer, zieht sich dann aber Raum für Raum zurück und sitzt schließlich nur<br />

noch in der Küche.“ Sehr bildhaft beschreibt Susanne Höpfner, was im Gehirn vorgeht,<br />

wenn geistige Aktivität nachlässt. „Wenn unser Kopf nicht mit all seinen ‚Fächern‘<br />

beansprucht wird“, so die Gedächtnistrainerin, „gehen Fähigkeiten schrittweise verloren.“<br />

Deshalb sei es falsch, den Ruhestand, auf den man sich ja zu Recht freut, wörtlich<br />

zu nehmen und sein Gehirn nicht mehr zu fordern.<br />

Haben Sie es gewusst?<br />

Wie sportliche Bewegung den Körper fit hält, so ist die geistige Be schäf -<br />

tigung Voraussetzung dafür, dass Konzentrations- und Merkfähigkeit<br />

erhalten bleiben. Die grauen Zellen in Bewegung halten, kann man in<br />

alltäglichen Situationen und durch einfache Übungen. „Viele denken,<br />

dass Kreuzworträtsel-Lösen oder Sudoku dafür ausreichend sind“,<br />

schränkt Susanne Höpfner ein. „Wichtiger ist, neue Denkmuster zu<br />

erproben und so die Gehirnleistung zu steigern.“<br />

Regelmäßige Übungen sind wichtig<br />

Dafür sei es wie bei der körperlichen Ertüchtigung nie zu spät. Regel -<br />

mä ßige Übungen trainieren unser Gehirn. „Man muss sich das wie<br />

positive Reize vorstellen, die unser Gehirn<br />

dazu bewegen neue Verknüp fungen zwischen<br />

den Gehirnzellen zu schaffen und<br />

diese zu stärken“, erläutert die ausgebildete<br />

Gedächtnis trainerin, die zahlreiche<br />

Übun gen parat hat, die helfen, Wort fin -<br />

dung, lo gisches Denken, Merk fähigkeit<br />

und Koordinations ver mögen zu entwickeln.<br />

Im Alltag gelingt es damit besser,<br />

sich Dinge einzuprägen, Namen zu speichern,<br />

Infor matio nen zu verarbeiten und<br />

sich zu orientieren.<br />

Wenn das Gedächtnis verloren geht<br />

„Demenz“ bedeutet so viel wie „Ohne<br />

Geist“ oder „Unvernunft“ und ist ein Ober -<br />

begriff für mehr als 50 Krank heits formen,<br />

die alle mit einem Verlust der geistigen<br />

Leistungsfähigkeit und einer Persön lich -<br />

Fotos: Justyna Pszczolka, Natalia Klenova/alle 123rf.com<br />

<strong>Unsere</strong><br />

<strong>Senioren</strong><strong>seiten</strong><br />

Susanne Höpfner nutzt bei ihren Übun -<br />

gen besonders gern eine Me thode, bei<br />

der sie Informationen in „Briefkästen“<br />

ablegt und dort über eine Art Stichwort<br />

abruft. Wie viel Spaß diese Form des<br />

Merkens über Eselsbrücken macht, ist<br />

den Senio rinnen und <strong>Senioren</strong> beim<br />

Im Ruhestand sollte man die eigenen grauen Zellen ständig vor neue Heraus for -<br />

derungen stellen und mit Übungen trainieren. Auch um einer Demenz vorzubeugen,<br />

so weit das möglich ist.<br />

keitsveränderung einhergehen. Sie verlaufen<br />

unterschiedlich, führen alle jedoch<br />

langfristig zum Verlust der geistigen Funk -<br />

tionen wie Denken, Erinnern, Orien tieren.<br />

Die häufigste Form der Demenzer kran -<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012


Gedächtnistraining im <strong>GWG</strong>-<strong>Senioren</strong>stübchen richtig anzumerken.<br />

Immer dienstags trifft sich die Runde hier für eine Stunde. „Wir beginnen<br />

wie beim Sport mit kleinen Auflockerungsübungen zur Er -<br />

wärmung. Dann folgen Aufgaben, die unterschiedliche Fähigkeiten fördern“,<br />

beschreibt die engagierte Kursleiterin den Ablauf der Treffen.<br />

„Die anfängliche Scheu ist schnell verflogen. Jetzt machen alle eifrig<br />

mit und das merkt man nach einer Stunde. Dann fängt der Kopf richtig<br />

an zu kribbeln, so sind die grauen Zellen in Bewegung geraten.“<br />

kungen ist die Alzheimer-Demenz. Die ersten<br />

Symptome sind meist Vergess lichkeit<br />

und zeitliche Orientierungs schwierig -<br />

kei ten.<br />

Durch den Verlust der gedächtnisabhängigen<br />

Fähigkeiten haben Demenz-Pa tien -<br />

ten mit zunehmendem Krankheits verlauf<br />

Orientierungsschwierigkeiten, was sowohl<br />

die eigene Person (wer bin ich?) betrifft,<br />

als auch die Umgebung (wo bin ich?) oder<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

Immer dienstags von 10 bis<br />

11 Uhr leitet die ausge bil -<br />

dete Gedächt nis trainerin<br />

Susanne Höpf ner in unse -<br />

rem <strong>Senioren</strong> stübchen in<br />

der Paul-Thiersch-Straße<br />

23a ein Gedächtnis trai ning.<br />

Im ge selli gen Beisam mensein<br />

er lernen die Teilnehmer<br />

Metho den, ihre Gedächtnis -<br />

leis tung zu verbessern.<br />

Möglichkeiten, das Gedächtnis zu fordern, gibt es viele. Wichtig ist, auch im Alter offen<br />

für neue Erfahrun gen zu bleiben und sich unbekannten Herausforderun gen zu<br />

stellen. Das kann das Erlernen eines Musik instru ments oder einer neuen Sprache<br />

sein. Auch mit Übun gen kann man das Gedächtnis trainieren. Probieren Sie sich doch<br />

einfach mal aus.<br />

Wie viele Quadrate<br />

zählen Sie hier?<br />

Achtung: In dem großen Quadrat ha ben<br />

sich mehr versteckt, als Sie denken.<br />

Finden Sie die Lösung?<br />

Schreiben Sie uns:<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

Am Bruchsee 14, 06122 <strong>Halle</strong> (S.)<br />

oder per Telefon: 0345 6923-112<br />

Unter allen Teilnehmern verlosen<br />

wir eine kleine Überraschung.<br />

das aktuelle Geschehen (was passiert gerade?).<br />

Beeinträchtigt ist neben der Orien -<br />

tierung auch die Urteilsfähigkeit. Diese<br />

Veränderungen haben zur Folge, dass<br />

Menschen mit Demenz ihre alltäglichen<br />

Aufgaben nicht mehr bewältigen können.<br />

Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto<br />

mehr sind die Betroffenen bei ihren<br />

Alltagsaktivitäten, wie etwa Waschen,<br />

Kochen oder Einkaufen, auf Hilfe angewiesen.<br />

Ausflug<br />

Besuch in der Halloren-<br />

Schokoladenfabrik<br />

Wissen Sie ...<br />

... wie purer Kakao schmeckt?<br />

... dass Kakao einst den „Göttern“<br />

vorbehalten war?<br />

... wo der Kakaobaum wächst?<br />

... wie Schokolade gemacht wird?<br />

Das Halloren Schokoladenmuseum gibt<br />

Antworten auf diese und viele andere Fra -<br />

gen. Hier erfahren Sie Erstaunliches über<br />

die Welt der Schokolade und die Ge -<br />

schichte der ältesten Schokoladenfabrik<br />

Deutschlands. Wir haben für Sie liebe<br />

<strong>GWG</strong>-<strong>Senioren</strong> und Seniorinnen einen gemeinsamen<br />

Ausflug vorbereitet.<br />

Besuchen Sie mit uns die gläserne Scho -<br />

koladenfabrik Halloren <strong>Halle</strong>, inklusive<br />

Schokoladenmuseum!<br />

am 24.10.2012 um 9.30 Uhr<br />

Treffpunkt ist vor der Schokoladen -<br />

fabrik in der Delitzscher Straße 70<br />

Der Gruppenpreis für den Besuch des<br />

Schokoladenmuseums, die Führung durch<br />

die Schokoladenfabrik sowie einen kleinen<br />

Naschteller zur Verkostung beträgt<br />

normalerweise 7 Euro/Person. Wir erhalten<br />

bei einer Gruppengröße ab 10 Per -<br />

sonen (bis 50 Personen) eine Privat füh -<br />

rung, nur für <strong>GWG</strong>-<strong>Senioren</strong>/-innen zum<br />

Vorzugspreis von 6 Euro/Person.<br />

Habe ich Ihr Interesse geweckt, dann kommen<br />

Sie einfach einmal mit: Ich würde<br />

mich sehr freuen!<br />

Zur besseren Koordination bitten wir unbedingt<br />

um verbindliche, telefonische<br />

Anmeldung bis zum 28. September 2012<br />

unter 0345 6923-112.<br />

Fotos: Halloren<br />

11


12<br />

Hans Sachs<br />

Wacht auf wacht auf, es taget<br />

Ein nachtigal die waget<br />

ir stim mit suessem hal.<br />

ir thon durchclinget perg vnd thal<br />

Wacht auf, wacht auf, es wird Tag.<br />

Eine Nachtigall, die riskiert<br />

ihre Stimme mit süßem Klang.<br />

Ihr Ton durchklingt Berg und Tal.*<br />

So beginnt eines von mehr als 6.000<br />

Werken des Nürnberger Meistersingers<br />

Hans Sachs. Die Meistersinger sind im<br />

15. und 16. Jahrhundert regionale Gilden<br />

der Dichter und Sänger. Vor allem die<br />

handwerk lichen<br />

Regeln<br />

der Dicht -<br />

kunst werden<br />

in diesen<br />

Zusam -<br />

men schlüssengepflegt<br />

und<br />

deren Ein -<br />

haltung streng überwacht. Einer der berühm<br />

testen Meistersinger ist der am<br />

5. No vember 1494 in Nürnberg geborene<br />

Hans Sachs. Der gelernte Schuh -<br />

macher kommt während seiner Gesel -<br />

len wan de rung mit dem Meistersang in<br />

Berührung und lässt sich in München<br />

ausbilden. 1516 kehrt Hans Sachs nach<br />

Nürnberg zurück, arbeitet hier als Schuh -<br />

macher meister und wird Zunftmitlied<br />

der Nürn berger Meistersinger. Sachs<br />

schreibt eine Viel zahl von Fastnachts -<br />

spielen, Schwänken, Dramen, Gedichten<br />

und Prosatexten. Auch kümmert er sich<br />

um den Druck seiner Werke. Die Ver öf -<br />

fent li chung seiner Texte macht ihn schon<br />

zu Lebzeiten zu einem viel gelesenen<br />

und gespielten Dichter. In vielen seiner<br />

Stücke engagiert sich Hans Sachs<br />

für die Verbreitung der Refor mation und<br />

der Worte Luthers, dessen Anhänger<br />

er ist. Hans Sachs wird über 80 Jahre alt,<br />

er überlebt nicht nur seine erste Frau<br />

sondern auch seine sieben Kinder. Am<br />

19. Januar 1576 stirbt Hans Sachs und<br />

wird auf dem Johannis friedhof in Nürn -<br />

berg beerdigt. Nachdem seine Werke im<br />

Laufe des 17. Jahrhunderts fast in Ver -<br />

gessenheit geraten waren, wird Hans<br />

Sachs im 18. Jahr hun dert wieder entdeckt.<br />

Nicht zuletzt Richard Wagner<br />

macht den pro duktiven und in der Region<br />

verehrten Schuhmacher und Dichter in<br />

seiner 1868 uraufgeführten Oper „Die<br />

Meistersinger von Nürnberg“ unsterblich.<br />

Promis auf <strong>Neustadt</strong>s Straßen<br />

<strong>GWG</strong>-Balkonwettbewerb 2012<br />

<strong>GWG</strong><br />

Balkon- und<br />

Vorgartenwettbewerb<br />

„Hallo liebes <strong>GWG</strong>-Balkonwettbewerbs-Jury-Team, danke für die tolle Wett bewerbs-<br />

Idee“, hat uns Ines Schilb aus der Palmenstraße geschrieben und gleich eine ganze<br />

Fotoreihe von ihrem Balkon mitgeschickt.<br />

Machen auch Sie mit!<br />

Schicken Sie uns Bilder von Ihrem<br />

Balkon oder Blumenfenster.<br />

Zeigen Sie uns Ihren „Grünen Daumen“ und bewerben Sie sich mit Ihrer grünen Oase<br />

bei unserem Wettbewerb. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und honorieren die<br />

schönsten Balkone mit Preisen.<br />

Bitte senden Sie das Foto für Ihre Teilnahme am Wettbewerb bis spätestens 31. August<br />

2012 an uns. Vergessen Sie nicht, deutlich Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefon -<br />

nummer dazuzuschreiben.<br />

Danach wird eine sachkundige Jury die Bewerbungsfotos sichten, bewerten und die<br />

Gewinner ermitteln.<br />

Das können Sie gewinnen :<br />

Die Hauptpreise sind Pflanzenmarkt-Gutscheine im Wert von<br />

1. Preis: 50 Euro<br />

2. Preis: 40 Euro<br />

3. Preis: 30 Euro<br />

Außerdem gibt es Dankeschön-Präsente zu gewinnen.<br />

Die Gewinner geben wir in der nächsten Ausgabe des <strong>GWG</strong>-Report bekannt.<br />

Viel Spaß beim Pflanzen und Pflegen!<br />

Wir sind schon gespannt auf Ihre Zusendungen.<br />

* Quelle: http://de.wikisource.org/wiki/Das_Walt_got Fotos: Anja Kaiser/123rf.vom,<br />

Stefan Körber/fotolia


<strong>Neustadt</strong>fest Programm<br />

Mit buntem Unterhaltungsprogramm<br />

und vielen Aktionen<br />

Den ersten Samstag im September dürfen Sie gern in Ihrem Kalender ankreuzen. Zum 19. Mal laden<br />

der <strong>Halle</strong>-Neu stadt-Verein und viele Partner die Neustädter und ihre Gäste am 1. September<br />

auf den Stadtplatz ein. Musikalisch abwechslungsreiche Unterhaltung verspricht das Programm<br />

auf und vor der großen Bühne. Dazu gibt es viele andere Angebote für kleine und große Besucher.<br />

Auch die <strong>GWG</strong> ist wieder mit einem Stand<br />

und Kinderaktionen mit Riesenrutsche,<br />

Bastelstraße und Kinderschminken dabei.<br />

Sie sind ganz herzlich eingeladen zu einem<br />

Plausch am <strong>GWG</strong>mobil.<br />

Schmeckt lecker<br />

und tut Gutes<br />

Als besondere Aktion unterstützen wir in<br />

diesem Jahr den Hobbyimker Ronald<br />

Stu ben rauch, der in der Zeit von 10 bis<br />

12 Uhr am <strong>GWG</strong>-Stand seinen „Stadt ho -<br />

nig“ verkaufen wird. Auf diese Weise<br />

wol len wir die Spendenkasse für die<br />

neue Peißnitz brücke weiter füllen, denn<br />

zwei Drittel des Verkaufserlöses spendet<br />

der Imker für diesen Zweck. „<strong>Halle</strong><br />

ist doch eine Stadt. Da sind alle Bürger<br />

angesprochen, wenn es um so ein Pro -<br />

jekt wie die neue Peißnitzbrücke geht“,<br />

hatte Ronald Stubenrauch uns seine<br />

Idee unterbreitet.<br />

Von dem Verkaufspreis von<br />

3 Euro je 500g-Glas kommen<br />

2 Euro auf das Spendenkonto<br />

„Bürgerbrücke“. Sie können<br />

also mit einer leckeren Sache<br />

etwas Gutes tun!<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

Die Bienenstöcke von Ronald Stubenrauch<br />

stehen am nord-östlichen Rand von <strong>Halle</strong>.<br />

Seine Bienenvölker sammeln den Nektar<br />

auf den Grünflächen im Stadt gebiet. Der<br />

von einem anerkannten Institut für Bienen -<br />

kunde als Qualitätsprodukt zertifizierte<br />

„Stadthonig“ ist ein Blütenhonig, denn er<br />

stammt überwiegend von verschiedenen<br />

Blütenpflanzen. Die Sorge, der Honig<br />

könnte aufgrund seiner Herkunft durch<br />

Einflüsse wie Abgase oder Feinstaub belastet<br />

sein, ist unbegründet. Beides gelangt<br />

nicht in die Pollen und den Nek -<br />

tarkelch der Blütenpflanzen und kann den<br />

Honig damit nicht verunreinigen. Auch<br />

eine Belastung mit Pestiziden ist anders<br />

als beim Landhonig weitestgehend ausgeschlossen.<br />

Durch ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />

führt von 10 bis 18 Uhr<br />

Moderator Swen Weil<br />

Um 10 Uhr geht es los mit der<br />

offiziellen Eröffnung<br />

10.10 – 11.15 Uhr<br />

Harmonika Melodies<br />

11.15 – 11.30 Uhr<br />

Kindertanzgruppe Tanzperlen<br />

11.30 – 12.15 Uhr<br />

Andy – one man – one voice,<br />

Country-Rock-Songs<br />

12.15 – 12.30 Uhr<br />

Femme Fatale, Tanzgruppe des<br />

Carneval-Clubs <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

12.30 – 13.15 Uhr<br />

Vanessa Neigert, die Sechst plat -<br />

zierte bei DSDS 2009 singt deut-<br />

sche Schlager der 50er Jahre<br />

13.30 – 14.00 Uhr<br />

TINAfeeling – Tina Turner-Show<br />

14.15 – 15.00 Uhr<br />

Hans Walsch, Joe Cocker-Show<br />

15.00 – 15.15 Uhr<br />

Kringelkratzer des ESV <strong>Halle</strong><br />

15.30 – 16.45 Uhr<br />

COCO-Band, Rock-Pop-Partymusik<br />

17.00– 18.00 Uhr<br />

Uta Bresan, Schlager und Hits<br />

3. <strong>GWG</strong> SummerSession am 30. Juni 2012<br />

Es war heiß an diesem Tag und heiß ging es auch auf<br />

dem Skatepark in <strong>Neustadt</strong> her. Hunderte Aktive und<br />

Zuschauer feierten die 3. <strong>GWG</strong>-SummerSession. Bei<br />

diesem Nachwuchs-Wettbewerb haben die regionalen<br />

Skateboarder, BMXer, Rollerblader und Freestyle MTBer<br />

die Möglichkeit, ihr Können auf großen und kleinen Rä -<br />

dern zu beweisen. Wie bei den großen Vorbildern gab<br />

es viel Applaus für alle und Preise für die Sieger. Neben<br />

Sachpreisen lockte in diesem Jahr für die Besten jeder<br />

Sportart ein Skate-Trip in dem Mellowpark nach<br />

Berlin. Doch nicht nur die Skatesportarten bekamen<br />

ihren Raum. Wer von Slackline, Urban Ultimate Frisbee<br />

oder Sporthocker noch nichts gehört hatte, konnte die<br />

trendigen Sportarten hier bei sommerlicher Musik lokaler<br />

DJs kennenlernen und ausprobieren.<br />

Fotos: Stubenrauch, congrav e.V.<br />

13


14<br />

Viel Platz für<br />

Ihr Gewerbe!<br />

Büroräume<br />

Praxisräume<br />

Ladenflächen<br />

provisionsfrei<br />

Kontakt:<br />

Frau Kriedemann<br />

Tel.: (0345) 6923-454<br />

www.gwg-halle.de<br />

Gewerbemieter<br />

Der familiäre Weg zum Führerschein<br />

Mehr als 3.500 Frauen und Männer haben in den vergangenen 22 Jahren bei Ingo Gerhardt und seinem Schwiegervater<br />

Hans-Joachim Riegel das Fahren gelernt. Von manchem Führerschein-Neuling der ersten Stunde kommen heute<br />

schon die Enkel, um sich bei der Fahrschule Riegel den Traum von der mobilen Unabhängigkeit zu erfüllen.<br />

In unvorhergesehenen Situationen kommt es darauf an,<br />

ruhig zu bleiben und richtig zu schalten. Mit dieser Maxime<br />

ist der Familienbetrieb, in dem bis heute auch die Ehefrau<br />

des Gründers, Uta Riegel, mitarbeitet, stets gut gefahren.<br />

So zum Beispiel kurz nach Gründung im Jahr 1990,<br />

als ein bereits sicher geglaubter Mietvertrag in letzter<br />

Sekunde platzte. „Ur sprüng lich wollten wir uns in der<br />

Sternstraße niederlassen“, verrät Ingo Gerhardt. Dass<br />

das Trio stattdessen schließlich Gewerberäume der <strong>GWG</strong><br />

in der Hemingwaystraße 7 anmietete, sollte sich als „echter<br />

Glücksgriff“ erweisen, wie der heutige Firmen inhaber<br />

weiß.<br />

Denn 80 Prozent ihrer Kunden findet die Fahrschule Riegel<br />

seither in <strong>Halle</strong>-Neu stadt und Nietleben, in Dölau und<br />

dem angrenzenden Saalekreis. Dank der benachbarten<br />

Sekundarschule und dem nahe gelegenen Berufs -<br />

bildungszentrum sei das Viertel zudem erfreulich jung.<br />

„In der Innenstadt, wo kaum Menschen wohnen, wären<br />

wir ein Anbieter wie viele andere“, ist der 47-Jährige<br />

überzeugt, „hier sind wir für viele die ,Fahrschule von nebenan‘“.<br />

Der familiäre Charakter des Unternehmens spiegelt sich<br />

auch in seinem Ausbildungskonzept wider. So findet der<br />

Theorieunterricht in kleinen, festen Gruppen von zumeist<br />

fünf bis zehn Teilnehmern statt. „Auf Wunsch bieten<br />

Kontakt<br />

wir darüber hinaus kompakte Ferienlehrgänge für Schü -<br />

ler“, unterstreicht der Firmenchef. Die Bezahlung erfolge<br />

in mehreren Teilbeträgen entsprechend dem Lehr -<br />

gangsfortschritt. „Bei Bedarf sind auch Finan zie rungen<br />

möglich“, ergänzt der versierte Fahrlehrer, der zugleich<br />

ausgebildeter Hauptbuchhalter und Kfz-Me chaniker ist.<br />

Vor gut drei Jahren übernahm er die Geschäftsführung<br />

von Firmengründer Hans-Joachim Riegel, der dem Un -<br />

ternehmen weiter als Fahrlehrer zur Verfügung steht.<br />

Neben klassischen Lehrgängen für Pkw, Kraftrad und<br />

Moped bietet die Fahrschule, die inzwischen eine Zweig -<br />

stelle in Teicha unterhält, Auffrischungsfahrstunden<br />

für unsichere Führerscheinbesitzer sowie Aufbauseminare<br />

zum Punkteabbau oder zur „Rettung“ des Führer scheins<br />

auf Probe. Befragt nach aktuellen Ren nern in dem umfangreichen<br />

Angebot, muss Ingo Gerhardt nicht lange<br />

überlegen: „Seit ein, zwei Jahren“, freut sich der Mo -<br />

tocross-Fan, „entdecken Frauen über 30 verstärkt die<br />

schweren Motorräder für sich.“<br />

Telefon: 0171 1986643<br />

E-Mail: service@fahrschule-riegel-halle.de<br />

Internet: www.fahrschule-riegel-halle.de<br />

<strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong>: Hemingwaystr. 7, 06126 <strong>Halle</strong> (S.), Bürozeiten: Montag & Mittwoch 16 – 18 Uhr<br />

Teicha: Gutshaus, 06193 Teicha, Bürozeiten: Donnerstag 16 – 18 Uhr<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012


Welche Höhe? Welcher Rahmen?<br />

Ganz klar: Nicht zu hoch. Ihre Bilder<br />

wollen betrachtet werden. Und zwar<br />

ohne dass Sie einen steifen Nacken<br />

bekommen. Die Faustregel: Immer in<br />

Augenhöhe. Und die richtet sich<br />

natürlich auch danach, ob<br />

Sie Ihre<br />

Bilder im<br />

Stehen oder<br />

im Sitzen<br />

betrachten<br />

möchten.<br />

Wohnlich gestalten<br />

Um Ihre Wände zu verschönern, müssen Sie nicht<br />

immer aufwändig zu Tapetenbürste und Pinsel greifen.<br />

Mit Bildern dekorieren Sie Ihre Räume schnell und<br />

preiswert – und schaffen eine ganz persönliche und<br />

individuelle Atmosphäre. Und das Schöne daran: Wenn<br />

Sie Lust auf Neues haben, ist ganz schnell umdekoriert.<br />

Ab an die Wand - nur wie?<br />

So vielfältig wie die Motive, so vielfältig sind die Möglichkeiten, Ihre Bilder<br />

an die Wand zu bringen. Hier ein wenig Inspiration:<br />

In Reihe<br />

Sicher die be kannteste<br />

Möglich keit: Bilder<br />

gleicher Größe werden<br />

in glei cher Höhe und<br />

mit gleichem Ab stand<br />

aufgehängt.<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

Das Lieblingsstück<br />

Ganz klar: Ihr Lieblingsbild<br />

bekommt einen<br />

ganz beson deren Platz.<br />

Oder besser: Eine Wand<br />

für sich allein. So<br />

muss es sich die Aufmerksamkeit<br />

nicht mit<br />

anderen Bildern teilen.<br />

Für ein modernes Bild muss es nicht<br />

immer der Alurahmen sein, in einen<br />

üppig verzierten Rahmen passt nicht nur<br />

der alte Meister. Mixen Sie die Epochen<br />

und Stile, testen Sie verschiedene<br />

Materialien und Farben. Wenn Sie<br />

unsicher sind, greifen Sie nicht gleich<br />

zum rahmenlosen Glas. Testen Sie lieber<br />

einige Varianten und entdecken Sie, wie<br />

unterschiedlich Ihre Bilder in<br />

verschiedenen Rahmen wirken.<br />

Auf Kante<br />

Bilder unterschied licher<br />

Größe können Sie an ei ner<br />

horizontalen Linie ausrich -<br />

ten. Es muss aber nicht im -<br />

mer die obere Kan te sein.<br />

Testen Sie doch einmal, die<br />

Bilder an der unteren Kante<br />

oder am Bild mittel punkt<br />

aus zurichten. Oder hängen<br />

Sie zwei Reihen über ei -<br />

nander, die sie an einer<br />

Mit tellinie ausrichten.<br />

In Masse<br />

Welche Bilder?<br />

Die Bildauswahl bestimmen Sie ganz<br />

allein. Sie können jedes Motiv auf hän -<br />

gen, das Ihnen gefällt. Ob Öl gemäl de<br />

oder Familienfotos, ob moderne Kunst -<br />

drucke oder die Zeichnungen Ihrer<br />

Kinder – Ihr persönlicher<br />

Geschmack entscheidet,<br />

welches Bild an Ihrer<br />

Wand hängen darf.<br />

private<br />

Salonhängung – so heißt diese Bildreihung, bei der viele<br />

Bilder dicht an dicht gehängt werden. Früher präsentierte man<br />

so seinen Reichtum. Heute wird sie etwas sparsamer genutzt:<br />

Beschränken Sie sich auf Teilflächen und<br />

kombinieren Sie diese mit<br />

freien Wandflächen. Mit<br />

gleichen Bildformaten und<br />

Rahmen können Sie zusätzlich<br />

für Ordnung und Ruhe<br />

sorgen.<br />

Aus dem Stand<br />

Ihre<br />

Galerie<br />

Sie haben einfach zu viele<br />

Bilder und können sich nicht<br />

entscheiden, welche Sie dauer -<br />

haft an die Wand bringen<br />

wollen? Dann stellen Sie sie auf<br />

eine Wandleiste. So können Sie<br />

auch Acces soires dazu stellen.<br />

Ach ten Sie auf eine kleine<br />

Front leiste, die Ihre Bilder vor<br />

dem Absturz bewahrt.<br />

Fotos: Jean-Marie Guyon, Ilka Burckhardt, makingfaces, anthonycz, Adrian Niederhäuser, enki/alle 123rf.com<br />

15


16<br />

Servicecard Special<br />

Ein besonderes Reiseangebot unterbreiten wir<br />

gemeinsam mit dem Partner „Sachsenträume“<br />

allen <strong>GWG</strong>-Servicecard-Besitzern. Die Dresdner<br />

Reiseagentur hat ein spezielles<br />

Ausflugs-Paket geschnürt und<br />

bietet dieses zu einem beson -<br />

deren Preis an. Für alle, die<br />

Dresden in vorweihnachtlicher<br />

Atmosphäre genießen wollen,<br />

ist das unser Tipp.<br />

Stadtrundgang & Adventskonzert<br />

in der Frauenkirche<br />

Besinnliches Dresden Dresden – gibt dem Winter Glanz<br />

Ihr Ausflug nach Dresden beginnt mit einer ge -<br />

müt lichen Stadtrundfahrt, die Sie an die schöns -<br />

ten Plätze Dresdens führt. Die impo santen his -<br />

torischen Gebäude und ihr Zu sam menspiel mit<br />

der Moderne der sächsischen Hauptstadt werden<br />

Sie begeistern. Nach der eindrucksvollen Städte-<br />

Tour erwartet Sie der Höhepunkt Ihres Ausfluges.<br />

In der Frauen kirche erklingen geistliche und ad -<br />

ventliche Melodien. Gönnen Sie sich den besinn -<br />

lichen Ausflug nach Dresden und erleben Sie<br />

einen adventlich-musikalischen Nachmittag!<br />

Termine<br />

16. Dezember 2012<br />

26. Dezember 2012<br />

Ablauf<br />

Beginn: 13.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Dresden, Schießgasse<br />

gegenüber Eingang Polizeipräsidium<br />

Dauer: ca. 4 Stunden<br />

(Konzert ca. 1 Stunde ohne Pause)<br />

<strong>GWG</strong> Special 33 Euro p.P. (statt 38 Euro)<br />

Leistungen inklusive<br />

Versierte und lizenzierte Gästeführung<br />

Geführte Stadtrundfahrt Dresden<br />

reservierte Sitzplätze für das Konzert in<br />

der Frauenkirche in PG1<br />

Kaffeetafel im schönsten<br />

Gewölberestaurant Dresdens<br />

So buchen Sie:<br />

Adventskurzreise<br />

Sonderreisetermine für <strong>GWG</strong>-Mieter<br />

Ihre Hotels<br />

Leistungen inklusive<br />

2 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

Besuch des Neuen Grünen Gewölbes & Türckischer Cammer<br />

Geführte Stadtrundfahrt Dresden exklusiv für SACHSENTRÄUME-Gäste<br />

1 x weihnachtliches 3-Gang-Abendmenü im Herzen der Dresdner Altstadt<br />

Orgelnachtkonzert in der Frauenkirche PG1<br />

Stadtplan von Dresden<br />

Einladung zu einem Glühwein direkt auf dem Striezelmarkt am Stand<br />

von „Schloss Wackerbarth“<br />

Bitte buchen Sie bei Interesse direkt beim Anbieter „Sachsenträume“. Dort erhalten Sie auch weitere Auskünfte<br />

zu den Programmen. Bei Buchung muss die Nummer der <strong>GWG</strong>-Servicecard angegeben werden.<br />

Sachsenträume – Entdecken und Genießen<br />

Könneritzstr. 11, 01067 Dresden, Tel.: 0351 21391340, info@sachsentraeume.de, www.sachsen-traeume.de<br />

Fotos: slena, Natalia Galantseva/alle 123rf.com, Sylvio Dittrich, Angaben ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten<br />

Gönnen Sie sich eine besinnliche und stressfreie Adventszeit in Sachsens Elbmetro -<br />

pole. Kommen Sie mit uns in den Genuss, Dresden mit all seinen eindrucksvollen<br />

Gebäuden und der Elbe im „Lichtermeer“ zu erleben. Romantik pur verspricht das<br />

abendliche und doch hell erleuchtete Dresden mit seinen zahlreichen Weihnachts -<br />

märkten und dem wohl bekanntesten unter ihnen, dem Striezelmarkt. Für Sie haben<br />

wir beste Zutaten für eine glanzvolle Adventsreise zusammengetragen – Stadtrund -<br />

fahrt durch das abendliche Dresden, ein erstklassiges 3-Gang-Weihnachtsmenü und<br />

als Höhepunkt ein Orgelnachtkonzert in der Frauenkirche.<br />

02.12. – 04.12.2012<br />

09.12. – 11.12.2012<br />

Ringhotel Residenz Alt Dresden ****<br />

<strong>GWG</strong> Special 169 Euro p.P. (statt 199 Euro)<br />

EZ-Zuschlag 90 Euro<br />

Innside Meliá Dresden ****+<br />

<strong>GWG</strong> Special 199 Euro p.P. (statt 249 Euro)<br />

EZ-Zuschlag 110 Euro<br />

Alle<br />

Programme<br />

auch als<br />

Gutschein<br />

zum<br />

Verschenken<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012


Feuer und Flamme für den Sport<br />

Alle vier Jahre finden die Olympischen Sommerspiele in einer anderen Stadt auf der Welt statt. Doch sportlich beginnen die<br />

Spiele lange vorher in Olympia. Hier in der griechischen Stadt wird eine Fackel entzündet, die dann ihre Reise in die jeweilige<br />

Wettkampf stadt antritt. Die Fackel wird von vielen Läufern getragen und wie ein Staffelstab immer weitergegeben. Pünktlich<br />

zur großen Eröffnungs feier muss die Fackel dann im Stadion sein. Der letzte Läufer entzündet mit ihr das große olympische<br />

Feuer, das während der gesamten Spiele brennt. Wieso das Feuer gerade aus Olympia kommt? Hier wurden schon vor vielen<br />

hundert Jahren sportliche Wettkämpfe ausgetragen und diese waren das Vorbild unserer heutigen Spiele. Übrigens: Genau<br />

deswegen heißen sie auch so – Olympische Spiele.<br />

Veranstalte<br />

deine eigenen<br />

Olympischen<br />

Spiele<br />

Hast du Lust, mit deinen Freunden deine eigenen<br />

olym pischen Spiele zu veranstalten? Keine Angst,<br />

da für musst du keinen Marathon laufen können. Je -<br />

der von euch sucht sich ein Land aus, für das er antre<br />

ten möchte. Jetzt noch schnell ein paar Medail -<br />

len gebastelt und dann geht es auch schon los – mit<br />

lustigen Spielen wie zum Beispiel diesen:<br />

Zitronen<br />

hockey<br />

Markiert auf dem Boden zwei Bahnen. Jetzt müsst ihr<br />

mit dem Griff eines Regenschirms eine Zitrone auf der<br />

Bahn entlang ins Ziel treiben. Immer zwei Spieler treten<br />

gegeneinander an. Wer zuerst im Ziel ist, hat gewonnen.<br />

Aber nicht schummeln: Wenn eure Zitrone<br />

aus der Bahn kullert, müsst ihr von vorn anfangen.<br />

Erdnuss-<br />

Zielschnipsen<br />

Ihr steht nebeneinander an einer Linie. Jeder bekommt<br />

eine Fliegenklatsche und eine Handvoll Erd nüs se. Et -<br />

wa 4 Meter vor euch steht ein Eimerchen. Dort hinein<br />

schnipst ihr eure Erdnüsse mit der Flie genklatsche; wie<br />

beim Tennis. Wer hat nach zwei Minuten die meisten<br />

Erdnüsse in seinem Eimer?<br />

Murmelball<br />

Jetzt heißt es: Schuhe ausziehen. Jeder Spieler erhält<br />

eine Murmel. Ihr startet gemeinsam von einer Linie<br />

und rollt eure Murmel mit dem Fuß so schnell wie möglich<br />

über eine vorher festgelegte Sla -<br />

lomstrecke. Sie ger ist, wer mit seiner<br />

Mur mel zuerst am Ziel ankommt.<br />

Der Gewinner erhält eine Me dail le.<br />

Für den zweiten und dritten Platz<br />

gibt es natürlich auch eine. Du hast<br />

keine Medaille ge wonnen? Du<br />

musst nicht traurig sein. Bei Olym -<br />

pia sagt man: Da bei sein ist alles!<br />

Und an der großen Abschlussfeier<br />

dürfen schließ lich alle Sportler teilnehmen!<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

Schreib mir!<br />

Aus den richtigen Einsendun -<br />

gen ziehen wir wieder einen Ge -<br />

win ner, der sich auf eine Über -<br />

ra schung freuen kann.<br />

Also schick mir schnell die<br />

richtige Lösung per E-Mail an:<br />

paul.platte@gwg-halle.de<br />

oder per Post:<br />

<strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

an Paul Platte<br />

Am Bruchsee 14<br />

06122 <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Hallo Kinder<br />

Diesen Sommer habe ich viel Zeit vor dem Fernseher verbracht.<br />

Aus nahmsweise war das auch gar nicht schlimm. Denn in<br />

London fanden die Olympischen Sommerspiele statt und dieses<br />

großartige Turnier wird nur alle vier Jahre ausgetragen. Innerhalb<br />

von 19 Tagen fanden in 26 Sportarten 302 Wettkämpfe statt. Puh.<br />

War das spannend! Jetzt hab ich aber auch wieder Lust, mich<br />

zu bewegen. Ich veranstalte meine eigene Olympiade. Machst du mit?<br />

Die richtige Lösung für das Rätsel der letzten Ausgabe war natürlich<br />

„Sonnenblume“. Aus den vielen Einsendungen haben wir Fabio Belletti<br />

als Gewinner eines Thalia-Büchergutscheins ermittelt.<br />

Einen sportlichen Sommer<br />

wünscht dir<br />

Paul Platte<br />

Mein Olympia-Rätsel<br />

Erkennst du die Sportarten der drei Olympioniken (so heißen die Sportler,<br />

die bei Olympischen Spielen teilnehmen)? Schreibe die Buchstaben,<br />

deren Nummer darunter steht, der Reihe nach in die Kästchen. Welche<br />

olympische Sportart suche ich?<br />

1 2=R 10<br />

2 6 9=H 10<br />

2 5<br />

iimages, KIKOO KIKOO, stiven, Iryna Novytsky, Andrejs Severetnikovs/alle 123rf.com


aktuelle Wohnungsangebote<br />

<strong>Senioren</strong>wohnung mit Balkon<br />

altengerechte 2-R-Whg., ca. 49 m 2 , 1.<br />

OG, Servicewohnanlage Fohlenweg,<br />

Bad mit Dusche, Aufzug, Begeg nungs -<br />

stätte & viele Serviceangebote, WBS<br />

erforderlich, Kennziffer: 380.252<br />

Kaltmiete: 249,17 Euro<br />

zzgl. Servicepauschale:<br />

51 Euro/Monat<br />

Praktische Raumaufteilung<br />

3-R-Whg. mit Balkon, ca. 61 m 2 , 3. OG,<br />

Carl-Crodel-Weg 2, separate Küche mit<br />

E-Herdanschluss, Tageslichtbad mit<br />

Wanne, drei weitere Räume, renovierungsbedürftig,<br />

Kennziffer: 505.017<br />

Kaltmiete: 293 Euro<br />

Für den kleinen Geldbeutel<br />

3-R-Whg. mit Süd balkon, ca. 59 m 2 ,<br />

4. OG, Gerberastr. 21, offene Küche,<br />

Gas herd-Anschluss, zwei weitere Zim -<br />

mer, Bad mit Wanne, grüner Innen hof,<br />

Pi raten spielplatz, Kennziffer: 282.030<br />

Kaltmiete: 278 Euro<br />

Mehr Platz nach Umbau<br />

4-R-Whg., Südbalkon, ca. 67 m 2 , 4. OG,<br />

An der Magistrale 1, offene Küche, Gas -<br />

herd-Anschluss, drei Räume zur individuellen<br />

Nutzung, Bad mit Wan ne,<br />

Kennziffer: 036.010<br />

Kaltmiete: 310 Euro<br />

360,17€<br />

Gesamtmiete<br />

416€<br />

Gesamtmiete<br />

393€<br />

Gesamtmiete<br />

442€<br />

Gesamtmiete<br />

Rechtsecke<br />

Beim Anblick des Hausflures mag mancher denken:<br />

„Ich glaub, ich steh<br />

in der Abstellkammer“<br />

Wegen der gemeinsamen Nutzung ergeben sich bei der Benutzung des Treppenhauses zwangsläufig<br />

gewisse Einschränkungen. Im Gegensatz zur Ausgestaltung der eige nen vier Wände darf man<br />

hier nicht alles tun und lassen, was man möchte. Dass der Esstisch dort nicht aufgestellt werden<br />

kann, hat sich inzwischen rumgesprochen, aber bei anderen Dingen scheinen immer noch Unklarheiten<br />

zu bestehen. Immer wieder sorgen manche Gegenstände im Treppenhaus für Ärger. Diese Flächen<br />

dürfen zwar als sogenannte Gemeinschaftsfläche von allen Mietern genutzt werden, aber wozu<br />

eigentlich?<br />

Es gilt der Grundsatz: „Ein Treppenhaus<br />

ist ein Zugang für Bewohner, damit diese<br />

zu ihren Wohnungen und auch wieder<br />

hinaus kommen können. Was über diese<br />

Grundnutzung hinausgeht, darf andere<br />

Mieter nicht beeinträchtigen oder stören.“<br />

Hindernislauf und Hürdenspringen<br />

sind den anderen Mietern und deren Be -<br />

suchern nicht zumutbar.<br />

Der Vermieter bestimmt die Nutzung<br />

Der Vermieter bestimmt, was im Treppen -<br />

haus erlaubt und zu unterlassen ist. Es<br />

kann nämlich leicht der Fall eintreten, dass<br />

durch Mietereigentum im Treppenhaus<br />

sich ein Konflikt mit den anderen Bewoh -<br />

nern im Haus entfacht, weil diese sich in<br />

ihrer Nutzung des Treppenhauses gestört<br />

und beeinträchtigt fühlen. Wenn die Volks -<br />

musikoma im Erdgeschoss zum Beispiel<br />

Hansi Hinterseer von oben bis unten plakatiert,<br />

stört das zwar nicht den Fluchtweg,<br />

V wie:<br />

Vorwegabzug Gewerbe<br />

Fotos: Robert Lehmann, anikasalsera/beide 123RF.com<br />

aber ganz sicher bekommt der Tote-Hosen-<br />

Fan im 5. Geschoss permanente spitze Be -<br />

merkungen seiner Besucher ab. Schon<br />

beim Einzug ist es zudem müßig, fremde<br />

Sachen weg- und dann wieder hinzustellen,<br />

damit die Schrankwand durch den<br />

Hausflur passt. Auch, weil der Vermieter<br />

eine Verkehrs si che rungspflicht für diese<br />

Flächen trägt und bei Unfällen haftet, ist<br />

er berechtigt, Mietern Vorgaben für die<br />

Nutzung des Treppenhauses zu erteilen.<br />

Bei Durchgangsflächen spielt die<br />

Sicherheit eine besonders wichtige Rolle<br />

Vor allem aber aus Brandschutz- und Si -<br />

cherheitsgründen müssen die Treppen -<br />

häuser sowohl für die Feuerwehr, den<br />

Notarzt, aber vor allem für die Mieter in<br />

Gefahrensituationen ungehindert, auch<br />

notfalls im Dunkeln, begehbar sein. Denn<br />

niemand weiß, ob das Treppenlicht dann<br />

noch geht oder Rauch die Sichtweite ein-<br />

In Einzelfällen bejaht die Rechts spre chung eine Ver pflichtung zur Vorweg -<br />

erfassung der Kosten des Gewerbes in gemischt genut z ten Gebäuden,<br />

wenn eine Kos ten verteilung ohne Vorerfas sung zu schlechthin un billigen<br />

Ergeb nissen führen wür de (LG Berlin, GE 1990, S. 1037).<br />

Wenn allerdings durch die<br />

Gewerbeeinheit keine gesonderten<br />

oder nur mit den<br />

Be triebskosten der Wohnungsvermietung<br />

gleichzusetzenden Betriebskosten anfallen,<br />

kann auf einen Vorwegabzug und<br />

Erläuterung verzichtet werden. Zu übermäßiger<br />

Genauigkeit ist der Vermieter<br />

nicht verpflichtet, geringfügige Mehr be -<br />

lastungen könnten den Mietern durchaus<br />

zugemutet werden (z.B. das LG Braun -<br />

schweig ZMR 2003, 114). Auch der BGH<br />

(Az.VIII ZR 78/05) entschied am 08.03.06,<br />

dass ein Vorwegab zug für Gewerbe nicht<br />

erforderlich ist, wenn die Kosten nicht zu<br />

einer ins Gewicht fallenden Mehrbelastung<br />

der Wohnraummieter führen. Die Dar -<br />

legungs- und Beweislast, dass die Kos ten<br />

zu einer erheblichen Mehr be las tung der<br />

Wohn raum mie ter führen und deshalb ein<br />

Vorwegabzug der auf die Gewerbeflächen<br />

entfallenden Kosten geboten ist, trägt der<br />

Mieter. Dies entschied der BGH in seinem<br />

Urteil vom 25.10.2006 (VIII ZR 251/05).<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012


Ratten<br />

Bei schlechtem Wetter dürfen die kürzlich noch genutzten Schuhe auch<br />

einmal vor der Tür abgestellt werden, bis diese einen trockenen Eindruck<br />

machen. Ein Dauerzustand der ja auch nicht immer angenehm duftenden<br />

Schuhsammlung im Treppenhaus kann dies jedoch nicht sein.<br />

schränkt. Auch darf eine zusätzliche Brand -<br />

last hier im Fluchtweg nicht geschaffen<br />

werden.<br />

Schuhe, Schuhschränke, Schirm ständer<br />

Schuhe, ohne dass gerade Füße drin stecken,<br />

haben deshalb im Treppenhaus eigentlich<br />

nichts zu suchen, es sei denn, es<br />

regnet oder schneit. Bei schlechtem Wetter<br />

dürfen die kürzlich noch genutzten Schuhe<br />

vor der Tür auch einmal ordentlich abgestellt<br />

werden, bis diese einen einigermaßen<br />

trockenen Eindruck machen. Ein<br />

Dauerzustand kann dies jedoch nicht sein.<br />

Schuhschränke, Kommoden, Schirm stän -<br />

der und Garderoben gehören definitiv<br />

nicht in das Treppenhaus. Dass das auch<br />

für alte Waschmaschinen, Sofas und Kühl -<br />

schränke in sonstigen Gemeinschafts -<br />

flächen gilt, ist an sich auch bekannt. Nicht<br />

bekannt ist aber, dass solcher erkennbar<br />

abgestellter Kram auf Kosten aller vom<br />

Vom Menschen verwöhnt<br />

Ratten sind intelligente Tiere. Sie können<br />

gut hören, gut riechen und sind Alles -<br />

fresser, die sich darüber freuen, dass ihnen<br />

der Mensch zum Beispiel über die<br />

Kanalisation Vorspeise, Haupt gang und<br />

Nachtisch serviert. Umso besser klappt<br />

es mit der Fort pflanzung.<br />

Die anpassungsfähigen Tiere leben gern<br />

in Rudeln und bevölkern in Städten am<br />

liebsten dichte Gehölz grup pen, Keller,<br />

Müllplätze und die Kana lisation. Dort kön-<br />

<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />

Vermieter entsorgt wird. Deshalb sollte<br />

die Hausgemeinschaft den Verursacher<br />

ansprechen und wenn der nicht reagiert,<br />

den Vermieter informieren.<br />

Topfpflanzen<br />

Manche Hausflure erinnern optisch an den<br />

Botanischen Garten oder haben gar urwald<br />

ähnliche Züge. Dagegen wird kein<br />

Vermieter etwas haben, wenn es dafür geeignete<br />

Orte im Treppenhaus, z.B. auf dem<br />

Fensterbrett gibt und – ohne zu stören –<br />

das Haus sich dadurch optisch verbessert.<br />

Dazu gehört dann aber auch die zuverlässige<br />

Pflege derselben, denn das wird<br />

der Vermieter nicht übernehmen können.<br />

Wer seinen Mitmietern seinen grünen<br />

Daumen zeigen möchte, kann dies aber<br />

auch auf seinem meist angrenzenden<br />

Balkon tun und vielleicht sogar bei unserem<br />

Preisausschreiben einen tollen<br />

Gewinn absahnen.<br />

Schon das Wort verbreitet bei vielen pures Entsetzen. Und tatsächlich gehören die<br />

Nager mit der spitzen Schnauze nicht zu den Lieblingstieren der Menschen – dennoch<br />

werden sie von uns regelrecht verwöhnt.<br />

nen sie ziemlich sicher sein, dass für<br />

Nahrungsnachschub bestens gesorgt wird.<br />

Deshalb die dringende Bitte an unsere<br />

Mieter. Kippen Sie keine Essenreste ins<br />

WC und werfen Sie nichts Essbares in die<br />

Gegend. Auch Futterstellen für Vögel und<br />

Katzen mit Brot- und anderen Resten sind<br />

falsch verstandene Tierliebe. Verdorbene<br />

Lebensmittel und Essensreste dagegen<br />

gehören in den Hausmüll, am besten in<br />

Papier eingewickelt. Den Deckel immer<br />

gut schließen, um keine Tiere anzulocken.<br />

Hallo ihr Lieben, da fragte mich Paula doch<br />

kürzlich „Sag mal, bist du eigentlich ein<br />

Vorbild?“ Ehrlich, so allgemein fiel mir darauf<br />

nicht gleich eine Antwort ein. „Wie meinst du<br />

das denn“, fragte ich deshalb erstmal vorsichtig<br />

zurück. Im Kopf ging ich schnell alle<br />

möglichen Dinge durch. Hatte ich mich in der<br />

letzten Zeit vielleicht irgendwo daneben benommen?!<br />

„Na ich meine zum Beispiel, bist du ein Vorbild<br />

im Straßenverkehr?“ kam die Antwort von Pau -<br />

la. Und ich mit dem Brustton der Überzeugung:<br />

„Na sicher, ich kann mich kaum daran erinnern,<br />

wann ich das letzte Mal ein Knöllchen<br />

bekommen habe. Auch an die zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit halte ich mich fast immer.<br />

Kein Blitzerfoto bisher. An Fußgänger -<br />

übergängen verhalte ich mich rücksichtsvoll<br />

und, wenn spielende Kinder zu sehen sind,<br />

fahre ich besonders vorsichtig. Das weißt du<br />

doch, also was soll die Frage?“ Darauf sie mit<br />

einem versöhnenden Lächeln: „Nun reg dich<br />

mal nicht gleich auf. Aber leider gibt es ‘ne<br />

Menge Zeitgenossen, für die ist in jeder Am -<br />

pelfarbe ein bisschen Grün. Sie ignorieren besonders<br />

gern das Rot an einer Fußgänger -<br />

ampel. Da stört sie auch nicht, wenn Kinder<br />

daneben stehen. Die wollen wir an ihre<br />

Verantwortung erinnern und es wäre schön,<br />

wenn du mithelfen würdest.“ Meinen fragenden<br />

Blick hatte Paula nicht übersehen, denn<br />

die Erklärung kam prompt. „Sei Vorbild“, das<br />

wäre eine Idee von Eltern, erläuterte mir Paula.<br />

Weil in wenigen Tagen die Schule wieder beginnt,<br />

sollen vor allem dort, wo Schulwege<br />

sind, Aufkleber mit roten und grünen Am -<br />

pelmännchen an den Ampeln ganz Eilige erinnern,<br />

dass sie mit ihrem Handeln Vorbild sind,<br />

je nachdem eben ein gutes oder ein schlechtes.<br />

So soll es gelingen, Unfälle auf dem<br />

Schulweg zu verhindern, denn Leichtsinn sei<br />

bei weitem die häufigste Ursache.<br />

„Na, ich bin in jedem Fall ein gutes Vorbild und<br />

mache deshalb gern bei eurer Aktion mit“,<br />

ent schied ich sofort und war froh, dass Paula<br />

die Vorbild-Diskussion hiermit beendete. Ganz<br />

sicher war ich mir nämlich nicht, ob ich immer<br />

ein gutes Vorbild bin.<br />

Bis zum nächsten Mal,<br />

Euer Paul Platte<br />

<strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong>-<br />

Geschichten von<br />

Paul Platte<br />

Mahnung für Ignoranten<br />

19


Einzigartig, spektakulär, hochklassig – die Zuschauer sind immer wieder begeistert! Die<br />

TABEA-Sportmusicals bieten sportliche und künstlerische Unterhaltung der Extraklasse. Im<br />

Dezember folgt das nächste – mit einem besonderen Angebot für <strong>GWG</strong>-Servicecard-Besitzer:<br />

Servicecard-Vorteil<br />

5 % Rabatt auf die Eintrittskarten<br />

Termine<br />

Ort<br />

Freitag, 14. Dezember 2012, 20:00 Uhr<br />

Samstag, 15. Dezember 2012, 20:00 Uhr<br />

Sonntag, 16. Dezember 2012, 15:30 Uhr<br />

HALLE MESSE Arena<br />

Die Karten erhalten Sie in den folgenden Vorverkaufsstellen. Sonderkonditionen können nur<br />

direkt in den Kartenverkaufstellen gegen Vorlage der <strong>GWG</strong>-Servicecard gewährt werden.<br />

Eine Onlinebuchung ist nicht möglich.<br />

TIM Ticket<br />

MZ-Service-Center<br />

Am Markt 2<br />

Tel.: 0345 682-5112<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 08.30 – 19.00 Uhr<br />

Sa: 09.00 – 16.00 Uhr<br />

<strong>GWG</strong>-Servicecard<br />

Inhaber der Servicecard erhalten Rabatte<br />

bei vielen Partnerunternehmen der Region.<br />

<strong>GWG</strong>-Mieter können die Servicecard<br />

exklusiv und kostenlos bei der <strong>GWG</strong>,<br />

Am Bruchsee 14, oder im Internet unter<br />

www.gwg-halle.de bestellen.<br />

Galeria Kaufhof Passage<br />

Am Markt 20-21<br />

Tel.: 0345 202-9771<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 09.00 – 20.00 Uhr<br />

Sa: 09.00 – 20.00 Uhr<br />

<strong>Unsere</strong><br />

Servicecard-<br />

Partner<br />

MZ Service Center<br />

Delitzscher Straße 65<br />

Tel.: 0345 5652104<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Do:08.00 – 11.30 Uhr<br />

12.00 – 16.00 Uhr<br />

Fr: 08.00 – 11.30 Uhr<br />

12.00 – 14.15 Uhr<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Zentrale 6923-0<br />

Havariedienst 0800 4944255<br />

Vermietungsservice 6923-480<br />

Kundencenter<br />

Nordwestliche <strong>Neustadt</strong> 6923-100<br />

Kundencenter<br />

Südliche <strong>Neustadt</strong> 6923-140<br />

Gewerbe- und<br />

WEG-Verwaltung 6923-454<br />

Hausbewirtschaftung 6923-332<br />

6923-397<br />

Mietenbuchhaltung 6923-319<br />

Freiflächengestaltung 6923-387<br />

Leiter Hausmeisterdienste 6923-376<br />

Sozialbetreuung 6923-142<br />

6923-102<br />

<strong>Senioren</strong>betreuerin 6923-112<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag 08 – 18 Uhr<br />

Freitag 08 – 14 Uhr<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag 09 –12 Uhr<br />

13 –18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

www.gwg-halle.de<br />

info@gwg-halle.de<br />

Impressum<br />

<strong>GWG</strong> Gesellschaft für Wohn- und<br />

Gewerbeimmobilien <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> mbH<br />

Am Bruchsee 14<br />

06122 <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

V.i.S.d.P.: Doris Henning<br />

redaktionelle<br />

Mitarbeit: Frank Pollack<br />

Fotos: Falk Wenzel, <strong>GWG</strong><br />

Titelbild: Wavebreak Media Ltd/123rf.com<br />

Layout: Susanne Stader, Kommu ni -<br />

kations- und Mediendesign<br />

Druck: APM GmbH<br />

Otto-Lilienthal-Str. 7<br />

06796 Brehna<br />

Auflage: 10.000

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