Unsere Senioren- seiten - GWG Halle-Neustadt
Unsere Senioren- seiten - GWG Halle-Neustadt
Unsere Senioren- seiten - GWG Halle-Neustadt
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<strong>Unsere</strong><br />
<strong>Senioren</strong><strong>seiten</strong><br />
Fußball mit PS<br />
unterm Hintern<br />
Unterwegs mit der<br />
Nachbarschaftshelferin<br />
3<br />
Probeentnahmen<br />
vorgeschrieben<br />
6<br />
8<br />
Servicecard<br />
Special<br />
16<br />
Paul ist Feuer<br />
und Flamme<br />
17<br />
Ausgabe 2 · 08/2012<br />
www.gwg-halle.de<br />
IHRE AKTUELLE MIETERZEITSCHRIFT VOR ORT<br />
<strong>GWG</strong>report<br />
(Neu-)Mieterbefragung<br />
Gute Noten<br />
für die <strong>GWG</strong><br />
4
2<br />
Auf ein Wort<br />
Sehr geehrte Mieterinnen,<br />
sehr geehrte Mieter,<br />
drei Auszubildende unseres Unternehmens haben kürzlich<br />
für einen Tag ihren gewohnten Platz getauscht. Sie nahmen<br />
Besen, Harke und Rasenmäher zur Hand und halfen, in<br />
der Begegnungsstätte „Dornröschen“ die Freiflächen auf<br />
Vordermann zu bringen. Als Team auf Zeit beteiligten sie<br />
sich wie weitere rund 60 Azubis anderer Unter nehmen an<br />
insgesamt 14 gemeinnützigen Projekten und Initiativen.<br />
Alle jungen Berufstätigen erwarteten an diesem Tag un gewohnte<br />
Aufgaben. Die Unterstützung eines Sport festes<br />
für Menschen mit Handicap gehörte ebenso dazu wie der<br />
Tagesausflug mit Bewohnern eines Alten pflege heims, der<br />
Bau eines Bouleplatzes in einem <strong>Senioren</strong>heim oder die<br />
Anfertigung von therapeutischen Kissen für Krebskranke.<br />
Das alles sind Aufgaben, die zunächst kaum oder gar nichts mit ihrer eigentlichen<br />
Ausbildung zu tun haben. Doch genau das ist Absicht. Einmal „die Seite zu wechseln“,<br />
Erfahrungen in anderen, auch unbekannten Bereichen zu sammeln, ist Anliegen des<br />
„Sozialen Tages für Auszubildende“. Er wird von der Freiwilligen-Agentur <strong>Halle</strong>-Saalkreis<br />
durchgeführt und fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt.<br />
Unser Unternehmen hat zum ersten Mal Azubis für dieses Projekt freigestellt. Den Nutzen<br />
sehen wir nicht nur unmittelbar für die beteiligten Projekte, wir sehen auch einen Gewinn<br />
für uns und die teilnehmenden Azubis. Zunehmend sind im Berufsleben neben fachlichen<br />
Kenntnissen und Fähigkeiten soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Menschen -<br />
kenntnis, Konfliktfähigkeit, Einfühlungs- und Urteilsvermögen gefordert. Andere und deren<br />
Arbeit wert zu schätzen, verantwortlich und diszipliniert zu handeln, tolerant und<br />
respektvoll zu sein, das alles sind Anforderungen, die überall im beruflichen Alltag an<br />
Bedeutung gewinnen, aber kaum per Lehrbuch zu vermitteln sind. Wichtig ist es deshalb,<br />
jungen Menschen Gelegenheit zu geben, anderen Menschen zu begegnen, in unterschiedlichen<br />
Teams an der Lösung von Aufgaben zu arbeiten, verschiedene Sichtweisen<br />
kennenzulernen und sich darüber auszutauschen.<br />
Ich finde, der „Soziale Tag der Auszubildenden“ ist eine gute Möglichkeit dazu.<br />
Ihre<br />
Jana Kozyk, <strong>GWG</strong>-Geschäftsführerin<br />
<strong>GWG</strong>-Servicecard<br />
Rabattaktion bei<br />
Gardinen-Müller<br />
10 Prozent Rabatt auf alle Sonnen -<br />
schutzartikel wie Rollos, Markisen,<br />
Plissees & Jalousien bietet unser Ser -<br />
vicecard-Partner Gardinen-Müller im<br />
Oleanderweg 35a noch bis 30.09.2012.<br />
Nachtrag<br />
Aufzüge in Paul-<br />
Thiersch-Straße<br />
In unserer Frühjahrsausgabe hatten<br />
wir über geplante Baumaßnahmen in<br />
der Paul-Thiersch-Straße berichtet,<br />
aber die Eingänge, in denen Aufzüge<br />
eingebaut werden, nicht konkret genannt.<br />
Zahlreiche Mieter fragten deshalb<br />
in ihrem Kundencenter nach.<br />
Deshalb an dieser Stelle die vollständige<br />
Information: Die ebenerdigen<br />
Aufzüge werden in der Paul-Thiersch-<br />
Straße 23 und 25 eingebaut.<br />
Termine<br />
AWO-Familiencafé<br />
In den nächsten Monaten lädt das<br />
Familiencafé der AWO wieder zu jahreszeitlichen<br />
Bastelnachmittagen ein:<br />
Am 26. September um 14 Uhr kann<br />
Herbstdekoration aus Naturmate -<br />
ria lien gebastelt werden.<br />
Am 24. Oktober um 14 Uhr werden<br />
Kürbisse zu Halloween gestaltet.<br />
Bitte pro Familie einen Kürbis mitbringen!<br />
Am 28. November um 14 Uhr ist Ad -<br />
ventskranzbasteln.<br />
Die Familienveranstaltungen sind öffentlich<br />
und kostenlos. Das Team des<br />
Elterncafés freut sich auch zur regulären<br />
Café-Öffnungszeit mittwochs von<br />
14 bis 16.30 Uhr auf Ihren Be such.<br />
AWO-FAMILIENCAFÉ<br />
Trakehnerstraße 20, 06124 <strong>Halle</strong>,<br />
Telefon: 0345 8059946
1. Motoballclub 70/90 <strong>Halle</strong> e.V.<br />
Fußball mit 50 PS<br />
unterm Hintern<br />
Das gibt es in Mitteldeutschland nur auf dem Hartplatz am Neustädter Stadion: Motoball. Seit 42<br />
Jahren knattern Enthusiasten in <strong>Halle</strong> dem runden Leder hinterher. Zu den Punktspielen kommen<br />
bis zu 800 Fans. Und die Nachwuchssuche hört nie auf.<br />
Warum er sich ausgerechnet diesen Sport<br />
ausgesucht hat? Kevin Schröder muss<br />
nicht lange überlegen. „Früher war ich<br />
beim Motocross. Aber ich mag eben nicht<br />
nur Motorräder, sondern auch Fußball“,<br />
erzählt der 12-Jährige: „Hier kann ich beides<br />
haben!“<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
Neugierig geworden?<br />
> www.motoball-halle.de<br />
Knapper lässt sich kaum beschreiben, was<br />
an den Wochenenden so abgeht auf dem<br />
Hartplatz hinterm Neustädter Stadion:<br />
Zwei Teams aus jeweils vier Feldspielern<br />
und einem Torwart versuchen, einen 40<br />
Zentimeter großen Ball ins Tor ihrer Gegner<br />
zu kicken. Da wird gepasst, gedribbelt, es<br />
gibt Fouls, Verwarnungen und Freistöße.<br />
Nur: bis auf die Torhüter sitzen alle Spieler<br />
auf Motorrädern!<br />
Seit 1970 hat dieser auf den ersten Blick<br />
etwas merkwürdig anmutende Sport in<br />
<strong>Halle</strong> eine Heimat. Werner Kramer, der<br />
Vorsitzende des 1. Motoballclubs 70/90<br />
<strong>Halle</strong> e.V. (MBC), gehört zu den Aktiven<br />
der ersten Stunde. „Bis zur Wende existierten<br />
vor allem in Sachsen viele starke<br />
Vereine“, weiß er zu berichten, „heute<br />
spielen zwei Dresdner bei uns mit, weil es<br />
bei ihnen in der Region so etwas nicht<br />
mehr gibt.“<br />
Die Männermannschaft des 1. MBC, der<br />
seit einigen Jahren dem ADAC angegliedert<br />
ist, hat sich bis in die Bundesliga emporgeschossen<br />
und feierte hier im ver-<br />
gangenen Jahr mit einem fünften Platz<br />
in der Staffel Nord ihren bisher größten<br />
Erfolg. Die Zwölf- bis 18-Jährigen des<br />
Vereins spielen in der Jugendliga munter<br />
mit, wie Kevin Schröder stolz berichtet.<br />
Dafür schrauben er und seine Freunde an<br />
zwei Tagen pro Woche in der Werkstatt mit<br />
und trainieren samstags mit ihren Simson-<br />
Maschinen.<br />
Dass er darüber hinaus bei den Heim spie -<br />
len der Männer mit anpackt, um den Platz<br />
zu wässern, den aufgewühlten Schotter<br />
zu glätten oder die Markierungen nachzuziehen,<br />
ist für den Schüler Ehrensache.<br />
Ohne diese Hilfe würde die Fläche noch<br />
vor Ende des ersten Viertels aussehen wie<br />
eine Mondlandschaft. „Wer Staub nicht<br />
mag, sollte besser kein Motoballer werden“,<br />
warnt Senior Kramer.<br />
Wohl auch deshalb haben Frauen als<br />
Aktive Seltenheitswert. Dennoch ist von<br />
den 50 Vereinsmitgliedern des 1. MBC ein<br />
Viertel weiblich. „Wir regeln die Finanzen<br />
und halten den Laden am Laufen“, lacht<br />
Gudrun Lueck (68), die bei Heimspielen<br />
gern an der Zuschauerkasse sitzt. Und mit<br />
Tanja Schimpf hält eine Frau die Fahne für<br />
ihren Sport besonders entschlossen hoch:<br />
am Spielfeldrand, als Linienrichterin.
4<br />
ass dieses Papier nicht in der Schub -<br />
D. lade liegt, sieht man ihm an. Fast jede<br />
Seite der mehrbändigen Dokumentation<br />
ist voller Markierungen und Notizen; die<br />
Ergebnisse der umfangreichsten Kunden -<br />
befragung in der Geschichte der <strong>GWG</strong> sind<br />
für Daniela Landgraf und ihre Kollegen ein<br />
wichtiges Arbeitsmittel. Die Leiterin des<br />
Bereiches Wohnungswirtschaft gehörte<br />
zu den Initiatoren der Studie, für die die<br />
Mainzer L.Q.M Marktforschung GmbH zwischen<br />
Januar 2011 und März 2012 fast eintausend<br />
Neumieter kontaktierte.<br />
Es gab eine große Bereitschaft,<br />
Auskunft zu geben<br />
Die <strong>GWG</strong>-Kunden hatten zuvor einem Anruf<br />
durch die Marktforscher zugestimmt. „Die<br />
Kontaktaufnahme erfolgte drei Monate<br />
nach dem Einzug – aus zwei Gründen“, erläutert<br />
L.Q.M-Chefin Ute Kerber: „Einer -<br />
seits sollten die Mieter sich noch möglichst<br />
genau an die Abläufe im Rahmen<br />
der Vermietung erinnern, andererseits aber<br />
auch schon ihre neue Wohnung und das<br />
Umfeld aus täglichem Erleben kennen“.<br />
Die erste Überraschung lag für die Mainzer<br />
Soziologin darin, dass 80 Prozent der<br />
Angerufenen sich tatsächlich Zeit für die<br />
recht ausführlichen Interviews nahmen.<br />
„Alles über 50 Prozent gilt normalerweise<br />
als gut“, gibt die Expertin zu bedenken.<br />
Die große Offenheit ließ sie und ihre<br />
Kollegen ein „außerordentlich positives<br />
Image des Vermieters“ vermuten. Was<br />
durch die Ergebnisse bestätigt wurde:<br />
91 Prozent der Befragten gaben an, die<br />
<strong>GWG</strong> weiterempfehlen zu wollen. Zwei<br />
Drittel erteilten dem Vermietungsservice<br />
die Bestnote „voll und ganz zufrieden“.<br />
Lediglich drei Prozent zeigten sich mit der<br />
<strong>GWG</strong> eher oder gänzlich unzufrieden.<br />
Mit der Umsetzung<br />
wurde gleich begonnen<br />
„Diese drei Prozent interessieren uns besonders“,<br />
unterstreicht Daniela Landgraf,<br />
Hintergrund<br />
Mieterbefragung<br />
Von Januar 2011 bis März 2012 befragte das Marktforschungs unter -<br />
nehmen L.Q.M im Auftrag der <strong>GWG</strong> insgesamt 723 Mieter der <strong>GWG</strong>,<br />
deren Miet ver tragsbeginn in diesem Zeitraum lag.<br />
Von insgesamt 919 Kunden lag die Be reitschaft zu einem Telefon -<br />
interview vor. Mit 80 Prozent realisierten Ge sprächen war die Teil -<br />
nahme bereit schaft sehr hoch. In den etwa 12-minütigen Telefon -<br />
interviews wurden 18 Fra gen gestellt, u. a. warum sie sich für eine<br />
Wohnung bei der <strong>GWG</strong> entschieden haben, welche Meinung sie von<br />
der <strong>GWG</strong> haben und wie sie die Ser vicequalität im Vermietungsprozess<br />
einschätzen.<br />
Die <strong>GWG</strong> wird als modernes, gewissenhaftes und kundenorientiertes<br />
Un ter neh men sowie als fairer Partner erlebt. Auch die Entwicklung<br />
„Die kritischen Stimmen<br />
interessieren uns besonders.“<br />
Über ein Jahr lang standen Neumieter und Wohnungswechsler der <strong>GWG</strong> im Blickpunkt von<br />
Marktforschern. Das Unternehmen hatte die Studie in Auftrag gegeben, um seine Kunden und<br />
deren Wünsche noch besser kennen zu lernen. Bereits während der laufenden Untersuchung<br />
wurden erste Anregungen in die Tat umgesetzt. Doch das war nur der Anfang. Bereichsleiterin<br />
Daniela Landgraf zieht eine erste Bilanz.<br />
„ebenso wie die vielen kritischen Hinweise<br />
und Verbesserungsvorschläge, die wir<br />
durch die anonyme Auswertung und mehr<br />
als 50 Kontaktaufnahmen von Mietern<br />
nach den Interviews erhielten“. Dabei<br />
standen beispielsweise Wohnungsab -<br />
nahmen und -übergaben im Fokus. So bedauerten<br />
Mieter, dass bei Besichtigungen<br />
während Sanierungsarbeiten manchmal<br />
das Innenbad unbeleuchtet war. Einige<br />
beklagten, dass versprochene Reparatu -<br />
ren nicht zeitnah ausgeführt wurden.<br />
„Auch unsaubere Briefkastenanlagen wurden<br />
kritisiert oder Abnutzungsspuren an<br />
den Wänden von Keller-Treppenhäusern“,<br />
nennt die Immobilienfach- und Betriebs -<br />
wirtin weitere Beispiele.<br />
Die Kundenbetreuer warteten nicht auf<br />
abschließende Statistiken, um Verbes se -<br />
rungen in Angriff zu nehmen. „Licht im Bad<br />
ist seit vergangenem Jahr bei jeder Woh -<br />
nungsbesichtigung ein Muss“, versichert<br />
die Bereichsleiterin, „außerdem wurde<br />
die Kommunikation zwischen den Ab tei -<br />
lun gen innerhalb des Bereiches verbessert,<br />
so dass Absprachen mit Mietern<br />
schnel ler weitergegeben werden“.<br />
der <strong>GWG</strong> zu einem Dienst leistungsunternehmen ist nach Ansicht<br />
der Befragten gelungen. Mit Kommu ni kation und Service zeigen<br />
sich die meisten Befragten eher bis sehr zufrieden. Das geht einher<br />
mit einer großen Bereitschaft, die <strong>GWG</strong> weiterzuempfehlen.<br />
Untermauert wird der positive Gesamt eindruck durch die Meinung<br />
der Mieter, die innerhalb des <strong>GWG</strong>-Bestandes umgezogen waren und<br />
für die zur Hälfte „sehr wichtig“ war, die <strong>GWG</strong> als Vermieter zu behalten.<br />
Kritisch wurde vermerkt, dass Wün sche zur Wohnungs aus -<br />
stattung und zu Renovierungsarbeiten nicht erfüllt wurden.<br />
Die hohe Realisie rungsquote, die große Bereitschaft, Auskunft zu geben,<br />
und die zahlreichen Hinweise sind aus unserer Sicht Beleg für<br />
eine gute Ent wicklung in der Kundenbindung.<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012
Manches muss noch mehr<br />
bekannt gemacht werden<br />
Fast alle Briefkastenanlagen wurden außerdem<br />
einer gründlichen Reinigung unterzogen.<br />
„Zum Abkleben von Klappen bei<br />
Leerstand verwenden wir heute nicht mehr<br />
das übliche Packband, sondern Streifen,<br />
die sich rückstandsfrei wieder ablösen lassen“,<br />
nennt Landgraf eine weitere Konse -<br />
quenz. Darüber hinaus seien sämtliche<br />
Kellertreppenhäuser auf Verschmutzungen<br />
überprüft worden. „In rund 80 Eingängen<br />
haben wir die Wände noch im letzten Jahr<br />
professionell reinigen lassen – mit gut<br />
sichtbarem Erfolg“, freut sich die Be reichs -<br />
leiterin. Weitere, weniger verschmutz te<br />
würden bis zum Herbst geschrubbt. Zu -<br />
dem seien die Wände der Keller trep pen -<br />
häuser mit in die routinemäßigen Rei ni -<br />
gungspläne der Firmen aufgenommen<br />
worden.<br />
Zu den Lehren, die das Team Wohnungs -<br />
verwaltung aus den Umfrage ergebnissen<br />
zog, gehört nach Landgrafs Worten auch<br />
diese: „Wir müssen Dinge, die für uns alltäglich<br />
sind, viel stärker kommunizieren.“<br />
So hätten viele Mieter in den telefonischen<br />
Interviews regelmäßige Sprechstunden<br />
der Hausmeister gefordert. „Dabei gibt es<br />
die schon seit über einem Jahr“, staunt<br />
die Chefin von rund 50 Mitarbeitern, „wir<br />
dachten, das ist bekannt.“<br />
Der Kontakt ist uns<br />
weiter wichtig<br />
Das erklärte Ziel der Studie wurde nach<br />
ihrer Einschätzung voll und ganz erreicht:<br />
„Statt zu warten, bis Kunden auf uns zukommen,<br />
wollten wir auf sie zugehen, aktiv<br />
Kritik einfordern und herausfinden, welche<br />
Wünsche sie haben, was ihnen an der<br />
<strong>GWG</strong> gefällt und was nicht.“<br />
Bei einem Indianerfest zum Kindertag im<br />
„Familienviertel“ wurde deutlich: Die umfangreiche<br />
Befragung wird im Unterneh -<br />
men nicht als Einmal-Aktion, sondern als<br />
Auftakt für neue Wege in der Kunden kom -<br />
munikation verstanden: Spiele, Musik und<br />
Grillspaß lockten mehr als 300 Be wohner<br />
und Gäste an. Für die <strong>GWG</strong> waren nicht allein<br />
Kundenberater und Öffent lichkeits -<br />
arbeiter vor Ort, sondern „auch Spezia lis -<br />
ten anderer Fachbereiche, von der Baubis<br />
hin zur Personalab teilung“, freut sich<br />
Daniela Landgraf. Für den Herbst ist nach<br />
ihren Worten schon die nächste Aktion geplant:<br />
ein gemeinsamer Herbst putz von<br />
Mietern und <strong>GWG</strong>-Mitarbeitern, dann in<br />
einem anderen Viertel.<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
Indianerfest<br />
Spiele, Musik und Grillspaß<br />
lockten am 1. Juni 2012<br />
mehr als 300 Bewohner<br />
und Gäste zum Indianerfest<br />
der <strong>GWG</strong>.<br />
5
6<br />
Was sind Legionellen?<br />
Legionellen sind Krankheitserreger, die<br />
sich bevorzugt in warmem, stehendem<br />
Wasser ansiedeln und vermehren. Sie<br />
werden nicht beim Trinken aufgenommen,<br />
sondern beim Duschen eingeatmet<br />
und können Pontiac-Fieber oder<br />
eine Lungen entzündung mit leichtem<br />
bis schweren Krankheitsverlauf auslösen.<br />
Ab einer bestimmten Konzen -<br />
tration von Bakterien müssen deshalb<br />
Gegen maßnahmen ergriffen werden.<br />
Das heißt jedoch nicht, dass bei einer<br />
Über schreitung gleich unmittelbare gesundheitliche<br />
Beeinträchtigungen des<br />
Menschen zu befürchten sind.<br />
Welche Aufgabe hat der Vermieter?<br />
Als Vermieter sind wir grundsätzlich<br />
verpflichtet, den bestimmungsmäßigen<br />
Betrieb der Warmwasseranlage sicherzustellen.<br />
Das heißt, es ist dafür<br />
zu sorgen, dass das Wasser am Austritt<br />
des Trinkwassererwärmers eine Tem -<br />
peratur von 60° C hat und im Zirku la -<br />
tionssystem 55° C nicht unterschreitet.<br />
Was können Sie als Mieter tun?<br />
Auch als Mieter kann man vorbeugend<br />
handeln. Regelmäßige Was serent nah -<br />
men an den Zapfstellen wirken der<br />
Legionellenbildung entgegen. Wenn<br />
der Wasserhahn drei Tage oder länger<br />
nicht geöffnet wurde, empfiehlt<br />
sich, das Wasser zunächst einige Zeit<br />
laufen zu lassen bis es ganz kalt oder<br />
heiß aus der Leitung kommt. Es kann<br />
zum Putzen oder Blumen gießen aufgefangen<br />
werden. Nach einem Urlaub<br />
oder der Abwesenheit von einigen<br />
Tagen sollte vor dem Duschen auch zunächst<br />
Wasser abgelassen werden, bevor<br />
man sich unter die Dusche stellt.<br />
Und noch ein Tipp<br />
Dieses kurzzeitige Ablassen von in der<br />
Leitung stehendem Wasser empfiehlt<br />
sich übrigens auch beim Trink wasser.<br />
Hier kann sich eine erhöhte Konzen tra -<br />
tion von Schwermetallen (Blei, Kupfer,<br />
Nickel) bilden, die in der Regel aus den<br />
Armaturen stammt. Wenn Wasser länger<br />
als vier Stunden in der Leitung gestanden<br />
hat, sollte es deshalb nicht zur<br />
Zubereitung von Speisen und Ge trän -<br />
ken, insbesondere für Säug linge, genutzt<br />
werden.<br />
Foto: Dmitriy Shironosov/123rf.com<br />
Gesetzesänderung<br />
Neue Trinkwasserverordnung<br />
schreibt Probeentnahmen vor<br />
Am 1. November 2011 trat ein Änderungs gesetz zur Trinkwasserverordnung in Kraft. Eine wesentliche<br />
Änderung betrifft die Untersuchung von Warmwasserbereitungsanlagen auf Legionellen, zu<br />
der auch wir als Vermieter verpflichtet sind. Dazu werden im Zeitraum August bis No vember 2012<br />
erstmalig Untersuchungen in den Wohngebäuden durchgeführt. Von uns beauftragte Untersuchungsstellen<br />
werden dazu Termine mit den Mietern der betroffenen Wohnungen vereinbaren. Dazu<br />
können sie sich durch eine Vollmacht der <strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> ausweisen. Wir bitten Sie, diese<br />
Untersuchungen zu unterstützen, indem Sie den Zugang zu Ihrer Wohnung ermöglichen.<br />
Hier geben wir Ihnen zu diesem Thema weitere Erläuterungen:<br />
Was genau beinhaltet die<br />
neue Vorschrift?<br />
Die neue Trinkwasserverordnung erklärt<br />
es zur Pflicht, dass Vermieter von Mehr -<br />
familienhäusern mit zentraler Warm was -<br />
ser versorgung die Wasserbereitungs an -<br />
lagen jährlich auf Legionellen unter suchen<br />
müssen. Für alle Großanlagen mit einem<br />
Speichervolumen größer 400 Liter und/<br />
oder Leitungssträngen mit mehr als drei<br />
Liter Wasservolumen bis zur Entnah me -<br />
stelle sind dazu Probeent nahmen in der<br />
Warmwasseranlage und in Wohnungen<br />
gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Werden in allen Wohnungen<br />
Proben genommen?<br />
Nein, die Entnahme von Proben erfolgt<br />
in ausgewählten Wohnungen. Vorrangig<br />
sind davon Wohnungen in den oberen beiden<br />
Geschossen betroffen.<br />
Wer führt die Entnahme der<br />
Proben durch?<br />
Die Proben werden von Trinkwasser unter -<br />
suchungsstellen genommen. Die <strong>GWG</strong> hat<br />
für ihren Wohnungsbestand insgesamt<br />
drei Partner beauftragt, die dann in den<br />
jeweiligen Gebäuden mit den Mietern der<br />
betroffenen Wohnungen Kontakt aufnehmen.<br />
Es handelt sich um die HWS GmbH,<br />
die KESLA-PHARMA Wolfen GmbH und die<br />
BECIT GmbH.<br />
Muss der Mieter mitwirken?<br />
Ja, da es sich um eine gesetzlich vorgeschriebene<br />
Maßnahme handelt, ist der Zugang<br />
zu gewähren.<br />
Wer trägt die Kosten der<br />
Untersuchung?<br />
Die Kosten der turnusmäßig durchzuführenden<br />
Kontrollen sind den Kosten der<br />
Wassererwärmung zuzuordnen und daher<br />
im Rahmen der Betriebs kosten abrech -<br />
nung umlagefähig. Wir werden die Kosten<br />
gemäß des Wirtschaftlichkeitsgebotes<br />
durch entsprechendes Vorgehen in vernünftigem<br />
Maße begrenzen.<br />
Die Kosten für die Errichtung der Zapf -<br />
stellen an den Warmwasseranlagen in unseren<br />
Gebäuden in Höhe von gesamt 48<br />
Tausend Euro trägt die <strong>GWG</strong> und legt sie<br />
nicht – wozu unser Unternehmen berech -<br />
tigt wäre – als Modernisierungs umlage<br />
auf die Mieter um.<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012
Umzug<br />
Alle Sorgen wie<br />
weggewischt<br />
Wenn ein Haus leergezogen werden muss, ist das für die Bewohner eine ebenso emotionale wie<br />
auch organisatorische Herausforderung. Bei einem Gebäude an der Magistrale ging die <strong>GWG</strong> deshalb<br />
neue Wege: Statt die Betroffenen wie üblich zunächst per Brief zu informieren, suchten die Kundenberater<br />
sofort das persönliche Gespräch. Mieterin Gabriele Hübner zeigt sich begeistert über den „herzlichen<br />
und individuellen Service“.<br />
Schon länger beobachtete Gabriele Hüb -<br />
ner mit Sorge, dass Nachbarn aus dem<br />
Elfgeschosser an der Magistrale, in dem<br />
sie wohnte, auszogen und Fenster und<br />
Briefkästen verwaist zurück blieben. An -<br />
dererseits fühlte sie sich heimisch in jenen<br />
Vier Wänden, in denen sie seit zwölf<br />
Jahren lebte. Ob sich im selben Viertel eine<br />
annehmbare – und vor allem bezahlbare –<br />
Wohnung finden ließe, wusste sie nicht.<br />
Und wie sie einen Umzug bewältigen sollte,<br />
ebenso wenig. „Meine drei Kinder sind<br />
aus dem Haus, mein Sohn, der mir helfen<br />
könnte, lebt in Thüringen“, erklärt die gelernte<br />
Chemiefacharbeiterin. Also entschied<br />
sie, alles zu belassen, wie es war.<br />
Das Beste, was mir<br />
passieren konnte<br />
Bis zu jenem Tag im Juni 2011, als <strong>GWG</strong>-<br />
Mitarbeiterin Susan Peters bei ihr klingelte.<br />
„Im Wohnzimmer schenkte sie mir<br />
reinen Wein ein“, berichtet Gabriele Hüb -<br />
ner: „Unser Block sollte komplett leer gezogen<br />
werden.“ Was zunächst nach einer<br />
schlechten Nachricht klang, entpuppte<br />
sich für die 59-Jährige „als das Beste, was<br />
mir passieren konnte“, wie sie heute sagt:<br />
„Alle Sorgen, die ich bis dahin hatte, wurden<br />
noch am selben Abend ausgeräumt.“<br />
Genau das war das Ziel der Gesprächs -<br />
offensive der <strong>GWG</strong>. „Von 264 Wohnungen<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
in sechs Eingängen waren nur noch etwa<br />
80 belegt“, blickt Susan Peters zurück.<br />
Ver ständlich, dass dann auch bei den<br />
Mietern die Sorge aufkommt, was mit ihrem<br />
Haus wird. „Um auf solche Fragen eingehen,<br />
Ängsten oder Gerüchten vorbeugen<br />
zu können, besuchten wir die Mieter<br />
einfach zu Hause. Und wir konnten so<br />
schnell und unkompliziert Alternativen anbieten“,<br />
berichtet die Kundenberaterin.<br />
Gabriele Hübner konnte sie zum Beispiel<br />
zusichern, dass der Umzug in die Hände<br />
einer Fachfirma gelegt und von der <strong>GWG</strong><br />
bezahlt werde. Zudem notierte sie sofort<br />
die Vorstellungen der Mieterin von ihrer<br />
künftigen Wohnung. „Wenige Tage später<br />
verabredeten wir uns zur Besichtigung“,<br />
erinnert sich Frau Hübner, „und gleich der<br />
erste Termin war ein Volltreffer“. Zwei Zim -<br />
mer, Balkon, Küche mit Fenster, und das<br />
alles nur einen Steinwurf von ihrer bisherigen<br />
Wohnung entfernt, jedoch ruhiger<br />
gelegen, in einem sanierten Fünf ge -<br />
schosser in der Veit-Stoß-Straße.<br />
Alles klappte<br />
wie am Schnürchen<br />
„Am liebsten wäre ich sofort eingezogen“,<br />
lacht die Wahl-<strong>Halle</strong>-Neustädterin. Die<br />
Schlüssel erhielt sie schon zehn Tage vor<br />
Vertragsbeginn. „So konnte ich den Wech -<br />
sel in Ruhe vorbereiten, ohne doppelte<br />
Mietkosten“,<br />
freut sie sich.<br />
Auch der Um -<br />
zug klappte<br />
nach ihren<br />
Wor ten „wie<br />
am Schnür -<br />
chen: Alle Möbel wurden<br />
von den Umzugs-Profis nach meinen<br />
Wünschen aufgestellt, Geräte wie zum<br />
Beispiel die Wasch ma schine ordnungsgemäß<br />
angeschlossen“, lobt sie. Bei nachträglichen<br />
kleineren Arbeiten habe der<br />
Hausmeister freundlicherweise mit zugepackt<br />
– oder auch der eine oder andere<br />
Nachbar. „Die Haus gemeinschaft“, weiß<br />
Gabriele Hübner heute mehr denn je zu<br />
schätzen, „ist richtig nett.“<br />
Auf der Suche nach einer neuen Wohnung?<br />
Hat sich Ihre familiäre Situation geändert, ist die<br />
Woh nung zu groß oder zu klein geworden? Wir sind<br />
Ihnen gern bei der Suche nach einer neuen Wohnung<br />
behilflich. Wir können nicht nur unterschiedlich große<br />
Wohnungen in einem breiten Preissegment anbieten,<br />
sondern durch Grundrissänderungen auch<br />
Ihre ganz individuellen Wünsche berücksichtigen.<br />
Unser Vermietungsteam berät Sie gern.<br />
<strong>GWG</strong>-Vermietungshotline: 0345 6923-480<br />
Eine kleine Auswahl aktueller Wohnungs ange bo te<br />
finden Sie auf Seite 18.<br />
7
8<br />
Liebe Seniorinnen ,<br />
liebe <strong>Senioren</strong>,<br />
in Deutschland werden bereits<br />
jetzt 70 Prozent aller<br />
pflegebedürftigen Men -<br />
schen zu Hause betreut,<br />
davon zwei Drittel durch<br />
An gehörige oder nahe stehende<br />
Personen.<br />
Aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung wird der<br />
Bedarf an häuslicher Pflege, die nach wie<br />
vor in der Regel dem Wunsch der meisten<br />
pflegebedürftigen Menschen entspricht,<br />
in Zu kunft noch steigen. Pflegebedürftige<br />
Menschen haben ein Recht auf eine qualitativ<br />
hochwertige, an ihren individuellen<br />
Bedürfnissen ausgerichtete Pflege. Und:<br />
Pflegende An gehörige haben ein Recht<br />
auf Be dingungen, die ihnen eine qualitativ<br />
hochwertige Pflege ermöglichen und<br />
die ihre eigenen Ressourcen soweit wie<br />
möglich schonen.<br />
Zum Pflegenden wird man häufig über<br />
Nacht. Eine Vorbereitung gibt es in vielen<br />
Fällen nicht. Viele Pflegende übernehmen<br />
diese Aufgabe und können nicht abschätzen,<br />
ob die Kräfte reichen. Ein Fünftel<br />
der Angehörigen pflegt etwa zehn Jahre<br />
lang. Die Mehrzahl der pflegenden Ange -<br />
hörigen sind Frauen.<br />
Ich sehe bei meinen Hausbesuchen sehr<br />
häufig, dass sich pflegende Angehörige<br />
seelisch und körperlich verausgaben, vereinsamen<br />
und Gefahr laufen, selbst krank<br />
zu werden. Auch hier möchten und können<br />
wir Ihnen helfen. <strong>Unsere</strong> Nach bar -<br />
schaftshelferin, der <strong>Senioren</strong>besuchs -<br />
dienst, die Pflege diens te und auch ich<br />
halten für Sie Hilfsangebote bereit.<br />
Nehmen Sie sich (und wenn es nur mal<br />
zwei Stunden sind) mal eine Auszeit, um<br />
in Ruhe zum Beispiel zu lesen, zu schwimmen,<br />
zum Arzt oder auch zum Frisör zu gehen.<br />
Hier sind unsere Hände – greifen Sie<br />
zu.<br />
Ihre Petra Friebel<br />
<strong>Senioren</strong>betreuerin<br />
Am Bruchsee 14, 06122 <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Zimmer 1.07, Telefon: 0345 6923-112<br />
Nachbarschaftshelferin<br />
Seit Anfang dieses Jahres verstärkt Renate Weise als Nach -<br />
barschaftshelferin die <strong>Senioren</strong>betreuung der <strong>GWG</strong>. Sie<br />
hält den Kontakt zu Seniorinnen und <strong>Senioren</strong>, die aus<br />
ei nem bestimmten Grund für kurze Zeit oder länger Unter -<br />
stützung im Alltag benötigen. Meist kommt der Kontakt zustande,<br />
wenn die <strong>Senioren</strong>betreuerin Petra Friebel aus Mie -<br />
tergesprächen erfährt, dass Hilfe benötigt wird. Manchmal<br />
sind es auch die Kinder, Verwandte oder Nachbarn, die sich<br />
melden. Und diese Hilfe sieht ganz unterschiedlich aus. Wir<br />
haben uns mit Frau Weise verabredet, um sie bei zwei ihrer<br />
Termine an diesem Tag zu begleiten.<br />
„Manchmal ist es<br />
nur die Stunde Zeit,<br />
die ich mitbringe“<br />
Brauchen Sie Hilfe?<br />
<strong>Unsere</strong><br />
<strong>Senioren</strong><strong>seiten</strong><br />
Als erstes führt unser Weg in die Azaleenstraße. Hier wird Renate Weise von einer Mieterin<br />
erwartet, die demnächst umziehen wird. Es ist das zweite Zusammentreffen und die<br />
Begrüßung sehr herzlich. „Na ja, wir kennen uns ja nun schon“, erklärt die Seniorin das<br />
freundliche „Herein“ und fügt hinzu: „Das letzte Mal haben wir uns ganz schön lange unterhalten.<br />
Ich musste mir doch einiges von der Seele reden und Frau Weise hat mir<br />
wirklich zugehört.“ Heute geht es um die Formalitäten, die bei einem solchen Umzug<br />
zu erledigen sind. Dafür hat die Seniorin selbst schon eine Liste erstellt und festgehalten,<br />
wer sich um was kümmern wird. „Da erledige ich noch das meiste selbst oder mit<br />
meinem Sohn und beim Umzug helfen meine Kinder“, bedankt sie sich für Angebot von<br />
Renate Weise, ihr dabei behilflich zu sein. „Aber es ist schön zu wissen, dass es eine<br />
solche Unterstützung gibt. Wenn ich sie brauche, dann nutze ich sie auch gern.“<br />
„Darum geht es“, nimmt die Nachbarschafts helferin auf<br />
dem Weg zum nächsten Termin den Gesprächs faden auf.<br />
„Ich biete Hilfe an, dränge aber niemandem etwas auf.<br />
In einigen Fällen ergeben sich aus dem ersten Kontakt<br />
regelmäßige Treffen, manchmal reicht ein Besuchstermin,<br />
gelegentlich wird die angebotene Hilfe auch abgelehnt“,<br />
Dann wenden Sie sich bitte an die<br />
<strong>Senioren</strong>betreuerin der <strong>GWG</strong>:<br />
Petra Friebel<br />
Telefon: 0345 6923-112 oder<br />
persönlich im <strong>GWG</strong>-Verwaltungsgebäude<br />
Am Bruchsee 14, Zimmer 1.07
erichtet Renate Weise von ihren Erfahrungen. In den meisten Fällen jedoch<br />
werde die von ihr angebotene Unterstützung gern angenommen.<br />
Auf das Zusammentreffen mit ihr freut sich zum Beispiel eine ältere Dame,<br />
die aus gesundheitlichen Gründen die Wohnung nicht mehr verlassen kann.<br />
Sie ist deshalb dankbar für die Stunde, die sich Renate Weise jede Woche<br />
Zeit nimmt, um mit ihr zu plaudern, vorzulesen oder gemeinsam zu spielen.<br />
Auf Wunsch begleitet die 56-Jährige Seniorinnen und <strong>Senioren</strong> auch<br />
zum Arzt, zum Frisör, zu Ämtern oder zum Einkauf. „Meist ist Hilfe gefragt,<br />
wenn Älteren aus gesundheitlichen Gründen Dinge des Alltags schwer<br />
fallen, sie Zuspruch und Ermutigung brauchen. Dann biete ich als<br />
Nachbarschaftshelferin diese Hilfe an“, fasst Frau Weise ihren Aufgaben -<br />
bereich zusammen. „Wenn nötig, kann ich schnell über meine Handynummer<br />
erreicht werden. Man che haben sich die sogar gut sichtbar hin gehängt,<br />
damit das im Fall der Fälle schnell passieren kann.“ Dabei gehe es aber<br />
nicht darum, zum Beispiel die professionellen Leistungen eines Pflege -<br />
dienstes oder anderer sozialer Einrichtungen zu ersetzen, stellt sie klar:<br />
„Aber wenn eine Si -<br />
Es ist schön zu wissen,<br />
dass es eine solche Unterstützung<br />
gibt. Wenn ich sie brauche, dann<br />
nutze ich sie auch gern.<br />
tua tion eintritt, wo<br />
schnell Hilfe organisiert<br />
werden muss,<br />
dann biete ich meine<br />
Unterstützung an.“<br />
Zum Beispiel bei Peter Zacher, bei dem Frau Weise nun klingelt. Auch<br />
hier folgt eine freundliches „Bitte herein!“. Peter Zacher freut sich über<br />
den erneuten Besuch seiner Nachbarschaftshelferin. Seit einem Unfall,<br />
dem Oberschenkelhalsbruch und längerem Klinik- und Reha-Aufenthalt<br />
ist er derzeit nur mit Gehilfen und noch nicht sicher unterwegs. Frau Weise<br />
hat ihn in den Monaten seit seiner Einweisung ins Krankenhaus bei allen<br />
notwendigen Formalitäten unterstützt. Heute will sie mit ihm besprechen,<br />
wo er weitere Hilfe bekommen kann. Frau Friebel, die <strong>Senioren</strong>betreuerin<br />
der <strong>GWG</strong>, hat einige Angebote zusammengestellt, die Herrn Zacher die<br />
Situa tion erleichtern sollen: Essen auf Rädern, Pflegedienste, Hauswirt -<br />
schaftshilfe. Herr Zacher ist dankbar dafür und für die Gelegenheit zu einem<br />
Schwatz. Wegen seines Handicaps kommt er zurzeit nur wenig vor die<br />
Tür: „Ich bin gern draußen, mache meine Runden, aber jetzt?! Da fällt einem<br />
manchmal schon die Decke auf den Kopf.“ Da ist der Besuch von Frau<br />
Weise eine willkommene Abwechslung. Dass die ihn dann auch freundlich<br />
erinnert, ordentlich Mittag zu essen, damit er wieder auf die Beine kommt,<br />
kommentiert er mit einem freundlichen Augen zwin kern und einem „klar<br />
doch“.<br />
Vorträge<br />
Herzinfarkt<br />
Wie kann ich vorsorgen?<br />
<strong>Senioren</strong>telefone und -handys<br />
Alle Vorträge finden im <strong>GWG</strong>-Verwaltungsgebäude Am<br />
Bruchsee 14 statt. Bitte melden Sie sich an unter der Te -<br />
lefon-Nummer: 0345 6923-112. Vielen Dank!<br />
Volkssolidarität lädt ein<br />
Mittwoch, 12.09.2012<br />
10 – 11 Uhr<br />
Als Referenten haben wir<br />
Dr. Dirk Schaper, Oberarzt<br />
am Krankenhaus St. Elisa -<br />
beth und St. Barbara, ge -<br />
won nen.<br />
Mittwoch, 10.10.2012<br />
10 – 11 Uhr<br />
Rolf Hüttner und Steffen<br />
Proske von der Volks soli da -<br />
rität Saalekreis sind die<br />
Referenten zu diesem<br />
Thema.<br />
Mittwoch, 07.11.2012<br />
10 – 11 Uhr<br />
Sie erhalten eine anschau -<br />
liche Erläuterung, wie diese<br />
funktionieren, der Referent<br />
ist Jörg Neumann von<br />
Vodafone.<br />
Großer Gesundheitstag<br />
Donnerstag, 13.09.2012, 11 – 15 Uhr<br />
Unser Servicecard-Partner, die Volkssolidarität Re gio -<br />
nal verband <strong>Halle</strong>-Saalekreis, lädt Sie in die <strong>GWG</strong>-<br />
ServiceWohnanlage Hans-Sachs-Straße 5 zum<br />
Großen Gesundheitstag ein.<br />
Vorträge<br />
11.15 Uhr Gesunde Ernährung<br />
13.00 Uhr Gesunder Rücken mit Rückengymnastik<br />
14.30 Uhr Veränderte Sehbedingungen im Alter<br />
Wichtig: Bitte melden Sie sich bis 10.09.2012 telefo -<br />
nisch unter der Nummer: 0345 2984580 an.<br />
Fotos: Leonid Yastremskiy, Wavebreak Media Ltd, Yuri Arcurs/alle 123rf.com<br />
9
10<br />
Die <strong>GWG</strong> gratuliert allen<br />
Mieterinnen und Mietern,<br />
die in der Zeit von Mai bis<br />
Juli 2012 Ge burts tag hatten.<br />
.90. Geburtstag:.<br />
Gisela Heyne (02.05.), Elfriede Jarnut<br />
(11.05.), Elsa Schumann (23.05.), Mar -<br />
garete Köblitz (25.05.), Elli Lang (29.05.),<br />
Gerda Hoffmann (29.05.), Gisela Lehmann<br />
(21.06.), Otto Wiebach (02.07.), Mar ga -<br />
rete Orenzl (13.07.)<br />
.85. Geburtstag:.<br />
Anatoli Feldman (01.05.), Gertrud Denner<br />
(02.05.), Manfred Wolf (07.05.), Gertrud<br />
Schmidt (08.05.), Erich Eiser (11.05.),<br />
Johanna Perrmann (11.05.), Herta Nojack<br />
(21.05.), Irmgard Krause (21.05.), Rose-<br />
Marie Zorn (22.05.), Hanna Michaelis<br />
(25.05.), Hans Thieme (31.05.), Herta<br />
Thiele (03.06.), Paul Voigt (04.06.), Heinz<br />
Franke (18.06.), Helmut Kügler (27.06.),<br />
Sigrid Laaß (27.06.), Herbert Siebert<br />
(29.06.), Edith Schubert (01.07.), Wolfgang<br />
Kalle (01.07.), Raissa Podoliak (05.07.),<br />
Ursula Krüger (06.07.), Ruth Müller<br />
(18.07.), Gerhard Zeller (20.07.), Ilse<br />
Lehmann (31.07.)<br />
.80. Geburtstag:.<br />
Heinz Preuß (02.05.), Jutta Häring (02.05.),<br />
Reinhold Rimpl (07.05.), Siegfried Borr -<br />
mann (08.05.), Ingrid Schütz (12.05.), Horst<br />
Berrang (13.05.), Rosemaria Richter<br />
(13.05.), Rosa Trehkopf (14.05.), Ester<br />
Metzner (15.05.), Ingeburg Flach (15.05.),<br />
Christa Zahn (16.05.), Wilfried Bock<br />
(19.05.), Jutta Watzke (22.05.), Beate<br />
Bartnik (23.05.), Waltraud Hoffmann<br />
(26.05.), Dr. Emmy Aries (27.05.), Eva<br />
Bethmann (27.05.), Ingeborg Siegert<br />
(27.05.), Isa Neubauer (28.05.), Rüdiger<br />
Beck (03.06.), Rosel Hirsch (04.06.),<br />
Waltraud Höpfner (10.06.), Dr. H.-Joachim<br />
Poeckern (17.06.), Johann Thiel (18.06.),<br />
Heinz Hutans (19.06.), Alfred Reh (20.06.),<br />
Brigitte Emmerich (21.06.), Dr. Klaus Bauer<br />
(30.06.), Eveline Hütel (01.07.), Dr.Irmgard<br />
Breuer (04.07.), Wilhelm Richter (04.07.),<br />
Hella Barucki (06.07.), Irma Bröder<br />
(12.07.), Inge Haltmayr (14.07.), Reinhold<br />
Deutsch (16.07.), Annemarie Engelhardt<br />
(19.07.), Margot Hartmann (21.07.), Semen<br />
Symanovskyy (26.07.), Erika Hoffmann<br />
(29.07.), Milada Kasper (29.07.), Eva<br />
Sommerer (30.07.), Ilka Vogel<br />
(31.07.)<br />
Wir gratulieren ...<br />
ganz herzlich dem Ehepaar<br />
Isa und Rudolf Neubauer<br />
aus dem Rennbahnring, die<br />
am 12. Juli ihre Diamantene<br />
Hochzeit feierten. Wir wünschen<br />
Gesundheit und noch<br />
viele gemeinsame Jahre.<br />
Gedächtnistraining<br />
Bis es im Kopf kribbelt<br />
„Stellen Sie sich ein Haus mit vielen Räumlichkeiten vor. Zunächst nutzt der Bewohner<br />
alle Zimmer, zieht sich dann aber Raum für Raum zurück und sitzt schließlich nur<br />
noch in der Küche.“ Sehr bildhaft beschreibt Susanne Höpfner, was im Gehirn vorgeht,<br />
wenn geistige Aktivität nachlässt. „Wenn unser Kopf nicht mit all seinen ‚Fächern‘<br />
beansprucht wird“, so die Gedächtnistrainerin, „gehen Fähigkeiten schrittweise verloren.“<br />
Deshalb sei es falsch, den Ruhestand, auf den man sich ja zu Recht freut, wörtlich<br />
zu nehmen und sein Gehirn nicht mehr zu fordern.<br />
Haben Sie es gewusst?<br />
Wie sportliche Bewegung den Körper fit hält, so ist die geistige Be schäf -<br />
tigung Voraussetzung dafür, dass Konzentrations- und Merkfähigkeit<br />
erhalten bleiben. Die grauen Zellen in Bewegung halten, kann man in<br />
alltäglichen Situationen und durch einfache Übungen. „Viele denken,<br />
dass Kreuzworträtsel-Lösen oder Sudoku dafür ausreichend sind“,<br />
schränkt Susanne Höpfner ein. „Wichtiger ist, neue Denkmuster zu<br />
erproben und so die Gehirnleistung zu steigern.“<br />
Regelmäßige Übungen sind wichtig<br />
Dafür sei es wie bei der körperlichen Ertüchtigung nie zu spät. Regel -<br />
mä ßige Übungen trainieren unser Gehirn. „Man muss sich das wie<br />
positive Reize vorstellen, die unser Gehirn<br />
dazu bewegen neue Verknüp fungen zwischen<br />
den Gehirnzellen zu schaffen und<br />
diese zu stärken“, erläutert die ausgebildete<br />
Gedächtnis trainerin, die zahlreiche<br />
Übun gen parat hat, die helfen, Wort fin -<br />
dung, lo gisches Denken, Merk fähigkeit<br />
und Koordinations ver mögen zu entwickeln.<br />
Im Alltag gelingt es damit besser,<br />
sich Dinge einzuprägen, Namen zu speichern,<br />
Infor matio nen zu verarbeiten und<br />
sich zu orientieren.<br />
Wenn das Gedächtnis verloren geht<br />
„Demenz“ bedeutet so viel wie „Ohne<br />
Geist“ oder „Unvernunft“ und ist ein Ober -<br />
begriff für mehr als 50 Krank heits formen,<br />
die alle mit einem Verlust der geistigen<br />
Leistungsfähigkeit und einer Persön lich -<br />
Fotos: Justyna Pszczolka, Natalia Klenova/alle 123rf.com<br />
<strong>Unsere</strong><br />
<strong>Senioren</strong><strong>seiten</strong><br />
Susanne Höpfner nutzt bei ihren Übun -<br />
gen besonders gern eine Me thode, bei<br />
der sie Informationen in „Briefkästen“<br />
ablegt und dort über eine Art Stichwort<br />
abruft. Wie viel Spaß diese Form des<br />
Merkens über Eselsbrücken macht, ist<br />
den Senio rinnen und <strong>Senioren</strong> beim<br />
Im Ruhestand sollte man die eigenen grauen Zellen ständig vor neue Heraus for -<br />
derungen stellen und mit Übungen trainieren. Auch um einer Demenz vorzubeugen,<br />
so weit das möglich ist.<br />
keitsveränderung einhergehen. Sie verlaufen<br />
unterschiedlich, führen alle jedoch<br />
langfristig zum Verlust der geistigen Funk -<br />
tionen wie Denken, Erinnern, Orien tieren.<br />
Die häufigste Form der Demenzer kran -<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012
Gedächtnistraining im <strong>GWG</strong>-<strong>Senioren</strong>stübchen richtig anzumerken.<br />
Immer dienstags trifft sich die Runde hier für eine Stunde. „Wir beginnen<br />
wie beim Sport mit kleinen Auflockerungsübungen zur Er -<br />
wärmung. Dann folgen Aufgaben, die unterschiedliche Fähigkeiten fördern“,<br />
beschreibt die engagierte Kursleiterin den Ablauf der Treffen.<br />
„Die anfängliche Scheu ist schnell verflogen. Jetzt machen alle eifrig<br />
mit und das merkt man nach einer Stunde. Dann fängt der Kopf richtig<br />
an zu kribbeln, so sind die grauen Zellen in Bewegung geraten.“<br />
kungen ist die Alzheimer-Demenz. Die ersten<br />
Symptome sind meist Vergess lichkeit<br />
und zeitliche Orientierungs schwierig -<br />
kei ten.<br />
Durch den Verlust der gedächtnisabhängigen<br />
Fähigkeiten haben Demenz-Pa tien -<br />
ten mit zunehmendem Krankheits verlauf<br />
Orientierungsschwierigkeiten, was sowohl<br />
die eigene Person (wer bin ich?) betrifft,<br />
als auch die Umgebung (wo bin ich?) oder<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
Immer dienstags von 10 bis<br />
11 Uhr leitet die ausge bil -<br />
dete Gedächt nis trainerin<br />
Susanne Höpf ner in unse -<br />
rem <strong>Senioren</strong> stübchen in<br />
der Paul-Thiersch-Straße<br />
23a ein Gedächtnis trai ning.<br />
Im ge selli gen Beisam mensein<br />
er lernen die Teilnehmer<br />
Metho den, ihre Gedächtnis -<br />
leis tung zu verbessern.<br />
Möglichkeiten, das Gedächtnis zu fordern, gibt es viele. Wichtig ist, auch im Alter offen<br />
für neue Erfahrun gen zu bleiben und sich unbekannten Herausforderun gen zu<br />
stellen. Das kann das Erlernen eines Musik instru ments oder einer neuen Sprache<br />
sein. Auch mit Übun gen kann man das Gedächtnis trainieren. Probieren Sie sich doch<br />
einfach mal aus.<br />
Wie viele Quadrate<br />
zählen Sie hier?<br />
Achtung: In dem großen Quadrat ha ben<br />
sich mehr versteckt, als Sie denken.<br />
Finden Sie die Lösung?<br />
Schreiben Sie uns:<br />
<strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />
Am Bruchsee 14, 06122 <strong>Halle</strong> (S.)<br />
oder per Telefon: 0345 6923-112<br />
Unter allen Teilnehmern verlosen<br />
wir eine kleine Überraschung.<br />
das aktuelle Geschehen (was passiert gerade?).<br />
Beeinträchtigt ist neben der Orien -<br />
tierung auch die Urteilsfähigkeit. Diese<br />
Veränderungen haben zur Folge, dass<br />
Menschen mit Demenz ihre alltäglichen<br />
Aufgaben nicht mehr bewältigen können.<br />
Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto<br />
mehr sind die Betroffenen bei ihren<br />
Alltagsaktivitäten, wie etwa Waschen,<br />
Kochen oder Einkaufen, auf Hilfe angewiesen.<br />
Ausflug<br />
Besuch in der Halloren-<br />
Schokoladenfabrik<br />
Wissen Sie ...<br />
... wie purer Kakao schmeckt?<br />
... dass Kakao einst den „Göttern“<br />
vorbehalten war?<br />
... wo der Kakaobaum wächst?<br />
... wie Schokolade gemacht wird?<br />
Das Halloren Schokoladenmuseum gibt<br />
Antworten auf diese und viele andere Fra -<br />
gen. Hier erfahren Sie Erstaunliches über<br />
die Welt der Schokolade und die Ge -<br />
schichte der ältesten Schokoladenfabrik<br />
Deutschlands. Wir haben für Sie liebe<br />
<strong>GWG</strong>-<strong>Senioren</strong> und Seniorinnen einen gemeinsamen<br />
Ausflug vorbereitet.<br />
Besuchen Sie mit uns die gläserne Scho -<br />
koladenfabrik Halloren <strong>Halle</strong>, inklusive<br />
Schokoladenmuseum!<br />
am 24.10.2012 um 9.30 Uhr<br />
Treffpunkt ist vor der Schokoladen -<br />
fabrik in der Delitzscher Straße 70<br />
Der Gruppenpreis für den Besuch des<br />
Schokoladenmuseums, die Führung durch<br />
die Schokoladenfabrik sowie einen kleinen<br />
Naschteller zur Verkostung beträgt<br />
normalerweise 7 Euro/Person. Wir erhalten<br />
bei einer Gruppengröße ab 10 Per -<br />
sonen (bis 50 Personen) eine Privat füh -<br />
rung, nur für <strong>GWG</strong>-<strong>Senioren</strong>/-innen zum<br />
Vorzugspreis von 6 Euro/Person.<br />
Habe ich Ihr Interesse geweckt, dann kommen<br />
Sie einfach einmal mit: Ich würde<br />
mich sehr freuen!<br />
Zur besseren Koordination bitten wir unbedingt<br />
um verbindliche, telefonische<br />
Anmeldung bis zum 28. September 2012<br />
unter 0345 6923-112.<br />
Fotos: Halloren<br />
11
12<br />
Hans Sachs<br />
Wacht auf wacht auf, es taget<br />
Ein nachtigal die waget<br />
ir stim mit suessem hal.<br />
ir thon durchclinget perg vnd thal<br />
Wacht auf, wacht auf, es wird Tag.<br />
Eine Nachtigall, die riskiert<br />
ihre Stimme mit süßem Klang.<br />
Ihr Ton durchklingt Berg und Tal.*<br />
So beginnt eines von mehr als 6.000<br />
Werken des Nürnberger Meistersingers<br />
Hans Sachs. Die Meistersinger sind im<br />
15. und 16. Jahrhundert regionale Gilden<br />
der Dichter und Sänger. Vor allem die<br />
handwerk lichen<br />
Regeln<br />
der Dicht -<br />
kunst werden<br />
in diesen<br />
Zusam -<br />
men schlüssengepflegt<br />
und<br />
deren Ein -<br />
haltung streng überwacht. Einer der berühm<br />
testen Meistersinger ist der am<br />
5. No vember 1494 in Nürnberg geborene<br />
Hans Sachs. Der gelernte Schuh -<br />
macher kommt während seiner Gesel -<br />
len wan de rung mit dem Meistersang in<br />
Berührung und lässt sich in München<br />
ausbilden. 1516 kehrt Hans Sachs nach<br />
Nürnberg zurück, arbeitet hier als Schuh -<br />
macher meister und wird Zunftmitlied<br />
der Nürn berger Meistersinger. Sachs<br />
schreibt eine Viel zahl von Fastnachts -<br />
spielen, Schwänken, Dramen, Gedichten<br />
und Prosatexten. Auch kümmert er sich<br />
um den Druck seiner Werke. Die Ver öf -<br />
fent li chung seiner Texte macht ihn schon<br />
zu Lebzeiten zu einem viel gelesenen<br />
und gespielten Dichter. In vielen seiner<br />
Stücke engagiert sich Hans Sachs<br />
für die Verbreitung der Refor mation und<br />
der Worte Luthers, dessen Anhänger<br />
er ist. Hans Sachs wird über 80 Jahre alt,<br />
er überlebt nicht nur seine erste Frau<br />
sondern auch seine sieben Kinder. Am<br />
19. Januar 1576 stirbt Hans Sachs und<br />
wird auf dem Johannis friedhof in Nürn -<br />
berg beerdigt. Nachdem seine Werke im<br />
Laufe des 17. Jahrhunderts fast in Ver -<br />
gessenheit geraten waren, wird Hans<br />
Sachs im 18. Jahr hun dert wieder entdeckt.<br />
Nicht zuletzt Richard Wagner<br />
macht den pro duktiven und in der Region<br />
verehrten Schuhmacher und Dichter in<br />
seiner 1868 uraufgeführten Oper „Die<br />
Meistersinger von Nürnberg“ unsterblich.<br />
Promis auf <strong>Neustadt</strong>s Straßen<br />
<strong>GWG</strong>-Balkonwettbewerb 2012<br />
<strong>GWG</strong><br />
Balkon- und<br />
Vorgartenwettbewerb<br />
„Hallo liebes <strong>GWG</strong>-Balkonwettbewerbs-Jury-Team, danke für die tolle Wett bewerbs-<br />
Idee“, hat uns Ines Schilb aus der Palmenstraße geschrieben und gleich eine ganze<br />
Fotoreihe von ihrem Balkon mitgeschickt.<br />
Machen auch Sie mit!<br />
Schicken Sie uns Bilder von Ihrem<br />
Balkon oder Blumenfenster.<br />
Zeigen Sie uns Ihren „Grünen Daumen“ und bewerben Sie sich mit Ihrer grünen Oase<br />
bei unserem Wettbewerb. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und honorieren die<br />
schönsten Balkone mit Preisen.<br />
Bitte senden Sie das Foto für Ihre Teilnahme am Wettbewerb bis spätestens 31. August<br />
2012 an uns. Vergessen Sie nicht, deutlich Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefon -<br />
nummer dazuzuschreiben.<br />
Danach wird eine sachkundige Jury die Bewerbungsfotos sichten, bewerten und die<br />
Gewinner ermitteln.<br />
Das können Sie gewinnen :<br />
Die Hauptpreise sind Pflanzenmarkt-Gutscheine im Wert von<br />
1. Preis: 50 Euro<br />
2. Preis: 40 Euro<br />
3. Preis: 30 Euro<br />
Außerdem gibt es Dankeschön-Präsente zu gewinnen.<br />
Die Gewinner geben wir in der nächsten Ausgabe des <strong>GWG</strong>-Report bekannt.<br />
Viel Spaß beim Pflanzen und Pflegen!<br />
Wir sind schon gespannt auf Ihre Zusendungen.<br />
* Quelle: http://de.wikisource.org/wiki/Das_Walt_got Fotos: Anja Kaiser/123rf.vom,<br />
Stefan Körber/fotolia
<strong>Neustadt</strong>fest Programm<br />
Mit buntem Unterhaltungsprogramm<br />
und vielen Aktionen<br />
Den ersten Samstag im September dürfen Sie gern in Ihrem Kalender ankreuzen. Zum 19. Mal laden<br />
der <strong>Halle</strong>-Neu stadt-Verein und viele Partner die Neustädter und ihre Gäste am 1. September<br />
auf den Stadtplatz ein. Musikalisch abwechslungsreiche Unterhaltung verspricht das Programm<br />
auf und vor der großen Bühne. Dazu gibt es viele andere Angebote für kleine und große Besucher.<br />
Auch die <strong>GWG</strong> ist wieder mit einem Stand<br />
und Kinderaktionen mit Riesenrutsche,<br />
Bastelstraße und Kinderschminken dabei.<br />
Sie sind ganz herzlich eingeladen zu einem<br />
Plausch am <strong>GWG</strong>mobil.<br />
Schmeckt lecker<br />
und tut Gutes<br />
Als besondere Aktion unterstützen wir in<br />
diesem Jahr den Hobbyimker Ronald<br />
Stu ben rauch, der in der Zeit von 10 bis<br />
12 Uhr am <strong>GWG</strong>-Stand seinen „Stadt ho -<br />
nig“ verkaufen wird. Auf diese Weise<br />
wol len wir die Spendenkasse für die<br />
neue Peißnitz brücke weiter füllen, denn<br />
zwei Drittel des Verkaufserlöses spendet<br />
der Imker für diesen Zweck. „<strong>Halle</strong><br />
ist doch eine Stadt. Da sind alle Bürger<br />
angesprochen, wenn es um so ein Pro -<br />
jekt wie die neue Peißnitzbrücke geht“,<br />
hatte Ronald Stubenrauch uns seine<br />
Idee unterbreitet.<br />
Von dem Verkaufspreis von<br />
3 Euro je 500g-Glas kommen<br />
2 Euro auf das Spendenkonto<br />
„Bürgerbrücke“. Sie können<br />
also mit einer leckeren Sache<br />
etwas Gutes tun!<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
Die Bienenstöcke von Ronald Stubenrauch<br />
stehen am nord-östlichen Rand von <strong>Halle</strong>.<br />
Seine Bienenvölker sammeln den Nektar<br />
auf den Grünflächen im Stadt gebiet. Der<br />
von einem anerkannten Institut für Bienen -<br />
kunde als Qualitätsprodukt zertifizierte<br />
„Stadthonig“ ist ein Blütenhonig, denn er<br />
stammt überwiegend von verschiedenen<br />
Blütenpflanzen. Die Sorge, der Honig<br />
könnte aufgrund seiner Herkunft durch<br />
Einflüsse wie Abgase oder Feinstaub belastet<br />
sein, ist unbegründet. Beides gelangt<br />
nicht in die Pollen und den Nek -<br />
tarkelch der Blütenpflanzen und kann den<br />
Honig damit nicht verunreinigen. Auch<br />
eine Belastung mit Pestiziden ist anders<br />
als beim Landhonig weitestgehend ausgeschlossen.<br />
Durch ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />
führt von 10 bis 18 Uhr<br />
Moderator Swen Weil<br />
Um 10 Uhr geht es los mit der<br />
offiziellen Eröffnung<br />
10.10 – 11.15 Uhr<br />
Harmonika Melodies<br />
11.15 – 11.30 Uhr<br />
Kindertanzgruppe Tanzperlen<br />
11.30 – 12.15 Uhr<br />
Andy – one man – one voice,<br />
Country-Rock-Songs<br />
12.15 – 12.30 Uhr<br />
Femme Fatale, Tanzgruppe des<br />
Carneval-Clubs <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />
12.30 – 13.15 Uhr<br />
Vanessa Neigert, die Sechst plat -<br />
zierte bei DSDS 2009 singt deut-<br />
sche Schlager der 50er Jahre<br />
13.30 – 14.00 Uhr<br />
TINAfeeling – Tina Turner-Show<br />
14.15 – 15.00 Uhr<br />
Hans Walsch, Joe Cocker-Show<br />
15.00 – 15.15 Uhr<br />
Kringelkratzer des ESV <strong>Halle</strong><br />
15.30 – 16.45 Uhr<br />
COCO-Band, Rock-Pop-Partymusik<br />
17.00– 18.00 Uhr<br />
Uta Bresan, Schlager und Hits<br />
3. <strong>GWG</strong> SummerSession am 30. Juni 2012<br />
Es war heiß an diesem Tag und heiß ging es auch auf<br />
dem Skatepark in <strong>Neustadt</strong> her. Hunderte Aktive und<br />
Zuschauer feierten die 3. <strong>GWG</strong>-SummerSession. Bei<br />
diesem Nachwuchs-Wettbewerb haben die regionalen<br />
Skateboarder, BMXer, Rollerblader und Freestyle MTBer<br />
die Möglichkeit, ihr Können auf großen und kleinen Rä -<br />
dern zu beweisen. Wie bei den großen Vorbildern gab<br />
es viel Applaus für alle und Preise für die Sieger. Neben<br />
Sachpreisen lockte in diesem Jahr für die Besten jeder<br />
Sportart ein Skate-Trip in dem Mellowpark nach<br />
Berlin. Doch nicht nur die Skatesportarten bekamen<br />
ihren Raum. Wer von Slackline, Urban Ultimate Frisbee<br />
oder Sporthocker noch nichts gehört hatte, konnte die<br />
trendigen Sportarten hier bei sommerlicher Musik lokaler<br />
DJs kennenlernen und ausprobieren.<br />
Fotos: Stubenrauch, congrav e.V.<br />
13
14<br />
Viel Platz für<br />
Ihr Gewerbe!<br />
Büroräume<br />
Praxisräume<br />
Ladenflächen<br />
provisionsfrei<br />
Kontakt:<br />
Frau Kriedemann<br />
Tel.: (0345) 6923-454<br />
www.gwg-halle.de<br />
Gewerbemieter<br />
Der familiäre Weg zum Führerschein<br />
Mehr als 3.500 Frauen und Männer haben in den vergangenen 22 Jahren bei Ingo Gerhardt und seinem Schwiegervater<br />
Hans-Joachim Riegel das Fahren gelernt. Von manchem Führerschein-Neuling der ersten Stunde kommen heute<br />
schon die Enkel, um sich bei der Fahrschule Riegel den Traum von der mobilen Unabhängigkeit zu erfüllen.<br />
In unvorhergesehenen Situationen kommt es darauf an,<br />
ruhig zu bleiben und richtig zu schalten. Mit dieser Maxime<br />
ist der Familienbetrieb, in dem bis heute auch die Ehefrau<br />
des Gründers, Uta Riegel, mitarbeitet, stets gut gefahren.<br />
So zum Beispiel kurz nach Gründung im Jahr 1990,<br />
als ein bereits sicher geglaubter Mietvertrag in letzter<br />
Sekunde platzte. „Ur sprüng lich wollten wir uns in der<br />
Sternstraße niederlassen“, verrät Ingo Gerhardt. Dass<br />
das Trio stattdessen schließlich Gewerberäume der <strong>GWG</strong><br />
in der Hemingwaystraße 7 anmietete, sollte sich als „echter<br />
Glücksgriff“ erweisen, wie der heutige Firmen inhaber<br />
weiß.<br />
Denn 80 Prozent ihrer Kunden findet die Fahrschule Riegel<br />
seither in <strong>Halle</strong>-Neu stadt und Nietleben, in Dölau und<br />
dem angrenzenden Saalekreis. Dank der benachbarten<br />
Sekundarschule und dem nahe gelegenen Berufs -<br />
bildungszentrum sei das Viertel zudem erfreulich jung.<br />
„In der Innenstadt, wo kaum Menschen wohnen, wären<br />
wir ein Anbieter wie viele andere“, ist der 47-Jährige<br />
überzeugt, „hier sind wir für viele die ,Fahrschule von nebenan‘“.<br />
Der familiäre Charakter des Unternehmens spiegelt sich<br />
auch in seinem Ausbildungskonzept wider. So findet der<br />
Theorieunterricht in kleinen, festen Gruppen von zumeist<br />
fünf bis zehn Teilnehmern statt. „Auf Wunsch bieten<br />
Kontakt<br />
wir darüber hinaus kompakte Ferienlehrgänge für Schü -<br />
ler“, unterstreicht der Firmenchef. Die Bezahlung erfolge<br />
in mehreren Teilbeträgen entsprechend dem Lehr -<br />
gangsfortschritt. „Bei Bedarf sind auch Finan zie rungen<br />
möglich“, ergänzt der versierte Fahrlehrer, der zugleich<br />
ausgebildeter Hauptbuchhalter und Kfz-Me chaniker ist.<br />
Vor gut drei Jahren übernahm er die Geschäftsführung<br />
von Firmengründer Hans-Joachim Riegel, der dem Un -<br />
ternehmen weiter als Fahrlehrer zur Verfügung steht.<br />
Neben klassischen Lehrgängen für Pkw, Kraftrad und<br />
Moped bietet die Fahrschule, die inzwischen eine Zweig -<br />
stelle in Teicha unterhält, Auffrischungsfahrstunden<br />
für unsichere Führerscheinbesitzer sowie Aufbauseminare<br />
zum Punkteabbau oder zur „Rettung“ des Führer scheins<br />
auf Probe. Befragt nach aktuellen Ren nern in dem umfangreichen<br />
Angebot, muss Ingo Gerhardt nicht lange<br />
überlegen: „Seit ein, zwei Jahren“, freut sich der Mo -<br />
tocross-Fan, „entdecken Frauen über 30 verstärkt die<br />
schweren Motorräder für sich.“<br />
Telefon: 0171 1986643<br />
E-Mail: service@fahrschule-riegel-halle.de<br />
Internet: www.fahrschule-riegel-halle.de<br />
<strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong>: Hemingwaystr. 7, 06126 <strong>Halle</strong> (S.), Bürozeiten: Montag & Mittwoch 16 – 18 Uhr<br />
Teicha: Gutshaus, 06193 Teicha, Bürozeiten: Donnerstag 16 – 18 Uhr<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012
Welche Höhe? Welcher Rahmen?<br />
Ganz klar: Nicht zu hoch. Ihre Bilder<br />
wollen betrachtet werden. Und zwar<br />
ohne dass Sie einen steifen Nacken<br />
bekommen. Die Faustregel: Immer in<br />
Augenhöhe. Und die richtet sich<br />
natürlich auch danach, ob<br />
Sie Ihre<br />
Bilder im<br />
Stehen oder<br />
im Sitzen<br />
betrachten<br />
möchten.<br />
Wohnlich gestalten<br />
Um Ihre Wände zu verschönern, müssen Sie nicht<br />
immer aufwändig zu Tapetenbürste und Pinsel greifen.<br />
Mit Bildern dekorieren Sie Ihre Räume schnell und<br />
preiswert – und schaffen eine ganz persönliche und<br />
individuelle Atmosphäre. Und das Schöne daran: Wenn<br />
Sie Lust auf Neues haben, ist ganz schnell umdekoriert.<br />
Ab an die Wand - nur wie?<br />
So vielfältig wie die Motive, so vielfältig sind die Möglichkeiten, Ihre Bilder<br />
an die Wand zu bringen. Hier ein wenig Inspiration:<br />
In Reihe<br />
Sicher die be kannteste<br />
Möglich keit: Bilder<br />
gleicher Größe werden<br />
in glei cher Höhe und<br />
mit gleichem Ab stand<br />
aufgehängt.<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
Das Lieblingsstück<br />
Ganz klar: Ihr Lieblingsbild<br />
bekommt einen<br />
ganz beson deren Platz.<br />
Oder besser: Eine Wand<br />
für sich allein. So<br />
muss es sich die Aufmerksamkeit<br />
nicht mit<br />
anderen Bildern teilen.<br />
Für ein modernes Bild muss es nicht<br />
immer der Alurahmen sein, in einen<br />
üppig verzierten Rahmen passt nicht nur<br />
der alte Meister. Mixen Sie die Epochen<br />
und Stile, testen Sie verschiedene<br />
Materialien und Farben. Wenn Sie<br />
unsicher sind, greifen Sie nicht gleich<br />
zum rahmenlosen Glas. Testen Sie lieber<br />
einige Varianten und entdecken Sie, wie<br />
unterschiedlich Ihre Bilder in<br />
verschiedenen Rahmen wirken.<br />
Auf Kante<br />
Bilder unterschied licher<br />
Größe können Sie an ei ner<br />
horizontalen Linie ausrich -<br />
ten. Es muss aber nicht im -<br />
mer die obere Kan te sein.<br />
Testen Sie doch einmal, die<br />
Bilder an der unteren Kante<br />
oder am Bild mittel punkt<br />
aus zurichten. Oder hängen<br />
Sie zwei Reihen über ei -<br />
nander, die sie an einer<br />
Mit tellinie ausrichten.<br />
In Masse<br />
Welche Bilder?<br />
Die Bildauswahl bestimmen Sie ganz<br />
allein. Sie können jedes Motiv auf hän -<br />
gen, das Ihnen gefällt. Ob Öl gemäl de<br />
oder Familienfotos, ob moderne Kunst -<br />
drucke oder die Zeichnungen Ihrer<br />
Kinder – Ihr persönlicher<br />
Geschmack entscheidet,<br />
welches Bild an Ihrer<br />
Wand hängen darf.<br />
private<br />
Salonhängung – so heißt diese Bildreihung, bei der viele<br />
Bilder dicht an dicht gehängt werden. Früher präsentierte man<br />
so seinen Reichtum. Heute wird sie etwas sparsamer genutzt:<br />
Beschränken Sie sich auf Teilflächen und<br />
kombinieren Sie diese mit<br />
freien Wandflächen. Mit<br />
gleichen Bildformaten und<br />
Rahmen können Sie zusätzlich<br />
für Ordnung und Ruhe<br />
sorgen.<br />
Aus dem Stand<br />
Ihre<br />
Galerie<br />
Sie haben einfach zu viele<br />
Bilder und können sich nicht<br />
entscheiden, welche Sie dauer -<br />
haft an die Wand bringen<br />
wollen? Dann stellen Sie sie auf<br />
eine Wandleiste. So können Sie<br />
auch Acces soires dazu stellen.<br />
Ach ten Sie auf eine kleine<br />
Front leiste, die Ihre Bilder vor<br />
dem Absturz bewahrt.<br />
Fotos: Jean-Marie Guyon, Ilka Burckhardt, makingfaces, anthonycz, Adrian Niederhäuser, enki/alle 123rf.com<br />
15
16<br />
Servicecard Special<br />
Ein besonderes Reiseangebot unterbreiten wir<br />
gemeinsam mit dem Partner „Sachsenträume“<br />
allen <strong>GWG</strong>-Servicecard-Besitzern. Die Dresdner<br />
Reiseagentur hat ein spezielles<br />
Ausflugs-Paket geschnürt und<br />
bietet dieses zu einem beson -<br />
deren Preis an. Für alle, die<br />
Dresden in vorweihnachtlicher<br />
Atmosphäre genießen wollen,<br />
ist das unser Tipp.<br />
Stadtrundgang & Adventskonzert<br />
in der Frauenkirche<br />
Besinnliches Dresden Dresden – gibt dem Winter Glanz<br />
Ihr Ausflug nach Dresden beginnt mit einer ge -<br />
müt lichen Stadtrundfahrt, die Sie an die schöns -<br />
ten Plätze Dresdens führt. Die impo santen his -<br />
torischen Gebäude und ihr Zu sam menspiel mit<br />
der Moderne der sächsischen Hauptstadt werden<br />
Sie begeistern. Nach der eindrucksvollen Städte-<br />
Tour erwartet Sie der Höhepunkt Ihres Ausfluges.<br />
In der Frauen kirche erklingen geistliche und ad -<br />
ventliche Melodien. Gönnen Sie sich den besinn -<br />
lichen Ausflug nach Dresden und erleben Sie<br />
einen adventlich-musikalischen Nachmittag!<br />
Termine<br />
16. Dezember 2012<br />
26. Dezember 2012<br />
Ablauf<br />
Beginn: 13.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Dresden, Schießgasse<br />
gegenüber Eingang Polizeipräsidium<br />
Dauer: ca. 4 Stunden<br />
(Konzert ca. 1 Stunde ohne Pause)<br />
<strong>GWG</strong> Special 33 Euro p.P. (statt 38 Euro)<br />
Leistungen inklusive<br />
Versierte und lizenzierte Gästeführung<br />
Geführte Stadtrundfahrt Dresden<br />
reservierte Sitzplätze für das Konzert in<br />
der Frauenkirche in PG1<br />
Kaffeetafel im schönsten<br />
Gewölberestaurant Dresdens<br />
So buchen Sie:<br />
Adventskurzreise<br />
Sonderreisetermine für <strong>GWG</strong>-Mieter<br />
Ihre Hotels<br />
Leistungen inklusive<br />
2 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />
2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
Besuch des Neuen Grünen Gewölbes & Türckischer Cammer<br />
Geführte Stadtrundfahrt Dresden exklusiv für SACHSENTRÄUME-Gäste<br />
1 x weihnachtliches 3-Gang-Abendmenü im Herzen der Dresdner Altstadt<br />
Orgelnachtkonzert in der Frauenkirche PG1<br />
Stadtplan von Dresden<br />
Einladung zu einem Glühwein direkt auf dem Striezelmarkt am Stand<br />
von „Schloss Wackerbarth“<br />
Bitte buchen Sie bei Interesse direkt beim Anbieter „Sachsenträume“. Dort erhalten Sie auch weitere Auskünfte<br />
zu den Programmen. Bei Buchung muss die Nummer der <strong>GWG</strong>-Servicecard angegeben werden.<br />
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Fotos: slena, Natalia Galantseva/alle 123rf.com, Sylvio Dittrich, Angaben ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten<br />
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Gebäuden und der Elbe im „Lichtermeer“ zu erleben. Romantik pur verspricht das<br />
abendliche und doch hell erleuchtete Dresden mit seinen zahlreichen Weihnachts -<br />
märkten und dem wohl bekanntesten unter ihnen, dem Striezelmarkt. Für Sie haben<br />
wir beste Zutaten für eine glanzvolle Adventsreise zusammengetragen – Stadtrund -<br />
fahrt durch das abendliche Dresden, ein erstklassiges 3-Gang-Weihnachtsmenü und<br />
als Höhepunkt ein Orgelnachtkonzert in der Frauenkirche.<br />
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<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012
Feuer und Flamme für den Sport<br />
Alle vier Jahre finden die Olympischen Sommerspiele in einer anderen Stadt auf der Welt statt. Doch sportlich beginnen die<br />
Spiele lange vorher in Olympia. Hier in der griechischen Stadt wird eine Fackel entzündet, die dann ihre Reise in die jeweilige<br />
Wettkampf stadt antritt. Die Fackel wird von vielen Läufern getragen und wie ein Staffelstab immer weitergegeben. Pünktlich<br />
zur großen Eröffnungs feier muss die Fackel dann im Stadion sein. Der letzte Läufer entzündet mit ihr das große olympische<br />
Feuer, das während der gesamten Spiele brennt. Wieso das Feuer gerade aus Olympia kommt? Hier wurden schon vor vielen<br />
hundert Jahren sportliche Wettkämpfe ausgetragen und diese waren das Vorbild unserer heutigen Spiele. Übrigens: Genau<br />
deswegen heißen sie auch so – Olympische Spiele.<br />
Veranstalte<br />
deine eigenen<br />
Olympischen<br />
Spiele<br />
Hast du Lust, mit deinen Freunden deine eigenen<br />
olym pischen Spiele zu veranstalten? Keine Angst,<br />
da für musst du keinen Marathon laufen können. Je -<br />
der von euch sucht sich ein Land aus, für das er antre<br />
ten möchte. Jetzt noch schnell ein paar Medail -<br />
len gebastelt und dann geht es auch schon los – mit<br />
lustigen Spielen wie zum Beispiel diesen:<br />
Zitronen<br />
hockey<br />
Markiert auf dem Boden zwei Bahnen. Jetzt müsst ihr<br />
mit dem Griff eines Regenschirms eine Zitrone auf der<br />
Bahn entlang ins Ziel treiben. Immer zwei Spieler treten<br />
gegeneinander an. Wer zuerst im Ziel ist, hat gewonnen.<br />
Aber nicht schummeln: Wenn eure Zitrone<br />
aus der Bahn kullert, müsst ihr von vorn anfangen.<br />
Erdnuss-<br />
Zielschnipsen<br />
Ihr steht nebeneinander an einer Linie. Jeder bekommt<br />
eine Fliegenklatsche und eine Handvoll Erd nüs se. Et -<br />
wa 4 Meter vor euch steht ein Eimerchen. Dort hinein<br />
schnipst ihr eure Erdnüsse mit der Flie genklatsche; wie<br />
beim Tennis. Wer hat nach zwei Minuten die meisten<br />
Erdnüsse in seinem Eimer?<br />
Murmelball<br />
Jetzt heißt es: Schuhe ausziehen. Jeder Spieler erhält<br />
eine Murmel. Ihr startet gemeinsam von einer Linie<br />
und rollt eure Murmel mit dem Fuß so schnell wie möglich<br />
über eine vorher festgelegte Sla -<br />
lomstrecke. Sie ger ist, wer mit seiner<br />
Mur mel zuerst am Ziel ankommt.<br />
Der Gewinner erhält eine Me dail le.<br />
Für den zweiten und dritten Platz<br />
gibt es natürlich auch eine. Du hast<br />
keine Medaille ge wonnen? Du<br />
musst nicht traurig sein. Bei Olym -<br />
pia sagt man: Da bei sein ist alles!<br />
Und an der großen Abschlussfeier<br />
dürfen schließ lich alle Sportler teilnehmen!<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
Schreib mir!<br />
Aus den richtigen Einsendun -<br />
gen ziehen wir wieder einen Ge -<br />
win ner, der sich auf eine Über -<br />
ra schung freuen kann.<br />
Also schick mir schnell die<br />
richtige Lösung per E-Mail an:<br />
paul.platte@gwg-halle.de<br />
oder per Post:<br />
<strong>GWG</strong> <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />
an Paul Platte<br />
Am Bruchsee 14<br />
06122 <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
Hallo Kinder<br />
Diesen Sommer habe ich viel Zeit vor dem Fernseher verbracht.<br />
Aus nahmsweise war das auch gar nicht schlimm. Denn in<br />
London fanden die Olympischen Sommerspiele statt und dieses<br />
großartige Turnier wird nur alle vier Jahre ausgetragen. Innerhalb<br />
von 19 Tagen fanden in 26 Sportarten 302 Wettkämpfe statt. Puh.<br />
War das spannend! Jetzt hab ich aber auch wieder Lust, mich<br />
zu bewegen. Ich veranstalte meine eigene Olympiade. Machst du mit?<br />
Die richtige Lösung für das Rätsel der letzten Ausgabe war natürlich<br />
„Sonnenblume“. Aus den vielen Einsendungen haben wir Fabio Belletti<br />
als Gewinner eines Thalia-Büchergutscheins ermittelt.<br />
Einen sportlichen Sommer<br />
wünscht dir<br />
Paul Platte<br />
Mein Olympia-Rätsel<br />
Erkennst du die Sportarten der drei Olympioniken (so heißen die Sportler,<br />
die bei Olympischen Spielen teilnehmen)? Schreibe die Buchstaben,<br />
deren Nummer darunter steht, der Reihe nach in die Kästchen. Welche<br />
olympische Sportart suche ich?<br />
1 2=R 10<br />
2 6 9=H 10<br />
2 5<br />
iimages, KIKOO KIKOO, stiven, Iryna Novytsky, Andrejs Severetnikovs/alle 123rf.com
aktuelle Wohnungsangebote<br />
<strong>Senioren</strong>wohnung mit Balkon<br />
altengerechte 2-R-Whg., ca. 49 m 2 , 1.<br />
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360,17€<br />
Gesamtmiete<br />
416€<br />
Gesamtmiete<br />
393€<br />
Gesamtmiete<br />
442€<br />
Gesamtmiete<br />
Rechtsecke<br />
Beim Anblick des Hausflures mag mancher denken:<br />
„Ich glaub, ich steh<br />
in der Abstellkammer“<br />
Wegen der gemeinsamen Nutzung ergeben sich bei der Benutzung des Treppenhauses zwangsläufig<br />
gewisse Einschränkungen. Im Gegensatz zur Ausgestaltung der eige nen vier Wände darf man<br />
hier nicht alles tun und lassen, was man möchte. Dass der Esstisch dort nicht aufgestellt werden<br />
kann, hat sich inzwischen rumgesprochen, aber bei anderen Dingen scheinen immer noch Unklarheiten<br />
zu bestehen. Immer wieder sorgen manche Gegenstände im Treppenhaus für Ärger. Diese Flächen<br />
dürfen zwar als sogenannte Gemeinschaftsfläche von allen Mietern genutzt werden, aber wozu<br />
eigentlich?<br />
Es gilt der Grundsatz: „Ein Treppenhaus<br />
ist ein Zugang für Bewohner, damit diese<br />
zu ihren Wohnungen und auch wieder<br />
hinaus kommen können. Was über diese<br />
Grundnutzung hinausgeht, darf andere<br />
Mieter nicht beeinträchtigen oder stören.“<br />
Hindernislauf und Hürdenspringen<br />
sind den anderen Mietern und deren Be -<br />
suchern nicht zumutbar.<br />
Der Vermieter bestimmt die Nutzung<br />
Der Vermieter bestimmt, was im Treppen -<br />
haus erlaubt und zu unterlassen ist. Es<br />
kann nämlich leicht der Fall eintreten, dass<br />
durch Mietereigentum im Treppenhaus<br />
sich ein Konflikt mit den anderen Bewoh -<br />
nern im Haus entfacht, weil diese sich in<br />
ihrer Nutzung des Treppenhauses gestört<br />
und beeinträchtigt fühlen. Wenn die Volks -<br />
musikoma im Erdgeschoss zum Beispiel<br />
Hansi Hinterseer von oben bis unten plakatiert,<br />
stört das zwar nicht den Fluchtweg,<br />
V wie:<br />
Vorwegabzug Gewerbe<br />
Fotos: Robert Lehmann, anikasalsera/beide 123RF.com<br />
aber ganz sicher bekommt der Tote-Hosen-<br />
Fan im 5. Geschoss permanente spitze Be -<br />
merkungen seiner Besucher ab. Schon<br />
beim Einzug ist es zudem müßig, fremde<br />
Sachen weg- und dann wieder hinzustellen,<br />
damit die Schrankwand durch den<br />
Hausflur passt. Auch, weil der Vermieter<br />
eine Verkehrs si che rungspflicht für diese<br />
Flächen trägt und bei Unfällen haftet, ist<br />
er berechtigt, Mietern Vorgaben für die<br />
Nutzung des Treppenhauses zu erteilen.<br />
Bei Durchgangsflächen spielt die<br />
Sicherheit eine besonders wichtige Rolle<br />
Vor allem aber aus Brandschutz- und Si -<br />
cherheitsgründen müssen die Treppen -<br />
häuser sowohl für die Feuerwehr, den<br />
Notarzt, aber vor allem für die Mieter in<br />
Gefahrensituationen ungehindert, auch<br />
notfalls im Dunkeln, begehbar sein. Denn<br />
niemand weiß, ob das Treppenlicht dann<br />
noch geht oder Rauch die Sichtweite ein-<br />
In Einzelfällen bejaht die Rechts spre chung eine Ver pflichtung zur Vorweg -<br />
erfassung der Kosten des Gewerbes in gemischt genut z ten Gebäuden,<br />
wenn eine Kos ten verteilung ohne Vorerfas sung zu schlechthin un billigen<br />
Ergeb nissen führen wür de (LG Berlin, GE 1990, S. 1037).<br />
Wenn allerdings durch die<br />
Gewerbeeinheit keine gesonderten<br />
oder nur mit den<br />
Be triebskosten der Wohnungsvermietung<br />
gleichzusetzenden Betriebskosten anfallen,<br />
kann auf einen Vorwegabzug und<br />
Erläuterung verzichtet werden. Zu übermäßiger<br />
Genauigkeit ist der Vermieter<br />
nicht verpflichtet, geringfügige Mehr be -<br />
lastungen könnten den Mietern durchaus<br />
zugemutet werden (z.B. das LG Braun -<br />
schweig ZMR 2003, 114). Auch der BGH<br />
(Az.VIII ZR 78/05) entschied am 08.03.06,<br />
dass ein Vorwegab zug für Gewerbe nicht<br />
erforderlich ist, wenn die Kosten nicht zu<br />
einer ins Gewicht fallenden Mehrbelastung<br />
der Wohnraummieter führen. Die Dar -<br />
legungs- und Beweislast, dass die Kos ten<br />
zu einer erheblichen Mehr be las tung der<br />
Wohn raum mie ter führen und deshalb ein<br />
Vorwegabzug der auf die Gewerbeflächen<br />
entfallenden Kosten geboten ist, trägt der<br />
Mieter. Dies entschied der BGH in seinem<br />
Urteil vom 25.10.2006 (VIII ZR 251/05).<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012
Ratten<br />
Bei schlechtem Wetter dürfen die kürzlich noch genutzten Schuhe auch<br />
einmal vor der Tür abgestellt werden, bis diese einen trockenen Eindruck<br />
machen. Ein Dauerzustand der ja auch nicht immer angenehm duftenden<br />
Schuhsammlung im Treppenhaus kann dies jedoch nicht sein.<br />
schränkt. Auch darf eine zusätzliche Brand -<br />
last hier im Fluchtweg nicht geschaffen<br />
werden.<br />
Schuhe, Schuhschränke, Schirm ständer<br />
Schuhe, ohne dass gerade Füße drin stecken,<br />
haben deshalb im Treppenhaus eigentlich<br />
nichts zu suchen, es sei denn, es<br />
regnet oder schneit. Bei schlechtem Wetter<br />
dürfen die kürzlich noch genutzten Schuhe<br />
vor der Tür auch einmal ordentlich abgestellt<br />
werden, bis diese einen einigermaßen<br />
trockenen Eindruck machen. Ein<br />
Dauerzustand kann dies jedoch nicht sein.<br />
Schuhschränke, Kommoden, Schirm stän -<br />
der und Garderoben gehören definitiv<br />
nicht in das Treppenhaus. Dass das auch<br />
für alte Waschmaschinen, Sofas und Kühl -<br />
schränke in sonstigen Gemeinschafts -<br />
flächen gilt, ist an sich auch bekannt. Nicht<br />
bekannt ist aber, dass solcher erkennbar<br />
abgestellter Kram auf Kosten aller vom<br />
Vom Menschen verwöhnt<br />
Ratten sind intelligente Tiere. Sie können<br />
gut hören, gut riechen und sind Alles -<br />
fresser, die sich darüber freuen, dass ihnen<br />
der Mensch zum Beispiel über die<br />
Kanalisation Vorspeise, Haupt gang und<br />
Nachtisch serviert. Umso besser klappt<br />
es mit der Fort pflanzung.<br />
Die anpassungsfähigen Tiere leben gern<br />
in Rudeln und bevölkern in Städten am<br />
liebsten dichte Gehölz grup pen, Keller,<br />
Müllplätze und die Kana lisation. Dort kön-<br />
<strong>GWG</strong> Report · Ausgabe 2 · 08/2012<br />
Vermieter entsorgt wird. Deshalb sollte<br />
die Hausgemeinschaft den Verursacher<br />
ansprechen und wenn der nicht reagiert,<br />
den Vermieter informieren.<br />
Topfpflanzen<br />
Manche Hausflure erinnern optisch an den<br />
Botanischen Garten oder haben gar urwald<br />
ähnliche Züge. Dagegen wird kein<br />
Vermieter etwas haben, wenn es dafür geeignete<br />
Orte im Treppenhaus, z.B. auf dem<br />
Fensterbrett gibt und – ohne zu stören –<br />
das Haus sich dadurch optisch verbessert.<br />
Dazu gehört dann aber auch die zuverlässige<br />
Pflege derselben, denn das wird<br />
der Vermieter nicht übernehmen können.<br />
Wer seinen Mitmietern seinen grünen<br />
Daumen zeigen möchte, kann dies aber<br />
auch auf seinem meist angrenzenden<br />
Balkon tun und vielleicht sogar bei unserem<br />
Preisausschreiben einen tollen<br />
Gewinn absahnen.<br />
Schon das Wort verbreitet bei vielen pures Entsetzen. Und tatsächlich gehören die<br />
Nager mit der spitzen Schnauze nicht zu den Lieblingstieren der Menschen – dennoch<br />
werden sie von uns regelrecht verwöhnt.<br />
nen sie ziemlich sicher sein, dass für<br />
Nahrungsnachschub bestens gesorgt wird.<br />
Deshalb die dringende Bitte an unsere<br />
Mieter. Kippen Sie keine Essenreste ins<br />
WC und werfen Sie nichts Essbares in die<br />
Gegend. Auch Futterstellen für Vögel und<br />
Katzen mit Brot- und anderen Resten sind<br />
falsch verstandene Tierliebe. Verdorbene<br />
Lebensmittel und Essensreste dagegen<br />
gehören in den Hausmüll, am besten in<br />
Papier eingewickelt. Den Deckel immer<br />
gut schließen, um keine Tiere anzulocken.<br />
Hallo ihr Lieben, da fragte mich Paula doch<br />
kürzlich „Sag mal, bist du eigentlich ein<br />
Vorbild?“ Ehrlich, so allgemein fiel mir darauf<br />
nicht gleich eine Antwort ein. „Wie meinst du<br />
das denn“, fragte ich deshalb erstmal vorsichtig<br />
zurück. Im Kopf ging ich schnell alle<br />
möglichen Dinge durch. Hatte ich mich in der<br />
letzten Zeit vielleicht irgendwo daneben benommen?!<br />
„Na ich meine zum Beispiel, bist du ein Vorbild<br />
im Straßenverkehr?“ kam die Antwort von Pau -<br />
la. Und ich mit dem Brustton der Überzeugung:<br />
„Na sicher, ich kann mich kaum daran erinnern,<br />
wann ich das letzte Mal ein Knöllchen<br />
bekommen habe. Auch an die zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit halte ich mich fast immer.<br />
Kein Blitzerfoto bisher. An Fußgänger -<br />
übergängen verhalte ich mich rücksichtsvoll<br />
und, wenn spielende Kinder zu sehen sind,<br />
fahre ich besonders vorsichtig. Das weißt du<br />
doch, also was soll die Frage?“ Darauf sie mit<br />
einem versöhnenden Lächeln: „Nun reg dich<br />
mal nicht gleich auf. Aber leider gibt es ‘ne<br />
Menge Zeitgenossen, für die ist in jeder Am -<br />
pelfarbe ein bisschen Grün. Sie ignorieren besonders<br />
gern das Rot an einer Fußgänger -<br />
ampel. Da stört sie auch nicht, wenn Kinder<br />
daneben stehen. Die wollen wir an ihre<br />
Verantwortung erinnern und es wäre schön,<br />
wenn du mithelfen würdest.“ Meinen fragenden<br />
Blick hatte Paula nicht übersehen, denn<br />
die Erklärung kam prompt. „Sei Vorbild“, das<br />
wäre eine Idee von Eltern, erläuterte mir Paula.<br />
Weil in wenigen Tagen die Schule wieder beginnt,<br />
sollen vor allem dort, wo Schulwege<br />
sind, Aufkleber mit roten und grünen Am -<br />
pelmännchen an den Ampeln ganz Eilige erinnern,<br />
dass sie mit ihrem Handeln Vorbild sind,<br />
je nachdem eben ein gutes oder ein schlechtes.<br />
So soll es gelingen, Unfälle auf dem<br />
Schulweg zu verhindern, denn Leichtsinn sei<br />
bei weitem die häufigste Ursache.<br />
„Na, ich bin in jedem Fall ein gutes Vorbild und<br />
mache deshalb gern bei eurer Aktion mit“,<br />
ent schied ich sofort und war froh, dass Paula<br />
die Vorbild-Diskussion hiermit beendete. Ganz<br />
sicher war ich mir nämlich nicht, ob ich immer<br />
ein gutes Vorbild bin.<br />
Bis zum nächsten Mal,<br />
Euer Paul Platte<br />
<strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong>-<br />
Geschichten von<br />
Paul Platte<br />
Mahnung für Ignoranten<br />
19
Einzigartig, spektakulär, hochklassig – die Zuschauer sind immer wieder begeistert! Die<br />
TABEA-Sportmusicals bieten sportliche und künstlerische Unterhaltung der Extraklasse. Im<br />
Dezember folgt das nächste – mit einem besonderen Angebot für <strong>GWG</strong>-Servicecard-Besitzer:<br />
Servicecard-Vorteil<br />
5 % Rabatt auf die Eintrittskarten<br />
Termine<br />
Ort<br />
Freitag, 14. Dezember 2012, 20:00 Uhr<br />
Samstag, 15. Dezember 2012, 20:00 Uhr<br />
Sonntag, 16. Dezember 2012, 15:30 Uhr<br />
HALLE MESSE Arena<br />
Die Karten erhalten Sie in den folgenden Vorverkaufsstellen. Sonderkonditionen können nur<br />
direkt in den Kartenverkaufstellen gegen Vorlage der <strong>GWG</strong>-Servicecard gewährt werden.<br />
Eine Onlinebuchung ist nicht möglich.<br />
TIM Ticket<br />
MZ-Service-Center<br />
Am Markt 2<br />
Tel.: 0345 682-5112<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr: 08.30 – 19.00 Uhr<br />
Sa: 09.00 – 16.00 Uhr<br />
<strong>GWG</strong>-Servicecard<br />
Inhaber der Servicecard erhalten Rabatte<br />
bei vielen Partnerunternehmen der Region.<br />
<strong>GWG</strong>-Mieter können die Servicecard<br />
exklusiv und kostenlos bei der <strong>GWG</strong>,<br />
Am Bruchsee 14, oder im Internet unter<br />
www.gwg-halle.de bestellen.<br />
Galeria Kaufhof Passage<br />
Am Markt 20-21<br />
Tel.: 0345 202-9771<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr: 09.00 – 20.00 Uhr<br />
Sa: 09.00 – 20.00 Uhr<br />
<strong>Unsere</strong><br />
Servicecard-<br />
Partner<br />
MZ Service Center<br />
Delitzscher Straße 65<br />
Tel.: 0345 5652104<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Do:08.00 – 11.30 Uhr<br />
12.00 – 16.00 Uhr<br />
Fr: 08.00 – 11.30 Uhr<br />
12.00 – 14.15 Uhr<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Zentrale 6923-0<br />
Havariedienst 0800 4944255<br />
Vermietungsservice 6923-480<br />
Kundencenter<br />
Nordwestliche <strong>Neustadt</strong> 6923-100<br />
Kundencenter<br />
Südliche <strong>Neustadt</strong> 6923-140<br />
Gewerbe- und<br />
WEG-Verwaltung 6923-454<br />
Hausbewirtschaftung 6923-332<br />
6923-397<br />
Mietenbuchhaltung 6923-319<br />
Freiflächengestaltung 6923-387<br />
Leiter Hausmeisterdienste 6923-376<br />
Sozialbetreuung 6923-142<br />
6923-102<br />
<strong>Senioren</strong>betreuerin 6923-112<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag 08 – 18 Uhr<br />
Freitag 08 – 14 Uhr<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag 09 –12 Uhr<br />
13 –18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
www.gwg-halle.de<br />
info@gwg-halle.de<br />
Impressum<br />
<strong>GWG</strong> Gesellschaft für Wohn- und<br />
Gewerbeimmobilien <strong>Halle</strong>-<strong>Neustadt</strong> mbH<br />
Am Bruchsee 14<br />
06122 <strong>Halle</strong> (Saale)<br />
V.i.S.d.P.: Doris Henning<br />
redaktionelle<br />
Mitarbeit: Frank Pollack<br />
Fotos: Falk Wenzel, <strong>GWG</strong><br />
Titelbild: Wavebreak Media Ltd/123rf.com<br />
Layout: Susanne Stader, Kommu ni -<br />
kations- und Mediendesign<br />
Druck: APM GmbH<br />
Otto-Lilienthal-Str. 7<br />
06796 Brehna<br />
Auflage: 10.000