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Die Geheimlehre Band I - Theosophische Gesellschaft

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Einleitungdieser Wüste beherrscht wurden.<strong>Die</strong>s mag auf Rechnung von Unwissenheit und Aberglauben gesetzt werden, abervom Standpunkte der <strong>Geheimlehre</strong> aus kann ihre Antwort auf urzeitlicherÜberlieferung beruhen.Bloß der Stamm von Khoorassan behauptet, lange vor den Tagen Alexanders ausdem heutigen Afghanistan gekommen zu sein und bringt Volkssagen zurBekräftigung dessen vor.Der russische Reisende, Oberst (jetzt General) Prjevalsky, fand ganz nahe derOase von Tchertchen die Ruinen zweier enormer Städte, von denen die ältere,nach der Lokaltradition, vor 3000 Jahren von einem Helden und Riesen zerstörtwurde; und die andere von Mongolen im zehnten Jahrhundert unserer Aera.„Der Ort der beiden Städte ist jetzt, infolge des Triebsandes und desWüstenwindes, mit seltsamen und verschiedenartigen Überresten bedeckt, mitzerbrochenem Porzellan, mit Küchengeräten und Menschenknochen. <strong>Die</strong>Eingeborenen finden oft Kupfer- und Goldmünzen, eingeschmolzeneSilberbarren, Diamanten und Türkise und, was das Merkwürdigste istzerbrochenes Glas . . . Särge ans einem nicht verfaulenden Holz oder Material,mit prächtig erhaltenen einbalsamierten Leichen .... <strong>Die</strong> männlichen Mumiensind alle außerordentlich hohe kräftig gebaute Menschen mit langem wallendenHaar . . . . . Eine Gruft wurde aufgefunden mit zwölf darin sitzenden Toten. Einandermal entdeckten wir in einem einzelnen Sarge ein junges Mädchen. IhreAugen waren mit goldenen Scheiben geschlossen, und die Kinnladen voneinem goldenen Reifen festgehalten, der unter dem Kinne beginnend über denScheitel des Kopfes lief. Gekleidet war es in ein enganliegendes wollenesGewand, sein Busen mit goldenen Sternen bedeckt, die Füße unbekleidetgelassen.6Der berühmte Reisende fügt hinzu, daß sie während ihres ganzen Weges denFluß Tchertchen entlang Sagen über dreiundzwanzig Städte hörten, die seitJahrhunderten unter dem Triebsand der Wüsten vergraben lägen. <strong>Die</strong>selbeÜberlieferung besteht am Lob-nor und in der Oase von Kerya.<strong>Die</strong> Spuren einer solchen Civilisation, und diese und ähnliche Überlieferungengeben uns das Recht, andern von gebildeten und gelehrten Eingeborenen vonIndien und der Mongolei verbürgten Volkssagen Glauben zu schenken, wenn sievon ungeheuren Bibliotheken sprechen, die, dem Sande zugleich mitverschiedenen Überresten alter magischer Lehre abgewonnen, alle sichergeborgen sind.Um zu wiederholen: <strong>Die</strong> <strong>Geheimlehre</strong> war die allgemein verbreitete Religion derhttp://212.88.187.41/FTP/theosophie/<strong>Geheimlehre</strong>_I/12.htm (6 of 20)19.06.2005 21:01:27

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