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Die Geheimlehre Band I - Theosophische Gesellschaft

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Einleitungeinige diese Lehren kannten, weil sie sie studiert und darüber geschriebeneWerke gesehen und gelesen hatten, während andere derselben persönlich in diealten Mysterien initiiert waren, während derer Abhaltung die geheimen Lehrenallegorisch dargestellt wurden. <strong>Die</strong> Verfasserin wird historische undvertrauenswürdige Namen anzuführen und wohlbekannte Autoren zu citierenhaben, alte und neue, von anerkannter Fälligkeit, guter Urteilskraft undWahrheitsliebe, sowie einige der berühmten Meister der geheimen Künste undWissenschaft nennen müssen, zugleich mit den Geimnissen der letzteren, wie siedem Publikum in ihrer sonderbaren archaischen Form veröffentlicht oder vielmehrteilweise vorgelegt werden.Wie hat dies zu geschehen? auf welchem Wege kann dieses Ziel am leichtestenerreicht werden? das war die immer wiederkehrende Frage. Um unsere Absichtklarer zu machen, wollen wir ein Gleichnis versuchen. Ein Tourist, der aus einemwohldurchforschten Lande kommend plötzlich das Grenzgebiet einer terraincognita erreicht, die durch eine furchtbare Mauer unüberschreitbarer Felseneingezäunt und dem Blicke verschlossen ist, mag noch immerhin sich weigern,seine beabsichtigte Forschung für vereitelt zu erklären. Weiteres Eindringen istverwehrt. Doch kann er, wenn er auch die geheimnisvolle Gegend nicht persönlichbesuchen kann, immerhin Mittel finden, sie aus der nächsten ihm erreichbarenNähe zu durchforschen. Unterstützt durch seine Kenntnis der hinter ihm liegendenLandschaften kann er eine allgemeine und ziemlich korrekte Idee von dem Anblickhinter der Mauer erhalten, wenn er nur den höchsten Gipfel der vor ihm liegendenHöhen erklimmt. Einmal hier, kann er nach Belieben darauf blicken und das, waser nur verschwommen sieht, mit dem, was er eben unten zurückgelassen,vergleichen, da er nun, dank seiner Anstrengungen, über dem Gebiete der Nebelund der wolkengekrönten Klippen sich befindet.Ein solcher Standpunkt für vorläufige Beobachtung, für jene, welche eingenaueres Verstehen der im Texte gegebenen Geheimnisse der präarchaischenPerioden anstreben, kann in diesen zwei Bänden derselben nicht geboten werden.Aber wenn der Leser Geduld hat, den gegenwärtigen Zustand von Glauben undGlaubensbekenntnissen in Europa betrachtet, ihn mit dem, was von den derchristlichen Ära unmittelbar vorangehenden und folgenden Zeitaltern geschichtlichbekannt ist, vergleicht und kontrolliert, so wird er dies alles in einem späteren<strong>Band</strong> dieses Werkes finden.In diesem letzteren <strong>Band</strong>e wird eine kurze Rekapitulation aller hervorragenden,geschichtlich bekannten Adepten gemacht und der Verfall der Mysterienbeschrieben werden, nach welchem das Verschwinden und die schließliche undsystematische Auslöschung der wahren Natur der Initiation und der heiligenhttp://212.88.187.41/FTP/theosophie/<strong>Geheimlehre</strong>_I/12.htm (12 of 20)19.06.2005 21:01:27

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