— 14 —Vorsprünge erzeugen; am Hintertheil fehlen die Radialrippen <strong>und</strong> die Zuwachsstreifensind nur schwach ange<strong>de</strong>utet. —Unter <strong>de</strong>m Wirbel ein knopfartiger Vorsprang.—Farbe weiss.Verbreitung: Mittelmeer, Küsten von Spanien <strong>und</strong> Nordafrika, dann im atlantischenOzean an <strong>de</strong>n Küsten von Spanien, Portugal, Frankreich <strong>und</strong> England.Bemerkung: Weinkauff äussert sich über die Art, wie folgt: „Die algerischen Exemplaresind auch grösser als die englischen <strong>und</strong> kommen zunächst <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Figur 2 <strong>de</strong>rTafel 2 bei Forbes u Hanley heraus, doch grösser. Dagegen gibt Jeffreys an, dass dieExemplare, die Mac Andrew zu Malaga gesammelt habe, kleiner seien. Man hat Ph. dactyloi<strong>de</strong>sLamarck's hieher gezogen, wohl aus <strong>de</strong>m Gr<strong>und</strong>e, weil er sagt, die Art sei ihmdurch Leach als i'holas parva Montagu's übersandt wor<strong>de</strong>n. Er muss aber doch selbstschon im Zweifel gewesen sein, <strong>de</strong>nn er setzt nur „an Pennat t. 40 f. 13?" hinzu, <strong>und</strong>diese stellt doch die Ph. parva vor. Deshajes gibt dann an, dass er sich durch die Untersuchung<strong>de</strong>s Exemplars in <strong>de</strong>r Lamarck'schen Sammlung überzeugt habe, dass Ph.dactyloi<strong>de</strong>s nur eine unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Varietät <strong>de</strong>r Ph. dactylus sei, es kann also von einercapriciösen Namensän<strong>de</strong>rung durch Lamarck, wie Jeffreys meint, nicht wohl die Re<strong>de</strong> <strong>und</strong>mein Zweifel wohl gerechtfertigt sein. — Petit <strong>und</strong> ihm folgend Jeffreys citiren noch Ph.ligamentum Deshayes; keiner von Bei<strong>de</strong>n gibt aber die Quelle an, wo man sich davonüberzeugen könnte, ob das Citat richtig sei. Turton's Ph. tuberculata beruht auf einemmissgestalteten Exemplare <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Art, wie Jeffreys nachgewiesen hat".Nro. 8. Pholas latissima Sowerby.Taf. 3. Fig. 1—3.Pholas latissima Sowerby, Proc. Zool. soc. 1849 p. 162.Thes. Conch. p. 489. t. 103. f. 15—16.— — Philippi. Abbild. III. t. 2. f. 1. p. 127.— — Reeve, Conch. icon. flg.17.T. oblongo-ovata, aequilatera, postice truncata, antice angulata, margine ventrali sc.antice adscen<strong>de</strong>nte, costis spiniferis, lineisque elevatis transversis distanter clathrata,postice laevi, margine dorsali antice reflexo. — Phil.Lg. 65 mm. lat. 47 mm.Muschel: Der Rückenrand <strong>de</strong>rselben ist beinahe geradünig, <strong>de</strong>r hintere beinaherechtwinklig abfallend, <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Bauchrand vorne stark ansteigend, so dassdie vor<strong>de</strong>re Extremität oben einen ziemlich spitzen Winkel bil<strong>de</strong>t. Die Wirbel
— 15liegen ziemlich in <strong>de</strong>r Mitte <strong>und</strong> legt man bei<strong>de</strong> Schalen zusammen, so klaffen sieüberall be<strong>de</strong>utend <strong>und</strong> berühren sich nur in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Bauchran<strong>de</strong>s. DieSculptur besteht, wie gewöhnlich aus strahlenförmigen Rippchen <strong>und</strong> concentrischenRunzeln, welche, wo sie die Rippen durchschnei<strong>de</strong>n, kleine Stricheln erzeugen, alleinRippen <strong>und</strong> Querrunzeln stehen weitläufiger auseinan<strong>de</strong>r, als bei <strong>de</strong>n meisten an<strong>de</strong>renArten <strong>und</strong> lassen das hintere En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gehäuses frei. Der vor<strong>de</strong>re Rückenrandist zurückgeschlagen, <strong>und</strong> ver<strong>de</strong>ckt die Wirbel. Wo diese sich berühren,haben sie ein Höckerchen, welches man also mit <strong>de</strong>m Schlosszahne an <strong>de</strong>n Muschelnvergleichen kann. Der löffeiförmige Fortsatz, welcher unter <strong>de</strong>n Wirbelnentspringt, ist auffallend lang <strong>und</strong> schmal. Farbe rein weiss. — Ob accessorischeRückenplatten vorhan<strong>de</strong>n sind, ist nicht bekannt, — Phil.Vaterland: Manila, Philippinen.Nro- 9- Pholas crucigera Sowerby-Taf. 3. Fig. 4—6.Pholas crucigera Sow. Proc. Zool. soc. 1834. p. 69.— Thes. p. 489. sp. 13 t. c. IV f. 24-26.— — Philippi Abbild. III. p. 129. t. 2 f. 4.— crucifera Reeve, Conch. icon. fig.15 a. b. c.T. elongato-oblonga, antice parum sinuata, obtusiuscula, oostis radiantibus confertislamellisque transversis incrementi, ubi costas secant; in squamas fornicatas elevatis sculpta,costis modo in parte extrema postica <strong>de</strong>ficientibus; margine dorsali utroque reflexo, poneapices duplicato, intus callum transversum alcunque <strong>de</strong>ntiformis gerente. — Phil. —Lg. 45 mm. lat. 20 mm.Muschel <strong>de</strong>r Pholas Candida sehr ähnlich in Grösse <strong>und</strong> Gestalt, nur hat Ph.crucigera eine zwar seichte aber doch merkliche Ausbucht vor <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Extremität;die Zuwachsstreifen sind ebenso lamellenartig, die Rippen ebenso zahlreich<strong>und</strong> gedrängt <strong>und</strong> lassen ebenfalls nur einen schmalen Theil <strong>de</strong>r hinteren Extremitätfrei. Der vor<strong>de</strong>re Rückenrand ist ebenfalls ohne Zellenbildung, über <strong>de</strong>n Wirbelzurückgeschlagen <strong>und</strong> bil<strong>de</strong>t ebenfalls einen nach hinten gerichteten horizontalenHöcker, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stelle eines Schlosszahnes vertritt. Bei Ph. crucigera ist aberauch <strong>de</strong>r hintere Rückenrand zurückgeschlagen <strong>und</strong> zwar ragt sein vor<strong>de</strong>rer Theil,
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— 77 —posterior extremity, runn
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— 79 —Muschel klein, sehr schma
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