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Königskinder-Zeitung - Kinderhospiz Königskinder

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Interview mit Familie G.zum Aufenthalt im <strong>Kinderhospiz</strong> Balthasar in OlpeM. Biermann: Ich höre daraus, dass Sie sich auchuntereinander vernetzen konnten und schöneAbende mit anderen Familien hatten?Frau G.: Ja, es waren dort wirklich angenehmeFamilie; wir hatten die gleiche Wellenlänge.Schnell haben wir viele Gespräche geführt, Spaßgehabt und oft gelacht. Gern haben wir uns schonzum Frühstück getroffen oder auch mittags, eswar wirklich angenehm. Es erschien uns dort wieeine riesengroße Familie. Mittags sitzen dieAngestellten auch dabei, der „Chef“ (Herr Barth)selber (Frau G. lacht) und Frau Krumm(Pflegedienstleiterin); es ist eine ganz tolleAtmosphäre. Freitags nachmittags gibt es eingemeinsames Kaffetrinken.An diesem Nachmittag wird alles schöneingedeckt und gemeinsam Kuchen gegessen undKaffee getrunken; diese Zusammenführung findeich einfach nett. Aber niemand fühlt sichgezwungen; es passt einfach und ist stimmig.einfach auch, dass N. dort ihren Spaß hat. Dazuhaben u.a. auch die Hunde beigetragen, die beiihr auf dem Schoss saßen. Es war total niedlich. N.schaukelt ja auch gern; deswegen war für N. dieRollstuhlschaukel im Garten der absolute Hit. Siehat wirklich schöne Momente dort gehabt.M. Biermann: Würden Sie den Aufenthalt ineinem <strong>Kinderhospiz</strong> anderen Familienweiterempfehlen, die in einer ähnlichen Situationsind?Frau G.: Definitiv! In wenigen Tagen kann mansich dort schnell erholen, weil man viel Zeit fürsich selber hat, was man sonst gar nicht kennt.Wenn wir in den Urlaub fahren, ist das zwar auchtoll, aber trotzdem müssen wir N.s Pflegebewältigen und alles selbst machen. Im<strong>Kinderhospiz</strong> muss ich die Dinge nur machen,wenn ich es möchte und kann mal ausspannen.Dies ist das Besondere daran. Zu sehen, dass es N.auch gut tut, ist eine tolle Konstellation. Ich kannes auf jeden Fall weiterempfehlen!Wenn Kinder in einer Kurzzeitpflege aufgenommenwerden, ist das auch eine schöneAuszeitmöglichkeit; dies kommt für N. und für unsjedoch leider nicht mehr in Frage.M. Biermann: Es ist ja auch nochmal einUnterschied, ob Sie dabei sein können…M. Biermann: Haben Sie ein besonderes Erlebnis,von dem sie uns erzählen mögen?Frau G.: Das Besondere war tatsächlich, dass dieBetreuer es geschafft haben, N. zum Einschlafenzu bringen. Sonst müssen wir dies immer tun undes bedeutet jeden Abend ein längeres Procedere,da N. mit großen Einschlafproblemen kämpft. Eswar wirklich erstaunlich, wie eine für N. fremdePerson dies geschafft hat. Und N. hatte keinenStress dabei. Dies ist mir sehr wichtig. Wir wolltenFrau G.: Genau das ist die Tatsache, die mirSicherheit gibt, N. in meiner Nähe zu haben, fallsirgendetwas mal nicht so gut läuft. Ich bin bei ihrund kann mich trotzdem erholen. DieseKonstellation gefällt mir bestens.M. Biermann: Vielen Dank Frau G. für das tolleInterview!Frau G.: Gerne!14

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