stadt blatt

Multitalent Holz
Kein anderer Rohstoff ist so vielseitig einsetzbar wie
Holz. Deshalb und aufgrund seiner hervorragenden
Öko-Bilanz sowie technischer Entwicklungen wird
es in den letzten Jahren verstärkt verwendet. Dabei
sorgt unsere nachhaltige und pfl egliche Forstwirtschaft
dafür, dass der nachwachsende Rohstoff in
ausreichender Menge und guter Qualität zur Verfügung
steht. Vor allem als Baustoff ist Holz beliebt.
So werden immer mehr Bauten in Holz errichtet.
Dabei verfügt keine zweite Bauweise in Deutschland
über eine so gute und fl ächendeckende Qualitätssicherung
und Güteüberwachung wie der moderne
Holzbau. Vorurteile gegenüber dem Baustoff
Holz sind längst überholt. So ist beispielsweise der
Brandschutz kein Grund, auf ein Holzhaus zu verzichten,
weil moderne Holzbauten wie alle anderen
Bauweisen die geltenden Brandschutzanforderungen
erfüllen.
Zeit und Geld sparen
Wer mit Holz baut, spart Zeit und Geld. Denn er
muss keine Rücksicht auf schlechte Jahreszeiten,
Witterungsfeuchte und Bautrocknungszeiten nehmen.
Ganze Bauteile wie Wände, Dächer und Decken
können inklusive Fenster und Türen in der trockenen
Werkhalle präzise vorgefertigt und dann
an Ort und Stelle in kürzester Zeit montiert werden.
Dadurch reduzieren sich die Bauzeiten und
die damit verbundenen Kosten. Der Rohbau eines
Holzhauses kann binnen eines Tages stehen. Dabei
muss es sich nicht um ein Haus „von der Stange“
handeln, sondern individuelle Wünsche und Vorstellungen
sind fast unbegrenzt umsetzbar. Holz
überzeugt nicht nur durch seine Ästhetik und Ausstrahlung.
Es hat auch ausgezeichnete wohnhygienische
Eigenschaften. Es ist ein natürlicher Werkstoff.
Es „atmet“ und sorgt für ein angenehmes
und gesundheitsförderndes Raumklima.
Holz: multifunktionaler Roh-, Bau- und Werkstoff des 21. Jahrhunderts
Aktiver Klimaschutz
Heimische Holzprodukte sind hochwertig verarbeitet,
robust, pfl egeleicht, langlebig und einzigartig.
Den gestalterischen Möglichkeiten sind
keine Grenzen gesetzt. Sieben Nadel- und 26
Laubbaumarten werden wirtschaftlich genutzt.
Die Farbpalette reicht von heller Birke über rotkernige
Buche bis hin zu kräftig braunem Nussbaum.
Und wer Holz nutzt, betreibt aktiven Klimaschutz.
Unsere Wälder binden enorme Mengen an Kohlenstoff.
Heimische Wälder und Holzprodukte
speichern schätzungsweise 2,6 Milliarden Tonnen
Kohlenstoff, eine Menge, die rund 10 Milliarden
Tonnen des klimaschädlichen Triebhausgases Kohlendioxid
(CO ) entspricht. Die Bäume „veratmen“
2
das Klimagift CO regelrecht. Eine dauerhafte CO -
2 2
Senkenwirkung wird aber erst durch die Verwendung
des Holzes erreicht: Geerntetes und anschließend
verarbeitetes Holz – beispielsweise in Form
einer wärmedämmenden Fassade oder als Wand-,
Decken- und Bodenbelag – speichert den Kohlenstoff
über die gesamte Nutzungsdauer der Holz-
Ihr Auto für ab und zu
45 CarSharing-Stationen in
BO, DO, DU, E, GE, RE, UN
www.greenwheels.de
Hotline: 01803 - 332 332
(9 Cent/Minute)
produkte. Gleichzeitig wird Platz für neue, „CO - 2
hungrige“ Bäume geschaffen.
Zahlreiche Broschüren über das Bauen mit Holz
und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des natürlichen
Baustoffs stehen unter www.natuerlichholz.infoholz.de
innerhalb Deutschlands zur
kostenlosen Bestellung und zum Download zur
Verfügung. �
TELEFON-
AKTION
Diplom-Forstwirtin Dorothe Tesch,
Holz-Marketing West im Auftrag des
Holzabsatzfonds, beantwortet
Ihre Fragen zum Wald, zur Holzernte,
zu den Holzarten und zum
Klimaschutz am
21. November und am
28. November
jeweils von 16 bis 19 Uhr unter
der Telefonnummer
0251.284 9014
� www.infoholz.de
� www.natuerlichholz.infoholz.de
stadtblatt: 5 | 2007 November - Januar 39