22 Mittwoch, 9. Oktober 2013 | Nr. <strong>41</strong>VereineMitteilungsblatt <strong>Wolfschlugen</strong>senere Team mit insgesamt 12 verschiedenen Torschützen. DieTSV Abwehr hatte aber in Halbzeit eins zu viele Probleme mitden Haupttorschützen des SC Vöhringen. Sven Schröder mitacht Toren und Manuel Scholz mit zehn Toren ragten bei denGästen heraus. <strong>Wolfschlugen</strong> tat sich lange Zeit schwer. TrainerSchwend ließ dann auch in der zweiten Spielhälfte denRegisseur Schröder kurz decken, wodurch der Gästespielflussetwas gestört werden konnte. Jetzt heißt es etwas entspannenbevor es am kommenden Samstag im Topspiel gegen den TSBSchwäbisch Gmünd geht. Hier wird der Verfolger vom TSV Zizishausenermittelt.TSV <strong>Wolfschlugen</strong>: Tobias Funk, Patrick Ehrlich: Wolfgang Kroll(3), Benjamin Sott (3), Dominik Ehrlich (2), Christoph Massong(2), Robin Habermeier (4), Max Schlichter (2), Christian Wallnitz(4), Marcel Rieger (2), Jannik Lorenz (2), Michael Klimmer (4/2),Florian Falk (8/1), Samuel Kurz (2);Trainer: Lars SchwendRückkehrer Christian Wallnitz in Aktion beim Sieg gegen den SKVUnterensingenNachgefragt bei Christian WallnitzHallo Freunde des Handballsports,aus der Reihe „Neuzugänge die man kennen sollte“ kommtheute ein besonderer. Natürlich sind alle Neuzugänge was besonderes,aber er war schon mal da und ich bin mit ihm durchdie Jugend gezogen. Daher kann er auch von Glück sagen,dass er nicht bei mir aufs Tor werfen muss, da würde er nämlichnicht treffen. Die Rede ist von Christian Wallnitz, seinesZeichens Kreisläufer bei den Hexabanner. Seine Antrittsschnelligkeithaben wir zu Schulzeiten schon gemeinsam antrainiert,was ich hier verraten darf, denn der Weg zum Schulbus miteiner Länge von vier Gehminuten wurde immer rechtzeitig dreiMinuten vor Abfahrt angegangen. Seit dem hat sich aber vielgetan. Er hat bayrische Randsportarten ausprobiert, schmerzhaftversucht Gegenspieler auf Distanz zu halten und fuhr inBayern am Wochenende 900 km weit um adäquate Gegner zufinden. So weit muss er hier nicht fahren. Noch nicht. Aber lestam besten selbst.Hallo Christian, du bist nach deinem Studium und deinerZeit beim Drittligisten Fürstenfeldbruck wieder zurück in<strong>Wolfschlugen</strong>. Wie geht‘s dir hier in der Heimat? Hat sichseit damals deiner Meinung nach viel verändert?Hallo Eippy, mir geht es soweit spitze. Die Eingewöhnung indie alte Umgebung war kein Problem, schließlich ist vieles nocham selben Platz (die Halle, der Wos usw.). Allerdings hat sichzu meinen letzten Auftritten im Hexenkessel einiges verändert.Aus der alten Truppe sind nur noch zwei Spieler im Team undauch persönlich bin ich durch meinen Abschied vom Studentenlebenund der anhaltenden Jobsuche in einer völlig neuenSituation, an die ich mich erst so langsam gewöhne.Du hast dir in der Saisonvorbereitung einen Mittelhandbruchzugezogen. Wie lange musstest du jetzt pausierenund fühlst du dich schon wieder 100% fit? Wie kam es zuder Verletzung?Meine Verletzung kam zu einem völlig unglücklichen Zeitpunkt,ich hatte in der Woche vor dem Turnier in Bernhausendas Gefühl, dass sich die Abläufe zwischen den Rückraumspielernund mir gefestigt hatten und wir in den Spielsituationenimmer mehr in dieselbe Richtung agierten. Während derSpiele hat sich dieser Eindruck für mich noch verstärkt undich hatte richtig viel Lust auf die anstehenden Wochen. Leiderhabe ich mir im letzten Spiel in einem Zweikampf am Kreis,als ich meinen Gegenspieler auf Abstand halten wollte danndie Hand gebrochen. Nachdem ich im vergangenen Jahr mitder selben Verletzung an der anderen Hand den Saisonstartverpasst hatte befürchtete ich natürlich, dass mir das gleicheDilemma erneut blüht. Da ich allerdings gleich drei Tage spätereinen OP-Termin bekam und ich in der Reha, dank Maxi‘sEinsatz, auch ausreichend Zeit (7 Wochen) hatte, mich auszukurieren,ging alles gut und ich konnte zwei Wochen vor demRundenstart wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Jetztfehlt mir natürlich die Spielpraxis aber in 1-2 Wochen werdeich wieder bei 100% sein.Was sind in der neuen Saison deine Ziele, persönlich wieauch mit der Mannschaft?Mein persönliches Ziel ist es, in jeder Aktion im Spiel das bestmöglicheErgebnis für die Mannschaft zu erzielen. Wir als Teamhaben sicherlich viel Potential und wollen auf unserem Weg zurSpitzenmannschaft unsere Fans begeistern. Ob wir dann amEnde an der Spitze stehen werden, hängt von zu vielen Faktorenab, um hier ein konkretes Ziel ausgeben zu können.Wo siehst du deine Stärken und wo deine Schwächen?Eine meiner Stärken liegt sicherlich in meiner Erfahrung undder damit entstandenen Abgeklärtheit in hitzigen Situationen.Wenn es in die Schlussphase eines knappen Spiels geht kann ichsehr gut den Überblick behalten und lasse mich nicht zu sehrvon meinen Emotionen leiten. Leider setzt hier auch eine meinermomentanen Schwächen an, denn um gegen Ende einerumkämpften Partie die Entscheidungen zu 100% umsetzen zukönnen, fehlt es mir (noch) an der dazugehörigen Fitness. Esreicht nicht zu wissen was zu tun ist, man muss es auch umsetzenkönnen.Von <strong>Wolfschlugen</strong> nach Fürstenfeldbruck und zurück.Woran unterscheidet sich der bayerische Handball vomWürttembergischen?Vor allem in der 3. Liga aber auch in der Bayernliga sind die Spielerkörperlich deutlich besser ausgebildet als in der Württembergligaoder im HVW allgemein. Mit FFB haben wir unsere Spieledurch ein enorm risikoreiches Tempospiel und eine kompromissloseaber auch riskante Abwehr gewonnen. Hier in Württembergist die Leistungsdichte hingegen eine völlig andere, manmuss sich nur einmal die ganzen Derbys in der WL anschauen. InBayern mussten wir teilweise bis zu 900 km an einem Wochenendezurücklegen um uns auf dem höchsten Niveau messen zukönnen. Letztendlich ist Handball in Bayern wie Schach im Kindergarten:eine Randsportart.Zum Abschluss, die kulinarische Frage: Mit welchem Essenstärkt sich der Kreisläufer am liebsten?Mit meinem Kumpel Schnippi (Mittespieler der herausragendenWeltklasse, wenn er sich länger mit dem Größer werdenbeschäftigt hätte) hatten wir in unserer Handballer-WG vor denSpielen immer regelrechte Nudelorgien. Ansonsten fühle ichmich in der asiatischen Küche zuhause, da spielt man dann jaauch eher Badminton als Handball.Ich bedanke mich bei Christian Wallnitz und ich wünsche ihmund seinen Hexabannern viel Erfolg!!In diesem SinneEuer Eippy
VereineMitteilungsblatt <strong>Wolfschlugen</strong>Mittwoch, 9. Oktober 2013 | Nr. <strong>41</strong> 23JugendhandballMännliche C–Jugend 2:TSV <strong>Wolfschlugen</strong> 2 - JSG Urach-Grabenstetten 2 25 : 5Das erste Heimspiel gegen den JSG Urbach Grabstetten2 standauf dem Plan. Nachdem man den Saisonauftakt bereits mit einemSieg Auswärts erfolgreich eingeläutet hatte ging es jetztdarum, den Schwung und das gewonnene Selbstvertrauen vorheimischer Kulisse ebenso positiv umzusetzen.In den ersten 10 Minuten sah es aber nicht danach aus, dader Gegner sofort mit 0:2 in Führung lag und die HexenbannerAngriffe unkonzentriert abgeschlossen wurden. Nach demAnschlusstreffer hatte man aber die Unsicherheit abgelegt undspielte sehr konzentriert im Abwehrverbund was zur Folge hatte,dass man sich auf ein 2:2 heran schob. Ab diesem Spielstandund dem konzentrierten Spiel baute man die Führung aus undließ in der ersten Halbzeit keinen Gegentreffer mehr zu. Diesspiegelte sich auch in einem Halbzeitstand von 10:2 wider.Sofort nach dem Wiederanpfiff übernahmen die Jungs das Kommandoauf der Platte und bauten ihren Vorsprung kontinuierlichdurch aggressive aber faire Abwehrarbeit und gelungeneAngriffskombinationen aus. Durch die variabel vorgetragenenAngriffe konnte sich fast das gesamte Team in die Trefferlisteeintragen. Die gegnerische Mannschaft konnte nun nicht mehrmithalten und wurde mehr und mehr zu einem Trainingspartner,was sich auch im Endergebnis von 25:5 niederschlug.Nach diesem verheißungsvollen Saisonauftakt ist es nun wichtig,die Spannung bis zum nächsten Spiel am 26.10 aufrechtzuerhaltenund die kommenden Gegner nicht zu unterschätzen. Dasnächste Spiel ist gegen das Team TSV Köngen 2 und wird in derheimischen Halle ausgetragen.Es spielten: Dorian Grote (3), Deniz Simsek (3), Lukas Banik (3),Ruben Otto (5), Maximilian Knecht (1), Moritz Hoss, Patrick Fay(9), Julius Binzenhöfer (TW) (1/1)wC1: Nichts für schwache NervenTSV <strong>Wolfschlugen</strong> – SV Hausen 23:22 (11:10)Zu Beginn des Spiels deutete wenig auf das knappe Endergebnishin. Die Hexabanner-Mädels kamen sehr gut aus den Startlöchernund Lea Gerlach erzielte im ersten Angriff gleich das 1:0.Auch in der Abwehr wussten die TSV-Mädchen anfangs nochzu glänzen und so kamen sie schnell auf 5:1 davon. Allerdingszeigte sich nun immer mehr der ständige Begleiter in diesemSpiel, der Schlendrian. Der Albtraum eines jeden Trainers! Dieserbesagte Schlendrian zeigte sich nun immer mehr in der Abwehr,die an Aufmerksamkeit nachließ. Er zeigte sich aber auch in einigenPhasen im Spielaufbau, was unnötige Ballverluste zur Folgehatte. Am meisten hatten die C1-Mädchen aber mit der Chancenauswertungzu kämpfen. Sie erspielten sich reihenweise guteChancen, die aber leider zum Großteil ungenutzt blieben. Biszum 11:7 blieb es beim vier Tore Vorsprung, ehe Hausen zurAufholjagd blies. Auch eine Auszeit eineinhalb Minuten vor derPause schaffte hier keine Abhilfe mehr. Die Gäste aus Rottweilverkürzten so bis zum Pausenpfiff noch auf 11:10, was das Spielwieder unnötig eng werden ließ.Der zweite Durchgang begann, wie der erste geendet hatte.Hausen hatte den ersten Angriff und konnte diesen auch sicherim Tor zum ersten Ausgleich im gesamten Spiel unterbringen.Der folgende Angriff verlief erfolglos für die Gastgeberinnenund Hausen lag plötzlich sogar mit 11:12 in Front. Die Hexabanner-Mädelssteckten aber zu keiner Zeit des Spiels auf undkämpften sich wieder in selbiges zurück. Beim 14:13 war dasSpiel wieder gedreht, aber es sollte nun immer eng bleiben.Auch weil die TSV-Mädels mit dem Kopf heute wohl nicht zueinhundert Prozent auf dem Feld waren. Hausen war oft etwasgedankenschneller und nutzte des Öfteren schnell ausgeführteFreiwurf-Aktionen zu einfachen Toren. Mit einem 2:6-Lauf von17:15 auf 19:21 sahen sich die Mädchen einem zwei Tore Rückstandgegenüber, und es sah nicht gut aus für den zweiten Siegin Folge. Nun erwachte aber nochmals der Kampfgeist und dieHexabanner-Mädels erzielten nun ihrerseits vier Tore in Folgezum 23:21 kurz vor Schluss. Die letzten 1:44 Minuten musstendann aber in Unterzahl noch bewältigt werden, zu mehr alsdem Anschlusstreffer zum 23:22 sollte es für Hausen aber nichtmehr reichen und so konnten die jungen Hexabanner-Mädelseinen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg feiern. Sie habenimmer an ihre Chance geglaubt und bis zum Schluss dafürgekämpft.Mit nunmehr 4:2 Punkten aus den ersten drei Spielen ist dasjunge Team absolut im Soll und kann nun erst einmal ein Wochenendedurchschnaufen und neue Kräfte sammeln, ehe amSonntag, 13.10.13 um 14:00 Uhr die Mädchen der SG Bettringenzum Rückspiel in <strong>Wolfschlugen</strong> antreten werden.Es spielten: Maja Schröter; Nina Meister (5), Lea Gerlach (2),Nicola David (2), Vanessa Schrag, Vanessa Schenker (5), AlessaSchmid (7/4), Julia Bauer, Elnur Akcay, Vanessa Kirschner (2)Männl.- A-JugendDerbysiegTSV <strong>Wolfschlugen</strong> – TSV Zizishausen 42:32 (21:12)Die jungen Hexenbanner gingen hochmotiviert ins Derby gegenZizishausen. In den ersten paar Minuten konnte man sich einezwei Tore Führung erarbeiten. Jedoch ließ die Konzentrationschnell nach und der Gegner aus Zizishausen konnte beim Zwischenstandvon 8:8 ausgleichen. Nach einem Motivationsschubzeigten die jungen Hexenbanner eine starke Leistungssteigerung.Am Ende der ersten Halbzeit ging man mit einer neun ToreFührung, beim Stand von 21:12 in die Kabine.Nach einer intensiven Ansprache des Trainers in der Halbzeitpause,wollten die Hexenbanner nur noch eins, die zweite Halbzeitmit Vollgas und ohne irgendwelche Aussetzer gewinnen. Diebeiden Mannschaften hielten sich in der zweiten Halbzeit dieWaagschale, sodass die Führung nicht ausgebaut werden konnte.Zum Ende der zweiten Hälfte spielten sie ruhig und gingenmit einem Endergebnis von 42:32 mit Dank an die Zuschauerund einem Derbysieg in der Tasche in die Kabine.Es spielten Yannik Tomay (TW), Josua Schenk, Steffen Fröhle (5),Sascha Meister (2), Marc Grebe (11), Benjamin Secker (3), MarcelLemke, Mathias Popp (3), Gregor Guckes (4), Dominik Lemke(5), Peter Wiesmann (7) und Simon Krüger (2).Enttäuschender Auftritt beim Sieg der männl. C1Am Samstag ging es für die jungen Hexenbanner zum zweitenAuswärtsspiel zur HSG Rottweil. Zu Beginn der ersten Halbzeitkonnten die Jungs noch an die Leistung der letzten Woche anknüpfenund kamen zu einer 14:8 Führung. Doch dann passtensie sich unverständlicher Weise an die langsame Spielweise desGegners an. Technische Fehler sowie einige Fehlwürfe im Angriffprägten das weitere Spiel und so kamen die Gastgeber bis zurPause wieder auf drei Tore heran (16:13). In der zweiten Halbzeitsahen die mitgereisten Fans das gleiche Spiel. Die mangelndeKonzentration und die fehlende Aggressivität ermöglichte demGegner den zwischenzeitlichen Ausgleich Mitte der zweiten
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