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Wolfschlugen KW 41 ID 63297

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22 Mittwoch, 9. Oktober 2013 | Nr. <strong>41</strong>VereineMitteilungsblatt <strong>Wolfschlugen</strong>senere Team mit insgesamt 12 verschiedenen Torschützen. DieTSV Abwehr hatte aber in Halbzeit eins zu viele Probleme mitden Haupttorschützen des SC Vöhringen. Sven Schröder mitacht Toren und Manuel Scholz mit zehn Toren ragten bei denGästen heraus. <strong>Wolfschlugen</strong> tat sich lange Zeit schwer. TrainerSchwend ließ dann auch in der zweiten Spielhälfte denRegisseur Schröder kurz decken, wodurch der Gästespielflussetwas gestört werden konnte. Jetzt heißt es etwas entspannenbevor es am kommenden Samstag im Topspiel gegen den TSBSchwäbisch Gmünd geht. Hier wird der Verfolger vom TSV Zizishausenermittelt.TSV <strong>Wolfschlugen</strong>: Tobias Funk, Patrick Ehrlich: Wolfgang Kroll(3), Benjamin Sott (3), Dominik Ehrlich (2), Christoph Massong(2), Robin Habermeier (4), Max Schlichter (2), Christian Wallnitz(4), Marcel Rieger (2), Jannik Lorenz (2), Michael Klimmer (4/2),Florian Falk (8/1), Samuel Kurz (2);Trainer: Lars SchwendRückkehrer Christian Wallnitz in Aktion beim Sieg gegen den SKVUnterensingenNachgefragt bei Christian WallnitzHallo Freunde des Handballsports,aus der Reihe „Neuzugänge die man kennen sollte“ kommtheute ein besonderer. Natürlich sind alle Neuzugänge was besonderes,aber er war schon mal da und ich bin mit ihm durchdie Jugend gezogen. Daher kann er auch von Glück sagen,dass er nicht bei mir aufs Tor werfen muss, da würde er nämlichnicht treffen. Die Rede ist von Christian Wallnitz, seinesZeichens Kreisläufer bei den Hexabanner. Seine Antrittsschnelligkeithaben wir zu Schulzeiten schon gemeinsam antrainiert,was ich hier verraten darf, denn der Weg zum Schulbus miteiner Länge von vier Gehminuten wurde immer rechtzeitig dreiMinuten vor Abfahrt angegangen. Seit dem hat sich aber vielgetan. Er hat bayrische Randsportarten ausprobiert, schmerzhaftversucht Gegenspieler auf Distanz zu halten und fuhr inBayern am Wochenende 900 km weit um adäquate Gegner zufinden. So weit muss er hier nicht fahren. Noch nicht. Aber lestam besten selbst.Hallo Christian, du bist nach deinem Studium und deinerZeit beim Drittligisten Fürstenfeldbruck wieder zurück in<strong>Wolfschlugen</strong>. Wie geht‘s dir hier in der Heimat? Hat sichseit damals deiner Meinung nach viel verändert?Hallo Eippy, mir geht es soweit spitze. Die Eingewöhnung indie alte Umgebung war kein Problem, schließlich ist vieles nocham selben Platz (die Halle, der Wos usw.). Allerdings hat sichzu meinen letzten Auftritten im Hexenkessel einiges verändert.Aus der alten Truppe sind nur noch zwei Spieler im Team undauch persönlich bin ich durch meinen Abschied vom Studentenlebenund der anhaltenden Jobsuche in einer völlig neuenSituation, an die ich mich erst so langsam gewöhne.Du hast dir in der Saisonvorbereitung einen Mittelhandbruchzugezogen. Wie lange musstest du jetzt pausierenund fühlst du dich schon wieder 100% fit? Wie kam es zuder Verletzung?Meine Verletzung kam zu einem völlig unglücklichen Zeitpunkt,ich hatte in der Woche vor dem Turnier in Bernhausendas Gefühl, dass sich die Abläufe zwischen den Rückraumspielernund mir gefestigt hatten und wir in den Spielsituationenimmer mehr in dieselbe Richtung agierten. Während derSpiele hat sich dieser Eindruck für mich noch verstärkt undich hatte richtig viel Lust auf die anstehenden Wochen. Leiderhabe ich mir im letzten Spiel in einem Zweikampf am Kreis,als ich meinen Gegenspieler auf Abstand halten wollte danndie Hand gebrochen. Nachdem ich im vergangenen Jahr mitder selben Verletzung an der anderen Hand den Saisonstartverpasst hatte befürchtete ich natürlich, dass mir das gleicheDilemma erneut blüht. Da ich allerdings gleich drei Tage spätereinen OP-Termin bekam und ich in der Reha, dank Maxi‘sEinsatz, auch ausreichend Zeit (7 Wochen) hatte, mich auszukurieren,ging alles gut und ich konnte zwei Wochen vor demRundenstart wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Jetztfehlt mir natürlich die Spielpraxis aber in 1-2 Wochen werdeich wieder bei 100% sein.Was sind in der neuen Saison deine Ziele, persönlich wieauch mit der Mannschaft?Mein persönliches Ziel ist es, in jeder Aktion im Spiel das bestmöglicheErgebnis für die Mannschaft zu erzielen. Wir als Teamhaben sicherlich viel Potential und wollen auf unserem Weg zurSpitzenmannschaft unsere Fans begeistern. Ob wir dann amEnde an der Spitze stehen werden, hängt von zu vielen Faktorenab, um hier ein konkretes Ziel ausgeben zu können.Wo siehst du deine Stärken und wo deine Schwächen?Eine meiner Stärken liegt sicherlich in meiner Erfahrung undder damit entstandenen Abgeklärtheit in hitzigen Situationen.Wenn es in die Schlussphase eines knappen Spiels geht kann ichsehr gut den Überblick behalten und lasse mich nicht zu sehrvon meinen Emotionen leiten. Leider setzt hier auch eine meinermomentanen Schwächen an, denn um gegen Ende einerumkämpften Partie die Entscheidungen zu 100% umsetzen zukönnen, fehlt es mir (noch) an der dazugehörigen Fitness. Esreicht nicht zu wissen was zu tun ist, man muss es auch umsetzenkönnen.Von <strong>Wolfschlugen</strong> nach Fürstenfeldbruck und zurück.Woran unterscheidet sich der bayerische Handball vomWürttembergischen?Vor allem in der 3. Liga aber auch in der Bayernliga sind die Spielerkörperlich deutlich besser ausgebildet als in der Württembergligaoder im HVW allgemein. Mit FFB haben wir unsere Spieledurch ein enorm risikoreiches Tempospiel und eine kompromissloseaber auch riskante Abwehr gewonnen. Hier in Württembergist die Leistungsdichte hingegen eine völlig andere, manmuss sich nur einmal die ganzen Derbys in der WL anschauen. InBayern mussten wir teilweise bis zu 900 km an einem Wochenendezurücklegen um uns auf dem höchsten Niveau messen zukönnen. Letztendlich ist Handball in Bayern wie Schach im Kindergarten:eine Randsportart.Zum Abschluss, die kulinarische Frage: Mit welchem Essenstärkt sich der Kreisläufer am liebsten?Mit meinem Kumpel Schnippi (Mittespieler der herausragendenWeltklasse, wenn er sich länger mit dem Größer werdenbeschäftigt hätte) hatten wir in unserer Handballer-WG vor denSpielen immer regelrechte Nudelorgien. Ansonsten fühle ichmich in der asiatischen Küche zuhause, da spielt man dann jaauch eher Badminton als Handball.Ich bedanke mich bei Christian Wallnitz und ich wünsche ihmund seinen Hexabannern viel Erfolg!!In diesem SinneEuer Eippy

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