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UNTERWEGS - Axpo

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Baden: Einekleine Stadt mitgrosserVergangenheit,Gegenwartund Zukunft.Hermann Hesse? Auf den Erzähler angesprochen,antwortet Patrik Erne: «Reden wir von der Gegenwart.»Der jugendliche Gastgeber des altehrwürdigenatrium-Hotels Blume im Bäderquartierfährt fort: «Unsere Gäste heissen heute Chris vonRohr und Emil Steinberger. Und die Bundesrätewaren auch hier.» In der Tat: Eine Vitrine an derWand erinnert an den Besuch der Magistraten imJahr 2010. Carpaccio vom Aargauer Wasserbüffel,Mägenwiler Freilandpoulardenbrust, TarteTatin von Aargauer Äpfeln standen auf demMenü, dazu wurden Fumé Blanc aus Wettingenund der hauseigene, barriquierte Ammonit PinotNoir kredenzt.mit Historie in die ZukunftErne, der zusammen mit seinem Bruder vor einigenJahren die «Blume» von den Eltern übernommenhat, probt den Imagewandel. «Früher bliebenKurgäste drei Wochen. Heute beträgt derdurchschnittliche Aufenthalt eines Besuchers inBaden 1,6 Nächte. Das ist die Zukunft.» Eine Zukunft,die auch dank den hiesigen Konzernen wie<strong>Axpo</strong>, ABB und Alstom möglich ist – aber hier ingleichbleibend historischem Ambiente verläuft:Das helle Atrium der «Blume» scheint direkt ausSevilla importiert. Der Lift im Innenhof wurde1898 als «Schindler Lift Nr. 2» eingebaut und istheute der älteste Schindler-Lift der Welt. Der Jugendstilsaalmit Kronleuchter und Edelparkettund der restaurierte Damensalon mit opulenterDeckenmalerei sind Schmuckstücke, die auchGeschichtsbanausen berühren.Umso reizvoller der Gegensatz, in dieser historischenUmgebung eine junge, fantasievolleküche zu geniessen und von hier aus daslebensfrohe, moderne Baden zu erkunden. DasBäderquartier selbst liegt noch im Dornröschenschlaf,doch für den Neubau des Thermalbadswird der klingende Name Botta genannt, und ineinigen Jahren sollen die Bäder wieder in altemGlanz erstrahlen.«Man fühlt sich wie imUrwald.»Sabine Eichenberger, Kanutin, Wasserschloss2 auenparaDieSAARGAUDer Aargau unterhält ein gesetzlichesAuenschutzprogramm,denn Auen sind einnatürlicher Hochwasserschutzsowie Heimat unzähligerTier- und Pflanzenarten. DerVerein Pro Wasserschloss hat inVogelsang an der Aare einenAuenweg mit zehn Stationenangelegt. Man erfährt, dassWeiden Überschwemmungenproblemlos meistern, währendBuchen wasserscheu sind. Oderdass die Biber Bäume fällen,um im Winter an die jungenund zarten Triebe zu gelangen.Mal wild, malruhig: DieAare präsentiertsich in verschiedenenStimmungen.Die kanu-königin vomWaSSerSCHloSSNur wenige Schritte von der «Blume» entferntschäumt und wallt die Limmat so sehr, dass vieleKanuten seit jeher hier gern trainieren. Unterihnen auch Sabine Eichenberger. Die 44-Jährigewohnt einige Kilometer flussabwärts im Wasserschloss,der mündung von aare, reuss undlimmat. Bis zu ihrem Rücktritt 2008 gewannsie eine Olympiamedaille sowie mehrere Gold-5

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