MAGAZINEMHC-Mitglieder stiegen auf alternative Verkehrsmittel umMit Bus und Bahn durch die SchweizEMHC-Reisende erlebten tolle Tage mit Bus und Bahn in derSchweiz.Da wir in der Nähe wohnen,fuhren wir mit Pkw zum Parkplatzvon Stewa, wurden ander Schranke freundlich empfangen,das Gepäck aus unseremin den Bus gebracht. Wirsahen den Koffer erst vor unseremHotelzimmer in Pontresinawieder. Während derFahrt informierte uns Giulio,der ruhig und sicher unserenBus steuerte und stets zuScherzen aufgelegt war, bestensüber die Reiseroute: A 6,A 5 Richtung Basel, Lörrach,Zürich, Via Mala Schlucht(diese sahen wir später vomExpress aus noch einmal),Julia-Pass, 2284 m und schneebedeckt,graues Felsgestein.Anita, eine sehr nette Reisebegleiterin,versorgte uns imBistro mit Frühstück, Mittagessenund Getränken. Wirfuhren, da nur 19 Teilnehmer,im komfortablen kleinenBistrobus. Der Service soll inden großen Bussen jedochebenso gut sein, wie uns Mitreisendeerzählten. Für unswar es die erste Busreise dieserArt, wir waren sehr angenehmüberrascht. Alles war bestensorganisiert. Auch beide Hotelsin Pontresina und Zermatt gehörtenzur besten Kategorie.Bei bestem Wetter brachteuns Giulio am zweiten Tagzum Bahnhof Pontresina. Mitdem Berninaexpress fuhrenwir durch eine malerischeGebirgslandschaft mit teilweisenoch schneebedecktenBergkuppen, wie Zipfelmützen,schmale Täler im Wechselmit breiten, in denen dieSiedlungen oder Bergseen zusehen waren. Durch die Panoramascheibenwurde viel fotografiert,auch die Lokomotivedes langen Zuges in den Kurven.Nach dem KreisviaduktBrusio ging es abwärts RichtungEndstation, nach Tiranoin Italien. Giulio, der seinenBus nach Tirano gesteuerthatte, empfahl uns ein Restaurantfürs Mittagessen.Anschließend hatte jeder Zeit,die Altstadt zu besichtigenoder Einkäufe zu machen.Während der Busfahrt zurücknach Pontresina sahen wir dieBergwelt aus einer anderenPerspektive noch einmal.Am dritten Tag stiegen wirin St. Moritz in den Glacier-Express der Rhätischen Bahnund fuhren ca. acht Stundenbis Zermatt. Auch hier lachteuns die Sonne. Die Bergspitzenmit Schäfchenwolken warenein beliebtes Fotomotiv.Man musste jedoch auf derHut und flink sein, denn dieBahn fuhr schneller als derBernina-Express. Vom angepriesenen„spektakulärstenStück“ der Strecke war leiderwegen der vielen Tunnel vomZug aus wenig zu sehen. AberHinterrhein und Vorderrheinmit beeindruckender Schluchtund Geröllfeldern, Reste einesAbgangs vor einigen Jahren,wobei Straße und Schiene verschüttetworden sein sollen,sowie etliche Wasserfälle ließenuns staunen. Im HotelNational nach acht StundenZugfahrt angekommen, standenunsere Koffer bereits vorden Zimmertüren. HeinzelmännchenGiulio hatte sie imBus bis Täsch befördert undfür die Weiterreise gesorgt. InZermatt dürfen nur Elektroautosfahren.Der nächste Tag in Zermattwar von uns für die im Reisepreisnicht enthaltene Fahrtmit der Gornergratbahn vorgesehen.Es regnete leider denganzen Tag. Nach unseremSpaziergang durch Zermattmit seinen vielen Hotels, noblenGeschäften. Murmeltierbrunnenund malerischenalten, nicht mehr bewohntenHolzhäusern, die zum Schutzvor Mäusen auf mühlsteingroßenSteinen gebaut sind, hattenwir nasse Füße und musstenuns umziehen.Gegen Abend schien Besserungin Sicht, so dass wirmutig noch mit dem verbilligtenAfternoon-Ticket in dieBahn stiegen. Oben empfinguns Schneegestöber und Kälte.Vom Matterhorn sahen wirleider an diesem Tag nichts.Wir wurden etwas entschädigtam Sonntag, unserem Abreisetag.Auf dem Weg zum Bahnhofschien die Sonne und dasMatterhorn zeigte sich inGold. Schnell wurden dieFotoapparate wieder aktiviert.Als wir in Täsch am Bahnhofausstiegen, stand der Busschon bereit und hatte alleKoffer an Bord. Diese Stewa-Reise ist wirklich zu empfehlen.Barbara SemmlerKlaus Voggel neu im CIVD-VorstandDer Caravaning IndustrieVerband e.V. (CIVD) hat seinenVorstand neu besetzt.Klaus Voggel (49) wurde amvon der Mitgliederversammlungdes Herstellerverbandeszum neuen Vorstand für denBereich Technik/Umwelt gewählt.Erlöst Michael Tregner(KnausTabbert) ab.Klaus Voggel ist Geschäftsführerder Carthago ReisemobilbauGmbH und dort verantwortlichfür die BereicheTechnik, Produktion undMaterialwirtschaft. Der leidenschaftlicheCamper verfügtüber langjährige Managementerfahrungin Großunternehmenund inhabergeführtenEinzelunternehmen derBranche.Zum Vorstand des CIVDgehören weiterhin: PräsidentKlaus Förtsch (Fendt-CaravanGmbH),VizepräsidentHermann Pfaff (Hymer AG),Klaus Voggel ist im CIVD-Vorstandfür Technik und Umweltzuständig.Vorstand Finanzen UlrichSchoppmann (LMC CaravanGmbH & Co. KG), VorstandÖffentlichkeitsarbeit Dr.Holger Siebert (Eura MobilGmbH), Vorstand ZulieferindustrieJürgen Vöhringer(Vöhringer GmbH).28euromotorhome 4/<strong>2013</strong>
MAGAZINProduktionsstudio und Bleibe für die CrewKetterer baute John-Lennon-TruckDie Karlsruher NobelmobilschmiedeKetterer hat für dieJohn Lennon Educational BusTour Europe einen einzigartigenTruck entwickelt. DasFahrzeug dient nun als mobilesTonstudio, das in ganzEuropa Jugendlichen freienZugang zur eigenen Musikproduktionsowie zu Videotechnik,Foto, Game Apps undTV- und Radioprojekten bietensoll.Für den Lennon Bus Europegalt es, professionelle Arbeitsbedingungenfür ein Medienstudiozu schaffen und gleichzeitigjugendgerecht zu sein.Das Interieur wurde in engerZusammenarbeit mit demLennon-Bus-Chefingenieurund Sony Professional SolutionsEurope gestaltet.Der Innenraum lässt sichdurch einen seitlichen Ausschubvergrößern und ist indrei separate Studios aufgeteilt– abtrennbar durch Glastüren,die auf Knopfdruck von transparentauf blickdicht geschaltetwerden können und so fürPrivatsphäre und Schallschutzsorgen.Im vorderen Teil des Trucksbefindet sich ein Produktionsstudiomit modernster AudioundVideotechnologie. Dahinterliegt ein Profi-Tonstudiofür höchste Soundqualität.Der dritte Bereich beherbergteine schalldichte Tonkammer,einen Green-Screen-Raumund Übernachtungsmöglichkeitenfür die dreiköpfigeCrew aus Produzenten undToningenieuren. Auf demDach befindet sich ein „PeaceDeck“ mit Platz für Interviews,Live-Auftritte, DJs undBands.Der Truck wurde in Liverpool,John Lennons Heimatstadt,von Yoko Ono, der Witwevon John Lennon, enthüllt.Ihr Wunsch sei es, JohnLennons Vermächtnis weitererlebbar zu machen, und siezeigte sich beeindruckt vomStart der Tour: „John Lennonhätte das sehr gut gefallen.“Ketterer und Yoko Ono warengleichermaßen stolz, das erfolgreicheArbeitsergebnisihres Teams zu übergeben:„Ein fantastisches Projekt –mit völlig neuen Herausforderungenbeim Bau als auch beider Innenausstattung“. Absofort wird das neue „Tonstudioauf Rädern“ durch Europatouren, um an Schulen,John Lennons Witwe Yoko Ono bedankte sich bei Ulrike und MichaelKetterer.Dieses Mobil der Superlative baute Ketterer als John-Lennon-Truck.Universitäten und auf Festivalsjungen Menschen Zugangzu führenden Produktionstechnologienzu ermöglichen.So sollen sie ihre Vorstellungenund Ideen in kreativeoriginäre Projekte umsetzenkönnen.Informationen, wann undwo der Lennon Bus EuropeStation macht, sind hier abrufbar:europe.lennonbus.orgwww.camping-stadlerhof.at * camping.stadlerhof@chello.at * +43 5337 63371Anzeige* sehr sonnige Plätze* Neues Restaurantmit offenem Kamin* Schwimmbad mit 31°* Saunalandschaft* fixe Gasanschlüsse* Trockenraum für Ski und Schuhe4/<strong>2013</strong> euromotorhome 29