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emhc 2013 04 0131

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Die Felswand von Cabo Girao.Blick ins NonnentalWanderweg am Levada.Cabo Girao, das so genannteKap der Umkehr, liegt 13Kilometer westlich von Funchalund zählt zu den höchstenKlippen der Welt. 580 Meterfällt das Land hier fastsenkrecht ins Meer. Am 31.Oktober 2012 wurde der Aussichtspunktneu eröffnet. Eswurde eine Glasplattform errichtund man kann nun direktdie Tiefe sehen. Hier siehtman die kleinen Felder amFuße der Klippe. Sie sind nurmit Booten zu erreichen.Porto Moniz: Entwederüber die Berge (den Encumeada-Pass)oder an der Küste entlangerreicht man der OrtPorto Moniz im Norden derInsel. Berühmt sind die natürlichenMeerschwimmbeckenaus bizarrer schwarzer Lava,eine Badeanlage, die überJahrtausende durch Wind undWellen geformt wurde. In dieserGegend wird der „SchwarzeDegenfisch“ gefangen. EineSpezialität der MadeirischenKüche, der hier „Espada“ genanntwird. Er wir meist alsgebratenes Filet serviert, typischerweisezusammen miteiner halbierten Banane. DieserFisch lebt in etwa 1.500Meter Tiefe. Außer vor derKüste von Madeira ist seinVorkommen nur noch beiJapan bekannt.Eira do Serrado: Mitten inder Bergwelt von Madeirabefindet sich das Dorf „Curraldas Feiras“ (Nonnental). DieBerge von Madeira ziehen sichauf eine Höhe von etwa 1800Metern. Vom AussichtspunktEira do Serrado (1094 m), einZiel für Tagestouristen ausFunchal, hat man einen grandiosenBlick auf das Dorf inder Tiefe und die spektakulärenBerghänge. „Stall der Nonnen“bedeutet wörtlich derName des tiefsten Inseltals. Erverweist auf die früherenEigentümer des Landes, dieKlarissinnen vom KlosterSanta Clara in Funchal. Sieließen in dem Felskessel ihrVieh weiden. Im 16. Jahrhunder,als die Insel immer wiedervon Piraten überfallenwurde, zogen sich die frommenFrauen mehrfach in denSchutz der bis zu 700 Meterhohen Bergwände zurück.Camacha: Fast 700 Meterüber dem Meer erhebt sichder flache Bergrücken, aufdem der 8000-Seelen-Ortthront. Er ist umgeben vonTerrassenfeldern mit Apfelbäumenund feuchten Tälern.Auf dem Grund dieser Tälerwachsen die kleinen Korbweiden,aus deren Ruten dieBewohner Camachas Möbelund andere Gegenständeflechten. Im Frühjahr schneidendie Männer die Ruten,danach werden sie gekochtoder wochenlang eingeweicht.Das Flechten erfolgt in Heimarbeit.Im Café Relógio gibt eseinen reichhaltigen Korbwarenmarkt,hier kann manbeim Herstellen der Warenzuschauen.Ribeiro Frio und Levadas:Nordwestlich von Camachahat die staatliche Forstbehördeeine Forellenzucht eingerichtet.Ein paar Meter vonder Forellenzucht ist der Einstiegzu einem Wanderweg aneinem Levada. Levadas sinduralte Bewässerungsrinnen im56euromotorhome 4/<strong>2013</strong>

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