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St. Crépin 2013 - Akademische Fluggruppe Zürich

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<strong>St</strong>. <strong>Crépin</strong> <strong>2013</strong> —Frühfrühling auf FranzösischText und Bilder: Peter HochstrasserSchnee bis zum Abwinken...<strong>St</strong>. <strong>Crépin</strong> <strong>2013</strong>Es ist Samstagmorgen, 24. März <strong>2013</strong>. Wirmachen uns kurz vor Mittag auf nach <strong>St</strong>.<strong>Crépin</strong>. Birrfeld ab ca. 12:30 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Crépin</strong>an kurz vor 20 Uhr, mit Halt an der AutobahnraststätteBavois und in Clavière kurz vor demMont Genèvre – schliesslich trinken wir denitalienischen Kaffee doch viel lieber als denfranzösischen...Sonntag – na ja, Etikettenschwindel: Es regnet.Aber es ist einigermassen warm, derSchnee läuft kräftig davon. Als die anderenErstwochen-Teilnehmer Raphi, Peter Müllerund Marcel eintreffen, sind's schon nur nochwenige Zentimeter Schnee. Ein gemütlichesAbendessen im le Gaulois (den eingefleischten<strong>St</strong>. <strong>Crépin</strong>ois der AFG noch als Amistous einBegriff) eröffnet das Lager.Wie üblich hat der Fréjus-Tunnel nur die 1-Wochen-Retour-Tickets, also kaufen wir einesauf dem Hinweg in Frankreich (€ 44.-) und beider Rückfahrt dann wieder eines in Italien(€ 53.50). Es scheint, dass wir bei der Heimreiseden Tunnel stärker abnutzen.In <strong>St</strong>. <strong>Crépin</strong> angekommen stellen wir den Anhängerauf dem mit ca. 10 cm Schnee bedecktenFlugplatz ab. Die Hartbelagpiste scheintaber geräumt zu sein.Fortsetzung von Seite 3Die acht weiteren Knöpfe (falls ich richtig gezählt habe) sind zur Fernbedienung des BordcomputersLX7000 oder LX9000, zusätzlich zu den Bedienelementen rings ums Instrument im Brett.Ich habe sie im Flug fast nie gebraucht. Man kann mir vorhalten, ich hätte den Aufwand gescheut,mich mit langen Trockenübungen am Boden umzugewöhnen. Ich würde aber behaupten,dass niemand von uns so viel mit der Fernbedienung fliegt, dass die Bedienung mehrheitlichrasch und blindlings erfolgen kann. Das heisst, die Ablenkung vom Kerngeschäft – Hinausschauenund Fliegen – wird grösser weil ich immer wieder zusätzlich auf den Knüppel schauen muss.Meine Art, die AM zu steuern führte immer wieder dazu, dass ich Knöpfe ungewollt drückte.Dann habe ich nach dem nächsten Blick aufs Instrument die lästige Aufgabe, eine unbekannteEingabe rückgängig zu machen. Das geschieht meist dann, wenn die fliegerischen Anforderungenan den Piloten eh schon gross sind.Fazit:An einem herkömmlichen Knüppel können Funktaste und Sollfahrt-Umschalter bald einmal blindbedient werden. Das neue Teil hingegen fordert mehr Aufmerksamkeit, mag ein nettes Spielzeugsein, lenkt aber vom Kerngeschäft Fliegen ab. Ich sehe keinen Sicherheitsgewinn. Die Hilfe, welchemoderne Bordrechner bieten wird nicht grösser, wird nicht einfacher und kommt nichtschneller. Komplizierte Beipackzettel behindern die Droge Segelfliegen.Ich bin gespannt, im nächsten Aufwind die Urteile anderer Piloten lesen zu können.Michael Keller4Aufwind 2/<strong>2013</strong>

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