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St. Crépin 2013 - Akademische Fluggruppe Zürich

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<strong>St</strong>. <strong>Crépin</strong> <strong>2013</strong>sinkt im Gegensatz zu anderen Tagen hiernicht ab, sondern es herrscht freie Sicht in diePo-Ebene. Es ist immer wieder faszinierend,wie oft ich noch neue Gebiete oder neue Routenentdecken kann – diesmal geht's durch'sSusatal, über den Roccia Melone und weiterRichtung Ost-Nord-Ost. Auch wenn viele weiterfliegen,drehe ich wieder um. Während desFluges ist der ganze Norden, also ab demMaurienne, alles dicht zu, die Wolken drückenüber die Kreten – und da möchte ich nicht imfalschen Moment am richtigen Ort sein... Ichbeschliesse, noch etwas die cottischen Alpenzu befliegen, muss jedoch wegen abfallenderBasis schon bald wieder umkehren. ViaSestriere geht's nach Hause.Und wieder hasst mich das Briançonnais –zwischen dem Feld in <strong>St</strong>. Blaise und Argentierekann ich schliesslich mit 2'000 m wiederanhängen und am Prachaval steht wieder einMordsschlauch. Da kann ich halt nicht einfachlanden – Zusatzschlaufe, schlussendlich mitBlick auf les Orres bei Embrun gewendet undgelandet.Schon am Dienstag geht's aber wieder zumFliegen. Die Basis ist mit 2'800 m ausgesprochentief. Es geht mit kräftigen Aufwinden gutnach Norden, am Col d'Etache wende ich undstrecke noch die Nase über den Col de Fréjus.Die Basis im Maurienne ist zwar etwas höher,aber von Westen her kommt was grossflächigrein, gleichzeitig hat's über dem Lautaret Taleine sehr tiefe Schichtbewölkung, die fast mittendurch die Cumuli schneidet. Nein, keinNord-Tag... Also auf nach Süden, via Briançon,Col de Vars (tief verschneit), GrandBérard an den Col d'Allos. Die Höhe würdezwar reichen, aber die Schneeschauer vonWesten her über die Trois Evechées sind nichtVertrauen erweckend. Westen gestrichen.Umkehr, Anhängen am <strong>St</strong>arthang von Barelonetteund nochmals in Richtung Norden. Ichwende schlussendlich ca. 10 km nordöstlichvon Sestrière am Monte d'Orsiera. Heimflugunspektakulär, zum Dessert noch abgleitenvia Embrun nach <strong>St</strong>. <strong>Crépin</strong>.Am Mittwoch ist endlich auch mal der Westenwirklich frei, überhaupt scheint's grossflächigzu funktionieren. Ausser im Norden...Klaus Ohlmann hat an diesem Tag mehr als800 km gemacht und ist auch am Roccia Melonegewesen. Natürlich hat er auch eineEB28 unter dem Hintern, aber auch so ist daseine tolle Leistung.Der Ostermontag ist ähnlich wie zu Hause:regnerisch. Am Morgen ist deshalb der Besuchdes Ostermarktes unter der Festung angesagt.Zackiger <strong>St</strong>art am Prachaval, schnell bin ichauf Gipfelhöhe. Weiter zum Peyron, der nichtso recht will, aber es sieht ja gut aus. Minutenspäter bin ich dann am Montgenèvre, in2'400 m und deshalb dringend auf einenSchluck Höhe angewiesen. Der <strong>St</strong>andardschlauchsüdlich des Passes bei der Festungtut – ein erstes Mal geht's über die 3'000 m.Nördlich des Montgenèvre geht's noch besser;ich kann die Festung auf dem höchsten Gipfelder Umgebung, grad am Eingang des TalesRichtung Fréjus und Bardonnecchia auf6Aufwind 2/<strong>2013</strong>

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