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Olaf Wieland-Gesprächskreis „Toleranz im Glauben ... - Index of

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„Neuapostolische Kirche HamburgSehr geehrter Krause,‚Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen‘ – die biblische Grundlage für das Engagement fürFlüchtlinge und Menschen in Not eint uns alle.Über <strong>Olaf</strong> <strong>Wieland</strong> erhielt ich Ihren Kontakt. Anbei erhalten Sie einen kurzen Überblick des‚Lampedusa in Hamburg‘-Projektes in Verbindung mit der Bitte, einige dieser betr<strong>of</strong>fenen Menschenaufzunehmen und dadurch einen erheblichen Beitrag zum humanitären Schutz dieser Menschenbeizutragen!Seit Anfang 2013 halten sich ca. 300 Menschen aus mehreren afrikanischen Ländern, in Hamburg auf.Sie kommen aus Libyen. Sie lebten und arbeiteten dort mehrere Jahre und versorgten durch ihrArbeitseinkommen, unter anderem ihre Familien <strong>im</strong> Herkunftsland. Als 2011 der Krieg ausbrach,mussten sie Libyen verlassen. Vielen blieb nur der lebensgefährliche Weg über das Mittelmeer. Siestrandeten in Lampedusa und wurden anschließend in ganz Italien auf Flüchtlingslager verteilt. Diesewurden <strong>im</strong> November 2012 geschlossen, und die italienischen Behörden statteten die Flüchtlinge mitPapieren aus, mit denen sie sich europaweit frei bewegen konnten. Sie wurden ebenfalls dazuaufgefordert Italien zu verlassen, nach Norden zu reisen, weil man für sie zukünftig nichts mehr tunkonnte.Anfangs fanden die Flüchtlinge, die in Hamburg angekommen waren, Unterschlupf <strong>im</strong> Winter-Not-Programm. Als dieses Ende April auslief, schliefen sie erneut auf der Straße. Sie übernachteten inParks, in Zelten, einige hatten das Glück, in Privatwohnungen aufgenommen zu werden. Schließlichöffnete die St. Pauli Kirche ihre Türen und gibt seitdem 80 Männern einen sicheren Ort, nicht nur zumSchlafen. Auch andere Kirchengemeinden und eine Moschee nahmen Flüchtlinge auf. Die Flüchtlingegründeten die Gruppe ‚Lampedusa in Hamburg‘ und beschlossen sich aktiv für ihre Rechteeinzusetzen. Diese Situation hält bis heute an.Mit Beginn des Winters müssen bestehende Unterkünfte aufgelöst und entlastet werden. Deswegensind wir auf der Suche nach Kirchengemeinden, die bereit sind, Flüchtlinge in ihrer Gemeindeaufzunehmen und ihnen ein vorübergehendes Zuhause zu gewähren. Wir suchen nach ungenutztenkirchlichen Räumen zur Übernachtung oder auch als Tagesaufenthaltsraum oder freistehendenKirchengelände um Wohncontainer über die Wintermonate aufzustellen.In einem Wohncontainer können zwei Menschen leben, zusätzlich können Sanitärcontainer, mitToiletten und Duschen aufgestellt werden. Erfahrende ehrenamtliche Helfer würden in derAnfangszeit ihr Wissen in Ihre Gemeinde mit einbringen und dabei helfen, vor Ort ein funktionierendesUnterstützerteam aufzubauen.Entstehende Kosten für die Wohncontainer, Verpflegung und Transport müssen sie selbstverständlichnicht allein übernehmen, sondern kann über die Nordkirche abgerechnet werden.Für Nachfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich zur Verfügung und freue mich über eineRückmeldung von Ihnen!Mit freundlichem GrußNancy HochgraefConstanze FunckKoordinatorin der NordkircheProjekt ‚Lampedusa in Hamburg‘“

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