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Wir danken für die Unterstützung - Freiwillige Feuerwehr Kreuth

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Verfügung gestellt. An <strong>die</strong> Hauptmannstelletrat Johann Brandner,<strong>die</strong>sen löste Linus Harkamp ab, deraber nur kurz Hauptmann war und<strong>die</strong> Hauptmannstelle ging wiederzurück an Johann Brandner. DiesesSystem bewährte sich aber überhauptnicht und der altbewährteHauptmann Anton Millonig wurdewieder gewählt. Jetzt begann derAufschwung der Wehr, der auch beiden nachfolgenden Hauptleuten anhielt.Aus einer Jahresabschlussrechnungder Gemeinde <strong>für</strong> den Ortsbereich„<strong>Kreuth</strong>“ datiert mit 1. April 1897geht hervor, dass in unserem Talwohl eine der ältesten <strong>Feuerwehr</strong>musikkapellenbestand. Steht dochdarin zu lesen, dass unter anderemaus dem <strong>Feuerwehr</strong>budget <strong>für</strong> Anschaffungeiner Trommel und Tschinellenein Betrag von 34 Gulden und78 Kreuzer ausgegeben wurde.Unter Hauptmann Millonig ging dererste Weltkrieg zu Ende, <strong>die</strong> Wehrkonnte erhalten bleiben, warendoch <strong>die</strong> meisten Ortsangehörigenvon der Kriegs<strong>die</strong>nstleistung enthoben,da sie in der Grube nach dem<strong>für</strong> den Krieg benötigten Bleierzschürften.Ehrenurkunde E-Kdt MillonigIm Sommer 1919 legte Millonig <strong>die</strong>Hauptmannstelle zurück und inseine Fußstapfen trat Andreas <strong>Wir</strong>titsch.Millonig wurde 1. Ehrenkommandant.Die <strong>Wir</strong>tschaftskrise mit der Inflationin den Nachkriegsjahren wirkte sichwie überall auch auf <strong>die</strong> <strong>Feuerwehr</strong>nachteilig aus. Trotzdem kommtes durch äußerste Sparsamkeit bereitsim Jahre 1932 zur Anschaffungder ersten Motorspritze mit einerLeistung von 600 Minutenlitern,welche noch vor ihrer Einweihungbei einem großen Waldbrandim Schneidergraben ihre Feuertaufebestehen musste. Diese ersteMotorspritze C50 der FirmaRosenbauer ist heute im <strong>Feuerwehr</strong>museumder FF Nötsch als Leihgabeausgestellt.Der im Jahre 1931 gewählte KommandantJohann Hasch hatteseine Mühe <strong>die</strong>, in der Menge zunehmenden,<strong>Feuerwehr</strong>gerätschaftenim baufälligen und zu kleinemRüsthaus unterzubringen, der Baueines neuen Rüsthauses wurde vorbereitet.Rüsthausneubau im Jahr 1936 ausMitteln der KameradschaftskasseNach nur zwei monatiger !!! Bauzeitkonnte es im Juli 1936 seiner Bestimmungübergeben werden. DieGesamtbaukosten beliefen sich auf14.000,-- Schilling <strong>die</strong> - und das seibesonders erwähnt - zur Gänze ausden Mitteln der Wehr aufgebrachtwurden. Darüber hinaus wurden<strong>die</strong> Arbeiten durch unzählige freiwilligegeleistete Arbeitsstundensowie durch Eigenleistung der<strong>Feuerwehr</strong>männer erbracht.Der <strong>Feuerwehr</strong>ausschuss im Jahr 1936unter dem Kommando von Hans HaschAlleine das Holz <strong>für</strong> den Bau und denDachstuhl, welches von der BBU zurVerfügung gestellt wurde, musstein Eigenregie im Wald geschlagenwerden. Nach dem Zuschnitt in dersogenannten Walkersäge, erfolgteder Aufbau des Dachstuhles.Aus <strong>die</strong>ser Zeit lesen wir in der imJuli 1936 geschriebenen und imTurmknauf des <strong>Feuerwehr</strong>-Rüsthausesaufgefundenen Handschrift desbereits erwähnten Pfarrers OskarFIRLE folgende visionären Zeilen:„Größere Aufgaben wurden den<strong>Feuerwehr</strong>en durch <strong>die</strong> Entwicklungdes Flugzeugwesens undmit der mit ihr verbundenenUmstellung der Kriegsführungin einen Gaskrieg. Das war <strong>die</strong>Entwicklung von 1920 – 1936. Essetzte eine Luftschutzbewegungein, um <strong>für</strong> alle Fälle <strong>die</strong> Bevölkerungbei Gasangriffen geschult zuhaben. Gemäß den Beschlüssender internationalen Gasschutzkonferenzenist <strong>die</strong> Zivilbevölkerungaller Staaten in eine aktiveund passive unterteilt worden.Zur aktiven Gruppe zählen <strong>die</strong>sich im Luftschutz betätigendenSeite 131883 - <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Kreuth</strong> www.feuerwehr-kreuth. at - 2013

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