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VfL Nürnberg e.V.

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Das Training folgte einer klaren Struktur und die Trainingseinheiten aller vier Tage bauten logischaufeinander auf. So wurden am ersten Tag reine Bewegungsprinzipien wie Ausweichen geübt underst die nächsten Tage auf spezielle Techniken aus der Kihon Happo zur Abwehr gegen Greifeneingegangen. Pro Einheit wurde je nur eine Technik (teils mit Abwandlungen) Schritt für Schritt inallen Details gelehrt.Gerade mir als Anfängerin bot dies Verständnismöglichkeiten, wie sie im normalen Training aufgrunddes Zeitmangels oft schwierig sind. Doch auch Höhergraduierte mussten sich nicht langweilen,sondern konnten bereits bekannte Techniken perfektionieren und neue Aspekte darin entdecken.Hierfür sorgte zusätzlich die Einteilung in Gruppen mit verschieden großer Bujinkan-Erfahrung (inoffiziellals „A wie A-Team“, „B wie basst scho“ und „C wie Champions“ bezeichnet).Bei aller sonstigen Unterschiedlichkeit im Trainingsstil legten alle drei Trainer Wert darauf, dassman Grundformen zwar exakt ausführt, aber dabei besonders den Aufbau der Technik und die dahinterliegendenPrinzipien versteht, um diese später auf Variationen und neue Situationen übertragenzu können. Die Trainer, das waren Shihan Sveneric Bogsäter aus Schweden bzw. den Niederlanden,Shihan Dunkan Steward, ursprünglich aus Tasmanien, seit einigen Jahren in Japan, und ShihanHolger Kunzmann aus Deutschland. Dank der Internationalität konnte man ganz nebenbei auchnoch sein Englisch verbessern…Bei einem langen Tag mit Bewegung an der frischen Luft darf natürlich die Verpflegung nicht zukurz kommen. Für diese sorgten die Organisatoren mit belegten Brötchen und Grillabend sowie dieJugendherberge mit reichhaltigen Mahlzeiten. Selbst „Grasfresser“, wie Holger Vegetarier bezeichnete,mussten nicht darben, sondern konnten sich – an Extratische verbannt – mit wirklich leckeremEssen (vor allem für Jugendherbergsverhältnisse) den Bauch vollschlagen.Auch die Geselligkeit spielt bei so einem Trainingslager natürlich eine wichtige Rolle. So blieb inden Pausen und an den Abenden genug Zeit, um neue Bekanntschaften zu schließen, Karten undKicker zu spielen, Lagerfeuer zu schüren oder an überwältigenden Aussichtspunkten den Sonnenuntergangzu genießen.8

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