Collectie Pohlsander - ArcH
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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />
17.1.1487 vor dem Richter Heinrick Borger, zu Quakenbrück, verkaufen wiederkäuflich dem<br />
Altar Unserer Lieben Frauen, in der dortigen Kirche, Gert upen Orde, zu Badbergen, seine<br />
Frau Saneke und ihre Kinder Wobbeken, Grete und Susterken für 8 Mark eine jährliche<br />
Rente von 6 Schilling, de ersten Rente,<br />
1. aus ihrem auf dem Vechtvelde zwischen Bernd Raderd und Rembert upen Orde<br />
gelegen.<br />
2. aus ihren auf dem Badberger Esche zwischen den Ländereien Grote Wessels und<br />
Arnd des Krämers gelegenen Breiten, und<br />
3. aus 2 Stücken Land auf dem Badberger Esche zwischen Hemken Schulenberg und<br />
Johan des Ruwen Landstücken gelegen.<br />
Zeitiger Inhaber des Altars; Bernd von Wulften, Sohn des Engelbert von Wulften.<br />
Bürgen; Herman Tessynck, der Schroder und Hemmeke Heyge.<br />
Zeugen; Wolter der Kleinschmied, Radeke der Glöckner und Gerhard de Ruwe.<br />
Diese Rente ist später von Gisebert von Elmendorpe zurückgekauft. (Nr.274)<br />
14.8.1496 Knappe Kord von Meppen verkauft als Vormund der Kinder seiner Frau Leneke<br />
aus ihrer ersten Ehe mit Arnd von Knehem an Herman Thesinck, des seligen Henken Pape<br />
und der Ehefrau Hempen Tochter Luecken, aus dem Kirchspiel Gehrde, für eine Summe<br />
Geldes und leistet dem Altar der 11000 Jungfrauen in der Quakenbrücker Kirche, dem<br />
Herman Thesinck die erwähnte Luecken als Eigenbehörige überliess, für seine Mündel<br />
Sicherheit. (Nr.304)<br />
Herman Thesinck überliess dem Altar der 11000 Jungfrauen die Luecken für seine und<br />
seinen verstorbenen Frau Geseke von Menslage verstorbene Tochter Swaneke, die er von<br />
dem zeitigen Vikar des Altars, Heinrich von Glandorp, freigekauft hatte.<br />
1490 Gerd Tesinck; 7 Pferde, 4 Ochsen, 7 Kühe, 15 Schweine.<br />
Aveke Tesinck; 2 Pferde, 2 Ochsen, 2 Kühe, 14 Schweine.<br />
Der sogenannte Theisings Speicher, auch als Holskenschott bezeichnet, verschwand als<br />
letzter. In ihm wohnten;<br />
1810 Hermann Heinrich Sander, † 1812, Manufakturwaren.<br />
1812 Witwe Sander, manufakturenwaren.<br />
1813 Johann Gerd Spöde.<br />
1850 Metzger, Musicus und Tanzmeister.<br />
1868 Johann Rudolf Meyer hat den Speicher gekauft.<br />
1880 R. Meyer, Sattler.<br />
1904 Lena Jellmann, geboren Schüssler, Witwe, Manufakturenwaren.<br />
Dieser Speicher lehnte sich an die Friedhofsmauer und wurde wegen seiner eigentümlichen<br />
Bauart Holschkenschott oder Holskenschott genannt. Der Speicher wurde 1915<br />
abgebrochen und an seine Stelle der Bismarckstein gesetzt, der 2002 noch vorhanden ist.<br />
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