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Doktorarbeit Mark Henne - Dr. med. Mark Henne

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3327 Operationen erfolgreich, so dass die Patienten wieder alle tägliche Aktivitätendurchführen konnte. Die Nachbehandlung erfolgte bis ein Jahr nach derOperation. Die 3 erfolglos behandelten Patienten hatten eineWundheilungsstörung mit Ausbildung eines hypertrophen Narbenkeloids,Absenkung des Längsgewölbes und damit Einschränkung der Gehstrecke bzw.eine postoperative schmerzhafte Einschränkung bei intensivem Marathonlaufen(59). Boyle berichtete über Ergebnisse bei endoskopischem Release derPlantarfaszie an 17 Füßen. Dabei waren alle Patienten mit dem Eingriff zufriedenund hatten eine Verbesserung der Gehstrecke. 82,4% berichteten über keine oderminimale Schmerzen (9). Auch Brekke hatte bei 54 Fasciotomien (endoskopisch,Minimalinzision und offen) sehr gute und gute Ergebnisse (10). Trotzdem sollteprimär eine konservative Therapie dem operativen Eingriff wegen vermehrterNebenwirkungen vorgezogen werden (1).Mit der extrakorporalen Stosswellentherapie zur Nierensteinzertrümmerung wurdeein neues physikalisches Verfahren eingeführt (15,16). Damit war es möglich,Effekte im Körper zu erzielen, ohne dabei einen chirurgischen Eingriffvorzunehmen. Des weiteren wurde die ESWT auch zur Behandlung andererintrakorporaler Konkremente wie Gallen-, Pankreas- oder Speicheldrüsensteineverwendet (57,58,37).In der Orthopädie wurden erstmals 1986 Stosswellen mit dem Ziel,Heilungsprozesse zu stimulieren, eingesetzt. Dabei zeigten hochenergetischeStosswellen ausgeprägte physikalische Wirkungen an Modelsteinen undKnochengeweben, während niedrigenergetische Stosswellen am menschlichenBindegewebe einen neurophysiologischen Effekt haben (45). Maier konntenachweisen, dass sich zwar Prostaglandin E2 durch Stosswellenbehandlung nichtverändern lässt, aber die Substanz P nach 6 und 24 Stunden erhöht und 6Wochen nach der Therapie signifikant erniedrigt ist (47). Wang et al. habensignifikante Änderungen von eNOS (endothelial Nitric Oxide Synthetase), VEGF(Vascular Endothelial Growth Factor) und PCNA (Proliferating Cell AntinuclearAntigen), von signal-regulated kinase (ERK) und p38-Kinase, sowie dieUnterdrückung von COX-2 bzw. Prostaglandin E2 gefunden, was eineVerringerung der inflammatorischen Mediatoren bedeutet und die komplexemolekularbiologische Veränderung durch ESWT widerspiegelt (72,73). Außerdemkonnte er nachweisen, dass offensichtlich eine Neovaskularisation entsteht, indem33

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