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technische information wand- und deckensysteme (pdf) - hp praski

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inhaltinhalt1. einführung / allgemeines1.1. wärme aus der <strong>wand</strong>....................................................... Seite 041.2. wärmekomfort <strong>und</strong> raumnutzung.................................... Seite 041.3. das multitalent................................................................. Seite 051.4. bedarfsgerecht heizen..................................................... Seite 051.5. einsatzbereiche................................................................ Seite 052. <strong>wand</strong>heizung /-kühlung optimierung<strong>und</strong> komponenten2.1. optimierung...................................................................... Seite 062.1.1 thermische optimierung................................................... Seite 062.1.2 hydraulische optimierung ............................................... Seite 062.1.3 verarbeitungs- <strong>und</strong> kostenoptimierung .......................... Seite 07einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten3. vorarbeiten3.1 normen <strong>und</strong> vorschriften ................................................ Seite 103.2 bauliche voraussetzungen .............................................. Seite 103.3 heizrohr ........................................................................... Seite 103.4 putzträger ....................................................................... Seite 103.5 <strong>wand</strong>putz......................................................................... Seite 10vorarbeiten4. syteme4.1 <strong>wand</strong>heizung hochleistungsmodule in putz fr8............... Seite 134.2 <strong>wand</strong>heizung fertigregister fr10/75 ................................. Seite 174.3 <strong>wand</strong>heizung selbstbauregister sr10 in putz .................. Seite 194.4 <strong>wand</strong>–, deckenheizung <strong>und</strong> <strong>wand</strong>-,deckenkühlung tbi8 in trockenbau ................................. Seite 234.4.1 <strong>wand</strong>montage.................................................................. Seite 254.4.2 deckenmontage............................................................... Seite 27systeme5. verteiler / verteilerschrank5.1 verteilerkomponenten <strong>und</strong> zubehör ................................ Seite 315.2 profi verteilerschrank ...................................................... Seite 32verteiler /verteilerschrank6. regelung allgemein6.1 raumtemperaturregler ..................................................... Seite 336.2 stellantrieb ...................................................................... Seite 346.3 alpha basis <strong>und</strong> zusatzmodule........................................ Seite 346.4 duo-komfortregler ........................................................... Seite 357. montageanleitungen7.1 steckverbinder ................................................................ Seite 377.2 -press ................................................................. Seite 38regelung allgemein<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!8. tabellen, protokolle, diagramme8.1 druckprüfungsprotokoll fr8 / tbi8..................................... Seite 408.2 druckprüfungsprotokoll sb10 ......................................... Seite 418.3 leistungsdiagramme <strong>wand</strong>heizung.................................. Seite 438.4 druckverlustdiagramm rohre .......................................... Seite 448.5 leistungsdiagramme heiz- <strong>und</strong> kühldecke ...................... Seite 458.6. montagezeit für <strong>wand</strong>heizsysteme.................................. Seite 4603montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


einführung <strong>und</strong> allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemeeinführung /allgemeines1. einführungverteiler /verteilerschrank1.1 wärme aus der <strong>wand</strong> liegt im trend,sie ist unsichtbar <strong>und</strong> energiesparendin den letzen jahren ist der marktanteil der <strong>wand</strong>heizung stetig gewachsen. ähnlich wie die fußbodenheizung ist sie das wirtschaftliche<strong>und</strong> komfortable heizsystem der zukunft <strong>und</strong> kann hervorragend mit dieser kombiniert werden. besonders für privatebauherren ist die <strong>wand</strong>heizung interessant: sie bietet sich durch ihre energieeffiziente technik für den einsatz in niedrigenergiehäuserngeradezu an, denn <strong>wand</strong>heizungen sind niedrigtemperaturheizungen. damit sind sie optimal mit regenerativen energienzu kombinieren. da große flächen den raum erwärmen, liegt die heizmitteltemperatur etwas über der raumtemperatur.norminnentemperatur ϑ intϑ I+ϑ Sϑ int= ___________2ϑ l= temperatur der raumluft (°c)ϑ s= mittlere strahlungstemperaturaller raumumschließendenflächendie einbeziehung raumumschließender flächen in heiz<strong>technische</strong> konzepte machtdie <strong>wand</strong>heizung zu einer attraktiven systemlösung. sie ist überaus vielseitig <strong>und</strong>als niedertemperatursystem äußerst sparsam. bei flächenheizungen kann übrigensdie raumlufttemperatur, im vergleich mit hochtemperaturheizungen, ohne behaglichkeitseinbußeabgesenkt werden. dies liegt an der höheren durchschnittlichen oberflächentemperaturder raumumschließenden flächen. (die empf<strong>und</strong>ene bzw. operativetemperatur ist so, bei abgesenkter lufttemperatur, unverändert <strong>und</strong> verringertdadurch lüftungswärmeverluste.)die wärme aus der <strong>wand</strong> läßt sich auch nachträglich problemlos installieren. zu den angenehmen seiten einer <strong>wand</strong>heizung gehörtauch geringe luft- <strong>und</strong> staubzirkulation. wo so gut wie keine aufwirbelung stattfindet, herrscht praktisch staubfreie atemluft.hinzu kommt, dass sich durch die niedrige lufttemperatur die relative luftfeuchtigkeit erhöht. beides schont die atemwege <strong>und</strong>fördert das wohlbefinden. insbesondere allergiker wissen das zu schätzen.regelung allgemeinmontageanleitungen1.2 wärmekomfort <strong>und</strong> raumnutzunglassen sich optimal planenda keine heizkörper die <strong>wand</strong>flächen verstellen, lässt die <strong>wand</strong>heizung jede mengespielraum für die inneneinrichtung. dennoch taucht immer wieder die frage auf: „wasist mit den bildern <strong>und</strong> schränken?“. gr<strong>und</strong>sätzlich ist davon auszugehen, dass einbauvorhaben <strong>und</strong> auch die einrichtung gewissen vorstellungen <strong>und</strong> planungen unterliegen.wo später die schrank<strong>wand</strong> stehen soll, wird niemand auf die idee kommeneine <strong>wand</strong>heizung zu installieren! bilder können z.b. mit galerieleisten angebrachtoder entsprechende <strong>wand</strong>flächen zum aufhängen in augenhöhe ausgespart werden.in jedem fall, auch mit blick auf nachfolgende nutzer, gehört ein verlegeplanoder die fotodokumentation zu den haus<strong>technische</strong>n unterlagen. sollten dennoch im<strong>wand</strong>heizungsbereich bohrarbeiten nötig sein, können mittels thermofolie die rohrleitungengenau ermittelt werden.tabellen, protokolle,diagramme04<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


-<strong>wand</strong>heizung/-kühlungoptimierung <strong>und</strong> komponenten2.1.3 verarbeitungs- <strong>und</strong> kostenoptimierungbei der entwicklung des systems wurde besonderes augenmerk auf ein für den heutigenbaustand homogenes system wert gelegt. durch die speziell entwickelte verlegeschienenin verbindung mit heizrohren 8 <strong>und</strong> 10 mm wurde eine äußerst niedrigeaufbauhöhe erreicht. mit -<strong>wand</strong>heizungssystemen beträgt der putzaufbau nur18 - 22 mm. mehrkosten für extrem stärkere putzaufbauten – auch für die nicht aktiven<strong>wand</strong>flächen – <strong>und</strong> die daraus folgenden sonderanfertigungen für türzargen sind beim-system kein thema. spezialputze sind nicht erforderlich. je nach putzsystemwird lediglich im oberen drittel der putzschicht ein armierungsgewebe „frischin frisch“ eingearbeitet.einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten2.2 <strong>technische</strong> daten <strong>und</strong> lieferprogramm2.2.1 die spezial-verlegeschienenum ein höchstmaß an sicherheit bei der verarbeitung zu gewährleisten, wurden dieregisterbauteile rohr, verlegeschiene <strong>und</strong> zubehör optimal aufeinander abgestimmt.die im spritzgießverfahren hergestellte verlegeschiene erlaubt eine extrem niedrigeaufbauhöhe, ermöglicht kleine rohr-verlegeabstände <strong>und</strong> ist pvc-frei. durch die nut<strong>und</strong>federführung können die 80 cm langen schienen endlos miteinander verb<strong>und</strong>enoder fertige einzelregister zu größeren einheiten zusammengeführt werden.vorarbeitenregelung allgemeinsystemeverteiler /verteilerschrank2.2.2 anschluß- <strong>und</strong> verbindungstechnikdie wichtigstenvorteile im überblick• das bewährte pressfittingsortimentmit steckabgängen für die schnelle<strong>und</strong> sichere verarbeitung.montageanleitungen<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!• steckfitting mit 1/2“ übergang für dieflexible kombination mit beliebigemrohrmaterial07tabellen, protokolle,diagramme


-<strong>wand</strong>heizung/-kühlungoptimierung <strong>und</strong> komponenten2.2.3 das -<strong>wand</strong>heizungs-rohreinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensysteme• ist nach din 4726 sauerstoffdicht• hat ein sehr gutes zeitstandverhalten <strong>und</strong> bietet daher sehr hohe sicherheit für eine betriebszeit von weit mehr als 50 jahren• erlaubt eine verarbeitung auch bei niedrigen temperaturen• ermöglicht minimale biegeradien• besitzt eine sehr hohe chemische beständigkeit• hat ein geringes kriechverhalten <strong>und</strong> ist dadurch sehr gut geeignet für press-, klemm- <strong>und</strong> steckverbindungen• ist sehr flexibel durch das geringe e-modul• besitzt eine geringe wärmeausdehnungwerkstoffeigenschaften / spezifische rohrdatenrohr-dimension 8 x 1,0 mm 10 x 1,3 mmmax. betriebsdruck 10 bar 10 barwasserinhalt 0,0283 l/m 0,042 l/mmax. betriebstemp. 70° C 70° Cmin. biegeradius von hand 40 mm 50 mmrohrgebinde 400 m 400 mdichte 0,92 g/cm 2 0,92 g/cm 2verbindungstechnikpressen, stecken <strong>und</strong> klemmenmontagetemperaturgrößer + 5 ° Cchem. beständigkeitsehr gut, details auf anfragelängenausdehnungskoeffizient 1,3 x 10-4 K-1wärmeleitfähigkeit0,22 W/mKrohrrauhigkeit k0,007 mmfrostschutzz.b. glykol (nach erfordern.)uv-schutzverpackung in kartonverteiler /verteilerschrank2.2.4 das -press-rohrwerkstoffregelung allgemeinbeschreibung rohrdas -press system ist dvgw-geprüft <strong>und</strong> erfüllt die höchsten anforderungen.neben der anwendung in der flächenheizung wird -press auch für heizkörperanbindungen<strong>und</strong> <strong>wand</strong>heizungen verwendet <strong>und</strong> ist in verschiedenen ausführungenhergestellt. -press-rohr in stangen <strong>und</strong> b<strong>und</strong>en oder in dämmhülse.montageanleitungentabellen, protokolle,diagrammedas -press mehrschichtverb<strong>und</strong>rohr ist eine rohrgeneration, welche die vorteile von kunststoff- <strong>und</strong> metallrohr vereint.somit bietet es ein höchstmaß an flexibilität, stabilität <strong>und</strong> verarbeitungsfre<strong>und</strong>lichkeit verb<strong>und</strong>en mit hoher druck- <strong>und</strong> temperaturbelastbarkeit.-press-rohr besteht aus einem stumpf verschweißten aluminiumrohr. darauf ist innen <strong>und</strong> außenje eine schicht aus hochtemperaturbeständigem polyethylen nach din 16833 aufgebracht. alle schichten werden durch einezwischenliegende haftvermittlerschicht dauerhaft miteinander verb<strong>und</strong>en. das stumpfe verschweißen des aluminiumrohres gewährleisteteine gleichmäßige rohr<strong>wand</strong>dicke <strong>und</strong> sehr hohe festigkeit für sichere <strong>und</strong> dauerhafte verbindungen. -pressim schichtaufbau ist in hinsicht auf einfache <strong>und</strong> praxisgerechte verarbeitung so optimiert, daß durch die aluminiumschicht dierückstellkräfte des kunststoffes nahezu neutralisiert werden <strong>und</strong> engste biegeradien möglich sind. auch in der längenausdehnungkommt dem aluminiumrohr eine entscheidende rolle zu. durch die feste verbindung der kunststoffschichten mit dem aluminiumwird die längenausdehnung auf ein minimum reduziert. die innen- <strong>und</strong> außenschicht aus kunststoff bietet dem wasser durch diegeringe rauhigkeit keine angriffspunkte. ablagerungen <strong>und</strong> korrossion werden bei bestimmungsgemäßem einsatz vermieden.08<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


-<strong>wand</strong>heizung/-kühlungoptimierung <strong>und</strong> komponentendie wichtigstenvorteile der-press-rohre:• 100% sauerstoffdicht <strong>und</strong> somit besser als die vorgaben der din 4726• geringe rauhigkeit k = 0,0004 mm bedeutet geringe rohrreibung <strong>und</strong> damitgeringere druckverluste• formstabil durch kompensation der rückstellkräfte• hohe flexibilität, dadurch einfaches biegen des rohres von hand möglich• geringe wärmedehnung, ähnlich wie kupfer• korrosionsbeständig, die voraussetzung für eine sichere installation• ausgezeichnete zeitstandsfestigkeit bietet sicherheit für den täglichen einsatz• maximale temperatur bis 95° C• maximaler dauerbetriebsdruck bis 10 bar (bei 70° C)• geringes gewicht• b<strong>und</strong>- <strong>und</strong> stangenware in vielen dimensioneneinsatzbereiche• schulen <strong>und</strong> kindergärten• sporthallen• schwimmbäder• museen• verwaltungs- <strong>und</strong> bürobauten• kirchen• produktionsräumeeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenlieferformsysteme-press-rohr wird in den dimensionen 10 x 1,3 mm, 16 x 2 mm <strong>und</strong> 20 x 2 mmgeliefert. die gebindegrößen variieren hier von 100 m - 750 m.gegenüber herkömmlichen kunststoff-aluminium-verb<strong>und</strong>rohren, ist das -pressrohr im <strong>wand</strong>aufbau auf max. verlegefre<strong>und</strong>lichkeit für <strong>wand</strong>- <strong>und</strong> fußbodenheizungssystemeoptimiert. dadurch ist in verbindung mit -<strong>wand</strong>heizungskomponentenschnelles arbeiten bei optimaler sicherheit garantiert.verteiler /verteilerschrankwerkstoffeigenschaften / spezifische rohrdatenrohrdimension 10 x 1,3 mm 16 x 2 mm 20 x 2 mmmax. betriebsdruck 10 bar 10 bar 10 barwasserinhalt 0,042 l/m 0,113 l/m 0,202 l/mmax. betriebstemp. 90° C 90° C 90° Cmin. biegeradius von hand 50 mm 80 mm 100 mmmin. biegeradius mit biegefeder 40 mm 60 mm 70 mmrohrgebinde 240 m; 750 m 200 m 100 mdichte 0,92 g/cm 3verbindungstechnikpressen <strong>und</strong> klemmenmontagetemperaturgrößer - 5° Cchem. beständigkeitsehr gut, details auf anfragelängenausdehnungskoeffizient 2,5 x 10-5 K-1wärmeleitfähigkeit0,40 W/mKrohrrauhigkeit k0,004 mmfrostschutzz.b. glykol (nach erfordern.)uv-schutzverpackung in licht<strong>und</strong>urchlässiger folie / karton<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!09regelung allgemeinmontageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


vorarbeiten der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungeneinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemeverteiler /verteilerschrank3. vorarbeiten3.1 wichtige geltende normen <strong>und</strong> vorschriftenzur zeit gibt es für die <strong>wand</strong>heizungen noch keine normung. unsere langjährige erfahrung im umgang mit <strong>wand</strong>heizsystemen,wissenschaftliche untersuchungen sowie wärme<strong>technische</strong> prüfungen sind die basis der -<strong>wand</strong>- <strong>und</strong> deckentemperiersysteme.erkenntnisse aus der normung <strong>und</strong> konstruktion von fußbodenheizungen wurden hierfür berücksichtigt.um eine sachgerechte planung durchzuführen <strong>und</strong> eine dauerhaft funktionsfähige, beheizte <strong>wand</strong>konstruktion herzustellen,sind die nachfolgenden gesetze <strong>und</strong> din-normen anzuwenden:EnEV; VOB teil c der entsprechenden gewerke: allgemeine <strong>technische</strong> vorschriften für bauleistungen; DIN 1168 - baugipse;DIN 4102 - brandschutz im hochbau; DIN 4108 - wärmeschutz im hochbau; DIN 4109 - schallschutz im hochbau; DIN4726 - rohrleitung aus kunststoffen für warmwasser-fußbodenheizungen; DIN 18161 - korkerzeugnisse als dämmstoffefür das bauwesen; DIN 18164 - schaumkunststoffe als dämmstoffe für das bauwesen; DIN 18165 - faserdämmstoffe fürdas bauwesen; DIN 18180 - gipskartonplatten; DIN 18181 - gipskartonplatten im hochbau; DIN 18182 - zubehör für dieverarbeitung von gipskartonplatten; DIN 18202 - toleranzen im hochbau; DIN 18350 - putz- <strong>und</strong> stuckarbeiten; DIN 18550- putz; DIN 18557 - werkmörtel.3.2 bauliche voraussetzungen für beheizte <strong>wand</strong>konstruktionen<strong>wand</strong>heizungen können auf gemauerten wänden, fertigteil- <strong>und</strong> betonwänden sowie als ständerkonstruktion aufgebautentrockenbauwänden ausgeführt werden. die <strong>wand</strong> muß den statischen anforderungen zur aufnahme der <strong>wand</strong>heizung <strong>und</strong>der vorgegebenen statik genügen. desweiteren muß die <strong>wand</strong> den anforderungen hinsichtlich winkel- <strong>und</strong> ebenheitstoleranzender DIN 18202 entsprechen. vorhandene rohrleitungen, elektroleitungen o. ä., die auf der roh<strong>wand</strong> verlegt sind,müssen festgelegt sein. wichtig: neben dem gewerk putzarbeiten <strong>und</strong> sanitärinstallation ist die elektroinstallation eineschnittstelle zur beheizten <strong>wand</strong>konstruktion. sollten sich elektroleitungen innerhalb der <strong>wand</strong>heizungskonstruktion befinden,sind die kabel <strong>und</strong> überschutzorgane gemäß DIN VDE 0298 teil 4 zu bemessen. die umgebungstemperatur in der<strong>wand</strong>heizung kann bis zu 40°C betragen. darauf ist die elektroinstallationsfirma hinzuweisen. die abstimmung zwischenheizungsbauer <strong>und</strong> elektroinstallateur sollte rechtzeitig erfolgen. die roh<strong>wand</strong> muss augenscheinlich erkennbar trockensowie frei von verunreinigungen <strong>und</strong> losen bestandteilen sein. wird die <strong>wand</strong>konstruktion verputzt, müssen außentürensowie fenster eingebaut sein, wobei erforderlichenfalls nicht verglaste fensteröffnungen durch folien zu schließen sind. beider ausführung der putz- <strong>und</strong> fliesenarbeiten dürfen die raumluft- <strong>und</strong> baustofftemperaturen nicht unterhalb +5°C liegen.wird die <strong>wand</strong>verkleidung gespachtelt, sind die verarbeitungshinweise des spachtelmassenherstellers zu beachten. beimbauablauf müssen ggf. aufzubringende haftvermittler (z.b. bei betonkonstruktionen) sowie evtl. erforderliche dampfdiffussionssperren(z.b. schwimmbäder) zwischen den gewerken abgestimmt sein, da hier auch sonderkonstruktionen erforderlichsein können. bei neubauten sollte der u-wert der außenmauern wenigstens 0,35 W/m2K oder besser sein.regelung allgemeinmontageanleitungen3.3 heizrohrein wichtiges bauteil der <strong>wand</strong>heizung ist das wasserführende heizrohr. die -<strong>wand</strong>heizung wird, abhängig von denbaugegebenheiten, aus kunststoffrohren 8 x 1 mm <strong>und</strong> 10 x 1,3 mm bzw. mit -press mehrschicht verb<strong>und</strong>rohr 10x 1,3 mm ausgeführt. durch die heizrohre erfolgt die wärmezufuhr mit warmen wasser. diese rohre erlauben, aufgr<strong>und</strong> deskleinen durchmessers, einen sehr geringen putzaufbau für reaktionsschnelles aufheizverhalten.3.4 putzträgertabellen, protokolle,diagramme10eine bewährung des <strong>wand</strong>putzes wird von den meisten putzherstellern vorgeschrieben <strong>und</strong> ist nach dessen angabenauszuführen. die notwendigkeit eines putzträgers hängt von dem verwendeten putzsystem ab. ein putzträger erhöht diezugfestigkeit des putzes <strong>und</strong> beugt der verbreiterung von eventuell auftretenden rissen vor.<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


vorarbeiten der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen3.5 <strong>wand</strong>putzder <strong>wand</strong>putz <strong>und</strong> die <strong>wand</strong>verkleidung sind bei einer<strong>wand</strong>heizung die „wärmeverteilschicht“. dieses bauteilwird als putz wahlweise mit den bindemitteln gips, kalk,lehm, zement oder kombinationen daraus hergestellt.<strong>wand</strong>putze für <strong>wand</strong>heizungen unterscheiden sich in ihrermörteltechnologischen zusammensetzung in keinerweise von putzen für nicht beheizte <strong>wand</strong>konstruktionen.bei der verwendung von silikat-, misch- <strong>und</strong> kunstharzputzensind die herstellerangaben hinsichtlich der verarbeitung<strong>und</strong> verwendbarkeit bei <strong>wand</strong>heizungen zubeachten. es wird besonders darauf hingewiesen, dasswärmedämmputze für <strong>wand</strong>heizungen ungeeignet sind.bei gipsgeb<strong>und</strong>enen <strong>wand</strong>putzen sollte die vorlauftemperaturvon 50°C möglichst nicht überschritten werden.einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten<strong>wand</strong>verputz aus gips <strong>und</strong> bewährungseinlagehinweis: mit den diversen putzherstellern wurden entsprechende putzrichtlinien erstellt <strong>und</strong> können angefordert werden.verteiler /verteilerschranksystemevorarbeitenputzrichtlinien diverser putzherstellerverputzen einer deckenheizung mit bewährungregelung allgemein3.6 dehnungsfugenum die längenausdehnung der <strong>wand</strong>konstruktion zu ermöglichen, können bewegungsfugen zu angrenzenden bauteilen(z.b. boden, decke <strong>und</strong> wände) erforderlich sein. bewegungsfugen werden hauptsächlich bei schwimmenden bauarten(putze auf dämmung) <strong>und</strong> bei trockensystemen angeordnet. art <strong>und</strong> anordnung der fugen sind vom bauwerksplaner vorzugeben.bei beheizten <strong>wand</strong>flächen sind nach 8 m länge ggf. vertikale bewegungsfugen einzubauen.vorhandene bauwerksfugen in der <strong>wand</strong> müssen eine gleichmäßige breite haben, vollkantig sein <strong>und</strong> geradlinig <strong>und</strong> fluchtgerechtverlaufen. über konstruktiven bauwerksfugen sind die <strong>wand</strong>flächen zu unterbrechen.<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!11montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


vorarbeiten der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungeneinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten3.7 besondere hinweise für die inbetriebnahme3.7.1 dichtheitsprüfung für warmwasser-<strong>wand</strong>heizungendie dichtheit der heizkreise ist unmittelbar vor dem <strong>wand</strong>verputz oder der montage der <strong>wand</strong>verkleidung durch eine kaltwasserdruckprobezu überprüfen <strong>und</strong> erfolgt in zwei schritten. die genaue vorgehensweise ist in der montageanleitung vorgegeben<strong>und</strong> beginnt mit 10 bar überdruck. dichtheit <strong>und</strong> prüfdruck müssen im prüfprotokoll festgehalten werden. anschließend wird derbetriebsdruck eingestellt <strong>und</strong> aufrecht erhalten. während des aufbringens des <strong>wand</strong>putzes oder der montage der <strong>wand</strong>verkleidungsind die heizrohre mit dem betriebsdruck zu beaufschlagen. bei dieser vorgehensweise ist gewährleistet, daß die eingelegtenrohre während der putzarbeiten unbeschädigt bleiben. sollte durch die putzarbeiten eine leckage verursacht werden, istdies vom putzer / installateur sofort feststellbar <strong>und</strong> kann ohne großen auf<strong>wand</strong> (vor erhärten des putzes) repariert werden. diesevorgehensweise wurde aus der normung der fußbodenheizung übernommen. in sonderfällen kann von dieser vorgehensweiseabgewichen werden <strong>und</strong> die <strong>wand</strong>heizungskonstruktion auch nach den putzarbeiten abgedrückt werden. dies hat keinen nachteiligeneinfluß auf die putzkonstruktion. evtl. verursachte leckagen in der <strong>wand</strong>heizungskonstruktion müssen dann allerdings mithöherem auf<strong>wand</strong> (öffnen <strong>und</strong> erneutes verputzen des entsprechenden bereiches) repariert werden.vorarbeiten3.7.2 funktionsheizen bei <strong>wand</strong>heizungensystemeabweichend von der verfahrensweise bei anderen warmwasserheizungen soll das funktionsheizen von <strong>wand</strong>heizungen, die miteinem zementgeb<strong>und</strong>enen putz oder spachtelmasse ausgeführt worden sind, frühestens 21 tage nach dem aufbringen des putzesoder der spachtelmasse begonnen werden. bei gipsgeb<strong>und</strong>enem putz oder spachtelmasse, sowie bei lehmputz ist nach denangaben des herstellers frühestens nach 7 tagen zu beginnen. das funktionsheizen beginnt mit einer vorlauftemperatur von 25°C, die 3 tage zu halten ist. danach wird die maximale vorlauftemperatur eingestellt <strong>und</strong> 4 tage gehalten. bei <strong>wand</strong>heizungen mit<strong>wand</strong>verkleidungen ohne weiteren putz ist das funktionsheizen unmittelbar nach der montage der <strong>wand</strong>verkleidungen durchzuführen.das funktionsheizen ist mittels des aufheizprotokolls zu dokumentieren.regelung allgemeinmontageanleitungenverteiler /verteilerschrank....einfache verfahrensweisenbeim einbau der <strong>hp</strong>-<strong>wand</strong>heizung!tabellen, protokolle,diagramme12original<strong>wand</strong>heizung<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4. systeme4.1 -<strong>wand</strong>heizung hochleistungsmodule fr 8 in putzvorgefertigte <strong>wand</strong>heizregister in modulbauweise mit sauerstoffdichten pbf <strong>wand</strong>heizrohr8 x 1 mm mäanderförmig bifilar reversierend in stabiler registerschiene eingelegt,für die kostensparende montage auf massivwänden.regelung allgemeineinführung /allgemeinesvorarbeitenkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenverbindung zweier kombiregister zu einem teilkreismontagehinweise• anschluß an <strong>wand</strong>fußbodenheizungsverteiler, mit max 8 m 2 pro heizkreis (dies entspicht 5 hochleistungsmodulen).• anschlußleitungen nach tichelmann verlegt.• montage erfolgt erst nach abgeschlossener sanitär- <strong>und</strong> elektroinstallation.• schlamm- <strong>und</strong> mikroluftblasenabscheider wird empfohlen.• immer zwei kombiregister bei anschluß mit standardregistersysteme4.1.1 registeranschluß nach tichelmannverteiler /verteilerschrank<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!für den anschluß des ersten <strong>und</strong> letztenmoduls wird je 1 endwinkel <strong>und</strong>1 t-stück benötigt. für die mittlerenmodule zwei t-stücke. max. werdenfünf hochleistungsmodule (8m 2 ) proteilkreis angeschlossen.13montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4.1.2 spezifische daten für -<strong>wand</strong>heizmoduleeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemedie angegebenen werte beziehen sich auf wärme<strong>technische</strong> prüfungen in anlehnung an din 4115 mit (σ = 5 K, t R= 20°C). diewärmeübergangskoeffizienten sind ebenso wie der exponent systemspezifisch <strong>und</strong> hier nicht wiedergegeben. die resultate derwärme<strong>technische</strong>n prüfung sind aus dem leistungsdiagramm zu entnehmen. der massenstrom ist konstant, die temperaturspreizungvariiert in abhängigkeit von der wärmeleistung. die heizmittelübertemperatur wird sicherheitshalber log. ermittelt. dierohrscheitelüberdeckung mit kalk-gips-putz beträgt ca. 8 mm.4.1.2_1 hochleistungsmodule 80/200 <strong>und</strong> 100/150typ 80/200abmessungen b/h/t 800 mm/2000 mm/10 mmheizfläche 1,6 m 2verlegeabstand50 mmrohrlänge / register 32 mwasserinhalt / register 0,91 lmassenstrom29,3 kg/hdruckverlust7200 Paleistung ϑ V*= 50°C 322 Wleistung ϑ V*= 40°C 192 Wleistung ϑ V*= 35°C 128 W* ϑ­ V= vorlauftemperaturregelung allgemeinmontageanleitungenverteiler /verteilerschranktyp 100/150abmessungen b/h/t 1000 mm/1500 mm/10 mmheizfläche 1,5 m 2verlegeabstand50 mmwasserinhalt / register 0,83 lrohrlänge / register 29,5 mmassenstrom27,6 kg/hdruckverlust6200 Paleistung ϑ V*= 50°C 302 Wleistung ϑ V*= 40°C 180 Wleistung ϑ V*= 35°C 120 W* ϑ V= vorlauftemperaturtabellen, protokolle,diagramme14<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4.1.2_2 hochleistungsmodul-kombi 40/200 <strong>und</strong> 100/70typ 40/200abmessungen b/h/t400 mm/2000 mm/10 mmheizfläche 0,8 m 2verlegeabstand50 mmwasserinhalt / register0,45 lrohrlänge / register16 mmassenstrom14,6 kg/hdruckverlust3700 Pa (serie)leistung ϑ V*= 50°C161 Wleistung ϑ V*= 40°C96 Wleistung ϑ V*= 35°C64 W* ϑ V= vorlauftemperatureinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponententyp 70/100abmessungen b/h/t700 mm/1000 mm/10 mmheizfläche 0,7 m 2verlegeabstand50 mmwasserinhalt / register0,4 lrohrlänge / register14 mmassenstrom13,8 kg/hdruckverlust3600 Pa (serie)leistung ϑ V*= 50°C140 Wleistung ϑ V*= 40°C84 Wleistung ϑ V*= 35°C56 Wvorarbeitensystemeachtung:bei der hochleistungsmodul-kombi mit den haupthochleistungsmodulen (an einem verteilerabgang) müssen immer zwei hochleistungsmodul-kombizusammengeschlossen werden. die für die modulverbindung erforderlichen verbindungsteile werdenpauschal mit 700 Pa druckverlust veranschlagt4.1.3spezialanwendungenverteiler /verteilerschrankregelung allgemeinneben der anwendung als <strong>wand</strong>heizungim wohnungsbau werden ebenfalls verwaltungsbautenin kombination mit fußbodenheizungausgeführt. heizen <strong>und</strong>kühlen an <strong>wand</strong> <strong>und</strong> decke realisierenwir ebenso wie sonderanfertigungen füreine massgeschneiderte lösung. in kombinationmit wärmepumpen, dies dieideallösung.<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!montierte <strong>wand</strong>heizung im verwaltungsbau mit deckenheizungssonderregistern im vordergr<strong>und</strong>15montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4.1.4 kombinationsmöglichkeiten der hochleistungsmoduleeinführung /allgemeineskombination von hochleistungsmodulen 80/200 <strong>und</strong> 100/150vorarbeitenregelung allgemeinverteiler /verteilerschrankkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentendie hochleistungsmodule 100/150 oder 80/200 können wahlweise kombiniert werden.der anschluß erfolgt nach tichelmann. max. registeranzahl/heizkreis beträgtfünf stück. die module können stehend <strong>und</strong> auch liegend montiert werden.systeme4.1.4_1 kombination von hochleistungsmodulen 80/200 <strong>und</strong> 100/150mit kombimodulen 70/100 <strong>und</strong> 40/200montageanleitungendie hochleistungsmodule 100/150 oder 80/200 können wahlweise mit kombimodule70/100 <strong>und</strong> 40/200 kombiniert werden. zwei kombimodule bilden jeweils einkombimodul <strong>und</strong> werden in reihe angeschlossen.tabellen, protokolle,diagrammedie -press sammelleitung 16 mm wird vom verteiler nach tichelmann zu den registern geführt. max. anzahl der hochleistungsmodulehochleistungsmodule/heizkreis beträgt fünf stück. zwei kombimodule bilden dabei ein hochleistungsmodul. diemodule können wahlweise stehend <strong>und</strong> auch liegend montiert werden.16<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4.3 -<strong>wand</strong>heizung fertigregister fr 10/75das <strong>wand</strong>heizungssystem fr 10 wird als fertiges register in der größe 750 mm x 2000 mm geliefert. die fertigen register könnenwahlweise mit selbstbauregistern kombiniert werden. die montagezeit bei verwendung von fertigen registern ist unübertroffenschnell <strong>und</strong> in jedem fall wirtschaftlich. die hydraulischen werte (rohrleitungslängen von 46 m sollten nicht überschritten werden(zwei register seriell). diese werte sind vor allem bei kombination mit selbstbauregistern zu beachten.einführung /allgemeinesbesonderemerkmale:• hohe formstabilität durch bavaria metallverb<strong>und</strong>rohr 10 x 1,3 mm• 100 % sauerstoffdiffusionsdicht• geschützte pressverbindungstechnik• hohe verlegeleistung bzw. wirtschaftliche verarbeitung• flexibel kombinierbar mit manuellem verllegesystem sb 10• doppelnutzen als <strong>wand</strong>flächenheizung/kühlung• geringer putzaufbaukühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenspezifische daten für-fertigregister fr 10/75leistungsdatenvorarbeitendie angegebenen werte beziehen sich auf wärme<strong>technische</strong> prüfungen in anlehnung an din 4115 mit ϑ = 5 k. die wärmeübergangskoeffizientensind ebenso wie der exponent systemspezifisch <strong>und</strong> hier nicht wiedergegeben.die resultate der wärme<strong>technische</strong>n prüfung sind aus dem leistungsdiagramm zu entnehmen. der massenstrom ist konstant, dietemperaturspreizung ϑ variiert in abhängigkeit von der wärmeleistung.die heizmittelübertemperatur wird sicherheitshalber log. ermittelt.die rohrscheitelüberdeckung mit kalk-gips-putz beträgt ca. 8 mm.systemeverteiler /verteilerschrank<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!typ 750 / 2000abmessungen b/h/t 750mm/2000mm/12mmheizfläche 1,5 m 2verlegeabstand75 mmrohrlänge / register 23 mwasserinhalt / register 1.051 lmassenstrom24,17 kg/hdruckverlust2.200 Paleistung ϑ V*= 50°C 285 Wleistung ϑ V*= 40°C 218 Wleistung ϑ V*= 35°C 131 Wdas register kann seriell verknüpft werden (doppelregister) <strong>und</strong> an die tichelmannsammelleitungangeschlossen werden. die registerfläche beträgt dann 3 m² mit einerleistung (20 K heizmittelübertemperatur, 6 K spreizung) von 436 W. der druckverlustdes doppelregisters beträgt hier 12880 Pa.sonderausführungen, wie hochleistungsmodule mit va 50 mm, mit anderen abmessungensind in begrenztem umfang (maßliche einschränkung) möglich.17regelung allgemeinmontageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungeneinführung /allgemeineskombination fertigregistermit selbstbauregisternkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenfür den anschluss des ersten <strong>und</strong>letzten registers wird je 1 endwinkel<strong>und</strong> 1 t-stück benötigt. für diemittleren register, zwei t-stücke.max. werden vier-teilkreise (mit max.a 3 m²) angeschlossen.systemedie kombination von fertigregistern mit selbstbauregistern stellt einen besonderen vorteil des systems dar.so können geeignete flächen soweit als möglich mit fertigen registern belegt werden.sollten weitere flächen aufgr<strong>und</strong> der geometrie (z.b. schrägen) nicht mehr mit fertigen registern belegt werden können, so werdendiese flächen einfach manuell angepasst.die max. flächennutzung einer <strong>wand</strong> reduziert damit auch die putzmehrkosten.tichelmannanbindung an den verteilerverteiler /verteilerschrankfür die tichelmannsammelleitung stehen zwei dimensionen zur verfügung:mit der dimension 16 mm können max. 9 m² heizfläche angeschlossen werden.für heizflächen bis 12 m² bzw. bei verwendung als heiz- <strong>und</strong> kühlfläche empfiehlt sich die dimension 20 mm.flächenbezogener leistungspreisfür eine heizleistung von 1740 w (20 k heizmittelübertemperatur) werden folgende <strong>wand</strong>heizflächen mit entsprechendermontagezeit benötigt.regelung allgemeinmontageanleitungensystem benötigte heizfläche montagezeit / gruppen-min. montagekosten (30 €/h)hochleistungsmodulfr 8 11 m² 55 min 55,00 €<strong>wand</strong>heizregisterfr 10/75 12-m² 60 min 60;00 €selbstbauregistersb 10/75 12-m² 180 min 180,00 €selbstbauregistersb 10/100 13,4 m² 180 min 180,00 €tabellen, protokolle,diagrammedie verarbeitung von hochleistungsmodulen <strong>und</strong> fertigregistern ist aus wirtschaftlicher sicht, wegen der hohen spez. verlegeleistung,immer rentabel.18<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4.3 -<strong>wand</strong>heizung sb10das <strong>wand</strong>heizungssystem sb 10 (selbstbauregister) wird in einzelnen komponenten geliefert <strong>und</strong> vom versierten heizungsfachmann,entsprechend den baulichen gegebenheiten, selbst montiert. im gegensatz zu den vorgefertigten hochleistungsmodulenwird hier die einfache mäanderförmige verlegung vorgeschlagen. der verlegeabstand beträgt hier 75 mm. bei erstmaliger montageist eine einweisung dringend zu empfehlen, um eine ein<strong>wand</strong>freie montage <strong>und</strong> funktion sicher zu stellen. für den geübten <strong>und</strong>mit dem system vertrauten fachmann sind unterschiedlichste verlegearten möglich, wie z.b. auch die reversierende bifilare mäanderverlegung.montagehinweise• anschluß an <strong>wand</strong>-, fußbodenheizungsverteiler,mit max. 12 m 2 pro heizkreis;dies entspricht 4 register mit ca. 48 mregisterrohr 10 x 1,3 mm.• die einzelnen registerlängen dürfenmax. 10% rohrleitungsdifferenz (differenzzwischen längstem <strong>und</strong> kürzestemteilkreis/sammelkreis) aufweisen.• anschlußleitungen nach tichelmannverlegt.• montage erfolgt erst nach abgeschlossenersanitär- <strong>und</strong> elektroinstallation.• schlamm- <strong>und</strong> mikroluftblasenabscheiderwird empfohlen.einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemeregisteranschluss nach tichelmannregelung allgemeinverteiler /verteilerschrank<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!für den anschluss des ersten <strong>und</strong> letztenregisters wird je 1 endwinkel <strong>und</strong> 1 t-stück benötigt.für die mittleren register, zwei t-stücke.max. werden vier teilkreise (mit max. a 3 m 2 )angeschlossen.19montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungenflächenanordnung <strong>und</strong> verlegung sb10einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemeinmontageanleitungentabellen, protokolle,diagramme<strong>wand</strong>heizflächen werden idealerweise an außenwänden platziert um kaltluftabfall<strong>und</strong> strahlungsassymetrie zu vermeiden. besonders zu empfehlen ist die anordnungim aufenthaltsbereich bis zu einer höhe von ca. 2 m, da hier der nutzer im wärmestrahlungsaustauschmit der <strong>wand</strong>heizung steht. natürlich kann die installationshöheauch darüber hinaus gehen, dies trägt jedoch nur zur deckung der heizlast bei <strong>und</strong>erhöht die behaglichkeit nicht mehr proportional zu der installierten fläche. ebensokönnen auch flächen unter fensterbänken <strong>und</strong> nischen montiert werden.die wärmeleistung der register mit einem verlegeabstand von 75 mm beträgt ca.15 % weniger als die der fertigregister mit 50 mm verlegeabstand. die entsprechendhöhere <strong>wand</strong>heizfläche ist entsprechend einzuplanen. ebenso ergibt sich durch diemäanderverlegung ein temperaturgefälle von warm nach kalt in abhängigkeit von dergewählten betriebsweise. idealerweise beträgt die spreizung nicht mehr als 8 k.folgende details sind zu berücksichtigen:• schienen <strong>und</strong> registeranordnung entsprechend der skizze• mindestbiegeradius einhalten• max. teilkreislänge von 48 m (ca. 3 m 2 ) nicht überschreiten.ermittlungshilfe für max. teilkreislängebei kombination verschiedenerteilflächenhöhe (m) 1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2breite (m)reg.fläche heizflächehk-länge0,1 0,1 0,18 0,11 0,19 0,12 0,21 0,13 0,23 0,14 0,25 0,15 0,26 0,16 0,28 0,17 0,3 0,18 0,32 0,19 0,33 0,2 0,353,1 3,4 3,6 3,8 4,1 4,3 4,5 4,8 5 5,2 5,50,2 0,2 0,28 0,22 0,3 0,24 0,33 0,26 0,36 0,28 0,39 0,3 0,41 0,32 0,44 0,34 0,47 0,36 0,5 0,38 0,52 0,4 0,554,7 5 5,4 5,8 6,1 6,5 6,9 7,2 7,6 8 8,30,3 0,3 0,38 0,33 0.41 0,36 0,45 0,39 0,49 0,42 0,53 0,45 0,56 0,48 0,6 0,51 0,64 0,54 0,68 0,57 0,71 0,6 0,756,2 6,7 7,2 7,7 8,2 8,7 9,2 9,7 10,2 10,7 11,20,4 0,4 0,48 0,44 0,52 0,48 0,57 0,52 0,62 0,56 0,67 0,6 0,71 0,64 0,76 0,68 0,81 0,72 0,86 0,76 0,9 0,8 0,957,7 8,4 9 9,6 10,3 10,9 11,5 12,2 12,8 13,4 14,10,5 0,5 0,58 0,55 0,63 0,6 0,69 0,65 0,75 0,7 0,81 0,75 0,86 0,8 0,92 0,85 0,98 0,9 1,04 0,95 1,09 1 1,159,3 10 10,8 11,6 12,3 13,1 13,9 14,6 15,4 16,2 16,90,6 0,6 0,68 0,66 0,74 0,72 0,81 0,78 0,88 0,84 0,95 0,9 1,01 0,96 1,08 1,02 1,15 1,08 1,22 1,14 1,28 1,2 1,3510,8 11,7 12,6 13,5 14,4 15,3 16,2 17,1 18 18,9 19,80,7 0,7 0,78 0,77 0,85 0,84 0,93 0,91 1,01 0,98 1,09 1,05 1,16 1,12 1,24 1,19 1,32 1,26 1,4 1,33 1,47 1,4 1,5512,3 13,4 14,4 15,4 16,5 17,5 18,5 19,6 20,6 21,6 22,70,8 0,8 0,88 0,88 0,96 0,96 1,05 1,04 1,14 1,12 1,23 1,2 1,31 1,28 1,4 1,36 1,49 1,44 1,58 1,52 1,66 1,6 1,7513,9 15 16,2 17,4 18,5 19,7 20,9 22 23,2 24,4 25,50,9 0,9 0,98 0,99 1,07 2 1,17 1,17 1,27 1,26 1,37 1,35 1,46 1,44 1,56 1,53 1,66 1,62 1,76 1,71 1,85 1,8 1,9515,4 16,7 18 19,3 20,6 21,9 23,2 24,5 25,8 27,1 28,41 1 1,08 1,1 1,18 1,2 1,29 1,3 1,4 1,4 1,51 1,5 1,61 1,6 1,72 1,7 1,83 1,8 1,94 1,9 2,04 2 2,1516,9 18,4 19,8 21,2 22,7 24,1 25,5 27 28,4 29,8 31,31,1 1,1 1,18 1,21 1,29 1,32 1,41 1,43 1,53 1,54 1,65 1,65 1,76 1,76 1,88 1,87 2 1,98 2,12 2,09 2,23 2,2 2,3518,5 20 21,6 23,2 24,7 26,3 27,9 29,4 31 32,6 34,11,2 1,2 1,28 1,32 1,4 1,44 1,53 1,56 1,66 1,68 1,79 1,8 1,91 1,92 2,04 2,04 2,17 2,16 2,3 2,28 2,42 2,4 2,5520 21,7 23,4 25,1 26,8 28,5 30,2 31.9 33,6 35,3 371,3 1,3 1,38 1,43 1,51 1,56 1,65 1,69 1,79 1,82 1,93 1,95 2,06 2,08 2,2 2,21 2,34 2,34 2,48 2,47 2,61 2,6 2,7521,5 23,4 25,2 27 28,9 30,7 32,5 34,4 36,2 38 39,91,4 1,4 1,48 1,54 1,62 1,68 1,77 1,82 1,92 1,96 2,07 2,1 2,21 2,24 2,36 2,38 2,51 2,52 2,66 2,66 2,8 2,8 2,9523,1 25 27 29 30,9 32,9 34,9 36,8 38,8 40,8 42,71,5 1,5 1,58 1,65 1,73 1,8 1,89 1,95 2,05 2,1 2,21 2,25 2,36 2,4 2,52 2,55 2,68 2,7 2,84 2,85 2,99 3 3,1524,6 26,7 28,8 30,9 33 35.1 37,2 39,3 41,4 43,5 45,61,6 1,6 1,68 1,76 1,84 1,92 2,01 2,08 2,18 2,24 2,35 2,4 2,51 2,56 2,68 2,72 2,85 2,88 3,02 3,04 3,18 3,2 3,3526,1 28,4 30,6 32,8 35,1 37,3 39,5 41,8 44 46,2 48,51,7 1,7 1,78 1,87 1,95 2,04 2,13 2,21 2,31 2,38 2,49 2,55 2,66 2,72 2,84 2,89 3,02 3,06 3,2 3,23 3,37 3,4 3,5527,7 30 32,4 34,8 37,1 39,5 41,9 44,2 46,6 49 51,31,8 1,8 1,88 1,98 2,06 2,16 2,25 2,34 2,44 2,52 2,63 2,7 2,81 2,88 3 3,06 3,19 3,24 3,38 3,42 3,56 3,6 3,7529,2 31,7 34,2 36,7 39,2 41,7 44,2 46,7 49,2 51,7 54,21,9 1,9 1,98 2,09 2,17 2,28 2,37 2,47 2,57 2,66 2,77 2,85 2,96 3,04 3,16 3,23 3,36 3,42 3,56 3,61 3,75 3,8 3,9530,7 33,4 36 38,6 41,3 43,9 46,5 49,2 51,8 54,4 57,12 2 2,08 2,2 2,28 2,4 2,49 2,6 2,7 2,8 2,91 3 3,11 3,2 3,32 3,4 3,53 3,6 3,74 3,8 3,94 4 4,1532,2 35 37,8 40,6 43,3 46,1 48,9 51,6 54,4 57,2 59,920<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungenspezifische daten für-sebstbauregister sb10die angegebenen werte beziehen sich auf wärme<strong>technische</strong> prüfungen in anlehnung an DIN 4115 mit σ = 5 K. die wärmeübergangskoeffizientensind ebenso wie der exponent systemspezifisch <strong>und</strong> hier nicht wiedergegeben. die resultate der wärme<strong>technische</strong>nprüfung sind aus dem leistungsdiagramm zu entnehmen. der massenstrom ist konstant, die temperaturspreizung σvariiert in abhängigkeit von der wärmeleistung. die heizmittelübertemperatur wird sicherheitshalber log. ermittelt.die rohrscheitelüberdeckung mit kalk-gips-putz beträgt ca. 8 mm.typ 1500/2000abmessungen b/h/t1500mm/2000mm/10mmheizfläche 3,0 m 2verlegeabstand75 mmrohrlänge / register48 mwasserinhalt / register2,01 lmassenstrom49,47 kg/hdruckverlust9120 Paleistung ϑ V*= 50°C556 Wleistung ϑ V*= 40°C327 Wleistung ϑ V*= 35°C210 W* ϑ V= vorlauftemperaturverteiler /verteilerschranksystemeeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenausführungsbeispielewohngebäude mit <strong>wand</strong>heizung im bereich der fensterbrüstungen vermeidetkaltluftabfall.regelung allgemeinbesonders empfehlenswert ist die kombination von <strong>wand</strong>heizung <strong>und</strong>fußbodenheizung in bad- <strong>und</strong> duschräumen. dabei werden vor allem imduschbereich die angrenzenden <strong>wand</strong>flächen mit <strong>wand</strong>heizung belegt.während des duschens <strong>und</strong> der körperpflege wird die wärmestrahlung alsausgesprochen angenehm empf<strong>und</strong>en. zusätzliche kostenintensive konvektionsheizflächen,die staub aufwirbeln <strong>und</strong> die raumoptik stören, sinddann überflüssig.montageanleitungen<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!eingangsbereich angenehm beheizt mit-<strong>wand</strong>heizung21tabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungeneinführung /allgemeinesausführungsbeispiel für1 teilkreis mit 3 m 2 heizflächerohrabstand 75 mm, max. rohrlänge 48 m-<strong>wand</strong>heizsystem sb102 teilkreise mit je 3 m 2 heizfläche insg. 6 m 2 heizfläche,rohrabstand 75 mm, max. rohrlänge 2 x 48 msystemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemeinvorarbeitenkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten<strong>wand</strong>heizfläche2,25 3 4,5 6 9 10 12m 2materialbedarfheizrohr pb 10 x 1,3 mm 36 48 72 84 144 160 192bedarf: ca. 15 m/m 2rohrklemmschiene 9 12 18 24 36 40 48bedarf: ca. 4 stck/m 2rohrbogenhalter* 16 21 32 42 63 70 84bedarf: ca. 7 stk/m 2nageldübel34 45 67 90 135 150 180bedarf: ca. 15 stk/m 2rohrklammer*2 2 4 4 6 8 8bedarf 2 stück/registerendwinkel 20/10 2 2 2 2 2 2 2t-stücke 20-10-20 2 2 4 6 6montagezeit (gruppenminuten)montageanleitungenschiene befestigen rohr einlegen <strong>wand</strong>einführungen*(rohrklammer<strong>und</strong> schutzrohr)gesamtmontagezeit mitsammelleitungca. 5 min/m 2 ca. 8 min/m 2 ca. 2 min/register ca. 19 min/m 2tabellen, protokolle,diagramme*nur bei pb rohr 10 x 1,3 mm erforderlich22<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4.4 -<strong>wand</strong>-, deckenheizung <strong>und</strong> <strong>wand</strong>-, deckenkühlung tbi8 in trockenbauvorgefertigte <strong>wand</strong>heizplatten in modulbauweise. sauerstoffdichte (nach din 4726) pbf <strong>wand</strong>heizrohre 8 x 1 mm, mäanderförmig,bifilar reversierend in baubiologisch hochwertige 12,5 mm gipskartonplatten eingelegt. die knauf-verarbeitungsrichtlinien d11<strong>und</strong> w11 sind zu beachten.einführung /allgemeinesbesonderemerkmale sind:• sehr gute spezifische wärmeleistung beinur 50 mm rohrverlegeabstand• gleichmässiges oberflächentemperaturprofildurch bifilare rohrführung• sehr gute klimaregulierende eigenschaften• leichte <strong>und</strong> sehr dünne bauweise• einfache oberflächenbehandlung <strong>und</strong>fugentechnik• sichere befestigungstechnik durchfrontseitige kennzeichnung dererforderlichen schraubbefestigung• schutz der anbindeleitungen durchintegrierte führung im unteren plattenbereich• flexibler einsatz als <strong>wand</strong>- <strong>und</strong>deckenelementkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenmontagehinweise• anschluß an <strong>wand</strong>fußbodenheizungsverteiler mit max 10 m 2 pro heizkreis.• anschlussleitungen nach tichelmann verlegt.• montage erfolgt erst nach abgeschlossener sanitär- <strong>und</strong> elektroinstallation.• schlamm- <strong>und</strong> mikroluftblasenabscheider wird empfohlen.• fugen- <strong>und</strong> plattenverbindungstechnik beachten.• die unterkonstruktion wird im 31 cm raster hergestellt.• montage ausschließlich auf metallunterkonstruktion.systemeregelung allgemeinverteiler /verteilerschrank<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!registeranschluss nachtichelmannfür den anschluss der ersten <strong>und</strong> letztenheizkühlplatte wird je 1 endwinkel<strong>und</strong> 1 t-stück benötigt. für die mittlerenplatten zwei t-stücke. max. werdenneun standardplatten (10 m 2 heizfläche)pro teilkreis angeschlossen23montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungenspezifische daten für -<strong>wand</strong>heizung tbi 8einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemedie angegebenen werte beziehen sich auf wärme<strong>technische</strong> prüfungen in anlehnung an DIN 4115 mit (σ = 5 K, tR = 20°C). diewärmeübergangskoeffizienten sind ebenso wie der exponent systemspezifisch <strong>und</strong> hier nicht wiedergegeben. die resultate derwärme<strong>technische</strong>n prüfung sind aus dem leistungsdiagramm zu entnehmen. der massenstrom ist konstant, die temperaturspreizungvariiert in abhängigkeit von der wärmeleistung die heizmittelübertemperatur wird sicherheitshalber log. ermittelt. diedruckverluste sind jeweils angegeben bei einzelbetriebsweise.standard heiz- <strong>und</strong> kühlplattentyp 620/2000abmessungen b/h/t620mm/2000mm/12,5mmheizfläche 1,1 m 2verlegeabstand50 mmwasserinhalt / platte0,67 lrohrlänge / platte23,6 mmassenstrom17,2 kg/hdruckverlust2200 Paleistung ϑ V*= 50°C200 Wleistung ϑ V*= 40°C116 Wleistung ϑ V*= 35°C74 W* ϑ V= vorlauftemperaturregelung allgemeinverteiler /verteilerschrankmontageanleitungentabellen, protokolle,diagrammekombination heiz- <strong>und</strong> kühlplattentyp 620/2000-1500abmessungen b/h/t620/2000mm/12,5mmheizfläche 0,91 m 2verlegeabstand50 mmwasserinhalt / platte0,50 lrohrlänge / platte17,6 mmassenstrom13,8 kg/hdruckverlust1210 Paleistung ϑ V*= 50°C166 Wleistung ϑ V*= 40°C92 Wleistung ϑ V*= 35°C62 W* ϑ V= vorlauftemperatur24<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungeneinführung /allgemeinestyp 310/2000abmessungen b/h/t310mm/2000mm/12,5mmheizfläche 0,55 m 2verlegeabstand50 mmwasserinhalt / platte0,34 lrohrlänge / platte12,1 mmassenstrom8,3 kg/hdruckverlust620 Paleistung ϑ V*= 50°C110 Wleistung ϑ V*= 40°C58 Wleistung ϑ V*= 35°C97 Wkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenallgemeiner hinweistyp 1250/1000-1000/700abmessungen b/h/t1250mm/1000mm/12,5mmheizfläche 0,6 m 2verlegeabstand50 mmwasserinhalt / platte0,36 lrohrlänge / platte12,7 mmassenstrom8,6 kg/hdruckverlust 640leistung ϑ V*= 50°C109 Wleistung ϑ V*= 40°C63 Wleistung ϑ V*= 35°C40 Wsystemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemeindie montage der -<strong>wand</strong>- <strong>und</strong> deckenheizplatten erfolgt nach DIN 18181. die detailblätter knauf d11 (decke) <strong>und</strong>w11 (<strong>wand</strong>) sind zu beachten.4.3.1 <strong>wand</strong>konstruktion <strong>und</strong> -montageunterkonstruktionsowohl bei decken- als auch <strong>wand</strong>montage beträgt der abstand der befestigungsprofile 31 cm. die tragkonstruktion muß DIN18 182-1 entsprechen. als unterkonstruktion an der decke kann ein gr<strong>und</strong>profil erforderlich sein. bei der <strong>wand</strong>montage erfolgtdie plattenmontage in der regel auf tragprofilen ohne zusätzliche gr<strong>und</strong>profile.<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!25montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungenfugentechnikeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentengipskartonplatten mit hrk-kante werdenz.b. mit uniflott <strong>und</strong> papierdeckstreifenausgeführt. werkseitige schnittkantenbrechen bzw. bei nicht papierummanteltenbauseits hergestellten schnittkantensind die platten anzufasen (22°) <strong>und</strong>die fugen wie oben beschrieben zu verspachteln.kreuzfugen sind zu vermeiden.beplankungschnellbauschraubenpapierdeckstreifenvorarbeitendie beplankung bei <strong>wand</strong>konstruktionenerfolgt in der regel mit schnellbauschraubentn 3,5 x 25 bei metallunterkonstruktion<strong>und</strong> nach DIN 18182-2 parallel zurtragkonstruktion. der befestigungabstandbeträgt hier max. 250 mm.gipskartonplattemit hrk-kantespachtelungz.b. uniflottsystemeverteiler /verteilerschrankfugen<strong>wand</strong>-, decken- <strong>und</strong> dehnungsfugensind nach detailblatt w 111 auszuführen.bewegungsfugen des rohbaus sindin die konstruktion der ständerwände zuübernehmen. bei durchlaufenden wändensind im abstand von ca. 15 m bewegungsfugenerforderlich.regelung allgemeinmontageanleitungentabellen, protokolle,diagramme26abstand der tragkonstruktion 31 cmeinsatz alsdeckenheizung/-kühlungunterkonstruktion einer deckenheiz- <strong>und</strong>kühlfläche im 31 cm raster. mittig ist dierohrleitungsführung für die einzelnenheizkühlkreise ausgespart. der heiz<strong>und</strong>kühlbetrieb des architektonischanspruchsvollen gebäudes erfolgt z.b.über eine umschaltbare gr<strong>und</strong>wasserwärmepumpe.<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungen4.4.2 deckenkonstruktion <strong>und</strong> -montage-heiz- <strong>und</strong> kühldecken werdenals deckenbekleidung direkt drucksteifan der rohdecke befestigt. bewegungsfugendes rohbaus müssen in die konstruktionder plattendecken übernommenwerden. bei seitenlängen ab ca. 15m oder wesentlich eingeengten deckenflächen(z.b. bei einschnürungen durch<strong>wand</strong>vorsprünge) sind bewegungsfugenanzuordnen. anschlüsse von platten anbauteile aus anderen baustoffen, insbesonderestützen, oder thermisch hochbeanspruchteeinbauteile wie einbauleuchtentrennen, z.b. mit schattenfugenbeweglich ausbilden.deckenuntersicht einer heiz- <strong>und</strong>kühldecke auf metallunterkonstruktion.die rohrleitungensind nicht sichtbar.einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenunterkonstruktionbeplankung parallel zur tragkonstruktion mit 310 mm abstandbeplankungbei der deckenmontage beträgt der abstandder tragprofile 31 cm, sofern diebeplankung parallel zur tragkonstruktionausgeführt wird. die tragkonstruktionmuß din 18182-1 entsprechen. soferndie tragkonstruktion auf unterkonstruktionausgeführt wird, ist der abstand dergr<strong>und</strong>profile sowie evtl. erforderlicherabhänger entsprechend der flächenlastnach knauff detailblatt d 11 auszuführen.in der regel werden die klimaplatten querzur tragkonstruktion ausgeführt. die max.abstände der tragprofile betragen dann400 mm. stirnseiten sind generell hinterfüttert<strong>und</strong> mit einem querfugenversatzvon wenigstens 400 mm auszuführen.systemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemeindie beplankung der decke erfolgt mit schnellbauschrauben nach DIN 18182-2 auf der tragkonstruktion. der befestigungsabstandbeträgt hier max. 170 mm. bei einer metallunterkonstruktion werden schnellbauschrauben tn 3,5 x 25 mm verwendet.befestigung von lasten an deckenkonstruktioneneine unmittelbare befestigung von einzellasten an der beplankung ist nicht zulässig. diese darf nur an der unterkonstruktion erfolgen.lasten gehen als zusatzlasten in die berechnung der eigenlasten der plattendecken (siehe diagramm knauf d11) mit ein,wenn sie von der unterkonstruktion mitgetragen werden. ansonsten zusätzliche lasten direkt an der rohdecke befestigen.<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!27montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungenfugentechnikeinführung /allgemeinesdie gipskartonplatten mit hrk-kante werden z.b. mit uniflott <strong>und</strong> papierdeckstreifen ausgeführt. werkseitige schnittkanten brechenbzw. bei nicht papierummantelten bauseits hergestellten schnittkanten sind die platten anzufasen (22°) <strong>und</strong> die fugen wieoben beschrieben zu verspachteln. kreuzfugen sind zu vermeiden. die fugen werden nach knauf detailblatt d11 <strong>und</strong> merkblatt2 „verspachteln von gipsplatten - oberflächengüten“ der interessensgemeinschaft gips (igg), ausgeführt.kühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenspachtelmaterialienfugen werden ausschließlich bei handverspachtelung mit papierfugendeckstreifen <strong>und</strong> knauf-uniflott oder fugenfüller leichtausgeführt. für den letzten spachtelauftrag vor dem schleifen der plattenfugen wird finish-pastös aufgetragen.vorarbeitensystemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemein-deckenheizung/-kühlung– angenehme wärme bzw. kühlung für ein ges<strong>und</strong>es wohlempfindenaufgr<strong>und</strong> von strahlungs- <strong>und</strong> konvektionsvorgängenergeben sich durch dieausrichtung der aktiven flächen erheblicheunterschiede in ihrem leistungsspektrum.die anwendung von heizkühlsystemenan der decke nimmt anbedeutung stetig zu. angenehm kühleräume im sommer werden am besten mitdeckenkühlsystemen erreicht. dabei werdenwasserdurchströmte rohrleitungssysteme(sogenannte stille kühlung) indie decke integriert <strong>und</strong> überschüssigeraumwärme abgeführt. der wärmeentzugerfolgt dabei großteils ohne zugerscheinungdurch strahlungsaustausch. diesist einer der wesentlichen gründe für dieausgezeichnete behaglichkeit sowohl imkühl- als auch im heizfall.dabei finden sowohl trockenbauplattenals auch putzsysteme ihre anwendung.nicht nur für den gewerbeneubau auchfür die private nutzung sowohl bei neubautenals auch für die modernisierung.montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme28<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungenkombinationsmöglichkeiten der bavaria <strong>wand</strong>heizplatten tbi 8kombination von standardplatten 62/200 <strong>und</strong> kombiplatten31/200 bzw. 100/125regelung allgemeinvorarbeiteneinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenkombination von standardplatten 62/200 <strong>und</strong> kombiplatten 31/200 bzw. 100/125 mit kombiplatten 62/200-150. die standardplatten62/200 werden jeweils mit kombiplatten 31/200 oder 100/125 kombiniert, indem zwei kombiplatten seriell zusammengeschlossenwerden. zwei kombiplatten entsprechen dabei der größe einer standardplatte. max. acht standardplatten (10 m 2 )können so an einen heizkreis angeb<strong>und</strong>en sein. die platten können wahlweise stehend <strong>und</strong> auch liegend montiert werden.systemekombination von standardplatten 62/200 <strong>und</strong> kombiplatten31/200 bzw. 100/125 mit kombiplatten 62/200-150verteiler /verteilerschrankdie standardplatten 62/200 werden jeweils mit einer kombiplatte 31/200 oder 100/125 kombiniert. die teilkreisfläche beträgthier 1,7 m 2 . weiter können damit auch drei kombiplatten 31/200 (1,65 m 2 ) oder 100/125 (1,8 m 2 ) <strong>und</strong> kombinationen darausangeschlossen werden. die drei kombiplatten werden dabei seriell verb<strong>und</strong>en. weiter können hier noch die zwei kombiplatten62/200-150 (1,8 m 2 ) kombiniert werden. diese werden ebenfalls seriell miteinander verb<strong>und</strong>en. die heizfläche/teilkreis ist dabeinahezu identisch <strong>und</strong> wird gleichmäßig durchströmt. bei dieser anwendung beträgt die max. heizfläche/heizkreis 10 m 2 .die -press sammelleitung 16 mm wird vom verteiler nach tichelmann zu den registern geführt. die maximale fläche proverteilerabgang von 10 m 2 heizfläche darf nicht überschritten werden.<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!29montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


systeme der <strong>praski</strong>-<strong>wand</strong>heizungeneinführung /allgemeineskombination von standardplatten 62/200<strong>und</strong> kombiplatten 31/200 bzw. 100/125regelung allgemeinverteiler /verteilerschrankkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitendie standardplatte 62/200 wird jeweils mit zwei kombiplatten 31/200 (2,2 m 2 ) oder 100/125 (2,3 m 2 ) kombiniert. weiter könnenhierzu zwei standardplatten (2,2 m 2 ) miteinander verb<strong>und</strong>en werden. die heizfläche/teilkreis ist dabei nahezu identisch <strong>und</strong>wird gleichmäßig durchströmt. bei dieser anwendung beträgt die max. heizfläche/heizkreis 10 m 2 .die platten können wahlweise stehend <strong>und</strong> auch liegend montiert werden.systememontageanleitungenes können weiter auch nur die kombiplatten miteinander verb<strong>und</strong>en werden. wie hier zu sehen, wurden zwei 31/200 <strong>und</strong> zwei100/125 (2,3 m 2 ) kombiplatten bzw. drei 31/200 <strong>und</strong> eine 100/125 (2,25 m 2 ) kombiplatte miteinander verb<strong>und</strong>en. die heizfläche/teilkreisist dabei nahezu identisch <strong>und</strong> wird gleichmäßig durchströmt. bei dieser anwendung beträgt die max. heizfläche/heizkreis wie zuvor 10 m 2 .die platten können wahlweise stehend <strong>und</strong> auch liegend montiert werden.tabellen, protokolle,diagramme30<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


verteiler/verteilerschrank5 verteiler/verteilerschrank5.1 der messing verteilerder verteiler stellt in der <strong>wand</strong>- <strong>und</strong> fußbodenheizungsanlage eines der wichtigstenbauteile dar. hier werden alle rohrleitungen gesammelt <strong>und</strong> mittels klemmverschraubungenangeschlossen. je nach raumgröße sind hier heizkreise mit unterschiedlichenrohrlängen, volumenströmen <strong>und</strong> daraus resultierend unterschiedlichen druckverlustenparallel angeschlossen. um eine ein<strong>wand</strong>freie funktion der einzelnen heizkreisezu gewährleisten, ist nach din 18380 ein hydraulischer abgleich erforderlich.dies kann mit verteilern <strong>und</strong> angehängten bzw. integrierten ventilen erfolgen. diesemethode hat jedoch den nachteil, dass die volumenströme dennoch abstrakt bleiben,da in der praxis fast immer eine abweichende heizkreislänge gegenüber dertheoretischen berechnung auftritt. eine korrektur ist schwer möglich <strong>und</strong> wird in derpraxis nicht durchgeführt. funktionsstörungen in der hydraulischen anlage (festklebender ventilsitze, luftpolster, zu klein dimensionierte pumpen) können nur mittelsfühlen erahnt, aber nicht definitiv erkannt werden.der messingverteiler hingegen ist generell mit optischer volumenstromkontrolle mittels durchflussmesser für das exakte ablesender volumenströme im jeweiligen heizkreis ausgestattet, wodurch ein einfacher hydraulischer abgleich erfolgen kann. funktionsstörungenin der hydraulischen anlage sind so schnell <strong>und</strong> einfach zu lokalisieren <strong>und</strong> gegebenenfalls leicht zu korrigieren. dermessingverteiler mit durchflussmengenanzeiger ist unverzichtbar bei kombinationen von <strong>wand</strong>- <strong>und</strong> fußbodenheizkreisen. nichtzuletzt sind die einzelnen heizkreise nach din en 1264 (im vor- <strong>und</strong> rücklauf) absperrbar <strong>und</strong> ermöglichen so nötigenfalls arbeitenan einzelnen heizkreisen.einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenfolgende details sind hervorzuheben:details • detailsmessing verteiler im detail• optische volumenstromkontrollemittels exakter durchflussanzeige• verriegelung dervoreinstellung• komplett vormontiert• vorlauf u. rücklauf absperrbarausführungen / zubehörwärmemengenzählersethorizontal• kompakte bauweise fürplatzsparende montage• geringe bautiefe durchaufgesetzte ventileinsätze• auch erhältlich für 75 mmbzw. 80 mm bautiefe• hochwertige vernickeltemessingausführung• zahlreiches zubehör inflachdichtender modulbauweise• optimal abgestimmt mit dem-profi verteilerschrank<strong>und</strong> den regelkomponentensystemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemeinmontageanleitungen<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!wärmemengenzählersetvertikal31tabellen, protokolle,diagramme


verteiler/verteilerschrank5.2 der profi verteilerschrankeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitender profi verteilerschrank ist die erste komponente der <strong>wand</strong>- <strong>und</strong> fußbodenheizung, die noch im rohbau montiert wird. da diesekomponete neben der raumtemperaturregelung auch später sichtbar ist, wurde hier speziell auf die ästhetik geachtet.neben dem hochwertigen gr<strong>und</strong>material aus rostfreiem, verzinktem stahlblech, werden die frontabdeckung <strong>und</strong> die höhenverstellbareestrichblende in reinweisser ausführung, ähnlich RAL 9010, geliefert. besonderer wert wurde auch auf die montagefre<strong>und</strong>lichkeit<strong>und</strong> -sicherheit gelegt.• meterrisskerbe (bodenaufbauten)• tragegriff für die unfallsicherheit• ausziehbare stellfüße mit schaufenster<strong>und</strong> höhensignierung• tiefenverstellbarer rahmen fürputzausgleich• ausziehbare estrichblende• seitliche spezialstanzungen fürflexiblen verteileranschluss• besonders große schrankausführungfür einfache montage <strong>und</strong> aufnahmevon regelungskomponenten• vorstanzungen für die befestigung derregelung alpha-basis• kabeleinführungen von oben für diekabel zu den raumtemperaturreglern• verchromtes verriegelungsschlosssystemeausführungendie verteiler sind als auf- oder auch unterputzvariante erhältlich. die schrankgrößen / verteilerzuordnungen sind identisch. dieerforderlichen schrankgrößen <strong>und</strong> nischenmaße ersehen sie aus der zeichnung.verteiler /verteilerschrankeinbaumaße für messingverteiler / schrankgrößen110-150 mmregelung allgemeinmontageanleitungentabellen, protokolle,diagramme32anschlußgruppe:waagrecht 2 4 6 8 11 13 16senkrecht – 2 4 6 9 12 14 16waagrecht – – – 3 6 9 12 14 16mit wmzsenkrecht – – 3 5 8 11 13 15 16mit wmzschrankgröße: 320 410 510 610 760 910 1060 1210 1510up 320 nischenmaß 360up 410 nischenmaß 450up 510 nischenmaß550up 610 nischenmaß650up 760 nischenmaß800up 910 nischenmaß950up 1060 nischenmaß1100up 1210 nischenmaß 1250up 1510 nischenmaß 1550740 – 855 mmmin. 680 mm770 – 885 mmnischenmaßekerbeokff<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


egelung allgemein6. regelung allgemeinfür eine exakte wärmeabgabe der <strong>praski</strong>-flächenheizung an den raum ist die aussentemperaturabhängigevorlauftemperaturregelung gem. EnEV unabdingbar. diemaximale vorlauftemperatur für die <strong>praski</strong> - flächenheizung muss entsprechend dergewählten auslegungstemperatur eingestellt werden. bei einer kombination von <strong>praski</strong>- flächenheizung <strong>und</strong> radiatorenheizung ist am kessel eine separate heizkreisregelungvorzusehen, welche mindestens din 32729 „regel- <strong>und</strong> steuereinrichtungenfür heizungsanlagen, witterungsgeführte regler der vorlauftemperatur“ entspricht.gemäß §12 EnEV sind flächenheizungen mit selbsttätig wirkenden einrichtungen zurraumweisen anpassung der wärmeleistung an den wärmebedarf (wärmelast) auszustatten.um diese forderung erfüllen zu können, sind an die fbh-verteiler stellantriebeanzubringen, welche über die raumtemperaturfühler entsprechend der gewünschtenraumtemperatur zeitabhängig selbsttätig öffnen bzw. schließen. als regelgrößehierfür dient maßgeblich die übertemperatur (temperaturdifferenz zwischen raumluft<strong>und</strong>fußbodenoberflächentemperatur), wodurch z.b. auch ein anstieg der raumlufttemperaturdurch fremdwärme (z.b. sonneneinstrahlung) berücksichtigt wird.regelungskomponenten 230 V <strong>und</strong> 24 Vregelungskomponenten mit 230 V betriebsspannung müssen generell von einem fachmann (elektriker) angeschlossen werden.die regelungskomponenten sind nach dem gleichen funktionsprinzip auch in 24 V ausführung erhältlich <strong>und</strong> können somit auchvom heizungsfachmann montiert werden.einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeiten6.1 raumtemperaturreglerdie raumtemperaturregler sind in verschiedenen ausführungen erhältlich <strong>und</strong> erlauben in kombination mit der zentralen alphabasisim verteilerkasten zahlreiche möglichkeiten zonenabhängiger bedarfsgerechter raumtemperaturregelung. für den flexiblen <strong>und</strong>individuellen einsatz der regelung auch für spätere änderungen sollte zwischen raumtemperaturregler <strong>und</strong> alphabasis generellein fünfadriges kabel, z.b. NYM 5 x 1,5 mm 2 verlegt werden.systemeverteiler /verteilerschrankstandardreglerkomfortregler für absenkbetriebnach zonenzuordnungtimerregler zur individuellenheizzeitprogrammierungregelung allgemeindie anschlusstechnik ist als steckverbindung für die schnelle verdrahtung ausgeführt,so daß ein späterer austausch bzw. wechsel der regler einfach <strong>und</strong> unproblematischdurchgeführt werden kann. die unverwechselbare klemmenkennzeichnungermöglicht die einfache, schnelle <strong>und</strong> fehlerfreie verdrahtung.montageanleitungen<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!33tabellen, protokolle,diagramme


egelung allgemein6.2 stellantriebeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenventilanpassungder stellantrieb ist in der regelung das einzig bewegliche teil <strong>und</strong> muß für einen dauerhaftenlangjährigen betrieb dimensioniert sein. sehr wichtig aber sind praktische ausstattungenwie z.b. die „ventilanpassung“ des antriebs mit zugehörigem adapter. so istimmer die richtige ventilbetätigung gewährleistet.hubanzeigevorarbeitensobald durch den raumtemperaturregler wärme angefordert wird öffnet der stellantriebdas federbelastete thermostatventil am verteiler <strong>und</strong> der entsprechende heizkreiswird erwärmt. durch die hubanzeige kann so die ein<strong>wand</strong>freie funktion der elektrischenraumtemperaturregelung überprüft werden.systemeregelung allgemein verteiler /verteilerschrank6.3 alpha basis mit zusatzmodulenwichtige <strong>und</strong> nützliche komponente der <strong>praski</strong>-einzelraumregelungen ist die alphabasis. sie erlaubt einen sicheren <strong>und</strong> komfortablenanschluss der einzelraumregler <strong>und</strong> stellantriebe in übersichtlicher weise <strong>und</strong> reduziert den montageauf<strong>wand</strong> auf das notwendigeminimum. die komponenten sind sorgfältig aufeinander abgestimmt <strong>und</strong> ermöglichen eine einfache funktionskontrollealler systembestandteile. durch die modulbauweise können die einzelnen zusatzmodule durch einfaches anstecken beliebigerweitert oder kombiniert werden.alpha - basis für 6 raumtemperaturreglerdiese basis ist auch für einen regler erhältlichtimermodultimermodul für zeit- +zonenabhängigenheizbetriebtabellen, protokolle,diagrammemontageanleitungen34pumpenmodulreglermodul<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


egelung allgemein6.4 der - duo-komfortreglerfür höhere komfortansprüche in bezug auf behaglichkeit, speziell für die kombinationvon <strong>wand</strong>heizung <strong>und</strong> fußbodenheizung in einem raum, wurde der -duokomfortregler entwickelt. über einen bodenfühler kann hier separat eine konstanteoberflächentemperatur geregelt werden, die über ein verdecktes potentiometer im gehäuseteil,fest eingestellt wird. ein zweiter heizkreis (z.b. <strong>wand</strong>heizung) wird raumtemperaturabhängiggeregelt <strong>und</strong> erlaubt so die reaktionsschnelle temperaturanpassungbei raumtemperaturänderungen.einführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenteneinsatz als-komfortreglerhier wird lediglich ein heizkreis bzw. zone geregelt. der bodenfühler gewährleistetdie voreingestellte mindesttemperatur des fußbodens. der raumtemperaturfühler dieraumtemperatur. wird die soll-raumtemperatur durch fremdwärme z.b. kachelofen odersonneneinstrahlung überschritten, schaltet ein konventioneller regler die wärmezufuhrzur fußbodenheizung ab <strong>und</strong> kühlt aus. dies verhindert der -komfortregler mitbodenfühler <strong>und</strong> der fußboden bleibt angenehm warm. optimale einsatzbereiche sindkindergärten <strong>und</strong> schulen oder komfortzonen im wohnbereich.vorarbeitensystemeeinsatz als- duo-komfortreglerhier kann neben einem fußbodenheizkreis bzw. -zone, mit konstanter bodentemperatur noch einzweiter heizkreis bzw. -zone im selben raum geregelt werden. die mindestbodentemperatur decktdabei einen teil der heizlast des raumes, indem die voreingestellte mindestbodentemperatur konstantgehalten wird. reicht dabei die gelieferte wärme der fußbodenheizung nicht aus, wird überden raumtemperaturfühler ein zweiter heizkreis bzw. -zone (z.b. <strong>wand</strong>heizung oder bodenkonvektor)zugeschalten. das auskühlen des fußbodens wird auch hier vermieden <strong>und</strong> ein reaktionsschnellesaufheizen auf die gewünschte raumtemperatur durch ein flinkes heizsystem erreicht.durch eine interne steckbrücke kann die bodentemperatur in abhängigkeit von der einschaltdauerder zusatzheizung die bodentemperatur gleitend um bis zu 1,5 K angehoben werden. nebender bedarfsgerechten raumtemperaturregelung wird hier ebenso hervorragende behaglichkeiterreicht. einsatzbereiche sind wohn- <strong>und</strong> aufenthaltsräume mit gehobener ausstattung <strong>und</strong> zweikombinierten heizsystemen.verteiler /verteilerschrankregelung allgemein<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!xPDF Creator - PDF4Free v2.0 http://www.<strong>pdf</strong>4free.comgenerell sollte zwischen raumtemperaturregler <strong>und</strong> alpha-basis ein fünfadrigeskabel verwendet werden. für den -duokomfortregler ist dies unabdingbar.• der bodenfühler befindet sich geschützt in einer hülse, so dass dieser bei einer evtl.beschädigung ausgetauscht werden kann. hierzu ist die anschlussleitung vom reglerbis zur hülse in einem schutzrohr unterzubringen. die fühlerleitung wird bis zum anschlagin die schutzhülse eingeführt.35montageanleitungentabellen, protokolle,diagramme


egelung allgemeineinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenpositionierung des fühlers im estrichzwischen vor- <strong>und</strong> rücklaufleitungdie position des fühlers befindet sich exakt zwischen vorlauf- <strong>und</strong> rücklaufleitung.die schutzhülse wird mittels rohrclips exakt in der rohrverlegeebene (bei stein oderfliesen) zwischen vor- <strong>und</strong> rücklaufleitung fixiert. bei oberbodenbelägen mit schlechteremdurchgangswert ist die schutzhülse ebenfalls in rohrclipsen zu fixieren, sollteaber am ende estrichoberflächennah hochgebogen werden, damit die oberflächentemperaturenauch zweckmäßig (am internen potentiometer) eingestellt werdenkann.• die position sollte nicht in der randzone sondern im aufenthaltsbereich stattfinden.fremdeinflüsse wie kachelofen oder intensive sonneneinstrahlung müssen berücksichtigtwerden.vorarbeitensystemerohrleitungsführung des schutzrohresvom regler zum bodenfühlerdas leerrohr von der unterputzdose wird auf der rohbetonebene (unterhalb der trittschalldämmung)aus der <strong>wand</strong> ausgeführt (evtl. mit verbindungsmuffe verbinden).der fühler wird ca. 1 m von der innen<strong>wand</strong> bzw. im gewünschten komfortbereichnach oben geführt.die durchdrungene feuchtigkeitssperre sauber abkleben <strong>und</strong> mit den entsprechendenclipsen die schutzhülse befestigen.verteiler /verteilerschrankelektroanschluß1) komfortregler 2) komfortregler (absenkbetrieb) 3) duokomfort reglerregelung allgemeinbeschreibungmontageanleitungentabellen, protokolle,diagrammemit einer internen steckbrücke (jp1) kann ausgewählt werden, ob in abhängigkeit vonder einschaltdauer des raumtemperaturausgangs der sollwert der bodentemperaturbeeinflusst wird. mit einer weiteren internen steckbrücke (jp2) können die beidenausgänge „<strong>und</strong>-verknüpft“ werden. es werden dann immer beide ausgänge angesteuert,wenn einer der ausgänge einschalten soll. mit dem potentiometer (1) wirddie bodentemperatur definiert.im dargestellten beispiel ist die steckbrücke jp2 nach aussen gesteckt (<strong>und</strong>verknüpfungder ausgänge) <strong>und</strong> die steckbrücke jp1 ebenfalls nach aussen(gleitende bodentemperaturanhebung).36innenansicht des komfortduoreglers<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


montageanleitungen7. montageanleitungen7.1 wichtige montagehinweise für steckverbindereinführung /allgemeinesdruckprobenach abschluß der montagearbeiten <strong>und</strong> vor den putz,- bzw. trockenbauarbeiten istdie anlage zu befüllen <strong>und</strong> jeder heizkreis einzeln luftblasenfrei zu spülen. anschließenderfolgt die druckprobe wie folgt (bitte verwenden sie hierzu das druckprobenprotokoll).vorprüfung (schritt 1)• das system soll getestet werden bei einem betriebsdruck von 10 bar über einenzeitraum von 10 min.• druckentlastung des systems auf 0 bar.• anschließend soll das system getestet werden bei einem arbeitsdruck von 2 barüber einen zeitraum von weiteren 10 min.innerhalb dieses zeitraums dürfen keine <strong>und</strong>ichtigkeiten an den verbindungsstellenauftreten. die einzelnen verbindungen sind durch optische kontrolle zu überprüfen.1) rohr ablängendas rohr rechtwinklig, gratfrei abschneiden <strong>und</strong>sicherstellen, daß das rohr keine scharfen kanten,längsrillen oder sonstige beschädigungen aufweist.zugehörige stützhülsen in das rohr einführen.2) rohr signieren u. vorbereitenam rohr sind die einstecktiefen bereits vorsigniert(15 mm). die signierung dient als orientierungshilfe.das rohr stirnseitig mit <strong>praski</strong> gleitmittel benetzenkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitenhauptprüfung (schritt 2)nach abgeschlossener vorprüfung erfolgt unmittelbar die hauptprüfung. der anlagendruckist wieder auf 10 bar zu erhöhen <strong>und</strong> für eine st<strong>und</strong>e zu belassen. es erfolgteine abschließende sichtkontrolle, bevor der betriebsdruck eingestellt wird.dieser betriebsdruck muß während der putz-, bzw. trockenbauarbeiten beibehaltenwerden. bei frostgefahr sind entsprechende schutzmaßnahmen zu treffen3) verbindung herstellen <strong>und</strong>kontrollierenrohr bis zum anschlag einstecken (signierungnicht mehr sichtbar). durch das halteelement istdas rohr nun fixiert. überprüfen sie, ob das rohrsicher eingesteckt ist. dies ist durch gegenziehendes rohres leicht möglich.systemeverteiler /verteilerschrank4) verbindung sichernzwischen gehäuse <strong>und</strong> entriegelungsring wird n<strong>und</strong>er sicherungssplint eingefügt. die verbindung istnun unlösbar gesichert.regelung allgemeinaufheizenmontageanleitungendas aufheizen der <strong>wand</strong>heizung stellt lediglich eine funktionskontrolle dar <strong>und</strong> erfolgt in der regel nach der natürlichen austrocknungdes <strong>wand</strong>verputzes. bei zweilagigen putzen kann ein vorheriges aufheizen erforderlich sein. hier sind die angabendes putzherstellers zu beachten.<strong>technische</strong> änderungen vorbehalten37tabellen, protokolle,diagramme


montageanleitungen7.2 montageanleitung presseinführung /allgemeines1) ablängen des rohres.das verwendete rohr mit einem rohrschneider rechtwinklig zur mittelachse ablängenkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten2) entgraten <strong>und</strong> kalibrieren.vorarbeitendas zur rohrdimension passende entgrat- <strong>und</strong> kalibrierwerkzeug wählen, vollständigin das rohr einstecken <strong>und</strong> dabei im uhrzeigersinn drehen. damit wird das rohrendein einem arbeitsgang kalibriert <strong>und</strong> angefast. anfallende späne nach beendigung desarbeitsganges aus dem rohr entfernen.systemeverteiler /verteilerschrank3) rohrende auf sauberkeit <strong>und</strong> ein<strong>wand</strong>freie entgratung(durch umlaufende fase mit einem winkel von 15°) überprüfen.wichtig: phase muß umlaufend sein, dadurch wird das herausreißen deroringe verhindert• passenden fitting bis zum anschlag auf das rohr stecken• der freibleibende abstand bis zum fitting beträgt ca. 1 mm• kontrolle der richtigen rohrpositionierung durch die sichtfenster an der presshülse– rohr muß den anschlag am fitting erreicht habenregelung allgemein4) pressbacke mit der breiten nut am kunststoffringdes fittings aufsetzenmontageanleitungenvorsicht: nur eine gereinigte, unbeschädigte pressbackeermöglicht ein fehlerloses verpressentabellen, protokolle,diagramme38<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


montageanleitungen5) pressgerät einschalten, der pressvorgang ist erst erfolgreich abgeschlossen,wenn der vollständige backenschluss erreicht ist.presskerben müssen gleichmäßig <strong>und</strong> umlaufend seineinführung /allgemeines6) kontrolle der verpressung• durch das sichtfenster an der hülse erkennt man die minimaleinstecktiefe des rohres• am umfang der presshülse erkennt man zwei gleichlaufende, ringförmige verpressungen• zwischen den beiden ringförmigen verpressungen ist eine gleichlaufende aufwölbung erkennbarkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten7) achtungvorarbeitendie pressstelle darf sich nicht im biegebereich des rohres befinden.zwischen verpressung <strong>und</strong> beginn des biegebereiches muß wenigstens eingerader rohrabschnitt auf einer länge von 1 x d ( = aussendurchmesser)eingehalten werden.verteiler /verteilerschranksysteme8) die pressgeräte <strong>und</strong> pressbacken müssen regelmäßig auf verschleiss<strong>und</strong> funktionsfähigkeit überprüft werden. vorzugsweise erfolgt dies durch den hersteller.9) hinweise zur dichtheitsprüfungregelung allgemeindie dichtheitsprüfung einer heizungsanlage erfolgt nach vob (din 18380).abweichend davon ist das abdrücken bei-press nach „druckprüfungsprotokoll“ durchzuführenmontageanleitungen<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!39tabellen, protokolle,diagramme


tabellen, protokolle, diagramme8.1 druckprüfungsprotokoll -<strong>wand</strong>heizungen fr 8 / tbi 8einführung /allgemeinesprotokoll der dichtheitsprüfung für <strong>wand</strong>heizsystemebauherr / ag: ..................................................................................................................................................................................kühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenbauvorhaben: .................................................................................................................................................................................bauabschnitt: .................................................................................................................................................................................anlagenteil: ....................................................................................................................................................................................dokumentation: vorprüfung (schritt 1)vorarbeitena: b:prüfdruck:.............................. barprüfdruck:............................... barbelastungsdauer:.................. min.belastungsdauer:................... min.sichtprobe o.k.?.....................sichtprobe o.k.?......................systemedokumentation: hauptprüfung (schritt 2)prüfdruck: ............................. barbelastungsdauer:.................. hverteiler /verteilerschrankregelung allgemeinsichtprobe o.k.?.....................anforderungen:die dichtheit der heizkreise der <strong>wand</strong>heizung soll unmittelbar vor den putz- bzw. spachtelarbeiten durch eine wasserdruckprobesichergestellt werden (laut <strong>praski</strong>-vorgabe). in besonderen situationen, kann auch nach den putzarbeiten abgedrückt werden(siehe abschnitt inbetriebnahme). die höhe des prüfdruckes beträgt bei <strong>praski</strong> - flächenheizungssystemen 10 bar bei trockensystemenist das abdrücken vor den estricharbeiten durchzuführen. anschließend wird der betriebsdruck eingestellt <strong>und</strong> aufrechterhalten.bestätigung:die dichtheit wurde festgestellt, bleibende formänderungen sind nirgends aufgetreten.ort, datumort, datummontageanleitungenbauherr / auftraggeberbauleitung / architektort, datumtabellen, protokolle,diagrammeheizungsbaufirma40<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


tabellen, protokolle, diagramme8.2 druckprüfungsprotokoll -<strong>wand</strong>heizung sb 10protokoll der dichtheitsprüfung für <strong>wand</strong>heizsystemeeinführung /allgemeinesbauherr / ag: ..................................................................................................................................................................................bauvorhaben: .................................................................................................................................................................................bauabschnitt: .................................................................................................................................................................................anlagenteil: ....................................................................................................................................................................................kühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentendokumentation: vorprüfung (schritt 1)prüfdruck:.............................. barbelastungsdauer:.................. hvorarbeitensichtprobe o.k.?.....................systemeanforderungen:die dichtheit der heizkreise der <strong>wand</strong>heizung soll unmittelbar vor den putzarbeiten durch eine wasserdruckprobe sichergestelltwerden (laut <strong>praski</strong>-vorgabe). in besonderen situationen, kann auch nach den putzarbeiten abgedrückt werden( siehe abschnittinbetriebnahme). die höhe des prüfdruckes beträgt bei <strong>praski</strong> - flächenheizungssystemen 10 bar bei trockensystemen ist dasabdrücken vor den estricharbeiten durchzuführen. anschließend wird der betriebsdruck eingestellt <strong>und</strong> aufrechterhalten.verteiler /verteilerschrankbestätigung:die dichtheit wurde festgestellt, bleibende formänderungen sind nirgends aufgetreten.regelung allgemeinort, datumort, datumbauherr / auftraggeberbauleitung / architektmontageanleitungenort, datumheizungsbaufirma<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!41tabellen, protokolle,diagra mme


tabellen, protokolle, diagramme8.3 <strong>wand</strong>heizungs - aufheizprotokolleinführung /allgemeinesprotokoll zum funktionsheizen für <strong>wand</strong>heizungenals funktionsprüfungbauherr / ag: ...............................................................................kühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemeinbauvorhaben:............................................................................... heizungsbaufirma: ..............................................bauabschnitt:............................................................................... putzfirma: ............................................................anforderungen:<strong>wand</strong>heizungen müssen vor der belegung mit <strong>wand</strong>belägen aufgeheizt werden. vor dem aufheizen muss sowohl die druckprüfungals auch die einregulierung erfolgt sein.bei zementputzen darf damit frühestens 21 tage, bei kalk-, gips- <strong>und</strong> lehmputzen frühestens 7 tage (bzw. nach herstellerangaben)nach beendigung der putzarbeiten begonnen werden.das erste aufheizen erfolgt beginnend mit einer vorlauftemperatur von 25°C. eine weitere erhöhung der vorlauftemp. auf die max.auslegungs-vorlauftemperatur kann frühestens nach 3 tagen erfolgen.die max. auslegungs-vorlauftemperatur ist mind. 4 tage lang ohne nachtabsenkung einzuhalten. in dieser zeit ist ein zugluftfreierluftaustausch in den räumen zu gewährleisten.von diesem protokoll abweichende vorgaben des herstellers (z.b. bei spezialputzen) sind zu beachten.dokumentation:1.) putzart, fabrikat, dicke im mittel: ...................................................2.) ende der putzarbeiten: ...................................................3.) beginn funktionsheizen bei vl=25°C: ...................................................4.) max. ausl.-vorlauftemp. wurde erreicht ...................................................5.) ende des funktionsheizens am: ...................................................6.) putztemperatur von ca. 20°C erreicht am ...................................................6.) reduzierung der vl-temperatur bzw. ja von..................bisunterbrechung des funktionsheizens:nein7.) die beheizte <strong>wand</strong>fläche war frei javon überdeckungen oder anderen baustoffennein8.) zugfreie belüftung der räume: janein9.) übergabe der anlage am: ...................................................bei einer außentemperatur von ................................................... °C<strong>und</strong> folgendem betriebszustand ...................................................vL=............................................ °Cachtung:es ist durch das funktionsheizen nicht sichergestellt, daß der putz den für die belegreife evtl. erforderlichen feuchtegehalt erreichthat. beim abschalten der <strong>wand</strong>heizung nach der aufheizphase ist der putz bis zur vollkommenen erkaltung vor zugluft <strong>und</strong> zuschneller abkühlung zu schützen.montageanleitungenbestätigung:ort, datum ort, datum ort, datumtabellen, protokolle,diagrammebauherr / auftraggeber heizungsbaufirma bauleitung / architekt42<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


tabellen, protokolle, diagramme8.3 leistungsdiagramme <strong>wand</strong>heizung fr 10 <strong>und</strong> sb10/75spez. heizleistung /w/m spez. spez. 2 ) heizleistung heizleistung /w/m 2 /w/m )2 )<strong>wand</strong>heizleistung 180fr 8/50 hochleistungsmodulspez. spez. heizleistung /w/m spez. /w/m 2 ) heizleistung 2 ) /w/m 2 )montageanleitungen190spez.-heizleistung180spez.-heizleistungder <strong>wand</strong>heizung170der in <strong>wand</strong>heizung abhängigkeit von derin abhängigkeit heizmittelübertemperaturvon der160heizmittelübertemperaturq = K spez.· (∆ϑ H) n150190q = Kspez. · (Δ0- H) n140180spez.-heizleistungKspez K spez= systemabhängiger= 130der <strong>wand</strong>heizung170wärmeübergangskoeffizient(W/m 2* K) (W/m 2 *K)wärmeübergangskoeffizientin abhängigkeit von der120160heizmittelübertemperaturΔ0- H ∆ϑ H= log. = log. heizmittelübertemperatur= flächenheizungsexponent(K)heizmittelübertemperatur (K)110150n100q = Kspez. · (Δ0- H)n ϑ V= flächenheizungsexponent= rücklauftemperatur= vorlauftemperatur140ϑ R90Kspez = systemabhängiger130θ ϑ i= raumtemperaturV = vorlauftemperatur80wärmeübergangskoeffizient120θ r = rücklauftemperatur70logarithmische heizmittelübertemperatur(W/m 2 *K)θΔ0- H i= raumtemperaturlog.∆ϑ H= ϑ heizmittelübertemperatur(K)110− ϑ 60100n = flächenheizungsexponentV R5090Δθ ϑ V− ϑ40H θ V −θθ RiV = vorlauftemperatur80ln30θ r = rücklauftemperatur θ V −θ ϑR i − ϑ705 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 θ ln ii = raumtemperaturlog.arithmische heizmittelübertemperaturθR −θ60iübertemperatur (K) (K)5040Δθ ∆ϑ H= ϑ − ϑ H = θ V −θ V R Rϑ i305 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25210200190170160210 150200 140190130180 120170 110160 100150 90140 80130 70120 60110 50100 4090 3080 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 2570605040log. übertemperatur (K)log. übertemperatur (K)305 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25log. übertemperatur (K)log. übertemperatur (K)θ V2−θ ilnθR −θ iΔθ H = θ V −θ Rθ V −θ ilnθR −θ iΔθ H = θ V∆ϑ H= ϑ −θ − Rϑ VθR V −θ ilnθRϑ−θ V− ϑlni iϑR − ϑ ilogarithmische heizmittelübertemperaturarithmische heizmittelübertemperatur∆ϑ H= ϑ − ϑ V R2ϑ ieinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemeverteiler /verteilerschrankregelung allgemein<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!43tabellen, protokolle,diagramme


tabellen, protokolle, diagramme<strong>wand</strong>heizleistung tbi 8/50 gkeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystemespez. heizleistung /w/m 2 )spez. heizleistung /w/m /w/m 2 )2 )190180170160150140130120110190 10018090170801607015060140501304012030110201001090 080 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 2570log. übertemperatur (K)60log. übertemperatur (K)5040302010051.0007 9 11 13 15 17 19 21 23 25log. übertemperatur (K)0,5 m/s8.4 druckverlustdiagramm rohre 8 x 1,0 <strong>und</strong> 10 x 1,3 mm0,4 m/sΔθ H = θ V −θ Rθ −θ∆ϑiH ln = ϑ − ϑ V RθR −θ ϑ i V− ϑ ilnϑR − ϑ ilogarithmische heizmittelübertemperaturΔθ H = θ V −θ Rθ V −θ i∆ϑln H= ϑ − ϑ V RθR −θ i2arithmische heizmittelübertemperaturϑ iverteiler /verteilerschrank[Pa/m]1.0001008 x 1 mm0,3 m/s0,5 m/s0,2 m/s0,4 m/slogarithmische heizmittelübertemperatur∆ϑ H= ϑ V − ϑ Rϑ V− ϑ ilnϑR − ϑ i10 x 1,3 mm0,15 m/sregelung allgemein[Pa/m][Pa/m]10010108 x 1 mmm [kg/h]0,3 m/s0,1 m/s0,2 m/s100arithmische heizmittelübertemperatur∆ϑ H= ϑ − ϑ V R2ϑ i10 x 1,3 mm0,15 m/smontageanleitungen1010m [kg/h]0,1 m/s100tabellen, protokolle,diagramme44<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


tabellen, protokolle, diagramme1008.5 heizdecke tbi 8/509080einführung /allgemeines70spez. heizleistung /w/m 2 )spez. heizleistung /w/m 2 )60504030kühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenten201001 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20vorarbeitenlog. übertemperaturlog. übertemperatur (K)heizenheizensystemekühldecke tbi 8140120kühlenverteiler /verteilerschrankspez. kühlleistung /w/m 2 )spez. kühlleistung (w/m 2 )1008060regelung allgemein4020montageanleitungen01 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18untertemperaturuntertemperaturkühlen<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!45tabellen, protokolle,diagramme


tabellen, protokolle, diagramme8.6 montagezeit für -<strong>wand</strong>heizsystemeeinführung /allgemeineskühlung/optimierung<strong>und</strong> komponentenvorarbeitensystem arbeitsvorgang montagezeit min/m 2fr8sb10/75tb-i 8notizen<strong>wand</strong>heizregister auf ziegel<strong>wand</strong> montierenmit <strong>wand</strong>auslass am anschlußstücksammelrohre zusammenpressenrohrklemmschienen auf ziegel<strong>wand</strong> montieren,10 mm rohre einklemmenmit <strong>wand</strong>auslass am anschlußstücksammelrohre zusammenpressen<strong>wand</strong>heizplatten auf bauseits vorhandenerunterkonstruktion montierenmit <strong>wand</strong>auslass am anschlußstücksammelrohre zusammenpressengruppen-min.mittl. verlegeflächem 2 /d ( 8 st<strong>und</strong>en)7 min/m 24 min/m 2 43 m 2 /d15 min/m 24 min/m 2 25 m 2 /d6 min/m 245 m 2 /d4 min/m 2tabellen, protokolle,diagrammemontageanleitungenregelung allgemeinverteiler /verteilerschranksysteme46<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!


tabellen, protokolle, diagrammemontageanleitungenregelung allgemeinverteiler /verteilerschranksystemevorarbeitenkühlung/optimierung<strong>und</strong> komponenteneinführung /allgemeines<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!47tabellen, protokolle,diagramme


qualität kommt nur von <strong>praski</strong> putzrichtlinien<strong>technische</strong> änderungen, irrtümer <strong>und</strong> druckfehler vorbehalten!original<strong>wand</strong>heizung<strong>hp</strong> <strong>praski</strong> gmbham königholz ost 585411 hohenkammertel: 0 81 66 - 99 67 - 0fax: 0 81 66 - 99 67 - 99http://www.<strong>praski</strong>.de08/08 - 1000

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