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Neuralgien erkennen und therapieren - NeuroTransConcept

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mitten im leben ErfahrungsberichtNTC-Ärzte bauenSchulen im IranEin Leben mit viel menschlichem Engagement – für zwei Neurologenaus Karlstadt gilt diese ärztliche Berufung auch privat<strong>und</strong> über Landesgrenzen hinweg. Das Facharzt-Ehepaar engagiertsich für junge Mädchen im Südosten des Irans, an Ortender Verwüstung nach dem Erdbeben 2003. Mehr als 100.000Euro Spendengelder sind seitdem in die Provinz Bam geflossen,mehrere Schulen sind mit der privaten Erdbebenhilfe schongebaut worden. NTC-Fachärztin Dr. med. Foroogh Bittkauerzählt, wie es dazu kam.Das Ärzte-Ehepaar Bittkauist seit 2004 so oft wie möglichvor Ort.Dres. Foroogh <strong>und</strong>Simon Bittkau, KarlstadtAls ich zu Weihnachten 2003im Fernsehen die Bildermeiner zerstörten Heimatsah, war ich wie elektrisiert.Ich hörte die Menschen, dienach dem Erdbeben im Südosten desIrans alles außer ihrem Leben verlorenhatten. Sie sprachen in dem selbenDialekt, der mir seit meiner Kindheitso vertraut ist. Das löste in mir diesesganz unmittelbare Bedürfnis aus, jemandNahestehendem in Not zu helfen.Gemeinsam mit meinem Mann Dr.Simon Bittkau begann ich umgehend,in Deutschland Hilfe für die Menschenin meiner Heimat zu organisieren.Kindergarten fürErdbeben-WaisenNachdem wir einige Tausend Euroan privaten Spenden gesammelt hatten,reisten wir in die zerstörte ProvinzBam. Dort ist fast jeder dritteEinwohner dem Erdbeben zum Opfergefallen, mehr als 10.000 Waisen <strong>und</strong>Halbwaisen sind geblieben. Für dieseKinder wollten wir das Geld gezielteinsetzen. Größere Hilfsorganisationenkonzentrierten sich auf das Stadtzentrum;die Menschen im verwüstetenUmland aberhatte niemandim Blick! Deshalbbauten wir dort alserstes einen Kindergartenmit auf<strong>und</strong> unterstützten ein Krankenhausmit Medikamenten <strong>und</strong> Materialien.Wir suchten nach zerstörten Schulen.In dem Dorf Assad Abad wurdenjunge Mädchen in einem baufälligenVorratsspeicher unterrichtet. Mit r<strong>und</strong>45.000 Euro gelang es uns, in Zusammenarbeitmit der örtlichen Schul-Neue Chancenauf Bildungfür Mädchenbaubehörde, eine erdbebensichereGr<strong>und</strong>schule zu bauen. Diese ersteMädchenschule wurde Anfang 2007eröffnet, im Laufe der letzten Jahreleisteten wir dort noch Verbesserungen.Jeder Spenden-EuroflieSSt in den AufbauZuhause im bayrischen Karlstadtorganisierten wir weitere Spendenaktionen.Eine kulturelle Benefiz-Veranstaltungmit bei uns lebenden Türkenkam großartigan. Die Lokalzeitungunterstützteuns, ebenso wiesämtliche KarlstädterÄrzte. Überzeugenkonnten wir vor allem damit, dasswir selbst für einen direkten Einsatzder Spenden in konkrete Projekte bürgen:Wir investieren alle unsere Spendengelderin unsere Bildungsprojekte!Die Kosten für Werbung <strong>und</strong> Organisationtragen wir privat.© Privat; © Ales.kocourekBam, UNO-Weltkulturerbe ersten Ranges,gilt als die älteste erhaltene Lehmsiedlungder Welt. Die Provinzstadt wurde bei demErdbeben 2003 weitgehend zerstört.20

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