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Gabriele Nette Familie im sozialen Wandel - jugendfest.de

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<strong>Gabriele</strong> <strong>Nette</strong><strong>Familie</strong> <strong>im</strong> <strong>sozialen</strong> <strong>Wan<strong>de</strong>l</strong>Studientexteaus <strong>de</strong>rEvangelischen Hochschulefür Soziale Arbeit Dres<strong>de</strong>n (FH)2004 : 5


<strong>Familie</strong> als Thema in <strong>de</strong>n Sozialwissenschaften 1Verfolgt man die sozialwissenschaftliche Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Thema<strong>Familie</strong>, so wird <strong>de</strong>utlich, dass Fragestellungen, die sich <strong>de</strong>m Bestand <strong>de</strong>r<strong>Familie</strong>, ihrer möglichen Krise o<strong>de</strong>r auch ihrem <strong>Wan<strong>de</strong>l</strong> widmen, in Empirie undTheoriekonstruktion einen breiten Raum einnehmen. Ich spreche also über„<strong>Familie</strong>nalltag <strong>im</strong> <strong>sozialen</strong> <strong>Wan<strong>de</strong>l</strong>“.Die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung um „Krise“ o<strong>de</strong>r „Renaissance“ <strong>de</strong>r <strong>Familie</strong> ist nunkeineswegs eine Erscheinung <strong>de</strong>r heutigen Zeit, wie folgen<strong>de</strong>s Zitat aus <strong>de</strong>rsozialwissenschaftlichen Diskussion <strong>de</strong>r 1920er und 30er Jahre zeigt:„Es ist notwendig, einmal festzustellen, ob in Deutschland noch mit Recht von<strong>Familie</strong>nleben gesprochen wer<strong>de</strong>n kann [...] o<strong>de</strong>r ob die <strong>Familie</strong> bereits so sehrgelockert ist, dass <strong>de</strong>r Staat mit ihr nicht mehr rechnen kann.“ (Baum 1931 : 6,zit. nach Nave-Herz 2004 : 17).Die hier durchscheinen<strong>de</strong> Annahme eines Verlusts <strong>de</strong>r Funktionen von <strong>Familie</strong> –nämlich sowohl Nachwuchssicherung, Pflege und Erziehung von Kin<strong>de</strong>rn alsauch die physische und psychische Regeneration <strong>de</strong>r <strong>Familie</strong>nmitglie<strong>de</strong>r – ließesich auch heute in etlichen sozialwissenschaftlichen Auseinan<strong>de</strong>rsetzungenwie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n: Fragen nach <strong>de</strong>m Funktionsverlust o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Funktionswan<strong>de</strong>lbewegten und bewegen die wissenschaftliche Beschäftigung mit <strong>de</strong>m Thema.Ich möchte mich nun aber nicht auseinan<strong>de</strong>rsetzen mit <strong>de</strong>m Für und Wi<strong>de</strong>r von„Funktionsverlust“ o<strong>de</strong>r „Funktionswan<strong>de</strong>l“ von <strong>Familie</strong>, son<strong>de</strong>rn einen etwasan<strong>de</strong>ren Zugang zu <strong>de</strong>m Thema wählen.Meine Ausführungen beziehen sich wesentlich auf die Herausfor<strong>de</strong>rungen, vor<strong>de</strong>nen <strong>Familie</strong>n in ihrer alltäglichen Lebensführung stehen, um die ihnenzugeschriebenen Aufgaben – nämlich die „Bildung und Erhaltung vonHumanvermögen“, wie es <strong>im</strong> Fünften <strong>Familie</strong>nbericht heißt (vgl.Bun<strong>de</strong>sministerium 1994) – bewältigen zu können.Als Kontext dienen mir dabei mo<strong>de</strong>rnisierungstheoretische Konstrukte, die mit<strong>de</strong>n Stichworten von Individualisierung und Pluralisierung auf verän<strong>de</strong>rtegesellschaftliche Bedingungen in mo<strong>de</strong>rnen Gesellschaften <strong>im</strong> Gegensatz zuGesellschaften hinweisen, in <strong>de</strong>nen restriktivere Strukturen und Regelnherrschten und diese auch selbstverständlicher als gegeben hingenommenwur<strong>de</strong>n.Um <strong>de</strong>n Zusammenhang zwischen gesamtgesellschaftlichen Verän<strong>de</strong>rungen und<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rungen, die die <strong>Familie</strong> und das <strong>Familie</strong>nleben betreffen,herzustellen, wird in <strong>de</strong>r Fachliteratur das Konzept <strong>de</strong>r Optionserweiterung (vgl.Kaufmann 1994 : 93) herangezogen, auf das ich mich ebenfalls beziehen möchte.1 Der Vortrag wur<strong>de</strong> von <strong>Gabriele</strong> <strong>Nette</strong> anlässlich <strong>de</strong>r <strong>Familie</strong>nkonferenz am 25.09.04 <strong>im</strong>Dres<strong>de</strong>ner Zoo gehalten.1


Gemeint ist damit ein „Zuwachs an institutionalisierten Möglichkeiten für dieverschie<strong>de</strong>nsten Zwecke und Wechselfälle <strong>de</strong>s Lebens [...]: Von <strong>de</strong>r Erweiterung<strong>de</strong>s Güterangebots über die Entwicklung und Differenzierung <strong>de</strong>s Bildungs- undGesundheitswesens bis zu <strong>de</strong>n hochkomplexen Organisationsformen mo<strong>de</strong>rnerStaaten. Die zunehmen<strong>de</strong> gesellschaftliche Arbeitsteilung, die Vervielfältigung[...] verbandlicher, religiöser, gemeinnütziger o<strong>de</strong>r vereinsmäßigerEinrichtungen führen zu einem Zugewinn an Freiheit, aber auch zu einem <strong>im</strong>merunüberschaubareren Angebot an Möglichkeiten – <strong>de</strong>r Informationsgewinnung, <strong>de</strong>sKonsums, <strong>de</strong>r Geselligkeit, <strong>de</strong>r Hilfe in Gefahren und Notfällen, <strong>de</strong>r Verfolgungvon Liebhabereien [...]“ (Kaufmann a.a.O. : 96).Herausfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r alltäglichen LebensführungUm die Herausfor<strong>de</strong>rungen jedoch nicht nur auf <strong>de</strong>r theoretischen Ebene zubelassen, son<strong>de</strong>rn einen Zugang zu <strong>de</strong>n Subjekten zu bekommen, die sich „<strong>im</strong>Dickicht <strong>de</strong>r Optionen“ (Jurczyk, Rerrich 1993 : 37) einen Weg bahnen müssen,beziehe ich mich auf das Konzept <strong>de</strong>r alltäglichen Lebensführung, dasprinzipielle Möglichkeiten und prinzipielle Anfor<strong>de</strong>rungen benennt. Die diesemKonzept zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong> Öffnung hin zu <strong>de</strong>m Alltag <strong>de</strong>r Menschen, ihremalltäglichen Tun, als Bezugsrahmen dient <strong>de</strong>r Frage nach Herausfor<strong>de</strong>rungenund Verän<strong>de</strong>rungen alltäglicher Lebensführung. Dieser von Jurczyk und Rerrichtheoretisch herausgearbeitete Begriff steht in Zusammenhang mit <strong>de</strong>n„historischen Entwicklungslinien, die mit <strong>de</strong>n Stichworten ‚Mo<strong>de</strong>rnisierung‘,‚Rationalisierung‘ und ‚Individualisierung‘“ (Jurczyk, Rerrich a.a.O.: 35)umrissen wer<strong>de</strong>n. Lebensführung meint dabei angesichts <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne und ihrerOptionen, dass Gesellschaftsmitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Leben eine Richtung zu gebenhaben, ihr Leben ein Stück weit selbst in die Hand nehmen müssen, ihr Lebenführen (vgl. Jurczyk, Rerrich a.a.O : 35). Die Kategorie „Lebensführung“ isthierbei als „vermitteln<strong>de</strong> Kategorie zwischen Subjekt und gesellschaftlichenStrukturen gedacht, wobei die Handlungsräume <strong>de</strong>r Subjekte inAuseinan<strong>de</strong>rsetzung mit diesen Strukturen beson<strong>de</strong>re Beachtung fin<strong>de</strong>n.“(Jurczyk, Rerrich a.a.O. : 37).Dies ist jedoch nicht misszuverstehen nach <strong>de</strong>r Devise „Je<strong>de</strong>r ist seines GlückesSchmied“. Denn übersehen wer<strong>de</strong>n darf nicht, dass sich die Möglichkeiten, dasLeben tatsächlich nach eigenen Bedingungen und Interessen zu führen, sehrunterschei<strong>de</strong>n, „<strong>de</strong>nn nach wie vor sind die Ressourcen, um Bedürfnisse zubefriedigen, aber auch die Möglichkeit, Anspruchshorizonte zu entwickeln, sozialsehr ungleich verteilt.“ (Jurczyk, Rerrich a.a.O. : 37) Wi<strong>de</strong>rsprechen möchten dieAutorinnen auch <strong>de</strong>r Annahme, dass für die Subjekte in pluralistischen2


Gesellschaften alles machbar und erreichbar sei, wenn es nur „vernünftig“geplant wird (vgl. Jurczyk, Rerrich a.a.O. : 37). Gleichwohl gilt, „dass auchdiejenigen, die nur vor schlechten Alternativen stehen, aufgefor<strong>de</strong>rt sind, sich inihrer Lebensführung <strong>im</strong> Dickicht <strong>de</strong>r Optionen einen eigenen Weg zu bahnen.“(Jurczyk, Rerrich a.a.O. : 37).Alltägliche Lebensführung in pluralistischen Gesellschaften for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>nSubjekten viel ab: offen zu sein, Werte und Ziele <strong>de</strong>s Lebens in Beziehung zusetzen zu <strong>de</strong>n jeweiligen Situationen <strong>de</strong>s Lebens. Gefragt ist eine situativreflexiveLebensführung bei gleichzeitigem weitgehend auf sich selbst gestelltsein in <strong>de</strong>r Entscheidungsfindung und Handlungsorientierung (vgl. Jurczyk,Rerrich a.a.O.: 40 ff.). Der Sozialpsychologe Heiner Keupp spricht davon, dassunter diesen Bedingungen Lebensführung zum „Balanceakt“, zu „Kunst“, zueiner „riskanten Chance“ wird (Keupp 1990).Schauen wir uns an einigen Beispielen einmal an, was dies für die alltäglicheLebensführung von Frauen, Männern und Kin<strong>de</strong>rn <strong>im</strong> familialen Alltagbe<strong>de</strong>utet.Beginnen möchte ich mit <strong>de</strong>n verän<strong>de</strong>rten Bedingungen <strong>de</strong>s Alltags mit Kin<strong>de</strong>rnund <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rerziehung. Prinzipien früherer Generationen in <strong>de</strong>r Versorgung<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r – satt, sauber, warm – wur<strong>de</strong>n, bedingt auch durch diePädagogisierung und Psychologisierung <strong>de</strong>r Kindheit, abgelöst durch Prämissenin <strong>de</strong>r Erziehung, die sich an <strong>de</strong>r opt<strong>im</strong>alen För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>rn orientierenund ihre psychophysische Entwicklung in <strong>de</strong>n Mittelpunkt erzieherischerÜberlegungen stellen. Die Intensivierung <strong>de</strong>r Beziehung und dieAuseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Kind prägen <strong>de</strong>n <strong>Familie</strong>nalltag. Und so wirddarauf verwiesen, „dass <strong>de</strong>r alltägliche Betreuungsaufwand für Kin<strong>de</strong>r nichtgeringer gewor<strong>de</strong>n ist, son<strong>de</strong>rn sich vor allem qualitativ verän<strong>de</strong>rt hat“. (Rerrich1993 : 130).Immer mehr Kin<strong>de</strong>r wachsen ohne Geschwister auf, so dass das Spielen mitan<strong>de</strong>ren zu kompensieren ist durch Arrangements, die helfen sollen Kin<strong>de</strong>rzusammenzubringen. Das stärkere Eingehen auf die individuellen Bedürfnissevon Kin<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r heutigen Gesellschaft be<strong>de</strong>utet für die alltäglicheLebensführung mehr Alltagsarbeit für die Eltern, beson<strong>de</strong>rs für die Mütter.Besuchen die Kin<strong>de</strong>r dann Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule, so sind die zeitlichenAnfor<strong>de</strong>rungen dieser Bereiche – wie z.B. Öffnungszeiten, Unterrichtszeiten undFerienzeiten – in die Lebensführung und <strong>de</strong>n <strong>Familie</strong>nalltag zu integrieren undin Abst<strong>im</strong>mung zu bringen mit <strong>de</strong>n zeitlichen Anfor<strong>de</strong>rungen von Berufsarbeit.Hinzu kommt, dass Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule das Engagement von Elternerwarten: sei es aufgrund pädagogischer Überlegungen o<strong>de</strong>r auch aufgrund<strong>im</strong>mer knapper wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r personeller Ressourcen in diesem Bereich.Die alltägliche Lebensführung in <strong>Familie</strong>n erhält eine weitere Dynamik durchdie sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Geschlechterrollen. Die Vaterrolle befin<strong>de</strong>t sich <strong>im</strong>3


<strong>Wan<strong>de</strong>l</strong>, Männer wünschen sich die Teilhabe am Kind. Erwerbstätige Mütterstehen vor <strong>de</strong>r Aufgabe, häusliche und Erwerbsarbeit vereinbaren zu müssen.In <strong>de</strong>m Wunsch <strong>de</strong>r Frauen nach <strong>de</strong>r Realisierung von Erwerbstätigkeit trotz <strong>de</strong>rBelastungen <strong>im</strong> <strong>Familie</strong>nalltag steckt auch <strong>de</strong>r Wunsch nach <strong>de</strong>r Anerkennungvon erworbenem Wissen in einem an<strong>de</strong>ren Bereich als <strong>de</strong>r häuslichen Sphäre. Esist <strong>de</strong>r Wunsch nach aktiver Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen und <strong>de</strong>rEinbindung in verschie<strong>de</strong>ne Netze sozialer Beziehungen.Dabei darf jedoch auch keinesfalls übersehen wer<strong>de</strong>n, dass <strong>Familie</strong>n zum Teilauch aus ökonomischen Grün<strong>de</strong>n auf die Berufstätigkeit bei<strong>de</strong>r Partnerangewiesen sind. Denn die opt<strong>im</strong>ale För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s hat nicht nur einei<strong>de</strong>elle Seite, son<strong>de</strong>rn kostet auch Geld. Der <strong>Familie</strong>nforscher Hans Bertramstellte hierzu für die alte Bun<strong>de</strong>srepublik fest: „Ein Kind kostet heute zwischen600 und 900 DM monatlich. Noch <strong>im</strong> Jahr 1965 gingen 35% <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r direktvon <strong>de</strong>r Volksschule zum Arbeiten, nur etwa 5 bis 6 Prozent zum Studium. Dieökonomische Verantwortung <strong>de</strong>r Eltern en<strong>de</strong>te <strong>im</strong> Regelfall nach 14 Jahren. Mitzwei Kin<strong>de</strong>rn müssen sie heute aber zumeist über 25 Jahre hinweginvestitionsbereit sein [...]“ (Bertram 2001). Auch die Welt <strong>de</strong>s Konsums, früherein klassisches Erwachsenenreservat (vgl. Böhnisch, Blanc 1989), hat Einzug indie Kin<strong>de</strong>r- und Jugendz<strong>im</strong>mer gehalten.Und so gruppiert sich ein nicht unerheblicher Teil familiärer Kommunikation umdie Frage nach <strong>de</strong>m, was man sich leisten kann o<strong>de</strong>r auch nicht, wie hoch dasTaschengeld ist und für welche Waren es auszugeben sei – o<strong>de</strong>r eben auch nicht.Die Erziehung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r zu verantwortungsvollen Konsumbürgern verlangt <strong>de</strong>n<strong>Familie</strong>n einiges ab und prägt ihre alltägliche Lebensführung.Die Diskussionen <strong>im</strong> familialen Alltag um Teilhabe o<strong>de</strong>r Verzicht an <strong>de</strong>r Vielfalt<strong>de</strong>r Warenwelt scheinen z.T. auch <strong>de</strong>shalb so anstrengend zu sein, weil sichhierin die Versprechungen eines guten und erstrebenswerten Lebens abbil<strong>de</strong>n.Beson<strong>de</strong>re Brisanz gewinnt hierdurch das Thema Konsum in <strong>de</strong>njenigen<strong>Familie</strong>n, die aufgrund ihrer ökonomischen Situation zu sparsamsterHaushaltung gezwungen sind – es geht eben nicht nur um <strong>de</strong>n bloßen Konsum,es geht um Teilhabe an <strong>de</strong>r Gesellschaft in einem umfassen<strong>de</strong>ren Sinn.Auch die Wissensvermittlung zwischen <strong>de</strong>n Generationen unterliegt einem<strong>Wan<strong>de</strong>l</strong>. Konnte man in früheren Generationen noch davon ausgehen, dass dieältere Generation über einen Wissensvorsprung verfügte, tradiertes Wissen andie jüngere Generation <strong>im</strong> <strong>Familie</strong>nverband weitergeben konnte, so wer<strong>de</strong>n dieseUnterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Wissensbestän<strong>de</strong>n <strong>im</strong> familialen Alltag heute verwischt.Und so fragt man sich heute: Wer lernt hier von wem?Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utlich wird dies in Hinblick auf die Technikkompetenzen zwischen<strong>de</strong>n Generationen. Kommt eine technische Innovation auf <strong>de</strong>n Markt, soerwerben meist die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r jüngeren Generation als erste die nötige4


Kompetenz – erst mit <strong>de</strong>r allgemeinen Verbreitung einer Technik <strong>im</strong> Alltag folgtdann die Bedienungskompetenz <strong>de</strong>r älteren Generation langsam nach.(vgl. Weymann 2000 : 51)Selbst die Anschlussfähigkeit <strong>de</strong>s <strong>sozialen</strong> Wissens zwischen <strong>de</strong>n Generationenist nicht ohne weiteres gegeben, <strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>m schnellen <strong>sozialen</strong> <strong>Wan<strong>de</strong>l</strong>, <strong>de</strong>r dieLebensverhältnisse <strong>de</strong>r jeweiligen Generation prägt, wer<strong>de</strong>n auchunterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht, die ihren Ausdruck in einerunterschiedlichen Anschauung von Welt fin<strong>de</strong>n (vgl. Weymann a.a.O. : 41). DieHerausfor<strong>de</strong>rung in alltäglicher Lebensführung besteht gera<strong>de</strong> darin, dieseungleichzeitigen Lebenserfahrungen <strong>im</strong> familialen Alltag zu kommunizieren.Angesichts <strong>de</strong>r dargestellten Beispiele wird <strong>de</strong>utlich, welche enormenVermittlungsleistungen in <strong>Familie</strong>n zu erbringen sind und vor welchenHerausfor<strong>de</strong>rungen sie in ihrer alltäglichen Lebensführung stehen.Trotz – möglicherweise aber gera<strong>de</strong> auch wegen – dieser alltäglichenHerausfor<strong>de</strong>rungen haben Ehe und <strong>Familie</strong> an subjektiver Wertschätzung in <strong>de</strong>rBevölkerung nicht eingebüßt: „So weisen viele empirische Erhebungen <strong>de</strong>n hohenSpitzenplatz in <strong>de</strong>r Rangliste nach, <strong>de</strong>n die <strong>Familie</strong> <strong>im</strong> Vergleich zu an<strong>de</strong>renLebensbereichen (Beruf, Freun<strong>de</strong> usw.) bei allen Bevölkerungsgruppeneinn<strong>im</strong>mt, gleichgültig, wie hoch das Berufs- und das Bildungsniveau <strong>de</strong>rBefragten ist. Allein in Bezug auf das Alter sind etwas niedrigere Werte bei <strong>de</strong>nunter 30jährigen gegeben[...] . Repräsentative Umfragen für die (alte)Bun<strong>de</strong>srepublik (über die DDR besitzen wir keine Daten) zeigen weiterhin, dassdie zugeschriebene subjektive Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r <strong>Familie</strong> sogar in <strong>de</strong>n letzten 20Jahren noch gestiegen ist. Ferner ist ein hoher Zufrie<strong>de</strong>nheitsgrad mit <strong>de</strong>r Eheund <strong>de</strong>m <strong>Familie</strong>nleben aus vielen empirischen Untersuchungen zu entnehmen[...]“ (Nave-Herz 2004 a.a.O. : 72).Bezogen auf die Geschlechter zeigt sich, dass Männer ihre Ehe noch positiverbewerten als Frauen. Trotz dieser geschlechtsspezifischen Unterschie<strong>de</strong> istjedoch auch bei Frauen eine hohe Zufrie<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>r Ehe gegeben (vgl. Nave-Herz a.a.O. : 73).Auch die Zunahme an Ehescheidungen lässt sich nicht als Folge eineswachsen<strong>de</strong>n Be<strong>de</strong>utungsverlustes von Ehe und <strong>Familie</strong> interpretieren (vgl. Nave-Herz a.a.O. : 170), son<strong>de</strong>rn sie macht eher aufmerksam auf die gestiegeneSinnerwartung an <strong>Familie</strong> und Partnerbeziehung. Denn <strong>Familie</strong>nbeziehungenzeichnen sich durch beson<strong>de</strong>re persönliche Qualitäten aus und setzen hohesemotionales Engagement voraus: „In mo<strong>de</strong>rnen Gesellschaften ist die <strong>Familie</strong>zum einzigen institutionalisierten Lebensbereich gewor<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>m das Äußernvon Gefühlen [...] als erlaubt, ja wünschenswert gilt [...] Eine <strong>de</strong>r wesentlichenLeistungen, die <strong>Familie</strong>nmitglie<strong>de</strong>r voneinan<strong>de</strong>r erwarten dürfen, ist dasEingehen auf Gefühlsäußerungen jeglicher Art, das ‚Teilen von Freud und Leid‘,5


die bis in <strong>de</strong>n Körperkontakt hineinreichen<strong>de</strong> Mitteilung von Zuneigung,Verständnis, Trost, Lei<strong>de</strong>nschaft und Ablehnung.“ (Kaufmann 1995 : 36).Die Schattenseite dieser hohen affektiven Dichte in <strong>Familie</strong>n zeigt sich <strong>de</strong>nnauch in Formen von Gewalt, <strong>de</strong>s Missbrauchs o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Auftretens vonPartnerkonflikten. Nur wer<strong>de</strong>n diese Schattenseiten heutzutage meist wenigergedul<strong>de</strong>t als in früheren Zeiten. Die öffentlichen Debatten um Gewalt in<strong>Familie</strong>n, die Frauenbewegung und die Kin<strong>de</strong>rschutzbewegung haben wesentlichzu einer Sensibilität gegenüber Gewalthandlungen beigetragen und mit dazugeführt, dass unharmonische eheliche Beziehungen und familiale Konflikte heuteweniger als früher ertragen wer<strong>de</strong>n und dazu führen, dass Ehen schneller gelöstwer<strong>de</strong>n und Mann o<strong>de</strong>r Frau ihr Glück mit einem neuen Partner suchen: Neben<strong>de</strong>r Pluralisierung von <strong>Familie</strong>nformen (Lüscher 1988) wird in <strong>de</strong>r heutigenGesellschaft eine höhere Bereitschaft zur Trennung, zu Fortsetzungsfamilieno<strong>de</strong>r zum Alleinerziehen konstatiert.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ehe und <strong>Familie</strong> nicht an Be<strong>de</strong>utungverloren haben, son<strong>de</strong>rn dass wir es vielmehr mit einer Pluralisierung von<strong>Familie</strong>nformen zu tun haben, wie- Eltern-<strong>Familie</strong> aufgrund biologischer Elternschaft- Adoptionsfamilien- Stief- bzw. Fortsetzungsfamilien- Patchworkfamilien, bei <strong>de</strong>nen bei<strong>de</strong> Ehepartner Kin<strong>de</strong>r aus einer früherenPartnerschaft mitbringen und zusätzlich ein o<strong>de</strong>r mehrere gemeinsameKin<strong>de</strong>r haben- Pflegefamilien- <strong>Familie</strong>n, die aufgrund mo<strong>de</strong>rner Reproduktionsmedizin entstehen (vgl.Nave-Herz a.a.O. : 33)Man könnte weitere Differenzierungen vornehmen, worauf ich an dieser Stellejedoch verzichten möchte.Was brauchen <strong>Familie</strong>n?Abschließend möchte ich mich <strong>de</strong>r Frage zuwen<strong>de</strong>n: Was brauchen <strong>Familie</strong>nangesichts <strong>de</strong>r vielfältigen Aufgaben, die ihnen <strong>im</strong> familialen Alltag zufallen unddie analytisch mit <strong>de</strong>r Bildung und Erhaltung von Humanvermögen beschriebenwer<strong>de</strong>n?Für die Entlastung von <strong>Familie</strong>n und zur Unterstützung ihrerErziehungsleistungen halte ich Prozesse für von großer Be<strong>de</strong>utung, die zurErschließung außerfamilialer Ressourcen beitragen. Denn die innerfamilialeRessourcenerschließung scheint an ihre Grenzen gelangt zu sein.6


Untersuchungen zu Unterstützungsleistungen zeigen, dass <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>rmateriellen und finanziellen Hilfen sowie bei <strong>de</strong>r Unterstützung in Problemlagenein<strong>de</strong>utig <strong>Familie</strong>nmitglie<strong>de</strong>r als Hilfsquellen dominieren und <strong>Familie</strong> auch diewichtigste Instanz <strong>de</strong>r Gesundheitsversorgung und Krankheitsbewältigung ist(Nestmann 1999. : 226). In einer repräsentativen Umfrage zur Analysepersönlicher Netzwerke wird aufgezeigt, dass die enge <strong>Familie</strong> die pr<strong>im</strong>äreHilfeinstanz ist (vgl. Schubert 1990, nach Nestmann a.a.O. : 227): „Und wieempirische Untersuchungen durchgängig zeigen, wird die emotionale undalltagspraktische Unterstützung alter Menschen, gegebenenfalls auch <strong>de</strong>renBetreuung und Pflege, <strong>im</strong>mer noch überwiegend in <strong>de</strong>r <strong>Familie</strong> geleistet [...] Essind vor allem die Ehefrauen, Töchter und Schwiegertöchter, die dieVersorgungsarbeit für die älteren Generationen leisten.“ (Beck-Gernshe<strong>im</strong> 2000 :90).Mit <strong>de</strong>r Erschließung außerfamilialer Ressourcen könnte ein wichtiger undnotwendiger Beitrag zur Entlastung in alltäglicher Lebensführung geleistetwer<strong>de</strong>n. Dies kann sich auf sehr unterschiedliche Bereiche beziehen, wiebeispielsweise- ein entsprechen<strong>de</strong>s Angebot an Kin<strong>de</strong>rbetreuungseinrichtungen- Infrastruktur in <strong>de</strong>n Wohngebieten, die Gesellung von Kin<strong>de</strong>rn und Elternermöglichen- Wohnumwelten, die kin<strong>de</strong>r- und familienfreundlich sind undgemeinwesenorientiertes Gruppenhan<strong>de</strong>ln för<strong>de</strong>rn- För<strong>de</strong>rung außerfamilialer Netzwerke als Unterstützung.Diese Liste ließe sich sicher noch ergänzen. Deutlich wird dabei jedoch, dass bei<strong>de</strong>r Ressourcenerschließung <strong>de</strong>r Aspekt Umweltpartizipation – sozial undräumlich – von großer Be<strong>de</strong>utung ist. Umweltpartizipation ist dabei umfassendzu verstehen, als„1. Versorgungsspielraum.Es geht um <strong>de</strong>n Grad materieller Versorgung und die Erschließungmaterieller Ressourcen2. Lern- und ErfahrungsspielraumDie Chancen zu lernen und Erfahrungen zu machen, best<strong>im</strong>men nachhaltigdie subjektiven Fähigkeiten <strong>de</strong>s Individuums zur Wahrnehmung eigenerInteressen3. DispositionsspielraumDie Möglichkeit, wichtige Interessen zu entfalten und zu realisieren, wirdmaßgeblich best<strong>im</strong>mt durch die Chance, Einfluss auf Entscheidungenauszuüben und Handlungen an eigenen Maßstäben auszurichten4. Kontakt- und Kooperationsspielraum7


Soziale Kontakte können allgemein als wichtige psychische Bedingungen <strong>de</strong>rLebensgestaltung gelten und be<strong>de</strong>uten die Chance, eigene Vorstellungen zuüberprüfen und damit die eigene Urteilsfähigkeit zu verbessern.Die Chance zur Kooperation erhöht die Möglichkeiten, persönliche Problemezu bewältigen und Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse zu nehmen.5. Regenerations- und MußespielraumDie Möglichkeit, wichtige Interessen zu entfalten und zu realisieren hängt abvom Grad <strong>de</strong>r physischen und psychischen Beanspruchung und <strong>de</strong>ngegebenen Regenerationsmöglichkeiten. Die Ausprägung dieses Spielraumsbest<strong>im</strong>mt vor allem die Chance zur Reflexion über Leitbil<strong>de</strong>r und Wege zu<strong>de</strong>ren Realisierung.“ (Andretta 1991, zit. nach Oelschlägel 1993 : 143)Es geht also um die Erschließung vielfältiger Ressourcen, die die alltäglicheLebensführung <strong>de</strong>r <strong>Familie</strong>n erleichtern, zugleich aber auch Möglichkeitenschaffen für Männer und Frauen, Beruf und <strong>Familie</strong> in <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnenGesellschaft zu vereinbaren.Die alten Mittel je<strong>de</strong>nfalls wer<strong>de</strong>n nicht mehr helfen. „Schon 1835 [...] stellte diefranzösische Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r Wissenschaften fest, dass das Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r funktionalorganisierten Kernfamilie, in <strong>de</strong>r die Mütter mit Kin<strong>de</strong>rn von ihren Männernökonomisch unterhalten wer<strong>de</strong>n, in einer gemeinsamen Wohnung leben und fürHaushalt und Kin<strong>de</strong>rerziehung zuständig sind, für <strong>de</strong>n Staat die billigste Form<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rerziehung ist. Diese <strong>Familie</strong>nform entsprach auch <strong>de</strong>r sichentwickeln<strong>de</strong>n Industriegesellschaft. Männer, die sich we<strong>de</strong>r um Haushalt nochum die Kin<strong>de</strong>rerziehung kümmern müssen, können rund um die Uhrentsprechend <strong>de</strong>r Produktionserfor<strong>de</strong>rnisse eingesetzt wer<strong>de</strong>n.“ (Bertram 2000 :99)Angesichts <strong>de</strong>r epochalen Verän<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r Herausbildung vonHumanvermögen und Arbeitsvermögen als wichtiger Ressourcen einerGesellschaft und vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r gewan<strong>de</strong>lten Geschlechterrollen kannes heute jedoch nicht mehr um die billigste, son<strong>de</strong>rn muss es um die besteLösung gehen.8


LiteraturBeck-Gernshe<strong>im</strong> 2000 = Elisabeth Beck-Gernshe<strong>im</strong>: Was kommt nach <strong>de</strong>r<strong>Familie</strong>? Einblicke in neue Lebensformen, München 2000Bertram 2000 = Hans Bertram: Die verborgenen Beziehungen in Deutschland:Die multilokale Mehrgenerationenfamilie, in: Martin Kohli, Marc Szydlik (Hrsg.):Generationen in <strong>Familie</strong> und Gesellschaft, Opla<strong>de</strong>n 2000, S. 97-121Bertram 2001 = Hans Bertram: Wir müssen die Männer zwingen. Gespräch mitElisabeth von Thad<strong>de</strong>n, in: Die Zeit, 22.2.2001Böhnisch, Blanc 1989 = Lothar Böhnisch,Klaus Blanc: Die Generationenfalle.Von <strong>de</strong>r Relativierung <strong>de</strong>r Lebensalter, Frankfurt a.M. 1989Bun<strong>de</strong>sministerium 1994 = Bun<strong>de</strong>sministerium für <strong>Familie</strong> und Senioren: 5.<strong>Familie</strong>nbericht. <strong>Familie</strong>n und <strong>Familie</strong>npolitik <strong>im</strong> geeinten Deutschland.Zukunft <strong>de</strong>s Humanvermögens, Bonn 1994Jurczyk, Rerrich 1993 = Karin Jurczyk, Maria S. Rerrich: Einführung:Alltägliche Lebensführung: <strong>de</strong>r Ort, wo „alles zusammenkommt“, in: Dies.(Hrsg.): Die Arbeit <strong>de</strong>s Alltags. Beiträge zu einer Soziologie <strong>de</strong>r alltäglichenLebensführung, Freiburg i.Br. 1993, S. 11-45Kaufmann 1995 = Franz-Xaver Kaufmann: Zukunft <strong>de</strong>r <strong>Familie</strong> <strong>im</strong> vereintenDeutschland. Gesellschaftliche und politische Bedingungen, München 1995 (=Perspektiven und Orientierungen. Schriftenreihe <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skanzleramts, Bd.16)Keupp 1990 = Heiner Keupp: Soziale Netzwerke, in: Lenelies Kruse, Carl-F.Graumann, Ernst-D. Lantermann (Hrsg.): Ökologische Psychologie. EinHandbuch in Schlüsselbegriffen, München 1990, S. 503-509Nave-Herz 2004 = Rosemarie Nave-Herz: Ehe- und <strong>Familie</strong>nsoziologie. EineEinführung in Geschichte, theoretische Ansätze und empirische Befun<strong>de</strong>,Weinhe<strong>im</strong> und München 2004Nestmann 1999 = Frank Nestmann: <strong>Familie</strong> als soziales Netzwerk und <strong>Familie</strong><strong>im</strong> <strong>sozialen</strong> Netzwerk, in: Lothar Böhnisch, Karl Lenz (Hrsg.): <strong>Familie</strong>n. Eineinterdisziplinäre Einführung, Weinhe<strong>im</strong> und München 1999, S. 213-234Oelschlägel 1993 = Dieter Oelschlägel (Hrsg.): Einführung in dieGemeinwesenarbeit. Materialien für Fort- und Weiterbildung, Duisburg 1993Rerrich 1993 = Maria S. Rerrich: <strong>Familie</strong> heute: Kontinuität o<strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung?,in: Karin Jurczyk, Maria S. Rerrich (Hrsg.): Die Arbeit <strong>de</strong>s Alltags. Beiträge zueiner Soziologie <strong>de</strong>r alltäglichen Lebensführung, Freiburg i.Br. 1993, S. 112-1329


Schubert 1990 = H.J. Schubert: Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r erweiterten <strong>Familie</strong> inpersönlichen Hilfenetzen. Ergebnisse einer egozentrierten Netzwerkanalyse, in:Zeitschrift für <strong>Familie</strong>nforschung 2: 1990, S. 176-210Weymann 2000 = Ansgar Weymann: Sozialer <strong>Wan<strong>de</strong>l</strong>, Generationsverhältnisseund Technikgenerationen, in: Martin Kohli, Marc Szydlik (Hrsg.): Generationenin <strong>Familie</strong> und Gesellschaft, Opla<strong>de</strong>n 2000, S. 36-5810

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