"Alltagsorientierte Wohngruppenkonzepte" - Schweriner ...
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Grobe Leistungsbeschreibung<br />
Die Einrichtung wird neben vollstationärer Pflege auch integrierte Tages- und<br />
Kurzzeitpflege anbieten. Ihre Platzzahl liegt bei insgesamt 52 Plätzen, die sich in 42<br />
Langzeitpflegeplätze, 6 Kurzzeitpflegeplätze und 4 Tagespflegeplätze aufteilen. 12 der<br />
42 Langzeitpflegeplätze sind für demenziell erkrankte Menschen vorgesehen. Neben<br />
der pflegerischen Versorgung werden die BewohnerInnen durch einen Sozialdienst<br />
betreut, dessen Aufgaben insbesondere die Organisation von<br />
wohngruppenübergreifenden Aktivitäten, die Koordination von Ehren- und Nebenamt<br />
sowie die Organisation von Betreuungsgruppen sein werden.<br />
Raumbedarf, -ausstattung<br />
Die Plätze der Einrichtung verteilen sich auf zwei Etagen mit jeweils 2 Wohngruppen á<br />
12 bzw. 14 Plätzen. Die Tagespflege und Kurzzeitpflege sind in den Wohngruppen<br />
integriert. Der Konzeption folgend bildet das Kernstück jeder Wohngruppe eine Küche<br />
mit einem sich anschließenden Ess-, Wohn- und Aufenthaltsraum für die<br />
BewohnerInnen. Die Küche und der Ess-, Wohn- und Aufenthaltsraum gehen offen<br />
ineinander über und sind lediglich durch eine Theke voneinander getrennt. Sie liegen<br />
jeweils im Zentrum einer Wohngruppe, zu beiden Seiten befinden sich<br />
Bewohnerzimmer. Zwischen den Wohngruppen einer Etage liegen die Funktionsräume,<br />
u. a. auch das Dienstzimmer.<br />
Organisation und Personalausstattung<br />
Aufgrund der vergleichsweise kleinen Betriebsgröße der Einrichtung ist geplant, sie<br />
zusammen mit zwei anderen Einrichtungen im Verbund von einem Leitungsteam zu<br />
führen. In diesem Leitungsteam werden die Einrichtungsleitung sowie die<br />
Hauswirtschaftsleitung vertreten sein. Die Pflegedienstleitung wird jeweils ausschließlich<br />
für eine Einrichtung zuständig sein und neben den Aufgaben als Pflegedienstleitung die<br />
Funktion der Hausleitung inne haben. Wichtige konzeptionelle Eckpunkte sind eine<br />
möglichst bewohnernahe hauswirtschaftliche Versorgung und Alltagsorientierung. Durch<br />
eine dezentrale Organisation der hauswirtschaftlichen Leistungen soll ferner eine hohe<br />
Personalpräsenz in den Wohnbereichen erzielt werden.<br />
Die hauswirtschaftlichen Leistungen in den Wohnbereichen werden von<br />
hauswirtschaftlichen Servicekräften übernommen. Sie garantieren eine qualitätsvolle<br />
hauswirtschaftliche Versorgung und sind wichtige AnsprechpartnerInnen für die<br />
BewohnerInnen. Die verbleibenden zentral und bewohnerfern organisierten<br />
hauswirtschaftlichen Tätigkeiten werden, um eine effektive Organisation mit möglichst<br />
geringer Budgetbeanspruchung zu gewährleisten, einrichtungsübergreifend<br />
durchgeführt bzw. fremd vergeben. So ist beispielsweise vorgesehen, die Speisen von<br />
einer trägereigenen Zentralküche im Cook-&- Chill-System zu beziehen und die<br />
Wäscheversorgung über eine Fremdwäscherei abzudecken.<br />
Auch im Pflegebereich soll den BewohnerInnen eine hohe Personalkontinuität durch<br />
eine möglichst wohngruppenbezogene Organisation gewährleistet werden. Eine enge<br />
Verzahnung der hauswirtschaftlichen und pflegerischen Leistungen soll durch die