„St. Elisabeth“, Hollfeld - Joseph-Stiftung
„St. Elisabeth“, Hollfeld - Joseph-Stiftung
„St. Elisabeth“, Hollfeld - Joseph-Stiftung
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Caritas-Hausgemeinschaften für<br />
Senioren <strong>„St</strong>. <strong>Elisabeth“</strong><br />
Leitung: Otto Rost<br />
Kulmbacher Straße 2<br />
96142 <strong>Hollfeld</strong><br />
Telefon: (0 92 74) 80 70-0<br />
Telefax: (0 92 74) 80 70-70<br />
Planung:<br />
Matthias Jakob (Architektur)/<br />
Ursula Dünisch,<br />
Sonja Vogler (Innenarchitektur) und<br />
Reinhold Huber (Sicherheitskonz.);<br />
<strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Bamberg<br />
Bauleitung:<br />
Veit Bergmann;<br />
<strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Bamberg<br />
Bauzeit: Juni 2003 - August 2005<br />
Kosten: Rund 7,6 Mio. €<br />
Wirtschaftliche Baubetreuung:<br />
Ludwig Gareis und Markus Jakob;<br />
<strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Bamberg<br />
Größe:<br />
80 Heimplätze,<br />
19.501,99 m³ umbauter Raum,<br />
4.931,29 m² Bruttogrundfläche<br />
Segnung am 19. November 2005<br />
durch H. H. Weihbischof Werner<br />
Radspieler<br />
JOSEPH-STIFTUNG<br />
Kirchliches<br />
Wohnungsunternehmen<br />
Hans-Birkmayr-Straße 65<br />
96050 Bamberg<br />
Telefon (09 51) 91 44 - 0<br />
Telefax (09 51) 91 44 - 5 55<br />
www.joseph-stiftung.de<br />
Gelebte christliche Gemeinschaft<br />
Spatenstich am 3. November 2003<br />
Projekte Nr. 2488 <strong>Hollfeld</strong> 2001/BB/AH 11.11.05<br />
Projekte<br />
Caritas-Hausgemeinschaften für Senioren <strong>„St</strong>. <strong>Elisabeth“</strong><br />
Ersatzneubau für das Altenpflegeheim in <strong>Hollfeld</strong> (Lkr. Bayreuth)
Ein eigener Balkon für jede Gruppe.<br />
Beschützter Außenbereich im Innenhof.<br />
– Die Hochbeete können die<br />
Bewohner/innen selbst bepflanzen.<br />
Das neue Haus wurde als<br />
konventioneller Mauer-<br />
werksbau mit Stahlbeton-<br />
decken errichtet. Die Dach-<br />
deckung erfolgte mit roten<br />
Dachsteinen. Bei der Farb-<br />
gestaltung wurde Bezug<br />
genommen auf die vorhan-<br />
dene bauliche Umgebung.<br />
Anlieferungsbereich an der Gebäuderückseite<br />
Caritas-Hausgemeinschaften für Senioren <strong>„St</strong>. <strong>Elisabeth“</strong><br />
Ersatzneubau für das Altenpflegeheim in <strong>Hollfeld</strong> (Lkr. Bayreuth)<br />
Beginn der großen Ferien. Reisezeit. Auch die Bewohner/innen<br />
des Caritas-Altenpflegeheims <strong>„St</strong>. <strong>Elisabeth“</strong> in <strong>Hollfeld</strong><br />
(Lkr. Bayreuth) begeben sich auf „Wanderschaft“. Nach<br />
zweijähriger Bauzeit wird ihr neues Zuhause seiner Bestim-<br />
mung übergeben. Sie beziehen einen Ersatzneubau vis à vis<br />
des bisherigen Heims gleichen Namens. Dessen bauliche,<br />
funktionelle und bandschutztechnischen Mängel durch eine<br />
umfassende Modernisierung zu beseitigen, wäre aus pflegeri-<br />
schen und wirtschaftlichen Gründen nicht effizient gewesen.<br />
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e. V. als<br />
Träger der Einrichtung entschied sich für einen Neubau und<br />
einen späteren Abriss des Altbaus.<br />
Die technische und wirtschaftliche Baubetreuung obliegt der<br />
<strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong>. Wir konzipierten kein Alten- und Pflegeheim in<br />
der lange üblichen Art. Wir verwirklichten hier das Prinzip der<br />
Hausgemeinschaften: Eine bestimmte Anzahl Personen lebt in<br />
einer Wohnung – ähnlich einer (Groß-)Familie. Die Mitglieder<br />
der Wohngemeinschaft verfügen über Rückzugsmöglichkeiten<br />
in ihr privates Wohn-/Schlafzimmer, das auch mit eigenen Mö-<br />
beln gestaltet werden kann; jeweils zwei Bewohner/innen teilen<br />
sich eine kleine Diele sowie ein Duschbad und ein WC. Alte<br />
Menschen erhalten durch das Hausgemeinschaftskonzept ein<br />
hohes Maß an Selbstbestimmung.<br />
Das Gemeinschaftsleben spielt sich im wohnungsinternen<br />
Wohn-/Essbereich ab. Die Bewohner/innen beteiligen sich<br />
entsprechend ihren Vorlieben und Fähigkeiten an den Aktivitä-<br />
ten (z. B. Essen vorbereiten, Tisch decken, abräumen). Diese<br />
Aufgaben sowie die dazugehörigen zwischenmenschlichen<br />
Kontakte stimulieren und sorgen für Wohlbefinden. Der Alltag<br />
mit seinen „Sachzwängen“ wird so zur Therapie.<br />
Gemeinschaft beim Kochen, Essen, Spielen, Stricken, …<br />
Das Konzept wird in einem dreigeschossigen Bauwerk mit<br />
acht Hausgemeinschaften für jeweils zehn Bewohner/innen<br />
umgesetzt. Im Erdgeschoss befinden sich Kapelle, Cafeteria<br />
und Therapieraum.<br />
Den im Erdgeschoss liegenden Hausgemeinschaften sind ei-<br />
gene Außenflächen im Innenhof zugeordnet, so dass diese<br />
Heimplätze insbesondere für die Aufnahme von motorisch sehr<br />
unruhigen Demenzkranken geeignet sind.<br />
Natürlich sind alle Wege rollstuhltauglich.<br />
Die Ausstattung der Hauskapelle stammt aus dem bisherigen Altenpflegeheim. Die acht Hausgemeinschaften tragen heimisch klingende Namen. Wer will, kann beim Zubereiten der Mahlzeiten gerne mithelfen.