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Klemens-Fink-Zentrum, Bamberg - Joseph-Stiftung

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Das <strong>Klemens</strong>-<strong>Fink</strong>-<strong>Zentrum</strong> liegt im<br />

Südwesten <strong>Bamberg</strong>s im Bereich<br />

Babenbergerring/Würzburger Straße:<br />

Babenbergerring 1<br />

96049 <strong>Bamberg</strong><br />

Träger:<br />

Gehörlosensportverein<br />

<strong>Bamberg</strong> e. V.<br />

Planung:<br />

Erstentwürfe:<br />

Erzbischöfliches Bauamt<br />

Überarbeitung: Matthias Jakob und<br />

Wolf-Dieter Müller; <strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong>,<br />

Hauptgeschäftsstelle <strong>Bamberg</strong><br />

Bauleitung:<br />

Wolf-Dieter Müller; <strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong>,<br />

Hauptgeschäftsstelle <strong>Bamberg</strong><br />

Bauzeit:<br />

Oktober 1997 – Mai 1999<br />

Gesamtkosten:<br />

(Kostengruppe 1 – 7)<br />

8.290.000 DM<br />

Gesamtgrundfläche:<br />

19.823 m²<br />

Hauptnutzfläche:<br />

2.110 m²<br />

Grundriss Erdgeschoss<br />

Grundriss Geländegeschoss<br />

Schnitte<br />

JOSEPH-STIFTUNG<br />

Kirchliches<br />

Wohnungsunternehmen<br />

Hans-Birkmayr-Straße 65<br />

96050 <strong>Bamberg</strong><br />

Telefon (09 51) 91 44 - 0<br />

Telefax (09 51) 91 44 - 5 55<br />

www.joseph-stiftung.de<br />

Projekte Nr. 2300 – <strong>Bamberg</strong><br />

kt N 2300 B b<br />

<strong>Klemens</strong>-<strong>Fink</strong>-<strong>Zentrum</strong><br />

Projekte<br />

Sport- und Kulturzentrum des Gehörlosensportvereins <strong>Bamberg</strong>


Eingang<br />

Der verglaste Eingang ist<br />

behindertengerecht<br />

gestaltet. Man gelangt über<br />

eine breite Rampe in das<br />

Gebäude.<br />

Foyer<br />

Die großzügige<br />

Eingangshalle bietet<br />

genügend Raum für<br />

festliche Veranstaltungen.<br />

“Aufgelöste Hausecke“<br />

Ökologisches Bauen. – Auf<br />

einer 40 m² großen<br />

Dachfläche befindet sich<br />

eine Anlage zur solaren<br />

Brauchwassernutzung.<br />

Hartplatz und Rasenfeld<br />

es Projektes <strong>Klemens</strong>-<strong>Fink</strong>-<strong>Zentrum</strong><br />

Sport- und Kulturzentrum des<br />

t dK lt t d<br />

ntertitel des<br />

t tit l d<br />

„Ein Ort der Begegnung“ für gehörlose und sprachbehinderte<br />

Sportler aus ganz Oberfranken – so bezeichnete der ehemalige<br />

Aufsichtsrat der <strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Prälat <strong>Klemens</strong> <strong>Fink</strong>, das im<br />

Regierungsbezirk einmalige Sport- und Kulturzentrum.<br />

Weil dieser als Direktor des Bildungszentrums für<br />

Hörgeschädigte und Sprachbehinderte in <strong>Bamberg</strong> das Projekt<br />

in die Wege geleitet und realisiert hat, heißt das <strong>Zentrum</strong> heute<br />

ihm zu Ehren „<strong>Klemens</strong>-<strong>Fink</strong>-<strong>Zentrum</strong>“<br />

Die Planung und Bauleitung des größtenteils durch Zuschüsse<br />

und Spenden finanzierten Gebäudes übernahm 1995 die<br />

<strong>Joseph</strong>-<strong>Stiftung</strong> vom Erzbischöflichen Bauamt. Sie<br />

überarbeitete vorhandene Entwürfe und erstellte neue, mit dem<br />

Ziel, die Kubatur der großen Anlage und die Baukosten zu<br />

senken.<br />

Beispiel: Die ursprünglich geplante Pultdachlandschaft wurde<br />

durch ein flach geneigtes Dach ersetzt, so dass<br />

kostengünstigere Bauteile verwendet werden konnten.<br />

Auf dem knapp 20.000 m² großen Gelände im Süden <strong>Bamberg</strong>s<br />

entstand zwischen 1997 und 1999 ein Sport- und<br />

Kulturzentrum, das zahlreiche Einrichtungen beherbergt:<br />

• Turnhalle (15 x 27 m)<br />

• vier Kegelbahnen<br />

• 13 Schießbahnen (KK-Schießbahn 50 m und CO2-<br />

Schießbahn 10 m<br />

• Vereins- und Gruppenräume<br />

• Gaststätte mit Küche<br />

• Umkleidebereich<br />

• Technikräume<br />

• Rasenfeld und Hartplatz (draußen)<br />

Das Gebäude „duckt“ sich nach Norden in das ansteigende<br />

Gelände, so dass die gesamte Baumasse von 11.000 m³ nach<br />

außen hin kaum spürbar ist.<br />

Es handelt sich um einen Stahlbetonbau mit Stahl-Holz-<br />

Dachtragewerk und viel Glas.<br />

Durchgehendes, flach geneigtes Dach stärkt den<br />

Zusammenhalt der Anlage.<br />

Tragekonstruktion ermöglicht Verzicht auf den Einbau<br />

eingehängter Decken.<br />

Lichtdurchflutung des gesamten Gebäudes durch<br />

großflächige Glasfronten.<br />

Turnhalle<br />

Kegelbahn<br />

„Das Haus wirkt nicht als ganzheitlicher Block, sondern erklärt<br />

sich als aus Bauteilen, Scheiben und Stäben<br />

zusammengesetztes Ganzes.“ So beschreibt der Architekt<br />

Matthias Jakob das Aussehen des Gehörlosensportzentrums.<br />

Licht und Farbe spielen in der Gestaltung eine wichtige Rolle<br />

und sie dienen v. a. dazu, die technischen Teile der Anlage,<br />

symbolisiert durch die Materialien Beton, Stahl und Aluminium<br />

hervorzuheben.<br />

„Details“ kennzeichnen dieses Gebäude:<br />

• Farbige Akzente bei Säulen, Fensterrahmen und<br />

Wänden durch erdige Rot- und kräftige Blautöne<br />

• Verglaste und daher „aufgelöst“ wirkende Ecken<br />

• Eindruck eines „schwebenden“ Daches durch die<br />

Verglasung der Fugen zwischen Wandteilen und<br />

Dachwerk, verstärkt durch umlaufenden<br />

Dachüberstand<br />

• Silbern beschichtete Plattenverkleidung, die<br />

Umgebungsfarben assimiliert

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