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■ Citroen DS4<br />
Edel und kompakt<br />
KoMPAKTLIMoUSINE DS4: Citroens jüngster Spross der DS-Familie<br />
.<br />
Citroen präsentiert einen<br />
neuen Vertreter<br />
der Edel-Linie DS. Der<br />
DS4 soll ab dem zweiten<br />
Quartal 2011 potenzielle<br />
Kunden mit<br />
dynamischem Design<br />
und einer hochwertigen<br />
Ausstattung<br />
überzeugen.<br />
Die äußere Form<br />
mit der markant geschwungenenDachlinie<br />
erinnert an ein Cou-<br />
pé, allerdings ist der DS4 deutlich höher gelegt und mit vier Türen ausgestattet. Die sind allerdings<br />
so dezent in Szene gesetzt, dass sie kaum als solche erkennbar sind. Mit einer Länge von 4,27 Metern<br />
ist die DS-Version etwas kürzer als das Grundmodell C4. Die optische Folge ist ein deutlich wuchtigerer<br />
Auftritt. Im Interieur fällt vor allem das serienmäßige Panoramadach ins Auge, das nach oben ein Sichtfeld<br />
von 45 Grad freigibt. Um bei sehr starker Sonneneinstrahlung nicht geblendet zu werden, verfügen<br />
Fahrer und Beifahrer jeweils über einen steifen ausziehbaren Sonnenschutz mit klappbaren Sonnenblenden.<br />
Zur Einführung wird das neue Modell der DS-Linie mit zwei Diesel- und drei Benzinmotoren erhältlich sein, die<br />
das Leistungsspektrum von 110 PS bis 200 PS abdecken. Und weil die DS-Modelle so etwas wie die Vorzeigefahrzeuge<br />
von Citroen sind, hat man auch noch jede Menge Ausstattungshighlights in den DS4 gepackt. Darunter etwa<br />
Massagesitze für Fahrer und Beifahrer, einen Toter-Winkel-Assistenten, einen programmierbaren Geschwindigkeitsregler<br />
und das System eTouch. Es handelt sich hierbei um ein System, das im Notfall automatisch mittels<br />
einer integrierten SIM-Karte einen Notruf abgibt. Dadurch werden eine exakte Lokalisierung des Fahrzeugs und<br />
eine schnelle Hilfe im Fall einer Panne oder eines Unfalls gewährleistet.<br />
DEr jüNGSTE STErNTräGEr: Legt die Latte für den Mitbewerb<br />
schon ziemlich hoch.<br />
48 RepoRt pLus 8|2010<br />
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W a s s i c h b e W e g t u n d s c h n e L L i s t<br />
■ MerCeDeS CLS<br />
Design-Ikone mit Stern<br />
Man muss kein grosser<br />
ProPhet sein, um vorherzusagen,<br />
dass der neue CLS<br />
einer der unbestrittenen Stars<br />
des Pariser Autosalons sein<br />
wird. Schon an der Weltpremiere<br />
dieser neuen Fahrzeugklasse<br />
hatten die Mitbewerber<br />
2003 ordentlich zu knabbern.<br />
Wenn die direkte Konkurrenz<br />
von einem großen<br />
Wurf spricht, dann will das<br />
schon was heißen. Abermals<br />
ein großer Wurf ist auch die<br />
jüngste Generation des CLS,<br />
der erstmals in Paris präsentiert<br />
wird. Sofort ins Auge<br />
springt das Frontdesign,<br />
das mit dem separaten Kühlergrill<br />
Anleihen beim SLS<br />
AMG nimmt. Ebenfalls nicht<br />
zu übersehen sind die markant<br />
gestalteten Scheinwerfer,<br />
die auch technisch einiges<br />
her machen. Es handelt sich<br />
um die weltweit ersten Scheinwerfer,<br />
die alle Lichtfunktionen<br />
in LED-Technik bieten.<br />
Im Innenraum will Mercedes<br />
mit jeder Menge Individualität<br />
punkten. Fünf Interieurfarben,<br />
fünf Zierteil-Ausführungen<br />
sowie drei Lederqualitäten,<br />
auf Motorenseite<br />
zwei 6-Zylinder mit 265<br />
PS und 306 PS sollen zu Beginn<br />
zur Wahl stehen.<br />
Später sollen ein 4-Zylinder<br />
mit 204 PS, ein Turbo-V8<br />
mit 435 PS und das Top-Modell<br />
CLS 63 AMG mit beeindruckenden<br />
544 PS folgen.<br />
■ Peugeot<br />
Der Erste seiner Art<br />
>> 3008 Hybrid4.<br />
Im Frühjahr 2011<br />
kann Peugeot<br />
mit einer<br />
Weltpremiere<br />
aufwarten. Dann steht<br />
der neue 3008 Hybrid4<br />
in den Schauräumen der<br />
Peugeothändler. Der ist<br />
nicht nur ein Crossover mit<br />
einer Karosseriestruktur, die<br />
von SUV, Van und Limousine<br />
gleichermaßen inspiriert wurde,<br />
sondern vor allem der erste<br />
Diesel-Vollhybrid überhaupt.<br />
Zum Einsatz kommen ein 163 PS<br />
starker Verbrennungs- und ein 37<br />
PS starker Elektromotor. Im Mix soll<br />
der 3008 nur 3,8 Liter konsumieren<br />
und auf 100 Kilometer nur 99 Gramm<br />
CO2 ausstoßen. Mittels Drehschalter kann<br />
man auf der Mittelkonsole zwischen vier<br />
Fahrmodi wählen. Neben einer vollautomatischen<br />
Systemregelung stehen auch ZEV, 4WD und Sport<br />
zur Auswahl. Im »Zero Emission Vehicle«-Modus wird<br />
die Zuschaltung des Verbrennungsmotors auf intensivere<br />
Beschleunigungsvorgänge beschränkt. Beim 4WD arbeiten beide<br />
Motoren gleichzeitig. Die Hinterachse wird vom Elektromotor angetrieben,<br />
die Vorderachse vom Verbrennungsmotor. »Sport« schließlich steht<br />
für kürzere Schaltvorgänge bei höheren Drehzahlen als im normalen Modus.<br />
Das Zusammenwirken von Verbrennungs- und Elektromotor soll mehr Durchzugskraft<br />
freisetzen, die die vier Antriebsräder optimal auf die Straße bringen<br />
– unter der Vorgabe »kontrollierte Leistung«.<br />
Unabhängig vom gewählten Modus sollte die Aufmerksamkeit des Fahrers<br />
stets auf der Straße liegen. Deshalb kommt der Diesel-Hybrid mit einem Headup-Display,<br />
das die wichtigsten Informationen auf die Windschutzscheibe<br />
■ oPeL AStrA<br />
Gewachsenes Erfolgsmodell<br />
oPel Präsentiert am Pariser<br />
autosalon das zweite<br />
Mitglied der neuen Astra-Familie.<br />
Der Sports-Tourer soll<br />
nahtlos an den Erfolg des fünftürigen<br />
Astras anschließen, der<br />
seit der Präsentation auf der<br />
IAA 2009 immerhin 200.000<br />
Mal bestellt wurde. Überzeugen<br />
will der neue Astra-Kombi<br />
vor allem mit Praxistauglichkeit<br />
und Komfort. Das Ladevolumen<br />
lässt sich bis auf 1550<br />
Liter vergrößern, die Ladefläche<br />
wächst mit umgeklappten<br />
Rücklehnen auf 1835 Millimeter.<br />
Um die Nutzbarkeit zu<br />
steigern, haben die Opel-Ingenieure<br />
Bedienelemente und<br />
Funktionsdetails integriert, die<br />
sonst nur in Kombis der Premiumklasse<br />
zu finden sind. Mit<br />
dem Rücksitzsystem FlexFold<br />
lassen sich die Lehnen im Fond<br />
auf Tastendruck von der Ladeöffnung<br />
aus umlegen. Dank Ea-<br />
syAccess genügt ein Fingertipp-<br />
Impuls und die Laderaumabdeckung<br />
gleitet schräg nach oben,<br />
um mehr Platz zum Hantieren<br />
mit Gepäck zu schaffen. Weitere<br />
Highlights im Astra Sports<br />
Tourer: das adaptive mechatronische<br />
FlexRide-Fahrwerk,<br />
das adaptive Fahrlicht AFL+,<br />
die ergonomischen Frontsitze<br />
oder die Frontkamera<br />
Opel Eye, die Verkehrszeichen<br />
erkennt und den Fahrer vor<br />
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projiziert und über sogenannte »Toggle Switches« individuell einstellbar ist.<br />
Ebenfalls mit an Bord sind eine elektronische Feststellbremse und eine Berganfahrhilfe,<br />
die eine herkömmliche Handbremse ersetzen. Ein großes Panoramadach<br />
soll für ein originelles, lichtdurchflutetes Ambiente sorgen.<br />
>> Spazierschweben mit dem eTrikke. Elektromobilität ist im<br />
Kommen. Immer mehr Automobilhersteller setzen auf die umweltschonende<br />
Antriebstechnologie. Aber auch Unternehmen<br />
aus anderen Branchen widmen sich dem Thema. Das Technologieunternehmen<br />
Beko hat ein Pilotprojekt gestartet, das e-Mobilität<br />
als Freizeitbeschäftigung definiert. »Spazierschweben«<br />
nennt sich die Initiative, bei der es um die flächendeckende<br />
Versorgung von Fremdenverkehrsregionen mit Kleinstfahrzeugen<br />
und Energieversorgungsstationen geht. Mit Fahrzeugen<br />
wie dem eTrikke sollen Touristen die Möglichkeit haben, ganz<br />
neue Fortbewegungserlebnisse abseits der Hauptverkehrswege kennenzulernen<br />
und zu genießen. Beko berät und unterstützt Kommunen, Regionen<br />
und Touristik-Unternehmen bei der Konzeption und der Realisierung von<br />
Spazierschweber-Systemen mit der notwendigen Infrastruktur, den technischen,<br />
logistischen und rechtlichen Fragen sowie der Finanzierung.<br />
>> Der Fluch der Stille. Viel wurde darüber diskutiert, jetzt wird es Wirklichkeit,<br />
zumindest in Japan. Toyota bietet den Prius ab sofort mit einem akustischen<br />
Signalgeber an, der Fußgänger warnen soll, wenn sich das Fahrzeug im<br />
rein elektrischen Fahrbetrieb befindet. Denn die beinahe geräuschlose Bewegung<br />
sorgt regelmäßig für Irritation bei anderen Verkehrsteilnehmern, die von<br />
Automobilen ein größeres Geräuschniveau erwarten. Das rund 120 Euro teure<br />
Gerät erzeugt synthetisch den Klang eines E-Motors. Der Ton soll aufmerksam<br />
machen, ohne zu nerven. Er schwillt je nach Geschwindigkeit bis auf maximal<br />
55 dB an, um die Entfernung und das Tempo, mit dem sich das elektrische Fahrzeug<br />
nähert, erkennbar zu machen. Der Fahrer kann den akustischen Signalton<br />
per Taster ausschalten. Beim nächsten Start des Fahrzeugs wird er jedoch<br />
automatisch wieder aktiviert. Vorerst wird das Gerät nur in Japan angeboten.<br />
Die Verbreitung auf weiteren Märkten hängt von den jeweils vor Ort geltenden<br />
Gesetzen ab und wird noch geprüft.<br />
DEr oPEL ASTrA SPorTS ToUrEr<br />
feiert in Paris Weltpremiere.<br />
einem versehentlichen Verlassen<br />
der Fahrspur warnt. Erhältlich<br />
ist der Sports Tourer<br />
in Österreich ab November.<br />
RepoRt pLus 8|2010 49