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Entwurf Pädagogisches Konzept ... - Stadt Gersthofen

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Spielen = Lernen<br />

Lernen = Spielen<br />

Die ersten sechs Lebensjahre zählen zu den lernintensivsten und entwicklungsreichsten Jahren. In diesen<br />

Jahren sind die Lernprozesse des Kindes unlösbar mit der Plastizität des Gehirns verbunden, seiner<br />

Veränderbarkeit und Formbarkeit, es wird der Grundstein für lebenslanges Lernen gelegt. Je solider die<br />

Basis an Wissen und Können aus jener Zeit, desto leichter und erfolgreicher lernt das Kind danach.<br />

Lernen wie im Spiel – Wie wir unseren Kindern die Welt des Wissens<br />

eröffnen<br />

Die Neurobiologie hat in den letzten Jahren unsere Vorstellungen vom Lernen gründlich auf den Kopf<br />

gestellt. Wir lernen wenig, wenn wir passiv Informationen aufnehmen und „behalten“ müssen.<br />

Lernforscher sprechen davon, dass es das primäre Ziel der ersten Lebensjahre sei, das kindliche Gehirn<br />

zu vernetzen. Je umfangreicher das Gehirn in all seinen Teilbereichen dabei beansprucht wird, desto<br />

besser. Kinder lernen nicht nur, ihren Körper zu beherrschen und die Grundlagen ihrer Muttersprache,<br />

sondern auch Ängste zu überwinden, Grenzen auszuloten, kreativ zu sein und Lösungsstrategien zu<br />

entwickeln. Dazu nutzen die Kinder all ihre Sinne, den gesamten Körper und ihre Gefühlswelt.<br />

Es geht also darum, eine breite Gesamtstruktur aufzubauen, die alle späteren Bildungsmaßnahmen<br />

mittragen wird. Frühes Lernen legt fest, wie viel Verarbeitungskapazität (sprich: Nervenzellen-Hardware)<br />

wofür angelegt wird. Dafür bringt das Kind von Geburt an die wichtigsten Vorraussetzungen mit.<br />

Es ist neugierig und offen, lernbereit und kreativ. Damit sich seine Anlagen jedoch voll entfalten<br />

können, muss es seine Selbstwirksamkeit erproben können. Und dazu braucht es eine Umwelt, die es<br />

erlaubt, eigene Erfahrungen zu machen.<br />

Unser Kindergarten ist der ideale Ort dafür.<br />

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