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Bild: Bayer MaterialScience<br />

Jahrgang 6 | Ausgabe 4 | Mai 2010 | ISSN 1860-9414 | 60929 | € 11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

TITELTHEMA<br />

14 Werkstoffe im Einsatz<br />

Hid<strong>de</strong>n Champion<br />

Miniaturpumpen für High-<br />

End-Anwerndungen<br />

12<br />

Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en<br />

A. Schnei<strong>de</strong>r: „Automatica<br />

fokussiert Medizintechnik“<br />

34<br />

Sonstige Services<br />

Traceability und QS<br />

bei manueller Montage 54


Neue Medikamentenverabreichungssysteme erleichtern die<br />

Einnahme lebensretten<strong>de</strong>r Medikamente. Das verbessert die<br />

Lebensqualität und hilft das Leben <strong>de</strong>r Patienten zu verlängern.<br />

Als führen<strong>de</strong>r Hersteller kun<strong>de</strong>nspezifischer Silikonprodukte<br />

unterstützt NuSil Entwickler, Forscher und innovative Firmen<br />

mit neuen I<strong>de</strong>en.<br />

Vom einnehmbaren Simethicone über perkutane und<br />

transmukosale Verabreichungssysteme bis hin zu<br />

Langzeitimplantaten, die ihre Wirkstoffe über lange<br />

Zeiträume kontrolliert abgeben: Sie können auf NuSil<br />

zählen. Egal ob große o<strong>de</strong>r kleine Mengen benötigt<br />

wer<strong>de</strong>n - NuSil entwickelt kun<strong>de</strong>nspezifisch Silikone,<br />

die die Elution für die vorgesehenen Anwendungen<br />

optimieren. Über 30 Jahre Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik ermöglicht es NuSil seine Kun<strong>de</strong>n<br />

umfassend bei Genehmigungsverfahren zu unterstützen.<br />

Damit wer<strong>de</strong>n administrative Prozesse vereinfacht und<br />

Produkte schneller auf <strong>de</strong>n Markt gebracht.<br />

Was? Wann? Wo? Vertrauen Sie auf die Kompetenz von NuSil.<br />

©2010 NuSil Technology LLC. Alle Rechte vorbehalten. DM0410-DD<br />

Wir kennen <strong>de</strong>n Schmerz.<br />

Die bessere Art, Ihre Medizin<br />

einzunehmen – über die Haut, die<br />

Schleimhäute o<strong>de</strong>r per Implantat.<br />

NuSil Technology.<br />

Ihre Herausfor<strong>de</strong>rung ist unsere Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

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Europe +33 (0) 4 92 96 93 31<br />

USA +1-805-684-8780


Rosige Aussichten<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Editorial<br />

Die Aussichten für die Medizintechnik sind rosig, liebe Leserinnen<br />

und Leser. Der Industrieverband Spectaris prognostiziert sechs Prozent<br />

Wachstum für die <strong>de</strong>utsche Branche (Seite 8), und <strong>de</strong>r Jahresbericht<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Medizintechnologie (BVMed) nennt sie einen<br />

leis<strong>tung</strong>sstarken Innovations- und Jobmotor (Seite 6).<br />

Eine Fülle von Innovationen präsentieren<br />

auch wir Ihnen mit unserem Titelthema<br />

Werkstoffe: Faszinierend, welche Ergebnisse<br />

die Forschung in vielen Bereichen schon<br />

heute erzielt. So hat das Fraunhofer IFAM<br />

Schrauben aus Biomaterialien entwickelt,<br />

die <strong>de</strong>n Aufbau von Knochen för<strong>de</strong>rn und<br />

sich nach einer Weile abbauen (Seite 14).<br />

Welche Werkstoffe für ein Produkt geeignet<br />

sind, lässt sich objektiv und systematisch<br />

mit Hilfe einer „Werkstoffdatenbank“<br />

ermitteln – mehr dazu auf <strong>de</strong>n Seiten 16<br />

und 17. Neben eine bunten Mischung an<br />

Produktnachrichten und einer umfangreichen<br />

Marktübersicht geben wir Ihnen praktische Informationen über<br />

die REACH-Verordnung an die Hand.<br />

Last but not least fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>n Seiten 12 und 13 unseren<br />

„Hid<strong>de</strong>n Champion“. Sein Thema: Miniaturpumpen. Auch wenn sie winzig<br />

sind, sind sie <strong>de</strong>nnoch nicht zu übersehen – verstecken brauchen sie<br />

sich jedoch auf keinen Fall! Sorgen sie doch nicht nur auf <strong>de</strong>r Rennpiste,<br />

son<strong>de</strong>rn auch in <strong>de</strong>r Medizintechnik für rosige Zeiten. Sehen Sie selbst!<br />

k.schaefer@sellersmedia.com<br />

Viel Spaß bei <strong>de</strong>r Lektüre wünscht Ihnen<br />

Kathrin Schäfer, Redakteurin<br />

Creating Things for Motion<br />

General Industries<br />

Leben<br />

bewegen<br />

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www.buehlermotor.<strong>de</strong><br />

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Inhalt<br />

Titelthema<br />

4<br />

Werkstoff e im Einsatz<br />

Neue Materialien wer<strong>de</strong>n beispielsweise als Implantate in <strong>de</strong>n Körper eingesetzt. Unser<br />

Titelthema behan<strong>de</strong>lt nicht nur mit <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>s richtigen Werkstoff s, son<strong>de</strong>rn auch die<br />

gesetztlichen Vorgaben, die zu beachten sind.<br />

Standards<br />

b Editorial 3<br />

b Szene 6<br />

b Firmenverzeichnis 57<br />

b Vorschau 58<br />

b Termine 58<br />

b Impressum 58<br />

Auftragsfertigung<br />

Hochpräzise Kunststoff teile<br />

nachhaltig prodzieren 26<br />

Markt Auftragsfertigung 28<br />

Besser als Titan:<br />

Knochenhartes Biomaterial 14<br />

Werkstoff auswahl: eine Mischung aus<br />

Systematik und Kreativität 16<br />

Die REACH-Verordnung im Kontext<br />

<strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes 18<br />

Markt Werkstoff e 20<br />

Marktübersicht<br />

Werkstoff e 22<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Fertigungseinrich<strong>tung</strong><br />

Oberfl ächen und<br />

Konturen messen 32<br />

„Automatica 2010“ mit<br />

Fokus Medizintechnik 34<br />

OEM-Komponenten<br />

Analog-Frontend<br />

für tragbare Geräte 40<br />

Gerätebedienung mit<br />

intelligenter Glasscheibe 42<br />

Flipper-Magnetventil<br />

für aggressive Flüssigkeiten 44<br />

Sonstige Services<br />

Prof. Klindt: „Kontrollierter<br />

Produktrückruf“ 50<br />

Probleme beim<br />

Projektmanagement lösen 52<br />

Traceability und QS<br />

bei manueller Montge 54<br />

Hid<strong>de</strong>n Champion<br />

Miniaturpumpen in High-End-Anwendungen<br />

machen das Rennen 12<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

SENSIRION AG 8712 Staefa ZH<br />

Switzerland Tel. +41 44 306 40 00<br />

www.sensirion.com<br />

Sensor+Test 2010 – Stand 12-511<br />

5


Szene<br />

BVMed veröffentlicht<br />

Jahresbericht<br />

Die MedTech-Branche bleibt trotz <strong>de</strong>r Auswirkungen <strong>de</strong>r<br />

Wirtschaftskrise ein Innovations- und Jobmotor. Das ver<strong>de</strong>utlicht<br />

<strong>de</strong>r aktuell veröffentlichte Jahresbericht 2009/2010 <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Medizintechnologie. Drei Viertel <strong>de</strong>r Mitgliedsunternehmen<br />

haben im vergangenen Jahr Arbeitsplätze<br />

erhalten und sogar neue Stellen geschaffen. Die Unternehmen<br />

investieren dabei rund neun Prozent ihres Umsatzes in<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Der neue BVMed-<br />

Jahresbericht ist kostenlos<br />

als Download erhältlich.<br />

Er enthält neben einem<br />

Marktüberblick <strong>de</strong>r Med-<br />

Tech-Branche Informationen<br />

rund um Entwicklungen<br />

und Trends <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnologie.<br />

Gewählt für zwei Jahre: Joachim M.<br />

Schmitt, Dieter Buschmann, Dr. Meinrad<br />

Lugan und Stefan Wi<strong>de</strong>nsohler (v.l.n.r.)<br />

6<br />

Weitere Neuigkeit<br />

aus <strong>de</strong>r Verbandswelt<br />

<strong>de</strong>s BVMed: Dr. Meinrad<br />

Lugan ist auf <strong>de</strong>r<br />

BVMed-Mitglie<strong>de</strong>rversammlung in Berlin erneut als Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Medizintechnik-Verban<strong>de</strong>s für zwei<br />

Jahre wie<strong>de</strong>rgewählt <strong>wor</strong><strong>de</strong>n. Als stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s BVMed-Vorstan<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong> Stefan Wi<strong>de</strong>nsohler<br />

(Krauth medical Unternehmensgruppe) bestätigt. Zum<br />

weiteren stellvertreten<strong>de</strong>n BVMed- Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong> Dieter Buschmann (Paul<br />

Hartmann AG) gewählt. Zu<strong>de</strong>m<br />

ist BVMed-Geschäftsführer Joachim<br />

M. Schmitt Mitglied <strong>de</strong>s<br />

Vorstan<strong>de</strong>s.<br />

Neuer Präsi<strong>de</strong>nt bei Automated<br />

Packaging Systems<br />

BVMed-Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Medizintechnologie<br />

D-10117 Berlin<br />

www.bvmed.<strong>de</strong><br />

Cliff Brehm (Bild) ist zum neuen Präsi<strong>de</strong>nten<br />

und COO von Automated Packaging<br />

Systems, Streetsboro, Ohio, ernannt<br />

<strong>wor</strong><strong>de</strong>n. Er ist seit 1976 in verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Führungspositionen bei APS tätig. Vor<br />

seiner Ernennung war er als Executive-Vizepräsi<strong>de</strong>nt für<br />

<strong>de</strong>n Verkauf und das Marketing zuständig. Er berichtet<br />

jetzt direkt an die Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Unternehmens Hershey<br />

Lerner (Chairman) und Bernie Lerner (CEO). Brehm zeichnet<br />

künftig für das globale Geschäft und die strategische<br />

Ausrich<strong>tung</strong> <strong>de</strong>s Unternehmens verant<strong>wor</strong>tlich.<br />

www.autobag.<strong>de</strong><br />

Heißkanal-Fachtage bei Günther<br />

in Frankenberg<br />

Am 10. und 11. Juni veranstaltet die Günther Heisskanaltechnik<br />

GmbH an seinem Stammsitz im hessischen<br />

Frankenberg die so genannten „Heißkanal-Fachtage“.<br />

Während <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Tage wird es neben interessanten<br />

Vorträgen zum Thema Heißkanalsysteme auch Informationen<br />

von Kooperations- und Geschäftspartnern von Günther<br />

Heisskanaltechnik geben. Ergänzt wer<strong>de</strong>n die Vorträge<br />

am Donnerstag durch hausinterne Informationen zu<br />

neusten Entwicklungen bei Günther. Für intensive Gespräche<br />

abseits <strong>de</strong>s offiziellen Veranstal<strong>tung</strong>sablaufs kann<br />

<strong>de</strong>r Ausklang am<br />

Donnerstagabend<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Eucomed wählt neuen Vorstand<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Eucomed<br />

haben kürzlich im Rahmen<br />

einer außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Hauptversammlung einen<br />

neuen Vorstand gewählt.<br />

Dabei wur<strong>de</strong> Dr. med. Guy J.<br />

Lebeau, Konzernvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

von Johnson & Johnson für<br />

Europa, <strong>de</strong>n Nahen Osten<br />

und Afrika (EMEA), im Amt<br />

<strong>de</strong>s Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

für eine zweite Amtsperio<strong>de</strong><br />

bestätigt. Die neu gewählten<br />

Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<br />

ihre Ämter mit sofortiger<br />

Wirkung antreten.<br />

Die Eucomed ist das europäische<br />

Sprachrohr <strong>de</strong>r medizintechnischen<br />

Branche. Sie<br />

vertritt 4.500 Konstrukteure,<br />

Hersteller und Lieferanten<br />

Günther Heisskanaltechnik GmbH<br />

D-35066 Frankenberg/E<strong>de</strong>r<br />

www.guenther-heisskanal.<strong>de</strong><br />

medizintechnischer Produkte.<br />

Die Branche besteht zu<br />

über 80 Prozent aus kleinen<br />

und mittleren Unternehmen.<br />

Die europäische Medizintechnik-Branche<br />

investiert<br />

ca. 5,8 Mrd. Euro in F+E und<br />

beschäftigt fast 530.000<br />

hoch qualifizierte Arbeitskräfte.<br />

Das erklärte Ziel <strong>de</strong>r<br />

Eucomed ist es, Patienten<br />

und Klinikpersonal <strong>de</strong>n<br />

Zugriff auf mo<strong>de</strong>rne, innovative<br />

und verlässliche medizintechnische<br />

Produkte zu<br />

erleichtern.<br />

Eucomed<br />

B-1150 Brüssel<br />

www.eucomed.org<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


E20001-F430-P610<br />

Was liefert höchste Prozesssicherheit<br />

und Präzision bis ins kleinste Detail?<br />

SINUMERIK 840D sl: intuitive Bedienoberfläche und innovative<br />

Technologiepakete für perfekte medizintechnische Werkstücke.<br />

Die Premium-CNC SINUMERIK 840D sl bietet bedienerfreundliche Software-Features<br />

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Flexibilität und Dynamik sowie ihre intuitive Bedienoberfläche SINUMERIK Operate. Die<br />

Technologiepakete SINUMERIK MDynamics und die integrierte Funktion Advanced Surface<br />

sichern höchste Oberflächengüte und Präzision. Für die perfekte Genauigkeit und Passform<br />

medizinischer Applikationen.<br />

Answers for industry.


Szene<br />

Sechs Prozent<br />

Wachstum für 2010<br />

Die <strong>de</strong>utsche Medizintechnik-Branche<br />

ist bislang weitestgehend<br />

unversehrt<br />

durch die Wirtschaftskrisegekommen,<br />

so <strong>de</strong>r Industrieverband<br />

Spectaris<br />

jüngst in Berlin. Nach<br />

leichten Umsatzrückgängen im Jahr 2009 rechnet <strong>de</strong>r<br />

Branchenverband für das laufen<strong>de</strong> Jahr wie<strong>de</strong>r mit einem<br />

<strong>de</strong>utlichen Wachstum in Höhe von sechs Prozent.<br />

„Für das laufen<strong>de</strong> Jahr sind die Firmen mehrheitlich optimistisch“,<br />

betont Ulrich Krauss, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Fachverban<strong>de</strong>s<br />

Medizintechnik bei Spectaris (Bild). Nach einer<br />

eigenen Erhebung erwartet <strong>de</strong>r Verband für 2010 einem<br />

Zuwachs von insgesamt sechs Prozent auf rund 20 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro. Die Prognose für das Ausland lautet plus sieben<br />

Prozent und wird damit positiver beurteilt als <strong>de</strong>r Inlandsumsatz.<br />

Dieser wird nach Einschätzung <strong>de</strong>r Unternehmen<br />

um rund fünf Prozent steigen.<br />

„Die Medizintechnik hat sich wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich konjunkturunabhängiger<br />

gezeigt als die meisten an<strong>de</strong>ren Industriezweige“,<br />

kommentiert Krauss. Nach zum Teil <strong>de</strong>utlichen<br />

Zuwächsen in <strong>de</strong>n letzten fünf Jahren ging <strong>de</strong>r Gesamtumsatz<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Medizintechnik-Branche in 2009<br />

leicht zurück. Mit rund 18,8 Milliar<strong>de</strong>n Euro lag er um 1,4<br />

Prozent unter <strong>de</strong>m Wert von 2008. Das Minus resultierte<br />

dabei maßgeblich aus einem Rückgang beim Exportgeschäft<br />

um 2,6 Prozent. Der Inlandsumsatz <strong>de</strong>r rund 1.200<br />

<strong>de</strong>utschen Hersteller konnte leicht zulegen und lag mit<br />

knapp 6,6 Milliar<strong>de</strong>n Euro<br />

um fast ein Prozent über<br />

<strong>de</strong>m Vorjahresergebnis.<br />

8<br />

Spectaris Industrieverband<br />

D-10405 Berlin<br />

www.spectaris.<strong>de</strong><br />

Überarbeitete Fachbroschüre zur<br />

ISO 90001:2008 erhältlich<br />

Bei <strong>de</strong>r TÜV Media GmbH ist die 6., überarbeitete Auflage<br />

<strong>de</strong>r Fachbroschüre „Die ISO 90001:2008 – Interpretation<br />

<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen2 erschienen.<br />

Die Überarbei<strong>tung</strong> war aufgrund <strong>de</strong>r<br />

Revision <strong>de</strong>r ISO 9004:2009 notwendig<br />

ge<strong>wor</strong><strong>de</strong>n. Die Fachbroschüre richtet<br />

sich an an alle, die am Aufbau und an<br />

<strong>de</strong>r Pflege eines Qualitätsmanagementsystems<br />

beteiligt sind.<br />

www.tuev-media.<strong>de</strong><br />

Bera<strong>tung</strong> zu Fertigungsproblemen auf<br />

<strong>de</strong>r „Lasys 2010“<br />

Die „Lasys 2010“ bietet<br />

eine unabhängige, fundierte<br />

Bera<strong>tung</strong> bei Fertigungsproblemen<br />

aller Art<br />

im so genannten „Solution<br />

Center – meet the<br />

experts“ an. An einem<br />

eigenen Messestand in <strong>de</strong>r<br />

Halle 1 wer<strong>de</strong>n vom 8. bis<br />

10. Juni Experten namhafter<br />

Forschungsinstitute<br />

bereit stehen, um Besucher<br />

bei Fragen zur Laserfertigung<br />

kostenlos zu beraten.<br />

Ebenfalls vom 8. bis<br />

10. Juni fin<strong>de</strong>t parallel zur<br />

„Medica 2010“: Guter Anmel<strong>de</strong>verlauf<br />

zeugt von Optimismus<br />

Der bisherige Anmel<strong>de</strong>verlauf<br />

zur „Medica 2010,<br />

Weltforum <strong>de</strong>r Medizin –<br />

Internationale Fachmesse<br />

mit Kongress“ vom 17. bis<br />

20. November in Düsseldorf<br />

zeugt von einer optimistischen<br />

Stimmung in<br />

<strong>de</strong>r medizintechnischen<br />

Industrie. Laut Veranstalter<br />

kündigt sich eine Ausstellerbeteiligung<br />

<strong>de</strong>utlich über<br />

<strong>de</strong>m Umfang <strong>de</strong>s Vorjahres<br />

an, mit mehr als 4.000<br />

Ausstellern und schon jetzt<br />

rund 115.000 Quadratmetern<br />

gebuchter Fläche.<br />

Parallel zur „Medica<br />

2010“ präsentieren in <strong>de</strong>n<br />

Hallen 8a und 8b entsprechend<br />

<strong>de</strong>s auch hier guten<br />

„Lasys 2010“ die Fachmesse<br />

„O&S“ für Oberflächen<br />

und Schichten statt.<br />

Lan<strong>de</strong>smesse Stuttgart<br />

D-70629 Stuttgart<br />

www.lasys-messe.<strong>de</strong><br />

Anmel<strong>de</strong>verlaufs mehr als<br />

500 Aussteller <strong>de</strong>r „Compamed<br />

2010“ (17. bis<br />

19. November) neuartige<br />

Lösungen und Services<br />

<strong>de</strong>s Zuliefermarktes für die<br />

medizinische Fertigung.<br />

Auch in diesem Jahr wird<br />

„<strong>DeviceMed</strong>“ wie<strong>de</strong>r die<br />

offizielle „Compamed Messe-Vorschau“<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Messe<br />

Düsseldorf herausgeben.<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

D-40474 Düsseldorf<br />

www.compamed.<strong>de</strong><br />

www.medica.<strong>de</strong><br />

Bibliographische Angaben<br />

Die ISO 9001:2008. Interpretation <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r DIN EN ISO 9001:2008-12 unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r ISO 9004:2009. Hans Willi Bailly / Fritz von Below;<br />

6., überarbeitete Auflage 2010. DIN A4, broschiert, 48<br />

Seiten; 34,50 EUR; ISBN 978-3-8249-1134-9<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Bild: IFSW/Messe Stuttgart


�<br />

Copyrights ©2009 Apple Rubber Products, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Viton ® ist ein eingetragenes Warenzeichen von DuPont Dow Elastomers L.L.C.<br />

Dacron ® i ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>de</strong>r Dupont Company<br />

Was ist ein FilterSeal ®<br />

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Mit <strong>de</strong>n einzigartigen FilterSeal ®<br />

-Konstruktionen<br />

von Apple Rubber können Sie jetzt mit nur einer<br />

Komponente abdichten und filtern<br />

FilterSeal ® ist eine anwendungsspezifische Kombination<br />

von Elastomer mit Stoff o<strong>de</strong>r Nylongewebe, die als<br />

Dich<strong>tung</strong> und Filter in einem Stück dient. Apple Rubber<br />

hat zahlreiche FilterSeal-Konstruktionen in einer großen<br />

Bandbreite von Größen und Formen ent<strong>wor</strong>fen, um<br />

einzigartige Abdich<strong>tung</strong>slösungen anzubieten –<br />

für Anwendungen in <strong>de</strong>r Automobilindustrie bis hin<br />

zur Medizintechnik.<br />

Verbesserte Zuverlässigkeit – <strong>de</strong>r Filter ist ein<br />

fester Bestandteil <strong>de</strong>r Dich<strong>tung</strong>, so dass er nicht<br />

herausrutschen o<strong>de</strong>r gar ein Dich<strong>tung</strong>sversagen<br />

verursachen kann<br />

Kosten- und Zeitersparnis – ein Teil anstelle von zweien<br />

ist zu erwerben; nur ein Teil muss eingebaut wer<strong>de</strong>n<br />

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eine Auswahl von Ausführungen und Materialien<br />

einschließlich Silikon, Viton ® , etc. mit PTFE-Folie, Nylon,<br />

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www.applerubber.com +1.716.684.6560<br />

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Wir akzeptieren jetzt


Szene<br />

Gipfeltreffen Medizin-<br />

und Dentaltechnik<br />

Zum „Gipfeltreffen<br />

Medizin- und Dentaltechnik“konnte<br />

Matsuura am 17.<br />

und 18. März 2010<br />

unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Hochleis<strong>tung</strong>szerspanung<br />

<strong>de</strong>r Spitzenklasse“<br />

mehr als 60<br />

gela<strong>de</strong>ne Besucher<br />

aus ganz Deutschland und <strong>de</strong>r Schweiz begrüßen. Die Auftaktveranstal<strong>tung</strong><br />

<strong>de</strong>s Gipfeltreffens im neuen Vorführzentrum<br />

in Wiesba<strong>de</strong>n-Delkenheim ist für Matsuura wie auch<br />

für die beteiligten Partner ein voller Erfolg gewesen.<br />

Mit einem Mix aus Maschinenvorführungen und informativen<br />

Fachvorträgen rund um das Thema Medizin- und<br />

Dentaltechnik wur<strong>de</strong>n genau die Erwar<strong>tung</strong>en <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

erfüllt. Neben <strong>de</strong>m Verkaufsschlager „Maxia MAM72-<br />

3VS“ und <strong>de</strong>r vielseitigen „Maxia Cublex-25“ hat vor allem<br />

die neu vorgestellte und vollautomatisierte Fertigungszelle<br />

„Maxia LX-0 Dental“ für die Komplettbearbei<strong>tung</strong> von<br />

Kobald-Chrom- und Titan-Implantaten überzeugt.<br />

Neben <strong>de</strong>m offiziellen Programm hatten die Teilnehmer<br />

Gelegenheit, <strong>de</strong>n erfahrenen Matsuura-Technikern sowie<br />

<strong>de</strong>n Partnern Emuge Franken, Open Mind und millhouse<br />

über die Schulter zu blicken und sich individuell beraten<br />

zu lassen. Mit diesem Veranstal<strong>tung</strong>skonzept möchte <strong>de</strong>r<br />

Ausrichter gezielt bestimmte Anwen<strong>de</strong>rgruppen ansprechen<br />

und individuelle Fertigungsmöglichkeiten aufzeigen.<br />

Bereits am 19. und 20. Mai 2010 wird das 2. Matsuura<br />

Gipfeltreffen stattfin<strong>de</strong>n – dann zum Thema „Flexible und<br />

mannarme Fertigung ab<br />

Losgröße 1“.<br />

Messe-Trio bereits jetzt auf gutem Weg<br />

Die „Motek – Internationale<br />

Fachmesse für Montage<br />

und Handhabungstechnik“<br />

und die „Bon<strong>de</strong>xpo – Die<br />

Fachmesse für industrielle<br />

Klebetechnologie“ entwickeln<br />

sich schon zum<br />

Frühjahr 2010 dynamisch:<br />

Mit aktuell 620 Ausstellern<br />

und 24.000 m 2 Nettofläche<br />

bzw. 55 Ausstellern und<br />

10<br />

Matsuura Machinery GmbH<br />

D-65205 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

www.matsuura.<strong>de</strong><br />

1.400 m 2 Nettofläche sind<br />

die bei<strong>de</strong>n Fachmessen auf<br />

sehr gutem Weg.<br />

Der Messemacher Paul E.<br />

Schall und sein langjähriger<br />

Projektleiter Rainer Bachert<br />

gehen davon aus, dass die<br />

Anwen<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ren Fachleute<br />

konsequenter <strong>de</strong>nn je<br />

in geschlossenen Prozessketten<br />

<strong>de</strong>nken und han<strong>de</strong>ln,<br />

TÜV Süd weitet EMV-Spektrum mit<br />

10-Meter-Absorberhalle aus<br />

Mit <strong>de</strong>r neuen 10-Meter-<br />

Absorberhalle im bayerischen<br />

Straubing baut das<br />

internationale Prüf- und<br />

Zertifizierungsunternehmen<br />

TÜV Süd sein Spektrum an<br />

EMV-Dienstleis<strong>tung</strong>en weiter<br />

aus. Ein Drehtisch mit sechs<br />

Metern Durchmesser und<br />

einer zulässigen mechanischen<br />

Last bis zu sechs Tonnen<br />

bieten für die EMV-Spe-<br />

Maxon Motor baut e-Shop aus<br />

weil nur so alle relevanten<br />

Rationalisierungs-Effekte<br />

auch voll ausgenutzt wer<strong>de</strong>n<br />

könnten. Deshalb wird<br />

es im Umfeld nicht nur die<br />

bewährten Aussteller-Foren,<br />

Themenparks und Son<strong>de</strong>rschauen<br />

geben, son<strong>de</strong>rn mit<br />

<strong>de</strong>m Re-Start <strong>de</strong>r „Microsys<br />

Fachmesse für Mikro- und<br />

Nanotechnik“ auch ganz<br />

zialisten von TÜV Süd Senton<br />

die Möglichkeit, auch<br />

große Maschinen, Fahrzeuge,<br />

Anlagen o<strong>de</strong>r Komponenten<br />

zu prüfen. Anfang<br />

März ist die Drei-Millionen-<br />

Euro-Investition offiziell in<br />

Betrieb gegangen.<br />

TÜV Süd AG<br />

D-80686 München<br />

www.tuev-sued.<strong>de</strong>/senton<br />

Alle Katalogprodukte von Maxon Motor können<br />

direkt über eine Online-Einkaufsplattform bestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. 24 Stun<strong>de</strong>n lang, 365 Tage im Jahr und<br />

neu: rund um <strong>de</strong>n Globus. Alle über <strong>de</strong>n e-Shop<br />

bestellten Produkte, die an Lager liegen, verlassen<br />

innerhalb von 24 Stun<strong>de</strong>n die Fabrik in Sachseln.<br />

shop.maxonmotor.com<br />

neue Ansatzpunkte in <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung, Produktion<br />

und Anwendung. Alle drei<br />

Messen fin<strong>de</strong>n vom 13. bis<br />

16. September 2010 auf<br />

<strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>smesse<br />

Stuttgart statt.<br />

P.E. Schall GmbH & Co.KG<br />

D-72626 Frickenhausen<br />

www.schall-messen.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Düsseldorf,<br />

Nov. 17 –19, 2010<br />

www.compamed.<strong>de</strong><br />

in combination with:<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Postfach 1010 06<br />

40001 Düsseldorf<br />

Germany<br />

Tel. +49(0)211/45 60-01<br />

Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />

www.messe-duesseldorf.<strong>de</strong>


Hid<strong>de</strong>n Champion<br />

Miniaturpumpen machen<br />

das Rennen<br />

Schwarzer Precision zählt zu <strong>de</strong>n Marktführern, wenn es um Miniaturpumpen für<br />

High-End-Anwendungen geht. Das Essener Unternehmen beliefert Kun<strong>de</strong>n weltweit,<br />

vom Medizintechnik-Hersteller in <strong>de</strong>n USA bis hin zur NASA. In diesem Jahr gehört das<br />

Unternehmen zu <strong>de</strong>n bun<strong>de</strong>sweit Nominierten für <strong>de</strong>n Großen Preis <strong>de</strong>s Mittelstan<strong>de</strong>s<br />

Die Firmengeschichte beginnt<br />

1972, als Jürgen Schwarzer<br />

die Firma Schwarzer Präzision<br />

grün<strong>de</strong>t. Während <strong>de</strong>r 70er Jahre<br />

macht sich Schwarzer u. a. einen<br />

Namen als Hersteller von Pumpen<br />

für Aquarien: Die aufsteigen<strong>de</strong>n<br />

Blasen im Firmen-Logo erinnern<br />

noch heute an <strong>de</strong>n Anfang.<br />

Die Powerzwerge passen<br />

in vielen Bereichen<br />

In <strong>de</strong>n Achtziger Jahren sieht sich<br />

Schwarzer nach neuen Geschäftsfel<strong>de</strong>rn<br />

im industriellen Bereich<br />

um. Die Entwicklung und Produktion<br />

von Membranpumpen<br />

im Miniaturformat wird mit <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsübergabe an Vera und<br />

Marcus Schwarzer 1995 zum<br />

neuen Schwerpunkt erhoben. Zu<br />

12<br />

<strong>de</strong>n Zielindustrien gehören jetzt<br />

Medizin-, Umwelt-, Mess- und<br />

Steuertechnik. Das Produktportfolio<br />

erweitert sich um unterschiedlich<br />

angetriebene Druck-<br />

und Vakuumpumpen für Gase und<br />

Flüssigkeiten. Schon 1996 erreicht<br />

die weltweit kleinste Flügelzellenpumpe<br />

ihre Serienreife. 2005 wird<br />

mit <strong>de</strong>r kleinsten Kolbenpumpe<br />

ein neuer Rekord gebrochen,<br />

2008 mit <strong>de</strong>r weltweit kleinsten<br />

Membranpumpe.<br />

Dabei zeichnen sich<br />

Schwarzer-Pumpen nicht<br />

nur durch ihre geringen<br />

Dimensionen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch durch ihre Langlebigkeit<br />

aus: So fahren die<br />

Powerzwerge zur Optimierung<br />

<strong>de</strong>s Einspritzvorgangs<br />

inzwischen in <strong>de</strong>r<br />

a Bild 1: Von <strong>de</strong>r Medizintechnik über die<br />

Formel 1 bis hin zur NASA: Die Pumpen <strong>de</strong>r<br />

Firma Schwarzer Precision wer<strong>de</strong>n weltweit in<br />

unterschiedlichen Bereichen eingesetzt<br />

(Bild: Istock / mevans)<br />

Formel 1 mit (Bild 1), während<br />

an<strong>de</strong>re alle 91 Minuten in einer<br />

erdnahen Umlaufbahn <strong>de</strong>n Globus<br />

umrun<strong>de</strong>n. Denn auch die<br />

NASA zählt zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Essener Experten. An Bord <strong>de</strong>r<br />

ISS sorgen Schwarzer-Pumpen seit<br />

Jahren für die Bewässerung von<br />

Pflanzenkulturen.<br />

Innovationen lassen<br />

sich nicht zwingen<br />

Innovationen sind das Ergebnis<br />

teilweise jahrelanger Forschung<br />

und Entwicklung, die bei Schwarzer<br />

Precision zunächst die Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r Werkstoffe und schließlich<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Komponenten<br />

h Bild 2: Die modulare Bauweise <strong>de</strong>r Schwarzer-<br />

Pumpen ermöglicht wunschgenaue Modifizierungen<br />

im Auftrag <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Exzenter-Membranpumpen regeln <strong>de</strong>n Luftdruck<br />

Der Task Force Monitor <strong>de</strong>r Firma<br />

CNSystems ist ein Diagnosesystem<br />

zur nichtinvasiven Überwachung aller<br />

Herz-Kreislaufwerte. Zwei in die Elektronik<br />

integrierte Mikropumpen <strong>de</strong>r Firma<br />

Schwarzer Precision liefern dabei die<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Druckluft für die oszillometrische<br />

und die beat-to-beat-Blutdruckmessung.<br />

Für das Nachregeln <strong>de</strong>s Luftdrucks wird eine Exzenter-Membranpumpe<br />

von Schwarzer Precision verwen<strong>de</strong>t (Bild). Sie muss sehr fein<br />

anzusteuern sein, um schnellstmöglich und präzise Druckän<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r Manschette zu regulieren. Eine Exzenter-Membranpumpe vom<br />

Typ SP 600 EC erfüllt diese Aufgabe.<br />

<strong>de</strong>r Pumpen umfasst. Nur im Einklang<br />

mit <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong>n sind neue Schritte möglich<br />

(Bild 2). So wird genau die<br />

Innovationskraft freigesetzt, die<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

das Unternehmen dazu bewegt,<br />

nahezu je<strong>de</strong>s Jahr eine neue Miniaturpumpe<br />

zur Marktreife zu<br />

bringen. Dabei wer<strong>de</strong>n Schwarzer-<br />

Pumpen nicht nur immer kleiner,<br />

Hid<strong>de</strong>n Champion<br />

son<strong>de</strong>rn auch zuverlässiger, langlebiger<br />

und exakter. So gelang es<br />

Schwarzer Precision, nach intensiver<br />

Forschung im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Strömungsdynamik und Mikromechanik<br />

eine gänzlich neue Ventil<br />

und Pumpenkopfgeneration zu<br />

entwickeln. Marcus Schwarzer<br />

erklärt: „Durch <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r<br />

firmeneigenen HR V-Technologie<br />

(High-Response-Valves) wird die<br />

Trägheit <strong>de</strong>r Ventile auf ein Minimum<br />

reduziert. Damit vergrößert<br />

sich <strong>de</strong>r Regelbereich <strong>de</strong>r Pumpen<br />

gravierend. Auf <strong>de</strong>r „Compamed“<br />

konnten wir das Fachpublikum<br />

2009 mit dieser revolutionären<br />

Entwicklung begeistern.“<br />

Schwarzer Precision GmbH + Co.KG<br />

D-45276 Essen<br />

www.schwarzer.com<br />

Kunststoff-Kompetenz konsequent umgesetzt:<br />

Technische Funktionsteile und Verpackungen aus<br />

Kunststoff für die Bereiche Medizin und Pharma.<br />

Tablettenröhrchen<br />

Luer Platten<br />

Tropfer und Schraubkappen Kappe mit Originalitätsverschluss Bauteile für Endoskopie-<br />

Instrumente<br />

Laborbedarf (Reinraumproduktion)<br />

Pöppelmann GmbH & Co. KG · Kunststoffwerk-Werkzeugbau · Bakumer Straße 73 · 49393 Lohne · Deutschland · Telefon +49 4442 982-3900<br />

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13


TITEL | Werkstoffe<br />

Knochenhartes Biomaterial<br />

Bild 1: Ein spritzgießfähiges Komposit aus<br />

Polymilchsäure und Hydroxylapatit, einer Keramik,<br />

die Hauptbestandteil <strong>de</strong>s Knochenminerals<br />

ist, haben Fraunhofer-Forscher entwickelt<br />

Forscher am Fraunhofer-Institut<br />

für Fertigungstechnik und<br />

Angewandte Materialforschung<br />

IFAM in Bremen wollen Knochenpatienten<br />

einen zweiten Eingriff<br />

ersparen. Deshalb haben sie eine<br />

Schraube entwickelt, die <strong>de</strong>r Kör-<br />

per gut verträgt und die sich mit<br />

<strong>de</strong>r Zeit abbaut (Bild 1).<br />

Das Biomatierial baut sich<br />

ohne bleiben<strong>de</strong> Löcher ab<br />

„Wir haben Biomaterialien so<br />

verän<strong>de</strong>rt, dass man daraus mit<br />

einem speziellen Spritzgussverfahren<br />

robuste bioaktive und resorbierbare<br />

Schrauben formen kann“,<br />

erklärt Dr. Philipp Imgrund, Leiter<br />

<strong>de</strong>r Abteilung Biomaterial-<br />

Technologie am IFAM. Je nach<br />

14<br />

Knochenschrauben aus Titan müssen in <strong>de</strong>r Regel nach<br />

einer Weile entfernt o<strong>de</strong>r ersetzt wer<strong>de</strong>n. Ein neuartiges<br />

Biomaterial kann diesen Schritt vermei<strong>de</strong>n: Es för<strong>de</strong>rt<br />

<strong>de</strong>n Aufbau von Knochen und ist zugleich abbaubar<br />

Zusammensetzung bauen sie sich<br />

innerhalb von 24 Monaten ab. In<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik wer<strong>de</strong>n zwar<br />

schon abbaubare Schrauben aus<br />

Polymilchsäure genutzt, doch die<br />

haben einen Nachteil: Durch <strong>de</strong>n<br />

Abbau können sie Löcher im Knochen<br />

hinterlassen. Daher haben<br />

die Forscher von Fraunhofer das<br />

Material verbessert.<br />

Das Material<br />

wur<strong>de</strong> verbessert<br />

Sie entwickelten ein spritzgießfähiges<br />

Komposit aus Polymilch-<br />

„Im Spritz gussverfahren können<br />

aus Biomaterialien resorbierbare<br />

Schrauben geformt wer<strong>de</strong>n“<br />

Dr. Philipp Imgrund, Fraunhofer IFAM<br />

säure und Hydroxylapatit, einer<br />

Keramik, die Hauptbestandteil<br />

<strong>de</strong>s Knochenminerals ist. „Dieses<br />

Komposit besitzt einen höheren<br />

Hydroxylapatitanteil und för<strong>de</strong>rt<br />

das Einwachsen <strong>de</strong>s Knochens in<br />

das Implantat“, erläutert Imgrund.<br />

Die Ingenieure haben aus <strong>de</strong>n<br />

Biomaterialien ein Granulat entwickelt,<br />

das sich mit herkömmlichen<br />

Spritzgussverfahren präzise<br />

verarbeiten lässt. So entfällt die<br />

bisher notwendige Nachbearbei<strong>tung</strong>,<br />

wie etwa das Fräsen. „Wir<br />

können die komplexe Geometrie<br />

direkt abformen“, betont<br />

Imgrund. Das Ergebnis ist eine<br />

robuste Schraube.<br />

Eigenschaften ähneln<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Knochens<br />

Die Eigenschaften entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Prototypen sind sehr nah an<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Knochens: Mehr als<br />

130 Newton pro Quadratmillimeter<br />

entspricht <strong>de</strong>ren Druckfestigkeit<br />

– ein echter Knochen hält<br />

zwischen 130 bis 180 Newton<br />

pro Quadratmillimeter aus. Das<br />

Spritzgussverfahren hat zu<strong>de</strong>m<br />

einen positiven Nebeneffekt. Für<br />

gewöhnlich muss das Pulverspritzgussbauteil<br />

nach <strong>de</strong>m Abformen<br />

bei sehr hohen Temperaturen von<br />

bis zu 1.400 Grad Celsius verdichtet<br />

wer<strong>de</strong>n. „Wir benötigen für<br />

unsere Kompositmaterialien nur<br />

140 Grad“, freut sich Imgrund.<br />

Fraunhofer IFAM<br />

D-28359 Bremen<br />

www.ifam.fraunhofer.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Dank Fort Wayne Metals ist<br />

Martin Stoltz wie<strong>de</strong>r in Höchstform.<br />

Allerdings ist das nicht Martin Stoltz.<br />

Statt<strong>de</strong>ssen sehen Sie hier ein Agenturbild eines Herren, <strong>de</strong>r Kopf und Kragen riskiert, um auf die<br />

Spitze eines großen Felsen zu gelangen. Martin Stoltz ist ein dreifacher Vater und achtfacher Großvater,<br />

<strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>nschaftlich gern schreinert, preisgekrönte Tomaten züchtet und bei je<strong>de</strong>r Gelegenheit mit<br />

seinen Enkelkin<strong>de</strong>rn spielt. Aufgaben, bei <strong>de</strong>nen er stets zu Höchstform aufläuft.<br />

Genau darum geht es uns bei Fort Wayne Metals: ganz normalen Menschen dabei zu helfen, ein<br />

erfülltes Leben zu führen. In<strong>de</strong>m wir die innovativsten und hochwertigsten medizinischen Drähte für<br />

orthopädische Anwendungen herstellen, die <strong>de</strong>r Markt zu bieten hat. Und zwar nach <strong>de</strong>n präzisen<br />

individuellen Anfor<strong>de</strong>rungen unserer Kun<strong>de</strong>n. So trägt Fort Wayne Metals je<strong>de</strong>n Tag dazu bei, Leben<br />

zu retten und Menschen zu ihrer alten Höchstform zu verhelfen.<br />

Weil wir ausschließlich medizinische Drähte herstellen und weil wir <strong>de</strong>r Marktführer sind, <strong>de</strong>nken<br />

Hersteller medizinischer Geräte an einen Namen, wenn es um Menschenleben geht: Fort Wayne Metals.<br />

USA: +1.260.747.4154<br />

EUROPA:+31 40212 7828<br />

www.fwmetals.<strong>de</strong>


TITEL | Werkstoffe<br />

Werkstoffauswahl als Mischung<br />

aus Systematik und Kreativität<br />

Je früher exakte Werkstoffdaten in die einzelnen Entwicklungsschritte einlaufen,<br />

<strong>de</strong>sto besser gelingt die Optimierung eines Produkts. Doch lei<strong>de</strong>r stehen diese<br />

wichtigen Parameter oft nicht vollständig zur Verfügung.<br />

Schon allein die Frage, wie<br />

Produkt-Anfor<strong>de</strong>rungen systematisch<br />

in Werkstoffdaten übersetzt<br />

wer<strong>de</strong>n können, erweist sich<br />

in vielen Entwicklungsabteilungen<br />

als Problem. „Ganz zu schweigen<br />

von <strong>de</strong>m Wissen um die innovativen<br />

Möglichkeiten heutiger Werkstoffe“,<br />

kennt Uwe Diekmann als<br />

Geschäftsführer von Metatech in<br />

Kamen die Praxis. Folglich wür<strong>de</strong>n<br />

oft einfach nur die Materialien<br />

gewählt, mit <strong>de</strong>nen schon immer<br />

gearbeitet wur<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r die Vorgaben<br />

<strong>de</strong>s Auftraggebers wer<strong>de</strong>n unreflektiert<br />

übernommen.<br />

Werkstoffe objektiv und<br />

systematisch auswählen<br />

Der bekannteste Ansatz zur objektiven<br />

und systematischen Werkstoffauswahl<br />

ist die sogenannte<br />

„Ashby-Metho<strong>de</strong>“. Hier sind für<br />

die Auslegung <strong>de</strong>r Bauelemente<br />

16<br />

nicht die Werkstoffwerte<br />

einzeln ausschlaggebend,<br />

son<strong>de</strong>rn<br />

unterschiedliche Parameter,<br />

wie z.B. Dichte,<br />

Festigkeit, Verträglichkeit<br />

und Preis wer<strong>de</strong>n<br />

dabei zu Zielfunktionen kombiniert.<br />

Das Tool „CES“ (Cambridge<br />

Engineering Selector) <strong>de</strong>r Firma<br />

Granta Design (www.granta<strong>de</strong>sign.com)<br />

gilt hierzu mittlerweile<br />

als Standardsoftware.<br />

Ohne Software<br />

geht gar nichts<br />

a Bild 1: Die Werkstoffdatenbank<br />

„Medical Devices“ auf<br />

Basis von „Granta-MI“ kann<br />

als offene Intranet-Lösung um<br />

firmenspezifisches Know-how<br />

erweitert wer<strong>de</strong>n<br />

„Ein Entwickler prüft somit nicht<br />

nur <strong>de</strong>n möglichen Einsatz von<br />

zwei o<strong>de</strong>r drei seiner sonst üblichen<br />

Werkstoffe, son<strong>de</strong>rn er kann seine<br />

Suche über mehrere Tausend weitere<br />

aus<strong>de</strong>hnen, die in diesem CES-<br />

Material-Universum gespeichert<br />

sind“, beschreibt Uwe Diekmann die<br />

Vorteile <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>. Der Anwen<strong>de</strong>r<br />

sieht dann in seiner graphischen<br />

Ergebnis-Anzeige eines Ashby-Diagramms<br />

auch neue Lösungsräume,<br />

die für seine Aufgabe vielleicht viel<br />

interessanter sein können und die<br />

er ohne die Visualisierung niemals<br />

untersucht hätte. „Das Tool liefert<br />

Anwen<strong>de</strong>rn also eine Mischung aus<br />

Systematik und Kreativität“, fährt<br />

Uwe Diekmann fort.<br />

Ein weiterer Vorteil sind vom<br />

System erzeugte Reports, die <strong>de</strong>n<br />

gesamten Auswahlprozess mit Zielkonflikten<br />

und Lösungen auditierbar<br />

und nachvollziehbar machen.<br />

Eine Grundvoraussetzung für eine<br />

<strong>de</strong>rartige rechnergestützte Werkstoffauswahl<br />

ist eine konsistente<br />

und vollständige Datenbasis über<br />

die verschie<strong>de</strong>nsten Werkstoffgrup-<br />

Produkt- und<br />

Prozess entwicklung<br />

Die Metatech GmbH unterstützt<br />

Unternehmen bei <strong>de</strong>r<br />

Produkt- und Prozessentwicklung<br />

durch innovative<br />

Werkstoff-, Oberflächen- und<br />

Fertigungstechnologien. Dies<br />

geschieht einerseits durch<br />

Engineering in konkreten<br />

Projekten und an<strong>de</strong>rerseits<br />

durch Schulungen zur systematischen<br />

Werkstoffauswahl,<br />

zur Werkstoffsimulation und<br />

durch die Einführung eines<br />

Werkstoffdatenmanagements.<br />

Dabei reicht das<br />

Leis<strong>tung</strong>sspektrum vom<br />

einfachen Standardcheck bis<br />

hin zur Erstellung von Ökobilanzen<br />

(LCA).<br />

www.meta-tech.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


g Bild 2: Werkstoffauswahl in drei Dimensionen – mit <strong>de</strong>r Software „CES“ können beliebige Auswahlstufen<br />

verknüpft und damit Zielkonflikte gelöst wer<strong>de</strong>n<br />

pen. Die Breite <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Datenbank<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Daten reicht<br />

von <strong>de</strong>n klassischen Festigkeitswerten<br />

über Verarbei<strong>tung</strong>sprozesse<br />

bis zu Son<strong>de</strong>rfragen wie Sterilisierbarkeit<br />

(Bild 1). Zusätzlich sind die<br />

Daten auch mit Hersteller-Daten<br />

verknüpft, zum Beispiel für Kunststoffe<br />

mit <strong>de</strong>n bekannten CAM-<br />

PUS- und IDES-Daten.<br />

Informationen sind<br />

online verfügbar<br />

Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Medizintechnik erfor<strong>de</strong>rn<br />

die beson<strong>de</strong>ren werkstofftechnischen<br />

Fragestellungen und<br />

die interdisziplinäre Arbeit jedoch<br />

spezifische Erweiterungen. Der USamerikanische<br />

Werkstoffverband<br />

ASM International hat hierzu bereits<br />

2003 die Materials & Processes for<br />

Medical Devices (MPMD) Initiative<br />

gestartet. Mit Fokus auf Orthopädie<br />

und Kardiologie (FDA 870 und 888)<br />

ist mittlerweile ein mächtiges System<br />

mit Datensätzen und Referenzen<br />

für hun<strong>de</strong>rte spezifischer Werkstoffe<br />

mit Lieferanten auch online<br />

verfügbar. Die MPMD-Datenbank<br />

ist auch Bestandteil <strong>de</strong>s „CES Medical<br />

Selectors“. Dadurch lässt sich<br />

für bereits zugelassene Werkstoffe<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

und Beschich<strong>tung</strong>en für spezifische<br />

Anwendungen <strong>de</strong>r Aufwand für<br />

neue Zertifizierungen sparen“.<br />

Nachvollziehbare<br />

Werkstoffdaten<br />

Die Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit<br />

von Werkstoffdaten ist<br />

eine wichtige Grundvoraussetzung<br />

für eine rechnergestützte Werkstoffauswahl.<br />

Darum gilt es, diese Daten<br />

aus <strong>de</strong>n beschriebenen Werkzeugen<br />

in die Unternehmens-IT zu integrieren<br />

(Bild 2). Der Schlüssel dafür<br />

liegt im Aufbau eines Werkstoffdatenmanagements.<br />

Aus <strong>de</strong>r Luftfahrtindustrie<br />

kommend hat sich an<br />

dieser Stelle das System „Granta-<br />

MI“ quasi als das Standard-System<br />

für das Werkstoffdatenmanagement<br />

etabliert. Durch strenge Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

in dieser Branche<br />

beeinflusst, eignet es sich auch für<br />

die Sicherung <strong>de</strong>r Rückverfolgbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Daten vom Prüflabor bis<br />

hin zu Auslegungsdaten.<br />

Udo Mathee<br />

Fach- und Wissenschaftsjournalist<br />

D-48653 Coesfeld<br />

www.mathee.<strong>de</strong><br />

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www.forginal.com


TITEL | Werkstoffe<br />

Die REACH-Verordnung im Kontext<br />

<strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes<br />

Die gelten<strong>de</strong> REACH-Verordnung verlangt von Unternehmen, die einen chemischen<br />

Stoff in Mengen von mehr als einer Tonne pro Jahr herstellen o<strong>de</strong>r importieren,<br />

diesen Stoff bei <strong>de</strong>r europäischen Chemikalienagentur (ECHA) registrieren zu lassen.<br />

Die davon abgeleiteten Pflichten gestalten sich beson<strong>de</strong>rs brisant für Beteiligte <strong>de</strong>r<br />

Medizinproduktebranche<br />

Autor: Stefan Nieser<br />

Sind Stoffe als <strong>de</strong>klarationspflichtig<br />

eingestuft, wer<strong>de</strong>n<br />

im Rahmen einer Risikobewer<strong>tung</strong><br />

die Bedingungen für <strong>de</strong>n<br />

sicheren Umgang bei <strong>de</strong>r Herstellung<br />

und Verwendung ermittelt.<br />

Im Anschluss wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n<br />

nachgeschalteten Anwen<strong>de</strong>rn<br />

(Downstream User) die ermittelten<br />

Bedingungen mit <strong>de</strong>m Sicherheitsdatenblatt<br />

mitgeteilt. Dadurch<br />

soll eine verbesserte Informationsgrundlage<br />

im Bereich von Chemi-<br />

18<br />

kalien geschaffen und eine wesentliche<br />

Besserung <strong>de</strong>r Chemikaliensicherheit<br />

auf allen Ebenen <strong>de</strong>r<br />

Chemikalienverwendung erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n (Bild 1).<br />

Die Registrierung ist<br />

erst <strong>de</strong>r Anfang<br />

Doch die aus <strong>de</strong>r REACH-Verordnung<br />

resultieren<strong>de</strong>n Pflichten hören<br />

nicht bei <strong>de</strong>r Registrierung auf.<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r SVHC (substances<br />

a Bild 1: Die Chemikaliensicherheit soll auf<br />

allen Ebenen <strong>de</strong>r Verwendung verbessert<br />

wer<strong>de</strong>n (Bild: Istock / enot-poloskun)<br />

of very high concern) wur<strong>de</strong> bereits<br />

am 1. Juni 2009 eine Empfehlung<br />

<strong>de</strong>r ECHA veröffentlicht, sieben<br />

Substanzen <strong>de</strong>r Kandidatenliste in<br />

<strong>de</strong>n Anhang XIV aufzunehmen.<br />

Stoffe, die im Anhang XIV gelistet<br />

sind, dürfen nach Ablauf von individuellen<br />

Fristen ohne Zulassung<br />

nicht mehr in Verkehr gebracht<br />

o<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die Liste<br />

selbst ist sehr dynamisch. Am 10.<br />

Januar 2010 hat die ECHA 14 weitere<br />

SVHC bekannt gegeben.<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Die Novellierung <strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes<br />

(MPG) reglementiert<br />

aufgrund <strong>de</strong>r EU-Richtlinie<br />

2007/47/EG wie auch <strong>de</strong>r<br />

EU-Richtlinien 93/42/EWG und<br />

90/385/EWG nochmals stärker<br />

das Inverkehrbringen von Produkten.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Paragraph 4<br />

MPG, „Verbote zum Schutz von<br />

Patienten, Anwen<strong>de</strong>rn und Dritten“,<br />

erscheint nun nach Inkrafttreten<br />

<strong>de</strong>r REACH-Verordnung in<br />

neuem Licht. War es bisher noch<br />

nicht <strong>de</strong>finiert, welche Materialien<br />

in <strong>de</strong>n Produkten als „verdächtig“<br />

zu gelten haben, gibt die Kandida-<br />

REACH betrifft je<strong>de</strong>n<br />

Dieses Gesetz nimmt nicht<br />

nur die Hersteller und Importeure<br />

in die Pflicht. Händler,<br />

Anwen<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r im<br />

Rahmen von industriellen<br />

o<strong>de</strong>r gewerblichen Tätigkeiten<br />

einen Stoff o<strong>de</strong>r eine<br />

Zuberei<strong>tung</strong> verwen<strong>de</strong>t,<br />

ist von REACH betroffen.<br />

Gemäß <strong>de</strong>r REACH-Verordnung<br />

hat <strong>de</strong>r nachgeschaltete<br />

Anwen<strong>de</strong>r Informationspflichten<br />

innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Lieferantenkette. Zuwi<strong>de</strong>rhandlungen<br />

sind Verstöße<br />

gegen gelten<strong>de</strong>s Recht.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

ten- und Verbotsstoffliste nunmehr<br />

genau Auskunft. Sie ist insoweit<br />

als Stand <strong>de</strong>r Technik anzusehen.<br />

Diese Betrach<strong>tung</strong> führt soweit,<br />

dass das Produkt nur dann seine<br />

CE-Kennzeichnung erhält, wenn<br />

die REACH Compliance sichergestellt<br />

ist.<br />

Die Strukturanalyse<br />

ist <strong>de</strong>r erste Schritt<br />

Der erste Schritt zur Material Compliance<br />

ist die Erstellung und Integration<br />

eines Prozesses zur Materialdatenkommunikation.<br />

Dieser<br />

beginnt mit einer Statusanalyse.<br />

Basierend auf <strong>de</strong>ren Ergebnissen ist<br />

es möglich, einen Materialdaten-<br />

Dokumentationsprozess aufzubauen.<br />

Die Erfahrung hat gezeigt, dass<br />

im medizintechnischen Bereich die<br />

Materialdaten-Dokumentation<br />

noch in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen steckt.<br />

Die größten Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

sind die Entwicklung <strong>de</strong>s Kommunikationsprozesses<br />

wie auch die<br />

Motivierung aller Zulieferer zur<br />

Beteiligung an <strong>de</strong>m System.<br />

Lieferanten müssen<br />

einbezogen wer<strong>de</strong>n<br />

So zeigte sich bei einem mittelständischen<br />

Hersteller, dass die<br />

Lieferantenbedingungen in keiner-<br />

TITEL | Werkstoffe<br />

a Bild 2: Das Hybrid Compliance Management<br />

System (HCMS) ermöglicht neben <strong>de</strong>m Materialdatenmanagement<br />

auch <strong>de</strong>n automatischen<br />

Abgleich <strong>de</strong>r Ist- mit <strong>de</strong>n Solldaten<br />

lei Weise dazu geeignet waren,<br />

rechtsverbindliche Aussagen über<br />

die in <strong>de</strong>n Produkten verwen<strong>de</strong>ten<br />

Materialien zu bekommen. Eine<br />

entsprechen<strong>de</strong> Anpassung <strong>de</strong>r Verträge<br />

wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Lieferanten<br />

mit großem Unverständnis aufgenommen<br />

und zuerst energisch<br />

zurückgewiesen. Erst in einem<br />

längeren Prozess <strong>de</strong>r Lieferantenentwicklung<br />

entsprechend <strong>de</strong>m<br />

adaptierten Maßnahmenplan war<br />

es möglich, die Lieferanten von<br />

<strong>de</strong>r Notwendigkeit zu überzeugen.<br />

Eine rechtssichere<br />

Materialdatenbasis<br />

Nach bisherigen Erfahrungen<br />

<strong>de</strong>r tec4U Ingenieurgeselleschaft<br />

wird dieses Projekt auf einem Zeitstrahl<br />

extrapolieren. Das Unternehmen<br />

geht davon aus, dass die<br />

Lieferantenentwicklung bis zum<br />

Zeitpunkt <strong>de</strong>r Erreichung einer<br />

rechtssicheren Materialdatenbasis<br />

noch min<strong>de</strong>stens 18 Monate dauern<br />

wird.<br />

tec4U baut auf <strong>de</strong>n Erkenntnissen<br />

von über 4.000 Lieferantenbewer<strong>tung</strong>en<br />

sowie einer Vielzahl<br />

von REACH-Prozess<strong>wor</strong>kshops<br />

auf. Ergänzt wer<strong>de</strong>n diese Erfahrungen<br />

durch das so genannte<br />

Hybrid Compliance Management<br />

System (HCMS) (Bild 2),<br />

das neben <strong>de</strong>m weitreichen<strong>de</strong>n<br />

Materialdatenmanagement auch<br />

<strong>de</strong>n automatischen Abgleich <strong>de</strong>r<br />

Istdaten mit <strong>de</strong>n Solldaten (Gesetze,<br />

Verordnungen, Richtlinien)<br />

ermöglicht.<br />

M.Eng., Dipl.-Ing. Stefan Nieser<br />

tec4U-Ingenieurgesellschaft mbH<br />

D-66115 Saarbrücken<br />

www.materialcompliance.com<br />

19


TITEL | Werkstoffe<br />

Biobeschich<strong>tung</strong><br />

Vom Wundverschluss bis zur Wundauflage<br />

Unter <strong>de</strong>m Markennamen<br />

„Baymedix“ bietet die Bayer<br />

MaterialScience AG Biomaterialien<br />

für ein weites<br />

Spektrum von Beschich<strong>tung</strong>sprodukten<br />

an: Gleitbeschich<strong>tung</strong>en,<br />

Wirkstoff<br />

freisetzen<strong>de</strong> Beschich<strong>tung</strong>en<br />

sowie die hydrophilen<br />

Typen, die sich durch eine<br />

sehr hohe mechanische<br />

Beständigkeit und beson<strong>de</strong>re<br />

Hämokompatibilität<br />

auszeichnen. Ferner zählen<br />

dazu Schäume für Wundauflagen<br />

sowie die zurzeit<br />

in <strong>de</strong>r Entwicklung befindlichen<br />

topischen Gewebeklebstoffe.<br />

Diese stellen<br />

20<br />

13. „Materialica “:<br />

Preisträger gesucht<br />

eine Alternative zu Nahtmaterialien<br />

für <strong>de</strong>n medizinischen<br />

Wundverschluss<br />

dar. Darüber hinaus wird<br />

<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsname künftig<br />

für Materialien verwen<strong>de</strong>t,<br />

die für spezielle Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Unternehmen beabsichtigt,<br />

diesen Beschich<strong>tung</strong>sbereich<br />

speziell für<br />

die Medizintechnik intensiv<br />

auszubauen.<br />

Bayer MaterialScience AG<br />

D-51368 Leverkusen<br />

www.bayermaterialscience.<strong>de</strong><br />

Der „Materialica Design + Technology Award“ wird<br />

anlässlich <strong>de</strong>r vom 19. bis 21. Oktober in München<br />

stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n internationalen Fachmesse für<br />

Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product<br />

Engineering vergeben. Zur Teilnahme sind Materialentwickler<br />

und –hersteller, Designer, Produkthersteller<br />

sowie Entwickler und Konstrukteure<br />

eingela<strong>de</strong>n, die ihre Arbeiten in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kategorien einreichen können.<br />

www.materialica.<strong>de</strong><br />

Nagelungssystem<br />

Für orthopädische Hilfsmittel<br />

Oxford Performance Materials (OPM) und N.M.B. Medical<br />

Applications haben gemeinsam das Nagelungssystem<br />

„Quantum Composite Nailing System“ entwickelt, einen<br />

speziell für lange Knochenfrakturen geeigneten Nagel aus<br />

Verbundwerkstoff. Dieses neue Produkt wird aus Kohlefaserverbundwerkstoffen<br />

<strong>de</strong>r OPM-Produktlinie „OXPEKK<br />

BioFlex“ gefertigt. Das Nagelungssystem weist verbesserte<br />

biomechanische Eigenschaften sowie einen knochenähnlichen<br />

Elastizitätsmodus auf und ist darüber hinaus strahlendurchlässig,<br />

was die Überprüfung <strong>de</strong>s Zusammenwachsens<br />

mittels Röntgenaufnahmen, Computertomografien<br />

o<strong>de</strong>r Kernspintomografien erleichtert. Mit OPMs „OXPEKK<br />

BioFlex“ können auch strahlendurchlässige o<strong>de</strong>r anisotrope,<br />

komplett implantierbare Kohlefaserverbundwerkstoffe<br />

produziert wer<strong>de</strong>n, wodurch sich äußerst spezielle mechanische<br />

Leis<strong>tung</strong>sprofile ergeben. Dank dieser Möglichkeiten<br />

können die Konstrukteure<br />

solcher Implantate sehr<br />

gute biomechanische<br />

Profile entwickeln.<br />

Neuer Klebstoff<br />

Sichere Aushär<strong>tung</strong> bei kurzen Taktzeiten<br />

Dymax bringt mit <strong>de</strong>m<br />

neuen „Dymax Ultra-<br />

Red“ Klebstoff 1120-<br />

M-UR einen Klebstoff<br />

auf <strong>de</strong>n Markt, <strong>de</strong>r<br />

mit Hilfe <strong>de</strong>s neuen<br />

„Dymax BlueWave“<br />

LED Prime UVA Punktstrahlers<br />

innerhalb von<br />

sehr kurzer Zeit aushärtet.<br />

Die schnelle<br />

Reaktionszeit gewährleistet<br />

nach Unternehmensangaben<br />

selbst<br />

bei kurzen Taktzeiten<br />

eine sichere Aushär<strong>tung</strong> sowie eine klebfreie Oberfläche.<br />

Geeignet ist <strong>de</strong>r Klebstoff für die Fertigung von Behältern,<br />

Blutpumpen, Schlauchsystemen, Anschlüssen und Medikamentverabreichungssystemen<br />

aus unterschiedlichen Kunststoffen.<br />

Dank <strong>de</strong>s sehr engen Emissionsspektrums <strong>de</strong>s LED<br />

Punktstrahlers ermöglicht die sehr rasche und auch kühle<br />

Aushär<strong>tung</strong> die Verklebung<br />

von thermisch empfindlichen<br />

Substraten.<br />

Oxford Performance<br />

Materials<br />

USA-Enfield, CT 06082<br />

www.oxfordpm.com<br />

Dymax Europe GmbH<br />

D-60487 Frankfurt a.M.<br />

www.dymax.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Verriegelungsnagel<br />

Stärker und elastischer als Titan<br />

Das „Quantum Humerus<br />

Composite Nailing-System“<br />

ist ein intramedullärer Verriegelungsnagel<br />

aus „Endolign“<br />

<strong>de</strong>s Herstellers Invibio<br />

Biomaterial Solutions. Es<br />

han<strong>de</strong>lt sich um einen inhärent<br />

reinen, inerten Verbundwerkstoff<br />

aus durchgehen<strong>de</strong>n<br />

Kohlefasern in<br />

einer „PEEK-Optima“-Polymermatrix.<br />

Der FDA-zugelassene<br />

Werkstoff verbessert<br />

die Behandlung von Frakturen<br />

<strong>de</strong>r Röhrenknochen<br />

und ist Titan und E<strong>de</strong>lstahl<br />

überlegen. Die Vorteile <strong>de</strong>s<br />

Biomaterials sind: eine hohe<br />

Zugfestigkeit und Steifigkeit<br />

sowie ein sehr gutes Ermüdungsverhalten.<br />

Die MRT-,<br />

CT- und Röntgenkompatibilität<br />

erlauben eine artefaktfreie,<br />

postoperative Bildgebung<br />

und eine <strong>de</strong>utliche<br />

Darstellung <strong>de</strong>s Wundareals.<br />

Die Biokompatibilität<br />

erlaubt eine sichere, lange<br />

Verweildauer <strong>de</strong>s Implantats.<br />

Der passgenau zuge-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

schnittene Nagel ist auf die<br />

Behandlung von Frakturen<br />

<strong>de</strong>r Röhrenknochen ausgelegt<br />

und gestattet <strong>de</strong>m Chirurgen,<br />

das Frakturgebiet<br />

und die umgeben<strong>de</strong>n Strukturen<br />

zu betrachten.<br />

Invibio Ltd.<br />

UK-Thornton-Cleveleys FY5 4QD<br />

www.invibio.com<br />

TITEL | Werkstoffe<br />

PEEK-Polymere<br />

Für kurz- und langzeitigen Körperkontakt<br />

Evonik Industries präsentiert<br />

mit „Vestakeep“-PEEK ein<br />

breites Portfolio an Produkten,<br />

die für <strong>de</strong>n kurzzeitigen<br />

sowie langzeitigen Körperkontakt<br />

geeignet sind.<br />

Die Produkte sind in Pulverform,<br />

als Granulate, Folien,<br />

Platten und Vollstäbe erhältlich.<br />

„Vestakeep“ ist jeweils<br />

in zwei Viskositäten in zwei<br />

Solutions for Plastics.<br />

FÜR DIE MEDIZIN- UND PHARMAINDUSTRIE<br />

unterschiedlichen Typen<br />

erhältlich. Darüber hinaus<br />

stellt das Unternehmen<br />

sowohl kristalline als auch<br />

amorphe „Vestakeep“-<br />

PEEK-Folie für medizinische<br />

Anwendungen her.<br />

Evonik Degussa GmbH<br />

D-45764 Marl<br />

www.vestakeep.<strong>de</strong><br />

PRÄZISIONSFORMEN<br />

NADELVERSCHLUSS-SYSTEME<br />

ENGINEERING & CONSULTING<br />

www.maenner-group.com<br />

männer – Solutions for Plastics | 79353 Bahlingen a. K. | +49 (0) 7663 609-0 | info@maenner-group.com<br />

21


TITEL | Werkstoffe<br />

FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />

22<br />

Marktübersicht<br />

Anzeige auf Seite<br />

ABS<br />

Acryl<br />

Elastomere, thermoplastische<br />

Fluorhaltige Polymere<br />

Gummi<br />

LCP-c<br />

Co-Polymere<br />

Cyclo Olefin Polymere<br />

Mischungen<br />

Nylon<br />

PEEK/PE<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Apple Rubber Products Inc., Lancaster, NY, USA, +1 800 828-7745 09 5 7 9<br />

Arcam AB, Mölndal, Schwe<strong>de</strong>n, +46 31 7103200<br />

B. Bigler AG, Zug, Schweiz, +41 41 710 71 70 1 2 3 5 6 9 10 11<br />

Basell Polyolefine GmbH, Frankfurt/Main, Deutschland, +49 69 305 85800<br />

Bayer Material Science AG, Leverkusen, Deutschland, +49 2143 081518<br />

Beutter Präzisions-Komponenten GmbH & Co. KG, Rosenfeld, Deutschland, +49 74 28 93 30 1 5 6 11<br />

Brivant Medical Engineering, Galway, Irland, +353 91 385037<br />

Carbone Lorraine Composants, Gennevilliers, Frankreich, +33 1 41854300<br />

Ceramaret S.A., Bole, Schweiz, +41 32 8438383 11<br />

CeramTec AG, Plochingen, Deutschland, +49 7153 6110<br />

Contech Medical International Ltd., Galway, Irland, +353 91 770777<br />

CoorsTek Inc., Gol<strong>de</strong>n, CO, USA, +1 303 271-7000 3 5 6 9<br />

<strong>de</strong> Crignis Blechverarbei<strong>tung</strong> GmbH, Augsburg, Deutschland, 08 21 74 02 70<br />

Dicronite France Sarl, St. Germain <strong>de</strong> la Grange, Frankreich, +33 1 34890904<br />

Doceram Medical Ceramics GmbH, Dortmund, Deutschland, +49 231 9256680<br />

Dow Corning GmbH, Wiesba<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 611 237778<br />

DSM Biomedical, Geleen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 46 4760278 3 5 6<br />

DuPont <strong>de</strong> Nemours International S.A., Le Grand Saconnex - Geneva, Schweiz, +41 22 717 54 19<br />

Eastman Chemical B.V., Capelle aan <strong>de</strong>n Ijssel, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 10 2402880<br />

ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH, Bietigheim-Bissingen, Deutschland, +49 7142 5830 6<br />

Ensinger GmbH, Nufringen, Deutschland, +49 7032 8190 1 2 3 6 9 10 11<br />

EOS GmbH, Krailling, Deutschland, +49 89 893360 10<br />

EPflex Feinwerktechnik GmbH, Dettingen/Erms, Deutschland, +49 7123 97840 35 10 11<br />

Ethen Rohre GmbH, Aachen, Deutschland, +49 241 152485<br />

EUROFLEX GmbH, Pforzheim, Deutschland, +49 7231 208210<br />

Evonik Cyro LLC, Parsippany, NJ, USA, +1 973 541-8000 2 11<br />

Evonik Degussa GmbH, Marl, Deutschland, +49 2365 499878 3 5 10 11<br />

EZM E<strong>de</strong>lstahlzieherei Mark GmbH, Wetter/Ruhr, Deutschland, +49 2335 9770<br />

Fine Tubes Ltd., Plymouth, Großbritannien, +44 1752 697216<br />

Fort Wayne Metals Research Products Corp., Fort Wayne, IN, USA, +1 260 747-4154 15 6<br />

G&L Precision Die Cutting Inc., San Jose, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +1 408 453-9400 2<br />

GLS International Inc., McHenry, IL, USA, +1 815 385-8500<br />

GMT - The Titanium Specialist, Bergen, Norwegen, +47 5539 2230<br />

Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf, Deutschland, +49 89 92680 1 2 5<br />

Horst Scholz GmbH + Co. KG, Kronach, Deutschland, +49 9261 60770 1 2 5 11<br />

Hospital Tubing S.r.l., Marnate (VA), Italien, +39 0331 367201 5 9<br />

HP Polymer GmbH GeschäftsbereichEnsinger Compounds, Lenzing, Österreich, +43 7672 7013253 9 11<br />

IDES Inc., Laramie, WY, USA, +1 800 788-4668 1 3 5 6 8 10 11<br />

Igus GmbH, Köln (Porz-Lind), Deutschland, +49 2203 96490 9<br />

Instron Deutschland GmbH, Pfungstadt, Deutschland, +49 6157 4029600 2 5 7 9 10<br />

Invibio Ltd., Thornton-Cleveleys, Großbritannien, +44 1253 898000 9 11<br />

IPC Limited, Westmeath, Kilbeggan, Irland, +353 57 9333690 1 3 5 6 10 11<br />

Karl Bubenhofer AG, Gossau, Schweiz, +41 71 3874141 53<br />

Kläger Spritzguss GmbH & Co. KG, Dornstetten, Deutschland, +49 7443 96330 1 5<br />

Kolb Stahl- und Metallhaus GmbH, Haigerloch, Deutschland, +49 7474 917562<br />

Kraiburg TPE GmbH & Co. KG, Waldkraiburg, Deutschland, +49 8638 98100 5<br />

Loparex BV, Apeldoorn, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 55 5276999<br />

Maxon Motor AG, Sachseln, Schweiz, +41 41 6661500 60<br />

Maxon Motor GmbH, Sexau, Deutschland, +49 7641 9114179<br />

MCTec Inc., Venlo, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 77 3559000<br />

Me<strong>de</strong> Technik, Emmingen, Deutschland, +49 7465 893<br />

Merck Chimie SAS, Fontenay-sous-Bois Ce<strong>de</strong>x, Frankreich, +33 1 43945400 3 8<br />

Metoxit AG, Thayngen, Schweiz, +41 52 6450101<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Kunststoffe Metalle An<strong>de</strong>re<br />

Polycarbonat<br />

Polyester<br />

Polyami<strong>de</strong><br />

Polysulfon<br />

Polyurethan<br />

PVC<br />

Polyethylen-PE<br />

Polypropylen<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Silikon<br />

Thermoplaste<br />

Urethan<br />

Zusatzstoffe<br />

Kupfer und Eisen<br />

Legierungen<br />

Nitinol<br />

Rostfreier Stahl<br />

Titan<br />

Wolfram<br />

Keramik<br />

Vliese<br />

Chemikalien und Lösungsmittel<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 WEBSEITE<br />

20 www.applerubber.com<br />

28 www.arcam.com<br />

12 13 14 15 16 18 19 21 23 www.biglerag.com<br />

15 16 www.basell.com<br />

13 www.plastics.bayer.com<br />

12 13 15 16 18 19 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 www.beutter.<strong>de</strong><br />

12 18 20 22 25 26 27 www.brivant.com<br />

31 www.carbonelorraine.com<br />

27 31 www.ceramaret.ch<br />

31 www.ceramtec.com<br />

30 www.contech-medical.com<br />

21 31 www.coorstek.com<br />

24 25 27 www.<strong>de</strong>-crignis-gmbh.<strong>de</strong><br />

29 www.dicronite.fr<br />

31 www.doceram-medical.com<br />

20 www.dowcorning.com<br />

13 15 18 20 www.dsmbiomedical.com<br />

30 www.plastics.dupont.com<br />

14 21 www.eastman.com/markets/medical<br />

21 www.elringklinger-kunststoff.<strong>de</strong><br />

12 13 14 15 16 17 21 23 www.ensinger-online.com<br />

12 25 27 28 www.eos.info<br />

12 25 26 27 28 29 www.epflex.com<br />

25 28 www.ethen-rohre.<strong>de</strong><br />

25 26 27 28 www.euroflex-gmbh.<strong>de</strong><br />

www.cyro.com<br />

12 21 www.evonik.com<br />

25 27 28 www.ezm-mark.<strong>de</strong><br />

25 26 27 28 www.finetubes.com<br />

25 26 27 28 29 www.fwmetals.com<br />

13 14 15 16 18 19 20 32 www.glprecision.com<br />

21 www.glscorp.com<br />

28 www.gmttitanium.com<br />

13 14 20 21 23 24 25 27 28 www.uv.loctite.<strong>de</strong><br />

12 13 14 15 16 17 21 www.scholz-htik.<strong>de</strong><br />

15 16 18 19 www.hospitaltubing.it<br />

12 13 14 16 17 21 www.ensinger-compounds.com<br />

12 13 14 16 17 18 21 www.i<strong>de</strong>s.com<br />

21 23 www.igus.<strong>de</strong><br />

14 19 21 24 25 27 28 29 31 32 www.instron.<strong>de</strong><br />

www.invibio.com<br />

12 13 14 15 16 17 18 21 22 23 25 30 www.ipcpolymers.ie<br />

23 www.kabe-farben.ch<br />

12 13 15 16 17 21 31 www.klaeger.<strong>de</strong><br />

24 25 27 28 www.kolb-stahl.<strong>de</strong><br />

www.kraiburg-tpe.com<br />

20 www.loparex.com<br />

31 www.maxonmedical.com<br />

31 www.maxonceramic.com<br />

24 26 27 www.mctec.eu<br />

20 27 28 30 www.me<strong>de</strong>.<strong>de</strong><br />

31 www.merck.fr<br />

31 www.metoxit.com<br />

TITEL | Werkstoffe<br />

23


TITEL | Werkstoffe<br />

FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />

24<br />

Marktübersicht<br />

Anzeige auf Seite<br />

ABS<br />

Acryl<br />

Elastomere, thermoplastische<br />

Fluorhaltige Polymere<br />

Gummi<br />

LCP-c<br />

Co-Polymere<br />

Cyclo Olefin Polymere<br />

Mischungen<br />

Nylon<br />

PEEK/PE<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Minitubes, Grenoble Ce<strong>de</strong>x 2, Frankreich, +33 4 56585800<br />

Mo<strong>de</strong>nplast Medical S.r.l., Ubersetto di Fiorano (MO), Italien, +39 0536 843826 9<br />

Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG, Dortmund, Deutschland, +49 231 206090 3 11<br />

NuSil Technology LLC, Carpinteria, CA, USA, +1 805 684-8780 02<br />

OBE Ohnmacht & Baumgärtner GmbH & Co. KG, Ispringen, Deutschland, +49 7231 802290 11<br />

Objet Geometries Ltd., Rehovot, Israel, +972 8 9314394<br />

Oskar Moser Technische E<strong>de</strong>lsteine GmbH, Elzach, Deutschland, +49 7682 528<br />

Oxford Performance Materials, Enfield, CT, , USA, +1 860 698-9300 24 3 9 11<br />

PI Ceramic GmbH, Le<strong>de</strong>rhose, Deutschland, +49 36604 882200<br />

Polyfil AG, Zug, Schweiz, +41 41 7616355<br />

Polygon Co., Walkerton, IN, USA, +1 800 918-9261<br />

Polymaterials AG, Kaufbeuren, Deutschland, +49 8341 916700 2 3 5 9<br />

PolyOne International, Assesse, Belgien, +32 83 660211 5<br />

Quadrant PHS Deutschland GmbH, Vre<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 2564 3010 5 6 10 11<br />

Röchling Engineering Plastics KG, Meppen, Deutschland, +49 5934 7010 1 3 5 6 9 11<br />

Röchling Sustaplast KG, Lahnstein, Deutschland, +49 2621 693154 1 2 3 5 10 11<br />

Rubis-Precis, Charquemont, Frankreich, +33 381 682727<br />

Sabic Innovative Plastics, Bergen op Zoom, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 164 292911 1 3 9<br />

Sandvik Bioline, Düsseldorf, Deutschland, +49 211 5027523<br />

Silikoneurope S.r.l., Loiano (BO), Italien, +39 051 6543 511<br />

Simona AG, Kirn, Deutschland, +49 6752 14721 3 4 5 6 9<br />

SPT Roth Ltd., Lyss, Schweiz, +41 32 3878080<br />

Stainless, Dannemarie-sur-Crête, Frankreich, +33 381 485740<br />

Starlim Spritzguss GmbH, Marchtrenk, Österreich, +43 7243 58 5960 5 7<br />

Südpack Medica AG, Baar, Schweiz, +41 41 7673231 3 5<br />

Supra Alloys Inc., Camarillo, CA, USA, +1 805 388-2138<br />

Titanium Industries UK Ltd., Birmingham, Großbritannien, +44 121 7888065<br />

Topas Advanced Polymers GmbH, Frankfurt/Main, Deutschland, +49 69 30546757 3<br />

Tulton S.r.l., San Giovanni Teatino, Italien, +39 085 4465283 5 7<br />

Vascotube GmbH, Birkenfeld, Deutschland, +49 7231 58910110<br />

Velox GmbH, Hamburg, Deutschland, +49 40 3696880 3 4 9 11<br />

Victrex Europa GmbH, Hofheim, Deutschland, +49 6192 964926 11<br />

VTC Elastoteknik AB, Amal, Schwe<strong>de</strong>n, +46 532 607500 5<br />

Wacker Chemie AG, München, Deutschland, +49 89 62791056<br />

Wagner GmbH & Co. KG, Groß-Bieberau, Deutschland, +49 6162 94955 11<br />

Wittenburg B.V., Nijkerkerveen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 33 2536521 1 5 7 9 10 11<br />

Zapp Medical Alloys GmbH, Schwerte, Deutschland, +49 2304 79401<br />

Zeon Europe GmbH, Düsseldorf, Deutschland, +49 211 52670 4 5<br />

Zett Optics GmbH, Braunschweig, Deutschland, +49 5315 90040 1 2 3 5 6 10 11<br />

120 Post Road, Enfield, CT 06082, USA www.oxfordpm.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Kunststoffe Metalle An<strong>de</strong>re<br />

Polycarbonat<br />

Polyester<br />

Polyami<strong>de</strong><br />

Polysulfon<br />

Polyurethan<br />

PVC<br />

Polyethylen-PE<br />

Polypropylen<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Silikon<br />

Thermoplaste<br />

Urethan<br />

Zusatzstoffe<br />

Kupfer und Eisen<br />

Legierungen<br />

Nitinol<br />

Rostfreier Stahl<br />

Titan<br />

Wolfram<br />

Keramik<br />

Vliese<br />

Chemikalien und Lösungsmittel<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 WEBSEITE<br />

24 25 26 27 28 www.minitubes.com<br />

www.mo<strong>de</strong>nplast.com<br />

12 15 16 19 21 www.murtfeldt.<strong>de</strong><br />

20 www.nusil.com<br />

25 27 28 www.mimplus.<strong>de</strong><br />

16 30 www.objet.com<br />

27 31 www.oskar-moser.<strong>de</strong><br />

21 www.oxfordpm.com<br />

31 www.piceramic.<strong>de</strong><br />

12 18 20 24 25 27 28 29 www.polyfil.ch<br />

21 www.polygoncompany.com<br />

14 17 18 19 21 22 23 30 www.polymaterials.<strong>de</strong><br />

23 www.polyone.com<br />

12 13 15 16 17 21 www.quadrantepp.com<br />

12 13 15 16 17 19 21 www.roechling.com<br />

12 13 14 17 21 23 www.roechling.<strong>de</strong><br />

25 27 29 31 www.rubis-precis.com<br />

12 13 14 21 www.sabic-ip.com<br />

25 27 28 www.smt.sandvik.com/bioline<br />

20 www.silikoneurope.it<br />

14 15 16 17 19 21 www.simona.<strong>de</strong><br />

31 www.spt.net<br />

25 26 27 28 www.stainless.eu<br />

20 www.starlim-sterner.com<br />

12 14 15 16 www.suedpack-medica.com<br />

28 www.supraalloys.com<br />

25 28 www.titanium.com<br />

www.topas.com<br />

16 18 20 22 23 24 www.tulton.com<br />

25 26 27 28 www.vascotube.com<br />

18 www.velox.com<br />

www.victrex.com<br />

www.vtctpe.com<br />

20 www.wacker.com<br />

www.hch-wagner.<strong>de</strong><br />

13 14 15 17 20 21 www.wittenburgbv.nl<br />

25 27 28 www.zapp.com<br />

www.zeon.eu<br />

12 13 14 15 16 17 18 www.zett-optics.com<br />

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FOR THE MEDICAL DEVICE INDUSTRY<br />

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Medical Department<br />

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25


Auftragsfertigung | Energieeffizienz<br />

Hochpräzise Kunststoffteile<br />

nachhaltig produzieren<br />

Der Arburg-Energieeffizienz-Award für beson<strong>de</strong>re Aktivitäten im Bereich<br />

Energieeffizienz ist im Rahmen <strong>de</strong>r Technologietage im Arburg-Stammhaus an<br />

die Wild & Küpfer AG gegangen. Das Familienunternehmen entwickelt, produziert<br />

und montiert hochpräzise Kunststoffteile und -Baugruppen für Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik (Bild 1)<br />

Michael Hehl, Geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />

Gesellschafter von<br />

Arburg, begrüßte die rund 40<br />

gela<strong>de</strong>nen Gäste <strong>de</strong>r exklusiven<br />

Abendveranstal<strong>tung</strong> am 17. März<br />

2010. In seiner Ansprache erläuterte<br />

er die Intention, die Arburg<br />

mit <strong>de</strong>m Energieeffizienz-Award<br />

verfolgt: „Mit diesem Preis zeichnen<br />

wir jährlich Unternehmen<br />

aus, die wie wir das Thema Energieeffizienz<br />

innovativ und ganzheitlich<br />

betrachten und sich durch<br />

ihre Unternehmensphilosophie<br />

und -aktivitäten in diesem Sektor<br />

beson<strong>de</strong>rs hervorheben.“<br />

Umweltbewusstsein als<br />

Unternehmensphilosophie<br />

In seiner Dankesre<strong>de</strong> betonte<br />

Geschäftsführer Tobias Wild (Bild<br />

2) <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s Arburg-Energieeffizienz-Awards<br />

für sein Unternehmen:<br />

„Diese beson<strong>de</strong>re Auszeichnung<br />

ehrt uns sehr. Gleichzeitig<br />

beweist uns die Verleihung <strong>de</strong>s<br />

26<br />

Preises auch, dass wir mit unserer<br />

Strategie in Sachen Umwelt und<br />

Energie auf <strong>de</strong>m richtigen Weg<br />

sind.“<br />

Die erfolgreiche Kooperation<br />

von Wild & Küpfer und Arburg<br />

besteht bereits seit 1979. Sie<br />

basiert sowohl auf <strong>de</strong>r energieeffizienten<br />

Arburg-Technik als<br />

auch auf <strong>de</strong>n gemeinsamen Werten:<br />

Bei<strong>de</strong> Unternehmen stellen<br />

sehr hohe Qualitätsansprüche<br />

an sich selbst und ihre Produkte,<br />

sind familiengeführt und zeichnen<br />

sich durch ihr überdurchschnittliches<br />

Umweltbewusstsein aus,<br />

das seit Jahrzehnten ein wichtiger<br />

Bestandteil <strong>de</strong>r Unternehmensphilosophie<br />

ist.<br />

„Wir sind alle verpflichtet, <strong>de</strong>m<br />

ökologischen Prinzip Rechnung zu<br />

tragen. Das be<strong>de</strong>utet, dass wir nur<br />

dann auf Dauer erfolgreich sein<br />

können, wenn wir unnötigen Verbrauch<br />

vermei<strong>de</strong>n. Voraussetzung<br />

dafür ist wie<strong>de</strong>rum, dass Energieeffizienz<br />

einen hohen Stellenwert hat“,<br />

a Bild 1: Wild & Küpfer entwickelt,<br />

produziert und montiert hochpräzise<br />

Kunststoffteile und -Baugruppen<br />

für die Medizintechnik, unter an<strong>de</strong>rem<br />

ein pneumatisches Handstück für die<br />

Augenchirurgie<br />

beschreibt Tobias Wild die Strategie.<br />

Wie diese in <strong>de</strong>r Praxis umgesetzt<br />

wird, erläutert Geschäftsführer<br />

Peter Küpfer: „Zu unserer Unternehmenspolitik<br />

gehört eine ganzheitliche<br />

Betrach<strong>tung</strong>, beginnend<br />

mit <strong>de</strong>m Wissen um unsere Produktionszyklen<br />

bis hin zur Entsorgung<br />

<strong>de</strong>r Abfälle o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Zuführung<br />

in das Recycling.“<br />

Das Nachhaltigkeitsprinzip<br />

in die Praxis umsetzen<br />

Dementsprechend investiert Wild<br />

& Küpfer seit über 30 Jahren in<br />

zukunftsträchtige Technologien,<br />

energieeffiziente Maschinen und<br />

umweltorientierte Verfahren sowie<br />

in eine gesun<strong>de</strong> Unternehmenskultur.<br />

Der schonen<strong>de</strong> Einsatz von<br />

Ressourcen und die Vermin<strong>de</strong>rung<br />

von Emissionen sind stets wichtige<br />

Kriterien. Gute Beispiele sind die<br />

Rückgewinnung <strong>de</strong>r Abwärme,<br />

<strong>de</strong>r Einsatz von Freecooling o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Verzicht auf Heizöl. Auch<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


ei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> in<br />

Schmerikon und <strong>de</strong>ren Umsetzung<br />

war es Wild & Küpfer wichtig,<br />

konkrete Energieeffizienz-Maßnahmen<br />

umzusetzen. So wur<strong>de</strong> in<br />

die neueste Gebäu<strong>de</strong>technik mit<br />

umweltbewusster Wärmerückführung<br />

investiert und die gesamten<br />

Kühlsysteme mittels Grundwasser<br />

gespeist.<br />

In <strong>de</strong>r Produktion reicht <strong>de</strong>r<br />

sparsame Umgang mit Energie von<br />

<strong>de</strong>r automatischen Lichtsteuerung<br />

bis hin zum ausschließlichen Einsatz<br />

von energieeffizienten Maschinen.<br />

Dazu gehören auch die mitt-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

lerweile 21 elektrischen Spritzgießmaschinen<br />

von Arburg. Den ersten<br />

Allroun<strong>de</strong>r 420 A installierte Wild<br />

& Küpfer im Jahr 2002 und war<br />

damit auch <strong>de</strong>r erste Alldrive-Kun<strong>de</strong>.<br />

Argumente für die Investition<br />

waren von Anfang an neben <strong>de</strong>r<br />

hohen Produktqualität und Prozesssicherheit<br />

auch die geringeren<br />

Lärm emissionen und die hohe Energieeffizienz.<br />

Dass sich die Erwar<strong>tung</strong>en<br />

diesbezüglich umfassend<br />

erfüllt haben, belegt die Reduktion<br />

<strong>de</strong>s Energieverbrauches von rund<br />

50 Prozent, <strong>de</strong>n Wild & Küpfer<br />

allein durch <strong>de</strong>n Einsatz elektrischer<br />

Auftragsfertigung | Energieeffizienz<br />

a Bild 2: Der Arburg-Energieeffizienz-Award<br />

2010 ist in diesem Jahr an die Wild & Küpfer<br />

AG gegangen. Die Preisträger Tobias Wild,<br />

Tobias Wild jun., Daniel Wild, Mario Mä<strong>de</strong>r und<br />

Peter Küpfer (2. bis 6.v.l.) nahmen diesen von<br />

<strong>de</strong>r Arburg-Geschäftsführung Michael Hehl (l.),<br />

Eugen Hehl und Herbert Kraibühler (v.r.) entgegen<br />

(Bild: Arburg)<br />

Spritzgießmaschinen realisiert. Aufgrund<br />

<strong>de</strong>r positiven Erfahrungen<br />

mit <strong>de</strong>m ersten Allroun<strong>de</strong>r A waren<br />

die Schweizer auch Pioniere beim<br />

Zwei-Komponenten-Spritzgießen<br />

auf elektrischen Arburg-Maschinen.<br />

Arburg GmbH + Co KG<br />

D-72286 Lossburg<br />

www.arburg.com<br />

Wild & Küpfer AG<br />

CH-8716 Schmerikon<br />

www.wildkuepfer.ch<br />

27


Auftragsfertigung | Markt<br />

Polymere<br />

Herstellen und verarbeiten<br />

M.T.D., ein Unternehmen<br />

im Nor<strong>de</strong>n Frankreichs, liefert<br />

seit mehr als 20 Jahren<br />

Polymere an Hersteller von<br />

chirurgischen Implantaten.<br />

Im Jahr 2003 hat es unter<br />

<strong>de</strong>m Namen Active Medical<br />

einen neuen Geschäftsbereich<br />

eröffnet: Als Auftragsfertiger<br />

wer<strong>de</strong>n hier<br />

durch Extrusion o<strong>de</strong>r Pressung<br />

hergestellte Werkstoffe<br />

für Hilfsmittel- und<br />

auch Implantathersteller<br />

verarbeitet.<br />

In Sachen Dampfsterilisation,Dekontamination<br />

und Biokompatibilität<br />

auf <strong>de</strong>m letzten Stand <strong>de</strong>r<br />

Technik entwickelt M.T.D.<br />

seine Produktpalette im<br />

28<br />

Sparen Sie Zeit!<br />

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Bereich Hilfsmittel weiter,<br />

namentlich das Polymer<br />

Propylux HS. Dieser Werkstoff<br />

soll das Azetalkopolymer<br />

in vielerlei Hinsicht<br />

übertreffen – vor allem in<br />

puncto Formstabilität beim<br />

Autoklavieren. Es ist mittlerweile<br />

in drei weiteren<br />

Standarddurchmessern und<br />

zwölf Farben – mit originelleren<br />

Farbabstufungen<br />

– lieferbar. M.T.D. vertreibt<br />

und bearbeitet auch an<strong>de</strong>re<br />

Materialien, wie Ra<strong>de</strong>l<br />

R, Polyethylen UHMW und<br />

Utem 1000.<br />

Active Medical<br />

F-59910 Bondues<br />

www.activemedical.fr<br />

Jetzt kostenlos<br />

testen!<br />

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vergabe24-direkt@vergabe24.<strong>de</strong><br />

direkt<br />

Der Recherchedienst für Deutschland.<br />

Prototypenbau<br />

Geeignet für <strong>de</strong>n Hautkontakt<br />

Was bisher als technisch<br />

unmöglich galt,<br />

nämlich generativ<br />

hergestellte Prototypen<br />

direkt in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik einzusetzen,<br />

ist jetzt Realität.<br />

Einen neuen,<br />

wesentlich zeit- und kostengünstigeren Weg zu biomedizinischen<br />

Prototypen zeigt jetzt die VMR oHG auf. Das Dienstleis<strong>tung</strong>sunternehmen<br />

ist spezialisiert auf die Anfertigung<br />

anspruchsvoller Prototypen und Kleinserien aus Kunststoff<br />

und Metall. Erstmalig stellt es jetzt Prototypen vor, die für<br />

<strong>de</strong>n Kontakt mit menschlicher Haut zugelassen sind. Schlüssel<br />

zur biomedizinischen Verwendung ist ein neuer Mo<strong>de</strong>llwerkstoff<br />

aus <strong>de</strong>n USA.<br />

Die im generativen Stereolithographie-Verfahren hergestellten<br />

Mo<strong>de</strong>lle müssen dazu ein festgelegtes Nachbehandlungsverfahren<br />

durchlaufen. Durch <strong>de</strong>n kombinierten Einsatz von<br />

UV-Licht und chemischer Sterilisation erhalten die Mo<strong>de</strong>lle<br />

<strong>de</strong>n angestrebten Reinheitsgrad. Das transparente, ABS-ähnliche<br />

Material ist i<strong>de</strong>al geeignet, um Funktions- und Gehäuseteile<br />

herzustellen, die auch für klinische Studien und Tests mit<br />

direktem Hautkontakt einsetzbar sind.<br />

Durch die optische Transparenz <strong>de</strong>s Materials eignet es<br />

sich auch für <strong>de</strong>n Aufbau von Mo<strong>de</strong>llen zur Durchflussanalyse<br />

o<strong>de</strong>r zur Begutach<strong>tung</strong> mechatronischer Funktionen im<br />

Inneren von Gehäusen. Dies erleichtert <strong>de</strong>m Entwickler die<br />

Kontrolle bzw. die Optimierung <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Funktionsbereiche<br />

in erheblichem Maße. Auch bei <strong>de</strong>r Beurteilung<br />

schwieriger chirurgischer Eingriffe leisten die durchsichtigen<br />

Mo<strong>de</strong>lle einen wertvollen Dienst. Prä- und postopera-<br />

tive Mo<strong>de</strong>lle können in <strong>de</strong>r<br />

Stereolithographie direkt aus<br />

CT-Daten erstellt wer<strong>de</strong>n.<br />

VMR OHG<br />

D-78087 Mönchweiler<br />

www.vmr-ohg.<strong>de</strong><br />

Kunststoffgehäuse aus Polyurethan<br />

Für Gerätehersteller gibt es sinnvolle Alternativen<br />

zu einem Gehäuse aus Stahlblech o<strong>de</strong>r<br />

Kunststoff-Spritzguss. Polyurethan bietet <strong>de</strong>m<br />

Konstrukteur nicht nur weitgehen<strong>de</strong> Design- und<br />

Konstruktionsfreiheit, son<strong>de</strong>rn zeichnet sich<br />

durch Materialeigenschaften aus wie z. B. hohe<br />

Steifigkeit, geringes Gewicht, gute Schallabsorption<br />

und Chemikalienbeständigkeit.<br />

www.thieme.eu<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Mikropräzisionsteile<br />

Keine Bruchgefahr durch Wasserstrahl-<br />

Feinschnei<strong>de</strong>n<br />

Die DeSta Microcut präsentiert<br />

mit <strong>de</strong>m Wasserstrahl-<br />

Mikropräzisionsschnei<strong>de</strong>n<br />

ein Fertigungsverfahren,<br />

das die hochpräzise Bearbei<strong>tung</strong><br />

unterschiedlichster<br />

Werkstoffe ohne Wärmeentwicklung<br />

erlaubt. Damit<br />

eröffnen sich neue Möglichkeiten<br />

bei <strong>de</strong>r präzisen<br />

Bearbei<strong>tung</strong> hitzeempfindlicher<br />

Werkstoffe. Das Wasserstrahl-Mikropräzisionsschnei<strong>de</strong>n<br />

ist um <strong>de</strong>n Faktor<br />

10 genauer als herkömmlichesWasserstrahlschnei<strong>de</strong>n.<br />

Dem Materialspektrum<br />

sind nahezu keine Grenzen<br />

gesetzt. Der Mikro-Wasserstrahl<br />

arbeitet abrasiv mit<br />

einem minimalen Durchmesser<br />

von 0,3 mm bis in<br />

<strong>de</strong>n Toleranzbereich von +/-<br />

0,01 mm. Es können Teile<br />

mit max. 800 x 1.000 mm<br />

bearbeitet wer<strong>de</strong>n. Dabei<br />

liegt die Positioniergenauigkeit<br />

bei 0,0025 mm. Das<br />

Abrasivmittel kann variiert<br />

und <strong>de</strong>n zu schnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Werkstoffen und<br />

Computertomographie<br />

Flexible 3D-Werkstoffprüfung<br />

Medizinische Tomographen sind technisch auf <strong>de</strong>n menschlichen<br />

Körper ausgelegt. Seit 2006 setzt das Dienstleis<strong>tung</strong>sunternehmen<br />

TPW-ROWO bereits einen Computertomographen<br />

(CT) in <strong>de</strong>r Werkstoffprüfung ein. Es han<strong>de</strong>lt sich um<br />

ein vollständig gekapseltes Gerät mit vergleichsweise kleiner<br />

Probenzuführung. Der neue Tomograph ist 3,5 x 5 m groß<br />

und wird direkt in einen Röntgenbunker mit 70 cm starken<br />

Betonmauern eingebaut. Vom Zahnbracket bis zum Implantat:<br />

In Zukunft können alle<br />

Materialien in allen Größenordnungen<br />

zuverlässig<br />

geprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

gewünschten Oberflächen<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n. Die<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorteile<br />

<strong>de</strong>s Wasserstrahl-Präzisionsschnei<strong>de</strong>ns<br />

als kaltes<br />

Schleif- o<strong>de</strong>r Trennverfahren<br />

sind, dass keine Spannungen<br />

im Material entstehen<br />

und die Gefügestruktur <strong>de</strong>s<br />

Werkstoffs erhalten bleibt.<br />

In <strong>de</strong>r Medizintechnik lassen<br />

sich beispielsweise Implantate<br />

und Fixationsplatten<br />

herstellen und knochenähnliches<br />

Material bearbeiten.<br />

DeSta GmbH & Co KG<br />

D-71384 Weinstadt-<br />

Beutelsbach<br />

www.<strong>de</strong>sta-microcut.<strong>de</strong><br />

TPW-ROWO<br />

D-41460 Neuss<br />

www.tpw-rowo.<strong>de</strong><br />

INNOVATION AND<br />

SOLUTIONS<br />

push the button<br />

.


Auftragsfertigung | Markt<br />

Mechanische Kunststoff-Formteile<br />

Präzision bis ins kleinste Detail<br />

Über zwölf Millionen Präzisionsteile<br />

mit Durchmessern<br />

zwischen 1,5 bis 60<br />

mm verlassen je<strong>de</strong>s Jahr die<br />

Werkstätten <strong>de</strong>s Zulieferunternehmens<br />

Wagner GmbH<br />

& Co. KG. Es liefert bei-<br />

Simulationssoftware<br />

Sorgt für hohe Kosten- und Zeitvorteile<br />

Das Risiko verspäteter Markteinführungen o<strong>de</strong>r explodieren<strong>de</strong>r<br />

Entwicklungskosten lässt sich durch <strong>de</strong>n Einsatz<br />

mo<strong>de</strong>rner Simulationssoftware <strong>de</strong>utlich reduzieren. Für<br />

<strong>de</strong>n Engineering-Dienstleister Keller gehört die Anwendung<br />

von Systemen wie Catia o<strong>de</strong>r Solid<strong>wor</strong>ks im Rahmen<br />

von Entwicklungsprojekten daher zu <strong>de</strong>n Schlüsselkompetenzen.<br />

Das auf die Kunststofftechnik spezialisierte<br />

Unternehmen setzt diese Tools sowohl zur Bauteile-<br />

Entwicklung als auch für <strong>de</strong>n Werkzeugbau ein. Seinen<br />

Kun<strong>de</strong>n beispielsweise in <strong>de</strong>r Medizintechnik verschafft es<br />

damit zahlreiche Vorteile – von <strong>de</strong>r Materialreduzierung<br />

30<br />

Assembling<br />

spielsweise für die Absaugsysteme<br />

bei OPs sowohl die<br />

Filtergehäuse als auch die<br />

-<strong>de</strong>ckel sowie die Flaschenhalter.<br />

Dank <strong>de</strong>r hochpräzisen<br />

mechanischen Bearbei<strong>tung</strong><br />

und <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />

Reinigung in einem<br />

Ultraschallbad gehen die<br />

Bauteile absolut span- und<br />

gratfrei zum Kun<strong>de</strong>n. Das ist<br />

eine wichtige Voraussetzung<br />

für <strong>de</strong>n direkten Einbau im<br />

medizinischen o<strong>de</strong>r chirurgischen<br />

Bereich. Auch auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiet orthopädischer<br />

Hilfsmittel bewährt sich die<br />

hohe Qualität <strong>de</strong>r mechanisch<br />

gefertigten Kunststoff-<br />

Seit 2001 ist Akatech in <strong>de</strong>n Bereichen Medizintechnik,<br />

Mechatronik, Tele-und Datenkommunikation<br />

und Kabelassembling tätig. Das Unternehmen<br />

assembliert Halbfertigfabrikate und Komplettgeräte<br />

für seine Kun<strong>de</strong>n. Produziert wer<strong>de</strong>n durchweg<br />

OEM-Produkte, hauptsächlich für große internationale<br />

Konzerne. Im Bereich Ultraschall in <strong>de</strong>r<br />

Medizin ist <strong>de</strong>r Spezialist ebenfalls Produzent für<br />

einen weltweit erfolgreichen Konzern.<br />

www.akatech.at<br />

teile. Zum Beispiel in <strong>de</strong>r<br />

Gestalt fein verarbeiteter<br />

Schrauben <strong>de</strong>r Größe M3<br />

zur Befestigung von Klett-<br />

Manschetten an Orthesen.<br />

Die Kompetenz zeigt sich<br />

bereits bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>s<br />

Materials: PEEK, PETP, PTC-<br />

FE, PMMA, PVC und viele<br />

an<strong>de</strong>re technische Kunststoffe<br />

stehen zur Wahl. Je<br />

nach<strong>de</strong>m, ob die Anwendung<br />

eine beson<strong>de</strong>re Hitzebeständigkeit,<br />

die generelle<br />

Sterilisierbarkeit, eine<br />

hohe Stabilität o<strong>de</strong>r Flexibilität<br />

erfor<strong>de</strong>rt. Und ob<br />

Drehen, Fräsen, Schnei<strong>de</strong>n,<br />

Schleifen o<strong>de</strong>r Bohren –<br />

über die Zeitersparnis bis<br />

hin zu einer allgemeinen<br />

Risikominimierung.<br />

Grundsätzlich erstreckt<br />

sich seine Leis<strong>tung</strong>spalette<br />

über die gesamte Prozesskette:<br />

von <strong>de</strong>r ersten<br />

Design-I<strong>de</strong>e bis hin zur<br />

Entwicklung und Optimierung <strong>de</strong>r Serienwerkzeuge. Das<br />

beinhaltet neben <strong>de</strong>r Konstruktion auch die Kostenbewer<strong>tung</strong>,<br />

die Materialrecherche sowie FEM-Berechnungen<br />

und Rapid Prototyping – und in wachsen<strong>de</strong>m Maße<br />

die Simulationstechnik. Je nach Auftrag setzt Keller dabei<br />

verschie<strong>de</strong>ne Systeme ein – unter an<strong>de</strong>rem zur Simulation<br />

von Relativbewegungen in Funktionseinheiten, zur<br />

Simulation mechanischer und thermischer Belas<strong>tung</strong>en<br />

o<strong>de</strong>r zur Simulation interner und externer Strömungen.<br />

Die Ergebnisse sind mitunter beeindruckend: Gewichts-<br />

und Materialeinsparungen, erhöhte Produktstandzeiten,<br />

beschleunigte Werkzeugabkühlung und vieles mehr. Oft<br />

lassen sich dank <strong>de</strong>r Simulation früh Konstruktionsfehler<br />

auf<strong>de</strong>cken, die Anzahl <strong>de</strong>r Prototypen verringern und<br />

Termine für Produkteinführungen<br />

sicherer planen.<br />

die mechanische Fertigung<br />

erlaubt die wirtschaftliche<br />

Herstellung <strong>de</strong>r hochpräzisen<br />

Werkstücke bereits<br />

in Kleinst- o<strong>de</strong>r Musterserien.<br />

Bei <strong>de</strong>r Bearbei<strong>tung</strong><br />

kommen kurvengesteuerte<br />

Drehautomaten ebenso<br />

zur Anwendung wie<br />

CNC-Drehmaschinen. Für<br />

die Qualitätssicherung nach<br />

DIN-, RoHS- o<strong>de</strong>r auch<br />

FDA-Richtlinien nutzt das<br />

Unternehmen High-Tech-<br />

Messtechnik.<br />

Wagner GmbH & Co. KG<br />

D-64401 Groß-Bieberau<br />

www.hch-wagner.<strong>de</strong><br />

Keller engineering<br />

D-88142 Wasserburg<br />

www.keller-engineering.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Laserschweißen<br />

Auch schwierigste Aufgaben wer<strong>de</strong>n gelöst<br />

Um kun<strong>de</strong>nspezifisch<br />

auf höchstem<br />

Qualitätsniveau fertigen<br />

zu können,<br />

entwickelt die BBW<br />

Lasertechnik GmbH<br />

immer wie<strong>de</strong>r spezielleFertigungsmetho<strong>de</strong>n.<br />

Der u.a. für die Medizin- und Messtechnik arbeiten<strong>de</strong><br />

Zulieferbetrieb schweißt mit einem breiten Spektrum<br />

an Spezialmaschinen. Der Maschinenpark sowie ein<br />

leis<strong>tung</strong>sfähiger Vorrich<strong>tung</strong>sbau und die prozessorientierte<br />

Fertigungsüberwachung tragen dazu bei, anspruchsvollste<br />

Kun<strong>de</strong>nwünsche zu erfüllen. Selbst entwickelte<br />

und gebaute Schweiß- und Hilfsvorrich<strong>tung</strong>en wie Drehantriebe,<br />

Halter und Pneumatikspanner machen scheinbar<br />

unlösbare Fertigungsaufgaben möglich und sorgen für hohe<br />

Produktivität. Ausgestattet mit gepulsten Nd:YAG-Lasern,<br />

Singlemo<strong>de</strong>-Faser-Lasern sowie CO 2 -Lasern, fertigt das Unternehmen<br />

primär komplette Komponenten und Teile aus E<strong>de</strong>lstahl,<br />

Fe<strong>de</strong>rbandstahl, Stahl o<strong>de</strong>r Aluminium. Produziert wird<br />

vom Prototyp bis hin zur Massenfertigung mit Stückzahlen<br />

im Millionenbereich. Auf kompletten Fertigungsstraßen<br />

entstehen hochkomplexe,<br />

zum Teil sicherheitsrelevante<br />

Teile für namhafte<br />

Unternehmen.<br />

Stechhilfen<br />

Für die Blutzuckermessung<br />

Auf <strong>de</strong>r „Medtec Europe“<br />

präsentierte sich <strong>de</strong>r Bereich<br />

Medical Plastic Systems <strong>de</strong>r<br />

Gerresheimer AG u. a. mit<br />

Produkten für Diabetiker<br />

zur schmerzarmen Blutgewinnung.<br />

Hierzu gehört die<br />

Stechhilfe <strong>de</strong>r mittlerweile<br />

fünften Generation, die für<br />

ein bekanntes Diagnostik-<br />

Unternehmen entwickelt<br />

<strong>wor</strong><strong>de</strong>n ist. Die Blutgewinnung<br />

per Stechhilfe und die<br />

Messung <strong>de</strong>s Blutzuckerwerts<br />

erfor<strong>de</strong>rn grundsätzlich<br />

nur noch einen einzigen<br />

Schritt: Der Patient kann diese<br />

Stechhilfe je<strong>de</strong>rzeit auch<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

BBW Lasertechnik GmbH<br />

D-83134 Prutting<br />

www.bbw-lasertechnik.<strong>de</strong><br />

dann benutzen, wenn er sie<br />

am Messgerät angedockt<br />

lässt; bei<strong>de</strong> Geräte kommunizieren<br />

dann als Systemeinheit.<br />

Anstelle eines<br />

Teststreifens integrierten die<br />

Produktentwickler <strong>de</strong>s Diagnostikkonzerns<br />

hier ein neuartiges<br />

Band mit Fel<strong>de</strong>rn für<br />

gleich 50 Tests. Ein weiterer<br />

Vorzug liegt in <strong>de</strong>r Einhandbedienung,<br />

die ohne je<strong>de</strong>s<br />

Umgreifen möglich ist.<br />

Gerresheimer AG<br />

D-40213 Düsseldorf<br />

www.gerresheimer.com<br />

Piezo<br />

Piezo-Linearantriebe<br />

■ Stellkraft bis 10 N<br />

■ Geschwindigkeit<br />

bis 500 mm/s<br />

■ Sub-μm-genau<br />

■ Kompakt<br />

Piezo-Positionierer<br />

■ Stellwege bis zu 1 mm<br />

■ Nm-genau<br />

■ Hohe Dynamik<br />

Piezo-Aktoren<br />

■ Hohe Zuverlässigkeit<br />

■ Sub-ms-Ansprechzeit<br />

■ Sub-nm-Auflösung<br />

■ Flexible Bauformen<br />

Die äußerst präzise Kraft-, Bewegungs- und<br />

Schwingungserzeugung machen Piezos zur<br />

ersten Wahl bei vielfältigen Anwendungen in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik. Sei es die Erzeugung von Ultraschall<br />

o<strong>de</strong>r die Feinstdosierung, PI bietet ein breites<br />

Spektrum an Standard- und Son<strong>de</strong>rlösungen.<br />

Fragen Sie uns: info@pi.ws<br />

Physik Instrumente (PI) GmbH & Co.KG · Telefon 0721 4846-0<br />

31


Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Qualitätssicherung<br />

Hochpräzise Messung von<br />

Oberflächen und Konturen<br />

Die hochpräzise Messung von Oberflächen und Konturen wird sowohl in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik als auch in <strong>de</strong>r medizinischen Forschung immer wichtiger – bei<br />

künstlichen Hüftgelenkimplantaten ebenso wie bei Augenlinsen o<strong>de</strong>r Zahn-<br />

Implantaten. Die Qualität <strong>de</strong>r Implantate ist von einer perfekten Form und einer<br />

standardisierten Oberfläche abhängig<br />

Bild 1: Die Messung von Kugelform und Rautiefenstruktur<br />

eines Hüftgelenk-Implantates<br />

kann kombiniert wer<strong>de</strong>n<br />

Mahr gehört weltweit zu <strong>de</strong>n<br />

großen Herstellern <strong>de</strong>r dimensionellen<br />

Messtechnik. Das mittelständische<br />

Unternehmen entwickelt<br />

und fertigt hochpräzise Messgeräte<br />

in einer Bandbreite vom Handmessmittel<br />

bis zur komplexen mehrachsigen<br />

Messmaschine. Viele Messmetho<strong>de</strong>n<br />

zur Qualitätssicherung sind<br />

im medizinischen Bereich bereits<br />

erfolgreich im Einsatz.<br />

Formtester ermitteln<br />

Abweichungen<br />

Künstliche Hüftgelenke brauchen<br />

eine optimale Rundung und hochwertige<br />

Oberflächenqualitäten (Bild<br />

1), damit Patienten keine Beschwer-<br />

32<br />

<strong>de</strong>n lei<strong>de</strong>n. Ein künstliches Hüftgelenk<br />

muss etwa 20 Millionen Lastwechsel<br />

unter <strong>de</strong>m 2- bis 3-fachen<br />

<strong>de</strong>s Körpergewichts gewährleisten.<br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

sind extrem hoch<br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Fertigungstoleranzen<br />

sind <strong>de</strong>shalb extrem<br />

hoch. Abweichungen in <strong>de</strong>r<br />

Form <strong>de</strong>r Hüftgelenkkugel und<br />

<strong>de</strong>m Hüftgelenkkopf be<strong>de</strong>uten<br />

frühzeitigen Verschleiß und damit<br />

Schmerzen bei <strong>de</strong>m Patienten. Präzise<br />

Formtester von Mahr ermitteln<br />

zuverlässig die Gestaltabweichungen<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Komponenten<br />

im Fertigungsprozess (Bild 2). Die<br />

g Bild 2: Mit pneumatischen Messringen und<br />

Messdornen kann die Form von Implantaten<br />

auf Durchmesser und Kegelwinkel per Knopfdruck<br />

innerhalb von weniger als einer Sekun<strong>de</strong><br />

zuverlässig vermessen wer<strong>de</strong>n<br />

Oberflächenbeschaffenheit und die<br />

Genauigkeit <strong>de</strong>r Kontur wer<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>m Tastschnittgerät „MarSurf<br />

LD120“ in einem Messablauf überprüft.<br />

Kugelgelenke und Lager sind<br />

grundsätzliche Konstruktionselemente<br />

in <strong>de</strong>r Feinwerktechnik.<br />

Die Rauheit eines Zahn-Implantates<br />

beeinflusst das Einwachsen und<br />

damit die Belastbarkeit und Haltbarkeit<br />

(Bild 3). Um <strong>de</strong>n Verankerungsprozess<br />

im Knochen zu unterstützen,<br />

wird die Oberfläche <strong>de</strong>s<br />

Implantats in speziellen Verfahren<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Bereits bei <strong>de</strong>n<br />

Werkzeugen ansetzen<br />

Verbrauchsmaterial und Einmalartikel<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik wer<strong>de</strong>n<br />

hauptsächlich im Spritzgussverfahren<br />

aus Kunststoff hergestellt. Die<br />

Präzision <strong>de</strong>s Endproduktes hängt<br />

von <strong>de</strong>r Qualität und Gestal<strong>tung</strong> <strong>de</strong>s<br />

eingesetzten Spritzgusswerkzeuges<br />

ab. Hierbei unterstützt Mahr mit<br />

seinen Messgeräten in <strong>de</strong>r Oberflächen-,<br />

Form- und Fertigungsmesstechnik<br />

die Herstellung anspruchsvoller<br />

Spritzgusswerkzeuge. Denn<br />

bei Fertigungsprozessen wie <strong>de</strong>m<br />

Drehen, Bohren o<strong>de</strong>r Fräsen ist die<br />

geometrisch exakte Bestimmung <strong>de</strong>r<br />

Werkzeuge grundlegend für die Qualität<br />

<strong>de</strong>s Erzeugnisses. Daten für die<br />

Einstellung <strong>de</strong>s Fräswerkzeuges, für<br />

die Beurteilung von Verschleiß o<strong>de</strong>r<br />

Beschädigungen erhalten Produzenten<br />

über optische Werkzeugvoreinstellgeräte<br />

von Mahr. Diese Informationen<br />

steigern die Qualität in <strong>de</strong>r<br />

Herstellung: Durch die Vermeidung<br />

falsch gesetzter Maschineneinstellparameter<br />

wird Ausschuss reduziert.<br />

aufgeraut und mit kleinen Löchern<br />

versehen, so dass <strong>de</strong>r Knochen gut<br />

am Implantat anhaften kann und<br />

in das Implantat hineinwachsen<br />

kann. Der Teil <strong>de</strong>s Implantats, <strong>de</strong>r<br />

aus <strong>de</strong>m Knochen herausragt, wird<br />

hingegen geglättet, um eine Anlagerung<br />

von Bakterien o<strong>de</strong>r Belägen<br />

h Bild 3: Mittels Freiabtas<strong>tung</strong> nach <strong>de</strong>r Tastschnittmetho<strong>de</strong><br />

kann die Oberflächenstruktur<br />

bestimmt wer<strong>de</strong>n<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

zu verhin<strong>de</strong>rn. Diese unterschiedlichen<br />

Oberflächenstrukturen wer<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Qualitätssicherung von<br />

Tastschnittgeräten aufgenommen<br />

und messtechnisch bewertet. Doch<br />

nicht nur die Rauheit und Mikrotopografie<br />

sind ausschlaggebend<br />

für die Aufgabe <strong>de</strong>s Implantates.<br />

Zahn-Implantate z.B. ähneln in<br />

Form und Funktion einer Schraube,<br />

die im Kiefer verankert wird.<br />

Die Geometrie und Kontur <strong>de</strong>r<br />

Gewin<strong>de</strong> wird mit taktiler und<br />

optischer Messsensorik in Bezug<br />

auf die Toleranzen überprüft.<br />

Kleine Toleranzen<br />

einhalten<br />

Die Systeme von Mahr bieten<br />

Lösungen für Produktion und Forschung.<br />

Immer mehr Geräte verbin<strong>de</strong>n<br />

die Vorzüge taktiler (berühren<strong>de</strong>r)<br />

und optischer (berührungsloser)<br />

Messverfahren. Mit ihnen<br />

können kleinste Toleranzen in <strong>de</strong>r<br />

Fertigung eingehalten wer<strong>de</strong>n. Der<br />

Erfahrungsschatz aus an<strong>de</strong>ren Branchen<br />

kann auf Anwendungen in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Service ergänzt<br />

die Messsysteme<br />

Zentrale Punkte bei medizintechnischen<br />

Produkten sind die Lebensdauer,<br />

die Produkthaf<strong>tung</strong> und<br />

<strong>de</strong>r weltweit garantierte Service.<br />

Neben einer hochpräzisen Messung<br />

bieten die Mahr-Messsysteme<br />

<strong>de</strong>shalb umfangreiche Dokumentationsmöglichkeiten<br />

von Ergebnissen.<br />

Außer<strong>de</strong>m bestehen Schulungs-<br />

sowie Trainingsangebote.<br />

Die mo<strong>de</strong>rne Messtechnik liefert<br />

<strong>de</strong>taillierte Informationen zur Produktverbesserung<br />

und ermöglich<br />

die Dokumentation <strong>de</strong>r ausgelieferten<br />

Qualität.<br />

Mahr GmbH<br />

D-37073 Göttingen<br />

www.mahr.<strong>de</strong><br />

EOS (European Optical Society)<br />

Internationales Symposium ESTO 2010<br />

2010<br />

10. Internationale Fachmesse<br />

Optischer Technologien,<br />

Komponenten, Systeme<br />

und Fertigung für die Zukunft<br />

Themenparks<br />

Forum<br />

� Optische Komponenten,<br />

Materialien, Beschich<strong>tung</strong>en<br />

und Systeme<br />

� Optomechanische und optoelektronische<br />

Komponenten<br />

und Bauelemente<br />

� Faseroptik / Lichtwellenleitertechnik<br />

� Lichtquellen<br />

� Laserstrahlquellen, Laser-Systemkomponenten,<br />

Laser-Bauelemente,<br />

Laser-Strahlenschutz<br />

� Photovoltaik-Komponenten<br />

� Optische Übertragungs-/<br />

Informationstechnik<br />

� Optische Sensoren<br />

� Dünnschichttechnologie<br />

� Software<br />

15. – 18. Juni<br />

FRANKFURT<br />

P.E. Schall GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49(0)7025.9206 - 0 · optatec@schall-messen.<strong>de</strong><br />

www.schall-virtuell.<strong>de</strong><br />

www.optatec-messe.<strong>de</strong><br />

33


Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Robotik<br />

„Automatica 2010“ rückt die<br />

Medizintechnik in <strong>de</strong>n Fokus<br />

Die internationale Fachmesse für Automation und Mechatronik wartet mit <strong>de</strong>m<br />

weltweit größten Robotikangebot auf. Sie präsentiert ganzheitliche Lösungen<br />

für je<strong>de</strong> fertigungstechnische Herausfor<strong>de</strong>rung und stellt dabei auch eine<br />

branchenübergreifen<strong>de</strong> Technologieplattform für Besucher aus <strong>de</strong>r Medizintechnik dar<br />

Die „Automatica“ fin<strong>de</strong>t vom<br />

8. bis 11. Juni 2010 auf <strong>de</strong>m<br />

Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Messe München statt.<br />

Vier Hallen wer<strong>de</strong>n voll gebucht<br />

sein wer<strong>de</strong>n. Mehr als 600 Aussteller<br />

haben schon ihre Teilnahme an<br />

<strong>de</strong>r internationalen Fachmesse für<br />

Automation und Mechatronik mit<br />

Fokus auf Montage- und Handhabungstechnik,<br />

Robotik, Industrielle<br />

Bildverarbei<strong>tung</strong> und dazugehörigen<br />

Technologien zugesagt, darunter<br />

klanghafte Namen wie ABB,<br />

Kuka, Reis und Fanuc (Bild 1).<br />

Besucher profitieren<br />

von Know-how-Transfer<br />

Als Technologie-Plattform für<br />

die gesamte Industrie bietet die<br />

„Automatica“ Automatisierungs-<br />

34<br />

g Bild 1: Der steigen<strong>de</strong> Bedarf an medizintechnischen<br />

Geräten schreit gera<strong>de</strong>zu nach automatisierter<br />

Fertigung<br />

lösungen für je<strong>de</strong> Branche, die<br />

industriell produziert. Projektleiterin<br />

Anja Schnei<strong>de</strong>r erläutert:<br />

„Wenn man durch die Messehallen<br />

geht, wird man etliche Lösungen<br />

fin<strong>de</strong>n, die z.B. in <strong>de</strong>r Lebensmittelindustrie<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

von <strong>de</strong>nen aber auch an<strong>de</strong>re Branchen<br />

wie beispielsweise die Medizintechnik<br />

profitieren können. Die<br />

Messe ermöglicht Fachbesuchern,<br />

sich einen vollständigen Überblick<br />

zu verschaffen, was Robotik<br />

und Automation in unterschiedlichsten<br />

Betrieben leisten können.<br />

Hier kann man von erfolgreichen<br />

Anwendungen an<strong>de</strong>rer Einsatzge-<br />

Innovationsplattform<br />

Servicerobotik<br />

Auf <strong>de</strong>r „InnovationsplattformServicerobotik“präsentieren<br />

Roboter-Hersteller und<br />

-Forschungsinstitute <strong>de</strong>n<br />

neuesten Stand <strong>de</strong>r internationalen<br />

Servicerobotik.<br />

Deren Einsatz reicht vom Privathaushalt<br />

bis zur Industrie.<br />

Die älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Bevölkerung<br />

und die Sicherung <strong>de</strong>r<br />

Pflege kranker o<strong>de</strong>r älterer<br />

Menschen spielt hier eine<br />

große Rolle. Produktneuheiten<br />

und Prototypen wer<strong>de</strong>n<br />

in Live-Demonstrationen und<br />

virtuellen Szenarien vorgestellt.<br />

Fachbesucher können<br />

sich neue Serviceroboter<br />

zur Versorgung Bedürftiger<br />

ansehen.<br />

biete lernen und dieses Wissen auf<br />

seine eigene Branche übertragen.“<br />

Automatisierung ist für je<strong>de</strong> Branche<br />

ein zentrales Thema, sie spielt<br />

u.a. in <strong>de</strong>r Medizintechnik sowie<br />

in <strong>de</strong>r Pharma- und Kosmetikindustrie<br />

und in <strong>de</strong>r metallverarbeiten<strong>de</strong>n<br />

Industrie, die für die Herstellung<br />

medizintechnischer Produkte<br />

wichtig ist, eine große Rolle.<br />

Das Marktpotenzial <strong>de</strong>r Medizinindustrie<br />

ist ungebrochen hoch.<br />

Denn neue Herstellungsverfahren,<br />

Komponenten und Optimierun-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


gen im Produktionsprozess erhöhen<br />

die Quantität und Qualität<br />

und senken Produktionskosten. In<br />

Wachstumslän<strong>de</strong>rn herrscht hohes<br />

Marktpotenzial aufgrund von<br />

Nachholbedarf. In <strong>de</strong>n Industrielän<strong>de</strong>rn<br />

steigt die Nachfrage nach<br />

medizinischen o<strong>de</strong>r medizintechnischen<br />

Produkten ebenfalls. Ein<br />

Top-Thema im Bereich Automatisierung<br />

ist <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mographische<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Wan<strong>de</strong>l. Beispielsweise herrscht<br />

durch die älter o<strong>de</strong>r pflegebedürftig<br />

wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Bevölkerung eine<br />

große Nachfrage nach Produkten<br />

aus <strong>de</strong>n Bereichen Medizintechnik<br />

und Health-Care.<br />

Automatisierung und<br />

Medizintechnik: das passt<br />

Der steigen<strong>de</strong> Bedarf an medizinischen<br />

Geräten, Medikamenten<br />

o<strong>de</strong>r Medizintechnik schreit gera-<br />

Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Robotik<br />

„Die Messe gibt Besuchern einen<br />

vollständigen Überblick, was Robotik<br />

und Automation leisten können“<br />

„Automatica“-Projektleiterin Anja Schnei<strong>de</strong>r<br />

Die neue Technik für eine<br />

Alternative in <strong>de</strong>r Zukunft<br />

SFE100<br />

<strong>de</strong>zu nach automatisierter Fertigung.<br />

Die Aussteller <strong>de</strong>r „Automatica“<br />

zeigen hierfür Weiterentwicklungen<br />

und neueste Lösungen<br />

– auf ihren Messestän<strong>de</strong>n und<br />

auf <strong>de</strong>m „Automatica Forum“ in<br />

Halle B1.<br />

Messe München GmbH<br />

D-81823 München<br />

www.automatica-munich.com<br />

Wir rüsten von Ihnen eingesetzte<br />

Steuerungen um. Herkömmliche<br />

Floppy-Laufwerke (3,5 Zoll)<br />

wer<strong>de</strong>n gegen einen<br />

Floppy-Emulator ausgetauscht.<br />

Ihr Vorteil:<br />

�� mehr Flexibilität<br />

�� Datenmanagement (720 KB od. 1,44 MB)<br />

�� lange Lebensdauer<br />

�� hohe Kapazität (99 Disketten p. Flashkarte)<br />

Weiherweg 42 · Telefon: 0 95 47- 87 24 45<br />

96199 Zapfendorf · Telefax: 0 95 47- 87 24 46<br />

Internet: www.hzedv.<strong>de</strong> · Mail: zeller@hzedv.<strong>de</strong><br />

© info@maindruck.com<br />

35


Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Markt<br />

Computertomograhie<br />

Reproduzierbare 3D-Messungen<br />

Auf <strong>de</strong>r Control 2010 präsentierte<br />

die Produktlinie<br />

„phoenix|x-ray“ von GE<br />

Sensing & Inspection Technologies<br />

GmbH ihre Hard-<br />

und Softwarelösungen für<br />

noch schnellere und präzisere<br />

CT-Messungen. Dank<br />

fortschreiten<strong>de</strong>r Automatisierung<br />

<strong>de</strong>s Scan- und Auswer<strong>tung</strong>sprozesses<br />

wird es<br />

unter normalen Umstän<strong>de</strong>n<br />

möglich, die komplette<br />

Erstbemusterung eines<br />

komplexen Werkstückes<br />

vom Einlegen in <strong>de</strong>n Tomographen<br />

bis zum fertigen<br />

Messprotokoll in weniger<br />

als 60 min. durchzuführen.<br />

Dimensionales Messen<br />

wird so neben <strong>de</strong>r Erstbemusterung<br />

zunehmend<br />

auch für die produktionsbegleiten<strong>de</strong>Prozessüberwachung<br />

etwa bei <strong>de</strong>r<br />

Herstellung von Kunststoff-<br />

und Metall-Gussteilen o<strong>de</strong>r<br />

von Präzisionsbauteilen wie<br />

beispielsweise Einspritzdüsen<br />

attraktiv. Diese Tomographen<br />

erreichen eine<br />

36<br />

Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit im<br />

sub-Mikrometerbereich.<br />

Die Antastabweichung<br />

nach <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n<br />

Richtlinie VDI 2630 beträgt<br />

bis zu < 2 μm. An realen<br />

Bauteilen aus <strong>de</strong>r industriellen<br />

Fertigung kann eine<br />

absolute Genauigkeit von<br />

bis zu < 5 μm nachgewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Beson<strong>de</strong>rs komplexe<br />

Bauteilgeometrien mit<br />

schwer zugänglichen o<strong>de</strong>r<br />

verborgenen Merkmalen<br />

sind mit CT in vielen Fällen<br />

schneller zu erfassen als<br />

mit herkömmlichen Koordinatenmessmaschinen.<br />

Zusätzlich erreicht man mit<br />

CT gegenüber traditionellen<br />

zerstören<strong>de</strong>n Prüfverfahren<br />

oftmals eine schnellere<br />

und effektivere Aussage<br />

über Bauteil<strong>de</strong>fekte.<br />

GE Sensing & Inspection<br />

Technologies GmbH<br />

D-31515 Wunstorf<br />

www.phoenix-xray.com<br />

Hochgeschwindigkeits-Montagemaschinen<br />

Kahle Automation konstruiert und baut Hochgeschwindigkeits-Montagemaschinen<br />

für Erzeuger<br />

von Arzneimittel- und Arztgeräten. Das Lieferprogramm<br />

umfasst kun<strong>de</strong>nspezifische automatische<br />

Vorrich<strong>tung</strong>en für Phleboklysis- und Sicherheitsgeräte,<br />

Katheter, Blutsammlungsgeräte, Spritzen,<br />

Injektionsna<strong>de</strong>ln, Schläuche und ähnliches.<br />

Die Kahle Maschinen sind mit <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnsten<br />

Umdreh-, Linear- und Stufenlosbewegungseinrich<strong>tung</strong>en<br />

versehen. Die Dienstleis<strong>tung</strong>en umfassen<br />

zu<strong>de</strong>m System-Integrierung, Maschinenprüfung,<br />

Unterlagen, Aufstellung und Kun<strong>de</strong>ndienst am<br />

Standort.<br />

www.kahleautomation.com<br />

IKV-Kolloquium 2010<br />

Perspektive Kunststofftechnik<br />

Mit 500 Fachleuten aus 15 Nationen und 40 Ausstellern<br />

konnte sich das traditionsreiche 25. Internationale Kunststofftechnische<br />

Kolloquium 2010 <strong>de</strong>s Instituts für Kunststoffverarbei<strong>tung</strong><br />

(IKV) an <strong>de</strong>r RWTH Aachen als Treffpunkt<br />

<strong>de</strong>r K-Branche behaupten. Anfang März überzeugten<br />

60 Sprecher die Gäste aus mehr als 250 Unternehmen<br />

und Institutionen vom Motto „Perspektive Kunststofftechnik“.<br />

Themen waren u. a. die Forschung im Spannungsfeld<br />

<strong>de</strong>r Erwar<strong>tung</strong>en von Hochschule und Wirtschaft.<br />

Gera<strong>de</strong> in Aachen gehört eine aktive Weitergabe von<br />

Erkenntnissen aus <strong>de</strong>r Forschung in konkrete wirtschaftliche<br />

Anwendungen zum Grundverständnis <strong>de</strong>r Forschung.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen run<strong>de</strong>ten die zweitägige Veranstal<strong>tung</strong><br />

ab. Das nächste Internationale Kunststofftech-<br />

nische Kolloquium fin<strong>de</strong>t<br />

turnusgemäß im Jahr 2012<br />

statt.<br />

Institut für Kunststoffverarbei<strong>tung</strong><br />

(IKV)<br />

D-52056 Aachen<br />

www.ikv-aachen.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Bild: Brixius für IKV


Vi<strong>de</strong>o-Messmikroskop<br />

Daten sammeln, vergleichen, präsentieren<br />

Werkstattmikroskope<br />

haben<br />

ihren Einsatzbereich, wenn<br />

es auf schnelle, genaue<br />

Messungen bei niedrigem<br />

Schulungsaufwand<br />

ankommt. Diese Daten können<br />

gleich in Statistikprogramme<br />

o<strong>de</strong>r Kalkulationstabellen<br />

übergeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn die Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

integrierten Messrechner<br />

nicht reichen, ermöglichen<br />

PC-basierte Messrechner<br />

von Vision Engineering Ltd.<br />

die übersichtlichte Darstellung<br />

auch anspruchsvoller<br />

Fragestellungen. Die leichte<br />

Bedienbarkeit bleibt. Die<br />

Messergebnisse können mit<br />

wenigen Mausklicks als Skizze<br />

o<strong>de</strong>r beschriftetes Foto<br />

dokumentiert wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Übergabe in E-Mails o<strong>de</strong>r<br />

Prüfberichte gelingt leicht.<br />

Darüber hinaus besteht die<br />

Möglichkeit, einen individuellen<br />

Messreport auch mit<br />

Soll-/Ist-Vergleich und Ten<strong>de</strong>nzangabe<br />

zu erstellen.<br />

Vision Engineering Ltd.<br />

D-82275 Emmering<br />

www.visioneng.<strong>de</strong><br />

100%-Kontrolle von Serienteilen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

Vester Elektronik GmbH | Otto-Hahn-Straße 14 | D-75334 Straubenhardt<br />

Telefon: + 49 (0)7082/9493-0 Telefax: + 49 (0)7082/9493-22 | e-Mail: info@vester.<strong>de</strong><br />

www.vester.<strong>de</strong><br />

Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Markt<br />

Seminare 2010<br />

Einführung in die Robotertechnik<br />

Das Unternehmen A<strong>de</strong>pt Technology GmbH präsentiert in<br />

diesen kostenlosen eintägigen Veranstal<strong>tung</strong>en in Theorie<br />

und Praxis alles Wissenswerte über Roboter und Automatisierung.<br />

Den Teilnehmern wer<strong>de</strong>n wichtige Auswahlkriterien<br />

für das geeignete Robotersystem geboten und<br />

die Fähigkeiten mo<strong>de</strong>rner Robotersysteme mit integrierter<br />

Bildverarbei<strong>tung</strong> aufgezeigt. Ein weiterer Fokus liegt auf<br />

<strong>de</strong>m Thema <strong>de</strong>s wirtschaftlichen Einsatzes von Robotern<br />

in <strong>de</strong>r Industrie. Schwerpunkt <strong>de</strong>r diskutierten<br />

Anwendungen ist das Handling und die<br />

Montage von Produkten in einem<br />

Gewichtsbereich zwischen 5 g und<br />

20 kg. Termine und Veranstal<strong>tung</strong>sorte<br />

sowie weitere Informationen<br />

gibt es über das Internet.<br />

© Nexxus@Industriewerbung.<strong>de</strong> 2483-51 | 03.10<br />

A<strong>de</strong>pt Technology GmbH<br />

D-44227 Dortmund<br />

www.a<strong>de</strong>pt.<strong>de</strong><br />

Automatisierte Prüfsysteme<br />

<strong>de</strong>r VIDEOcheck-Baureihe<br />

n Digitale High-End-Bildverarbei<strong>tung</strong> auf mo<strong>de</strong>rnster<br />

PC-Technologie, netzwerkfähig<br />

n als kompakte und bedienerfreundliche Stand-<br />

Alone-Ausführung o<strong>de</strong>r zur Integration in<br />

Produktionslinien<br />

n Makro-Softwaretools für einfache Bedienung<br />

n Statistiksoftware und CAQ-Schnittstelle<br />

n Reproduzierbare Messgenauigkeit im Bereich<br />


Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Markt<br />

Dosierstation<br />

Appliziert immer exakt gleiche Menge<br />

Die „Ultimus II-Dosierstation“ von Nordson EFD ist eine effiziente<br />

und Kosten sparen<strong>de</strong> Alternative zur Handarbeit<br />

mit Quetschflaschen und Handspritzen. Sie eliminiert das<br />

gefühlsmäßige Abschätzen <strong>de</strong>r Dosiermenge durch eine Mikroprozessor-Steuerung.<br />

Das Dosiervolumen wird durch eine<br />

Kombination, resultierend aus Dosierna<strong>de</strong>ldimension, Luftdruck<br />

und Dosierzeit, die in Stufen von 0.0001 s einstellbar<br />

ist, bestimmt. Das Material<br />

wird mit einer Dosierspritze<br />

appliziert. Diese kann durch<br />

die Bedienungsperson wie<br />

ein Schreiber in <strong>de</strong>r Hand<br />

gehalten wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r auf<br />

einem als Zubehör lieferbaren<br />

Arm montiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Dadurch können bei<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong><br />

zur genauen Positionierung<br />

<strong>de</strong>s Werkstückes eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m<br />

Betätigen <strong>de</strong>s Fußpedals<br />

wird die Dosierung ausgelöst.<br />

Auf <strong>de</strong>m Digitaldisplay<br />

können alle Dosierparameter<br />

abgelesen wer<strong>de</strong>n. Eine<br />

praktische Lern-Funktion<br />

macht die Ersteinstellung<br />

auf ein neues Werkstück<br />

einfach. Für weltweit produzieren<strong>de</strong> Unternehmen kann die<br />

Station am Einsatzort auf neun verschie<strong>de</strong>ne Sprachen programmiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong> Station wird mit einem kompletten<br />

Startset an Spritzen und Saugern, abgestimmt auf die Kun-<br />

<strong>de</strong>napplikation, ausgeliefert<br />

und beinhaltet eine Garantie<br />

von zehn Jahren für die störungsfreie<br />

Funktion.<br />

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38<br />

GLT Gesellschaft für<br />

Löttechnik mbH<br />

D-75172 Pforzheim<br />

www.glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />

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Profilvermessung<br />

Bei Präzisionsschläuchen zählt <strong>de</strong>r Umfang<br />

Damit Präzisionsschläuche<br />

exakt an Verbindungselemente<br />

passen ist nicht <strong>de</strong>r<br />

Durchmesser die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Größe, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Außenumfang. Dessen<br />

exakte Bestimmung ist<br />

jedoch bisher problematisch<br />

gewesen. Mit <strong>de</strong>m<br />

neuen „Ovalitätsmodul“<br />

von Pixargus können die<br />

Hersteller von Präzisionsschläuchen<br />

für medizinische<br />

Anwendungen bereits<br />

während <strong>de</strong>r Produktion<br />

sicherstellen, dass ihre<br />

Produkte die vorgegebenen<br />

Maßtoleranzen einhalten.<br />

Das geht selbst dann,<br />

wenn das Material noch<br />

weich ist und sich während<br />

<strong>de</strong>r Produktion verformt.<br />

Die neuen Inline-Profilmess-Systeme<br />

erfassen<br />

das vollständige Profil von<br />

Schläuchen auch dann<br />

präzise, wenn die Außenkonturen<br />

unregelmäßig<br />

geformt sind. Aus diesen<br />

Messwerten berechnet<br />

das „Ovalitätsmodul“<br />

<strong>de</strong>n wahren Außendurchmesser<br />

sowie <strong>de</strong>n Umfang<br />

unabhängig von Form und<br />

Orientierung <strong>de</strong>s Schlau-<br />

Gas-Plasma-Sterilisation<br />

Jetzt auch Lohnsterilisation!<br />

ches. So wird sichergestellt,<br />

dass Schläuche exakt auf<br />

die Verbindungselemente<br />

passen.<br />

Die Systeme arbeiten inline,<br />

sodass die Produktion<br />

präzise zu steuern und ein<br />

Eingreifen je<strong>de</strong>rzeit möglich<br />

ist. Die „ProfilControl-Dimension-Systeme“<br />

eignen sich für Schlauchdurchmesser<br />

zwischen 2<br />

und 170 mm und sind für<br />

alle Oberflächen einsetzbar,<br />

die Licht reflektieren. Auch<br />

Duplex-Schläuche können<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n. Wie<br />

die an<strong>de</strong>ren Produkte von<br />

Pixargus ist das Messsystem<br />

sehr bedienerfreundlich.<br />

Pixargus GmbH<br />

D-52146 Würselen<br />

www.pixargus.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Modulares<br />

Reinraumsystem<br />

Für konstante Fertigungsbedingungen<br />

Die Reinraumsystem-Kernkompetenzen <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

Schilling Engineering bil<strong>de</strong>n die Grundlage für die Realisierung<br />

von flexiblen und kostengünstigen Reinraumlösungen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik. Das modulare Reinraumsystem<br />

„CleanMediCell“ mit <strong>de</strong>n hochwertigen ULPA-Hochleis<strong>tung</strong>sfiltern,<br />

<strong>de</strong>m silikonfreien GMP-Dicht-Clipsystem, <strong>de</strong>r<br />

hohen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, sowie <strong>de</strong>n geringen<br />

Energie- und War<strong>tung</strong>skosten, sind ein Teil <strong>de</strong>r konstruktiven<br />

Merkmale.<br />

Der Anbieter erstellt das Reinraumsystem als Komplettlösung<br />

maßgeschnei<strong>de</strong>rt als Turn-Key Lösung von <strong>de</strong>r Planung,<br />

Produktion, Inbetriebnahme bis hin zur Qualifizierung.<br />

Durch eigenes Fachpersonal sind die Reinraumsyste-<br />

me nach acht Wochen für<br />

die Kun<strong>de</strong>n betriebsbereit<br />

und qualifiziert.<br />

Montageanlagen<br />

Variabilität ist Trumpf<br />

Bei Montageanlagen für<br />

medizinische Produkte<br />

und pharmazeutische<br />

Dosierapplikationen ist<br />

das Unternehmen Sortimat<br />

weltweit präsent. Flexibilität<br />

hat es sich auf die<br />

Fahnen geschrieben. So<br />

können Unternehmen mit<br />

kleinen Anlagenkonfigurationen<br />

an <strong>de</strong>n Start gehen<br />

und nach Bedarf weiter<br />

ausbauen.<br />

Sortimat unterstützt<br />

Unternehmen mit Simultaneous<br />

Engineering. Wäh-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Schilling Engineering GmbH<br />

D-79793 Wutöschingen<br />

www.schillingengineering.<strong>de</strong><br />

rend <strong>de</strong>r Entwicklungsphaseentstehen<br />

bereits die<br />

passen<strong>de</strong>n Produktions-<br />

und Montageanlagen.<br />

Die<br />

Kenntnisse und die<br />

Erfahrungen in <strong>de</strong>r<br />

Beurteilung eines<br />

Kun<strong>de</strong>nproduktes<br />

hinsichtlich seiner Automatisierungsfähigkeit<br />

fließen<br />

direkt in die Produktentwicklung<br />

mit ein. Dank <strong>de</strong>r<br />

standardisierten Module<br />

im Baukastenprinzip ist es<br />

während <strong>de</strong>s weiteren Anlagen-Lebenszyklus<br />

möglich,<br />

zusätzliche Prozessschritte<br />

einzubauen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Reihenfolge<br />

an<strong>de</strong>ren Notwendigkeiten<br />

anzupassen.<br />

Sortimat Technology GmbH<br />

D-71364 Winnen<strong>de</strong>n<br />

www.sortimat.<strong>de</strong><br />

HP Polymer GmbH Geschäftsbereich Ensinger Compounds<br />

Werkstraße 3<br />

A-4860 Lenzing<br />

Tel: +43 7672 701 2372<br />

Fax: +43 7672 96865<br />

office@ensinger-compounds.com<br />

39


OEM-Komponenten | Elektronik<br />

Analog-Frontend<br />

für tragbare Geräte<br />

Texas Instruments hat das erste Produkt einer Familie voll integrierter Analog-<br />

Frontends (AFEs) für Patientenüberwachungsanwendungen wie z. B. tragbare<br />

High-End-Elektrokardiogramm (EKG)- und Elektroenzephalogramm (EEG)-Geräte<br />

vorgestellt. Der achtkanalige 24-Bit-Baustein „ADS1298“ (Bild 1) reduziert die<br />

Komponentenzahl und <strong>de</strong>n Stromverbrauch erheblich<br />

Art George, Senior Vice Presi<strong>de</strong>nt<br />

<strong>de</strong>s Geschäftsbereichs<br />

High-Performance Analog bei<br />

Texas Instruments , erklärt: „Bisher<br />

waren <strong>de</strong>r hohe Stromverbrauch<br />

und das sperrige Design<br />

ein Hin<strong>de</strong>rnis für die Entwicklung<br />

tragbarer EKG- und EEG-Geräte.<br />

Dank <strong>de</strong>s geringen Energieverbrauchs<br />

und <strong>de</strong>r hohen Integrationsdichte<br />

lassen sich mit <strong>de</strong>m<br />

„ADS1298“ kompakte, tragbare<br />

Geräte entwickeln, die außer<strong>de</strong>m<br />

noch erschwinglich sind. Für<br />

Ärzte vereinfacht dies die Überwachung<br />

wichtiger medizinischer<br />

Parameter über längere Zeiträume,<br />

um genauere klinische Daten<br />

zu erhalten.“<br />

Strom und Platz sparen<br />

Der „ADS1298“ vereinfacht das<br />

Schal<strong>tung</strong>s<strong>de</strong>sign und spart Leiterplattenplatz,<br />

da Entwickler mit<br />

bis zu 95 Prozent weniger Komponenten<br />

auskommen. Er integriert<br />

alle gängigen, für EKG- und<br />

EEG-Frontends benötigten Funktionen.<br />

Bei einer Stromaufnahme<br />

von 1 mW/Kanal lässt sich <strong>de</strong>r<br />

Verbrauch gegenüber diskreten<br />

Lösungen um bis zu 95 Prozent<br />

senken. Neben kompakteren Gerä-<br />

40<br />

ten be<strong>de</strong>utet dies auch eine erhöhte<br />

Mobilität für <strong>de</strong>n Patienten. Mit<br />

einem Rauschen (bezogen auf <strong>de</strong>n<br />

Eingang) von 4 μVpp (typisch)<br />

liegt <strong>de</strong>r „ADS1298“ <strong>de</strong>utlich<br />

unter <strong>de</strong>n Grenzwerten <strong>de</strong>r Norm<br />

CE/IEC 60601-1. Dies erlaubt<br />

genauere Messungen bei tragbaren<br />

Geräten sowie bei High-End-EKG-<br />

und EEG-Geräten mit einer hohen<br />

Kanaldichte.<br />

Die stromsparen<strong>de</strong>n Analog-Frontends<br />

wer<strong>de</strong>n durch<br />

die Produkte <strong>de</strong>r Low-Power-<br />

DSP-Familie „TMS320C5505“<br />

g Bild 1: Der „ADS1298“ vereinfacht das Schal<strong>tung</strong>s<strong>de</strong>sign<br />

und spart Leiterplattenplatz, da<br />

Entwickler mit bis zu 95 Prozent weniger Komponenten<br />

auskommen. Gegenüber diskreten<br />

Lösungen lässt sich <strong>de</strong>r Stromverbrauch um bis<br />

zu 95 Prozent senken<br />

ergänzt. Bei einer Stromaufnahme<br />

von weniger als 0,15 mW/MHz<br />

ermöglichen diese Bausteine eine<br />

verlängerte Akkulaufzeit in tragbaren<br />

Anwendungen zur Patientenüberwachung.<br />

In Verbindung<br />

mit TIs Portfolio an Analog- und<br />

Power Management-Lösungen<br />

bieten diese Bausteine <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

eine komplette Signalkette für<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


EKG- und EEG-Anwendungen<br />

und ermöglichen so eine raschere<br />

Markteinführung neuer Produkte.<br />

Migrationspfad zur<br />

rauscharmen Anwendung<br />

Künftige Produktversionen mit<br />

vier bzw. sechs Kanälen eröffnen<br />

<strong>de</strong>m Entwickler einen Migrationspfad<br />

zu rauscharmen medizinischen<br />

Anwendungen mit unter-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

schiedlichen Auflösungen und<br />

Kanalkombinationen. Hierzu<br />

gehören beispielsweise Anwendungen<br />

zur Patientenüberwachung<br />

(wie Ruhe- und Belas<strong>tung</strong>s-<br />

EKG), Fötusüberwachung o<strong>de</strong>r<br />

automatisierte externe Defibrillatoren<br />

(AEDs) in Krankenhäusern.<br />

Der „ADS1298“ ist ab sofort<br />

in einer PQFP- und einer BGA-<br />

Gehäusevariante mit jeweils 64<br />

Anschlüssen erhältlich. Mit <strong>de</strong>m<br />

NIBP – die sicherere, schnellere<br />

und bequemere Metho<strong>de</strong> zur<br />

Blutdruckmessung<br />

www.components.omron.eu<br />

M3600 NIBP Modul (dargestellt ohne Ab<strong>de</strong>ckung)<br />

Das M3600 ® Modul von Omron ist ein autonomes NIBP- o<strong>de</strong>r nichtinvasives Blutdruckmess-<br />

Modul (NIBP - Non-Invasive Blood Pressure), das die gesamte für vollständige Blutdruckmessungen<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Hard- und Software in sich vereint. Das neue M3600 Modul erlaubt Blutdruckmessungen<br />

bei Erwachsenen und Kin<strong>de</strong>rn, einschließlich Neugeborener, und arbeitet nach <strong>de</strong>r nichtinvasiven<br />

oszillometrischen Metho<strong>de</strong>. Es bietet hohe Messgenauigkeit bei gleichzeitig besserem Komfort für <strong>de</strong>n<br />

Patienten und höheren Messgeschwindigkeiten.<br />

Dieses professionelle OEM-Blutdruckmess-Modul mit <strong>de</strong>r Möglichkeit zur Integration in bestehen<strong>de</strong> Systeme zeichnet<br />

sich insbeson<strong>de</strong>re durch folgen<strong>de</strong> Merkmale aus:<br />

OEM-Komponenten | Elektronik<br />

„ADS1298 EVM“ steht außer<strong>de</strong>m<br />

ein Evaluierungsmodul zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus können<br />

Kun<strong>de</strong>n TIs ECG Medical Development<br />

Kit auf <strong>de</strong>r Grundlage<br />

<strong>de</strong>s C5505 DSP nutzen.<br />

Texas Instruments GmbH<br />

D-85356 Freising<br />

www.ti.com/medical<br />

■ die krankenhaustaugliche Ausführung – die die Norm ANSI/AAMI SPIO:2002 erfüllt – mit doppeltem Signalwandler und doppeltem<br />

CPU-Prozessor<br />

■ das Smart Inflation TM System – das <strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n jeweiligen Patienten benötigten initialen Armmanschettendruck automatisch ermittelt<br />

und <strong>de</strong>n Aufblasvorgang entsprechend regelt<br />

■ das Dynamic Linear Deflation-System – das schnellere Messungen ohne Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Genauigkeit ermöglicht<br />

■ <strong>de</strong>r Support – dank <strong>de</strong>r 30 Jahre Erfahrung von Omron auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Blutdruckmessung<br />

Omron – sichere Hightech-Produkte für OEMs von medizinischen Systemen<br />

„Dank <strong>de</strong>s geringen Energieverbrauchs<br />

und <strong>de</strong>r hohen Integrationsdichte<br />

lassen sich mit <strong>de</strong>m „ADS1298“<br />

kompakte, tragbare Geräte entwickeln“<br />

Art George, Texas Instruments<br />

41


OEM-Komponenten | Eingabegeräte<br />

Gerätebedienung mit<br />

intelligenter Glasscheibe<br />

Mo<strong>de</strong>rne medizintechnische Geräte kommen nicht ohne leicht zu reinigen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

zu <strong>de</strong>sinfizieren<strong>de</strong> Bedienpanels aus. Statt Schmutzfänger wie Schalter o<strong>de</strong>r<br />

Taster bieten sich heute hygienisch einwandfreie Glasplatten mit integrierter<br />

Eingabefunktion an. Die so genannten Touch-Panels aus Glas vereinen in hohem<br />

Maße Funktion und Hygiene<br />

Ein beson<strong>de</strong>rs geeignetes<br />

Material für flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>Bedienpanels<br />

ist Glas. Es verbin<strong>de</strong>t<br />

hohe Beständigkeit mit<br />

einfacher Herstellung in<br />

beliebiger Größe und <strong>de</strong>r<br />

extrem glatten Oberfläche<br />

einer erstarrten Flüssigkeit. Glas<br />

mit aufgemalten Motiven zu versehen<br />

ist schon seit alters her bekannt.<br />

Die mo<strong>de</strong>rne Form dieser Technik<br />

eröffnet ungeahnte Möglichkeiten<br />

(Bild 1a). Ein spezielles Verfahren<br />

zur Herstellung von Glastastaturen<br />

berücksichtigt dabei auch gleich<br />

die nachfolgen<strong>de</strong>n Prozessschritte<br />

<strong>de</strong>r Elektronikbestückung.<br />

42<br />

Metallbeschichtete Gläser, z.B. mit<br />

Goldrand, kennt je<strong>de</strong>r. Die neue<br />

Metho<strong>de</strong> arbeitet nach einem ähnlichen<br />

Prinzip. Die Glasplatte wird<br />

von <strong>de</strong>r Rückseite im gewünschten<br />

Design mit keramischen Lacken<br />

bedruckt (Bild 1b). Über diese rein<br />

optische Schicht wird eine Isolierschicht<br />

aufgebracht. Darüber wird<br />

als elektrisch aktive Bestückungs-<br />

e Bild 1a und 1b: Bedienpanels aus Glas sind<br />

beliebig in Form und Farbe zu gestalten. Die<br />

direkte Montage <strong>de</strong>r Auswerteelektronik auf<br />

<strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Glasplatte spart Platz, eingeschliffene<br />

Flächen im Glas führen die Finger bei<br />

<strong>de</strong>r Eingabe<br />

ebene mit Silberleitlack<br />

das individuelle Leiterbahnlayout<br />

aufgedruckt.<br />

Alle Schichten zusammen<br />

kommen nun für eine<br />

genau <strong>de</strong>finierte Zeit bei<br />

mehreren hun<strong>de</strong>rt Grad<br />

Celsius in <strong>de</strong>n Ofen.<br />

Das Glas-„Bild“<br />

ist haltbar<br />

Nach diesem Prozess sind<br />

nicht nur die Beschich<strong>tung</strong>en<br />

haltbar und kratzfest<br />

eingebrannt, son<strong>de</strong>rn das<br />

so entstan<strong>de</strong>ne „Bild“ auf <strong>de</strong>r Scheibe.<br />

Es ist zugleich farbecht wie auch<br />

absolut UV-beständig. Gleichzeitig<br />

wan<strong>de</strong>lt die Wärmebehandlung<br />

die ehemals „einfache“ Glasscheibe<br />

zum Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

um. Im Bruchfall entstehen<br />

so nur ungefährliche Glaskrümel.<br />

Das Bedienelement entspricht nun<br />

optisch schon <strong>de</strong>m fertigen Pro-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Glas bietet viele Vorteile<br />

Seit alters<br />

her bieten<br />

Geräte aus<br />

Glas viele<br />

Vorteile. LNT<br />

Automation<br />

bietet daher auf Grundlage dieses<br />

Werkstoffes Bedienoberflächen, die<br />

so beschichtet wer<strong>de</strong>n, dass sowohl<br />

kapazitive Sensoren wie auch die<br />

gesamte Elektronik auf <strong>de</strong>r Platte<br />

installiert wer<strong>de</strong>n können. „Die<br />

Synergieeffekte auf <strong>de</strong>n Gebieten<br />

Glasverarbei<strong>tung</strong> und rationeller<br />

Bestückung von Leiterplatten<br />

erlauben nun innovative Lösungen,<br />

mit <strong>de</strong>nen selbst bei Kleinserien und<br />

Prototypen flexibel das Potential<br />

<strong>de</strong>r neuen Technologie ausgeschöpft<br />

wer<strong>de</strong>n kann“, erläutert Hendrik<br />

Bergau (Bild), Produktmanager bei<br />

LNT. Mehr Intelligenz bei weniger<br />

Bautiefe und höhere Zuverlässigkeit<br />

seien die hervorrstechen<strong>de</strong>n Eigenschaften<br />

<strong>de</strong>r neuen Lösung.<br />

dukt. Die Funktionsschichten liegen<br />

auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Scheibe unter<br />

einer nachträglich aufgebrachten<br />

Schicht Lötlack. Sie sind vor<br />

Umwelteinflüssen geschützt bereit<br />

für die „Intelligenzbestückung“.<br />

Tastaturen aus Glas<br />

sind kompakt und stark<br />

Die Bestückung <strong>de</strong>r fertig bedruckten<br />

Glastastaturen erfor<strong>de</strong>rt Knowhow.<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Bedienteilen mit kapazitiven<br />

Sensorfel<strong>de</strong>rn sitzen die Elektronikteile<br />

bei „Touchline“ direkt auf<br />

<strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Glasplatte. Der<br />

feste Sitz <strong>de</strong>r SMD-Bauteile auf <strong>de</strong>n<br />

Silberleitbahnen erlaubt eine <strong>de</strong>utlich<br />

kompaktere Bauform gegenüber<br />

Lösungen mit zusätzlicher<br />

Platine. Außer<strong>de</strong>m ist eine so aufgebaute<br />

Schal<strong>tung</strong> robuster gegenüber<br />

mechanischen Einwirkungen und<br />

wegen <strong>de</strong>r kurzen Lei<strong>tung</strong>slänge<br />

auch gegen elektrische Störungen.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Da alle Daten direkt auf <strong>de</strong>r<br />

Platte ausgewertet wer<strong>de</strong>n, sind<br />

nur wenige Übergangskontakte<br />

zur restlichen Geräteelektronik<br />

nötig. Das erhöht die Zuverlässigkeit<br />

<strong>de</strong>utlich. Das Glas übernimmt<br />

die Funktion <strong>de</strong>r sonst<br />

nötigen zusätzlichen Elektronikplatine,<br />

daher ist das Verfahren<br />

auch noch ressourcenschonend.<br />

Das funktionsfertige Panel ist als<br />

Komplettmodul ohne weiteren<br />

Bestückungsaufwand in die jeweilige<br />

Anwendung integrierbar.<br />

Auf die Bestückung<br />

kommt es an<br />

Für die Herstellung <strong>de</strong>r Glaseingabesysteme<br />

hat <strong>de</strong>r Anbieter ein<br />

spezielles Bestückungs-Verfahren<br />

entwickelt. Dieses ermöglicht alle<br />

Bauteile für die kapazitive Auswer<strong>tung</strong><br />

sicher auf <strong>de</strong>m Silberlayout<br />

an <strong>de</strong>r Glasrückseite aufzubringen.<br />

Zusätzlich erlauben die<br />

kurzen Signalwege in Verbindung<br />

mit <strong>de</strong>r ausgeklügelten Signalauswer<strong>tung</strong><br />

auch leichteste Berührungen<br />

<strong>de</strong>r Sensorfel<strong>de</strong>r zuverlässig<br />

zu erkennen. Eine integrierte Hintergrundbeleuch<strong>tung</strong><br />

verbessert<br />

ferner die Bedienbarkeit <strong>de</strong>r Eingabefläche.<br />

Die flachen Eingabe- und<br />

Bediensysteme eignen sich für<br />

vielerlei Anwendungen, in <strong>de</strong>nen<br />

es auf Resistenz gegen Chemikalien<br />

und Abrieb ankommt. Der<br />

immer noch hochmo<strong>de</strong>rne Uralt-<br />

Werkstoff Glas schützt dabei die<br />

Elek tronik sicher vor allen Umgebungseinflüssen<br />

und lässt sich<br />

leicht reinigen. Durch die automatisierte<br />

Herstellungsweise über<br />

Farb- und Leiterbahndruck in<br />

Verbindung mit <strong>de</strong>r neuen Bestückungstechnik<br />

können auch kleinere<br />

Serien zuverlässig gefertigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

LNT Automation GmbH<br />

D-71397 Leutenbach-Nellmersbach<br />

www.lnt-automation.<strong>de</strong>


OEM-Komponenten | Dosiertechnik<br />

Flipper-Magnetventil für<br />

aggressive Flüssigkeiten<br />

Mit <strong>de</strong>m mediengetrennten Flipperventil „6650“<br />

präsentiert Bürkert ein sehr kompaktes, schnell<br />

schalten<strong>de</strong>s Ventil (Bild 1). Es wur<strong>de</strong> speziell für das<br />

reproduzierbare und präzise Dosieren von aggressiven<br />

Flüssigkeiten verbessert<br />

Neben einer 2/2-Wege Version<br />

mit einer Nennweite von 0,4<br />

mm ist das Ventil auch als universelle<br />

3/2-Wege Version mit 0,8 mm<br />

Nennweite erhältlich. Damit ist das<br />

„6650“ für anspruchsvolle Anwendungen<br />

in <strong>de</strong>r Analysentechnik einsetzbar,<br />

bei <strong>de</strong>nen hohe fluidische<br />

Leis<strong>tung</strong>en auf sehr kleinem Raum<br />

gefor<strong>de</strong>rt sind.<br />

Mit einem Anreihmaß von<br />

nur 4,5 mm möchte Bürkert<br />

einen neuen Standard in <strong>de</strong>r<br />

Miniaturisierung mediengetrenn-<br />

ter Magnetventile setzen: Dank<br />

<strong>de</strong>r geringen Baubreite können<br />

die Hersteller von Geräten und<br />

Anlagen mehr Ventile auf geringerem<br />

Raum platzieren und so<br />

eine höhere Funktionalität erreichen.<br />

Kleinere Geräte be<strong>de</strong>uten<br />

außer<strong>de</strong>m ein geringeres internes<br />

Volumen in <strong>de</strong>n Anschlussplatten<br />

und dadurch eine <strong>de</strong>utlich gesteigerte<br />

Verwer<strong>tung</strong> <strong>de</strong>r eingesetzten<br />

Medien. Abhängig vom Preis <strong>de</strong>r<br />

zu dosieren<strong>de</strong>n Chemikalien kann<br />

dies einen Kostenvorteil be<strong>de</strong>uten.<br />

g Bild 1: Das mediengetrennte Flipperventil „6650“ von Bürkert wur<strong>de</strong> speziell für das<br />

reproduzierbare und präzise Dosieren von aggressiven Flüssigkeiten verbessert<br />

44<br />

Mikrotiterplatten automatisiert<br />

befüllen<br />

Durch das Anreihmaß von 4,5<br />

mm eignen sich die Ventile<br />

<strong>de</strong>s Typs „6650“ zur automatisierten<br />

Befüllung von<br />

384er Mikrotiterplatten, die<br />

ebenfalls ein 4,5 mm Raster<br />

verwen<strong>de</strong>n. Dabei lassen<br />

sich einzelne Kavitäten nicht<br />

nur schnell, son<strong>de</strong>rn auch<br />

unabhängig voneinan<strong>de</strong>r mit<br />

unterschiedlichen Mengen<br />

und Medien befüllen. In<br />

vielen Bereichen wie <strong>de</strong>r<br />

klinischen Chemie eröffnen<br />

sich dadurch neue Möglichkeiten<br />

zur Entwicklung noch<br />

effizienterer Verfahren.<br />

Die patentierte Technologie<br />

<strong>de</strong>r Bürkert Flipper-Magnetventile<br />

basiert auf einem Elastomerelement,<br />

das sich beim 3/2-Wege<br />

Ventil zwischen zwei gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />

Ventilsitzen bewegt<br />

und einen davon öffnet bzw. <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren schließt. Der gemeinsame<br />

Anschluss kann als Eingang<br />

zum Verteilen an einen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Sitze o<strong>de</strong>r als Ausgang für eine<br />

Mixerfunktion genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

In Kontakt mit <strong>de</strong>n Medien treten<br />

nur das Gehäuse aus PEEK<br />

und die Dichtelemente aus FFKM<br />

– dadurch eignet sich das Ventil<br />

auch für die Dosierung von<br />

aggressiven Flüssigkeiten.<br />

Bürkert Werke GmbH<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

D-74653 Ingelfingen<br />

www.buerkert.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


KEIN INSTRUMENT<br />

ZU FILIGRAN<br />

Vom Fertigen fi ligraner Bestecke ohne Lötkanten<br />

bis zum individuellen Beschriften<br />

unterschiedlichster medizinischer Geräte<br />

und Werkzeuge – durch <strong>de</strong>n Einsatz von<br />

Laser-Systemlösungen im Fertigungsprozess<br />

steigern Sie Ihre Kosteneffi zienz.<br />

Wie das in Ihrem speziellen Fall aussieht,<br />

erfahren Sie auf <strong>de</strong>r Lasys. Das Beson<strong>de</strong>re:<br />

Im „Solution Center“ stehen Ihnen unabhängige<br />

Experten für eine Bera<strong>tung</strong> zur<br />

Verfügung und verweisen Sie an die richtigen<br />

Gesprächspartner vor Ort.<br />

Sie wollen besser fertigen?<br />

Jetzt registrieren: www.lasys-messe.<strong>de</strong><br />

Exklusives Rahmenprogramm:<br />

11th Symposium on Laser<br />

Precision Microfabrication<br />

Stuttgarter Lasertage<br />

Short Course „Laser und<br />

Laser-Materialbearbei<strong>tung</strong>“<br />

Foto: Trumpf


OEM-Komponenten | Markt<br />

Innen-Ohr-Sensor<br />

Misst Vitalparameter bei Herz-Kreislauf-Patienten<br />

Zu einer wirksamen Prävention<br />

von Herzkreislauf-<br />

Erkrankungen gehört die<br />

Bestimmung wichtiger<br />

Vitalparameter wie Herzrate,<br />

Herzratenvariabilität,<br />

Sauerstoffsättigung <strong>de</strong>s<br />

arteriellen Blutes usw. Von<br />

46<br />

����������������<br />

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�����������������������<br />

beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong><br />

ist dabei, dass<br />

die Parameter möglichst<br />

kontinuierlich<br />

gemessen wer<strong>de</strong>n.<br />

Ein für ein solches<br />

Langzeitmonitoring<br />

geeignetes System<br />

stellt das CiS Forschungsinstitut<br />

für<br />

Mikrosensorik und<br />

Photovoltaik GmbH<br />

vor. Das so genannte<br />

„InMonit“ trägt <strong>de</strong>r Patient<br />

wie ein Hörgerät im<br />

äußeren Gehörgang. Herzstück<br />

<strong>de</strong>s Systems ist ein<br />

opto-elektronischer Sensor,<br />

<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r „Mores“-<br />

Technologieplattform <strong>de</strong>s<br />

Forschungsinstituts basiert.<br />

����������������������<br />

Der sehr kleine Sensor<br />

lässt sich problemlos in<br />

eine Otoplastik, wie sie<br />

bei Hörgeräten zum Einsatz<br />

kommt, integrieren. Er<br />

besteht aus einem Si-Chip,<br />

auf <strong>de</strong>m eine Fotodio<strong>de</strong><br />

integriert und je eine rote<br />

und infrarote LED montiert<br />

sind. Das Gewebe in <strong>de</strong>r<br />

Nähe <strong>de</strong>s Sensors wird von<br />

<strong>de</strong>m Licht durchstrahlt. Die<br />

Fotodio<strong>de</strong> misst die Intensität<br />

<strong>de</strong>s zurück gestreuten<br />

Lichts. Die Elektronik <strong>de</strong>s<br />

„InMonit“-Systems steuert<br />

<strong>de</strong>n Sensor an, analysiert<br />

die Signale und ermittelt<br />

daraus die notwendigen<br />

Vitalparameter. Sie wer<strong>de</strong>n<br />

aufgezeichnet und online<br />

LED-Kaltlichtquelle<br />

Für die Endoskopie<br />

Das Unternehmen<br />

Berliner Glas<br />

Medical Applications<br />

KGaA bietet<br />

OEM-Herstellern<br />

von Medizintechnik-<br />

Geräten eine kun<strong>de</strong>nspezifischangepassteLED-Kaltlichtquelle<br />

an. Mit ihrer<br />

Farbtemperatur von ~6 000 °K bei einer Lichtleis<strong>tung</strong> von<br />

<strong>de</strong>rzeit bis zu 900 lm an <strong>de</strong>r Einkoppelstelle zum Lichtwellenleiter<br />

ermöglicht sie <strong>de</strong>n Anbietern von endoskopischer<br />

OP-Ausstat<strong>tung</strong> eine hinsichtlich <strong>de</strong>r Helligkeit sehr konkurrenzfähige<br />

Lösung. Durch <strong>de</strong>n einfachen und günstigen<br />

Aufbau mit nur einer LED ist das kompakte System gut<br />

in Racks zu integrieren. Die lange Lebensdauer <strong>de</strong>r LED<br />

garantiert darüber hinaus einen war<strong>tung</strong>sfreien Betrieb.<br />

Neben <strong>de</strong>r kompletten Lichtquelle bietet das Unternehmen<br />

auch das Lichtquellenmodul zur Integration in eigene Sys-<br />

teme an. Wegen <strong>de</strong>r geringen<br />

Baugröße kann es einfach<br />

in kun<strong>de</strong>nspezifische<br />

Systeme integriert wer<strong>de</strong>n.<br />

analysiert. Damit ist es beispielsweise<br />

möglich, Risikosituationen<br />

rechtzeitig<br />

zu erkennen und geeignete<br />

Maßnahmen einzuleiten.<br />

Der Patient muss beim<br />

Tragen keinerlei Beeinträchtigungen<br />

<strong>de</strong>r Bewegungsfreiheit<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Hörvermögens<br />

hinnehmen. Dadurch<br />

eröffnen sich neue Perspektiven<br />

speziell im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Altersmedizin.<br />

CIS Forschungszentrum<br />

für Mikrosensorik und<br />

Photovoltaik GmbH<br />

D-99099 Erfurt<br />

www.cismst.<strong>de</strong><br />

Berliner Glas KGaA<br />

D-12347 Berlin<br />

www.berlinerglas.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


00%<br />

<strong>Verant</strong><strong>wor</strong><strong>tung</strong>...<br />

für Null-Fehler-<br />

Produktion Ihrer<br />

Medizintechnik-<br />

Produkte.<br />

Fehlerhafte Medizintechnik-Produkte<br />

bergen Gefahren für Menschen,<br />

Marken und Unternehmen. Umfassen<strong>de</strong><br />

Qualitätsstrategien schützen<br />

davor und machen sicher. Denn nur<br />

eine sichere und verlässliche 100 %<br />

Produktionsqualität bewahrt Sie<br />

vor unübersehbaren Folgen aus <strong>de</strong>r<br />

Produzentenhaf<strong>tung</strong>. In je<strong>de</strong>r einzelnen<br />

Fertigungsstufe.<br />

Wasser ist ein relevantes Glied in <strong>de</strong>r<br />

Qualitätskette. Denn in je<strong>de</strong>r Bearbei<strong>tung</strong>sstufe<br />

kommt es auf die<br />

jeweils besten Wasserqualitäten an:<br />

von <strong>de</strong>n Zwischenreinigungen bis zur<br />

Schlussreinigung.<br />

EnviroFALK ist 100 % richtige Wasserqualität<br />

für je<strong>de</strong> Fertigungsstufe und<br />

für 100 % fehlerfreie Produktqualität.<br />

Produzentenhaf<strong>tung</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik ist eine<br />

messerscharfe Sache!<br />

Deshalb nur 100 % Sicherheit<br />

durch 100 % Fertigungs- und<br />

Produkt-Qualität.<br />

OEM-Komponenten | Markt<br />

Gleitführungsbuchsen<br />

Für Werkzeuge in Reinräumen<br />

Der Normalienhersteller<br />

Strack Norma hat eigens<br />

für die sensiblen Produktionsbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Medizinbranche<br />

spezielle Normalien<br />

entwickelt. Diese<br />

zeichnen sich u.a. durch<br />

sehr geringen War<strong>tung</strong>s-<br />

Steuereinheit<br />

Kompakt und voll programmierbar<br />

Haydon Kerk Motion Solutions,<br />

Inc., stellt <strong>de</strong>n RoHskonformenprogrammierbaren<br />

Antrieb „I<strong>de</strong>a“-<br />

Drive auf Schrittmotorbasis<br />

vor. Es han<strong>de</strong>lt sich<br />

um eine kompakte, voll<br />

programmierbare Steuereinheit<br />

inklusive elektronische<br />

Endstufe und grafischerBenutzeroberfläche.<br />

Die Programmierung<br />

<strong>de</strong>s Antriebs erfolgt über<br />

Bildschirmtasten anstatt<br />

komplizierter Befehlssätze.<br />

Außer<strong>de</strong>m besteht ein<br />

spezifisches Merkmal in <strong>de</strong>r<br />

automatischen Voreinstellung<br />

<strong>de</strong>r Parameter anhand<br />

<strong>de</strong>r Aktuator-Artikelnummer.<br />

Damit sind aufwändigeParameterberechnungen<br />

o<strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong><br />

Kenntnisse über Schrittmo-<br />

aufwand aus, was<br />

die Gefahr von<br />

Partikel- und Keimemission<strong>de</strong>utlich<br />

verringert. Neu<br />

im Programm sind<br />

nun reinraumtauglicheGleitführungsbuchsen<br />

– eine<br />

Weiterentwicklung<br />

bewährter Führungsbuchsen<br />

aus<br />

<strong>de</strong>m Standardsortiment.<br />

Die Buchsen sind<br />

aus hochwertiger Bronze<br />

und einem speziellem<br />

Kunststoff gefertigt und<br />

verfügen durch die beson<strong>de</strong>re<br />

Materialkombination<br />

über spezielle Eigenschaften,<br />

wie Temperaturbe-<br />

toren nicht mehr erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Der erfahrene Anwen<strong>de</strong>r<br />

kann automatisch eingepflegte<br />

Default-Werte<br />

schnell anpassen, so lange<br />

diese innerhalb eines von<br />

<strong>de</strong>r Software berechneten<br />

Toleranzbereichs bleiben.<br />

Die Software ermöglicht<br />

<strong>de</strong>m Systementwickler eine<br />

interaktive Fehlersuche und<br />

-behebung. Die einzelnen<br />

ständigkeit bis 200°C. Die<br />

neuen Gleitführungsbuchsen<br />

sind in großer Auswahl<br />

an Typen mit unterschiedlichen<br />

Längen und Durchmessern<br />

erhältlich.<br />

Für die Konstruktion und<br />

Entwicklung von Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en<br />

und<br />

Werkzeugen für Reinräume<br />

steht im Hause von Strack<br />

Norma ein Anwen<strong>de</strong>rteam<br />

zur Verfügung, das Konstrukteure<br />

bei <strong>de</strong>r Auswahl<br />

entsprechen<strong>de</strong>r Materialien<br />

und Normalien unterstützt.<br />

Strack Norma GmbH<br />

& Co. KG<br />

D-58466 Lü<strong>de</strong>nscheid<br />

www.strack.<strong>de</strong><br />

Programmschritte können<br />

nacheinan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r pa<br />

rallel ausgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Vor <strong>de</strong>m Anschluss an die<br />

Hardware können Eingang<br />

und Ausgang über die<br />

Software simuliert wer<strong>de</strong>n.<br />

Haydon Motion Europe<br />

F-44220 Coueron<br />

www.haydonkerk.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Prozesspumpen<br />

För<strong>de</strong>rn auch stückige Anteile<br />

Watson-Marlow hat das<br />

<strong>de</strong>utsche Sinuspumpen-<br />

Geschäft <strong>de</strong>r Maso Process-Pumpen<br />

GmbH von<br />

<strong>de</strong>r Sundyne Corporation<br />

übernommen und erweitert<br />

damit sein Angebot<br />

an Verdrängerpumpen für<br />

<strong>de</strong>n Lebensmittel-, Pharmazie-<br />

und Sanitärbereich.<br />

Die Produkte wer<strong>de</strong>n<br />

künftig unter <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />

„MasoSine“ vertrieben.<br />

Aus technischer Sicht<br />

passen „MasoSine“- und<br />

„Watson-Marlow“- Pumpen<br />

gut zusammen.<br />

Gera<strong>de</strong> in Anwendungen<br />

<strong>de</strong>r Ernährungs-, Kosmetik-,<br />

Pharma- und Hygieneindustrie<br />

stehen sie für<br />

Wirbelstromwegsensor<br />

Kompakt in <strong>de</strong>r Bauform<br />

Das Unternehmen Micro-<br />

Epsilon Messtechnik GmbH<br />

& Co. KG präsentiert die<br />

Produktgruppe <strong>de</strong>r „main-<br />

Sensoren“. Die Standard-<br />

Industrie Version besitzt<br />

40 mm Messbereich und<br />

befin<strong>de</strong>t sich in einem<br />

zylindrischen M30 E<strong>de</strong>l-<br />

stahlgehäuse. Die OEM-<br />

Alternative mit miniaturisiertem<br />

quadratischem<br />

Kunststoff-Gehäuse liefert<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

eine zuverlässige und wirtschaftliche<br />

Arbeitsweise.<br />

Während konventionelle<br />

Kreiskolbenpumpen konstruktionsbedingtEinschränkungen<br />

unterliegen, bietet<br />

die Sinus-Pumpen-Technologie<br />

mit einer Welle und<br />

ebenfalls 40 mm Messbereich.<br />

Bemerkenswert sind<br />

bei diesen Sensoren die<br />

sehr kompakte Bauform<br />

im Bezug zum Messbereich<br />

und <strong>de</strong>r äußerst attraktive<br />

Preis. Das Unternehmen<br />

ist auf <strong>de</strong>m Markt<br />

seit langem als Spezialist<br />

für Wirbelstromwegsensoren<br />

bekannt. Damit können<br />

sowohl sehr schnelle<br />

als auch sehr hoch auflö-<br />

OEM-Komponenten | Markt<br />

<strong>de</strong>m sinusförmigen<br />

Rotor Vorteile wie<br />

kräftiges Ansaugen<br />

mit geringen Scherkräften,<br />

niedrige<br />

Pulsation und eine<br />

schonen<strong>de</strong> Behandlung.<br />

Der Pumpenkörper,<br />

bestehend<br />

aus Gehäuse und<br />

Deckel, ist so gut<br />

wie keinem Verschleißunter<strong>wor</strong>fen,<br />

da <strong>de</strong>r Rotor als Verdränger<br />

in separaten Statoren<br />

arbeitet.<br />

Watson-Marlow GmbH<br />

D-41569 Rommerskirchen<br />

www.watson-marlow.<strong>de</strong><br />

sen<strong>de</strong> Messungen realisiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Sensoren<br />

verfügen über eine extrem<br />

hohe Grun<strong>de</strong>mpfindlichkeit<br />

und Temperaturstabilität.<br />

Im Gegensatz zum<br />

weit verbreiteten Hall-Prinzip<br />

basiert <strong>de</strong>r Sensor auf<br />

einem patentierten Verfahren,<br />

<strong>de</strong>m ein linearer<br />

Zusammenhang zwischen<br />

Magnetposition und Ausgangssignal<br />

zugrun<strong>de</strong><br />

liegt. Durch die hohe Fertigungstiefe<br />

kann <strong>de</strong>r Sensor<br />

komplett in <strong>de</strong>r Unternehmensgruppe<br />

gefertigt wer<strong>de</strong>n<br />

und macht keine Halbleiter-Fertigungsprozesse<br />

notwendig.<br />

Micro-Epsilon Messtechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-94496 Ortenburg<br />

www.micro-epsilon.<strong>de</strong><br />

... für<br />

100%<br />

Vertrauen<br />

bei allen medizinischen<br />

Anwendungen.<br />

Erfolgsmarken <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

leben von ihrer verlässlichen 100 %<br />

Qualität im medizinischen Alltag.<br />

EnviroFALK optimiert Ihre Qualität<br />

durch AquaMEDItech, <strong>de</strong>n speziellen<br />

Prozesswasser-Anlagen für die Herstellung<br />

medizintechnischer Produkte.<br />

Präzision nach Maß, in Konzeption<br />

und Auslegung - Sicherheit in<br />

Materialien und Funktionen. So überzeugt<br />

AquaMEDItech, die speziellen<br />

Prozesswasser-Anlagen für die Medizintechnik,<br />

auf ganzer Linie. Und als<br />

einen beson<strong>de</strong>ren Kun<strong>de</strong>nnutzen<br />

bietet EnviroFALK Medizintechnik-<br />

Unternehmen exklusiv bei Regenerationsleis<strong>tung</strong>en<br />

von Wasser-Vollentsalzern<br />

<strong>de</strong>n speziellen Harzpool für<br />

sortenreine Medizintechnik-Qualität.<br />

Mit zusätzlicher Desinfektion und<br />

Vakuumverpackung für größtmögliche<br />

Sicherheit.<br />

EnviroFALK ist 100 % perfekte<br />

Prozesswasser-Technik zu<br />

0,0 % Finanzierungskosten.<br />

Wasser intelligent nutzen<br />

EnviroFALK GmbH<br />

Gutenbergstraße 7<br />

56457 Westerburg<br />

Deutschland<br />

Tel. +49 2663 9908-0<br />

Fax +49 2663 9908-50<br />

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6330 Cham<br />

Schweiz<br />

Tel. +41 41 7404414<br />

Fax +41 41 7404415<br />

info@envirofalk.ch<br />

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Eine starke Verbindung – ENVIROWORLD


Sonstige Services | Recht<br />

Kontrollierter Produktrückruf<br />

Freitagmittag, 12:30 Uhr. Teile <strong>de</strong>r Belegschaft verlassen bereits das Haus, als<br />

<strong>de</strong>r Anruf <strong>de</strong>s Mitarbeiters eines Homecare-Unternehmens eingeht, <strong>de</strong>r über eine<br />

plötzliche Bran<strong>de</strong>ntstehung bei einem Produkt berichtet. Die Patientin liegt mit<br />

Rauchvergif<strong>tung</strong>en im Krankenhaus, <strong>de</strong>r Schwiegersohn droht bereits mit Anwalt<br />

Autor: Prof. Dr. Thomas Klindt<br />

So krimitauglich beginnen die<br />

wenigsten Produktrückrufe.<br />

Sie schleichen sich vielmehr – viel<br />

schlimmer – wesentlich geräuschloser<br />

und unauffällig in die Statistik<br />

<strong>de</strong>s Reklamationsmanagements,<br />

in die Anruferlisten <strong>de</strong>r<br />

Beschwer<strong>de</strong>abteilung o<strong>de</strong>r die<br />

Rechnungsposten <strong>de</strong>r Maintenance.<br />

Typischerweise wird ein<br />

Produktrückruf oft erst ausgelöst,<br />

wenn durch eine Addition<br />

verschie<strong>de</strong>ner Vorfälle sichtbar<br />

wird, dass ein Sicherheitsproblem<br />

besteht. Sprich: Der Produktrückruf<br />

ist für viele Unternehmen nicht<br />

nur eine unangenehme Premieren-<br />

Situation, son<strong>de</strong>rn häufig auch<br />

eine Herausfor<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r richtigen<br />

Bewer<strong>tung</strong>.<br />

Produktrückruf als Krise<br />

Damit sind bereits alle Ingredienzien<br />

anbereitet: Die wenigsten Unternehmen<br />

haben (erfreulicherweise)<br />

Erfahrung im Umgang mit Produktrückrufen.<br />

Konsequenz <strong>de</strong>ssen<br />

ist aber auch, dass <strong>de</strong>r konkrete<br />

Albtraum „aus <strong>de</strong>m Stand“ und<br />

ohne Generalprobe abgearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n muss. Und <strong>de</strong>r Premieren-<br />

50<br />

„Erfreulicherweise haben die wenigsten<br />

Unternehmen Erfahrung mit Produktrückrufen.<br />

Das be<strong>de</strong>utet aber auch,<br />

dass <strong>de</strong>r konkrete Albtraum aus <strong>de</strong>m<br />

Stand abgearbeitet wer<strong>de</strong>n muss“<br />

Prof. Dr. Thomas Klindt, Rechtsanwalt<br />

Charakter hat eine Vielzahl weiterer<br />

Folgen: Eine einheitliche, gemeinsame<br />

technische Beurteilungsbasis<br />

fehlt häufig ebenso wie die Kenntnis<br />

<strong>de</strong>r rechtlichen Vorgaben <strong>de</strong>s<br />

Medizinprodukterechts als auch <strong>de</strong>s<br />

allgemeinen Produkthaf<strong>tung</strong>srechts.<br />

Zu<strong>de</strong>m schwirren oftmals unterschiedliche<br />

vertragliche, vertriebliche,<br />

technische und kaufmännische<br />

Erwar<strong>tung</strong>en an die weitere Entwicklung<br />

durch Unternehmen und<br />

Unternehmenslei<strong>tung</strong>. Behördliche<br />

Mel<strong>de</strong>pflichten bleiben dabei ggf.<br />

ebenso auf <strong>de</strong>r Strecke wie versicherungsrechtlicheMel<strong>de</strong>obliegenheiten.<br />

Addiert man dann noch<br />

rein menschliche Zufälligkeiten<br />

wie die Urlaubsabwesenheit wichtiger<br />

Entschei<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n Systemab-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Das ist im Falle eines Produtrückrufs zu tun<br />

Produktrückrufe leben bei aller Krisensituation von einer extrem<br />

souveränen, operativen Handhabung durch ein Ad hoc-Krisenteam.<br />

Zu be<strong>de</strong>nken sind dabei immer folgen<strong>de</strong> Überlegungen:<br />

– Wie abschließend und <strong>de</strong>finitiv sind die technischen Erkenntnisse<br />

über Grund, Ausmaß, zeitlichen Ablauf, Produktbezogenheit und<br />

beschränkung sowie technische Lösbarkeit <strong>de</strong>s Problems?<br />

– Welche vertrieblichen Informationen liegen über Lieferzeitpunkte,<br />

Lieferorte, Werbungszeiträume, Werbungsmedien und Rücklaufquoten<br />

vor?<br />

– Wie schnell kann eine sicherheitstechnisch zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong><br />

Lösung entwickelt, patentrechtlich gegengecheckt, erprobt, seriell<br />

gefertigt und logistisch ausgeliefert wer<strong>de</strong>n?<br />

– Inwieweit ist bei Zulieferern eine sofortige Regress-Inanspruchnahme<br />

<strong>de</strong>s Vorlieferanten geboten, möglich und versicherungsseitig<br />

gewünscht?<br />

– Wer kümmert sich um nicht-juristische Aspekte wie Mitarbeiterbriefing,<br />

Kun<strong>de</strong>nkommunikation, Wettbewerbsbeobach<strong>tung</strong>,<br />

Medien- und Hintergrundpressearbeit?<br />

– Welche Lessons Learned existieren im Hinblick auf Verträge, QS/<br />

QM, Lieferantenqualifikation und Versicherungsabsicherung?<br />

sturz einer EDV mit hinterlegten<br />

Lieferzeiträumen hinzu, zeigt sich<br />

sehr schnell, wie dreidimensional<br />

sich Rückrufe darstellen können.<br />

Fabrikationsfehler o<strong>de</strong>r<br />

Konstruktionsfehler?<br />

Rechtlich ist <strong>de</strong>r Unterschied<br />

schnell klar: Ein Konstruktionsfehler<br />

betrifft das technische Sicherheits<strong>de</strong>sign<br />

<strong>de</strong>s gesamten Mo<strong>de</strong>lltyps,<br />

zieht sich also zwingend<br />

durch die Blaupause <strong>de</strong>s Produkts.<br />

Ein Konstruktionsfehler liegt z.B.<br />

bei einer falsch berechneten Druckbelas<strong>tung</strong>sgrenze,<br />

<strong>de</strong>r falschen<br />

Dosierungsprogrammierung einer<br />

Steuerung, einer unzureichen<strong>de</strong>n<br />

Auslegung für Trägerlasten o<strong>de</strong>r<br />

einer falschen Werkstoffwahl für<br />

Infusionsschläuche vor. Ein Konstruktionsfehler<br />

kann allerdings auch<br />

in <strong>de</strong>r Abweichung zwingen<strong>de</strong>r<br />

Sicherheitsvorgaben <strong>de</strong>s behördlich<br />

überwachten Medizinprodukterechts<br />

liegen. In je<strong>de</strong>m Fall haftet<br />

<strong>de</strong>r Sicherheitsfehler dann allen<br />

Produkten an, weswegen eine Wie-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r Lieferfähigkeit<br />

auch einen Eingriff in die Produktkonzeption<br />

voraussetzt.<br />

Der Fabrikationsfehler dagegen<br />

betrifft nur eine bestimmte Charge:<br />

In einem bestimmten Fertigungs-<br />

Slot hat sich ein sicherheitsrelevanter<br />

Fehler eingeschlichen, was an<br />

<strong>de</strong>r eigenen Fertigungspräzision,<br />

aber auch an Zulieferteilen aus <strong>de</strong>r<br />

Vorvere<strong>de</strong>lungsstufe liegen kann.<br />

Falsch bedampfte Platinen, Dich<strong>tung</strong>sringe<br />

mit zeitweise zu geringem<br />

Flammpunkt, zu klein ausgefräste<br />

Durchlassöffnungen – die<br />

potentielle Vielfalt sicherheitskritischer<br />

Fertigungsungenauigkeiten<br />

ist unendlich groß. Gera<strong>de</strong> bei Bauteilen<br />

aus <strong>de</strong>r Zulieferkette wird<br />

schnell klar, dass das fehlerhafte<br />

Bauteil das eigene Gesamtprodukt<br />

infiziert und selbst zum sicherheitskritischen<br />

Produkt macht. Trotz<strong>de</strong>m<br />

ist <strong>de</strong>r Fabrikationsfehler<br />

dadurch gekennzeichnet, dass es<br />

„vorher und nachher“ sichere Produkte<br />

gibt, man also <strong>de</strong>n relevanten<br />

Zeitraum i<strong>de</strong>ntifizieren muss.<br />

Dies stellt eine Herausfor<strong>de</strong>rung an<br />

Sonstige Services | Recht<br />

die Rückverfolgbarkeit und Traceability<br />

voraus, <strong>de</strong>ren kaufmännischer<br />

Wert sich hier <strong>de</strong>n Unternehmen<br />

rü<strong>de</strong> zeigt. Für <strong>de</strong>n Rückruf be<strong>de</strong>utet<br />

ein Fabrikationsfehler die PR-<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung, gegenüber klinischen,<br />

medizinischen o<strong>de</strong>r privaten<br />

Kun<strong>de</strong>nkreisen eine Kommunikation<br />

dahingehend aufzubauen, dass<br />

an<strong>de</strong>re Ware ausdrücklich nicht<br />

betroffen und vertrauenswürdig<br />

weiter benutzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Umgang mit Behör<strong>de</strong>n<br />

Das Medizinprodukterecht ist<br />

einer <strong>de</strong>r frühesten Rechtsbereiche,<br />

in <strong>de</strong>nen eine Branche europaweit<br />

mit behördlichen Mel<strong>de</strong>-<br />

und Notifizierungspflichten konfrontiert<br />

war. Was alltägliche<br />

Konsumentenprodukte erst durch<br />

die Produktsicherheitsrichtlinie<br />

2001/95/EG erfuhren, kennt die<br />

Medizinproduktebranche über<br />

§ 3 Abs. 1 MPSV nicht nur schon<br />

länger, son<strong>de</strong>rn auch umfangreicher.<br />

Und auch die Möglichkeit<br />

behördlicher, also hoheitlicher<br />

Rückrufanordnungen (vgl. § 28<br />

Abs. 2 MPG) steht seit Langem<br />

im Raum. Wichtig im praktischen<br />

Handling ist die unternehmensinterne<br />

Einsicht, Behör<strong>de</strong>n bei all<br />

ihrer Überwachungszuständigkeit<br />

trotz<strong>de</strong>m als wertvollen Allianz-<br />

Partner in <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

über ein Sicherheitsrisiko zu verstehen.<br />

Dies gilt nicht min<strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r internationalen Planung und<br />

Abwicklung grenzüberschreiten<strong>de</strong>r<br />

Produktrückrufe.<br />

Prof. Dr. Thomas Klindt,<br />

Rechtsanwalt und Partner <strong>de</strong>r internationalen<br />

Kanzlei Noerr LLP, ist auf<br />

Rechtsfragen von Scha<strong>de</strong>nsersatz,<br />

Produkthaf<strong>tung</strong> und Produktrückrufen<br />

spezialisiert. Er lehrt als Honorarprofessor<br />

für technisches Sicherheitsrecht an<br />

<strong>de</strong>r Universität Kassel und ist u.a. Mitglied<br />

im Wissenschaftlichen Beirat <strong>de</strong>r<br />

Forschungsstelle für Medizinprodukterecht<br />

<strong>de</strong>r Universität Augsburg sowie<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Verbraucherkommission<br />

<strong>de</strong>r Bayerischen Staatsregierung.<br />

www.noerr.com<br />

51


Sonstige Services | Bera<strong>tung</strong><br />

Probleme beim<br />

Projektmanagement lösen<br />

„Project Management Offices verbessern die<br />

Projektarbeit nachhaltig“, Dr. Dagmar Börsch<br />

Project Management Office<br />

(Teil 4 <strong>de</strong>r Serie)<br />

Project Management<br />

Office<br />

(PMO) bil<strong>de</strong>t als<br />

eine Art Stabsstelle<br />

für Projektmanagement<br />

die Verbindung<br />

zwischen <strong>de</strong>m<br />

Top-Management<br />

und <strong>de</strong>n<br />

Projekten. Dieser Beitrag ist <strong>de</strong>r letzte<br />

Teil einer vierteiligen PMO-Serie. In <strong>de</strong>n<br />

vorangegangenen Ausgaben von „<strong>DeviceMed</strong>“<br />

hat die Expertin Dr. Dagmar<br />

Börsch bereits konkrete Handlungstipps<br />

für effektives Projektmanagement<br />

unter <strong>de</strong>m Diktat <strong>de</strong>r Kostensenkung<br />

geben. Sie alle sind im Internet unter<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n.<br />

52<br />

Sonstige Services | Management<br />

16<br />

Sonstige Services | Aktuelle Serie<br />

Das Projektmanagement<br />

zur Höchstleis<strong>tung</strong> bringen<br />

eueste Studien belegen: Project<br />

Management Offices<br />

(PMO) verbessern die Projektarbeit<br />

in Unternehmen nachhaltig. Das PMO nimmt neueste Entwick-<br />

Diese zentralen Stabsstellen für lungen auf, verbessert die Projekt-<br />

Projektmanagement machen Promanagement-Prozesse und entwijekte<br />

nachweislich pünktlicher, ckelt Schulungskonzepte für Mit-<br />

kostengünstiger – und auch die arbeiter. Verbindungen zu Fach-<br />

Ergebnisse wer<strong>de</strong>n besser. Unter verbän<strong>de</strong>n, Experten und an<strong>de</strong>ren<br />

Experten gelten PMOs <strong>de</strong>rzeit als Firmen sind dabei hilfreich. Ferner<br />

bester Ansatz, das Projektmanage- sammelt und sichert das PMO<br />

ment zur Höchstleis<strong>tung</strong> zu brin- Erfahrungswissen, das in Projekten<br />

gen. Dafür sind folgen<strong>de</strong> Aufga- gewonnen wur<strong>de</strong>. Es bereitet dieses<br />

ben zu übernehmen:<br />

Know-how so auf, dass nachfolgen<strong>de</strong><br />

Projekte davon profitieren<br />

können. Zu<strong>de</strong>m unterstützt das<br />

PMO <strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch<br />

Das PMO wacht über je<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n Projektmanagern, in<strong>de</strong>m<br />

einzelne Projekt. Es wertet die es z.B. Netzwerke mo<strong>de</strong>riert und<br />

Berichte aus Projekten aus und informelle Treffen organisiert.<br />

Project Manage-<br />

unterzieht Projekte regelmäßig<br />

ment Office (PMO)<br />

Audits, so z.B. wenn Meilenstei-<br />

bil<strong>de</strong>t als eine Art<br />

ne erreicht sind. So kann das<br />

Stabsstelle für Pro-<br />

PMO Managementfehlern vor- Geleitet von einem erfahrenen<br />

jektmanagementbeugen<br />

und die Vorhaben effi- Projekt-Profi unterstützt das<br />

die Verbindung<br />

zienter machen. Darüber hinaus PMO Projektmanager. Doch Vor-<br />

zwischen <strong>de</strong>m<br />

fasst das PMO die Daten für die sicht: Das PMO ist in erster Linie<br />

Top-Management<br />

Geschäftsführung übersichtlich für die Geschäftsführung tätig. Als<br />

und <strong>de</strong>n Projekten.<br />

zusammen und unterstützt diese <strong>de</strong>ren „verlängerter Arm“ kann<br />

Dieser Beitrag ist<br />

bei Projektentscheidungen. es nur bedingt das Vertrauen <strong>de</strong>r<br />

Teil 3 einer vierteiligen PMO-Serie. In<br />

Projektteams gewinnen, z.B. für<br />

<strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Ausgabe von „Devi-<br />

persönliches Coaching o<strong>de</strong>r Hilfe<br />

ceMed“ gibt die Expertin Dr. Dagmar<br />

bei Konflikten. Bei einer solchen<br />

Börsch letzte Tipps für effektives<br />

„Doppelrolle“ von Controller und<br />

Projektmanagement unter <strong>de</strong>m Diktat<br />

Das PMO stellt sicher, dass alle Unterstützer kommt es zwangs-<br />

<strong>de</strong>r Kostensenkung. Wer darauf nicht<br />

Projektmanager nach <strong>de</strong>n gleichen läufig zu Loyalitätskonflikten.<br />

warten mag, fin<strong>de</strong>t Teil 4 heute schon<br />

Prozessen arbeiten und einheitliche<br />

ebenso unter www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> wie<br />

Metho<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>n. Dies verbes-<br />

die Teile 1 und 2.<br />

sert die Projektarbeit nachhaltig.<br />

Zu<strong>de</strong>m werben sie bei Mitarbeitern<br />

für gutes Projektmanagement<br />

und schaffen damit die Grundlage<br />

für eine gute Projektkultur.<br />

Maxime: Lieber vorläufig auf 20 jekte das Unternehmen in Krisen- Die dritte Aufgabe – unterneh-<br />

Prozent <strong>de</strong>r Projekte verzichten, zeiten stärken und welche es nach mensstrategische Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong> <strong>de</strong>r<br />

statt alle Budgets gleichermaßen <strong>de</strong>r Krise wie<strong>de</strong>r voranbringen. Projekte gewichten: Wichtig ist<br />

um 20 Prozent kürzen.<br />

alles, was die Unternehmensstra-<br />

Doch für dieses intelligente<br />

tegie direkt unterstützt. Wer hier<br />

Sparen muss die Geschäftsfüh-<br />

spart, spart am falschen En<strong>de</strong>. In die<br />

rung zunächst einn ganz klaren<br />

Reihe strategisch wichtige Projekte<br />

Überblick über alle aktuellen Pro- Die erste Aufgabe – Bestandsauf- gehören etwa Wettbewerbsvorteijekte<br />

haben, dann die Projekte nahme: Alle Projekte auflisten. In le versprechen<strong>de</strong> Produktentwick-<br />

<strong>de</strong>tailliert studieren und letztlich diese Liste gehören die Aufgabe <strong>de</strong>s lungen und Grundlagenforschung.<br />

sorgfältig die Zusammenhänge Projekts, das geplante und bisher In<strong>de</strong>s, die Chance auf Gewinn sollte<br />

<strong>de</strong>r Projekte mit <strong>de</strong>r Unterneh- verbrauchte Budget und <strong>de</strong>r Stand nicht das einzige Kriterium für die<br />

mensstrategie ermitteln. Fachleu- <strong>de</strong>r Arbeiten. Wichtig: In dieser Priorität eines Projekts sein. Topte<br />

sagen: Das Top-Management Bestandsaufnahme <strong>de</strong>r Projekte Manager brauchen viele Kriterien,<br />

erkun<strong>de</strong>t und kartographiert seine dürfen auch sogenannte „interne“ um fundiert priorisieren zu können.<br />

„Projektlandschaft“. Erst danach Vorhaben nicht fehlen, mit <strong>de</strong>nen In je<strong>de</strong>m Fall sollten Geschäfts-<br />

kann es entschei<strong>de</strong>n, welche Pro- ein Unternehmen z.B. die Produktiführer <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong>de</strong>s<br />

Drei Schritte<br />

zum Projekterfolg<br />

„Project Management Offices verbessern die<br />

Projektarbeit nachhaltig“, Dr. Dagmar Börsch<br />

Project Management Office<br />

(Teil 3 <strong>de</strong>r Serie)<br />

Sonstige Services | Management<br />

Maxime: Lieber vorläufig auf 20 jekte das Unternehmen in Krisen- Die dritte Aufgabe – unterneh-<br />

Prozent <strong>de</strong>r Projekte verzichten, zeiten stärken und welche es nach mensstrategische Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong> <strong>de</strong>r<br />

statt alle Budgets gleichermaßen <strong>de</strong>r Krise wie<strong>de</strong>r voranbringen. Projekte gewichten: Wichtig ist<br />

um 20 Prozent kürzen.<br />

alles, was die Unternehmensstra-<br />

Doch für dieses intelligente<br />

tegie direkt unterstützt. Wer hier<br />

Sparen muss die Geschäftsfüh-<br />

spart, spart am falschen En<strong>de</strong>. In die<br />

rung zunächst einn ganz klaren<br />

Reihe strategisch wichtige Projekte<br />

Überblick über alle aktuellen Pro- Die erste Aufgabe – Bestandsauf- gehören etwa Wettbewerbsvorteijekte<br />

haben, dann die Projekte nahme: Alle Projekte auflisten. In le versprechen<strong>de</strong> Produktentwick-<br />

<strong>de</strong>tailliert studieren und letztlich diese Liste gehören die Aufgabe <strong>de</strong>s lungen und Grundlagenforschung.<br />

sorgfältig die Zusammenhänge Projekts, das geplante und bisher In<strong>de</strong>s, die Chance auf Gewinn sollte<br />

<strong>de</strong>r Projekte mit <strong>de</strong>r Unterneh- verbrauchte Budget und <strong>de</strong>r Stand nicht das einzige Kriterium für die<br />

mensstrategie ermitteln. Fachleu- <strong>de</strong>r Arbeiten. Wichtig: In dieser Priorität eines Projekts sein. Topte<br />

sagen: Das Top-Management Bestandsaufnahme <strong>de</strong>r Projekte Manager brauchen viele Kriterien,<br />

erkun<strong>de</strong>t und kartographiert seine dürfen auch sogenannte „interne“ um fundiert priorisieren zu können.<br />

„Projektlandschaft“. Erst danach Vorhaben nicht fehlen, mit <strong>de</strong>nen In je<strong>de</strong>m Fall sollten Geschäfts-<br />

kann es entschei<strong>de</strong>n, welche Pro- ein Unternehmen z.B. die Produktiführer <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong>de</strong>s<br />

on verbessert o<strong>de</strong>r bestimmte Abtei- Projekts und <strong>de</strong>n bisherigen Verlungen<br />

reorganisiert – sie können lauf ins Kalkül ziehen. Wieviel<br />

strategische Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong> gewinnen. Geld muss noch in ein Projekt flie-<br />

Bei <strong>de</strong>r Gewich<strong>tung</strong> von Projekten<br />

Die zweite Aufgabe – Projekßen, wann ist <strong>de</strong>ssen Abschluss zu<br />

mangelt es häufig an fassbaren Inforte genau studieren: Wer Projekte erwarten? Auch die Risikolage zu<br />

mationen aus <strong>de</strong>n Projekten. Deshalb beurteilen will, braucht <strong>de</strong>taillierte, betrachten hilft: Ist das Verhältnis<br />

empfehlen Fachleute immer häufiger, hieb- und stichfeste Informationen zwischen Chance und Risiko aus-<br />

ein „Project Management Office“<br />

aus <strong>de</strong>n jeweiligen Projektakten. gewogen? Profis betrachten dar-<br />

(PMO) für die tagesaktuelle Ermittlung Denn <strong>de</strong>r strategische Wert eines über hinaus die Folgen, die sich<br />

von Fakten einzurichten. Als eine Art Projekts ist nur eines <strong>de</strong>r Kriterien ergeben, wenn weniger wichtige<br />

Stabsstelle für Projektmanagement dafür, ob ein Projekt unverzichtbar Projekte gestoppt wer<strong>de</strong>n.<br />

verbin<strong>de</strong>t es das Top-Management ist. Entschei<strong>de</strong>nd ist auch, ob ein Bei all diesen Aufgaben und<br />

mit <strong>de</strong>n Projekten. Im PMO sammeln<br />

Projekt gut gemanagt wird und viel- Entscheidungen bietet ein „Project<br />

Projektmanagement-Profis Informativersprechend<br />

vorankommt. Profis Management Office“ (PMO) als<br />

onen aus <strong>de</strong>n einzelnen Projekten und<br />

werfen zu<strong>de</strong>m einen Blick auf die eine Art Stabsstelle für Projekt-<br />

erleichtern damit <strong>de</strong>m Top-Manage-<br />

Projektrisiken: Droht z.B. Gefahr, management die Verbindung zwiment<br />

die Priorisierung von Projekten.<br />

dass ein Entwicklungsprojekt aus schen <strong>de</strong>m Top-Management und<br />

Dieser Beitrag ist Teil 1 einer viertei-<br />

technischen Grün<strong>de</strong>n scheitert? Wie <strong>de</strong>n Projekten.<br />

ligen PMO-Serie. In <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />

entwickelt sich <strong>de</strong>r Markt für das<br />

Ausgaben gibt Dr. Dagmar Börsch<br />

Produkt? Wie wirken sich mögliche<br />

weitere Handlungstipps für effektives<br />

Projektmanagement unter <strong>de</strong>m Diktat<br />

neue Zulassungsbestimmungen aus<br />

<strong>de</strong>r Kostensenkung. Wer darauf nicht<br />

auf ein erfolgreiches Genehmigungs-<br />

warten mag, fin<strong>de</strong>t die Teile 2 bis 4 verfahren? Arbeiten Wettbewerber<br />

schon heute unter www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>. möglicherweise an ähnlichen o<strong>de</strong>r<br />

sogar besseren Innovationen?<br />

16<br />

Drei Schritte<br />

zum Projekterfolg<br />

„PMO schafft als eine Art Stabsstelle<br />

für Projektmanagement die<br />

Verbindung zwischen <strong>de</strong>m Top-<br />

Management und <strong>de</strong>n Projekten“<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

Teil 1 <strong>de</strong>r Serie<br />

Project Management Office<br />

Sonstige Services | Management<br />

Project Management Office<br />

– priorisieren unter Kostendruck<br />

Auch in <strong>de</strong>r Medizintechnikbranche mit ihren Zulieferern steuern <strong>de</strong>rzeit viele<br />

Unternehmen einen strikten Sparkurs. Damit kommen vermehrt auch Projekt budgets<br />

auf <strong>de</strong>n Prüfstand. Die Gefahr dabei: Wer die Budgets laufen<strong>de</strong>r Projekte reduziert,<br />

bringt seine Vorhaben schnell in Schwierigkeiten<br />

M<br />

Autorin Dagmar Börsch<br />

it spitzem Bleistift kalku- Budgets aller Projekte gleichmä- schränkt Simulationen für Konstlierte<br />

Projekt-Kostenpläne ßig um 20 Prozent. „Allen war ruktion und Materialien ein. Diese<br />

bieten heute kaum Reserven für klar, dass <strong>de</strong>r Sparkurs auch uns unter <strong>de</strong>m Spardiktat beschlossene<br />

angeordnete Sparrun<strong>de</strong>n. So müs- erreichen wür<strong>de</strong>“, klagt ein Pro- Planän<strong>de</strong>rung muss später durch<br />

sen Projektteams vielerorts notgejektmanager, „doch die Einsparun- Qualitätseinbußen und mehr Ausdrungen<br />

ihre Ziele aufweichen und gen nach <strong>de</strong>m Rasenmäherprinzip schuss teuer „bezahlt“ wer<strong>de</strong>n.<br />

aus <strong>de</strong>m Zielpaket Leis<strong>tung</strong>en ent- machen auch wirklich wichtige<br />

fernen, die gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>s Projekte zunichte.“<br />

Vorhabens ausmachen sollten. Beispielsweise streicht ein Projektteam,<br />

das ein neues Blutzuckermessgerät<br />

entwickeln will, eine Experten for<strong>de</strong>rn daher, <strong>de</strong>n Rot-<br />

kostspielige Bluetooth-Schnittstelstift beim Projektmanagement<br />

le. Damit reduziert es das Budget intelligent anzusetzen. Unterneh-<br />

Neueste Sparmaßnahmen ließen – spart aber am falschen En<strong>de</strong>. men sollten ausgewählte, strate-<br />

jüngst auch die Projektmanager Laut Umfrage wünschen sich viele gisch be<strong>de</strong>utsame Projekte in Kri-<br />

eines Zulieferers für Medizintech- Kun<strong>de</strong>n eben diese Schnittstelle. senzeiten weiter stark unterstütnikunternehmen<br />

aufstöhnen. Die Ohne dieses Feature schwin<strong>de</strong>n die zen und statt <strong>de</strong>ssen unwichtige<br />

Geschäftsführung reduzierte die Marktchancen. O<strong>de</strong>r: Ein Team Projekte ganz einstellen. Es gilt die<br />

Den Rotstift<br />

intelligent ansetzen<br />

Schlechte Beispiele<br />

mehren sich<br />

14<br />

FIN_DM_JF10_p14-17_Project Solutions_pr.indd 14<br />

PMO hilf Managern, unter <strong>de</strong>r Vielzahl von Optionen die richtigen zu wählen g<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

Unternehmensberaterin und<br />

Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Project<br />

Solutions GmbH<br />

D-67059 Ludwigshafen<br />

www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

28.01.10 11:30<br />

Quelle: iStock / Bluberries<br />

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Dr. Dagmar Börsch<br />

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reorganisiert – sie können lauf ins Kalkül ziehen. Wieviel<br />

strategische Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong> gewinnen. Geld muss noch in ein Projekt flie-<br />

Bei <strong>de</strong>r Gewich<strong>tung</strong> von Projekten<br />

Die zweite Aufgabe – Projekßen, wann ist <strong>de</strong>ssen Abschluss zu<br />

mangelt es häufig an fassbaren Inforte genau studieren: Wer Projekte erwarten? Auch die Risikolage zu<br />

mationen aus <strong>de</strong>n Projekten. Deshalb beurteilen will, braucht <strong>de</strong>taillierte, betrachten hilft: Ist das Verhältnis<br />

empfehlen Fachleute immer häufiger, hieb- und stichfeste Informationen zwischen Chance und Risiko aus-<br />

ein „Project Management Office“<br />

aus <strong>de</strong>n jeweiligen Projektakten. gewogen? Profis betrachten dar-<br />

(PMO) für die tagesaktuelle Ermittlung Denn <strong>de</strong>r strategische Wert eines über hinaus die Folgen, die sich<br />

von Fakten einzurichten. Als eine Art Projekts ist nur eines <strong>de</strong>r Kriterien ergeben, wenn weniger wichtige<br />

Stabsstelle für Projektmanagement dafür, ob ein Projekt unverzichtbar Projekte gestoppt wer<strong>de</strong>n.<br />

verbin<strong>de</strong>t es das Top-Management ist. Entschei<strong>de</strong>nd ist auch, ob ein Bei all diesen Aufgaben und<br />

mit <strong>de</strong>n Projekten. Im PMO sammeln<br />

Projekt gut gemanagt wird und viel- Entscheidungen bietet ein „Project<br />

Projektmanagement-Profis Informativersprechend<br />

vorankommt. Profis Management Office“ (PMO) als<br />

onen aus <strong>de</strong>n einzelnen Projekten und<br />

werfen zu<strong>de</strong>m einen Blick auf die eine Art Stabsstelle für Projekt-<br />

erleichtern damit <strong>de</strong>m Top-Manage-<br />

Projektrisiken: Droht z.B. Gefahr, management die Verbindung zwiment<br />

die Priorisierung von Projekten.<br />

dass ein Entwicklungsprojekt aus schen <strong>de</strong>m Top-Management und<br />

Dieser Beitrag ist Teil 1 einer viertei-<br />

technischen Grün<strong>de</strong>n scheitert? Wie <strong>de</strong>n Projekten.<br />

ligen PMO-Serie. In <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />

entwickelt sich <strong>de</strong>r Markt für das<br />

Ausgaben gibt Dr. Dagmar Börsch<br />

Produkt? Wie wirken sich mögliche<br />

weitere Handlungstipps für effektives<br />

Projektmanagement unter <strong>de</strong>m Diktat<br />

neue Zulassungsbestimmungen aus<br />

<strong>de</strong>r Kostensenkung. Wer darauf nicht<br />

auf ein erfolgreiches Genehmigungs-<br />

warten mag, fin<strong>de</strong>t die Teile 2 bis 4 verfahren? Arbeiten Wettbewerber<br />

schon heute unter www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>. möglicherweise an ähnlichen o<strong>de</strong>r<br />

sogar besseren Innovationen?<br />

Teil 1 <strong>de</strong>r Serie<br />

Project Management Office<br />

14 <strong>DeviceMed</strong> | April 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

DM_Apr10_p14-15_Services_ProjectSolutions-ks.indd 14<br />

„PMO schafft als eine Art Stabsstelle<br />

für Projektmanagement die<br />

Verbindung zwischen <strong>de</strong>m Top-<br />

Management und <strong>de</strong>n Projekten“<br />

M<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

Sonstige Services | Management<br />

Project Management Office<br />

– priorisieren unter Kostendruck<br />

Auch in <strong>de</strong>r Medizintechnikbranche mit ihren Zulieferern steuern <strong>de</strong>rzeit viele<br />

Unternehmen einen strikten Sparkurs. Damit kommen vermehrt auch Projekt budgets<br />

auf <strong>de</strong>n Prüfstand. Die Gefahr dabei: Wer die Budgets laufen<strong>de</strong>r Projekte reduziert,<br />

bringt seine Vorhaben schnell in Schwierigkeiten<br />

Autorin Dagmar Börsch<br />

it spitzem Bleistift kalku- Budgets aller Projekte gleichmä- schränkt Simulationen für Konstlierte<br />

Projekt-Kostenpläne ßig um 20 Prozent. „Allen war ruktion und Materialien ein. Diese<br />

bieten heute kaum Reserven für klar, dass <strong>de</strong>r Sparkurs auch uns unter <strong>de</strong>m Spardiktat beschlossene<br />

angeordnete Sparrun<strong>de</strong>n. So müs- erreichen wür<strong>de</strong>“, klagt ein Pro- Planän<strong>de</strong>rung muss später durch<br />

sen Projektteams vielerorts notgejektmanager, „doch die Einsparun- Qualitätseinbußen und mehr Ausdrungen<br />

ihre Ziele aufweichen und gen nach <strong>de</strong>m Rasenmäherprinzip schuss teuer „bezahlt“ wer<strong>de</strong>n.<br />

aus <strong>de</strong>m Zielpaket Leis<strong>tung</strong>en ent- machen auch wirklich wichtige<br />

fernen, die gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>s Projekte zunichte.“<br />

Vorhabens ausmachen sollten. Beispielsweise streicht ein Projektteam,<br />

das ein neues Blutzuckermessgerät<br />

entwickeln will, eine Experten for<strong>de</strong>rn daher, <strong>de</strong>n Rot-<br />

kostspielige Bluetooth-Schnittstelstift beim Projektmanagement<br />

le. Damit reduziert es das Budget intelligent anzusetzen. Unterneh-<br />

Neueste Sparmaßnahmen ließen – spart aber am falschen En<strong>de</strong>. men sollten ausgewählte, strate-<br />

jüngst auch die Projektmanager Laut Umfrage wünschen sich viele gisch be<strong>de</strong>utsame Projekte in Kri-<br />

eines Zulieferers für Medizintech- Kun<strong>de</strong>n eben diese Schnittstelle. senzeiten weiter stark unterstütnikunternehmen<br />

aufstöhnen. Die Ohne dieses Feature schwin<strong>de</strong>n die zen und statt <strong>de</strong>ssen unwichtige<br />

Geschäftsführung reduzierte die Marktchancen. O<strong>de</strong>r: Ein Team Projekte ganz einstellen. Es gilt die<br />

Schlechte Beispiele<br />

mehren sich<br />

14<br />

FIN_DM_JF10_p14-17_Project Solutions_pr.indd 14<br />

PMO hilf Managern, unter <strong>de</strong>r Vielzahl von Optionen die richtigen zu wählen g<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

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Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Project<br />

Solutions GmbH<br />

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www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Den Rotstift<br />

intelligent ansetzen<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

i dd 16 28.01.10 11:30<br />

Quelle: iStock / Bluberries<br />

Ein Beispiel aus <strong>de</strong>r Praxis:<br />

Über Wochen rang ein Projektleiter<br />

mit <strong>de</strong>r Entscheidung,<br />

das Project Management Office<br />

seines Unternehmens um Hilfe zu<br />

bitten. Unterstützung brauchte er,<br />

um schwelen<strong>de</strong> Konflikte im Team<br />

und mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n beizulegen.<br />

Im Project Management Office<br />

(PMO) arbeiten Vollprofis, sie sich<br />

mit solchen Schwierigkeiten auskennen<br />

und Rat wissen. Aber: Ein<br />

PMO ist direkt <strong>de</strong>r Geschäftslei<strong>tung</strong><br />

unterstellt, quasi ihre „rechte<br />

Hand“ in punkto Projektmanagement.<br />

Dass die Geschäftsführung<br />

Kenntnis von <strong>de</strong>n Schwierigkeiten<br />

im Projekt erhält – dies war nicht<br />

ganz auszuschließen.<br />

Externe Experten<br />

einschalten<br />

Mit einem kleinen Kniff half sich<br />

<strong>de</strong>r Projektmanager aus <strong>de</strong>r Bredouille.<br />

Für sein auf drei Jahre<br />

angesetztes Vorhaben holte er<br />

Hilfe an Bord, einen Projektmanagement-Berater,<br />

mit <strong>de</strong>m er ein<br />

so genanntes Project Office grün<strong>de</strong>te.<br />

Ein solches ist allein seinem<br />

Projekt verpflichtet.<br />

Der Projektmanager trat nun<br />

mehr und mehr Aufgaben an die<br />

neue Servicestelle ab: Terminlisten<br />

nachhalten und auf Verspä<strong>tung</strong>en<br />

aufmerksam machen, Präsentationen<br />

für die Geschäftsführung<br />

vorbereiten sowie Projektberichte<br />

verfassen, Meilenstein-Abnahmen<br />

vorbereiten und nicht zuletzt das<br />

Projekt dokumentieren. Zum Aufgabenpaket<br />

gehörte auch: Coa-<br />

ching <strong>de</strong>r Teammitarbeiter und<br />

Projektleiter – außer<strong>de</strong>m kompetente<br />

Hilfe bei Konflikten.<br />

Akzeptanz schaffen<br />

Ein solches Project Office zumin<strong>de</strong>st<br />

größeren und strategisch wichtigen<br />

Projekten zur Seite zu stellen – dies<br />

bewährt sich in <strong>de</strong>r Praxis. In Project<br />

Offices arbeiten versierte Berater,<br />

die die Fallstricke <strong>de</strong>r Projektarbeit<br />

kennen. Sie machen die Teams<br />

auch auf Risiken und Schwierigkeiten<br />

aufmerksam. Wichtig dabei:<br />

Dank ihrer Neutralität gewinnen<br />

die Berater das Vertrauen <strong>de</strong>r Teams<br />

und wer<strong>de</strong>n als Partner akzeptiert.<br />

Richtig dokumentieren<br />

Von <strong>de</strong>r Einrich<strong>tung</strong> eines Project<br />

Office profitieren nicht nur Projekte,<br />

son<strong>de</strong>rn letztlich auch die<br />

Unternehmen. Sie akzeptieren die<br />

erklärte Loyalität dieser Servicestellen<br />

gegenüber ihrem Projekt, wenn<br />

dies zur Effizienz <strong>de</strong>r Vorhaben beiträgt.<br />

Für die Medizintechnikbranche<br />

kommt hinzu: Branchenspezialisierte<br />

Experten im Project Office<br />

wachen in ihrem Projekt auch darüber,<br />

dass die Dokumentation für<br />

die spätere behördliche Zulassung<br />

eingehalten wird – ein Pflichtpunkt,<br />

<strong>de</strong>r in vielen Entwicklungsvorhaben<br />

nach wie vor zu kurz kommt.<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

Unternehmensberaterin und<br />

Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Project<br />

Solutions GmbH<br />

D-67059 Ludwigshafen<br />

www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Firmenprofil<br />

Pulverlack – Kompetenz und Innovation<br />

POLYFLEX Steridur ist das neue antimikrobielle Pulverlacksystem<br />

aus <strong>de</strong>m Haus <strong>de</strong>r Karl Bubenhofer AG. In dieses neuartig wirken<strong>de</strong><br />

Pulverlacksystem wer<strong>de</strong>n sogenannte Sterione-Additive eingearbeitet;<br />

diese spezielle nanoskalige Moleküle verhin<strong>de</strong>rn durch<br />

ihre Reaktivität die Besie<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r Oberfläche durch schädliche<br />

Mikroorganismen. Durch <strong>de</strong>n speziellen Aufbau <strong>de</strong>r Sterione bleiben<br />

diese über Jahre im Pulverlackfilm erhalten, dadurch bleibt<br />

eine mit POLYFLEX STERIDUR beschichtete Oberfläche im Vergleich<br />

zu Systemen mit Nanosilber-Zusatz dauerhaft antimikrobiell wirkend. Mikroorganismen können<br />

unter bestimmten gegebenen Umstän<strong>de</strong>n auf jeglich er<strong>de</strong>nklichen Oberflächen auftreten und sich<br />

<strong>de</strong>mentsprechend ausbreiten. Dieser Problematik wirkt STERIDUR entgegen. Das neue antimikrobielle<br />

Pulverlacksystem weist gegen eine Vielzahl unterschiedlichster Schädlinge eine gute Wirksamkeit auf.<br />

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���������������������������<br />

Der große Vorteil dieses neuartigen Systems liegt darin, dass es<br />

im Vergleich zu bereits im Markt vorhan<strong>de</strong>nen Systemen auf Basis von Nano-Silber eine <strong>de</strong>utlich längere<br />

Wirksamkeit aufweist. Dies ist auf <strong>de</strong>n speziellen Aufbau <strong>de</strong>r Sterione Additive zurückzuführen,<br />

die dauerhaft in <strong>de</strong>n Pulverlackfilm eingebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Vergleichspunkte:<br />

Wirkdynamik: Sterione bil<strong>de</strong>n eine erhebliche höhere Ionenzahl pro Metalleinheit als Nanometalle.<br />

Daraus resultiert eine höhere Anfangswirkung. Durch <strong>de</strong>n speziellen Aufbau entweichen die Sterione<br />

nicht aus <strong>de</strong>m Pulverlackfilm. Dadurch wirkt die beschichtete Oberfläche dauerhaft antimikrobiell.<br />

Sämtliche Polyflex-Pulverlacke sind mit<br />

<strong>de</strong>r Steridur-Ausrüs<strong>tung</strong> erhältlich:<br />

- Hybridpulver<br />

- Polyesterpulver<br />

- Matt- sowie Glanzlacke<br />

- Alle gängigen Strukturen<br />

�������������������������<br />

Die Steridur Pulverlacke sind als Standardformulierung erhältlich, welche in <strong>de</strong>n meisten Fällen die<br />

gewünschte Wirkung erzielen. Die Einstellungen können aber auch auf Kun<strong>de</strong>nwünsche zugeschnitten<br />

wer<strong>de</strong>n. Die gewünschte Wirksamkeit wird anschließend mit Laboruntersuchungen und <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Zertifikaten bestätigt. Seinen Einsatz fin<strong>de</strong>t dieser innovative Pulverlack überall, wo eine<br />

Oberfläche mit antimikrobieller Wirkung gewünscht wird, zum Beispiel bei Mobiliar, Geräten, Decken<br />

und Wandsystemen in medizinisch- o<strong>de</strong>r lebensmittelnahen Bereichen. Heute wird Steridur bereits<br />

erfolgreich in <strong>de</strong>r Medizintechnik eingesetzt, u.a. von <strong>de</strong>r Firma AMPEX IT, führen<strong>de</strong> Herstellerin von<br />

IT-Arbeitsplätzen im OP-Bereich. Steridur wur<strong>de</strong> dazu verwen<strong>de</strong>t, um die Ansie<strong>de</strong>lung von Bakterien<br />

zu verhin<strong>de</strong>rn sowie die Gefahr von Krankenhausinfektionen zu minimieren. Die Karl Bubenhofer und<br />

die Firma Sterione bürgen mit ihrem Gütesiegel für eine Wirksamkeitsdauer von min<strong>de</strong>stens 5 Jahren.<br />

Karl Bubenhofer AG������������������������������������<br />

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Sonstige Services | Qualitätssicherung<br />

Traceability und QS<br />

bei manueller Montage<br />

Bei automatisierten Montageprozessen in <strong>de</strong>r Elektronikfertigung lassen sich<br />

leicht Systeme integrieren, die für hohe Qualität sorgen und zugleich umfangreiche<br />

Dokumentationsaufgaben übernehmen. Was passiert aber, wenn ganz o<strong>de</strong>r teilweise<br />

manuell montiert wer<strong>de</strong>n muss, wie dies bei kleinen Losgrößen üblich ist?<br />

Dokumentation und Qualitätssicherung<br />

„von Hand“ genügt<br />

oft nicht <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen. Entsprechen<strong>de</strong><br />

Prozesse sind aufwendig<br />

und teuer. Ein Fertigungsmanagementsystem<br />

kann hier sowohl die<br />

Werker bei <strong>de</strong>r Montage unterstützen<br />

als auch die notwendigen Qualitätsstandards<br />

sicherstellen.<br />

Fertigungsmanagement<br />

für die manuelle Montage<br />

Bei kleinen Losgrößen wer<strong>de</strong>n viele<br />

Fertigungsschritte manuell ausgeführt.<br />

Um auch in solchen Fällen<br />

hohe Qualität bei geringem Aufwand<br />

zu garantieren, hat die iie das<br />

Montagesteuerungssystem „MSS“<br />

geschaffen (Bild 1). Das Unternehmen<br />

entwickelt und produziert<br />

selbst elektronische Baugruppen<br />

medizinischer Systeme. Seit zwei<br />

Jahren verfügt es über ein Assistenzsystem<br />

für die manuelle Montage,<br />

das aus <strong>de</strong>m hohen Anspruch an<br />

Qualität und Traceability bei <strong>de</strong>r<br />

eigenen Geräteproduktion entstan<strong>de</strong>n<br />

ist.<br />

Neben Montagedokumentation<br />

und Qualitätssicherung erlaubt das<br />

System eine einfache Anbindung an<br />

ein ERP-System und bietet Tools zur<br />

Erstellung von digitalen Arbeitsanweisungen.<br />

Damit wird die häufig<br />

bestehen<strong>de</strong> Lücke zwischen Unternehmensleitebene<br />

und Fertigung<br />

54<br />

g Bild 1: Das Montagesteuerungssystem basiert auf einer My-SQL-Datenbank mit offenen Schnittstellen<br />

und ist daher beliebig um weitere Module erweiterbar<br />

geschlossen. Kern <strong>de</strong>s Systems ist<br />

eine My-SQL-Datenbank, auf die<br />

alle Module <strong>de</strong>s Systems zugreifen.<br />

Das System hat offene Schnittstellen<br />

und erlaubt so <strong>de</strong>n einfachen<br />

Zugriff auch aus an<strong>de</strong>ren Anwendungen<br />

wie Office-Tools.<br />

Das „MSS“ verfügt über eine<br />

komfortable Möglichkeit, digitale<br />

Arbeitsanweisungen zu erstellen,<br />

die Mitarbeiter bei verschie<strong>de</strong>nen<br />

Schritten <strong>de</strong>r Montage unterstützen<br />

(Bild 2). Im ersten Schritt wird dazu<br />

eine Bilddokumentation erstellt, auf<br />

die Mitarbeiter während <strong>de</strong>r Fertigung<br />

zugreifen können. Die Anbindung<br />

an das Warenwirtschaftssystem<br />

garantiert die Bereitstellung<br />

<strong>de</strong>r notwendigen Bauteile zu <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Arbeitsschritten.<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Über Barco<strong>de</strong>-Leser lassen sich die<br />

im jeweiligen Arbeitsschritt verwen<strong>de</strong>ten<br />

einzelnen Bauteile und<br />

Komponenten erfassen. Werkzeuge<br />

– beispielsweise Elektroschrauber –<br />

lassen sich nebst Verschraubungsparametern<br />

ebenfalls problemlos in<br />

das System integrieren.<br />

Dokumentation<br />

erfolgt automatisch<br />

Während <strong>de</strong>r Montage wer<strong>de</strong>n<br />

vom Schrauber gemessene Daten,<br />

wie Anzugsmoment und Drehwinkel,<br />

automatisch im System dokumentiert<br />

und stehen anschließend<br />

zur Auswer<strong>tung</strong> zur Verfügung.<br />

Fehlerhafte Verschraubungen können<br />

leicht gefun<strong>de</strong>n und aussortiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s<br />

g Bild 2: Arbeitsanweisungen wer<strong>de</strong>n direkt<br />

am Arbeitsplatz angezeigt und unterstützen<br />

so <strong>de</strong>n Werker. Zugleich wer<strong>de</strong>n wichtige Daten<br />

zur Qualitätskontrolle und Dokumentation<br />

erfasst.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Sonstige Services | Qualitätssicherung<br />

Vom Elektronikfertiger zum Softwareanbieter<br />

Dipl.-Ing. Korbinian Kreß,<br />

Betriebsleiter <strong>de</strong>r iie GmbH & Co. KG<br />

Herr Kreß, Ihr Unternehmen fertigt in<br />

erster Linie Lasernetzteile und Medizinprodukte.<br />

Wie kam es zu <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

einer Softwarelösung?<br />

Angefangen hat es mit <strong>de</strong>r Programmierung<br />

eines Softwaretools<br />

zur prozesssicheren und effizienten<br />

Parametrisierung von Elektroschraubern.<br />

Später kam die Einbindung<br />

von Messmitteln hinzu bis hin<br />

zur vollständigen Integration <strong>de</strong>s<br />

Systems in <strong>de</strong>n Produktionsprozess.<br />

Wo liegen die beson<strong>de</strong>ren Anfor<strong>de</strong>rungen im Medizintechnikbereich?<br />

Speziell in <strong>de</strong>r Medizintechnik geht es darum, gleichbleibend<br />

hohe Qualitätsstandards zu sichern und dabei die Kosten für<br />

die Erfüllung gesetzlicher (93/42/EWG) o<strong>de</strong>r normativer Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

(ISO 13485) zu minimieren. Unser selbst entwickeltes<br />

Montagesteuerungssystem „MSS“ unterstützt uns dabei täglich.<br />

Damit treten Sie nun als Software-Hersteller auf. Welche Märkte haben<br />

Sie dabei im Visier?<br />

Das System stellt eine Komplettlösung dar, die inzwischen eine<br />

solche Marktreife erreicht hat, dass wir für die Vermark<strong>tung</strong> <strong>de</strong>n<br />

neuen Geschäftsbereich iie Software Solutions gegrün<strong>de</strong>t haben.<br />

Typische Anwendungen sind die manuelle Montage von Mechatroniksystemen<br />

mit Zielrich<strong>tung</strong> einer Lean Production. Beson<strong>de</strong>rs<br />

interessant ist neben <strong>de</strong>r Medizintechnik <strong>de</strong>r Einsatz bei<br />

sicherheitsrelevanten Komponenten. Auch hier ist die Montage<br />

oft dokumentationspflichtig – eine Aufgabe die durch „MSS“<br />

einfach und schnell gelöst wer<strong>de</strong>n kann.<br />

www.iie-gmbh.<strong>de</strong>/softwaresolutions<br />

Systems wur<strong>de</strong> Wert auf einfache<br />

Bedienung gelegt: Die Arbeitsplatz-<br />

Clients lassen sich auch per Touch-<br />

Screen bedienen.<br />

Zeit- und Leis<strong>tung</strong><br />

wer<strong>de</strong>n mit erfasst<br />

Neben solchen Daten,<br />

die <strong>de</strong>r Qualitätssicherung<br />

und <strong>de</strong>r Dokumentation<br />

dienen, wird auch<br />

eine Zeiterfassung <strong>de</strong>r<br />

einzelnen Montageschritte<br />

durchgeführt. Hierbei<br />

ergeben sich Daten, die für einen<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

(KVP) notwendig sind. Über<br />

entsprechen<strong>de</strong> Zeit- und Fehlersta-<br />

tistiken lassen sich z.B. Montageabläufe<br />

optimieren o<strong>de</strong>r auch Produktionsstillstän<strong>de</strong><br />

erfassen und <strong>de</strong>ren<br />

Ursachen analysieren. Auch eine auf<br />

<strong>de</strong>n einzelnen Mitarbeiter bezogene<br />

Zeiterfassung ist so möglich, die als<br />

Grundlage für leis<strong>tung</strong>sabhängige<br />

Entlohnung o<strong>de</strong>r Zielvereinbarungen<br />

dienen kann. Das MSS kann<br />

optional um einen SMTP-Server<br />

erweitert wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r umfangreiche<br />

Alarmfunktionen bereitstellt.<br />

Zusätzlich lassen sich auch Reparaturarbeitsplätze<br />

mit <strong>de</strong>m System<br />

verwalten.<br />

iie GmbH & Co. KG<br />

D-83564 Soyen<br />

www.iie-gmbh.<strong>de</strong><br />

55


Sonstige Services | Markt<br />

CAM-Lösung<br />

Für Brücken, Kronen, Caps und vieles mehr geeignet<br />

Vollautomatisch und hochflexibel<br />

erlaubt das Programmiersystem<br />

„hyper-<br />

DENT“ <strong>de</strong>r Open Mind<br />

Technologies AG ein passgenaues<br />

Fertigen von<br />

Zahnersatz. Mit wenigen<br />

56<br />

Validierung<br />

Bei überschaubaren Kosten<br />

Mausklicks können<br />

Anwen<strong>de</strong>r auf Basis<br />

von Scan-Daten o<strong>de</strong>r<br />

importierten CAD-<br />

Daten komplette NC-<br />

Programme erstellen.<br />

Dank vielfältiger<br />

Bearbei<strong>tung</strong>sstrategien<br />

– von 3D über<br />

angestelltes Fräsen<br />

bis zur 5Achs-Simultanbearbei<strong>tung</strong><br />

– ist<br />

die CAM-Software<br />

praktikabel und hilft, das<br />

gesamte Aufgabenspektrum<br />

schnell, zuverlässig<br />

und effizient zu erfüllen.<br />

Das offene System fügt<br />

sich in die zahntechnischen<br />

Abläufe in Dentallaboren<br />

Die Erschließung neuer Märkte, strengere<br />

Kontrollen sowie die Auswei<strong>tung</strong> bzw. Verschärfung<br />

<strong>de</strong>r Regularien – zum Beispiel das Medizinproduktegesetz<br />

– führen für Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Medizin- und Pharmatechnik zu <strong>de</strong>utlich<br />

höheren Aufwän<strong>de</strong>n im Qualitätsmanagement<br />

und <strong>de</strong>r Qualitätsicherung. Die Qualifizierung<br />

und Validierung ist ein zentraler und gleichzeitig<br />

beson<strong>de</strong>rs aufwändiger Aspekt hiervon.<br />

Der konsistente Nachweis von Compliance in<br />

einem Audit wird zu einer wichtigen Aufgabe.<br />

Neben praxiserprobten, schlanken Konzepten<br />

zur Planung und Durchführung <strong>de</strong>r Validierung<br />

von Prozessen, Computersoftware, Anlagen und<br />

Produkten in <strong>de</strong>r Life Science Branche bietet<br />

die DHC Dr. Herterich & Consultants GmbH die<br />

richtigen Ressourcen, um Kapazitätsengpässe<br />

zu vermei<strong>de</strong>n, so dass sich die Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens <strong>de</strong>n Aufgaben zuwen<strong>de</strong>n können,<br />

für die sie qualifiziert sind.<br />

www.dhc-gmbh.com<br />

ein. Mit <strong>de</strong>r vollautomatischen<br />

Programmierlösung<br />

lassen sich nicht nur Rohmaterialien<br />

und Fräswerkzeuge<br />

frei wählen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch das CAD-System und<br />

die Fräseinheit kombinieren.<br />

So gewährleistet die Software<br />

zahntechnisch und<br />

wirtschaftlich optimierte<br />

Prozesse nach Maßgabe <strong>de</strong>r<br />

individuellen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

sowie die durchgängige<br />

Integration in bestehen<strong>de</strong><br />

Prozessketten, Software-<br />

und Gerätelandschaften. Je<br />

nach Laborgröße steht eine<br />

leis<strong>tung</strong>sstarke Grundversion<br />

o<strong>de</strong>r eine Expertversion<br />

zur Verfügung.<br />

QM-System-Einführung<br />

Die 13 häufigsten Fehler<br />

Nicht selten tangiert die Einführung eines QM-Systems<br />

nach ISO 9001 alle wesentlichen Unternehmensbereiche<br />

und führt zu umfassen<strong>de</strong>n organisatorischen Verän<strong>de</strong>rungen.<br />

Die Kosten und <strong>de</strong>r Zeitbedarf lassen sich nicht exakt<br />

vorhersagen. Mit ein paar Erfahrungswerten und einer<br />

überschlägigen Kalkulation über alle relevanten Projektschritte<br />

können realistische Werte ermitteln wer<strong>de</strong>n. Das<br />

Handbuch „Der Qualitätsmanagement-Berater“ zählt die<br />

häufigsten Fehler auf und gibt Hinweise, wie diese vermie<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n können. Es han<strong>de</strong>lt sich um ein umfassen<strong>de</strong>s<br />

Arbeitshandbuch für alle, die an Aufbau, Pflege und Weiterentwicklung<br />

eines QM-Systems beteiligt sind. Zahlreiche<br />

Arbeitshilfen auf CD-ROM (QM-Musterhandbücher, Verfahrens-<br />

und Arbeitsanweisungen, Checklisten, Schulungsfolien)<br />

erleichtern die tägliche Arbeit.<br />

Der Qualitätsmanagement-Berater.<br />

Prozessorientiertes Qualitätsmanagement<br />

in <strong>de</strong>r betrieblichen Praxis.<br />

DIN A5, 2 Ordner + CD-ROM, 159,- EUR.<br />

Aktualisierungsservice 3- bis 4-mal jährlich.<br />

Je<strong>de</strong>rzeit kündbar.<br />

Die CAM-Lösung eignet<br />

sich neben <strong>de</strong>r passgenauen<br />

Fertigung von qualitativ<br />

hochwertigen Kronen<br />

auch beispielsweise für vielgliedrige<br />

Brücken, Abutments,<br />

Caps und Implantatgerüste.<br />

Dafür unterstützt<br />

sie alle <strong>de</strong>ntaltechnisch<br />

gängigen Materialien<br />

wie Zirkonoxid, Titan, E<strong>de</strong>lmetalle<br />

o<strong>de</strong>r Legierungen<br />

aus Nichte<strong>de</strong>lmetallen. So<br />

wird <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r nicht<br />

an bestimmte Hersteller<br />

gebun<strong>de</strong>n.<br />

Open Mind Technologies AG<br />

D-82234 Wessling<br />

www.openmind-tech.com/<strong>de</strong><br />

TÜV Media GmbH<br />

D-51105 Köln<br />

www.tuev-media.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


3D-Scanner<br />

Mit wenigen Klicks zur orthopädischen Einlage<br />

Die 3D-Komplettlösung „OrthoMo<strong>de</strong>l“<br />

vom britischen Hersteller Delcam<br />

vereinfacht <strong>de</strong>n Alltag in <strong>de</strong>r orthopädischen<br />

Werkstatt. Sie ermöglicht<br />

auf Basis von 3D-Scandaten o<strong>de</strong>r per<br />

manuelle Maßeingabe die Herstellung<br />

hochwertiger orthopädischer<br />

Schuheinlagen. Die aktuelle Version<br />

verfügt über Funktionen zum Beinlängenausgleich<br />

und zur Längsgewölbe<strong>de</strong>finition<br />

und ermöglicht zu<strong>de</strong>m das Erstellen von voll-anatomischen<br />

Bet<strong>tung</strong>seinlagen, was vor allem für diabetische<br />

Füße notwendig ist. Falls notwendig, kann die Kontur<br />

<strong>de</strong>r voll-anatomischen Einlagen auch manuell gezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Optional ist die Einseiten- bzw. Zweiseitenbe-<br />

Firmenverzeichnis<br />

Active Medical ........................................................................................28<br />

A<strong>de</strong>pt Technology GmbH ........................................................................ 37<br />

Akatech Produktions- und Han<strong>de</strong>ls GmbH .............................................30<br />

Apple Rubber Products Inc. .....................................................................9<br />

Arburg GmbH & Co. KG ............................................................................26<br />

Automated Packaging Systems ..............................................................6<br />

Bayer MaterialScience AG .......................................................................20<br />

BBW Lasertechnik GmbH ........................................................................31<br />

Berliner Glas KgaA Herbert Kubatz GmbH & Co. .....................................46<br />

Bühler Motor GmbH .................................................................................3<br />

Bürkert GmbH & Co. KG...........................................................................44<br />

BVMed Bun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie e.V.......................................6<br />

CIS Forschungszentrum GmbH ..............................................................46<br />

CSA Group ....................................................................................... 59<br />

Delcam GmbH ......................................................................................... 57<br />

Desta GmbH & Co. KG .............................................................................29<br />

Deutsches Ausschreibungsblatt GmbH .................................................28<br />

DHC Dr. Herterich & Consultants GmbH ..................................................56<br />

Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG .........................................................47<br />

Dymax Europe GmbH..............................................................................20<br />

Eichenberger Gewin<strong>de</strong> AG .......................................................................47<br />

EnviroFalk GmbH Prozesswasser-Technik ...................................... 48,49<br />

EPflex Feinwerktechnik GmbH .............................................................35<br />

Eucomed ...................................................................................................6<br />

Evonik Degussa GmbH ............................................................................ 21<br />

Forginal Industrie .................................................................................. 17<br />

Fort Wayne Metals Research Products Corp. ........................................ 15<br />

Fraunhofer IFAM .................................................................................... 14<br />

Freund Electronic ...................................................................................38<br />

GE Sensing & Inspection Technologies GmbH ........................................36<br />

Gerresheimer AG ......................................................................................31<br />

Günther Heisskanaltechnik GmbH ...........................................................6<br />

H. Zeller EDV Systeme Vertriebs GmbH ................................................35<br />

Haydon Motion Europe ...........................................................................48<br />

HP Polymer GmbH Geschäftsbereich Ensinger Compounds .................39<br />

IIE GmbH & Co. KG ..................................................................................54<br />

IKV Institut für Kunststoffverarbei<strong>tung</strong> .................................................36<br />

Invibio Ltd. .............................................................................................. 21<br />

Iwaki Co. Ltd. .........................................................................................47<br />

Kahle Automation ..................................................................................36<br />

Karl Bubenhofer AG ...............................................................................53<br />

Keller engineering ..................................................................................30<br />

Lan<strong>de</strong>smesse Stuttgart GmbH ..........................................................8, 45<br />

LNT Automation GmbH ..........................................................................42<br />

Machine Solutions Inc. .......................................................................... 27<br />

Mahr GmbH ............................................................................................32<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Sonstige Services | Markt<br />

arbei<strong>tung</strong> möglich. Auch die Schnei<strong>de</strong>funktionen wur<strong>de</strong>n<br />

erweitert, ebenso lassen sich Übergänge nun leichter<br />

anpassen. Mit <strong>de</strong>r Funktion Materialpinsel kann in <strong>de</strong>r<br />

aktuellen Version das Material per Maus freihändig hinzugefügt<br />

o<strong>de</strong>r abgetragen wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch beim Thema Bedienung haben die Entwickler<br />

noch mal nachgelegt: Die wesentlich klareren Grafiken<br />

tragen ebenso für effizientere Abläufe im Alltag bei wie<br />

die Demonstrations-Features, mit <strong>de</strong>nen bestimmte Funktionen<br />

von <strong>de</strong>r Software gezeigt und anschließend „nachgemacht“<br />

wer<strong>de</strong>n können. Praxisgerecht sind in <strong>de</strong>r Ver-<br />

sion auch die verbesserten<br />

Messfunktionen. Außer<strong>de</strong>m<br />

lassen sich nun 2D-Fußbilddateien<br />

einlesen.<br />

Delcam GmbH<br />

D-63179 Obertshausen<br />

www.<strong>de</strong>lcam.<strong>de</strong><br />

Männer - Solutions for Plastics ............................................................. 21<br />

Matsuura Machinery GmbH .................................................................... 10<br />

Maxon Motor AG .............................................................................. 10, 60<br />

Meise Medizintechnik GmbH .................................................................38<br />

Messe Düsseldorf GmbH .....................................................................8, 11<br />

Messe München GmbH ....................................................................29, 34<br />

Metatech GmbH ..................................................................................... 16<br />

Micro-Epsilon Messtechnik ....................................................................49<br />

MunichExpo Veranstal<strong>tung</strong>s GmbH ........................................................20<br />

Noerr LLP ................................................................................................50<br />

Nordson EFD LLC / Gesellschaft für Löttechnik mbH.............................38<br />

NuSil Technology LLC ..............................................................................2<br />

Omron Electronic Components Europe ................................................. 41<br />

Open Mind Technologies AG ...................................................................56<br />

Oxford Performance Materials ........................................................20, 24<br />

P.E. Schall GmbH & Co. KG ................................................................10, 33<br />

Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG............................................... 31<br />

Pixargus GmbH ......................................................................................38<br />

Pöppelmann GmbH & Co. KG ................................................................. 13<br />

Project Solutions GmbH .........................................................................52<br />

Schilling Engineering GmbH ...................................................................39<br />

Schwarzer Precision GmbH + Co.KG ........................................................ 12<br />

SellersMedia ..........................................................................................43<br />

Sensirion AG.............................................................................................5<br />

Sensortechnics GmbH ............................................................................46<br />

Siemens AG .............................................................................................. 7<br />

Sortimat Technology GmbH....................................................................39<br />

Spectaris Industrieverband ......................................................................8<br />

Strack Norma GmbH & Co. KG.................................................................48<br />

Tec4U-Ingenieurgesellschaft mbH ......................................................... 18<br />

Texas Instruments GmbH .......................................................................40<br />

Thieme GmbH & Co. KG ..........................................................................28<br />

TPW ROWO Material Testing GmbH.......................................................29<br />

TÜV Media GmbH ...............................................................................8, 56<br />

TÜV Süd AG ............................................................................................ 10<br />

Vester Elektronik GmbH ........................................................................ 37<br />

Vision Engineering Ltd ........................................................................... 37<br />

VMR OHG ................................................................................................28<br />

Wagner GmbH & Co. KG .........................................................................30<br />

Watson-Marlow GmbH ...........................................................................49<br />

Wild & Küpfer AG ....................................................................................26<br />

Inserenten fett gedruckt<br />

57


Bild: ITrumpf Bild: Lee Hydraulische Miniaturkomponten<br />

Vorschau<br />

Nächste Ausgabe: 11. Juni 2010<br />

Internationaler Fokus<br />

Zur Jahresmitte wagen wir einen<br />

Blick über <strong>de</strong>n Teich auf <strong>de</strong>n Weltmarktführer<br />

USA. Inwieweit betrifft<br />

die aktuelle Health Care Reform<br />

europäische Medizintechnik-OEMs?<br />

Termine, Termine, Termine<br />

58<br />

Datum/Ort Veranstal<strong>tung</strong> Beschreibung<br />

08. – 10. Juni<br />

Stuttgart<br />

08. - 10. Juni<br />

Stuttgart<br />

08. - 10. Juni<br />

New York, USA<br />

08. - 11. Juni<br />

München<br />

15. – 18. Juni<br />

Frankfurt am Main<br />

18. Juni<br />

Tuttlingen<br />

Lasys<br />

O&S<br />

MD&M East<br />

Automatica<br />

Optatec<br />

Informationsabend zum<br />

MBA-Studiengang<br />

TITEL: Pumpen und Ventile...<br />

...för<strong>de</strong>rn und dosieren Gase bzw.<br />

Flüssigkeiten. Möglichst platzsparend<br />

sollen sie sein, langlebig und<br />

leis<strong>tung</strong>sstark! Miniaturisierung<br />

ist das zentrale Stich<strong>wor</strong>t sowohl<br />

bei Pumpen als auch Ventilen im<br />

Medizinbereich<br />

SPECIAL Laser<br />

Vom 8. bis 10. Juni fin<strong>de</strong>t auf <strong>de</strong>m<br />

Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Messe Stuttgart die<br />

„Lasys 2010“ statt. In <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

wer<strong>de</strong>n Laser beispielsweise<br />

zur Beschrif<strong>tung</strong> und<br />

Markierung eingesetzt<br />

Systemlösungen in <strong>de</strong>r Laser-<br />

Materialbearbei<strong>tung</strong><br />

Fachmesse für Oberflächen<br />

und Schichten<br />

Medical Design and<br />

Manufacturing<br />

Und vieles mehr...<br />

Fachmesse für Automation<br />

und Mechatronik<br />

Optische Technologien,<br />

Komponenten, Systeme und<br />

Fertigung für die Zukunft<br />

Schwerpunkt: Medical Devices<br />

und Healthcare Management<br />

SellersMedia<br />

Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />

65205 Wiesba<strong>de</strong>n, Germany<br />

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IMPRESSUM<br />

JAHRGANG 6 AUSGABE 4 Mai 2010<br />

REDAKTION<br />

Chefredakteur: Peter Reinhardt<br />

p.reinhardt@sellersmedia.com<br />

Redakteurin: Kathrin Schäfer<br />

k.schaefer@sellersmedia.com<br />

Übersetzungen: Maja Schrö<strong>de</strong>r<br />

maja@majalingua.com<br />

Gastautoren in dieser Ausgabe:<br />

Dr. Dagmar Börsch, Dr. Thomas Klinkdt,<br />

Stefan Nieser<br />

VERLAG<br />

Verleger/Inhaber:<br />

Douglas Sellers d.sellers@sellersmedia.com<br />

Herstellungslei<strong>tung</strong>:<br />

s.zwick@sellersmedia.com<br />

Layout: Jason Sellers jsellers@sellersmedia.<strong>de</strong><br />

Druck: Kössinger AG, Schierling<br />

In Deutschland gedruckt<br />

Auflagenmeldung: Mitglied <strong>de</strong>r<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung <strong>de</strong>r<br />

Verbrei<strong>tung</strong> von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />

Unsere aktuellen Auflagenzahlen fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />

www.ivw.<strong>de</strong>.<br />

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Information, Bera<strong>tung</strong>, Service<br />

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e.gisselbrecht@sellersmedia.com<br />

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Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 01.01.2010<br />

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Information: Tel.: 06122 95590<br />

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je<strong>de</strong>m Fall beson<strong>de</strong>rs gekennzeichnet. Aus <strong>de</strong>m Fehlen<br />

einer solchen Kennzeichnung kann nicht geschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n, dass es sich um freie Bezeichnungen han<strong>de</strong>lt,<br />

die von je<strong>de</strong>rmann benutzt wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />

Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich <strong>de</strong>r<br />

Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesba<strong>de</strong>n.<br />

Copyright © 2010 SellersMedia<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


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AUF DEM SICHEREN WEG.<br />

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