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ODU Steckverbindungssysteme – vielfältige ... - DeviceMed.de

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Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

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als Gemeinschaftsprojekt 24 Verunreinigungen auf 38<br />

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Themen-SPECIAL<br />

Kunststofftechnik<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik 54


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Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

TITELTHEMA<br />

14 Schläuche <strong>–</strong> flexible Leitungen für<br />

feste, flüssige und gasförmige Medien<br />

Orthopädie<br />

Fertigungseinrichtung<br />

Die Herstellung von Prothesen Partikelmonitoring spürt<br />

als Gemeinschaftsprojekt 24 Verunreinigungen auf 38<br />

Themen-SPECIAL<br />

Kunststofftechnik<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik 54


Das Beson<strong>de</strong>re an Terluran ® HD (ABS), Terlux ® HD (MABS) und Luran ® HD (SAN)<br />

ist neben exzellenten Eigenschaften wie z.B. <strong>de</strong>r großen Chemikalienbeständigkeit<br />

o<strong>de</strong>r guten Verarbeitbarkeit vor allem das Servicepaket. Es umfasst die Absicht, die<br />

Rezeptur* langfristig nicht zu än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r dies zumin<strong>de</strong>st 36 Monate vorher anzukündigen.<br />

Zum Servicepaket gehört auch die intensive Unterstützung bei <strong>de</strong>r Bauteilentwicklung<br />

sowie bei <strong>de</strong>r Zulassung medizinischer und pharmazeutischer Produkte.<br />

www.plasticsportal.eu/hd-plastics<br />

Den Unterschied macht<br />

die Rezepturkonstanz*:<br />

Terluran ® HD (ABS)<br />

Terlux ® HD (MABS)<br />

Luran ® (DMF). File Master Drug im hinterlegt ist Rezeptur<br />

HD (SAN) Die *


Erschrecken<strong>de</strong> Leere?!<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Editorial<br />

Vor einem Monat, liebe Leserinnen und Leser, haben wir an dieser Stelle<br />

auf <strong>de</strong>n bevorstehen<strong>de</strong>n Messeherbst eingestimmt. Heute verarbeite ich<br />

die frischen Eindrücke von <strong>de</strong>r „Motek“ in Stuttgart. Erschrecken<strong>de</strong><br />

Leere hat dort geherrscht <strong>–</strong> zumin<strong>de</strong>st am ersten Messetag. Ab Tag<br />

zwei war die Messe wie gewohnt gut frequentiert. Doch unter <strong>de</strong>m<br />

schwachen Besuch am Eröffnungstag haben lei<strong>de</strong>r auch die Referenten<br />

unseres Fachforums Medizintechnik (S. 32 f.)<br />

gelitten.<br />

Rückblickend muss ich sagen: Wir hätten<br />

es besser wissen müssen. Schließlich ist<br />

das Phänomen nicht neu. Vielmehr klagen<br />

Messeveranstalter und Aussteller quer<br />

durch die Republik seit Jahren über schlecht<br />

besuchte Eröffnungstage. Alte Hasen wollen<br />

hierfür auch einen Grund wissen. Aber die<br />

Annahme, dass am ersten Messetag viele<br />

Aussteller und Exponate noch unvorbereitet<br />

wären, ist gleichermaßen alt wie hartnäckig<br />

und falsch. Davon konnte ich mich jüngst<br />

erneut überzeugen. Das Gegenteil ist <strong>de</strong>r<br />

Fall: Gera<strong>de</strong> am ersten Messetag treffen die Besucher auf ausgeruhtes,<br />

hochmotiviertes Standpersonal, das Zeit für gute Gespräche hat. Ab<br />

Tag zwei wird es in <strong>de</strong>r Regel ungleich schwerer, individuell bedient zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Dann sind Fachmessen meist alles an<strong>de</strong>re als erschreckend leer.<br />

Das gilt im Übrigen auch für diese Ausgabe. Angefangen vom<br />

Titelthema Schläuche (S. 14 ff.) bis zum Special Kunststofftechnik<br />

(S. 54 ff.) gibt es wie<strong>de</strong>r reichlich Lesestoff. Beson<strong>de</strong>rs empfehlen darf<br />

ich Ihnen <strong>de</strong>n Beitrag Gemeinschaftsprojekt Prothese (S. 24 ff.). Er zeigt,<br />

wie <strong>de</strong>r österreichische Orthopädiespezialist Otto Bock gemeinsam mit<br />

seinen Zulieferern etwas bewegt und gibt sicherlich auch Herstellern<br />

an<strong>de</strong>rer medizintechnischer Produkte interessante Anregungen.<br />

p.reinhardt@sellersmedia.com<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregen<strong>de</strong> Lektüre<br />

Peter Reinhardt, Chefredakteur<br />

Ein Unternehmen <strong>de</strong>r WIRTHWEINGRUPPE<br />

Riegler GmbH & Co. KG<br />

Postfach 1280 D-64356 Mühltal<br />

Telefon: 06151/919-0<br />

Telefax: 06151/919-919<br />

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Diagnostik, Biotechnologie<br />

und Labor<br />

Von <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

bis zur Fertigung<br />

Spritzguss- und Blasformen<br />

Montage und Konfektionierung<br />

in Reinräumen<br />

3


Inhalt<br />

Titelthema: Schläuche<br />

Flexible Leitungen für feste, fl üssige und gasförmige Medien<br />

Klein und unscheinbar kommen sie meist daher <strong>–</strong> und sind doch wichtige Bausteine in vielen<br />

medizintechnischen Produkten. Die Re<strong>de</strong> ist von Schläuchen. Selbst hergestellt o<strong>de</strong>r auftragsbezogen<br />

zugekauft sind sie mitunter reinste Alleskönner für unterschiedlichste Medien<br />

Standards<br />

b Editorial 3<br />

b Szene 6<br />

b Firmenverzeichnis 73<br />

b Vorschau 74<br />

b Termine 74<br />

b Impressum 74<br />

4<br />

Orthopädie<br />

Aus <strong>de</strong>r Praxis: Herstellung mikroprozessorgesteuerter<br />

Prothesen als Gemeinschaftsprojekt 24<br />

Compamed-Vorschau<br />

Messe-Geschäftsführer Joachim<br />

Schäfer erklärt, was Besucher in<br />

<strong>de</strong>n Hallen 8a und 8b erwartet 12<br />

Schläuche als wichtige Bausteine<br />

im Gesamtprodukt 14<br />

Im Tampondruckverfahren Schläuche bedrucken 16<br />

Mikroextrudierte Schläuche<br />

für sensible Produkte 18<br />

Markt Schläuche 19<br />

Marktübersicht Schläuche 20<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktber 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Auftragsfertigung<br />

Mit Plattformtechnologie schneller<br />

zu IVD-Analysegeräten 28<br />

Markt 30<br />

Fertigungseinrichtung<br />

Bil<strong>de</strong>r vom Fachforum Medizintechnik<br />

auf <strong>de</strong>r „Motek“ 32<br />

Blisterverpackungen ohne<br />

„Kopfschmerzen“ prüfen 34<br />

Schleppschleifanlagen schleifen<br />

und polieren Implantate 37<br />

Partikelmonitoring spürt<br />

Verunreinigungen auf 38<br />

Facettenreich: Reinigen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik 40<br />

Markt 43<br />

OEM-Komponenten<br />

Wandlertechnologie sorgt<br />

für schärfere Bil<strong>de</strong>r 48<br />

Markt 50<br />

Sonstige Services<br />

Aufbaustudium:<br />

Theorie triff t Praxis 68<br />

CAD/CAM-Lösung<br />

für <strong>de</strong>n Dentalbereich 70<br />

Markt 71<br />

SPECIAL | Kunststoff -<br />

technik<br />

Sichtbare Hochleistungspolymere ersetzen Metalle 54<br />

2K-Technologie für bessere Tasten und Gehäuse 56<br />

„K 2010“ <strong>–</strong> <strong>de</strong>n Messe besuch digital vorbereiten 58<br />

Intelligente Heißkanallösungen für das Spritzgießen 60<br />

Markt: Produkte, Werkstoff e und Dienstleistungen 62<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Orthopaedic Devices<br />

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Ihr Komplettdienstleister im<br />

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++49 (0)3385 5420 0<br />

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Szene<br />

Zwick stellt auf <strong>de</strong>r TestXpo Neues aus <strong>de</strong>r Prüftechnik vor<br />

Vom 11. bis 14. Oktober<br />

stellt Zwick zusammen mit<br />

27 Mitausstellern auf <strong>de</strong>r 19.<br />

internationalen Fachmesse<br />

für Prüftechnik „TestXpo“ in<br />

Ulm neueste Entwicklungen<br />

6<br />

und Trends aus <strong>de</strong>r Materialprüfung<br />

vor. Praxisnahe<br />

Demonstrationen und Vorträge<br />

aus nahezu allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Werkstoff- und<br />

Bauteilprüfung run<strong>de</strong>n das<br />

Angebot ab. Die Glie<strong>de</strong>rung<br />

nach verschie<strong>de</strong>nen Branchen<br />

<strong>de</strong>r Werkstoffprüfung<br />

ermöglicht die gezielte Suche<br />

nach Anwendungen. Angebotsschwerpunkte<br />

sind die<br />

Zentren für Medizintechnik,<br />

Metall, Kunststoff, Baustoffe,<br />

Automotive, Aca<strong>de</strong>mia und<br />

Service.<br />

Zu<strong>de</strong>m stehen automatisierte<br />

Prüfsysteme und intelligente<br />

Softwarelösungen im<br />

Mittelpunkt <strong>de</strong>r Fachmesse.<br />

So zum Beispiel aus <strong>de</strong>m<br />

Bereich <strong>de</strong>r Härteprüfung.<br />

Ein erhöhter Preis- und Kostendruck auf <strong>de</strong>n<br />

Gesundheitsmärkten sowie ein international verschärfter<br />

Wettbewerb zwingen die Schweizer Medtech-Unternehmen<br />

dazu, ihre strategischen Prioritäten<br />

neu zu ordne n. Zu diesem Ergebnis ist <strong>de</strong>r<br />

„Swiss Medical Technology Industry 2010 Survey“<br />

gelangt. Der Survey wur<strong>de</strong> vom Medical Cluster<br />

zusammen mit Roland Berger Strategy Consultants<br />

und <strong>de</strong>m Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen<br />

Deloitte durchgeführt. Er<br />

stellt fest: Während noch vor zwei Jahren die Stärkung<br />

<strong>de</strong>r Produktinnovation oberste Priorität war, steht nun<br />

die Verbesserung <strong>de</strong>r Profitabilität an erster Stelle. Die<br />

Schweizer Medizintechnikindustrie tritt in eine neue<br />

Phase: Sie bleibt eine starke Wachstumsbranche - für die<br />

nächsten bei<strong>de</strong>n Jahre rechnen die in ihr tätigen Unternehmen<br />

mit einem jährlichen Wachstum von 10 bis 12<br />

Prozent. Die Bedingungen, unter <strong>de</strong>nen sich dieses Wachstum<br />

vollzieht, haben sich im Zuge <strong>de</strong>r weltweiten Wirtschaftskrise<br />

aber gewan<strong>de</strong>lt.<br />

Die im Frühsommer durchgeführte Studie beschreibt und<br />

erläutert, wie die Schweizer Medizintechnikindustrie die neuen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen einschätzt und auf sie reagiert. Über<br />

Hier haben sich vollautomatisierte<br />

Systeme durchgesetzt.<br />

Die Bedienereinflüsse wer<strong>de</strong>n<br />

dadurch ebenso wie die Prüfkosten<br />

<strong>de</strong>utlich reduziert.<br />

Zwick präsentiert u.a. ein<br />

neues Härteprüfsystem für<br />

vollautomatisierte Prüfungen<br />

im Kleinlastbereich, nach <strong>de</strong>n<br />

Verfahren Vickers, Knoop,<br />

Brinell, Rockwell, sowie<br />

Kugeldruck und die instrumentierte<br />

Eindringprüfung.<br />

Eine weitere Neuheit ist das<br />

Härteprüfgerät „ZHVμ“ für<br />

vollautomatisierte Serien-<br />

und Härteverlaufsprüfungen<br />

im Mikrobereich bis HV 0.01.<br />

Zwick GmbH & Co KG<br />

D-89079 Ulm<br />

www.testXpo.<strong>de</strong><br />

Preis- und Kostendruck für Schweizer<br />

Medizintechnik-Hersteller nehmen zu<br />

Bild: istock / 3DStock<br />

250 Unternehmen aus allen Lan<strong>de</strong>steilen<br />

haben sich an <strong>de</strong>r Umfrage beteiligt. Vor <strong>de</strong>m<br />

Hintergrund einer dreifachen Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

von Preisdruck, Kostendruck und verschärftem<br />

Wettbewerb lauten<br />

die <strong>de</strong>rzeitigen strategischen<br />

Prioritäten: Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Profitabilität, Optimierung <strong>de</strong>s<br />

Marketings und Weiterentwicklung<br />

<strong>de</strong>r Unternehmensstrukturen und<br />

-prozesse. Von großer Be<strong>de</strong>utung<br />

ist ferner die Kompetenz, <strong>de</strong>n immer anspruchsvolleren<br />

regulatorischen Vorgaben in <strong>de</strong>n einzelnen Märkten<br />

erfolgreich begegnen zu können.<br />

Bei Forschung und Entwicklung sind die Aufwendungen<br />

2009 gegenüber 2007 nur minimal zurückgegangen, bei<br />

<strong>de</strong>n Herstellern von rund 12 auf 11 Prozent <strong>de</strong>s Umsatzes.<br />

Es kam aber zu einer Verla-<br />

gerung <strong>de</strong>r Ausgaben, in<strong>de</strong>m<br />

vermehrt in die Erneuerung<br />

bestehen<strong>de</strong>r Produkte investiert<br />

wor<strong>de</strong>n ist.<br />

Schunk twittert<br />

Per Twitter informiert<br />

Schunk über Trends<br />

aus Spanntechnik<br />

und Automation. Die<br />

kostenlosen Kurznachrichten<br />

sollen dafür<br />

sorgen, dass Anwen<strong>de</strong>r<br />

immer topaktuell<br />

über Neuheiten <strong>de</strong>s<br />

Spezialisten informiert<br />

sind. Wer auf <strong>de</strong>m<br />

Laufen<strong>de</strong>n bleiben<br />

will, schaut einfach auf<br />

http://twitter.com/<br />

schunk_hq vorbei o<strong>de</strong>r<br />

mel<strong>de</strong>t sich direkt als<br />

Follower an.<br />

www.schunk.com<br />

Medical Cluster<br />

CH-3000 Bern 22<br />

www.medical-cluster.ch<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


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Szene<br />

Seminare zur Norm für<br />

elektrische medizinische Geräte<br />

Die Firma Intertek bietet im Herbst 2010 drei Mal ihre<br />

zweitägigen Seminare zur IEC/EN 60601-1 an. Diese<br />

können jeweils als 1-Tages- o<strong>de</strong>r 2-Tages-Seminar<br />

gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Die 3. Ausgabe <strong>de</strong>r Norm für medizinische elektrische<br />

Geräte existiert bereits seit November 2008 als harmonisierte<br />

Norm EN 60601-1 und ist ab <strong>de</strong>m 1. Juni 2012 in<br />

Europa zwingend anwendbar. Hersteller müssen daher<br />

beginnen, die ISO 14791 einzuführen, um das Thema<br />

Risiko-Management schon in <strong>de</strong>r Produktentwicklung zu<br />

berücksichtigen. Teilnehmer erhalten praktische Informationen,<br />

um die Normanfor<strong>de</strong>rungen für die Konstruktionsphase<br />

zu verstehen und zu interpretieren sowie<br />

außer<strong>de</strong>m die Einhaltung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen zu sichern.<br />

Angesprochen sind alle, die mit <strong>de</strong>n Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

für Medizinprodukte zu tun haben.<br />

www.intertek.<strong>de</strong><br />

Omnetics erweitert Vertriebsnetz<br />

Die Omnetics Connector Corporation, ein Hersteller von<br />

Mikro- und Nano-Steckverbin<strong>de</strong>rn, gab <strong>de</strong>n Abschluss<br />

eines Han<strong>de</strong>lsvertretervertrages mit Conley and Associates<br />

für das Vertriebsgebiet Florida bekannt. Greg Jones, Verkaufsleiter<br />

Nordamerika, sagt dazu: „Conley and Associates<br />

bieten Omnetics so viele neue Gelegenheiten, und<br />

ich bin sicher, dass mit <strong>de</strong>r Weiterentwicklung unserer<br />

Geschäftsbeziehungen auch unsere Marktanteile in Florida<br />

steigen wer<strong>de</strong>n. Dank seines Verkaufsteams und <strong>de</strong>s internen<br />

Unterstützungssystems wird Conley in <strong>de</strong>r Lage sein,<br />

sowohl bestehen<strong>de</strong> Großkun<strong>de</strong>n als auch Neukun<strong>de</strong>n zu<br />

pflegen.“<br />

Omnetics wur<strong>de</strong> 1984 gegrün<strong>de</strong>t, um technisch hohe<br />

anspruchsvolle Branchen mit robusten, betriebssicheren Verbindungslösungen<br />

zu beliefern. Das Unternehmen verfügt<br />

über eine vollstufige Konstruktions- und Fertigungsanlage<br />

in Minneapolis, im US-Bun<strong>de</strong>sstaat Minnesota. Dort stellt es<br />

Mikro- und Nano-Steckverbin<strong>de</strong>r, darunter Standardsteck-<br />

verbin<strong>de</strong>r sowie han<strong>de</strong>lsübliche<br />

o<strong>de</strong>r auch maßgefertigte<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r für Branchen<br />

wie die Medizin her.<br />

8<br />

Omnetics<br />

US-Minneapolis, 55309 MN<br />

www.omnetics.com<br />

AdvaMed 2010 <strong>–</strong><br />

internationale Konferenz<br />

in Washington<br />

Die vom 18. bis 20. Oktober in Washington stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

„AdvaMed 2010“ versteht sich als Nordamerikas führen<strong>de</strong><br />

Veranstaltung im Bereich Medizintechnik, Geschäftsentwicklung<br />

und Kapitalbildung mit Entscheidungsträgerforum.<br />

Zielgruppe <strong>de</strong>r Konferenz mit internationalem Publikum sind<br />

u.a. Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r, Geschäftsführer und Manager. Die<br />

Konferenz bietet<br />

neben einer<br />

Ausstellung von<br />

Produktneuheiten<br />

und Dienstleistungen<br />

etwa<br />

drei Dutzend<br />

Bildungsforen<br />

sowie Fachvorträge,<br />

die sich mit <strong>de</strong>r Gesundheitspolitik <strong>de</strong>r Regierung<br />

Obama auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Unter an<strong>de</strong>rem halten Referenten<br />

wie <strong>de</strong>r FDA-Kommissar und <strong>de</strong>r US-amerikanische<br />

Wirtschaftsminister Vorträge.<br />

Im vergangen Jahr fan<strong>de</strong>n über 600 im Vorfeld vereinbarte<br />

Gesprächstermine statt. Medizintechnikunternehmen<br />

stellten sich mehreren Dutzend Investoren und Beteiligungsgesellschaften<br />

vor. Diese Unternehmenspräsentatio-<br />

nen und Partnerschaftsmeetings<br />

spielen eine zentrale<br />

Rolle für die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s<br />

Branchenevents.<br />

Mehr För<strong>de</strong>rung für Material -<br />

wissenschaft und Werkstofftechnik<br />

Ob in <strong>de</strong>r Medizin o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rswo <strong>–</strong> kaum eine Branche<br />

kommt ohne innovative<br />

Werkstoffe aus. Das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />

für Bildung<br />

und Forschung (BMBF) plant<br />

<strong>de</strong>shalb, die För<strong>de</strong>rung bei<br />

<strong>de</strong>r Werkstoff- und Materialforschung<br />

in <strong>de</strong>n nächsten<br />

Jahren auszubauen. Die<br />

Schwerpunkte sind in einem<br />

10-Punkteprogramm skizziert,<br />

das jüngst zusammen<br />

mit <strong>de</strong>r Deutschen Aka<strong>de</strong>mie<br />

<strong>de</strong>r Technikwissenschaften<br />

vorgestellt wur<strong>de</strong>.<br />

Brightline Media Inc.<br />

US-Alexandria, 22314 VA<br />

www.advamed2010.com<br />

„Die meisten Innovationen<br />

wären ohne neue Werkstoffe<br />

nicht möglich gewesen“,<br />

erläutert BMBF-Staatssekretär<br />

Dr. Georg Schütte. Werkstoffe<br />

und Materialien erzielen in<br />

Deutschland einen Jahresumsatz<br />

von knapp einer Billion<br />

Euro, rund fünf Millionen<br />

Arbeitsplätze hängen von <strong>de</strong>r<br />

Materialbranche ab.<br />

Deutsche Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r<br />

Technikwissenschaften e.V.<br />

D-80539 München<br />

www.acatech.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Düsseldorf,<br />

Nov. 17 <strong>–</strong>19, 2010<br />

www.compamed.<strong>de</strong><br />

in combination with:<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Postfach 1010 06<br />

40001 Düsseldorf<br />

Germany<br />

Tel. +49(0)211/45 60-01<br />

Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />

www.messe-duesseldorf.<strong>de</strong>


Szene<br />

Neue Messe für Entwickler<br />

elektronischer Medizinprodukte<br />

Mit <strong>de</strong>r „DesignMed<br />

2011“ veranstaltet<br />

Canon Communications<br />

vom 22. bis 24. März<br />

2011 in Stuttgart erstmals<br />

eine eigene Messe<br />

und Konferenz für die<br />

Entwicklung medizinischerElektronikprodukte.<br />

Sie richtet <strong>de</strong>n<br />

Fokus auf Konstrukteure<br />

und Entwickler dieser Branche und fin<strong>de</strong>t im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r „Medtec Europe“ statt.<br />

Gregor Bischkopf (Bild), verantwortlicher Messemanager<br />

bei Canon Communications, rechnet mit vielen Synergien<br />

für Aussteller und Besucher: „In <strong>de</strong>r Vergangenheit kamen<br />

bereits bis zu 2.000 Besucher mit <strong>de</strong>m Fokus auf medizintechnische<br />

Elektronikkomponenten zur „Medtec Europe“.<br />

Diesen Interessenten bietet<br />

die „DesignMed“ ein konzentriertes,<br />

fachbezogenes<br />

Angebot.“<br />

Gesundheitsforschung ist Thema<br />

<strong>de</strong>s Wissenschaftsjahres 2011<br />

Bun<strong>de</strong>sforschungsministerin Annette Schavan hat kürzlich<br />

das Thema <strong>de</strong>s Wissenschaftsjahres 2011 offiziell bekanntgegeben.<br />

Auf <strong>de</strong>m Innovationskongress <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Hochschulmedizin sagte sie: „Im nächsten Jahr wird uns das<br />

Thema „Forschung für unsere Gesundheit“ intensiv beschäftigen.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass dies <strong>–</strong> auch angesichts<br />

<strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rungen im Gesundheitssystem <strong>–</strong> ein hervorragen<strong>de</strong>s<br />

und be<strong>de</strong>utsames Thema für unser kommen<strong>de</strong>s<br />

Wissenschaftsjahr ist.“<br />

Die Bun<strong>de</strong>sregierung stellt 2010 rund 1,2 Milliar<strong>de</strong>n Euro für<br />

die Gesundheitsforschung zur Verfügung, davon allein das<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung und Forschung gut eine<br />

Milliar<strong>de</strong> Euro. Als große Herausfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zukunft hat<br />

Schavan während ihrer Re<strong>de</strong> einen schnelleren Ergebnisfluss<br />

von <strong>de</strong>r Forschung in die klinische Anwendung genannt: „Erst<br />

wenn die Forschungsergebnisse beim Menschen ankommen,<br />

haben wir wirklichen Fortschritt“, so die Ministerin.<br />

www.bmbf.<strong>de</strong><br />

10<br />

Canon Communications<br />

GmbH<br />

D-50735 Köln<br />

www.medteceurope.com<br />

Medizinprodukterecht<br />

im Taschenbuchformat<br />

Das BVMed-Taschenbuch<br />

„Medizinprodukterecht“<br />

ist jetzt in aktualisierter<br />

Neuauflage mit Stand<br />

September 2010 erschienen.<br />

Es bietet auf<br />

rund 520 Seiten<br />

für Medizinprodukterelevante<br />

Rechtstexte in<br />

aktualisierter Fassung.Berücksichtigt<br />

sind die neuen<br />

gesetzlichen<br />

Än<strong>de</strong>rungen aus Mai und<br />

Juli 2010, beispielsweise die<br />

neue Verordnung über klinische<br />

Prüfungen von Medizinprodukten<br />

o<strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rungen<br />

am Medizinproduktegesetz<br />

und zahlreichen<br />

weiteren Verordnungen.<br />

Son<strong>de</strong>rschau „Berührunglose<br />

Messtechnik“ auf <strong>de</strong>r Control 2011<br />

Bild: Fraunhofer-Allianz Vision<br />

Mit <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rschau<br />

„Berührunglose Messtechnik“<br />

auf <strong>de</strong>r „Control<br />

2011“ wer<strong>de</strong>n Messebesuchern<br />

zum siebten Mal<br />

in Folge neuartige Exponate<br />

aus <strong>de</strong>r berührungslosen<br />

Messtechnik präsentiert.<br />

Firmen, Forschungseinrichtungen<br />

und Hochschulen,<br />

die Interesse an einer Teilnahme<br />

haben, können bis<br />

zum 1. November 2010<br />

einen Exponatvorschlag bei<br />

<strong>de</strong>r Fraunhofer-Allianz Visi-<br />

Das Taschenbuch enthält<br />

die europäischen Richtlinien<br />

und relevanten <strong>de</strong>utschen<br />

Rechtstexte zum Bereich<br />

„Medizinprodukte“ und<br />

eine Einführung in<br />

das Rechtsgebiet.<br />

Es kostet je nach<br />

Bestellmenge zwischen<br />

11,40 Euro<br />

(Einzelexemplar)<br />

und 7,10 Euro (ab<br />

50 Exemplaren),<br />

zuzüglich Versandkosten<br />

und Mehrwertsteuer.<br />

Es kann beim BVMed bezogen<br />

o<strong>de</strong>r bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

BVMed - Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Medizintechnologie<br />

D-10117 Berlin<br />

www.bvmed.<strong>de</strong><br />

on einreichen. Die Fachmesse<br />

fin<strong>de</strong>t vom 3. bis<br />

6. Mai auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Neuen Messe Stuttgart<br />

statt.<br />

Präsentiert wer<strong>de</strong>n sollen<br />

innovative und zukunftsweisen<strong>de</strong><br />

Systeme, die mit<br />

berührungslosen Messverfahren<br />

arbeiten. Die Son<strong>de</strong>rschau<br />

wird auf über<br />

200 qm in Halle 1 zu sehen<br />

sein. Koordiniert und organisiert<br />

wird sie von <strong>de</strong>r<br />

Fraunhofer-Allianz Vision,<br />

unterstützt vom Veranstalter<br />

P.E. Schall.<br />

Fraunhofer-Allianz Vision<br />

D-91058 Erlangen<br />

www.vision.fraunhofer.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


WIR BRINGEN SIE<br />

NACH NORDAMERIKA.<br />

AUF DEM SICHEREN WEG.<br />

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Szene | Messe-Vorschau<br />

Das erwartet die Besucher<br />

auf <strong>de</strong>r Compamed 2010<br />

Vom 17. bis 19. November wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r „Compamed“ wie<strong>de</strong>r mehr als<br />

500 Aussteller neuartige Lösungen und Services für <strong>de</strong>n Zuliefermarkt <strong>de</strong>r<br />

medizintechnischen Fertigung thematisieren. Messe-Geschäftsführer Joachim<br />

Schäfer erklärt, was Besucher in <strong>de</strong>n Hallen 8a und 8b erwartet<br />

Themen sind z. B. Mikrosystemtechnik,<br />

Nanotechnologien, neue<br />

Materialien o<strong>de</strong>r auch Verpackungen<br />

und Dienstleistungen. Zwar haben<br />

die in diesen Bereichen tätigen Unternehmen<br />

laut Befragung <strong>de</strong>s IVAM<br />

Fachverban<strong>de</strong>s für Mikrotechnik<br />

im Jahr 2009 mit Exportrückgängen,<br />

Umsatzeinbußen und Finanzierungslücken<br />

zu kämpfen gehabt.<br />

Aber gera<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise<br />

ergeben sich neue Chancen. Denn<br />

auf die schwierigeren Bedingungen<br />

haben viele Unternehmen nicht nur<br />

mit Sparanstrengungen reagiert,<br />

son<strong>de</strong>rn auch mit Diversifizierung.<br />

12<br />

Hinsichtlich <strong>de</strong>r Aus<strong>de</strong>hnung <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsfel<strong>de</strong>r scheinen medizintechnische<br />

Applikationen beson<strong>de</strong>rs<br />

vielversprechend.<br />

Treiber für Innovationen<br />

In welchem Maße die Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Zulieferbranche treiben<strong>de</strong><br />

Kräfte für Innovationen und<br />

Effizienz sind, das unterstreichen<br />

die „Compamed“ o<strong>de</strong>r auch die<br />

Vorträge im Rahmen <strong>de</strong>s „Compamed-Frühjahrsforums“<br />

je<strong>de</strong>s<br />

Jahr auf ein Neues. Zur letzten<br />

„Zur Compamed zeigen die<br />

Aussteller ihr Potenzial für<br />

Innovationen und Effizienz“<br />

Joachim Schäfer, Messe Düsseldorf GmbH<br />

„Compamed“ wur<strong>de</strong>n beispielsweise<br />

metallorganische Verbindungen,<br />

so genannte Sterione,<br />

von einem Aussteller thematisiert.<br />

Diese Sterione lassen sich als<br />

dauerhaft wirken<strong>de</strong> Additive in<br />

Materialien, Lacke o<strong>de</strong>r Pulverbeschichtungen<br />

einbringen. Sie sind<br />

wirksam gegen Bakterien, Viren<br />

o<strong>de</strong>r auch Pilze. Wenn also Bö<strong>de</strong>n,<br />

Griffe o<strong>de</strong>r Schalter in Praxen und<br />

Kliniken entsprechend ausgerüstet<br />

sind, kann das die Zahl <strong>de</strong>r Infektionsquellen<br />

drastisch senken.<br />

Nicht nur <strong>de</strong>m Kampf gegen<br />

unerwünschte Anhaftungen am<br />

Inventar von Versorgungseinrichtungen<br />

haben sich die „Compamed“-<br />

Aussteller verschrieben. Teils sind<br />

sie selbst auf Beschichtungen bis<br />

hinab in <strong>de</strong>n Nanobereich spezialisiert,<br />

etwa für medizinische Systeme<br />

wie Katheter o<strong>de</strong>r Stens. Neuartige<br />

Beschichtungstechnologien verhin<strong>de</strong>rn<br />

diesbezüglich, dass sich schädliche<br />

Proteine, Zellen o<strong>de</strong>r auch Bakterien<br />

an <strong>de</strong>n Implantaten ansie<strong>de</strong>ln.<br />

Aber nicht<br />

nur Innovati-<br />

onenhinsichtlichBeschaffenheit und<br />

Konstruktion<br />

medizintechnischer<br />

Bauteile<br />

umfasst das<br />

Leistungsspektrum<br />

<strong>de</strong>r Aussteller.<br />

Sie bieten auch passgenaue<br />

Dienstleistungen für die medizintechnische<br />

Industrie. Exemplarisch<br />

anzuführen ist etwa das Handling<br />

von Ersatzteilen. Für Hersteller<br />

bestehen oft über viele Jahre Nachlieferungsverpflichtungen.<br />

Dienstleistung als Trend<br />

Neben <strong>de</strong>r Entwicklung und Produktion<br />

einzelner Komponenten<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Bil<strong>de</strong>r: Messe Düsseldorf/Rene Tillmann


Diskussionsplattform<br />

Als Plattform<br />

zur Präsentation<br />

neuer<br />

Produkte und<br />

Services bietet<br />

die „Compamed“<br />

auch<br />

Raum für <strong>de</strong>n<br />

Gedankenaustausch unter Experten:<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s ebenfalls vom IVAM<br />

Fachverband für Mikrotechnik organisierten<br />

„Compamed-Forums“ in Halle<br />

8a referieren hochqualifizierte Spezialisten<br />

von Zulieferern über aktuelle Trends<br />

und ihre neuen Produkte. Fokusthemen<br />

<strong>de</strong>s Forums sind neue Materialien für<br />

medizintechnische Geräte, Produktionsverfahren<br />

sowie Mikrosysteme für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz in <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

agieren Zulieferer verstärkt auch<br />

als Auftragsfertiger für komplette<br />

medizintechnische Geräte und<br />

Produkte. Ob Telemedizin-Einheit,<br />

EKG-Gerät, Pulsoximeter<br />

o<strong>de</strong>r Defibrillator, die Liste von<br />

in Auftrag gefertigten Produkten<br />

und Geräten wird immer länger.<br />

Auftragsfertiger können hier vor<br />

allem durch eine größtmögliche<br />

Vereinheitlichung <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten<br />

Bauteile Kostenvorteile gegenüber<br />

<strong>de</strong>r Fertigung durch <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n selbst herausarbeiten. Für<br />

die Kun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rum ergibt sich<br />

durch die externe Vergabe <strong>de</strong>r Fertigung<br />

<strong>de</strong>r Vorteil, sich auf Kernfel<strong>de</strong>r<br />

zu spezialisieren, gleichzeitig<br />

aber bei vergleichsweise geringem<br />

Kapitaleinsatz ein Komplettangebot<br />

anbieten zu können.<br />

Fertigen, prüfen,<br />

verpacken<br />

Den „Electronic Manufacturing<br />

Services“ (EMS), also <strong>de</strong>r kompletten<br />

Auftragsfertigung von<br />

Bauteilen und Geräten inklusive<br />

komplexer Prüfleistungen<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

zur Qualitätssicherung, ist auf<br />

Grund ihrer gestiegenen Be<strong>de</strong>utung<br />

wie<strong>de</strong>r ein eigener<br />

Bereich gewidmet<br />

bei <strong>de</strong>r „Compamed<br />

2010“, und zwar im<br />

Ausstellungsbereich<br />

<strong>de</strong>s Produktmarktes<br />

<strong>de</strong>s IVAM Fachverban<strong>de</strong>s<br />

für Mikrotechnik<br />

(Halle 8a).<br />

Immer be<strong>de</strong>utsamer wer<strong>de</strong>n<br />

außer<strong>de</strong>m auch adäquate Verpackungen<br />

für Medizinprodukte.<br />

Rund 10 Prozent aller Aussteller<br />

sind in diesem sehr <strong>vielfältige</strong>n<br />

Szene | Messe-Vorschau<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

D-40474 Düsseldorf<br />

www.compamed.<strong>de</strong><br />

FIXundFERTIG<br />

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in neuen Bauformen<br />

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ComPaMED<br />

Düsseldorf<br />

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Bereich geschäftlich aktiv. Gezeigt<br />

wer<strong>de</strong>n zum Beispiel Folien und<br />

Verpackungen für sterile Produkte,<br />

aber auch maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Lösungen aus <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Kunststoffen für kleine<br />

Serien sowie Son<strong>de</strong>rformen.<br />

5,5<br />

mm<br />

6<br />

mm<br />

13


TITEL | Schläuche<br />

Schläuche als wichtige<br />

Bausteine im Gesamtprodukt<br />

Als Auftragsfertiger bietet Medi-Globe nicht nur Schläuche an, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>ren<br />

Weiterverarbeitung zu Kathetersystemen und Implantaten (Bild 1). Auftraggeber<br />

können somit entschei<strong>de</strong>n, wieviel Dienstleistung sie in Anspruch nehmen wollen<br />

g Bild 1: Die Herstellung von Schläuchen, aber<br />

auch ihre Weiterverarbeitung beispielsweise zu<br />

Kathetern und Instrumenten wird bei bei Medi-<br />

Globe angeboten<br />

14<br />

Mehr als 25 Jahre lang hat die<br />

Medi-Globe Unternehmensgruppe<br />

Schläuche von externen<br />

Zulieferern bezogen. Heute extrudiert<br />

man Schläuche selbst, lediglich<br />

Schläuche aus PTFE wer<strong>de</strong>n<br />

zugekauft. Innerhalb <strong>de</strong>r Gruppe<br />

zuständig für Schlauchextrusion ist<br />

die Medi-Globe CardioPlast: Dort<br />

verfügt man über eigene Spritzguss-<br />

und Werkzeugbaukapazitäten<br />

und fokussiert ausschließlich<br />

die Medizintechnik. Oliver-Marc<br />

Rados, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Medi-<br />

Globe CardioPlast GmbH, stellt die<br />

Schlaucheigenschaften als wichtigen<br />

Baustein zum Gesamtprodukt<br />

heraus: „Nur wenn die immerzu<br />

wachsen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

Schläuche in <strong>de</strong>r Endoskopie und<br />

Urologie sowie auf an<strong>de</strong>ren Gebieten<br />

<strong>de</strong>r Medizin erfüllt wer<strong>de</strong>n, wie<br />

Gleiteigenschaften, Schlauchtoleranzen<br />

und -geometrien, Oberflächenstrukturen,<br />

Biokompatibilität,<br />

Funktionalität (z. B. Röntgendichtheit)<br />

sowie Werkstoffverträglichkeit,<br />

können leistungs- und wettbewerbsfähige<br />

Medizinprodukte<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n.“<br />

Wie entstehen<br />

Schläuche?<br />

In <strong>de</strong>r Regel wird die Produktionsumgebung<br />

durch <strong>de</strong>n Hersteller<br />

eines Medizinproduktes selbst<br />

bestimmt; sie ergibt sich außer<strong>de</strong>m<br />

aus <strong>de</strong>n Produktanfor<strong>de</strong>run-<br />

gen sowie <strong>de</strong>r Sterilisationsmetho<strong>de</strong>.<br />

Kontrollierte Prozesse bei <strong>de</strong>r<br />

Beschaffung <strong>de</strong>s Vormaterials (mit<br />

allen damit verbun<strong>de</strong>nen Prozessen<br />

für Medizinprodukte), <strong>de</strong>m<br />

Compoundieren von Werkstoffen<br />

und Farben sowie <strong>de</strong>r Lagerung<br />

und Handhabung sind unumgänglich.<br />

Durch die Inhouse-Fertigung<br />

können bei Medi-Globe kontrollierte<br />

Fertigungsbedingungen bis<br />

hin zur Reinraumfertigung für<br />

beispielsweise Klasse II b Produkte<br />

realisiert wer<strong>de</strong>n (Bild 2). Heute<br />

wird eine Vielzahl von Werkstoffen<br />

in Reinräumen bzw. einer kontrollierten<br />

Fertigungsumgebung<br />

verarbeitet; <strong>de</strong>r Fokus von Medi-<br />

Globe liegt jedoch auf Thermoplasten<br />

wie LDPE, HDPE, PVC,<br />

PEBAX o<strong>de</strong>r TPU.<br />

Dokumentation<br />

nicht vergessen<br />

Die Dokumentation <strong>de</strong>r Fertigung<br />

sowie die richtige Auswahl<br />

<strong>de</strong>r Werkstoffe sind wesentliche<br />

Faktoren, die bei immer steigen<strong>de</strong>n<br />

regulativen nationalen Auflagen<br />

nicht zu vernachlässigen<br />

sind. Märkte wie Japan, USA,<br />

China und Südkorea betrachten<br />

bei <strong>de</strong>r Produktzulassung o<strong>de</strong>r<br />

Produktregistrierung mehr <strong>de</strong>nn<br />

je die Vorlieferanten <strong>de</strong>r Medizintechnikhersteller.<br />

Medi-Globe<br />

kommt diesen Auflagen mit <strong>de</strong>r<br />

Zertifizierung <strong>de</strong>r eigenen Ferti-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Bild 2: Reinräume <strong>de</strong>r Klassen ISO 7 und 8<br />

sorgen für kontrollierte Fertigungsbedingungen<br />

gungsbetriebe nach ISO 13485<br />

und <strong>de</strong>r Auslegung <strong>de</strong>r Fertigung<br />

nach GMP-Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

nach. Für die Werkstoffauswahl<br />

steht bei Thermoplasten und<br />

Elastomeren eine ständig wachsen<strong>de</strong><br />

Palette von Werkstoffen<br />

für Anwendungen in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

zur Verfügung, die für<br />

bestimmte Sterilisationsverfahren<br />

geeignet und biokompatibel sind.<br />

Die richtige Auswahl von Farbstoffen<br />

und Additiven sowie von<br />

Beschichtungsverfahren ist neben<br />

<strong>de</strong>n Werkstoffen selbst entschei<strong>de</strong>nd<br />

für die finale Erfüllung <strong>de</strong>r<br />

Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Risikobewertung<br />

von Schläuchen<br />

o<strong>de</strong>r Profilen können diese in <strong>de</strong>r<br />

eigenen Fertigung kurzfristig und<br />

mit geringem Aufwand erprobt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />

Erprobung von Verbindungstechniken<br />

zwischen Katheter und<br />

Spritzgusskomponenten ist ebenfalls<br />

realisierbar: Die Ressourcen<br />

für Thermoplaste und LSR-Komponenten<br />

stehen in Form eines<br />

eigenen Standortes in Neuhaus-<br />

Schierschnitz mit Spritzgussfertigung<br />

unter Reinraumbedingungen<br />

sowie einem Werkzeugbau zur<br />

Verfügung. Neben Schlaucheinle-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

geprodukten können hier Präzisionsspritzgussteile<br />

(1K und 2K)<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Weiterverarbeitung<br />

zum Endprodukt<br />

Schläuche sind Bestandteil <strong>de</strong>r Fertigungstiefe<br />

bei Medi-Globe <strong>–</strong> sie<br />

wer<strong>de</strong>n zu einem Zwischen- o<strong>de</strong>r<br />

Fertigprodukt weiterverarbeitet.<br />

Die Weiterverarbeitung erfor<strong>de</strong>rt<br />

meist verschie<strong>de</strong>nartige Schritte.<br />

Häufig beginnt dies beim Ablängen<br />

<strong>de</strong>s Schlauches auf enge Toleranzen<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r thermischen Behandlung<br />

von Schläuchen, um die Längenverän<strong>de</strong>rung<br />

bei unterschiedlichen<br />

Temperaturprofilen gering<br />

zu halten. Verschie<strong>de</strong>ne Katheter<br />

verlangen darüber hinaus eine<br />

Bearbeitung im Hinblick auf die<br />

atraumatische Spitzengebung, das<br />

maßgenaue Stanzen und Schnei<strong>de</strong>n<br />

von Öffnungen, das Einsetzen von<br />

Kanülen und die Bedruckung mit<br />

TITEL | Schläuche<br />

Skalen o<strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntifikationsmerkmalen.<br />

Um Gleiteigenschaften zu<br />

verbessern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n so genannten<br />

Biofilm zu reduzieren, stehen<br />

mehrere Beschichtungsverfahren<br />

inhouse (z.B. mit Phosphorylcholin)<br />

o<strong>de</strong>r extern zur Verfügung. „In<br />

unseren Betrieben in Deutschland<br />

und Tschechien stehen uns <strong>vielfältige</strong><br />

Bearbeitungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung, die von einem erfahrenen,<br />

langjährigen Mitarbeiterteam<br />

fortwährend ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Dies geht soweit, dass inzwischen<br />

neben <strong>de</strong>n eigenen Produkten eine<br />

Vielzahl von Produkten für Dritte<br />

gefertigt wer<strong>de</strong>n, die teilweise bis<br />

hin zur Montage, Verpackung und<br />

Sterilisation die Dienstleistungen<br />

von Medi-Globe nutzen“, resümiert<br />

Oliver-Marc Rados.<br />

Medi-Globe CardioPlast GmbH<br />

D-83101 Achenmühle<br />

www.cardioplast.<strong>de</strong><br />

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15


TITEL | Schläuche<br />

Im Tampondruckverfahren<br />

Schläuche bedrucken<br />

Die Pioniere <strong>de</strong>r Schweizer Uhrenindustrie haben für ihre Zifferblätter ein Druckverfahren<br />

verwen<strong>de</strong>t, das in <strong>de</strong>n 60er Jahren zum Tampondruckverfahren weiterentwickelt<br />

wur<strong>de</strong>. Nun wird es nun von einem Tampondruckmaschinenhersteller<br />

zur Bedruckung von medizinischen Schläuchen wie z.B. Kathetern eingesetzt<br />

Beim Tampondruck wird die<br />

Farbe aus <strong>de</strong>r Vertiefung <strong>de</strong>r<br />

Druckform, <strong>de</strong>s Klischees, mit Hilfe<br />

eines elastischen Silikonstempels,<br />

<strong>de</strong>m Drucktampon, auf Objekte<br />

übertragen. Der Drucktampon<br />

passt sich <strong>de</strong>r Struktur und Oberflächenbeschaffenheit<br />

<strong>de</strong>r Objekte an,<br />

so dass auch medizinische Schläuche<br />

mit <strong>de</strong>m Tampondruckverfahren<br />

bedruckt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Schläuche rundum<br />

bedrucken...<br />

Durch die Elastizität <strong>de</strong>s Drucktampons<br />

ist es möglich, Schläuche rundum<br />

zu bedrucken, in<strong>de</strong>m diese nach<br />

einem ersten Druckvorgang mit<br />

<strong>de</strong>r integrierten Schwenkvorrichtung<br />

um 180° gedreht und nochmals<br />

bedruckt wer<strong>de</strong>n. Teca-Print<br />

hat eine Maschine konstruiert, mit<br />

<strong>de</strong>r Druckbil<strong>de</strong>r in sieben Farben<br />

möglich sind (Bild 1). Die sieben<br />

Drucktampons können die Farbe in<br />

frei programmierbarer Reihenfolge<br />

abgeben. Herzstück ist eine „TPX<br />

301“, die mit drei Servomotoren<br />

und 6 bar Druckluft angetrieben<br />

wird. Sie erfüllt die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Reinraumklasse ISO 7. Je nach<strong>de</strong>m,<br />

welches Material bedruckt<br />

wird, wählt man die geeignete Tampondruckfarbe<br />

aus. In diesem Fall<br />

wur<strong>de</strong>n Katheter aus Polyurethan<br />

a Bild 1: Teca-Print hat eine Maschine konstruiert,<br />

mit <strong>de</strong>r Druckbil<strong>de</strong>r in sieben Farben<br />

auf Schläuchen möglich sind<br />

mit <strong>de</strong>r hauseigenen 2-Komponentenfarbe<br />

„TPC 230“ bedruckt; sie<br />

greift das Material nicht an und<br />

weist hohe Haftung und Kratzfestigkeit<br />

auf.<br />

... in nur wenigen<br />

Schritten<br />

Der Druckvorgang erfolgt in wenigen<br />

Schritten: Von Hand wird <strong>de</strong>r<br />

Schlauch mit einem Durchmesser<br />

von maximal 5 mm, abhängig von<br />

<strong>de</strong>r Festigkeit <strong>de</strong>s Materials, in die<br />

dafür vorgesehene Werkstückaufnahme<br />

gelegt und durch die Greifer<br />

gespannt. Nach<strong>de</strong>m die Lichtschranke<br />

frei ist, kann das Bedienpersonal<br />

<strong>de</strong>n Vorgang durch Betätigen <strong>de</strong>s<br />

Fußschalters auslösen. Nun wer<strong>de</strong>n<br />

die sieben Farben nacheinan<strong>de</strong>r<br />

durch die Drucktampons abgegeben.<br />

Sobald <strong>de</strong>r erste Druckvorgang<br />

been<strong>de</strong>t ist, dreht die Schwenkvorrichtung<br />

<strong>de</strong>n Katheter um 180°;<br />

<strong>de</strong>r zweite Druckdurchgang startet<br />

automatisch. Auch hier wer<strong>de</strong>n alle<br />

sieben Farben nacheinan<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Schlauches aufgedruckt.<br />

Danach kann <strong>de</strong>r Schlauch<br />

entnommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Teca-Print AG<br />

CH-8240 Thayngen<br />

www.teca-print.com<br />

16 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


TITEL | Schläuche<br />

Mikroextrudierte Schläuche<br />

für sensible Produkte<br />

In <strong>de</strong>r Schlauchextrusion begleiten Kenngrößen wie maximaler Durchsatz und<br />

bestmögliche Effektivität die Produktionsprozesse. Bei <strong>de</strong>r Mikroextrusion von<br />

Schläuchen sind Spezialextrusionsanlagen nötig, um die Liste <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen zu erfüllen<br />

Mikroextrudierte Schläuche<br />

erfüllen in <strong>de</strong>r Regel nicht<br />

nur allgemeine Funktionen wie <strong>de</strong>n<br />

Medientransport von Infusionslösungen<br />

o<strong>de</strong>r Blutplasma. Sie wer<strong>de</strong>n<br />

als Arbeitskanäle für endoskopische<br />

Anwendungen verwen<strong>de</strong>t,<br />

als Schallübertragungselemente in<br />

Otoplastiken und Hörgeräten o<strong>de</strong>r<br />

auch als Vorprodukte für Okklusionsballons<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen PTCA<br />

und Anästhesiologie. Durch die<br />

Miniaturisierung ist außer<strong>de</strong>m die<br />

Herstellung von Ernährungsson<strong>de</strong>n<br />

und Uretherschienen in sehr kleinen<br />

Abmaßen möglich. Folglich<br />

gehören absolute Maßkonstanz, die<br />

homogene Verteilung mechanischer<br />

Eigenschaften, schonen<strong>de</strong> Verarbeitung,<br />

das Vermei<strong>de</strong>n von Materialabbau<br />

und Reproduzierbarkeit zu<br />

<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Spezialextrusionsanlagen<br />

geben <strong>de</strong>n Ausschlag<br />

Bei <strong>de</strong>r Mikroextrusion wer<strong>de</strong>n<br />

Schläuche mit Außendurchmessern<br />

kleiner 2 mm o<strong>de</strong>r Wandstärken<br />

kleiner 0,4 mm konventionell hergestellt.<br />

Spezialanlagen sorgen für<br />

eine beson<strong>de</strong>rs schonen<strong>de</strong> Verarbeitung<br />

<strong>de</strong>r Kunststoffe.<br />

Bereits bei <strong>de</strong>r Machbarkeitsanalyse<br />

ist zu berücksichtigen, welcher<br />

Maschinentyp verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />

soll, ob spezielle Materialtrocknungseinheiten<br />

vorgeschaltet wer<strong>de</strong>n<br />

müssen o<strong>de</strong>r aber Handlingsaufwand<br />

eingeplant wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Grundvoraussetzung für die erfolgreiche<br />

Umsetzung sind jedoch Spezialextrusionsanlagen,<br />

welche auf<br />

Grundlage umfassen<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />

als Son<strong>de</strong>rprodukte<br />

entwickelt wer<strong>de</strong>n. Diese wer<strong>de</strong>n<br />

permanent auf material- und produktspezifische<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

hin verbessert, entsprechen<strong>de</strong><br />

Erfahrungswerte fließen in neue<br />

Anlagen ein.<br />

Novoplast Schlauchtechnik<br />

extrudiert Schläuche für sehr<br />

sensible Produkte wie PTA/<br />

PTCA-Katheter/Ballons, thermosensitive<br />

Drainageleitungen,<br />

Hörgeräte o<strong>de</strong>r auch Venenverweilkanülen.<br />

Hierbei kann in<br />

enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />

Kun<strong>de</strong>n eine individuelle Son<strong>de</strong>rlösung<br />

entstehen, basierend<br />

auf einem Materialcompound<br />

o<strong>de</strong>r einem Multilayer-/Multilumenschlauch.<br />

Diese vereint<br />

die gewünschten Eigenschaften,<br />

um Endprodukte sicherer zu<br />

g Bild 1: Flexible, weichmacherfreie<br />

PUR-Schläuche mit einem Berstdruck > 1200<br />

psi (83bar) kommen in <strong>de</strong>r Angiographie zum<br />

Einsatz<br />

machen o<strong>de</strong>r ihnen einen Mehrwert<br />

zu verleihen.<br />

Auch in <strong>de</strong>n Dimensionsbereichen<br />

< 2 mm Außendurchmesser ist<br />

die Kombination von Materialeigenschaften<br />

möglich und in einigen<br />

Fällen zwingend erfor<strong>de</strong>rlich. So<br />

können sehr hohe Druckfestigkeiten<br />

erzielt, Hart-Weich-Kombinationen<br />

umgesetzt o<strong>de</strong>r aber beson-<br />

Überall im Einsatz<br />

Mikroextrudierte Schläuche kommen<br />

auch als Katheter in verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Bereichen <strong>de</strong>r Medizin<br />

zum Einsatz, z.B. in <strong>de</strong>r Kardiologie,<br />

<strong>de</strong>r minimalinvasiven Chirurgie,<br />

<strong>de</strong>r Pädiatrie o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Endoskopie.<br />

Novoplast Schlauchtechnik verfügt<br />

über die technische Ausrüstung<br />

sowie das Know-How, Mikroschläuche<br />

bis zu einem Innendurchmesser<br />

von 0,1 mm zu fertigen. Wandstärken<br />

bis 0,06 mm als Monolayer-<br />

und ab 0,08 mm als Multilayerschlauch<br />

sind ebenfalls möglich.<br />

18 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


<strong>de</strong>re Gleiteigenschaften bei softer<br />

Haptik realisiert wer<strong>de</strong>n. Ebenso<br />

ist es möglich, inerte Materialien<br />

mit gut schweißbaren Kunststoffen<br />

in <strong>de</strong>r Wand eines Schlauch zu<br />

kombinieren.<br />

Schallschlauch<br />

für Hörgeräte<br />

Ein Anwendungsbeispiel: Mit einem<br />

Hörgerät können Hörverluste weitestgehend<br />

ausgeglichen wer<strong>de</strong>n.<br />

Mo<strong>de</strong>rne Geräte sind mittlerweile<br />

kleine High-Tech-Computer, die<br />

einer ständigen Weiterentwicklung<br />

unterliegen. Dabei stehen vor allem<br />

die Technik und das Design zunehmend<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund. Immer kleinere<br />

Geräte bieten hohen Komfort<br />

und ermöglichen eine unauffällige<br />

kosmetische Hörgeräteversorgung.<br />

Mit <strong>de</strong>r Entwicklung spezieller<br />

Mini-HdO-Geräte (Hinter-<strong>de</strong>m-Ohr-<br />

Geräte), bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />

Schlauchsensor<br />

Sen<strong>de</strong>t zuverlässige Signale<br />

Für die exakte<br />

Flüssigkeits-<br />

Detektion in<br />

Schläuchen hat<br />

STM GmbH<br />

eine Familie<br />

von Präzisions-<br />

Schlauchsensoren<br />

entwickelt.<br />

Die patentierten<br />

mikrooptischen<br />

Präzisions-Bauelemente,<br />

<strong>de</strong>ren Wellenlänge für beson<strong>de</strong>rs schwierige<br />

Anwendungen noch zusätzlich angepasst wer<strong>de</strong>n kann,<br />

sind mit einem präzise aufschnappbaren Sensorgehäuse<br />

aus Metall kombiniert, das eine perfekte Strahlführung<br />

gewährleistet. Das garantiert zuverlässige Signale. Darüber<br />

hinaus können verschie<strong>de</strong>ne Son<strong>de</strong>rausführungen geliefert<br />

wer<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>nen auch<br />

in sehr dünnen Schläuchen<br />

Mikro-Blasen sicher erfasst<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

direkt im Ohrkanal platziert ist, wird<br />

die Verbindung mittels eines sehr<br />

dünnen Schallschlauches hergestellt.<br />

In <strong>de</strong>r Hörgerätetechnik spricht<br />

man von einem „Slim-Tube“.<br />

Diese speziellen Schallschläuche<br />

produziert Novoplast Schlauchtechnik<br />

in Halberstadt. „Wir legen<br />

größten Wert auf Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit,<br />

dabei achten wir auf die<br />

Einhaltung aller Qualitätsstandards<br />

gemäß DIN EN ISO 9001<br />

und 13485. Bei Produktneu- und<br />

Weiterentwicklungen stehen wir<br />

als flexibler und kompetenter Partner<br />

in Material- und Designfragen<br />

an <strong>de</strong>r Seite unserer Kun<strong>de</strong>n, was<br />

die Umsetzung geplanter Schritte<br />

erheblich beschleunigen kann. Aufeinan<strong>de</strong>r<br />

abgestimmte Bauteile verbessern<br />

nicht nur das Endprodukt,<br />

ebenso können auf diesem Wege<br />

Herstellungsschritte effizient ausgelegt<br />

wer<strong>de</strong>n.“, so Andreas Hankel,<br />

Bereichsleiter Medizintechnik.<br />

STM Sensor Technologie<br />

München GmbH<br />

D-85579 Neubiberg<br />

www.stmsensors.<strong>de</strong><br />

TITEL | Schläuche<br />

g Bild 2: Antimikrobiell ausgerüstete PUR-<br />

Schläuche eignen sich für Uretherschienen<br />

g Bild 3: Thermosensitive, röntgenkontrastgeben<strong>de</strong><br />

3-Lumenschläuche erfüllen die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an zentralvenöse Venenkatheter<br />

Novoplast Schlauchtechnik GmbH<br />

D-38820 Halberstadt<br />

www.schlauchtechnik.<strong>de</strong><br />

EFEP-Coextrusionsverfahren<br />

Kun<strong>de</strong>nspezifische Lösungen<br />

Der amerikanische Anbieter Teleflex Medical OEM führt<br />

ein neues EFEP-Coextrusionsverfahren ein, bei <strong>de</strong>m kein<br />

Ätzvorgang mehr erfor<strong>de</strong>rlich ist. Das Produkt dieser<br />

Coextrusion verfügt über eine sehr gute chemische Resistenz<br />

und eine beson<strong>de</strong>rs hohe Transparenz, so dass es sich<br />

für Anwendungen eignet, bei <strong>de</strong>nen Durchsichtbarkeit<br />

eine wichtige Rolle spielt.<br />

EFEP-Coextrusionsprodukte verbin<strong>de</strong>n Fluoropolymere<br />

mit eher traditionellen Materialien wie PEBA (Polyetherblockamid).<br />

Das hat unter<br />

an<strong>de</strong>rem Auswirkungen<br />

auf die Lubrizität<br />

und die<br />

Biokompatibilität<br />

sowie auch<br />

auf die Biegsamkeit und<br />

die Bindungsfähigkeit. Eine<br />

Coextrusion von EFEP und Materialien<br />

wie Polyamid o<strong>de</strong>r PEBA für Außenschichten o<strong>de</strong>r<br />

Schlauchliner ist möglich. EFEP eignet sich darüber hinaus<br />

auch als Laminatschicht für<br />

spiral- o<strong>de</strong>r geflechtverstärkte<br />

Einheiten.<br />

Teleflex Medical OEM<br />

US-Kenosha, WI 53144<br />

www.teleflexmedicaloem.com<br />

19


TITEL | Schläuche<br />

Schläuche: Standard- und Spezialprodukte<br />

Das Portfolio im Schlauchbereich <strong>de</strong>r Helix Medical<br />

Europe KG umfasst neben Standardprodukten, die<br />

unter <strong>de</strong>n Marke „Helix Mark“ verkauft wer<strong>de</strong>n, auch<br />

ein breites Spektrum an Schläuchen für spezielle<br />

Anwendungen wie Schläuche für Peristaltikpumpen,<br />

gewebeverstärkte, farbmarkierte, röntgen-aktive<br />

und lichtundurchlässige Schläuche. Die Produkte<br />

können durch Zusatzleistungen zu maßgeschnei<strong>de</strong>rten<br />

Lösungen erweitert wer<strong>de</strong>n. Beispielsweise<br />

lassen sich durch Beschichtungen und Behandlungen<br />

Werkstoffeigenschaften beeinflussen und Effekte<br />

wie Reibungsreduzierung, optimales Einstellen <strong>de</strong>r<br />

Adhäsion zur verbesserten Haptik und geringeren<br />

Klebeneigung, farbliche Beschichtungen, chemische<br />

Funktionalisierung wie beispielsweise hydrophil o<strong>de</strong>r<br />

hydrophob, Beständigkeit gegen aggressive Medien<br />

o<strong>de</strong>r Schutz lichtempfindlicher Medien beim Durchfluss<br />

erzielen. Zum 01. Oktober startet Helix Medical<br />

seinen neuen Internetauftritt, <strong>de</strong>r auf die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

europäischen Marktes zugeschnitten ist.<br />

www.helixmedical.<strong>de</strong><br />

Auswahl aus <strong>de</strong>r Datenbank von <strong>DeviceMed</strong><br />

FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />

20<br />

Marktübersicht:<br />

Schläuche<br />

Silikon-Schläuche<br />

Für Medizintechnik und Pharmazie<br />

Obwohl es Möglichkeiten<br />

gibt, Silikonelastomere zu<br />

substituieren, sind sie in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik unverzichtbar.<br />

Aufgrund seiner vernetzten<br />

Polymerstruktur hat<br />

Silikon sowohl eine extreme<br />

Tieftemperaturflexibilität als<br />

auch Wärmebeständigkeit<br />

bis ca. 250 °C; es eignet sich<br />

sehr gut für diverse Sterilisationsverfahren.<br />

Außer<strong>de</strong>m<br />

wer<strong>de</strong>n das gute Rückstellverhalten<br />

bei Pumpanwendungen<br />

sowie die Biostabilität,<br />

die auch einen Langzeitimplantateinsatzermöglichen,<br />

geschätzt. Raumedic<br />

bietet HTV-Kautschuke für<br />

Schlauchprodukte in einem<br />

Härtebereich Shore A zirka<br />

Anzeige auf Seite<br />

Co-Extrusion<br />

20 bis 80. Von <strong>de</strong>n Pharmazeuten<br />

wer<strong>de</strong>n Silikonschläuche<br />

als flexible Leitungen<br />

für das Fluidhandling<br />

eingesetzt, da keine<br />

migrieren<strong>de</strong> Substanzen<br />

wie Weichmacher ausgewaschen<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Raumedic AG<br />

D-95233 Helmbrechts<br />

www.raumedic.com<br />

Latex<br />

Gummi<br />

Kupplungen<br />

Draht<br />

Flechtschläuche<br />

Flüssigkristall-Polymerschläuche<br />

Mehrschicht<br />

Metall<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

2 Spring, Riel, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 13 5802420 1 2 3 8 9 10 11<br />

Advanced Polymers Inc., Salem, NH, USA, +1 603 327-0600<br />

Advanced Power Group Corp., Alhambra, CA, USA, +1 626 458-0927 3 9<br />

Ansa Med, Roscommon, Irland, +353 71 9663038 1 2 3 8 10 11<br />

Axon Kabel GmbH, Leonberg, Deutschland, +49 7152 979920<br />

Bard Peripheral Vascular OEM Products, Tempe, AZ, USA, +1 800 367-2273<br />

Clippard Europe S.A., Louvain-la-Neuve, Belgien, +32 10 452134<br />

Dow Corning GmbH, Wiesba<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 611 237778<br />

DSM Biomedical, Geleen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 46 4760278<br />

Dunn Industries Inc., Manchester, NH, USA, +1 603 666-4800 1 8 10 11<br />

ELASTO, Amal, Schwe<strong>de</strong>n, +46 532 607500 67<br />

Enki S.r.l., Concesio Brescia (BS), Italien, +39 030 2185263 1 8 11<br />

EPflex Feinwerktechnik GmbH, Dettingen/Erms, Deutschland, +49 7123 97840 31 2 9 10<br />

ET Elastomer Technik GmbH, Ellhofen, Deutschland, +49 9732 788650<br />

EUROFLEX GmbH, Pforzheim, Deutschland, +49 7231 208210 2 9<br />

Everite, Phila<strong>de</strong>lphia, PA, USA, +1 215 425-3750 9<br />

ExtruMed Inc., Placentia, CA, USA, +1 714 993-4100 1 8 11<br />

Fine Tubes Ltd., Plymouth, Großbritannien, +44 1752 697216 9 10<br />

Fluorplast Oy AB, Petalax, Finnland, +358 6 3471500 1 8 11<br />

Fluortek Inc., Galway, PA, USA, +1 610 559-9000 1 3 8 10 11<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Miniatur<br />

Multilumen


Polymerschläuche<br />

Für alle Spezialanfor<strong>de</strong>rungen<br />

Die bioresorbierbaren Polymere „Absorv“ vom amerikanischen<br />

Anbieter Zeus bil<strong>de</strong>n die Basis für eine neue Generation<br />

medizintechnischer und therapeutischer Produkte.<br />

Diese Polymere, die sich in puncto Biokompatibilität<br />

und Sicherheit bewährt haben, können unter an<strong>de</strong>rem zu<br />

Schläuchen, Einzelfä<strong>de</strong>n, Folien, mikroporösen Vliesstoffen<br />

und Formprodukten verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Know-how in <strong>de</strong>r<br />

Polymerverarbeitung trifft auf ein hohes Maß an Erfahrung<br />

bei <strong>de</strong>r Auswahl von bioresorbierbaren Polymerkomponenten<br />

mit einer großen Vielfalt an mechanischen Eigenschaften,<br />

unterschiedlichsten Resorptionsprofilen, strengen<br />

Qualitätskontrollen und FDA-Zulassung für medizintechnische<br />

Geräte. Die Produktpalette umfasst zum Beispiel Präzisionsschläuche<br />

mit einem Außendurchmesser von 0,012<br />

bis 0,25“ mit engsten Toleranzen von bis zu ± 0,0005“,<br />

Einzelfä<strong>de</strong>n mit einem Durchmesser von 0,003 bis 0,060“,<br />

Bän<strong>de</strong>r/Klebestreifen, stabförmiges Material und Presslinge<br />

aus verschie<strong>de</strong>nen Polymermischungen.<br />

Zeus Inc.<br />

US-Orangeburg, SC 29118<br />

www.zeusinc.com<br />

Na<strong>de</strong>l<br />

Nitinol<br />

Nylon<br />

PEEK<br />

Polyethylen<br />

Polypropylen<br />

Polyurethan<br />

PTFE<br />

Polyamid<br />

Polycarbonat<br />

PVC<br />

PVDF<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Röntgendichte Schläuche<br />

Rostfreier Stahl<br />

Schrumpfschläuche<br />

Silikon<br />

VDI-Fachtagung<br />

Chancen für Extru<strong>de</strong>ure<br />

Verbindungsstücke<br />

Thermoplastische Elastomere<br />

Vakuum<br />

Verbundwerkstoffe<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 WEBSEITE<br />

13 14 15 17 18 19 20 21 22 23 25 26 27 28 31 www.2spring.com<br />

14 18 20 26 www.advpoly.com<br />

20 21 25 27 www.apincendo.com<br />

14 15 18 19 20 22 23 24 28 29 31 www.ansamed.com<br />

21 www.axon-cable.com<br />

21 www.crbard.com<br />

14 18 20 www.clippard.eu<br />

27 www.dowcorning.com<br />

17 18 20 www.dsmbiomedical.com<br />

14 17 18 19 20 23 24 28 31 www.dunnindustries.com<br />

28 www.elastotpe.com<br />

14 15 17 18 19 20 22 23 24 28 www.enki-microtubes.com<br />

12 13 14 15 16 18 19 21 24 25 26 www.epflex.com<br />

27 www.elastomer-technik.com<br />

13 24 25 www.euroflex-gmbh.<strong>de</strong><br />

12 13 www.everite.net<br />

14 15 18 19 20 22 24 26 28 31 www.extrumed.com<br />

12 13 25 www.finetubes.com<br />

17 18 19 20 21 22 23 24 26 28 www.fluorplast.fi<br />

13 14 15 17 18 19 20 21 23 24 26 28 31 www.fluortek.com<br />

Bild: VDI Wissensforum/Fresenius Medical Care<br />

Folien, Beutel, Schläuche,<br />

Verpackungen <strong>–</strong> die Palette<br />

<strong>de</strong>r Anwendungen von extrudierten<br />

und blasgeformten<br />

Produkte in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

nimmt stetig zu.<br />

Wie sich <strong>de</strong>r Markt entwickelt,<br />

und welche verfahrens-<br />

und werkstofftechnischen<br />

Innovationen diese<br />

Entwicklung antreibt, ist<br />

TITEL | Schläuche<br />

das Thema <strong>de</strong>r VDI-Fachtagung„Hightech-Extrusion<br />

für Medizintechnik und<br />

Pharmazie“, die am 1. und<br />

2. Dezember 2010 in Nürnberg<br />

stattfin<strong>de</strong>t.<br />

Vor <strong>de</strong>m Hintergrund<br />

technischer und regulatorischerHerausfor<strong>de</strong>rungen<br />

berichten Experten<br />

über Fortschritte in diesem<br />

wachsen<strong>de</strong>n Markt. Auf<br />

<strong>de</strong>m Programm stehen beispielsweise<br />

neue Anwendungen<br />

für extrudierte<br />

TPE, Silikonkautschuke und<br />

Polyolefine.<br />

VDI Wissensforum GmbH<br />

D-40468 Düsseldorf<br />

www.vdi.<strong>de</strong>/medizinextrusion<br />

21


Auswahl aus <strong>de</strong>r Datenbank von <strong>DeviceMed</strong><br />

TITEL | Schläuche<br />

FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />

22<br />

Marktübersicht:<br />

Schläuche<br />

Anzeige auf Seite<br />

Co-Extrusion<br />

Latex<br />

Gummi<br />

Kupplungen<br />

Draht<br />

Flechtschläuche<br />

Flüssigkristall-Polymerschläuche<br />

Mehrschicht<br />

Metall<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Gerhard Manske Feinmechanik Glasfaseroptik, Wetzlar, Deutschland, +49 6441 92310 9<br />

Gsell Medical Plastics AG, Muri, Schweiz, +41 56 6754040 63, 65 1 8<br />

Handle S.A., Mazamet, Frankreich, +33 5 63981472<br />

Helix Medical Europe KG, Kaiserslautern, Deutschland, +49 631 5341 7500 1 3 8 11<br />

Hospital Tubing S.r.l., Marnate (VA), Italien, +39 0331 367201 1 10<br />

IDEX Health & Science, Wertheim, Deutschland, +49 1801 808800 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

IPC Limited, Westmeath, Kilbeggan, Irland, +353 57 9333690<br />

ISPG Inc., New Milford, CT, USA, +1 860 355-8511<br />

Johnson Matthey, West Chester, PA, USA, +1 610 648-8000 2 9<br />

Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH, Sulzbach, Deutschland, +49 6196 773690 13<br />

Lucomed S.p.A., Carpi (MO), Italien, +39 059 697710 1<br />

Martech Medical Products, Harleysville, PA, USA, +1 215 256-8833 1 11<br />

MCTec Inc., Venlo, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 77 3559000 2<br />

Medical Tubing, Le Bousquet d'Orb, Frankreich, +33 4 67 95 50 60 1 11<br />

Medi-Globe CardioPlast GmbH, Achenmühle, Deutschland, +49 8032 973 0 1 11<br />

Medi-Line S.A., Angleur, Belgien, +32 4 3660278 1 8 10 11<br />

MedNet GmbH, Münster, Deutschland, +49 251 32266 0 1 2 3 6 8 11<br />

MER Europe, Muntendam, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 598 634420 1 3 8 10 11<br />

MicroGroup Inc., Medway, MA, USA, +1 508 533-4925 9 10 11<br />

Microlumen Inc., Tampa, FL, USA, +1 813 886-1200 1 3 8 10<br />

Minitubes, Grenoble Ce<strong>de</strong>x 2, Frankreich, +33 4 56585800 9 10<br />

Mo<strong>de</strong>nplast Medical S.r.l., Ubersetto di Fiorano (MO), Italien, +39 0536 843826 1 11<br />

MS Techniques, Pompey, Frankreich, +33 383 247590 1 3 8 10 11<br />

Nimesis Technology, , Frankreich, +33 3 87 74 26 87<br />

Novoplast AG, Wallbach, Schweiz, +41 61 8651100 11<br />

Novoplast Schlauchtechnik GmbH, Halberstadt, Deutschland, +49 3941 68690 1 8 11<br />

Optima Scandinavia AB, Uppsala, Schwe<strong>de</strong>n, +46 18 183020 1 3 8 9 10 11<br />

Optinova AB, Godby, Finnland, +358 18 32900 1 2 3 8 10 11<br />

Precision Extrusion Inc., Glens Falls, NY, USA, +1 518 792-1199 1 3 8 11<br />

Progress Silicones, APT, Frankreich, +33 4 90 74 13 70 1 10<br />

Putnam Plastics Co. LLC, Dayville, CT, USA, +1 860 774-1559 1 3 8 9 11<br />

Qosina Corp., Edgewood, NY, USA, +1 631 242-3000 1 3 6 8 11<br />

Raumedic AG, Helmbrechts, Deutschland, +49 9252 3590 1 3 6 8 10 11<br />

Raumedic France, Melun, Frankreich, +33 1 64 37 81 03 1 2 3 8 10 11<br />

Richco Plastic Deutschland GmbH, Geretsried, Deutschland, +49 8171 43280<br />

S.I.F.RA. EST S.p.A., Trieste, Italien, +39 040 823602 1 8<br />

Saint-Gobain Performance Plastics, Saint-Quentin Fallavier, Frankreich, +1 608 745-6130 1 3 5 7 8 11<br />

SMC Pneumatik GmbH, Egelsbach, Deutschland, +49 6103 40200 10<br />

Solvay Advanced Polymers, Brussels, Belgien, +32 475 650026<br />

Sotep, Issoudun, Frankreich, 9<br />

Specialty Silicone Fabricators Inc., Paso Robles, CA, USA, +1 805 239-4284 1 8 11<br />

Synair AG, Sursee, Schweiz, +41 41 9214141<br />

Teleflex Medical OEM, Kenosha, WI, USA, +1 262 925-8260 1 3 8 11<br />

TFX OEM, Kenosha, WI, USA, +1 262 657-2800 1 3 8 10 11<br />

Titanium Industries UK Ltd., Birmingham, Großbritannien, +44 121 7888065 2 9<br />

Totax Plastic A/S, Vedbaek, Dänemark, +45 45650700 1 8 11<br />

Tyco Electronics AMP GmbH, Bensheim, Deutschland, +49 6251 1333098 10<br />

Upchurch Scientific, Oak Harbor, WA, USA, +1 800 426-0190 11<br />

Velox GmbH, Hamburg, Deutschland, +49 40 3696880 11<br />

Vesta Inc., Franklin, WI, USA, +1 414 423-0550 1 3 6 8 10 11<br />

Vistamed Ltd., Carrick-on-Shannon, Co. Leitrim, Irland, +353 71 963 8833 1 2 3 8 11<br />

Watson-Marlow GmbH, Rommerskirchen, Deutschland, +49 2183 42040<br />

Zeus Inc., Orangeburg, SC, USA, +1 803 268-9500 10 11<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Miniatur<br />

Multilumen


Na<strong>de</strong>l<br />

Nitinol<br />

Nylon<br />

PEEK<br />

Polyethylen<br />

Polypropylen<br />

Polyurethan<br />

PTFE<br />

Polyamid<br />

Polycarbonat<br />

PVC<br />

PVDF<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Röntgendichte Schläuche<br />

Rostfreier Stahl<br />

Schrumpfschläuche<br />

Silikon<br />

Verbindungsstücke<br />

Thermoplastische Elastomere<br />

Vakuum<br />

Verbundwerkstoffe<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 WEBSEITE<br />

21 22 27 www.faseroptik.com<br />

14 15 16 17 18 19 21 23 28 31 www.gsell.ch<br />

25 www.handle.fr<br />

16 19 20 24 27 28 31 www.helixmedical.<strong>de</strong><br />

22 24 www.hospitaltubing.it<br />

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 29 30 31 www.i<strong>de</strong>x-hs.com<br />

16 www.ipcpolymers.ie<br />

12 www.ispg.com<br />

13 24 www.jmmedical.com<br />

21 22 www.lee.<strong>de</strong><br />

16 18 20 22 www.lucomed.com<br />

14 15 18 19 20 21 22 24 27 www.martechmedical.com<br />

13 19 20 22 25 www.mctec.eu<br />

18 20 22 www.medical-tubing.com<br />

15 17 18 19 22 28 30 www.cardioplast.<strong>de</strong><br />

16 17 18 20 22 28 www.mediline.be<br />

14 18 19 20 22 24 27 28 29 30 www.medneteurope.com<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 24 26 27 28 www.mer-europe.nl<br />

12 13 25 www.microgroup.com<br />

16 21 31 www.microlumen.com<br />

12 13 24 25 www.minitubes.com<br />

18 20 22 24 www.mo<strong>de</strong>nplast.com<br />

14 15 16 17 18 19 20 22 24 28 www.ms-techniques.com<br />

12 13 www.nimesistechnology.com<br />

14 16 18 19 20 28 www.novoplast.com<br />

14 16 18 19 20 22 23 28 www.schlauchtechnik.<strong>de</strong><br />

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24 27 www.progress-silicones.fr<br />

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16 19 www.richco-plastic.<strong>de</strong><br />

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15 www.solvayadvancedpolymers.com<br />

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20 27 www.ssfab.com<br />

31 www.synair.ch<br />

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14 15 17 18 19 21 23 24 26 31 www.teleflexmedicaloem.com<br />

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18 19 20 22 24 28 www.totax.dk<br />

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15 21 25 28 www.upchurch.com<br />

15 20 24 28 www.velox.com<br />

14 15 16 17 18 19 20 22 24 26 27 28 29 30 www.vestainc.com<br />

14 15 17 18 19 20 22 24 www.vistamed.net<br />

22 27 28 30 www.watson-marlow.<strong>de</strong><br />

14 15 18 21 23 24 26 www.zeusinc.com<br />

TITEL | Schläuche<br />

23


Orthopädie | Netzwerk<br />

Etwas bewegen: Gemeinschaftsprojekt<br />

Prothese<br />

Otto Bock entwickelt und fertigt Hightech-Prothesen wie das komplett<br />

mikroprozessorgesteuerte Beinprothesensystem „C-Leg“ (Bild 1). Es wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung in Wien entwickelt und wird hier auch gefertigt. Wie aber tragen<br />

Ausrüster und Zulieferer von Bock zur Herstellung von Medizinprodukten bei?<br />

g Bild 1: Das Beinprothesensystem „C-Leg“<br />

besteht aus insgesamt mehr als 500 Einzelteilen.<br />

Diese stammen von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Zulieferern (Bild: Otto Bock)<br />

Das „C-Leg“ <strong>de</strong>nkt beim Gehen<br />

mit und bietet beinamputierten<br />

Menschen neue Bewegungsfreiheit:<br />

Sogar Sportarten wie Inline-Skaten,<br />

Radfahren o<strong>de</strong>r Skilanglauf können<br />

mit harmonischen Bewegungsabläufen<br />

ausgeübt wer<strong>de</strong>n. Neben<br />

<strong>de</strong>m „C-Leg“ wird mit <strong>de</strong>m „DynamicArm“<br />

ein weiteres Produkt in<br />

Wien hergestellt (Bild 2). Mit ihm<br />

kann <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Arm schnell<br />

positionieren, wobei die Bewegung<br />

nach weitgehend natürlichen Mustern<br />

abläuft. Die benötigte Kraft<br />

und Geschwindigkeit <strong>de</strong>r Bewegung<br />

g Bild 2: Das Ellbogen-System „DynamicArm“ gleicht die Bewegungsabläufe optisch und funktionell<br />

<strong>de</strong>n natürlichen Abläufen an. Otto Bock arbeitet daher nicht nur mit TechnikerInnen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch mit DesignerInnen zusammen (Bild: Otto Bock)<br />

sowie die Positionierung <strong>de</strong>s Arms<br />

steuert <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r über Elektro<strong>de</strong>n,<br />

die an seiner Muskulatur<br />

angebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Ein Netzwerk<br />

von Lieferanten<br />

Prothesen von Otto Bock bestehen<br />

aus einer Vielzahl von Präzisionseinzelteilen.<br />

Die Firma setzt<br />

dabei, neben orthopädischem<br />

Fachwissen, auf die Kombination<br />

von Computertechnologie mit <strong>de</strong>r<br />

Verwendung mo<strong>de</strong>rner Werkstoffe<br />

wie Karbon o<strong>de</strong>r Silikon. Hochlegierte<br />

Stähle, hochfeste Aluminiumsorten<br />

o<strong>de</strong>r Titan kommen<br />

zum Einsatz. Beschichtungen und<br />

Son<strong>de</strong>rbehandlungsverfahren tragen<br />

zu verschleißfesten und optisch<br />

ansprechen<strong>de</strong>n Oberflächen bei.<br />

Hier treffen Entwicklungs- und<br />

Fertigungs-Know-how, hochentwickelte<br />

Technologien und präzise<br />

Handarbeit aufeinan<strong>de</strong>r. Toleranzen<br />

im Bereich von 1/10 eines Haares<br />

im Assembling von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Baugruppen erfor<strong>de</strong>rn sehr<br />

hohe Genauigkeit.<br />

24<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Medizin als Partner für Neuentwicklung<br />

Ein zentraler Schlüssel zum Erfolg bei Neuentwicklungen von Otto<br />

Bock ist die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m AKH, einem <strong>de</strong>r größten<br />

Krankenhäuser Europas, und <strong>de</strong>r Medizinischen Universität Wien.<br />

Der Leiter <strong>de</strong>r Klinischen Abteilung für Plastische und Rekonstruktive<br />

Chirurgie, Prof. Dr. Manfred Frey, hat gemeinsam mit seinem Team<br />

die medizinischen Voraussetzungen für die Steuerung <strong>de</strong>r gedankengesteuerten<br />

Armprothese geschaffen. Diese neuartige hightech<br />

Armprothese kann gedankliche Befehle direkt umsetzen. Die Steuerung<br />

erfolgt intuitiv, da die TrägerInnen die gleichen Nerven für die<br />

Steuerung dieser Prothese nutzen wie Gesun<strong>de</strong>. Dafür wer<strong>de</strong>n im<br />

Zuge <strong>de</strong>s so genannten selektiven Nerventransfers die verbliebenen<br />

Nerven aus <strong>de</strong>m Armstumpf in die Brust verlegt <strong>–</strong> die im Prothesenschaft<br />

eingearbeiteten Elektro<strong>de</strong>n nehmen die neuronalen Signale<br />

auf und steuern die gewünschte Bewegung. Prof. Dr. Manfred Frey<br />

und Prof. Dr. Oskar Aszmann führen als Chirurgen diese komplexe<br />

Operation durch.<br />

Möglich wird die Herstellung<br />

dieser Präzisionsprodukte auch<br />

durch ein verlässliches Netzwerk<br />

von Lieferanten. Aufgrund klei-<br />

Drug Delivery<br />

Devices<br />

Medical & Diagnostic<br />

Devices<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

ner Stückzahlen und meist maßgeschnei<strong>de</strong>rter<br />

Produkte sind die<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an einen potentiellen<br />

Lieferanten sehr hoch. Weltweit<br />

Primary Pharmaceutical<br />

Packaging<br />

Airway<br />

Management<br />

Orthopädie | Netzwerk<br />

verfügt die Firma über mehrere<br />

hun<strong>de</strong>rt verschie<strong>de</strong>ne Lieferanten,<br />

mehr als 50 Prozent davon stammen<br />

aus Österreich (Bild 3).<br />

Gefragt sind Flexibilität<br />

und Partnerschaft<br />

Die in Wien ansässige Firma PIU-<br />

Printex zum Beispiel erzeugt Leiterplatten<br />

zum Aufbau <strong>de</strong>r Elektronik-Komponenten,<br />

die von Otto<br />

Bock gefertigt wer<strong>de</strong>n (Bild 4).<br />

Leiterplatten sind die Basiselemente<br />

für zuverlässig funktionieren<strong>de</strong>,<br />

elektronische Baugruppen. Jeweils<br />

mehrere bestückte Leiterplatten bil<strong>de</strong>n<br />

die elektronische Steuerung und<br />

Regelung für Arm- und Beinprothesen.<br />

Mit viel technischer Erfahrung<br />

und sehr flexiblen Lieferzeiten hat<br />

sich das Familienunternehmen PIU-<br />

Printex für Otto Bock als i<strong>de</strong>aler<br />

Zulieferer erwiesen.<br />

b<br />

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25


Orthopädie | Netzwerk<br />

g Bild 3: Zahlreiche österreichische Lieferanten sind an <strong>de</strong>r Entwicklung und Herstellung <strong>de</strong>r Prothesensysteme<br />

beteiligt (Bild: Istock/bkindler)<br />

Das Beinprothesensystem<br />

„C-Leg“ besteht aus insgesamt<br />

mehr als 500 Einzelteilen. Ein Mikroprozessor<br />

im Kniegelenk steuert<br />

<strong>de</strong>n gesamten Zyklus <strong>de</strong>s Gehens,<br />

sowohl die Schwung- als auch die<br />

Standphase. Ein Hydrauliksystem<br />

steuert <strong>de</strong>n Bewegungswi<strong>de</strong>rstand<br />

für Beugung und Streckung in <strong>de</strong>r<br />

Stand- und Schwungphase. Hochsensible<br />

Sensoren ermitteln 50-mal<br />

pro Sekun<strong>de</strong>, in welcher Phase <strong>de</strong>s<br />

Schrittes sich <strong>de</strong>r Prothesenträger<br />

gera<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t. Ein Kniewinkelsensor<br />

liefert Informationen für<br />

die dynamische Steuerung. Kraftmesszellen<br />

im Unterschenkelrohr<br />

erfassen die Daten von Fersenauftritt<br />

und Vorfußlast. Diese hochkompliziertenEinzelkomponenten<br />

stammen von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Zulieferern. Das erfor<strong>de</strong>rt minutiöse<br />

Abstimmung und ein partnerschaftliches<br />

Verhältnis zwischen<br />

Auftraggeber und Lieferanten.<br />

Zahlreiche Einzelteile<br />

Das Hydrauliksystem ist eine wichtige<br />

Baugruppe beim „C-Leg“, die<br />

direkten Einfluss auf die Funktion<br />

<strong>de</strong>r Beinprothese hat. Durch die<br />

26<br />

relativ geringe Baugröße ergeben<br />

sich für die Einzelkomponenten<br />

hohe Ansprüche an Maßgenauigkeit,<br />

Form- und Lagetoleranzen<br />

sowie zu erfüllen<strong>de</strong> Oberflächenkriterien.<br />

Die Einzelteile dafür liefern<br />

die Firmen Wild, MKE und Anton<br />

Paar. Die Hersteller leisten feinste<br />

Zerspanungsarbeiten für sehr kleine<br />

Bauteile. Gratfreie Bearbeitung<br />

<strong>de</strong>r hochpräzisen Bauteile ist unabdingbar<br />

zur Sicherstellung einer einwandfreien<br />

Funktion.<br />

Für anspruchsvolle<br />

Einsätze<br />

Prothesen wer<strong>de</strong>n bei verschie<strong>de</strong>nen<br />

anspruchsvollen Einsätzen wie<br />

Fahrradfahren, Skifahren, Bergwan<strong>de</strong>rungen<br />

o<strong>de</strong>r Langlaufen<br />

angewen<strong>de</strong>t. Dabei müssen Dichtungen<br />

äußeren Einflüssen wie<br />

Hitze, Kälte, Staub und Schmutz<br />

über viele Jahre standhalten. Mit<br />

<strong>de</strong>r Firma Freu<strong>de</strong>nberg wur<strong>de</strong> ein<br />

Partner auch für Son<strong>de</strong>rlösungen<br />

gefun<strong>de</strong>n. Freu<strong>de</strong>nberg beliefert<br />

als Hersteller von Dichtungen und<br />

schwingungstechnischen Komponenten<br />

viele unterschiedliche Industriezweige.<br />

Das Ellbogen-System „DynamicArm“<br />

gleicht die Bewegungsabläufe<br />

optisch und funktionell<br />

<strong>de</strong>n natürlichen Abläufen an. Die<br />

Position <strong>de</strong>s Armes, die benötigte<br />

Kraft und die Geschwindigkeit<br />

<strong>de</strong>r Armbewegung steuert <strong>de</strong>r<br />

Anwen<strong>de</strong>r über Elektro<strong>de</strong>n. Muskelimpulse<br />

wer<strong>de</strong>n dafür durch<br />

Elektronik vom Armstumpf auf<br />

die zu bewegen<strong>de</strong>n Prothesenteile<br />

übertragen. Ein Getriebe ermöglicht<br />

<strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>r seine Prothese<br />

fast wie einen natürlichen Arm<br />

zu heben und zu senken.<br />

Stabil konstruiert<br />

Das Familienunternehmen Merten<br />

mit Sitz in Wien liefert <strong>de</strong>n Grundträger,<br />

<strong>de</strong>r einen Ellbogenaufbau<br />

<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art ermöglicht<br />

(Bild 5). Damit <strong>de</strong>r Träger <strong>de</strong>r Prothese<br />

annähernd 6 kg aktiv heben<br />

kann, muss über eine leichte aber<br />

stabile Konstruktion eine Zugkraft<br />

von 600N (60kg) erzeugt<br />

wer<strong>de</strong>n. Dazu sind <strong>de</strong>r Einsatz<br />

von hochfestem Aluminium und<br />

g Bild 4: Jeweils mehrere bestückte Leiterplatten<br />

bil<strong>de</strong>n die elektronische Steuerung<br />

und Regelung für Arm- und Beinprothesen<br />

(Bild: PIU-Printex)<br />

hohe Präzision in <strong>de</strong>r Herstellung<br />

notwendig, um die Zuverlässigkeit<br />

<strong>de</strong>r Prothese auch im harten<br />

Alltagseinsatz zu gewährleisten.<br />

Dreh- und Frästeile aus verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Stahllegierungen bis<br />

hin zu hochfesten Aluminiumlegierungen<br />

wer<strong>de</strong>n auch von <strong>de</strong>r<br />

Firma Bertmann für Bein- sowie<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


g Bild 5: Über eine leichte, aber stabile<br />

Konstruktion muss eine Zugkraft von 600N<br />

erzeugt wer<strong>de</strong>n, damit <strong>de</strong>r Träger <strong>de</strong>r Prothese<br />

annähernd 6 kg aktiv heben kann (Bild: Merten)<br />

Armprothesen gefertigt. Das<br />

Unternehmen ist auf die Herstellung<br />

von Medizin- und Implantatprodukten<br />

ausgerichtet. Ein<br />

beson<strong>de</strong>rs komplex zu fertigen<strong>de</strong>s<br />

Präzisionsteil mit einem Spezialgewin<strong>de</strong><br />

ist <strong>de</strong>r Eingussring,<br />

<strong>de</strong>r das Verbindungsstück zwischen<br />

„DynamicArm“ und Oberarmstumpf<br />

bil<strong>de</strong>t.<br />

Hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />

Oberflächen (z.B. Aussehen, Form,<br />

Beschaffenheit) einzelner Bauteile<br />

und Produkte erfor<strong>de</strong>rn beson<strong>de</strong>re<br />

technische Maßnahmen. Extreme<br />

Toleranzen und komplexe Freiflächen<br />

von Präzisionsteilen machen<br />

das Eloxieren <strong>de</strong>r Prothesen zu<br />

einer Herausfor<strong>de</strong>rung. Das Familienunternehmen<br />

Prägler beschichtet<br />

einen Großteil <strong>de</strong>r von Otto<br />

Bock eingesetzten Aluminiumteile.<br />

Naturnahe Nachbildung<br />

Der Trend in <strong>de</strong>r Prothesenentwicklung<br />

geht dahin, die zu ersetzen<strong>de</strong>n<br />

Gliedmaßen in Funktionalität<br />

und Aussehen möglichst naturnah<br />

nachzubil<strong>de</strong>n. Ein wichtiger Gradmesser<br />

für gutes Design ist dabei<br />

das Zusammenspiel von Funktion,<br />

Technik, Form und Farbe. Otto<br />

Bock arbeitet daher nicht nur mit<br />

TechnikerInnen, son<strong>de</strong>rn auch mit<br />

DesignerInnen zusammen.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Orthopädie | Netzwerk<br />

Die Wiener Firma GP-Designpartner<br />

beschäftigt sich vor allem<br />

mit <strong>de</strong>m Produkt<strong>de</strong>sign im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Neurostimulation und <strong>de</strong>m<br />

Design einer neuen Generation von<br />

Beinprothesen. GP-Designpartner<br />

hat es geschafft trotz <strong>de</strong>r technischen<br />

Zwänge, intelligente Lösungen<br />

und ein ansprechen<strong>de</strong>s Design<br />

umzusetzen. a<br />

Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung<br />

von Life Science Austria (LISA)<br />

entstan<strong>de</strong>n<br />

27


Auftragsfertigung | Entwicklung<br />

Mit Plattformtechnologie<br />

schneller zu IVD-Analysegeräten<br />

Viele Analysegeräte für die In-vitro-Diagnostik stützen sich auf gleiche o<strong>de</strong>r ähnliche<br />

Bausteine. Durch die Bereitstellung einer virtuellen Bibliothek aus skalierbaren<br />

Elektronikkomponenten hat die Plattformtechnologie die Entwicklungsdynamik vieler<br />

IVD-Hersteller nachhaltig verän<strong>de</strong>rt<br />

In Großlaboren wer<strong>de</strong>n täglich tausen<strong>de</strong><br />

Blutproben in unterschiedlichen<br />

Systemen analysiert. So wer<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne Parameterklassen<br />

auf klinisch-chemischen bzw. immunologischen<br />

Analyzern untersucht.<br />

Die heute bestehen<strong>de</strong>n Großsysteme<br />

liefern dabei Durchsätze von einigen<br />

100 bis einigen 1.000 Proben pro<br />

Stun<strong>de</strong>. Neben <strong>de</strong>n Großsystemen<br />

in Laborgemeinschaften o<strong>de</strong>r größeren<br />

Krankenhäusern gibt es einen<br />

Bedarf an kleineren Systemen, die<br />

sich patientennah einsetzen lassen,<br />

unter an<strong>de</strong>rem in kleineren Krankenhäusern,<br />

Laboren, Ärztegemeinschaften<br />

o<strong>de</strong>r generell dort, wo<br />

kurzfristige Diagnosen erfor<strong>de</strong>rlich<br />

sind. Manche Baugruppen sind in<br />

Parameterklassen <strong>–</strong> übergreifen<strong>de</strong>n<br />

28<br />

Systemen einsetzbar und kommen<br />

in verschie<strong>de</strong>nen Arten von Analysegeräten<br />

vor. An<strong>de</strong>re Baugruppen<br />

sind spezifischer und nur innerhalb<br />

einer Art von Geräten einsetzbar.<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

und Lösungen<br />

Aber auch innerhalb eines Typs<br />

von Analysegerät wer<strong>de</strong>n unterschiedliche<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt.<br />

So schwanken die Rotorgrößen<br />

aufgrund unterschiedlicher Verpackungsformen<br />

<strong>de</strong>r Reagenzien o<strong>de</strong>r<br />

unterschiedliche Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

<strong>de</strong>n Durchsatz machen Anpassungen<br />

notwendig. Daher kommt die<br />

direkte Verwendung festgelegter<br />

Baugruppen für unterschiedliche<br />

a Bild 1: Im IVD-Hybridsystem sind skalierbare<br />

Plattformtechnologie-Komponenten im<br />

Einsatz. Das sorgt für kurze Entwicklungs-<br />

zeiten und robuste, kostengünstige<br />

Instrumentierungslösungen<br />

Kun<strong>de</strong>nprojekte nicht immer in<br />

Frage, und eine individuelle Baugruppen-Skalierung<br />

wird erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Dabei können Hersteller bis<br />

zu 25 Prozent an Zeit und Entwicklungskosten<br />

einsparen.<br />

Wie<strong>de</strong>r verwendbare<br />

Software für IVD-Systeme<br />

Einen wichtigen Bestandteil <strong>de</strong>r<br />

Systeme stellt die verwen<strong>de</strong>te<br />

Elektronik dar. Die eingebettete<br />

Software beeinflusst nicht<br />

nur Entwicklungszeit und -kosten,<br />

son<strong>de</strong>rn bestimmt auch die<br />

Zuverlässigkeit <strong>de</strong>s Gesamtsystems.<br />

Zur Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Softwareco<strong>de</strong>-Qualität und zur<br />

Vermin<strong>de</strong>rung von Verzögerun-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Unterstützte Funktionsmerkmale<br />

gen wer<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong> Softwareentwicklungstechnikeneingesetzt.<br />

Im Mittelpunkt eines erfolgreichen<br />

Designprozesses steht ein<br />

„Plattformkonfigurations“-Konzept,<br />

bei <strong>de</strong>m voneinan<strong>de</strong>r unabhängige<br />

Module für eine erneute<br />

Verwendung in mehreren Geräten<br />

entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Software basiert auf wie<strong>de</strong>rverwendbaren<br />

Co<strong>de</strong>-Komponenten,<br />

die so gestaltet sind, dass sie sich in<br />

ein optimiertes Echtzeit-Betriebssystem<br />

einfügen lassen. Je<strong>de</strong>s Modul<br />

lässt sich geson<strong>de</strong>rt über Skripte,<br />

die aus einer PC-Anwendung heraus<br />

aufgerufen wer<strong>de</strong>n, unabhängig<br />

vom Komplettsystem testen. Die<br />

wie<strong>de</strong>rverwendbare Software lässt<br />

sich bei technologischen Neuerungen<br />

o<strong>de</strong>r auch verän<strong>de</strong>rten instrumentseitigen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen mühelos<br />

anpassen.<br />

Zu <strong>de</strong>n gängigen Funktionen<br />

zählen serielle Übertragung, Anzeigen,<br />

Speicherzugriff, nichtflüchtige<br />

Speicherung, USB-Steuerung<br />

und kleinere Gerätetreiber wie<br />

beispielsweise A/D-Wandler o<strong>de</strong>r<br />

Pulsweitenmodulatoren. Zu <strong>de</strong>n<br />

spezifischen Funktionen gehören<br />

Bildanalyse, Datenanalyse, komplexe<br />

grafische Displays, <strong>de</strong>r Programmablauf<br />

in <strong>de</strong>r Hauptschleife<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Auftragsfertigung | Entwicklung<br />

Die gemeinsame, objektorientierte C++-Co<strong>de</strong>-Basis liefert die Software<br />

für folgen<strong>de</strong> Leistungsmerkmale und Funktionen:<br />

<strong>–</strong> Umfassen<strong>de</strong> Benutzeroberflächen-Bibliothek, Unterstützung von<br />

LC-Displays, Touchscreens und Tasten<br />

<strong>–</strong> Unkomplizierter Austausch von Hardwarekomponenten: Der polymorphe<br />

Zugang zu Geräten schafft die Voraussetzungen für einen<br />

mühelosen Austausch von Hardwarekomponenten<br />

<strong>–</strong> Verwaltung nichtflüchtiger Speichermedien: Unterstützung für<br />

umlaufen<strong>de</strong> Datenprotokolle, Blockspeicher mit CRC und nichtflüchtiges<br />

RAM, allesamt mit Schutz vor Datenverlust o<strong>de</strong>r<br />

-beschädigung<br />

<strong>–</strong> Task-Management, Kommunikations-Stacks, Statusrechner-Unterstützung,<br />

Softwareversionsauskunft, Gerätetreiber usw.<br />

Die Zeit- und Kosteneinsparungen im Entwicklungsprozess lassen<br />

sich auf zirka 25 Prozent beziffern.<br />

sowie Strukturen zur Datenspeicherung.<br />

Ein automatisiertes IVD-<br />

Instrument kann durchaus acht<br />

interne Module aufweisen <strong>–</strong> von<br />

Dosiereinheiten bis zum Display.<br />

Hardware plus Software<br />

gleich Plattformtechnologie<br />

Ökonomischer Druck veranlasst<br />

viele Instrumentenhersteller, neue<br />

Wege zur Verringerung <strong>de</strong>r Entwicklungskosten<br />

zu suchen, ohne<br />

bei Qualität und Zuverlässigkeit<br />

Abstriche zu machen. Zugleich<br />

wer<strong>de</strong>n kleinere, kostengünstigere<br />

Analysegeräte für Entwicklungslän<strong>de</strong>r<br />

immer wichtiger.<br />

Die Plattformtechnologie bietet<br />

Lösungen für all diese Aufgabenstellungen<br />

und erlaubt für unterschiedliche<br />

Analysegeräte auf<br />

gemeinsame Bausteine zurückgreifen<br />

zu können. Hersteller, die sich<br />

für dieses Konzept entschei<strong>de</strong>n,<br />

profitieren von einer höheren Kosteneffizienz<br />

und einer verkürzten<br />

Entwicklungszeit, bei gleichzeitig<br />

gesicherter Gerätequalität.<br />

BIT Analytical Instruments<br />

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<strong>de</strong>m Behälter heraus,<br />

und das Gerät ist schnell<br />

betriebsbereit.<br />

30<br />

weise hochreines Aluminium<br />

und Zirkon (Y-TZP).<br />

Außer<strong>de</strong>m liefert das<br />

Unternehmen für verschie<strong>de</strong>nste<br />

Anwendungen auch<br />

Lochsteine aus Rubin und<br />

Kostenlose Beratung<br />

Über sichere Transportverpackung<br />

LTB GmbH <strong>–</strong> ProCase<br />

D-63897 Miltenberg<br />

www.procase.<strong>de</strong><br />

Saphir. All diese Materialien<br />

sind träge und biokompatibel;<br />

sie kommen sowohl in<br />

Analysegeräten als auch in<br />

medizinischen Hilfsmitteln<br />

zum Einsatz. Anfang 2009<br />

übernahm die Ceramaret<br />

SA das Unternehmen Maillard<br />

Frères SA im Schweizer<br />

Kanton Jura. Aus dieser<br />

Verbindung ergeben sich<br />

zahlreiche Synergien.<br />

Eingeständig operieren<strong>de</strong>r Reinraum<br />

Pacific Plastics & Engineering (PPE) bietet einen neuen,<br />

eigenständig operieren<strong>de</strong>n Reinraum <strong>de</strong>r ISO-Klasse 7 mit<br />

automatisierten Produktionsanlagen. Der Auftragsfertiger<br />

ist spezialisiert auf kun<strong>de</strong>nspezifische Spritzgussprodukte<br />

für Medizintechnik- und Biotechnologieunternehmen.<br />

Damit hat PPE seine Reinraumproduktionsanlagen auf<br />

zwei Reinräume <strong>de</strong>r ISO-Klasse 7 (FDA-Klasse 10.000) und<br />

fünf Reinräume <strong>de</strong>r ISO-Klasse 8 (FDA-Klasse 100.000)<br />

erweitert. Produziert wer<strong>de</strong>n hier sowohl Einzelkomponenten<br />

als auch sterile, komplexe, montierte technische Produkte<br />

<strong>de</strong>r FDA-Klassen II und III. Das Unternehmen ist ISO<br />

9001:2008 und ISO 13485:2003 zertifiziert und bei <strong>de</strong>r<br />

FDA registriert. Angeboten<br />

wird Produktentwicklung,<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

bis hin zu Komplettmontage,<br />

Verpackung und Sterilisation.<br />

Hinweis <strong>de</strong>r Redaktion:<br />

An<strong>de</strong>rs als in <strong>de</strong>r September-Ausgabe<br />

angegeben,<br />

sitzt das Unternehmen im<br />

schweizerischen Bole und<br />

ist im Internet unter <strong>de</strong>r<br />

Adresse www.ceramaret.ch<br />

zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Ceramaret S.A.<br />

CH-2014 Bole<br />

www.ceramaret.ch<br />

Pacific Plastics & Engineering<br />

US-Soquel, CA 95073<br />

www.pacificplastics.com<br />

Prototypen für je<strong>de</strong> Entwicklungsphase<br />

Von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum fertigen Produkt ist es oft ein weiter<br />

Weg. Wenn die Rä<strong>de</strong>r zwischen Entwickler und Prototypenbauer<br />

nicht präzise ineinan<strong>de</strong>r greifen, bleibt die<br />

schnelle Markteinführung häufig auf <strong>de</strong>r Strecke. Das<br />

Promod Prototypenzentrum hat sich in rund 20 Jahren<br />

als Dienstleister für alle Bereiche <strong>de</strong>s Rapid Product<br />

Developments (RPD) vom reinen Teile- zum kompletten<br />

Systemlieferanten weiterentwickelt. Durch die<br />

Unabhängigkeit in Entwicklung und Fertigung bieten<br />

sich enorme Vorteile.<br />

www.promod-technologie.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Gehäusereihe<br />

Programm nach unten abgerun<strong>de</strong>t<br />

Die Gehäusereihe „Unitec“ <strong>de</strong>r<br />

O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r Kunststoffwerke<br />

Gehäusesystem GmbH zeichnet<br />

sich durch zwei unterschiedlich<br />

geneigte, zueinan<strong>de</strong>r rechtwinklige<br />

Bedienflächen mit einer ergonomischen<br />

Neigung von 72° bzw.<br />

18° aus. Diese können entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Applikation zum Bedienen<br />

und/o<strong>de</strong>r Ablesen genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n und ermöglichen so auch<br />

zeitgleiche Anwendungen zum<br />

Beispiel zwischen Arzt und Patient.<br />

Die neue Größe S hat die Abmessungen 125 mal 177 mal<br />

69/22 mm. Um <strong>de</strong>n individuellen Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen zu<br />

entsprechen, sind die Ober- und Frontteile mit unterschiedlichen<br />

Vertiefungen erhältlich: mit umgreifen<strong>de</strong>m Bedienareal<br />

und einer 0,6 mm-Vertiefung, zum Beispiel für die Verwendung<br />

von Dekorfolien, Ober- und Frontteil jeweils mit abgegrenzten<br />

Bereichen für beispielsweise Folientastaturen, Ober-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Die neue Technik für eine<br />

Alternative in <strong>de</strong>r Zukunft<br />

SFE100<br />

Auftragsfertigung | Markt<br />

teil 0,6 mm, Frontteil 1,4 mm vertieft<br />

o<strong>de</strong>r Oberteil 1,4 mm, Frontteil<br />

0,6 mm vertieft.<br />

Die Gehäusereihe ist flexibel bei<br />

<strong>de</strong>r Bestückung, <strong>de</strong>nn die Positionierung<br />

<strong>de</strong>r Leiterplatten kann<br />

in allen drei Einzelteilen erfolgen<br />

und ist aufgrund seiner planen<br />

Flächen sehr gut zur Verwendung<br />

großer Displays o<strong>de</strong>r Touchscreens<br />

geeignet. Dank <strong>de</strong>r rechtwinkligen<br />

Bedienflächen ergibt sich<br />

die Möglichkeit, Elektronik und<br />

Schnittstellen als vorgefertigte Komplettpakete einzubauen.<br />

Das Gehäuseunterteil verfügt bereits standardmäßig über<br />

passen<strong>de</strong> Einbauschäch-<br />

te für separate Batteriefächer<br />

o<strong>de</strong>r ist komplett<br />

geschlossen für zuführen<strong>de</strong><br />

Stromversorgungen.<br />

O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r Kunststoffwerke<br />

Gehäusesystem GmbH<br />

D-74722 Buchen<br />

www.okw.com<br />

Wir rüsten von Ihnen eingesetzte<br />

Steuerungen um. Herkömmliche<br />

Floppy-Laufwerke (3,5 Zoll)<br />

wer<strong>de</strong>n gegen einen<br />

Floppy-Emulator ausgetauscht.<br />

Ihr Vorteil:<br />

�� mehr Flexibilität<br />

�� Datenmanagement (720 KB od. 1,44 MB)<br />

�� lange Lebensdauer<br />

�� hohe Kapazität (99 Disketten p. Flashkarte)<br />

Weiherweg 42 · Telefon: 0 95 47- 87 24 45<br />

96199 Zapfendorf · Telefax: 0 95 47- 87 24 46<br />

Internet: www.hzedv.<strong>de</strong> · Mail: zeller@hzedv.<strong>de</strong><br />

© info@maindruck.com<br />

31


Fachforum von <strong>DeviceMed</strong><br />

auf <strong>de</strong>r Motek 2010<br />

Mit steigen<strong>de</strong>n Stückzahlen steigt auch bei <strong>de</strong>n Herstellern medizintechnischer Produkte<br />

die Nachfrage nach automatisierten Montagelösungen. Wie diese aussehen können und<br />

welche Rolle dabei die verwen<strong>de</strong>ten Komponenten spielen, wur<strong>de</strong> vom 13. bis 16. September<br />

auf <strong>de</strong>m Fachforum von „<strong>DeviceMed</strong>“ anlässlich <strong>de</strong>r „Motek 2010“ diskutiert. Wenn auch<br />

speziell am schwach besuchten ersten Messetag nicht alle Referenten die Zahl an Zuhörern<br />

gefun<strong>de</strong>n haben, die ihre Vorträge verdient gehabt hätten, ist doch eines klar gewor<strong>de</strong>n:<br />

Medizintechnik und Montagetechnik sind Themen, die bestens zusammenpassen<br />

1 Aufmerksam verfolgen die Messebesucher die Vorträge auf <strong>de</strong>m Fachforum in Halle 1 2 Hat mit seinem Vortrag über Piezo in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

interessierte Zuhörer gefun<strong>de</strong>n: Steffen Arnold, Physik Instrumente 3 Wolfram Zielke, Mitsubishi Electric, sorgt mit seinem<br />

Vortrag über kleine Industrieroboter für große Aufmerksamkeit 4 Ein Gastredner aus <strong>de</strong>r Schweiz: Fabian Schny<strong>de</strong>r von Maxon Motor<br />

5 „<strong>DeviceMed</strong>“-Chefredakteur Peter Reinhardt (re.) im Gespräch mit vier Experten. Ihr gemeinsames Thema: „Mikro <strong>–</strong> <strong>de</strong>r große Trend in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik?“ 6 Hat mit guten Argumenten im Expertengespräch über Mikrotechnologien überzeugt: Mark Freyer, Physik Instrumente<br />

7 Helmut Zeltwanger, CAN in Automation, referiert über kommunikationsfähige elektrische Antriebe in <strong>de</strong>r Medizintechnik 8 Erklärt das<br />

Thema Rückverfolgbarkeit am Beispiel <strong>de</strong>r Kennzeichnung von chirurgischen Instrumenten: Marco Stehr, Borries Markier-Systeme<br />

9 Ungewöhnliche Perspektive: Blick von oben auf das Forum 10 Hat mit seinem Vortrag über die prozesssichere Schraubmontage in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik noch einmal das Besucherinteresse nach oben geschraubt: Markus Fischer, Atlas Copco Tools<br />

32<br />

1<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


2<br />

6 7<br />

4<br />

9<br />

3<br />

5<br />

8<br />

10<br />

FB Caption (<br />

Caption Bold


Fertigungeeinrichtungen | Qualitätskontrolle<br />

Blisterverpackungen ohne<br />

„Kopfschmerzen“ prüfen<br />

Selbst wenn ein Produkt selbst in einwandfreiem Zustand ist, kann es wegen eines<br />

fehlerhaften o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Aufdrucks auf <strong>de</strong>r Verpackung unbrauchbar wer<strong>de</strong>n. Eine<br />

in <strong>de</strong>n Verpackungsprozess integrierte, automatische Anwesenheitskontrolle prüft<br />

das Vorhan<strong>de</strong>nsein und die Lesbarkeit <strong>de</strong>s Aufdrucks auf je<strong>de</strong>r Blisterverpackung<br />

Autoren: Nora Crocoll, Alex Homburg<br />

Bei Bayer Bitterfeld wird das<br />

Schmerzmittel „Aspirin“ hergestellt.<br />

Eine achtstündige Schicht<br />

produziert ca. 100.000 Packungen,<br />

also über 300 pro Minute (Bild 1).<br />

Nach <strong>de</strong>r Verpackung <strong>de</strong>r Tabletten<br />

in Blister druckt ein Tintenstrahldrucker<br />

Informationen zum Herstellungszeitpunkt,Chargennummer<br />

sowie Verfallsdatum auf die<br />

Rückseite <strong>de</strong>r Folie. Anschließend<br />

34<br />

wer<strong>de</strong>n die verpackten Tabletten<br />

von <strong>de</strong>r großen Rolle entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Packungsgröße ausgestanzt.<br />

Vision-System nachrüsten<br />

Seit knapp einem Jahr prüft eine in<br />

<strong>de</strong>n Verpackungsprozess integrierte,<br />

automatische Aufdruck-Anwesenheitskontrolle,<br />

Vorhan<strong>de</strong>nsein<br />

und Lesbarkeit <strong>de</strong>s Aufdrucks auf<br />

Bild 1: Befüllt wer<strong>de</strong>n in einer achtstündigen<br />

Schicht etwa 100.000 Packungen „Aspirin“-<br />

Tabletten (Bild: Bayer)<br />

je<strong>de</strong>r Blisterverpackung (Bild 2).<br />

Für die automatische Anwesenheitsprüfung<br />

<strong>de</strong>s Aufdrucks war<br />

in erster Linie ein kostengünstiges<br />

System gefor<strong>de</strong>rt, das fehlerhafte<br />

Drucke zuverlässig erkennt,<br />

wenn <strong>de</strong>r Tintenstrahldrucker<br />

z.B. gar nicht o<strong>de</strong>r nur einzelne<br />

Zeilen druckt. Die Wahl fiel auf<br />

<strong>de</strong>n modular aufgebauten „ZFX<br />

Vision Sensor“ <strong>de</strong>s Automati-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


sierungsexperten Omron Electronics<br />

GmbH (Bild 3). Das System<br />

besteht aus Controllern und<br />

Kameras, die jeweils entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Anwendungsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

ausgewählt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Den Auftrag für das Nachrüsten<br />

<strong>de</strong>s Inspektionssystems in die vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Fertigungslinie erhielt die<br />

ETW Wollmershäuser GmbH aus<br />

Wolpertshausen. Da vor <strong>de</strong>m Ausstanzen<br />

auf <strong>de</strong>r Rolle zwei Blister-<br />

Wir meinen:<br />

Der beste Stempel<br />

<strong>de</strong>r Welt!<br />

Durch die Einrastfunktion <strong>de</strong>s neuen<br />

DATI ® 2900 Kennzeichnungsstempels<br />

von <strong>de</strong>r Opitz GmbH gehören<br />

Datumstempel, die sich während <strong>de</strong>r<br />

Produktion von selbst verdrehen,<br />

<strong>de</strong>r Vergangenheit an.<br />

genheit an.<br />

Nehmen Sie ihn<br />

genau unter<br />

die Lupe!<br />

Jetzt Infos anfor<strong>de</strong>rn ...<br />

OPITZ GmbH, Pappelweg 6<br />

D-63741 Aschaffenburg<br />

Phone: +49 (0) 60 21 / 8 00 88<br />

Fax: +49 (0) 60 21 / 8 01 66<br />

info@Opitz-GmbH.<strong>de</strong><br />

www.opitz-gmbh.<strong>de</strong><br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

verpackungen nebeneinan<strong>de</strong>r angeordnet<br />

sind, wird zum Erkennen<br />

<strong>de</strong>r Aufdrucke auf bei<strong>de</strong>n Messspuren<br />

jeweils eine Kamera benötigt.<br />

Für Manfred Wollmershäuser,<br />

Geschäftsführer bei ETW, war diese<br />

Anfor<strong>de</strong>rung ein Grund für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz <strong>de</strong>r ZFX-Vision-Sensoren:<br />

„Wir haben das System ja in einer<br />

bereits vorhan<strong>de</strong>nen Fertigungslinie<br />

nachgerüstet und mussten mit<br />

<strong>de</strong>m wenigen vorhan<strong>de</strong>nen Platz<br />

Fertigungeeinrichtungen | Qualitätskontrolle<br />

Einfache Inbetriebnahme, einfaches Bedienen<br />

Das Vision-System sollte nicht nur fehlen<strong>de</strong> Aufdrucke zuverlässig<br />

erkennen. Gefor<strong>de</strong>rt war auch, dass die Bedienung für <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>r<br />

möglichst intuitiv ausfällt. Hier kann <strong>de</strong>r „ZFX-Vision-Sensor“<br />

mit seinem integrierten, übersichtlichen Touchscreen punkten, <strong>de</strong>r<br />

während <strong>de</strong>s gesamten Prüfzyklus sofortige Rückmeldung mit<br />

verständlichen Systemmeldungen liefert. Das System lässt sich in<br />

drei einfachen Schritten innerhalb weniger Minuten an individuelle<br />

Prüfaufgaben anpassen.<br />

auskommen. Deshalb lautete eine<br />

wesentliche For<strong>de</strong>rung von unserer<br />

Seite, dass die eingesetzten Komponenten<br />

sehr klein ausfallen.“<br />

Einfaches Anpassen an<br />

unterschiedliche Chargen<br />

In Deutschland verbin<strong>de</strong>t man mit<br />

„Aspirin“ üblicherweise die Farbe<br />

grün. Das ist aber nicht überall<br />

auf <strong>de</strong>r Welt so. Je nach Land b<br />

35


Fertigungeeinrichtungen | Qualitätskontrolle<br />

und <strong>de</strong>ssen Vorgaben variiert die<br />

Farbe <strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>r Blisterverpackung<br />

sowie die Anordnung<br />

<strong>de</strong>r Tabletten darauf. Eine weitere<br />

Anfor<strong>de</strong>rung war daher, dass<br />

sich das Vision-System einfach an<br />

die jeweiligen Produktionschargen<br />

anpassen lässt. Dazu hat ETW eine<br />

Verstellmechanik entwickelt, mit<br />

<strong>de</strong>r sich die Kameras in drei Achsen<br />

reproduzierbar verfahren lassen.<br />

Aber auch die Optik wird vor<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Einerseits<br />

spiegelt die Folie auf <strong>de</strong>r Blisterunterseite,<br />

trotz<strong>de</strong>m muss <strong>de</strong>r<br />

Vision-Sensor <strong>de</strong>n Aufdruck zuverlässig<br />

erkennen können. An<strong>de</strong>rerseits<br />

än<strong>de</strong>rt sich je nach Charge die<br />

Farbe <strong>de</strong>r Folie.<br />

Dies beeinflusst die Rückstrahlung,<br />

also wie viel Licht absorbiert<br />

bzw. reflektiert wird. Das wie<strong>de</strong>rum<br />

beeinflusst die Wahl <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Beleuchtung. Je nach<br />

Farbe <strong>de</strong>s Prüfobjektes wird nun<br />

entwe<strong>de</strong>r das im Vision-System<br />

integrierte Rotlicht verwen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r<br />

externe Beleuchtungen mit an<strong>de</strong>ren<br />

Farben zugeschaltet. Hier ist es von<br />

Vorteil, dass an die eingesetzten<br />

Kameras über einen entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />

externe Vision-Beleuchtungen auch<br />

von Fremdherstellern angeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n können. So lassen sich<br />

kun<strong>de</strong>nspezifische Beleuchtungsszenarien<br />

realisieren, die dabei<br />

auch extern, zum Beispiel über die<br />

SPS, geschaltet wer<strong>de</strong>n können.<br />

36<br />

Wingert erläutert, wie einfach<br />

das Umrüsten in <strong>de</strong>r Praxis funktioniert:<br />

„In unserem Fall wur<strong>de</strong><br />

das Vision-System in die bereits<br />

vorhan<strong>de</strong>ne Anlagensteuerung integriert;<br />

das System bringt dazu ja<br />

die nötigen Schnittstellen mit. Für<br />

die jeweiligen Folientypen sind die<br />

unterschiedlichen Kameraeinstellungen<br />

und Beleuchtungsszenarien<br />

hinterlegt, wir müssen diese nur per<br />

Knopfdruck aufrufen. Dann übergibt<br />

die SPS die Einstellungsinformationen<br />

ans Vision-System. Jetzt<br />

muss noch die Mechanik verstellt<br />

wer<strong>de</strong>n und schon kann es weitergehen<br />

<strong>–</strong> eine Sache weniger Minuten.“<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vision-Sensor<br />

geprüft hat, ob ein Aufdruck<br />

a Bild 2: Eine in die Verpackungslinie integrierte,<br />

automatische Aufdruck-Anwesenheitskontrolle<br />

prüft, ob auf allen Blistern ein<br />

lesbarer Aufdruck vorhan<strong>de</strong>n ist (Bild: Bayer)<br />

vorhan<strong>de</strong>n ist, wer<strong>de</strong>n die Blister<br />

ausgestanzt und Verpackungen<br />

mit fehlerhaften Drucken aussortiert.<br />

Dazu gibt das System ein<br />

„Schlecht-Signal“ an die übergeordnete<br />

Steuerung, die dieses<br />

dann auch zu Statistikzwecken<br />

speichert. So lassen sich Probleme<br />

mit Aufdrucken schnell und<br />

zuverlässig nachvollziehen.<br />

g Bild 3: Der modular aufgebaute „ZFX-Vision-Sensor“ besteht aus Controllern und Kameras, die<br />

jeweils entsprechend <strong>de</strong>r Anwendungsanfor<strong>de</strong>rungen ausgewählt wer<strong>de</strong>n können (Bild: Omron)<br />

Omron Electronics GmbH<br />

D-40764 Langenfeld<br />

www.omron.<strong>de</strong><br />

Autoren:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll<br />

Dipl.-Wirt. Ing. (FH) Alex Homburg,<br />

freie Fachjournalisten aus Stutensee<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Die Otec Präzisionsfinish<br />

GmbH stellt Gleitschleifanlagen<br />

her, die zur Bearbeitung<br />

von Implantaten<br />

im Medizinbereich eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Schwerpunkt<br />

im Programm sind<br />

die sogenannten Schleppschleifanlagen,<br />

die zum<br />

Schleifen und Hochglanzpolieren<br />

von hochwertigen<br />

Werkstücken dienen,<br />

die sich beim Bearbeiten<br />

nicht berühren dürfen.<br />

Hierunter fallen zum Beispiel<br />

Zerspanungswerkzeuge,<br />

Knie- und Hüftimplantate. Beim<br />

Schleppschleifverfahren wer<strong>de</strong>n<br />

Wenn es auf Zuverlässigkeit ankommt,<br />

bietet nichts besseren Schutz als Parylene.<br />

Parylene ist die i<strong>de</strong>ale konforme Beschichtung für medizinische Geräte, Implantate und chirurgische<br />

Instrumente. Die verschie<strong>de</strong>nen Parylene-Arten von SCS können auf nahezu alle Materialien aufgetragen<br />

wer<strong>de</strong>n. Ultradünne, porenfreie, konforme Beschichtungen bieten hervorragen<strong>de</strong> Eigenschaften als<br />

Feuchtigkeits-, Chemikalien- und dielektrische Barriere. Diese Beschichtungen weisen einen niedrigen<br />

Reibungskoeffizienten auf, was insbeson<strong>de</strong>re bei Anwendungen wichtig ist, bei <strong>de</strong>nen die<br />

Trockengleitfähigkeit eine Rolle spielt. Außer<strong>de</strong>m sind sie biokompatibel, biostabil und sterilisierbar.<br />

Specialty Coating Systems ist <strong>de</strong>r weltweit führen<strong>de</strong> Anbieter von Parylene-Beschichtungen für<br />

medizinische Anwendungen und verfügt über die umfassendsten “FDA Device and Drug Master Files”.<br />

For<strong>de</strong>rn Sie am besten noch heute weitere Informationen zur Verwendung von Parylene an, um<br />

die Leistungsfähigkeit ihrer medizinischen Produkte sicherzustellen.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Fertigungeeinrichtungen | Schleifen<br />

Schleppschleifanlagen schleifen<br />

und polieren Implantate<br />

Hauptgeschäftssitz (USA): +1.317.244.1200<br />

Großbritannien: +44.1483.541000<br />

Tschechien: +420.371.372.150<br />

www.scscoatings.com/medical<br />

die Werkstücke auf eine Haltevorrichtung<br />

aufgespannt und<br />

durch ein Schleif- o<strong>de</strong>r Poliermittel<br />

geschleppt. Um eine beson<strong>de</strong>rs<br />

SCS führt eintägige Parylene-Seminare in Europa durch. Besuchen Sie SCSseminars.com, um sich anzumel<strong>de</strong>n.<br />

effektive Bearbeitung zu<br />

erzielen, bewegt sich das<br />

Werkstück um die eigene<br />

Achse und gleichzeitig<br />

auf einer Planetenbahn<br />

(Bild). Alle wichtigen Einflussparameter<br />

wie Eigenrotations-<br />

und Schleppgeschwindigkeit,Eintauchtiefe,<br />

Compound-<br />

Konzentration sowie die<br />

Bearbeitungszeit können<br />

über ein Siemens Touch<br />

Panel vorgewählt wer<strong>de</strong>n.<br />

Otec Präzisionsfinish GmbH<br />

D-75334 Straubenhardt-Feldrennach<br />

www.otec.<strong>de</strong><br />

37


Fertigungseinrichtungen | Sauberkeitsanalyse<br />

Partikelmonitoring:<br />

Verunreinigungen auf <strong>de</strong>r Spur<br />

Sauberkeitskontrollen spielen nach <strong>de</strong>r Bauteilreinigung eine wichtige Rolle. Und<br />

auch durch Montageprozesse sowie beim Transport und <strong>de</strong>r Lagerung können „kleine<br />

Störteilchen“ auf Bauteile gelangen und Schä<strong>de</strong>n anrichten. Der Partikelstempel<br />

eignet sich für das zuverlässige und schnelle Partikelmonitoring von Bauteilen,<br />

Montageumgebungen und Verpackungen<br />

Autorin: Doris Schulz<br />

Ging es bei <strong>de</strong>r „technischen<br />

Sauberkeit“ bislang nur um<br />

Partikelverunreinigungen auf Bauteilen,<br />

so betrifft dieses Thema<br />

inzwischen auch Montage, Lagerung<br />

und Transport von Werkstücken.<br />

Denn insbeson<strong>de</strong>re in<br />

Fügeprozessen die sich auf funktionsrelevanten<br />

Bauteiloberflächen<br />

ablagern und später Schä<strong>de</strong>n verursachen<br />

können. Auch Schmutz,<br />

<strong>de</strong>r von Fahrwegen aufgewirbelt<br />

wird, sich auf Lagerflächen sowie<br />

in Behältern und Verpackungen<br />

befin<strong>de</strong>t, stellt eine Gefahrenquelle<br />

dar. Die Anfor<strong>de</strong>rungen an eine<br />

sauberkeitsgerechte Produktion<br />

38<br />

untersuchte <strong>de</strong>r Industrieverband<br />

„MontSa“ (Montagesauberkeit),<br />

die Ergebnisse sind im Gelbdruck<br />

<strong>de</strong>s Leitfa<strong>de</strong>ns VDA Band 19, Teil<br />

2 veröffentlicht wor<strong>de</strong>n.<br />

Zuverlässiges und<br />

schnelles Monitoring<br />

Dieser Leitfa<strong>de</strong>n stellt unter an<strong>de</strong>rem<br />

Metho<strong>de</strong>n für Partikel-Ist-<br />

Analysen von Oberflächen in <strong>de</strong>r<br />

Montage vor. Dazu zählt auch <strong>de</strong>r<br />

Partikelstempel <strong>de</strong>r CleanControlling<br />

GmbH. Mit diesem patentierten<br />

Stempeltest lassen sich Untersuchungen<br />

einfach und schnell sowie<br />

a Bild 1: Die Fe<strong>de</strong>rwirkung gewährleistet bei<br />

<strong>de</strong>r Probenahme einen gleichmäßigen Anpressdruck<br />

über die gesamte Prüffläche<br />

Schmutzpartikel<br />

im Visier<br />

Die im badischen Liptingen<br />

ansässige CleanControlling<br />

GmbH ist ein unabhängiges<br />

Prüflaboratorium, das sich<br />

auf die Durchführung von<br />

Restschmutzanalysen und<br />

Schulungen im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Technischen Sauberkeit<br />

spezialisiert hat. Das nach<br />

ISO 17025 akkreditierte<br />

Labor hat seit <strong>de</strong>r Gründung<br />

2005 über 5. 000 Analysen<br />

nach unterschiedlichen<br />

Kun<strong>de</strong>nspezifikationen<br />

durchgeführt, beispielsweise<br />

für die Medizintechnik.<br />

Darüber hinaus vertreibt das<br />

Unternehmen Partikelfallen<br />

zur Bestimmung luftgetragener<br />

Verschmutzung sowie<br />

Partikelstempel zur trocknen<br />

Extraktion und Analyse von<br />

Partikeln auf Bauteilen, in<br />

Montageprozessen und Produktionsumgebungen<br />

sowie<br />

Verpackungen.<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


ohne aufwendige und zeitintensive<br />

Nassextraktion durchführen. Dafür<br />

wird <strong>de</strong>r Partikelstempel aus seiner<br />

Halterung entnommen, die Schutzfolie<br />

vom 40 mm messen<strong>de</strong>n Klebepad<br />

abgezogen und diese auf die<br />

Extraktionsstelle gedrückt. Durch<br />

die Ausstattung mit einem Fe<strong>de</strong>relement<br />

sowie einem gehäuseintegrierten<br />

Anschlag erfolgt je<strong>de</strong> Pro-<br />

g Bild 2: Der Partikelstempel ermöglicht die einfache Kontrolle<br />

von Partikelverunreinigung auf Bauteilen, in Montageprozessen,<br />

Fertigungsumgebungen und Verpackungen<br />

benahme mit i<strong>de</strong>ntischem, <strong>de</strong>finiertem<br />

Anpressdruck über die gesamte<br />

Prüffläche, was die Vergleichbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Proben gewährleistet (Bild 1).<br />

Im Gegensatz dazu hängt bei herkömmlichen<br />

Stempeltests ohne<br />

Fe<strong>de</strong>relement <strong>de</strong>r Anpressdruck<br />

von <strong>de</strong>r Probe nehmen<strong>de</strong>n Person<br />

ab. Während <strong>de</strong>s Transports zur<br />

Analyse verhin<strong>de</strong>rt ein integrierter<br />

Deckel, dass sich Partikel aus<br />

<strong>de</strong>r Umgebung auf <strong>de</strong>m Stempel<br />

festsetzen. Die auf <strong>de</strong>m Klebepad<br />

fixierten Partikel können nach <strong>de</strong>r<br />

Probenahme sofort mikroskopisch<br />

sowie rasterelektronisch ausgewertet<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei lassen sich<br />

zuverlässige Informationen zur<br />

Partikelanzahl, Partikelgröße und<br />

Partikelzusammensetzung ermitteln,<br />

die innerhalb kürzester Zeit<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Breites Einsatz- und<br />

Prüfspektrum<br />

Durch die einfache und sichere<br />

Handhabung kann <strong>de</strong>r Partikelstempel<br />

beispielsweise zur Kon-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Fertigungseinrichtungen | Sauberkeitsanalyse<br />

trolle <strong>de</strong>r technischen Sauberkeit<br />

auf <strong>de</strong>r Oberfläche von gera<strong>de</strong>n<br />

bis leicht gekrümmten Bauteilen;<br />

Profilen und Rohren eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Ein weiterer Anwendungsbereich<br />

ist die Bestimmung von<br />

Anzahl und Größe <strong>de</strong>r Partikel,<br />

die in Montageprozessen entstehen.<br />

Ebenso lässt sich nach<br />

einer eventuell erfolgtenProzessoptimierung,<br />

beispielsweise<br />

<strong>de</strong>r Integration einer<br />

Absaugung, <strong>de</strong>ren<br />

Erfolg kontrollieren.<br />

Die Festlegung beziehungsweiseÜberprüfung<br />

<strong>de</strong>r Reinigungszyklen<br />

an Montagearbeitsplätzen<br />

o<strong>de</strong>r<br />

Fahrwegen sind wei-<br />

tere Anwendungen,<br />

die sich mit <strong>de</strong>m Partikelstempelrealisieren<br />

lassen. Darüber<br />

hinaus ermöglicht er die Sauberkeitskontrolle<br />

von Lagerplätzen<br />

und Verpackungen wie beispielsweise<br />

Behältern und KLTs.<br />

Die Fertigung eng-<br />

maschig überwachen<br />

Geht es darum, eine sauberkeitssensible<br />

Fertigung engmaschig zu<br />

überwachen, bietet <strong>de</strong>r Partikelstempel<br />

durch die unkomplizierte<br />

und leichte Durchführung <strong>de</strong>r Partikelextraktion<br />

sowie <strong>de</strong>n geringe<br />

Analyseaufwand Vorteile (Bild<br />

2). Angeboten wird er in Verpackungseinheiten<br />

zu fünf Stück mit<br />

Archivierungslabel und speziellem<br />

Stift zur Beschriftung.<br />

Clean Controlling GmbH<br />

D-78576 Emmingen-Liptingen<br />

www.cleancontrolling.com<br />

Autorin<br />

Doris Schulz, Korntal<br />

Freie Fachjournalistin<br />

39


Fertigungseinrichtungen | Reinigungstechnik<br />

Facettenreich: Reinigen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

Hohe Sauberkeit <strong>–</strong> bei zahlreichen medizintechnischen Komponenten ein Muss,<br />

häufig gepaart mit Biokompatibilität. Mit <strong>de</strong>m qualitätskritischen Prozess Reinigen<br />

beschäftigt sich ein Themenblock <strong>de</strong>s Fachforums <strong>de</strong>r diesjährigen „Parts2clean“, die<br />

vom 12. bis 14. Oktober in Stuttgart stattfin<strong>de</strong>t<br />

Autorin: Doris Schulz<br />

Anhaften<strong>de</strong> Rückstän<strong>de</strong> aus<br />

<strong>de</strong>r Fertigung wie Bearbeitungsmedien,<br />

Späne, Grate,<br />

Trennmittel, Polierpasten, Staub<br />

und nicht zuletzt Fingerabdrücke<br />

stellen beim Einsatz medizintechnischer<br />

Produkte ein Risiko dar.<br />

Aufgabe <strong>de</strong>r Bauteil- und Oberflächenreinigung<br />

ist es, diese<br />

Kontaminationen von Implantaten,<br />

Instrumenten, Spritzen, Skal-<br />

40<br />

pellen, Kathetern et cetera reproduzierbar<br />

zu entfernen (Bild 1).<br />

Vorgaben <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik<br />

Dabei sind einerseits immer höhere<br />

Sauberkeitsvorgaben sowie biologische<br />

Verträglichkeit zu erzielen,<br />

an<strong>de</strong>rerseits dürfen we<strong>de</strong>r die<br />

Oberflächen noch Eigenschaften<br />

a Bild 1: Bei <strong>de</strong>r Reinigung von Implantaten<br />

müssen bedarfsgerecht reine und biokompatible<br />

Oberflächen erzielt wer<strong>de</strong>n. Hersteller<br />

von Reinigungsmedien bieten dafür speziell<br />

abgestimmte Reinigerkombinationen<br />

(Bild: NGL Cleaning Technology)<br />

<strong>de</strong>r Produkte durch <strong>de</strong>n Reinigungsprozess<br />

verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Weitere Herausfor<strong>de</strong>rungen für<br />

Unternehmen in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

stellen die Validierung<br />

<strong>de</strong>r Reinigungsprozesse sowie<br />

die Kontrolle und Dokumentation<br />

<strong>de</strong>r Sauberkeit dar. Lösungen<br />

und Know-how, um diese Aufgabenstellungen<br />

kosteneffizient zu<br />

erfüllen, bietet die „Parts2clean“,<br />

internationale Leitmesse für Reinigung<br />

in Produktion und Instandhaltung.<br />

Und das nicht nur durch<br />

die Ausstellerpräsentationen: Ein<br />

Themenblock <strong>de</strong>s in die Messe<br />

integrierten, <strong>de</strong>utschsprachigen<br />

Fachforums steht in diesem Jahr<br />

unter <strong>de</strong>m Motto: „Reinigen in<br />

<strong>de</strong>r Medizinaltechnik“.<br />

Sauberkeitsgerechte<br />

Auslegung<br />

Insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>r Auslegung<br />

und Konstruktion steriler Medizinprodukte<br />

wer<strong>de</strong>n Reinigung<br />

und Verpackung häufig erst kurz<br />

vor <strong>de</strong>r Markteinführung angedacht.<br />

Dadurch wird eine Grundvoraussetzung<br />

für die biologische<br />

Verträglichkeit sowie die Qualifizierung<br />

nachgeschalteter Reini-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


gungs- und Sterilisationsprozesse<br />

oft zu spät berücksichtigt, was<br />

eine verzögerte Markteinführung<br />

o<strong>de</strong>r sogar ein Re<strong>de</strong>sign zur Folge<br />

haben kann. Die frühzeitige Einbeziehung<br />

<strong>de</strong>s Faktors Reinigbarkeit<br />

sowie die Analyse potentieller<br />

Fertigungsrückstän<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren<br />

Abreicherung in <strong>de</strong>n Designprozess<br />

ermöglicht es, ein validiertes<br />

Reinigungsverfahren zeitnah<br />

für die Routinefertigung zu<br />

implementieren. Dabei empfiehlt<br />

es sich, zwischen einer initialen<br />

Grobreinigung und <strong>de</strong>r finalen<br />

Endreinigung zu unterschei<strong>de</strong>n,<br />

um eine ausreichen<strong>de</strong> Abreicherung<br />

zu ermöglichen. Orientiert<br />

sich die Qualifizierung <strong>de</strong>r finalen<br />

Reinigungsprozesse an Grenzwerten<br />

aus internationalen Standards<br />

und <strong>de</strong>n diversen Pharmacopeias,<br />

kann in <strong>de</strong>r Medizintechnik ein<br />

Standard implementiert wer<strong>de</strong>n,<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

<strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem dazu beiträgt,<br />

Entwicklungskosten und Zeiten<br />

bis zur Markteinführung zu reduzieren.<br />

Lösungsansätze dafür stellt<br />

<strong>de</strong>r Vortrag von Dr. Ralph Hermann,<br />

Inpac Medizintechnik, vor.<br />

Von nasschemisch bis<br />

Kohlendioxid<br />

Schmierfreie<br />

Medizintechnik.<br />

iglidur ® Polymer-Gleitlager ... schmier-, wartungsfrei<br />

... 10.000 Artikel, 30 Werkstoffe ... für Physiotherapie,<br />

Diagnostica, Elektromedizin, Labortechnik, Armaturen, ...<br />

®<br />

Die Reinigung von Implantat- und<br />

Instrumentenbauteilen, Kanülen<br />

und an<strong>de</strong>ren metallischen Komponenten<br />

erfolgt meist in nasschemischen<br />

Verfahren, beispielsweise<br />

Tauch-, Spritz- und Ultraschallreinigung<br />

mit Lösemitteln und wässrigen<br />

Reinigern. Die Wirkung wird dabei<br />

durch das Zusammenspiel von<br />

Lösevermögen <strong>de</strong>s eingesetzten Reinigers<br />

und <strong>de</strong>r Verfahrenstechnik<br />

<strong>de</strong>s Reinigungssystems bestimmt.<br />

Mit nasschemischen Reinigungsverfahren<br />

und <strong>de</strong>n speziellen Anfor<strong>de</strong>-<br />

/medical<br />

plastics for longer life ® Tel. 02203-9649-897 Fax -334<br />

igus ® Bestell-Service: Mo. - Fr. 8-20 Uhr Sa. 8-12 Uhr<br />

MAINTAIN, München - Halle 3 Stand 3.505A // K, Düsseldorf - Halle 3 Stand B 16<br />

Fertigungseinrichtungen | Reinigungstechnik<br />

Medica<br />

November 2010<br />

Booth 4H26D<br />

g Bild 2: Die Reinigung mit umweltneutralem Kohlendioxid<br />

eröffnet durch die verbesserte Spaltgängigkeit<br />

<strong>de</strong>s Reinigungsmediums neue Möglichkeiten in <strong>de</strong>r<br />

Konstruktion medizintechnischer Produkte. Weiteres<br />

Plus ist die bakteriostatische Wirkung (Bild: Amsonic)<br />

rungen, die in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

hinsichtlich physikalischer, chemischer<br />

und biologischer Sauberkeit<br />

von <strong>de</strong>r Grob- bis zur Feinstreinigung<br />

zu erfüllen sind, beschäftigt<br />

sich <strong>de</strong>r Vortrag von Fabio Cordaro,<br />

Amsonic Deutschland. Vorgestellt<br />

wird dabei auch die Rei- b<br />

Visit us<br />

Compamed<br />

November 2010<br />

Booth 8BF10G<br />

5, chemin du Catupolan 69120 Vaulx en Velin France<br />

Tel : +33 (0)4 72 81 22 62 / Fax : +33 (0)4 72 81 22 72<br />

E-mail : info@medicalgroup.fr<br />

www.medicalgroup.fr<br />

41


Fertigungseinrichtungen | Reinigungstechnik<br />

nigung mit flüssigem Kohlendioxid<br />

(Bild 2). Dieses Verfahren stellt eine<br />

Ergänzung <strong>de</strong>r nasschemischen Rei-<br />

Fachforum mit Themenkomplex „Reinigen in <strong>de</strong>r Medizinaltechnik“ auf <strong>de</strong>r Parts2Clean<br />

Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 13. Oktober, bietet das Fachforum in Halle 1, Stand F608/G705 Vorträge zu Themen <strong>de</strong>r Reinigung in <strong>de</strong>r Medizintechnik:<br />

42<br />

Reinigung in Produktion<br />

und Instandhaltung<br />

Die „Parts2clean“ ermöglicht<br />

die gezielte Information<br />

über Reinigungssysteme,<br />

alternative Reinigungstechniken,<br />

Reinigungsmedien,<br />

Qualitätssicherungs- und<br />

Prüfverfahren, Reinigungsund<br />

Transportbehältnisse,<br />

Entsorgung und Wie<strong>de</strong>raufbereitung<br />

von Prozessmedien,<br />

Handling und<br />

Automation, Dienstleistung,<br />

Beratung, Forschung und<br />

Fachliteratur. Die internationale<br />

Leitmesse für Reinigung<br />

in Produktion und<br />

Instandhaltung, die von <strong>de</strong>r<br />

FairXperts GmbH veranstaltet<br />

wird, fin<strong>de</strong>t vom 12. bis<br />

14. Oktober 2010 auf <strong>de</strong>m<br />

neuen Messegelän<strong>de</strong> Stuttgart<br />

statt. Sie ist täglich von<br />

9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

www.parts2clean.<strong>de</strong><br />

nigung dar und kommt gleichzeitig<br />

<strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung nach umweltgerechten,<br />

trockenen und rückstandsfreien<br />

Verfahren nach.<br />

Wässriger Reiniger<br />

statt Lösungsmittel<br />

Start En<strong>de</strong> Thema, Referent, Firma<br />

Chirurgische Komponenten aus<br />

Titan durchlaufen während <strong>de</strong>r<br />

Produktion min<strong>de</strong>stens drei Reinigungsprozesse,<br />

zwei Zwischen- und<br />

eine Endreinigung. Dabei ist die<br />

Zwischenreinigung für die nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Phasen von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Be<strong>de</strong>utung. Nach <strong>de</strong>r Verwendung<br />

kohlenwasserstoffhaltiger Lösungsmittel<br />

und bakteriologischer Reinigungsmedien<br />

stellte DePuy Spine<br />

auf einen wässrigen Reiniger um.<br />

Dr. Philipp Pousaz, NGL Cleaning<br />

Technology, informiert über die<br />

Einführung <strong>de</strong>s neuen Mediums<br />

und die technischen Elemente <strong>de</strong>s<br />

Reinigungsablaufs.<br />

Der Weg zum optimalen<br />

Reinigungsverfahren<br />

Die Entwicklung hochsensibler<br />

Sterilprodukte stellt häufig <strong>de</strong>utlich<br />

höhere Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

<strong>de</strong>n Reinigungsprozess. Über die<br />

Erfahrung für ultrascharfe beziehungsweise<br />

Klingen mit <strong>de</strong>finierter<br />

Schärfe ein geeignetes Reinigungsverfahren<br />

zu fin<strong>de</strong>n, berichtet Markus<br />

Gäckle, Gebauer Medizintechnik.<br />

Bei <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Augenchirurgie<br />

eingesetzten Klingen ist neben sehr<br />

hoher Sauberkeit absolute Deformationsfreiheit<br />

ein Muss.<br />

Automobilsektor<br />

trifft Medizintechnik?<br />

Technische Sauberkeit <strong>–</strong> ein Qualitätskriterium<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

und in <strong>de</strong>r Automobilindustrie.<br />

Natürlich gibt es Unterschie<strong>de</strong> <strong>–</strong> von<br />

<strong>de</strong>r Bauteilgröße bis zur Sauberkeitsanfor<strong>de</strong>rung.<br />

Welche Gemeinsamkeiten<br />

sind vorhan<strong>de</strong>n, was<br />

kann man voneinan<strong>de</strong>r lernen und<br />

lassen sich Synergien nutzen? Diesen<br />

Fragen gehen Christian Ernst und<br />

Markus Keller, Reinst- und Mikroproduktion,<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Produktionstechnik und Automatisierung<br />

(IPA), auf <strong>de</strong>n Grund.<br />

Autorin:<br />

Doris Schulz<br />

Fachjournalistin aus Korntal<br />

10.00 10.30 Uhr Anfor<strong>de</strong>rungen an validierte Reinigungsverfahren für sterile Medizinprodukte und<br />

<strong>de</strong>ren Umsetzung in <strong>de</strong>r Routine, Dr. Ralph Hermann, Inpac Medizintechnik GmbH<br />

10.30 11.00 Uhr Technische Bauteilsauberkeit <strong>–</strong> Automobilsektor trifft Medizintechnik, Dipl.-Ing.<br />

Christian Ernst / Markus Keller, Fraunhofer IPA<br />

11.00 11.30 Uhr Reinigung von hochsensiblen Sterilprodukten <strong>–</strong> ein Erfahrungsbericht, Markus Gäckle,<br />

Gebauer Medizintechnik GmbH & Co. KG<br />

11.30 12.00 Uhr Feinstreinigung in <strong>de</strong>r Medizinaltechnik <strong>–</strong> Verfahren und Kontrollen, Fabio Cordaro,<br />

Amsonic Deutschland GmbH<br />

12.00 12.30 Uhr Reinigung während Produktionsphasen von chirurgischen Systemen, Dr. Philippe<br />

Pousaz, NGL Cleaning Technology SA<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


QMS-Software<br />

Für mehr Prozesssicherheit<br />

Das Unternehmen Babtec<br />

Informationssysteme<br />

GmbH unterstützt Medizintechnik-Unternehmen<br />

mit Software-Lösungen für<br />

Qualitätsvorausplanung,<br />

-sicherung und -management.<br />

Ein einfaches QMS<br />

ist anwen<strong>de</strong>rfreundlich und<br />

schafft Akzeptanz bei allen<br />

Mitarbeitern. Es ermöglicht<br />

die nutzerfreundliche Einbindung<br />

aller Beteiligten<br />

<strong>–</strong> einfach über <strong>de</strong>ren Webbrowser.<br />

Von einer individuellen<br />

Software-Lösung<br />

profitiert vor allem die Pro-<br />

Tampondruck<br />

Umfangbedruckung in vielen Farben<br />

Die Tampoprint AG bietet<br />

für die pharmazeutische und<br />

medizinische Industrie zahlreiche<br />

Systemlösungen im<br />

vollautomatisierten Tampondruck.<br />

Für ein britisches Unternehmen<br />

hat es beispielsweise<br />

ein System zur zwölffarbigen<br />

Umfangbedruckung von<br />

Kathetern entwickelt. Das System<br />

basiert auf <strong>de</strong>m Einsatz<br />

<strong>de</strong>r Tampondruckmaschine<br />

„Sealed Ink Cup E“ in Kombination<br />

mit einem speziellen<br />

Mehrfarb-Rakeltopf. Dieser<br />

ermöglicht es, in einem<br />

Arbeitsschritt mehrere Farben<br />

gleichzeitig zu drucken.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

zesssicherheit im Unternehmen:<br />

Um sich <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Bedürfnissen<br />

und Anfor<strong>de</strong>rungen aus<br />

<strong>de</strong>m Medizin-Sektor anpassen<br />

zu können, ist das System<br />

modular aufgebaut.<br />

In <strong>de</strong>r Benutzerverwaltung<br />

sorgen nutzerspezifische<br />

Rollen und Rechte für Ein<strong>de</strong>utigkeit<br />

und Sicherheit.<br />

Hinzu kommen ein<strong>de</strong>utige<br />

Zugangsberechtigungen,<br />

wie es sie beispielsweise<br />

für die elektronische Unterschrift<br />

zu beachten gilt.<br />

Die Lösungen unterstützen<br />

sowohl normative Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

wie DIN ISO 13485<br />

als auch gesetzliche weltweite<br />

Regularien wie FDA<br />

21 CFR Part 11 o<strong>de</strong>r EU<br />

Annex 11.<br />

Babtec Informationssysteme<br />

GmbH<br />

D-42285 Wuppertal<br />

www.babtec.<strong>de</strong><br />

Tampoprint AG<br />

D-70 825 Korntal-Münchingen<br />

www.tampoprint.<strong>de</strong><br />

Dosieranwendungen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

Seminare und Lehrgänge<br />

für die Medizinprodukteindustrie<br />

Weiterbildung als Erfolgsfaktor<br />

J Modulare Lehrgänge mit TÜV-Abschluss für die<br />

Medizinprodukteindustrie:<br />

- Expert Quality Management Medical Devices International<br />

(TÜV)<br />

-1st and 2nd Party Auditor Medical Devices International<br />

(TÜV)<br />

- Expert for Strategic Marketing Medical Devices (TÜV)<br />

J Nürnberger Medizinproduktekonferenz am<br />

08.12.2010 <strong>–</strong> Risiken und Trends<br />

Chancen für die Medizinprodukteindustrie<br />

Sprechen Sie uns an <strong>–</strong> wir beraten Sie gerne<br />

O<strong>de</strong>r besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.tuv.com/medizinprodukteindustrie<br />

Kontakt: Tel. 0800 8484006 · servicecenter@<strong>de</strong>.tuv.com<br />

TÜV Rheinland<br />

Aka<strong>de</strong>mie GmbH<br />

Am Grauen Stein<br />

51105 Köln<br />

www.tuev-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

EFD bietet Lösungen...<br />

Tel. +49 (0) 7231 9209-0<br />

info@glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />

www.glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />

43


Fertigungseinrichtungen | Markt<br />

Robotersysteme<br />

Intelligente Dosierlösungen<br />

Siegelnaht<br />

Hermetisch dicht mit Ultraschall<br />

Das Siegeln mit Ultraschall<br />

ist eine kosten-<br />

und prozesseffiziente<br />

Lösung für die aseptische<br />

Verpackung von<br />

medizinischen Stückgütern<br />

in Schlauchbeuteln,<br />

davon ist das<br />

Unternehmen HerrmannUltraschalltechnik<br />

GmbH & Co.<br />

KG überzeugt. Die hermetisch dichte Siegelnahtqualität<br />

schützt die Produkte vor Kontamination und Sauerstoff.<br />

Durch integrierte Prozesskontrolle ist eine lückenlose Qualitätssicherung<br />

<strong>de</strong>s Verpackungsprozesses möglich <strong>–</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik oft entschei<strong>de</strong>nd. Verglichen mit <strong>de</strong>r konventionellen<br />

Wärmesiegelung, bei <strong>de</strong>r die Siegelbacken die<br />

Hitze von außen in die Folie eintragen, erzeugt <strong>de</strong>r Ultraschall<br />

die erfor<strong>de</strong>rliche Temperatur für <strong>de</strong>n Siegelprozess<br />

von innen nach außen. Die „kalten“ Ultraschallwerkzeuge<br />

verbrauchen zu<strong>de</strong>m weniger Energie, während die Siegelnähte<br />

sofort nach <strong>de</strong>m Siegelprozess ihre maximale Festigkeit<br />

erreichen. Geschmolzene Folienreste auf Siegelbacken<br />

und <strong>de</strong>r damit verbun<strong>de</strong>ne hohe Wartungsaufwand<br />

entfallen <strong>–</strong> die Gesamtanlageneffizienz steigt. Mit <strong>de</strong>m<br />

Verfahren sind <strong>de</strong>utlich schmälere Siegelnähte und <strong>de</strong>r Einsatz<br />

von Folienverbun<strong>de</strong>n<br />

mit reduzierter Komplexität<br />

möglich. Auch das spart<br />

Kosten.<br />

44<br />

Das Unternehmen GLT<br />

Gesellschaft für Löttechnik<br />

GmbH hat verschie<strong>de</strong>ne<br />

Mo<strong>de</strong>lle an Robotersystemen<br />

mit drei o<strong>de</strong>r vier<br />

interpolierten Achsen (X/Y,<br />

Z, R) im Programm. Diese<br />

Robotersysteme bieten sehr<br />

viele Einsatzmöglichkeiten<br />

<strong>–</strong> nicht nur in <strong>de</strong>r Dosiertechnik<br />

mit <strong>de</strong>n <strong>vielfältige</strong>n<br />

Aufgaben Dosieren, Schrauben,<br />

Schnei<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn<br />

Herrmann Ultraschalltechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-76307 Karlsbad<br />

www.herrmannultraschall.com<br />

auch beispielsweise in <strong>de</strong>r<br />

Medizin- und Montagetechnik.<br />

Sowohl die Tischroboter<br />

als auch die SCARA-<br />

Roboter können mit CCD-<br />

Kamerasystem, Na<strong>de</strong>l- und<br />

Höhensensor aufgerüstet<br />

wer<strong>de</strong>n. Die CCD-Kamera<br />

dient zur automatischen<br />

Programmkorrektur und zur<br />

Dosierkontrolle. Durch <strong>de</strong>n<br />

Einsatz eines Höhensensors<br />

kann sichergestellt wer<strong>de</strong>n,<br />

Verpackungsmaschine<br />

Auch für starke Folien<br />

Bis zu 80 Beutel pro Minute verpackt die HD-Verpackungsmaschine<br />

von APS. Die modular aufgebaute, kompakte Maschine<br />

kann auch Beutel aus starken Folien sicher handhaben. So<br />

lassen sich sterilisierbare Beutel aus medizinischem Papier ver-<br />

arbeiten. Bei Verwendung <strong>de</strong>r vorgeöffneten Autobag-Rollenbeutel<br />

stellt die Maschine eine gute Verpackungslösung für<br />

die Medizintechnik und die Endoprothetik dar. Bedient wird<br />

sie über einen Touchscreen. Durch <strong>de</strong>n Nutzer können bis zu<br />

acht individuelle Shortcuts auf <strong>de</strong>m Hauptbildschirm angelegt<br />

wer<strong>de</strong>n, die mit individuellen Bezeichnungen versehen, <strong>de</strong>m<br />

schnellen Abruf von Bedien- o<strong>de</strong>r Geräteparametern dienen.<br />

APS-Beutel mit Steril-Barriere-<br />

System sind auf die Maschine<br />

abgestimmt und erlauben<br />

die Sterilisation <strong>de</strong>s verpackten<br />

Produktes.<br />

dass <strong>de</strong>r Abstand <strong>de</strong>s Werkstücks<br />

zur Dosierna<strong>de</strong>l konstant<br />

ist. Unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r <strong>vielfältige</strong>n Einsparungen,<br />

<strong>de</strong>r erhöhten Reproduzierbarkeit<br />

und Qualität<br />

sowie <strong>de</strong>r Produktverbesserung<br />

ist eine kurzfristige<br />

Amortisation gewährleistet.<br />

GLT Gesellschaft für<br />

Löttechnik mbH<br />

D-75172 Pforzheim<br />

www.glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />

Automated Packaging<br />

Systems Ltd.<br />

D-38122 Braunschweig<br />

www.autobag.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Data-Matrix-Prägeanlage<br />

Dauerhafte Markierung von Instrumenten<br />

Die Borries Markier-Systeme<br />

GmbH hat ihr Produktprogramm<br />

um die PCgesteuerteData-Matrix-Prägeanlage<br />

BM52 erweitert.<br />

Mit dieser Prägeanlage,<br />

die sich über einen Touchscreen<br />

einfach bedienen<br />

lässt, können nahezu alle<br />

klinischen Instrumente mit<br />

einem Data-Matrix-Co<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r einer Klarschrift individuell<br />

und dauerhaft markiert wer<strong>de</strong>n. Die Codierung ist gemäß<br />

verschie<strong>de</strong>ner ISO/IEC-Spezifikationen wie etwa HIBC<br />

(Health Industry Bar Co<strong>de</strong>) und GS1 (Global Standards<br />

One) möglich. Zu<strong>de</strong>m lassen sich codierte Instrumente mit<br />

einem stationären Scanner, <strong>de</strong>r im Lieferumfang enthalten<br />

ist, schnell überprüfen.<br />

Ferner kann die Prägeanlage auch an verschie<strong>de</strong>ne Instrumenten-Management-Systeme<br />

angebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. So<br />

lassen sich beispielsweise OP-Siebe fehlerfrei zusammenstellen<br />

und Instrumentenströme lückenlos dokumentieren<br />

und nachverfolgen. Damit ist die Prägeanlage beson<strong>de</strong>rs für<br />

<strong>de</strong>n Einsatz in Sterilgutversorgungsabteilungen<br />

sowie<br />

bei Sterilisationsdienstleistern<br />

und Herstellern von klinischen<br />

Instrumenten geeignet.<br />

Maschinenbau Kitz kombiniert<br />

bei diesen E<strong>de</strong>lstahlför<strong>de</strong>rern<br />

die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />

an sterile<br />

Arbeitsumgebungen mit <strong>de</strong>n<br />

Modularisierungsprinzipien,<br />

die sich bereits in <strong>de</strong>r Aluminium-Profiltechnik<br />

bewährt<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Borries Markier-Systeme<br />

GmbH<br />

D-72124 Pliezhausen<br />

www.borries.com<br />

E<strong>de</strong>lstahlför<strong>de</strong>rer<br />

Für sterile Umgebungsbedingungen<br />

haben. Alle Module können<br />

durch ihre offene Bauweise<br />

einfach, schnell und gründlich<br />

gereinigt wer<strong>de</strong>n. Auch<br />

die Montage von Stän<strong>de</strong>rn,<br />

Seitenführungen und Zubehör<br />

sowie die Integration<br />

in vorhan<strong>de</strong>ne Maschinengestelle<br />

sind möglich. Ein<br />

umfangreiches Programm an<br />

FDA-konformen För<strong>de</strong>rgurten,<br />

För<strong>de</strong>rrollen und Scharnierbandketten<br />

run<strong>de</strong>t das<br />

Programm ab.<br />

Maschinenbau Kitz GmbH<br />

D-53844 Troisdorf<br />

www.mk-group.com<br />

Fertigungseinrichtungen | Markt<br />

E<strong>de</strong>lstahl-Prüfmaschine<br />

Für die Pharmaindustrie<br />

Täglich wer<strong>de</strong>n bis zu<br />

5.000 Ampullen mit Medikamenten<br />

aus <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n<br />

Produktion automatisch<br />

mit <strong>de</strong>r Prüfmaschine<br />

<strong>de</strong>r Test GmbH herausgefiltert<br />

und auf einwandfreie<br />

Funktion geprüft. Die<br />

Mess- und Analyseergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n in die Datenbank<br />

<strong>de</strong>s kun<strong>de</strong>nseitigen<br />

QM-Systems exportiert.<br />

Eine erfolgreiche Validierung<br />

<strong>de</strong>s Gesamtsystems<br />

nach FDA §23 CFR Part 11<br />

wur<strong>de</strong> in enger Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

durchgeführt.<br />

Außer<strong>de</strong>m stehen mit <strong>de</strong>r<br />

Mess- und Regelelektronik<br />

neben erweiterten Mess-<br />

Verbindung mit System<br />

NICOLAY - <strong>de</strong>r Systemlieferant für die Verbindung<br />

zwischen Patient und Diagnosegerät.<br />

Von <strong>de</strong>r Rohkabelfertigung bis zur kompletten<br />

Produktlösung liefern wir Ihnen alles aus einer Hand.<br />

Kabelsysteme<br />

Stecker und Gerätedosen<br />

Sensoren<br />

Chirurgiehandgriffe<br />

www.nicolay.com<br />

und Regelkanälen mit<br />

höchster Auflösung auch<br />

weitere Funktionen wie<br />

beispielsweise die Maschinen-Anschlussvariante<br />

über<br />

eine einzige USB-Verbindung<br />

zur Verfügung. Die<br />

zugehörige Steuerungs-<br />

und Analysesoftware kann<br />

somit von han<strong>de</strong>lsüblichen<br />

PCs o<strong>de</strong>r Notebooks<br />

gestartet und zur Bedienung<br />

verschie<strong>de</strong>nster Prüfmaschinen<br />

<strong>de</strong>s Anbieters<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Test GmbH<br />

D-40699 Erkrath<br />

www.test-gmbh.com<br />

Nicolay GmbH<br />

Graf-Zeppelin-Str. 21<br />

72202 Nagold · Deutschland<br />

Telefon: +49 (0) 7452 823 - 0<br />

Telefax: +49 (0) 7452 823 - 150<br />

45


Fertigungseinrichtungen | Markt<br />

CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrum<br />

Bietet hohe Flexibilität<br />

46<br />

Das Maschinenkonzept <strong>de</strong>s<br />

neuen CNC-Hochleistungs-<br />

Bearbeitungszentrums „C<br />

22 U dynamic“ von Hermle<br />

ist auf hohe Flexibilität<br />

ausgelegt, sowohl in <strong>de</strong>r<br />

Tischauslegung, <strong>de</strong>r Spin<strong>de</strong>lvarianz,<br />

<strong>de</strong>s Fluid- und<br />

Spänehaushaltes und <strong>de</strong>r<br />

Aufstellmöglichkeiten. Beim<br />

Grundaufbau wird auf eine<br />

modifizierte Gantry-Bauwei-<br />

Induktivsensor<br />

Misst mit einer Auflösung von bis zu 50 Nanometer<br />

Der neue Induktivsensor „IPRM 12“ von Baumer misst mit<br />

einer Auflösung von bis zu 50 nm. Sämtliche Elektronik ist<br />

in seinem M12-Gehäuse integriert. Gleichzeitig erzielt er<br />

eine Messgeschwindigkeit von 1 mm/s. Mit dieser Leistung<br />

stellt <strong>de</strong>r kompakte Sensor eine Alternative zu aufwendigen<br />

Messsystemen dar. Er benötigt we<strong>de</strong>r einen externen Verstärker<br />

noch ein teures Koaxialkabel. Sowohl Messkopf, Signalauswertung<br />

und -verstärkung sowie die analoge Ausgangsschaltung<br />

sind in einem 90 mm kurzen M12-Gehäuse untergebracht.<br />

Dank <strong>de</strong>r Kompatibilität <strong>de</strong>s 0 … 20 mA-Strom-<br />

����<br />

���������������<br />

�������<br />

se in Mineralgussausführung<br />

aufgesetzt. Hier sind<br />

drei Achsen im Werkzeug<br />

und bei <strong>de</strong>r 5-Achs-Version<br />

zusätzlich zwei Achsen im<br />

NC-Schwenkrundtisch.<br />

Mit an die maximale<br />

Werkstückgröße angepassten<br />

Verfahrwegen von X-Y-<br />

Z 450/600/330 mm versehen<br />

und konsequent auf<br />

bis zu 5-achsige Anwen-<br />

dungen ausgelegt, eignet<br />

sich die „C 22“ als Bearbeitungssystem<br />

für die Teilefertigung<br />

mit sehr hohen<br />

Genauigkeiten, kleinsten<br />

Toleranzen und beson<strong>de</strong>rs<br />

guten Oberflächengüten.<br />

Maschinenfabrik Berthold<br />

Hermle AG<br />

D-78559 Gosheim<br />

www.hermle.<strong>de</strong><br />

ausgangs mit gängigen Analogkarten und Standardkabeln<br />

entstehen <strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>r keine zusätzlichen Interfacekosten.<br />

Großer externer Hardware- bzw. Rechenaufwand, <strong>de</strong>n hohe<br />

Messpräzision bei gleichzeitig hoher -geschwindigkeit normalerweise<br />

erfor<strong>de</strong>rt, entfällt. Seine Schaltung lässt <strong>de</strong>n „IPRM<br />

12“ zu<strong>de</strong>m auch ohne externe Temperaturkompensation<br />

weitestgehend temperaturstabil<br />

arbeiten. Ein Metallgehäuse<br />

und Schutzart IP 67 sorgen<br />

für eine lange Lebensdauer.<br />

�����������������������������������<br />

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������������������������������������������<br />

���������������������������������<br />

������������������������������������<br />

������������<br />

Baumer GmbH<br />

D-61169 Friedberg<br />

www.baumer.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Kühlschmierstoff-Zentralanlage<br />

für chirurgische Werkzeuge<br />

Bei einem Hersteller für chirurgische Werkzeuge<br />

wur<strong>de</strong> eine Kühlschmierstoff-Zentralanlage<br />

benötigt, um 18 Maschinen mit Kühlschmierstoff<br />

zu versorgen. Es mussten 500 l/min mit einer<br />

Filterfeinheit von ca. 50 μm umgewälzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Gesamtvolumen <strong>de</strong>s Kühlschmierstoffes<br />

beträgt ca. 10.000 l, <strong>de</strong>r Emulsionsfettgehalt<br />

beträgt ca. 5 bis 8 Prozent, allerdings sollten einzelne<br />

Maschinen teilweise mit Kühlschmierstoff<br />

in einer höheren Konzentration versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />

Leiblein setzte eine Zentralanlage aus <strong>de</strong>n<br />

Hauptkomponenten Koaleszenzabschei<strong>de</strong>r, einen<br />

Schrägfilter, einen Reintank mit 5.000 l Volumen<br />

sowie einen Entwässerungscontainer ein. Der<br />

verschmutzte Kühlschmierstoff fließt zunächst<br />

durch <strong>de</strong>n Schrägfilter in <strong>de</strong>n Vorratstank. Im Entwässerungscontainer<br />

wird <strong>de</strong>r Feststoffgehalt im<br />

Filterkuchen zusätzlich erhöht und dadurch Kühlschmierstoff<br />

gespart. Der Koaleszenzabschei<strong>de</strong>r<br />

trennt unerwünschte Fremdöle und sonstige<br />

flüssige Verunreinigungen vom Kühlschmierstoff.<br />

www.leiblein.<strong>de</strong><br />

Computertomograph<br />

Für kleine Bauteile<br />

Der Tomograph von<br />

Wenzel Volumetrik<br />

scannt kleine Bauteile<br />

für mess- und prüftechnische<br />

Aufgaben<br />

und bietet selbst für<br />

kleine Unternehmen<br />

erschwingliche Volumenmesstechnik.<br />

Der<br />

„exaCT S“ ist für Unternehmen geeignet, die Teile aus<br />

Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Keramik, Leichtmetallen<br />

o<strong>de</strong>r Stahl zerstörungsfrei und zeitsparend untersuchen<br />

und auswerten möchten. Auch komplexe Werkstücke mit<br />

inneren o<strong>de</strong>r schlecht zugänglichen Strukturen können mit<br />

<strong>de</strong>r neuen Lösung gemessen wer<strong>de</strong>n. Es können beispielsweise<br />

Mikrobauteile mit sehr hoher Auflösung gescannt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Anwendung hierfür reicht von <strong>de</strong>r Mikro-<br />

Werkstoffprüfung bis zur Mikro-Messtechnik. Mit <strong>de</strong>m<br />

Gerät setzt das Unternehmen<br />

das Variantenkonzept<br />

<strong>de</strong>r Computertomographie-<br />

Workstation fort.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Wenzel Volumetrik GmbH<br />

D-78224 Singen<br />

www.wenzel-group.com<br />

Fertigungseinrichtungen | Markt<br />

LED-<br />

Signalsäule<br />

Lebensdauer von bis<br />

zu 50.000 Stun<strong>de</strong>n<br />

Die Signalsäule „Clean-<br />

Sign“ ist speziell für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz in Reinräumen<br />

sowie <strong>de</strong>m Hygiene- und<br />

Lebensmittelbereich entwickelt<br />

wor<strong>de</strong>n. Von Anfang<br />

an sind die bestehen<strong>de</strong>n<br />

Normen und Richtlinien<br />

(z.B. EHEDG Document 8<br />

und 13, Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG) berücksichtigt<br />

sowie Spezialisten auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Hygienic<br />

Designs zu Rate gezogen<br />

wor<strong>de</strong>n. Dank <strong>de</strong>r kompakten<br />

Bauweise verfügt sie<br />

beispielsweise über keine<br />

unebenen Flächen, Rillen<br />

o<strong>de</strong>r Nahtstellen, an welchen<br />

sich Schmutz ablagern<br />

kann. Dadurch wer<strong>de</strong>n Verunreinigungen<br />

verhin<strong>de</strong>rt<br />

und das Kontaminationsrisiko<br />

gesenkt. Die gefor<strong>de</strong>rte<br />

Schräge von min<strong>de</strong>stens 3°<br />

ist umgesetzt wor<strong>de</strong>n: Eine<br />

30°-Schräge <strong>de</strong>s Gehäuse-<br />

Oberteils und Winkels stellt<br />

das rasche Abfließen von<br />

Flüssigkeiten, eine schnelle<br />

Reinigung sowie die gute<br />

Einsehbarkeit sicher. Die<br />

reinigungsgerechte Gestaltung<br />

spart Zeit und Geld.<br />

Das Polyamid-Gehäuse ist<br />

gemäß FDA zugelassen und<br />

daher lebensmittelecht und<br />

resistent gegen Reinigungs-<br />

und Desinfektionsmittel.<br />

Darüber hinaus ist das<br />

Anschlusselement <strong>de</strong>r Säule<br />

und <strong>de</strong>r Befestigungswinkel<br />

aus einem Guss.<br />

Werma Signaltechnik<br />

GmbH + Co. KG<br />

D-78604 Rietheim-Weilheim<br />

www.werma.com<br />

Kompetent.<br />

Präzise.<br />

Zuverlässig.<br />

Von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum<br />

fertigen Produkt.<br />

ISO 9001/13485<br />

Ihr EMS-Partner für<br />

Medizin- und<br />

Industrie-Elektronik.<br />

Grossenbacher Systeme AG<br />

CH-9008 St. Gallen | +41 71 243 29 29<br />

D-63452 Hanau | +49 6181 6751 999


OEM-Komponenten | Bildgebung<br />

Wandlertechnologie sorgt<br />

für schärfere Bil<strong>de</strong>r<br />

Ein D/A-Wandler-IC mit hoher Genauigkeit sorgt in bildgeben<strong>de</strong>n Medizingeräten<br />

für scharfe Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s menschlichen Körpers. Er trägt damit zur frühzeitigen<br />

Diagnose und Behandlung von Krankheiten bei<br />

g Bild 1: In Kernspintomographen lassen sich beim Einsatz <strong>de</strong>s 20bit-D/A-Wandlers die Magnetgradienten<br />

in Anwendungen mit hoher Feldstärke präzise steuern<br />

Kernspintomographen liefern<br />

gestochen scharfe Bil<strong>de</strong>r vom<br />

Inneren <strong>de</strong>s menschlichen Körpers.<br />

Sie wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb zur<br />

Diag nose zahlreicher Krankheiten<br />

und Verletzungen wie Alzheimer,<br />

Krebstumoren und Bän<strong>de</strong>rrisse<br />

verwen<strong>de</strong>t. Analog Devices Inc.<br />

(ADI), ein Anbieter von Wandlertechnologie<br />

und Partner von<br />

Herstellern bildgeben<strong>de</strong>r Medizingeräte,<br />

stellt unter <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llbezeichnung<br />

„AD5791“ einen<br />

20bit-D/A-Wandler (DAC) vor.<br />

48<br />

Sein Einsatz sorgt in bildgeben<strong>de</strong>n<br />

Medizingeräten für eine Bildqualität,<br />

die sehr kleine anatomische<br />

Strukturen und Abnormitäten wie<br />

Brustkrebszellen <strong>de</strong>utlich sichtbar<br />

macht (Bild 1).<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

Analogsysteme<br />

Der hochgenaue 20bit-D/A-Wandler<br />

zeichnet sich durch eine Auflösung<br />

und Genauigkeit von 1ppm<br />

(Parts per Million) aus. Die Ent-<br />

Kernspintomographie<br />

als Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wahl<br />

Pro Jahr wer<strong>de</strong>n weltweit<br />

über 60 Millionen Untersuchungen<br />

mit Kernspintomographen<br />

durchgeführt. Auf<br />

<strong>de</strong>r Basis dieser nicht-invasiven<br />

Untersuchungsmetho<strong>de</strong><br />

produzieren Kernspintomographen<br />

Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s menschlichen<br />

Körpers ohne Strahlungsbelastung.<br />

Aufgrund<br />

dieser Eigenschaft hat sich<br />

die Kernspintomographie<br />

als eine Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wahl<br />

etabliert, wenn viele verschie<strong>de</strong>ne<br />

Verletzungen und<br />

Krankheitszustän<strong>de</strong> diagnostiziert<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Zurückzuführen ist dies<br />

auch auf die Möglichkeit,<br />

dass sich Untersuchungen<br />

so einstellen lassen, dass<br />

bestimmte Bildparameter<br />

wie etwa ein bestimmter<br />

Ausschnitt einstellen lassen.<br />

wicklung von Analogsystemen mit<br />

einer solchen Genauigkeit bringt<br />

üblicherweise sehr komplexe Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

mit sich. So müssen<br />

zum Beispiel mehrere DACs<br />

mit niedrigerer Auflösung mit<br />

einigen diskreten Bauteilen und<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


ICs kombiniert wer<strong>de</strong>n, um Schaltungsparameter<br />

zu verbessern und<br />

Fehler zu minimieren. Auch müssen<br />

zusätzlich komplexe Auto-<br />

Kalibrierungsschaltungen entwickelt<br />

wer<strong>de</strong>n. Der „AD5791“<br />

besticht durch geringes Rauschen<br />

(unter 1ppm), kurze Auffrischraten<br />

(1μs) und extrem niedrige<br />

Ausgangsdrift (unter 1ppm).<br />

Einsatz im<br />

Kernspintomographen<br />

In Kernspintomographen lassen<br />

sich bei seinem Einsatz die Magnetgradienten<br />

in Anwendungen<br />

mit hoher Feldstärke präzise steuern.<br />

Auf diese Art wird eine sehr<br />

gute Bildqualität sowie ein hoher<br />

Kontrastumfang erzielt. Das niedrige<br />

Rauschen, die geringe Drift<br />

und die hohe Linearität <strong>de</strong>hnt die<br />

mögliche Betriebszeit weiter aus,<br />

weil die Geräte nicht mehr wie<br />

bisher aufwändig kalibriert und<br />

somit lange abgeschaltet wer<strong>de</strong>n<br />

müssen. Das neue Wandlermo<strong>de</strong>ll<br />

reduziert auch die Notwendigkeit<br />

für komplexe Kalibrierungsalgorithmen.<br />

Daraus ergeben<br />

sich niedrigere Engineering- und<br />

Wartungskosten.<br />

Die Bildqualität<br />

verbessern<br />

Neben Kernspintomographen<br />

lässt sich <strong>de</strong>r „AD5791“ auch<br />

in Anwendungen wie Test- und<br />

Messsystemen, wissenschaftlichen<br />

und luftfahrttauglichen Messgeräten,<br />

Kommunikationsequipment<br />

und Industriesteuerungen nutzen.<br />

Durch Weiterentwicklungen bei<br />

Wandlern können Entwickler von<br />

bildgeben<strong>de</strong>n Medizingeräten die<br />

Bildqualität ihrer Produkte verbessern.<br />

Das D/A-Wandlermo<strong>de</strong>ll<br />

„AD5791“ reduziert unerwünschte<br />

Bildartefakte. Mehrere Aufnahmen,<br />

wie es in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

üblich war, sind somit nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Darüber hinaus gewährleisten<br />

geringere Bildfehlerraten<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

OEM-Komponenten | Bildgebung<br />

und eine höhere Verfügbarkeit,<br />

dass in Gesundheitseinrichtungen<br />

künftig mehr Patienten in kürzerer<br />

Zeit behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die Gesamtleistung steigt<br />

„Der „AD5791“ setzt hinsichtlich<br />

Bildqualität, Auflösung und Kontrast<br />

neue Standards bei bildgeben<strong>de</strong>n<br />

Medizingeräten. Dies alles sind<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an eine Systementwicklung,<br />

die es Radiologen<br />

erlauben, Patienten schnell und<br />

gründlich zu untersuchen“, sagt<br />

Patrick O’Doherty, Vice Presi<strong>de</strong>nt<br />

<strong>de</strong>r Healthcare Group von Analog<br />

Devices. „Systemarchitekten erhalten<br />

mit <strong>de</strong>n 1ppm-Spezifikationen<br />

<strong>de</strong>s Wandlers die Möglichkeit, eine<br />

einzige DAC-Architektur einzusetzen<br />

und somit die Abmessungen<br />

und die Kosten ihrer Produkte<br />

zu reduzieren. Dies be<strong>de</strong>utet,<br />

dass Entwickler beim Einsatz <strong>de</strong>s<br />

„AD5791“ erstmals mit wesentlich<br />

geringeren Systemfehlern rechnen<br />

bzw. eingesparte Fehleranteile kritischen<br />

Komponenten in an<strong>de</strong>ren<br />

Subsystemen zugute kommen o<strong>de</strong>r<br />

die Leistungsfähigkeit eines Kernspintomographen<br />

als Gesamtsystem<br />

steigern können.“<br />

Das 20bit-D/A-Wandlermo<strong>de</strong>ll<br />

„AD5791“ bietet eine relative<br />

Genauigkeit von ±1LSB max.<br />

und zeigt garantiert monotones<br />

Verhalten mit ±1LSB DNL max.<br />

Der Wandler zeichnet sich ferner<br />

durch ein geringes Rauschen von<br />

0,025ppm aus und weist eine Ausgangsdrift<br />

von 0,05ppm/ºC auf.<br />

Sein Ausgang lässt sich für unipolare<br />

(+5 o<strong>de</strong>r +10V) o<strong>de</strong>r bipolare<br />

Ausgangsspannungsbereiche (±5<br />

o<strong>de</strong>r ±10V) konfigurieren. Ferner<br />

verfügt <strong>de</strong>r AD5791 über eine universell<br />

nutzbare, serielle 3-Draht-<br />

Schnittstelle für Frequenzen bis<br />

50MHz.<br />

Analog Devices GmbH<br />

D-80807 München<br />

www.analog.com<br />

Kabel <strong>–</strong> Lebensa<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik<br />

■ Miniaturisiert<br />

■ Biokompatibel<br />

■ Innovativ<br />

■ Konfektioniert<br />

■ Kun<strong>de</strong>nspezifisch<br />

Maßarbeit ‚Ma<strong>de</strong> in Germany’ <strong>–</strong><br />

direkt vom Hersteller<br />

E&E<strong>–</strong> Kabelkompetenz<br />

die Standards setzt<br />

ELECTRONICA<br />

09.11.<strong>–</strong>12.11.2010 <strong>–</strong> Halle B5, Stand 247<br />

COMPAMED<br />

17.11<strong>–</strong>19.11.2010 <strong>–</strong> Halle 8b, Stand H21<br />

Ernst & Engbring GmbH & Co. KG<br />

Telefon: 023 68/69 01 -0<br />

Telefax: 023 68/69 01-35<br />

E-Mail: info@eue-kabel.<strong>de</strong><br />

www.eue-kabel.<strong>de</strong><br />

49


Linearschienensystem<br />

Sehr präzise und wie<strong>de</strong>rholgenau<br />

Diese Präzisions-Linearschienensysteme<br />

<strong>de</strong>r<br />

Haydon Motion Europe<br />

bestehen aus einer fest<br />

montierten Basis mit<br />

einem lasttragen<strong>de</strong>n<br />

Schlitten, <strong>de</strong>r an einer<br />

nach Maß gefertigten,<br />

verschleißfesten Schiene aus stranggepresstem Aluminium<br />

befestigt ist. Das motorisierte System verwen<strong>de</strong>t einen<br />

Linearaktuator <strong>de</strong>r Größe Nema 17, <strong>de</strong>r in die Lineareinheit<br />

integriert ist. Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich um ein komplettes<br />

Einachsen-Positioniersystem. Das Spin<strong>de</strong>len<strong>de</strong> und die Endplatte<br />

können für die Montage verschie<strong>de</strong>ner Rotationsantriebe<br />

vorbereitet wer<strong>de</strong>n. Der Schlitten steuert die Seitenbewegung<br />

mit einem selbst justieren<strong>de</strong>n Linearlager. Für die<br />

Montage <strong>de</strong>r Einheit können die integrierten T-Nuten mit<br />

verschie<strong>de</strong>nen Befestigungsarten verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Last kann mit vier o<strong>de</strong>r sechs Schrauben an <strong>de</strong>m Schlitten<br />

befestigt wer<strong>de</strong>n. Die für metrische Standards ausgelegte<br />

Schiene gewährleistet eine durchgängige mechanische Stabilität<br />

sowie einen präzisen, wie<strong>de</strong>rholgenauen Bewegungsablauf.<br />

Standardmäßig wird das System mit einer freilaufen<strong>de</strong>n<br />

Mutter ausgeliefert. Bei hohen Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit und<br />

Präzision kann es mit einer<br />

spielfreien Mutter bereitgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Tablet-PC<br />

Leistungsstarkes Leichtgewicht<br />

Der lüfterlose „Gladius<br />

G0710“ <strong>de</strong>r Industrial Computer<br />

Source GmbH verfügt<br />

über einen 7“-Aktiv-<br />

Matrix-Bildschirm mit 1.024<br />

mal 600 Auflösung, 375<br />

cd/m² Helligkeit und 400:1<br />

Kontrast. Der Einsatz eines<br />

Aktiv-Matrix-Bildschirms<br />

be<strong>de</strong>utet ein geringes<br />

Gesamtgewicht, eine sehr<br />

gute Bildqualität und eine<br />

gute Lesbarkeit auch bei<br />

Sonneneinstrahlung. Durch<br />

<strong>de</strong>n IP54-Schutz ist die Reinigung<br />

<strong>de</strong>s Gerätes mit<br />

chemischen Mitteln mög-<br />

Haydon Motion Europe<br />

F-44220 Coueron<br />

www.HaydonKerk.<strong>de</strong><br />

lich. Die Bedienung kann<br />

entwe<strong>de</strong>r über einen analog<br />

resistiven Touchscreen o<strong>de</strong>r<br />

bei Bedarf über eine externe<br />

Tastatur erfolgen. Dieser<br />

handliche Tablet-PC bietet<br />

gute Rechnerleistung bei<br />

geringem Stromverbrauch<br />

und langer Akkulaufzeit.<br />

Er eignet sich vor allem für<br />

mobile Anwendungen in<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

Industrial Computer<br />

Source GmbH<br />

D-50259 Pulheim<br />

www.ics-d.<strong>de</strong><br />

50 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Linearer Verstellantrieb<br />

Für schwierige Einbausituationen<br />

Klein, kompakt und<br />

leistungsstark:<br />

<strong>de</strong>r Verstellantrieb<br />

„LA23“ von Linak<br />

GmbH erfüllt viele<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen. In<br />

zahlreichen Applikationen<br />

ist für <strong>de</strong>n Einbau<br />

eines Antriebes nur sehr<br />

wenig Platz. Mit einer Breite von<br />

43 mm ist <strong>de</strong>r Verstellantrieb für Applikationen<br />

mit schwierigen Einbausituationen geeignet,<br />

beispielsweise in Rollstühlen. Das Einbaumaß in <strong>de</strong>r Länge<br />

beträgt 110 mm zuzüglich <strong>de</strong>r Hublänge. Trotz seiner kompakten<br />

Abmessungen überzeugt <strong>de</strong>r Antrieb mit Kraft. Je<br />

nach Ausstattungsvariante erreicht er bis zu 2.500 N sowohl<br />

auf Druck als auch auf Zug. Die Hublänge kann zwischen<br />

20 und 300 mm variieren.<br />

In Rollstühlen und Patientenliftern spielt auch die Geräuschentwicklung<br />

<strong>de</strong>r verbauten Verstellantriebe eine wesentliche<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

OEM-Komponenten | Markt<br />

Rolle. Dieser ist im Betrieb beson<strong>de</strong>rs leise. Hinzu kommt sein<br />

geringes Gewicht. Eine weitere Beson<strong>de</strong>rheit ist die Integration<br />

<strong>de</strong>s austauschbaren Kabels. Durch<br />

die Steckverbindung lässt sich das<br />

Anschlusskabel einfach tauschen, ohne<br />

<strong>de</strong>n gesamten Antrieb auszubauen.<br />

COMPAMED, Halle 8b, Stand K25 // MEDICA, Halle 13, Stand F55<br />

Hybridica zeigt Potenzial <strong>de</strong>r MID-Technologie<br />

Die Messe „Hybridica“ fin<strong>de</strong>t vom 9. bis 12. November<br />

2010 parallel zur „Electronica“ in München statt.<br />

Auf einem Gemeinschaftsstand <strong>de</strong>s 3-D MID e.V.<br />

in Halle C1 geben über ein Dutzend Unternehmen<br />

einen Einblick in die MID-Technologie. Räumliche<br />

elektronische Schaltungsträger, so genannte Mol<strong>de</strong>d<br />

Interconnect Devices (MID), sind beliebig geformte<br />

Spritzgussteile mit integrierter Leiterbildstruktur. Sie<br />

fin<strong>de</strong>n u. a. in <strong>de</strong>r Medizintechnik Verwendung.<br />

www.hybricica.<strong>de</strong><br />

Linak GmbH<br />

D-63667 Nidda<br />

www.linak.<strong>de</strong><br />

51


OEM-Komponenten | Markt<br />

AC/DC-LED-<br />

Stromversorgung<br />

Bis 100 Watt Ausgangsleistung<br />

Das Unternehmen Emtron<br />

Electronic GmbH<br />

bietet eine große Palette<br />

von LED-Stromversorgungen<br />

<strong>de</strong>s taiwanesischen<br />

Herstellers Mean<br />

Well an. Hierzu gehört<br />

auch die neu entwickelte<br />

Serie „CEN-100“ mit 100 W Ausgangsleistung. Sie<br />

besteht aus sieben Geräten mit Ausgangsspannungen von<br />

20 bis 54 V und entsprechen<strong>de</strong>n maximalen Ausgangsströmen<br />

von 4,8 A bis 1,77 A. Die sehr ökonomisch arbeiten<strong>de</strong>n<br />

Wandler erzielen einen Wirkungsgrad von 88 bis<br />

91 Prozent. Die mit universellem AC-Eingang bis 295 VAC<br />

ausgestatteten Geräte besitzen eine eingebaute aktive PFC-<br />

Funktion, die bei Belastungen > 65 Prozent <strong>de</strong>r Maximalleistung<br />

einen Phasenfaktor > 0,9 ergibt. Alle Geräte <strong>de</strong>r<br />

Serie im Metallgehäuse mit IP66-Design arbeiten im Tem-<br />

peraturbereich von -30 bis<br />

+70 °C durch bloße Konvektion,<br />

ohne zusätzliche Kühlung.<br />

Ein Derating entsteht<br />

ab 50 °C.<br />

52<br />

Emtron Electronic GmbH<br />

D-64569 Nauheim<br />

www.emtron.<strong>de</strong><br />

Schnappverschluss: mehr Zugriffssicherheit<br />

In Krankenhäusern, Arztpraxen o<strong>de</strong>r pharmazeutischen<br />

Unternehmen spielt das Thema Zugriffssicherheit eine<br />

große Rolle. Patientenunterlagen, Rezepte und Medikamente<br />

müssen so gesichert sein, dass kein Unbefugter<br />

Zugriff darauf nehmen kann. Dafür hat Southco <strong>de</strong>n<br />

„R4-EM“-Verschluss konzipiert, <strong>de</strong>r mit seiner Kombination<br />

aus mechanischem Schließen und elektromechanischem<br />

Öffnen in vielen Bereichen <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann. Das Öffnen beim Verschluss<br />

übernimmt ein Motor mit Getriebe. Eine mechanische<br />

Notöffnung ist dabei immer möglich, und als Option<br />

kann ein integrierter Mikroschalter die Stellungen<br />

„Verschluss offen und geschlossen“ signalisieren. Neu ist<br />

<strong>de</strong>r alternative Betrieb an Standard-Steuereinheiten mit<br />

unterschiedlichen Codiereinheiten und das Öffnen mit<br />

einem systemspezifisch erzeugten Triggerimpuls.<br />

www.southco.com<br />

Kabellösungen<br />

Abriebfest und reinraumtauglich<br />

Mit seinem Sortiment an<br />

hygienegerecht ausgelegten<br />

Steuer- und Versorgungsleitungen<br />

unterstützt TKD<br />

Anlagenbauer und Anwen<strong>de</strong>r<br />

mit sauberen Kabellösungen.<br />

Das Herzstück bil<strong>de</strong>t<br />

die „Cleanline“-Familie,<br />

die auf Hygiene und <strong>de</strong>n<br />

Einsatz im Reinraum ausgelegt<br />

ist. Typisch für die<br />

„Cleanline“-Leitungen sind<br />

spezielle Außenmäntel,<br />

Asphärische Linsen<br />

Für die Kollimation blauer Laser<br />

Die vier neuen gepressten asphärischen<br />

Linsen von LightPath<br />

Technologies wur<strong>de</strong>n speziell für<br />

Laserdio<strong>de</strong>n bei 405 und 488 nm<br />

entwickelt. Sie sind als Primäroptik<br />

für die Kollimation blauer<br />

Laser in Anwendungen zur<br />

Datenspeicherung und in biomedizinischen<br />

Messgeräten wie z.B. Durchflusszytometriegeräten,<br />

Mikroskopen und Geräten in <strong>de</strong>r Fluoreszenzspektroskopie<br />

ausgelegt.<br />

Die Erreichung einer guten Strahlqualität ist beson<strong>de</strong>rs<br />

schwierig für Laser im kurzen Wellenlängenbereich. Diese<br />

gepressten asphärischen Linsen wur<strong>de</strong>n für die speziellen<br />

Strahldivergenzen, Wellenlängen und Fenster von kommerziell<br />

erhältlichen blauen Laserdio<strong>de</strong>n entwickelt. Die „L-LAL12“<br />

und „D-LaK6“ Gläser verfügen über beson<strong>de</strong>re Transmissionseigenschaften<br />

im blau-<br />

en und UV-Bereich und sind<br />

RoHS-konform, gemäß <strong>de</strong>r<br />

europäischen Einschränkungen<br />

für Gefahrstoffe.<br />

die sich problemlos reinigen<br />

lassen: We<strong>de</strong>r wässrige<br />

Säuren o<strong>de</strong>r Laugen<br />

noch Reinigungslösungen<br />

zur Fettentfernung können<br />

das Innere <strong>de</strong>r Kabel<br />

beeinflussen. Schon bei <strong>de</strong>r<br />

Fertigung wer<strong>de</strong>n die Parameter<br />

für die Mantelextrusion<br />

so gewählt, dass die<br />

Adhäsion und das Abriebverhalten<br />

optimiert wer<strong>de</strong>n.<br />

„Cleanline“-Kabel bieten<br />

dauerhaft saubere und glatte<br />

Oberflächen <strong>–</strong> und damit<br />

kaum Angriffsmöglichkeiten<br />

für Verschmutzungen.<br />

TKD Kabel GmbH<br />

D-72124 Pliezhausen<br />

www.tkd-kabel.<strong>de</strong><br />

AMS Technologies AG<br />

D-82152 Martinsried<br />

www.ams.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Bluetooth-Profil<br />

Vereinfacht <strong>de</strong>n Verbindungsaufbau in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

Der auf Bluetooth Technologien<br />

spezialisierte finnische<br />

Hersteller Bluegiga Technologies<br />

und sein <strong>de</strong>utscher Vertriebspartner<br />

Hy-Line bieten<br />

eine komplette Familie von<br />

Bluetooth-Produkten an, die<br />

u. a. in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

ihre Stärken ausspielen. Die<br />

Module sind beson<strong>de</strong>rs für<br />

embed<strong>de</strong>d-Applikationen<br />

geeignet. Für die Vernet-<br />

Erfolgreicher Fachverlag mit <strong>de</strong>utschsprachigen<br />

Magazinen in <strong>de</strong>n Zukunftsmärkten Medizintechnik<br />

und Nachhaltigkeit sucht Ingenieur/in als<br />

Redaktions-Volontär/in<br />

Wenn Sie sich schnell in neue Aufgaben einfin<strong>de</strong>n<br />

und neben technischem Sachverstand über ein feines<br />

Gespür für Themen und Texte verfügen, sollten wir uns<br />

kennen lernen. Sie können außer<strong>de</strong>m offen auf Menschen<br />

zugehen, bringen dabei eine or<strong>de</strong>ntliche Portion<br />

Neugier<strong>de</strong> gepaart mit <strong>de</strong>m nötigen Maß an kritischer<br />

Distanz mit? Dann sind Sie für Ihre Aufgaben in unserem<br />

dynamischen Team bestens gerüstet.<br />

Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld,<br />

das Sie mit allen Facetten <strong>de</strong>s crossmedialen Fachjournalismus<br />

vertraut macht.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte inkl.<br />

möglichem Eintrittstermin an:<br />

SellersMedia<br />

Chefredakteur Peter Reinhardt<br />

Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />

65205 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel. 06122 9559-33<br />

p.reinhardt@sellersmedia.com<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

zung wer<strong>de</strong>n Access Server<br />

als Basisstation mit Anschluss<br />

von Bluetooth mit sieben bis<br />

21 aktiven Verbindungen<br />

angeboten. Für alle Produkte<br />

gibt es Entwicklungswerkzeuge<br />

wie Evaluation Kits. Der<br />

Anbieter hat die iWRAP Bluetooth<br />

Stack Software um das<br />

Health Device Profile (HDP)<br />

erweitert. Durch das von <strong>de</strong>r<br />

Bluetooth SIG in Zusam-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

www.nachhaltigeproduktion.<strong>de</strong><br />

menarbeit mit <strong>de</strong>r Continue<br />

Health Alliance <strong>de</strong>finierte<br />

Profil besteht nun die Möglichkeit,<br />

die unterschiedlichen<br />

Bluetooth Geräte wie<br />

beispielsweise Waagen, Blutdruckmessgeräte,Pulsoximeter,<br />

Thermometer o<strong>de</strong>r<br />

Glukosemessgeräte unter <strong>de</strong>r<br />

ISO IEEE 11073-10xx Norm<br />

zu spezifizieren. Dies vereinfacht<br />

und beschleunigt <strong>de</strong>n<br />

Verbindungsaufbau zwischen<br />

medizinischen Geräten mit<br />

Bluetooth wesentlich.<br />

Hy-Line Communication<br />

Products Vertriebs GmbH<br />

D-82008 Unterhaching<br />

www.hy-line.<strong>de</strong><br />

OEM-Komponenten | Markt<br />

Netzteil<br />

Mit UL-Zulassung<br />

Beson<strong>de</strong>rs geeignet für<br />

medizinische Einsätze ist das<br />

Tischnetzteil „PSU60M“ von<br />

RRC mit einer kontinuierlichen<br />

Ausgangsleistung von<br />

60 W. Es han<strong>de</strong>lt sich um<br />

ein Class 2 Gerät, bei <strong>de</strong>m<br />

Patienten- und Störsicherheit<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen<br />

und besitzt die medizinische<br />

Zulassung nach UL 60601.<br />

Das Tischnetzteil verfügt über<br />

einen weiten Eingangsspannungsbereich<br />

von 90 bis 264<br />

VAC und einem Ausgangsbereich<br />

von 16 bis 19 VDC.<br />

RRC power solutions GmbH<br />

D-66424 Homburg/Saar<br />

www.rrc-ps.<strong>de</strong><br />

53


SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Sichtbare Hochleistungspolymere<br />

ersetzen Metalle<br />

Bei <strong>de</strong>r Herstellung von Langzeit-Implantaten wer<strong>de</strong>n Hochleistungspolymere mehr<br />

und mehr als Alternative zu <strong>de</strong>n traditionell verwen<strong>de</strong>ten Metallen eingesetzt. Auch<br />

<strong>de</strong>n Bedarf nach Röntgentransparenz können diese Materialien heute erfüllen<br />

Zu dieser neuen Materialklasse<br />

zählt das langzeit-implantierbare<br />

„PEEK-Optima“ von Invibio<br />

Biomaterial Solutions. Es fin<strong>de</strong>t<br />

bereits über einen Zeitraum von<br />

mehr als zehn Jahren Verwendung,<br />

unter an<strong>de</strong>rem in <strong>de</strong>r Arthroskopie<br />

und im Wirbelsäulenbereich<br />

(Bild 1). Weltweit wer<strong>de</strong>n<br />

zahlreiche Wirbelsäulencages aus<br />

diesem Material gefertigt.<br />

Bild 1: Im Wirbelsäulenbereich fin<strong>de</strong>t das langzeit-implantierbare<br />

„PEEK-Optima“ bereits über einen Zeitraum von mehr als zehn<br />

Jahren Verwendung (Bild: Istock/comotion_<strong>de</strong>sign)<br />

Bei Invibio führt man dies auf<br />

sehr gute mechanische Eigenschaften<br />

sowie die nachgewiesene Biokompatibilät<br />

<strong>de</strong>s Materials zurück. Es verfüge<br />

außer<strong>de</strong>m über eine ausgezeichnete<br />

Beständigkeit gegenüber <strong>de</strong>n<br />

üblichen Sterilisationsverfahren wie<br />

beispielsweise Heißdampf, EtO und<br />

Gammasterilisation, so <strong>de</strong>r Hersteller.<br />

Die Gefahr von Stress-Shielding<br />

wer<strong>de</strong> durch ein knochenähnliches<br />

E-Modul reduziert. Röntgentransparenz<br />

und Kompatibilität bestehe<br />

mit allen gängigen Bildgebungsverfahren,<br />

so dass stören<strong>de</strong> Artefakte<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können. Eine einfache<br />

Verarbeitung durch Spritzguss,<br />

Extrusion sowie spanabhebend sei<br />

außer<strong>de</strong>m gegeben.<br />

Anwendungsspezifisch<br />

modifizierbar<br />

Zu<strong>de</strong>m bietet das Polymer die<br />

Möglichkeit, einzelne Materialeigenschaften<br />

für bestimmte Anwendungen<br />

zu modifizieren; dies kann<br />

zum Beispiel durch das Einbringen<br />

unterschiedlicher Füllstoffe mittels<br />

eines Compoundierverfahrens<br />

erfolgen. In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

hat sich Invibio unter an<strong>de</strong>rem<br />

zwei Weiterentwicklungen <strong>de</strong>s<br />

„PEEK-Optima“ gewidmet: Der<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r tribologischen<br />

Eigenschaften sowie <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

von röntgensichtbaren Compounds,<br />

so genannter IC-Gra<strong>de</strong>s<br />

(Image-Contrast Gra<strong>de</strong>s).<br />

Röntgentransparenz<br />

durch Metallstifte...<br />

Die absolute Röntgentransparenz<br />

ist in vielen Anwendungen ein<br />

unbestreitbarer Vorteil. Da jedoch<br />

das Material auf <strong>de</strong>m Röntgenbild<br />

nicht sichtbar ist, wer<strong>de</strong>n Implantate<br />

aus Polymeren mehrheitlich<br />

54 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


g d Bild 2 a und b: Durch Verwendung von „PEEK-Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s ist <strong>de</strong>r Halswirbelsäulen-<br />

Cage „Smartcage-C“ <strong>de</strong>r Smartspine SAS durch Fluoroskopie und Röntgen sichtbar. Die limitierte<br />

Röntgenopazität lässt <strong>de</strong>nnoch die Möglichkeit, das Anwachsverhalten <strong>de</strong>s Knochens post-operativ<br />

zu beobachten (Bil<strong>de</strong>r: Mit freundlicher Genehmigung <strong>de</strong>r Smartspine SAS)<br />

mit kleinen Metallstiften versehen<br />

<strong>–</strong> so genannten Markern <strong>–</strong> um das<br />

Implantat unter Verwendung bildgeben<strong>de</strong>r<br />

Verfahren lokalisieren<br />

und eine mögliche Verän<strong>de</strong>rung<br />

seiner Position kontrollieren zu<br />

können. Allerdings kann das Einbringen<br />

solcher Marker bei sehr<br />

klein dimensionierten Implantaten<br />

problematisch wer<strong>de</strong>n, weil entwe<strong>de</strong>r<br />

nicht ausreichend Platz vorhan<strong>de</strong>n<br />

ist o<strong>de</strong>r weil die Stabilität<br />

<strong>de</strong>s Teiles beeinträchtigt wird.<br />

...reicht oft nicht aus<br />

Metallstifte sind aber auch dann<br />

nicht von Vorteil, wenn es sich<br />

um Teile mit dynamischen Funktionen<br />

han<strong>de</strong>lt, die sich nach <strong>de</strong>r<br />

Implantation durch die Bewegungen<br />

<strong>de</strong>s Körpers in Form und Positition<br />

verän<strong>de</strong>rn. In einigen solcher<br />

Anwendungen kann es daher<br />

erwünscht und sinnvoll sein, die<br />

vollständige Geometrie bzw. Kontur<br />

<strong>de</strong>s Implantates in <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />

Positionen im Detail<br />

betrachten zu können.<br />

Die Argumente<br />

für IC-Gra<strong>de</strong>s<br />

IC-Gra<strong>de</strong>s bieten die Möglichkeit,<br />

die Vollständigkeit und Unversehrtheit<br />

von Komponenten mit<br />

sehr komplexer Geometrie mittels<br />

bildgeben<strong>de</strong>r Systeme zu überprüfen.<br />

Ein weiteres Argument für<br />

ihre Verwendung sind die geringeren<br />

Produktionskosten, da Herstellung<br />

und Montage <strong>de</strong>r Marker<br />

entfallen.<br />

Um Implantatherstellern die<br />

Möglichkeit zu geben, abhängig<br />

von Bauteilgröße und Geometrie<br />

<strong>de</strong>n erwünschten Kontrast zu<br />

erhalten, bietet Invibio „PEEK-<br />

Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Ausführungen, d.h. mit<br />

unterschiedlichen Röntgenopazitäten<br />

an (Bil<strong>de</strong>r 2 a und 2b). Die<br />

Röntgensichtbarkeit dieser Compounds<br />

wird durch Zusatz von<br />

Bariumsulfat (BaSO4) erreicht,<br />

einem mineralischen Füllstoff,<br />

<strong>de</strong>r we<strong>de</strong>r beim CT noch beim<br />

MRI stören<strong>de</strong> Artefakte erzeugt,<br />

wie sie bei metallischen Implantaten<br />

auftreten. Bariumsulfat fin<strong>de</strong>t<br />

seit Jahrzehnten als Zusatz<br />

in Knochenzementen Verwendung<br />

und geniesst daher bereits volle<br />

Akzeptanz in Anwendungen in<br />

<strong>de</strong>r Orthopädie.<br />

Granulat o<strong>de</strong>r Halbzeug<br />

Die mechanischen Eigenschaften<br />

<strong>de</strong>r „PEEK-Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s<br />

sind mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s ungefüllten<br />

Materials vergleichbar, so <strong>de</strong>r Hersteller.<br />

Umfassen<strong>de</strong> Biokomaptibiliätsdaten<br />

sind für die IC-Gra<strong>de</strong>s<br />

verfügbar. Darüber hinaus ist bei<br />

<strong>de</strong>r amerikanischen Gesundheitsbehör<strong>de</strong><br />

FDA ein Master File hinterlegt,<br />

<strong>de</strong>r bereits zahlreiche Produktzulassungen<br />

in <strong>de</strong>n USA unterstützt<br />

hat. „PEEK-Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s<br />

von Invibio sind als Granulat und<br />

als Halbzeug erhältlich.<br />

Invibio Ltd.<br />

Technology Centre<br />

GB-Thornton-Cleveleys FY5 4QD<br />

www.invibio.com<br />

Fachtagung<br />

Hightech-Extrusion für Medizintechnik und Pharmazie<br />

Materialien <strong>–</strong> Verarbeitung <strong>–</strong> Anwendungen<br />

01. und 02. Dezember 2010, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg<br />

Jetzt anmel<strong>de</strong>n!<br />

www.vdi.<strong>de</strong>/medizinextrusion<br />

SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Folien, Beutel, Schläuche, Verpackungen:<br />

Innovative Anwendungen für einen wachsen<strong>de</strong>n Markt<br />

Veranstaltung <strong>de</strong>s VDI Wissensforums | www.vdi.<strong>de</strong>/medizinextrusion | Telefon +49 (0) 211 62 14-2 01 | Telefax +49 (0) 211 62 14-1 54<br />

Bildquelle: Fresenius Medical Care


SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

2K-Technologie für bessere<br />

Tasten und Gehäuse<br />

Die 2K-Technologie kombiniert verschie<strong>de</strong>ne Materialien zu Hart-Weich-Verbindungen.<br />

Bei thermoplastischen Tasten und Gehäusen für die Medizintechnik ist es Starlim//<br />

sterner nun gelungen, diese vollständig mit Silikon zu umspritzen und durch eine<br />

Silikonmembran zu verbin<strong>de</strong>n. Ergebnis: multifunktionale Taster mit spaltfrei<br />

geschlossener Bedienoberfläche<br />

Die multifunktionalen Taster bieten<br />

umfangreiche Gestaltungsund<br />

Einsatzmöglichkeiten (Bild 1).<br />

Neben physikalischen Vorteilen<br />

wie flaches Design und geringeres<br />

Gewicht heben die Entwickler <strong>de</strong>s<br />

sogenannten „Super Key“ ferner<br />

speziell <strong>de</strong>ssen hygienische und<br />

haptische Vorteile hervor<br />

Gegen Staub, Schmutz und<br />

Flüssigkeiten geschützt<br />

Staubfrei und wasserdicht sowie<br />

hitze- und frostbeständig seien die<br />

Charakteristika von „Super Key“.<br />

Durch die feste Verbindung erhält<br />

man eine geschlossene, spaltfreie<br />

Bedienoberfläche. Staub, Schmutz<br />

und Flüssigkeiten können nicht in<br />

<strong>de</strong>n Schalter eindringen, was ihn<br />

56<br />

für die Medizinindustrie interessant<br />

macht. Eine leichte Reinigung ist<br />

überdies durch die glatte Oberflä-<br />

che gegeben. Weiterer Vorteil: Die<br />

geschlossene Oberfläche verhin<strong>de</strong>rt<br />

das Eindringen von Mikroorga-<br />

h Bild 1: Parameter wie Größe, Form und Farbe<br />

sowie Tastenart und Oberflächenbeschaffenheit<br />

können je nach Anwendungsart individuell<br />

gestaltet wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


© 05.10 HEKUMA-ROBI<br />

Besuchen Sie uns auf <strong>de</strong>r<br />

➔ K Messe<br />

Düsseldorf<br />

27.10.-3.11.2010<br />

Halle 10, Stand: D40<br />

nismen und ist Desinfektions- und<br />

Reinigungsmittelresistenz. Nicht<br />

zu vernachlässigen ist die homogene<br />

Ausleuchtung. Silikon hat die<br />

Eigenschaft, Licht beson<strong>de</strong>rs gut zu<br />

streuen. Im Gegensatz dazu verteilt<br />

Polycarbonat die Lichtstrahlen nur<br />

punktuell. Das transparente Produkt<br />

sorgt somit für eine gleichmäßige<br />

Lichtverteilung. Dadurch<br />

reduziert sich die notwendige<br />

Anzahl <strong>de</strong>r LEDs, was die Kosten<br />

senkt.<br />

Thermoplast-Taster geben<br />

taktile Rückmeldungen<br />

Für die taktile Rückmeldung wer<strong>de</strong>n<br />

Thermoplast-Taster in die Oberfläche<br />

gleich mit eingebaut. Die beson<strong>de</strong>re<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Produktion<br />

besteht darin, die Tasten in<br />

<strong>de</strong>r Applikation mittig zu platzieren<br />

und mit Silikon zu umspritzen. Das<br />

wird mittels selbsthaften<strong>de</strong>m Silikon<br />

erfolgreich umgesetzt. Das Silikon<br />

sorgt für eine angenehm weiche<br />

Oberfläche, durch die harten<br />

Tasten bleibt die Resonanz beim<br />

Drücken aber erhalten. So spüren<br />

Bediener sofort, ob eine Funktion<br />

eingeschaltet ist. Durch diese fixe<br />

Integrierung können weitere Mon-<br />

Individuelle Bedienoberflächen<br />

g Die vollautomatische Beschichtung von<br />

Silikonformteilen erschließt die hervorragen<strong>de</strong>n<br />

physikalischen Eigenschaften von<br />

Silicon für unterschiedlichste Applikationen<br />

tageschritte eingespart wer<strong>de</strong>n. Flexibel<br />

und langlebig übersteht das<br />

Produkt nach Angaben <strong>de</strong>s Anbieters<br />

ohne Beeinträchtigung bis zu<br />

200.000 Schaltzyklen.<br />

Größe und Aufbereitung <strong>de</strong>r<br />

Bedienoberfläche, Tastenanzahl<br />

und -art sowie die Oberflächenbeschichtung<br />

sind individuell gestaltbar.<br />

Ob Keyboard, Fernbedienung<br />

Molding Automation and Beyond<br />

Spritzgußautomation für die Medizintechnik<br />

■ Integrierte Reinraumtechnik<br />

■ Hochgeschwindigkeits-<br />

Linearroboter<br />

■ Minimale Zykluszeiten<br />

■ Hohe Verfügbarkeit<br />

■ Kavitätenorientierte<br />

Qualitätssicherung<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r Oberflächenbeschaffenheit<br />

ist Starlim//sterner<br />

eine Allianz mit Silcos eingegangen.<br />

Silcos ist auf die Oberflächenvere<strong>de</strong>lung<br />

von Silikon- und<br />

Kunststoffteilen spezialisiert und<br />

sorgt dafür, dass „Super Key“ mit<br />

verschie<strong>de</strong>nsten ergonomischen<br />

Hilfen und Oberflächenbeschichtungen<br />

ausgestattet wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Neben <strong>de</strong>korativen Effekten<br />

wie Glanz- und Mattlook ist es<br />

möglich, die Oberfläche zu lackieren und laserzubeschriften. Symbolhinterleuchtungen<br />

sind ebenso machbar und sorgen vor allem in schwach<br />

beleuchteten Räumen für eine bessere Sichtbarkeit <strong>de</strong>r Tasten. Eine<br />

Fingerführung wird durch 3D Konturen o<strong>de</strong>r Oberflächenstrukturen<br />

geschaffen, die ein blin<strong>de</strong>s Bedienen ermöglichen. Durch die äußere<br />

Beschaffenheit ist eine rein haptische Orientierung möglich.<br />

www.silcos.com<br />

SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

o<strong>de</strong>r Schalter, „Super Key“ ist flexibel<br />

und vielseitig einsetzbar. Dank<br />

<strong>de</strong>r Möglichkeit <strong>de</strong>r Reinraumproduktion<br />

ist er für medizintechnische<br />

Anwendungen geeignet.<br />

Starlim Spritzguss GmbH<br />

A-4614 Marchtrenk<br />

www.starlim-sterner.com<br />

Als führen<strong>de</strong>r Spezialist für<br />

Automationstechnik in <strong>de</strong>r Kunststoffverarbeitung<br />

realisiert HEKUMA<br />

komplette Automationslösungen<br />

für <strong>de</strong>n Kunststoffspritzguß, inklusive<br />

vorausgehen<strong>de</strong>r Automationsschritte<br />

und Folgeautomation.<br />

HEKUMAs Leistungsspektrum umfasst<br />

Entwicklung, Konstruktion,<br />

Bearbeitung, Montage, Programmierung,<br />

Inbetriebnahme und<br />

Validierungsunterstützung.<br />

HEKUMA GmbH ■ Freisinger Str. 3 B ■ 85386 Eching ■ Tel. +49 8165 633-0 ■ Fax +49 8165 633-333 ■ sales@hekuma.com ■ www.hekuma.com


SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

K 2010 <strong>–</strong> <strong>de</strong>n Messe besuch<br />

digital vorbereiten<br />

Zur „K 2010“ vom 27. Oktober bis 3. November in Düsseldorf wer<strong>de</strong>n erneut rund 3.100<br />

Aussteller ihre Neuentwicklungen für alle Industriebereiche, unter an<strong>de</strong>rem auch die<br />

Medizintechnik, vorstellen (Bild 1). Messebesuchern bietet das Online-Portal schon im<br />

Vorfeld die Möglichkeit zur Recherche<br />

Unternehmen aus 57 Län<strong>de</strong>rn<br />

sind bereits zur „K“<br />

registriert. Die gesamte vermietete<br />

Ausstellungsfläche beträgt<br />

164.100 Quadratmeter <strong>–</strong> rund 60<br />

Prozent davon wird von Firmen<br />

belegt, die nicht aus Deutschland<br />

stammen. Aus Deutschland sind<br />

<strong>de</strong>rzeit 1.058 Aussteller ange-<br />

58<br />

Bild 1: Auch zur „K 2010“ wer<strong>de</strong>n Aussteller<br />

für die Medizintechnik Neuentwicklungen vorstellen<br />

(Bild: Messe Düsseldorf/Rene Tillmann)<br />

mel<strong>de</strong>t mit einer Nettofläche von<br />

65.740 Quadratmetern.<br />

Vielfältige Recherchetools<br />

Um <strong>de</strong>n Fachbesuchern <strong>de</strong>r Messe<br />

schon im Vorfeld Recherche-Möglichkeiten<br />

und Problemlösungen<br />

zu bieten, bietet <strong>de</strong>r Veranstalter<br />

die Kommunikationsplattform <strong>de</strong>s<br />

Messeportals an. Dort kann <strong>de</strong>r<br />

Interessent sowohl nach Ausstellern<br />

als auch nach Produkten/Dienstleistungen<br />

und Firmennachrichten<br />

suchen. Mit Hilfe <strong>de</strong>r „erweiterten<br />

Suche“ ist das Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Firmen auch nach Herkunftsland<br />

o<strong>de</strong>r Postleitzahl möglich. Dar-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


g Bild 2: Für PDAs und an<strong>de</strong>re mobile Geräte<br />

stehen die Recherchetools <strong>de</strong>s Messeportals<br />

ebenfalls zur Verfügung<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

über hinaus kann man Auflistungen<br />

<strong>de</strong>r Aussteller bekommen, die<br />

ein bestimmtes Produkt o<strong>de</strong>r eine<br />

bestimmte Dienstleistung anbieten.<br />

In <strong>de</strong>n sogenannten Online-Showrooms<br />

<strong>de</strong>r Firmen sind Ausstellerdatenblätter,Produktinformationen,<br />

Links zu <strong>de</strong>n Homepages,<br />

Standaktivitäten zur Messelaufzeit<br />

sowie Unternehmensdaten enthalten.<br />

Sollten <strong>de</strong>nnoch Fragen offen<br />

bleiben: Über die Suchfunktion<br />

„Matchmaking“ können auch ganz<br />

spezielle Anliegen weitergeleitet<br />

o<strong>de</strong>r Produkte gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />

die beson<strong>de</strong>ren Anfor<strong>de</strong>rungen entsprechen<br />

müssen.<br />

Einen individuellen<br />

Messekatalog erstellen<br />

Mit einem schnellen Einloggen in<br />

das Messeportal kann sich je<strong>de</strong>r<br />

User sein individuelles Kompen-<br />

SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

dium an Produkt-Informationen<br />

o<strong>de</strong>r seinen Messerundgang mit<br />

<strong>de</strong>r Funktion „MyOrganizer“<br />

zusammenstellen. Die Zusammenstellung<br />

<strong>de</strong>r eigenen Messeplanung<br />

kann beliebig oft nach verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kriterien wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer sich schon vor <strong>de</strong>r Anreise<br />

nach Düsseldorf ein Bild über die<br />

Messehallen machen möchte, kann<br />

dies mit Hilfe <strong>de</strong>s interaktiven<br />

Hallenplans tun. Und auch mobil<br />

lässt sich recherchieren (Bild 2):<br />

Die Datenbank <strong>de</strong>r Aussteller und<br />

Produkte wird auch für PDAs und<br />

an<strong>de</strong>re mobile Geräte angeboten.<br />

Die Adresse für die mobile Version<br />

lautet http://mobile.k-online.<strong>de</strong>.<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

D-40474 Düsseldorf<br />

www.k-online.<strong>de</strong><br />

Kunststoff-Kompetenz konsequent umgesetzt:<br />

Technische Funktionsteile und Verpackungen aus<br />

Kunststoff für die Bereiche Medizin und Pharma.<br />

Tablettenröhrchen<br />

Luer Platten<br />

Tropfer und Schraubkappen Kappe mit Originalitätsverschluss Bauteile für Endoskopie-<br />

Instrumente<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle 5, Stand C 40<br />

Pöppelmann GmbH & Co. KG · Kunststoffwerk-Werkzeugbau · Bakumer Straße 73 · 49393 Lohne · Deutschland · Telefon +49 4442 982-3900<br />

Fax +49 4442 982-417 · famac@poeppelmann.com · www.poeppelmann.com<br />

59


SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Intelligente<br />

Heißkanallösungen<br />

An das Spritzgießen von thermoplastischen Formteilen für die Medizintechnik wer<strong>de</strong>n hohe<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Um hygienisch einwandfreie Produkte mit hun<strong>de</strong>rtprozentiger<br />

Qualität und Zuverlässigkeit zu fertigen, sind Systeme gefragt, die neben hoher<br />

Kostenverantwortung die werkzeugtechnischen Erfor<strong>de</strong>rnisse <strong>de</strong>s Marktes berücksichtigen<br />

Systeme, Komplettlösungen und<br />

Partner, welche die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik verstehen<br />

und erfüllen, stehen hoch im<br />

Kurs. Deren Grundlage für Spritzgießprojekte<br />

mit Heißkanaltechnologie<br />

ist das Zusammenspiel aus Teilekonstruktion<br />

und Werkzeugkonzeption<br />

sowie <strong>de</strong>r spezifischen Komponenten<br />

<strong>de</strong>s Heißkanalsystems.<br />

Kostendruck bestimmt<br />

das Heißkanalsystem<br />

Der Formenbau- und Spritzgussspezialist<br />

Elm- plastic hat mit<br />

Hasco ein 24-fach Spritzgießwerkzeug<br />

für eine Manschette<br />

60<br />

aus einem LDPE (Basell „Lupolen<br />

3026K“) mit einem Produktionsvolumen<br />

von 12 Millionen Stück<br />

pro Jahr realisiert. Die Manschette<br />

mit 0,32 g Schussgewicht<br />

ist Bestandteil einer dreiteiligen<br />

Dosierpipette. Wegen <strong>de</strong>ren Dichtheit<br />

müssen sehr hohe Ansprüche<br />

an die Maßhaltigkeit und Toleranzen<br />

erfüllt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wie so oft, ist <strong>de</strong>r enorme Kostendruck<br />

auf die Hersteller auch<br />

ein Kriterium für die Auswahl <strong>de</strong>s<br />

passen<strong>de</strong>n Heißkanalsystems. Um<br />

die sehr hohen Anfor<strong>de</strong>rungen zu<br />

erfüllen, kam bei diesem Projekt<br />

nur ein durchgängiges Formkonzept<br />

mit “Heißer Seite“ in Frage.<br />

e Bild 1: Die vor<strong>de</strong>re Zentrierung <strong>de</strong>r Multi<br />

Shot Düse in <strong>de</strong>r Kavitätenplatte o<strong>de</strong>r im<br />

Formeinsatz erfolgt über ein neu gestaltetes<br />

Titanelement. Ein gleichmäßiges Temperaturprofil<br />

gewährleistet sichere Produktionsprozesse<br />

und gleichbleiben<strong>de</strong> Qualität <strong>de</strong>r<br />

Spritzgussteile<br />

Um die Form auf <strong>de</strong>r einen, das<br />

Heißkanalsystem auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Seite so kompakt und einfach wie<br />

möglich zu realisieren, fiel die Wahl<br />

auf einen vierfach Standardverteiler<br />

<strong>de</strong>r Baureihe „H106/....“ und<br />

auf sechsfach „Multi Shot Düsen<br />

Z 10425/ ....“ mit einem Teilkreis<br />

von 40 mm Durchmesser. Durch<br />

diese Anordnung konnten die beson<strong>de</strong>ren<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen einer konturnahen<br />

Kühlung zur Erreichung<br />

<strong>de</strong>r Zykluszeit von zwölf Sekun<strong>de</strong>n<br />

sowie die artikelbedingte, mehrstufige<br />

Entformung umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Neue Abdichtung<br />

löst alte Probleme<br />

Die Mehrfachanschnittdüse „Multi<br />

Shot“ gibt es mit offenen und<br />

konventionellen Spitzen aus einer<br />

Spezial-Molybdänlegierung. Laut<br />

Anbieter löst sie viele bei an<strong>de</strong>ren<br />

Multidüsenkonzepten bekannte,<br />

typische Probleme durch ihre völlig<br />

neuartige Abdichtung <strong>de</strong>r Düsenspitzen<br />

ab. Je<strong>de</strong> Düsenspitze wird<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


g Bild 2a: Wichtiger Baustein zur Erfüllung <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten Kriterien<br />

<strong>de</strong>s 24-Kavitäten Spritzgießprojekts ist die verwen<strong>de</strong>te Heißkanaltechnologie<br />

in <strong>de</strong>r Anspritzkalotte durch eine<br />

Reduzierkappe aus Spezialkunststoff<br />

individuell abgedichtet. Das bringt<br />

einige Vorteile: Geringe Volumina<br />

von Kunststoff im gut durchspülten<br />

Kalottenvorraum erlauben<br />

schnellste Material- und Farbwechsel.<br />

Die projizierte Fläche mit Belastung<br />

durch Spritzdruck sinkt, was<br />

die Krafteinwirkung auf Düse und<br />

Formeinsatz erheblich min<strong>de</strong>rt und<br />

somit die Lebensdauer von Düse<br />

und Form erhöht. Stichmaßunterschie<strong>de</strong><br />

zwischen Kalt- und Warmmaßen<br />

wer<strong>de</strong>n durch die Elastizität<br />

<strong>de</strong>s Reduzierkappenwerkstoffs ausgeglichen.<br />

Auch Düsen mit größeren<br />

Teilkreisdurchmessern können<br />

Millionenfach in <strong>de</strong>r Praxis bewährt<br />

g Die Pipette muss dicht sein. Daher<br />

wer<strong>de</strong>n hohe Ansprüche an Maßhaltigkeit<br />

und Toleranzen gestellt<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

im kalten Zustand montiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Das bekannte Reißen von Reduzierkappen<br />

aus sprö<strong>de</strong>ren Werkstoffen<br />

gehört bei dieser Art <strong>de</strong>r Abdichtung<br />

<strong>de</strong>r Vergangenheit an. Nicht zuletzt<br />

erlaubt die optimierte Kalotten- und<br />

Spitzengeometrie kleinste Anschnittdurchmesser<br />

ab 0,8 mm. Das sorgt<br />

für die in <strong>de</strong>r Medizintechnik gefor<strong>de</strong>rte<br />

An schnittoptik.<br />

Kontrollierter Wärmefluss<br />

Die vor<strong>de</strong>re Hauptzentrierung <strong>de</strong>r<br />

„Multi Shot Düse“ in <strong>de</strong>r Kavitätenplatte<br />

o<strong>de</strong>r im Formeinsatz erfolgt<br />

über ein neu gestaltetes Titanelement.<br />

Übermäßiger Wärmeabfluss<br />

Nach nur rund vierwöchiger Lieferzeit<br />

für das komplette System<br />

und seitens Hasco vorgefertigter<br />

Formplatten konnte die Form bei<br />

Elm-plastic in kürzester Zeit zusammengebaut<br />

und bemustert wer<strong>de</strong>n<br />

sowie bereits nach wenigen Schuss<br />

brauchbare Teile produzieren. Zwi-<br />

schenzeitlich hat <strong>de</strong>r Formenbau- und Spritzgussspezialist Elm-plastic,<br />

zu <strong>de</strong>ssen Produktpalette u.a. technisch anspruchsvolle Kunststoffteile<br />

für human- und veterinärmedizinische Präparate gehören, schon mehrere<br />

Millionen Artikel ohne Probleme produziert. Die Spitzen zeigen bisher keinen<br />

erkennbaren Verschleiß, sodass die gleichmäßige Teilefüllung in <strong>de</strong>r<br />

gefor<strong>de</strong>rten Qualität gewährleistet und konstant gefahren wer<strong>de</strong>n kann.<br />

www.elm-plastic.<strong>de</strong><br />

SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

g Bild 2b: Der quadratische Querschnitt <strong>de</strong>s Heizkörpers garantiert<br />

75 Prozent Anlagefläche. Er kann bei Bedarf schnell und problemlos<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n<br />

wird dadurch vermie<strong>de</strong>n. Ein gleichmäßiges<br />

Temperaturprofil und ein<br />

Abdichten <strong>de</strong>r Düse zur Kavitätenplatte<br />

gewährleisten sichere Produktionsprozesse<br />

und gleichbleiben<strong>de</strong><br />

Qualität <strong>de</strong>r Spritzgussteile.<br />

Das modulare Baukastensystem<br />

<strong>de</strong>r Verteilerblöcke mit über 180<br />

unterschiedlichen Kombinationen<br />

garantiert sichere Verstopfung und<br />

materialschonen<strong>de</strong> Schmelzeumlenkung.<br />

Die ab Lager verfügbaren Blöcke<br />

wer<strong>de</strong>n neuerdings mit <strong>de</strong>n flexiblen<br />

Rohrheizkörpern „Z 11381/...“<br />

beheizt, was <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Wartungs-<br />

und Montagefreundlichkeit<br />

Rechnung trägt. Die beidseitig eingebrachten,<br />

flexiblen Rohrheizkörper<br />

garantieren einen gleichmäßigen<br />

Wärmeeintag und ein sehr homogenes<br />

Temperaturprofil im Block.<br />

Die Kompression <strong>de</strong>s <strong>de</strong>formierbaren<br />

Nickelgeflechts führt beim<br />

Einschlagen <strong>de</strong>r Rohrheizkörper zu<br />

einem innigen Wandkontakt und<br />

somit zu gutem Wärmeübergang<br />

vom Heizkörper in <strong>de</strong>n Block. Der<br />

quadratische Querschnitt <strong>de</strong>s Heizkörpers<br />

garantiert 75 Prozent Anlagefläche.<br />

Ab<strong>de</strong>ckbleche aus Aluminium<br />

reduzieren die Wärmestrahlung<br />

und damit <strong>de</strong>n nicht gewünschten<br />

Wärmeintrag ins Werkzeug.<br />

Hasco Hasenclever GmbH+ Co KG<br />

D-58513 Lü<strong>de</strong>nscheid<br />

www.hasco.com<br />

61


SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Düsen-Heizelemente<br />

K-Besucher erwartet „blaues Wun<strong>de</strong>r“<br />

Wer <strong>de</strong>n Messestand von<br />

Günther Heisskanaltechnik auf<br />

<strong>de</strong>r „K 2010“ besucht, wird<br />

sein „blaues Wun<strong>de</strong>r“ erleben.<br />

Dort wird <strong>de</strong>r welteiten<br />

Fachöffentlichkeit erstmals<br />

eine völlig neue Technik für<br />

Düsen-Heizelemente präsentiert.<br />

Die neue eigengefertigte Düsenheizung soll herkömmlichen<br />

Heizelementen in Sachen Produktivität, Energiebedarf<br />

und Qualität weit überlegen sein. Die Heizelemente sind im<br />

Durchmesser nicht nur erheblich kleiner, son<strong>de</strong>rn weisen auch<br />

eine bessere Temperaturführung und damit eine schnellere<br />

thermische Reaktion auf. Sie zeichnen sich weiterhin durch<br />

eine hohe Spannungsfestigkeit aus und sind nicht feuchtigkeitsempfindlich.<br />

Es konnten mit diesen Features wichtige<br />

Schritte in Richtung auf eine Platz sparen<strong>de</strong>re, präzisere und<br />

energieeffizientere Heißkanalauslegung und damit für einen<br />

insgesamt effektiveren Spritzgießprozess gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die neuen Heizelemente sind filigran und schmal im Durchmesser.<br />

Damit sind kleinere Nestabstän<strong>de</strong> und Werkzeugabmessungen<br />

möglich. Die Verteilung <strong>de</strong>r Heizschlangen pro<br />

Temperierzone führt zu sehr exakter Temperaturverteilung in<br />

<strong>de</strong>r Düse. Größere Freiheitsgra<strong>de</strong> beim Verlegen <strong>de</strong>r Kühlkanäle<br />

und eine höhere Designfreiheit bei <strong>de</strong>r Teileauslegung<br />

sind weitere Vorteile. Damit wird auch <strong>de</strong>r Einsatz kleinerer,<br />

leistungsangepasster Spritzgießmaschinen möglich, ohne <strong>de</strong>n<br />

Produktionsausstoß zu beeinflussen. Zu<strong>de</strong>m wird die Herstellung<br />

insgesamt sehr viel ener-<br />

gieeffizienter. Es können im<br />

Spritzgießbetrieb Energieeinsparungen<br />

bis zu 50 Prozent<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

62<br />

Günther Heisskanaltechnik<br />

GmbH<br />

D-35066 Frankenberg<br />

www.guenther-heisskanal.<strong>de</strong><br />

Technische Kunststoffe für Health-Care-Einsätze<br />

DuPont <strong>de</strong> Nemours Deutschland GmbH präsentiert zwei<br />

weitere Typen technischer Kunststoffe, die speziell auf<br />

die anspruchsvollen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Health-Care-<br />

Bereichs ausgelegt sind. Ein aktuelles Beispiel für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz eines solchen Kunststoffs ist <strong>de</strong>r „Bardo Airway“,<br />

ein Oropharyngealtubus, <strong>de</strong>r die oberen Atemwege während<br />

medizinischer Eingriffe freihält. Er wird aus einem<br />

speziell kontrollierten „Hytrel“ hergestellt, das weiche<br />

elastomerähnliche Eigenschaften bietet, die gelten<strong>de</strong>n<br />

Vorschriften erfüllt und weichmacher- und BPA-frei ist.<br />

www.dupont.com<br />

Laserproduktion<br />

Von Nanopartikeln gestartet<br />

Am 1. Juli startete das<br />

in Hannover gegrün<strong>de</strong>te<br />

Nanotechnologie-<br />

Unternehmen Particular<br />

GmbH seinen Geschäftsbetrieb:<br />

Ein neues Verfahren<br />

zur Produktion hochreiner<br />

Nano partikel wird ab<br />

sofort industriell eingesetzt.<br />

Das Unternehmen macht<br />

die Vorteile <strong>de</strong>r Nanotechnologie<br />

wie beispielsweise<br />

biologische Verträglichkeit,<br />

Bakterienresistenz<br />

Gleitführungsbuchsen<br />

Für Werkzeuge in <strong>de</strong>r Reinraumproduktion<br />

Der Normalienhersteller<br />

Strack Norma hat speziell<br />

für die Produktionsbedingungen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

Normalien entwickelt,<br />

die sich durch einen<br />

sehr geringen Wartungsaufwand<br />

auszeichnen. Das<br />

reduziert die Gefahr von<br />

Partikel- und Keimemission<br />

<strong>de</strong>utlich, da ja bekanntlich<br />

<strong>de</strong>r Mensch die größte<br />

Quelle für Verunreinigungen<br />

ist.<br />

Neu im Programm sind<br />

Gleitführungsbuchsen.<br />

Diese aus hochwertiger<br />

Bronze und einem speziel-<br />

o<strong>de</strong>r Kratzfestigkeit damit<br />

für viele Produkte, beson<strong>de</strong>rs<br />

aus <strong>de</strong>m medizinischen<br />

Bereich, besser nutzbar.<br />

Während sie üblicherweise<br />

chemisch hergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, erzeugt das neue<br />

Unternehmen sie physikalisch<br />

durch einen sicherheitstechnischunbe<strong>de</strong>nklichen<br />

Laserabtrag in Flüssigkeiten.<br />

Das ermöglicht ganz<br />

neue Arten von Nanopartikeln<br />

<strong>–</strong> zum Beispiel für<br />

metallische Oberflächen<br />

mit Nanostrukturen, um<br />

Implantate verträglicher zu<br />

machen, o<strong>de</strong>r für eine Verbindung<br />

zwischen kleinsten<br />

Goldpartikeln und Biomolekülen<br />

für die Gentechnik<br />

o<strong>de</strong>r die Krebsbekämpfung.<br />

Particular GmbH<br />

D-30419 Hannover<br />

www.particular-gmbh.<strong>de</strong><br />

lem Kunststoff gefertigten<br />

Buchsen verfügen durch<br />

ihre Materialkombination<br />

über spezielle Eigenschaften<br />

<strong>–</strong> so sind sie beispielsweise<br />

bis 200 °C temperaturbeständig.<br />

Die Gleitführungsbuchsen<br />

sind in einer<br />

großen Auswahl an Typen<br />

mit unterschiedlichen Längen<br />

und Durchmessern<br />

erhältlich.<br />

Strack Norma<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-58511 Lü<strong>de</strong>nscheid<br />

www.strack.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Kristallklare Elastomere<br />

Halten Gammastrahlung stand<br />

Eine Reihe fortschrittlicher Elastomere<br />

für medizinische Anwendungen<br />

bietet für viele Schlauchanwendungen<br />

die erste voll<br />

praktikable Alternative zu PVC,<br />

ist sich Teknor Apex Ltd. sicher.<br />

Die neuen Compounds <strong>de</strong>r Reihe<br />

„Medalist MD-500“ sind kristallklar<br />

und haben mechanische<br />

Eigenschaften, die mit <strong>de</strong>nen von<br />

PVC vergleichbar sind: sie sind<br />

ähnlich klammer-, knick- und<br />

einschnürungsstabil, fassen sich<br />

wie PVC an, sind aber erheblich<br />

flexibler und erheblich leichter. Gleichzeitig verän<strong>de</strong>rt sich ihre<br />

Farbe bei Wärmealterung nach einer Bestrahlung mit Gammastrahlen,<br />

<strong>de</strong>m härtesten Sterilisationsverfahren, nur minimal.<br />

Tatsächlich weist das Compound nach Wärmealterung eine<br />

um 70 Prozent geringere Farbän<strong>de</strong>rung als gammastrahlensterilisierte<br />

PVC-Compounds mit vergleichbarer Härte auf.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Das Programm für Medizintechnikhersteller enthält 38<br />

hochreine Standard-Elastomercompounds, für die umfangreiche<br />

Testdaten und Informationsquellen für Konstrukteure<br />

und Verarbeiter vorliegen. Die Compounds sind mit Härtegra<strong>de</strong>n<br />

von Shore A 5 bis<br />

87 lieferbar, und zwar in<br />

klaren, durchscheinen<strong>de</strong>n<br />

und undurchsichtigen<br />

Formulierungen.<br />

Spitzenleistung für die Medizin<br />

Kunststoff-Komponenten aus High-Tech-Werkstoffen. Wir helfen aktiv mit bei <strong>de</strong>r Umsetzung von Konstruktionsi<strong>de</strong>en und produzieren<br />

Kunststoffteile für <strong>de</strong>n Medizinalbereich. Implantate aus PE, PEEK und PEKK. Instrumente, Geräte und Apparateteile aus<br />

USP Klasse VI o<strong>de</strong>r FDA geprüften Werkstoffen. Carbon-Faser gepresste Formteile. Rohr- und Schlauchsysteme für Medizin.<br />

Pilatusstrasse 32 · CH-5630 Muri · Telefon +41 (0)56 675 40 40<br />

info@gsell.ch · www.gsell.ch<br />

Kun<strong>de</strong>nspezifische Extrusionslinien<br />

für Medizinschläuche<br />

Das Schweizer Unternehmen Maillefer SA wird auf <strong>de</strong>r<br />

Messe „K“ u. a. Extrusionslinien für die Herstellung von<br />

Mikroduct-Röhrchen für das Einblasen von Glasfasern<br />

o<strong>de</strong>r Medizinschläuchen mit sechs und mehr Funktions-Schichten<br />

zeigen. Kun<strong>de</strong>nspezifische Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />

stehen im Fokus.<br />

www.mailleferextrusion.com<br />

Teknor Apex Ltd.<br />

UK-Oldbury, B69 4NH<br />

www.teknorapex.com<br />

63


SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Spritzgießmaschinen<br />

Für Mikro- und Kleinteile<br />

Modulares Fertigungskonzept:<br />

Dr. Boy stellt<br />

die Baureihe „XS“ als<br />

Horizontalmaschine und<br />

als Umspritzautomat<br />

vor. Mikro- und Kleinteile<br />

mit Einspritzvolumina<br />

zwischen 0,1 und<br />

8,0 cm³ lassen sich vollautomatisch herstellen. Die Aufstellfläche<br />

beträgt 0,8 bzw. 0,6 m². Kompakt wie eine Tischmaschine,<br />

verfügt <strong>de</strong>r Automat über die Funktionalitäten größerer<br />

Maschinen, einschließlich <strong>de</strong>r Spitzensteuerung „Procan<br />

Alpha“. Sie ist für <strong>de</strong>n harten industriellen Dauereinsatz<br />

geeignet. Die Integration von Peripherie- und Handlinggeräten<br />

steht bei <strong>de</strong>n Kompaktmo<strong>de</strong>llen im Vor<strong>de</strong>rgrund. Ohne<br />

zusätzlich benötigte Aufstellfläche sind die Peripheriegeräte<br />

zum Trocknen, För<strong>de</strong>rn und Einfärben platzsparend positioniert.<br />

Dabei kommt ein spezielles Handlinggerät zum Einsatz.<br />

Neben <strong>de</strong>n Funktionen „Teile entnehmen“ o<strong>de</strong>r „absaugen“<br />

lassen sich auch Teile in das Werkzeug „zuführen“. Der kom-<br />

plett reinraumtaugliche Spritzgießautomat<br />

gewährleistet<br />

eine Teileproduktion nach<br />

Reinraumklasse ISO 14644-1.<br />

64<br />

Dr. Boy GmbH & Co. KG<br />

D-53577 Neustadt-Fernthal<br />

www.dr-boy.<strong>de</strong><br />

Risikomanagement für die Medizinbranche<br />

Clariant Masterbatches stellt zurzeit das Thema<br />

Risikomanagement in <strong>de</strong>n Mittelpunkt seiner Messeauftritte,<br />

das Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Frage <strong>de</strong>r Risikokontrolle<br />

bei <strong>de</strong>r Herstellung von medizinischen Geräten und<br />

pharmazeutischen Verpackungen unterstützen soll. Die<br />

speziell für die Medizinbranche entwickelten Farb- und<br />

Additiv-Masterbatches und Compounds verleihen Kun<strong>de</strong>nanwendungen<br />

erweiterte Funktionen, berücksichtigen<br />

dabei aber auch die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Industrie<br />

nach Konstanz, Zuverlässigkeit und Einhaltung gesetzlicher<br />

Vorschriften. Das Unternehmen verfügt über drei<br />

hoch spezialisierte Kompetenzzentren, die sich auf<br />

die Entwicklung und Herstellung von Masterbatches<br />

und Compounds für die Medizin- und Pharmabranche<br />

konzen trieren. Alle Standorte bieten eine vollständige<br />

Trennung <strong>de</strong>r Fertigungslinien, um das Risiko einer<br />

gegenseitigen Kontaminierung zu vermei<strong>de</strong>n. Derzeit<br />

wird ein weltweit harmonisiertes Qualitätsmanagementsystem<br />

nach ISO13485 eingeführt.<br />

www.clariant.com<br />

Linear-Handlinggeräte<br />

Für medizintechnische Massenprodukte<br />

Automationssysteme mit<br />

durchgängig abgestimmter<br />

Hochleistung über <strong>de</strong>n<br />

gesamten Manipulationsprozess,<br />

von <strong>de</strong>r Formteilentnahme<br />

bis zur Verpackung bietet<br />

Hekuma. Ein Beispiel für die<br />

Hochleistungsmanipulation<br />

im Medizintechnik-Spritzguss<br />

ist die Petrischalen-Produktion.<br />

Aktuell übliche Praxis<br />

sind Produktionseinheiten mit<br />

8+8-fach o<strong>de</strong>r 16+16-fach<br />

Kavitäten (Schale + Deckel).<br />

Spritzgießsysteme<br />

Für wie<strong>de</strong>rholgenaue Produktqualität<br />

Gespritzte Kunststoffteile für medizintechnische Anwendungen<br />

zählen zu <strong>de</strong>n größten Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Industrie. Die Nachfrage nach hochwertigen Produkten<br />

aus schwierig zu verarbeiten<strong>de</strong>n Polymeren wächst weiter,<br />

ohne dass dabei die Produktivität beeinträchtigt wer<strong>de</strong>n<br />

darf. Gestützt auf umfassen<strong>de</strong> Marktkenntnis bietet<br />

Husky Injection Molding Systems Ltd. komplette Spritzgießlösungen<br />

aus einer Hand, mit einer breiten Palette<br />

von Produkten und Dienstleistungen für diese anspruchsvollen<br />

Anwendungen. Sie helfen, die Qualität zu verbessern,<br />

Abfall zu vermin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n Energieverbrauch zu<br />

senken. Speziell die Heißkanalsysteme wer<strong>de</strong>n für höchste<br />

Produktqualität und Produktivität ausgelegt. Es wer<strong>de</strong>n<br />

Heißkanallösungen für medizintechnische Teile je<strong>de</strong>r<br />

Größe und Form angeboten, außer<strong>de</strong>m Prozessüberwachungssysteme<br />

sowie eine große Auswahl von Na<strong>de</strong>lverschlussdüsen<br />

für höchste Anfor<strong>de</strong>rungen. Zurzeit verstärkt<br />

das Unternehmen seine glo-<br />

bale Infrastruktur, um schneller<br />

und effektiver auf weltweite<br />

Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen<br />

reagieren zu können.<br />

Die häufigsten Größen liegen<br />

zwischen 35 und 150<br />

mm Durchmesser, bei einer<br />

Höhe von 13 bis 15 mm,<br />

auch quadratische Schalen<br />

mit 120 mal 120 mm sind<br />

üblich. Die Entnahmezeit <strong>de</strong>r<br />

Messeanlage liegt aktuell bei<br />

rund 0,6 s, die Gesamtzykluszeit<br />

bei weniger als 4,5 s.<br />

Zur größtmöglichen Schonung<br />

<strong>de</strong>r fragilen Formteile<br />

aus Polystyrol wer<strong>de</strong>n die<br />

Petrischalen nicht konventionell<br />

gegriffen, son<strong>de</strong>rn formschlüssig<br />

aufgenommen und<br />

mittels Vakuum fixiert. Die<br />

anschließen<strong>de</strong> Konfektion ist<br />

auf die Taktzeit abgestimmt.<br />

Hekuma GmbH<br />

D-85386 Eching<br />

www.hekuma.com<br />

Husky Injection Moulding<br />

Systems SA<br />

L-3401 Du<strong>de</strong>lange<br />

www.husky.ca<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


PC-Kunststoffe<br />

Hohe Wärmebeständigkeit, hohe Fließfähigkeit<br />

Hier geht es um die die<br />

klaren Hochtemperatur-<br />

Polycarbonat-Copolymere<br />

(PC) vom Typ Lexan XHT.<br />

Diese Produktfamilie <strong>de</strong>r<br />

Sabic Innovative Plastics IP<br />

BV zeichnet sich durch ein<br />

sehr gutes Verhältnis von<br />

hoher Wärmebeständigkeit<br />

und hoher Fließfähigkeit<br />

aus. Das Ergebnis ist eine<br />

erweiterte Designfreiheit<br />

zum Formen dünnwandiger<br />

Teile, wie sie etwa für<br />

medizinische Geräte benötigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Copoly-<br />

mere erfüllen die<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen für<br />

<strong>de</strong>n Einsatz von PCbasiertenWerkstoffen<br />

bei Temperaturen<br />

im Bereich von<br />

140 bis 195 °C. Sie<br />

bieten einen relativenTemperaturin<strong>de</strong>x<br />

(RTI) von 150 °C<br />

nach Un<strong>de</strong>rwriters<br />

Laboratories (UL);<br />

damit übertreffen sie Polyarylat<br />

(PAR), Polymethacrylmethylimid<br />

(PMMI) sowie<br />

an<strong>de</strong>re hitzebeständige<br />

Polycarbonate (HHPC). Diese<br />

hohe Temperaturbeständigkeit<br />

beruht auf einer<br />

geschützten chemischen<br />

Flexibilität ist unser Rezept<br />

Pilatusstrasse 32 · CH-5630 Muri · Telefon +41 (0)56 675 40 40<br />

info@gsell.ch · www.gsell.ch<br />

SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Technologie, bei <strong>de</strong>r die<br />

Polymerhauptkette durch<br />

<strong>de</strong>n Einschluss von speziellen<br />

Monomeren umgeformt<br />

wird. Copolymere<br />

bieten höhere Leistungseigenschaften<br />

als Verbundstoffe,<br />

Gemische und Additive,<br />

die nicht chemisch<br />

eingebaut sind. Sie eignen<br />

sich unter an<strong>de</strong>rem für<br />

nicht-biokompatible Geräte<br />

für das Gesundheitswesen,<br />

die autoklaviert wer<strong>de</strong>n<br />

müssen.<br />

Sabic Innovative<br />

Plastics IP BV<br />

NL-Bergen op Zoom<br />

www.sabic-ip.com<br />

Rohr- und Schlauchsysteme im engen Toleranzbereich. Zusammen mit unserer Kundschaft entwickeln wir Rohr- und Schlauchsysteme für<br />

Medizin, Apparate- und Gerätehersteller. Isolations-Rohre aus PEEK für Endoskope. Vorgeformte Rohre aus allen verfügbaren Werkstoffen.<br />

Für diese Rohre fertigen wir auch im Spritzguss o<strong>de</strong>r mechanisch bearbeitete Anschluss-Teile. Nebst <strong>de</strong>n vere<strong>de</strong>lten Rohre fertigen wir auch<br />

hoch präzise feinmechanisch bearbeitete Kunststoff-Komponenten. Die meisten Werkstoffe sind FDA o<strong>de</strong>r USP Klasse VI geprüft.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong> 65


SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Stereolithografieharz<br />

Qualifiziert für Biomedizin-Anwendungen<br />

Als additives Fertigungsverfahren<br />

wird die Stereolithografie<br />

(SL) seit geraumer<br />

Zeit selektiv innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnischen<br />

Industrie zur Herstellung<br />

von medizintechnischen<br />

Prototypen angewandt.<br />

Obwohl diese Technologie<br />

dafür bekannt ist, dass sie Teile von hoher dimensionaler<br />

Genauigkeit, mit glatten Oberflächen und von hochwertigem<br />

Aussehen und Eindruck erzeugt, sind viele Medizintechnik-Hersteller<br />

<strong>de</strong>nnoch nicht mit SL vertraut, da<br />

sie bisher nicht für <strong>de</strong>n Einsatz in <strong>de</strong>r Biomedizin zugelassen<br />

war. DSM Somos hat nun Stereolithografieharze eingeführt,<br />

die sowohl <strong>de</strong>r USP Klasse VI als auch <strong>de</strong>m ISO<br />

Standard 10993 entsprechen. Laut Unternehmensangaben<br />

können Medizintechnikunternehmen bereits heute<br />

auf die Stereolithografie zurückgreifen: In nur wenigen<br />

Tagen könne so ein für <strong>de</strong>n biomedizinischen Gebrauch<br />

zugelassener funktioneller Prototyp entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mithilfe von hochauflösen<strong>de</strong>r Stereolithografie können<br />

Entwickler medizintechnischer und diagnostischer Produkte<br />

die Entwürfe auf Mikrofluidik-<br />

Produkte, wie beispielsweise<br />

Überprüfungschips mit hohen<br />

Durchsatzraten, iterieren.<br />

PEEK-Halbzeuge<br />

Erhöhte Duktilität<br />

Die Evonik<br />

Degussa GmbH<br />

und die APT<br />

Europe GmbH<br />

kooperieren bei<br />

<strong>de</strong>r Herstellung<br />

und <strong>de</strong>m Vertrieb<br />

von „Vestakeep“-Produkten.<br />

Der Fokus <strong>de</strong>r Kooperation<br />

liegt in <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />

Erschließung neuer<br />

Anwendungen für die<br />

Halbzeuge, zum Beispiel im<br />

Bereich <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

Zum gemeinsamen<br />

Produktportfolio gehört<br />

auch die neueste Generati-<br />

66<br />

DSM Somos<br />

US-Elgin, IL 60120<br />

www.dsmsomos.com<br />

on von PEEK-Halbzeugen,<br />

basierend auf „Vestakeep<br />

5000 G“. Sie zeichnen<br />

sich beson<strong>de</strong>rs durch eine<br />

erhöhte Duktilität aus.<br />

Evonik Degussa GmbH<br />

D-45764 Marl<br />

www.vestakeep.<strong>de</strong><br />

Heißkanaltechnik<br />

Für alle Bereiche <strong>de</strong>s Kunststoff-Spritzgusses<br />

Schwerpunkte <strong>de</strong>r Weiterentwicklungen<br />

bei Incoe sind<br />

neben <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>lhubsteuerung<br />

„SoftGate“ Detailverbesserungen<br />

bei <strong>de</strong>m<br />

„Direct-Flo“ Gold-Heißkanalprogramm<br />

und das so<br />

genannte integrierte Heißkanalsystem.<br />

Die je<strong>de</strong>rzeit nachrüstbare<br />

Na<strong>de</strong>lhubsteuerung<br />

bietet noch mehr Prozesssicherheit<br />

für die Produktion<br />

hochwertiger großer Bauteile<br />

im Kaska<strong>de</strong>nspritzguss, bei<br />

<strong>de</strong>r die Oberflächenqualität<br />

eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle<br />

spielt. Neu im Gold-Heißkanalprogramm<br />

sind die schlanken<br />

langen Heizungen mit<br />

integrierten Zuleitungen. Mit<br />

geringerem Raumbedarf und<br />

verbessertem Leitungsschutz<br />

entlang <strong>de</strong>r Düse bieten sie<br />

noch mehr integrierte Effizienz<br />

und Sicherheit, die sich<br />

mit Doppelschutzheizleitern,<br />

Heißkanaltemperiereinsät-<br />

zen für eine gute Anschnittqualität<br />

und verschie<strong>de</strong>nen<br />

Schutzelementen für sichere<br />

Montage und Betrieb<br />

bewährt hat. Bei <strong>de</strong>m integrierten<br />

Heißkanalsystem han<strong>de</strong>lt<br />

es sich um eine effiziente<br />

Lösung für Mehrfach-Werkzeuge.<br />

Der Werkzeugbauer<br />

bekommt ein vollständig verdrahtetes<br />

und verschlauchtes<br />

Heißkanalsystem, das<br />

mit <strong>de</strong>r Aufspannplatte <strong>de</strong>s<br />

Werkzeuges verschraubt wird<br />

und ihm Designfreiheit beim<br />

Werkzeugkonzept bietet.<br />

Incoe International Europe<br />

D-63322 Rö<strong>de</strong>rmark<br />

www.incoe.com<br />

Düsenbaureihe für sehr enge Nestabstän<strong>de</strong><br />

Im Bereich Medizintechnik wird das Produktprogramm<br />

<strong>de</strong>r PSG Plastic Service GmbH mit einer<br />

Düsenbaureihe für die seitliche Anspritzung vervollständigt.<br />

Mit dieser Produktneuheit lassen<br />

sich engste Nestabstän<strong>de</strong> realisieren. Passend<br />

dazu kommt die kompakte Betätigungseinheit<br />

(50 mal 50 mal 70 mm) für kaum sichtbare Anspritzpunkte<br />

und eine verbesserte Reproduzierbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Abrissqualität. Sie benötigt einen sehr kleinen<br />

Einbauraum, ermöglicht kleinere Düsenabstän<strong>de</strong>,<br />

verringert Wärmeverluste und steigert die Werkzeugsteifigkeit.<br />

Die Verstellung <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>l erfolgt<br />

über einen Nonius, <strong>de</strong>r leicht von hinten zugänglich<br />

ist. Die Na<strong>de</strong>lposition kann exakt, ohne U mrechnen,<br />

auf 0,01 mm eingestellt, abgelesen und dokumentiert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

www.psg-online.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Kompakte Befüllanlage<br />

Für Infusions- und Blutbeutel<br />

Befüllanlagen wer<strong>de</strong>n<br />

sowohl als autark arbeitend<br />

als auch integriert in vollautomatische<br />

Produktionslinien<br />

angeboten. Der Vorteil <strong>de</strong>r<br />

integrierten Befülltechnologie<br />

besteht im kompakten<br />

Design sowie in <strong>de</strong>r hochpräzisen<br />

Abfülltechnik, die für<br />

alle gängigen Abfülllösungen<br />

verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Integrierte Cip/Zip Systeme<br />

sorgen für einen zeitgemäßen<br />

Einsatz dieser Anlagen<br />

und erfüllen die Vorschriften<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik. Die<br />

Polymer-Klebstoffsystem<br />

Schnell aushärtend, elektrisch leitend<br />

Das Polymer-Klebstoffsystem<br />

„EP3HTSMED“ von Master<br />

Bond ist ein silbergefülltes,<br />

elektrisch leiten<strong>de</strong>s Einkomponenten-Epoxidklebstoffsystem<br />

mit hoher Scherfestigkeit<br />

und guter Temperaturbeständigkeit.<br />

Durch die<br />

schnelle Aushärtung innerhalb<br />

von 20 bis 30 min bei<br />

149 °C, (40 bis 50 min bei<br />

121 °C) eignet es sich für<br />

anspruchsvolle Fertigungs-<br />

bewährte Technologie von<br />

Kiefel zum Herstellen von<br />

flexiblen Behältern wird jetzt<br />

durch eine „light“ Produktionsanlage<br />

erweitert. Dieses<br />

Anlagenkonzept<br />

erfüllt<br />

eine zentrale<br />

For<strong>de</strong>rung aller<br />

Produzenten,<br />

auf kompakten<br />

Flächen<br />

hohe Ausstoßraten<br />

zu<br />

erzielen und<br />

dabei flexibel<br />

auf Produktumstellungen<br />

reagieren zu können. Manuelle,<br />

semiautomatische o<strong>de</strong>r<br />

vollautomatische Produktionsanlagen<br />

wer<strong>de</strong>n standardisiert<br />

angeboten o<strong>de</strong>r auf<br />

die jeweiligen Kun<strong>de</strong>nbedürfnisse<br />

zugeschnitten..<br />

Kiefel GmbH<br />

D-83395 Freilassing<br />

www.kiefel.<strong>de</strong><br />

anwendungen. Das System<br />

erzeugt dauerhafte, hochfeste<br />

Haftungen, die hohen<br />

Temperaturwechselbeanspruchungen<br />

und zahlreichen<br />

Chemikalien wi<strong>de</strong>rstehen.<br />

Die Zugscherfestigkeit liegt<br />

über 1000 psi, <strong>de</strong>r Temperatureinsatzbereich<br />

umfasst<br />

-51 °C bis 204 °C, die Shore-<br />

D Härte liegt bei über 70.<br />

Die Haftung ist auf unterschiedlichen<br />

Substraten gesi-<br />

SPECIAL | Kunststofftechnik<br />

Design-Tipps jetzt<br />

auch in Deutsch<br />

verfügbar<br />

Unter seiner Marke<br />

„ProtoMold“ verschickt<br />

ProtoLabs ihre<br />

monatlichen Design-<br />

Tipps nun auch in<br />

<strong>de</strong>utscher Sprache.<br />

Abonnenten erhalten<br />

Berichte aus <strong>de</strong>r<br />

Industrie, Fallstudien,<br />

Buchbesprechungen<br />

u.ä. zu Themen rund<br />

ums Rapid Prototyping.<br />

Diese enthalten<br />

nützliche Hinweise<br />

sowie Vorschläge<br />

für eine effiziente<br />

und kostenwirksame<br />

Konstruktion von<br />

Teilen und die richtige<br />

Wahl von Werkstoffen.<br />

Sämtliche<br />

Design-Tipps sind in<br />

einem Archiv auf <strong>de</strong>r<br />

Firmenwebseite dauerhaft<br />

zugänglich.<br />

www.protomold.<strong>de</strong><br />

chert und erfüllt alle Spezifikationen<br />

<strong>de</strong>r USP Klasse VI.<br />

Master Bond Inc.<br />

US-NJ 07601 Hackensack<br />

www.masterbond.com<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong> 67


Sonstige Services | Ausbildung<br />

Aufbaustudium:<br />

Theorie trifft Praxis<br />

Seit 2001 wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r International Business School Tuttlingen Führungskräfte aus<br />

international tätigen Medizintechnikunternehmen und Unternehmen <strong>de</strong>r Lifescience-<br />

Branche auf die stetig steigen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r globalen Märkte vorbereitet.<br />

Das berufsbegleiten<strong>de</strong> Studium dauert in <strong>de</strong>r Regel zwei Jahre<br />

g Bild 1: Die International Business School<br />

versteht sich als ein Ort, an <strong>de</strong>m Branchenwissen<br />

gebün<strong>de</strong>lt und ausgetauscht wird (Bild:<br />

Zooey Braun)<br />

68<br />

Je<strong>de</strong>s Jahr im Oktober besteht für<br />

circa 15 Teilnehmer die Möglichkeit,<br />

das Aufbaustudium aufzunehmen.<br />

Das Studienprogramm<br />

ist vorwiegend zugeschnitten auf<br />

aufstiegsorientierte Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik-Branche, <strong>de</strong>s<br />

Gesundheitswesens und verwandter<br />

Branchen mit nicht-ökonomischem<br />

Erststudium, die sich auf<br />

eine internationale Geschäftstätigkeit<br />

vorbereiten wollen. Nachwuchsführungskräfte,<br />

Ingenieure,<br />

Naturwissenschaftler, Ärzte sowie<br />

Firmennachfolger aus Industrie<br />

und Gesundheitswesen erhalten<br />

hierzu das notwendige Know-how.<br />

Wer wird zugelassen?<br />

Zulassungsvoraussetzungen sind<br />

ein erfolgreicher Studienabschluss<br />

an einer Universität, Fachhochschule<br />

o<strong>de</strong>r Berufsaka<strong>de</strong>mie (in vorwiegend<br />

nicht-ökonomischen Fachrichtungen),<br />

min<strong>de</strong>stens zwei Jahre<br />

Berufserfahrung sowie <strong>de</strong>r „Graduate<br />

Management Admission Test“<br />

(GMAT) und <strong>de</strong>r „Test of English<br />

as a Foreign Language“ (TOEFL).<br />

Ein Eignungsgespräch entschei<strong>de</strong>t<br />

zusätzlich über die Bewerbung.<br />

Starke Partner<br />

Das Master-Programm wur<strong>de</strong><br />

zusammen mit Kooperationspartnern<br />

wie beispielsweise B. Braun<br />

Aesculap, Karl Storz, KLS Martin<br />

Group, Henke-Saass und Wolf<br />

GmbH auf die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik-Industrie und das<br />

Gesundheitswesen zugeschnitten.<br />

Die HFU Business School/Hochschule<br />

Furtwangen fungiert als<br />

aka<strong>de</strong>mischer Partner (Bild 1). In<br />

Tuttlingen, das gerne auch „Weltzentrum<br />

für Medizintechnik“ o<strong>de</strong>r<br />

„Medical Valley“ genannt wird,<br />

arbeiten so große Unternehmen,<br />

Mittelständler und die Gesundheitsbranche<br />

gemeinsam an einer<br />

Verbesserung von Experten- und<br />

Branchenwissen.<br />

Das Studienprogramm<br />

Der Masterstudiengang „Medical<br />

Devices & Healthcare Management“<br />

basiert auf einem General<br />

Management MBA-Studium. Zur<br />

Spezialisierung auf <strong>de</strong>n Bereich<br />

Medical Devices und Healthcare<br />

Management wur<strong>de</strong> die IBST<br />

von Unternehmen und Institutionen<br />

<strong>de</strong>s Gesundheitswesens beraten.<br />

Bei <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>s<br />

Studiums kann die International<br />

Business School Tuttlingen <strong>de</strong>shalb<br />

nicht nur auf Professoren<br />

mit internationalen Erfahrungen<br />

zurückgreifen, son<strong>de</strong>rn auch auf<br />

einen umfangreichen Expertenpool<br />

aus Unternehmen.<br />

Absolventen wer<strong>de</strong>n in die<br />

Lage versetzt, die Kompetenzen<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


ihres abgeschlossenen Erststudiums<br />

mit <strong>de</strong>m MBA-Aufbaustudium<br />

zu verbin<strong>de</strong>n. Sie erhalten<br />

somit eine umfassend technischökonomisch<br />

Qualifizierung.<br />

Während ihres Studiums setzen<br />

sie die Lehrinhalte direkt im<br />

Beruf ein. Sie sind als „Master of<br />

Business Administration“ Generalisten<br />

und gleichzeitig Spezialisten<br />

mit einem branchenspezifischen<br />

Profil. Ihr Fachwissen wird<br />

ergänzt duch soziale Kompetenzen<br />

und Führungsqualifikationen<br />

in einem internationelen Umfeld.<br />

Teil <strong>de</strong>s neuen<br />

Campus’ Tuttlingen<br />

Die in Tuttlingen ins Leben gerufene<br />

International Business School<br />

versteht sich als ein Ort, an <strong>de</strong>m<br />

Branchenwissen gebün<strong>de</strong>lt und<br />

ausgetauscht wird <strong>–</strong> ein lebendi-<br />

SellersMedia Publikationen:<br />

b Bild 2: Für Interessierte<br />

anzutreffen ist die IBST<br />

insbeson<strong>de</strong>re auf <strong>de</strong>r „Medtec<br />

Europe“ in Stuttgart und auf<br />

<strong>de</strong>r „Medica“ in Düsseldorf<br />

Erfolgreicher Fachverlag seit 1997<br />

Als internationales Unternehmen für B-to-B-Kommunikation<br />

ist SellersMedia Spezialist für <strong>de</strong>n Aufbau erfolgreicher Kommunikationsplattformen<br />

und die Organisation von Events<br />

ges „Unternehmen“,<br />

das die Entwicklungen<br />

<strong>de</strong>r Wissenschaft<br />

und <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />

mitverfolgt. Ihre neue<br />

Wirkungsstätte ist <strong>de</strong>r<br />

Hochschulcampus<br />

Tuttlingen <strong>de</strong>r Hochschule<br />

Furtwangen.<br />

Dort wer<strong>de</strong>n seit 2009<br />

Ingenieure in <strong>de</strong>n<br />

Bereichen Medizintechnik, Fertigungstechnik<br />

und Mechatronik<br />

ausgebil<strong>de</strong>t. Als wichtige Foren<br />

für Austausch und Kommunikatin<br />

gelten außer<strong>de</strong>m verschie<strong>de</strong>ne<br />

Branchenmessen (Bild 2). Die<br />

IBST ist insbeson<strong>de</strong>re auf <strong>de</strong>r<br />

„Medtec Europe“ in Stuttgart und<br />

SellersMedia�������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Sonstige Services | Ausbildung<br />

auf <strong>de</strong>r „Medica“ in Düsseldorf<br />

für Interessierte anzutreffen.<br />

International Business School<br />

Tuttlingen (IBST)<br />

D-78532 Tuttlingen<br />

www.mba-tuttlingen.<strong>de</strong>


Sonstige Services | Software<br />

CAD/CAM-Lösung<br />

für <strong>de</strong>n Dentalbereich<br />

Delcam präsentiert mit „DentCAD“ und „DentMill“ die neuesten Versionen seiner<br />

bei<strong>de</strong>n Softwareprodukte für <strong>de</strong>n Dentalbereich. „DentCAD“ eignet sich als 3D-CAD-<br />

Lösung für OEM-Hersteller aus <strong>de</strong>r Dental-Industrie. Zusammen mit <strong>de</strong>m CAM-<br />

System „DentMILL“ lassen sich Brücken, Kronen und Inlays zum Beispiel aus Keramik<br />

und Titan herstellen<br />

g Bild 1: „DentCAD“ kann viele Prozessschritte<br />

automatisieren, wie zum Beispiel die Erzeugung<br />

von Prothesen aus Punktedaten o<strong>de</strong>r die<br />

Auslegung und Gestaltung von Brücken (Bild:<br />

Delcam)<br />

g Bild 2: Sämtliche Werkzeugwege wer<strong>de</strong>n von<br />

„DentMill“ automatisch erzeugt (Bild: Delcam)<br />

„DentCAD“ kann dabei viele von<br />

Zahntechnikern benötigte Prozessschritte,<br />

wie zum Beispiel die<br />

Erzeugung von Restaurationen aus<br />

Punktedaten, die Errechnung erfor<strong>de</strong>rlicher<br />

Zementaufmaße sowie die<br />

Konstruktion, Prüfung und Reparatur<br />

von Mo<strong>de</strong>llen, automatisieren.<br />

Einer seiner Vorzüge ist die starke<br />

Ausrichtung am Fertigungsprozess,<br />

wenn es darum geht, Daten aus<br />

Fremdsystemen vor <strong>de</strong>r eigentlichen<br />

Fertigung noch einmal zu kontrollieren<br />

und zu vervollständigen. Darüber<br />

hinaus verfügt „DentCAD“<br />

über die notwendigen Funktionen<br />

zur Konstruktion im Dentalbereich:<br />

Das reicht von <strong>de</strong>n flexiblen<br />

3D-Modifizierungs- und Highend-<br />

Flächenmo<strong>de</strong>llierungstechniken<br />

über die automatische Berechnung<br />

von Präparationslinien, Zementspalten,<br />

Abzugsflächen bis hin zur<br />

automatischen Trennung von Innen-<br />

und Außenflächen.<br />

Schneller rechnen,<br />

vibrationsärmer fräsen<br />

„DentMill“ basiert ebenfalls auf<br />

<strong>de</strong>r CAM-Lösung „PowerMill“,<br />

einem NC-Programmiersystem für<br />

das Fräsen anspruchsvoller Geometrien.<br />

Es unterstützt in <strong>de</strong>r neuesten<br />

Version 64-Bit-Hardware und<br />

64-Bit-Betriebsysteme (Windows),<br />

was zusammen mit <strong>de</strong>m erweiterten<br />

Multi-Threading und <strong>de</strong>r Hinter-<br />

grundverarbeitung die Rechen- und<br />

Bearbeitungszeiten <strong>de</strong>utlich reduziert.<br />

Bei <strong>de</strong>n Bearbeitungsstrategien<br />

hat „DentMill“ in <strong>de</strong>r aktuellen Version<br />

ebenfalls zugelegt. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

bei <strong>de</strong>r 5-Achs-Bearbeitung wur<strong>de</strong>n<br />

die Vibrationen sowie die auftreten<strong>de</strong>n<br />

Schnittkräfte am Werkzeug<br />

nochmals <strong>de</strong>utlich reduziert, was<br />

sich sowohl bei <strong>de</strong>r Oberflächenqualität,<br />

bei <strong>de</strong>r Werkzeugstandzeit aber<br />

auch bei <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Kraft<br />

für die Werkstückspannung positiv<br />

bemerkbar macht. Der 5-Achs-<br />

Bereich wur<strong>de</strong> zu<strong>de</strong>m durch neue<br />

Optionen wie die „Konstant-Z-Hinterschnittbearbeitung“<br />

ergänzt.<br />

Flexibel einsetzbar<br />

Mit „DentMill“ lässt sich sowohl<br />

mit <strong>de</strong>m „DentCAD“-Mo<strong>de</strong>ll weiterarbeiten<br />

o<strong>de</strong>r man übernimmt<br />

die Geometriedaten aus <strong>de</strong>n gängigen<br />

Dentalkonstruktions-Systemen<br />

o<strong>de</strong>r 3D-Dentalscannern. Importieren<br />

lassen sich beliebige proprietäre<br />

Standarddaten im STL-Format<br />

sowie Flächen- o<strong>de</strong>r Volumenmo<strong>de</strong>lle<br />

<strong>de</strong>r gängigen CAD-Systeme.<br />

Grundsätzlich generiert „DentMill“<br />

mit seinen Standardvorlagen alle<br />

Werkzeugwege und Bearbeitungsstrategien<br />

automatisch.<br />

Delcam GmbH<br />

D-63179 Obertshausen<br />

www.<strong>de</strong>lcam.<strong>de</strong><br />

70 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


CAM-Software:<br />

Virtuelle und reale Bearbeitungsroutinen<br />

Die Softwarelösung<br />

„MyXPert<br />

VirtualCAM“ von<br />

MySolutions bil<strong>de</strong>t<br />

schon während<br />

<strong>de</strong>r CAM-Programmierung<br />

an einem<br />

virtuellen CNC-Maschinenmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>n kompletten<br />

Bearbeitungsprozess inkl. virtuellen Rüstens in <strong>de</strong>n<br />

jeweiligen Arbeitsfolgen bzw. Operationen interaktiv<br />

ab. Dies entspricht grundsätzlich <strong>de</strong>m Basisgedanken,<br />

virtuell und interaktiv während <strong>de</strong>r Programmerstellung<br />

zu je<strong>de</strong>r Zeit an einem Maschinenmo<strong>de</strong>ll<br />

unter realitätsnahen Bedingungen die Bearbeitungssequenz<br />

computerunterstützt am Bildschirm zu<br />

fertigen. Mit <strong>de</strong>r neuen Funktion „wheelmove“ ist ein<br />

weiterer Schritt in die virtuelle und reale Verknüpfung<br />

getätigt wor<strong>de</strong>n. Auch heute noch wird an realen<br />

Maschinen zwingend ein manuelles Achsenverfahren<br />

mittels elektronischer Handrä<strong>de</strong>r benötigt. In<br />

<strong>de</strong>m aktuellen Release <strong>de</strong>r CAM-Software ist diese<br />

Funktion virtuell mittels <strong>de</strong>r Funktion am Maus-Rad<br />

integriert wor<strong>de</strong>n. Mit dieser Möglichkeit können die<br />

Anwen<strong>de</strong>r, wie an <strong>de</strong>r realen Maschine, am virtuellen<br />

Maschinenmo<strong>de</strong>ll durch Drehen mit <strong>de</strong>m Maus-Rad<br />

interaktiv und direkt alle verfügbaren Achsen am<br />

Bildschirm verfahren.<br />

www.mysolutions-group.com<br />

MES bietet neue<br />

Funktionen<br />

Das Manufacturing<br />

Execution System<br />

(MES) von Guardus<br />

Solutions bietet neue<br />

Auswertungsmöglichkeiten<br />

bei <strong>de</strong>r Rückverfolgung<br />

von Chargen,<br />

Aufträgen, Seriennummern, Kisten o<strong>de</strong>r Paletten. Neben<br />

<strong>de</strong>n klassischen Top-Down und Bottom-Up Recherchen<br />

stellt es nun auch dazugehören<strong>de</strong> Prüfzertifikate, Produkt-<br />

und Prozessdaten sowie Produktionsaufträge o<strong>de</strong>r Reklamationen<br />

auf Knopfdruck zur Verfügung. Ebenfalls neu ist die<br />

Auswertung von Bauteilen beziehungsweise Bauteilgrup-<br />

pen o<strong>de</strong>r Materialien, die im<br />

Rahmen von Reparatur- und<br />

Nacharbeitsprozessen ausgetauscht<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Guardus Solutions AG<br />

D-89073 Ulm<br />

www.guardus.<strong>de</strong><br />

Sonstige Services | Markt<br />

Echtzeitbetriebssystem<br />

Für sichere<br />

Mobilanwendungen<br />

LynuxWorks, Inc., ein Anbieter<br />

von sicherer Embed<strong>de</strong>d-<br />

Software, gibt die Unterstützung<br />

seines Echtzeitbetriebssystems<br />

„LynxOS-SE“<br />

für <strong>de</strong>n ARM Cortex-A8<br />

Prozessor bekannt. Die erste<br />

Portierung erfolgte auf<br />

die OMAP 3-Plattform von<br />

Texas Instruments. OMAP 3<br />

ist für portable und mobile<br />

Anwendungen entwickelt<br />

wor<strong>de</strong>n und ist die erste SoC-<br />

Chipfamilie für Multimediaanwendungen,<br />

in die <strong>de</strong>r<br />

superskalare Prozessor ARM<br />

Cortex-A8 integriert ist. Das<br />

benötigen u. a. Kun<strong>de</strong>n aus<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik, die ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit,<br />

Leistung und Energieeffizienz<br />

für Anwendungen wie<br />

Patientenüberwachung und<br />

Analysesysteme anstreben.<br />

„LynxOS-SE 5.1“ ist ein Echtzeitbetriebssystem<br />

mit Zeit-<br />

und Raumpartitionierung,<br />

das auf POSIX- und ARINC<br />

653-Anwendungen gleichzeitig<br />

ausgeführt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Speziell dafür ausgelegt, um<br />

höchste Anfor<strong>de</strong>rungen für<br />

sichere missionskritische Echtzeit-Anwendungen<br />

zu erfüllen,<br />

steht Entwicklern von<br />

Echtzeit-Systemen, die keine<br />

Ausfallzeiten erlauben, mit<br />

<strong>de</strong>m System eine sofort einsetzbare<br />

Hardware/Software-<br />

Lösung auch für schwierigste<br />

Umgebungsbedingungen zur<br />

Verfügung.<br />

LynuxWorks Ltd.<br />

US-San José, CA 95138-1018<br />

www.lynuxworks.com


Sonstige Services | Markt<br />

Informationsportal<br />

Reinraumthemen online recherchieren<br />

Wer einen Reinraum plant<br />

o<strong>de</strong>r betreibt, steht vielen<br />

Fragen und Entscheidungen<br />

gegenüber, die eine<br />

gründliche Recherche voraussetzen.<br />

Das Internetportal<br />

„Cleanroom Experience“<br />

bietet die Möglichkeit,<br />

sich umfassend über<br />

Reinraumthemen zu informieren.<br />

Praxisseminar Validierung<br />

von Verpackungsprozessen...<br />

72<br />

Fachinterviews, Fachbeiträge<br />

und Checklisten von<br />

anerkannten Reinraum-<br />

Experten bieten umfassen<strong>de</strong><br />

Informationen.<br />

Visualisierungen,<br />

Schulungsfilme und<br />

eine Fotodatenbank<br />

unterstützen Nutzer<br />

bei <strong>de</strong>r Erstellung von<br />

Schulungsunterlagen<br />

und -präsentationen.<br />

Die vollständigen<br />

Inhalte <strong>de</strong>s Internet-<br />

Portals stehen für<br />

18,- Euro im Monat<br />

zur Verfügung. Interessierte<br />

können sich registrieren<br />

und das Portal zwei<br />

Wochen kostenfrei testen.<br />

ReinraumAka<strong>de</strong>mie GmbH<br />

D-04103 Leipzig<br />

www.cl-ex.com<br />

… sowie Lager- und Transportstabilitäten für<br />

Medizinprodukte. Planung und Bewertung von<br />

Verpackungen und Lagerstabilität für zu sterilisieren<strong>de</strong><br />

Medizinprodukte gemäß EN ISO 11607-1<br />

und -2 sowie praktische Vorstellung anwendbarer<br />

Testsysteme: Das sind die Themen <strong>de</strong>s eintägigen<br />

Seminars, das jeweils am 13. und 14. Oktober in<br />

Ochsenhausen stattfin<strong>de</strong>t. Folgen<strong>de</strong> Fragen wer<strong>de</strong>n<br />

u. a. beantwortet: Sind die eigenen Verpackungsprozesse<br />

mit belastbaren Daten qualifiziert? Kann die<br />

Haltbarkeitsfrist <strong>de</strong>r verpackten Medizinprodukte<br />

mit aussagekräftigen Daten belegt wer<strong>de</strong>n? Welche<br />

Prüfverfahren sind für die Stabilitätsprüfungen<br />

beson<strong>de</strong>rs geeignet? Veranstalter ist die mdt medical<br />

<strong>de</strong>vice testing GmbH, ein international tätiges<br />

unabhängiges Prüfinstitut mit einem breit angelegten<br />

Dienstleistungsspektrum in <strong>de</strong>r nicht-klinischen<br />

und klinischen Prüfung von Medizinprodukten.<br />

www.mdt-gmbh.com<br />

Softwarepaket<br />

Steuert alle Geräte<br />

Das Unternehmen<br />

OGP Messtechnik<br />

GmbH präsentiert<br />

sein Softwarepaket<br />

„SmartProfile“<br />

nun auch mit voller<br />

„I++“- Fähigkeit.<br />

Die Beson<strong>de</strong>rheit<br />

dieser Software ist<br />

die einfache Bedienbarkeit<br />

bei vollständigen Form- und Lage-Funktionen. Mit<br />

nur einem Tag Einarbeitung und Training lassen sich alle<br />

„I++“-fähigen Messmaschinen steuern, auch Fremdfa brikate.<br />

Hierbei unterstützt die Software alle taktilen und<br />

Multisensormesssysteme mit <strong>de</strong>r professionellen Auswertung<br />

<strong>de</strong>r Form- und Lagetoleranzen nach DIN ISO 1101<br />

und ASME Y14.5M-1994. Im Paket sind Importschnittstellen<br />

für alle gängigen CAD-Formate enthalten.<br />

„I++“ kann auf unterschiedliche Weisen gesteuert wer<strong>de</strong>n:<br />

durch maschinenfernes Programmieren, durch manuelles<br />

Messen und Lernlauf, durch einen CNC-Lauf, durch<br />

die Editier-Möglichkeiten <strong>de</strong>r Mess-Software o<strong>de</strong>r durch<br />

parametrisiertes Programmieren.<br />

Die Aufgabe besteht darin, alle in einem Unternehmen<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Messgeräte über eine einheitliche Software<br />

zu bedienen und die Schulung <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r für Softwarepakete<br />

verschie<strong>de</strong>ner Hersteller für Messmaschinen<br />

zu vereinheitlichen. Somit wird es für das Bedienpersonal<br />

zu einer <strong>de</strong>utlichen Arbeitserleichterung, nur eine einheitliche<br />

Schnittstelle zu bedienen.<br />

Dies führt auch zu <strong>de</strong>utlichen<br />

Zeiteinsparungen bei Training<br />

und Einarbeitung.<br />

Softwarepaket<br />

Steuert alle Geräte<br />

Das „Neutrino“ Echtzeitbetriebssystem<br />

(RTOS) 6.5<br />

sowie die dazugehörige<br />

„Momentics Tool Suite<br />

6.5“ sind ab sofort über<br />

QNX Software Systems<br />

GmbH & Co. KG verfügbar.<br />

Die Produkte richten<br />

sich an Entwickler für<br />

Embed<strong>de</strong>d-Systeme u. a.<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen Medizintechnik.<br />

Die neuen Versi-<br />

OGP Messtechnik GmbH<br />

D-65719 Hofheim-Wallau<br />

www.ogpgmbh.<strong>de</strong><br />

onen bieten erweiterten<br />

Support für Multi-Core-<br />

Prozessoren, einen Persistent<br />

Publish/Subscribe Service,<br />

eine umfangreichere<br />

Toolchain und Optimierungen<br />

im Sinne einer höheren<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

QNX Software Systems<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-30177 Hannover<br />

www.qnx.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Firmenverzeichnis<br />

Acatech .................................................................... 8<br />

AMS Technologies AG ............................................52<br />

Analog Devices GmbH ..........................................48<br />

Automated Packaging Systems .......................... 44<br />

Babtec Informationssysteme GmbH ................... 43<br />

BASF AG ...................................................................2<br />

Baumer Electric AG ............................................... 46<br />

BIT Analytical Instruments .................................. 28<br />

Borries Markier-Systeme GmbH .......................... 45<br />

Brightline Media Inc. .........................................8, 17<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung und Forschung .....10<br />

BVMed Bun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie e.V. ......10<br />

Canon Communications Deutschland GmbH ......10<br />

Ceramaret S.A. ...................................................... 30<br />

Clariant International AG ...................................... 64<br />

Clean Controlling GmbH .................................38, 71<br />

CSA Group .............................................................. 11<br />

Delcam GmbH ....................................................... 70<br />

Dr. Boy GmbH & Co. KG ......................................... 64<br />

DSM Somos ........................................................... 66<br />

DuPont <strong>de</strong> Nemours Luxembourg ....................... 62<br />

ELASTO ..................................................................67<br />

Emtron Electronic GmbH .......................................52<br />

EPflex Feinwerktechnik GmbH ...........................31<br />

EPMT ......................................................................76<br />

Ernst & Engbring GmbH & Co. KG ....................... 49<br />

Evonik Degussa GmbH ......................................... 66<br />

FairXperts GmbH ....................................Beilage, 40<br />

Fraunhofer-Allianz Vision .....................................10<br />

GLT Gesellschaft für Löttechnik mbH ..........43, 44<br />

Grossenbacher Systeme AG ................................ 47<br />

Gsell Medical Plastics AG ............................... 63, 65<br />

Guardus Solutions AG ............................................ 71<br />

Günther Heisskanaltechnik GmbH ...................... 62<br />

H. Zeller EDV Systeme Vertriebs GmbH ..............31<br />

Hasco Hasenclever GmbH + Co. KG ...................... 60<br />

Haydon Kerk Motion Solutions ............................ 50<br />

Hekuma GmbH ............................................... 57, 64<br />

Helix Medical Europe KG ....................................... 20<br />

Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG .... 44<br />

Husky Injection Molding Systems S.A................. 64<br />

Hy-Line Communication Products Vertriebs GmbH ..53<br />

Igus GmbH..............................................................41<br />

Incoe International Europe. .................................. 66<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Firmenverzeichnis<br />

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Mit Anzeigen in <strong>de</strong>r offiziellen COMPAMED-Vorschau und in <strong>DeviceMed</strong>!<br />

Düsseldorf,<br />

Nov. 17<strong>–</strong>19, 2010<br />

TITELTHEMA<br />

Industrial Computer Source GmbH ...................... 50<br />

International Business School Tuttlingen,<br />

FHS Furtwangen ............................................... 68<br />

Intertek Deutschland GmbH .................................. 8<br />

Invibio Ltd. ............................................................. 54<br />

Kiefel GmbH ...........................................................67<br />

Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH ....13<br />

Leiblein GmbH ........................................................47<br />

Life Science Austria Vienna Region ..................... 24<br />

Linak GmbH ............................................................ 51<br />

LTB GmbH ProCase ............................................... 30<br />

Lynuxworks Inc. ...................................................... 71<br />

Maillefer S.A. ......................................................... 63<br />

Maschinenbau Kitz GmbH ................................... 45<br />

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ................. 46<br />

Master Bond Inc. ....................................................67<br />

MDT Medical Device Testing GmbH ......................72<br />

Medical Cluster ........................................................ 6<br />

Medical Group ........................................................41<br />

Medi-Globe CardioPlast GmbH .............................14<br />

Medisize Schweiz AG ........................................... 25<br />

Messe Düsseldorf GmbH ............................9, 12, 58<br />

Messe München GmbH ......................................... 51<br />

MySolutions GmbH ................................................ 71<br />

Nicolay GmbH ....................................................... 45<br />

Novoplast Schlauchtechnik GmbH .......................18<br />

<strong>ODU</strong> <strong>Steckverbindungssysteme</strong> GmbH & Co. KG ......1<br />

OGP Messtechnik GmbH .......................................72<br />

OHST Medizintechnik AG .......................................5<br />

OKW O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r Kunststoffwerke<br />

Gehäusesysteme GmbH .................................... 31<br />

Omnetics Connector Corp. ............................... 8, 53<br />

Omron Electronic GmbH ....................................... 34<br />

Opitz GmbH ...........................................................35<br />

OTEC Präzisionsfinish GmbH ................................37<br />

Pacific Plastics & Engineering .............................. 30<br />

Particular GmbH .................................................... 62<br />

Pöppelmann GmbH & Co. KG .............................. 59<br />

Portescap ...............................................................27<br />

Promod Prototypenzentrum GmbH .................... 30<br />

Proto Labs ..............................................................67<br />

Proto Labs Ltd. ........................................................7<br />

PSG Plastic Service GmbH .................................... 66<br />

Puracon GmbH ......................................................51<br />

Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

14 Schläuche <strong>–</strong> flexible Leitungen für<br />

feste, flüssige und gasförmige Medien<br />

Orthopädie<br />

Fertigungseinrichtung<br />

Die Herstellung von Prothesen Partikelmonitoring spürt<br />

als Gemeinschaftsprojekt 24 Verunreinigungen auf 38<br />

Themen-SPECIAL<br />

Kunststofftechnik<br />

QNX Software Systems GmbH & Co. KG ..............72<br />

Raumedic AG ........................................................ 20<br />

ReinraumAka<strong>de</strong>mie GmbH ...................................72<br />

RENA GmbH ......................................................... 46<br />

Riegler GmbH & Co. KG ...........................................3<br />

RRC power solutions GmbH ..................................53<br />

Sabic Innovative Plastics ...................................... 65<br />

Schunk GmbH & Co. KG .......................................... 6<br />

SCS Specialty Coating Systems ...........................37<br />

SellersMedia ............................32, 50, 53, 69, 73, 75<br />

SMT & Hybrid GmbH .............................................15<br />

Southco Europe Ltd. ..............................................52<br />

Starlim Spritzguss GmbH ..................................... 56<br />

STM Sensor Technologie Muenchen GmbH ...... 19, 35<br />

Strack Norma GmbH & Co. KG .............................. 62<br />

Tampoprint AG ...................................................... 43<br />

Teca-Print AG .........................................................16<br />

Teknor Apex Co. ..................................................... 63<br />

Teleflex Medical OEM ............................................19<br />

Telegärtner Kunststofftechnik GmbH ............... 39<br />

Test GmbH ............................................................. 45<br />

TKD Kabel GmbH ...................................................52<br />

Total World Media Ltd. ........................................ 29<br />

TÜV Rheinland Aka<strong>de</strong>mie GmbH ....................... 43<br />

VDI Wissensforum GmbH .............................. 21, 55<br />

Wenzel Group GmbH & Co. KG ..............................47<br />

Werma Signaltechnik GmbH + Co. KG ..................47<br />

Zeus Inc. ................................................................. 21<br />

Zwick GmbH & Co. KG ............................................. 6<br />

Die einzige offizielle COMPAMED-<br />

Messe-Vorschau wird von<br />

<strong>DeviceMed</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Messe Düsseldorf,<br />

Veranstalter <strong>de</strong>r COMPAMED und<br />

MEDICA, herausgegeben<br />

Rufen Sie uns unter +49 6122 9559-16 an.<br />

Inserenten fett gedruckt<br />

Anzeigenschluss:<br />

1. Oktober 2010<br />

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73


Bild: Messe Düsseldorf / R. Tillmann<br />

Bild: Maxon Motor<br />

Vorschau<br />

Nächste Ausgabe: 5. Nov. 2010<br />

Finanzierung und Marketing<br />

Spezielle Tipps für die Hersteller<br />

medizintechnischer Produkte. Vor<br />

allem mittelständische Unternehmen<br />

können ihre Position mit<br />

<strong>de</strong>n richtigen Strategien erheblich<br />

verbessern<br />

Termine, Termine, Termine<br />

TITEL: Motoren und Antriebe<br />

Ohne sie herrscht Stillstand.<br />

Motoren und Antriebe sind das<br />

Herz vieler medizintechnischer<br />

Geräte <strong>–</strong> im Großen wie im Kleinen.<br />

Wir werfen schon vor <strong>de</strong>r<br />

Herbstmesse „SPS/IPC/Drives“<br />

einen Blick auf das Angebot <strong>de</strong>r<br />

Aussteller<br />

Offizielle Compamed-Vorschau<br />

Auch in diesem Jahr gibt „<strong>DeviceMed</strong>“<br />

zusammen mit <strong>de</strong>r Messe Düsseldorf<br />

die offizielle „Compamed-Vorschau“<br />

heraus. Neben allgemeinen Informationen<br />

fin<strong>de</strong>n Sie darin über 100<br />

Produktberichte und Firmenprofile<br />

ausgewählter Aussteller<br />

Datum/Ort Veranstaltung Beschreibung<br />

12. - 14. Oktober<br />

Stuttgart<br />

18. - 20. Oktober<br />

Washington DC, USA<br />

27. Okt. - 03. Nov.<br />

Düsseldorf<br />

29. Oktober<br />

Darmstadt<br />

9. - 12. November<br />

München<br />

9. - 12. November<br />

München<br />

16. - 19. November<br />

Basel<br />

17. - 19. November<br />

Düsseldorf<br />

23. - 25. November<br />

Nürnberg<br />

Parts2clean<br />

www.parts2clean.<strong>de</strong><br />

AdvaMed 2010<br />

www.advamed2010.com<br />

K 2010<br />

www.k-online.<strong>de</strong><br />

Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r ISO 13485<br />

www.eurocat.<strong>de</strong><br />

Hybridica 2010<br />

www.hybridica.<strong>de</strong><br />

Electronica 2010<br />

www.electronica.<strong>de</strong><br />

Swisstech 2010<br />

www.swisstech2010.com<br />

Compamed 2010<br />

www.compamed.<strong>de</strong><br />

SPS/IPC/DRIVES<br />

www.mesago.<strong>de</strong>/sps<br />

Bild: istock / Inok<br />

Und vieles mehr...<br />

Leitmesse für Reinigung in<br />

Produktion und Instandhaltung<br />

Medizintechnik-Konferenz<br />

Messe für Kunststoff<br />

und Kautschuk<br />

Seminar für Hersteller<br />

von Medizinprodukten<br />

Messe zur Entwicklung und<br />

Herstellung hybri<strong>de</strong>r Bauteile<br />

Weltleitmesse für Komponenten,<br />

Systeme, Anwendungen<br />

Europas zentrale Messe<br />

<strong>de</strong>r Zulieferindustrie<br />

Zuliefermesse für die<br />

Medizintechnik<br />

Fachmesse und Kongress für<br />

elektrische Automatisierung<br />

SellersMedia<br />

Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />

65205 Wiesba<strong>de</strong>n, Germany<br />

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IMPRESSUM<br />

JAHRGANG 6 AUSGABE 8 Oktober 2010<br />

REDAKTION<br />

Chefredakteur: Peter Reinhardt<br />

p.reinhardt@sellersmedia.com<br />

Redakteurin: Kathrin Schäfer<br />

k.schaefer@sellersmedia.com<br />

Übersetzungen: Maja Schrö<strong>de</strong>r<br />

maja@majalingua.com<br />

Gastautoren in dieser Ausgabe:<br />

Nora Crocoll, Alex Homburg, Doris Schulz<br />

VERLAG<br />

Verleger/Inhaber:<br />

Douglas Sellers d.sellers@sellersmedia.com<br />

Herstellung:<br />

Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com<br />

Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com<br />

Layout: Jason Sellers jsellers@sellersmedia.<strong>de</strong><br />

Druck: Kössinger AG, Schierling<br />

In Deutschland gedruckt<br />

Auflagenmeldung: Mitglied <strong>de</strong>r Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von<br />

Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. Unsere<br />

aktuellen Auflagenzahlen fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />

www.ivw.<strong>de</strong>.<br />

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Information, Beratung, Service<br />

Anzeigenberatung:<br />

Daniela Listemann d.listemann@sellersmedia.com,<br />

Joseph Heeg j.heeg@sellersmedia.com,<br />

Britta Solloway b.solloway@sellersmedia.com<br />

Evelyne Gisselbrecht<br />

e.gisselbrecht@sellersmedia.com<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com<br />

Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 01.01.2010<br />

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<strong>DeviceMed</strong> erscheint mit 10 Ausgaben pro Jahr. Das<br />

Jahresabonnement kostet € 79,00 inkl. MwSt. und<br />

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Versandkosten). Das Abonnement ist je<strong>de</strong>rzeit kündbar.<br />

Es bedarf einer schriftlichen Kündigung beim Verlag<br />

unter obiger Adresse.<br />

Information: Tel.: 06122 95590<br />

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Online abonnieren: www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>/abo<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit <strong>de</strong>r Veröffentlichung<br />

kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Sowohl die Zeitschrift, als auch alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Ein Nachdruck o<strong>de</strong>r eine sonstige<br />

Verwertung <strong>de</strong>r Inhalte, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung <strong>de</strong>s Verlags zulässig.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

zwingend die Meinung <strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r. Mit <strong>de</strong>r<br />

Annahme o<strong>de</strong>r Veröffentlichung eines Manuskripts,<br />

geht das unbeschränkte Nutzungsrecht auf <strong>de</strong>n Verlag<br />

über. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt<br />

<strong>de</strong>r Verlag keine Haftung.<br />

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Gebrauchsnamen o<strong>de</strong>r Ähnliches wer<strong>de</strong>n nicht in<br />

je<strong>de</strong>m Fall beson<strong>de</strong>rs gekennzeichnet. Aus <strong>de</strong>m Fehlen<br />

einer solchen Kennzeichnung kann nicht geschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n, dass es sich um freie Bezeichnungen han<strong>de</strong>lt,<br />

die von je<strong>de</strong>rmann benutzt wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />

Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich <strong>de</strong>r<br />

Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesba<strong>de</strong>n.<br />

Copyright © 2010 SellersMedia<br />

74 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


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