ODU Steckverbindungssysteme – vielfältige ... - DeviceMed.de
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Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
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als Gemeinschaftsprojekt 24 Verunreinigungen auf 38<br />
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Kunststofftechnik<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik 54
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Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
TITELTHEMA<br />
14 Schläuche <strong>–</strong> flexible Leitungen für<br />
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Orthopädie<br />
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Die Herstellung von Prothesen Partikelmonitoring spürt<br />
als Gemeinschaftsprojekt 24 Verunreinigungen auf 38<br />
Themen-SPECIAL<br />
Kunststofftechnik<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik 54
Das Beson<strong>de</strong>re an Terluran ® HD (ABS), Terlux ® HD (MABS) und Luran ® HD (SAN)<br />
ist neben exzellenten Eigenschaften wie z.B. <strong>de</strong>r großen Chemikalienbeständigkeit<br />
o<strong>de</strong>r guten Verarbeitbarkeit vor allem das Servicepaket. Es umfasst die Absicht, die<br />
Rezeptur* langfristig nicht zu än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r dies zumin<strong>de</strong>st 36 Monate vorher anzukündigen.<br />
Zum Servicepaket gehört auch die intensive Unterstützung bei <strong>de</strong>r Bauteilentwicklung<br />
sowie bei <strong>de</strong>r Zulassung medizinischer und pharmazeutischer Produkte.<br />
www.plasticsportal.eu/hd-plastics<br />
Den Unterschied macht<br />
die Rezepturkonstanz*:<br />
Terluran ® HD (ABS)<br />
Terlux ® HD (MABS)<br />
Luran ® (DMF). File Master Drug im hinterlegt ist Rezeptur<br />
HD (SAN) Die *
Erschrecken<strong>de</strong> Leere?!<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Editorial<br />
Vor einem Monat, liebe Leserinnen und Leser, haben wir an dieser Stelle<br />
auf <strong>de</strong>n bevorstehen<strong>de</strong>n Messeherbst eingestimmt. Heute verarbeite ich<br />
die frischen Eindrücke von <strong>de</strong>r „Motek“ in Stuttgart. Erschrecken<strong>de</strong><br />
Leere hat dort geherrscht <strong>–</strong> zumin<strong>de</strong>st am ersten Messetag. Ab Tag<br />
zwei war die Messe wie gewohnt gut frequentiert. Doch unter <strong>de</strong>m<br />
schwachen Besuch am Eröffnungstag haben lei<strong>de</strong>r auch die Referenten<br />
unseres Fachforums Medizintechnik (S. 32 f.)<br />
gelitten.<br />
Rückblickend muss ich sagen: Wir hätten<br />
es besser wissen müssen. Schließlich ist<br />
das Phänomen nicht neu. Vielmehr klagen<br />
Messeveranstalter und Aussteller quer<br />
durch die Republik seit Jahren über schlecht<br />
besuchte Eröffnungstage. Alte Hasen wollen<br />
hierfür auch einen Grund wissen. Aber die<br />
Annahme, dass am ersten Messetag viele<br />
Aussteller und Exponate noch unvorbereitet<br />
wären, ist gleichermaßen alt wie hartnäckig<br />
und falsch. Davon konnte ich mich jüngst<br />
erneut überzeugen. Das Gegenteil ist <strong>de</strong>r<br />
Fall: Gera<strong>de</strong> am ersten Messetag treffen die Besucher auf ausgeruhtes,<br />
hochmotiviertes Standpersonal, das Zeit für gute Gespräche hat. Ab<br />
Tag zwei wird es in <strong>de</strong>r Regel ungleich schwerer, individuell bedient zu<br />
wer<strong>de</strong>n. Dann sind Fachmessen meist alles an<strong>de</strong>re als erschreckend leer.<br />
Das gilt im Übrigen auch für diese Ausgabe. Angefangen vom<br />
Titelthema Schläuche (S. 14 ff.) bis zum Special Kunststofftechnik<br />
(S. 54 ff.) gibt es wie<strong>de</strong>r reichlich Lesestoff. Beson<strong>de</strong>rs empfehlen darf<br />
ich Ihnen <strong>de</strong>n Beitrag Gemeinschaftsprojekt Prothese (S. 24 ff.). Er zeigt,<br />
wie <strong>de</strong>r österreichische Orthopädiespezialist Otto Bock gemeinsam mit<br />
seinen Zulieferern etwas bewegt und gibt sicherlich auch Herstellern<br />
an<strong>de</strong>rer medizintechnischer Produkte interessante Anregungen.<br />
p.reinhardt@sellersmedia.com<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregen<strong>de</strong> Lektüre<br />
Peter Reinhardt, Chefredakteur<br />
Ein Unternehmen <strong>de</strong>r WIRTHWEINGRUPPE<br />
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und Labor<br />
Von <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
bis zur Fertigung<br />
Spritzguss- und Blasformen<br />
Montage und Konfektionierung<br />
in Reinräumen<br />
3
Inhalt<br />
Titelthema: Schläuche<br />
Flexible Leitungen für feste, fl üssige und gasförmige Medien<br />
Klein und unscheinbar kommen sie meist daher <strong>–</strong> und sind doch wichtige Bausteine in vielen<br />
medizintechnischen Produkten. Die Re<strong>de</strong> ist von Schläuchen. Selbst hergestellt o<strong>de</strong>r auftragsbezogen<br />
zugekauft sind sie mitunter reinste Alleskönner für unterschiedlichste Medien<br />
Standards<br />
b Editorial 3<br />
b Szene 6<br />
b Firmenverzeichnis 73<br />
b Vorschau 74<br />
b Termine 74<br />
b Impressum 74<br />
4<br />
Orthopädie<br />
Aus <strong>de</strong>r Praxis: Herstellung mikroprozessorgesteuerter<br />
Prothesen als Gemeinschaftsprojekt 24<br />
Compamed-Vorschau<br />
Messe-Geschäftsführer Joachim<br />
Schäfer erklärt, was Besucher in<br />
<strong>de</strong>n Hallen 8a und 8b erwartet 12<br />
Schläuche als wichtige Bausteine<br />
im Gesamtprodukt 14<br />
Im Tampondruckverfahren Schläuche bedrucken 16<br />
Mikroextrudierte Schläuche<br />
für sensible Produkte 18<br />
Markt Schläuche 19<br />
Marktübersicht Schläuche 20<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktber 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Auftragsfertigung<br />
Mit Plattformtechnologie schneller<br />
zu IVD-Analysegeräten 28<br />
Markt 30<br />
Fertigungseinrichtung<br />
Bil<strong>de</strong>r vom Fachforum Medizintechnik<br />
auf <strong>de</strong>r „Motek“ 32<br />
Blisterverpackungen ohne<br />
„Kopfschmerzen“ prüfen 34<br />
Schleppschleifanlagen schleifen<br />
und polieren Implantate 37<br />
Partikelmonitoring spürt<br />
Verunreinigungen auf 38<br />
Facettenreich: Reinigen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik 40<br />
Markt 43<br />
OEM-Komponenten<br />
Wandlertechnologie sorgt<br />
für schärfere Bil<strong>de</strong>r 48<br />
Markt 50<br />
Sonstige Services<br />
Aufbaustudium:<br />
Theorie triff t Praxis 68<br />
CAD/CAM-Lösung<br />
für <strong>de</strong>n Dentalbereich 70<br />
Markt 71<br />
SPECIAL | Kunststoff -<br />
technik<br />
Sichtbare Hochleistungspolymere ersetzen Metalle 54<br />
2K-Technologie für bessere Tasten und Gehäuse 56<br />
„K 2010“ <strong>–</strong> <strong>de</strong>n Messe besuch digital vorbereiten 58<br />
Intelligente Heißkanallösungen für das Spritzgießen 60<br />
Markt: Produkte, Werkstoff e und Dienstleistungen 62<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
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Szene<br />
Zwick stellt auf <strong>de</strong>r TestXpo Neues aus <strong>de</strong>r Prüftechnik vor<br />
Vom 11. bis 14. Oktober<br />
stellt Zwick zusammen mit<br />
27 Mitausstellern auf <strong>de</strong>r 19.<br />
internationalen Fachmesse<br />
für Prüftechnik „TestXpo“ in<br />
Ulm neueste Entwicklungen<br />
6<br />
und Trends aus <strong>de</strong>r Materialprüfung<br />
vor. Praxisnahe<br />
Demonstrationen und Vorträge<br />
aus nahezu allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Werkstoff- und<br />
Bauteilprüfung run<strong>de</strong>n das<br />
Angebot ab. Die Glie<strong>de</strong>rung<br />
nach verschie<strong>de</strong>nen Branchen<br />
<strong>de</strong>r Werkstoffprüfung<br />
ermöglicht die gezielte Suche<br />
nach Anwendungen. Angebotsschwerpunkte<br />
sind die<br />
Zentren für Medizintechnik,<br />
Metall, Kunststoff, Baustoffe,<br />
Automotive, Aca<strong>de</strong>mia und<br />
Service.<br />
Zu<strong>de</strong>m stehen automatisierte<br />
Prüfsysteme und intelligente<br />
Softwarelösungen im<br />
Mittelpunkt <strong>de</strong>r Fachmesse.<br />
So zum Beispiel aus <strong>de</strong>m<br />
Bereich <strong>de</strong>r Härteprüfung.<br />
Ein erhöhter Preis- und Kostendruck auf <strong>de</strong>n<br />
Gesundheitsmärkten sowie ein international verschärfter<br />
Wettbewerb zwingen die Schweizer Medtech-Unternehmen<br />
dazu, ihre strategischen Prioritäten<br />
neu zu ordne n. Zu diesem Ergebnis ist <strong>de</strong>r<br />
„Swiss Medical Technology Industry 2010 Survey“<br />
gelangt. Der Survey wur<strong>de</strong> vom Medical Cluster<br />
zusammen mit Roland Berger Strategy Consultants<br />
und <strong>de</strong>m Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen<br />
Deloitte durchgeführt. Er<br />
stellt fest: Während noch vor zwei Jahren die Stärkung<br />
<strong>de</strong>r Produktinnovation oberste Priorität war, steht nun<br />
die Verbesserung <strong>de</strong>r Profitabilität an erster Stelle. Die<br />
Schweizer Medizintechnikindustrie tritt in eine neue<br />
Phase: Sie bleibt eine starke Wachstumsbranche - für die<br />
nächsten bei<strong>de</strong>n Jahre rechnen die in ihr tätigen Unternehmen<br />
mit einem jährlichen Wachstum von 10 bis 12<br />
Prozent. Die Bedingungen, unter <strong>de</strong>nen sich dieses Wachstum<br />
vollzieht, haben sich im Zuge <strong>de</strong>r weltweiten Wirtschaftskrise<br />
aber gewan<strong>de</strong>lt.<br />
Die im Frühsommer durchgeführte Studie beschreibt und<br />
erläutert, wie die Schweizer Medizintechnikindustrie die neuen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen einschätzt und auf sie reagiert. Über<br />
Hier haben sich vollautomatisierte<br />
Systeme durchgesetzt.<br />
Die Bedienereinflüsse wer<strong>de</strong>n<br />
dadurch ebenso wie die Prüfkosten<br />
<strong>de</strong>utlich reduziert.<br />
Zwick präsentiert u.a. ein<br />
neues Härteprüfsystem für<br />
vollautomatisierte Prüfungen<br />
im Kleinlastbereich, nach <strong>de</strong>n<br />
Verfahren Vickers, Knoop,<br />
Brinell, Rockwell, sowie<br />
Kugeldruck und die instrumentierte<br />
Eindringprüfung.<br />
Eine weitere Neuheit ist das<br />
Härteprüfgerät „ZHVμ“ für<br />
vollautomatisierte Serien-<br />
und Härteverlaufsprüfungen<br />
im Mikrobereich bis HV 0.01.<br />
Zwick GmbH & Co KG<br />
D-89079 Ulm<br />
www.testXpo.<strong>de</strong><br />
Preis- und Kostendruck für Schweizer<br />
Medizintechnik-Hersteller nehmen zu<br />
Bild: istock / 3DStock<br />
250 Unternehmen aus allen Lan<strong>de</strong>steilen<br />
haben sich an <strong>de</strong>r Umfrage beteiligt. Vor <strong>de</strong>m<br />
Hintergrund einer dreifachen Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
von Preisdruck, Kostendruck und verschärftem<br />
Wettbewerb lauten<br />
die <strong>de</strong>rzeitigen strategischen<br />
Prioritäten: Verbesserung <strong>de</strong>r<br />
Profitabilität, Optimierung <strong>de</strong>s<br />
Marketings und Weiterentwicklung<br />
<strong>de</strong>r Unternehmensstrukturen und<br />
-prozesse. Von großer Be<strong>de</strong>utung<br />
ist ferner die Kompetenz, <strong>de</strong>n immer anspruchsvolleren<br />
regulatorischen Vorgaben in <strong>de</strong>n einzelnen Märkten<br />
erfolgreich begegnen zu können.<br />
Bei Forschung und Entwicklung sind die Aufwendungen<br />
2009 gegenüber 2007 nur minimal zurückgegangen, bei<br />
<strong>de</strong>n Herstellern von rund 12 auf 11 Prozent <strong>de</strong>s Umsatzes.<br />
Es kam aber zu einer Verla-<br />
gerung <strong>de</strong>r Ausgaben, in<strong>de</strong>m<br />
vermehrt in die Erneuerung<br />
bestehen<strong>de</strong>r Produkte investiert<br />
wor<strong>de</strong>n ist.<br />
Schunk twittert<br />
Per Twitter informiert<br />
Schunk über Trends<br />
aus Spanntechnik<br />
und Automation. Die<br />
kostenlosen Kurznachrichten<br />
sollen dafür<br />
sorgen, dass Anwen<strong>de</strong>r<br />
immer topaktuell<br />
über Neuheiten <strong>de</strong>s<br />
Spezialisten informiert<br />
sind. Wer auf <strong>de</strong>m<br />
Laufen<strong>de</strong>n bleiben<br />
will, schaut einfach auf<br />
http://twitter.com/<br />
schunk_hq vorbei o<strong>de</strong>r<br />
mel<strong>de</strong>t sich direkt als<br />
Follower an.<br />
www.schunk.com<br />
Medical Cluster<br />
CH-3000 Bern 22<br />
www.medical-cluster.ch<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
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Szene<br />
Seminare zur Norm für<br />
elektrische medizinische Geräte<br />
Die Firma Intertek bietet im Herbst 2010 drei Mal ihre<br />
zweitägigen Seminare zur IEC/EN 60601-1 an. Diese<br />
können jeweils als 1-Tages- o<strong>de</strong>r 2-Tages-Seminar<br />
gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die 3. Ausgabe <strong>de</strong>r Norm für medizinische elektrische<br />
Geräte existiert bereits seit November 2008 als harmonisierte<br />
Norm EN 60601-1 und ist ab <strong>de</strong>m 1. Juni 2012 in<br />
Europa zwingend anwendbar. Hersteller müssen daher<br />
beginnen, die ISO 14791 einzuführen, um das Thema<br />
Risiko-Management schon in <strong>de</strong>r Produktentwicklung zu<br />
berücksichtigen. Teilnehmer erhalten praktische Informationen,<br />
um die Normanfor<strong>de</strong>rungen für die Konstruktionsphase<br />
zu verstehen und zu interpretieren sowie<br />
außer<strong>de</strong>m die Einhaltung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen zu sichern.<br />
Angesprochen sind alle, die mit <strong>de</strong>n Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
für Medizinprodukte zu tun haben.<br />
www.intertek.<strong>de</strong><br />
Omnetics erweitert Vertriebsnetz<br />
Die Omnetics Connector Corporation, ein Hersteller von<br />
Mikro- und Nano-Steckverbin<strong>de</strong>rn, gab <strong>de</strong>n Abschluss<br />
eines Han<strong>de</strong>lsvertretervertrages mit Conley and Associates<br />
für das Vertriebsgebiet Florida bekannt. Greg Jones, Verkaufsleiter<br />
Nordamerika, sagt dazu: „Conley and Associates<br />
bieten Omnetics so viele neue Gelegenheiten, und<br />
ich bin sicher, dass mit <strong>de</strong>r Weiterentwicklung unserer<br />
Geschäftsbeziehungen auch unsere Marktanteile in Florida<br />
steigen wer<strong>de</strong>n. Dank seines Verkaufsteams und <strong>de</strong>s internen<br />
Unterstützungssystems wird Conley in <strong>de</strong>r Lage sein,<br />
sowohl bestehen<strong>de</strong> Großkun<strong>de</strong>n als auch Neukun<strong>de</strong>n zu<br />
pflegen.“<br />
Omnetics wur<strong>de</strong> 1984 gegrün<strong>de</strong>t, um technisch hohe<br />
anspruchsvolle Branchen mit robusten, betriebssicheren Verbindungslösungen<br />
zu beliefern. Das Unternehmen verfügt<br />
über eine vollstufige Konstruktions- und Fertigungsanlage<br />
in Minneapolis, im US-Bun<strong>de</strong>sstaat Minnesota. Dort stellt es<br />
Mikro- und Nano-Steckverbin<strong>de</strong>r, darunter Standardsteck-<br />
verbin<strong>de</strong>r sowie han<strong>de</strong>lsübliche<br />
o<strong>de</strong>r auch maßgefertigte<br />
Steckverbin<strong>de</strong>r für Branchen<br />
wie die Medizin her.<br />
8<br />
Omnetics<br />
US-Minneapolis, 55309 MN<br />
www.omnetics.com<br />
AdvaMed 2010 <strong>–</strong><br />
internationale Konferenz<br />
in Washington<br />
Die vom 18. bis 20. Oktober in Washington stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
„AdvaMed 2010“ versteht sich als Nordamerikas führen<strong>de</strong><br />
Veranstaltung im Bereich Medizintechnik, Geschäftsentwicklung<br />
und Kapitalbildung mit Entscheidungsträgerforum.<br />
Zielgruppe <strong>de</strong>r Konferenz mit internationalem Publikum sind<br />
u.a. Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r, Geschäftsführer und Manager. Die<br />
Konferenz bietet<br />
neben einer<br />
Ausstellung von<br />
Produktneuheiten<br />
und Dienstleistungen<br />
etwa<br />
drei Dutzend<br />
Bildungsforen<br />
sowie Fachvorträge,<br />
die sich mit <strong>de</strong>r Gesundheitspolitik <strong>de</strong>r Regierung<br />
Obama auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Unter an<strong>de</strong>rem halten Referenten<br />
wie <strong>de</strong>r FDA-Kommissar und <strong>de</strong>r US-amerikanische<br />
Wirtschaftsminister Vorträge.<br />
Im vergangen Jahr fan<strong>de</strong>n über 600 im Vorfeld vereinbarte<br />
Gesprächstermine statt. Medizintechnikunternehmen<br />
stellten sich mehreren Dutzend Investoren und Beteiligungsgesellschaften<br />
vor. Diese Unternehmenspräsentatio-<br />
nen und Partnerschaftsmeetings<br />
spielen eine zentrale<br />
Rolle für die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s<br />
Branchenevents.<br />
Mehr För<strong>de</strong>rung für Material -<br />
wissenschaft und Werkstofftechnik<br />
Ob in <strong>de</strong>r Medizin o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>rswo <strong>–</strong> kaum eine Branche<br />
kommt ohne innovative<br />
Werkstoffe aus. Das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />
für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) plant<br />
<strong>de</strong>shalb, die För<strong>de</strong>rung bei<br />
<strong>de</strong>r Werkstoff- und Materialforschung<br />
in <strong>de</strong>n nächsten<br />
Jahren auszubauen. Die<br />
Schwerpunkte sind in einem<br />
10-Punkteprogramm skizziert,<br />
das jüngst zusammen<br />
mit <strong>de</strong>r Deutschen Aka<strong>de</strong>mie<br />
<strong>de</strong>r Technikwissenschaften<br />
vorgestellt wur<strong>de</strong>.<br />
Brightline Media Inc.<br />
US-Alexandria, 22314 VA<br />
www.advamed2010.com<br />
„Die meisten Innovationen<br />
wären ohne neue Werkstoffe<br />
nicht möglich gewesen“,<br />
erläutert BMBF-Staatssekretär<br />
Dr. Georg Schütte. Werkstoffe<br />
und Materialien erzielen in<br />
Deutschland einen Jahresumsatz<br />
von knapp einer Billion<br />
Euro, rund fünf Millionen<br />
Arbeitsplätze hängen von <strong>de</strong>r<br />
Materialbranche ab.<br />
Deutsche Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r<br />
Technikwissenschaften e.V.<br />
D-80539 München<br />
www.acatech.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Düsseldorf,<br />
Nov. 17 <strong>–</strong>19, 2010<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
in combination with:<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
Postfach 1010 06<br />
40001 Düsseldorf<br />
Germany<br />
Tel. +49(0)211/45 60-01<br />
Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />
www.messe-duesseldorf.<strong>de</strong>
Szene<br />
Neue Messe für Entwickler<br />
elektronischer Medizinprodukte<br />
Mit <strong>de</strong>r „DesignMed<br />
2011“ veranstaltet<br />
Canon Communications<br />
vom 22. bis 24. März<br />
2011 in Stuttgart erstmals<br />
eine eigene Messe<br />
und Konferenz für die<br />
Entwicklung medizinischerElektronikprodukte.<br />
Sie richtet <strong>de</strong>n<br />
Fokus auf Konstrukteure<br />
und Entwickler dieser Branche und fin<strong>de</strong>t im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r „Medtec Europe“ statt.<br />
Gregor Bischkopf (Bild), verantwortlicher Messemanager<br />
bei Canon Communications, rechnet mit vielen Synergien<br />
für Aussteller und Besucher: „In <strong>de</strong>r Vergangenheit kamen<br />
bereits bis zu 2.000 Besucher mit <strong>de</strong>m Fokus auf medizintechnische<br />
Elektronikkomponenten zur „Medtec Europe“.<br />
Diesen Interessenten bietet<br />
die „DesignMed“ ein konzentriertes,<br />
fachbezogenes<br />
Angebot.“<br />
Gesundheitsforschung ist Thema<br />
<strong>de</strong>s Wissenschaftsjahres 2011<br />
Bun<strong>de</strong>sforschungsministerin Annette Schavan hat kürzlich<br />
das Thema <strong>de</strong>s Wissenschaftsjahres 2011 offiziell bekanntgegeben.<br />
Auf <strong>de</strong>m Innovationskongress <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Hochschulmedizin sagte sie: „Im nächsten Jahr wird uns das<br />
Thema „Forschung für unsere Gesundheit“ intensiv beschäftigen.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass dies <strong>–</strong> auch angesichts<br />
<strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rungen im Gesundheitssystem <strong>–</strong> ein hervorragen<strong>de</strong>s<br />
und be<strong>de</strong>utsames Thema für unser kommen<strong>de</strong>s<br />
Wissenschaftsjahr ist.“<br />
Die Bun<strong>de</strong>sregierung stellt 2010 rund 1,2 Milliar<strong>de</strong>n Euro für<br />
die Gesundheitsforschung zur Verfügung, davon allein das<br />
Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung und Forschung gut eine<br />
Milliar<strong>de</strong> Euro. Als große Herausfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zukunft hat<br />
Schavan während ihrer Re<strong>de</strong> einen schnelleren Ergebnisfluss<br />
von <strong>de</strong>r Forschung in die klinische Anwendung genannt: „Erst<br />
wenn die Forschungsergebnisse beim Menschen ankommen,<br />
haben wir wirklichen Fortschritt“, so die Ministerin.<br />
www.bmbf.<strong>de</strong><br />
10<br />
Canon Communications<br />
GmbH<br />
D-50735 Köln<br />
www.medteceurope.com<br />
Medizinprodukterecht<br />
im Taschenbuchformat<br />
Das BVMed-Taschenbuch<br />
„Medizinprodukterecht“<br />
ist jetzt in aktualisierter<br />
Neuauflage mit Stand<br />
September 2010 erschienen.<br />
Es bietet auf<br />
rund 520 Seiten<br />
für Medizinprodukterelevante<br />
Rechtstexte in<br />
aktualisierter Fassung.Berücksichtigt<br />
sind die neuen<br />
gesetzlichen<br />
Än<strong>de</strong>rungen aus Mai und<br />
Juli 2010, beispielsweise die<br />
neue Verordnung über klinische<br />
Prüfungen von Medizinprodukten<br />
o<strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rungen<br />
am Medizinproduktegesetz<br />
und zahlreichen<br />
weiteren Verordnungen.<br />
Son<strong>de</strong>rschau „Berührunglose<br />
Messtechnik“ auf <strong>de</strong>r Control 2011<br />
Bild: Fraunhofer-Allianz Vision<br />
Mit <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rschau<br />
„Berührunglose Messtechnik“<br />
auf <strong>de</strong>r „Control<br />
2011“ wer<strong>de</strong>n Messebesuchern<br />
zum siebten Mal<br />
in Folge neuartige Exponate<br />
aus <strong>de</strong>r berührungslosen<br />
Messtechnik präsentiert.<br />
Firmen, Forschungseinrichtungen<br />
und Hochschulen,<br />
die Interesse an einer Teilnahme<br />
haben, können bis<br />
zum 1. November 2010<br />
einen Exponatvorschlag bei<br />
<strong>de</strong>r Fraunhofer-Allianz Visi-<br />
Das Taschenbuch enthält<br />
die europäischen Richtlinien<br />
und relevanten <strong>de</strong>utschen<br />
Rechtstexte zum Bereich<br />
„Medizinprodukte“ und<br />
eine Einführung in<br />
das Rechtsgebiet.<br />
Es kostet je nach<br />
Bestellmenge zwischen<br />
11,40 Euro<br />
(Einzelexemplar)<br />
und 7,10 Euro (ab<br />
50 Exemplaren),<br />
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und Mehrwertsteuer.<br />
Es kann beim BVMed bezogen<br />
o<strong>de</strong>r bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
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Medizintechnologie<br />
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on einreichen. Die Fachmesse<br />
fin<strong>de</strong>t vom 3. bis<br />
6. Mai auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Neuen Messe Stuttgart<br />
statt.<br />
Präsentiert wer<strong>de</strong>n sollen<br />
innovative und zukunftsweisen<strong>de</strong><br />
Systeme, die mit<br />
berührungslosen Messverfahren<br />
arbeiten. Die Son<strong>de</strong>rschau<br />
wird auf über<br />
200 qm in Halle 1 zu sehen<br />
sein. Koordiniert und organisiert<br />
wird sie von <strong>de</strong>r<br />
Fraunhofer-Allianz Vision,<br />
unterstützt vom Veranstalter<br />
P.E. Schall.<br />
Fraunhofer-Allianz Vision<br />
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<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
WIR BRINGEN SIE<br />
NACH NORDAMERIKA.<br />
AUF DEM SICHEREN WEG.<br />
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Szene | Messe-Vorschau<br />
Das erwartet die Besucher<br />
auf <strong>de</strong>r Compamed 2010<br />
Vom 17. bis 19. November wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r „Compamed“ wie<strong>de</strong>r mehr als<br />
500 Aussteller neuartige Lösungen und Services für <strong>de</strong>n Zuliefermarkt <strong>de</strong>r<br />
medizintechnischen Fertigung thematisieren. Messe-Geschäftsführer Joachim<br />
Schäfer erklärt, was Besucher in <strong>de</strong>n Hallen 8a und 8b erwartet<br />
Themen sind z. B. Mikrosystemtechnik,<br />
Nanotechnologien, neue<br />
Materialien o<strong>de</strong>r auch Verpackungen<br />
und Dienstleistungen. Zwar haben<br />
die in diesen Bereichen tätigen Unternehmen<br />
laut Befragung <strong>de</strong>s IVAM<br />
Fachverban<strong>de</strong>s für Mikrotechnik<br />
im Jahr 2009 mit Exportrückgängen,<br />
Umsatzeinbußen und Finanzierungslücken<br />
zu kämpfen gehabt.<br />
Aber gera<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise<br />
ergeben sich neue Chancen. Denn<br />
auf die schwierigeren Bedingungen<br />
haben viele Unternehmen nicht nur<br />
mit Sparanstrengungen reagiert,<br />
son<strong>de</strong>rn auch mit Diversifizierung.<br />
12<br />
Hinsichtlich <strong>de</strong>r Aus<strong>de</strong>hnung <strong>de</strong>r<br />
Geschäftsfel<strong>de</strong>r scheinen medizintechnische<br />
Applikationen beson<strong>de</strong>rs<br />
vielversprechend.<br />
Treiber für Innovationen<br />
In welchem Maße die Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r Zulieferbranche treiben<strong>de</strong><br />
Kräfte für Innovationen und<br />
Effizienz sind, das unterstreichen<br />
die „Compamed“ o<strong>de</strong>r auch die<br />
Vorträge im Rahmen <strong>de</strong>s „Compamed-Frühjahrsforums“<br />
je<strong>de</strong>s<br />
Jahr auf ein Neues. Zur letzten<br />
„Zur Compamed zeigen die<br />
Aussteller ihr Potenzial für<br />
Innovationen und Effizienz“<br />
Joachim Schäfer, Messe Düsseldorf GmbH<br />
„Compamed“ wur<strong>de</strong>n beispielsweise<br />
metallorganische Verbindungen,<br />
so genannte Sterione,<br />
von einem Aussteller thematisiert.<br />
Diese Sterione lassen sich als<br />
dauerhaft wirken<strong>de</strong> Additive in<br />
Materialien, Lacke o<strong>de</strong>r Pulverbeschichtungen<br />
einbringen. Sie sind<br />
wirksam gegen Bakterien, Viren<br />
o<strong>de</strong>r auch Pilze. Wenn also Bö<strong>de</strong>n,<br />
Griffe o<strong>de</strong>r Schalter in Praxen und<br />
Kliniken entsprechend ausgerüstet<br />
sind, kann das die Zahl <strong>de</strong>r Infektionsquellen<br />
drastisch senken.<br />
Nicht nur <strong>de</strong>m Kampf gegen<br />
unerwünschte Anhaftungen am<br />
Inventar von Versorgungseinrichtungen<br />
haben sich die „Compamed“-<br />
Aussteller verschrieben. Teils sind<br />
sie selbst auf Beschichtungen bis<br />
hinab in <strong>de</strong>n Nanobereich spezialisiert,<br />
etwa für medizinische Systeme<br />
wie Katheter o<strong>de</strong>r Stens. Neuartige<br />
Beschichtungstechnologien verhin<strong>de</strong>rn<br />
diesbezüglich, dass sich schädliche<br />
Proteine, Zellen o<strong>de</strong>r auch Bakterien<br />
an <strong>de</strong>n Implantaten ansie<strong>de</strong>ln.<br />
Aber nicht<br />
nur Innovati-<br />
onenhinsichtlichBeschaffenheit und<br />
Konstruktion<br />
medizintechnischer<br />
Bauteile<br />
umfasst das<br />
Leistungsspektrum<br />
<strong>de</strong>r Aussteller.<br />
Sie bieten auch passgenaue<br />
Dienstleistungen für die medizintechnische<br />
Industrie. Exemplarisch<br />
anzuführen ist etwa das Handling<br />
von Ersatzteilen. Für Hersteller<br />
bestehen oft über viele Jahre Nachlieferungsverpflichtungen.<br />
Dienstleistung als Trend<br />
Neben <strong>de</strong>r Entwicklung und Produktion<br />
einzelner Komponenten<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bil<strong>de</strong>r: Messe Düsseldorf/Rene Tillmann
Diskussionsplattform<br />
Als Plattform<br />
zur Präsentation<br />
neuer<br />
Produkte und<br />
Services bietet<br />
die „Compamed“<br />
auch<br />
Raum für <strong>de</strong>n<br />
Gedankenaustausch unter Experten:<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s ebenfalls vom IVAM<br />
Fachverband für Mikrotechnik organisierten<br />
„Compamed-Forums“ in Halle<br />
8a referieren hochqualifizierte Spezialisten<br />
von Zulieferern über aktuelle Trends<br />
und ihre neuen Produkte. Fokusthemen<br />
<strong>de</strong>s Forums sind neue Materialien für<br />
medizintechnische Geräte, Produktionsverfahren<br />
sowie Mikrosysteme für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz in <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />
agieren Zulieferer verstärkt auch<br />
als Auftragsfertiger für komplette<br />
medizintechnische Geräte und<br />
Produkte. Ob Telemedizin-Einheit,<br />
EKG-Gerät, Pulsoximeter<br />
o<strong>de</strong>r Defibrillator, die Liste von<br />
in Auftrag gefertigten Produkten<br />
und Geräten wird immer länger.<br />
Auftragsfertiger können hier vor<br />
allem durch eine größtmögliche<br />
Vereinheitlichung <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten<br />
Bauteile Kostenvorteile gegenüber<br />
<strong>de</strong>r Fertigung durch <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n selbst herausarbeiten. Für<br />
die Kun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rum ergibt sich<br />
durch die externe Vergabe <strong>de</strong>r Fertigung<br />
<strong>de</strong>r Vorteil, sich auf Kernfel<strong>de</strong>r<br />
zu spezialisieren, gleichzeitig<br />
aber bei vergleichsweise geringem<br />
Kapitaleinsatz ein Komplettangebot<br />
anbieten zu können.<br />
Fertigen, prüfen,<br />
verpacken<br />
Den „Electronic Manufacturing<br />
Services“ (EMS), also <strong>de</strong>r kompletten<br />
Auftragsfertigung von<br />
Bauteilen und Geräten inklusive<br />
komplexer Prüfleistungen<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
zur Qualitätssicherung, ist auf<br />
Grund ihrer gestiegenen Be<strong>de</strong>utung<br />
wie<strong>de</strong>r ein eigener<br />
Bereich gewidmet<br />
bei <strong>de</strong>r „Compamed<br />
2010“, und zwar im<br />
Ausstellungsbereich<br />
<strong>de</strong>s Produktmarktes<br />
<strong>de</strong>s IVAM Fachverban<strong>de</strong>s<br />
für Mikrotechnik<br />
(Halle 8a).<br />
Immer be<strong>de</strong>utsamer wer<strong>de</strong>n<br />
außer<strong>de</strong>m auch adäquate Verpackungen<br />
für Medizinprodukte.<br />
Rund 10 Prozent aller Aussteller<br />
sind in diesem sehr <strong>vielfältige</strong>n<br />
Szene | Messe-Vorschau<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
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Bereich geschäftlich aktiv. Gezeigt<br />
wer<strong>de</strong>n zum Beispiel Folien und<br />
Verpackungen für sterile Produkte,<br />
aber auch maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
Lösungen aus <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Kunststoffen für kleine<br />
Serien sowie Son<strong>de</strong>rformen.<br />
5,5<br />
mm<br />
6<br />
mm<br />
13
TITEL | Schläuche<br />
Schläuche als wichtige<br />
Bausteine im Gesamtprodukt<br />
Als Auftragsfertiger bietet Medi-Globe nicht nur Schläuche an, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>ren<br />
Weiterverarbeitung zu Kathetersystemen und Implantaten (Bild 1). Auftraggeber<br />
können somit entschei<strong>de</strong>n, wieviel Dienstleistung sie in Anspruch nehmen wollen<br />
g Bild 1: Die Herstellung von Schläuchen, aber<br />
auch ihre Weiterverarbeitung beispielsweise zu<br />
Kathetern und Instrumenten wird bei bei Medi-<br />
Globe angeboten<br />
14<br />
Mehr als 25 Jahre lang hat die<br />
Medi-Globe Unternehmensgruppe<br />
Schläuche von externen<br />
Zulieferern bezogen. Heute extrudiert<br />
man Schläuche selbst, lediglich<br />
Schläuche aus PTFE wer<strong>de</strong>n<br />
zugekauft. Innerhalb <strong>de</strong>r Gruppe<br />
zuständig für Schlauchextrusion ist<br />
die Medi-Globe CardioPlast: Dort<br />
verfügt man über eigene Spritzguss-<br />
und Werkzeugbaukapazitäten<br />
und fokussiert ausschließlich<br />
die Medizintechnik. Oliver-Marc<br />
Rados, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Medi-<br />
Globe CardioPlast GmbH, stellt die<br />
Schlaucheigenschaften als wichtigen<br />
Baustein zum Gesamtprodukt<br />
heraus: „Nur wenn die immerzu<br />
wachsen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
Schläuche in <strong>de</strong>r Endoskopie und<br />
Urologie sowie auf an<strong>de</strong>ren Gebieten<br />
<strong>de</strong>r Medizin erfüllt wer<strong>de</strong>n, wie<br />
Gleiteigenschaften, Schlauchtoleranzen<br />
und -geometrien, Oberflächenstrukturen,<br />
Biokompatibilität,<br />
Funktionalität (z. B. Röntgendichtheit)<br />
sowie Werkstoffverträglichkeit,<br />
können leistungs- und wettbewerbsfähige<br />
Medizinprodukte<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n.“<br />
Wie entstehen<br />
Schläuche?<br />
In <strong>de</strong>r Regel wird die Produktionsumgebung<br />
durch <strong>de</strong>n Hersteller<br />
eines Medizinproduktes selbst<br />
bestimmt; sie ergibt sich außer<strong>de</strong>m<br />
aus <strong>de</strong>n Produktanfor<strong>de</strong>run-<br />
gen sowie <strong>de</strong>r Sterilisationsmetho<strong>de</strong>.<br />
Kontrollierte Prozesse bei <strong>de</strong>r<br />
Beschaffung <strong>de</strong>s Vormaterials (mit<br />
allen damit verbun<strong>de</strong>nen Prozessen<br />
für Medizinprodukte), <strong>de</strong>m<br />
Compoundieren von Werkstoffen<br />
und Farben sowie <strong>de</strong>r Lagerung<br />
und Handhabung sind unumgänglich.<br />
Durch die Inhouse-Fertigung<br />
können bei Medi-Globe kontrollierte<br />
Fertigungsbedingungen bis<br />
hin zur Reinraumfertigung für<br />
beispielsweise Klasse II b Produkte<br />
realisiert wer<strong>de</strong>n (Bild 2). Heute<br />
wird eine Vielzahl von Werkstoffen<br />
in Reinräumen bzw. einer kontrollierten<br />
Fertigungsumgebung<br />
verarbeitet; <strong>de</strong>r Fokus von Medi-<br />
Globe liegt jedoch auf Thermoplasten<br />
wie LDPE, HDPE, PVC,<br />
PEBAX o<strong>de</strong>r TPU.<br />
Dokumentation<br />
nicht vergessen<br />
Die Dokumentation <strong>de</strong>r Fertigung<br />
sowie die richtige Auswahl<br />
<strong>de</strong>r Werkstoffe sind wesentliche<br />
Faktoren, die bei immer steigen<strong>de</strong>n<br />
regulativen nationalen Auflagen<br />
nicht zu vernachlässigen<br />
sind. Märkte wie Japan, USA,<br />
China und Südkorea betrachten<br />
bei <strong>de</strong>r Produktzulassung o<strong>de</strong>r<br />
Produktregistrierung mehr <strong>de</strong>nn<br />
je die Vorlieferanten <strong>de</strong>r Medizintechnikhersteller.<br />
Medi-Globe<br />
kommt diesen Auflagen mit <strong>de</strong>r<br />
Zertifizierung <strong>de</strong>r eigenen Ferti-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Bild 2: Reinräume <strong>de</strong>r Klassen ISO 7 und 8<br />
sorgen für kontrollierte Fertigungsbedingungen<br />
gungsbetriebe nach ISO 13485<br />
und <strong>de</strong>r Auslegung <strong>de</strong>r Fertigung<br />
nach GMP-Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
nach. Für die Werkstoffauswahl<br />
steht bei Thermoplasten und<br />
Elastomeren eine ständig wachsen<strong>de</strong><br />
Palette von Werkstoffen<br />
für Anwendungen in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
zur Verfügung, die für<br />
bestimmte Sterilisationsverfahren<br />
geeignet und biokompatibel sind.<br />
Die richtige Auswahl von Farbstoffen<br />
und Additiven sowie von<br />
Beschichtungsverfahren ist neben<br />
<strong>de</strong>n Werkstoffen selbst entschei<strong>de</strong>nd<br />
für die finale Erfüllung <strong>de</strong>r<br />
Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Risikobewertung<br />
von Schläuchen<br />
o<strong>de</strong>r Profilen können diese in <strong>de</strong>r<br />
eigenen Fertigung kurzfristig und<br />
mit geringem Aufwand erprobt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />
Erprobung von Verbindungstechniken<br />
zwischen Katheter und<br />
Spritzgusskomponenten ist ebenfalls<br />
realisierbar: Die Ressourcen<br />
für Thermoplaste und LSR-Komponenten<br />
stehen in Form eines<br />
eigenen Standortes in Neuhaus-<br />
Schierschnitz mit Spritzgussfertigung<br />
unter Reinraumbedingungen<br />
sowie einem Werkzeugbau zur<br />
Verfügung. Neben Schlaucheinle-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
geprodukten können hier Präzisionsspritzgussteile<br />
(1K und 2K)<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Weiterverarbeitung<br />
zum Endprodukt<br />
Schläuche sind Bestandteil <strong>de</strong>r Fertigungstiefe<br />
bei Medi-Globe <strong>–</strong> sie<br />
wer<strong>de</strong>n zu einem Zwischen- o<strong>de</strong>r<br />
Fertigprodukt weiterverarbeitet.<br />
Die Weiterverarbeitung erfor<strong>de</strong>rt<br />
meist verschie<strong>de</strong>nartige Schritte.<br />
Häufig beginnt dies beim Ablängen<br />
<strong>de</strong>s Schlauches auf enge Toleranzen<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r thermischen Behandlung<br />
von Schläuchen, um die Längenverän<strong>de</strong>rung<br />
bei unterschiedlichen<br />
Temperaturprofilen gering<br />
zu halten. Verschie<strong>de</strong>ne Katheter<br />
verlangen darüber hinaus eine<br />
Bearbeitung im Hinblick auf die<br />
atraumatische Spitzengebung, das<br />
maßgenaue Stanzen und Schnei<strong>de</strong>n<br />
von Öffnungen, das Einsetzen von<br />
Kanülen und die Bedruckung mit<br />
TITEL | Schläuche<br />
Skalen o<strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntifikationsmerkmalen.<br />
Um Gleiteigenschaften zu<br />
verbessern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n so genannten<br />
Biofilm zu reduzieren, stehen<br />
mehrere Beschichtungsverfahren<br />
inhouse (z.B. mit Phosphorylcholin)<br />
o<strong>de</strong>r extern zur Verfügung. „In<br />
unseren Betrieben in Deutschland<br />
und Tschechien stehen uns <strong>vielfältige</strong><br />
Bearbeitungsmöglichkeiten zur<br />
Verfügung, die von einem erfahrenen,<br />
langjährigen Mitarbeiterteam<br />
fortwährend ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies geht soweit, dass inzwischen<br />
neben <strong>de</strong>n eigenen Produkten eine<br />
Vielzahl von Produkten für Dritte<br />
gefertigt wer<strong>de</strong>n, die teilweise bis<br />
hin zur Montage, Verpackung und<br />
Sterilisation die Dienstleistungen<br />
von Medi-Globe nutzen“, resümiert<br />
Oliver-Marc Rados.<br />
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15
TITEL | Schläuche<br />
Im Tampondruckverfahren<br />
Schläuche bedrucken<br />
Die Pioniere <strong>de</strong>r Schweizer Uhrenindustrie haben für ihre Zifferblätter ein Druckverfahren<br />
verwen<strong>de</strong>t, das in <strong>de</strong>n 60er Jahren zum Tampondruckverfahren weiterentwickelt<br />
wur<strong>de</strong>. Nun wird es nun von einem Tampondruckmaschinenhersteller<br />
zur Bedruckung von medizinischen Schläuchen wie z.B. Kathetern eingesetzt<br />
Beim Tampondruck wird die<br />
Farbe aus <strong>de</strong>r Vertiefung <strong>de</strong>r<br />
Druckform, <strong>de</strong>s Klischees, mit Hilfe<br />
eines elastischen Silikonstempels,<br />
<strong>de</strong>m Drucktampon, auf Objekte<br />
übertragen. Der Drucktampon<br />
passt sich <strong>de</strong>r Struktur und Oberflächenbeschaffenheit<br />
<strong>de</strong>r Objekte an,<br />
so dass auch medizinische Schläuche<br />
mit <strong>de</strong>m Tampondruckverfahren<br />
bedruckt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Schläuche rundum<br />
bedrucken...<br />
Durch die Elastizität <strong>de</strong>s Drucktampons<br />
ist es möglich, Schläuche rundum<br />
zu bedrucken, in<strong>de</strong>m diese nach<br />
einem ersten Druckvorgang mit<br />
<strong>de</strong>r integrierten Schwenkvorrichtung<br />
um 180° gedreht und nochmals<br />
bedruckt wer<strong>de</strong>n. Teca-Print<br />
hat eine Maschine konstruiert, mit<br />
<strong>de</strong>r Druckbil<strong>de</strong>r in sieben Farben<br />
möglich sind (Bild 1). Die sieben<br />
Drucktampons können die Farbe in<br />
frei programmierbarer Reihenfolge<br />
abgeben. Herzstück ist eine „TPX<br />
301“, die mit drei Servomotoren<br />
und 6 bar Druckluft angetrieben<br />
wird. Sie erfüllt die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Reinraumklasse ISO 7. Je nach<strong>de</strong>m,<br />
welches Material bedruckt<br />
wird, wählt man die geeignete Tampondruckfarbe<br />
aus. In diesem Fall<br />
wur<strong>de</strong>n Katheter aus Polyurethan<br />
a Bild 1: Teca-Print hat eine Maschine konstruiert,<br />
mit <strong>de</strong>r Druckbil<strong>de</strong>r in sieben Farben<br />
auf Schläuchen möglich sind<br />
mit <strong>de</strong>r hauseigenen 2-Komponentenfarbe<br />
„TPC 230“ bedruckt; sie<br />
greift das Material nicht an und<br />
weist hohe Haftung und Kratzfestigkeit<br />
auf.<br />
... in nur wenigen<br />
Schritten<br />
Der Druckvorgang erfolgt in wenigen<br />
Schritten: Von Hand wird <strong>de</strong>r<br />
Schlauch mit einem Durchmesser<br />
von maximal 5 mm, abhängig von<br />
<strong>de</strong>r Festigkeit <strong>de</strong>s Materials, in die<br />
dafür vorgesehene Werkstückaufnahme<br />
gelegt und durch die Greifer<br />
gespannt. Nach<strong>de</strong>m die Lichtschranke<br />
frei ist, kann das Bedienpersonal<br />
<strong>de</strong>n Vorgang durch Betätigen <strong>de</strong>s<br />
Fußschalters auslösen. Nun wer<strong>de</strong>n<br />
die sieben Farben nacheinan<strong>de</strong>r<br />
durch die Drucktampons abgegeben.<br />
Sobald <strong>de</strong>r erste Druckvorgang<br />
been<strong>de</strong>t ist, dreht die Schwenkvorrichtung<br />
<strong>de</strong>n Katheter um 180°;<br />
<strong>de</strong>r zweite Druckdurchgang startet<br />
automatisch. Auch hier wer<strong>de</strong>n alle<br />
sieben Farben nacheinan<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Schlauches aufgedruckt.<br />
Danach kann <strong>de</strong>r Schlauch<br />
entnommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Teca-Print AG<br />
CH-8240 Thayngen<br />
www.teca-print.com<br />
16 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
TITEL | Schläuche<br />
Mikroextrudierte Schläuche<br />
für sensible Produkte<br />
In <strong>de</strong>r Schlauchextrusion begleiten Kenngrößen wie maximaler Durchsatz und<br />
bestmögliche Effektivität die Produktionsprozesse. Bei <strong>de</strong>r Mikroextrusion von<br />
Schläuchen sind Spezialextrusionsanlagen nötig, um die Liste <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen zu erfüllen<br />
Mikroextrudierte Schläuche<br />
erfüllen in <strong>de</strong>r Regel nicht<br />
nur allgemeine Funktionen wie <strong>de</strong>n<br />
Medientransport von Infusionslösungen<br />
o<strong>de</strong>r Blutplasma. Sie wer<strong>de</strong>n<br />
als Arbeitskanäle für endoskopische<br />
Anwendungen verwen<strong>de</strong>t,<br />
als Schallübertragungselemente in<br />
Otoplastiken und Hörgeräten o<strong>de</strong>r<br />
auch als Vorprodukte für Okklusionsballons<br />
in <strong>de</strong>n Bereichen PTCA<br />
und Anästhesiologie. Durch die<br />
Miniaturisierung ist außer<strong>de</strong>m die<br />
Herstellung von Ernährungsson<strong>de</strong>n<br />
und Uretherschienen in sehr kleinen<br />
Abmaßen möglich. Folglich<br />
gehören absolute Maßkonstanz, die<br />
homogene Verteilung mechanischer<br />
Eigenschaften, schonen<strong>de</strong> Verarbeitung,<br />
das Vermei<strong>de</strong>n von Materialabbau<br />
und Reproduzierbarkeit zu<br />
<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen.<br />
Spezialextrusionsanlagen<br />
geben <strong>de</strong>n Ausschlag<br />
Bei <strong>de</strong>r Mikroextrusion wer<strong>de</strong>n<br />
Schläuche mit Außendurchmessern<br />
kleiner 2 mm o<strong>de</strong>r Wandstärken<br />
kleiner 0,4 mm konventionell hergestellt.<br />
Spezialanlagen sorgen für<br />
eine beson<strong>de</strong>rs schonen<strong>de</strong> Verarbeitung<br />
<strong>de</strong>r Kunststoffe.<br />
Bereits bei <strong>de</strong>r Machbarkeitsanalyse<br />
ist zu berücksichtigen, welcher<br />
Maschinentyp verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n<br />
soll, ob spezielle Materialtrocknungseinheiten<br />
vorgeschaltet wer<strong>de</strong>n<br />
müssen o<strong>de</strong>r aber Handlingsaufwand<br />
eingeplant wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Grundvoraussetzung für die erfolgreiche<br />
Umsetzung sind jedoch Spezialextrusionsanlagen,<br />
welche auf<br />
Grundlage umfassen<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />
als Son<strong>de</strong>rprodukte<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n. Diese wer<strong>de</strong>n<br />
permanent auf material- und produktspezifische<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
hin verbessert, entsprechen<strong>de</strong><br />
Erfahrungswerte fließen in neue<br />
Anlagen ein.<br />
Novoplast Schlauchtechnik<br />
extrudiert Schläuche für sehr<br />
sensible Produkte wie PTA/<br />
PTCA-Katheter/Ballons, thermosensitive<br />
Drainageleitungen,<br />
Hörgeräte o<strong>de</strong>r auch Venenverweilkanülen.<br />
Hierbei kann in<br />
enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
Kun<strong>de</strong>n eine individuelle Son<strong>de</strong>rlösung<br />
entstehen, basierend<br />
auf einem Materialcompound<br />
o<strong>de</strong>r einem Multilayer-/Multilumenschlauch.<br />
Diese vereint<br />
die gewünschten Eigenschaften,<br />
um Endprodukte sicherer zu<br />
g Bild 1: Flexible, weichmacherfreie<br />
PUR-Schläuche mit einem Berstdruck > 1200<br />
psi (83bar) kommen in <strong>de</strong>r Angiographie zum<br />
Einsatz<br />
machen o<strong>de</strong>r ihnen einen Mehrwert<br />
zu verleihen.<br />
Auch in <strong>de</strong>n Dimensionsbereichen<br />
< 2 mm Außendurchmesser ist<br />
die Kombination von Materialeigenschaften<br />
möglich und in einigen<br />
Fällen zwingend erfor<strong>de</strong>rlich. So<br />
können sehr hohe Druckfestigkeiten<br />
erzielt, Hart-Weich-Kombinationen<br />
umgesetzt o<strong>de</strong>r aber beson-<br />
Überall im Einsatz<br />
Mikroextrudierte Schläuche kommen<br />
auch als Katheter in verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Bereichen <strong>de</strong>r Medizin<br />
zum Einsatz, z.B. in <strong>de</strong>r Kardiologie,<br />
<strong>de</strong>r minimalinvasiven Chirurgie,<br />
<strong>de</strong>r Pädiatrie o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Endoskopie.<br />
Novoplast Schlauchtechnik verfügt<br />
über die technische Ausrüstung<br />
sowie das Know-How, Mikroschläuche<br />
bis zu einem Innendurchmesser<br />
von 0,1 mm zu fertigen. Wandstärken<br />
bis 0,06 mm als Monolayer-<br />
und ab 0,08 mm als Multilayerschlauch<br />
sind ebenfalls möglich.<br />
18 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
<strong>de</strong>re Gleiteigenschaften bei softer<br />
Haptik realisiert wer<strong>de</strong>n. Ebenso<br />
ist es möglich, inerte Materialien<br />
mit gut schweißbaren Kunststoffen<br />
in <strong>de</strong>r Wand eines Schlauch zu<br />
kombinieren.<br />
Schallschlauch<br />
für Hörgeräte<br />
Ein Anwendungsbeispiel: Mit einem<br />
Hörgerät können Hörverluste weitestgehend<br />
ausgeglichen wer<strong>de</strong>n.<br />
Mo<strong>de</strong>rne Geräte sind mittlerweile<br />
kleine High-Tech-Computer, die<br />
einer ständigen Weiterentwicklung<br />
unterliegen. Dabei stehen vor allem<br />
die Technik und das Design zunehmend<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund. Immer kleinere<br />
Geräte bieten hohen Komfort<br />
und ermöglichen eine unauffällige<br />
kosmetische Hörgeräteversorgung.<br />
Mit <strong>de</strong>r Entwicklung spezieller<br />
Mini-HdO-Geräte (Hinter-<strong>de</strong>m-Ohr-<br />
Geräte), bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />
Schlauchsensor<br />
Sen<strong>de</strong>t zuverlässige Signale<br />
Für die exakte<br />
Flüssigkeits-<br />
Detektion in<br />
Schläuchen hat<br />
STM GmbH<br />
eine Familie<br />
von Präzisions-<br />
Schlauchsensoren<br />
entwickelt.<br />
Die patentierten<br />
mikrooptischen<br />
Präzisions-Bauelemente,<br />
<strong>de</strong>ren Wellenlänge für beson<strong>de</strong>rs schwierige<br />
Anwendungen noch zusätzlich angepasst wer<strong>de</strong>n kann,<br />
sind mit einem präzise aufschnappbaren Sensorgehäuse<br />
aus Metall kombiniert, das eine perfekte Strahlführung<br />
gewährleistet. Das garantiert zuverlässige Signale. Darüber<br />
hinaus können verschie<strong>de</strong>ne Son<strong>de</strong>rausführungen geliefert<br />
wer<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>nen auch<br />
in sehr dünnen Schläuchen<br />
Mikro-Blasen sicher erfasst<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
direkt im Ohrkanal platziert ist, wird<br />
die Verbindung mittels eines sehr<br />
dünnen Schallschlauches hergestellt.<br />
In <strong>de</strong>r Hörgerätetechnik spricht<br />
man von einem „Slim-Tube“.<br />
Diese speziellen Schallschläuche<br />
produziert Novoplast Schlauchtechnik<br />
in Halberstadt. „Wir legen<br />
größten Wert auf Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit,<br />
dabei achten wir auf die<br />
Einhaltung aller Qualitätsstandards<br />
gemäß DIN EN ISO 9001<br />
und 13485. Bei Produktneu- und<br />
Weiterentwicklungen stehen wir<br />
als flexibler und kompetenter Partner<br />
in Material- und Designfragen<br />
an <strong>de</strong>r Seite unserer Kun<strong>de</strong>n, was<br />
die Umsetzung geplanter Schritte<br />
erheblich beschleunigen kann. Aufeinan<strong>de</strong>r<br />
abgestimmte Bauteile verbessern<br />
nicht nur das Endprodukt,<br />
ebenso können auf diesem Wege<br />
Herstellungsschritte effizient ausgelegt<br />
wer<strong>de</strong>n.“, so Andreas Hankel,<br />
Bereichsleiter Medizintechnik.<br />
STM Sensor Technologie<br />
München GmbH<br />
D-85579 Neubiberg<br />
www.stmsensors.<strong>de</strong><br />
TITEL | Schläuche<br />
g Bild 2: Antimikrobiell ausgerüstete PUR-<br />
Schläuche eignen sich für Uretherschienen<br />
g Bild 3: Thermosensitive, röntgenkontrastgeben<strong>de</strong><br />
3-Lumenschläuche erfüllen die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an zentralvenöse Venenkatheter<br />
Novoplast Schlauchtechnik GmbH<br />
D-38820 Halberstadt<br />
www.schlauchtechnik.<strong>de</strong><br />
EFEP-Coextrusionsverfahren<br />
Kun<strong>de</strong>nspezifische Lösungen<br />
Der amerikanische Anbieter Teleflex Medical OEM führt<br />
ein neues EFEP-Coextrusionsverfahren ein, bei <strong>de</strong>m kein<br />
Ätzvorgang mehr erfor<strong>de</strong>rlich ist. Das Produkt dieser<br />
Coextrusion verfügt über eine sehr gute chemische Resistenz<br />
und eine beson<strong>de</strong>rs hohe Transparenz, so dass es sich<br />
für Anwendungen eignet, bei <strong>de</strong>nen Durchsichtbarkeit<br />
eine wichtige Rolle spielt.<br />
EFEP-Coextrusionsprodukte verbin<strong>de</strong>n Fluoropolymere<br />
mit eher traditionellen Materialien wie PEBA (Polyetherblockamid).<br />
Das hat unter<br />
an<strong>de</strong>rem Auswirkungen<br />
auf die Lubrizität<br />
und die<br />
Biokompatibilität<br />
sowie auch<br />
auf die Biegsamkeit und<br />
die Bindungsfähigkeit. Eine<br />
Coextrusion von EFEP und Materialien<br />
wie Polyamid o<strong>de</strong>r PEBA für Außenschichten o<strong>de</strong>r<br />
Schlauchliner ist möglich. EFEP eignet sich darüber hinaus<br />
auch als Laminatschicht für<br />
spiral- o<strong>de</strong>r geflechtverstärkte<br />
Einheiten.<br />
Teleflex Medical OEM<br />
US-Kenosha, WI 53144<br />
www.teleflexmedicaloem.com<br />
19
TITEL | Schläuche<br />
Schläuche: Standard- und Spezialprodukte<br />
Das Portfolio im Schlauchbereich <strong>de</strong>r Helix Medical<br />
Europe KG umfasst neben Standardprodukten, die<br />
unter <strong>de</strong>n Marke „Helix Mark“ verkauft wer<strong>de</strong>n, auch<br />
ein breites Spektrum an Schläuchen für spezielle<br />
Anwendungen wie Schläuche für Peristaltikpumpen,<br />
gewebeverstärkte, farbmarkierte, röntgen-aktive<br />
und lichtundurchlässige Schläuche. Die Produkte<br />
können durch Zusatzleistungen zu maßgeschnei<strong>de</strong>rten<br />
Lösungen erweitert wer<strong>de</strong>n. Beispielsweise<br />
lassen sich durch Beschichtungen und Behandlungen<br />
Werkstoffeigenschaften beeinflussen und Effekte<br />
wie Reibungsreduzierung, optimales Einstellen <strong>de</strong>r<br />
Adhäsion zur verbesserten Haptik und geringeren<br />
Klebeneigung, farbliche Beschichtungen, chemische<br />
Funktionalisierung wie beispielsweise hydrophil o<strong>de</strong>r<br />
hydrophob, Beständigkeit gegen aggressive Medien<br />
o<strong>de</strong>r Schutz lichtempfindlicher Medien beim Durchfluss<br />
erzielen. Zum 01. Oktober startet Helix Medical<br />
seinen neuen Internetauftritt, <strong>de</strong>r auf die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
europäischen Marktes zugeschnitten ist.<br />
www.helixmedical.<strong>de</strong><br />
Auswahl aus <strong>de</strong>r Datenbank von <strong>DeviceMed</strong><br />
FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />
20<br />
Marktübersicht:<br />
Schläuche<br />
Silikon-Schläuche<br />
Für Medizintechnik und Pharmazie<br />
Obwohl es Möglichkeiten<br />
gibt, Silikonelastomere zu<br />
substituieren, sind sie in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik unverzichtbar.<br />
Aufgrund seiner vernetzten<br />
Polymerstruktur hat<br />
Silikon sowohl eine extreme<br />
Tieftemperaturflexibilität als<br />
auch Wärmebeständigkeit<br />
bis ca. 250 °C; es eignet sich<br />
sehr gut für diverse Sterilisationsverfahren.<br />
Außer<strong>de</strong>m<br />
wer<strong>de</strong>n das gute Rückstellverhalten<br />
bei Pumpanwendungen<br />
sowie die Biostabilität,<br />
die auch einen Langzeitimplantateinsatzermöglichen,<br />
geschätzt. Raumedic<br />
bietet HTV-Kautschuke für<br />
Schlauchprodukte in einem<br />
Härtebereich Shore A zirka<br />
Anzeige auf Seite<br />
Co-Extrusion<br />
20 bis 80. Von <strong>de</strong>n Pharmazeuten<br />
wer<strong>de</strong>n Silikonschläuche<br />
als flexible Leitungen<br />
für das Fluidhandling<br />
eingesetzt, da keine<br />
migrieren<strong>de</strong> Substanzen<br />
wie Weichmacher ausgewaschen<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
Raumedic AG<br />
D-95233 Helmbrechts<br />
www.raumedic.com<br />
Latex<br />
Gummi<br />
Kupplungen<br />
Draht<br />
Flechtschläuche<br />
Flüssigkristall-Polymerschläuche<br />
Mehrschicht<br />
Metall<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
2 Spring, Riel, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 13 5802420 1 2 3 8 9 10 11<br />
Advanced Polymers Inc., Salem, NH, USA, +1 603 327-0600<br />
Advanced Power Group Corp., Alhambra, CA, USA, +1 626 458-0927 3 9<br />
Ansa Med, Roscommon, Irland, +353 71 9663038 1 2 3 8 10 11<br />
Axon Kabel GmbH, Leonberg, Deutschland, +49 7152 979920<br />
Bard Peripheral Vascular OEM Products, Tempe, AZ, USA, +1 800 367-2273<br />
Clippard Europe S.A., Louvain-la-Neuve, Belgien, +32 10 452134<br />
Dow Corning GmbH, Wiesba<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 611 237778<br />
DSM Biomedical, Geleen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 46 4760278<br />
Dunn Industries Inc., Manchester, NH, USA, +1 603 666-4800 1 8 10 11<br />
ELASTO, Amal, Schwe<strong>de</strong>n, +46 532 607500 67<br />
Enki S.r.l., Concesio Brescia (BS), Italien, +39 030 2185263 1 8 11<br />
EPflex Feinwerktechnik GmbH, Dettingen/Erms, Deutschland, +49 7123 97840 31 2 9 10<br />
ET Elastomer Technik GmbH, Ellhofen, Deutschland, +49 9732 788650<br />
EUROFLEX GmbH, Pforzheim, Deutschland, +49 7231 208210 2 9<br />
Everite, Phila<strong>de</strong>lphia, PA, USA, +1 215 425-3750 9<br />
ExtruMed Inc., Placentia, CA, USA, +1 714 993-4100 1 8 11<br />
Fine Tubes Ltd., Plymouth, Großbritannien, +44 1752 697216 9 10<br />
Fluorplast Oy AB, Petalax, Finnland, +358 6 3471500 1 8 11<br />
Fluortek Inc., Galway, PA, USA, +1 610 559-9000 1 3 8 10 11<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Miniatur<br />
Multilumen
Polymerschläuche<br />
Für alle Spezialanfor<strong>de</strong>rungen<br />
Die bioresorbierbaren Polymere „Absorv“ vom amerikanischen<br />
Anbieter Zeus bil<strong>de</strong>n die Basis für eine neue Generation<br />
medizintechnischer und therapeutischer Produkte.<br />
Diese Polymere, die sich in puncto Biokompatibilität<br />
und Sicherheit bewährt haben, können unter an<strong>de</strong>rem zu<br />
Schläuchen, Einzelfä<strong>de</strong>n, Folien, mikroporösen Vliesstoffen<br />
und Formprodukten verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Know-how in <strong>de</strong>r<br />
Polymerverarbeitung trifft auf ein hohes Maß an Erfahrung<br />
bei <strong>de</strong>r Auswahl von bioresorbierbaren Polymerkomponenten<br />
mit einer großen Vielfalt an mechanischen Eigenschaften,<br />
unterschiedlichsten Resorptionsprofilen, strengen<br />
Qualitätskontrollen und FDA-Zulassung für medizintechnische<br />
Geräte. Die Produktpalette umfasst zum Beispiel Präzisionsschläuche<br />
mit einem Außendurchmesser von 0,012<br />
bis 0,25“ mit engsten Toleranzen von bis zu ± 0,0005“,<br />
Einzelfä<strong>de</strong>n mit einem Durchmesser von 0,003 bis 0,060“,<br />
Bän<strong>de</strong>r/Klebestreifen, stabförmiges Material und Presslinge<br />
aus verschie<strong>de</strong>nen Polymermischungen.<br />
Zeus Inc.<br />
US-Orangeburg, SC 29118<br />
www.zeusinc.com<br />
Na<strong>de</strong>l<br />
Nitinol<br />
Nylon<br />
PEEK<br />
Polyethylen<br />
Polypropylen<br />
Polyurethan<br />
PTFE<br />
Polyamid<br />
Polycarbonat<br />
PVC<br />
PVDF<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Röntgendichte Schläuche<br />
Rostfreier Stahl<br />
Schrumpfschläuche<br />
Silikon<br />
VDI-Fachtagung<br />
Chancen für Extru<strong>de</strong>ure<br />
Verbindungsstücke<br />
Thermoplastische Elastomere<br />
Vakuum<br />
Verbundwerkstoffe<br />
12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 WEBSEITE<br />
13 14 15 17 18 19 20 21 22 23 25 26 27 28 31 www.2spring.com<br />
14 18 20 26 www.advpoly.com<br />
20 21 25 27 www.apincendo.com<br />
14 15 18 19 20 22 23 24 28 29 31 www.ansamed.com<br />
21 www.axon-cable.com<br />
21 www.crbard.com<br />
14 18 20 www.clippard.eu<br />
27 www.dowcorning.com<br />
17 18 20 www.dsmbiomedical.com<br />
14 17 18 19 20 23 24 28 31 www.dunnindustries.com<br />
28 www.elastotpe.com<br />
14 15 17 18 19 20 22 23 24 28 www.enki-microtubes.com<br />
12 13 14 15 16 18 19 21 24 25 26 www.epflex.com<br />
27 www.elastomer-technik.com<br />
13 24 25 www.euroflex-gmbh.<strong>de</strong><br />
12 13 www.everite.net<br />
14 15 18 19 20 22 24 26 28 31 www.extrumed.com<br />
12 13 25 www.finetubes.com<br />
17 18 19 20 21 22 23 24 26 28 www.fluorplast.fi<br />
13 14 15 17 18 19 20 21 23 24 26 28 31 www.fluortek.com<br />
Bild: VDI Wissensforum/Fresenius Medical Care<br />
Folien, Beutel, Schläuche,<br />
Verpackungen <strong>–</strong> die Palette<br />
<strong>de</strong>r Anwendungen von extrudierten<br />
und blasgeformten<br />
Produkte in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
nimmt stetig zu.<br />
Wie sich <strong>de</strong>r Markt entwickelt,<br />
und welche verfahrens-<br />
und werkstofftechnischen<br />
Innovationen diese<br />
Entwicklung antreibt, ist<br />
TITEL | Schläuche<br />
das Thema <strong>de</strong>r VDI-Fachtagung„Hightech-Extrusion<br />
für Medizintechnik und<br />
Pharmazie“, die am 1. und<br />
2. Dezember 2010 in Nürnberg<br />
stattfin<strong>de</strong>t.<br />
Vor <strong>de</strong>m Hintergrund<br />
technischer und regulatorischerHerausfor<strong>de</strong>rungen<br />
berichten Experten<br />
über Fortschritte in diesem<br />
wachsen<strong>de</strong>n Markt. Auf<br />
<strong>de</strong>m Programm stehen beispielsweise<br />
neue Anwendungen<br />
für extrudierte<br />
TPE, Silikonkautschuke und<br />
Polyolefine.<br />
VDI Wissensforum GmbH<br />
D-40468 Düsseldorf<br />
www.vdi.<strong>de</strong>/medizinextrusion<br />
21
Auswahl aus <strong>de</strong>r Datenbank von <strong>DeviceMed</strong><br />
TITEL | Schläuche<br />
FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />
22<br />
Marktübersicht:<br />
Schläuche<br />
Anzeige auf Seite<br />
Co-Extrusion<br />
Latex<br />
Gummi<br />
Kupplungen<br />
Draht<br />
Flechtschläuche<br />
Flüssigkristall-Polymerschläuche<br />
Mehrschicht<br />
Metall<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Gerhard Manske Feinmechanik Glasfaseroptik, Wetzlar, Deutschland, +49 6441 92310 9<br />
Gsell Medical Plastics AG, Muri, Schweiz, +41 56 6754040 63, 65 1 8<br />
Handle S.A., Mazamet, Frankreich, +33 5 63981472<br />
Helix Medical Europe KG, Kaiserslautern, Deutschland, +49 631 5341 7500 1 3 8 11<br />
Hospital Tubing S.r.l., Marnate (VA), Italien, +39 0331 367201 1 10<br />
IDEX Health & Science, Wertheim, Deutschland, +49 1801 808800 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
IPC Limited, Westmeath, Kilbeggan, Irland, +353 57 9333690<br />
ISPG Inc., New Milford, CT, USA, +1 860 355-8511<br />
Johnson Matthey, West Chester, PA, USA, +1 610 648-8000 2 9<br />
Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH, Sulzbach, Deutschland, +49 6196 773690 13<br />
Lucomed S.p.A., Carpi (MO), Italien, +39 059 697710 1<br />
Martech Medical Products, Harleysville, PA, USA, +1 215 256-8833 1 11<br />
MCTec Inc., Venlo, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 77 3559000 2<br />
Medical Tubing, Le Bousquet d'Orb, Frankreich, +33 4 67 95 50 60 1 11<br />
Medi-Globe CardioPlast GmbH, Achenmühle, Deutschland, +49 8032 973 0 1 11<br />
Medi-Line S.A., Angleur, Belgien, +32 4 3660278 1 8 10 11<br />
MedNet GmbH, Münster, Deutschland, +49 251 32266 0 1 2 3 6 8 11<br />
MER Europe, Muntendam, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 598 634420 1 3 8 10 11<br />
MicroGroup Inc., Medway, MA, USA, +1 508 533-4925 9 10 11<br />
Microlumen Inc., Tampa, FL, USA, +1 813 886-1200 1 3 8 10<br />
Minitubes, Grenoble Ce<strong>de</strong>x 2, Frankreich, +33 4 56585800 9 10<br />
Mo<strong>de</strong>nplast Medical S.r.l., Ubersetto di Fiorano (MO), Italien, +39 0536 843826 1 11<br />
MS Techniques, Pompey, Frankreich, +33 383 247590 1 3 8 10 11<br />
Nimesis Technology, , Frankreich, +33 3 87 74 26 87<br />
Novoplast AG, Wallbach, Schweiz, +41 61 8651100 11<br />
Novoplast Schlauchtechnik GmbH, Halberstadt, Deutschland, +49 3941 68690 1 8 11<br />
Optima Scandinavia AB, Uppsala, Schwe<strong>de</strong>n, +46 18 183020 1 3 8 9 10 11<br />
Optinova AB, Godby, Finnland, +358 18 32900 1 2 3 8 10 11<br />
Precision Extrusion Inc., Glens Falls, NY, USA, +1 518 792-1199 1 3 8 11<br />
Progress Silicones, APT, Frankreich, +33 4 90 74 13 70 1 10<br />
Putnam Plastics Co. LLC, Dayville, CT, USA, +1 860 774-1559 1 3 8 9 11<br />
Qosina Corp., Edgewood, NY, USA, +1 631 242-3000 1 3 6 8 11<br />
Raumedic AG, Helmbrechts, Deutschland, +49 9252 3590 1 3 6 8 10 11<br />
Raumedic France, Melun, Frankreich, +33 1 64 37 81 03 1 2 3 8 10 11<br />
Richco Plastic Deutschland GmbH, Geretsried, Deutschland, +49 8171 43280<br />
S.I.F.RA. EST S.p.A., Trieste, Italien, +39 040 823602 1 8<br />
Saint-Gobain Performance Plastics, Saint-Quentin Fallavier, Frankreich, +1 608 745-6130 1 3 5 7 8 11<br />
SMC Pneumatik GmbH, Egelsbach, Deutschland, +49 6103 40200 10<br />
Solvay Advanced Polymers, Brussels, Belgien, +32 475 650026<br />
Sotep, Issoudun, Frankreich, 9<br />
Specialty Silicone Fabricators Inc., Paso Robles, CA, USA, +1 805 239-4284 1 8 11<br />
Synair AG, Sursee, Schweiz, +41 41 9214141<br />
Teleflex Medical OEM, Kenosha, WI, USA, +1 262 925-8260 1 3 8 11<br />
TFX OEM, Kenosha, WI, USA, +1 262 657-2800 1 3 8 10 11<br />
Titanium Industries UK Ltd., Birmingham, Großbritannien, +44 121 7888065 2 9<br />
Totax Plastic A/S, Vedbaek, Dänemark, +45 45650700 1 8 11<br />
Tyco Electronics AMP GmbH, Bensheim, Deutschland, +49 6251 1333098 10<br />
Upchurch Scientific, Oak Harbor, WA, USA, +1 800 426-0190 11<br />
Velox GmbH, Hamburg, Deutschland, +49 40 3696880 11<br />
Vesta Inc., Franklin, WI, USA, +1 414 423-0550 1 3 6 8 10 11<br />
Vistamed Ltd., Carrick-on-Shannon, Co. Leitrim, Irland, +353 71 963 8833 1 2 3 8 11<br />
Watson-Marlow GmbH, Rommerskirchen, Deutschland, +49 2183 42040<br />
Zeus Inc., Orangeburg, SC, USA, +1 803 268-9500 10 11<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Miniatur<br />
Multilumen
Na<strong>de</strong>l<br />
Nitinol<br />
Nylon<br />
PEEK<br />
Polyethylen<br />
Polypropylen<br />
Polyurethan<br />
PTFE<br />
Polyamid<br />
Polycarbonat<br />
PVC<br />
PVDF<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Röntgendichte Schläuche<br />
Rostfreier Stahl<br />
Schrumpfschläuche<br />
Silikon<br />
Verbindungsstücke<br />
Thermoplastische Elastomere<br />
Vakuum<br />
Verbundwerkstoffe<br />
12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 WEBSEITE<br />
21 22 27 www.faseroptik.com<br />
14 15 16 17 18 19 21 23 28 31 www.gsell.ch<br />
25 www.handle.fr<br />
16 19 20 24 27 28 31 www.helixmedical.<strong>de</strong><br />
22 24 www.hospitaltubing.it<br />
12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 29 30 31 www.i<strong>de</strong>x-hs.com<br />
16 www.ipcpolymers.ie<br />
12 www.ispg.com<br />
13 24 www.jmmedical.com<br />
21 22 www.lee.<strong>de</strong><br />
16 18 20 22 www.lucomed.com<br />
14 15 18 19 20 21 22 24 27 www.martechmedical.com<br />
13 19 20 22 25 www.mctec.eu<br />
18 20 22 www.medical-tubing.com<br />
15 17 18 19 22 28 30 www.cardioplast.<strong>de</strong><br />
16 17 18 20 22 28 www.mediline.be<br />
14 18 19 20 22 24 27 28 29 30 www.medneteurope.com<br />
14 15 16 17 18 19 20 21 24 26 27 28 www.mer-europe.nl<br />
12 13 25 www.microgroup.com<br />
16 21 31 www.microlumen.com<br />
12 13 24 25 www.minitubes.com<br />
18 20 22 24 www.mo<strong>de</strong>nplast.com<br />
14 15 16 17 18 19 20 22 24 28 www.ms-techniques.com<br />
12 13 www.nimesistechnology.com<br />
14 16 18 19 20 28 www.novoplast.com<br />
14 16 18 19 20 22 23 28 www.schlauchtechnik.<strong>de</strong><br />
12 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 31 www.optima.se<br />
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TITEL | Schläuche<br />
23
Orthopädie | Netzwerk<br />
Etwas bewegen: Gemeinschaftsprojekt<br />
Prothese<br />
Otto Bock entwickelt und fertigt Hightech-Prothesen wie das komplett<br />
mikroprozessorgesteuerte Beinprothesensystem „C-Leg“ (Bild 1). Es wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung in Wien entwickelt und wird hier auch gefertigt. Wie aber tragen<br />
Ausrüster und Zulieferer von Bock zur Herstellung von Medizinprodukten bei?<br />
g Bild 1: Das Beinprothesensystem „C-Leg“<br />
besteht aus insgesamt mehr als 500 Einzelteilen.<br />
Diese stammen von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Zulieferern (Bild: Otto Bock)<br />
Das „C-Leg“ <strong>de</strong>nkt beim Gehen<br />
mit und bietet beinamputierten<br />
Menschen neue Bewegungsfreiheit:<br />
Sogar Sportarten wie Inline-Skaten,<br />
Radfahren o<strong>de</strong>r Skilanglauf können<br />
mit harmonischen Bewegungsabläufen<br />
ausgeübt wer<strong>de</strong>n. Neben<br />
<strong>de</strong>m „C-Leg“ wird mit <strong>de</strong>m „DynamicArm“<br />
ein weiteres Produkt in<br />
Wien hergestellt (Bild 2). Mit ihm<br />
kann <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Arm schnell<br />
positionieren, wobei die Bewegung<br />
nach weitgehend natürlichen Mustern<br />
abläuft. Die benötigte Kraft<br />
und Geschwindigkeit <strong>de</strong>r Bewegung<br />
g Bild 2: Das Ellbogen-System „DynamicArm“ gleicht die Bewegungsabläufe optisch und funktionell<br />
<strong>de</strong>n natürlichen Abläufen an. Otto Bock arbeitet daher nicht nur mit TechnikerInnen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch mit DesignerInnen zusammen (Bild: Otto Bock)<br />
sowie die Positionierung <strong>de</strong>s Arms<br />
steuert <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r über Elektro<strong>de</strong>n,<br />
die an seiner Muskulatur<br />
angebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein Netzwerk<br />
von Lieferanten<br />
Prothesen von Otto Bock bestehen<br />
aus einer Vielzahl von Präzisionseinzelteilen.<br />
Die Firma setzt<br />
dabei, neben orthopädischem<br />
Fachwissen, auf die Kombination<br />
von Computertechnologie mit <strong>de</strong>r<br />
Verwendung mo<strong>de</strong>rner Werkstoffe<br />
wie Karbon o<strong>de</strong>r Silikon. Hochlegierte<br />
Stähle, hochfeste Aluminiumsorten<br />
o<strong>de</strong>r Titan kommen<br />
zum Einsatz. Beschichtungen und<br />
Son<strong>de</strong>rbehandlungsverfahren tragen<br />
zu verschleißfesten und optisch<br />
ansprechen<strong>de</strong>n Oberflächen bei.<br />
Hier treffen Entwicklungs- und<br />
Fertigungs-Know-how, hochentwickelte<br />
Technologien und präzise<br />
Handarbeit aufeinan<strong>de</strong>r. Toleranzen<br />
im Bereich von 1/10 eines Haares<br />
im Assembling von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Baugruppen erfor<strong>de</strong>rn sehr<br />
hohe Genauigkeit.<br />
24<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Medizin als Partner für Neuentwicklung<br />
Ein zentraler Schlüssel zum Erfolg bei Neuentwicklungen von Otto<br />
Bock ist die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m AKH, einem <strong>de</strong>r größten<br />
Krankenhäuser Europas, und <strong>de</strong>r Medizinischen Universität Wien.<br />
Der Leiter <strong>de</strong>r Klinischen Abteilung für Plastische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie, Prof. Dr. Manfred Frey, hat gemeinsam mit seinem Team<br />
die medizinischen Voraussetzungen für die Steuerung <strong>de</strong>r gedankengesteuerten<br />
Armprothese geschaffen. Diese neuartige hightech<br />
Armprothese kann gedankliche Befehle direkt umsetzen. Die Steuerung<br />
erfolgt intuitiv, da die TrägerInnen die gleichen Nerven für die<br />
Steuerung dieser Prothese nutzen wie Gesun<strong>de</strong>. Dafür wer<strong>de</strong>n im<br />
Zuge <strong>de</strong>s so genannten selektiven Nerventransfers die verbliebenen<br />
Nerven aus <strong>de</strong>m Armstumpf in die Brust verlegt <strong>–</strong> die im Prothesenschaft<br />
eingearbeiteten Elektro<strong>de</strong>n nehmen die neuronalen Signale<br />
auf und steuern die gewünschte Bewegung. Prof. Dr. Manfred Frey<br />
und Prof. Dr. Oskar Aszmann führen als Chirurgen diese komplexe<br />
Operation durch.<br />
Möglich wird die Herstellung<br />
dieser Präzisionsprodukte auch<br />
durch ein verlässliches Netzwerk<br />
von Lieferanten. Aufgrund klei-<br />
Drug Delivery<br />
Devices<br />
Medical & Diagnostic<br />
Devices<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
ner Stückzahlen und meist maßgeschnei<strong>de</strong>rter<br />
Produkte sind die<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an einen potentiellen<br />
Lieferanten sehr hoch. Weltweit<br />
Primary Pharmaceutical<br />
Packaging<br />
Airway<br />
Management<br />
Orthopädie | Netzwerk<br />
verfügt die Firma über mehrere<br />
hun<strong>de</strong>rt verschie<strong>de</strong>ne Lieferanten,<br />
mehr als 50 Prozent davon stammen<br />
aus Österreich (Bild 3).<br />
Gefragt sind Flexibilität<br />
und Partnerschaft<br />
Die in Wien ansässige Firma PIU-<br />
Printex zum Beispiel erzeugt Leiterplatten<br />
zum Aufbau <strong>de</strong>r Elektronik-Komponenten,<br />
die von Otto<br />
Bock gefertigt wer<strong>de</strong>n (Bild 4).<br />
Leiterplatten sind die Basiselemente<br />
für zuverlässig funktionieren<strong>de</strong>,<br />
elektronische Baugruppen. Jeweils<br />
mehrere bestückte Leiterplatten bil<strong>de</strong>n<br />
die elektronische Steuerung und<br />
Regelung für Arm- und Beinprothesen.<br />
Mit viel technischer Erfahrung<br />
und sehr flexiblen Lieferzeiten hat<br />
sich das Familienunternehmen PIU-<br />
Printex für Otto Bock als i<strong>de</strong>aler<br />
Zulieferer erwiesen.<br />
b<br />
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25
Orthopädie | Netzwerk<br />
g Bild 3: Zahlreiche österreichische Lieferanten sind an <strong>de</strong>r Entwicklung und Herstellung <strong>de</strong>r Prothesensysteme<br />
beteiligt (Bild: Istock/bkindler)<br />
Das Beinprothesensystem<br />
„C-Leg“ besteht aus insgesamt<br />
mehr als 500 Einzelteilen. Ein Mikroprozessor<br />
im Kniegelenk steuert<br />
<strong>de</strong>n gesamten Zyklus <strong>de</strong>s Gehens,<br />
sowohl die Schwung- als auch die<br />
Standphase. Ein Hydrauliksystem<br />
steuert <strong>de</strong>n Bewegungswi<strong>de</strong>rstand<br />
für Beugung und Streckung in <strong>de</strong>r<br />
Stand- und Schwungphase. Hochsensible<br />
Sensoren ermitteln 50-mal<br />
pro Sekun<strong>de</strong>, in welcher Phase <strong>de</strong>s<br />
Schrittes sich <strong>de</strong>r Prothesenträger<br />
gera<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t. Ein Kniewinkelsensor<br />
liefert Informationen für<br />
die dynamische Steuerung. Kraftmesszellen<br />
im Unterschenkelrohr<br />
erfassen die Daten von Fersenauftritt<br />
und Vorfußlast. Diese hochkompliziertenEinzelkomponenten<br />
stammen von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Zulieferern. Das erfor<strong>de</strong>rt minutiöse<br />
Abstimmung und ein partnerschaftliches<br />
Verhältnis zwischen<br />
Auftraggeber und Lieferanten.<br />
Zahlreiche Einzelteile<br />
Das Hydrauliksystem ist eine wichtige<br />
Baugruppe beim „C-Leg“, die<br />
direkten Einfluss auf die Funktion<br />
<strong>de</strong>r Beinprothese hat. Durch die<br />
26<br />
relativ geringe Baugröße ergeben<br />
sich für die Einzelkomponenten<br />
hohe Ansprüche an Maßgenauigkeit,<br />
Form- und Lagetoleranzen<br />
sowie zu erfüllen<strong>de</strong> Oberflächenkriterien.<br />
Die Einzelteile dafür liefern<br />
die Firmen Wild, MKE und Anton<br />
Paar. Die Hersteller leisten feinste<br />
Zerspanungsarbeiten für sehr kleine<br />
Bauteile. Gratfreie Bearbeitung<br />
<strong>de</strong>r hochpräzisen Bauteile ist unabdingbar<br />
zur Sicherstellung einer einwandfreien<br />
Funktion.<br />
Für anspruchsvolle<br />
Einsätze<br />
Prothesen wer<strong>de</strong>n bei verschie<strong>de</strong>nen<br />
anspruchsvollen Einsätzen wie<br />
Fahrradfahren, Skifahren, Bergwan<strong>de</strong>rungen<br />
o<strong>de</strong>r Langlaufen<br />
angewen<strong>de</strong>t. Dabei müssen Dichtungen<br />
äußeren Einflüssen wie<br />
Hitze, Kälte, Staub und Schmutz<br />
über viele Jahre standhalten. Mit<br />
<strong>de</strong>r Firma Freu<strong>de</strong>nberg wur<strong>de</strong> ein<br />
Partner auch für Son<strong>de</strong>rlösungen<br />
gefun<strong>de</strong>n. Freu<strong>de</strong>nberg beliefert<br />
als Hersteller von Dichtungen und<br />
schwingungstechnischen Komponenten<br />
viele unterschiedliche Industriezweige.<br />
Das Ellbogen-System „DynamicArm“<br />
gleicht die Bewegungsabläufe<br />
optisch und funktionell<br />
<strong>de</strong>n natürlichen Abläufen an. Die<br />
Position <strong>de</strong>s Armes, die benötigte<br />
Kraft und die Geschwindigkeit<br />
<strong>de</strong>r Armbewegung steuert <strong>de</strong>r<br />
Anwen<strong>de</strong>r über Elektro<strong>de</strong>n. Muskelimpulse<br />
wer<strong>de</strong>n dafür durch<br />
Elektronik vom Armstumpf auf<br />
die zu bewegen<strong>de</strong>n Prothesenteile<br />
übertragen. Ein Getriebe ermöglicht<br />
<strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>r seine Prothese<br />
fast wie einen natürlichen Arm<br />
zu heben und zu senken.<br />
Stabil konstruiert<br />
Das Familienunternehmen Merten<br />
mit Sitz in Wien liefert <strong>de</strong>n Grundträger,<br />
<strong>de</strong>r einen Ellbogenaufbau<br />
<strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art ermöglicht<br />
(Bild 5). Damit <strong>de</strong>r Träger <strong>de</strong>r Prothese<br />
annähernd 6 kg aktiv heben<br />
kann, muss über eine leichte aber<br />
stabile Konstruktion eine Zugkraft<br />
von 600N (60kg) erzeugt<br />
wer<strong>de</strong>n. Dazu sind <strong>de</strong>r Einsatz<br />
von hochfestem Aluminium und<br />
g Bild 4: Jeweils mehrere bestückte Leiterplatten<br />
bil<strong>de</strong>n die elektronische Steuerung<br />
und Regelung für Arm- und Beinprothesen<br />
(Bild: PIU-Printex)<br />
hohe Präzision in <strong>de</strong>r Herstellung<br />
notwendig, um die Zuverlässigkeit<br />
<strong>de</strong>r Prothese auch im harten<br />
Alltagseinsatz zu gewährleisten.<br />
Dreh- und Frästeile aus verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Stahllegierungen bis<br />
hin zu hochfesten Aluminiumlegierungen<br />
wer<strong>de</strong>n auch von <strong>de</strong>r<br />
Firma Bertmann für Bein- sowie<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
g Bild 5: Über eine leichte, aber stabile<br />
Konstruktion muss eine Zugkraft von 600N<br />
erzeugt wer<strong>de</strong>n, damit <strong>de</strong>r Träger <strong>de</strong>r Prothese<br />
annähernd 6 kg aktiv heben kann (Bild: Merten)<br />
Armprothesen gefertigt. Das<br />
Unternehmen ist auf die Herstellung<br />
von Medizin- und Implantatprodukten<br />
ausgerichtet. Ein<br />
beson<strong>de</strong>rs komplex zu fertigen<strong>de</strong>s<br />
Präzisionsteil mit einem Spezialgewin<strong>de</strong><br />
ist <strong>de</strong>r Eingussring,<br />
<strong>de</strong>r das Verbindungsstück zwischen<br />
„DynamicArm“ und Oberarmstumpf<br />
bil<strong>de</strong>t.<br />
Hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />
Oberflächen (z.B. Aussehen, Form,<br />
Beschaffenheit) einzelner Bauteile<br />
und Produkte erfor<strong>de</strong>rn beson<strong>de</strong>re<br />
technische Maßnahmen. Extreme<br />
Toleranzen und komplexe Freiflächen<br />
von Präzisionsteilen machen<br />
das Eloxieren <strong>de</strong>r Prothesen zu<br />
einer Herausfor<strong>de</strong>rung. Das Familienunternehmen<br />
Prägler beschichtet<br />
einen Großteil <strong>de</strong>r von Otto<br />
Bock eingesetzten Aluminiumteile.<br />
Naturnahe Nachbildung<br />
Der Trend in <strong>de</strong>r Prothesenentwicklung<br />
geht dahin, die zu ersetzen<strong>de</strong>n<br />
Gliedmaßen in Funktionalität<br />
und Aussehen möglichst naturnah<br />
nachzubil<strong>de</strong>n. Ein wichtiger Gradmesser<br />
für gutes Design ist dabei<br />
das Zusammenspiel von Funktion,<br />
Technik, Form und Farbe. Otto<br />
Bock arbeitet daher nicht nur mit<br />
TechnikerInnen, son<strong>de</strong>rn auch mit<br />
DesignerInnen zusammen.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Orthopädie | Netzwerk<br />
Die Wiener Firma GP-Designpartner<br />
beschäftigt sich vor allem<br />
mit <strong>de</strong>m Produkt<strong>de</strong>sign im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Neurostimulation und <strong>de</strong>m<br />
Design einer neuen Generation von<br />
Beinprothesen. GP-Designpartner<br />
hat es geschafft trotz <strong>de</strong>r technischen<br />
Zwänge, intelligente Lösungen<br />
und ein ansprechen<strong>de</strong>s Design<br />
umzusetzen. a<br />
Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung<br />
von Life Science Austria (LISA)<br />
entstan<strong>de</strong>n<br />
27
Auftragsfertigung | Entwicklung<br />
Mit Plattformtechnologie<br />
schneller zu IVD-Analysegeräten<br />
Viele Analysegeräte für die In-vitro-Diagnostik stützen sich auf gleiche o<strong>de</strong>r ähnliche<br />
Bausteine. Durch die Bereitstellung einer virtuellen Bibliothek aus skalierbaren<br />
Elektronikkomponenten hat die Plattformtechnologie die Entwicklungsdynamik vieler<br />
IVD-Hersteller nachhaltig verän<strong>de</strong>rt<br />
In Großlaboren wer<strong>de</strong>n täglich tausen<strong>de</strong><br />
Blutproben in unterschiedlichen<br />
Systemen analysiert. So wer<strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>ne Parameterklassen<br />
auf klinisch-chemischen bzw. immunologischen<br />
Analyzern untersucht.<br />
Die heute bestehen<strong>de</strong>n Großsysteme<br />
liefern dabei Durchsätze von einigen<br />
100 bis einigen 1.000 Proben pro<br />
Stun<strong>de</strong>. Neben <strong>de</strong>n Großsystemen<br />
in Laborgemeinschaften o<strong>de</strong>r größeren<br />
Krankenhäusern gibt es einen<br />
Bedarf an kleineren Systemen, die<br />
sich patientennah einsetzen lassen,<br />
unter an<strong>de</strong>rem in kleineren Krankenhäusern,<br />
Laboren, Ärztegemeinschaften<br />
o<strong>de</strong>r generell dort, wo<br />
kurzfristige Diagnosen erfor<strong>de</strong>rlich<br />
sind. Manche Baugruppen sind in<br />
Parameterklassen <strong>–</strong> übergreifen<strong>de</strong>n<br />
28<br />
Systemen einsetzbar und kommen<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Arten von Analysegeräten<br />
vor. An<strong>de</strong>re Baugruppen<br />
sind spezifischer und nur innerhalb<br />
einer Art von Geräten einsetzbar.<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
und Lösungen<br />
Aber auch innerhalb eines Typs<br />
von Analysegerät wer<strong>de</strong>n unterschiedliche<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt.<br />
So schwanken die Rotorgrößen<br />
aufgrund unterschiedlicher Verpackungsformen<br />
<strong>de</strong>r Reagenzien o<strong>de</strong>r<br />
unterschiedliche Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
<strong>de</strong>n Durchsatz machen Anpassungen<br />
notwendig. Daher kommt die<br />
direkte Verwendung festgelegter<br />
Baugruppen für unterschiedliche<br />
a Bild 1: Im IVD-Hybridsystem sind skalierbare<br />
Plattformtechnologie-Komponenten im<br />
Einsatz. Das sorgt für kurze Entwicklungs-<br />
zeiten und robuste, kostengünstige<br />
Instrumentierungslösungen<br />
Kun<strong>de</strong>nprojekte nicht immer in<br />
Frage, und eine individuelle Baugruppen-Skalierung<br />
wird erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Dabei können Hersteller bis<br />
zu 25 Prozent an Zeit und Entwicklungskosten<br />
einsparen.<br />
Wie<strong>de</strong>r verwendbare<br />
Software für IVD-Systeme<br />
Einen wichtigen Bestandteil <strong>de</strong>r<br />
Systeme stellt die verwen<strong>de</strong>te<br />
Elektronik dar. Die eingebettete<br />
Software beeinflusst nicht<br />
nur Entwicklungszeit und -kosten,<br />
son<strong>de</strong>rn bestimmt auch die<br />
Zuverlässigkeit <strong>de</strong>s Gesamtsystems.<br />
Zur Verbesserung <strong>de</strong>r<br />
Softwareco<strong>de</strong>-Qualität und zur<br />
Vermin<strong>de</strong>rung von Verzögerun-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Unterstützte Funktionsmerkmale<br />
gen wer<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong> Softwareentwicklungstechnikeneingesetzt.<br />
Im Mittelpunkt eines erfolgreichen<br />
Designprozesses steht ein<br />
„Plattformkonfigurations“-Konzept,<br />
bei <strong>de</strong>m voneinan<strong>de</strong>r unabhängige<br />
Module für eine erneute<br />
Verwendung in mehreren Geräten<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Software basiert auf wie<strong>de</strong>rverwendbaren<br />
Co<strong>de</strong>-Komponenten,<br />
die so gestaltet sind, dass sie sich in<br />
ein optimiertes Echtzeit-Betriebssystem<br />
einfügen lassen. Je<strong>de</strong>s Modul<br />
lässt sich geson<strong>de</strong>rt über Skripte,<br />
die aus einer PC-Anwendung heraus<br />
aufgerufen wer<strong>de</strong>n, unabhängig<br />
vom Komplettsystem testen. Die<br />
wie<strong>de</strong>rverwendbare Software lässt<br />
sich bei technologischen Neuerungen<br />
o<strong>de</strong>r auch verän<strong>de</strong>rten instrumentseitigen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen mühelos<br />
anpassen.<br />
Zu <strong>de</strong>n gängigen Funktionen<br />
zählen serielle Übertragung, Anzeigen,<br />
Speicherzugriff, nichtflüchtige<br />
Speicherung, USB-Steuerung<br />
und kleinere Gerätetreiber wie<br />
beispielsweise A/D-Wandler o<strong>de</strong>r<br />
Pulsweitenmodulatoren. Zu <strong>de</strong>n<br />
spezifischen Funktionen gehören<br />
Bildanalyse, Datenanalyse, komplexe<br />
grafische Displays, <strong>de</strong>r Programmablauf<br />
in <strong>de</strong>r Hauptschleife<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Auftragsfertigung | Entwicklung<br />
Die gemeinsame, objektorientierte C++-Co<strong>de</strong>-Basis liefert die Software<br />
für folgen<strong>de</strong> Leistungsmerkmale und Funktionen:<br />
<strong>–</strong> Umfassen<strong>de</strong> Benutzeroberflächen-Bibliothek, Unterstützung von<br />
LC-Displays, Touchscreens und Tasten<br />
<strong>–</strong> Unkomplizierter Austausch von Hardwarekomponenten: Der polymorphe<br />
Zugang zu Geräten schafft die Voraussetzungen für einen<br />
mühelosen Austausch von Hardwarekomponenten<br />
<strong>–</strong> Verwaltung nichtflüchtiger Speichermedien: Unterstützung für<br />
umlaufen<strong>de</strong> Datenprotokolle, Blockspeicher mit CRC und nichtflüchtiges<br />
RAM, allesamt mit Schutz vor Datenverlust o<strong>de</strong>r<br />
-beschädigung<br />
<strong>–</strong> Task-Management, Kommunikations-Stacks, Statusrechner-Unterstützung,<br />
Softwareversionsauskunft, Gerätetreiber usw.<br />
Die Zeit- und Kosteneinsparungen im Entwicklungsprozess lassen<br />
sich auf zirka 25 Prozent beziffern.<br />
sowie Strukturen zur Datenspeicherung.<br />
Ein automatisiertes IVD-<br />
Instrument kann durchaus acht<br />
interne Module aufweisen <strong>–</strong> von<br />
Dosiereinheiten bis zum Display.<br />
Hardware plus Software<br />
gleich Plattformtechnologie<br />
Ökonomischer Druck veranlasst<br />
viele Instrumentenhersteller, neue<br />
Wege zur Verringerung <strong>de</strong>r Entwicklungskosten<br />
zu suchen, ohne<br />
bei Qualität und Zuverlässigkeit<br />
Abstriche zu machen. Zugleich<br />
wer<strong>de</strong>n kleinere, kostengünstigere<br />
Analysegeräte für Entwicklungslän<strong>de</strong>r<br />
immer wichtiger.<br />
Die Plattformtechnologie bietet<br />
Lösungen für all diese Aufgabenstellungen<br />
und erlaubt für unterschiedliche<br />
Analysegeräte auf<br />
gemeinsame Bausteine zurückgreifen<br />
zu können. Hersteller, die sich<br />
für dieses Konzept entschei<strong>de</strong>n,<br />
profitieren von einer höheren Kosteneffizienz<br />
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Entwicklungszeit, bei gleichzeitig<br />
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30<br />
weise hochreines Aluminium<br />
und Zirkon (Y-TZP).<br />
Außer<strong>de</strong>m liefert das<br />
Unternehmen für verschie<strong>de</strong>nste<br />
Anwendungen auch<br />
Lochsteine aus Rubin und<br />
Kostenlose Beratung<br />
Über sichere Transportverpackung<br />
LTB GmbH <strong>–</strong> ProCase<br />
D-63897 Miltenberg<br />
www.procase.<strong>de</strong><br />
Saphir. All diese Materialien<br />
sind träge und biokompatibel;<br />
sie kommen sowohl in<br />
Analysegeräten als auch in<br />
medizinischen Hilfsmitteln<br />
zum Einsatz. Anfang 2009<br />
übernahm die Ceramaret<br />
SA das Unternehmen Maillard<br />
Frères SA im Schweizer<br />
Kanton Jura. Aus dieser<br />
Verbindung ergeben sich<br />
zahlreiche Synergien.<br />
Eingeständig operieren<strong>de</strong>r Reinraum<br />
Pacific Plastics & Engineering (PPE) bietet einen neuen,<br />
eigenständig operieren<strong>de</strong>n Reinraum <strong>de</strong>r ISO-Klasse 7 mit<br />
automatisierten Produktionsanlagen. Der Auftragsfertiger<br />
ist spezialisiert auf kun<strong>de</strong>nspezifische Spritzgussprodukte<br />
für Medizintechnik- und Biotechnologieunternehmen.<br />
Damit hat PPE seine Reinraumproduktionsanlagen auf<br />
zwei Reinräume <strong>de</strong>r ISO-Klasse 7 (FDA-Klasse 10.000) und<br />
fünf Reinräume <strong>de</strong>r ISO-Klasse 8 (FDA-Klasse 100.000)<br />
erweitert. Produziert wer<strong>de</strong>n hier sowohl Einzelkomponenten<br />
als auch sterile, komplexe, montierte technische Produkte<br />
<strong>de</strong>r FDA-Klassen II und III. Das Unternehmen ist ISO<br />
9001:2008 und ISO 13485:2003 zertifiziert und bei <strong>de</strong>r<br />
FDA registriert. Angeboten<br />
wird Produktentwicklung,<br />
Werkzeug- und Formenbau<br />
bis hin zu Komplettmontage,<br />
Verpackung und Sterilisation.<br />
Hinweis <strong>de</strong>r Redaktion:<br />
An<strong>de</strong>rs als in <strong>de</strong>r September-Ausgabe<br />
angegeben,<br />
sitzt das Unternehmen im<br />
schweizerischen Bole und<br />
ist im Internet unter <strong>de</strong>r<br />
Adresse www.ceramaret.ch<br />
zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Ceramaret S.A.<br />
CH-2014 Bole<br />
www.ceramaret.ch<br />
Pacific Plastics & Engineering<br />
US-Soquel, CA 95073<br />
www.pacificplastics.com<br />
Prototypen für je<strong>de</strong> Entwicklungsphase<br />
Von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum fertigen Produkt ist es oft ein weiter<br />
Weg. Wenn die Rä<strong>de</strong>r zwischen Entwickler und Prototypenbauer<br />
nicht präzise ineinan<strong>de</strong>r greifen, bleibt die<br />
schnelle Markteinführung häufig auf <strong>de</strong>r Strecke. Das<br />
Promod Prototypenzentrum hat sich in rund 20 Jahren<br />
als Dienstleister für alle Bereiche <strong>de</strong>s Rapid Product<br />
Developments (RPD) vom reinen Teile- zum kompletten<br />
Systemlieferanten weiterentwickelt. Durch die<br />
Unabhängigkeit in Entwicklung und Fertigung bieten<br />
sich enorme Vorteile.<br />
www.promod-technologie.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Gehäusereihe<br />
Programm nach unten abgerun<strong>de</strong>t<br />
Die Gehäusereihe „Unitec“ <strong>de</strong>r<br />
O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r Kunststoffwerke<br />
Gehäusesystem GmbH zeichnet<br />
sich durch zwei unterschiedlich<br />
geneigte, zueinan<strong>de</strong>r rechtwinklige<br />
Bedienflächen mit einer ergonomischen<br />
Neigung von 72° bzw.<br />
18° aus. Diese können entsprechend<br />
<strong>de</strong>r Applikation zum Bedienen<br />
und/o<strong>de</strong>r Ablesen genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n und ermöglichen so auch<br />
zeitgleiche Anwendungen zum<br />
Beispiel zwischen Arzt und Patient.<br />
Die neue Größe S hat die Abmessungen 125 mal 177 mal<br />
69/22 mm. Um <strong>de</strong>n individuellen Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen zu<br />
entsprechen, sind die Ober- und Frontteile mit unterschiedlichen<br />
Vertiefungen erhältlich: mit umgreifen<strong>de</strong>m Bedienareal<br />
und einer 0,6 mm-Vertiefung, zum Beispiel für die Verwendung<br />
von Dekorfolien, Ober- und Frontteil jeweils mit abgegrenzten<br />
Bereichen für beispielsweise Folientastaturen, Ober-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Die neue Technik für eine<br />
Alternative in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
SFE100<br />
Auftragsfertigung | Markt<br />
teil 0,6 mm, Frontteil 1,4 mm vertieft<br />
o<strong>de</strong>r Oberteil 1,4 mm, Frontteil<br />
0,6 mm vertieft.<br />
Die Gehäusereihe ist flexibel bei<br />
<strong>de</strong>r Bestückung, <strong>de</strong>nn die Positionierung<br />
<strong>de</strong>r Leiterplatten kann<br />
in allen drei Einzelteilen erfolgen<br />
und ist aufgrund seiner planen<br />
Flächen sehr gut zur Verwendung<br />
großer Displays o<strong>de</strong>r Touchscreens<br />
geeignet. Dank <strong>de</strong>r rechtwinkligen<br />
Bedienflächen ergibt sich<br />
die Möglichkeit, Elektronik und<br />
Schnittstellen als vorgefertigte Komplettpakete einzubauen.<br />
Das Gehäuseunterteil verfügt bereits standardmäßig über<br />
passen<strong>de</strong> Einbauschäch-<br />
te für separate Batteriefächer<br />
o<strong>de</strong>r ist komplett<br />
geschlossen für zuführen<strong>de</strong><br />
Stromversorgungen.<br />
O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r Kunststoffwerke<br />
Gehäusesystem GmbH<br />
D-74722 Buchen<br />
www.okw.com<br />
Wir rüsten von Ihnen eingesetzte<br />
Steuerungen um. Herkömmliche<br />
Floppy-Laufwerke (3,5 Zoll)<br />
wer<strong>de</strong>n gegen einen<br />
Floppy-Emulator ausgetauscht.<br />
Ihr Vorteil:<br />
�� mehr Flexibilität<br />
�� Datenmanagement (720 KB od. 1,44 MB)<br />
�� lange Lebensdauer<br />
�� hohe Kapazität (99 Disketten p. Flashkarte)<br />
Weiherweg 42 · Telefon: 0 95 47- 87 24 45<br />
96199 Zapfendorf · Telefax: 0 95 47- 87 24 46<br />
Internet: www.hzedv.<strong>de</strong> · Mail: zeller@hzedv.<strong>de</strong><br />
© info@maindruck.com<br />
31
Fachforum von <strong>DeviceMed</strong><br />
auf <strong>de</strong>r Motek 2010<br />
Mit steigen<strong>de</strong>n Stückzahlen steigt auch bei <strong>de</strong>n Herstellern medizintechnischer Produkte<br />
die Nachfrage nach automatisierten Montagelösungen. Wie diese aussehen können und<br />
welche Rolle dabei die verwen<strong>de</strong>ten Komponenten spielen, wur<strong>de</strong> vom 13. bis 16. September<br />
auf <strong>de</strong>m Fachforum von „<strong>DeviceMed</strong>“ anlässlich <strong>de</strong>r „Motek 2010“ diskutiert. Wenn auch<br />
speziell am schwach besuchten ersten Messetag nicht alle Referenten die Zahl an Zuhörern<br />
gefun<strong>de</strong>n haben, die ihre Vorträge verdient gehabt hätten, ist doch eines klar gewor<strong>de</strong>n:<br />
Medizintechnik und Montagetechnik sind Themen, die bestens zusammenpassen<br />
1 Aufmerksam verfolgen die Messebesucher die Vorträge auf <strong>de</strong>m Fachforum in Halle 1 2 Hat mit seinem Vortrag über Piezo in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
interessierte Zuhörer gefun<strong>de</strong>n: Steffen Arnold, Physik Instrumente 3 Wolfram Zielke, Mitsubishi Electric, sorgt mit seinem<br />
Vortrag über kleine Industrieroboter für große Aufmerksamkeit 4 Ein Gastredner aus <strong>de</strong>r Schweiz: Fabian Schny<strong>de</strong>r von Maxon Motor<br />
5 „<strong>DeviceMed</strong>“-Chefredakteur Peter Reinhardt (re.) im Gespräch mit vier Experten. Ihr gemeinsames Thema: „Mikro <strong>–</strong> <strong>de</strong>r große Trend in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik?“ 6 Hat mit guten Argumenten im Expertengespräch über Mikrotechnologien überzeugt: Mark Freyer, Physik Instrumente<br />
7 Helmut Zeltwanger, CAN in Automation, referiert über kommunikationsfähige elektrische Antriebe in <strong>de</strong>r Medizintechnik 8 Erklärt das<br />
Thema Rückverfolgbarkeit am Beispiel <strong>de</strong>r Kennzeichnung von chirurgischen Instrumenten: Marco Stehr, Borries Markier-Systeme<br />
9 Ungewöhnliche Perspektive: Blick von oben auf das Forum 10 Hat mit seinem Vortrag über die prozesssichere Schraubmontage in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik noch einmal das Besucherinteresse nach oben geschraubt: Markus Fischer, Atlas Copco Tools<br />
32<br />
1<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
2<br />
6 7<br />
4<br />
9<br />
3<br />
5<br />
8<br />
10<br />
FB Caption (<br />
Caption Bold
Fertigungeeinrichtungen | Qualitätskontrolle<br />
Blisterverpackungen ohne<br />
„Kopfschmerzen“ prüfen<br />
Selbst wenn ein Produkt selbst in einwandfreiem Zustand ist, kann es wegen eines<br />
fehlerhaften o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Aufdrucks auf <strong>de</strong>r Verpackung unbrauchbar wer<strong>de</strong>n. Eine<br />
in <strong>de</strong>n Verpackungsprozess integrierte, automatische Anwesenheitskontrolle prüft<br />
das Vorhan<strong>de</strong>nsein und die Lesbarkeit <strong>de</strong>s Aufdrucks auf je<strong>de</strong>r Blisterverpackung<br />
Autoren: Nora Crocoll, Alex Homburg<br />
Bei Bayer Bitterfeld wird das<br />
Schmerzmittel „Aspirin“ hergestellt.<br />
Eine achtstündige Schicht<br />
produziert ca. 100.000 Packungen,<br />
also über 300 pro Minute (Bild 1).<br />
Nach <strong>de</strong>r Verpackung <strong>de</strong>r Tabletten<br />
in Blister druckt ein Tintenstrahldrucker<br />
Informationen zum Herstellungszeitpunkt,Chargennummer<br />
sowie Verfallsdatum auf die<br />
Rückseite <strong>de</strong>r Folie. Anschließend<br />
34<br />
wer<strong>de</strong>n die verpackten Tabletten<br />
von <strong>de</strong>r großen Rolle entsprechend<br />
<strong>de</strong>r Packungsgröße ausgestanzt.<br />
Vision-System nachrüsten<br />
Seit knapp einem Jahr prüft eine in<br />
<strong>de</strong>n Verpackungsprozess integrierte,<br />
automatische Aufdruck-Anwesenheitskontrolle,<br />
Vorhan<strong>de</strong>nsein<br />
und Lesbarkeit <strong>de</strong>s Aufdrucks auf<br />
Bild 1: Befüllt wer<strong>de</strong>n in einer achtstündigen<br />
Schicht etwa 100.000 Packungen „Aspirin“-<br />
Tabletten (Bild: Bayer)<br />
je<strong>de</strong>r Blisterverpackung (Bild 2).<br />
Für die automatische Anwesenheitsprüfung<br />
<strong>de</strong>s Aufdrucks war<br />
in erster Linie ein kostengünstiges<br />
System gefor<strong>de</strong>rt, das fehlerhafte<br />
Drucke zuverlässig erkennt,<br />
wenn <strong>de</strong>r Tintenstrahldrucker<br />
z.B. gar nicht o<strong>de</strong>r nur einzelne<br />
Zeilen druckt. Die Wahl fiel auf<br />
<strong>de</strong>n modular aufgebauten „ZFX<br />
Vision Sensor“ <strong>de</strong>s Automati-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
sierungsexperten Omron Electronics<br />
GmbH (Bild 3). Das System<br />
besteht aus Controllern und<br />
Kameras, die jeweils entsprechend<br />
<strong>de</strong>r Anwendungsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
ausgewählt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Den Auftrag für das Nachrüsten<br />
<strong>de</strong>s Inspektionssystems in die vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Fertigungslinie erhielt die<br />
ETW Wollmershäuser GmbH aus<br />
Wolpertshausen. Da vor <strong>de</strong>m Ausstanzen<br />
auf <strong>de</strong>r Rolle zwei Blister-<br />
Wir meinen:<br />
Der beste Stempel<br />
<strong>de</strong>r Welt!<br />
Durch die Einrastfunktion <strong>de</strong>s neuen<br />
DATI ® 2900 Kennzeichnungsstempels<br />
von <strong>de</strong>r Opitz GmbH gehören<br />
Datumstempel, die sich während <strong>de</strong>r<br />
Produktion von selbst verdrehen,<br />
<strong>de</strong>r Vergangenheit an.<br />
genheit an.<br />
Nehmen Sie ihn<br />
genau unter<br />
die Lupe!<br />
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OPITZ GmbH, Pappelweg 6<br />
D-63741 Aschaffenburg<br />
Phone: +49 (0) 60 21 / 8 00 88<br />
Fax: +49 (0) 60 21 / 8 01 66<br />
info@Opitz-GmbH.<strong>de</strong><br />
www.opitz-gmbh.<strong>de</strong><br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
verpackungen nebeneinan<strong>de</strong>r angeordnet<br />
sind, wird zum Erkennen<br />
<strong>de</strong>r Aufdrucke auf bei<strong>de</strong>n Messspuren<br />
jeweils eine Kamera benötigt.<br />
Für Manfred Wollmershäuser,<br />
Geschäftsführer bei ETW, war diese<br />
Anfor<strong>de</strong>rung ein Grund für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz <strong>de</strong>r ZFX-Vision-Sensoren:<br />
„Wir haben das System ja in einer<br />
bereits vorhan<strong>de</strong>nen Fertigungslinie<br />
nachgerüstet und mussten mit<br />
<strong>de</strong>m wenigen vorhan<strong>de</strong>nen Platz<br />
Fertigungeeinrichtungen | Qualitätskontrolle<br />
Einfache Inbetriebnahme, einfaches Bedienen<br />
Das Vision-System sollte nicht nur fehlen<strong>de</strong> Aufdrucke zuverlässig<br />
erkennen. Gefor<strong>de</strong>rt war auch, dass die Bedienung für <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>r<br />
möglichst intuitiv ausfällt. Hier kann <strong>de</strong>r „ZFX-Vision-Sensor“<br />
mit seinem integrierten, übersichtlichen Touchscreen punkten, <strong>de</strong>r<br />
während <strong>de</strong>s gesamten Prüfzyklus sofortige Rückmeldung mit<br />
verständlichen Systemmeldungen liefert. Das System lässt sich in<br />
drei einfachen Schritten innerhalb weniger Minuten an individuelle<br />
Prüfaufgaben anpassen.<br />
auskommen. Deshalb lautete eine<br />
wesentliche For<strong>de</strong>rung von unserer<br />
Seite, dass die eingesetzten Komponenten<br />
sehr klein ausfallen.“<br />
Einfaches Anpassen an<br />
unterschiedliche Chargen<br />
In Deutschland verbin<strong>de</strong>t man mit<br />
„Aspirin“ üblicherweise die Farbe<br />
grün. Das ist aber nicht überall<br />
auf <strong>de</strong>r Welt so. Je nach Land b<br />
35
Fertigungeeinrichtungen | Qualitätskontrolle<br />
und <strong>de</strong>ssen Vorgaben variiert die<br />
Farbe <strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>r Blisterverpackung<br />
sowie die Anordnung<br />
<strong>de</strong>r Tabletten darauf. Eine weitere<br />
Anfor<strong>de</strong>rung war daher, dass<br />
sich das Vision-System einfach an<br />
die jeweiligen Produktionschargen<br />
anpassen lässt. Dazu hat ETW eine<br />
Verstellmechanik entwickelt, mit<br />
<strong>de</strong>r sich die Kameras in drei Achsen<br />
reproduzierbar verfahren lassen.<br />
Aber auch die Optik wird vor<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Einerseits<br />
spiegelt die Folie auf <strong>de</strong>r Blisterunterseite,<br />
trotz<strong>de</strong>m muss <strong>de</strong>r<br />
Vision-Sensor <strong>de</strong>n Aufdruck zuverlässig<br />
erkennen können. An<strong>de</strong>rerseits<br />
än<strong>de</strong>rt sich je nach Charge die<br />
Farbe <strong>de</strong>r Folie.<br />
Dies beeinflusst die Rückstrahlung,<br />
also wie viel Licht absorbiert<br />
bzw. reflektiert wird. Das wie<strong>de</strong>rum<br />
beeinflusst die Wahl <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Beleuchtung. Je nach<br />
Farbe <strong>de</strong>s Prüfobjektes wird nun<br />
entwe<strong>de</strong>r das im Vision-System<br />
integrierte Rotlicht verwen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r<br />
externe Beleuchtungen mit an<strong>de</strong>ren<br />
Farben zugeschaltet. Hier ist es von<br />
Vorteil, dass an die eingesetzten<br />
Kameras über einen entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Steckverbin<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />
externe Vision-Beleuchtungen auch<br />
von Fremdherstellern angeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n können. So lassen sich<br />
kun<strong>de</strong>nspezifische Beleuchtungsszenarien<br />
realisieren, die dabei<br />
auch extern, zum Beispiel über die<br />
SPS, geschaltet wer<strong>de</strong>n können.<br />
36<br />
Wingert erläutert, wie einfach<br />
das Umrüsten in <strong>de</strong>r Praxis funktioniert:<br />
„In unserem Fall wur<strong>de</strong><br />
das Vision-System in die bereits<br />
vorhan<strong>de</strong>ne Anlagensteuerung integriert;<br />
das System bringt dazu ja<br />
die nötigen Schnittstellen mit. Für<br />
die jeweiligen Folientypen sind die<br />
unterschiedlichen Kameraeinstellungen<br />
und Beleuchtungsszenarien<br />
hinterlegt, wir müssen diese nur per<br />
Knopfdruck aufrufen. Dann übergibt<br />
die SPS die Einstellungsinformationen<br />
ans Vision-System. Jetzt<br />
muss noch die Mechanik verstellt<br />
wer<strong>de</strong>n und schon kann es weitergehen<br />
<strong>–</strong> eine Sache weniger Minuten.“<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vision-Sensor<br />
geprüft hat, ob ein Aufdruck<br />
a Bild 2: Eine in die Verpackungslinie integrierte,<br />
automatische Aufdruck-Anwesenheitskontrolle<br />
prüft, ob auf allen Blistern ein<br />
lesbarer Aufdruck vorhan<strong>de</strong>n ist (Bild: Bayer)<br />
vorhan<strong>de</strong>n ist, wer<strong>de</strong>n die Blister<br />
ausgestanzt und Verpackungen<br />
mit fehlerhaften Drucken aussortiert.<br />
Dazu gibt das System ein<br />
„Schlecht-Signal“ an die übergeordnete<br />
Steuerung, die dieses<br />
dann auch zu Statistikzwecken<br />
speichert. So lassen sich Probleme<br />
mit Aufdrucken schnell und<br />
zuverlässig nachvollziehen.<br />
g Bild 3: Der modular aufgebaute „ZFX-Vision-Sensor“ besteht aus Controllern und Kameras, die<br />
jeweils entsprechend <strong>de</strong>r Anwendungsanfor<strong>de</strong>rungen ausgewählt wer<strong>de</strong>n können (Bild: Omron)<br />
Omron Electronics GmbH<br />
D-40764 Langenfeld<br />
www.omron.<strong>de</strong><br />
Autoren:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll<br />
Dipl.-Wirt. Ing. (FH) Alex Homburg,<br />
freie Fachjournalisten aus Stutensee<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Die Otec Präzisionsfinish<br />
GmbH stellt Gleitschleifanlagen<br />
her, die zur Bearbeitung<br />
von Implantaten<br />
im Medizinbereich eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Schwerpunkt<br />
im Programm sind<br />
die sogenannten Schleppschleifanlagen,<br />
die zum<br />
Schleifen und Hochglanzpolieren<br />
von hochwertigen<br />
Werkstücken dienen,<br />
die sich beim Bearbeiten<br />
nicht berühren dürfen.<br />
Hierunter fallen zum Beispiel<br />
Zerspanungswerkzeuge,<br />
Knie- und Hüftimplantate. Beim<br />
Schleppschleifverfahren wer<strong>de</strong>n<br />
Wenn es auf Zuverlässigkeit ankommt,<br />
bietet nichts besseren Schutz als Parylene.<br />
Parylene ist die i<strong>de</strong>ale konforme Beschichtung für medizinische Geräte, Implantate und chirurgische<br />
Instrumente. Die verschie<strong>de</strong>nen Parylene-Arten von SCS können auf nahezu alle Materialien aufgetragen<br />
wer<strong>de</strong>n. Ultradünne, porenfreie, konforme Beschichtungen bieten hervorragen<strong>de</strong> Eigenschaften als<br />
Feuchtigkeits-, Chemikalien- und dielektrische Barriere. Diese Beschichtungen weisen einen niedrigen<br />
Reibungskoeffizienten auf, was insbeson<strong>de</strong>re bei Anwendungen wichtig ist, bei <strong>de</strong>nen die<br />
Trockengleitfähigkeit eine Rolle spielt. Außer<strong>de</strong>m sind sie biokompatibel, biostabil und sterilisierbar.<br />
Specialty Coating Systems ist <strong>de</strong>r weltweit führen<strong>de</strong> Anbieter von Parylene-Beschichtungen für<br />
medizinische Anwendungen und verfügt über die umfassendsten “FDA Device and Drug Master Files”.<br />
For<strong>de</strong>rn Sie am besten noch heute weitere Informationen zur Verwendung von Parylene an, um<br />
die Leistungsfähigkeit ihrer medizinischen Produkte sicherzustellen.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Fertigungeeinrichtungen | Schleifen<br />
Schleppschleifanlagen schleifen<br />
und polieren Implantate<br />
Hauptgeschäftssitz (USA): +1.317.244.1200<br />
Großbritannien: +44.1483.541000<br />
Tschechien: +420.371.372.150<br />
www.scscoatings.com/medical<br />
die Werkstücke auf eine Haltevorrichtung<br />
aufgespannt und<br />
durch ein Schleif- o<strong>de</strong>r Poliermittel<br />
geschleppt. Um eine beson<strong>de</strong>rs<br />
SCS führt eintägige Parylene-Seminare in Europa durch. Besuchen Sie SCSseminars.com, um sich anzumel<strong>de</strong>n.<br />
effektive Bearbeitung zu<br />
erzielen, bewegt sich das<br />
Werkstück um die eigene<br />
Achse und gleichzeitig<br />
auf einer Planetenbahn<br />
(Bild). Alle wichtigen Einflussparameter<br />
wie Eigenrotations-<br />
und Schleppgeschwindigkeit,Eintauchtiefe,<br />
Compound-<br />
Konzentration sowie die<br />
Bearbeitungszeit können<br />
über ein Siemens Touch<br />
Panel vorgewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
Otec Präzisionsfinish GmbH<br />
D-75334 Straubenhardt-Feldrennach<br />
www.otec.<strong>de</strong><br />
37
Fertigungseinrichtungen | Sauberkeitsanalyse<br />
Partikelmonitoring:<br />
Verunreinigungen auf <strong>de</strong>r Spur<br />
Sauberkeitskontrollen spielen nach <strong>de</strong>r Bauteilreinigung eine wichtige Rolle. Und<br />
auch durch Montageprozesse sowie beim Transport und <strong>de</strong>r Lagerung können „kleine<br />
Störteilchen“ auf Bauteile gelangen und Schä<strong>de</strong>n anrichten. Der Partikelstempel<br />
eignet sich für das zuverlässige und schnelle Partikelmonitoring von Bauteilen,<br />
Montageumgebungen und Verpackungen<br />
Autorin: Doris Schulz<br />
Ging es bei <strong>de</strong>r „technischen<br />
Sauberkeit“ bislang nur um<br />
Partikelverunreinigungen auf Bauteilen,<br />
so betrifft dieses Thema<br />
inzwischen auch Montage, Lagerung<br />
und Transport von Werkstücken.<br />
Denn insbeson<strong>de</strong>re in<br />
Fügeprozessen die sich auf funktionsrelevanten<br />
Bauteiloberflächen<br />
ablagern und später Schä<strong>de</strong>n verursachen<br />
können. Auch Schmutz,<br />
<strong>de</strong>r von Fahrwegen aufgewirbelt<br />
wird, sich auf Lagerflächen sowie<br />
in Behältern und Verpackungen<br />
befin<strong>de</strong>t, stellt eine Gefahrenquelle<br />
dar. Die Anfor<strong>de</strong>rungen an eine<br />
sauberkeitsgerechte Produktion<br />
38<br />
untersuchte <strong>de</strong>r Industrieverband<br />
„MontSa“ (Montagesauberkeit),<br />
die Ergebnisse sind im Gelbdruck<br />
<strong>de</strong>s Leitfa<strong>de</strong>ns VDA Band 19, Teil<br />
2 veröffentlicht wor<strong>de</strong>n.<br />
Zuverlässiges und<br />
schnelles Monitoring<br />
Dieser Leitfa<strong>de</strong>n stellt unter an<strong>de</strong>rem<br />
Metho<strong>de</strong>n für Partikel-Ist-<br />
Analysen von Oberflächen in <strong>de</strong>r<br />
Montage vor. Dazu zählt auch <strong>de</strong>r<br />
Partikelstempel <strong>de</strong>r CleanControlling<br />
GmbH. Mit diesem patentierten<br />
Stempeltest lassen sich Untersuchungen<br />
einfach und schnell sowie<br />
a Bild 1: Die Fe<strong>de</strong>rwirkung gewährleistet bei<br />
<strong>de</strong>r Probenahme einen gleichmäßigen Anpressdruck<br />
über die gesamte Prüffläche<br />
Schmutzpartikel<br />
im Visier<br />
Die im badischen Liptingen<br />
ansässige CleanControlling<br />
GmbH ist ein unabhängiges<br />
Prüflaboratorium, das sich<br />
auf die Durchführung von<br />
Restschmutzanalysen und<br />
Schulungen im Bereich <strong>de</strong>r<br />
Technischen Sauberkeit<br />
spezialisiert hat. Das nach<br />
ISO 17025 akkreditierte<br />
Labor hat seit <strong>de</strong>r Gründung<br />
2005 über 5. 000 Analysen<br />
nach unterschiedlichen<br />
Kun<strong>de</strong>nspezifikationen<br />
durchgeführt, beispielsweise<br />
für die Medizintechnik.<br />
Darüber hinaus vertreibt das<br />
Unternehmen Partikelfallen<br />
zur Bestimmung luftgetragener<br />
Verschmutzung sowie<br />
Partikelstempel zur trocknen<br />
Extraktion und Analyse von<br />
Partikeln auf Bauteilen, in<br />
Montageprozessen und Produktionsumgebungen<br />
sowie<br />
Verpackungen.<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
ohne aufwendige und zeitintensive<br />
Nassextraktion durchführen. Dafür<br />
wird <strong>de</strong>r Partikelstempel aus seiner<br />
Halterung entnommen, die Schutzfolie<br />
vom 40 mm messen<strong>de</strong>n Klebepad<br />
abgezogen und diese auf die<br />
Extraktionsstelle gedrückt. Durch<br />
die Ausstattung mit einem Fe<strong>de</strong>relement<br />
sowie einem gehäuseintegrierten<br />
Anschlag erfolgt je<strong>de</strong> Pro-<br />
g Bild 2: Der Partikelstempel ermöglicht die einfache Kontrolle<br />
von Partikelverunreinigung auf Bauteilen, in Montageprozessen,<br />
Fertigungsumgebungen und Verpackungen<br />
benahme mit i<strong>de</strong>ntischem, <strong>de</strong>finiertem<br />
Anpressdruck über die gesamte<br />
Prüffläche, was die Vergleichbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Proben gewährleistet (Bild 1).<br />
Im Gegensatz dazu hängt bei herkömmlichen<br />
Stempeltests ohne<br />
Fe<strong>de</strong>relement <strong>de</strong>r Anpressdruck<br />
von <strong>de</strong>r Probe nehmen<strong>de</strong>n Person<br />
ab. Während <strong>de</strong>s Transports zur<br />
Analyse verhin<strong>de</strong>rt ein integrierter<br />
Deckel, dass sich Partikel aus<br />
<strong>de</strong>r Umgebung auf <strong>de</strong>m Stempel<br />
festsetzen. Die auf <strong>de</strong>m Klebepad<br />
fixierten Partikel können nach <strong>de</strong>r<br />
Probenahme sofort mikroskopisch<br />
sowie rasterelektronisch ausgewertet<br />
wer<strong>de</strong>n. Dabei lassen sich<br />
zuverlässige Informationen zur<br />
Partikelanzahl, Partikelgröße und<br />
Partikelzusammensetzung ermitteln,<br />
die innerhalb kürzester Zeit<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Breites Einsatz- und<br />
Prüfspektrum<br />
Durch die einfache und sichere<br />
Handhabung kann <strong>de</strong>r Partikelstempel<br />
beispielsweise zur Kon-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Fertigungseinrichtungen | Sauberkeitsanalyse<br />
trolle <strong>de</strong>r technischen Sauberkeit<br />
auf <strong>de</strong>r Oberfläche von gera<strong>de</strong>n<br />
bis leicht gekrümmten Bauteilen;<br />
Profilen und Rohren eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein weiterer Anwendungsbereich<br />
ist die Bestimmung von<br />
Anzahl und Größe <strong>de</strong>r Partikel,<br />
die in Montageprozessen entstehen.<br />
Ebenso lässt sich nach<br />
einer eventuell erfolgtenProzessoptimierung,<br />
beispielsweise<br />
<strong>de</strong>r Integration einer<br />
Absaugung, <strong>de</strong>ren<br />
Erfolg kontrollieren.<br />
Die Festlegung beziehungsweiseÜberprüfung<br />
<strong>de</strong>r Reinigungszyklen<br />
an Montagearbeitsplätzen<br />
o<strong>de</strong>r<br />
Fahrwegen sind wei-<br />
tere Anwendungen,<br />
die sich mit <strong>de</strong>m Partikelstempelrealisieren<br />
lassen. Darüber<br />
hinaus ermöglicht er die Sauberkeitskontrolle<br />
von Lagerplätzen<br />
und Verpackungen wie beispielsweise<br />
Behältern und KLTs.<br />
Die Fertigung eng-<br />
maschig überwachen<br />
Geht es darum, eine sauberkeitssensible<br />
Fertigung engmaschig zu<br />
überwachen, bietet <strong>de</strong>r Partikelstempel<br />
durch die unkomplizierte<br />
und leichte Durchführung <strong>de</strong>r Partikelextraktion<br />
sowie <strong>de</strong>n geringe<br />
Analyseaufwand Vorteile (Bild<br />
2). Angeboten wird er in Verpackungseinheiten<br />
zu fünf Stück mit<br />
Archivierungslabel und speziellem<br />
Stift zur Beschriftung.<br />
Clean Controlling GmbH<br />
D-78576 Emmingen-Liptingen<br />
www.cleancontrolling.com<br />
Autorin<br />
Doris Schulz, Korntal<br />
Freie Fachjournalistin<br />
39
Fertigungseinrichtungen | Reinigungstechnik<br />
Facettenreich: Reinigen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Hohe Sauberkeit <strong>–</strong> bei zahlreichen medizintechnischen Komponenten ein Muss,<br />
häufig gepaart mit Biokompatibilität. Mit <strong>de</strong>m qualitätskritischen Prozess Reinigen<br />
beschäftigt sich ein Themenblock <strong>de</strong>s Fachforums <strong>de</strong>r diesjährigen „Parts2clean“, die<br />
vom 12. bis 14. Oktober in Stuttgart stattfin<strong>de</strong>t<br />
Autorin: Doris Schulz<br />
Anhaften<strong>de</strong> Rückstän<strong>de</strong> aus<br />
<strong>de</strong>r Fertigung wie Bearbeitungsmedien,<br />
Späne, Grate,<br />
Trennmittel, Polierpasten, Staub<br />
und nicht zuletzt Fingerabdrücke<br />
stellen beim Einsatz medizintechnischer<br />
Produkte ein Risiko dar.<br />
Aufgabe <strong>de</strong>r Bauteil- und Oberflächenreinigung<br />
ist es, diese<br />
Kontaminationen von Implantaten,<br />
Instrumenten, Spritzen, Skal-<br />
40<br />
pellen, Kathetern et cetera reproduzierbar<br />
zu entfernen (Bild 1).<br />
Vorgaben <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik<br />
Dabei sind einerseits immer höhere<br />
Sauberkeitsvorgaben sowie biologische<br />
Verträglichkeit zu erzielen,<br />
an<strong>de</strong>rerseits dürfen we<strong>de</strong>r die<br />
Oberflächen noch Eigenschaften<br />
a Bild 1: Bei <strong>de</strong>r Reinigung von Implantaten<br />
müssen bedarfsgerecht reine und biokompatible<br />
Oberflächen erzielt wer<strong>de</strong>n. Hersteller<br />
von Reinigungsmedien bieten dafür speziell<br />
abgestimmte Reinigerkombinationen<br />
(Bild: NGL Cleaning Technology)<br />
<strong>de</strong>r Produkte durch <strong>de</strong>n Reinigungsprozess<br />
verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Weitere Herausfor<strong>de</strong>rungen für<br />
Unternehmen in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
stellen die Validierung<br />
<strong>de</strong>r Reinigungsprozesse sowie<br />
die Kontrolle und Dokumentation<br />
<strong>de</strong>r Sauberkeit dar. Lösungen<br />
und Know-how, um diese Aufgabenstellungen<br />
kosteneffizient zu<br />
erfüllen, bietet die „Parts2clean“,<br />
internationale Leitmesse für Reinigung<br />
in Produktion und Instandhaltung.<br />
Und das nicht nur durch<br />
die Ausstellerpräsentationen: Ein<br />
Themenblock <strong>de</strong>s in die Messe<br />
integrierten, <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Fachforums steht in diesem Jahr<br />
unter <strong>de</strong>m Motto: „Reinigen in<br />
<strong>de</strong>r Medizinaltechnik“.<br />
Sauberkeitsgerechte<br />
Auslegung<br />
Insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>r Auslegung<br />
und Konstruktion steriler Medizinprodukte<br />
wer<strong>de</strong>n Reinigung<br />
und Verpackung häufig erst kurz<br />
vor <strong>de</strong>r Markteinführung angedacht.<br />
Dadurch wird eine Grundvoraussetzung<br />
für die biologische<br />
Verträglichkeit sowie die Qualifizierung<br />
nachgeschalteter Reini-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
gungs- und Sterilisationsprozesse<br />
oft zu spät berücksichtigt, was<br />
eine verzögerte Markteinführung<br />
o<strong>de</strong>r sogar ein Re<strong>de</strong>sign zur Folge<br />
haben kann. Die frühzeitige Einbeziehung<br />
<strong>de</strong>s Faktors Reinigbarkeit<br />
sowie die Analyse potentieller<br />
Fertigungsrückstän<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren<br />
Abreicherung in <strong>de</strong>n Designprozess<br />
ermöglicht es, ein validiertes<br />
Reinigungsverfahren zeitnah<br />
für die Routinefertigung zu<br />
implementieren. Dabei empfiehlt<br />
es sich, zwischen einer initialen<br />
Grobreinigung und <strong>de</strong>r finalen<br />
Endreinigung zu unterschei<strong>de</strong>n,<br />
um eine ausreichen<strong>de</strong> Abreicherung<br />
zu ermöglichen. Orientiert<br />
sich die Qualifizierung <strong>de</strong>r finalen<br />
Reinigungsprozesse an Grenzwerten<br />
aus internationalen Standards<br />
und <strong>de</strong>n diversen Pharmacopeias,<br />
kann in <strong>de</strong>r Medizintechnik ein<br />
Standard implementiert wer<strong>de</strong>n,<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
<strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem dazu beiträgt,<br />
Entwicklungskosten und Zeiten<br />
bis zur Markteinführung zu reduzieren.<br />
Lösungsansätze dafür stellt<br />
<strong>de</strong>r Vortrag von Dr. Ralph Hermann,<br />
Inpac Medizintechnik, vor.<br />
Von nasschemisch bis<br />
Kohlendioxid<br />
Schmierfreie<br />
Medizintechnik.<br />
iglidur ® Polymer-Gleitlager ... schmier-, wartungsfrei<br />
... 10.000 Artikel, 30 Werkstoffe ... für Physiotherapie,<br />
Diagnostica, Elektromedizin, Labortechnik, Armaturen, ...<br />
®<br />
Die Reinigung von Implantat- und<br />
Instrumentenbauteilen, Kanülen<br />
und an<strong>de</strong>ren metallischen Komponenten<br />
erfolgt meist in nasschemischen<br />
Verfahren, beispielsweise<br />
Tauch-, Spritz- und Ultraschallreinigung<br />
mit Lösemitteln und wässrigen<br />
Reinigern. Die Wirkung wird dabei<br />
durch das Zusammenspiel von<br />
Lösevermögen <strong>de</strong>s eingesetzten Reinigers<br />
und <strong>de</strong>r Verfahrenstechnik<br />
<strong>de</strong>s Reinigungssystems bestimmt.<br />
Mit nasschemischen Reinigungsverfahren<br />
und <strong>de</strong>n speziellen Anfor<strong>de</strong>-<br />
/medical<br />
plastics for longer life ® Tel. 02203-9649-897 Fax -334<br />
igus ® Bestell-Service: Mo. - Fr. 8-20 Uhr Sa. 8-12 Uhr<br />
MAINTAIN, München - Halle 3 Stand 3.505A // K, Düsseldorf - Halle 3 Stand B 16<br />
Fertigungseinrichtungen | Reinigungstechnik<br />
Medica<br />
November 2010<br />
Booth 4H26D<br />
g Bild 2: Die Reinigung mit umweltneutralem Kohlendioxid<br />
eröffnet durch die verbesserte Spaltgängigkeit<br />
<strong>de</strong>s Reinigungsmediums neue Möglichkeiten in <strong>de</strong>r<br />
Konstruktion medizintechnischer Produkte. Weiteres<br />
Plus ist die bakteriostatische Wirkung (Bild: Amsonic)<br />
rungen, die in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
hinsichtlich physikalischer, chemischer<br />
und biologischer Sauberkeit<br />
von <strong>de</strong>r Grob- bis zur Feinstreinigung<br />
zu erfüllen sind, beschäftigt<br />
sich <strong>de</strong>r Vortrag von Fabio Cordaro,<br />
Amsonic Deutschland. Vorgestellt<br />
wird dabei auch die Rei- b<br />
Visit us<br />
Compamed<br />
November 2010<br />
Booth 8BF10G<br />
5, chemin du Catupolan 69120 Vaulx en Velin France<br />
Tel : +33 (0)4 72 81 22 62 / Fax : +33 (0)4 72 81 22 72<br />
E-mail : info@medicalgroup.fr<br />
www.medicalgroup.fr<br />
41
Fertigungseinrichtungen | Reinigungstechnik<br />
nigung mit flüssigem Kohlendioxid<br />
(Bild 2). Dieses Verfahren stellt eine<br />
Ergänzung <strong>de</strong>r nasschemischen Rei-<br />
Fachforum mit Themenkomplex „Reinigen in <strong>de</strong>r Medizinaltechnik“ auf <strong>de</strong>r Parts2Clean<br />
Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 13. Oktober, bietet das Fachforum in Halle 1, Stand F608/G705 Vorträge zu Themen <strong>de</strong>r Reinigung in <strong>de</strong>r Medizintechnik:<br />
42<br />
Reinigung in Produktion<br />
und Instandhaltung<br />
Die „Parts2clean“ ermöglicht<br />
die gezielte Information<br />
über Reinigungssysteme,<br />
alternative Reinigungstechniken,<br />
Reinigungsmedien,<br />
Qualitätssicherungs- und<br />
Prüfverfahren, Reinigungsund<br />
Transportbehältnisse,<br />
Entsorgung und Wie<strong>de</strong>raufbereitung<br />
von Prozessmedien,<br />
Handling und<br />
Automation, Dienstleistung,<br />
Beratung, Forschung und<br />
Fachliteratur. Die internationale<br />
Leitmesse für Reinigung<br />
in Produktion und<br />
Instandhaltung, die von <strong>de</strong>r<br />
FairXperts GmbH veranstaltet<br />
wird, fin<strong>de</strong>t vom 12. bis<br />
14. Oktober 2010 auf <strong>de</strong>m<br />
neuen Messegelän<strong>de</strong> Stuttgart<br />
statt. Sie ist täglich von<br />
9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
www.parts2clean.<strong>de</strong><br />
nigung dar und kommt gleichzeitig<br />
<strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung nach umweltgerechten,<br />
trockenen und rückstandsfreien<br />
Verfahren nach.<br />
Wässriger Reiniger<br />
statt Lösungsmittel<br />
Start En<strong>de</strong> Thema, Referent, Firma<br />
Chirurgische Komponenten aus<br />
Titan durchlaufen während <strong>de</strong>r<br />
Produktion min<strong>de</strong>stens drei Reinigungsprozesse,<br />
zwei Zwischen- und<br />
eine Endreinigung. Dabei ist die<br />
Zwischenreinigung für die nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Phasen von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung. Nach <strong>de</strong>r Verwendung<br />
kohlenwasserstoffhaltiger Lösungsmittel<br />
und bakteriologischer Reinigungsmedien<br />
stellte DePuy Spine<br />
auf einen wässrigen Reiniger um.<br />
Dr. Philipp Pousaz, NGL Cleaning<br />
Technology, informiert über die<br />
Einführung <strong>de</strong>s neuen Mediums<br />
und die technischen Elemente <strong>de</strong>s<br />
Reinigungsablaufs.<br />
Der Weg zum optimalen<br />
Reinigungsverfahren<br />
Die Entwicklung hochsensibler<br />
Sterilprodukte stellt häufig <strong>de</strong>utlich<br />
höhere Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
<strong>de</strong>n Reinigungsprozess. Über die<br />
Erfahrung für ultrascharfe beziehungsweise<br />
Klingen mit <strong>de</strong>finierter<br />
Schärfe ein geeignetes Reinigungsverfahren<br />
zu fin<strong>de</strong>n, berichtet Markus<br />
Gäckle, Gebauer Medizintechnik.<br />
Bei <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Augenchirurgie<br />
eingesetzten Klingen ist neben sehr<br />
hoher Sauberkeit absolute Deformationsfreiheit<br />
ein Muss.<br />
Automobilsektor<br />
trifft Medizintechnik?<br />
Technische Sauberkeit <strong>–</strong> ein Qualitätskriterium<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
und in <strong>de</strong>r Automobilindustrie.<br />
Natürlich gibt es Unterschie<strong>de</strong> <strong>–</strong> von<br />
<strong>de</strong>r Bauteilgröße bis zur Sauberkeitsanfor<strong>de</strong>rung.<br />
Welche Gemeinsamkeiten<br />
sind vorhan<strong>de</strong>n, was<br />
kann man voneinan<strong>de</strong>r lernen und<br />
lassen sich Synergien nutzen? Diesen<br />
Fragen gehen Christian Ernst und<br />
Markus Keller, Reinst- und Mikroproduktion,<br />
Fraunhofer-Institut für<br />
Produktionstechnik und Automatisierung<br />
(IPA), auf <strong>de</strong>n Grund.<br />
Autorin:<br />
Doris Schulz<br />
Fachjournalistin aus Korntal<br />
10.00 10.30 Uhr Anfor<strong>de</strong>rungen an validierte Reinigungsverfahren für sterile Medizinprodukte und<br />
<strong>de</strong>ren Umsetzung in <strong>de</strong>r Routine, Dr. Ralph Hermann, Inpac Medizintechnik GmbH<br />
10.30 11.00 Uhr Technische Bauteilsauberkeit <strong>–</strong> Automobilsektor trifft Medizintechnik, Dipl.-Ing.<br />
Christian Ernst / Markus Keller, Fraunhofer IPA<br />
11.00 11.30 Uhr Reinigung von hochsensiblen Sterilprodukten <strong>–</strong> ein Erfahrungsbericht, Markus Gäckle,<br />
Gebauer Medizintechnik GmbH & Co. KG<br />
11.30 12.00 Uhr Feinstreinigung in <strong>de</strong>r Medizinaltechnik <strong>–</strong> Verfahren und Kontrollen, Fabio Cordaro,<br />
Amsonic Deutschland GmbH<br />
12.00 12.30 Uhr Reinigung während Produktionsphasen von chirurgischen Systemen, Dr. Philippe<br />
Pousaz, NGL Cleaning Technology SA<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
QMS-Software<br />
Für mehr Prozesssicherheit<br />
Das Unternehmen Babtec<br />
Informationssysteme<br />
GmbH unterstützt Medizintechnik-Unternehmen<br />
mit Software-Lösungen für<br />
Qualitätsvorausplanung,<br />
-sicherung und -management.<br />
Ein einfaches QMS<br />
ist anwen<strong>de</strong>rfreundlich und<br />
schafft Akzeptanz bei allen<br />
Mitarbeitern. Es ermöglicht<br />
die nutzerfreundliche Einbindung<br />
aller Beteiligten<br />
<strong>–</strong> einfach über <strong>de</strong>ren Webbrowser.<br />
Von einer individuellen<br />
Software-Lösung<br />
profitiert vor allem die Pro-<br />
Tampondruck<br />
Umfangbedruckung in vielen Farben<br />
Die Tampoprint AG bietet<br />
für die pharmazeutische und<br />
medizinische Industrie zahlreiche<br />
Systemlösungen im<br />
vollautomatisierten Tampondruck.<br />
Für ein britisches Unternehmen<br />
hat es beispielsweise<br />
ein System zur zwölffarbigen<br />
Umfangbedruckung von<br />
Kathetern entwickelt. Das System<br />
basiert auf <strong>de</strong>m Einsatz<br />
<strong>de</strong>r Tampondruckmaschine<br />
„Sealed Ink Cup E“ in Kombination<br />
mit einem speziellen<br />
Mehrfarb-Rakeltopf. Dieser<br />
ermöglicht es, in einem<br />
Arbeitsschritt mehrere Farben<br />
gleichzeitig zu drucken.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
zesssicherheit im Unternehmen:<br />
Um sich <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Bedürfnissen<br />
und Anfor<strong>de</strong>rungen aus<br />
<strong>de</strong>m Medizin-Sektor anpassen<br />
zu können, ist das System<br />
modular aufgebaut.<br />
In <strong>de</strong>r Benutzerverwaltung<br />
sorgen nutzerspezifische<br />
Rollen und Rechte für Ein<strong>de</strong>utigkeit<br />
und Sicherheit.<br />
Hinzu kommen ein<strong>de</strong>utige<br />
Zugangsberechtigungen,<br />
wie es sie beispielsweise<br />
für die elektronische Unterschrift<br />
zu beachten gilt.<br />
Die Lösungen unterstützen<br />
sowohl normative Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
wie DIN ISO 13485<br />
als auch gesetzliche weltweite<br />
Regularien wie FDA<br />
21 CFR Part 11 o<strong>de</strong>r EU<br />
Annex 11.<br />
Babtec Informationssysteme<br />
GmbH<br />
D-42285 Wuppertal<br />
www.babtec.<strong>de</strong><br />
Tampoprint AG<br />
D-70 825 Korntal-Münchingen<br />
www.tampoprint.<strong>de</strong><br />
Dosieranwendungen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Seminare und Lehrgänge<br />
für die Medizinprodukteindustrie<br />
Weiterbildung als Erfolgsfaktor<br />
J Modulare Lehrgänge mit TÜV-Abschluss für die<br />
Medizinprodukteindustrie:<br />
- Expert Quality Management Medical Devices International<br />
(TÜV)<br />
-1st and 2nd Party Auditor Medical Devices International<br />
(TÜV)<br />
- Expert for Strategic Marketing Medical Devices (TÜV)<br />
J Nürnberger Medizinproduktekonferenz am<br />
08.12.2010 <strong>–</strong> Risiken und Trends<br />
Chancen für die Medizinprodukteindustrie<br />
Sprechen Sie uns an <strong>–</strong> wir beraten Sie gerne<br />
O<strong>de</strong>r besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.tuv.com/medizinprodukteindustrie<br />
Kontakt: Tel. 0800 8484006 · servicecenter@<strong>de</strong>.tuv.com<br />
TÜV Rheinland<br />
Aka<strong>de</strong>mie GmbH<br />
Am Grauen Stein<br />
51105 Köln<br />
www.tuev-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
EFD bietet Lösungen...<br />
Tel. +49 (0) 7231 9209-0<br />
info@glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />
www.glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />
43
Fertigungseinrichtungen | Markt<br />
Robotersysteme<br />
Intelligente Dosierlösungen<br />
Siegelnaht<br />
Hermetisch dicht mit Ultraschall<br />
Das Siegeln mit Ultraschall<br />
ist eine kosten-<br />
und prozesseffiziente<br />
Lösung für die aseptische<br />
Verpackung von<br />
medizinischen Stückgütern<br />
in Schlauchbeuteln,<br />
davon ist das<br />
Unternehmen HerrmannUltraschalltechnik<br />
GmbH & Co.<br />
KG überzeugt. Die hermetisch dichte Siegelnahtqualität<br />
schützt die Produkte vor Kontamination und Sauerstoff.<br />
Durch integrierte Prozesskontrolle ist eine lückenlose Qualitätssicherung<br />
<strong>de</strong>s Verpackungsprozesses möglich <strong>–</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik oft entschei<strong>de</strong>nd. Verglichen mit <strong>de</strong>r konventionellen<br />
Wärmesiegelung, bei <strong>de</strong>r die Siegelbacken die<br />
Hitze von außen in die Folie eintragen, erzeugt <strong>de</strong>r Ultraschall<br />
die erfor<strong>de</strong>rliche Temperatur für <strong>de</strong>n Siegelprozess<br />
von innen nach außen. Die „kalten“ Ultraschallwerkzeuge<br />
verbrauchen zu<strong>de</strong>m weniger Energie, während die Siegelnähte<br />
sofort nach <strong>de</strong>m Siegelprozess ihre maximale Festigkeit<br />
erreichen. Geschmolzene Folienreste auf Siegelbacken<br />
und <strong>de</strong>r damit verbun<strong>de</strong>ne hohe Wartungsaufwand<br />
entfallen <strong>–</strong> die Gesamtanlageneffizienz steigt. Mit <strong>de</strong>m<br />
Verfahren sind <strong>de</strong>utlich schmälere Siegelnähte und <strong>de</strong>r Einsatz<br />
von Folienverbun<strong>de</strong>n<br />
mit reduzierter Komplexität<br />
möglich. Auch das spart<br />
Kosten.<br />
44<br />
Das Unternehmen GLT<br />
Gesellschaft für Löttechnik<br />
GmbH hat verschie<strong>de</strong>ne<br />
Mo<strong>de</strong>lle an Robotersystemen<br />
mit drei o<strong>de</strong>r vier<br />
interpolierten Achsen (X/Y,<br />
Z, R) im Programm. Diese<br />
Robotersysteme bieten sehr<br />
viele Einsatzmöglichkeiten<br />
<strong>–</strong> nicht nur in <strong>de</strong>r Dosiertechnik<br />
mit <strong>de</strong>n <strong>vielfältige</strong>n<br />
Aufgaben Dosieren, Schrauben,<br />
Schnei<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn<br />
Herrmann Ultraschalltechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-76307 Karlsbad<br />
www.herrmannultraschall.com<br />
auch beispielsweise in <strong>de</strong>r<br />
Medizin- und Montagetechnik.<br />
Sowohl die Tischroboter<br />
als auch die SCARA-<br />
Roboter können mit CCD-<br />
Kamerasystem, Na<strong>de</strong>l- und<br />
Höhensensor aufgerüstet<br />
wer<strong>de</strong>n. Die CCD-Kamera<br />
dient zur automatischen<br />
Programmkorrektur und zur<br />
Dosierkontrolle. Durch <strong>de</strong>n<br />
Einsatz eines Höhensensors<br />
kann sichergestellt wer<strong>de</strong>n,<br />
Verpackungsmaschine<br />
Auch für starke Folien<br />
Bis zu 80 Beutel pro Minute verpackt die HD-Verpackungsmaschine<br />
von APS. Die modular aufgebaute, kompakte Maschine<br />
kann auch Beutel aus starken Folien sicher handhaben. So<br />
lassen sich sterilisierbare Beutel aus medizinischem Papier ver-<br />
arbeiten. Bei Verwendung <strong>de</strong>r vorgeöffneten Autobag-Rollenbeutel<br />
stellt die Maschine eine gute Verpackungslösung für<br />
die Medizintechnik und die Endoprothetik dar. Bedient wird<br />
sie über einen Touchscreen. Durch <strong>de</strong>n Nutzer können bis zu<br />
acht individuelle Shortcuts auf <strong>de</strong>m Hauptbildschirm angelegt<br />
wer<strong>de</strong>n, die mit individuellen Bezeichnungen versehen, <strong>de</strong>m<br />
schnellen Abruf von Bedien- o<strong>de</strong>r Geräteparametern dienen.<br />
APS-Beutel mit Steril-Barriere-<br />
System sind auf die Maschine<br />
abgestimmt und erlauben<br />
die Sterilisation <strong>de</strong>s verpackten<br />
Produktes.<br />
dass <strong>de</strong>r Abstand <strong>de</strong>s Werkstücks<br />
zur Dosierna<strong>de</strong>l konstant<br />
ist. Unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r <strong>vielfältige</strong>n Einsparungen,<br />
<strong>de</strong>r erhöhten Reproduzierbarkeit<br />
und Qualität<br />
sowie <strong>de</strong>r Produktverbesserung<br />
ist eine kurzfristige<br />
Amortisation gewährleistet.<br />
GLT Gesellschaft für<br />
Löttechnik mbH<br />
D-75172 Pforzheim<br />
www.glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />
Automated Packaging<br />
Systems Ltd.<br />
D-38122 Braunschweig<br />
www.autobag.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Data-Matrix-Prägeanlage<br />
Dauerhafte Markierung von Instrumenten<br />
Die Borries Markier-Systeme<br />
GmbH hat ihr Produktprogramm<br />
um die PCgesteuerteData-Matrix-Prägeanlage<br />
BM52 erweitert.<br />
Mit dieser Prägeanlage,<br />
die sich über einen Touchscreen<br />
einfach bedienen<br />
lässt, können nahezu alle<br />
klinischen Instrumente mit<br />
einem Data-Matrix-Co<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r einer Klarschrift individuell<br />
und dauerhaft markiert wer<strong>de</strong>n. Die Codierung ist gemäß<br />
verschie<strong>de</strong>ner ISO/IEC-Spezifikationen wie etwa HIBC<br />
(Health Industry Bar Co<strong>de</strong>) und GS1 (Global Standards<br />
One) möglich. Zu<strong>de</strong>m lassen sich codierte Instrumente mit<br />
einem stationären Scanner, <strong>de</strong>r im Lieferumfang enthalten<br />
ist, schnell überprüfen.<br />
Ferner kann die Prägeanlage auch an verschie<strong>de</strong>ne Instrumenten-Management-Systeme<br />
angebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. So<br />
lassen sich beispielsweise OP-Siebe fehlerfrei zusammenstellen<br />
und Instrumentenströme lückenlos dokumentieren<br />
und nachverfolgen. Damit ist die Prägeanlage beson<strong>de</strong>rs für<br />
<strong>de</strong>n Einsatz in Sterilgutversorgungsabteilungen<br />
sowie<br />
bei Sterilisationsdienstleistern<br />
und Herstellern von klinischen<br />
Instrumenten geeignet.<br />
Maschinenbau Kitz kombiniert<br />
bei diesen E<strong>de</strong>lstahlför<strong>de</strong>rern<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />
an sterile<br />
Arbeitsumgebungen mit <strong>de</strong>n<br />
Modularisierungsprinzipien,<br />
die sich bereits in <strong>de</strong>r Aluminium-Profiltechnik<br />
bewährt<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Borries Markier-Systeme<br />
GmbH<br />
D-72124 Pliezhausen<br />
www.borries.com<br />
E<strong>de</strong>lstahlför<strong>de</strong>rer<br />
Für sterile Umgebungsbedingungen<br />
haben. Alle Module können<br />
durch ihre offene Bauweise<br />
einfach, schnell und gründlich<br />
gereinigt wer<strong>de</strong>n. Auch<br />
die Montage von Stän<strong>de</strong>rn,<br />
Seitenführungen und Zubehör<br />
sowie die Integration<br />
in vorhan<strong>de</strong>ne Maschinengestelle<br />
sind möglich. Ein<br />
umfangreiches Programm an<br />
FDA-konformen För<strong>de</strong>rgurten,<br />
För<strong>de</strong>rrollen und Scharnierbandketten<br />
run<strong>de</strong>t das<br />
Programm ab.<br />
Maschinenbau Kitz GmbH<br />
D-53844 Troisdorf<br />
www.mk-group.com<br />
Fertigungseinrichtungen | Markt<br />
E<strong>de</strong>lstahl-Prüfmaschine<br />
Für die Pharmaindustrie<br />
Täglich wer<strong>de</strong>n bis zu<br />
5.000 Ampullen mit Medikamenten<br />
aus <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n<br />
Produktion automatisch<br />
mit <strong>de</strong>r Prüfmaschine<br />
<strong>de</strong>r Test GmbH herausgefiltert<br />
und auf einwandfreie<br />
Funktion geprüft. Die<br />
Mess- und Analyseergebnisse<br />
wer<strong>de</strong>n in die Datenbank<br />
<strong>de</strong>s kun<strong>de</strong>nseitigen<br />
QM-Systems exportiert.<br />
Eine erfolgreiche Validierung<br />
<strong>de</strong>s Gesamtsystems<br />
nach FDA §23 CFR Part 11<br />
wur<strong>de</strong> in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
durchgeführt.<br />
Außer<strong>de</strong>m stehen mit <strong>de</strong>r<br />
Mess- und Regelelektronik<br />
neben erweiterten Mess-<br />
Verbindung mit System<br />
NICOLAY - <strong>de</strong>r Systemlieferant für die Verbindung<br />
zwischen Patient und Diagnosegerät.<br />
Von <strong>de</strong>r Rohkabelfertigung bis zur kompletten<br />
Produktlösung liefern wir Ihnen alles aus einer Hand.<br />
Kabelsysteme<br />
Stecker und Gerätedosen<br />
Sensoren<br />
Chirurgiehandgriffe<br />
www.nicolay.com<br />
und Regelkanälen mit<br />
höchster Auflösung auch<br />
weitere Funktionen wie<br />
beispielsweise die Maschinen-Anschlussvariante<br />
über<br />
eine einzige USB-Verbindung<br />
zur Verfügung. Die<br />
zugehörige Steuerungs-<br />
und Analysesoftware kann<br />
somit von han<strong>de</strong>lsüblichen<br />
PCs o<strong>de</strong>r Notebooks<br />
gestartet und zur Bedienung<br />
verschie<strong>de</strong>nster Prüfmaschinen<br />
<strong>de</strong>s Anbieters<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Test GmbH<br />
D-40699 Erkrath<br />
www.test-gmbh.com<br />
Nicolay GmbH<br />
Graf-Zeppelin-Str. 21<br />
72202 Nagold · Deutschland<br />
Telefon: +49 (0) 7452 823 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 7452 823 - 150<br />
45
Fertigungseinrichtungen | Markt<br />
CNC-Hochleistungs-Bearbeitungszentrum<br />
Bietet hohe Flexibilität<br />
46<br />
Das Maschinenkonzept <strong>de</strong>s<br />
neuen CNC-Hochleistungs-<br />
Bearbeitungszentrums „C<br />
22 U dynamic“ von Hermle<br />
ist auf hohe Flexibilität<br />
ausgelegt, sowohl in <strong>de</strong>r<br />
Tischauslegung, <strong>de</strong>r Spin<strong>de</strong>lvarianz,<br />
<strong>de</strong>s Fluid- und<br />
Spänehaushaltes und <strong>de</strong>r<br />
Aufstellmöglichkeiten. Beim<br />
Grundaufbau wird auf eine<br />
modifizierte Gantry-Bauwei-<br />
Induktivsensor<br />
Misst mit einer Auflösung von bis zu 50 Nanometer<br />
Der neue Induktivsensor „IPRM 12“ von Baumer misst mit<br />
einer Auflösung von bis zu 50 nm. Sämtliche Elektronik ist<br />
in seinem M12-Gehäuse integriert. Gleichzeitig erzielt er<br />
eine Messgeschwindigkeit von 1 mm/s. Mit dieser Leistung<br />
stellt <strong>de</strong>r kompakte Sensor eine Alternative zu aufwendigen<br />
Messsystemen dar. Er benötigt we<strong>de</strong>r einen externen Verstärker<br />
noch ein teures Koaxialkabel. Sowohl Messkopf, Signalauswertung<br />
und -verstärkung sowie die analoge Ausgangsschaltung<br />
sind in einem 90 mm kurzen M12-Gehäuse untergebracht.<br />
Dank <strong>de</strong>r Kompatibilität <strong>de</strong>s 0 … 20 mA-Strom-<br />
����<br />
���������������<br />
�������<br />
se in Mineralgussausführung<br />
aufgesetzt. Hier sind<br />
drei Achsen im Werkzeug<br />
und bei <strong>de</strong>r 5-Achs-Version<br />
zusätzlich zwei Achsen im<br />
NC-Schwenkrundtisch.<br />
Mit an die maximale<br />
Werkstückgröße angepassten<br />
Verfahrwegen von X-Y-<br />
Z 450/600/330 mm versehen<br />
und konsequent auf<br />
bis zu 5-achsige Anwen-<br />
dungen ausgelegt, eignet<br />
sich die „C 22“ als Bearbeitungssystem<br />
für die Teilefertigung<br />
mit sehr hohen<br />
Genauigkeiten, kleinsten<br />
Toleranzen und beson<strong>de</strong>rs<br />
guten Oberflächengüten.<br />
Maschinenfabrik Berthold<br />
Hermle AG<br />
D-78559 Gosheim<br />
www.hermle.<strong>de</strong><br />
ausgangs mit gängigen Analogkarten und Standardkabeln<br />
entstehen <strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>r keine zusätzlichen Interfacekosten.<br />
Großer externer Hardware- bzw. Rechenaufwand, <strong>de</strong>n hohe<br />
Messpräzision bei gleichzeitig hoher -geschwindigkeit normalerweise<br />
erfor<strong>de</strong>rt, entfällt. Seine Schaltung lässt <strong>de</strong>n „IPRM<br />
12“ zu<strong>de</strong>m auch ohne externe Temperaturkompensation<br />
weitestgehend temperaturstabil<br />
arbeiten. Ein Metallgehäuse<br />
und Schutzart IP 67 sorgen<br />
für eine lange Lebensdauer.<br />
�����������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
������������������������������������<br />
������������<br />
Baumer GmbH<br />
D-61169 Friedberg<br />
www.baumer.com<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Kühlschmierstoff-Zentralanlage<br />
für chirurgische Werkzeuge<br />
Bei einem Hersteller für chirurgische Werkzeuge<br />
wur<strong>de</strong> eine Kühlschmierstoff-Zentralanlage<br />
benötigt, um 18 Maschinen mit Kühlschmierstoff<br />
zu versorgen. Es mussten 500 l/min mit einer<br />
Filterfeinheit von ca. 50 μm umgewälzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Gesamtvolumen <strong>de</strong>s Kühlschmierstoffes<br />
beträgt ca. 10.000 l, <strong>de</strong>r Emulsionsfettgehalt<br />
beträgt ca. 5 bis 8 Prozent, allerdings sollten einzelne<br />
Maschinen teilweise mit Kühlschmierstoff<br />
in einer höheren Konzentration versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />
Leiblein setzte eine Zentralanlage aus <strong>de</strong>n<br />
Hauptkomponenten Koaleszenzabschei<strong>de</strong>r, einen<br />
Schrägfilter, einen Reintank mit 5.000 l Volumen<br />
sowie einen Entwässerungscontainer ein. Der<br />
verschmutzte Kühlschmierstoff fließt zunächst<br />
durch <strong>de</strong>n Schrägfilter in <strong>de</strong>n Vorratstank. Im Entwässerungscontainer<br />
wird <strong>de</strong>r Feststoffgehalt im<br />
Filterkuchen zusätzlich erhöht und dadurch Kühlschmierstoff<br />
gespart. Der Koaleszenzabschei<strong>de</strong>r<br />
trennt unerwünschte Fremdöle und sonstige<br />
flüssige Verunreinigungen vom Kühlschmierstoff.<br />
www.leiblein.<strong>de</strong><br />
Computertomograph<br />
Für kleine Bauteile<br />
Der Tomograph von<br />
Wenzel Volumetrik<br />
scannt kleine Bauteile<br />
für mess- und prüftechnische<br />
Aufgaben<br />
und bietet selbst für<br />
kleine Unternehmen<br />
erschwingliche Volumenmesstechnik.<br />
Der<br />
„exaCT S“ ist für Unternehmen geeignet, die Teile aus<br />
Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Keramik, Leichtmetallen<br />
o<strong>de</strong>r Stahl zerstörungsfrei und zeitsparend untersuchen<br />
und auswerten möchten. Auch komplexe Werkstücke mit<br />
inneren o<strong>de</strong>r schlecht zugänglichen Strukturen können mit<br />
<strong>de</strong>r neuen Lösung gemessen wer<strong>de</strong>n. Es können beispielsweise<br />
Mikrobauteile mit sehr hoher Auflösung gescannt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Anwendung hierfür reicht von <strong>de</strong>r Mikro-<br />
Werkstoffprüfung bis zur Mikro-Messtechnik. Mit <strong>de</strong>m<br />
Gerät setzt das Unternehmen<br />
das Variantenkonzept<br />
<strong>de</strong>r Computertomographie-<br />
Workstation fort.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Wenzel Volumetrik GmbH<br />
D-78224 Singen<br />
www.wenzel-group.com<br />
Fertigungseinrichtungen | Markt<br />
LED-<br />
Signalsäule<br />
Lebensdauer von bis<br />
zu 50.000 Stun<strong>de</strong>n<br />
Die Signalsäule „Clean-<br />
Sign“ ist speziell für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz in Reinräumen<br />
sowie <strong>de</strong>m Hygiene- und<br />
Lebensmittelbereich entwickelt<br />
wor<strong>de</strong>n. Von Anfang<br />
an sind die bestehen<strong>de</strong>n<br />
Normen und Richtlinien<br />
(z.B. EHEDG Document 8<br />
und 13, Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG) berücksichtigt<br />
sowie Spezialisten auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Hygienic<br />
Designs zu Rate gezogen<br />
wor<strong>de</strong>n. Dank <strong>de</strong>r kompakten<br />
Bauweise verfügt sie<br />
beispielsweise über keine<br />
unebenen Flächen, Rillen<br />
o<strong>de</strong>r Nahtstellen, an welchen<br />
sich Schmutz ablagern<br />
kann. Dadurch wer<strong>de</strong>n Verunreinigungen<br />
verhin<strong>de</strong>rt<br />
und das Kontaminationsrisiko<br />
gesenkt. Die gefor<strong>de</strong>rte<br />
Schräge von min<strong>de</strong>stens 3°<br />
ist umgesetzt wor<strong>de</strong>n: Eine<br />
30°-Schräge <strong>de</strong>s Gehäuse-<br />
Oberteils und Winkels stellt<br />
das rasche Abfließen von<br />
Flüssigkeiten, eine schnelle<br />
Reinigung sowie die gute<br />
Einsehbarkeit sicher. Die<br />
reinigungsgerechte Gestaltung<br />
spart Zeit und Geld.<br />
Das Polyamid-Gehäuse ist<br />
gemäß FDA zugelassen und<br />
daher lebensmittelecht und<br />
resistent gegen Reinigungs-<br />
und Desinfektionsmittel.<br />
Darüber hinaus ist das<br />
Anschlusselement <strong>de</strong>r Säule<br />
und <strong>de</strong>r Befestigungswinkel<br />
aus einem Guss.<br />
Werma Signaltechnik<br />
GmbH + Co. KG<br />
D-78604 Rietheim-Weilheim<br />
www.werma.com<br />
Kompetent.<br />
Präzise.<br />
Zuverlässig.<br />
Von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum<br />
fertigen Produkt.<br />
ISO 9001/13485<br />
Ihr EMS-Partner für<br />
Medizin- und<br />
Industrie-Elektronik.<br />
Grossenbacher Systeme AG<br />
CH-9008 St. Gallen | +41 71 243 29 29<br />
D-63452 Hanau | +49 6181 6751 999
OEM-Komponenten | Bildgebung<br />
Wandlertechnologie sorgt<br />
für schärfere Bil<strong>de</strong>r<br />
Ein D/A-Wandler-IC mit hoher Genauigkeit sorgt in bildgeben<strong>de</strong>n Medizingeräten<br />
für scharfe Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s menschlichen Körpers. Er trägt damit zur frühzeitigen<br />
Diagnose und Behandlung von Krankheiten bei<br />
g Bild 1: In Kernspintomographen lassen sich beim Einsatz <strong>de</strong>s 20bit-D/A-Wandlers die Magnetgradienten<br />
in Anwendungen mit hoher Feldstärke präzise steuern<br />
Kernspintomographen liefern<br />
gestochen scharfe Bil<strong>de</strong>r vom<br />
Inneren <strong>de</strong>s menschlichen Körpers.<br />
Sie wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb zur<br />
Diag nose zahlreicher Krankheiten<br />
und Verletzungen wie Alzheimer,<br />
Krebstumoren und Bän<strong>de</strong>rrisse<br />
verwen<strong>de</strong>t. Analog Devices Inc.<br />
(ADI), ein Anbieter von Wandlertechnologie<br />
und Partner von<br />
Herstellern bildgeben<strong>de</strong>r Medizingeräte,<br />
stellt unter <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llbezeichnung<br />
„AD5791“ einen<br />
20bit-D/A-Wandler (DAC) vor.<br />
48<br />
Sein Einsatz sorgt in bildgeben<strong>de</strong>n<br />
Medizingeräten für eine Bildqualität,<br />
die sehr kleine anatomische<br />
Strukturen und Abnormitäten wie<br />
Brustkrebszellen <strong>de</strong>utlich sichtbar<br />
macht (Bild 1).<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
Analogsysteme<br />
Der hochgenaue 20bit-D/A-Wandler<br />
zeichnet sich durch eine Auflösung<br />
und Genauigkeit von 1ppm<br />
(Parts per Million) aus. Die Ent-<br />
Kernspintomographie<br />
als Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wahl<br />
Pro Jahr wer<strong>de</strong>n weltweit<br />
über 60 Millionen Untersuchungen<br />
mit Kernspintomographen<br />
durchgeführt. Auf<br />
<strong>de</strong>r Basis dieser nicht-invasiven<br />
Untersuchungsmetho<strong>de</strong><br />
produzieren Kernspintomographen<br />
Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s menschlichen<br />
Körpers ohne Strahlungsbelastung.<br />
Aufgrund<br />
dieser Eigenschaft hat sich<br />
die Kernspintomographie<br />
als eine Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wahl<br />
etabliert, wenn viele verschie<strong>de</strong>ne<br />
Verletzungen und<br />
Krankheitszustän<strong>de</strong> diagnostiziert<br />
wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Zurückzuführen ist dies<br />
auch auf die Möglichkeit,<br />
dass sich Untersuchungen<br />
so einstellen lassen, dass<br />
bestimmte Bildparameter<br />
wie etwa ein bestimmter<br />
Ausschnitt einstellen lassen.<br />
wicklung von Analogsystemen mit<br />
einer solchen Genauigkeit bringt<br />
üblicherweise sehr komplexe Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
mit sich. So müssen<br />
zum Beispiel mehrere DACs<br />
mit niedrigerer Auflösung mit<br />
einigen diskreten Bauteilen und<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
ICs kombiniert wer<strong>de</strong>n, um Schaltungsparameter<br />
zu verbessern und<br />
Fehler zu minimieren. Auch müssen<br />
zusätzlich komplexe Auto-<br />
Kalibrierungsschaltungen entwickelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Der „AD5791“<br />
besticht durch geringes Rauschen<br />
(unter 1ppm), kurze Auffrischraten<br />
(1μs) und extrem niedrige<br />
Ausgangsdrift (unter 1ppm).<br />
Einsatz im<br />
Kernspintomographen<br />
In Kernspintomographen lassen<br />
sich bei seinem Einsatz die Magnetgradienten<br />
in Anwendungen<br />
mit hoher Feldstärke präzise steuern.<br />
Auf diese Art wird eine sehr<br />
gute Bildqualität sowie ein hoher<br />
Kontrastumfang erzielt. Das niedrige<br />
Rauschen, die geringe Drift<br />
und die hohe Linearität <strong>de</strong>hnt die<br />
mögliche Betriebszeit weiter aus,<br />
weil die Geräte nicht mehr wie<br />
bisher aufwändig kalibriert und<br />
somit lange abgeschaltet wer<strong>de</strong>n<br />
müssen. Das neue Wandlermo<strong>de</strong>ll<br />
reduziert auch die Notwendigkeit<br />
für komplexe Kalibrierungsalgorithmen.<br />
Daraus ergeben<br />
sich niedrigere Engineering- und<br />
Wartungskosten.<br />
Die Bildqualität<br />
verbessern<br />
Neben Kernspintomographen<br />
lässt sich <strong>de</strong>r „AD5791“ auch<br />
in Anwendungen wie Test- und<br />
Messsystemen, wissenschaftlichen<br />
und luftfahrttauglichen Messgeräten,<br />
Kommunikationsequipment<br />
und Industriesteuerungen nutzen.<br />
Durch Weiterentwicklungen bei<br />
Wandlern können Entwickler von<br />
bildgeben<strong>de</strong>n Medizingeräten die<br />
Bildqualität ihrer Produkte verbessern.<br />
Das D/A-Wandlermo<strong>de</strong>ll<br />
„AD5791“ reduziert unerwünschte<br />
Bildartefakte. Mehrere Aufnahmen,<br />
wie es in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
üblich war, sind somit nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Darüber hinaus gewährleisten<br />
geringere Bildfehlerraten<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
OEM-Komponenten | Bildgebung<br />
und eine höhere Verfügbarkeit,<br />
dass in Gesundheitseinrichtungen<br />
künftig mehr Patienten in kürzerer<br />
Zeit behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Die Gesamtleistung steigt<br />
„Der „AD5791“ setzt hinsichtlich<br />
Bildqualität, Auflösung und Kontrast<br />
neue Standards bei bildgeben<strong>de</strong>n<br />
Medizingeräten. Dies alles sind<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an eine Systementwicklung,<br />
die es Radiologen<br />
erlauben, Patienten schnell und<br />
gründlich zu untersuchen“, sagt<br />
Patrick O’Doherty, Vice Presi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>r Healthcare Group von Analog<br />
Devices. „Systemarchitekten erhalten<br />
mit <strong>de</strong>n 1ppm-Spezifikationen<br />
<strong>de</strong>s Wandlers die Möglichkeit, eine<br />
einzige DAC-Architektur einzusetzen<br />
und somit die Abmessungen<br />
und die Kosten ihrer Produkte<br />
zu reduzieren. Dies be<strong>de</strong>utet,<br />
dass Entwickler beim Einsatz <strong>de</strong>s<br />
„AD5791“ erstmals mit wesentlich<br />
geringeren Systemfehlern rechnen<br />
bzw. eingesparte Fehleranteile kritischen<br />
Komponenten in an<strong>de</strong>ren<br />
Subsystemen zugute kommen o<strong>de</strong>r<br />
die Leistungsfähigkeit eines Kernspintomographen<br />
als Gesamtsystem<br />
steigern können.“<br />
Das 20bit-D/A-Wandlermo<strong>de</strong>ll<br />
„AD5791“ bietet eine relative<br />
Genauigkeit von ±1LSB max.<br />
und zeigt garantiert monotones<br />
Verhalten mit ±1LSB DNL max.<br />
Der Wandler zeichnet sich ferner<br />
durch ein geringes Rauschen von<br />
0,025ppm aus und weist eine Ausgangsdrift<br />
von 0,05ppm/ºC auf.<br />
Sein Ausgang lässt sich für unipolare<br />
(+5 o<strong>de</strong>r +10V) o<strong>de</strong>r bipolare<br />
Ausgangsspannungsbereiche (±5<br />
o<strong>de</strong>r ±10V) konfigurieren. Ferner<br />
verfügt <strong>de</strong>r AD5791 über eine universell<br />
nutzbare, serielle 3-Draht-<br />
Schnittstelle für Frequenzen bis<br />
50MHz.<br />
Analog Devices GmbH<br />
D-80807 München<br />
www.analog.com<br />
Kabel <strong>–</strong> Lebensa<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik<br />
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■ Konfektioniert<br />
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E&E<strong>–</strong> Kabelkompetenz<br />
die Standards setzt<br />
ELECTRONICA<br />
09.11.<strong>–</strong>12.11.2010 <strong>–</strong> Halle B5, Stand 247<br />
COMPAMED<br />
17.11<strong>–</strong>19.11.2010 <strong>–</strong> Halle 8b, Stand H21<br />
Ernst & Engbring GmbH & Co. KG<br />
Telefon: 023 68/69 01 -0<br />
Telefax: 023 68/69 01-35<br />
E-Mail: info@eue-kabel.<strong>de</strong><br />
www.eue-kabel.<strong>de</strong><br />
49
Linearschienensystem<br />
Sehr präzise und wie<strong>de</strong>rholgenau<br />
Diese Präzisions-Linearschienensysteme<br />
<strong>de</strong>r<br />
Haydon Motion Europe<br />
bestehen aus einer fest<br />
montierten Basis mit<br />
einem lasttragen<strong>de</strong>n<br />
Schlitten, <strong>de</strong>r an einer<br />
nach Maß gefertigten,<br />
verschleißfesten Schiene aus stranggepresstem Aluminium<br />
befestigt ist. Das motorisierte System verwen<strong>de</strong>t einen<br />
Linearaktuator <strong>de</strong>r Größe Nema 17, <strong>de</strong>r in die Lineareinheit<br />
integriert ist. Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich um ein komplettes<br />
Einachsen-Positioniersystem. Das Spin<strong>de</strong>len<strong>de</strong> und die Endplatte<br />
können für die Montage verschie<strong>de</strong>ner Rotationsantriebe<br />
vorbereitet wer<strong>de</strong>n. Der Schlitten steuert die Seitenbewegung<br />
mit einem selbst justieren<strong>de</strong>n Linearlager. Für die<br />
Montage <strong>de</strong>r Einheit können die integrierten T-Nuten mit<br />
verschie<strong>de</strong>nen Befestigungsarten verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Last kann mit vier o<strong>de</strong>r sechs Schrauben an <strong>de</strong>m Schlitten<br />
befestigt wer<strong>de</strong>n. Die für metrische Standards ausgelegte<br />
Schiene gewährleistet eine durchgängige mechanische Stabilität<br />
sowie einen präzisen, wie<strong>de</strong>rholgenauen Bewegungsablauf.<br />
Standardmäßig wird das System mit einer freilaufen<strong>de</strong>n<br />
Mutter ausgeliefert. Bei hohen Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit und<br />
Präzision kann es mit einer<br />
spielfreien Mutter bereitgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Tablet-PC<br />
Leistungsstarkes Leichtgewicht<br />
Der lüfterlose „Gladius<br />
G0710“ <strong>de</strong>r Industrial Computer<br />
Source GmbH verfügt<br />
über einen 7“-Aktiv-<br />
Matrix-Bildschirm mit 1.024<br />
mal 600 Auflösung, 375<br />
cd/m² Helligkeit und 400:1<br />
Kontrast. Der Einsatz eines<br />
Aktiv-Matrix-Bildschirms<br />
be<strong>de</strong>utet ein geringes<br />
Gesamtgewicht, eine sehr<br />
gute Bildqualität und eine<br />
gute Lesbarkeit auch bei<br />
Sonneneinstrahlung. Durch<br />
<strong>de</strong>n IP54-Schutz ist die Reinigung<br />
<strong>de</strong>s Gerätes mit<br />
chemischen Mitteln mög-<br />
Haydon Motion Europe<br />
F-44220 Coueron<br />
www.HaydonKerk.<strong>de</strong><br />
lich. Die Bedienung kann<br />
entwe<strong>de</strong>r über einen analog<br />
resistiven Touchscreen o<strong>de</strong>r<br />
bei Bedarf über eine externe<br />
Tastatur erfolgen. Dieser<br />
handliche Tablet-PC bietet<br />
gute Rechnerleistung bei<br />
geringem Stromverbrauch<br />
und langer Akkulaufzeit.<br />
Er eignet sich vor allem für<br />
mobile Anwendungen in<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />
Industrial Computer<br />
Source GmbH<br />
D-50259 Pulheim<br />
www.ics-d.<strong>de</strong><br />
50 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Linearer Verstellantrieb<br />
Für schwierige Einbausituationen<br />
Klein, kompakt und<br />
leistungsstark:<br />
<strong>de</strong>r Verstellantrieb<br />
„LA23“ von Linak<br />
GmbH erfüllt viele<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen. In<br />
zahlreichen Applikationen<br />
ist für <strong>de</strong>n Einbau<br />
eines Antriebes nur sehr<br />
wenig Platz. Mit einer Breite von<br />
43 mm ist <strong>de</strong>r Verstellantrieb für Applikationen<br />
mit schwierigen Einbausituationen geeignet,<br />
beispielsweise in Rollstühlen. Das Einbaumaß in <strong>de</strong>r Länge<br />
beträgt 110 mm zuzüglich <strong>de</strong>r Hublänge. Trotz seiner kompakten<br />
Abmessungen überzeugt <strong>de</strong>r Antrieb mit Kraft. Je<br />
nach Ausstattungsvariante erreicht er bis zu 2.500 N sowohl<br />
auf Druck als auch auf Zug. Die Hublänge kann zwischen<br />
20 und 300 mm variieren.<br />
In Rollstühlen und Patientenliftern spielt auch die Geräuschentwicklung<br />
<strong>de</strong>r verbauten Verstellantriebe eine wesentliche<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
OEM-Komponenten | Markt<br />
Rolle. Dieser ist im Betrieb beson<strong>de</strong>rs leise. Hinzu kommt sein<br />
geringes Gewicht. Eine weitere Beson<strong>de</strong>rheit ist die Integration<br />
<strong>de</strong>s austauschbaren Kabels. Durch<br />
die Steckverbindung lässt sich das<br />
Anschlusskabel einfach tauschen, ohne<br />
<strong>de</strong>n gesamten Antrieb auszubauen.<br />
COMPAMED, Halle 8b, Stand K25 // MEDICA, Halle 13, Stand F55<br />
Hybridica zeigt Potenzial <strong>de</strong>r MID-Technologie<br />
Die Messe „Hybridica“ fin<strong>de</strong>t vom 9. bis 12. November<br />
2010 parallel zur „Electronica“ in München statt.<br />
Auf einem Gemeinschaftsstand <strong>de</strong>s 3-D MID e.V.<br />
in Halle C1 geben über ein Dutzend Unternehmen<br />
einen Einblick in die MID-Technologie. Räumliche<br />
elektronische Schaltungsträger, so genannte Mol<strong>de</strong>d<br />
Interconnect Devices (MID), sind beliebig geformte<br />
Spritzgussteile mit integrierter Leiterbildstruktur. Sie<br />
fin<strong>de</strong>n u. a. in <strong>de</strong>r Medizintechnik Verwendung.<br />
www.hybricica.<strong>de</strong><br />
Linak GmbH<br />
D-63667 Nidda<br />
www.linak.<strong>de</strong><br />
51
OEM-Komponenten | Markt<br />
AC/DC-LED-<br />
Stromversorgung<br />
Bis 100 Watt Ausgangsleistung<br />
Das Unternehmen Emtron<br />
Electronic GmbH<br />
bietet eine große Palette<br />
von LED-Stromversorgungen<br />
<strong>de</strong>s taiwanesischen<br />
Herstellers Mean<br />
Well an. Hierzu gehört<br />
auch die neu entwickelte<br />
Serie „CEN-100“ mit 100 W Ausgangsleistung. Sie<br />
besteht aus sieben Geräten mit Ausgangsspannungen von<br />
20 bis 54 V und entsprechen<strong>de</strong>n maximalen Ausgangsströmen<br />
von 4,8 A bis 1,77 A. Die sehr ökonomisch arbeiten<strong>de</strong>n<br />
Wandler erzielen einen Wirkungsgrad von 88 bis<br />
91 Prozent. Die mit universellem AC-Eingang bis 295 VAC<br />
ausgestatteten Geräte besitzen eine eingebaute aktive PFC-<br />
Funktion, die bei Belastungen > 65 Prozent <strong>de</strong>r Maximalleistung<br />
einen Phasenfaktor > 0,9 ergibt. Alle Geräte <strong>de</strong>r<br />
Serie im Metallgehäuse mit IP66-Design arbeiten im Tem-<br />
peraturbereich von -30 bis<br />
+70 °C durch bloße Konvektion,<br />
ohne zusätzliche Kühlung.<br />
Ein Derating entsteht<br />
ab 50 °C.<br />
52<br />
Emtron Electronic GmbH<br />
D-64569 Nauheim<br />
www.emtron.<strong>de</strong><br />
Schnappverschluss: mehr Zugriffssicherheit<br />
In Krankenhäusern, Arztpraxen o<strong>de</strong>r pharmazeutischen<br />
Unternehmen spielt das Thema Zugriffssicherheit eine<br />
große Rolle. Patientenunterlagen, Rezepte und Medikamente<br />
müssen so gesichert sein, dass kein Unbefugter<br />
Zugriff darauf nehmen kann. Dafür hat Southco <strong>de</strong>n<br />
„R4-EM“-Verschluss konzipiert, <strong>de</strong>r mit seiner Kombination<br />
aus mechanischem Schließen und elektromechanischem<br />
Öffnen in vielen Bereichen <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n kann. Das Öffnen beim Verschluss<br />
übernimmt ein Motor mit Getriebe. Eine mechanische<br />
Notöffnung ist dabei immer möglich, und als Option<br />
kann ein integrierter Mikroschalter die Stellungen<br />
„Verschluss offen und geschlossen“ signalisieren. Neu ist<br />
<strong>de</strong>r alternative Betrieb an Standard-Steuereinheiten mit<br />
unterschiedlichen Codiereinheiten und das Öffnen mit<br />
einem systemspezifisch erzeugten Triggerimpuls.<br />
www.southco.com<br />
Kabellösungen<br />
Abriebfest und reinraumtauglich<br />
Mit seinem Sortiment an<br />
hygienegerecht ausgelegten<br />
Steuer- und Versorgungsleitungen<br />
unterstützt TKD<br />
Anlagenbauer und Anwen<strong>de</strong>r<br />
mit sauberen Kabellösungen.<br />
Das Herzstück bil<strong>de</strong>t<br />
die „Cleanline“-Familie,<br />
die auf Hygiene und <strong>de</strong>n<br />
Einsatz im Reinraum ausgelegt<br />
ist. Typisch für die<br />
„Cleanline“-Leitungen sind<br />
spezielle Außenmäntel,<br />
Asphärische Linsen<br />
Für die Kollimation blauer Laser<br />
Die vier neuen gepressten asphärischen<br />
Linsen von LightPath<br />
Technologies wur<strong>de</strong>n speziell für<br />
Laserdio<strong>de</strong>n bei 405 und 488 nm<br />
entwickelt. Sie sind als Primäroptik<br />
für die Kollimation blauer<br />
Laser in Anwendungen zur<br />
Datenspeicherung und in biomedizinischen<br />
Messgeräten wie z.B. Durchflusszytometriegeräten,<br />
Mikroskopen und Geräten in <strong>de</strong>r Fluoreszenzspektroskopie<br />
ausgelegt.<br />
Die Erreichung einer guten Strahlqualität ist beson<strong>de</strong>rs<br />
schwierig für Laser im kurzen Wellenlängenbereich. Diese<br />
gepressten asphärischen Linsen wur<strong>de</strong>n für die speziellen<br />
Strahldivergenzen, Wellenlängen und Fenster von kommerziell<br />
erhältlichen blauen Laserdio<strong>de</strong>n entwickelt. Die „L-LAL12“<br />
und „D-LaK6“ Gläser verfügen über beson<strong>de</strong>re Transmissionseigenschaften<br />
im blau-<br />
en und UV-Bereich und sind<br />
RoHS-konform, gemäß <strong>de</strong>r<br />
europäischen Einschränkungen<br />
für Gefahrstoffe.<br />
die sich problemlos reinigen<br />
lassen: We<strong>de</strong>r wässrige<br />
Säuren o<strong>de</strong>r Laugen<br />
noch Reinigungslösungen<br />
zur Fettentfernung können<br />
das Innere <strong>de</strong>r Kabel<br />
beeinflussen. Schon bei <strong>de</strong>r<br />
Fertigung wer<strong>de</strong>n die Parameter<br />
für die Mantelextrusion<br />
so gewählt, dass die<br />
Adhäsion und das Abriebverhalten<br />
optimiert wer<strong>de</strong>n.<br />
„Cleanline“-Kabel bieten<br />
dauerhaft saubere und glatte<br />
Oberflächen <strong>–</strong> und damit<br />
kaum Angriffsmöglichkeiten<br />
für Verschmutzungen.<br />
TKD Kabel GmbH<br />
D-72124 Pliezhausen<br />
www.tkd-kabel.<strong>de</strong><br />
AMS Technologies AG<br />
D-82152 Martinsried<br />
www.ams.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Bluetooth-Profil<br />
Vereinfacht <strong>de</strong>n Verbindungsaufbau in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Der auf Bluetooth Technologien<br />
spezialisierte finnische<br />
Hersteller Bluegiga Technologies<br />
und sein <strong>de</strong>utscher Vertriebspartner<br />
Hy-Line bieten<br />
eine komplette Familie von<br />
Bluetooth-Produkten an, die<br />
u. a. in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
ihre Stärken ausspielen. Die<br />
Module sind beson<strong>de</strong>rs für<br />
embed<strong>de</strong>d-Applikationen<br />
geeignet. Für die Vernet-<br />
Erfolgreicher Fachverlag mit <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Magazinen in <strong>de</strong>n Zukunftsmärkten Medizintechnik<br />
und Nachhaltigkeit sucht Ingenieur/in als<br />
Redaktions-Volontär/in<br />
Wenn Sie sich schnell in neue Aufgaben einfin<strong>de</strong>n<br />
und neben technischem Sachverstand über ein feines<br />
Gespür für Themen und Texte verfügen, sollten wir uns<br />
kennen lernen. Sie können außer<strong>de</strong>m offen auf Menschen<br />
zugehen, bringen dabei eine or<strong>de</strong>ntliche Portion<br />
Neugier<strong>de</strong> gepaart mit <strong>de</strong>m nötigen Maß an kritischer<br />
Distanz mit? Dann sind Sie für Ihre Aufgaben in unserem<br />
dynamischen Team bestens gerüstet.<br />
Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld,<br />
das Sie mit allen Facetten <strong>de</strong>s crossmedialen Fachjournalismus<br />
vertraut macht.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte inkl.<br />
möglichem Eintrittstermin an:<br />
SellersMedia<br />
Chefredakteur Peter Reinhardt<br />
Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />
65205 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
Tel. 06122 9559-33<br />
p.reinhardt@sellersmedia.com<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
zung wer<strong>de</strong>n Access Server<br />
als Basisstation mit Anschluss<br />
von Bluetooth mit sieben bis<br />
21 aktiven Verbindungen<br />
angeboten. Für alle Produkte<br />
gibt es Entwicklungswerkzeuge<br />
wie Evaluation Kits. Der<br />
Anbieter hat die iWRAP Bluetooth<br />
Stack Software um das<br />
Health Device Profile (HDP)<br />
erweitert. Durch das von <strong>de</strong>r<br />
Bluetooth SIG in Zusam-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
www.nachhaltigeproduktion.<strong>de</strong><br />
menarbeit mit <strong>de</strong>r Continue<br />
Health Alliance <strong>de</strong>finierte<br />
Profil besteht nun die Möglichkeit,<br />
die unterschiedlichen<br />
Bluetooth Geräte wie<br />
beispielsweise Waagen, Blutdruckmessgeräte,Pulsoximeter,<br />
Thermometer o<strong>de</strong>r<br />
Glukosemessgeräte unter <strong>de</strong>r<br />
ISO IEEE 11073-10xx Norm<br />
zu spezifizieren. Dies vereinfacht<br />
und beschleunigt <strong>de</strong>n<br />
Verbindungsaufbau zwischen<br />
medizinischen Geräten mit<br />
Bluetooth wesentlich.<br />
Hy-Line Communication<br />
Products Vertriebs GmbH<br />
D-82008 Unterhaching<br />
www.hy-line.<strong>de</strong><br />
OEM-Komponenten | Markt<br />
Netzteil<br />
Mit UL-Zulassung<br />
Beson<strong>de</strong>rs geeignet für<br />
medizinische Einsätze ist das<br />
Tischnetzteil „PSU60M“ von<br />
RRC mit einer kontinuierlichen<br />
Ausgangsleistung von<br />
60 W. Es han<strong>de</strong>lt sich um<br />
ein Class 2 Gerät, bei <strong>de</strong>m<br />
Patienten- und Störsicherheit<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen<br />
und besitzt die medizinische<br />
Zulassung nach UL 60601.<br />
Das Tischnetzteil verfügt über<br />
einen weiten Eingangsspannungsbereich<br />
von 90 bis 264<br />
VAC und einem Ausgangsbereich<br />
von 16 bis 19 VDC.<br />
RRC power solutions GmbH<br />
D-66424 Homburg/Saar<br />
www.rrc-ps.<strong>de</strong><br />
53
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Sichtbare Hochleistungspolymere<br />
ersetzen Metalle<br />
Bei <strong>de</strong>r Herstellung von Langzeit-Implantaten wer<strong>de</strong>n Hochleistungspolymere mehr<br />
und mehr als Alternative zu <strong>de</strong>n traditionell verwen<strong>de</strong>ten Metallen eingesetzt. Auch<br />
<strong>de</strong>n Bedarf nach Röntgentransparenz können diese Materialien heute erfüllen<br />
Zu dieser neuen Materialklasse<br />
zählt das langzeit-implantierbare<br />
„PEEK-Optima“ von Invibio<br />
Biomaterial Solutions. Es fin<strong>de</strong>t<br />
bereits über einen Zeitraum von<br />
mehr als zehn Jahren Verwendung,<br />
unter an<strong>de</strong>rem in <strong>de</strong>r Arthroskopie<br />
und im Wirbelsäulenbereich<br />
(Bild 1). Weltweit wer<strong>de</strong>n<br />
zahlreiche Wirbelsäulencages aus<br />
diesem Material gefertigt.<br />
Bild 1: Im Wirbelsäulenbereich fin<strong>de</strong>t das langzeit-implantierbare<br />
„PEEK-Optima“ bereits über einen Zeitraum von mehr als zehn<br />
Jahren Verwendung (Bild: Istock/comotion_<strong>de</strong>sign)<br />
Bei Invibio führt man dies auf<br />
sehr gute mechanische Eigenschaften<br />
sowie die nachgewiesene Biokompatibilät<br />
<strong>de</strong>s Materials zurück. Es verfüge<br />
außer<strong>de</strong>m über eine ausgezeichnete<br />
Beständigkeit gegenüber <strong>de</strong>n<br />
üblichen Sterilisationsverfahren wie<br />
beispielsweise Heißdampf, EtO und<br />
Gammasterilisation, so <strong>de</strong>r Hersteller.<br />
Die Gefahr von Stress-Shielding<br />
wer<strong>de</strong> durch ein knochenähnliches<br />
E-Modul reduziert. Röntgentransparenz<br />
und Kompatibilität bestehe<br />
mit allen gängigen Bildgebungsverfahren,<br />
so dass stören<strong>de</strong> Artefakte<br />
vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können. Eine einfache<br />
Verarbeitung durch Spritzguss,<br />
Extrusion sowie spanabhebend sei<br />
außer<strong>de</strong>m gegeben.<br />
Anwendungsspezifisch<br />
modifizierbar<br />
Zu<strong>de</strong>m bietet das Polymer die<br />
Möglichkeit, einzelne Materialeigenschaften<br />
für bestimmte Anwendungen<br />
zu modifizieren; dies kann<br />
zum Beispiel durch das Einbringen<br />
unterschiedlicher Füllstoffe mittels<br />
eines Compoundierverfahrens<br />
erfolgen. In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />
hat sich Invibio unter an<strong>de</strong>rem<br />
zwei Weiterentwicklungen <strong>de</strong>s<br />
„PEEK-Optima“ gewidmet: Der<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r tribologischen<br />
Eigenschaften sowie <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
von röntgensichtbaren Compounds,<br />
so genannter IC-Gra<strong>de</strong>s<br />
(Image-Contrast Gra<strong>de</strong>s).<br />
Röntgentransparenz<br />
durch Metallstifte...<br />
Die absolute Röntgentransparenz<br />
ist in vielen Anwendungen ein<br />
unbestreitbarer Vorteil. Da jedoch<br />
das Material auf <strong>de</strong>m Röntgenbild<br />
nicht sichtbar ist, wer<strong>de</strong>n Implantate<br />
aus Polymeren mehrheitlich<br />
54 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
g d Bild 2 a und b: Durch Verwendung von „PEEK-Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s ist <strong>de</strong>r Halswirbelsäulen-<br />
Cage „Smartcage-C“ <strong>de</strong>r Smartspine SAS durch Fluoroskopie und Röntgen sichtbar. Die limitierte<br />
Röntgenopazität lässt <strong>de</strong>nnoch die Möglichkeit, das Anwachsverhalten <strong>de</strong>s Knochens post-operativ<br />
zu beobachten (Bil<strong>de</strong>r: Mit freundlicher Genehmigung <strong>de</strong>r Smartspine SAS)<br />
mit kleinen Metallstiften versehen<br />
<strong>–</strong> so genannten Markern <strong>–</strong> um das<br />
Implantat unter Verwendung bildgeben<strong>de</strong>r<br />
Verfahren lokalisieren<br />
und eine mögliche Verän<strong>de</strong>rung<br />
seiner Position kontrollieren zu<br />
können. Allerdings kann das Einbringen<br />
solcher Marker bei sehr<br />
klein dimensionierten Implantaten<br />
problematisch wer<strong>de</strong>n, weil entwe<strong>de</strong>r<br />
nicht ausreichend Platz vorhan<strong>de</strong>n<br />
ist o<strong>de</strong>r weil die Stabilität<br />
<strong>de</strong>s Teiles beeinträchtigt wird.<br />
...reicht oft nicht aus<br />
Metallstifte sind aber auch dann<br />
nicht von Vorteil, wenn es sich<br />
um Teile mit dynamischen Funktionen<br />
han<strong>de</strong>lt, die sich nach <strong>de</strong>r<br />
Implantation durch die Bewegungen<br />
<strong>de</strong>s Körpers in Form und Positition<br />
verän<strong>de</strong>rn. In einigen solcher<br />
Anwendungen kann es daher<br />
erwünscht und sinnvoll sein, die<br />
vollständige Geometrie bzw. Kontur<br />
<strong>de</strong>s Implantates in <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />
Positionen im Detail<br />
betrachten zu können.<br />
Die Argumente<br />
für IC-Gra<strong>de</strong>s<br />
IC-Gra<strong>de</strong>s bieten die Möglichkeit,<br />
die Vollständigkeit und Unversehrtheit<br />
von Komponenten mit<br />
sehr komplexer Geometrie mittels<br />
bildgeben<strong>de</strong>r Systeme zu überprüfen.<br />
Ein weiteres Argument für<br />
ihre Verwendung sind die geringeren<br />
Produktionskosten, da Herstellung<br />
und Montage <strong>de</strong>r Marker<br />
entfallen.<br />
Um Implantatherstellern die<br />
Möglichkeit zu geben, abhängig<br />
von Bauteilgröße und Geometrie<br />
<strong>de</strong>n erwünschten Kontrast zu<br />
erhalten, bietet Invibio „PEEK-<br />
Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Ausführungen, d.h. mit<br />
unterschiedlichen Röntgenopazitäten<br />
an (Bil<strong>de</strong>r 2 a und 2b). Die<br />
Röntgensichtbarkeit dieser Compounds<br />
wird durch Zusatz von<br />
Bariumsulfat (BaSO4) erreicht,<br />
einem mineralischen Füllstoff,<br />
<strong>de</strong>r we<strong>de</strong>r beim CT noch beim<br />
MRI stören<strong>de</strong> Artefakte erzeugt,<br />
wie sie bei metallischen Implantaten<br />
auftreten. Bariumsulfat fin<strong>de</strong>t<br />
seit Jahrzehnten als Zusatz<br />
in Knochenzementen Verwendung<br />
und geniesst daher bereits volle<br />
Akzeptanz in Anwendungen in<br />
<strong>de</strong>r Orthopädie.<br />
Granulat o<strong>de</strong>r Halbzeug<br />
Die mechanischen Eigenschaften<br />
<strong>de</strong>r „PEEK-Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s<br />
sind mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s ungefüllten<br />
Materials vergleichbar, so <strong>de</strong>r Hersteller.<br />
Umfassen<strong>de</strong> Biokomaptibiliätsdaten<br />
sind für die IC-Gra<strong>de</strong>s<br />
verfügbar. Darüber hinaus ist bei<br />
<strong>de</strong>r amerikanischen Gesundheitsbehör<strong>de</strong><br />
FDA ein Master File hinterlegt,<br />
<strong>de</strong>r bereits zahlreiche Produktzulassungen<br />
in <strong>de</strong>n USA unterstützt<br />
hat. „PEEK-Optima“ IC-Gra<strong>de</strong>s<br />
von Invibio sind als Granulat und<br />
als Halbzeug erhältlich.<br />
Invibio Ltd.<br />
Technology Centre<br />
GB-Thornton-Cleveleys FY5 4QD<br />
www.invibio.com<br />
Fachtagung<br />
Hightech-Extrusion für Medizintechnik und Pharmazie<br />
Materialien <strong>–</strong> Verarbeitung <strong>–</strong> Anwendungen<br />
01. und 02. Dezember 2010, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg<br />
Jetzt anmel<strong>de</strong>n!<br />
www.vdi.<strong>de</strong>/medizinextrusion<br />
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Folien, Beutel, Schläuche, Verpackungen:<br />
Innovative Anwendungen für einen wachsen<strong>de</strong>n Markt<br />
Veranstaltung <strong>de</strong>s VDI Wissensforums | www.vdi.<strong>de</strong>/medizinextrusion | Telefon +49 (0) 211 62 14-2 01 | Telefax +49 (0) 211 62 14-1 54<br />
Bildquelle: Fresenius Medical Care
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
2K-Technologie für bessere<br />
Tasten und Gehäuse<br />
Die 2K-Technologie kombiniert verschie<strong>de</strong>ne Materialien zu Hart-Weich-Verbindungen.<br />
Bei thermoplastischen Tasten und Gehäusen für die Medizintechnik ist es Starlim//<br />
sterner nun gelungen, diese vollständig mit Silikon zu umspritzen und durch eine<br />
Silikonmembran zu verbin<strong>de</strong>n. Ergebnis: multifunktionale Taster mit spaltfrei<br />
geschlossener Bedienoberfläche<br />
Die multifunktionalen Taster bieten<br />
umfangreiche Gestaltungsund<br />
Einsatzmöglichkeiten (Bild 1).<br />
Neben physikalischen Vorteilen<br />
wie flaches Design und geringeres<br />
Gewicht heben die Entwickler <strong>de</strong>s<br />
sogenannten „Super Key“ ferner<br />
speziell <strong>de</strong>ssen hygienische und<br />
haptische Vorteile hervor<br />
Gegen Staub, Schmutz und<br />
Flüssigkeiten geschützt<br />
Staubfrei und wasserdicht sowie<br />
hitze- und frostbeständig seien die<br />
Charakteristika von „Super Key“.<br />
Durch die feste Verbindung erhält<br />
man eine geschlossene, spaltfreie<br />
Bedienoberfläche. Staub, Schmutz<br />
und Flüssigkeiten können nicht in<br />
<strong>de</strong>n Schalter eindringen, was ihn<br />
56<br />
für die Medizinindustrie interessant<br />
macht. Eine leichte Reinigung ist<br />
überdies durch die glatte Oberflä-<br />
che gegeben. Weiterer Vorteil: Die<br />
geschlossene Oberfläche verhin<strong>de</strong>rt<br />
das Eindringen von Mikroorga-<br />
h Bild 1: Parameter wie Größe, Form und Farbe<br />
sowie Tastenart und Oberflächenbeschaffenheit<br />
können je nach Anwendungsart individuell<br />
gestaltet wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
© 05.10 HEKUMA-ROBI<br />
Besuchen Sie uns auf <strong>de</strong>r<br />
➔ K Messe<br />
Düsseldorf<br />
27.10.-3.11.2010<br />
Halle 10, Stand: D40<br />
nismen und ist Desinfektions- und<br />
Reinigungsmittelresistenz. Nicht<br />
zu vernachlässigen ist die homogene<br />
Ausleuchtung. Silikon hat die<br />
Eigenschaft, Licht beson<strong>de</strong>rs gut zu<br />
streuen. Im Gegensatz dazu verteilt<br />
Polycarbonat die Lichtstrahlen nur<br />
punktuell. Das transparente Produkt<br />
sorgt somit für eine gleichmäßige<br />
Lichtverteilung. Dadurch<br />
reduziert sich die notwendige<br />
Anzahl <strong>de</strong>r LEDs, was die Kosten<br />
senkt.<br />
Thermoplast-Taster geben<br />
taktile Rückmeldungen<br />
Für die taktile Rückmeldung wer<strong>de</strong>n<br />
Thermoplast-Taster in die Oberfläche<br />
gleich mit eingebaut. Die beson<strong>de</strong>re<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Produktion<br />
besteht darin, die Tasten in<br />
<strong>de</strong>r Applikation mittig zu platzieren<br />
und mit Silikon zu umspritzen. Das<br />
wird mittels selbsthaften<strong>de</strong>m Silikon<br />
erfolgreich umgesetzt. Das Silikon<br />
sorgt für eine angenehm weiche<br />
Oberfläche, durch die harten<br />
Tasten bleibt die Resonanz beim<br />
Drücken aber erhalten. So spüren<br />
Bediener sofort, ob eine Funktion<br />
eingeschaltet ist. Durch diese fixe<br />
Integrierung können weitere Mon-<br />
Individuelle Bedienoberflächen<br />
g Die vollautomatische Beschichtung von<br />
Silikonformteilen erschließt die hervorragen<strong>de</strong>n<br />
physikalischen Eigenschaften von<br />
Silicon für unterschiedlichste Applikationen<br />
tageschritte eingespart wer<strong>de</strong>n. Flexibel<br />
und langlebig übersteht das<br />
Produkt nach Angaben <strong>de</strong>s Anbieters<br />
ohne Beeinträchtigung bis zu<br />
200.000 Schaltzyklen.<br />
Größe und Aufbereitung <strong>de</strong>r<br />
Bedienoberfläche, Tastenanzahl<br />
und -art sowie die Oberflächenbeschichtung<br />
sind individuell gestaltbar.<br />
Ob Keyboard, Fernbedienung<br />
Molding Automation and Beyond<br />
Spritzgußautomation für die Medizintechnik<br />
■ Integrierte Reinraumtechnik<br />
■ Hochgeschwindigkeits-<br />
Linearroboter<br />
■ Minimale Zykluszeiten<br />
■ Hohe Verfügbarkeit<br />
■ Kavitätenorientierte<br />
Qualitätssicherung<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Oberflächenbeschaffenheit<br />
ist Starlim//sterner<br />
eine Allianz mit Silcos eingegangen.<br />
Silcos ist auf die Oberflächenvere<strong>de</strong>lung<br />
von Silikon- und<br />
Kunststoffteilen spezialisiert und<br />
sorgt dafür, dass „Super Key“ mit<br />
verschie<strong>de</strong>nsten ergonomischen<br />
Hilfen und Oberflächenbeschichtungen<br />
ausgestattet wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Neben <strong>de</strong>korativen Effekten<br />
wie Glanz- und Mattlook ist es<br />
möglich, die Oberfläche zu lackieren und laserzubeschriften. Symbolhinterleuchtungen<br />
sind ebenso machbar und sorgen vor allem in schwach<br />
beleuchteten Räumen für eine bessere Sichtbarkeit <strong>de</strong>r Tasten. Eine<br />
Fingerführung wird durch 3D Konturen o<strong>de</strong>r Oberflächenstrukturen<br />
geschaffen, die ein blin<strong>de</strong>s Bedienen ermöglichen. Durch die äußere<br />
Beschaffenheit ist eine rein haptische Orientierung möglich.<br />
www.silcos.com<br />
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
o<strong>de</strong>r Schalter, „Super Key“ ist flexibel<br />
und vielseitig einsetzbar. Dank<br />
<strong>de</strong>r Möglichkeit <strong>de</strong>r Reinraumproduktion<br />
ist er für medizintechnische<br />
Anwendungen geeignet.<br />
Starlim Spritzguss GmbH<br />
A-4614 Marchtrenk<br />
www.starlim-sterner.com<br />
Als führen<strong>de</strong>r Spezialist für<br />
Automationstechnik in <strong>de</strong>r Kunststoffverarbeitung<br />
realisiert HEKUMA<br />
komplette Automationslösungen<br />
für <strong>de</strong>n Kunststoffspritzguß, inklusive<br />
vorausgehen<strong>de</strong>r Automationsschritte<br />
und Folgeautomation.<br />
HEKUMAs Leistungsspektrum umfasst<br />
Entwicklung, Konstruktion,<br />
Bearbeitung, Montage, Programmierung,<br />
Inbetriebnahme und<br />
Validierungsunterstützung.<br />
HEKUMA GmbH ■ Freisinger Str. 3 B ■ 85386 Eching ■ Tel. +49 8165 633-0 ■ Fax +49 8165 633-333 ■ sales@hekuma.com ■ www.hekuma.com
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
K 2010 <strong>–</strong> <strong>de</strong>n Messe besuch<br />
digital vorbereiten<br />
Zur „K 2010“ vom 27. Oktober bis 3. November in Düsseldorf wer<strong>de</strong>n erneut rund 3.100<br />
Aussteller ihre Neuentwicklungen für alle Industriebereiche, unter an<strong>de</strong>rem auch die<br />
Medizintechnik, vorstellen (Bild 1). Messebesuchern bietet das Online-Portal schon im<br />
Vorfeld die Möglichkeit zur Recherche<br />
Unternehmen aus 57 Län<strong>de</strong>rn<br />
sind bereits zur „K“<br />
registriert. Die gesamte vermietete<br />
Ausstellungsfläche beträgt<br />
164.100 Quadratmeter <strong>–</strong> rund 60<br />
Prozent davon wird von Firmen<br />
belegt, die nicht aus Deutschland<br />
stammen. Aus Deutschland sind<br />
<strong>de</strong>rzeit 1.058 Aussteller ange-<br />
58<br />
Bild 1: Auch zur „K 2010“ wer<strong>de</strong>n Aussteller<br />
für die Medizintechnik Neuentwicklungen vorstellen<br />
(Bild: Messe Düsseldorf/Rene Tillmann)<br />
mel<strong>de</strong>t mit einer Nettofläche von<br />
65.740 Quadratmetern.<br />
Vielfältige Recherchetools<br />
Um <strong>de</strong>n Fachbesuchern <strong>de</strong>r Messe<br />
schon im Vorfeld Recherche-Möglichkeiten<br />
und Problemlösungen<br />
zu bieten, bietet <strong>de</strong>r Veranstalter<br />
die Kommunikationsplattform <strong>de</strong>s<br />
Messeportals an. Dort kann <strong>de</strong>r<br />
Interessent sowohl nach Ausstellern<br />
als auch nach Produkten/Dienstleistungen<br />
und Firmennachrichten<br />
suchen. Mit Hilfe <strong>de</strong>r „erweiterten<br />
Suche“ ist das Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Firmen auch nach Herkunftsland<br />
o<strong>de</strong>r Postleitzahl möglich. Dar-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
g Bild 2: Für PDAs und an<strong>de</strong>re mobile Geräte<br />
stehen die Recherchetools <strong>de</strong>s Messeportals<br />
ebenfalls zur Verfügung<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
über hinaus kann man Auflistungen<br />
<strong>de</strong>r Aussteller bekommen, die<br />
ein bestimmtes Produkt o<strong>de</strong>r eine<br />
bestimmte Dienstleistung anbieten.<br />
In <strong>de</strong>n sogenannten Online-Showrooms<br />
<strong>de</strong>r Firmen sind Ausstellerdatenblätter,Produktinformationen,<br />
Links zu <strong>de</strong>n Homepages,<br />
Standaktivitäten zur Messelaufzeit<br />
sowie Unternehmensdaten enthalten.<br />
Sollten <strong>de</strong>nnoch Fragen offen<br />
bleiben: Über die Suchfunktion<br />
„Matchmaking“ können auch ganz<br />
spezielle Anliegen weitergeleitet<br />
o<strong>de</strong>r Produkte gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />
die beson<strong>de</strong>ren Anfor<strong>de</strong>rungen entsprechen<br />
müssen.<br />
Einen individuellen<br />
Messekatalog erstellen<br />
Mit einem schnellen Einloggen in<br />
das Messeportal kann sich je<strong>de</strong>r<br />
User sein individuelles Kompen-<br />
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
dium an Produkt-Informationen<br />
o<strong>de</strong>r seinen Messerundgang mit<br />
<strong>de</strong>r Funktion „MyOrganizer“<br />
zusammenstellen. Die Zusammenstellung<br />
<strong>de</strong>r eigenen Messeplanung<br />
kann beliebig oft nach verschie<strong>de</strong>nen<br />
Kriterien wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wer sich schon vor <strong>de</strong>r Anreise<br />
nach Düsseldorf ein Bild über die<br />
Messehallen machen möchte, kann<br />
dies mit Hilfe <strong>de</strong>s interaktiven<br />
Hallenplans tun. Und auch mobil<br />
lässt sich recherchieren (Bild 2):<br />
Die Datenbank <strong>de</strong>r Aussteller und<br />
Produkte wird auch für PDAs und<br />
an<strong>de</strong>re mobile Geräte angeboten.<br />
Die Adresse für die mobile Version<br />
lautet http://mobile.k-online.<strong>de</strong>.<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
D-40474 Düsseldorf<br />
www.k-online.<strong>de</strong><br />
Kunststoff-Kompetenz konsequent umgesetzt:<br />
Technische Funktionsteile und Verpackungen aus<br />
Kunststoff für die Bereiche Medizin und Pharma.<br />
Tablettenröhrchen<br />
Luer Platten<br />
Tropfer und Schraubkappen Kappe mit Originalitätsverschluss Bauteile für Endoskopie-<br />
Instrumente<br />
Besuchen Sie uns:<br />
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59
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Intelligente<br />
Heißkanallösungen<br />
An das Spritzgießen von thermoplastischen Formteilen für die Medizintechnik wer<strong>de</strong>n hohe<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Um hygienisch einwandfreie Produkte mit hun<strong>de</strong>rtprozentiger<br />
Qualität und Zuverlässigkeit zu fertigen, sind Systeme gefragt, die neben hoher<br />
Kostenverantwortung die werkzeugtechnischen Erfor<strong>de</strong>rnisse <strong>de</strong>s Marktes berücksichtigen<br />
Systeme, Komplettlösungen und<br />
Partner, welche die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik verstehen<br />
und erfüllen, stehen hoch im<br />
Kurs. Deren Grundlage für Spritzgießprojekte<br />
mit Heißkanaltechnologie<br />
ist das Zusammenspiel aus Teilekonstruktion<br />
und Werkzeugkonzeption<br />
sowie <strong>de</strong>r spezifischen Komponenten<br />
<strong>de</strong>s Heißkanalsystems.<br />
Kostendruck bestimmt<br />
das Heißkanalsystem<br />
Der Formenbau- und Spritzgussspezialist<br />
Elm- plastic hat mit<br />
Hasco ein 24-fach Spritzgießwerkzeug<br />
für eine Manschette<br />
60<br />
aus einem LDPE (Basell „Lupolen<br />
3026K“) mit einem Produktionsvolumen<br />
von 12 Millionen Stück<br />
pro Jahr realisiert. Die Manschette<br />
mit 0,32 g Schussgewicht<br />
ist Bestandteil einer dreiteiligen<br />
Dosierpipette. Wegen <strong>de</strong>ren Dichtheit<br />
müssen sehr hohe Ansprüche<br />
an die Maßhaltigkeit und Toleranzen<br />
erfüllt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wie so oft, ist <strong>de</strong>r enorme Kostendruck<br />
auf die Hersteller auch<br />
ein Kriterium für die Auswahl <strong>de</strong>s<br />
passen<strong>de</strong>n Heißkanalsystems. Um<br />
die sehr hohen Anfor<strong>de</strong>rungen zu<br />
erfüllen, kam bei diesem Projekt<br />
nur ein durchgängiges Formkonzept<br />
mit “Heißer Seite“ in Frage.<br />
e Bild 1: Die vor<strong>de</strong>re Zentrierung <strong>de</strong>r Multi<br />
Shot Düse in <strong>de</strong>r Kavitätenplatte o<strong>de</strong>r im<br />
Formeinsatz erfolgt über ein neu gestaltetes<br />
Titanelement. Ein gleichmäßiges Temperaturprofil<br />
gewährleistet sichere Produktionsprozesse<br />
und gleichbleiben<strong>de</strong> Qualität <strong>de</strong>r<br />
Spritzgussteile<br />
Um die Form auf <strong>de</strong>r einen, das<br />
Heißkanalsystem auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Seite so kompakt und einfach wie<br />
möglich zu realisieren, fiel die Wahl<br />
auf einen vierfach Standardverteiler<br />
<strong>de</strong>r Baureihe „H106/....“ und<br />
auf sechsfach „Multi Shot Düsen<br />
Z 10425/ ....“ mit einem Teilkreis<br />
von 40 mm Durchmesser. Durch<br />
diese Anordnung konnten die beson<strong>de</strong>ren<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen einer konturnahen<br />
Kühlung zur Erreichung<br />
<strong>de</strong>r Zykluszeit von zwölf Sekun<strong>de</strong>n<br />
sowie die artikelbedingte, mehrstufige<br />
Entformung umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Neue Abdichtung<br />
löst alte Probleme<br />
Die Mehrfachanschnittdüse „Multi<br />
Shot“ gibt es mit offenen und<br />
konventionellen Spitzen aus einer<br />
Spezial-Molybdänlegierung. Laut<br />
Anbieter löst sie viele bei an<strong>de</strong>ren<br />
Multidüsenkonzepten bekannte,<br />
typische Probleme durch ihre völlig<br />
neuartige Abdichtung <strong>de</strong>r Düsenspitzen<br />
ab. Je<strong>de</strong> Düsenspitze wird<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
g Bild 2a: Wichtiger Baustein zur Erfüllung <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten Kriterien<br />
<strong>de</strong>s 24-Kavitäten Spritzgießprojekts ist die verwen<strong>de</strong>te Heißkanaltechnologie<br />
in <strong>de</strong>r Anspritzkalotte durch eine<br />
Reduzierkappe aus Spezialkunststoff<br />
individuell abgedichtet. Das bringt<br />
einige Vorteile: Geringe Volumina<br />
von Kunststoff im gut durchspülten<br />
Kalottenvorraum erlauben<br />
schnellste Material- und Farbwechsel.<br />
Die projizierte Fläche mit Belastung<br />
durch Spritzdruck sinkt, was<br />
die Krafteinwirkung auf Düse und<br />
Formeinsatz erheblich min<strong>de</strong>rt und<br />
somit die Lebensdauer von Düse<br />
und Form erhöht. Stichmaßunterschie<strong>de</strong><br />
zwischen Kalt- und Warmmaßen<br />
wer<strong>de</strong>n durch die Elastizität<br />
<strong>de</strong>s Reduzierkappenwerkstoffs ausgeglichen.<br />
Auch Düsen mit größeren<br />
Teilkreisdurchmessern können<br />
Millionenfach in <strong>de</strong>r Praxis bewährt<br />
g Die Pipette muss dicht sein. Daher<br />
wer<strong>de</strong>n hohe Ansprüche an Maßhaltigkeit<br />
und Toleranzen gestellt<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
im kalten Zustand montiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Das bekannte Reißen von Reduzierkappen<br />
aus sprö<strong>de</strong>ren Werkstoffen<br />
gehört bei dieser Art <strong>de</strong>r Abdichtung<br />
<strong>de</strong>r Vergangenheit an. Nicht zuletzt<br />
erlaubt die optimierte Kalotten- und<br />
Spitzengeometrie kleinste Anschnittdurchmesser<br />
ab 0,8 mm. Das sorgt<br />
für die in <strong>de</strong>r Medizintechnik gefor<strong>de</strong>rte<br />
An schnittoptik.<br />
Kontrollierter Wärmefluss<br />
Die vor<strong>de</strong>re Hauptzentrierung <strong>de</strong>r<br />
„Multi Shot Düse“ in <strong>de</strong>r Kavitätenplatte<br />
o<strong>de</strong>r im Formeinsatz erfolgt<br />
über ein neu gestaltetes Titanelement.<br />
Übermäßiger Wärmeabfluss<br />
Nach nur rund vierwöchiger Lieferzeit<br />
für das komplette System<br />
und seitens Hasco vorgefertigter<br />
Formplatten konnte die Form bei<br />
Elm-plastic in kürzester Zeit zusammengebaut<br />
und bemustert wer<strong>de</strong>n<br />
sowie bereits nach wenigen Schuss<br />
brauchbare Teile produzieren. Zwi-<br />
schenzeitlich hat <strong>de</strong>r Formenbau- und Spritzgussspezialist Elm-plastic,<br />
zu <strong>de</strong>ssen Produktpalette u.a. technisch anspruchsvolle Kunststoffteile<br />
für human- und veterinärmedizinische Präparate gehören, schon mehrere<br />
Millionen Artikel ohne Probleme produziert. Die Spitzen zeigen bisher keinen<br />
erkennbaren Verschleiß, sodass die gleichmäßige Teilefüllung in <strong>de</strong>r<br />
gefor<strong>de</strong>rten Qualität gewährleistet und konstant gefahren wer<strong>de</strong>n kann.<br />
www.elm-plastic.<strong>de</strong><br />
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
g Bild 2b: Der quadratische Querschnitt <strong>de</strong>s Heizkörpers garantiert<br />
75 Prozent Anlagefläche. Er kann bei Bedarf schnell und problemlos<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n<br />
wird dadurch vermie<strong>de</strong>n. Ein gleichmäßiges<br />
Temperaturprofil und ein<br />
Abdichten <strong>de</strong>r Düse zur Kavitätenplatte<br />
gewährleisten sichere Produktionsprozesse<br />
und gleichbleiben<strong>de</strong><br />
Qualität <strong>de</strong>r Spritzgussteile.<br />
Das modulare Baukastensystem<br />
<strong>de</strong>r Verteilerblöcke mit über 180<br />
unterschiedlichen Kombinationen<br />
garantiert sichere Verstopfung und<br />
materialschonen<strong>de</strong> Schmelzeumlenkung.<br />
Die ab Lager verfügbaren Blöcke<br />
wer<strong>de</strong>n neuerdings mit <strong>de</strong>n flexiblen<br />
Rohrheizkörpern „Z 11381/...“<br />
beheizt, was <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Wartungs-<br />
und Montagefreundlichkeit<br />
Rechnung trägt. Die beidseitig eingebrachten,<br />
flexiblen Rohrheizkörper<br />
garantieren einen gleichmäßigen<br />
Wärmeeintag und ein sehr homogenes<br />
Temperaturprofil im Block.<br />
Die Kompression <strong>de</strong>s <strong>de</strong>formierbaren<br />
Nickelgeflechts führt beim<br />
Einschlagen <strong>de</strong>r Rohrheizkörper zu<br />
einem innigen Wandkontakt und<br />
somit zu gutem Wärmeübergang<br />
vom Heizkörper in <strong>de</strong>n Block. Der<br />
quadratische Querschnitt <strong>de</strong>s Heizkörpers<br />
garantiert 75 Prozent Anlagefläche.<br />
Ab<strong>de</strong>ckbleche aus Aluminium<br />
reduzieren die Wärmestrahlung<br />
und damit <strong>de</strong>n nicht gewünschten<br />
Wärmeintrag ins Werkzeug.<br />
Hasco Hasenclever GmbH+ Co KG<br />
D-58513 Lü<strong>de</strong>nscheid<br />
www.hasco.com<br />
61
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Düsen-Heizelemente<br />
K-Besucher erwartet „blaues Wun<strong>de</strong>r“<br />
Wer <strong>de</strong>n Messestand von<br />
Günther Heisskanaltechnik auf<br />
<strong>de</strong>r „K 2010“ besucht, wird<br />
sein „blaues Wun<strong>de</strong>r“ erleben.<br />
Dort wird <strong>de</strong>r welteiten<br />
Fachöffentlichkeit erstmals<br />
eine völlig neue Technik für<br />
Düsen-Heizelemente präsentiert.<br />
Die neue eigengefertigte Düsenheizung soll herkömmlichen<br />
Heizelementen in Sachen Produktivität, Energiebedarf<br />
und Qualität weit überlegen sein. Die Heizelemente sind im<br />
Durchmesser nicht nur erheblich kleiner, son<strong>de</strong>rn weisen auch<br />
eine bessere Temperaturführung und damit eine schnellere<br />
thermische Reaktion auf. Sie zeichnen sich weiterhin durch<br />
eine hohe Spannungsfestigkeit aus und sind nicht feuchtigkeitsempfindlich.<br />
Es konnten mit diesen Features wichtige<br />
Schritte in Richtung auf eine Platz sparen<strong>de</strong>re, präzisere und<br />
energieeffizientere Heißkanalauslegung und damit für einen<br />
insgesamt effektiveren Spritzgießprozess gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die neuen Heizelemente sind filigran und schmal im Durchmesser.<br />
Damit sind kleinere Nestabstän<strong>de</strong> und Werkzeugabmessungen<br />
möglich. Die Verteilung <strong>de</strong>r Heizschlangen pro<br />
Temperierzone führt zu sehr exakter Temperaturverteilung in<br />
<strong>de</strong>r Düse. Größere Freiheitsgra<strong>de</strong> beim Verlegen <strong>de</strong>r Kühlkanäle<br />
und eine höhere Designfreiheit bei <strong>de</strong>r Teileauslegung<br />
sind weitere Vorteile. Damit wird auch <strong>de</strong>r Einsatz kleinerer,<br />
leistungsangepasster Spritzgießmaschinen möglich, ohne <strong>de</strong>n<br />
Produktionsausstoß zu beeinflussen. Zu<strong>de</strong>m wird die Herstellung<br />
insgesamt sehr viel ener-<br />
gieeffizienter. Es können im<br />
Spritzgießbetrieb Energieeinsparungen<br />
bis zu 50 Prozent<br />
erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
62<br />
Günther Heisskanaltechnik<br />
GmbH<br />
D-35066 Frankenberg<br />
www.guenther-heisskanal.<strong>de</strong><br />
Technische Kunststoffe für Health-Care-Einsätze<br />
DuPont <strong>de</strong> Nemours Deutschland GmbH präsentiert zwei<br />
weitere Typen technischer Kunststoffe, die speziell auf<br />
die anspruchsvollen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Health-Care-<br />
Bereichs ausgelegt sind. Ein aktuelles Beispiel für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz eines solchen Kunststoffs ist <strong>de</strong>r „Bardo Airway“,<br />
ein Oropharyngealtubus, <strong>de</strong>r die oberen Atemwege während<br />
medizinischer Eingriffe freihält. Er wird aus einem<br />
speziell kontrollierten „Hytrel“ hergestellt, das weiche<br />
elastomerähnliche Eigenschaften bietet, die gelten<strong>de</strong>n<br />
Vorschriften erfüllt und weichmacher- und BPA-frei ist.<br />
www.dupont.com<br />
Laserproduktion<br />
Von Nanopartikeln gestartet<br />
Am 1. Juli startete das<br />
in Hannover gegrün<strong>de</strong>te<br />
Nanotechnologie-<br />
Unternehmen Particular<br />
GmbH seinen Geschäftsbetrieb:<br />
Ein neues Verfahren<br />
zur Produktion hochreiner<br />
Nano partikel wird ab<br />
sofort industriell eingesetzt.<br />
Das Unternehmen macht<br />
die Vorteile <strong>de</strong>r Nanotechnologie<br />
wie beispielsweise<br />
biologische Verträglichkeit,<br />
Bakterienresistenz<br />
Gleitführungsbuchsen<br />
Für Werkzeuge in <strong>de</strong>r Reinraumproduktion<br />
Der Normalienhersteller<br />
Strack Norma hat speziell<br />
für die Produktionsbedingungen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Normalien entwickelt,<br />
die sich durch einen<br />
sehr geringen Wartungsaufwand<br />
auszeichnen. Das<br />
reduziert die Gefahr von<br />
Partikel- und Keimemission<br />
<strong>de</strong>utlich, da ja bekanntlich<br />
<strong>de</strong>r Mensch die größte<br />
Quelle für Verunreinigungen<br />
ist.<br />
Neu im Programm sind<br />
Gleitführungsbuchsen.<br />
Diese aus hochwertiger<br />
Bronze und einem speziel-<br />
o<strong>de</strong>r Kratzfestigkeit damit<br />
für viele Produkte, beson<strong>de</strong>rs<br />
aus <strong>de</strong>m medizinischen<br />
Bereich, besser nutzbar.<br />
Während sie üblicherweise<br />
chemisch hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, erzeugt das neue<br />
Unternehmen sie physikalisch<br />
durch einen sicherheitstechnischunbe<strong>de</strong>nklichen<br />
Laserabtrag in Flüssigkeiten.<br />
Das ermöglicht ganz<br />
neue Arten von Nanopartikeln<br />
<strong>–</strong> zum Beispiel für<br />
metallische Oberflächen<br />
mit Nanostrukturen, um<br />
Implantate verträglicher zu<br />
machen, o<strong>de</strong>r für eine Verbindung<br />
zwischen kleinsten<br />
Goldpartikeln und Biomolekülen<br />
für die Gentechnik<br />
o<strong>de</strong>r die Krebsbekämpfung.<br />
Particular GmbH<br />
D-30419 Hannover<br />
www.particular-gmbh.<strong>de</strong><br />
lem Kunststoff gefertigten<br />
Buchsen verfügen durch<br />
ihre Materialkombination<br />
über spezielle Eigenschaften<br />
<strong>–</strong> so sind sie beispielsweise<br />
bis 200 °C temperaturbeständig.<br />
Die Gleitführungsbuchsen<br />
sind in einer<br />
großen Auswahl an Typen<br />
mit unterschiedlichen Längen<br />
und Durchmessern<br />
erhältlich.<br />
Strack Norma<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-58511 Lü<strong>de</strong>nscheid<br />
www.strack.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Kristallklare Elastomere<br />
Halten Gammastrahlung stand<br />
Eine Reihe fortschrittlicher Elastomere<br />
für medizinische Anwendungen<br />
bietet für viele Schlauchanwendungen<br />
die erste voll<br />
praktikable Alternative zu PVC,<br />
ist sich Teknor Apex Ltd. sicher.<br />
Die neuen Compounds <strong>de</strong>r Reihe<br />
„Medalist MD-500“ sind kristallklar<br />
und haben mechanische<br />
Eigenschaften, die mit <strong>de</strong>nen von<br />
PVC vergleichbar sind: sie sind<br />
ähnlich klammer-, knick- und<br />
einschnürungsstabil, fassen sich<br />
wie PVC an, sind aber erheblich<br />
flexibler und erheblich leichter. Gleichzeitig verän<strong>de</strong>rt sich ihre<br />
Farbe bei Wärmealterung nach einer Bestrahlung mit Gammastrahlen,<br />
<strong>de</strong>m härtesten Sterilisationsverfahren, nur minimal.<br />
Tatsächlich weist das Compound nach Wärmealterung eine<br />
um 70 Prozent geringere Farbän<strong>de</strong>rung als gammastrahlensterilisierte<br />
PVC-Compounds mit vergleichbarer Härte auf.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Das Programm für Medizintechnikhersteller enthält 38<br />
hochreine Standard-Elastomercompounds, für die umfangreiche<br />
Testdaten und Informationsquellen für Konstrukteure<br />
und Verarbeiter vorliegen. Die Compounds sind mit Härtegra<strong>de</strong>n<br />
von Shore A 5 bis<br />
87 lieferbar, und zwar in<br />
klaren, durchscheinen<strong>de</strong>n<br />
und undurchsichtigen<br />
Formulierungen.<br />
Spitzenleistung für die Medizin<br />
Kunststoff-Komponenten aus High-Tech-Werkstoffen. Wir helfen aktiv mit bei <strong>de</strong>r Umsetzung von Konstruktionsi<strong>de</strong>en und produzieren<br />
Kunststoffteile für <strong>de</strong>n Medizinalbereich. Implantate aus PE, PEEK und PEKK. Instrumente, Geräte und Apparateteile aus<br />
USP Klasse VI o<strong>de</strong>r FDA geprüften Werkstoffen. Carbon-Faser gepresste Formteile. Rohr- und Schlauchsysteme für Medizin.<br />
Pilatusstrasse 32 · CH-5630 Muri · Telefon +41 (0)56 675 40 40<br />
info@gsell.ch · www.gsell.ch<br />
Kun<strong>de</strong>nspezifische Extrusionslinien<br />
für Medizinschläuche<br />
Das Schweizer Unternehmen Maillefer SA wird auf <strong>de</strong>r<br />
Messe „K“ u. a. Extrusionslinien für die Herstellung von<br />
Mikroduct-Röhrchen für das Einblasen von Glasfasern<br />
o<strong>de</strong>r Medizinschläuchen mit sechs und mehr Funktions-Schichten<br />
zeigen. Kun<strong>de</strong>nspezifische Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />
stehen im Fokus.<br />
www.mailleferextrusion.com<br />
Teknor Apex Ltd.<br />
UK-Oldbury, B69 4NH<br />
www.teknorapex.com<br />
63
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Spritzgießmaschinen<br />
Für Mikro- und Kleinteile<br />
Modulares Fertigungskonzept:<br />
Dr. Boy stellt<br />
die Baureihe „XS“ als<br />
Horizontalmaschine und<br />
als Umspritzautomat<br />
vor. Mikro- und Kleinteile<br />
mit Einspritzvolumina<br />
zwischen 0,1 und<br />
8,0 cm³ lassen sich vollautomatisch herstellen. Die Aufstellfläche<br />
beträgt 0,8 bzw. 0,6 m². Kompakt wie eine Tischmaschine,<br />
verfügt <strong>de</strong>r Automat über die Funktionalitäten größerer<br />
Maschinen, einschließlich <strong>de</strong>r Spitzensteuerung „Procan<br />
Alpha“. Sie ist für <strong>de</strong>n harten industriellen Dauereinsatz<br />
geeignet. Die Integration von Peripherie- und Handlinggeräten<br />
steht bei <strong>de</strong>n Kompaktmo<strong>de</strong>llen im Vor<strong>de</strong>rgrund. Ohne<br />
zusätzlich benötigte Aufstellfläche sind die Peripheriegeräte<br />
zum Trocknen, För<strong>de</strong>rn und Einfärben platzsparend positioniert.<br />
Dabei kommt ein spezielles Handlinggerät zum Einsatz.<br />
Neben <strong>de</strong>n Funktionen „Teile entnehmen“ o<strong>de</strong>r „absaugen“<br />
lassen sich auch Teile in das Werkzeug „zuführen“. Der kom-<br />
plett reinraumtaugliche Spritzgießautomat<br />
gewährleistet<br />
eine Teileproduktion nach<br />
Reinraumklasse ISO 14644-1.<br />
64<br />
Dr. Boy GmbH & Co. KG<br />
D-53577 Neustadt-Fernthal<br />
www.dr-boy.<strong>de</strong><br />
Risikomanagement für die Medizinbranche<br />
Clariant Masterbatches stellt zurzeit das Thema<br />
Risikomanagement in <strong>de</strong>n Mittelpunkt seiner Messeauftritte,<br />
das Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Frage <strong>de</strong>r Risikokontrolle<br />
bei <strong>de</strong>r Herstellung von medizinischen Geräten und<br />
pharmazeutischen Verpackungen unterstützen soll. Die<br />
speziell für die Medizinbranche entwickelten Farb- und<br />
Additiv-Masterbatches und Compounds verleihen Kun<strong>de</strong>nanwendungen<br />
erweiterte Funktionen, berücksichtigen<br />
dabei aber auch die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Industrie<br />
nach Konstanz, Zuverlässigkeit und Einhaltung gesetzlicher<br />
Vorschriften. Das Unternehmen verfügt über drei<br />
hoch spezialisierte Kompetenzzentren, die sich auf<br />
die Entwicklung und Herstellung von Masterbatches<br />
und Compounds für die Medizin- und Pharmabranche<br />
konzen trieren. Alle Standorte bieten eine vollständige<br />
Trennung <strong>de</strong>r Fertigungslinien, um das Risiko einer<br />
gegenseitigen Kontaminierung zu vermei<strong>de</strong>n. Derzeit<br />
wird ein weltweit harmonisiertes Qualitätsmanagementsystem<br />
nach ISO13485 eingeführt.<br />
www.clariant.com<br />
Linear-Handlinggeräte<br />
Für medizintechnische Massenprodukte<br />
Automationssysteme mit<br />
durchgängig abgestimmter<br />
Hochleistung über <strong>de</strong>n<br />
gesamten Manipulationsprozess,<br />
von <strong>de</strong>r Formteilentnahme<br />
bis zur Verpackung bietet<br />
Hekuma. Ein Beispiel für die<br />
Hochleistungsmanipulation<br />
im Medizintechnik-Spritzguss<br />
ist die Petrischalen-Produktion.<br />
Aktuell übliche Praxis<br />
sind Produktionseinheiten mit<br />
8+8-fach o<strong>de</strong>r 16+16-fach<br />
Kavitäten (Schale + Deckel).<br />
Spritzgießsysteme<br />
Für wie<strong>de</strong>rholgenaue Produktqualität<br />
Gespritzte Kunststoffteile für medizintechnische Anwendungen<br />
zählen zu <strong>de</strong>n größten Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Industrie. Die Nachfrage nach hochwertigen Produkten<br />
aus schwierig zu verarbeiten<strong>de</strong>n Polymeren wächst weiter,<br />
ohne dass dabei die Produktivität beeinträchtigt wer<strong>de</strong>n<br />
darf. Gestützt auf umfassen<strong>de</strong> Marktkenntnis bietet<br />
Husky Injection Molding Systems Ltd. komplette Spritzgießlösungen<br />
aus einer Hand, mit einer breiten Palette<br />
von Produkten und Dienstleistungen für diese anspruchsvollen<br />
Anwendungen. Sie helfen, die Qualität zu verbessern,<br />
Abfall zu vermin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n Energieverbrauch zu<br />
senken. Speziell die Heißkanalsysteme wer<strong>de</strong>n für höchste<br />
Produktqualität und Produktivität ausgelegt. Es wer<strong>de</strong>n<br />
Heißkanallösungen für medizintechnische Teile je<strong>de</strong>r<br />
Größe und Form angeboten, außer<strong>de</strong>m Prozessüberwachungssysteme<br />
sowie eine große Auswahl von Na<strong>de</strong>lverschlussdüsen<br />
für höchste Anfor<strong>de</strong>rungen. Zurzeit verstärkt<br />
das Unternehmen seine glo-<br />
bale Infrastruktur, um schneller<br />
und effektiver auf weltweite<br />
Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen<br />
reagieren zu können.<br />
Die häufigsten Größen liegen<br />
zwischen 35 und 150<br />
mm Durchmesser, bei einer<br />
Höhe von 13 bis 15 mm,<br />
auch quadratische Schalen<br />
mit 120 mal 120 mm sind<br />
üblich. Die Entnahmezeit <strong>de</strong>r<br />
Messeanlage liegt aktuell bei<br />
rund 0,6 s, die Gesamtzykluszeit<br />
bei weniger als 4,5 s.<br />
Zur größtmöglichen Schonung<br />
<strong>de</strong>r fragilen Formteile<br />
aus Polystyrol wer<strong>de</strong>n die<br />
Petrischalen nicht konventionell<br />
gegriffen, son<strong>de</strong>rn formschlüssig<br />
aufgenommen und<br />
mittels Vakuum fixiert. Die<br />
anschließen<strong>de</strong> Konfektion ist<br />
auf die Taktzeit abgestimmt.<br />
Hekuma GmbH<br />
D-85386 Eching<br />
www.hekuma.com<br />
Husky Injection Moulding<br />
Systems SA<br />
L-3401 Du<strong>de</strong>lange<br />
www.husky.ca<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
PC-Kunststoffe<br />
Hohe Wärmebeständigkeit, hohe Fließfähigkeit<br />
Hier geht es um die die<br />
klaren Hochtemperatur-<br />
Polycarbonat-Copolymere<br />
(PC) vom Typ Lexan XHT.<br />
Diese Produktfamilie <strong>de</strong>r<br />
Sabic Innovative Plastics IP<br />
BV zeichnet sich durch ein<br />
sehr gutes Verhältnis von<br />
hoher Wärmebeständigkeit<br />
und hoher Fließfähigkeit<br />
aus. Das Ergebnis ist eine<br />
erweiterte Designfreiheit<br />
zum Formen dünnwandiger<br />
Teile, wie sie etwa für<br />
medizinische Geräte benötigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Copoly-<br />
mere erfüllen die<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen für<br />
<strong>de</strong>n Einsatz von PCbasiertenWerkstoffen<br />
bei Temperaturen<br />
im Bereich von<br />
140 bis 195 °C. Sie<br />
bieten einen relativenTemperaturin<strong>de</strong>x<br />
(RTI) von 150 °C<br />
nach Un<strong>de</strong>rwriters<br />
Laboratories (UL);<br />
damit übertreffen sie Polyarylat<br />
(PAR), Polymethacrylmethylimid<br />
(PMMI) sowie<br />
an<strong>de</strong>re hitzebeständige<br />
Polycarbonate (HHPC). Diese<br />
hohe Temperaturbeständigkeit<br />
beruht auf einer<br />
geschützten chemischen<br />
Flexibilität ist unser Rezept<br />
Pilatusstrasse 32 · CH-5630 Muri · Telefon +41 (0)56 675 40 40<br />
info@gsell.ch · www.gsell.ch<br />
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Technologie, bei <strong>de</strong>r die<br />
Polymerhauptkette durch<br />
<strong>de</strong>n Einschluss von speziellen<br />
Monomeren umgeformt<br />
wird. Copolymere<br />
bieten höhere Leistungseigenschaften<br />
als Verbundstoffe,<br />
Gemische und Additive,<br />
die nicht chemisch<br />
eingebaut sind. Sie eignen<br />
sich unter an<strong>de</strong>rem für<br />
nicht-biokompatible Geräte<br />
für das Gesundheitswesen,<br />
die autoklaviert wer<strong>de</strong>n<br />
müssen.<br />
Sabic Innovative<br />
Plastics IP BV<br />
NL-Bergen op Zoom<br />
www.sabic-ip.com<br />
Rohr- und Schlauchsysteme im engen Toleranzbereich. Zusammen mit unserer Kundschaft entwickeln wir Rohr- und Schlauchsysteme für<br />
Medizin, Apparate- und Gerätehersteller. Isolations-Rohre aus PEEK für Endoskope. Vorgeformte Rohre aus allen verfügbaren Werkstoffen.<br />
Für diese Rohre fertigen wir auch im Spritzguss o<strong>de</strong>r mechanisch bearbeitete Anschluss-Teile. Nebst <strong>de</strong>n vere<strong>de</strong>lten Rohre fertigen wir auch<br />
hoch präzise feinmechanisch bearbeitete Kunststoff-Komponenten. Die meisten Werkstoffe sind FDA o<strong>de</strong>r USP Klasse VI geprüft.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong> 65
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Stereolithografieharz<br />
Qualifiziert für Biomedizin-Anwendungen<br />
Als additives Fertigungsverfahren<br />
wird die Stereolithografie<br />
(SL) seit geraumer<br />
Zeit selektiv innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnischen<br />
Industrie zur Herstellung<br />
von medizintechnischen<br />
Prototypen angewandt.<br />
Obwohl diese Technologie<br />
dafür bekannt ist, dass sie Teile von hoher dimensionaler<br />
Genauigkeit, mit glatten Oberflächen und von hochwertigem<br />
Aussehen und Eindruck erzeugt, sind viele Medizintechnik-Hersteller<br />
<strong>de</strong>nnoch nicht mit SL vertraut, da<br />
sie bisher nicht für <strong>de</strong>n Einsatz in <strong>de</strong>r Biomedizin zugelassen<br />
war. DSM Somos hat nun Stereolithografieharze eingeführt,<br />
die sowohl <strong>de</strong>r USP Klasse VI als auch <strong>de</strong>m ISO<br />
Standard 10993 entsprechen. Laut Unternehmensangaben<br />
können Medizintechnikunternehmen bereits heute<br />
auf die Stereolithografie zurückgreifen: In nur wenigen<br />
Tagen könne so ein für <strong>de</strong>n biomedizinischen Gebrauch<br />
zugelassener funktioneller Prototyp entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mithilfe von hochauflösen<strong>de</strong>r Stereolithografie können<br />
Entwickler medizintechnischer und diagnostischer Produkte<br />
die Entwürfe auf Mikrofluidik-<br />
Produkte, wie beispielsweise<br />
Überprüfungschips mit hohen<br />
Durchsatzraten, iterieren.<br />
PEEK-Halbzeuge<br />
Erhöhte Duktilität<br />
Die Evonik<br />
Degussa GmbH<br />
und die APT<br />
Europe GmbH<br />
kooperieren bei<br />
<strong>de</strong>r Herstellung<br />
und <strong>de</strong>m Vertrieb<br />
von „Vestakeep“-Produkten.<br />
Der Fokus <strong>de</strong>r Kooperation<br />
liegt in <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />
Erschließung neuer<br />
Anwendungen für die<br />
Halbzeuge, zum Beispiel im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />
Zum gemeinsamen<br />
Produktportfolio gehört<br />
auch die neueste Generati-<br />
66<br />
DSM Somos<br />
US-Elgin, IL 60120<br />
www.dsmsomos.com<br />
on von PEEK-Halbzeugen,<br />
basierend auf „Vestakeep<br />
5000 G“. Sie zeichnen<br />
sich beson<strong>de</strong>rs durch eine<br />
erhöhte Duktilität aus.<br />
Evonik Degussa GmbH<br />
D-45764 Marl<br />
www.vestakeep.<strong>de</strong><br />
Heißkanaltechnik<br />
Für alle Bereiche <strong>de</strong>s Kunststoff-Spritzgusses<br />
Schwerpunkte <strong>de</strong>r Weiterentwicklungen<br />
bei Incoe sind<br />
neben <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>lhubsteuerung<br />
„SoftGate“ Detailverbesserungen<br />
bei <strong>de</strong>m<br />
„Direct-Flo“ Gold-Heißkanalprogramm<br />
und das so<br />
genannte integrierte Heißkanalsystem.<br />
Die je<strong>de</strong>rzeit nachrüstbare<br />
Na<strong>de</strong>lhubsteuerung<br />
bietet noch mehr Prozesssicherheit<br />
für die Produktion<br />
hochwertiger großer Bauteile<br />
im Kaska<strong>de</strong>nspritzguss, bei<br />
<strong>de</strong>r die Oberflächenqualität<br />
eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle<br />
spielt. Neu im Gold-Heißkanalprogramm<br />
sind die schlanken<br />
langen Heizungen mit<br />
integrierten Zuleitungen. Mit<br />
geringerem Raumbedarf und<br />
verbessertem Leitungsschutz<br />
entlang <strong>de</strong>r Düse bieten sie<br />
noch mehr integrierte Effizienz<br />
und Sicherheit, die sich<br />
mit Doppelschutzheizleitern,<br />
Heißkanaltemperiereinsät-<br />
zen für eine gute Anschnittqualität<br />
und verschie<strong>de</strong>nen<br />
Schutzelementen für sichere<br />
Montage und Betrieb<br />
bewährt hat. Bei <strong>de</strong>m integrierten<br />
Heißkanalsystem han<strong>de</strong>lt<br />
es sich um eine effiziente<br />
Lösung für Mehrfach-Werkzeuge.<br />
Der Werkzeugbauer<br />
bekommt ein vollständig verdrahtetes<br />
und verschlauchtes<br />
Heißkanalsystem, das<br />
mit <strong>de</strong>r Aufspannplatte <strong>de</strong>s<br />
Werkzeuges verschraubt wird<br />
und ihm Designfreiheit beim<br />
Werkzeugkonzept bietet.<br />
Incoe International Europe<br />
D-63322 Rö<strong>de</strong>rmark<br />
www.incoe.com<br />
Düsenbaureihe für sehr enge Nestabstän<strong>de</strong><br />
Im Bereich Medizintechnik wird das Produktprogramm<br />
<strong>de</strong>r PSG Plastic Service GmbH mit einer<br />
Düsenbaureihe für die seitliche Anspritzung vervollständigt.<br />
Mit dieser Produktneuheit lassen<br />
sich engste Nestabstän<strong>de</strong> realisieren. Passend<br />
dazu kommt die kompakte Betätigungseinheit<br />
(50 mal 50 mal 70 mm) für kaum sichtbare Anspritzpunkte<br />
und eine verbesserte Reproduzierbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Abrissqualität. Sie benötigt einen sehr kleinen<br />
Einbauraum, ermöglicht kleinere Düsenabstän<strong>de</strong>,<br />
verringert Wärmeverluste und steigert die Werkzeugsteifigkeit.<br />
Die Verstellung <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>l erfolgt<br />
über einen Nonius, <strong>de</strong>r leicht von hinten zugänglich<br />
ist. Die Na<strong>de</strong>lposition kann exakt, ohne U mrechnen,<br />
auf 0,01 mm eingestellt, abgelesen und dokumentiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
www.psg-online.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Kompakte Befüllanlage<br />
Für Infusions- und Blutbeutel<br />
Befüllanlagen wer<strong>de</strong>n<br />
sowohl als autark arbeitend<br />
als auch integriert in vollautomatische<br />
Produktionslinien<br />
angeboten. Der Vorteil <strong>de</strong>r<br />
integrierten Befülltechnologie<br />
besteht im kompakten<br />
Design sowie in <strong>de</strong>r hochpräzisen<br />
Abfülltechnik, die für<br />
alle gängigen Abfülllösungen<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Integrierte Cip/Zip Systeme<br />
sorgen für einen zeitgemäßen<br />
Einsatz dieser Anlagen<br />
und erfüllen die Vorschriften<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik. Die<br />
Polymer-Klebstoffsystem<br />
Schnell aushärtend, elektrisch leitend<br />
Das Polymer-Klebstoffsystem<br />
„EP3HTSMED“ von Master<br />
Bond ist ein silbergefülltes,<br />
elektrisch leiten<strong>de</strong>s Einkomponenten-Epoxidklebstoffsystem<br />
mit hoher Scherfestigkeit<br />
und guter Temperaturbeständigkeit.<br />
Durch die<br />
schnelle Aushärtung innerhalb<br />
von 20 bis 30 min bei<br />
149 °C, (40 bis 50 min bei<br />
121 °C) eignet es sich für<br />
anspruchsvolle Fertigungs-<br />
bewährte Technologie von<br />
Kiefel zum Herstellen von<br />
flexiblen Behältern wird jetzt<br />
durch eine „light“ Produktionsanlage<br />
erweitert. Dieses<br />
Anlagenkonzept<br />
erfüllt<br />
eine zentrale<br />
For<strong>de</strong>rung aller<br />
Produzenten,<br />
auf kompakten<br />
Flächen<br />
hohe Ausstoßraten<br />
zu<br />
erzielen und<br />
dabei flexibel<br />
auf Produktumstellungen<br />
reagieren zu können. Manuelle,<br />
semiautomatische o<strong>de</strong>r<br />
vollautomatische Produktionsanlagen<br />
wer<strong>de</strong>n standardisiert<br />
angeboten o<strong>de</strong>r auf<br />
die jeweiligen Kun<strong>de</strong>nbedürfnisse<br />
zugeschnitten..<br />
Kiefel GmbH<br />
D-83395 Freilassing<br />
www.kiefel.<strong>de</strong><br />
anwendungen. Das System<br />
erzeugt dauerhafte, hochfeste<br />
Haftungen, die hohen<br />
Temperaturwechselbeanspruchungen<br />
und zahlreichen<br />
Chemikalien wi<strong>de</strong>rstehen.<br />
Die Zugscherfestigkeit liegt<br />
über 1000 psi, <strong>de</strong>r Temperatureinsatzbereich<br />
umfasst<br />
-51 °C bis 204 °C, die Shore-<br />
D Härte liegt bei über 70.<br />
Die Haftung ist auf unterschiedlichen<br />
Substraten gesi-<br />
SPECIAL | Kunststofftechnik<br />
Design-Tipps jetzt<br />
auch in Deutsch<br />
verfügbar<br />
Unter seiner Marke<br />
„ProtoMold“ verschickt<br />
ProtoLabs ihre<br />
monatlichen Design-<br />
Tipps nun auch in<br />
<strong>de</strong>utscher Sprache.<br />
Abonnenten erhalten<br />
Berichte aus <strong>de</strong>r<br />
Industrie, Fallstudien,<br />
Buchbesprechungen<br />
u.ä. zu Themen rund<br />
ums Rapid Prototyping.<br />
Diese enthalten<br />
nützliche Hinweise<br />
sowie Vorschläge<br />
für eine effiziente<br />
und kostenwirksame<br />
Konstruktion von<br />
Teilen und die richtige<br />
Wahl von Werkstoffen.<br />
Sämtliche<br />
Design-Tipps sind in<br />
einem Archiv auf <strong>de</strong>r<br />
Firmenwebseite dauerhaft<br />
zugänglich.<br />
www.protomold.<strong>de</strong><br />
chert und erfüllt alle Spezifikationen<br />
<strong>de</strong>r USP Klasse VI.<br />
Master Bond Inc.<br />
US-NJ 07601 Hackensack<br />
www.masterbond.com<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong> 67
Sonstige Services | Ausbildung<br />
Aufbaustudium:<br />
Theorie trifft Praxis<br />
Seit 2001 wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r International Business School Tuttlingen Führungskräfte aus<br />
international tätigen Medizintechnikunternehmen und Unternehmen <strong>de</strong>r Lifescience-<br />
Branche auf die stetig steigen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r globalen Märkte vorbereitet.<br />
Das berufsbegleiten<strong>de</strong> Studium dauert in <strong>de</strong>r Regel zwei Jahre<br />
g Bild 1: Die International Business School<br />
versteht sich als ein Ort, an <strong>de</strong>m Branchenwissen<br />
gebün<strong>de</strong>lt und ausgetauscht wird (Bild:<br />
Zooey Braun)<br />
68<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr im Oktober besteht für<br />
circa 15 Teilnehmer die Möglichkeit,<br />
das Aufbaustudium aufzunehmen.<br />
Das Studienprogramm<br />
ist vorwiegend zugeschnitten auf<br />
aufstiegsorientierte Mitarbeiter<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik-Branche, <strong>de</strong>s<br />
Gesundheitswesens und verwandter<br />
Branchen mit nicht-ökonomischem<br />
Erststudium, die sich auf<br />
eine internationale Geschäftstätigkeit<br />
vorbereiten wollen. Nachwuchsführungskräfte,<br />
Ingenieure,<br />
Naturwissenschaftler, Ärzte sowie<br />
Firmennachfolger aus Industrie<br />
und Gesundheitswesen erhalten<br />
hierzu das notwendige Know-how.<br />
Wer wird zugelassen?<br />
Zulassungsvoraussetzungen sind<br />
ein erfolgreicher Studienabschluss<br />
an einer Universität, Fachhochschule<br />
o<strong>de</strong>r Berufsaka<strong>de</strong>mie (in vorwiegend<br />
nicht-ökonomischen Fachrichtungen),<br />
min<strong>de</strong>stens zwei Jahre<br />
Berufserfahrung sowie <strong>de</strong>r „Graduate<br />
Management Admission Test“<br />
(GMAT) und <strong>de</strong>r „Test of English<br />
as a Foreign Language“ (TOEFL).<br />
Ein Eignungsgespräch entschei<strong>de</strong>t<br />
zusätzlich über die Bewerbung.<br />
Starke Partner<br />
Das Master-Programm wur<strong>de</strong><br />
zusammen mit Kooperationspartnern<br />
wie beispielsweise B. Braun<br />
Aesculap, Karl Storz, KLS Martin<br />
Group, Henke-Saass und Wolf<br />
GmbH auf die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik-Industrie und das<br />
Gesundheitswesen zugeschnitten.<br />
Die HFU Business School/Hochschule<br />
Furtwangen fungiert als<br />
aka<strong>de</strong>mischer Partner (Bild 1). In<br />
Tuttlingen, das gerne auch „Weltzentrum<br />
für Medizintechnik“ o<strong>de</strong>r<br />
„Medical Valley“ genannt wird,<br />
arbeiten so große Unternehmen,<br />
Mittelständler und die Gesundheitsbranche<br />
gemeinsam an einer<br />
Verbesserung von Experten- und<br />
Branchenwissen.<br />
Das Studienprogramm<br />
Der Masterstudiengang „Medical<br />
Devices & Healthcare Management“<br />
basiert auf einem General<br />
Management MBA-Studium. Zur<br />
Spezialisierung auf <strong>de</strong>n Bereich<br />
Medical Devices und Healthcare<br />
Management wur<strong>de</strong> die IBST<br />
von Unternehmen und Institutionen<br />
<strong>de</strong>s Gesundheitswesens beraten.<br />
Bei <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>s<br />
Studiums kann die International<br />
Business School Tuttlingen <strong>de</strong>shalb<br />
nicht nur auf Professoren<br />
mit internationalen Erfahrungen<br />
zurückgreifen, son<strong>de</strong>rn auch auf<br />
einen umfangreichen Expertenpool<br />
aus Unternehmen.<br />
Absolventen wer<strong>de</strong>n in die<br />
Lage versetzt, die Kompetenzen<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
ihres abgeschlossenen Erststudiums<br />
mit <strong>de</strong>m MBA-Aufbaustudium<br />
zu verbin<strong>de</strong>n. Sie erhalten<br />
somit eine umfassend technischökonomisch<br />
Qualifizierung.<br />
Während ihres Studiums setzen<br />
sie die Lehrinhalte direkt im<br />
Beruf ein. Sie sind als „Master of<br />
Business Administration“ Generalisten<br />
und gleichzeitig Spezialisten<br />
mit einem branchenspezifischen<br />
Profil. Ihr Fachwissen wird<br />
ergänzt duch soziale Kompetenzen<br />
und Führungsqualifikationen<br />
in einem internationelen Umfeld.<br />
Teil <strong>de</strong>s neuen<br />
Campus’ Tuttlingen<br />
Die in Tuttlingen ins Leben gerufene<br />
International Business School<br />
versteht sich als ein Ort, an <strong>de</strong>m<br />
Branchenwissen gebün<strong>de</strong>lt und<br />
ausgetauscht wird <strong>–</strong> ein lebendi-<br />
SellersMedia Publikationen:<br />
b Bild 2: Für Interessierte<br />
anzutreffen ist die IBST<br />
insbeson<strong>de</strong>re auf <strong>de</strong>r „Medtec<br />
Europe“ in Stuttgart und auf<br />
<strong>de</strong>r „Medica“ in Düsseldorf<br />
Erfolgreicher Fachverlag seit 1997<br />
Als internationales Unternehmen für B-to-B-Kommunikation<br />
ist SellersMedia Spezialist für <strong>de</strong>n Aufbau erfolgreicher Kommunikationsplattformen<br />
und die Organisation von Events<br />
ges „Unternehmen“,<br />
das die Entwicklungen<br />
<strong>de</strong>r Wissenschaft<br />
und <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />
mitverfolgt. Ihre neue<br />
Wirkungsstätte ist <strong>de</strong>r<br />
Hochschulcampus<br />
Tuttlingen <strong>de</strong>r Hochschule<br />
Furtwangen.<br />
Dort wer<strong>de</strong>n seit 2009<br />
Ingenieure in <strong>de</strong>n<br />
Bereichen Medizintechnik, Fertigungstechnik<br />
und Mechatronik<br />
ausgebil<strong>de</strong>t. Als wichtige Foren<br />
für Austausch und Kommunikatin<br />
gelten außer<strong>de</strong>m verschie<strong>de</strong>ne<br />
Branchenmessen (Bild 2). Die<br />
IBST ist insbeson<strong>de</strong>re auf <strong>de</strong>r<br />
„Medtec Europe“ in Stuttgart und<br />
SellersMedia�������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Sonstige Services | Ausbildung<br />
auf <strong>de</strong>r „Medica“ in Düsseldorf<br />
für Interessierte anzutreffen.<br />
International Business School<br />
Tuttlingen (IBST)<br />
D-78532 Tuttlingen<br />
www.mba-tuttlingen.<strong>de</strong>
Sonstige Services | Software<br />
CAD/CAM-Lösung<br />
für <strong>de</strong>n Dentalbereich<br />
Delcam präsentiert mit „DentCAD“ und „DentMill“ die neuesten Versionen seiner<br />
bei<strong>de</strong>n Softwareprodukte für <strong>de</strong>n Dentalbereich. „DentCAD“ eignet sich als 3D-CAD-<br />
Lösung für OEM-Hersteller aus <strong>de</strong>r Dental-Industrie. Zusammen mit <strong>de</strong>m CAM-<br />
System „DentMILL“ lassen sich Brücken, Kronen und Inlays zum Beispiel aus Keramik<br />
und Titan herstellen<br />
g Bild 1: „DentCAD“ kann viele Prozessschritte<br />
automatisieren, wie zum Beispiel die Erzeugung<br />
von Prothesen aus Punktedaten o<strong>de</strong>r die<br />
Auslegung und Gestaltung von Brücken (Bild:<br />
Delcam)<br />
g Bild 2: Sämtliche Werkzeugwege wer<strong>de</strong>n von<br />
„DentMill“ automatisch erzeugt (Bild: Delcam)<br />
„DentCAD“ kann dabei viele von<br />
Zahntechnikern benötigte Prozessschritte,<br />
wie zum Beispiel die<br />
Erzeugung von Restaurationen aus<br />
Punktedaten, die Errechnung erfor<strong>de</strong>rlicher<br />
Zementaufmaße sowie die<br />
Konstruktion, Prüfung und Reparatur<br />
von Mo<strong>de</strong>llen, automatisieren.<br />
Einer seiner Vorzüge ist die starke<br />
Ausrichtung am Fertigungsprozess,<br />
wenn es darum geht, Daten aus<br />
Fremdsystemen vor <strong>de</strong>r eigentlichen<br />
Fertigung noch einmal zu kontrollieren<br />
und zu vervollständigen. Darüber<br />
hinaus verfügt „DentCAD“<br />
über die notwendigen Funktionen<br />
zur Konstruktion im Dentalbereich:<br />
Das reicht von <strong>de</strong>n flexiblen<br />
3D-Modifizierungs- und Highend-<br />
Flächenmo<strong>de</strong>llierungstechniken<br />
über die automatische Berechnung<br />
von Präparationslinien, Zementspalten,<br />
Abzugsflächen bis hin zur<br />
automatischen Trennung von Innen-<br />
und Außenflächen.<br />
Schneller rechnen,<br />
vibrationsärmer fräsen<br />
„DentMill“ basiert ebenfalls auf<br />
<strong>de</strong>r CAM-Lösung „PowerMill“,<br />
einem NC-Programmiersystem für<br />
das Fräsen anspruchsvoller Geometrien.<br />
Es unterstützt in <strong>de</strong>r neuesten<br />
Version 64-Bit-Hardware und<br />
64-Bit-Betriebsysteme (Windows),<br />
was zusammen mit <strong>de</strong>m erweiterten<br />
Multi-Threading und <strong>de</strong>r Hinter-<br />
grundverarbeitung die Rechen- und<br />
Bearbeitungszeiten <strong>de</strong>utlich reduziert.<br />
Bei <strong>de</strong>n Bearbeitungsstrategien<br />
hat „DentMill“ in <strong>de</strong>r aktuellen Version<br />
ebenfalls zugelegt. Insbeson<strong>de</strong>re<br />
bei <strong>de</strong>r 5-Achs-Bearbeitung wur<strong>de</strong>n<br />
die Vibrationen sowie die auftreten<strong>de</strong>n<br />
Schnittkräfte am Werkzeug<br />
nochmals <strong>de</strong>utlich reduziert, was<br />
sich sowohl bei <strong>de</strong>r Oberflächenqualität,<br />
bei <strong>de</strong>r Werkzeugstandzeit aber<br />
auch bei <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Kraft<br />
für die Werkstückspannung positiv<br />
bemerkbar macht. Der 5-Achs-<br />
Bereich wur<strong>de</strong> zu<strong>de</strong>m durch neue<br />
Optionen wie die „Konstant-Z-Hinterschnittbearbeitung“<br />
ergänzt.<br />
Flexibel einsetzbar<br />
Mit „DentMill“ lässt sich sowohl<br />
mit <strong>de</strong>m „DentCAD“-Mo<strong>de</strong>ll weiterarbeiten<br />
o<strong>de</strong>r man übernimmt<br />
die Geometriedaten aus <strong>de</strong>n gängigen<br />
Dentalkonstruktions-Systemen<br />
o<strong>de</strong>r 3D-Dentalscannern. Importieren<br />
lassen sich beliebige proprietäre<br />
Standarddaten im STL-Format<br />
sowie Flächen- o<strong>de</strong>r Volumenmo<strong>de</strong>lle<br />
<strong>de</strong>r gängigen CAD-Systeme.<br />
Grundsätzlich generiert „DentMill“<br />
mit seinen Standardvorlagen alle<br />
Werkzeugwege und Bearbeitungsstrategien<br />
automatisch.<br />
Delcam GmbH<br />
D-63179 Obertshausen<br />
www.<strong>de</strong>lcam.<strong>de</strong><br />
70 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
CAM-Software:<br />
Virtuelle und reale Bearbeitungsroutinen<br />
Die Softwarelösung<br />
„MyXPert<br />
VirtualCAM“ von<br />
MySolutions bil<strong>de</strong>t<br />
schon während<br />
<strong>de</strong>r CAM-Programmierung<br />
an einem<br />
virtuellen CNC-Maschinenmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>n kompletten<br />
Bearbeitungsprozess inkl. virtuellen Rüstens in <strong>de</strong>n<br />
jeweiligen Arbeitsfolgen bzw. Operationen interaktiv<br />
ab. Dies entspricht grundsätzlich <strong>de</strong>m Basisgedanken,<br />
virtuell und interaktiv während <strong>de</strong>r Programmerstellung<br />
zu je<strong>de</strong>r Zeit an einem Maschinenmo<strong>de</strong>ll<br />
unter realitätsnahen Bedingungen die Bearbeitungssequenz<br />
computerunterstützt am Bildschirm zu<br />
fertigen. Mit <strong>de</strong>r neuen Funktion „wheelmove“ ist ein<br />
weiterer Schritt in die virtuelle und reale Verknüpfung<br />
getätigt wor<strong>de</strong>n. Auch heute noch wird an realen<br />
Maschinen zwingend ein manuelles Achsenverfahren<br />
mittels elektronischer Handrä<strong>de</strong>r benötigt. In<br />
<strong>de</strong>m aktuellen Release <strong>de</strong>r CAM-Software ist diese<br />
Funktion virtuell mittels <strong>de</strong>r Funktion am Maus-Rad<br />
integriert wor<strong>de</strong>n. Mit dieser Möglichkeit können die<br />
Anwen<strong>de</strong>r, wie an <strong>de</strong>r realen Maschine, am virtuellen<br />
Maschinenmo<strong>de</strong>ll durch Drehen mit <strong>de</strong>m Maus-Rad<br />
interaktiv und direkt alle verfügbaren Achsen am<br />
Bildschirm verfahren.<br />
www.mysolutions-group.com<br />
MES bietet neue<br />
Funktionen<br />
Das Manufacturing<br />
Execution System<br />
(MES) von Guardus<br />
Solutions bietet neue<br />
Auswertungsmöglichkeiten<br />
bei <strong>de</strong>r Rückverfolgung<br />
von Chargen,<br />
Aufträgen, Seriennummern, Kisten o<strong>de</strong>r Paletten. Neben<br />
<strong>de</strong>n klassischen Top-Down und Bottom-Up Recherchen<br />
stellt es nun auch dazugehören<strong>de</strong> Prüfzertifikate, Produkt-<br />
und Prozessdaten sowie Produktionsaufträge o<strong>de</strong>r Reklamationen<br />
auf Knopfdruck zur Verfügung. Ebenfalls neu ist die<br />
Auswertung von Bauteilen beziehungsweise Bauteilgrup-<br />
pen o<strong>de</strong>r Materialien, die im<br />
Rahmen von Reparatur- und<br />
Nacharbeitsprozessen ausgetauscht<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Guardus Solutions AG<br />
D-89073 Ulm<br />
www.guardus.<strong>de</strong><br />
Sonstige Services | Markt<br />
Echtzeitbetriebssystem<br />
Für sichere<br />
Mobilanwendungen<br />
LynuxWorks, Inc., ein Anbieter<br />
von sicherer Embed<strong>de</strong>d-<br />
Software, gibt die Unterstützung<br />
seines Echtzeitbetriebssystems<br />
„LynxOS-SE“<br />
für <strong>de</strong>n ARM Cortex-A8<br />
Prozessor bekannt. Die erste<br />
Portierung erfolgte auf<br />
die OMAP 3-Plattform von<br />
Texas Instruments. OMAP 3<br />
ist für portable und mobile<br />
Anwendungen entwickelt<br />
wor<strong>de</strong>n und ist die erste SoC-<br />
Chipfamilie für Multimediaanwendungen,<br />
in die <strong>de</strong>r<br />
superskalare Prozessor ARM<br />
Cortex-A8 integriert ist. Das<br />
benötigen u. a. Kun<strong>de</strong>n aus<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik, die ein<br />
Höchstmaß an Sicherheit,<br />
Leistung und Energieeffizienz<br />
für Anwendungen wie<br />
Patientenüberwachung und<br />
Analysesysteme anstreben.<br />
„LynxOS-SE 5.1“ ist ein Echtzeitbetriebssystem<br />
mit Zeit-<br />
und Raumpartitionierung,<br />
das auf POSIX- und ARINC<br />
653-Anwendungen gleichzeitig<br />
ausgeführt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Speziell dafür ausgelegt, um<br />
höchste Anfor<strong>de</strong>rungen für<br />
sichere missionskritische Echtzeit-Anwendungen<br />
zu erfüllen,<br />
steht Entwicklern von<br />
Echtzeit-Systemen, die keine<br />
Ausfallzeiten erlauben, mit<br />
<strong>de</strong>m System eine sofort einsetzbare<br />
Hardware/Software-<br />
Lösung auch für schwierigste<br />
Umgebungsbedingungen zur<br />
Verfügung.<br />
LynuxWorks Ltd.<br />
US-San José, CA 95138-1018<br />
www.lynuxworks.com
Sonstige Services | Markt<br />
Informationsportal<br />
Reinraumthemen online recherchieren<br />
Wer einen Reinraum plant<br />
o<strong>de</strong>r betreibt, steht vielen<br />
Fragen und Entscheidungen<br />
gegenüber, die eine<br />
gründliche Recherche voraussetzen.<br />
Das Internetportal<br />
„Cleanroom Experience“<br />
bietet die Möglichkeit,<br />
sich umfassend über<br />
Reinraumthemen zu informieren.<br />
Praxisseminar Validierung<br />
von Verpackungsprozessen...<br />
72<br />
Fachinterviews, Fachbeiträge<br />
und Checklisten von<br />
anerkannten Reinraum-<br />
Experten bieten umfassen<strong>de</strong><br />
Informationen.<br />
Visualisierungen,<br />
Schulungsfilme und<br />
eine Fotodatenbank<br />
unterstützen Nutzer<br />
bei <strong>de</strong>r Erstellung von<br />
Schulungsunterlagen<br />
und -präsentationen.<br />
Die vollständigen<br />
Inhalte <strong>de</strong>s Internet-<br />
Portals stehen für<br />
18,- Euro im Monat<br />
zur Verfügung. Interessierte<br />
können sich registrieren<br />
und das Portal zwei<br />
Wochen kostenfrei testen.<br />
ReinraumAka<strong>de</strong>mie GmbH<br />
D-04103 Leipzig<br />
www.cl-ex.com<br />
… sowie Lager- und Transportstabilitäten für<br />
Medizinprodukte. Planung und Bewertung von<br />
Verpackungen und Lagerstabilität für zu sterilisieren<strong>de</strong><br />
Medizinprodukte gemäß EN ISO 11607-1<br />
und -2 sowie praktische Vorstellung anwendbarer<br />
Testsysteme: Das sind die Themen <strong>de</strong>s eintägigen<br />
Seminars, das jeweils am 13. und 14. Oktober in<br />
Ochsenhausen stattfin<strong>de</strong>t. Folgen<strong>de</strong> Fragen wer<strong>de</strong>n<br />
u. a. beantwortet: Sind die eigenen Verpackungsprozesse<br />
mit belastbaren Daten qualifiziert? Kann die<br />
Haltbarkeitsfrist <strong>de</strong>r verpackten Medizinprodukte<br />
mit aussagekräftigen Daten belegt wer<strong>de</strong>n? Welche<br />
Prüfverfahren sind für die Stabilitätsprüfungen<br />
beson<strong>de</strong>rs geeignet? Veranstalter ist die mdt medical<br />
<strong>de</strong>vice testing GmbH, ein international tätiges<br />
unabhängiges Prüfinstitut mit einem breit angelegten<br />
Dienstleistungsspektrum in <strong>de</strong>r nicht-klinischen<br />
und klinischen Prüfung von Medizinprodukten.<br />
www.mdt-gmbh.com<br />
Softwarepaket<br />
Steuert alle Geräte<br />
Das Unternehmen<br />
OGP Messtechnik<br />
GmbH präsentiert<br />
sein Softwarepaket<br />
„SmartProfile“<br />
nun auch mit voller<br />
„I++“- Fähigkeit.<br />
Die Beson<strong>de</strong>rheit<br />
dieser Software ist<br />
die einfache Bedienbarkeit<br />
bei vollständigen Form- und Lage-Funktionen. Mit<br />
nur einem Tag Einarbeitung und Training lassen sich alle<br />
„I++“-fähigen Messmaschinen steuern, auch Fremdfa brikate.<br />
Hierbei unterstützt die Software alle taktilen und<br />
Multisensormesssysteme mit <strong>de</strong>r professionellen Auswertung<br />
<strong>de</strong>r Form- und Lagetoleranzen nach DIN ISO 1101<br />
und ASME Y14.5M-1994. Im Paket sind Importschnittstellen<br />
für alle gängigen CAD-Formate enthalten.<br />
„I++“ kann auf unterschiedliche Weisen gesteuert wer<strong>de</strong>n:<br />
durch maschinenfernes Programmieren, durch manuelles<br />
Messen und Lernlauf, durch einen CNC-Lauf, durch<br />
die Editier-Möglichkeiten <strong>de</strong>r Mess-Software o<strong>de</strong>r durch<br />
parametrisiertes Programmieren.<br />
Die Aufgabe besteht darin, alle in einem Unternehmen<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Messgeräte über eine einheitliche Software<br />
zu bedienen und die Schulung <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r für Softwarepakete<br />
verschie<strong>de</strong>ner Hersteller für Messmaschinen<br />
zu vereinheitlichen. Somit wird es für das Bedienpersonal<br />
zu einer <strong>de</strong>utlichen Arbeitserleichterung, nur eine einheitliche<br />
Schnittstelle zu bedienen.<br />
Dies führt auch zu <strong>de</strong>utlichen<br />
Zeiteinsparungen bei Training<br />
und Einarbeitung.<br />
Softwarepaket<br />
Steuert alle Geräte<br />
Das „Neutrino“ Echtzeitbetriebssystem<br />
(RTOS) 6.5<br />
sowie die dazugehörige<br />
„Momentics Tool Suite<br />
6.5“ sind ab sofort über<br />
QNX Software Systems<br />
GmbH & Co. KG verfügbar.<br />
Die Produkte richten<br />
sich an Entwickler für<br />
Embed<strong>de</strong>d-Systeme u. a.<br />
in <strong>de</strong>n Bereichen Medizintechnik.<br />
Die neuen Versi-<br />
OGP Messtechnik GmbH<br />
D-65719 Hofheim-Wallau<br />
www.ogpgmbh.<strong>de</strong><br />
onen bieten erweiterten<br />
Support für Multi-Core-<br />
Prozessoren, einen Persistent<br />
Publish/Subscribe Service,<br />
eine umfangreichere<br />
Toolchain und Optimierungen<br />
im Sinne einer höheren<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
QNX Software Systems<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-30177 Hannover<br />
www.qnx.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Firmenverzeichnis<br />
Acatech .................................................................... 8<br />
AMS Technologies AG ............................................52<br />
Analog Devices GmbH ..........................................48<br />
Automated Packaging Systems .......................... 44<br />
Babtec Informationssysteme GmbH ................... 43<br />
BASF AG ...................................................................2<br />
Baumer Electric AG ............................................... 46<br />
BIT Analytical Instruments .................................. 28<br />
Borries Markier-Systeme GmbH .......................... 45<br />
Brightline Media Inc. .........................................8, 17<br />
Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung und Forschung .....10<br />
BVMed Bun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie e.V. ......10<br />
Canon Communications Deutschland GmbH ......10<br />
Ceramaret S.A. ...................................................... 30<br />
Clariant International AG ...................................... 64<br />
Clean Controlling GmbH .................................38, 71<br />
CSA Group .............................................................. 11<br />
Delcam GmbH ....................................................... 70<br />
Dr. Boy GmbH & Co. KG ......................................... 64<br />
DSM Somos ........................................................... 66<br />
DuPont <strong>de</strong> Nemours Luxembourg ....................... 62<br />
ELASTO ..................................................................67<br />
Emtron Electronic GmbH .......................................52<br />
EPflex Feinwerktechnik GmbH ...........................31<br />
EPMT ......................................................................76<br />
Ernst & Engbring GmbH & Co. KG ....................... 49<br />
Evonik Degussa GmbH ......................................... 66<br />
FairXperts GmbH ....................................Beilage, 40<br />
Fraunhofer-Allianz Vision .....................................10<br />
GLT Gesellschaft für Löttechnik mbH ..........43, 44<br />
Grossenbacher Systeme AG ................................ 47<br />
Gsell Medical Plastics AG ............................... 63, 65<br />
Guardus Solutions AG ............................................ 71<br />
Günther Heisskanaltechnik GmbH ...................... 62<br />
H. Zeller EDV Systeme Vertriebs GmbH ..............31<br />
Hasco Hasenclever GmbH + Co. KG ...................... 60<br />
Haydon Kerk Motion Solutions ............................ 50<br />
Hekuma GmbH ............................................... 57, 64<br />
Helix Medical Europe KG ....................................... 20<br />
Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG .... 44<br />
Husky Injection Molding Systems S.A................. 64<br />
Hy-Line Communication Products Vertriebs GmbH ..53<br />
Igus GmbH..............................................................41<br />
Incoe International Europe. .................................. 66<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Oktober 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Firmenverzeichnis<br />
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Düsseldorf,<br />
Nov. 17<strong>–</strong>19, 2010<br />
TITELTHEMA<br />
Industrial Computer Source GmbH ...................... 50<br />
International Business School Tuttlingen,<br />
FHS Furtwangen ............................................... 68<br />
Intertek Deutschland GmbH .................................. 8<br />
Invibio Ltd. ............................................................. 54<br />
Kiefel GmbH ...........................................................67<br />
Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH ....13<br />
Leiblein GmbH ........................................................47<br />
Life Science Austria Vienna Region ..................... 24<br />
Linak GmbH ............................................................ 51<br />
LTB GmbH ProCase ............................................... 30<br />
Lynuxworks Inc. ...................................................... 71<br />
Maillefer S.A. ......................................................... 63<br />
Maschinenbau Kitz GmbH ................................... 45<br />
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ................. 46<br />
Master Bond Inc. ....................................................67<br />
MDT Medical Device Testing GmbH ......................72<br />
Medical Cluster ........................................................ 6<br />
Medical Group ........................................................41<br />
Medi-Globe CardioPlast GmbH .............................14<br />
Medisize Schweiz AG ........................................... 25<br />
Messe Düsseldorf GmbH ............................9, 12, 58<br />
Messe München GmbH ......................................... 51<br />
MySolutions GmbH ................................................ 71<br />
Nicolay GmbH ....................................................... 45<br />
Novoplast Schlauchtechnik GmbH .......................18<br />
<strong>ODU</strong> <strong>Steckverbindungssysteme</strong> GmbH & Co. KG ......1<br />
OGP Messtechnik GmbH .......................................72<br />
OHST Medizintechnik AG .......................................5<br />
OKW O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r Kunststoffwerke<br />
Gehäusesysteme GmbH .................................... 31<br />
Omnetics Connector Corp. ............................... 8, 53<br />
Omron Electronic GmbH ....................................... 34<br />
Opitz GmbH ...........................................................35<br />
OTEC Präzisionsfinish GmbH ................................37<br />
Pacific Plastics & Engineering .............................. 30<br />
Particular GmbH .................................................... 62<br />
Pöppelmann GmbH & Co. KG .............................. 59<br />
Portescap ...............................................................27<br />
Promod Prototypenzentrum GmbH .................... 30<br />
Proto Labs ..............................................................67<br />
Proto Labs Ltd. ........................................................7<br />
PSG Plastic Service GmbH .................................... 66<br />
Puracon GmbH ......................................................51<br />
Jahrgang 6 | Ausgabe 8 | Oktober 2010 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
14 Schläuche <strong>–</strong> flexible Leitungen für<br />
feste, flüssige und gasförmige Medien<br />
Orthopädie<br />
Fertigungseinrichtung<br />
Die Herstellung von Prothesen Partikelmonitoring spürt<br />
als Gemeinschaftsprojekt 24 Verunreinigungen auf 38<br />
Themen-SPECIAL<br />
Kunststofftechnik<br />
QNX Software Systems GmbH & Co. KG ..............72<br />
Raumedic AG ........................................................ 20<br />
ReinraumAka<strong>de</strong>mie GmbH ...................................72<br />
RENA GmbH ......................................................... 46<br />
Riegler GmbH & Co. KG ...........................................3<br />
RRC power solutions GmbH ..................................53<br />
Sabic Innovative Plastics ...................................... 65<br />
Schunk GmbH & Co. KG .......................................... 6<br />
SCS Specialty Coating Systems ...........................37<br />
SellersMedia ............................32, 50, 53, 69, 73, 75<br />
SMT & Hybrid GmbH .............................................15<br />
Southco Europe Ltd. ..............................................52<br />
Starlim Spritzguss GmbH ..................................... 56<br />
STM Sensor Technologie Muenchen GmbH ...... 19, 35<br />
Strack Norma GmbH & Co. KG .............................. 62<br />
Tampoprint AG ...................................................... 43<br />
Teca-Print AG .........................................................16<br />
Teknor Apex Co. ..................................................... 63<br />
Teleflex Medical OEM ............................................19<br />
Telegärtner Kunststofftechnik GmbH ............... 39<br />
Test GmbH ............................................................. 45<br />
TKD Kabel GmbH ...................................................52<br />
Total World Media Ltd. ........................................ 29<br />
TÜV Rheinland Aka<strong>de</strong>mie GmbH ....................... 43<br />
VDI Wissensforum GmbH .............................. 21, 55<br />
Wenzel Group GmbH & Co. KG ..............................47<br />
Werma Signaltechnik GmbH + Co. KG ..................47<br />
Zeus Inc. ................................................................. 21<br />
Zwick GmbH & Co. KG ............................................. 6<br />
Die einzige offizielle COMPAMED-<br />
Messe-Vorschau wird von<br />
<strong>DeviceMed</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Messe Düsseldorf,<br />
Veranstalter <strong>de</strong>r COMPAMED und<br />
MEDICA, herausgegeben<br />
Rufen Sie uns unter +49 6122 9559-16 an.<br />
Inserenten fett gedruckt<br />
Anzeigenschluss:<br />
1. Oktober 2010<br />
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73
Bild: Messe Düsseldorf / R. Tillmann<br />
Bild: Maxon Motor<br />
Vorschau<br />
Nächste Ausgabe: 5. Nov. 2010<br />
Finanzierung und Marketing<br />
Spezielle Tipps für die Hersteller<br />
medizintechnischer Produkte. Vor<br />
allem mittelständische Unternehmen<br />
können ihre Position mit<br />
<strong>de</strong>n richtigen Strategien erheblich<br />
verbessern<br />
Termine, Termine, Termine<br />
TITEL: Motoren und Antriebe<br />
Ohne sie herrscht Stillstand.<br />
Motoren und Antriebe sind das<br />
Herz vieler medizintechnischer<br />
Geräte <strong>–</strong> im Großen wie im Kleinen.<br />
Wir werfen schon vor <strong>de</strong>r<br />
Herbstmesse „SPS/IPC/Drives“<br />
einen Blick auf das Angebot <strong>de</strong>r<br />
Aussteller<br />
Offizielle Compamed-Vorschau<br />
Auch in diesem Jahr gibt „<strong>DeviceMed</strong>“<br />
zusammen mit <strong>de</strong>r Messe Düsseldorf<br />
die offizielle „Compamed-Vorschau“<br />
heraus. Neben allgemeinen Informationen<br />
fin<strong>de</strong>n Sie darin über 100<br />
Produktberichte und Firmenprofile<br />
ausgewählter Aussteller<br />
Datum/Ort Veranstaltung Beschreibung<br />
12. - 14. Oktober<br />
Stuttgart<br />
18. - 20. Oktober<br />
Washington DC, USA<br />
27. Okt. - 03. Nov.<br />
Düsseldorf<br />
29. Oktober<br />
Darmstadt<br />
9. - 12. November<br />
München<br />
9. - 12. November<br />
München<br />
16. - 19. November<br />
Basel<br />
17. - 19. November<br />
Düsseldorf<br />
23. - 25. November<br />
Nürnberg<br />
Parts2clean<br />
www.parts2clean.<strong>de</strong><br />
AdvaMed 2010<br />
www.advamed2010.com<br />
K 2010<br />
www.k-online.<strong>de</strong><br />
Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r ISO 13485<br />
www.eurocat.<strong>de</strong><br />
Hybridica 2010<br />
www.hybridica.<strong>de</strong><br />
Electronica 2010<br />
www.electronica.<strong>de</strong><br />
Swisstech 2010<br />
www.swisstech2010.com<br />
Compamed 2010<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
SPS/IPC/DRIVES<br />
www.mesago.<strong>de</strong>/sps<br />
Bild: istock / Inok<br />
Und vieles mehr...<br />
Leitmesse für Reinigung in<br />
Produktion und Instandhaltung<br />
Medizintechnik-Konferenz<br />
Messe für Kunststoff<br />
und Kautschuk<br />
Seminar für Hersteller<br />
von Medizinprodukten<br />
Messe zur Entwicklung und<br />
Herstellung hybri<strong>de</strong>r Bauteile<br />
Weltleitmesse für Komponenten,<br />
Systeme, Anwendungen<br />
Europas zentrale Messe<br />
<strong>de</strong>r Zulieferindustrie<br />
Zuliefermesse für die<br />
Medizintechnik<br />
Fachmesse und Kongress für<br />
elektrische Automatisierung<br />
SellersMedia<br />
Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />
65205 Wiesba<strong>de</strong>n, Germany<br />
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IMPRESSUM<br />
JAHRGANG 6 AUSGABE 8 Oktober 2010<br />
REDAKTION<br />
Chefredakteur: Peter Reinhardt<br />
p.reinhardt@sellersmedia.com<br />
Redakteurin: Kathrin Schäfer<br />
k.schaefer@sellersmedia.com<br />
Übersetzungen: Maja Schrö<strong>de</strong>r<br />
maja@majalingua.com<br />
Gastautoren in dieser Ausgabe:<br />
Nora Crocoll, Alex Homburg, Doris Schulz<br />
VERLAG<br />
Verleger/Inhaber:<br />
Douglas Sellers d.sellers@sellersmedia.com<br />
Herstellung:<br />
Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com<br />
Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com<br />
Layout: Jason Sellers jsellers@sellersmedia.<strong>de</strong><br />
Druck: Kössinger AG, Schierling<br />
In Deutschland gedruckt<br />
Auflagenmeldung: Mitglied <strong>de</strong>r Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von<br />
Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. Unsere<br />
aktuellen Auflagenzahlen fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />
www.ivw.<strong>de</strong>.<br />
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Information, Beratung, Service<br />
Anzeigenberatung:<br />
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Britta Solloway b.solloway@sellersmedia.com<br />
Evelyne Gisselbrecht<br />
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Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 01.01.2010<br />
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<strong>DeviceMed</strong> erscheint mit 10 Ausgaben pro Jahr. Das<br />
Jahresabonnement kostet € 79,00 inkl. MwSt. und<br />
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
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einer solchen Kennzeichnung kann nicht geschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n, dass es sich um freie Bezeichnungen han<strong>de</strong>lt,<br />
die von je<strong>de</strong>rmann benutzt wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />
Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich <strong>de</strong>r<br />
Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesba<strong>de</strong>n.<br />
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74 <strong>DeviceMed</strong> | Oktober 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
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