(ABS) Terlux® HD - DeviceMed.de

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Verbindungs- und
Befestigungslösungen
Die Firma Richco Plastic Deutschland
GmbH entwickelt, fertigt
und vertreibt seit 1954 Befestigungs-
und Verbindungslösungen aus
Kunststoff und Metall. Das Produkt-
METAV
2010
Für die deutsche Fertigungsindustrie
ist die Medizintechnik
ein Markt mit stetig wachsender
Bedeutung. Sie behauptet sich trotz
schwieriger Rahmenbedingungen
in der aktuellen Wirtschaftskrise vergleichsweise
gut, ist sehr innovativ und
damit führend am Weltmarkt. Allerdings
stellt sie hohe Qualitätsanforderungen an ihre
Ausrüster. Gefragt sind höchste Präzision,
perfekte Oberflächen sowie hohe Sicherheit
im Bearbeitungsprozess.
sortiment umfasst eine Vielfalt an
Kabelbefestigungen, Abstandshaltern
sowie Schutzschläuche & Bündelungssysteme
für Kabel.
Seite 10
Seite 69
Neue Technik
für das Fräsen
Exakte Oberflächenbearbeitung,
Präzision in der Konturenführung
– und das in kurzen Bearbeitungszeiten
– sind Faktoren, die
Werkstückqualität und Produktivität
in der Fertigung maßgeblich beeinflussen.
Für Applikationen mit Fräsanwendungen
stellt Siemens auf der
diesjährigen Fachmesse EMO sein
Technologiepaket Sinumerik MDynamics
vor. Das Paket umfasst die
CNC-Hardware sowie intelligente
CNC-Funktionen und eine durchgängigeCAD/CAM/CNC-Prozesskette.
Das Paket steht in unterschiedlichen
Varianten
zur Verfügung.
IN DIESER
AUSGABE
Seite 42
� Management
� Fakuma 2009
��Anwenderberichte
� COMPAMED-Report
www.devicemed.de

Das Besondere an Terluran ® HD (ABS), Terlux ® HD (MABS) und Luran ® HD
(SAN) aus dem PlasticsPlus-Sortiment ist neben exzellenten Eigenschaften
wie z.B. der großen Chemikalienbeständigkeit oder guten Verarbeitbarkeit
vor allem das Servicepaket. Es umfasst die Absicht, die Rezeptur* langfristig
nicht zu ändern oder dies zumindest 36 Monate vorher anzukündigen.
Zum Servicepaket gehört auch die intensive Unterstützung bei der Bauteilentwicklung
sowie bei der Zulassung medizinischer und pharmazeutischer
Produkte. www.plasticsportal.eu/hd-plastics
INNOVATION ZUVERLÄSSIGKEIT PARTNERSCHAFT VIELFALT
Den Unterschied macht
die Rezepturkonstanz*:
Terluran ® HD (ABS)
Terlux ® HD (MABS)
Luran ® (DMF). File Master Drug im hinterlegt ist Rezeptur
HD (SAN) Die *

Editorial
Herbstzeit – Messezeit
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Liebe Leserinnen und Leser,
der Herbst macht sich unübersehbar bemerkbar
und damit naht auch eine Zeit, in der unsere
ohnehin sehr dynamische Branche noch ein
Stück geschäftiger wird. Die Vorbereitungen für
wichtige Messen laufen auf Hochtouren. In dieser
Ausgabe stimmen wir Sie in einer umfangreichen
Rubrik auf die FAKUMA 2009 in Friedrichshafen
ein. Zur internationalen Fachmesse
für Kunststoffverarbeitung treffen sich vom 13.
bis 17. Oktober 2009 Aussteller und Fachbesucher
aus aller Welt, um sich über die neuesten Entwicklungen ihres
Fachgebiets auszutauschen.
In zahlreichen Veröffentlichungen der FAKUMA-Aussteller klingt an,
welche hohe Bedeutung die Thematik Energieeffizienz derzeit für die
Branche besitzt. Insgesamt deutlich spürbar: eine zunehmend stärkere
Tendenz der Unternehmen, den Megatrend Nachhaltigkeit in die eigenen
Produkte und Dienstleistungen einfließen zu lassen. Obwohl der
bei einer Diskussion im Berliner Plenarsaal vor zwei Jahren kühn in die
Runde geworfene Satz: „Kunststoff ist ein anderes Wort für Nachhaltigkeit“,
auch im Jahr 2009 noch als seiner Zeit vorausgeeilt erscheint,
muss man doch zugeben, dass Fortschritte mit erstaunlicher Geschwindigkeit
erzielt werden. Kunststoffe leisten deutliche Beiträge zur Schonung
von Ressourcen, zum Klimaschutz und zu einfacheren Abläufen
in der Produktion.
Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe von DeviceMed eine Rubrik
über die Metallbe- und -verarbeitung in der Medizintechnik. Damit und
mit dem Bericht auf Seite 10 eilen auch wir unserer Zeit etwas voraus
und richten schon jetzt den Blick auf die METAV, Internationale Messe
für Fertigungstechnik und Automatisierung, die vom 23. bis 27. Februar
2010 in Düsseldorf aktuelle Entwicklungen der Metallbearbeitung
präsentiert.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre dieser Ausgabe!
Und vielleicht dürfen wir Sie ja schon in Kürze auf dem DeviceMed
Stand 1302 der FAKUMA in Halle B1 begrüßen?
Herzliche Grüße
Frank Korte
Redaktionsleiter
Ein Unternehmen der WIRTHWEINGRUPPE
Riegler GmbH & Co. KG
Postfach 1280 D-64356 Mühltal
Telefon: 06151/919-0
Telefax: 06151/919-919
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Besuchen Sie uns
auf der Fakuma!
Halle B4 - Stand 4313
More than plastics.
Kunststoffprodukte
für Medizintechnik, Pharmazie,
Diagnostik, Biotechnologie
und Labor
Von der Entwicklung
bis zur Fertigung
Spritzguss- und Blasformen
Montage und Konfektionierung
in Reinräumen

Bild: Istock / contour99
Bild: IStock / alexsl
4
Inhaltsverzeichnis
26 53
Special Feature .............Seite 26
Zielstellung der hier beschriebenen Entwicklung
war eine Nadelverschlusslösung, die die
Vorteile eines High-End-Systems auf günstigem
Preisniveau bietet.
6
22
Fakuma 2009 ..............Seite 46
Bei der diesjährigen Fakuma liegt einer der
Schwerpunkte darauf, Einsparpotenziale zu
identifizieren und Möglichkeiten ihrer Nutzung
zu erschließen.
Neuigkeiten aus der Branche ........Seite 6
Eine Fülle von Veranstaltungen wartet im 2. Halbjahr 2009 auf
ein interessiertes Fachpublikum. Wir stellen die wichtigsten
Events vor und richten den Blick auf die interessantesten Produktinnovationen.
Neues aus den Verbänden ..........Seite 16
Experten der Medizintechnikindustrie zeigen auf der COM-
PAMED 2009 im Rahmen des IVAM Produktmarkt und -Forum
„High tech for Medical Devices“ ihre neuesten Entwicklungen
aus einem breiten Spektrum von Anwendungsbereichen.
Management .................................Seite 20
Immer mehr Menschen leiden aufgrund des teilweise unzumutbaren
Leistungsdrucks des modernen Arbeitslebens unter
Burn-Out-Symptomen. Dieser Artikel möchte die Sensibilität
für eine gesunde Balance stärken.
COMPAMED-Report ......................Seite 24
Unternehmen der Zulieferbranche sind treibende Kräfte für
Innovation und Effizienz. Dies stellt auch in diesem Jahr die
Düsseldorfer COMPAMED einmal mehr unter Beweis.
Eine Vorschau auf die Themenbereiche.
DeviceMed Oktober 2009 �� www.devicemed.de

35
41
47
62
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Oktober 2009
Weiterbildung ......Seite 30
Die beiden Autoren dieses Artikels stellen
das sogenannte „Blended Learning
Interaktiv“ vor – eine Methode der
Weiterbildung, die immer mehr Firmen
für ihre Mitarbeiter einsetzen.
Anwenderberichte .. Seite 32
Vorgestellt werden verschiedene Lösungsmöglichkeiten,
die die hohen
Anforderungen der Medizintechnik
an die Reinigung von Produkten und
Komponenten erfüllen.
Klebstoffe .............Seite 38
Das Kleben stellt in vielen Fällen eine
moderne Alternative zu konventionellen
Fügetechniken dar. Einige Beispiele
und Techniken wurden auf der diesjährigen
Bondexpo vorgestellt.
Metallbe- und -
verarbeitung ..........Seite 39
Die Fertigungslösungen der Zukunft
müssen noch schneller und flexibler
werden. Einen Beitrag dazu möchten
die hier vorgestellten Unternehmen
leisten.
Produkte und
Dienstleistungen ...Seite 62
Ein aktueller Überblick über Neuigkeiten
und Weiterentwicklungen aus
den unterschiedlichsten Bereichen der
Medizintechnik.
Firmenverzeichnis
& Impressum ......Seite 74
Was Sie auch immer
realisieren möchten,
wir sind ein Teil des
Prozesses.
Medizintechnik
Werkzeugbau
Raumfahrttechnik
Luftfahrttechnik
Präzisionsmechanik
Greminger AG
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Fabrikstrasse 1E, CH-8586 Erlen
Tel. +41 71 622 33 40, Fax +41 71 622 78 03
www.innotool.ch
5

6
Neuigkeiten aus der Branche
Besucherbefragung zur Sensor+Test
Der Veranstalter AMA Service
GmbH legte kürzlich die
Ergebnisse der Besucherbefragung
zur Sensor+Test vor, die vom 26. bis
28. Mai 2009 in Nürnberg stattfand.
Ein neutrales Marktforschungsinstitut
ermittelte dazu während der drei
Messetage Arbeitsbereich, Kompetenz
und Motivation der Fachbesucher
sowie die Zufriedenheit der
Aussteller.
„Selbstverständlich sind wir
über den Besucherrückgang von
etwa 11 % gegenüber dem Vorjahr
nicht erfreut. Unter den aktuellen
Rahmenbedingungen ist es jedoch
ein positiver Wert“, fasst Holger
Bödeker, Geschäftsführer der
AMA Service GmbH, das Ergebnis
der Messe zusammen. Als besonders
erfreulich bewertet er, dass
der Anteil ausländischer Fachbesucher
auf dem hohen Niveau
Am 20. Oktober 2009 wird
Enterprise Ireland, die staatliche
irische Agentur zur Förderung
der heimischen Industrie,
die alle zwei Jahre stattfindende
Med-in-Ireland, eine internationale
Medizintechnikkonferenz mit
Partnerschaftsevents, im Croke
Park Conference Centre in Dublin
durchführen.
Die eintägige Veranstaltung ist
ein landesweites Forum zur Präsentation
der gesamten Bandbreite
der irischen Medizintechnikbranche
und wird von über 200 internationalen
Experten besucht.
Die Med-in-Ireland ist eine
exklusive Veranstaltung, zu der
nur geladene Gäste Zutritt haben.
Damit soll sichergestellt werden,
dass die Veranstaltung nicht nur
als Plattform für bereits bestehende
Unternehmen fungiert, die ihre
der vorangegangenen
Messen gehalten werden
konnte. Dies habe
nicht nur zu dem positiven
Gesamtergebnis
beigetragen, sondern
sei auch ein Zeichen
für die steigende internationale
Bedeutung
der Veranstaltung.
Der Großteil der
Besucher kam aus den
Branchen Maschinen-
und Anlagenbau, Auto-
motive, Luft- und Raumfahrt
sowie aus der Elektroindustrie
(insgesamt 63 %). 58 % der Besucher
sind in ihren Unternehmen in
den Bereichen Forschung & Entwicklung
sowie Konstruktion tätig,
weitere 18 % haben Führungspositionen
(Geschäfts-, Unternehmens-
und Betriebsleitung) inne. Dement-
Produkte ausstellen,
sondern gleichzeitig
auch als Forum für
hochkarätige Debatten
und Diskussionen
über modernste
Technologien dient,
die auf der Schwelle
zur Vermarktung stehen.
Einer der bedeutendsten
Referenten
im Rahmen der Podiumsdiskussion
ist der
leitende Direktor der Cleveland
Clinic, Christopher Coburn.
Enterprise Ireland unterstützt
internationale Teilnehmer bei der
Koordination von Terminen mit
irischen Unternehmen während
der Veranstaltung und organisiert
im Vorfeld und im Anschluss
an die Konferenz Besuche, die es
den Teilnehmern ermöglichen, die
Bild: Ama Service GmbH
sprechend hoch ist mit
94 % der Anteil der
Besucher, die in den
Unternehmen entscheidenden
Einfluss auf
Beschaffungen haben.
Auch die Aussteller
äußerten sich positiv
über die Ergebnisse
der Messe. So
gaben 97 % an, ihre
wichtigsten Zielgruppen
erreicht zu haben.
Viele der Aussteller,
die aufgrund der wirtschaftlichen
Gesamtsituation mit einem geringeren
Besucherandrang gerechnet
hatten, wurden positiv überrascht.
Kontakt:
AMA Service GmbH /
Sensor+Test
D-31515 Wunstorf
www.sensor-test.com
Exklusives Event: Med-in-Ireland 2009
Am 20. Oktober 2009 findet die fünfte Med-in-Ireland
im Croke Park Conference Centre in Dublin, Irland, statt
(Bild: IStock / contour99).
Innovationen aus erster Hand zu
erleben. Darüber hinaus werden
für ausgewählte Teilnehmer die
Flug- und Übernachtungskosten
während der Veranstaltung übernommen.
Kontakt:
Enterprise Ireland Düsseldorf
D-40476 Düsseldorf
www.enterprise-ireland.com
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Medical
_ _ _ _ _ _ _ _ Medizinprodukte und -technologien werden immer mehr
zum unentbehrlichen Faktor für die Gesundheit. Auf DMG Werkzeugmaschinen
werden heute über 1.000 medizinische Komponenten mit
einer Präzision und Wirtschaftlichkeit gefertigt, die noch vor wenigen
Jahren als undenkbar galt.
| Kniegelenk | | Knochenschraube | | Knochenplatte | | Zahnbrücke |
www.gildemeister.com
DMG Vertriebs und Service GmbH: Gildemeisterstraße 60,
D-33689 Bielefeld, Tel.: +49 (0) 52 05 / 74 - 0, Fax: +49 (0) 52 05 / 74 - 40 40
highlights der hsc-baureihe
_ Thermosymmetrische Portalbauweise für absolute Langzeitstabilität
_ 5-Achs-Präzisionsmaschine mit integrierter Schwenk- / Rundachse
_ Lineartechnologie in X / Y / Z mit > 2 g
_ Wassergekühlte Torquemotoren in den Rundachsen
_ Max. 42.000 min-1 , wassergekühlte HSC-Hochleistungsspindel
_ DMG ERGOline ® Control mit 19"-Bildschirm und 3D-Software
_ Einheitliche Steuerungsphilosophie: Die komplette HSC-Baureihe ist
erhältlich mit Siemens 840D solutionline oder Heidenhain iTNC 530
HSC 20 linear ab € 149.900,–
3-Achs-Version
dmg – technologies for tomorrow
EMO Milano
05.–10.10.2009
Eingang Ost, Halle 4

8
Neuigkeiten aus der Branche
Mit Blick nach vorne – Control 2010
Die 23. Control im Frühjahr 2009 konnte sich mit einem für Aussteller und Veranstalter guten Ergebnis behaupten (Bild: P.E. Schall
GmbH & Co. KG).
Nachdem sich die 23. Control
im Frühjahr 2009 mit einem
für die Aussteller wie für den
Veranstalter P.E. Schall überraschend
guten Ergebnis mehr als
nur behaupten konnte, sehen die
Beteiligten für die Control 2010,
die vom 4. bis 7. Mai stattfindet,
noch mehr Grund zur Zuversicht.
So haben sich zur nächsten
Fachmesse für internationale Qualitätssicherung
bereits über 80 % der
„Altaussteller“ für eine erneute Teilnahme
entschieden und dokumentieren
damit, dass sie trotz schwierigem
wirtschaftlichen Umfeld an die
„Selbstheilungskräfte“ der Märkte
und ihre eigene Stärke glauben und
mit ihrer Messeteilnahme den Blick
nach vorne richten.
arbeitsgerechte Geräteverpackung
hoher Transportschutz
attraktives Design
Wir beraten Sie gerne:
Telefon +49 (0)9371 650 50-0
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Schon jetzt zeichnet sich ab,
dass im nächsten Jahr eine ganze
Anzahl an Weltneuheiten erstmals
zur Vorstellung kommt.
Über neue Produkte und Systemlösungen
eröffnen sich den Ausstellern
erweiterte oder gar neue
Geschäftsmöglichkeiten auf allen
Ebenen der Qualitätssicherung.
Des Weiteren tragen auch der
Messeveranstalter sowie bewährte
und neue Kooperationspartner dazu
bei, dass die 24. Control das Tor
zu einem neuen Aufschwung noch
weiter aufstößt; dies z. B. in Gestalt
von Themenparks, wie Forschung
und Bildung, Mikrosystemtechnik
und dem Application-Park sowie
der schon zum 6. Mal veranstalteten
Sonderschau „Berührungslose
www.procase.de
Gas-Plasma-Sterilisation
Jetzt auch Lohnsterilisation!
Messtechnik“. Dafür zeichnet wie
gehabt die Fraunhofer-Allianz Vision
als ideeller Träger und Koordinator
verantwortlich.
Die Sonderschau hat das Ziel,
die Möglichkeiten der berührungslosen
Messtechnik explizit aufzuzeigen
und damit die Akzeptanz zu
erhöhen. Zumal Messungen per
optischer Messtechnik schneller und
auch in kritischen Produktionsumgebungen
zuverlässig durchzuführen
sind, wodurch sich die Durchlaufzeiten
verringern und die Wirtschaftlichkeit
erhöht.
Kontakt:
P.E. Schall GmbH & Co. KG /
Control 2010
D-72626 Frickenhausen
www.control-messe.de
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Saubere Leistung!
ENGEL e-motion medical
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Elektrische Maschinen bestechen durch Höchstleistung. Die
ENGEL e-motion medical Baureihe verbindet Höchstleistung
mit höchster Reinheit.
Optimiert auf Reinraumanwendungen verfügt sie über einen
gekapselten Massezylinder zur Minimierung von Partikel- und
Wärmelast, standardmäßig gekapselte Spritzeinheitsantriebe
sowie eine Ölrückführungseinrichtung am Kniehebel. Die ENGEL
e-motion medical ist als durchgängige Baureihe bis 500 Tonnen
Schließkraft erhältlich.
Rein und präzise. Mit ENGEL medical.
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Fakuma 2009
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10
Neuigkeiten aus der Branche
„Metal meets Medical“–
Sonderschau auf der METAV 2010
Auf einer METAV-Sonderschau bekommen Besucher der spanenden Industrie Fertigungskompetenz für die Medizintechnik
zu sehen – von der Datengenerierung über bis zum fertigen Produkt wie dem oben gezeigten Kniegelenk.
Für die deutsche Fertigungsindustrie
ist die Medizintechnik
ein Markt mit stetig wachsender
Bedeutung. Sie behauptet sich
trotz schwieriger Rahmenbedingungen
in der aktuellen Wirtschaftskrise
vergleichsweise gut,
ist sehr innovativ und damit führend
am Weltmarkt. Allerdings
stellt sie hohe Qualitätsanforderungen
an ihre Ausrüster. Gefragt
sind höchste Präzision, perfekte
Oberflächen sowie hohe Sicherheit
im Bearbeitungsprozess und
bei der Nachverfolgung aller Fertigungsschritte
– allesamt Attribute,
die deutsche Fertigungstechnik
auszeichnen. Gründe genug, die
geballte Technologiekompetenz der
Branche auf der METAV 2010 vom
23. bis 27. Februar in Düsseldorf
zu zeigen.
Die digitale Fabrik zeigt
innovative Prozessketten
Unter dem Titel „Metal meets
Medical“ treten Ausrüster für die
Medizintechnik im Rahmen einer
Sonderschau auf. „Die Werkzeugmaschinenindustrie
hat eine
Menge für die Medizintechnik zu
bieten“, ist Dr. Wilfried Schäfer,
Geschäftsführer beim METAV-Veranstalter
VDW, überzeugt. „Den
Ausrüstern und ihren Kunden
möchten wir daher auf der METAV
2010 eine attraktive Sonderschau
bieten, auf der ihre Kompetenz
voll zur Geltung kommt.“
Im Rahmen der Sonderschau
zeigt die Firma Siemens gemeinsam
mit Partnern aus den Bereichen
Werkzeugmaschinen, Werkzeuge
und Messtechnik eine digitale
Fabrik mit der gesamten Verfahrenskette
zur Fertigung medizintechnischer
Produkte. Im Fokus
stehen dabei die ganzheitliche Planung
und Realisierung der wesentlichen
Produktionsschritte in Verbindung
mit dem Werkstück, der
effiziente Einsatz von Ressourcen
sowie die Standardisierung des
Prozesses und dessen kontinuierliche
Verbesserung.
„Auf unserem Stand werden
verschiedene medizintechnische
Produkte in den unterschiedlichen
Technologien an verschiedenen
Werkzeugmaschinen live bearbeitet.
Zusammen mit führenden
Maschinenausrüstern kann so
eine ganzheitliche Lösung für die
Medizintechnik dargestellt werden“,
beschreibt Karsten Schwarz,
Leiter Anwendungstechnik Siemens
AG, Sector Industry, Drive
Technologies, Motion Control
Systems, das Konzept.
Ziel ist es, den Abnehmern
durch eine optimale Integration
aller Bestandteile eine dynamische
und hochmoderne Verfahrenskette
für die Herstellung von medizinischen
Implantaten, Prothesen, Instrumenten
und Geräten zu zeigen.
Die kontinuierliche Zusammenarbeit
mit kompetenten Partnern
führt dabei zu hoher Planungsqualität
und Planungssicherheit – beides
wesentliche Voraussetzungen
dafür, dass komplexe Produkte
und Fertigungsprozesse dauerhaft
beherrschbar sind. Neben Siemens
und seinen Partnern präsentieren
im Rahmen der METAV-Sonderschau
weitere Firmen ihre Kompetenz
für die Medizintechnik.
Fachforum der DeviceMed
Abgerundet wird die Sonderschau
„Metal meets Medical“ mit einem
kostenlosen Fachforum unserer
Redaktion. Es bietet interessante
Vorträge und Expertenrunden für
Anwender aus der Medizintechnik.
Vorschriften und Gesetze für
die medizintechnische Fertigung
werden während dort ebenso diskutiert
wie technische und wirtschaftliche
Rahmenbedingungen
sowie die Fertigungsprozesse.
Kontakt:
VDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken
e.V. /
METAV 2010
D-60325 Frankfurt
www.vdw.org
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Partnerunternehmen
für HTEC-Programm
Die Firma Haas Automation hat einen weiteren
offiziellen Partner für seine technischen Schulungszentren
(Haas Technical Education Centers,
HTECs) gewonnen. Mit der Hainbuch GmbH, einem
Hersteller und Anbieter von Spannmitteln, ist der
Kreis der Förderer des HTEC-Programms nunmehr
auf elf angewachsen.
Haas Automation und seine strategischen Partner
unterstützen technische Ausbildungseinrichtungen in
ganz Europa bei der Beschaffung und Verwendung
modernster Präzisionstechnik für eine wegweisende
CNC-Ausbildung. Die über ganz Europa verteilten
Haas Factory Outlets (HFO) dienen als Drehscheiben,
an denen die HTEC-Partner zur ortsnahen
Unterstützung der Ausbildungseinrichtungen zusammenkommen.
Jedes einzelne HFO ist so in der Lage,
die ihm zugeordneten HTECs mit maßgeschneiderten,
sofort einsatzbereiten Lösungen auszustatten.
Haas Automation und seine strategischen Partner unterstützen
technische Ausbildungseinrichtungen in ganz Europa
bei der Beschaffung und Verwendung modernster Präzisionstechnik
für eine wegweisende CNC-Ausbildung.
Die europäische HTEC-Initiative wurde ins Leben
gerufen, um begabte und motivierte Auszubildende
mit den nötigen CNC-Fertigkeiten für den Berufseinstieg
in der Präzisionsfertigung auszustatten. Den
Mangel in diesem Bereich betrachtet Haas Automation
als eines der größten Hindernisse für eine nachhaltige
Wirtschaftsentwicklung in Europa.
Im Rahmen des Programms stellt Haas technischen
Ausbildungseinrichtungen weltweit seine CNC-Werkzeugmaschinen
zur Verfügung, damit sie Schüler und
Studierende in die neuesten CNC-Bearbeitungsverfahren
einweisen können. Die so erlernten Fertigkeiten erleichtern
den Absolventen den Eintritt ins Berufsleben.
Kontakt:
Haas Automation
B-1930 Zaventem
www.HaasCNC.com
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
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11

12
Neuigkeiten aus der Branche
3C Europe: Neue Messe für Reinraumtechnik
Die neue Messe für ReinraumundKontaminationstechnologie
3C Europe 2010, veranstaltet
von Canon Communications,
findet erstmals vom 23. bis 25.
März 2010 in Stuttgart statt.
3C steht für Contamination Control
& Cleanroom Products
und spiegelt die Hauptzielgruppe
des Veranstalters
wider. Zu den Besuchern
werden Ingenieure und ver-
antwortliche Manager europäischer
Unternehmen und
Institutionen zählen.
Somit eröffnet die 3C Europe
Herstellern von Reinraumprodukten
beste Chancen, ihre neuesten Technologien
einem kompetenten Fachpublikum
aus Deutschland, Frankreich,
Schweiz, Italien, Benelux und Skandinavien
zu präsentieren.
Hervorragende Gestaltungsmöglichkeiten. Unser Metier ist der Reinraum-Spritzguss. Aber wir verarbeiten nicht einfach
Polymere. Vielmehr bieten wir die ganze Kette an Dienstleistungen – von Engineering und Werkzeugbau bis Montage und
Verpacken. Und wir führen nicht einfach Wünsche aus, sondern zeigen Wege auf. Damit am Ende bessere Produkte entstehen.
GEMÜ GmbH | Lettenstrasse 3 | CH-6343 Rotkreuz | www.gemue.ch
Besonders interessant für Aussteller:
Mit der MEDTEC Europe
2010 und Südtec 2010 finden zu
gleicher Zeit und am gleichen Ort
zwei Messen statt, die besonders
eng mit der Reinraumtechnik verbunden
sind. Der verantwortliche
Mit der 3C Europe findet vom 23. bis 25.3.2010 eine neue
Messe für Reinraumtechnik in Stuttgart statt.
Messemanager Gregor Bischkopf
bekräftigt: „Allein zur MEDTEC
Europe erwarten wir mehr als
11.000 Besucher aus der europäischen
medizintechnischen Industrie.
Diese werden noch ergänzt
durch mehrere Tausend potenziel-
le Kunden aus sonstigen Hightech-Fertigungsindustrien,
die die
Südtec besuchen werden.“
Mit einer Kombination von
medizin- und reinraumtechnischen
Messen hat Canon Communications
bereits positive Erfahrungen
in Großbritannien sammeln
können. Dort wird die 3C
bereits im Jahresturnus in
Birmingham durchgeführt.
Neben der Medizin- und
Fertigungstechnik zählen Krankenhäuser,
Versuchsräume und
Laboratorien zu den wichtigsten
Reinraum-Branchen, die von der
3C Europe abgebildet werden.
Kontakt:
Canon Communications
Deutschland GmbH / 3C Europe
D-56068 Koblenz
www.3C-Europe.com
Besuchen Sie uns
am Stand B2-2215
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Materialica: Product Engineering in Motion
Vom 13. bis 15. Oktober 2009
findet in München die Materialica
– die 12. Internationale Fachmesse
für Werkstoffanwendungen,
Oberflächen und Product Engineering
statt. Der Fokus der Messe
liegt auf den wichtigen Engineeringund
Materialbereichen Composites,
Metall-Leichtbau, Hochleistungsund
Funktionskeramik sowie Oberflächentechnologie.
Etwa 300 international
vertretene Unternehmen
werden vor Ort sein.
In den vergangenen Jahren
hat das Messekonzept der Materialica
die Leistungsfähigkeit der
Produktentwicklung kontinuierlich
begleitet und durch ihre Besucherund
Ausstellerstruktur dazu beigetragen,
dass innovative Technologielösungen
für die Kernbranchen
Automotive, Aerospace, Maschinenbau,
Medizintechnik sowie der
Sport- und Konsumgüterindustrie
realisiert werden konnten.
Auch in diesem Jahr möchte
die Fachmesse mit neuen Inhalten
überzeugen und zukunftsweisende
Trends – insbesondere in den
Bereichen neuartiger Nano- und
Surface-Technologien sowie auf dem
Gebiet innovativer Leichtbaukonzepte
– einleiten.
Nano- und Surface-
Technologien
Kaum eine andere Disziplin verändert
die Welt der anwendungsrelevanten
Materialeigenschaften
so schnell und so tief greifend,
wie die aktuellen Entwicklungen
im Bereich der Nano- und Surface-Technologien.
Mit nur minimalem
Materialeinsatz gelingt es,
anspruchsvolle Eigenschaftsprofile
maßgeschneidert einzustellen,
mehrere Funktionalitäten in
einem Arbeitsschritt zu integrieren
und Investitions- wie Konsumgüter
gleichermaßen nachhaltig zu
optimieren.
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Die Materialica, Fachmesse für Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product
Engineering, öffnet dieses Jahr vom 13. bis 15. Oktober ihre Pforten.
Die Materialica hat diese beiden
Trendsetter bereits seit Jahren im
Programm und zeigt ihren Besuchern
die produktreifen Applikationen,
die zudem zuverlässig in Fertigungs-
und Konstruktionsprozesse
implementiert werden können.
Dauerbrenner Ceramics
Ultraharte, verschleißbeständige
und hochtemperaturstabile keramische
Hightech-Materialien bilden
einen weiteren Messeschwerpunkt,
der insbesondere die gestiegenen
Ansprüche an Bauteile und Komponenten
abdeckt, die von besonders
beanspruchten Systemen der Energietechnik,
des Maschinenbaus und der
Automotive- und Aerospace-Industrie
gefordert werden.
Composites
Die Verwendung von maßgeschneiderten
Composite-Werkstoffen und
der Einsatz verschiedenster Verbundtechnologien
zur Realisierung von
technisch anspruchsvollen Produkten
und Systemen demonstriert die
Boeing 787 Dreamliner sehr eindrucksvoll.
Nur durch den konsequenten
Einsatz effektiver Leichtbaukonzepte
in Kombination mit
einem hohen Anteil an leichten
und gleichzeitig mechanisch extrem
belastbaren Verbundwerkstoffen
konnte die Gewichtsein-
sparung von etwa 20 % realisiert
werden. Die Realisierung des
Dreamliners kann durchaus als
Impulsgeber für spannende Materialtransfers
und Technologiesubstitutionen
angesehen werden, die
sich in den Zukunftskonzepten
auch der Medizintechnik wiederfinden
werden.
Design + Technology
Award 2009
Die Verknüpfung von Material,
Technologie und Design wird
immer wichtiger. Deshalb findet
in diesem Jahr bereits zum siebten
Mal der Materialica Design +
Technology Award statt.
„Wir wollen damit die Relevanz
von Werkstoffen für industrieorientierte
Anwendungen aufzeigen und
Designer, Materialhersteller, Entwickler
und Produzenten miteinander
ins Gespräch bringen. Auch in
diesem Jahr werden alle Gewinner
des Awards in einer speziellen Ausstellungsarchitektur
auf der Materialica
präsentiert“, erklärt Robert
Metzger, Geschäftsführer der MunichExpo
Veranstaltungs GmbH.
Kontakt:
MunichExpo
Veranstaltungs GmbH /
Materialica
D-81677 München
www.materialica.de
13

14
Neuigkeiten aus der Branche
Mikrotechnologie: „Einer der
dynamischsten Bereiche überhaupt...“
Michèle Blondeau, Geschäftsführerin
der Fachmesse: „Unsere Besucher
sind in erster Linie auf der Suche
nach innovativen Technologien und
interessieren sich für die gesamte
Palette an Mikrotechnologien, die
wir auf der Fachmesse präsentieren.“
Die Micronora, eine internationale
Messe für Mikro- und Hochpräzisionstechnologie,
findet vom 28.
September bis 1. Oktober 2010
in Besançon statt. Yann Clavel
sprach mit Michèle Blondeau, der
Geschäftsführerin der Fachmesse.
Frage: Frau Blondeau, wie
erklären Sie sich den Erfolg der
letzten Micronora?
Michèle Blondeau: Tatsächlich
war die Fachmesse in den letzten
Jahren bereits sechs Monate im
Vorfeld komplett ausgebucht, und
wir mussten sogar eine Warteliste
einrichten. Die Loyalität unserer
Aussteller zeigt deutlich, dass sich
die Investition einer Teilnahme für
sie durchaus rentiert – ein Erfolg,
der sicherlich nicht zuletzt auch
auf die Qualität unserer Besucher
zurückzuführen ist. 2008 nahmen
950 direkte und indirekte Aussteller
sowie 15.000 Fachbesucher
mit entsprechenden Schwerpunkten
an der Messe teil.
Frage: Weist der Mikrotechnologiebereich
weiterhin Zuwächse auf?
Michèle Blondeau: Stimmt –
die Mikrotechnologie hat in der
Weltwirtschaft einen immer bedeutenderen
Stellenwert. Sie ist einer
der dynamischsten Bereiche überhaupt.
Da eine Vielzahl von Branchen
derzeit auf immer kleinere,
präzisere und intelligentere technische
Lösungen setzt, treffen in
Besançon alle Bereiche der Spitzentechnologie
aufeinander.
Die Mikrotechnologie ist für
alle Branchen und Märkte von
Interesse, denn sie findet in allen
Sektoren Anwendung und ihre
Entwicklung schreitet voran.
Frage: Sie sprechen immer wieder
von der Interdisziplinarität
dieser Fachmesse. Was genau verstehen
Sie darunter?
Michèle Blondeau: Die Micronora
basiert auf einem „Gewerbe“-
Ansatz, bei dem das immer stärker
mit Miniaturisierung einhergehende
Stichwort „Präzision“
den gemeinsamen Nenner bildet.
Diese breit gefächerte Struktur
begünstigt Überschneidungen bei
Technologien und deren Einsatz
im Bereich der Spitzentechnologie.
Daher ist es auch eher selten,
dass ein Mikrotechnologieunternehmen
nur für einen bestimmten
Anwendungsbereich produziert.
Frage: Ist diese Eigenschaft für
den Mikrotechnologiesektor charakteristisch?
Michèle Blondeau: Zweifellos –
und das ist ein nicht zu verachtender
Trumpf. Denn so können diese
Unternehmen ihre Aktivitäten diversifizieren
und neue Märkte erschließen.
Sie werden zugeben müssen,
dass dies speziell in Krisenzeiten
ein ganz bedeutender Trumpf ist.
So kommt es auf der Micronora
häufig vor, dass ein Aussteller,
der zwar bereits im medizinischen
Bereich, jedoch noch nie
im Bereich Luftfahrt ge-arbeitet
hat, dort dennoch von einem Auftraggeber
angesprochen wird, der
an einer bestimmten Technik interessiert
ist, die sich auf dessen
Bereich übertragen lässt. Ein für
alle Seiten vorteilhafter fachlicher
Austausch.
Frage: Mit welchen Erwartungen
kommen die Besucher zur
Micronora?
Michèle Blondeau: Sie suchen
auf der Micronora nach ganz
spezifischen, außergewöhnlichen
Spezialkenntnissen, die am ehesten
ihre Anforderungen erfüllen
können. Auf dem gleichen Gelände
bietet die Fachmesse eine sich
ergänzende, multitechnologische
Leistungsshow, die alle Märkte
von F+E bis hin zur Produktion
abdeckt.
Unsere Besucher sind in erster
Linie auf der Suche nach innovativen
Technologien und interessieren
sich für die gesamte Palette
an Mikrotechnologien, die wir auf
der Fachmesse präsentieren. Auf
der Micronora finden sie Qualität,
Quantität und Vielfalt, was die
Beschaffung erleichtert und außerdem
verbessert.
Frage: Wie wird die Fachmesse
2010 aussehen?
Michèle Blondeau: Mit dem
Stand von heute haben wir die
gleichen Teilnehmerzahlen wie bei
der letzten Veranstaltung. Das ist
ein gutes Zeichen. Als eine der
führenden Fachmessen in Europa
werden wir unsere Besucher-
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

werbung noch viel stärker international
ausrichen, das heißt
mit zielgerichteten Maßnahmen
verstärkt die Klientel in Deutschland,
in der Schweiz, in Belgien,
Großbritannien, Spanien, Italien
und Finnland ansprechen. Denn
sicherlich ist uns allen klar, dass
der internationale Erfolg direkt
von kontinuierlichen Investitionen
in den berücksichtigten Ländern
abhängt. So sind denn auch die
Investitionen, die anlässlich der
Fachmesse 2010 getätigt wurden,
höher als je zuvor. Davon werden
unsere Aussteller in jedem Fall
profitieren.
Frage: Gibt es Sonderveranstaltungen?
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Kontakt:
Micronora
F-25000 Besançon
www.micronora.com
Hervorragende Umgangsformen. Unsere Spezialität sind Systemlösungen in Kunststoff. Aber mit Betonung auf «Lösungen».
Denn darum geht es doch letztlich. Und zu Lösungen gelangen wir, weil wir nicht nur in fachlicher und technischer Hinsicht
überzeugen. Sondern weil wir uns auch als freundlich, zugänglich und äusserst dienstleistungsorientiert erweisen.
GEMÜ GmbH | Lettenstrasse 3 | CH-6343 Rotkreuz | www.gemue.ch
Michèle Blondeau: Die Micronora
ist weit mehr als nur eine
Fachmesse. In ihrem Rahmen
werden europäische Treffen im
Bereich der Mikrotechnologie und
der Nanotechnologie organisiert,
die zu echten Kooperationen führen,
darunter beispielsweise durch
Vorträge und den „Concours des
Microns d’or“, der innovative
mikrotechnische Errungenschaften
prämiert.
Frage: Die Micronora sollte
man also auf jeden Fall auf dem
Terminplan haben?
Michèle Blondeau: So ist es.
Man darf zudem nicht vergessen,
dass die Micronora eine von der
Industrie organisierte Fachmesse
ist. Wir verkaufen nicht einfach
nur Quadratmeter, sondern
bemühen uns darüber hinaus auch
noch, die Entwicklungsstrategien
unserer Aussteller so gut wie möglich
zu unterstützen.
Unser gesamtes Organisationsteam
verfolgt engagiert diese
Mission; im Zentrum steht daher
immer die Qualität der bereitgestellten
Dienstleistungen, was
der allgemeinen Forderung aller
Teilnehmer nach einer qualitätssichernden
Vorgehensweise entspricht.
Besuchen Sie uns
am Stand B2-2215
15

Neues aus den Verbänden
IVAM-Produktmarkt auf der
COMPAMED in Düsseldorf
Die COMPAMED, Fachmesse
für den Zuliefermarkt der
medizinischen Fertigung, öffnet
vom 18. bis 20. November 2009
innerhalb der Messe MEDICA in
Düsseldorf ihre Tore.
Experten der Medizintechnik-
Industrie zeigen auf dem IVAM-
Produktmarkt und -Forum „Hightech
for Medical Devices“ neueste
Entwicklungen – von Kunststoffund
Keramikkomponenten über
Oberflächen und Materialanalyse
bis hin zu Sensortechnik und
Implantaten.
Die Themenschwerpunkte sind
unter anderem Nanomed, Neue
Materialien, Mikrotechnik und
Manufacturing. Ein Highlight
wird das Thema „Qualitätssicherung
medizinischer Produkte mit
moderner Mess- und Prüftechnik“
sein. Der Produktmarkt und auch
das Forum werden vom IVAM
Fachverband für Mikrotechnik
organisiert.
Im Folgenden stellen wir zwei
Beispiele von insgesamt 34 Ausstellern
des IVAM-Produktmarktes
ausführlich vor:
Für Stents und Kanülen ist eine
Reproduzierbarkeit und Qualität
im μm-Genauigkeitsbereich
oder besser unabdingbar. Die Isis
Sentronics GmbH hat hierfür ein
kompaktes Stand-Alone-Tischgerät
der Serie i-Dex t entwickelt.
Die integrierten Sensoren Stra-
Dex und RayDex erlauben eine
Messung von Innen- und Außendurchmesser
sowie von Wandstärken
im 100 nm-Bereich. Zusätzlich
können sowohl außen als
auch innen Beschichtungsdicken
mit ähnlichen Präzisionen vermessen
werden. Stegbreiten-, Konturen-
und Rauheitenvermessung
sind optional im gleichen Gerät
möglich.
Impressionen vom Produktmarkt „High-tech for Medical Devices“ auf der letztjährigen
COMPAMED (Bilder: IVAM).
Das hochauflösende optische
3D-Messgerät InfiniteFocus der
Alicona Imaging GmbH wird in
der Dentalindustrie unter anderem
zur Form- und Rauheitsmessung
von Zahnimplantaten genutzt.
Die prozessbegleitende Messung
während der Aufrauung
stellt sicher, dass das Implantat
richtig mit dem Kieferknochen
zusammenwächst. Zur Qualitätssicherung
zählt auch die Form-
messung des Gehäuseinneren. Die
Messung des Konus garantiert die
bakteriendichte Versiegelung zwischen
Implantat und Aufbau.
Anhand von Vergleichsmessungen
zum CAD-Datensatz wird die
Einhaltung der Maßgenauigkeit
verifiziert.
Kontakt:
IVAM
D-44227 Dortmund
www.ivam.de
16 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Lateinamerika bietet
guten Absatzmarkt
Der Medizintechnikverband Spectaris hat in
Zusammenarbeit mit Germany Trade & Invest
(GTAI) eine Studie zum Gesundheitsmarkt in Lateinamerika
veröffentlicht. Die Studie liefert aktuelle
Marktdaten und gibt einen umfassenden Einblick
über die Gesundheitssysteme und die Struktur der
einzelnen Medizintechnikmärkte der Länder Argentinien,
Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko und
Venezuela. Neben wichtigen Kontaktdaten beinhaltet
diese auch demografische Daten sowie Ratschläge
zur Geschäftspraxis.
Laut den neuesten Zahlen ist Lateinamerika
auch für die deutsche Medizintechnik ein profitabler
Absatzmarkt. Mit einem Wachstum der Exporte von
2007 auf 2008 von rund 15 % nach Süd- und Mittelamerika
ist der Anteil am Gesamtweltmarkt mit
fast vier Prozent zwar noch relativ gering, allerdings
sind die Zukunftsaussichten positiv und eine nähere
Betrachtung der Märkte der Region lohnenswert.
So steigert Chile z. B. in diesem Jahr seine Staatsausgaben
und somit auch die öffentlichen Gesundheitsaufwendungen.
In Brasilien plant die Regierung
Rekordinvestitionen in die regionale Erweiterung
der staatlichen Gesundheitszentren. Auch das
Gesundheitsministerium der starken Volkswirtschaft
Mexiko wird das Budget für die stark nachholbedürftigen
öffentlichen Gesundheitseinrichtungen im
Rahmen von Konjunkturprogrammen aufstocken.
Das Umsatzwachstum Kolumbiens, das in den letzten
fünf Jahren im Durchschnitt bei etwa 25 % lag,
dürfte sich 2009 im Zuge der Weltwirtschaftskrise
und der damit einhergehenden schlechteren Finanzierungsbedingungen
etwas verlangsamen. Allerdings
versprechen in den kommenden Jahren die Ausweitung
der Sozialversicherung auf die gesamte Bevölkerung
sowie das stabile Bevölkerungswachstum mittel-
und langfristig weiterhin gute Zuwachsraten.
Kontakt:
Spectaris
D-10405 Berlin
www.spectaris.de
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009

Neues aus den Verbänden
MedInform-Konferenz Medizinprodukterecht
Auf welche Veränderungen
müssen sich Medizinprodukte-Unternehmen
einstellen, wenn
das neue Medizinproduktegesetz
2010 in Kraft tritt? Über die
neuen Regelungen auf nationaler
und europäischer Ebene informiert
die MedInform-Konferenz
„Medizinprodukterecht aktuell
– Neue Anforderungen für Hersteller
und praktische Umsetzung“
am 28. Oktober 2009 in Bonn. Sie
ist speziell auf die Bedürfnisse und
aktuellen regulatorischen Fragen
der Hersteller von Medizinprodukten
zugeschnitten.
Am 21. März 2010 tritt das
neue deutsche Medizinprodukterecht
(4. MPG-Novelle) in Kraft
und mit ihm zahlreiche Veränderungen
für die MedTech-Industrie.
Das geänderte MPG enthält auch
nationale Änderungen, insbesondere
im Bereich der klinischen
Prüfung, über die aufgeklärt wird.
Ein weiteres Thema der Informationsveranstaltung
wird auch
die Frage zum Umgang mit den
umweltrechtlichen Produktanforderungen
der REACH-Verordnung
und mit dem aus den USA auch
nach Europa gelangten „Unique
Device Identification System“
(UDI) sein.
Die MedInform-Konferenz richtet
sich an Geschäftsführer, Regulatory
Affairs Manager und QM-
Beauftragte der Hersteller und
Vertreiber von Medizinprodukten
im deutschsprachigen EU-Raum
und auch an sonstige interessierte
Personen.
Moderator der MedInform-
Konferenz ist Joachim M. Schmitt,
Geschäftsführer und Mitglied des
Vorstands, Bundesverband Medizintechnologie
e. V., Berlin.
Kontakt:
BVMed - Bundesverband
Medizintechnologie
D-10117 Berlin
www.bvmed.de
18 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Düsseldorf,
Nov. 18 –20, 2009
www.compamed.de
in combination with:
Messe Düsseldorf GmbH
Postfach 1010 06
40001 Düsseldorf
Germany
Tel. +49(0)211/45 60-01
Fax +49(0)211/45 60-6 68
www.messe-duesseldorf.de

Management
Gesunde Balance – wenn weniger mehr ist
Susanne Kunert
Noch schnell die Mails checken,
dann Meeting-Marathon
bis zur Mittagspause, hastig
einen Döner am Imbiss nebenan in
sich hineinschlingen, auf dem Weg
zwischen den Firmengebäuden die
Abendgestaltung klären und am
Wochenende volles Programm. Da
kann man leicht aus der Balance
kommen – besonders im aktuellen
Wirtschaftsumfeld.
So ist es kaum verwunderlich,
dass immer mehr Menschen
unter Burn-Out-Symptomen leiden:
Man kann nachts nicht mehr
ruhig schlafen, Kopf, Glieder,
Magen, Darm oder Herz schmerzen,
man fühlt sich ständig deprimiert,
antriebslos oder total aufgekratzt,
zum Teil auch schwindelig
und hört Ohrgeräusche.
Solche Warnhinweise des eigenen
Körpers ernst zu nehmen,
bevor Schlimmeres aufzieht, ist
nicht einfach. Gerne verdrängt
man sie, um zu funktionieren.
Doch es lohnt sich, spätestens an
diesem Punkt über seine Einstellung
nachzudenken und den Alltag
zu verändern, sind sich Experten
der verschiedensten Fachrichtungen
einig. Denn dadurch eröffnet
man sich selbst die Chance, dass
„plötzlich“ alles leichter fällt.
Dazu ein Gleichnis, das in der
Praxis zweier bekannter Sportärzte
als Plakat zum Nachdenken
anregt: Ein Waldarbeiter müht
sich beim Baumfällen übermäßig
ab. Da kommt ein Wanderer vorbei,
betrachtet die Situation eine
Weile und fragt den Waldarbeiter:
„Warum schärfst du nicht deine
stumpfe Axt, dann hättest du es
doch viel einfacher.“ Darauf entgegenet
der andere: „Ich habe
keine Zeit dazu. Ich muss noch so
viele Bäume fällen.“
Wo ein Mensch in seiner Mitte ist und weiß, wann sein Kopf bzw. der Bauch gefragt
ist, sprich Verstand in Balance zu Gefühl, sei er auch in heiklen Situationen imstande,
das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden, das Weiterführende vom
In-die-Sackgasse-Führenden, so Dr. Wilhelm Schmid-Bode in seinem Buch „Maß und
Zeit“ (Bild: Susanne Kunert).
Single-Tasking hilft
gegen Stress
Die Suche nach einer Auszeit, in
der man seine Axt bzw. die Sinne
wieder schärfen kann, trifft auf
ein reichhaltiges Angebot: von
Work-Life-Balance-Kursen, heimischen
oder orientalischen/asiatischen
Entspannungs-Methoden
bis hin zu Klosteraufenthalten für
„ausgepowerte Manager“. Manche
müssen oder wollen sich sogar
mit einem Sabbatical für mehrere
Monate aus dem Geschäftsleben
zurückziehen.
Doch Veränderung lässt sich
auch in kleinen Schritten während
des Alltags erreichen: Beispielsweise
durch Single- statt
Multi-Tasking. Wurde jahrelang
20 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

in Büchern und in Management-
Seminaren gepriesen, dass nur
wer mehrere Aufgaben gleichzeitig
erledigt, wirklich zeitsparend
agiert, verschiebt sich langsam
wieder der Fokus auf alte Werte
und Weisheiten: Aufmerksamkeit
und Wertschätzung für das, was
ich gerade tue, im Hier und Jetzt
bei der Sache sein, statt Überforderung,
Überreizung, bis hin zu
Übermüdung oder Übergewicht.
„Wer... es schafft, sich auf ein
Einziges zu konzentrieren, wird
belastbar, ruhig und wirkt schließlich
überirdisch gelassen“, erklärt
Dr. med. Wilhelm Schmid-Bode
und führt in seinem Buch „Maß
und Zeit“ mehrere Studien zu diesem
Thema an. Eine davon zeige
beispielsweise, dass die Meditation
eine Änderung auf neuronaler
Ebene bewirkt. Entsprechend
könne sich jeder selbst durch Training
der Wachsamkeit von einem
unzufriedenen Zeitgenossen, den
Unrast, Eifersucht, Depression
oder Hassgefühle verfolgen, zu
einem heiteren, gelassenen Menschen
verwandeln, resümiert der
Facharzt für psychosomatische
Medizin und Psychotherapie, der
auch Experte für Stressforschung
sowie Traditionelle Chinesische
Medizin ist.
In seinem Werk stellt Dr. med.
Schmid-Bode die „...neue Kraft
der klösterlichen Werte und Rituale“
aus verschiedenen Blickwinkeln
dar, wobei diese keinesfalls
an eine Religion gebunden seien.
Vielmehr beschreibt er, was ihm
selbst geholfen hat und lädt durch
praktische Übungen ein, die Veränderungen
direkt im Alltag zu
probieren – denn nur dann seien
sie nachhaltig. Wer sich eine Auszeit
im Kloster nimmt, beispiels-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
weise in der Abtei Himmerod,
sollte entsprechend darauf achten,
dass er sich nicht nur dort aus dem
Trubel zurückzieht, sondern das
Üben von Stille, Askese, Maßhalten
usw. auch im Alltag weiterlebt.
Sonst sei die Wirkung der Auszeit,
ähnlich wie nach einem Urlaub,
relativ schnell wieder verpufft.
Diese Anregungen lassen sich
z. B. auch mit einer Unternehmenskultur
umsetzen, in der man
sich selbst und seinen Mitarbeitern
zugesteht, sich mit einer Sache
zu befassen, bevor die nächste
ansteht, Mails statt spätestens
nach einer Stunde erst nach einem
Tag oder zwei – wie in anderen
Ländern üblich – zu beantworten
und das akustische Alarmsignal
für jede neue Mail auszuschalten,
genauso wie die ständige Ablenkung
durch Skype, Telefon oder
Handy. Denn statt ständig aus
dem Arbeitsfluss gerissen zu werden
– oder aus der wohlverdienten
und so nötigen Erholung am Feierabend
– fördern diese Maßnahmen
ein konzentriertes, effektives
Arbeiten und zuverlässige Ergebnisse,
ist sich Dr. med. Schmid-
Bode sicher.
Vom rechten Maß und
von hilfreichen Ritualen
Aus persönlicher Sicht trägt häufig
das Gefühl „Ohne mich steht
alles still oder es läuft schief“ zur
beschriebenen Situation bei. Doch
Achtung: Dies ist ein typisches
Anzeichen dafür, dass man den
Punkt des Workoholics erreicht
hat und ein Burn-out nicht mehr
weit ist, sind sich die Experten
einig. Übrigens habe bereits
Geheimrat Goethe erkannt, dass
er das rechte Maß und damit sein
Gleichgewicht verloren hatte und
war nach Italien „ausgebrochen“.
Mit einem Augenzwinkern meint
der Bestseller-Autor Dr. Richard
Carlson passenderweise in seinem
Büchlein „Don’t Sweat the
Small Stuff... and It’s All Small
Stuff“: „Denken Sie daran: Wenn
Sie heute sterben würden, wäre
ihr ‚Eingangs-Körbchen‘ auch
nicht leer.“ Im Gegenteil, es sei
gar nicht dazu gedacht, leer zu
sein. Deshalb sollte man die Idee
an den Nagel hängen, sich erst
Glück und Ruhe zu gönnen, wenn
alles weggearbeitet ist. Vielmehr
gelte es sich vor Augen zu halten,
dass nichts wichtiger ist auf dieser
Welt, als glücklich zu sein sowie
der innere Frieden – von uns selbst
und unseren Mitmenschen.
Was Dr. Richard Carlson
in seinen Büchern so flapsig
beschreibt, könnte man auf den
ersten Blick als oberflächliche
Ratschläge abtun – oder sie als
wertvolle Tipps zum Schmunzeln
über sein eigenes Handeln aufgreifen
und umsetzen. Und noch
ein Hinweis von Dr. med. Schmid-
Bode erscheint wertvoll: „Das
richtige Maß für Leistung geht
leicht verloren, wenn Ermunterung
oder gar Lob in den Unternehmen
unüblich wird.“ Denn
angetrieben von dieser Sehnsucht
unseres Egos schraubt sich der
innere Druck und die Arbeitsspirale
immer höher. „Dabei muss
eine 60-Stunden-Woche nicht per
se krank machen.“ Es komme darauf
an, wie man mit dem Stress
umgeht und dass man die für sich
persönlich gute Balance zwischen
Anspannung und Entspannung
findet.
Innehalten in Alltagssituationen,
aber auch in der Meditation,
Mitmenschen loben, selbst
21

Bild: IStock / alexsl
Management
auch mal Hand anlegen, wenn es
irgendwo klemmt, sind laut Dr.
med. Schmid-Bode Möglichkeiten,
um so altmodisch klingende, doch
in die heutige Zeit übertragbare
Werte wie Demut, Askese, Maßhalten
oder Gehorsam zu üben.
Sie seien eine wichtige Grundlage
dafür, kluge Entscheidungen
treffen zu können. Viel zu oft ließen
wir uns von einer Gruppendynamik
leiten und scheuten uns, die
persönliche Überzeugung zu vertreten.
Aber dort wo ein Mensch
in seiner Mitte ist und weiß, wann
sein Kopf bzw. der Bauch gefragt
ist, sprich Verstand in Balance zu
Gefühl, sei er auch in heiklen Situationen
imstande, das Wesentliche
vom Unwesentlichen zu unterscheiden,
das Weiterführende vom
In-die-Sackgasse-Führenden.
Dazu gehöre es auch, wie im
Volksmund bekannt, eine Nacht
über eine wichtige Entscheidung
zu schlafen – das fördere nachweisbar
die Einsichtsfähigkeit.
Hingegen sei all zu langes Abwar-
Nur im Zustand der Ausgewogenheit und des
inneren Gleichgewichts lässt es sich klar und
kraftvoll agieren, statt gereizt, übertrieben
und sauer zu reagieren.
ten und Nachdenken meist kontraproduktiv.
Denn laut einer
Studie sei unser bewusstes Denkvermögen
mit schwierigen Entscheidungen
überfordert, „unser
unbewusstes aber nicht, weil die
intuitiven Ressourcen größer sind
als die kognitiven“, berichtet Dr.
med. Schmid-Bode.
„Und es ist manchmal besser,
eine unvollkommene Entscheidung
zu treffen – im vollen
Bewusstsein ihrer Unvollkommenheit,
als gar keine.“ In einer amerikanischen
Studie über die stärksten
Reuegefühle im Leben hätten
63 der Befragten eine unterlassene
Handlung bedauert und nur 37 %
eine vollzogene.
Bei all dem können uns auch
Rituale helfen. „Denn sie strukturieren
und stabilisieren unser
Dasein“, so Dr. med. Schmid-
Bode. Dabei liegt ein Schlüssel in
der Gewissenhaftigkeit, mit der
sie praktiziert werden. „So gesehen
fordern Rituale auch askesis
in ihrer eigentlichen Bedeutung:
die Ausdauer, Abläufe immer wieder
durchzuspielen, bis sie sitzen.
Und Rituale vermitteln
durch ihre Kontinuität
Sicherheit sowie Geborgenheit,
sie verbinden die
Individuen miteinander,
aber auch Lebensstadien.
„Dabei ist die gemeinsame
Mahlzeit in der Familie eines
der wichtigsten Rituale“,
beschreibt der Stressforscher.
Im Business kann z. B. das
gemeinsame Essen in
der Kantine sich als
verbindend erweisen,
wobei die Wertschätzung
der Mitarbeiter
sich auch in der
Auswahl, Größe und
Gestaltung der Räumlichkeiten
widerspiegeln
sollte. In manchen amerikanischen
Unternehmen ist
bzw. war es ein Brauch, sich
morgens gemeinsam auf den
Tag ‚einzuschwören‘. Sieht man
dabei von neuen, übersteigerten
Erfolgsparolen ab, fördert auch
solch eine Tradition das Zusammen-
und Zugehörigkeitsgefühl.
Indem wir die Ansprüche an
uns selber und an andere auf ein
gutes Maß bringen, was z. B. Perfektion,
Schnelligkeit und Effizienz
betrifft, was das „Ich brauche
noch mehr und mehr und mehr“
angeht, können wir zu Zufriedenheit
und Ruhe gelangen. Gleiches
gilt für die Bewegung: Sich mal
den Frust von der Seele zu rennen,
ist in Ordnung. Doch auch beim
„Ausgleichs-Sport“ sei es wichtig,
„die eigenen Vorräte im richtigen
Maß auszunutzen, also niemals
leerzuräumen“, was jüngst prominent
beim Schwächeanfall von
Sarkozy während des Joggens verdeutlicht
wurde.
Loslassen, was im Weg
steht
„Und auch die Ernährung im richtigen
Maß umzustellen“, so Dr.
med. Schmid-Bode. Denn hastiges,
unkonzentriertes und damit
unkontrolliertes Essen mache dick
und krank. Der Faktor Zeit sei bei
der Zubereitung wie beim Verzehr
entscheidend. Damit zusammen
hängt auch der Aspekt der
Geduld. „Sie ist die Hingabe an
den Augenblick, an jeden Handgriff,
wie banal er auch erscheinen
mag.“ Ob beim Kochen, bei
der Arbeit oder in allen anderen
Lebensbereichen: „Wenn wir für
eine gewisse Zeit die Balance verlassen,
um z. B. alle Energie in
ein Projekt, einen Menschen, eine
Aufgabe zu stecken, ist das keineswegs
schädlich, wenn wir uns
danach wieder auf das rechte Maß
einpendeln.“ Denn dann finde
man, was sich inneres Gleichgewicht
nennt, also eine Ausgewogenheit.
Und nur von hier aus
lässt es sich klar und kraftvoll
agieren, statt gereizt, übertrieben
oder sauer zu reagieren.
22 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Übrigens: Wenn landläufig der
Ausspruch „sauer macht lustig“
dazu anregt, gelegentlich in die
Zitrone oder saure Gurke zu beißen,
macht das auch aus Sicht der
Traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM) Sinn. Denn im System
der Fünf Wandlungsphasen wird
der saure Geschmack mit dem Element
Holz verbunden, ebenso wie
die Emotionen Ärger, Aggression,
Zorn oder Wut. Eine Unterstützung
über die persönlich passende
Ernährung kann also auch die
Emotionen wieder ins Lot bringen
– und sogar das Hörvermögen.
„Denn in der TCM sieht man
eine Verbindung zwischen diesen
Emotionen und der Leber als
Entgiftungsorgan. Und die Leber
kommt im Funktionskreis direkt
nach dem anderen wichtigen Entgiftungsorgan,
den Nieren, die in
der TCM mit Furcht, Angst und
Stress assoziiert werden sowie dem
Instrumentation
for Life
CONTRACT DEVELOPMENT, MANUFACTURING & AFTER-SALE SERVICES
FDA, ISO 13485-2003 :: ISO 9001-2008
Locations in USA, Germany & China
contact@Group-BIT.com :: www.Group-BIT.com
>> Part of the Messer World
Sinnesorgan Ohren“, so Seefelder.
„Das zeigt einerseits den direkten
Zusammenhang unserer Emotionen
zu Krankheiten wie Tinnitus
oder Hörsturz, zum anderen den
Ansatzpunkt, um selbst vorzubeugen.“
Einfache Meditations- oder
Qi-Gong-Übungen sowie Anregungen
zum Nachdenken und zur
Selbstmassage hat der Autor und
Seminarleiter in seinem Leitfaden
zusammengestellt. Übrigens: Wie
die meisten Experten in diesem
Bereich hat auch er durch ein einschneidendes
Erlebnis seinen Weg
geändert und möchte andere zur
Selbsthilfe und Veränderung anregen,
bevor das „Kind in den Brunnen
gefallen ist.“
Fazit
„Jeder Mensch ist anders und
bevorzugt seinen speziellen Weg,
um Stress zu reduzieren oder seine
Lebensweise zu verändern – so,
wie auch nicht jeder Schlüssel in
jedes Schloss passt“, beschreibt
Seefelder. „Aber es genügt ein
richtiger Schlüssel, damit die Tür
aufgeht.“
Ob das eine maßvolle Arbeitsweise,
Meditation oder selbst ausgeführte
Akupressur ist – man
muss nur irgendwo anfangen, um
sich die Chance auf ein erfülltes
Leben zu geben.
Weiterführende Literatur:
„Maß und Zeit“ von
Wilhelm Schmid-Bode,
Campus-Verlag
(ISBN 978-3-593-38506-8)
Buchreihe im Knaur-Verlag:
„Alles kein Problem!“
z. B. im Job, in der Liebe, in
der Familie...
„Chinesische Eigentherapie,
Band 1 u. a. zu Tinnitus
und Hörsturz“
Schirner Verlag
(ISBN 978-3-89767-379-3)
NEW IN CHINA:
CNC manufacturing for the medical OEM instrumentation

COMPAMED-Report
COMPAMED 2009 – High tech
solutions for medical technology
Wilhelm Niedergöker
Unternehmen der Zulieferbranche
sind treibende Kräfte
für Innovation und Effizienz.
Dass dies insbesondere für den
Markt medizintechnischer Systeme
und Lösungen zutrifft, findet
jedes Jahr Bestätigung durch die
Messe COMPAMED – High tech
solutions for medical technology.
Im Rahmen der Fachmesse
für den Zuliefermarkt der medizinischen
Fertigung präsentieren
vom 18. bis 20. November 2009
in Düsseldorf wieder rund 500
Aussteller aus gut 30 Nationen
(parallel zur MEDICA) ein breites
Spektrum an neuen Materialien,
Komponenten, Vorprodukten und
Dienstleistungen bis hin zu kompletter
Auftragsfertigung für die
medizintechnische Industrie.
Auch komplexe Entwicklungen
aus dem Bereich der Nano- und
Mikrotechnologie werden in den
Hallen 8a und 8b des Düsseldorfer
Messegeländes thematisiert.
Gestartet ist die COMPAMED
1992 unter dem Dach der Messe
MEDICA. Seitdem hat sich die Veranstaltung
rasant entwickelt und
ihr Profil als eigenständige Messe
für eine sehr spezielle Zielgruppe
kontinuierlich geschärft. Von den
insgesamt 137.000 Fachbesuchern
der MEDICA und COMPAMED
2008 interessierten sich 15.000
Besucher gezielt für das Angebot
der COMPAMED. Ein Großteil reiste
eigens für diese Veranstaltung
nach Düsseldorf, darauf weisen die
Ergebnisse der unabhängig durchgeführten
Marktforschung hin.
Während die MEDICA von den
medizinischen Anwendern besucht
wird, bilden die Entscheider der
Unternehmen der Medizintechnik-
Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH: „Viele im
Rahmen der MEDICA vorgestellten Medizinprodukte und -systeme haben ihren
Ursprung in der Entwicklungsarbeit der Aussteller der COMPAMED.“ (Bild Messe
Düsseldorf / Rene Tillmann).
Industrie (Aussteller der MEDICA)
den Kern der Besucher der Messe
COMPAMED.
Viele im Rahmen der MEDICA
vorgestellten Medizinprodukte und
-systeme haben ihren Ursprung in
der Entwicklungsarbeit der Aussteller
der COMPAMED. Dafür
stehen exemplarisch Innovationen
aus dem Materialbereich und den
Verfahrenstechniken. Mehr als
die Hälfte aller Medizinprodukte
bestehen beispielsweise ganz oder
teilweise aus Kunststoffen – Tendenz
stark steigend.
Im Rahmen der COMPAMED
erfahren Besucher, wie sich mit
laserbasierten Verfahren Kunststoffkomponenten
mit anderen
Bauteilen z. B. aus Metall oder
Keramik verbinden lassen.
Auch das gerade in der Medizintechnik
besonders bedeutsame
Thema der Qualitätssicherung
thematisieren die Aussteller der
Messe COMPAMED gleich aus
verschiedenen Blickwinkeln. So
werden Verfahren vorgestellt für
das Aufbringen von Identifikationscodes,
was selbst auf transparenten
Materialien nahezu unauffällig
möglich ist. Dadurch ist ein
guter Schutz vor Markenpiraterie
und in der Folge minderwertigen
Medizin- und Pharmazieprodukten
gewährleistet. Die markierten
Bauteile lassen sich lückenlos
bis zum Datum ihrer Produktion
zurückverfolgen.
Die zunehmende Miniaturisierung
von Bauteilen stellt ferner
hohe Anforderungen an die Qualitätskontrolle.
Hier kommen multisensorische
optische und taktile
Messverfahren zum Einsatz, um
selbst die Normabweichungen im
Mikro- und Nanobereich zuverlässig
erfassen zu können.
Das hohe Innovationspotenzial,
das Anbieter für die Anwendung
in der Medizintechnik aufweisen
müssen, zeigt sich auch am
24 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Beispiel von Verpackungen. Hier
präsentieren Hersteller im Rahmen
der COMPAMED Lösungen
zur Verpackung steriler Produkte,
was bedingt, dass die Verpackungen
ebenfalls unter Reinraumbedingungen
produziert werden.
Auf den Punkt gebracht könnte
auch trefflich formuliert werden:
Wer passende Innovationen für
den komplexen Einsatz im Medizinbereich
anbietet, der dokumentiert
damit zugleich seine Kompetenz
für viele andere Branchen.
Insofern dürfte ein Besuch der
COMPAMED selbst industriellen
Anwendern fernab der Medizintechnik
aufschlussreiche Ansatzpunkte
zur Bewältigung konkreter
Aufgabenstellungen liefern.
Die Aussteller der COMPAMED
werden wesentliche Impulse für
zukünftige Produktentwicklungen
auf dem Gebiet des „Ambient
Assisted Living“ geben. Exemplarisch
anführen lässt sich textilintegrierte
Sensorik zur mobilen
Überwachung von Risikopatienten.
Dabei geht es um modisch
unauffällige Sensoren, die in Kleidung
eingebracht werden und
kontinuierlich bestimmte Vitalparameter
erfassen. Über elektrisch
leitfähige Stoffbahnen werden die
Atmungs- oder EKG-Signale an
einen Patientenminiadapter und
von dort drahtlos in ein telematisches
Netzwerk weitergeleitet,
an das Ärzte und medizinische
Dienstleister angeschlossen sind.
Was derzeit noch anmutet
wie eine Beschreibung aus einem
Science-Fiction-Roman, dürfte in
wenigen Jahren als telemedizinische
Anwendung Realität sein und
wird derzeit von Ausstellern der
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
COMPAMED entwickelt. Wer also
spannende Einblicke in die Medizintechnik
von morgen gewinnen
möchte, kommt an einem Abstecher
in die Messehallen 8a und
8b zur COMPAMED 2009 nicht
vorbei. Die beiden parallel laufenden
Veranstaltungen MEDICA
REINRAUMVERPACKUNGEN
REIN REIN.
REINRAUM.
REIN RAUS.
und COMPAMED können auch
in diesem Jahr wieder mit nur
einem Messeticket ohne Aufpreis
besucht werden.
Kontakt:
Messe Düsseldorf GmbH
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25

26
Special Feature
Heißkanal-Innovationen für die hohen
Anforderungen der Medizintechnik
Armin Kölz
Im hochvolumigen Produktionsbereich
wird zukünftig der
Nadelverschluss unaufhaltbar
sein. Die Gründe dafür sind die
Forderungen der Hersteller nach
verbesserter Prozesskontrolle,
kürzeren Zykluszeiten und konstanter
Produktqualität. Grund
genug für die Hasco Hasenclever
GmbH + Co KG, intensiv an
der Entwicklung einer Nadelverschlusslösung
zu arbeiten, die alle
Vorteile eines High-End-Systems
auf dem Preisniveau eines offenen
Heißkanalsystems bietet.
Das Ergebnis ist die Baureihe
Z 3145/ ... Valve Shot, bei
deren Konstruktion besonderes
Augenmerk auf die individuellen
Anforderungen der Medizintechnik
gelegt wurde.
Dieses Nadelverschlusssystem
ermöglicht eine optimale Prozesskontrolle.
Das gleichzeitige Füllen
aller Kavitäten wird durch
das simultane Aufziehen der
Nadeln unter anstehendem Druck
erreicht. Die optimale Nachdruckübertragung
ist ebenso gewährleistet
wie die sichere Vermeidung
von Fadenzug und Nachlaufen der
Schmelze. Weiterhin garantiert die
Konstruktion der Düse eine hohe
Lebensdauer des Anschnitts, durch
anschnittnahe Nadelführung und
minimalen Nadelhub. Ein sehr
gutes Farbwechselverhalten und
schneller Materialaustausch wird
durch eine durchdachte Konstruktion
des Kalottenraums sichergestellt.
Durch die kompakten
Abmessungen lassen sich nicht
nur enge Nestabstände realisieren,
sondern auch ungünstig gelegene
Anspritzpositionen problemlos
erreichen.
Hasco-Heißkanalsystem 48-fach.
Die hohe Wartungsfreundlichkeit
der Düsenbaureihe wird durch
wechselbare Heizungen und Thermofühler
sichergestellt. Durch
die flexible Lage des Heizungsabgangs
lassen sich die Düsenkomponenten
nach Ziehen der Formplatte
auf der Maschine wechseln.
Eine Demontage des Werkzeugs
entfällt und verkürzt die Wartungszeiten
erheblich. Ebenso sind
die Nadeln ohne Demontage des
Heißkanalverteilers von hinten
einstellbar und auf der Maschine
zu wechseln. Bei Bedarf lassen sich
auch einzelne Kavitäten abschalten.
Die entsprechenden Nadeln
lassen sich in vorderer Endlage
separat blockieren und die Produktion
muss trotz einer defekten
Düse nicht zwingend unterbrochen
werden. Zum Einsatz kommen
neben einer langlebigen Heizung
hochwertige Materialien für
Düsenkörper, Nadel, Nadelführung
und Antriebskomponenten.
Standardmäßig werden die Düsen
in Verbindung mit den pneumatischen
Nadelventilen Z10750/...
als Einheit geliefert. Alternativ
können jedoch auch alle üblichen
Antriebsarten, wie hydraulischer
oder elektromagnetischer Antrieb
realisiert werden. Auch Plattenantriebe
oder modulare Nadelpakete
sind möglich.
Was in normalen Produktionsumgebungen
problemlos funktioniert,
stößt im Reinraum aber oft
an seine Grenzen. Das Nadelver-
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

P R O D U C T E N G I N E E R I N G I N M O T I O N
12. Internationale Fachmesse für
���������������������������������
und Product Engineering
13. - 15. Oktober 2009
Neue Messe München
w w w . m a t e r i a l i c a . d e

28
Special Feature
schlusssystem Z1081/... ist eine
Lösung für reine Produktionsumgebungen
und jegliche Art von
Reinraumanwendung. Die Betätigung
der Antriebseinheit erfolgt
rein elektromagnetisch. Leckagen,
Kontamination oder Verschmutzung
der produzierten Teile sind
ausgeschlossen.
Die Montage ist einfach und
deutlich kostengünstiger zu realisieren
als die Installation konventioneller
Nadelantriebe. Versorgungsbohrungen,
Dichtungssitze
und Anschlussgewinde sind nicht
erforderlich. Die Ansteuerung ist
denkbar einfach, kurzzeitig anstehende
24V-Signale von der Spritzgießmaschine
lösen die Nadelhübe
aus.
Eine Justierung der Nadelposition
und Nadelwechsel können
ohne Demontage der Antriebseinheit
erfolgen. Die Verschlussnadeln
sind von hinten durch die
Aufspannplatte zugänglich. Das
elektromagnetische Nadelverschlusssystem
zeichnet sich durch
seine Robustheit und Langlebigkeit
aus. Durch wenig bewegliche
Teile wurde eine widerstandsfähige
Lösung geschaffen, die sich in
Dauerversuchen bewährt hat.
Das vollständig überarbeitete
Düsenprogramm Z202/... Value
Shot zielt ebenso auf die hohen
Elektromagnetisches Nadelventil Z 1081/ ...
Anforderungen in der Medizintechnik.
Eine Vielzahl neuer
Spitzengeometrien mit Nadelverschlussvarianten,umfangreiche
Abmessungserweiterungen
sowie technische Verbesserungen
in Bezug auf Druckverlust, Farbwechsel
und Anschnittqualität
gehen einher mit weiterer Optimierung
in der Produktion der
Value Shot. Dieses neue, in sich
geschlossene Düsenprogramm,
kann nochmals deutlich günstiger
angeboten werden.
Bei der Programmerweiterung
wurde besonderes Augenmerk auf
die Wartungsfreundlichkeit gelegt.
Eine neue, frontwechselbare
Düsenheizung mit flexiblem Heizungsabgang
ermöglicht auch hier
den Wechsel der Heizung von der
Trennebene aus. Ein umfangreiches
Abmessungsspektrum, auch
für kleine Nestabstände und tief
liegende Anspritzpositionen steht
dem Anwender nun zur Verfügung.
Eine neu gestaltete Spitzengeometrie
und enge Fertigungstoleranzen
der Düsenkomponenten
erlauben kleinste Anschnittdurchmesser
ab 0,6 mm. Dadurch kann
die in der Medizintechnik geforderte
optimale Anschnittoptik
erreicht werden.
Auch Nadelverschlussanwendungen
lassen sich mit der offenen
Spitze aus einer verschleißfesten
Spezial-Molybdänlegierung realisieren.
Ein pneumatisches Nadelventil
Z10780/ ... mit einem entsprechend
großen Nadelhub von
bis zu 8 mm steht zur Verfügung.
Um auch bei mäßig gefüllten
und technischen Kunststoffen
auf die Vorteile der Value Shot
zurückgreifen zu können, wurden
Spitzenmaterialien und Geometrien
ergänzt. Zusätzlich zur
bekannten Spitze aus CuCoBe
ist nun auch eine offene Spitze
aus gleichem Material erhältlich.
Eine neue Dreilochspitze aus einer
verschleißfesten Spezial-Molybdänlegierung
ist widerstandsfähig
gegen abrasiven Verschleiß, bei
gleichzeitig guter Wärmeleitung
in den Anschnitt. Eine weitere
hervorzuhebende Optimierung
des Programms ist das innovative
Konzept der Isolierung des Kalottenraums
durch eine Kappe aus
einem flexiblen und temperaturbeständigen
Spezialkunststoff Mur-
Seal. Beim Einsatz dieser Kappe
verbleiben nur geringste Volumina
von Kunststoff im gut durchspülten
Kalottenvorraum. Das führt
zu schnellem Materialaustausch
und beschleunigt Farbwechsel
beziehungsweise vermeidet Materialstillstand.
Der niedrige Wärmeübergangswert,
respektive
Wärmeabfuhr aus dem Anschnittbereich
garantiert schnellere Zyklen
und bessere Abrissoptik.
Die Baureihe Hasco-Heißkanaldüsen
Z 32 ff/... Compact
Shot ermöglicht durch ihre kleinen
Baumaße minimalste sowohl
Nestabstände als auch komplexe
Anspritzpositionen.
Besonders geeignet ist die
Compact Shot zur Verarbeitung
von Polyolefinen und Styrolen.
Aufgrund des homogenen Temperaturprofils
und der hohen Druckbeständigkeit
lassen sich aber
auch andere gängige Kunststoffe
im Verpackungsbereich prozesssicher
verarbeiten.
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Der Passdurchmesser der vorderen Düsendichtung
beträgt nur 7 mm, wodurch auch Anspritzpositionen
in schwer zugänglichen Bereichen möglich sind. Der
Kopfdurchmesser von nur 18 mm, der im Bedarfsfall
auf 16mm verringert werden kann, ermöglicht extrem
kleine Formnestabstände und Formaufbauten.
Die hohe Wartungsfreundlichkeit der Compact
Shot wird durch wechselbare Komponenten sichergestellt.
Durch die besondere Konstruktion der Düsenspitze
wird die Verschlussnadel während des gesamten
Hubes von nur 3 mm geführt. Somit wird der Verschleiß
an Nadel und Nadelführung auf ein absolutes
Minimum reduziert, die Lebensdauer des Anschnitts
deutlich verlängert und kostspieliges Nacharbeiten
der Einsätze vermieden. Die Nadel besteht aus einem
einfach austauschbaren Standardauswerfer, der im
Plattenpaket schwimmend gelagert wird, um so die
Wärmeausdehnung des Heißkanals auszugleichen.
Damit wird die radiale Belastung der Nadel kompensiert
und das Risiko eines Nadelbruchs verrin-
Compact Shot Z 3240/...
gert. Der Nadelantrieb erfolgt vorzugsweise über ein
Plattenpaket, das mit dem eigens hierzu entwickelten
Kurzhubzylinder Z 2370/... adaptiert und auch
gesteuert wird.
Die Nadelverschlussdüse ist für hochfachige
Werkzeuge, enge Einbauräume und schwer zugängliche
Anspritzpunkte gut geeignet, sie zeichnet sich
durch eine hohe Wartungsfreundlichkeit aus und
sorgt für eine lange Anschnittlebensdauer. Nicht
zuletzt gewährleistet der hohe Standardisierungsgrad
dieser Düsenbaureihe eine problemlose Verfügbarkeit
der Einsatz- und Verschleißteile, weltweit durch
das globale Hasco-Service- Netzwerk.
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Weiterbildung
Blended Learning Interaktiv –
Weiterbildung kurz und praktisch
Edith Karl, Rudolf Pusterhofer
Herr Plauer hängt gerade sein
Zertifikat an die Wand über seinem
Schreibtisch. Er hat seine
Ausbildung zum Auditor erfolgreich
abgeschlossen. Zuerst stand
er der neuen Lernmethode dieses
Lehrgangs durchaus skeptisch
gegenüber. Doch als er sich in die
elektronischen Lerneinheiten vertiefte,
fand er Gefallen daran. Er
konnte wiederholen, was, wann
und wie oft er wollte, Bekanntes
überblätterte er schneller. Nach
Absolvierung der Selbstprüfertests
erhielt er ein deutliches Feedback.
Nun konnte er genau unterscheiden,
welche Inhalte er lediglich
kannte und welche er tatsächlich
beherrschte.
Auch seine Sorge, zu lange alleine
lernen zu müssen, verflog nach
den ersten beiden Aufgaben, die er
von seinem Coach erhielt. Nachdem
er beispielsweise die Theorie
zum Thema Fragen gelernt hatte,
sollte er als Aufgabe so genannte
Pakko-Fragen zum Thema Audit
in der EDV-Abteilung formulieren.
Nach einigem Nachdenken
und Gesprächen mit Kollegen –
dazu regte ihn sein Coach immer
wieder an – schrieb er los: „In
welcher Form sichern Sie die
Daten?“ „Wo bewahren Sie diese
Datenträger auf?“ „Welche Intervalle
haben Sie mit wem dafür
festgelegt?“ „Wie überprüfen Sie
die Zufriedenheit Ihrer Kunden?“
Nach einer kurzen Gewöhnungsphase
flossen die Fragen wie
selbstverständlich in der geforderten
Pakko-Form. Sie wandten sich
an eine Person, hinterfragten eine
Aktivität, waren kurz und konkret
und offen. Beim nächsten Audit
verlor er mit seinen Pakko-Audit-
Die beiden Autoren Edith Karl und Rudolf Pusterhofer berichten aus ihrer Praxis
mit dem Blended Learning Interaktiv.
fragen auch nach Ablenkungen
nicht mehr den roten Faden.
Als besonders spannend erwies
sich das anschließende Präsenztraining.
Es wurden dabei ganze
Prozesse im Team auditiert. Herr
Plauer fand es erstaunlich, wie viel
Material die Trainer dazu angefertigt
hatten, um eine möglichst
reale Auditsituation zu schaffen.
Nicht nur ihm gefiel dieses
kombinierte Lernen mit elektronischen
Lerneinheiten und Präsenztrainings.
In seinem Unternehmen
plant die Geschäftsleitung nun,
die Weiterbildung vorrangig auf
diese Art und Weise zu gestalten.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
deutliche Einsparung von Kosten
sowie weniger Reisetätigkeit und
Abwesenheit der Lernenden wäh-
rend der Hauptgeschäftszeiten.
Ein besonderer Vorteil besteht
auch darin, dass sich die Bildungsmaßnahme
über einen längeren
Zeitraum erstreckt.
Innerhalb dieser Zeitspanne
lernen die Teilnehmenden zu den
ihnen angenehmsten Zeitpunkten.
Zwanzig bis dreißig Minuten am
Stück sind genug. „Mäßig aber
regelmäßig“ lautet die Devise.
Das erhöht die Konzentration,
die Behaltedauer und das praktische
Umsetzen des Gelernten noch
während der Lernphase.
Immer mehr Unternehmungen
stellen heutzutage ihre Weiterbildungsaktivitäten
auf Blended
Learning um. Blended Learning
oder „verknüpftes Lernen“ nennt
man diese Form der Weiterbil-
30 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

dung. Für die beiden Autoren
steht beim Begriff Blended Learning
Interaktiv das Wort Interaktiv
für das Verankern der Vorgehensweise
in der Organisation.
Doch welche Faktoren sind
ausschlaggebend für den Erfolg?
Hier kann lediglich eine beispielhafte
Auflistung und Beschreibung
erfolgen, um den Rahmen nicht zu
sprengen.
Das Lernumfeld
Wer das Lernen zu seiner Privatsache
erhebt, investiert zukunftsorientiert
in sich selbst. Dem eigenen
Lernumfeld sollte dabei ein
gewisses Augenmerk gelten. An
welchem Platz und zu welcher
Zeit soll gelernt werden? Wie werden
Störungen vermieden? Welche
Strategien helfen dem Lernenden
beim Durchhalten?
Das Lernen in einer Organisation
oder in einem Unternehmen
bedarf größerer Planung. Entscheidungen
müssen fallen: Wann und
wo soll gelernt werden? Gibt es
Räume mit PC-Arbeitsplätzen und
Kopfhörern? Soll auf dem Arbeitsplatz
gelernt werden? Wer übernimmt
in dieser Zeit eingehende
Telefonate? Darf geschmunzelt
werden bei aufmunternd gestalteten
Lerneinheiten oder droht so
der Ruf, sich einfach nur mit Computerspielen
zu unterhalten, während
andere arbeiten? Zu welchen
Zeiten ist das Lernen erlaubt?
Welches Ansehen soll das Lernen
im Unternehmen genießen?
Ist eine lernende Organisation das
Ziel? Sie haben viel gewonnen,
wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sich über die gelernten
Inhalte austauschen, einander Fra-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
gen stellen und gemeinsam nach
Antworten suchen. Das ist der
Beginn des informellen Lernens
aus Interesse. Auch die Führungskräfte
der Lernenden sollten möglichst
im Programm eingebunden
sein. Wenn Chefs nachfragen und
sich Gelerntes demonstrieren lassen,
steigen Interesse am Lernen
und die Eigenverantwortung mit
Sicherheit.
Klare Lernziele
Sie sind das A und O eines gelungenen
Lernprogramms. Welche
Kenntnisse und Fähigkeiten sollen
die Lernenden erwerben und in
die Praxis umsetzen?
Je nachvollziehbarer die Lernziele
ausformuliert sind, umso besser
kann das Erreichen gemessen
werden. Verfügt das Unternehmen
über umfangreiches Fachwissen,
das möglichst vielen Mitarbeitern
vertraut sein sollte? Arbeiten diese
Menschen in den unterschiedlichen
Standorten? Außendienstmitarbeiter
benötigen sowohl umfangreiches
Produktwissen als auch Beratungskompetenz
und hohe soziale
Fähigkeiten. Ein großer Teil dieser
Informationen und auch des Wissens
und der Erfahrung lassen sich
in Blended-Learning-Konzepten
ansprechend vermitteln.
Didaktik und Methodik
Aus wie vielen Teilprogrammen
soll ein Lernprogramm bestehen?
Aus Erfahrung bewähren sich mehrere
kurze Lerneinheiten besser
als wenige lange. Welche Module
können in unterschiedlichem Kontext
genutzt werden? So manche
Abschnitte aus der Gesprächsführung
nützen Vorarbeitern und
Meistern ebenso wie Auditoren
oder Sachbearbeitern. Verhandlungsführung
unterstützt Projektleiter,
Abteilungs- und Bereichsleiter.
Welche Programme sollen als
Nachschlagewerke kontinuierlich
oder zu bestimmten Zeitpunkten
zur Verfügung stehen? Damit
kann sich auch jemand Rat holen,
der einen Kurs schon belegt hat,
aber ohne Gesichtsverlust Wissen
auffrischen möchte.
Es bewährt sich, Lerninhalte
nach Möglichkeit zu emotionalisieren.
Skizzen, Videos, kurze
Berichte auf iPods regen unterschiedliche
Lernkanäle an. Kleine
Szenen lockern den Lernstoff
ebenso auf wie Fragen zum eigenen
Arbeitsfeld als Denkimpuls
oder als Diskussionsgrundlage mit
anderen. Weiterführende Links
regen zu vertieftem Selbststudium
bei Bedarf an.
Technik
Zieht der Lernende CD-Roms vor
oder webbasierende Lerneinheiten?
Haben die Mitarbeiter auch
außerhalb des Hauses Zugang
auf das Unternehmensintranet?
Die Lernsoftware lässt sich auch
anderswo bereithalten.
Es existieren derzeit bereits
leistungsstarke und auch preiswerteAutorensoftware-Programme.
Damit können die Unternehmen
nach einer didaktischen und
methodischen Einschulung leicht
selbst die unternehmensspezifischen
Lernprogramme erstellen
und aktualisieren.
Kontakt:
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31

Anwenderberichte
Qualitäts- und kostenoptimiert
reinigen in der Medizintechnik
Doris Schulz
In der Medizintechnik reicht es
nicht aus, dass Bauteile „oberflächlich“
sauber sind. Bearbeitungsrückstände
wie z. B. Öle und
Emulsionen, Stäube, Grate und
Späne, aber auch Fingerabdrücke
und Flecken müssen rückstandsfrei
entfernt werden. Gleichzeitig
wird Biokompatibilität gefordert.
Welche Reinigungslösung dafür
die beste ist, lässt sich pauschal
nicht sagen. Effizient und prozesssicher
arbeiten moderne Reinigungssysteme,
die optimal auf
Werkstoff, Bauteilgeometrie, Verschmutzungsart
und -grad sowie
die Reinheitsanforderungen abgestimmt
sind.
Aufgrund des wachsenden Marktes
hat ein Hersteller chirurgischer
Implantate seine Reinigungskapazität
erweitert. Die Entscheidung
fiel auf eine dezentrale Lösung
mit zwei Lösemittel-Reinigungssystemen
für die Vor- und Zwischenreinigung
sowie einer wasserbasierten
Reinigungsanlage, die
zur Endreinigung eingesetzt wird.
Die Teile werden nach jeder
spanabhebenden Bearbeitung gereinigt.
Diese Arbeitsweise verbessert
die mechanischen Folgeoperationen,
da sich keine Späne und Öle
mehr auf den Oberflächen befinden.
Gleichzeitig ist bei der Verwendung
von unterschiedlichen
Bearbeitungsmedien ausgeschlossen,
dass es zu Vermischungen der
Schneidöle kommt, die häufig zu
Reinigungsproblemen führen.
Die Reinigung erfolgt mit Isoparaffin,
einem so genannten A3-Lösemittel.
Es zählt zu der Gruppe der
Kohlenwasserstoffe und ist praktisch
mit allen gängigen Schneidölen
kompatibel.
Die Implantate werden nach jeder spanabhebenden Bearbeitung in einem Lösemittel-Prozess
gereinigt. Die Endreinigung erfolgt als biokompatible Feinstreinigung
mit einem wässrigen Medium (Bild: Amsonic).
Eingesetzt wird es in den Anlagen
Amsonic 4000 und 4100 der
Amsonic AG, die jeweils mit Ultraschalleinrichtungenausgestattet
sind. Dadurch wird auch teilchenförmiger
Schmutz wie Späne
und Grate zuverlässig entfernt.
Beide Reinigungssysteme arbeiten
aufgrund der Entflammbarkeit
des A3-Reinigers unter Vakuum.
Gleichzeitig bietet die Vakuumtechnologie
den Vorteil, dass Verunreinigungen
auch aus Sacklöchern
und Bohrungen ausgetragen
werden.
Das Korbvolumen der Amsonic
4000 beträgt 15 Liter. Entsprechend
den teilespezifischen
Sauberkeitsanforderungen bei der
Vorreinigung sind in der Anlagensteuerung
unterschiedliche Reinigungsprogramme
mit den Schritten
Ultraschall-Tauchreinigung mit
heißem Lösemittel sowie Filtration,
Druckumfluten und Spitz-
reinigung, Dampfentfetten und
Vakuumtrocknung hinterlegt. Die
Zykluszeit liegt je nach Programm
zwischen zehn bis 20 Minuten.
Die Amsonic 4100, deren Korbvolumen
bei 33 Litern liegt, verfügt
über zwei Lösemitteltanks
– einen Vorreinigungstank und
einen Feinreinigungstank mit Destillat.
Beide Anlagen sind mit einer
kontinuierlichen Destillation ausgestattet,
die eine gleichbleibend
hohe Qualität des Reinigungsmediums
gewährleistet.
Nach der Lösemittelreinigung
weisen die Teile einen zwei bis
13 Nanometer starken Lösemittelfilm
auf, der Restkohlenstoffgehalt
beträgt 3 bis 10 mg/m 2 . Die
Endreinigung als biokompatible
Feinstreinigung findet im wässrigen
Reinigungssystem entsprechend
einem validierten Prozess
statt. Dabei kommt es nur zu einer
sehr geringen Verschmutzung des
32 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Anwenderberichte
Die Lösemittel-Reinigungsanlage ist mit zwei Tanks für Vorreinigung und Feinreinigung
ausgestattet, sie arbeitet unter Vakuum (Bild: Amsonic).
wasserbasierten Reinigers, da die
Öle bereits während der Lösemittelreinigung
entfernt wurden.
Die Kontrolle der Biokompatibilität
erfolgt schließlich periodisch
anhand von Stichproben.
Produktentwicklung
Dass die Reinigung auch Einfluss
auf die Gestaltung neuer Produkte
hat, wird bei der Entwicklung von
Implantaten deutlich. Die spanend
bearbeiteten Implantatteile
aus Edelstahl sowie einer Titan-
Legierung weisen sehr feine Bohrungen
auf, die absolut zuverlässig
vom Bearbeitungsmedium befreit
werden müssen, Rückstände führen
bei der Montage der Teile zu
Problemen und Ausschuss.
Mit der klassischen nass-chemischen
Reinigung konnte der geforderte
Reinheitsgrad jedoch nicht
erreicht werden. Daher wandte
sich der Implantat-Hersteller an
die im schweizerischen Mezzovico
ansässige eCO2 SA, die Anbieter
von Systemen für die Reinigung
mit überkritischem Kohlendioxid
ist. Bei dieser Technologie wird
das CO 2 in einem Aggregatszustand
eingesetzt, in dem die physikalischen
Eigenschaften zwischen
der flüssigen und gasförmigen
Phase liegen: Es besitzt dabei eine
niedrige Viskosität und hohe Diffusionsgeschwindigkeitvergleichbar
mit einem Gas und ein Lösevermögen
wie eine Flüssigkeit.
Dies ermöglicht einen Stofftransport,
der Verunreinigungen wie
beispielsweise Öle und Fette selbst
aus kleinsten Kapillaren, Ritzen
und Poren „holt“.
Die Reinigung erfolgt üblicherweise
in einem Temperaturbereich
zwischen 20 und 40 Grad Celsius
und mit einem Druck von 200 bis
300 bar. Die kontrollierte Rotation
des Warenkorbs gewährleistet
dabei die gleichmäßige Exposition
aller Teile.
Versuche im Labormaßstab und
eine Testreihe im Technikum des
Anlagenherstellers zeigten, dass die
Behandlung mit dem überkritischem
CO 2 sämtliche geforderten
Reinheitsparameter erfüllt.
Die chemischen sowie physikalischen
und mechanischen
Eigenschaften der Implantatteile
entsprechen ebenso den Vorgaben
wie die biologischen Werte beispielsweise
hinsichtlich Bioburden
und hinsichtlich Zytotoxizität.
Der nächste Schritt war die Validierung
des CO 2 -Reinigungsprozesses
nach GMP (Good Manufacturing
Practices).
Da die Montage der Teile in
einem Reinraum erfolgt, integrierte
das Unternehmen das Reinigungssystem
so in die Wand, dass
Bedienpanel und Öffnung der Reinigungskammer
von diesem aus
zugänglich sind. Die Teile werden
der Anlage nach der nass-chemischen
Reinigung manuell zugeführt
und wieder entnommen. Um
dabei Verwechslungen zu vermeiden,
müssen für das Be- und Entladen
exakt definierte Wege eingehalten
werden.
parts2clean 2009
Die internationale Leitmesse für
Reinigung in Produktion und
Instandhaltung, die parts2clean,
findet vom 20. bis 22. Oktober
2009 auf dem neuen Messegelände
am Flughafen Stuttgart statt.
Sie ermöglicht die umfassende
Information über Reinigungssysteme,
alternative Reinigungstechniken,
über Reinigungsmedien,
Qualitätssicherungs- und Prüfverfahren,
Reinigungs- und Transportbehältnisse,
Entsorgung und
Wiederaufbereitung von Prozessmedien,
Handling und Automation
sowie Dienstleistung, Beratung,
Forschung und Fachliteratur.
Über 220 Aussteller aus elf
Ländern werden auf der diesjährigen
Messe vertreten sein.
Kontakt:
FairXperts GmbH
D-72639 Neuffen
www.parts2clean.de
34 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Von der Systemtechnik zur
Medizintechnik –
Kooperation der Spezialisten
Lutz Scharf-Martini, Christoph Lhota
Mit dem Einstieg in die Produktion
medizintechnischer
Produkte geht die baden-württembergische
Murrplastik Gruppe
den nächsten Schritt in der Entwicklung
des Unternehmens.
Damit wird ein Prozess fortgeführt,
der im Jahr 2001 im hauseigenen
Technologiezentrum mit
der Übernahme von Design- und
Engineeringprojekten für medizintechnische
Geräte ihren Anfang
nahm. Basis und Hintergrund für
dieses neue Geschäftsfeld ist die
langjährige Erfahrung mit hoch
qualitativen Systemen für die
Automobil- und Elektroindustrie.
Bei der Konzeption der Spritzgießproduktion
medizintechnischer
Komponenten vertraut Murrplastik
auf das spezifische Know-how
und die Maschinentechnik von
Engel Austria.
Die Unternehmensgeschichte
der Murrplastik Gruppe ist ein
Beispiel für konsequente Diversifizierung
und Spezialisierung
zugleich. Dass diese Diversifizierung
aber die Bereiche Automobiltechnik,
Elektrotechnik, Systemtechnik
für den Maschinen- und
Anlagenbau und Medizintechnik
umfassen sollte, ist im Rückblick
erstaunlich. Denn als der schwäbische
Familienbetrieb 1972 mit
der Produktion von Kunststoff-
Wäscheklammern und einfachen
Haushaltsartikeln begann, war
noch nicht absehbar, dass 30 Jahre
später in dem noch immer mittelständischen
Unternehmen ein
eigenes Technologiezentrum vorhanden
sein würde, in dem Entwicklungsingenieure
und Kons-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Der im Murrplastik-Technologiezentrum
maßgeblich mit entwickelte
Pulverinhalator besteht aus 15 Spritzgießteilen
(Bild: Murrplastik Medizintechnik
GmbH/Falkenstein).
trukteure am Transfer innovativer
Designkonzepte in konkrete
Produkte arbeiten, und dass dies
unter anderem auch medizintechnische
Systeme sein würden.
Der Ausgangspunkt für diese
Entwicklung war die Erkenntnis
der Unternehmensgründer Horst
Hölzl und Andreas Fröhlich, dass
nicht die Haushaltsartikel, sondern
technisch hochwertige Formteile
das gewünschte Wachstumspotenzial
bieten würden.
Erleichtert wurde diese Entscheidung
durch die räumliche
Nähe zu Stuttgart und das Potenzial
der dort ansässigen Automobilhersteller.
Dementsprechend konzentrierte
man sich in Folge auf
anspruchsvolle Kunststoff/Metall-
Verbundteile, in erster Linie Auto-
Ideen aus
Kunststoff
für die Medizin
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Anwenderberichte
mobilkomponenten. Zu den Beispielen
der von der Murrplastik
Medizintechnik GmbH hergestellten
Bauteile zählen Zündspulengehäuse,
Steckersysteme, Lüfterräder
oder Lagerflansche, die auch
heute noch in großer Stückzahl
produziert werden.
Das zweite Standbein ist ein
eigenes Produktprogramm für den
Maschinen- und Anlagenbau. Es
deckt die Marktnische der Zu-
und Durchführung von Elektroleitungen
an Maschinen in und
zu Schaltschränken oder für die
innerbetriebliche Elektrizitätsverteilung
ab. Das Angebot umfasst
in erster Linie Energieführungsketten,
aber auch Kabelschutzschläuche
samt Befestigungen, Kabelverschraubungen,
Verbindungsstücken
oder auch Zugentlastungen.
Ein Resultat der Spezialisierung
auf diese Produktgruppe
sind Innovationen, wie das 1984
erteilte Patent für eine zu öffnende
Energieführungskette, oder eine
magnetische Energieführungskette
aus dem Jahr 2006, bei der das
obere Kettenteil auf dem unteren
„schwebt“ und damit einen
berührungslosen und verschleißfreien
Betrieb erlaubt.
Doch Murrplastik deckt noch
einen weiteren, ganz spezifischen
Bedarf der Elektrobranche ab. Es
handelt sich dabei um ein eigenes
System zur systematischen und
schnellen Beschriftung von Kabeln
und Anschlusspunkten.
Charakteristisch für die Produktfelder
der Murrplastik Gruppe
sind die große Bandbreite der
Anwendungen und die daraus
abgeleiteten Produktvarianten. Um
diesen Anforderungen gerecht zu
werden, war es nur konsequent,
dass Murrplastik im Jahr 2000
die vorhandenen Entwicklungskapazitäten
in einem eigenen Technologiezentrum
zusammenführte.
Mit dem konzentrierten Knowhow
und den vorhandenen Kapazitäten
konnte das Unternehmen
Für Murrplastik Medizintechnik GmbH-Geschäftsführer Lutz Scharf-Martini (rechts)
und Paul Seidel, Qualitätssicherung im Werk Falkenstein, ist die erfolgreich angelaufene
Serienproduktion eine konsequente Weiterentwicklung vom reinen Engineeringpartner
zum Systemanbieter für medizintechnische Produktionsprojekte (Bild:
Murrplastik Medizintechnik GmbH/Falkenstein).
in der Folge Entwicklungspartnerschaften
mit seinen Kunden
eingehen. Komplexe Baugruppen
mit feinwerktechnischen Spezifika
sowie der innovative Umgang mit
der Werkstoffgruppe „Kunststoff“
sind die Schwerpunkte der Murrplastik
Medizintechnik GmbH.
Dass ein Großteil der Entwicklungen
im eigenen Formenbau umgesetzt
werden kann, optimiert die
Prozessphasen und die Umsetzung
in der Produktion.
Dieses spezifische Know-how
erwies sich auch als die richtige
Basis für medizintechnische Produktentwicklungen
im Auftrag von
Pharmaunternehmen, die ab dem
Jahr 2001 einen steigenden Anteil
der Murrplastik-Entwicklungskapazität
in Anspruch nahmen.
Bis zum Jahr 2007 blieb es
ausschließlich bei Auftragsentwicklungen,
deren Ziel es war, aus
Ideen und Konzeptentwürfen produzierbare
Komponenten zu generieren.
Die Referenzliste umfasst
diverse Konzepte für Sprühdosierer
für Zweikomponenten-Medikamente,
ergonomisch günstige
Tablettentrays, neuartige Tablettendosen
zur Unterstützung der
Patienten bei der zeitlich vorgeschriebenenMedikamenteneinnahme
sowie Medikamententräger,
auf denen Wirkstoffe in Form von
Feinpartikeln aufgebracht sind.
Die bisher umfangreichste Auftragsarbeit
war die Entwicklung
eines Pulver-Inhalators. Das Projekt
beinhaltete sowohl die Grundlagenentwicklung
für das Strömungssystem
zur effizienten Wirkstoffverabreichung
als auch die
Konstruktion. Das neueste Projekt
befasst sich mit der Fertigentwicklung
eines Pulverinhalators, der
aus insgesamt 15 Kunststoff-Bauteilen
besteht. Doch in diesem Fall
sollte es nicht ausschließlich bei
der Formteilentwicklung bleiben.
Der Auftraggeber verfügte über
keine Kunststoffteileherstellung.
Daher war er offen für diesbezügliche
Vorschläge.
Dies war der Ausgangspunkt
für das Murrplastik-Geschäftsfeld
„Medizintechnik“. In Folge entstand
am Murrplastik-Standort
Falkenstein/Vogtland eine Spritzgießproduktion
mit angeschlossenem
120 qm großem Reinraumbereich
zur Teilemontage. Nach
der Inbetriebnahme Mitte 2008
36 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

konnte sie bereits nach kurzer Zeit
erfolgreich gemäß DIN ISO 13485
zertifiziert werden.
Da das spezifische Produktionsumfeld
für medizintechnische
Formteile nicht zum Erfahrungshintergrund
von Murrplastik zählte,
war es die Absicht, auf das
Know-how ausgewählter Spritzgießmaschinenherstellerzurückzugreifen.
Es folgte eine Lieferantenbewertung,
die Engel Austria
für sich entscheiden konnte – und
dies, obwohl sich unter den bereits
im Einsatz befindlichen 70 Maschinen
keine einzige Engel- Maschine
befand. Dazu erklärt Murrplastik
Medizintechnik GmbH Geschäftsführer
Lutz Scharf-Martini: „Es
war unsere Absicht, das Neueinsteigerrisiko
so klein wie möglich
zu halten. Warum sollten wir
Gekapselte Förderstrecken sorgen für den sauberen
Formteiltransfer zur Weiterverarbeitung
im Reinraum (Bild: Murrplastik Medizintechnik
GmbH/Falkenstein).
dann nicht vom Erfahrungsschatz
potenzieller Ausrüstungslieferanten
profitieren? Vor diesem Hintergrund
haben wir ein umfassendes
Beratungsangebot in der Investitionsentscheidung
besonders hoch
bewertet. Ein zusätzlicher Bonus
war das reinraumfreundliche Maschinenkonzept,
wie es mit den holmlosen
Engel-Maschinen gegeben ist.“
Um schließlich den Anforderungen
des Produkts gerecht zu
werden – immerhin handelt es
sich bei den zentralen Komponenten
des Inhalators um Wirkstoff
berührende Komponenten – sah
das Anlagenlayout eine Kombination
aus einzelnen Spritzgießma-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
schinen mit je einer Reinluftzelle
im Bereich der Schließeinheit und
einem über isolierte Förderbänder
angeschlossenen Montagebereich
im Reinraum vor. Die Formteile
werden in einer vertikal laminar
durchströmten Schließeinheit produziert.
Mit dem Ausfallschacht
der Maschine sind Teileförderbänder
mit Tunnelabdeckungen kombiniert.
Auf diese Weise bleiben
die produzierten Formteile auch
während des Transportwegs zur
Montage vor Verschmutzungen
geschützt.
Die Ausrüstung der Spritzgießmaschinen
ist flexibel ausgeführt.
Die lokale Luftfiltereinheit lässt
sich bei Bedarf leicht in Längsachse
der Maschine verschieben.
Somit ist die Schließeinheit für
den Werkzeugwechsel oder die
periodisch anfallende Reinigung
leicht zugänglich.
Die aus dem Murrplastik
Werkzeugbau stammendenSpritzgießwerkzeuge
sind nach medizinischen
Standards, d. h.
für den schmierungsfreien
Betrieb, ausgelegt.
„Vielfalt und Lösungs-
orientiertheit sind die
Kennzeichen unserer Entwicklungsprojekte
für die
medizintechnischen Produkte.
Durch den Einstieg in die
Produktion verbinden sich nun
Theorie und Praxis in optimaler
Weise. Dies stärkt unsere Kompetenzen
und unser Angebot. Dass
wir die Produktionskompetenz
so schnell aufbauen konnten, ist
nicht zuletzt auch auf die Zusammenarbeit
mit Engel zurückzuführen.
In Summe können wir auf ein
gelungenes Projekt zurückblicken“,
zieht Geschäftsführer Lutz Scharf-
Martini sein Resumé im Gespräch
mit dem Vertreter der Firma Engel.
Kontakt:
Engel Austria GmbH
A-4311 Schwertberg
www.engel.at
Die Spritzgießer –
Messe Nr. 1 weltweit
Kunststoff–Technologien –
Made by FAKUMA
20. FAKUMA –
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maschinen ������������������
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maschinen ������������������
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und Ausrüstung ��������
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und Veredelungs- �����������
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Hilfsstoffe
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www.fakuma-messe.de
Veranstalter:
P.E. Schall GmbH & Co. KG
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Tel. +49 (0) 7025.9206 - 0 · Fax +49 (0) 7025.9206 - 620
fakuma@schall-messen.de · www.schall-messen.de
Mitglied in den
Fachverbänden:
www.schall-virtuell.de
Veranstaltungsort:
Messe Friedrichshafen GmbH · Neue Messe 1 · D - 88046 Friedrichshafen
37

Klebstoffe
Kleben: moderne Alternative zu
konventionellen Fügetechniken
Das Thema „Metall universell
kleben“ stand dieses Jahr
im Mittelpunkt der Präsentation
der Hönle-Gruppe und ihres Klebstoffspezialisten
Panacol auf der
Bondexpo, die vom 21. bis 24. September
in Stuttgart stattfand.
Highlights waren die „Panacol-
Profis“ für universelles Metallkleben,
Penloc und Structualit, mit neuen
Ausführungen samt Zubehör für
hochfeste Verklebungen. Außerdem
zeigte die Hönle-Gruppe das Vitralit-
System: Klebstoffe und Vergussmassen
sowie UV-Geräte, UV-LED-Strahler
und -Floods mit Schwerpunkt auf
Metall-Glas Verklebungen.
Penloc und Structualit erfüllen
die Anforderungen an modernste
Fügetechnik – nicht nur bei
Metallverbindungen. Sie sind einfach
zu verarbeiten (bead on bead)
und härten schnell aus. Anfangsfestigkeiten
werden bereits nach
zwei bis fünf Minuten erreicht.
Kleben ist eine moderne Alternative
zu konventionellen Fügetechniken,
so ist etwa Schweißen bei der
heutigen Materialvielfalt auch empfindlicher
Werkstoffe wie Edelstahl,
Aluminium oder Mischverbindungen,
aber auch bei modernen Oberflächenbeschichtungen
längst nicht
mehr in jedem Fall die erste Wahl.
Auch der steigende Anspruch an
die Optik der Verbindungen gibt
der Klebetechnik den Vorrang.
Gleichzeitig bieten die Epoxidklebstoffe
der Reihe Structualit
bei Verbindungen, die früher ausschließlich
geschweißt wurden,
vergleichbare Festigkeiten sowie
ein spannungsausgleichendes Verhalten
– und das bei spürbarer
Kosten- und Zeitersparnis.
Die Penloc-Klebstoffe auf Acrylbasis
sind regelrechte Alleskönner
und verbinden sowohl Metallwerk-
Structualit ist für viele Anwendungen geeignet von Verklebungen im Handwerksbereich
bis zu Hightech-Anwendungen in der Elektronik.
stoffe miteinander als auch Metall
mit anderen Materialien. Sie eignen
sich generell für alle harten,
nicht porösen Stoffe.
Die hohe Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten
wird durch die
sehr spezifischen Eigenschaften der
einzelnen Penloc-Produkte ermöglicht.
So zeichnen sich Penloc GTI
und Penloc GT-AP durch eine hohe
Kraftübertragung bei dynamischer
Belastung aus, einmal mit niedrigem,
einmal mit hohem Flammpunkt.
Die Variante Penloc GTH-T
ist außerdem für Metall-Keramik-
Verbindungen und FR4 geeignet.
UV-Technologie
Die Hönle Gruppe präsentierte auf
der Bondexpo außerdem das Hochleistungs-Array-LED
Powerline, das
für das Aushärten von UV-reaktiven
Klebstoffen und Vergussmassen
geeignet ist. Das geringe Gewicht
und die Größe von nur 88 mm
x 20 mm x 50 mm erlauben die
Integration in kleinste Zwischenräume.
Das wassergekühlte Gerät
ist reinraumtauglich. Die neueste
Entwicklung der Dr. Hönle AG
ist der LED-Spot. Mit ihm ist es
gelungen, die Vorteile der LED-
Technologie auch für die homogene
Bestrahlung größerer Flächen
darzustellen. Die Lichtaustrittsöffnung
des LED-Spots umfasst eine
Fläche von 20 mm x 20 mm, kann
aber je nach geforderter Intensität/
Homogenität durch Veränderung
des Abstands zum Substrat erheblich
vergrößert werden. Zusätzlich
lässt sich das entstehende Bestrahlungsfeld
nochmals in vier Segmente
unterteilen, die unabhängig
voneinander angesteuert werden
können.
In Verbindung mit dem Hönle-
Bluepoint ist darüber hinaus die
Eingabe kompletter Programmabläufe,
wie Belichtungsfolgen mit
unterschiedlichen Intensitäten und
Wartezeiten, möglich.
Kontakt:
Panacol-Elosol GmbH
D-61449 Steinbach/Ts.
www.panacol.de
38 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Metallbe- und -verarbeitung
Kooperation für Laserbeschrifter
und Laserschweißsysteme
Ein gemeinsames Automationsprojekt
für das Medizintechnikunternehmen
KLS Martin im
letzten Jahr war der Ausgangspunkt
– kürzlich schlossen Rofin
Baasel Lasertech und die Firma
Dreher Automation einen Kooperationsvertrag
für die Laserbeschrifter
EasyMark II und CombiLine Cube
sowie für die Schweißlaser Performance
und Select.
Letzterer stellte auch den zentralen
Bestandteil der gemeinsamen
Lösung für KLS Martin dar.
Dort realisierten beide Unternehmen
ein ganz flexibles Automationskonzept,
welches das Schweißlasersystem
Select nachts im mannlosen
Betrieb zusammen mit einem
6-Achs-Knickarmroboter autonom
produzieren lässt, ohne den Betrieb
als Handschweißlaser tagsüber zu
beeinträchtigen. Die Partner schufen
auf diese Weise trotz des knappen
Zeitrahmens für Konzeption
und Realisierung eine Lösung mit
Modellcharakter.
Das Potenzial bei einer anforderungsbezogenenAutomatisierung
unterschiedlichster Laserschweiß-
und Markierprozesse ist
groß. Das gilt für den Wechsel
zwischen teil- oder vollautomatischer
Produktion und für die Minimierung
der Rüstzeiten bei der
Umstellung vom CNC-gesteuerten
ZECHA High-End-Fräser
für TORX ® -Schrauben aus
Titan & Edelstahl
In Serie oder manuell: Tagsüber fungiert der Select als flexibler Handschweißlaser.
zum manuellen Betrieb der Systeme.
Dreher Automation kann nun
Schweiß- und Markierlaser von
Rofin flexibel in eigene Automationslösungen
integrieren und diese
mit vertreiben – als zentralen Prozess
oder als einen von zahlreichen
Automationsschritten.
Sowohl die Firma Dreher
Automation als auch Rofin verfügen
über eine hohe Fertigungstiefe
innerhalb des Unternehmens. Dies
bietet die Voraussetzungen zur Re-
alisierung von maßgeschneiderten
Lösungen, auch für ausgesprochen
komplexe und individuelle Aufgabenstellungen.
Egal, welche der
beiden Partner die Federführung
unternimmt, die Kunden erhalten
in jedem Fall eine Lösung aus
einer Hand mit einem zentralen
Ansprechpartner.
Kontakt:
Rofin Baasel Lasertech
D-82319 Starnberg
www.rofin.com
Absolut gratfreies Fräsen der Torx-Kontur
in Titan- und Edelstahlschrauben
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Metallbe- und -verarbeitung
Innovativ sein und flexibel bleiben
Die Fertigungslösungen der
Zukunft müssen Anwendern
und Herstellern mehr Flexibilität
bieten. Die Aufgabenstellung lautet,
sich noch schneller und kostengünstiger
an die veränderten Produktions-
und Wirtschaftsbedingungen
anzupassen. Hoher Technologiestandard,
umfassende Projektberatung
und weltweiter 24/7-Service
sind dafür Grundvoraussetzungen.
Die EMO 2009 in Mailand bietet
eine Plattform für die Innovationen
der Werkzeugmaschinenbranche.
Stama präsentiert auf
vertikalen Bearbeitungs- und Fräs-
Dreh-Zentren kunden- und branchenspezifische
Lösungen unter
Span, die einen Einblick in die Leistungsfähigkeit
der Zentren geben.
Mit nur 4,6 qm Grundfläche ist
Platzsparen eines der Vorzüge des
neuen vertikalen Bearbeitungszentrums
MC 524. Das Maschinenbett
aus Polymerbeton sorgt
für hohe Steifigkeit, der Aufbau
Bedienerführung in
neuer Dimension
Auf der EMO 2009 präsentiert Stama
eine zum Patent angemeldete Software
mit der Bezeichnung SIM, die es
dem CNC-Bediener erlaubt, sich auf
einer Standard-CNC-Steuerung seine
eigene Benutzeroberfläche zu schaffen.
Dies soll die Bedienerfreundlichkeit
der doch recht kompliziert zu
bedienenden NC-Steuerungen deutlich
verbessern. Auf einer normalen
Speicherkarte kann dann diese Oberfläche
mit allen Masken, Funktionen,
Programmstrukturen etc. abgespeichert
und auf CNC-Steuerungen bei
anderen Maschinen eingesetzt werden.
Dies spart viel Zeit, verringert
die Fehlerquellen und man fühlt sich
sozusagen sofort zu Hause.
Vertikales Bearbeitungszentrum MC 526/Twin-Compact, Innenraumaufnahme. Der
Spindelabstand a = 600 mm für die doppelspindlige 3-, 4- und 5-Achs-Bearbeitung
großer Werkstücke und Mehrfachspannungen.
nach dem Fahrständerprinzip mit
bewährten Standard-Komponenten
steht für starke Fräsleistung,
hohe Präzision und Dynamik. Im
Baukasten gibt es Varianten mit
ein oder zwei Frässpindel(n).
Ausgelegt ist die MC 524 für
die Aufnahme von Vorrichtungen
für die 3-, 4- und 5-Achs-Bearbeitung
und bedient ein breites Werkstückspektrum.
Je nach Aufgabe
können automatische Handlingsysteme
dem Zentrum direkt im
Aufbau oder als Nachrüstung beigestellt
werden. Die Bauteile und
-gruppen sorgen für einen klaren
Aufbau und hohe mechanische
Funktionalität.
Vier Werkstücke in einem Arbeitszyklus
bearbeiten: damit wird die
Produktivität der Stama-Twin-Zentren
verdoppelt. Besonders bewährt
hat sich in der doppelspindligen
Bearbeitung die Einfachheit der Twin-
Technologie mit einem gemeinsamen
Z-Schlitten. In Verbindung mit den
gängigen Werkzeug- und Werk-
zeugvoreinstell-Technologienlassen sich damit Genauigkeiten realisieren,
die auch einspindlig eine
Herausforderung darstellen.
Die Takt- und Bearbeitungszeit
sowie Losgröße der Werkstücke
sind wichtige Kriterien bei der Auswahl
eines Vier-Spindlers. Eines
gilt jedoch immer: Er ist ideal für
Werkstücke mit langen Einzeloperationen.
Zwei Spindeln, zwei Werkstücke
– es sind Gehäuse, Ölwannen,
Lenkrohre und natürlich auch andere
große Werkstücke, die auf
einer Stama-Twin mit dem Spindelabstand
von a = 600 mm mit
doppelter Produktivität bearbeitet
werden. Ebenso flexibel wie schnell
sind sie auch bei Mehrfachspannungen
kleinerer Werkstücke, wie z. B.
bei Radträgern. Hier greift das „2
plus 4“-Konzept: Bei der 3-, 4- und
5-Achs-Bearbeitung von vier Werkstücken
mit zwei Spindeln in einem
Arbeitszyklus sinken die Stückkosten
um ca. 30 %.
40 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

4-Spindler MC 531/TWIN 2 : doppelt so
produktiv wie ein Zweispindler und
60 % Energieersparnis gegenüber
Einspindlern.
Weitere Vorteile der 600er-
Twin-Zentren liegen in der einfachen
Bedienung und hohen Sta-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Vertikales Bearbeitungszentrum MC 524,
Innenraumaufnahme. Hochpräzise und
flexible Fertigung von medizintechnischen
oder feinmechanischen Werkstücken.
bilität durch einen robusten Spindelstock
mit zwei fest eingebauten
Frässpindeln.
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Stama hat mit der Entwicklung
der MT-Technologie sowohl das
leistungsstarke Fräsen als auch
das vollwertige Drehen in einem
Bearbeitungszentrum vereint. Seit
gut 10 Jahren steht bei den Stama-
Zentren das Kürzel MT für hochflexible
und präzise Komplettbearbeitung
komplexer Werkstücke.
Die Fräs-Dreh-Zentren bringen
Zeitgewinn und Stückkostenreduzierung
sowohl bei Losgröße 1 und
Rüstzeit 0 als auch in der Serienfertigung
– im Schnitt 70 % Zeitgewinn
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41

Metallbe- und -verarbeitung
Neues Technologiepaket auf Applikationen
mit Fräsanwendungen zugeschnitten
Exakte Oberflächenbearbeitung,
Präzision in
der Konturenführung – und
das in kurzen Bearbeitungszeiten
– sind Faktoren, die
Werkstückqualität und Produktivität
in der Fertigung
maßgeblich beeinflussen.
Für Applikationen mit
Fräsanwendungen stellt
Siemens auf der diesjährigen
Fachmesse EMO sein
Technologiepaket Sinumerik
MDynamics vor. Das
Paket umfasst die CNC-
Hardware sowie intelligente
CNC-Funktionen und
eine durchgängige CAD/
CAM/CNC-Prozesskette.
Das Paket steht in einer
Variante für 3-Achs- und
in einer Variante für 5-Achs-Fräsmaschinen
zur Verfügung und ist
sowohl für die Sinumerik-Steuerungen
in der Kompakt- als auch
in der Premium-Klasse einsetzbar.
Das 3-Achs-Technologiepaket
für die Sinumerik 840D sl umfasst
Große Leistung für kleine Werkstücke
Auf der diesjährigen EMO stellt
DMG seine neue Hightech-
Werkzeugmaschine Ultrasonic 10
vor. Bei Verfahrwegen von 120
x 120 x 200 mm genügt ihr eine
Aufstellfläche von lediglich 2 qm
und ein Einbringmaß von nur 800
mm x 1.800 mm (Breite x Höhe).
Verfahrenstechnisch bietet die
Maschine alle Features ihrer größeren
Geschwister. Das gilt für
die Integration des Schwenkrundtischs
(4./5.-Achse) mit Torque-
Technologie zur 5-achsigen Simultanbearbeitung
ebenso wie für
die Möglichkeit zur Adaption des
HSK-Aktorsystems für die wech-
Die neue Sinumerik 828D ergänzt die Reihe von Werkzeugmaschinensteuerungen
der Siemens-Division Drive Technologies.
Die neue Steuerung ist für die Kompaktklasse von
Maschinen konzipiert und verfügt über anspruchsvolle
CNC-Funktionen und universelle CNC-Programmiermethoden.
Die neue Panel-basierte CNC-Steuerung ist exakt auf
den Einsatz in Dreh- und Fräsmaschinen zugeschnitten.
Die Sinumerik 828D ist in horizontalem und vertikalem
Bedientafellayout und jeweils zwei CNC-Leistungsklassen
erhältlich (Bild: Siemens).
neben der neuen, optimierten Bewegungsführung
auch innovative
Funktionen für das Einrichten, wie
z. B. die neue Werkzeug- und Programmverwaltung.
Das Programmieren
von Werkstücken wird
durch neue Funktionen und das
selweise und bedarfsorientierte
Ultrasonic- und Hochgeschwindigkeits-Bearbeitung.
ShopMill-Arbeitsschritt-
Modul vereinfacht. Innovative
Technologiezyklen,
Automatikmesszyklen, die
3D-Simulation zur Unterstützung
bei Programmierung
und Angebotskalkulation
sowie effiziente High-
Speed-Cutting-Funktionen
sind ebenfalls integriert.
Die neuen HMI-Funktionen,
einfaches Daten- und Programmhandling
mit zusätzlichem
CF-Card-Speicher, die
Spline Interpolation sowie
die Werkstücksimulation für
Mehrseitenbearbeitung runden
das Paket ab.
Das 5-Achs-Paket ist ergänzt
um die automatische
Restmaterial-Erkennung und
den Kinematikmesszyklus Cycle996.
Auch die 3D-Radiuskompensation
sind im Fräspaket enthalten.
Kontakt:
Siemens AG
D-90475 Nürnberg
www.siemens.com
In diesem Kontext erschließt
die wassergekühlte Hochfrequenzspindel
mit HKS 25-Schnittstelle
und 42.000 min-1 Maximaldrehzahl
(optional > 60.000 min-1) der
Ultrasonic 10 ein breites Materialspektrum:
von weich über hart
bis hin zu Advanced Materials.
Somit bietet sich die Maschine für
die Dental-, Uhren- und Schmuck-
Industrie sowie für die Mikro- und
Feinmechanik an.
Kontakt:
DMG Vertriebs
und Service GmbH
D-33689 Bielefeld
www.gildemeister.com
42 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Innovatives Werkzeug in
der Dental-Implantattechnik
Ein neues Gewindewirbler-Design
für das Fräsen von Innengewinden
wurde von der Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation
GmbH
zum Deutschen Patent angemeldet.
Für die Hersteller von Implantatpfosten
– dem Verbindungsstück
zwischen künstlicher Zahnwurzel
und Implantat – zählt eines
ganz besonders: ein absolut
zylindrisches und konturtreues Innengewinde
in anspruchsvollem
Material wie beispielsweise einer
Titanlegierung. Das lässt sich am
besten mit Gewindewirblern, also
besonders geformten t-nutenfräserartigen
Werkzeugen mit nur
einer Schneid-Ebene erreichen.
Die Zecha GmbH hat das einschneidige
Werkzeug als Basis
genommen, um daraus eine optimierte
Variante ohne die sonst
üblichen Einschränkungen zu entwickeln.
Bernd Kirchner, Mitglied
im Werkzeug-Entwickler-Team, erklärt:
„Die Besonderheit ist die
erweiterte geometrische Ausformung
des Gewindewirblerprofils.
Diese mit definiertem Minimalradius
versehene Schneidenform
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
erlaubt es, gratfrei in höchster Güte
Gewinde zu fertigen, die auch bis
in die letzte Windung am Sacklochgrund
nutzbar sind.“ Die Rundlaufgenauigkeit
von 3 μm und eine
Formgenauigkeit von 10 μm der
Werkzeug-Serie 462 tragen zu solchen
Ergebnissen bei.
Die Gewindewirbler verkürzen
die Prozesszeiten, da sie das Gewinde
in jeweils nur einer Schrupp-
und einer Schlichtoperation pro-
Bernd Kirchner, Mitglied im Werkzeug-Entwickler-Team bei Zecha (Bild: Zecha GmbH).
zesssicher ausformen. Ihre polierten
Oberflächen tragen zur Schärfe
der Schneidkanten bei und sorgen
für hohe Oberflächengüten. Die
scharfen Schneidkanten garantieren
auch einen hohen Materialabtrag
– und das über einen deutlich
längeren Zeitraum als zuvor:
Gegenüber den bisher eingesetzten
Gewindewirblern verlängern sich
die Standzeiten in Titan Grade 5
(= Güteklasse 5) bei sicheren Einsatzbedingungen
auf über 10.000
Gewinde pro Werkzeug.
Kontakt:
Zecha GmbH
D-75203 Königsbach-Stein
www.zecha.de
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Made in Germany
Ihr Contract Manufacturer
für Implantate
und Instrumente –
exklusiv oder auf
OEM-Basis.
OHST Medizintechnik AG
Grünauer Fenn 3
D-14712 Rathenow
++49 (0)33 85 54 20-0
www.ohst.de

Die Prozesskette im Blick
Hersteller medizintechnischer Produkte stellen hohe
Anforderungen an ihre Ausrüster. Gefragt sind höchste
Präzision, perfekte Oberflächen sowie Sicherheit und
Rückverfolgbarkeit – Attribute, die Fertigungstechnik
auf dem deutschen Markt auszeichnen.
Auf der „METAV 2010“ vom 23. bis 27. Februar in
Düsseldorf zeigt die Branche geballte Technologie-
kompetenz. Unter dem Titel „metal meets MEDICAL“
treten Ausrüster für die Medizintechnik im Rahmen
einer Sonderschau auf.

SIEMENS-Sonderschau
zeigt Fertigungskompetenz
für die Medizintechnik
SIEMENS zeigt mit Partnern aus den Bereichen
Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Messtechnik die
gesamte Prozesskette zur Fertigung medizintechnischer
Produkte, wie z.B. künstliche Gelenke, Zahnimplantate
oder Verbindungsschrauben für Knochenbrüche. Im
Fokus stehen Ganzheitlichkeit und Effi zienz sowie das
Thema Nachweispfl icht auf Grundlage der FDA-Normen.
Abgerundet wird die Sonderschau durch ein Fach-
forum der Zeitschrift DeviceMed, das interessante
Vorträge und Expertenrunden für die Anwender aus der
Medizintechnik bietet.
Ausrichter Fachforum

Fakuma 2009
Fakuma 2009: Mit innovativen
Technologien fit für die Zukunft
Die 20. Fakuma, Internationale
Fachmesse für Kunststoffverarbeitung,
die vom 13. bis 17.
Oktober 2009 in Friedrichshafen
stattfindet, ist mit derzeit 1.447
angemeldeten Ausstellern – darunter
399 aus dem Ausland – weiterhin
auf Erfolgskurs.
Bei der Jubiläumsmesse liegt
der Schwerpunkt der Aussteller
noch stärker auf dem Thema Energieeffizienz.
Zudem gilt gerade in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten:
Prozesse und Produkte müssen
effizienter werden – und das gilt
auch für die Medizintechnik. Die
diesjährige Fakuma bietet hierfür
eine wichtige Plattform: Der
Besucher kann sich über Produkte
und Dienstleistungen informieren,
mit denen sich Einsparpotenziale
identifizieren und nutzen lassen –
und zwar in direktem Kontakt mit
dem Aussteller.
In Sachen Vielfalt, Qualität
und Innovationskraft bei Produkten,
Komponenten und Systemen
nimmt die Kunststoffbranche eine
Vorreiterrolle ein. Beispielsweise
wenn es darum geht, den Energieverbrauch
der Produkte bereits
bei der Herstellung zu senken
oder Arbeitsschritte zu vereinfachen.
Hierzu hält die Fakuma
ein hochkarätiges und umfangrei-
ches Angebot rund um die Themen
Spritzgießen und Extrudieren
bereit. Es umfasst die Bereiche Rohmaterialien,Verarbeitungsmaschinen,
Peripherie, Automatisierungslösungen
und C-Technik. Nur auf
der Basis von neuen, ressourcensparenden
und energieeffizienten Tech-
nologien und Produkten können
sich Märkte schnell regenerieren
und Unternehmen gestärkt aus der
Krise hervorgehen.
Neben dem umfangreichen
Ausstellungsangebot finden branchenübergreifende
Themenparks
zu Schwerpunktthemen auf der
Messe statt, die eine zusätzliche
Möglichkeit bieten, sich zu informieren
und auszutauschen. Dazu
zählt etwa der Themenpark Mikrosystemtechnik
in Halle A6. Hier
geht es um die Herausforderungen
in den Bereichen Medizintechnik,
miniaturisierte Kunststoffteile,
Mikrospritzgießen und Montage zu
mechatronischen und mikrosystemtechnischen
Baugruppen und
Geräten. Zudem werden Lösungen
in der Reinraumtechnologie
zu sehen sein. Ein weiteres Beispiel
ist der Themenpark Bildung und
Forschung. Er behandelt die Themen
theoretische und praktische
Aus- und Weiterbildung sowie
Grundlagenforschung und nutzergerechte
Entwicklungen.
Auch das Messezentrum selbst
wird fit für die Zukunft gemacht:
Noch in diesem Jahr soll mit den
Bauarbeiten zum vierspurigen Ausbau
der K 726 begonnen werden.
Gleichzeitig wird es pünktlich zur
diesjährigen Fakuma erstmals einen
Bus-Shuttle-Service zwischen Messegelände
und Hotel geben. Beide
Maßnahmen sollen die Verkehrssituation
spürbar erleichtern.
Kontakt:
P.E. Schall GmbH & Co. KG /
Fakuma
D-72636 Frickenhausen
www.fakuma-messe.de
46 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Markierarbeitsplatz für
kurze Prozesszeiten
Der neue Markierarbeitsplatz TruMark Station
5000 der Trumpf GmbH + Co. KG verfügt
gegenüber dem Vorgängermodell über einen
um 200 mm größeren Verfahrweg der Z-Achse. Die nun
500 mm bieten dem Anwender mehr Flexibilität beim
Markieren großer und unterschiedlich dimensionierter
Bauteile. Zusätzlich kann der Anwender das Lasersystem
mit zwei Linearachsen (Länge 300 mm) sowie einer
Drehachse aufrüsten. Damit lässt sich die TruMark Station
den jeweiligen Markieraufgaben anpassen.
Die Linearachsen verfügen über ein grundlegend
neues Steuerungskonzept, bei dem ein Motortreiber
integriert ist. Dies erleichtert im Bedarfsfall das
Nachrüsten der Arbeitsstation.
Die dreifach schnellere Verfahrgeschwindigkeit der
X- und Y-Achsen verkürzt die Zeit zwischen zwei
Markierzyklen, wenn die Arbeitsstation gleichzeitig
mit mehreren Werkstücken bestückt ist. Die weiter
entwickelte Absaugung berücksichtigt die gestiegenen
Laserleistungen der Markierlaser und die dadurch
erhöhte Partikelemission.
Der neue Markierarbeitsplatz TruMark Station 5000 verfügt
über längere Verfahrwege und höhere Verfahrgeschwindigkeiten
der Linearachsen, die modular aufgebaut sind
(Bild: Trumpf GmbH + Co. KG).
Der Zugang zum Arbeitsplatz wurde deutlich verbessert,
was die Arbeitsvorbereitungen und das Beladen
mit Bauteilen vereinfacht. Zudem kann der Anwender
beispielsweise programmieren, wie weit die Tür geöffnet
werden soll. Mit dieser Funktion lassen sich die
Zeiten zwischen Be- und Entladen minimieren. Die
Arbeitsstation ist aufgrund der intelligenten Bauweise
wahlweise als Sitz- oder Steharbeitsplatz nutzbar.
Kontakt:
Trumpf GmbH + Co. KG
71252 Ditzingen
www.trumpf.com
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Einer für alle
Z 1264 /1/. . .
Regelgerät
� Einfache Steuerung von bis zu
21 Regelkreisen durch
optionale Zentralbedienung
� Manueller oder automatischer
Wechsel in den Stellerbetrieb.
� Programmierbare
Anfahrschaltung.
� Versiegelte, schmutzunempfindliche
Folientastatur.
� Interner Speicher für
Werkzeugeinstellungen
beschleunigt den
Produktionsstart.
HASCO Hasenclever GmbH+Co KG
Im Wiesental 77
D-58513 Lüdenscheid
Telefon 02351 957-0
Telefax 02351 957-237
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Ihr Partner für innovative
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Fakuma Stand A2 / 2202
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Fakuma 2009
Rohstoffspezialitäten: Standardprogramm
oder Maßschneiderung
Die Velox GmbH stellt der
Kunststoffindustrie Rohstoffspezialitäten
zur Verfügung
und bietet ein umfangreiches Produktsortiment
sowie marktspezifisches
Know-how an. Velox sieht
sich als stark kundenorientiertes
Unternehmen, das mit und für
seine Kunden Produktenwicklung
betreibt. Dies beginnt bei der
Polymerempfehlung und erstreckt
sich über die Verarbeitung bis
hin zur Montageempfehlung der
einzelnen Elemente. Mit einigen
Lieferanten werden auch kundenspezifische
Rezepturen entwickelt.
Velox unterstützt bei Fragen
betreffend Geheimhaltungsvereinbarungen,
Genehmigungsverfahren
sowie Liefervereinbarungen oder
hilft vor Ort bei der Behebung von
technischen Problemen.
Für medizinische Anwendungen
wird u. a. Barex, ein Hochbarrierekunststoff
von Ineos Barex, angeboten.
Barex ist ein amorphes trans-
Kompakter elektrischer Antrieb
für Nadelverschluss-Systeme
Steuergerät eValve-Control-4: Bis zu
vier Nadeln können mit hoher Präzision
gesteuert werden, optional auch
8-fach über Parallelbetrieb.
Die Günther Heißkanaltechnik
GmbH stellt auf der Messe
Fakuma einen elektrischen Antrieb
mit der Bezeichnung ME 10/UV
75 für Nadelverschluss-Systeme mit
Antrieb in der Aufspannplatte vor.
parentes Material mit exzellenten
mechanischen Eigenschaften, das
im Spritzgussverfahren sowie in der
Extrusion und im Blasformverfahren
verarbeitet werden kann.
Mit der Firma Lubrizol besteht
eine intensive Zusammenarbeit im
Bereich medizinischer TPUs. Nachdem
Lubrizol vor kurzem das Pellethane
und Isoplast-Geschäft der
DOW übernommen hat, konnte
Der kompakte Antriebsmechanismus
ist für vollelektrische Spritzgießmaschinen
konzipiert und uneingeschränkt
reinraumtauglich. Es
können bis zu vier Nadeln gleichzeitig
über ein externes Steuergerät
(eValveControl-4) mit hoher Präzision
gesteuert werden, optional
auch 8-fach über Parallelbetrieb.
Die elektrischen Hubmagnete
erzeugen einen mechanischen Hub
von ca. 10 mm, wobei die beiden
Endpositionen durch Permanentmagnete
in ihrer Lage gehalten
werden. Elektrische Energie wird
lediglich zum Umsteuern benötigt.
das bestehende Produktportfolio
mit den genannten Typen erweitert
werden.
Des Weiteren vertritt Velox die
Firma IPC (Irland) in Deutschland.
IPC stellt u. a. maßgeschneiderte
Compounds für die medizinische
Industrie her. Bei Abnahmemengen
ab 5 kg kann IPC vakuumverpackte,
röntgensichtbare und eingefärbte
Compounds auf Basis von z. B.
Rilsan oder Pebax anbieten.
Oxpekk ist das neueste Produkt
für den medizinischen Bereich im
Velox-Lieferprogramm. Es handelt
sich dabei um ein Hochleistungspolymer
der Firma OPM. Das Sortiment
umfasst Typen für Langzeitimplantate,
geeignet für den Einsatz in
vielen CE-geprüften orthopädischen
Produkten, sowie medizinische Typen
für die Kurzzeit-Anwendung.
Kontakt:
Velox GmbH
D-20457 Hamburg
www.velox.com
Der verfügbare Antriebsmechanismus
gestattet einen einfachen
Werkzeugaufbau und ist zudem
wartungsfrei. Versorgungsbohrungen
in der Aufspannplatte sind
nicht erforderlich. Die Nadelsollposition
wird überwacht, die
Nadel ist mit ± 1 mm justierbar.
Die Verschlussnadel wird schwimmend
gelagert, und jede Nadel
lässt sich individuell steuern.
Kontakt:
Günther Heißkanaltechnik
GmbH
D-35066 Frankenberg
www.guenther-hotrunner.com
48 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Fakuma 2009
Spritzgießen: beeindruckende
Schnelligkeit oder hohe Energieeffizienz
Der Maschinenbauer Ferromatik
Milacron präsentiert
auf der Fakuma zwei Exponate:
Die neue hybride Hochleistungs-
Spritzgießmaschine Vitesse 300,
die durch hohe Geschwindigkeit
beeindruckt, sowie die vollelektrische
Spritzgießmaschine Elektra
evolution 230, deren Fokus auf
der Energieeffizienz liegt.
Vitesse
Die Vitesse Baureihe wurde zum
ersten Mal im Mai 2009 beim
„Thementag Verpackung“ von
Ferromatik Milacron einem exklusiven
Kreis von Verpackungsexperten
vorgestellt. Nun wird sie auf
der Fakuma einer breiten Öffentlichkeit
präsentiert. „Der französische
Name Vitesse steht für Schnelligkeit,
und es ist genau das, was
die Maschine auszeichnet“, erklärt
Robert Trube, Director Sales &
Marketing bei Ferromatik Milacron.
Der elektrische Schneckenantrieb
der Vitesse ermöglicht Parallelfunktionen
und dadurch extrem
kurze Zykluszeiten. Die notwendige
Stabilität für die hohe Dynamik
liefert ein verstärkter Unterbau
mit Linearführungen. Spezifische
Designmerkmale resultieren in
hoher Prozesskonstanz.
Die Vitesse Baureihe ist in den
Schließkräften 2.000, 3.000, 4.000
und 5.000 kN mit Spritzeinheiten
der internationalen Größen 1.000,
1.650, 2.650 und 4.400 erhältlich.
Insgesamt sind zehn Kombinationen
aus Schließ- und Spritzeinheit
verfügbar.
Die Vitesse wurde serienmäßig
mit dem GreenLine Paket von Ferromatik
Milacron zur Reduktion
des Energieverbrauchs ausgestattet,
das sich aus den folgenden drei
Hardware- und Software-Bausteinen
zusammensetzt:
Vitesse 300: Neue hybride Hochleistungs-Spritzgießmaschine mit 3.000 kN Schließkraft.
Die energieeffiziente Antriebstechnik:
Die Hydraulikpumpe ist
mit einem Hocheffizienzmotor ausgestattet.
Energiemanagement: Der Hydraulikspeicher
wird nicht immer
komplett gefüllt, sondern nur so
weit, wie es für den jeweiligen Prozess
erforderlich ist – zusätzlich werden
nicht unbedingt notwendige Parallelfunktionen
vermieden und somit
teure Energiespitzen minimiert.
Energiemessung: Dieses Modul
erlaubt es, den Energieverbrauch
pro Zyklus, Stunde und pro Schicht
transparent zu machen und dann zu
quantifizieren.
Ebenfalls serienmäßig ausgestattet
ist die Vitesse mit dem Teleservice
von Ferromatik Milacron
zur Fernwartung von Maschinen
und zur Optimierung von Produktionsprozessen.
Das Modul beinhaltet Hard-
und Softwarebausteine, die einen
sofortigen Anschluss der Maschine
an das Internet ermöglichen.
Dadurch können Maschinendaten
und -parameter direkt von Ferromatik
Milacron in Malterdingen
aus analysiert und modifiziert
werden, ohne dass ein Mitarbeiter
beim Kunden vor Ort sein muss.
Das spart Zeit und Kosten.
Auf der Fakuma ist eine Vitesse
300 mit 3.000 kN Schließkraft
und einer Spritzeinheit der inter-
nationalen Größe 2.650 als komplette
Produktionszelle mit einer
In-Mold-Labeling-Anlage von Star
Automation zu sehen. Die Maschine
produziert auf einem 1-fach
Werkzeug von Abate Basilio einen
5,7 Liter Eimer aus Polypropylen
mit In-Mold-Labeling in einer
Zykluszeit von 8,2 Sekunden.
Die Maschine ist serienmäßig
mit einer Hochleistungs-Barriereschnecke
mit Mischteil (L/D 25)
für höchste Schmelzequalität und
homogene Farbverteilung ausgestattet.
Elektra
Die vollelektrische Elektra-Baureihe
von Ferromatik Milacron
zeichnet sich gegenüber hydraulischen
Spritzgießmaschinen durch
eine hohe Wirtschaftlichkeit und
einen 50 bis 70 % niedrigeren
Energie- und Wasserverbrauch
aus. Durch parallele Bewegungen
ist sie äußerst dynamisch mit kürzesten
Zykluszeiten.
Die Maschine arbeitet besonders
präzise durch die außergewöhnliche
Genauigkeit aller Achsen
von 0,01 mm, wodurch beste
Teilequalität erreicht wird. Höchste
Verfügbarkeit und Reproduzierbarkeit
sorgen für eine hohe
Produktivität mit geringem Ausschuss.
Weiterer Vorteil der vollelektrischen
Elektra-Baureihe ist
50 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Elektra evolution 230: Vollelektrische Spritzgießmaschine mit 2.300 kN Schließkraft.
die saubere und leise Arbeitsweise.
Die Baureihe ist in den acht
Schließkräften 300, 500, 750,
1.100, 1.550, 1.800, 2.300 und
3.000 kN erhältlich. Sie kann mit
sieben Spritzeinheiten der internationalen
Größe von 55 bis 1.540
kombiniert werden.
Hot Spot. Neuheiten, die begeistern.
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FAKUMA 2009, 13. - 17. Oktober
Halle A2, Stand 2207
|Mehrfachdüsen
|Verteilersysteme
|Nadelverschlusstechnik
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www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Auf der Fakuma produziert
eine Elektra evolution 230 mit
2.300 kN Schließkraft auf einem
48-fach Heißkanal-Werkzeug von
Schöttli Spritzenkörper aus Polypropylen
in einer Zykluszeit von
9,7 Sekunden. Die medizintechnischen
Teile werden von einem
Mehrfachdüse
Typ SMHT
Kontakt:
Ferromatik Milacron
Maschinenbau GmbH
D-79364 Malterdingen
www.ferromatik.com
NEU
Mehrfachdüse
mit beheizter Aufnahme
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Sowohl die Mehrfachdüse mit Schaft Typ SMHT als auch die Ausführung mit beheizter
Aufnahme machen die Realisierung anspruchsvoller Heißkanalanwendungen problemlos
möglich. Die variable Spitzenanzahl sowie ein schneller Farbwechsel machen diese Düsen
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sorgen für ein perfektes Ergebnis.
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Lassen Sie sich beraten!
Robot von Sepro entnommen, auf
Qualität geprüft und dann abgelegt.
Die Maschine ist mit der
größten für diese Baureihe verfügbaren
Spritzeinheit der internationalen
Größe 1.540 ausgestattet.
Diese besitzt einen Doppelmotor
für eine hohe Einspritzleistung.
Darüber hinaus verfügt die
Maschine über Linearführungen
unter der Auswerferplatte, die eine
optimale und leichtgängige Führung
des Werkzeuges und damit
eine hohe Präzision der Teile ermöglichen.
51

Fakuma 2009
Direkte Seitenanspritzung erweitert
Einsatzmöglichkeiten in der Medizintechnik
Die Ewikon Heißkanalsysteme
GmbH & Co. KG erweitert
zur Fakuma 2009 die
HPS III-MH Düsenbaureihe für
die direkte Seitenanspritzung um
abgewinkelte Spitzenvarianten und
präsentiert eine Anspritzgeometrie
mit seitlicher Schmelzezuführung
und senkrechter Anbindung zur
Anspritzung unter engsten Platzverhältnissen.
Der klassische Spitzeneinsatz
zur Seitenanspritzung im
90°-Winkel zur Entformungsrichtung
ist nun auch mit 60°-, 45°und
30°-Winkelung verfügbar. In
der Medizintechnik kann so die
oftmals bei der seitlichen Anspritzung
dünnwandiger, schlanker
rohrförmiger Bauteile auftretende
einseitige Belastung des Formkerns
durch den Schmelzedruck
mit daraus resultierendem Kernversatz
reduziert werden – durch
gewinkelte Spitzen lässt sich der
Anspritzpunkt näher am Kernlager
positionieren.
Das Ewikon HPS III-MH Düsenkonzept
erlaubt eine innovative
Möglichkeit der Direktanbindung
auch unter den engsten Platzverhältnissen.
Die Schmelzezuführung
erfolgt seitlich, der Anschnitt
ist in Entformungsrichtung (0°)
positioniert.
Diese Technik wurde für Bauteile
entwickelt, bei denen eine
Anspritzung auf waagerechten
Flächen in direkter Nähe aufsteigender
Konturen gefordert ist,
beispielsweise auf Flanschen von
Probengefäßen oder auf Halteplatten
von Spritzen. Dies kann
sowohl mit rechtwinklig gekröpften
Wärmeleitspitzen als auch mit
Nadelverschlusstechnik erfolgen.
Bei beiden Verfahren kann
der Anspritzpunkt bis zu 3 mm
nah an der aufsteigenden Kontur
platziert werden. Selbst mit den
sehr schlanken konventionellen
Heißkanaldüsen war bisher eine
solch konturnahe Anspritzung aus
Platzgründen ausgeschlossen.
Bei einem Nadelverschlusssystem
erfolgt die Nadelbetätigung
synchron über eine Hubplattenmechanik.
Eine absolute Neuheit
sind die kombinierten Nadeldichtungen
und Nadelführungen, die
ganz anschnittnah im gekühlten,
einteiligen Formeinsatz eingeschraubt
sind.
Gleichmäßige
Wärmeverteilung
Neben hoher Dichtigkeit des Systems
erreicht man auf diese Weise
eine kurze freie Nadellänge und
minimale Nadelbelastung. Anstelle
der beim offenen System eingesetzten
Wärmeleitspitzen werden
gegabelte Wärmeleitelemente verwendet,
die die Nadel direkt vor
dem Anschnitt großflächig und
berührungsfrei umschließen und
dann eine gleichmäßige Wärmeverteilung
im Anschnittbereich sicherstellen.
Alle neuen Anspritzvarianten benötigen
nur kostengünstige, einteili-
ge Formeinsätze. Möglich macht
dies das Montagekonzept für die
Spitzeneinsätze, die nach Einbau
des Düsenkörpers von der Trennebene
des Werkzeugs aus in einer
Kippbewegung eingesetzt werden.
Erst dieses zum Patent angemeldete
Montageverfahren ermöglicht
den Einbau gewinkelter Spitzen in
die hinterschnittigen Geometrien
des Formeinsatzes.
Ebenso einfach wie der Einbau
gestaltet sich die Wartung. Der
Austausch einzelner Spitzeneinsätze
kann äußerst zeitsparend direkt
auf der Maschine am offenen
Werkzeug durchgeführt werden.
Die eckenfreie Schmelzekanalführung
innerhalb der Düse
ermöglicht in Verbindung mit
der Schmelzedichtung direkt am
Anschnitt einen schnellen Farbwechsel,
der – aufgrund der einfachen
Demontierbarkeit der Spitzen –
zusätzlich leicht durch eine mechanische
Reinigung des Anschnittbereichs
unterstützt werden kann.
Kontakt:
Ewikon Heißkanalsysteme
GmbH & Co. KG
D-35066 Frankenberg
www.ewikon.com
52 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Effizientes Laserschweißen
für Klein- und Mittelserien
Verbindung von Metall-Kunststoff mit laserstrukturierter Metalloberfläche und
anschließendem Umspritzen (Bild: Fraunhofer ILT).
Auf der diesjährigen Fakuma
stellt das Fraunhofer ILT ein
ganz neuartiges, kompaktes und
industrietaugliches Anlagenkonzept
zum Laserschweißen von Kunststoffen
mit Faserlasern vor. Die
Basis hierfür bildet eine schnelle
zeitliche und örtliche Strahlmodulation
mit dem Twist-Bestrahlungskonzept.
Die „Transmission
Welding by an Incremental Scanning
Technique“ ist ein Verfahren
zum Schweißen von Kunststoffen,
das die Aachener Forscher entwickelt
und qualifiziert haben.
Im Vergleich zu standardisiertenLaserkunststoffschweißanlagen
führt dieses Anlagenkonzept
zu einer ganz erheblichen Reduktion
der Investitionskosten, bietet
eine erhöhte Kompaktheit und ist
nahezu wartungsfrei.
Das so genannte Twist-Anlagenkonzept
zeichnet sich, verglichen
mit konventionellen Fügeverfahren,
durch seine höhere
Prozessgeschwindigkeit und Flexibilität
bei der Gestaltung von
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Schweißkonturen aus. Es ist somit
besonders geeignet für Klein- und
Mittelserien, die einer schnellen
Umrüstung bedürfen.
Mit der Verwendung neuer
Wellenlängen in der Kombination
mit dem Twist-Konzept ist es nun
möglich, transparente Bauteile
ohne Infrarotabsorber mit hoher
Geschwindigkeit miteinander zu
verschweißen.
Für die Verbindung von Metall
mit handelsüblichen Kunststoffen
hat das Fraunhofer ILT ein lasergestütztes
Fügeverfahren entwickelt,
bei dem auf die Verwendung
von Zusatzmaterial verzichtet
werden kann. Über eine geeignete
Hochgeschwindigkeitsstrukturierung
der Metalloberfläche werden
formschlüssige Verbindungen mit
hohen Festigkeiten oberhalb von
Klebeverbindungen erreicht.
Kontakt:
Fraunhofer-Institut für
Lasertechnik ILT
D-52074 Aachen
www.ilt.fraunhofer.de

Fakuma 2009
Kunststoffverarbeitung: Plasmatechnologie
Aufgrund der Feinstreinigungswirkung
von Plasma ist die
Plasmatechnologie für die Vorbehandlung
von medizintechnischen
Produkten aus Kunststoff sehr
gut geeignet. Das Verfahren kann
in den verschiedensten Bereichen
eingesetzt werden, z. B. um Katheter
vor dem Bedrucken partiell
vorzubehandeln oder um funktionelle
Gruppen (Carboxylgruppen,
Aminogruppen…) auf einen
Objektträger oder eine Titerplatte
aufzubringen.
Unter Plasma versteht man elektrisch
angeregtes, ionisiertes Gas.
Da die meisten Plasmaanwendungen
in einer geschlossenen Kammer
(Vakuumkammer) stattfinden,
kann jedes Gas verwendet werden,
ohne die Umwelt zu gefährden.
Die Auswahl des Prozessgases
hängt von dem gewünschten Effekt
auf der Oberfläche ab. Die Nieder-
träger eingeführt, der die nicht
zu behandelnden Bereiche schützt.
Nach Beladen der Vakuumkammer
wird erst die Restluft evakuiert
und dann das Prozessgas zugeführt.
Nach Erreichen des Prozessdruckes
wird das Plasma über
einen Generator gezündet. Nach
Ablauf der Prozesszeit belüftet die
Plasmaanlage automatisch und
die Katheter können weiterverarbeitet
werden. Eine alternative
Möglichkeit wäre die Plasmabehandlung
des Katheters mit einem
atmosphärischen Plasma. Auch
diese Geräte stellt die Firma Diener
electronic her. Die Plasmabehandlung
ist besonders gut für die
Inline-Produktion geeignet.
Kontakt:
Diener electronic
GmbH + Co. KG
D-71131 Jettingen
www.diener-electronic.de
Fertigung hochpräziser Kunststoffteile
Die Gira Giersiepen GmbH &
Co. KG ist seit 2001 als Entwicklungs-
und Systemlieferant
medizintechnischer Produkte für
die Medizin- und Pharmaindustrie
tätig. Als Konsequenz seines
starken Wachstums hat das Gira
Geschäftsfeld Kunststofftechnik
mittlerweile die Fertigung hochpräziser
Kunststoffteile für diese
Bereiche zu einem Produktionsschwerpunkt
ausgebaut.
Dafür steht im Gira Kunststoffzentrum
ein medizintechnischer
Reinraum nach Klasse 7 der
DIN ISO 14644 zur Verfügung,
in dem medizin- und pharmatechnische
Kunststoffkomponenten
gemäß GMP-Richtlinie produziert
werden. Beispiele sind Serienfertigungen
im Bereich Cardiopulmonary,
verschiedene Blut führende
Bauteile für Herzlungenmaschinen
druck-Plasmatechnik ermöglicht es,
in ein und derselben Kammer zu
reinigen, zu aktivieren, zu ätzen
und zu beschichten.
Wenn beispielsweise ein Katheter
bei der Vorbehandlung nur
partiell behandelt werden soll,
wird er in einen speziellen Waren-
sowie Produkte aus dem chirurgischen,
minimalinvasiven Bereich.
Gira hat sich überdies umfassend
auf die spezifische Gesetzeslage
der medizin- und pharmatechnischen
Produktion eingestellt.
Speziell geschulte Mitarbeiter des
Qualitätswesens sind verantwortlich
für die Einhaltung der strengen
Hygienevorschriften, bestätigt
durch die Zertifizierung nach DIN
EN ISO 13485:2007.
Begleitet wird die medizintechnische
Produktion durch eine
permanente Dokumentation, die
die Bedingungen und Anforderungen
während des gesamten
Produktionsprozesses für Kunden
jederzeit nachvollziehbar macht.
Die Aufzeichnungen können zur
GMP-konformen Dokumentation
herangezogen werden. Zudem
bietet Gira mit seiner langjährigen
Erfahrung ein komplettes Leistungsspektrum
an.
Kontakt:
Gira Giersiepen
GmbH & Co. KG
D-42477 Radevormwald
www.kunststofftechnik.gira.de
54 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Inspizieren und
dokumentieren
Stefan Summer
Die optischen okularlosen Inspektionssysteme und Stereomikroskope
der Vision Engineering Ltd. eignen
sich für die exakte Kontrolle oder Inspektion von verschiedensten
Produkten der Medizintechnik – insbesondere im
Umfeld der Qualitätssicherung und Fertigung.
Eine neue Variante des Systems „Mantis Elite“
ermöglicht die schnelle und einfache Bildaufnahme
bei gleichzeitiger Inspektion, d. h. bei freiem optischem
Blick durch das Mikroskop und über das ausgeblendete
Live-Bild z. B. am Monitor.
Das Mantis Elite-Cam ist eine erweiterte Version
der Mantis Stereo-Betrachtungssysteme mit einer integrierten
1,3 Megapixel USB 2.0 Digital-Kamera für die
Aufnahme und Dokumentation
von aussagekräftigen
Bildern.
Die Speicherung
der Bilddaten erfolgt
in BMP, JPEG und
PNG. Wenn also keine
bis hinein ins Mikrodetail
aufgelösten Bilder
mit aufwendigen
Analyseverfahren benötigt werden, sondern „nur
eine normale Aufnahme“ der Komponente, kann
Elite-Cam eine kostenattraktive Lösung darstellen.
Mantis Elite-Cam wird unter anderem eingesetzt
für die schnelle Oberflächeninspektion von Prothesen,
Implantaten, Hörgeräten, Kathetern etc. und
deren entsprechenden Bildaufnahmen. Ebenso können
die verbauten Elektronik- und Mechatronik-
Komponenten mittels der Elite-Cam inspiziert und
dokumentiert werden.
Das System lässt sich einfach mit Tischklemmen
oder mittels direkter Verschraubung auf dem
Arbeitsplatz montieren. Weitere Features sind eine
schattenfreie Ausleuchtung der Objekte durch LED-
Beleuchtung, reduzierte Verbrauchs- und Wartungskosten
und die Vergrößerungsoptionen von x2 bis
x15. In Verbindung mit der patentierten okularlosen
Optik bietet das System ergonomischen Komfort in
der Stereo-Betrachtung für ein großes Spektrum an
gestellten Aufgaben.
Kontakt:
Vision Engineering Ltd.
D-82275 Emmering
www.visioneng.de
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55

Fakuma 2009
Starker Trend zu elektrischen
Spritzgießmaschinen zu verzeichnen
Der Trend zu elektrischen Spritzgießmaschinen
verstärkt sich.
Hohes Energieeinsparungspotenzial
und Präzision motivieren die
Verarbeiter, die bisher dominierenden
hydraulischen Maschinen
durch elektrische Spritzgießmaschinen
zu ersetzen. Die Firma
Billion folgt diesem Trend und
erweitert nun ihre Select-Baureihe
nach unten auf 500 kN sowie
nach oben auf 4.000 kN.
„Mit der Dehnung der Schließkräfte
(...) folgen wir der Nachfrage
des Marktes nach durchgängigen
elektrischen Lösungen.
Mit unserer Entwicklungsgeschwindigkeit
sind wir als kleiner
Anbieter eine interessante Option
für anspruchsvolle Verarbeiter“,
Elektrischer Antrieb des Spritzenaggregats der Select: Solide Elektroantriebe sorgen
für Präzision, Geschwindigkeit und Lebensdauer (Bild: Billion SAS).
erklärt Korbinian Kiesl von Billion.
Am unteren Ende der Schließkräfte
zielt die Baureihe auf die
Bereiche Elektrotechnik (wie Stecker/Steckverbinder),Medizintechnik
und Verpackung, am oberen
Ende der Schließkräfte auf größere
2K-Anwendungen oder Automotive.
Der bisherige Erfolg gibt
Billion recht: Seit Einführung der
Baureihe auf der K 2007 sind
bereits 30 % der ausgelieferten
Maschinen vollelektrische Maschinen,
Tendenz steigend.
Bei der Select-Baureihe sorgen
die sehr präzisen und großzügigen
elektrischen Antriebe in Kombination
mit einer durchdachten
Messsensorik für hohe Präzision.
Die Baureihe verfügt über luftgekühlte
Servomotoren für jede der
Maschinenbewegungen.
Deren Vorteile liegen einerseits
aufgrund des integrierten Drehgebers
in der wesentlich höheren
Präzision gegenüber Asynchronmotoren
und andererseits im niedrigeren
Energieverbrauch verglichen
mit wassergekühlten Servomotoren.
Jede einzelne Maschinenbewegung
kann in Drehzahl
Korbinian Kiesl: „Echte Prozesssicherheit
der Select-Baureihe bedeutet eine
sehr exakte Regelung von Einspritzdruck,
Staudruck und Nachdruck über
die Dosierungsphase.“ (Bild: Billion
SAS)
und Geschwindigkeit der Motoren
variiert werden. Dies erlaubt
dem Bediener die freie Definition
des nötigen Kraft- oder Geschwindigkeitsprofils.
Kontakt:
Billion Kunststofftechnik
GmbH
D-77656 Offenburg
www.billion-kunststofftechnik.de
56 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Effiziente Reinraumfertigung
von Kunststoffteilen
Für die Produktion von sterilen
Kunststoffteilen hat die Dr.
Boy GmbH & Co. KG zusammen
mit der Firma Max Petek Reinraumtechnik
eine Lösung entwickelt,
die erstmals auf der K 2007
vorgestellt wurde und auch auf
der diesjährigen Fakuma zu sehen
sein wird.
Der Reinraum und damit die
Investitions- und Betriebskosten
sollen auf ein Minimum reduziert
werden. Die Teile werden bereits
steril verpackt hergestellt, sodass
keine weiteren Sterilisierungsmaßnahmen
erforderlich sind. Darüber
hinaus wird die Reinraumklasse
6 erfüllt.
Die kompakte Lösung basiert
auf der frei überstehenden Zwei-
Platten-Schließeinheit des Spritzgießautomaten.
Sämtliche Vorteile
dieser Bauweise werden voll ausgenutzt.
Luftionisierung, Angussentfernung,
Verpackung – alle für
eine automatisierte Reinraumproduktion
erforderlichen Funktionen
sind platzsparend innerhalb
der Aufstellfläche der Maschine
integriert.
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Auf der Schutzhaube der Anlage
ist ein Laminarflow-Modul vom
Typ LMP montiert. Es durchströmt
sowohl die Schließeinheit
als auch die darunter befindliche,
reinraumtechnisch verkleidete Verpackungseinheit
mit sauberer Luft.
Innerhalb einer Schutzhaube
Schließeinheit entnimmt ein Integral-Angusspicker
den Anguss und
lässt diesen über einen Trichter in
einen Auffangbehälter gleiten. Die
auf diese Weise hergestellten Teile
fallen in den Verpackungsbeutel
und werden sofort luftdicht verschlossen.
Dann werden sie auf
einem Förderband wieder weiter
transportiert.
„Bei der Boy 22 A besteht der gesamte Reinraum aus dem Werkzeugraum der Schließeinheit
und dem darunter integrierten Verpackungsautomat. Dadurch wird nur
geringfügig mehr Aufstellfläche benötigt als bei der mit 1,85 m 2 bereits sehr kompakt
bemessenen Maschine“, Michael Kleinebrahm, Leiter Anwendungstechnik bei Boy.
Die Anforderungen der ISO-
Klasse 6 werden erfüllt. „Weil die
hydraulischen Schließzylinder außerhalb
des frei überstehenden Werkzeugeinbauraumes
liegen, kann diese
Klassifizierung mit minimalem technischen
Aufwand erreicht werden“,
erklärt Max Petek.
Kontakt:
Dr. Boy GmbH & Co. KG
D-53577 Neustadt-Fernthal
www.dr-boy.de
57

Fakuma 2009
Verbesserung von Materialeigenschaften
Die BGS Beta-Gamma-Service
GmbH & Co. KG bietet Bestrahlungsdienstleistungen
an drei
Standorten in Deutschland an.
Anwendungsgebiete der industriellen
Bestrahlung mit beschleunigten
Elektronen (Betastrahlen)
und Gammastrahlen sind die Sterilisation
von Medizinprodukten,
von Verpackungen oder Rohstoffen
sowie die Modifizierung von
Kunststoffen.
Ein interessantes Beispiel für die
Strahlensterilisation ist die klinikinterne
Knochenbank des Marburger
Medizintechnik-Unternehmens
Telos GmbH. Das System dient der
Thermodesinfektion und gekühlten
Lagerung von Femurköpfen, die
beim Austausch eines geschädigten
Hüftgelenks entfernt werden. Die
Gelenkkugeln stellen einen wertvollen
Rohstoff für die allogene Knochentransplantation
dar.
Im Desinfektions-Set werden
die Femurköpfe zunächst thermisch
desinfiziert und anschließend
im Gefrierschrank gelagert.
Die Behälter aus dem Kunststoff
Makrolon sind dabei Temperaturen
von 140 °C bis etwa minus
75 °C ausgesetzt. Telos Geschäftsführer
Olaf Tulaszewski erklärt:
„Aufgrund der Handlingvorteile
haben wir uns für die Strahlensterilisation
des kompletten Desinfektions-Sets
durch BGS entschieden.
Bei dieser Methode kann der
Desinfektionsbehälter zusammen
mit der Außenverpackung, dem
Kunststoffbeutel und dem Transportkarton
sterilisiert werden, in
dem sie auch ausgeliefert werden.“
Folgende Kunststoffe sind vor
allem für einen Einsatz in der
Medizintechnik geeignet und können
mit Strahlen sterilisiert werden:
Polystyrol (PS), Polyethylen
(PE), mit Einschränkungen auch
Polypropylen (PP), Polycarbonat
(PC), ABS Kunststoffe, zyklische
Olefin Copolymere (COC) und
Polyethylentherephtalat (PET).
Mit den energiereichen Strahlen
sterilisiert BGS nicht nur die
Produkte, sondern verändert je
nach Strahlenintensität auch noch
ihr Materialgefüge. Die zugeführte
Energie führt bei einer Vielzahl
von Werkstoffen, wie beispielsweise
Polyethylen oder Polyamid,
zu zusätzlichen Verbindungen der
Moleküle untereinander.
Strahlenvernetzung ist eine
einfache und preiswerte Methode
zur Überführung von technischen
Kunststoffen in Hochleistungskunststoffe.
Werden Kunststoffteile
strahlenvernetzt, sind sie nach
diesem Arbeitsgang auch gleichzeitig
sterilisiert. Die erforderliche
Konformität nach dem Medizinproduktegesetz
oder nach internationalen
Gesetzen bzw. Normen
werden erfüllt.
Das Tablett mit den Desinfektions-Sets zum „Marburger Knochenbank-System“ von
Telos. Die bearbeiteten Femurköpfe befinden sich geschützt in einem Kunststoffbehälter
aus Makrolon (Bild: Telos GmbH).
Die so genannte „Strahlenvernetzung“
verbessert die Materialeigenschaften,
charakterisiert vor
allem durch höhere Gebrauchstemperaturen,
eine Verminderung
des Kriechens (Kaltfluss) sowie die
Verbesserung der Abriebfestigkeit
und der Rückstelleigenschaften.
Schläuche aus EVA beispielsweise
werden für Anwendungen in
der Medizintechnik strahlenvernetzt,
um anschließend den Sterilisationsverfahren
mit Heißdampf
standzuhalten.
Das mittelständische Unternehmen
BGS betreibt derzeit an
seinen Standorten in Wiehl/Gummersbach,
Bruchsal/Karlsruhe und
in Saal/Regensburg eine Gamma-
Anlage und sieben unterschiedliche
Elektronenbeschleuniger im
Energiebereich von ca. 0,3 bis zu
10 MeV.
Kontakt:
BGS Beta-Gamma-Service
GmbH & Co. KG
D-51674 Wiehl
www.bgs.eu
58 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

TPE: Innovationen für
Sicherheit und Umwelt
Den hohen Sicherheitsanspruch der Medizin- und Pharmatechnik erfüllt Kraiburg TPE mit
den acht Compound-Serien der neuen Produktserie Thermolast M (Bild: Kraiburg TPE).
Die Kraiburg TPE GmbH &
Co. KG stellt auf der Fakuma
innovative TPE-Lösungen vor –
beispielsweise die neu entwickelte
Produktgruppe Thermolast M.
Die hohen Sicherheitsansprüche
in Pharma- und Medizintechnik
erfüllt Kraiburg mit den
acht Compound-Serien der Produktgruppe.
Das Material kann in
direktem Kontakt zu Medien stehen,
die in den menschlichen Blutkreislauf
gelangen, beispielsweise
medizinische Schläuche oder OP-
Sonden in der minimal-invasiven
Chirurgie.
Den medizinisch unbedenklichen
Einsatz der Compounds
belegen Zertifikate aller gängigen
Medizintechnikzulassungen. Auch
eine separate Produktionsanlage,
die nur medizintaugliche Rohstoffe
verarbeitet, bietet ein Höchstmaß
an Sicherheit.
Dank der optimalen Haftung
zu den Kunststoffen ABS, PC, PC/
ABS, PP und PE ermöglicht der
TPE-Einsatz Herstellern überdies
Vorteile durch die Verarbeitung
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
im schnellen und kostensparenden
Ein- oder Zwei-Komponenten-
Spritzgussverfahren. Ein umfangreiches
Servicepaket inklusive einer
zweijährigen Liefergarantie rundet
die Weiterentwicklung ab.
Das Unternehmen verwendet
bei der Produktion seiner TPE für
Medical- und Consumer-Anwendungen
ausschließlich hochreine
medizinische Weißöle. Diese sind
farblos, geruchs- und geschmacksfrei
sowie lebensmittelecht und
komplett frei von polyzyklisch
aromatischen Kohlenwasserstoffen
(PAK), die im Verdacht stehen,
krebserregend zu sein.
Derzeit forscht der Betrieb am
Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen,
um seinen Kunden Lösungen
zu bieten, die nicht nur höchste
technische Ansprüche erfüllen, sondern
auch langfristige Sicherheit für
Mensch und Umwelt garantieren.
Kontakt:
Kraiburg TPE
GmbH & Co. KG
D-84478 Waldkraiburg
www.kraiburg-tpe.com
Ja klar,
die Technik
ist von
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Herstellung
medizinischer Beutel
Industriestraße 17–19
83395 Freilassing, Germany
Telefon: +49 (0) 86 54 / 78-0
E-Mail: kiefel@kiefel.de
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FAKUMA
13.-17.10.2009
��������������������

Fakuma 2009
Mehrkomponentenwerkzeug
mit neu konzipierter Technologie
Die Zahoransky Formenbau
GmbH stellt ein völlig
neu konzipiertes 4-Komponentenwerkzeug
vor. Der Prozessablauf
dieses Mehrkomponenten-
Werkzeugs unterscheidet
sich wesentlich von den
bisherigen Varianten mit
Drehteller, mit Indexplatte
oder der Etagen-Wendetechnik.
Der Clou der patentiertenSCPS-Werkzeugtechnologie
(Servo-Cavity Positioning
Systems) liegt für den
Verarbeiter in der Verwendung
von herkömmlichen
Standard-Spritzgießmaschinen
ohne irgendwelche
vom Maschinenbauer notwendig
erachteten Zusatzausrüstungen
einschließlich
der Umrüstzeiten.
Das 4-Komponentenwerkzeug
ist aufgrund
seiner besonderen Bauart
nur minimal größer als ein
Standardwerkzeug. Dies
hat den Vorteil, dass beispielsweise
keine Plattenvergrößerung oder
Holmverlängerung – wie sonst
üblich – notwendig sind.
Gegenüber einem vorhandenen
16-fach Drei-Komponentenwerkzeug
mit Indexplatte konnte man
Kunststoff -Zerspanung nach Maß
Kein Lifting ohne Wagner … WOLF KHOSROWI & CIE
DREHEN
… so sorgen unsere Präzisionsteile in OP-Ge-
FRÄSEN
räten und medizinischen Versorgungskupp-
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SCHLEIFEN WAGNER
Kunststoff-Zerspanung
Tradition. Perfektion. Wagner.
mit dem neuen SPCS-Werkzeug
die Plattengröße und somit die
Schließkraft der Maschine genau
halbieren.
4-Komponentenwerkzeug mit der neuen, patentieren SCPS-Werkzeugtechnologie
(Bild: Zahoransky Formenbau GmbH).
Den kompletten Steuerungsablauf
des Werkzeugs, einschließlich
der Ansteuerung aller weiteren
Spritzaggregate und der Heißkanalregelung,
übernimmt die eigene,
neu entwickelte Steuerung. Selbst
die Kernzüge inklusive Nadelver-
schluss werden darüber gelenkt.
Alle Bewegungen in dem Werkzeug
erfolgen über Servoantrieb
mit höchster Positioniergenauigkeit
und somit unabhängig
von der Hydraulik
der Maschine.
Der Vertriebsleiter
Michael Schmidt von
Zahoransky Formenbau
brachte es so auf
den Punkt: „Wir automatisieren
das Werkzeug.
Die Standardmaschine
wird nicht
verändert. Dies gilt
auch beim Einsatz des
Werkzeugs auf jeder
anderen Spritzgießmaschine.“
Als Zusatz-Spritzaggregate
lassen sich
dann noch vollelektrische
Spritzeinheiten
auf die normale Stan-
dard-Spritzgießmaschine
montieren, deren
Steuerung anschließend
ebenfalls über die Zahoransky-Steuerung
erfolgt.
Kontakt:
Zahoransky Formenbau
GmbH
D-79108 Freiburg
www.zahoransky-group.com
Besuchen Sie uns auf der Fakuma 2009 in Halle B3, Stand 3125.
Besuchen Sie uns auf der 18. Fachmesse für Prüftechnik, 19. - 22.10.09, Ulm.
60 DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Neuheiten für
Standardanwendung
Die Plastic Service GmbH (PSG) präsentiert auf
der Fakuma Produktneuheiten für Standardanwendungen
wie beispielsweise das Heißkanalsystem
Thermoject-Econ oder den neuen Heißkanalregler
econ-trol.
Das modular aufgebaute System Thermoject-Econ
ist für eine Vielzahl von Anwendungen – passend für
Schussgewichte von 0,5 g bis 6.000 g – verfügbar.
Der neue Heißkanalregler econ-trol wird laut
Anbieter deutlich preiswerter sein als vergleichbare
Geräte – außerdem kann er auch noch online konfiguriert
werden.
Der Bereich der individuellen Anwendungen mit
höchsten Ansprüchen bleibt nach wie vor das Maß
der Dinge bei der PSG. Hierzu zeigt das Unternehmen
auf der Fakuma den Präzisionsnadelverschluss
Prima mit dem Allround-Betätigungszylinder und
das reinraumtaugliche elektromagnetische Nadelverschluss-System
E-mag S und E-mag V.
Kontakt:
PSG Plastic Service GmbH
D-68309 Mannheim
www.psg-online.de
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
COMPAMED 2009
Düsseldorf 18.-20.11.2009
Präzision
in Bestform
RayMarker ®
Die Ideale Anlage sowohl
zum Beschriften als auch zum
Schweißen von Kunststoff.
LASERPLUSS
RayCutter ®
Der unverzichtbare Begleiter
zur Herstellung filigraner
Präzisionsbauteile.
LASERPLUSSAG
Mühlwiesenstraße 10a
D - 55743 Kirschweiler
Telefon +49(0)6781- 986640
Telefax +49(0)6781- 986649
info@laserplussag.de
www.laserplussag.de
61

62
Produkte und Dienstleistungen
Miniaturisierung als Kernkompetenz
Die Rafi Eltec GmbH,
das EMS Kompetenzzentrum
der Rafi
Gruppe, ist schon seit
1994 im Bereich der Mikroelektronik
mit Chip on
Board aktiv. Über viele
Jahre hat sich das Unternehmen
Know-how in
der Nackt-Chip-Verarbeitung
mit Flip-Chip- und
Wirebond- Technologien
angeeignet; bereits zahlreiche
Lösungen wurden
in der Mikroelektronik
prozesssicher adaptiert
und in der Massenproduktion
umgesetzt. Speziell in den Bereichen
Sensorik, Optik, Metering
und Hörgeräte, wo höchste Anforderungen
an Funktionalität auf
kleinstem Raum gestellt werden,
kann das Unternehmen auf ein
breites Spektrum realisierter Projekte
zurückblicken.
Ölfreie Kolbenkompressoren
Wachsende Ansprüche an
saubere und auch trockene
Druckluft sorgen für eine steigende
Nachfrage nach qualitativ
hochwertigen Kompressoren. Die
Ekom-Air GmbH aus Ahrensburg
hat hierzu neu entwickelte ölfreie
Kompressorenaggregate im Leistungsbereich
von 0,37 kW bis 1,5
kW im Programm.
Das innovative Ansaugsystem
sowie eine spezielle Ventilanordnung
ermöglichen einen hohen
Wirkungsgrad. Geringe Geräuschentwicklung,
Zuverlässigkeit und
hohe Lebensdauer werden durch
ein effizientes Kühlsystem erreicht.
Die Kompressoren sind als Einzelaggregate
sowie als Komplettanlage
mit Druckluftbehältern
und Luftaufbereitungssystemen
lieferbar. Mit den Typen „Event“
COB- und SMD Technologie kombiniert auf einem Multi-Chip-Modul.
Zudem hat sich Rafi Eltec auch
Know-how im Aufbringen von Lötkugeln
auf Substraten angeeignet
und ist somit in der Lage, kundenspezifische
Komponenten mit
Lötanschlüssen zu realisieren, die
im SMD-Prozess weiterverarbeitet
werden können. Durch die verschiedenen
Produktionstechnologien, die
Medizinkompressoren wie beispielsweise
das Modell Tower 4x2VT sind
komplett mit Luftaufbereitungssytemen
ausgestattet und erfüllen die
strengen Vorgaben des Europäischen
Arzneimittelgesetzbuches.
dem Haus zur Verfügung
stehen, ergibt sich eine
Vielzahl von Möglichkeiten,
spezielle Applikationen
zu entwickeln,
bei denen z.B. Controller,
Memories, Verstärker
sowie andere Komponenten
zusammen in
kleinstem Volumen kombiniert
und als Systempackage
für verschiedenste
Anwendungen genutzt
werden können. In der
Vergangenheit wurden
bereits mehrere Applikationen
in einem kleinen Formfaktor
realisiert; so konnte Rafi Eltec
seinen Kunden schon eine ganze
Reihe von Lösungen für kritische
Volumenrestriktionen anbieten.
Kontakt:
Rafi Eltec GmbH
D-88662 Überlingen
www.rafi-eltec.de
und „Smart“ stehen Medizinkompressoren
zur Verfügung, die zum
Betreiben von Anästhesie-, Intensiv-
oder Pädiatrie-Respiratoren
entwickelt wurden.
Für die zentrale Druckluftversorgung
von Ärztehäusern, Tageskliniken
oder auch Pflegeheimen
mit Intensivbetreuung gibt es neue
Medizinkompressoren, die flexibel
aufgebaut werden können.
Diese Kompressoren sind komplett
mit Luftaufbereitungssytemen
ausgestattet und erfüllen die
strengen Vorgaben des Europäischen
Arzneimittelgesetzbuches.
Ekom ist sowohl nach ISO 9001
als auch 13485 zertifiziert.
Kontakt:
Ekom-Air GmbH
D-22926 Ahrensburg
www.ekom-air.de
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Individuelle Prozessunterstützung
im Bereich Laser
Die Laserpluss AG, gegründet
1997 durch Dipl. Ing. Werner
Schulz, ist ein Hersteller von
Laserpräzisionsbearbeitungsmaschinen.
Laserpluss bewegt sich in
verschiedenen Tätigkeitsfeldern:
zum einen im Beschriften und
Gravieren, zum anderen in der
Laserpräzisionsbearbeitung von
spanabhebenden Werkzeugen und
Präzisionsbauteilen der Medizintechnik.
Für diese Aufgaben bietet das
Unternehmen zwei Maschinentypen
an. Als erstes wäre der Ray-
Marker zu nennen, ein individueller
Problemlöser für die unterschiedlichsten
Aufgaben. Was
auch immer beschriftet oder graviert
werden soll, das Gerät verfügt
über umfangreiche modulare
Erweiterungsmöglichkeiten bis hin
zur Integrationslösung in den laufenden
Prozess.
Der zweite Maschinentyp ist
der RayCutter. Die Kombination
von Lasertechnik und CNC-
Technologie eröffnet besonders
bei der Herstellung kleinster und
besonders präziser Bauteile neue
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Möglichkeiten der Bearbeitung,
insbesondere von diamanthaltigen
Werkzeugen wie PKD, CVD
und MKD. So lassen sich auch
Werkzeuge aus diesen zukunftsorientierten
Werkstoffen qualitativ
hochwertig und wirtschaftlich
bearbeiten.
Ergänzend steht Laserpluss
auch als Systemlieferant zur Verfügung.
Verschiedene Automati-
FIX
UND
FERTIG
Rückschlagventile
CCFM CCRM
5,5 8 8
sierungskonzepte werden für die
Anlagen angeboten und individuell
angepasst. Somit bietet das
Unternehmen individuelle Prozessunterstützung
bis hin zum
Life-Time-Support.
LEE Miniatur-Ventile, -Blenden und -Siebe.
Die kostengünstige Alter native zur
lohnaufwendigen Eigenfertigung
Die gewindelosen Einpress patronen werden
einfach in eine Stufenbohrung gesetzt.
Aus Edelstahl für höchste Beständig keit.
Für Systemdrücke bis 210 bar und mehr.
Rückschlagventile für den Einbau in Kunststoff Rückschlagdrosselventile
CCPI Heat staked
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Drosselrückschlagventile
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mit Sieb
Siebe
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Typ R Typ R Typ F
5,5 5,5 8 8
Drop-In oder Insert
5,5 5,5 5,5
5,5 5,5 5,5 2,5
5,5 8 10 12
0,1–1,0
2,5
0,1–0,6
2,5
0,1–1,0
5,5
0,1–2,0
LEE Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH
Am Limespark 2 · 65843 Sulzbach
Postfach 1180 · 65796 Bad Soden
Telefon 06196/773 69-0 · Fax 06196/773 69-69
E-Mail info@lee.de · www.lee.de
5,5
Kontakt:
Laserpluss AG
D-55743 Kirschweiler /
Idar-Oberstein
www.laserplussag.de
8,2
mit Sieb
Wechselventile
CCSX
Neuheit
8 2,5 5,5 5,5
5,5 8
ComPaMED
Düsseldorf
18.-20.11.09
Halle 08a
Stand K09
63

64
Produkte und Dienstleistungen
Deutscher Dienstleister expandiert nach
China – „Vorteile für die Kunden schaffen“
Nach der erfolgreichen Expansion
in die USA gründet BIT
nun einen neuen Fertigungsstandort
in der Volksrepublik China.
Im Gespräch mit der Redaktion
erläutert Marius Balger als CEO
des Komplett-Dienstleisters für
analytische und medizintechnische
OEM-Geräte die Hintergründe,
Chancen und Risiken.
DeviceMed: Herr Balger, warum
expandiert BIT nach China
und was genau sind dort die
Besonderheiten?
Marius Balger: Der Markt
für Medizintechnik wächst in
China um 18 Prozent pro Jahr
und ist schon vor zwei Jahren der
fünft größte der Welt gewesen.
Das macht ihn unglaublich interessant.
Für unsere OEMs spielen
dabei jedoch auch Themen
wie Gerätezulassungen und Zölle
eine entscheidende Rolle. Weitere
wichtige Punkte sind die Themen
Preisgestaltung und Wettbewerbsfähigkeit
von medizinischen Produkten.
Da bietet der chinesische
Markt für uns und unsere Kunden
ein gewaltiges Wachstumspotenzial,
welches wir gemeinsam mit
den Kunden abschöpfen wollen.
DeviceMed: Welche
weiteren Vorteile bietet
der neue Standort in Asien
Ihnen und Ihren Kunden?
Marius Balger: Der
neue Fertigungsstandort
verschafft uns immense
Vorteile hinsichtlich
Preisgestaltung und Wettbewerbsfähigkeit.
Wir erweitern
unsere qualitativ
hochwertige und prozessoptimierteWertschöpfungstiefe
und konsolidieren
die eigene Lieferantenplattform.
Gleichzeitig
erwarten wir durch die
bessere Schnittstellendefinition
eine noch höhere
Produktqualität.
Der Referenzstandort
China wird sich generell
positiv auf die Preisgestaltung
auswirken – intern,
wie auch mit unseren
bereits in China angesiedelten
Zulieferern. Als Tochterunternehmen
der Messer Group, die
seit 1995 einen Standort in China
besitzt, können wir natürlich das
politische, marktwirtschaftliche
und soziale Netzwerk unseres
Konzerns nutzen.
Automatisierungs- und Prüftechnik für Reinraumanwendungen
p Dichheitsprüfung 1000 bar
p Bestücken, Palettieren
p Akustische Auswertung
p Bildverarbeitungssysteme
„Wir betreten den chinesischen Markt über das
sichere und vertraute Terrain unserer Konzernmutter“,
Marius Balger, CEO BIT Group.
Die Verwertung dieses vorhandenen
Know-hows führt quasi
automatisch zu einem erfolgreichen
Aufbau des operativen
Geschäfts. Hierfür haben wir
das Produktportfolio für unsere
OEMs exakt auf die Möglichkeiten
in China zugeschnitten.
Prüf- und Hochdrucktechnik
Automatisierungsanlagen
Nordhausen � Gronau
Telefon: 0 25 62 / 99 37 00
Telefax: 0 25 62 / 99 37 01
eMail: info@frieler-anlagen.com
Internet: www.frieler-anlagen.com
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

DeviceMed: Das klingt, als wäre Ihnen die Entscheidung
für Fernost leicht gefallen. Wann rechnen
Sie mit den ersten Bauteilen aus China?
Marius Balger: Zunächst einmal wurde das Projekt
„Fertigung China“ ein wenig zurückgestellt, um
die Entwicklung des Marktes im Hinblick auf die
angegriffene Konjunktur zu beobachten. Da dieses
Projekt jedoch nicht zuletzt aufgrund des zu erwartenden
Einsparpotenzials eine hohe Priorität bei uns
und unseren Kunden besitzt, haben wir uns letztlich
zu der Investition entschlossen. Alles unter der Devise:
Möglichst schnell auf den Markt, um möglichst
schnell die Wertschöpfung zu erwirtschaften. Wir
erwarten bereits Mitte 2010 die Fertigung der ersten
Bauteile in der Volksrepublik.
DeviceMed: Wie begegnen Sie dem Thema Produktpiraterie
in China?
Marius Balger: Speziell im Bereich der Medizintechnik
gibt die Produktpiraterie durchaus Anlass zur
Sorge. Doch wir betreten das sichere und vertraute
Terrain des Gesamtkonzerns, auf dem wir die Niederlassung
errichten und kontrollieren zudem sämtliche
Geschäftsabläufe zu einhundert Prozent. Wir
haben keine Partner im Management, die Prozessüberwachung
liegt im Stammhaus. Nicht zuletzt entscheiden
wir alle Operationen in Eigenregie. Somit ist
gewährleistet, dass alle IPs unserer Kunden sowie das
gesamte Know-how in eigener Hand bleiben.
DeviceMed: Welches werden in der nächsten Zeit
die größten Herausforderungen in China sein?
Marius Balger: Man sollte China nicht nur als Fertigungsstandort
ansehen, sondern den rasant wachsenden
Gesamtmarkt der Medizintechnik dieses Landes betrachten.
Hier gilt es, unser Know-how gemeinsam mit den
OEMs so einzusetzen, dass wir uns dieses Wachstum
mit eigenen Mitteln zunutze machen. BIT wächst stark
in Europa und den USA – und dieses soll künftig auch in
China so sein. Dieses Wachstum intelligent und erfolgreich
zu managen und als internationales Unternehmen
in China zu wachsen, ist trotz aller Vorbehalte und Herausforderungen
in diesem Markt die Hauptaufgabe.
Kontakt:
BIT Analytical Instruments
D- 65824 Schwalbach
www.group-bit.com
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�� Patientenüberwachung
�� Body network
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medical@hubersuhner.com hubersuhner.de
65

66
Produkte und Dienstleistungen
Neue gepulste Faserlaser für die
Mikrobearbeitung
Eine breite Palette an Hightech-Faserlasern
zum Verbinden,
Trennen, Perforieren, Lasersintern
und Modifizieren von
Oberflächen bietet die IPG Laser
GmbH an. Neueste Entwicklung
bei dem Burbacher Unternehmen
sind wahlweise luft- oder wassergekühlte
gepulste Faserlaser, die
z.B. zum Verschweißen von Herzschrittmachergehäusehälften
aus
Titan, Endoskopen, Batteriegehäusen
oder medizinischen Instrumenten,
aber auch zum Schneiden
feinster Strukturen geeignet sind.
Zur Verminderung des Wärmeeintrages
in Gehäusen mit
empfindlicher Elektronik, wie
z.B. Herzschrittmachern, wird
gepulsten Lasern der Vorzug gegeben.
Typische Nahtbreiten der
Schweißungen liegen bei 0,4-0,6
mm. Bisher eingesetzte lampengepumpte
gepulste Nd:YAG Laser
haben eine geringe Energieeffizienz,
sind überdimensional groß
und erfordern einen regelmäßigen
Faserlasergeschnittene Edelstahl- und
Nitinolröhrchen.
Service. Das eröffnet wartungsfreien
gepulsten Faserlasern mit
Pulse Shaping Funktionalität neue
Chancen im Markt.
Auf Basis der erfolgreichen
Grundmode YLR-SM-Baureihe in
19“-Gehäusen wurden Long-Pul-
Der luftgekühlte gepulste 15 Joule Faserlaser von IPG, 19“- 4HE.
se-Faserlaser mit wählbaren Pulsbreiten
zwischen 0.2 und 20ms
entwickelt. Diese Laser können
wahlweise mit SM-Fasern, aber
auch mit Multi-Mode-Fasern
ausgerüstet werden. Sie runden
das Produktspektrum von IPG
mit den bekannten und heute im
Stents-Markt dominierenden CW-
Faserlasern ab.
Diese neuen Produkte ermöglichen
eine energieeffiziente (30%
Wirkungsgrad), raum- und kostensparende
Fertigung. Beispiele
für Anwendungen der CW Grundmode-Faserlaser
von 50W bis zu
mehreren hundert Watt Laserleistung
sind patientenspezifisch
aufgebaute Implantate aus medizinisch
zugelassenem Edelstahl,
Kobalt, Chrom oder Titan für die
Orthopädie, für Zahn- und für
Knochenersatzmaterialien.
Beim Schneiden von medizinischen
Stents mit Durchmessern
von 2mm und Wandstärken von
200μm kommt es vor allem auf
die Gratfreiheit der komplexen
Schnittmuster mit 10μm Spaltbreite
und ein hohes Aspektver-
hältnis an. Grundmode Laser
mit der höchsten physikalisch
erreichbaren Strahlqualität lösen
diese Aufgabe in bester Qualität
und Geschwindigkeit. Faserlaser,
betrieben in CW- oder im
gepulsten Mode, sind heute die
favorisierten Laserquellen für die
Fein- und Feinstbearbeitung in
typischen Anwendungen wie dem
Feinschweißen, Feinschneiden,
Bohren, selektivem Abtragen,
Lasersintern und dem Polieren
von Oberflächen.
„Faserlaser lassen sich sehr
flexibel einsetzen“, sagt Michael
Grupp, Leiter Applikation bei
der IPG Laser GmbH. „Für die
Herstellung von Endoskopen,
medizinischen Instrumenten oder
Implantaten sind Faserlaser wegen
ihrer extrem feinen Fokussierbarkeit,
ihrer hohen Puls-zu-Puls-Stabilität
und ihrer Wartungsfreiheit
bestens dazu geeignet, lampengepumpte
Laser zu ersetzen.“
Kontakt:
IPG Laser GmbH
D-57299 Burbach
www.ipgphotonics.com
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Minimal-invasive Lösungen mit
hoher Flexibilität
Die Schweizer Huber+Suhner
Gruppe ist ein Anbieter von
Verbindungslösungen in Form von
Verbindern, Kabeln und ganzen
Systemen. Es stehen standardisierte
Lösungen für Anwendungen in
Frequenzbereichen von 1 Hz bis
zu 70 GHz zur Verfügung – ebenso
wird aber auch nach Spezifikation
des Kunden gefertigt.
Die minimal-invasiven Lösungen
des Invaline-Produktsortiments
bieten niedrige Rückfluss-
Dämpfungswerte und eine hohe
Flexibilität. So erzeugen die
Kabel, Hochfrequenzstecker und
-übergänge nur dort Wärme, wo
sie erwünscht ist. Die Invaline-
Produkte sind speziell für minimal-invasive
Lösungen entwickelt
worden. Neben Eigenschaften wie
kleinstmöglichen Nebenwirkungen
(Rückflussdämpfung), ergonomischem
Design und hoher
Flexibilität sind die Produkte
auch mit optimalen Materialien
ausgestattet und den Bedürfnissen
in diesem Bereich angepasst,
wo Werkzeuge beispielsweise nur
einmal verwendet werden dürfen.
Mit seinem Know-how in den
drei Technologiefeldern Hochfre-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
quenz, Fiberoptik und Niederfrequenz
sieht sich das Schweizer
Unternehmen auch für künftige
Anforderungen gerüstet – insbesondere
für den Trend zur Kombination
dieser Technologien.
Derartige Fachkompetenz ist von
besonderer Bedeutung für Diagnosegeräte
mit nichtmagnetischen
Hochfrequenzverbindungen, flexible
und semi-flexible Assemblies
sowie maßgeschneiderte Kabelbäume
für den analogen und digitalen
Einsatz.
Huber+Suhner ist bereits seit
über 20 Jahren ein Partner für
Forschungsunternehmen wie das
CERN in Genf und das PSI (Paul
Scherrer Institut). Für ihre Teilchenbeschleuniger
verwenden die
beiden Institute Verbindungen von
Huber+Suhner, entwickelt und opti-
miert in allen drei Technologien und
ergänzt durch Mehrwerte wie dem
technischen Support vor Ort während
der Design-, Planungs- und
Konstruktionsphase von neuen
Funktherapiezlyklotronen.
Kontakt:
Huber+Suhner GmbH
D-82024 Taufkirchen
www.hubersuhner.de
67

68
Produkte und Dienstleistungen
Kunststoff-Analyse leicht gemacht
Die Curie-Punkt-Pyrolyse-Gaschromatographie
in Kombination
mit massenspektrometrischer
Detektion hat sich als einfache,
zeitsparende, reproduzierbare
und hochempfindliche Analysenmethode
bewährt und ist bereits
in vielen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen
Bereichen als Produktionskontrolle,Qualitätssicherung
und Quantifizierung etabliert.
Die Methode zeichnet sich durch
eine einfache Probenvorbereitung
ohne zeitaufwendige Extraktionen
aus und ist daher sehr gut für die
Untersuchung von Kunststoffen
geeignet.
Bei Kunststoffen in der Medizin,
die auf direkte oder indirekte
Weise in Kontakt mit menschlichem
Gewebe und Körperflüssigkeiten
stehen, darf der Kunststoff einerseits
den Organismus nicht schädigen
und zum anderen dürfen die
Assistenzsystem für die manuelle Montage
Der Qualitätssicherung während
der Montage kommt in
immer mehr Bereichen eine wachsende
Bedeutung zu. Erfolgt die
Montage automatisiert, ist dies in
der Regel ohne Probleme möglich.
Bei der manuellen Montage ist
dies allerdings oft mit erheblichem
Aufwand verbunden. Für solche
Fälle hat die IIE GmbH & Co. KG
ein Assistenzsystem entwickelt,
das die Arbeitsanweisungen, die
Dokumentation der Montage, die
Qualitätssicherung und die Anbindung
an das Warenwirtschaftssystem
umfasst. Kern des Assistenzsystems
ist eine SQL-Datenbank,
auf die alle Programme zugreifen.
Das System ist daher offen zu
anderen Anwendungen.
Im ersten Schritt wird eine Bilddokumentation
der verschiedenen
Arbeitsschritte erstellt und in der
Materialeigenschaften
des Kunststoffes durch
die biologische Umgebung
nicht beeinträchtigt
werden. Daher muss man
die Verträglichkeit von
Additiven, wie Weichmacher,
Stabilisatoren,
Farbmittel, Füllstoffe
und Verstärkungsstoffe
betrachten, die im Verlauf
des Herstellungsprozesses
und je nach Anwendung
des Kunststoffes zugesetzt
werden.
Für die genaue Untersuchung
von Zusammensetzungen oder speziellen
Additiven von Kunststoffen
eignet sich zum Beispiel der Pyromat
der GSG Mess- und Analysengeräte
GmbH. Er basiert auf dem Prinzip
der Curie-Punkt Pyrolyse. Pyrolyse
im allgemeinen ist die Bezeichnung
für eine thermische Spaltung
Datenbank abgelegt. Diese unterstützt
später während der Montage
den entsprechenden Mitarbeiter.
Die Anbindung an das Warenwirtschaftssystem
garantiert die
Bereitstellung der notwendigen
Komponenten zu den verschiedenen
Arbeitsschritten. Werkzeuge
lassen sich ebenfalls problemlos
in das System integrieren. Die
Parameter einer Verschraubung
sind dabei direkt in der Datenbank
hinterlegt. Während der
Verschraubung werden die vom
Schrauber gemessenen Daten, wie
Anzugsmoment und Drehwinkel,
automatisch im System dokumentiert
und stehen anschließend zur
Auswertung zur Verfügung. Fehlerhafte
Verschraubungen können
so leicht gefunden und gegebenenfalls
aus dem Montageprozess
aussortiert werden.
chemischer Verbindungen,
wobei durch hohe
Temperaturen ein Bindungsbruch
innerhalb
der großen Moleküle
erzwungen wird und
man niedermolekulare
Crackprodukte erhält.
Diese können wegen
ihrer höheren Flüchtigkeit
mit Hilfe der Gaschromatographieanalysiert
werden. Mit immer
gleichen und reproduzierbaren
Temperaturen erhält man
so Informationen über die ursprünglichen
Zusammensetzungen hochmolekularer
Substanzen wie eben
von Kunststoffen.
Kontakt:
GSG Mess- und
Analysengeräte GmbH
D-76646 Bruchsal
www.gsg-analytical.com
Typische Anwendungen, in denen
das Assistenzsystem Vorteile
bietet, sind die Montage sicherheitsrelevanter
Komponenten oder
auch die Fertigung im Medizinproduktebereich.
Gerade hier ist
die Montage oft dokumentationspflichtig
– eine Aufgabe, die durch
das Assistenzsystem einfach und
schnell gelöst werden kann.
Kontakt:
IIE GmbH & Co. KG
D-83564 Soyen
www.iie-gmbh.de
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Verbindungs- und
Befestigungslösungen
Die Firma Richco Plastic
Deutschland GmbH entwickelt,
fertigt und vertreibt seit 1954
Befestigungs- und Verbindungslösungen
aus Kunststoff und Metall.
Das Produktsortiment umfasst eine
Vielfalt an Kabelbefestigungen,
Abstandshaltern sowie Schutzschläuche
& Bündelungssysteme
für Kabel aller Art. Darüber hinaus
bietet das Unternehmen eine
große Auswahl an Spreiznieten,
Zugentlastungen, Gehäusefüßen,
Abdeckkappen, EMV-Artikeln und
Fibre-Optic-Artikeln.
Die Produkte werden aus
unterschiedlichen thermoplastischen
Kunststoffen, wie Polyamid
(PA), Polypropylen (PP), Acetal
(POM), Polykarbonat (PC), und
thermoplastischen Elastomeren,
wie Silikon und CR, gefertigt.
Aufgrund des technischen Fortschritts,
der zunehmenden Miniaturisierung
und der immer spezielleren
Kundenwünsche, steigt
der Bedarf an adäquaten Befestigungs-
und Verbindungslösungen
deutlich. Aus diesem Grund verfügt
Richco über eine Technikab-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
teilung, die sich ausschließlich mit
der Entwicklung von neuen Produkten
und kundenspezifischen
Teilen beschäftigt. Anspruch des
Unternehmens ist es, Produktlösungen
zu entwickeln, die seinen
Kunden einen Mehrwert, beispielsweise
in Form von reduzierten
Montagezeiten oder geringerem
Materialeinsatz, bieten. Ein
Beispiel aus dem Richco-Sortiment:
Die CP-RJ45 Abdeckkappe
wurde für industrielle RJ45-
Anschlußbuchsen entwickelt, um
die Anschlußbuchse vor Fremdeinwirkungen
und Schmutz zu
schützen. Die Abdeckkappe – aus
Silikon gefertigt – ist gegen Temperaturen
bis zu 250 C° beständig.
Sie ist leicht und schnell von Hand
zu installieren, dabei jedoch fest in
der Buchse verankert.
Ganz neu im Sortiment befindet
sich eine Abdeckkappe aus Silikon
für USB-Anschlussbuchsen.
Kontakt:
Richco Plastic Deutschland
GmbH
D-82538 Geretsried / Gelting
www.richco-int.com

70
Produkte und Dienstleistungen
Über Wasserfälle und Kaskaden in
der Produktentwicklung
Wenn sich Unternehmen der
Medizintechnik dazu entschlossen
haben, ein neues Produkt
auf den Markt zu bringen,
beginnt ein komplexes Projektszenario.
Mit einem definierten Zeitund
Kostenaufwand soll für und
mit dem Kunden die zielgenaue
Realisierung einer Idee erreicht
werden.
Die Balda Medical GmbH
& Co. KG ist ein Systemdienstleister,
der diesen Prozess betont
strukturiert angeht. So übernimmt
Balda nicht nur die Forschung und
Entwicklung in der Projektphase,
sondern unterstützt seine Kunden
über den gesamten Prozess
der Wertschöpfung hinweg. Ein
weiterer Mehrwert des Angebots
liegt in der produktionskostenoptimierten
Produktentwicklung im
Sinne eines Target Costing.
Definierte Projektphasen
Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen
sind für Balda
Medical die Grundlage für eine
hochwertige Produktion. Der
Bereich setzt sich aus Planung,
Umsetzung und Dokumentation
zusammen. Die gesamten Arbeitsabläufe
richten sich nach dem so
genannten „Phasenmodell“. Dieses
„Wasserfall- oder Kaskaden-
Prinzip“ besagt, dass zuerst eine
Phase durchlaufen und mit einem
Review abgeschlossen sein muss,
bevor die nächste beginnt. Es
unterteilt ein Projekt in die Definitions-,
Konzept-, Entwicklungs-,
Industrialisierungs- und schließlich
die Produktionsphase.
Die Definitionsphase dient zur
Konkretisierung der Aufgabenstellung.
Basierend auf den Kundenanforderungen
erfolgt zunächst
die Klärung der generellen Machbarkeit.
Danach wird der gesamte
Anschaulich bis ins Detail: Entwicklung eines
Trockenpulver-Inhalators.
Vorgang mit Hilfe von diversen
Methoden des Projektmanagements
geplant und angeboten. Die
sich an die Definitions- anschließende
Konzeptphase dient der
Ideen- und Lösungsfindung sowie
einer ersten Bewertung der Produktrisiken.
Diese Phase wird
durch die Genehmigung des Produktdesigns
abgeschlossen.
Anschließend beginnt die Entwicklungsphase,
in der die werkstoff-
und fertigungsgerechte
konstruktive Auslegung erfolgt.
Ergebnis dieser Phase sind Funktionsmuster
zur Design-Verifizierung.
Hier bildet die Genehmigung
des erstellten Produktmusters
den Endpunkt.
Die Produkt-Industrialisierungsphase
beschäftigt sich als
Zeitraum vor dem Beginn der
Pilotphase mit dem kompletten
Engineering und allen wichtigen
Maßnahmen wie etwa der Prozess-
Validierung, die für eine reibungslose
Pilotphase bzw. einen problemlosen
Produktionsbeginn notwendig
sind. Diese wird durch die
Freigabe des Prototyps oder, nach
erfolgreicher Design-Validierung,
des Medical Device abgeschlossen.
Am Ende einer jeden F&E-Phase
steht abschließend die Umsetzung
von Produktmustern, die
dem Kunden zeigen, inwieweit
sich Theorie und praktische
Umsetzung einander
bereits angenähert
haben. Das ist besonders
für OEMs wichtig, die
ihren Kunden gegenüber
ebenfalls den Fortschritt
der jeweiligen Projekte
praxisnah dokumentieren
müssen. Auch hierdurch
entsteht ein Mehrwert
für den Kunden: Mit den
Produktmustern kann er
Auswirkungen auf Kosten- und
Servicestruktur der jeweiligen Projekte
detailliert erfassen. Bei Balda
Medical ist die Arbeit von Forschung
und Entwicklung also klar
an der Prämisse des „Design for
Manufacturing“ ausgerichtet.
Eine besondere Aufgabe sieht
Balda in einer ganzheitlichen
Gestaltung der Kundenprodukte.
Ein Handheld soll Patienten
zwar zunächst helfen, aber ebenso
spielen haptische und optische
Aspekte eine entscheidende Rolle.
Dieser Mehrwert ist nicht zuletzt
ausschlaggebend für die Annahme
des Produktes am Markt.
Die Produktzulassung kann
dann entweder über die erstellte
Dokumentation erfolgen, oder
Balda Medical übernimmt auf
Wunsch sogar die komplette Produktzulassung.
Bei Balda müssen die Kunden
aber nicht immer zwingend alle
oben beschriebenen Projektphasen
durchlaufen. Auch Teilprozesse
sind nutzbar, wobei aus den
F&E-Tätigkeiten ein visualisierbarer
Projektplan entsteht, an dem
sich alle am Projekt Beteiligten
gemeinsam orientieren.
Kontakt:
Balda Medical GmbH & Co.KG
D-32549 Bad Oeynhausen
www.balda-medical.de
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Materialprüfung verbessert die
Effizienz industrieller Prozesse
Zurzeit sind ganz besonders Maßnahmen zur
Steigerung der Effizienz industrieller Prozesse
gefragt. Sicher und reproduzierbar sollen die Prozesse
sein, jede Unterbrechung des Produktionsprozesses
bedeutet einen hohen Kostenfaktor. Die verwendeten
Materialien und Komponenten müssen daher ständig
überprüft werden. Genauso trifft dies auf die Endprodukte
zu, denn auch Rückläufer sind mit hohen
Kosten verbunden. Eine zukunftsorientierte Materialprüfung
ist daher unabdingbar. Nur mit modernen
Prüfmaschinen ist eine effiziente Produktion und
damit Kostenreduzierung realisierbar.
Präsentiert werden die Innovationen rund um die
Materialprüfung auf der diesjährigen testXpo – der
Fachmesse für Prüftechnik vom 19. - 22. Oktober
2009 in Ulm, die von der Zwick Roell Gruppe veranstaltet
wird. Mittlerweile hat sich die testXpo, die
bereits zum 18. Mal stattfindet, zu einem internationalen
Forum für Industrie und Forschung entwickelt.
Neben Zwick Roell präsentieren 30 weitere Partnerfirmen
wirtschaftliche, zuverlässige und zukunftsweisende
Mess- und Prüfgeräte für eine bedarfsgerechte
Prüfung.
Für die Besucher der Fachmesse ist es einfach, das
„Richtige“ zu finden, denn die Messe ist praxisnah
in verschiedene „Zentren“ der Werkstoffanwendung
und -prüfung gegliedert. Sie ermöglicht damit einerseits
die gezielte Suche nach bereichsspezifischen
Angeboten als auch einen „Blick über den Tellerrand“.
Angebotsschwerpunkte sind die Zentren
Metall, Kunststoff, Medizintechnik, Baustoffe, Automotive
und Service. Der Bereich „Academia“ bietet
insbesondere den Besuchern aus dem Tätigkeitsbe-
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
reich Forschung und Lehre Ideen und Anregungen.
Als Ergänzung zeigen Live-Vorführungen, wie intelligente
Lösungen nicht nur Zeit, sondern letztendlich
auch Geld sparen.
Kontakt:
Zwick GmbH & Co KG
D-89079 Ulm
www.zwick.de
Schmierfreie
Medizintechnik.
iglidur ® Polymer-Gleitlager ... schmier-, wartungsfrei
... 7.000 Artikel, 30 Werkstoffe ... für Physiotherapie,
Diagnostica, Elektromedizin, Labortechnik, Armaturen, ...
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/medical
plastics for longer life ® Tel. 02203-9649-897 Fax -334
igus ® Bestell-Service: Mo. - Fr. 8-20 Uhr Sa. 8-12 Uhr
VISION����������������������SPS/IPC/DRIVES Halle 5, Stand 206
71

72
Firmenprofile
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Schmidt + Partner
ist auf den Verkauf
von Unternehmen
und die
Suche nach strategischen Partnern
spezialisiert. Schmidt + Partner
kümmert sich um den gesamten
Ablauf: von der Bewertung über
Präsentation, Vorschlag potentieller
Käufer bzw. Partner,
Geheimhaltung, Absichtserklärung,
Due Diligence bis zum Vertragsabschluß.
Seit 1998 wurden
rund 100 dieser Transaktionen
erfolgreich betreut. Schmidt +
Partner ist mit 12 Büros in
Deutschland, Österreich und der
Schweiz vertreten.
Kontakt:
Schmidt + Partner
D-60327 Frankfurt
www.schmidtpartner.org
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Medisize ist auf
Entwicklung
und Herstellung
steriler
Transfersysteme
und Beutel
spezialisiert. In
der Folienverarbeitung verfügt die
Firma über grosses Fachwissen und
langjährige Erfahrung in der Fertigung
von Mehrkammerbeuteln
durch spezielle Kenntnisse in der
Schweißtechnologie für die aufziehbare
Kammertrennung. Ein herausragendes
Produkt ist der praktische
Dreikammerbeutel und das Mixsystem
von Fresenius Kabi, für den
Medisize ein patentiertes Trennverschweißverfahren
zur Kammertrennung
entwickelte.
Kontakt:
Medisize
NL-2180 AB Hillegom
www.medisize.com
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Die neuen transparenten, schlagfesten
Multipolymercompounds auf
Acrylbasis, CYROLITE
Kontakt:
Evonik Cyro LLC
USA-Parsippany, NJ
www.cyrolite.com
®
Med 2
und CYROLITE ®
CG-97 sind
beständig gegen Alkohole, Fette und
PVC-Weichmacher. Von Evonik für
das Spritzgießen von Medizinkomponenten
entwickelt, zeichnen sich
diese Materialien durch ihre Reinheit,
Festigkeit und Elastizität aus,
sind leicht zu verkleben sowie per
Ultraschall zu formen. CYROLITE-
Compounds werden durch Sterilisation
mit Gammastrahlen oder durch
Elektronenstrahl- und Ethylenoxid-
Sterilisation nicht beschädigt.
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Sealed Air
Nelipak ®
entwirft,
entwickelt
und produziertverschiedenste
Verpackungen für medizinische
und pharmazeutische Anwendungen.
Die Produktion findet
innerhalb Reinräumen der Klasse 7
(10.000) statt. Alle Verpackungslösungen
werden in enger Zusammenarbeit
mit dem Auftraggeber entwickelt.
Hierbei bedient sich Nelipak
® des “Teamcenter Community”,
einem digitalen Tool, mit dem
der Auftraggeber über das Internet
selbst sehen kann, wie das Entwurfsergebnis
aussieht.
SEALED AIR NELIPAK ®
Kontakt:
NL-5804 AB Venray
www.nelipak.com
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Fort Wayne Metals ist ein weltweiter
Marktführer von Präzisionsfeindrähten
für medizintechnische Geräte.
Dieser Hersteller von Markendrähten
ist von der FDA zugelassen sowie
ISO-9001:2008 zertifiziert und besitzt
fünf Produktionsstätten in Fort
Wayne, Indiana und eine in Castlebar,
Irland. Das Unternehmen verfügt
über einen Reinraum für biomedizinische
Beschichtungen sowie ein
nach A2LA-ISO/IEC 17025 zugelassenes
Materialientestlabor, das ein breites
Spektrum von metallurgischen
Untersuchungen durchführen kann.
Kontakt:
Fort Wayne Metals
Research Products Corp.
USA-Fort Wayne, IN 46809
www.fwmetals.de
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NuSil Technology ist ein innovativer
Hersteller von Silikonverbindungen
für medizinische Produkte,
die auf präzisen, speziellen
Rezepturen basieren. NuSils Standard-Produktlinie
und die kundenspezifischen
Formulierungen
umfassen Klebstoffe, Elastomere,
Gießharze, Fluide, Schäume, Primer,
Gels und Farbgranulate. Das
seit 1994 ISO-9001 zertifizierte
Unternehmen gewährleistet, dass
alle Materialien unter streng kontrollierten
Bedingungen produziert
werden. Nusil unterstützt Sie
auch bei der FDA-Zulassung.
Kontakt:
NuSil Technology LLC
USA-Carpinteria, CA
www.nusil.com
DeviceMed Oktober 2009 ����www.devicemed.de

Firmenprofil Anzeige
Optima Scandinavia AB hat sich
auf die kundenspezifische Herstellung
von medizinischen Schläuchen
sowie Metallkomponenten
für medizinische Anwendungen
spezialisiert. Mit mehr als 25 Jahren
Erfahrung in diesem Bereich
ist das Unternehmen bereit, sich
jederzeit den Anforderungen seiner
Kunden zu stellen. Optima
repräsentiert Brunk Industries,
Laserage Technology Corporation,
Medicoil und MicroLumen.
Kontakt:
Optima Scandinavia AB
S-75324 Uppsala
www.optima.se
www.devicemed.de ����DeviceMed Oktober 2009
Firmenprofil Anzeige
PlasticsOne Inc. liefert eine breite
Palette an komplexen Kabeln und
Steckverbindungen für die Medizin-
und Kommunikationstechnik.
Das Unternehmen bietet Leistungen
wie Produktdesign, Herstellung
und Montage von Werkzeugen
für kundenspezifische Spritzgussanwendungen,
Montage von
medizinischen Kabeln sowie von
präklinischen Forschungskomponenten.
Auf der Website ist eine
audiovisuelle Tour über die 7.432 m2 große Produktions- und Betriebsanlage
sowie ein Online-Katalog
zu finden.
Kontakt:
Plastics One Inc.
USA-Roanoke, VA
www.plastics1.com
Firmenprofil Anzeige
Der Produktkatalog für 2009 von
Qosina umfasst Tausende von OEM-
Einwegkomponenten und ist eine
sprudelnde Quelle für Ingenieure,
Produktdesigner und für den Einkauf.
Die Farbaufnahmen in der Sortimentsübersicht
zeigen die Produkte
in voller Größe auf einem 1-cm-
Raster, so dass ein präzises Abmessen
ermöglicht wird. Kostenlose Muster
sind verfügbar. Andere Highlights im
Katalog sind die Bereiche zu den Themen
erweitertes Schlauchmaterial,
Halbfabrikate, Verpackungsmaterialien
und Laborprodukte.
Kontakt:
Qosina
USA-Edgewood, NY
www.qosina.com
73

Impressum & Firmenverzeichnis
Sellers Media
Otto-von-Guericke-Ring 3A
D-65205 Wiesbaden
Tel.: 06122 95590
Fax: 06122 51090
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www.devicemed.de
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IMPRESSUM
JAHRGANG 5 AUSGABE 8 Oktober 2009
Verleger: Douglas Sellers jds@devicemed.de
REDAKTION
Redaktionsleitung: Frank Korte fk@devicemed.de
Redaktion: Kathrin Schäfer ks@devicemed.de
Lektorat: Sabine Rumrich
Übersetzungen: Maja Schröder maja@majalingua.com
Ortrun Cramer ortrun.cramer@t-online.de
Gastautoren in dieser Ausgabe: Yann Clavel, Edith Karl, Armin Kölz,
Susanne Kunert, Christoph Lhota, Wilhelm Niedergöker, Rudolf
Pusterhofer, Lutz Scharf-Martini, Doris Schulz, Stefan Summer
VERLAG
Geschäftsführer: Douglas Sellers jds@devicemed.de
Herstellungsleitung: Sylvia Zwick sz@devicemed.de
Layout: Jason Sellers jsellers@devicemed.de
Web-Entwickler: Markus Müller mm@devicemed.de
Druck: Greiserdruck GmbH & Co. KG, Karlsruher Straße 22, D-76437 Rastatt
Printed in Germany
Auflagenmeldung: Mitglied der Informationsgemeinschaft zur
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin
Unsere aktuellen Auflagenzahlen finden Sie auf www.ivw.de.
ISSN: 1860-9414
ANZEIGENVERKAUF Information, Beratung, Service
Anzeigenberatung: Joseph Heeg jheeg@devicemed.de,
Daniela Listemann dl@devicemed.de,
Britta Solloway bs@devicemed.de
Anzeigenverwaltung: Sylvia Zwick sz@devicemed.de
Vertriebsbüro Ausland:
Frankreich: Evelyne Gisselbrecht, 33, rue du Puy-de-Dome, 63370
Lempdes, Tel. +33 473 619 557, Fax +33 473 619 661 eg@devicemed.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2009.
ABONNEMENT-SERVICE
Information: Tel.: 06122 95590
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Online abonnieren: www.devicemed.de/abo
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Prüfung nicht übernommen werden. Sowohl die Zeitschrift, als auch alle
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geht das unbeschränkte Nutzungsrecht auf den Verlag über. Für
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Fehlen einer solchen Kennzeichnung kann nicht geschlossen werden, dass es
sich um freie Bezeichnungen handelt, die von jedermann benutzt werden
dürfen.
Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich der Rechtsweg ausgeschlossen.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesbaden.
Copyright © 2009 Sellers Media
Firmenverzeichnis
A.R.D. de Franche-Comté .....................................................1
AMA Service GmbH / Sensor+Test .......................................6
Balda Medical GmbH & Co. KG .........................................70
BASF AG ................................................................................2
BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG ......................58
Billion Kunststofftechnik GmbH ........................................56
Bischof + Klein GmbH & Co. KG........................................25
BIT Analytical Instruments ..........................................23, 64
Braunform GmbH ...............................................................55
BVMed Bundesverband Medizintechnologie e.V. ...........18
Canon Communications Deutschland GmbH / 3C Europe ...12
DeviceMed ............................................................. 69, 73, 75
DeviceMed Forum ..............................................................44
Diener Electronic GmbH + Co. KG ....................................54
DMG Vertriebs und Service GmbH ...............................7, 42
Dr. Boy GmbH & Co. KG .....................................................57
Ekom-Air GmbH ..................................................................62
Engel Austria GmbH .......................................................9, 35
Enterprise Ireland Düsseldorf ..............................................6
EPflex Feinwerktechnik GmbH .........................................55
Evonik Cyro LLC ............................................................29, 72
Ewikon Heißkanalsysteme GmbH & Co. KG .....................52
FairXperts GmbH / parts2clean ...........................32, Beilage
Ferromatik Milacron Maschinenbau GmbH .....................50
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT ...........................53
Frieler Anlagen Technik GmbH .........................................64
Gemü GmbH .................................................................12, 15
Gira Giersiepen GmbH & Co. KG .......................................54
Greminger AG .......................................................................5
GSG Mess- und Analysengeräte GmbH ............................68
Günther Heißkanaltechnik GmbH ..............................48, 51
Haas Automation Europe N.V. ....................................11, 41
Hasco Hasenclever GmbH + Co. KG ...........................26, 47
Hirschmann GmbH .............................................................11
HLMC Events GmbH / MedConf 2009 ..............................33
Huber+Suhner GmbH ...................................................65, 67
Husky Injection Molding Systems Ltd. .............................76
igus GmbH ..........................................................................71
IIE GmbH & Co. KG .............................................................68
IPG Laser GmbH ..................................................................66
IVAM Fachverband für Mikrotechnik ...............................16
Kiefel GmbH ........................................................................59
Kobusch-Sengewald GmbH ...............................................61
Kraiburg TPE GmbH & Co. KG ...........................................59
Laserpluss AG ...............................................................61, 63
Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH ............63
LTB GmbH ProCase ...............................................................8
Medi-Globe CardioPlast GmbH .........................................35
Medisize Development + Manufacturing ........................72
Meise Medizintechnik GmbH ..............................................8
Messe Düsseldorf GmbH / COMPAMED 2009 ...........19, 24
Micronora ......................................................................14, 17
MunichExpo Veranstaltungs GmbH /
MATERIALICA 2009 .................................................13, 27
Nelipak B.V. .........................................................................72
NuSil Technology LLC .........................................................72
OHST Medizintechnik AG ..................................................43
Optima Scandinavia AB .....................................................73
P.E. Schall GmbH & Co. KG ...................................... 8, 37, 46
Panacol-Elosol GmbH .........................................................38
Plastics One Inc. ..................................................................73
PowerManagement GmbH ................................................30
Proto Labs Ltd. ....................................................................49
PSG Plastic Service GmbH ...................................................61
Qosina Corp. .......................................................................73
Rafi Eltec GmbH ..................................................................62
Richco Plastic Deutschland GmbH .....................................69
Riegler GmbH & Co. KG .......................................................3
Rofin Baasel Lasertech .......................................................39
Schmidt + Partner ..............................................................72
Sescoi International SAS ....................................................18
Siemens AG .........................................................................42
Sønderborg Værktøjsfabrik ..............................................56
Spectaris...............................................................................17
SPT Roth Ltd. .......................................................................65
Stama Maschinenfabrik GmbH .........................................40
Telegärtner Kunststofftechnik GmbH ..............................53
Trumpf GmbH + Co. KG .....................................................47
VDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. ..10
Velox GmbH ........................................................................48
Vision Engineering Ltd. ......................................................55
VTC Elastoteknik AB ...........................................................57
Wagner GmbH & Co. KG....................................................60
Zahoransky Formenbau GmbH .........................................60
Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH ........39, 43
Zwick GmbH & Co. KG .................................................60, 71
74 DeviceMed Oktober 2009 �� www.devicemed.de

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