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FAU JAHRESBERICHT 2008

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Das <strong>FAU</strong>-Stellennetz und die Projektwerkstätten<br />

Projektwerkstatt Luzern<br />

Die in den Medien verbreitete verbesserte Stellenmarktsituation<br />

war am Standort Luzern kaum<br />

zu spüren, das heisst die Nachfrage nach Projektwerkstatt-<br />

und Stellennetzplätzen war nach<br />

wie vor auf hohem Niveau. Die Begleitung der<br />

Stellensuchenden während der Projektzeit war<br />

für uns Projektcoaches stets eine grosse Herausforderung,<br />

da sich die Arbeitslosigkeit bei<br />

den Betroffenen öfters zur persönlichen Krise<br />

entwickelte. Wir nahmen eine deutliche Mehrfachbelastung<br />

unserer Teilnehmenden wahr, die<br />

sich auch direkt auf ihren physischen und psychischen<br />

Gesundheitszustand auswirkte.<br />

Neben der persönlichen Betreuung konzentrierten<br />

wir uns vermehrt darauf, dass sich die<br />

Programmteilnehmenden noch intensiver mit<br />

ihrem beruflichen und persönlichen Beziehungsnetz<br />

befassten. Dazu haben wir regelmässig<br />

Gelegenheiten für aktives Netzwerken<br />

geschaffen, was in der Folge viele Teilnehmende<br />

dazu bewog, ihr Netzwerk strategischer für die<br />

Stellensuche einzusetzen. Die Fachtagung ‚Erfolgreich<br />

netzwerken - Beziehungen beruflich<br />

nutzen‘ konnten wir schliesslich im Oktober als<br />

Pilotprojekt für die Weiterbildung organisieren<br />

mit dem Fokus, in das laufende <strong>FAU</strong>-Kursprogramm<br />

integriert zu werden.<br />

Die steigende Nachfrage von Kaderangehörigen<br />

für eine Programmteilnahme hat dazu geführt,<br />

dass sich das Durchschnittsalter sowie die Verweildauer<br />

der Teilnehmenden am Standort Luzern<br />

erhöht haben. Zur Kenntnis nehmen wir<br />

auch, dass die Vermittlungsquote wieder zu-<br />

Projektwerkstatt St. Gallen<br />

Im <strong>2008</strong> arbeiteten in St. Gallen insgesamt 76<br />

Teilnehmende mit einem Durchschnittsalter von<br />

über 45 Jahren an ihrem Wiedereinstieg in den<br />

Arbeitsmarkt. Dieser Wiedereinstieg gelang zum<br />

Teil innert kürzester Zeit. So konnten 10 Teilnehmende<br />

bis zum Herbst innerhalb der ersten<br />

zwei Monate Einsatzdauer eine Stelle antreten.<br />

Die mittlere Verweildauer sank <strong>2008</strong> gegenüber<br />

früheren Jahren deutlich, was einen noch<br />

schnelleren Wechsel der Teilnehmenden mit<br />

sich brachte. Ein Zeichen für die verbesserte Arbeitsmarktsituation.<br />

Die Projektthemen waren auch <strong>2008</strong> sehr di-<br />

4 <strong>FAU</strong> | Jahresbericht <strong>2008</strong><br />

rückging. <strong>2008</strong> arbeiteten die Teilnehmenden<br />

vermehrt an individuellen Projektthemen, insbesondere<br />

an der eigenen Standortbestimmung<br />

und/oder beruflichen Neuausrichtung. Eine Auswahl<br />

der bearbeiteten Themen ist in der Projektliste<br />

aufgeführt.<br />

Die Zusammenarbeit der PW Luzern mit dem<br />

Stellennetzpartner des SAH (Schweizerisches<br />

Arbeiterhilfswerk) hat sich weiterhin bewährt.<br />

Wir beschäftigen für administrative Tätigkeiten<br />

jeweils eine lebenserfahrene Teilzeitstellensuchende.<br />

Neben der Begleitung<br />

der Programmteilnehmenden<br />

haben<br />

die Projekcoaches an<br />

folgenden <strong>FAU</strong>-internen<br />

Projekten mitgewirkt:<br />

Jahresbericht<br />

2007, Jahrespublikation<br />

<strong>FAU</strong>CH <strong>2008</strong> zum<br />

Thema Employability,<br />

Neustrukturierung des<br />

Einführungstages für<br />

Teilnehmende, Entwicklung des neuen Projektmanagement-Tools,<br />

Employability-Fragebogen<br />

für die Teilnehmenden.<br />

Hedy Bühlmann Ly, Fernando Imhof,<br />

Matthias Zurfluh<br />

vers gewählt. Viele Teilnehmende brachten ihre<br />

Projektideen gleich selber ein. Mehrheitlich arbeiteten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an<br />

Einzelprojekten.<br />

Zunehmend setzten sich die Teilnehmenden<br />

auch mit der Idee einer eigenständigen Tätigkeit<br />

auseinander. Dabei gilt es in erster Linie abzuklären,<br />

ob die eigene Idee machbar und marktfähig<br />

sei. Gerade ältere Erwerbslose sehen für<br />

sich nur noch wenige Möglichkeiten auf dem<br />

regulären Arbeitsmarkt und identifizieren ihre<br />

Chance in einer Nische als Freelancer, Berater<br />

oder in der Auftragsarbeit.

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