Broschüre spezial

SICHERHEIT
Brandschutz
Die Auflagen hinsichtlich des Brandschutzes einer Liegenschaft geben
die Landesstelle für Brandverhütung und die oberste Baubehörde
der jeweiligen Gemeinde vor. Das sind Fachleute, die zu beurteilen
haben, welche Brandschutzmaßnahmen und Sicherheitsauflagen
zu erfüllen sind. Das betrifft insbesondere die Ausschilderung und Positionierung
von Feuerlöscheinrichtungen (Feuerlöscher, Sprinkleranlage, Löschstation).
Ebenfalls ein wichtiges Thema ist die Gestaltung und entsprechende
Ausschilderung der Fluchtwege.
Weiters ist ein großes Thema die Lagerung diverser feuergefährlicher Gegenstände innerhalb
der Liegenschaft. So ist es z.B. verboten, auch wenn man es immer wieder sieht,
seinen Brennholzbedarf für z.B. Kachelöfen in der Tiefgarage einzulagern. Es versteht sich
von selbst, dass die Lagerung von schwer entflammbaren Gegenständen und explosiven
Flüssigkeiten strengstens verboten ist.
Als Verwaltung hat man dazu eine nicht unbeträchtliche Haftung zu tragen und die Verantwortung,
dass diese Bestimmungen auch eingehalten werden und widrigenfalls alles
zu unternehmen, dass den Bestimmungen bzw. Auflagen der genannten Behörden entsprochen
wird.
Private Feuerstellen wie z.B. Kamine für Kachelöfen müssen laufend gewartet werden,
wobei hier die Verantwortung bei den jeweiligen Eigentümern liegt und diese an die
Verwaltung den Nachweis zu erbringen haben, dass den feuerpolizeilichen Auflagen
durch entsprechende Prüfung entsprochen wird.
Alarmanlagen/Videoüberwachungen
Der Schutz einer Liegenschaft reicht weiters auch in jenen Bereich, der
in Zeiten wie diesen keine so unbedeutende Rolle spielt. Es ist kein Geheimnis,
dass sich Schäden durch Einbrüche, Vandalismus und Diebstahl
in den letzten Jahren sehr angehäuft haben, was natürlich die Frage
aufwirft, wie man sich und sein wertvolles Eigentum bestmöglich schützen
kann. Im Mehrparteienhausbereich hat eine allgemeine Alarmanlage nur
einen untergeordneten Stellenwert, es ist jeder Bewohner selbst dafür verantwortlich,
wie er sich und sein Eigentum schützt. Das hat in vielen Bereichen
natürlich auch eine versicherungstechnische Relevanz, Versicherungen
schreiben immer häufiger entsprechende Alarmschutzeinrichtungen
vor, wenn sie bestimmte Deckungen aufnehmen.
Im allgemeinen Mehrparteienwohnhausbereich hat sich in der letzten Zeit mehr die Frage
der Videoüberwachung gestellt. Ursache für diese Ambitionen sind meist jene Dinge,
die ärgerlich sind bzw. letztlich auch beträchtliche Mehrkosten verursachen. Als Beispiel
zu nennen wäre die Müllentsorgungsdisziplin, wo eine Eigentümergemeinschaft versucht,