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[sport] Am 19. September 2009 lud die Nord- West Allianz Wurfscheibe zu einer besonderen Veranstaltung ein. Eingeladen waren Nachwuchsschützen und Damen aus Niedersachsen und Westfalen zu einem kostenlosen Wurfscheibentraining in den Disziplinen olympisch Skeet und Trap. Ziel dieser Veranstaltung war, junge Nachwuchsschützen über Die Referenten: Dietmar Scholz (NWDSB), Günther Ortlieb (NSSV), Ludger Brockmann (WSB) 30 Schützenwarte 6/2009 45 Teilnehmer auf dem Trainingstag der Nord-West Allianz Wurfscheibe in Waakhausen das olympische Wurfscheibenschiessen zu informieren und für den Sport zu begeistern. Mit 45 Teilnehmern wurde die Erwartung der Organisatoren weit übertroffen. »Es scheint so zu sein, dass es ein großes Potenzial von interessierten Schützen gibt, die ein Interesse daran haben, mit professioneller Unterstützung unseren Sport zu erlernen«, so Eike Stöver, Mitinitiator dieser Veranstaltung. »Und genau das wollen wir leisten!« Neben den Trainern der Nord-West Allianz, Karsten Bindrich (Trap) und Jan-Henrik Heinrich (Skeet) war bei diesem Training auch die Olympiadritte von Peking, Christine Wenzel, als Trainerin mit vor Ort, um mit den Schützen zu trainieren. Von 8 bis 18 Uhr wurden den 45 Teilnehmern (darunter 12 Frauen) wertvolle Tipps bezüglich Waffe, Munition, richtige Verwendung der Chokes, korrekte Stellung, Anschlag usw. gegeben. Darüber hinaus stand der Büchsenmacher der Firma Hansa Jagd Bremen, Martin Böttcher, für eine persönliche Beratung der Schützen vor Ort jederzeit zur Verfügung. Auch die drei Refe- Martin Böttcher, Firma Hansa Jagd Bremen, gibt seine Einschätzung über die genutzte Flinte einer interessierten Schützin. Die Trainer: Karsten Bindrich, Christine Wenzel, Jan-Henrik Heinrich renten und Organisatoren der Veranstaltung, Dietmar Scholz (NWDSB), Günther Ortlieb (NSSV) und Ludger Brockmann (WSB) beteiligten sich an dem Training und standen den Schützen Rede und Antwort. »Die Teilnehmeranzahl und das positive Feedback der Schützen motivieren uns, weiterhin am Erfolg unseres Förderprogramms zu arbeiten«, so die einhellige Meinung der Organisatoren. Jan-Henrik Heinrich auf dem Skeetstand. Warten auf die nächste Runde … Christine Wenzel beobachtet die Vorbereitung einer Teilnehmerin. Karsten Bindrich erklärt einer Gruppe die Grundtechnik im Trapschießen. Weitere Informationen zur Nord- West Allianz Wurfscheibe unter: www.nwa-wurfscheibe.de
VEREINS-INFORMATIONEN V.l.: Harald Hachenberg, Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein- Berleburg, Minister Armin Laschet, BHDS-Geschäftsführer Ralf Heinrichs, Klaus Stallmann und Karl Jansen Minister Laschet: »Schützen geben Heimat und integrieren Jung und Alt« Ehrenplakette für verdienstvolle Arbeit geplant Die Landesregierung möchte die Verdienste und Leistungen der nordrhein-westfälischen Schützen stärker anerkennen und plant die Einführung einer Ehrenplakette sowie einen Preis für generationenübergreifende, sozial-karitativen und integrative Aktivitäten der Schützen. Dies erklärte der Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein- Westfalen, Armin Laschet, in Düsseldorf. »Gerade in einer Zeit, die immer stärker Flexibilität und Mobilität fordert, ist es wichtig, dass wir Orte haben, die den Menschen eine Heimat geben. Die Schützenvereine und Schützenbruderschaften sind prägend in ihren Kommunen und integrieren Jung und Alt«, sagte Minister Laschet aus Anlass eines Treffens mit hochrangigen Vertretern der nordrhein-westfälischen Schützen am 23. September im Ministerium in Düsseldorf. An dem Treffen nahmen teil der Präsident des Westfälischen Schützenbundes, Klaus Stallmann, der Präsident des Rheinischen Schützenbundes, Harald Hachenberg, der Hochmeister der Historischen deutschen Schützenbruderschaften, Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein- Berleburg und der Bundesoberst des Sauerländer Schützenbundes, Karl Jansen,. »Schützen leisten viel, wenn es um die Weitergabe und die Vermittlung von Brauchtum und Tradition gerade an die jüngere Generation geht«, so Laschet. »Deshalb planen wir die Einführung einer Ehrenplakette für langjährige Vereinsjubiläen.« Darüber hinaus soll ein Preis ausgelobt werden, der die Aktivitäten der Schützenvereine und -bruderschaften im generationenübergreifenden,sozial-karitativen und integrativen Bereich besonders würdigt. Minister Laschet setzt damit in enger Abstimmung mit den großen Verbänden einen Beschluss der Regierungskoalition aus dem Landtag vom 13. November 2008 um, als die im Arbeitskreis NRW zusammengeschlossenen Schützenverbände zu einem parlamentarischen Abend in den Landtag eingeladen waren. sw Europäischer Gerichtshof stärkt Staatliches Wettmonopol Sportverbände begrüßen Urteil zugunsten des Sports »Nur die Förderung durch West- Lotto ermöglicht in Nordrhein- Westfalen, dass der Sport seine vielfältigen sozialen, gesellschaftspolitischen und gesellschaftsrelevanten Aufgaben erfüllen kann. Nur das Staatsmonopol garantiert kontrolliertes, auch in Bezug auf Spielsucht verantwortungsvolles Glücksspiel. Wir begrüßen jede Entscheidung, die für den Sport in NRW positiv ist«, kommentierte Walter Schneeloch, Präsident des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen, die jüngste Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs. Dort wurde zugunsten des portugiesischen staatlichen Wettmonopols gegen die Interessen eines österreichischen Wettanbieters entschieden. Grundtenor der Entscheidung war, dass staatliche Monopole bei Glücksspielen grundsätzlich zulässig sind. In Deutschland bilden ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts und der 2008 geschlossene Staatsvertrag der 16 Bundesländer die Grundlage für die Stärkung des Staatlichen Wettmonopols. LSB-NRW Bist du für andere da – dann ist das Nordlicht Stipendium auch für dich da! Die Stiftung Nordlicht vergibt Stipendien an Schüler, Schulklassen und junge Erwachsene für 2010 für einen Work and Travel Aufenthalt, Auslandspraktika und Schüleraustauschprogramme im Wert von über 10.000 Euro Alle Jugendlichen, Schulklassen und junge Erwachsene, die gerne ein Auslandsprogramm absolvieren möchten, damit verbundene Kosten aber nicht aus eigener Kraft aufbringen können, haben noch bis zum 30. 11. 2009 die Möglichkeit, sich für das Nordlicht Stipendium zu bewerben. Entscheidend für die Vergabe eines Stipendienplatzes der im Jahre 2004 ins Leben gerufenen Stiftung Nordlicht, ist vor allem das soziale Engagement der jungen Menschen. Dazu zählen insbesondere Aktivitäten zur Förderung der internationalen Verständigung, aber auch beispielsweise die Mitarbeit in einer Gemeinde, an einer Schülerzeitung, im Alten- oder Behindertenheim oder aktive Nachbarschaftshilfe. Als Belohnung locken verschiedene Programme, die frei zur Auswahl stehen: Voll- und Teilstipendien für diverse Schüleraustauschprogramme in viele Länder weltweit, das DKB Stipendium für einen Work and Travel Aufenthalt inklusive Flug nach Australien und ein Stipendium für das Schulprojekt »Class United«. Für dieses kön- nen sich Schulklassen bewerben, die vorhaben, ein soziales Projekt durchzuführen – als Gegenleistung dürfen mehrere Schüler an einem Schülerpraktikum in England teilnehmen – Flug, Kost und Logis werden natürlich übernommen. Die Kieler Austauschorganisation KulturLife stellt zusammen mit der Deutschen Kreditbank diese Programme als Förderer zur Verfügung. Bewerben können sich junge Menschen im Alter von 12 – 29 Jahren. Erfahrungsberichte ehemaliger und aktueller Stipendiaten, nähere Beschreibungen zu den Voraussetzungen sowie die Bewerbungsunterlagen als Download finden sich im Internet unter www.nordlicht-stipendium.de. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2009. Um die Stipendien auch in Zukunft anbieten zu können, ist die Stiftung dringend auf die finanzielle Unterstützung von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen angewiesen. sw Schützenwarte 6/2009 31
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