Hessenlöwe - Ausgabe 1 2015/2016

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blitz und donner
fur die hsv-stars
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1965: Anstoss im überfüllten Auestadion. Hier
ein Blick von der Haupttribüne auf die damalige
Gegengerade, das Foto schoss das älteste, noch
lebende KSV-Mitglied der heute 93-jährige Adam
Damm
1983: Aufgalopp der Stars - Manfred Kaltz und
Jimmy Hartwig versuchen Volker Münn an einer
Flanke zu hindern
1973 trafen beide Teams in einem
Freundschaftsspiel – heute würde man
Testspiel sagen - aufeinander. Schauplatz
war die Hessenkampfbahn. Das Spiel musste
fast eine halbe Stunde unterbrochen werden,
weil ein heftiges Gewitter niederging. 3:0
siegte am Ende der Bundesligist.
Fast auf den Tag genau zehn Jahre später,
war der HSV wieder in Kassel zu Gast
– diesmal aber im Auestadion. Wenige
Wochen zuvor gewannen die Hanseaten
den Europapokal der Landesmeister, dem
Vorläufer der heutigen Champions-League.
Und wieder war das Wetter wie zehn Jahre
zuvor, auch diesmal zuckten Blitze beim
Auftritt der Bundesliga-Stars. Lag es daran,
das kaum mehr als 6.000 Zuschauer im
Stadion waren? Eigentlich unvorstellbar
bei einem Duell der damaligen Zweitliga-
Spitzenmannschaft KSV Hessen und dem
Meister und Europapokalsieger HSV.
Dabei hatten die Norddeutschen alle Stars
dabei: Uli Stein, Manfred Kaltz, Jimmy Hartwig,
Felix Magath, Dieter Schatzschneider und
der kürzlich verstorbene Wolfram Wuttke.
Auf der Bank der unvergessene Grantler
aus Wien, Ernst Happel. 2:4 gewann der
Gast, Wolfram Wuttke, Holger Hieronymus
und Dieter Schatzschneider waren die
Torschützen, dazu kam ein Eigentor. Zwei
KSV-Legenden sorgten beim Stand von 0:4
für die beiden Ehrentore: Helmut Hampl und
Walter Horch.
1983: Mistwetter mit Blitz und Donner
Kah Ess Vau gegen den Hah Ess Vau –
endlich spielen die Löwen wieder gegen den
Bundesliga-Dino.
1965 sorgte diese Paarung
für eine Rekordkulisse im
Auestadion, die wohl für
alle Ewigkeiten Bestand
haben wird. 33.000
Zuschauer wollten die
Partie in der ersten DFB-Pokalhauptrunde
miterleben. Doch das war nur die offizielle
Zahl. In Wahrheit waren einige Tausend
mehr im Stadion, die Kassierer wurden
einfach überrannt.
Die Polizei sprach später
von 40.000 Besuchern,
die Fans standen so dicht
am Spielfeldrand, dass die
Spieler Probleme hatten,
Freistöße und Eckbälle
auszuführen. Uwe Seeler und Gert
Dörfel erzielten die Tore für den HSV – 2:0,
so war der Endstand.
1965: So sah die Gegengerade
nach dem Spiel aus
Autogrammkarten Anno 1983:
Helmut Hampl und Walter Horch