empfiehlt - Ottokar

Der Fuchs geht
durch den Wald
Im Waldpädagogischen Zentrum Biederitzer
Busch sind Tiere und Pflanzen zu entdecken
Seit 2006 wird spielerisches Lernen im Waldpädagogischen Zentrum im Biederitzer
Busch ganz groß geschrieben. Hier finden Waldjugendspiele, Projekttage,
Walderlebnisführungen und auch Weiterbildungsveranstaltungen für Erwachsene
statt. Meistens kommen jedoch Kindergruppen. Kinder und Erwachsene
sollen mit Kopf, Hand und Herz die Natur erleben lernen. Sie sollen lernen genau
hinzuschauen und die Schönheit
des Waldes
und seine
Vielseitigkeit
zu
entdecken.
Denn was man
selbst erlebt
bleibt viel besser
im Gedächtnis hängen als Dinge, die man aus Büchern lernt. Die Kinder können
beim Beringen von Vögeln dabei sein, wo ihnen dann auch erklärt wird, warum man
das macht. Anschließend werden die Vögel gewogen und vermessen, bevor sie
wieder in die Freiheit entlassen werden. Für Herrn Grönwald, den Leiter des Waldpädagogischen
Zentrums, ist es wichtig, bei den Kindern das Umweltbewusstsein
zu wecken und auf die Vielfalt des Waldes aufmerksam zu machen. Mit Lupen und
Bestimmungsbüchern bewaffnet, sollen die Kinder Aufgaben erfüllen, wie Pflanzen-
und Tierbestimmung. Bei 10 Stationen gibt es eine Menge zu entdecken zum Beispiel
wie ein Fuchsbau von innen aussieht. Doch es geht nicht nur ums Lernen. Die Kinder
können sich auch sportlich betätigen und austoben. Auf einer Weitsprungbahn können
sie ihre Sprungkraft mit Tieren vergleichen oder auf einer Holzkegelbahn kegeln.
Im Anschluss wird gemütlich zusammen gesessen und gegrillt. Was hier gelernt
wird, bleibt in den Köpfen hängen. (fw)
Herr Grönwald
erklärt warum
Vögel beringt
werden sollten
Waldpädagogisches Zentrum Magdeburg e.V. im Biederitzer Busch,
Tel: 0172/3789076, Waldpaedagogik-Magdeburg@gmx.de
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Im Gänsemarsch geht es
auf lehrreichen Pfaden
mitten durch den Wald.
ottokar
August & September 11
Der Fuchs gilt als
besonders schlau. Deshalb
wird er auch „Reineke“
genannt - das bedeutet „der
durch seine Schlauheit Unüberwindliche“.
Füchse schlafen in unterirdischen
Bauen, dabei wählen
sie oft bereits gegrabenen
Höhlen anderer Tiere.
!
Mit Begeisterung
wird gesägt,
geforscht
und gestaunt
Fotos: C. Engelhardt