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Das Piratengespenst<br />

Merle<br />

von Manja Marx<br />

An einem wunderschönen warmen<br />

Sommertag hielt ein Piratenschiff an einer<br />

einsamen Insel. Der Kapitän ließ den Anker<br />

herunter und die Piraten fuhren mit dem<br />

Beiboot auf die Insel. Oh, die Insel war sehr<br />

schön, überall Blumen in den hübschesten<br />

Farben, Palmen mit saftigen Kokosnüssen<br />

und ein weicher warmer Strand. Das Meer<br />

schimmerte in den wundervollsten Farben.<br />

Aber die Piraten wussten nicht, dass auf<br />

dieser Insel auch ein Gespenst wohnte. Das<br />

Gespenst hieß Merle und war fast durchsichtig,<br />

sah ausgesprochen lustig aus mit<br />

den wuscheligen Haaren und machte sehr<br />

gern Späße. Aber es konnte keine Späße<br />

machen, mit wem auch, sie lebte ja schon so<br />

lange alleine auf der Insel. Doch nun sollte<br />

die Langeweile ein Ende haben. Das Gespenst<br />

Merle flog zum Schiff und versteckte<br />

sich dort. Der Piratenkapitän und die<br />

anderen Piraten kamen, nachdem sie die<br />

Insel erkundet hatten, zurück aufs Schiff.<br />

Dort legten sie sich zum Schlafen und Merle<br />

nutze ihre Chance Unfug zu machen. Sie<br />

Liebe Eltern, liebe Kinder!<br />

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flog ganz schnell zur Insel zurück. Hinter ei- sie sie es es einmal einmal aus. aus. Es Es klappte, klappte, denn denn wenn wenn<br />

nem Felsen wuchs ein Baum der rote Grütze man die Tür öffnete und das Blatt zusam-<br />

produzierte. In einem großen Eimer nahm mengedrückt wurde, machte es ein Pupsge-<br />

sie so viel Grütze, wie sie nur tragen konnte, räusch. Kaum hatte sie das Blatt angebracht<br />

mit. Angekommen auf dem Schiff verteilte kamen schon die ersten Piraten nach oben.<br />

Merle die rote Pampe auf dem Schiffsdeck. Als sie das Geräusch hörten, dachten sie<br />

Als dann am Morgen die Piraten aufstanden der Erste von ihnen hätte laut gepupst. Sie<br />

und auf das Deck gehen wollten, rutschten konnten kaum aufhören mit lachen. Immer<br />

sie aus. Erst wollten die Piraten meckern wieder ging ein Pupsgeräusch beim Öffnen<br />

und schimpfen. Aber dann bemerkten sie, der Tür los. Erst später entdeckten sie das<br />

dass es super schmeckt und gar nicht eklig Blatt und fragten sich wieder: „Wer war<br />

war. Das fanden die Piraten komisch und denn das?“. Die Piraten wollten unbedingt<br />

lustig. Frühstücken brauchten sie nun auch wissen, wer ihnen diese Streiche spielte.<br />

nicht mehr. Nach dem ersten Schreck frag- Merle gab sich zu erkennen. Da staunten<br />

ten sie sich: „Wer war denn das?“. Keiner sie nicht schlecht. Ein echtes Gespenst war<br />

wusste einen Rat und sie gingen ihrer Arbeit auf ihrem Schiff. Merle erzählte von sich<br />

nach, denn es gab viel zu tun auf einem gro- und der Insel und das sie so gerne Späße<br />

ßen Schiff. Merle freute sich über ihr Späß- machte. Die Piraten sahen sich an. Sie überchen<br />

und plante gleich das Nächste. Merle legten. Ihnen gefielen die Späße von Merle.<br />

musste für ihren nächsten Streich wieder Sie fragten Merle, ob sie bei ihnen bleiben<br />

auf die Insel fliegen. Angekommen am würde und das Piratengespenst Merle wer-<br />

Ziel war ein Busch mit Luftballonblättern. den möchte. Merle freute sich sehr darüber<br />

Ein Blatt nahm sie ab und flog zurück aufs und willigte gern ein. Ab jetzt sollte sie nicht<br />

Schiff. Sie vergewisserte sich, dass sie nie- mehr alleine sein. Außerdem kann sie nun<br />

mand sah und befestigte oben an die Tür jeden Tag neuen Unfug machen.<br />

zum Schiffsinnern das Blatt. Dann probierte<br />

ottokar August & September 11

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