kontakt- Ausgabe - VTH TOP-Partner / VTH TOP-Partner
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Eva Berger:<br />
<strong>TOP</strong> JOB<br />
Gute Unternehmen haben eine Seele – das schlägt sich dann<br />
u.a. in der <strong>TOP</strong> JOB-Urkunde an der Wand nieder. In manchen<br />
Unternehmen hat sie auch einen Namen. Bei BERGER<br />
S2B in Mannheim heißt sie Eva Berger.<br />
Mit dem Technischen Handel hatte Eva Berger, 1955 in Saarlouis<br />
geboren, in Saarbrücken und Berlin aufgewachsen, lange<br />
nicht viel zu tun. Mit Technischen Händlern schon. 1979 lernte<br />
die ausgebildete Physiotherapeutin, zuletzt Abteilungsleiterin<br />
in einer Privatklinik, Karl-Friedrich Berger kennen, über ihn<br />
den <strong>VTH</strong>-Juniorenkreis – eine Zeit, in der bis heute andauernde<br />
Freundschaften entstanden. Auch nach der Heirat und der<br />
Geburt ihrer Töchter Julia und Kathrin war Eva Berger in Teilzeit<br />
als Physiotherapeutin tätig, beschäftigte sich mit Persönlichkeitsentwicklung,<br />
Psychologie und „Manueller Therapie“.<br />
Verantwortung für Mitarbeiter<br />
Erst 1995 stieg sie in das Unternehmen ihres Mannes ein.<br />
Nicht als „Chefin“, sondern als „Springerin“ durch alle Abtei-<br />
Sitz des Unternehmens in Mannheim Neuostheim.<br />
Elisabeth Meister:<br />
International<br />
Ludwig Meister hieß ihr Großvater. Ludwig Meister heißt auch das<br />
Unternehmen, das er gründete. Dass Elisabeth Meister seit Anfang<br />
2010 Geschäftsführerin dieses Unternehmens ist, gemeinsam mit<br />
ihrem Vater Peter Ludwig Meister und mit Gerd Mayer, war ihr<br />
quasi in die Wiege gelegt. Entsprechend früh<br />
begann ihre „Meisterzeit“: Schon als Schülerin<br />
arbeitete sie nach den Hausaufgaben in<br />
der IT-Abteilung des Familienunternehmens.<br />
Nach dem Abitur 2000 am Josef Effer-Gymnasium<br />
in Dachau zog es Elisabeth Meister<br />
zum Studium der Betriebswirtschaftslehre.<br />
Allerdings nicht ins nahegelegene München,<br />
sondern an eine internationale Universität,<br />
Unterrichtssprache Englisch. Ein Ergebnis<br />
dieses Studiums neben dem Bachelor-<br />
Abschluss: exzellente Englischkenntnisse<br />
und ein Netzwerk an Beziehungen in alle<br />
Welt. Beides kommt ihr heute zugute.<br />
In aller Welt zuhause<br />
Denn als sie nach dem Studium ein zweijähriges<br />
Trainee-Programm absolvierte,<br />
das sie durch alle Abteilungen des Familienunternehmens<br />
führte, und anschließend<br />
in die Geschäftsleitung aufstieg, wurde<br />
Englisch faktisch zur Zweitsprache<br />
und der Kontakt zu Lieferanten und<br />
Kunden auch außerhalb des deutschsprachigen<br />
Raums ihr täglich Brot.<br />
Auch wenn Technik sie schon<br />
immer begeisterte („Ich freue<br />
mich besonders auf meine Vor-<br />
Ort-Termine, egal ob in einem<br />
Stahlwerk oder in der Papierindust-<br />
rie!“) – in der Geschäftsleitung ist<br />
Fachfrau für Dichtungen: Eva Berger in der Stanzerei.<br />
lungen und als Urlaubsvertretung für alle Tätigkeiten, ob in<br />
der Produktion, in der Logistik oder der Auftragsabwicklung.<br />
Eine Ausbildung als „Technische Händlerin“ von der Pike auf,<br />
die dann durch Aus- und Weiterbildungen technischer Art,<br />
dichtungstechnische Seminare und Exkursionen zu Produktionsfirmen<br />
im In- und Ausland vertieft wurde. Mehr und mehr<br />
kamen auch Aufgaben im Personalwesen und als verantwortliche<br />
Ansprechpartnerin im Verkauf dazu. Als Eva Berger<br />
dann 2002 als Prokuristin ins Führungsteam des Unternehmens<br />
kam, hatte sie BERGER S2B längst verinnerlicht. Heute<br />
liegen ihre Schwerpunkte einerseits in der Kundenakquise,<br />
Kalkulation und Angebotserstellung, andererseits im Recruiting<br />
und der Einarbeitung neuer Mitarbeiter. „Der Umgang mit<br />
Menschen macht mir am meisten Spaß, ob im persönlichen<br />
Kontakt zu Kunden und Lieferanten, ob als gute Seele des<br />
Hauses bei der Betreuung meiner Kollegen.“ Und hier ist ihr<br />
Anspruch hoch. „Wer von den Mitarbeitern <strong>TOP</strong> JOBs erwartet,<br />
muss auch ein Top-Umfeld schaffen und eine Unternehmenskultur<br />
pflegen, in der man sich wohlfühlt. Nur wer hier<br />
Kopf und Rücken frei hat, kann seine volle Aufmerksamkeit<br />
auf den Kunden richten.“<br />
Wenn Eva Berger selbst „den Kopf frei bekommen“ möchte,<br />
entspannt sie sich beim Malen, bei klassischer Musik, beim<br />
Fitnesstraining oder bei der Fortbildung in asiatischer Heilkunst.<br />
Oder auch ganz bodenständig auf dem Balkon mit<br />
ihrem Mann und einem „leckeren Pfälzer Tropfen“.<br />
Elisabeth Meister heute vor allem verkaufsorientiert: Sie ist zuständig für<br />
Marketing, externe Logistik und internationales Key-Account-Management.<br />
Und sie vertritt Ludwig Meister in der EPTDA (European Power Transmission<br />
Distributors Association), dem europäischen Zusammenschluss<br />
der Fachgroßhändler und Hersteller für Antriebstechnik. Das ist in einer<br />
40-Stunden-Woche natürlich nicht zu bewältigen. „Aber die Firma ist mein<br />
Leben,“ meint Elisabeth Meister. „Und wenn ich mal nicht in der Firma<br />
lebe, kann ich ganz locker abschalten.“ Am besten gelingt das auf Reisen<br />
nach Griechenland, das ihr seit Kindertagen zur zweiten Heimat geworden<br />
ist. Oder auf Reisen in den Ländern, aus denen ihre Kommilitonen und<br />
Kommilitoninnen aus der Studienzeit herkommen. Denn der Kontakt ist<br />
geblieben – und damit Stützpunkte in aller Welt.<br />
Sitz von Ludwig Meister<br />
in Dachau.<br />
Team Geschäftsführung: mit vereinter Kraft gestärkt aus der Krise und noch<br />
stärker in die Zukunft: (v.l.n.r.) Ulrike Meister, Peter Ludwig Meister, Max<br />
Meister, Elisabeth Meister, Gerd Mayer, Stephan Geg und Dietmar Schäfer.<br />
BERGER S2B GmbH: Solutions<br />
& Services To Business<br />
2010 feiert das Unternehmen 80 Jahre Geschichte:<br />
Karl und Maria Berger gründeten 1930 in Mannheim<br />
die Technische Großhandlung „Karl Berger & Co.“<br />
als Vollsortimenter. Nach dem Eintritt des heutigen<br />
Geschäftsf. Gesellschafters Karl-Friedrich Berger 1980<br />
(3. Generation) wurde daraus die „Gummi-Berger<br />
GmbH“, ab 1999 als Spezialist für Elastomerprodukte<br />
und Dichtungen aller Art, seit 2002 die „BERGER S2B<br />
GmbH“ (Services & Solutions to Business). Um den<br />
Wechsel in die vierte Generation einzuleiten, wurde<br />
Simon Treiber Anfang 2010 zum Geschäftsführer be-<br />
stellt. Kernkompetenz von BERGER S2B: die Belieferung<br />
von OEMs - vor allem der Automobilindustrie -<br />
mit Serienteilen, auch weltweit, z.B. in Brasilien, USA,<br />
China. Das Unternehmen hat 15 Mitarbeiter, gehört<br />
der <strong>VTH</strong>-Fachgruppe „Dichtungstechnik“ an und<br />
ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008. 2002<br />
wurde BERGER S2B im Wettbewerb „Der innovative<br />
Mittelstand“ unter die <strong>TOP</strong> 100 aufgenommen, 2003<br />
im Rahmen der Studie „<strong>TOP</strong> JOB“ als einer der besten<br />
Arbeitgeber im deutschen Mittelstand ausgezeichnet.<br />
Ludwig Meister:<br />
Stark in die Zukunft<br />
Eva Berger, Prokuristin der<br />
BERGER S2B GmbH (Mannheim):<br />
„Erfolg basiert auf kreativen Mit-<br />
arbeitern. Deshalb kommt erst das<br />
Betriebsklima und dann der Umsatz.“<br />
Elisabeth Meister,<br />
Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin<br />
der Ludwig Meister<br />
GmbH & Co.<br />
KG, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung<br />
(zusammen mit Dipl.<br />
Ing. Peter L. Meister<br />
und Dipl.-Ing. (FH)<br />
Gerd Mayer).<br />
Ludwig Meister GmbH & Co. KG ist ein führendes<br />
Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Antriebstechnik,<br />
Werkzeuge und Hydraulik. Seit der<br />
Fusion mit den bisherigen Tochterunternehmen<br />
Mangold, Just & Co. und Ketten Wild zum Jahresbeginn<br />
2010 ist Ludwig Meister mit acht Nieder-<br />
lassungen und 170 Mitarbeitern (davon 25 im<br />
Außendienst) in ganz Bayern (Dachau, Regensburg,<br />
Augsburg, Kempten, Neu-Ulm, Aschaffenburg), in<br />
Hessen (Frankfurt) und Österreich (Steyrermühl)<br />
vertreten. Für die Kunden – vor allem im Maschinenbau<br />
– bedeutet das, den nachhaltigen, überregionalen<br />
Ausbau des Anspruchs „höchste Markenqualität,<br />
kompetente Beratung und Dienstleistungen“ inkl.<br />
flächendeckender Versorgungssicherheit aus einer<br />
Hand zu bekommen. Ludwig Meister hat heute<br />
ein Vollsortiment mit 500.000 lieferbaren Artikeln<br />
von rund 300 Lieferanten im Programm. 1939<br />
gründeten Anna und Ludwig Meister in München<br />
das Unternehmen. Das Kernsortiment damals:<br />
Kfz-Teile und Wälzlager. Inzwischen ist auch<br />
die 3. Generation der Familie aktiv im Unternehmen.<br />
Ludwig Meister ist Mitglied der<br />
<strong>VTH</strong>-Fachgruppe „Antriebstechnik“, des Kooperationsunternehmens<br />
ONE in Deutschland<br />
sowie des BME. Das Unternehmen ist nach<br />
DIN ISO 9001 zertifiziert.<br />
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