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Geschäftsbericht 2008
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
03 INHALT<br />
4 Auf einen Blick<br />
5 Vorwort<br />
6 Unsere Wohnanlagen<br />
Geschäftsbericht 2008<br />
7 BERICHT DES VORSTANDES ÜBER DIE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT IN 2008<br />
7 Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2008/2009<br />
9 Entwicklung in Hamburg<br />
11 Entwicklung der Genossenschaft<br />
21 LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 01. 01. BIS 31. 12. 2008<br />
30 JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
30 Bilanz zum 31. Dezember 2008<br />
32 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. 01. 2008 bis 31. 12. 2008<br />
33 Anhang zum Jahresabschluss 2008<br />
40 BERICHT DES AUFSICHTSRATES ÜBER SEINE TÄTIGKEIT IM<br />
GESCHÄFTSJAHR 2008<br />
42 BEMERKUNGEN DES AUFSICHTSRATES ZUM JAHRESABSCHLUSS UND<br />
LAGEBERICHT 2008<br />
43 ZUSAMMENGEFASSTES PRÜFUNGSERGEBNIS<br />
45 ORGANE DER GENOSSENSCHAFT<br />
46 GEWÄHLTE VERTRETER
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
04 AUF EINEN BLICK<br />
Auf einen Blick<br />
2008 2007<br />
T€ T€<br />
Bilanzsumme 187.016 186.629<br />
Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 28.447 28.277<br />
Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung 10.949 10.030<br />
– davon Betriebskosten 6.780 6.313<br />
– davon Instandhaltungskosten 4.068 3.613<br />
– davon Sonstige 101 103<br />
Abschreibungen 5.055 5.049<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 7.289 7.322<br />
Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder 15.089 14.975<br />
Rücklagen 11.645 11.110<br />
Bilanzgewinn 823 744<br />
Bewirtschafteter Bestand<br />
2008 2007<br />
– Genossenschaftswohnungen 4.958 4.941<br />
– Garagen/Kfz-Abstellplätze 1.602 1.563<br />
– Gewerbliche Objekte 47 47<br />
Zahl der Mitglieder 8.033 8.026<br />
Nominalbetrag der Geschäftsanteile (GA)<br />
(1 GA = EUR 52,-) T€ 15.089 14.975<br />
Zahl der Mitarbeiter 64 65
05<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
VORWORT<br />
Liebe Mitglieder,<br />
sehr geehrte Geschäftspartner,<br />
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, die Stabilität des<br />
eigenen Unternehmens anhand solider Zahlen zu belegen. Unsere Genossenschaft<br />
konnte das Jahr 2008 erfolgreich abschließen.<br />
Die in den letzten Monaten des Jahres 2008 ausgebrochene Bankenkrise<br />
hat letztlich zu einem in dieser Form und Tiefe nie dagewesenen abrupten<br />
und dramatischen Einbruch der Weltwirtschaft geführt. Die Politik<br />
bemüht sich durch Konjunkturprogramme dem entgegen zu steuern,<br />
der Ausgang ist offen.<br />
Wir existieren als Wohnungsgenossenschaft nicht losgelöst von der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung.<br />
In ihren 88 Jahren des Bestehens hat die <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> jedoch<br />
schon viele Krisen gemeistert. Durch unsere Eigentümerstruktur sind<br />
wir nicht in den Händen anonymer Geldspekulanten. Die erwirtschafteten<br />
Mittel werden zur Re-Investition und zur planmäßigen Tilgung<br />
von Darlehen genutzt. Der Erhalt der Einlagen unserer Mitglieder hat<br />
oberste Priorität.<br />
Unsere Finanzstruktur ist geordnet. Der hohe Anteil der Fremdfi nanzierung<br />
lässt jedoch für die Zukunft nicht ausschließen, dass sich die<br />
Finanzierungsmöglichkeiten ungünstig entwickeln können.<br />
Der genossenschaftliche Gedanke und die genossenschaftlichen Werte<br />
sind unsere Chance.<br />
Die positive wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaft soll fortgesetzt<br />
werden. In diesem Sinn soll auch unser Angebot an nachfragegerechtem,<br />
bezahlbarem Wohnraum erhalten, erweitert und verbessert<br />
werden. Durch Zusatzleistungen zum Wohnen soll unseren Mitgliedern<br />
ein guter Rahmen für ein lebenswertes Wohnen geboten werden.<br />
Dr. Steffi Katzwinkel Bernhard Kuper<br />
Vorstand Vorstand
06<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
UNSERE WOHNANLAGEN<br />
20<br />
Wohnungen<br />
nach Hamburger<br />
Stadtteilen<br />
Unsere Wohnanlagen<br />
6<br />
21<br />
17<br />
23 9<br />
18<br />
1. Allermöhe 141<br />
2. Altona 101<br />
3. Barmbek-Nord 162<br />
4. Barmbek-Süd 98<br />
5. Dulsberg 100<br />
6. Eidelstedt 453<br />
7. Eilbek 150<br />
2<br />
8<br />
16<br />
14<br />
22<br />
26<br />
12<br />
4<br />
11<br />
3<br />
13<br />
5<br />
7<br />
10<br />
25<br />
24<br />
15<br />
8. Eimsbüttel 1.438<br />
9. Eppendorf 26<br />
10. Hamm 151<br />
11. Harvestehude 20<br />
12. Hoheluft 73<br />
13. Hohenfelde 41<br />
14. Hummelsbüttel 42<br />
1<br />
19<br />
15. Jenfeld 95<br />
16. Langenhorn 308<br />
17. Lokstedt 339<br />
18. Ottensen 41<br />
19. Rahlstedt 166<br />
20. Rissen 124<br />
21. Schnelsen 308<br />
22. Steilshoop 30<br />
23. Stellingen 14<br />
24. Tonndorf 189<br />
25. Wandsbek 250<br />
26. Winterhude 98<br />
Gesamt: 4.958
07<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Bericht des Vorstandes<br />
über die Geschäftstätigkeit in 2008<br />
Entwicklung der<br />
Konjunktur<br />
Dr. Steffi Katzwinkel<br />
Vorstand<br />
Bernhard Kuper<br />
Vorstand<br />
Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2008/2009<br />
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2008 deutlich schwächer gewachsen als in den<br />
beiden zurückliegenden Jahren. Das Bruttoinlandsprodukt war ungeachtet der Finanzmarktkrise<br />
um 1,3 Prozent höher als im Jahr zuvor.<br />
Der Ausbruch der Bankenkrise in den letzten Monaten des vergangenen Jahres hat weltweit<br />
zu einem dramatischen Einbruch der Konjunktur geführt. Die Auswirkungen der<br />
Krise auf die Wirtschaft und somit auf den Arbeitsmarkt und die Kaufkraft sind noch<br />
nicht abschließend zu bewerten.<br />
Ende 2008 beliefen sich die Prognosen für die Entwicklung 2009 von den führenden<br />
Wirtschaftsforschungsinstituten auf ein Wachstum des BIP von 0,2 Prozent. Infolge der<br />
tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2009 wurden<br />
die Prognosen deutlich nach unten korrigiert. Die Bundesregierung und die führenden<br />
Wirtschaftsinstitute gehen zwischenzeitlich von einem Rückgang des BIP 2009 von<br />
6,0 Prozent aus. Die Bundesbank rechnet sogar mit einem Rückgang von 6,2 Prozent.<br />
Für die folgenden Jahre geben die einzelnen Institute momentan nur sehr vorsichtige<br />
Prognosen ab, da die aktuelle Entwicklung noch große Unsicherheiten birgt und die<br />
Wirkung der Konjunkturprogramme noch offen ist.
08<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Veränderung des<br />
Bruttoinlandsprodukts<br />
im Vergleich<br />
zum Vorjahr (preisbereinigt,<br />
verkettet)<br />
Verbraucherpreise<br />
Arbeitsmarkt<br />
Kapitalmarkt<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
- 1<br />
- 2<br />
- 3<br />
%<br />
2,0 %<br />
1998<br />
2,0 %<br />
3,2 %<br />
1,2 %<br />
0 % -0,2 %<br />
1,2 % 0,8 %<br />
3,0 % 2,5 %<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008* 2009*<br />
Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt 2008 gegenüber 2007 um 2,6 Prozent<br />
gestiegen. Dies ist die höchste Teuerungsrate seit 14 Jahren. Die Teuerung ist insbesondere<br />
auf starke Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel zurückzuführen.<br />
Aufgrund der Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bewegt sich die<br />
Infl ation im Mai 2009 bei 0 Prozent. Diese Rate gab es zuletzt vor 22 Jahren.<br />
Im Jahre 2008 kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Preise für fl üssige Brennstoffe.<br />
Heizöl hat sich auf einem hohen Niveau im Jahresdurchschnitt um über 30 Prozent<br />
verteuert. Mitte Juli 2008 erreichte der Rohölpreis den höchsten Stand seiner Geschichte.<br />
Die Preise für Gas folgen dieser Entwicklung mit einer gewissen Zeitverzögerung.<br />
Bis Endes des Jahres fi elen die Preise auf das Niveau von 2005. Seit Februar 2009 haben<br />
diese schon wieder deutlich zugelegt.<br />
Obgleich die allgemeine Mietentwicklung in Deutschland unterdurchschnittlich verlief,<br />
verteuerte sich das Wohnen durch die gestiegenen Nebenkosten.<br />
Der Arbeitsmarkt hat 2008 noch von der guten Konjunktur profi tiert. Die Arbeitslosenquote<br />
sank im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt lag sie bei 7,8 Prozent.<br />
Für 2009 rechnet die BA für Arbeit mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit der<br />
sich im Jahre 2010 weiter verschärfen wird. Das Frühjahrsgutachten der EU-Kommission<br />
von Anfang Mai prophezeit Deutschland einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf<br />
8,6 Prozent im laufenden Jahr und sogar auf 10,4 Prozent im Jahr 2010.<br />
Das Zinsniveau für Wohnungsbaufi nanzierungen hatte in 2008 eine steigende Tendenz.<br />
Seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die EZB zuletzt im Mai 2009 den<br />
Zinssatz auf den historischen Tiefststand von 1,0 Prozent gesenkt. Leider ist für die<br />
Wohnungswirtschaft eine zunehmende Abkoppelung der von den Banken geforderten<br />
Konditionen von den Leitzinsen zu verzeichnen. Die Zinssenkungen und das niedrige<br />
Zinsniveau werden damit nicht weitergegeben.<br />
1,3 %<br />
-2,25 %<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, *Stand 14.01.2009
09<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Wohnungswirtschaft<br />
Vor dem Hintergrund der Krise an den internationalen Finanzmärkten ist die Woh nungs-<br />
und Immobilienwirtschaft ein stabilisierender Faktor. Sie hat im erheblichen Maße zur<br />
volkswirtschaftlichen Gesamtleistung beigetragen. Der Wirtschaftszweig Grundstücks-<br />
und Wohnungswirtschaft erwirtschaftete 12 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung.<br />
Die gesamtwirtschaftliche Rezession wird auch die Bauwirtschaft 2009 erreichen. Die<br />
Bauinvestitionen stagnieren. Die Konjunkturprogramme sollen einen Anreiz für weitere<br />
Investitionen bieten.<br />
Entwicklung in Hamburg<br />
Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung hat auch um die Region Hamburg keinen<br />
Bogen gemacht. Mit einer Belebung des für Hamburg so bedeutsamen Außenhandels<br />
ist nach übereinstimmender Meinung der Forschungsinstitute auch im nächsten Jahr<br />
nicht zu rechnen.<br />
Die Attraktivität der Metropole Hamburg ist gemessen an der Einwohnerentwicklung<br />
dennoch im letzten Jahr ungebrochen gewesen.<br />
Der wachsenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum kann differenziert nach<br />
Stadtteilen aufgrund der unzureichenden Neubautätigkeit der letzten Jahre nur be grenzt<br />
entsprochen werden.<br />
Abzuwarten bleibt, wie sich die Finanz- und Wirtschaftskrise mittelfristig auf die Wohnkaufkraft<br />
der Haushalte auswirkt und damit zu einer Abkühlung des Wohnungsmarktgeschehens<br />
führen könnte.<br />
Der Hamburger Senat hat zur Milderung der Folgen der weltweiten Krise eine Konjunkturoffensive<br />
gestartet. Die Anstrengungen sind dabei u. a. auf die Bekämpfung neuer<br />
Arbeitslosigkeit gerichtet. Insbesondere regionale Unternehmen können vom Konjunkturprogramm<br />
profi tieren.<br />
Im Rahmen seines Wohnungsbauprogramms hat der Hamburger Senat 2008 zur Finanzierung<br />
von Modernisierungen und Neubauten von Mietwohnungen und Eigenheimen<br />
Fördermittel im Barwert von mehr als 100 Mio. € bereitgestellt, die auch im vollen Umfang<br />
abgerufen wurden.
10<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Links: Reyesweg: Neugestaltung<br />
der Außenanlagen.<br />
Unten: Mit einem Investitionsvolumen<br />
von 2,4 Mio. €<br />
wurde in der Lappenbergsallee<br />
Nr. 1 eine umfassende<br />
energetische Gebäudemodernisierung<br />
durchgeführt.<br />
Links u. oben: Im Mai<br />
2008 wurde das Neubauvorhaben<br />
Scheideweg mit<br />
einem Investitionsvolumen<br />
von 4,1 Mio. € fertig gestellt.<br />
Unten rechts: Zur Verbesserung<br />
der Wohnzufriedenheit<br />
wurden neue Balkone in<br />
unserer Wohnanlage Krohnskamp<br />
vorgestellt.
11<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Scheideweg 32,<br />
40 und 42<br />
Energetische<br />
Gebäudemodernisierung<br />
Lappenbergsallee Nr. 1<br />
Entwicklung der Genossenschaft<br />
Die Geschäftstätigkeit der Wohnungsbaugenossenschaft <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> erstreckt<br />
sich ausschließlich auf das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg.<br />
Die Genossenschaft ist mit fast 5000 Wohnungen mit einer durchschnittlichen Wohnungsgröße<br />
von ca. 68 qm und einer Bilanzsumme von 187 Mio. €, einem Umsatz von<br />
über 28 Mio. € und 64 Beschäftigten ein mittelgroßes Wohnungsunternehmen.<br />
Als steuerbefreite Vermietungsgenossenschaft stehen im Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit<br />
die Bewirtschaftung und Entwicklung des eigenen Wohnungsbestandes und<br />
die Förderung ihrer Mitglieder.<br />
Neubautätigkeit<br />
Als Beitrag der Genossenschaft zur Hamburger Wohnungsbauoffensive konnte im Mai<br />
2008 ein Neubauvorhaben mit einem Investitionsvolumen von 4,1 Mio. € fertig gestellt<br />
werden. 20 glückliche Mitglieder und deren Familien konnten moderne Wohnungen<br />
mit großzügigen Balkonen und Terrassen in bester Lage in Eimsbüttel für eine Grundnutzungsgebühr<br />
von 9,90 € pro qm Wohnfl äche beziehen.<br />
Unter Nutzung eigener Innenhoffl ächen wurde am Scheideweg ein modernes Gebäude<br />
im Niedrigenergiestandard mit einer Wärmerückgewinnungsanlage und eine Tiefgarage<br />
mit 43 Stellplätzen errichtet.<br />
Modernisierung<br />
Mit dem Ziel der Weiterentwicklung unserer Immobilien und der Verbesserung der<br />
Wohnqualität ist ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit die Modernisierung des Wohnungsbestandes.<br />
Der Wohnungsbestand wird schrittweise den Anforderungen des Marktes angepasst. Die<br />
Schwerpunkte liegen dabei in der Verbesserung der Ausstattung insbesondere im Sanitär-<br />
und Küchenbereich, aber auch in der Optimierung des Wärmeschutzes.<br />
Unter Beachtung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden Anstrengungen unternommen,<br />
regelmäßig auch einen Beitrag zum Klimaschutz durch Maßnahmen zur<br />
Energieeinsparung zu leisten. Dies gewinnt insbesondere auch durch die Energiepreisentwicklung<br />
an Bedeutung.<br />
Mit einem Investitionsvolumen von 2,4 Mio. € wurde an unserem Wohngebäude in<br />
der Lappenbergsallee Nr. 1 eine umfassende Gebäudemodernisierung durchgeführt. Neben<br />
der Neueindeckung und Dämmung des Daches wurde auf die Fassade ein Wärmedämmverbundsystem<br />
aufgebracht. Aus architektonischen Gründen wurde dieses Gebäude<br />
teilweise mit keramischen Verblend versehen. Die Fenster wurden den heutigen<br />
bauphysikalischen Anforderungen (Wärmedämmung, Schallschutz und erforderlicher<br />
Luftwechsel) angepasst und die alten Balkone durch großzügigere verglaste Balkone, die<br />
den Charakter eines Wintergartens haben, ersetzt.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
12 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Komplex -<br />
modernisierung<br />
Eitnerweg<br />
Anbau von Balkonen<br />
Krohnskamp 4 – 6<br />
Küchen- und Badmodernisierung<br />
sowie Einbau einer<br />
zentralen Warmwasserversorgung<br />
Thiedeweg Nr. 29,<br />
Grandweg<br />
Einbau von<br />
Wohnungswasserzählern<br />
Einbau von<br />
Rauchwarnmeldern<br />
Zur Erreichung des energetischen Zustandes „KFW 40 im Bestand“ wurde das Gebäude<br />
auch an die Fernwärme angeschlossen.<br />
Die gesamte Maßnahme wird zu erheblichen Einsparungen von Energie führen und<br />
stellt damit einen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt dar.<br />
Für die Jahre 2009 und 2010 ist eine komplexe Modernisierungsmaßnahme im Eit nerweg<br />
geplant. Neben der Wärmedämmung erhalten 42 Wohnungen modernisierte Küchen<br />
und Bäder.<br />
Aufgrund des stark sanierungsbedürftigen Zustandes und der z. T. fehlenden Balkone<br />
wurden zur Verbesserung der Wohnzufriedenheit in unserer Wohnanlage Krohnskamp<br />
4 – 6 an der Gebäuderückseite neue Balkone vorgestellt. Die vorhandene Dämmung<br />
wurde an der rückwärtigen Fassade komplettiert.<br />
Eine Schwerpunktaufgabe auch für die folgenden Jahre ist die Verbesserung der Ausstattung<br />
unserer Wohnungen aus den 50er und 60er Jahren durch Grundrissveränderungen<br />
und Modernisierung der Bäder und Küchen.<br />
2008 wurden im bewohnten Zustand in 35 Wohnungen im Thiedeweg und 24 Wohnungen<br />
im Grandweg Küchen und Bäder modernisiert. Damit verbunden war der Austausch<br />
von Einzelthermen durch den Anschluss an eine zentrale Warmwasserversorgung<br />
und die Anpassung der Elektroanlage an den heutigen Stand der Technik.<br />
In unserem Wohnquartier am Grandweg werden in weiteren 2 Bauabschnitten in 2009<br />
und 2010 insgesamt 70 Wohnungen eine gleichgeartete Modernisierung erhalten.<br />
Um die gesetzlichen Aufl agen zu erfüllen, wurden 2008 darüber hinaus 372 Wohnungen<br />
mit Wohnungswasserzählern ausgestattet. Nach dem Einbau erfolgt nunmehr eine<br />
direkte Abrechnung der Wasserkosten durch das Versorgungsunternehmen mit unseren<br />
Mitgliedern.<br />
Der Einbau von Rauchwarnmeldern in unseren Wohnungen ist lt. Gesetz bis Ende des<br />
Jahres 2010 für alle Wohnungen unseres Wohnungsbestandes vorgesehen.<br />
Im Jahr 2008 wurden ca. 1.400 Wohnungen mit Rauchwarnmeldern ausgestattet. Die<br />
Arbeiten werden in 2009 und 2010 fortgeführt.<br />
Instandhaltung<br />
Für die Instandhaltung unseres Wohnungsbestandes wurden im Geschäftsjahr 2008 insgesamt<br />
Mittel in Höhe von 4,7 Mio. € aufgewendet. Die Gesamtaufwendungen konnten<br />
damit seit 2005 wieder von einem Durchschnittssatz von 11,64 auf 14,40 € je qm Wohn-<br />
und Nutzfl äche p. a. erhöht werden.
13<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Entwicklung der<br />
Instandhaltungskosten<br />
jährlich je qm<br />
Wohnfl äche<br />
von 2005 – 2008<br />
Handwerker<br />
Gärtner<br />
Hausmeister<br />
15,00<br />
12,50<br />
10,00<br />
Für die laufende Instandhaltung wurden davon ca. 2 Mio. € aufgewendet. Die laufende<br />
Instandhaltung umfasst neben der Wartung und Instandsetzung der technischen Anlagen<br />
in unserem Wohnungsbestand (Heizungsanlagen, Aufzüge usw.) auch periodische<br />
Instandhaltungsmaßnahmen (wie z. B. den Anstrich von Fenstern) und die Instandhaltung<br />
der Außenanlagen.<br />
Hierunter werden aber auch die Kosten, die aus dem Wohnungswechsel unserer Mitglieder<br />
resultieren, erfasst.<br />
Im Rahmen der Großinstandhaltung werden unter anderem Dacherneuerungen, Balkonsanierungen,<br />
die Überarbeitung der Treppenhäuser, Sielerneuerungen sowie die<br />
Erneuerung unserer Außenanlagen durchgeführt. In diesem Rahmen wurde im Geschäftsjahr<br />
2008 in der Wohnanlage im Götzberger Weg der Anstrich der Fassade des<br />
Gebäudes erneuert.<br />
Im Eisenhansweg wurde eine Dacherneuerung durchgeführt. Am Astweg wurden 11<br />
Eingangsbereiche offener und transparenter gestaltet, um die Sicherheit der Bewohner<br />
zu verbessern. Diese Maßnahmen werden fortgeführt.<br />
Serviceteams<br />
11,64<br />
2005<br />
13,08 13,08<br />
2006<br />
2008<br />
Unsere eigenen Handwerker haben einen beachtlichen Anteil an der Herrichtung<br />
von Wohnungen bei Wohnungswechseln. Daneben sind sie an vielen Stellen bei der<br />
Be hebung von Schäden in den Wohnungen im Einsatz.<br />
Das Aufgabenspektrum unserer eigenen Gärtner reicht von der intensiven Pfl ege der<br />
Grünanlagen, über die Erneuerung von beschädigten Teilen der Außenanlagen bis zur<br />
kompletten Neugestaltung von Außenanlagen. (Reyesweg)<br />
Die Umstellung auf Teamarbeit im Bereich der Hausmeister hat sich gefestigt. Die umfangreichen<br />
Aufgaben der Hausmeister können durch die Teambildung zuverlässiger<br />
und besser erledigt werden. Die Hausmeisterteams sind als kompetente, freundliche Ansprechpartner<br />
für unsere Mitglieder vor Ort anerkannt.<br />
2007<br />
14,40
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
14 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Entwicklung der<br />
Fluktuationsquote in<br />
v. H. 2001 – 2008<br />
Wohnungsvermietung<br />
Auf dem Gebiet der Wohnungsvermietung konnten – wie in den Vorjahren – positive<br />
Resultate erzielt werden.<br />
Leerstände spielen für die Genossenschaft bei einer Leerstandsquote zum 31. 12. 2008<br />
von unter 0,5 Prozent nur eine untergeordnete Rolle.<br />
Die Nachfrage nach Wohnungen ist aufgrund der Standorte und der Größen auch weiterhin<br />
ungebrochen.<br />
Zur Sicherung einer nachhaltigen Vermietbarkeit werden im Zusammenhang mit der<br />
Erstellung eines Unternehmenskonzeptes stadtteilbezogene Entwicklungsprognosen<br />
der Wohnungsnachfrage erarbeitet, die als Grundlage der Entscheidungen für die nachhaltige,<br />
marktgerechte Entwicklung des Wohnungsbestandes dienen sollen.<br />
Die Zahl der Kündigungen liegt in etwa auf Vorjahresniveau.<br />
Die Zahl der Vermietungen liegt – bereinigt um den Neubau – auch auf dem Vor -<br />
jahresniveau.<br />
11,0<br />
8,5<br />
6,0<br />
9,7<br />
10,0<br />
2001 2002<br />
10,2<br />
10,3<br />
2003 2004<br />
7,9<br />
2005 2006<br />
7,6 7,5 7,6<br />
2007<br />
2008<br />
Die Fluktuationsquote hat sich somit seit 2005 auf relativ niedrigem Niveau stabilisiert.
15<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Entwicklung der Umsatzerlöse<br />
aus der Hausbewirtschaftung<br />
in TEUR<br />
2004 – 2008<br />
Die zu entrichtende durchschnittliche Grundnutzungsgebühr lag im zurückliegenden<br />
Jahr bei 4,86 € und damit um 2,5 Prozent über dem Niveau von 2007. Nur in Ausnahmefällen<br />
wird das Niveau des Mittelwertes des Mietspiegels erreicht.<br />
Zu dem moderaten Anstieg im Jahr 2008 führten sowohl Anpassungen der Nutzungsgebühren<br />
für preisgebundenen Wohnraum im Zuge des Abbaus von Annuitätshilfen wie<br />
auch Erhöhungen in einzelnen Verwaltungseinheiten nach § 558 BGB.<br />
Weiterhin hatte die Fertigstellung des Neubaus, wie auch die Anhebung von Nutzungsgebühren<br />
infolge von Modernisierungsmaßnahmen und bei Neuvermietung, Auswirkungen<br />
auf die gestiegenen Sollmieten.<br />
Die Nutzungsgebühren werden unter Beachtung der jeweiligen Ausgangsbedingungen<br />
im gesetz lichen und satzungsmäßigen Rahmen in den nächsten Jahren moderat,<br />
sich am Mit telwert des Mietspiegels orientierend, angehoben werden müssen, um die<br />
Ertragskraft der Genossenschaft zu steigern. Ziel ist es dabei, die Nachhaltigkeit der<br />
Vermietbarkeit der Bestände zu sichern und einen weiteren Substanzverzehr der Immobilien<br />
zu vermeiden sowie gesetzliche Aufl agen zu erfüllen.<br />
29.000<br />
27.500<br />
26.000<br />
26.288,3<br />
2004<br />
26.914,3<br />
2005<br />
27.820,0<br />
2006<br />
28.276,7<br />
2008<br />
Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung haben sich 2008 gegenüber dem Vorjahr<br />
insgesamt um 170,0 T€ auf 28,4 Mio. € erhöht. Dem Anstieg der Sollmieten um 550,0 T€<br />
stehen insbesondere niedrigere Erlöse aus der Abrechnung der Betriebskosten für 2007<br />
in 2008 in Höhe von 320,0 T€ sowie höhere Erlösschmälerungen in Höhe von 60,0 T€<br />
gegenüber.<br />
Die umlagefähigen Betriebs- und Heizkosten haben sich im Jahr 2008 gegenüber 2007<br />
um nahezu ca. 450,0 T€ erhöht. Dies führt in 2009 zu höher abzurechnenden Kosten.<br />
Ursache für die Erhöhung sind im Wesentlichen die gestiegenen Heiz- und Warmwasserkosten<br />
aufgrund der durchgeführten Preiserhöhungen. Durch den weiteren Einbau<br />
von Wohnungswasserzählern verringern sich diese abzurechnenden Kosten. Vielmehr<br />
erfolgt hier die direkte Abrechnung mit den Mitgliedern. Eine Tendenz, die sich auch<br />
2009 aufgrund der geplanten Maßnahmen fortsetzen wird.<br />
2007<br />
28.447,2
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
16 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Wohnungseigentumsverwaltung<br />
Die Genossenschaft verwaltete wie in den Vorjahren 4 Wohnungseigentümergemeinschaften,<br />
von denen 1 Vertrag zum Ende des Jahres nicht verlängert wurde.<br />
Momentan ist eine weitere Reduzierung dieser Tätigkeit für die folgenden Jahre vorgesehen.<br />
Weiterhin obliegt der Genossenschaft seit 1983 die wohnungswirtschaftliche Betreu ung<br />
der im Eigentum der Johann August Gärtner-Stiftung stehenden Altenwohnanlage mit<br />
46 Wohnungen in Hamburg Eidelstedt.<br />
Im Jahr 2008 konnte das 25-jährige Bestehen mit den Mitbewohnern in festlichem Rahmen<br />
gefeiert werden. Als Verwalter der ersten Stunde gehörte auch unsere Genossenschaft<br />
zu den Gratulanten. Für die Zukunft soll diese Zusammenarbeit weiter fortgesetzt<br />
werden.<br />
Personalentwicklung<br />
Um den sich ändernden Anforderungen des Wohnungsmarktes gerecht zu werden,<br />
wurden in den letzten Jahren zahlreiche Anpassungen der Organisationsstruktur vorgenommen.<br />
Der Weg des Ausbaus der Hausmeisterteams und deren enge Zusammenarbeit mit den<br />
integrierten Sachbearbeitern wird zielgerichtet weiter verfolgt. Die Abläufe – besonders<br />
innerhalb der kaufmännischen Hausverwaltung – wurden weiter den Erfordernissen angepasst.<br />
In der Führungsebene wurde aufgrund der wachsenden Anforderungen eine<br />
eigene Leitungsfunktion für diesen Bereich ausgeprägt.<br />
Der Personalbestand der Kaifu hat sich in den letzten Jahren von 72 Mitarbeitern im<br />
Jahr 2000 auf 64 Mitarbeiter im Jahr 2008 reduziert.<br />
Auch für die folgenden Jahre sind altersbedingte Neubesetzungen von Stellen aus den<br />
eigenen Reihen geplant.<br />
Die Genossenschaft betreibt seit August 2006 eine qualifi zierte Ausbildung von Nachwuchskräften.<br />
Anfang 2009 konnte eine Auszubildende vorzeitig ihren Abschluss als<br />
Immobilienkauffrau ablegen.<br />
Zwei weitere Auszubildende werden die Ausbildung 2009 bzw. 2011 beenden.
17<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Entwicklung der<br />
Mitglieder von<br />
2002 – 2008<br />
Entwicklung der<br />
Geschäftsguthaben<br />
2002 – 2008<br />
in T€<br />
Gästewohnung<br />
Mitgliederbestand<br />
Der Mitgliederbestand bewegt sich in den letzten Jahren auf einem in etwa konstanten<br />
Niveau von rund 8.000 Mitgliedern. 2008 standen 314 Neubeitritte 307 Kündigungen<br />
gegenüber.<br />
Die stetigen Anfragen auf Mitgliedsaufnahme belegen die Attraktivität der Genossenschaft<br />
auch in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten.<br />
8.050<br />
7.800<br />
7.879<br />
2002<br />
7.884<br />
7.936<br />
Soziale Angebote für unsere Mitglieder<br />
7.997<br />
8.021<br />
8.026<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
2003 2004 2005 2006 2007<br />
8.033<br />
2008<br />
Die Gelder der Mitglieder werden nicht für spekulative Zwecke, sondern für die Bestandserhaltung<br />
und seine Aufwertung eingesetzt.<br />
15.500<br />
14.000<br />
12.500<br />
13.510,9<br />
2002<br />
13.825,3<br />
14.223,5<br />
14.567,2<br />
14.747,6<br />
14.975,3<br />
15.088,7<br />
2008<br />
In den letzten Jahren wurde das Augenmerk auf den Ausbau von sozialen Angeboten für<br />
unsere Mitglieder verstärkt. Für 2008 sind dabei insbesondere die folgenden Aktivitäten<br />
hervorzuheben:<br />
Die Ende des Jahres 2007 eingeweihte Gästewohnung in Hamburg Eimsbüttel erfreut<br />
sich regen Interesses. Mitglieder oder ihre Gäste können hier in angenehmer Atmosphäre<br />
übernachten. Der Belegungsgrad und die Eintragungen im Gästebuch zeigen, dass<br />
sich die Gäste sehr wohl gefühlt haben und gern wieder kommen werden.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
18 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Links: Laternen umzug<br />
in Burgwedel (Foto: Jörg<br />
Schiffke)<br />
Links: Spielscheune, Allermöhe<br />
(Foto: Marco Heine)<br />
Unten links: Beim Graffi ti-<br />
Projekt in der Wohnanlage<br />
Astweg hatten die Kinder<br />
viel Spaß beim Umsetzen<br />
ihrer Bildideen.<br />
Oben rechts: Seniorentreff<br />
Oben links: Mieterfest<br />
Unten rechts: „Unser Tag<br />
2008“ lockte 70.000 Gäste<br />
auf das Heiligengeistfeld.
19<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES VORSTANDES<br />
Seniorentreff<br />
Ausfl ugsprogramm<br />
Aktivitäten für<br />
unsere Jüngsten<br />
Nachbarschaftsfeste<br />
Unser Tag<br />
2008 wurde zur Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders und zur Vermeidung von<br />
Einsamkeit im Alter ein neuer Seniorentreff in Eimsbüttel eingerichtet. Hier treffen sich regelmäßig<br />
etwa 20 Senioren unter Leitung von zwei ehrenamtlich tätigen Mitgliedern nicht<br />
nur zum Kaffee. Es gibt Vorträge, gemeinsame Spiele-Nachmittage, Ausfl üge u. ä.<br />
Die positive Resonanz ist uns Anlass, in weiteren Wohnanlagen über die Errichtung<br />
ähnlicher Treffpunkte nachzudenken.<br />
Seit 2008 bieten wir allen interessierten Mitgliedern ein umfangreiches und abwech s -<br />
lungsreiches Ausfl ugsprogramm an. Sei es der Besuch im Kaffee-Museum, der Speicherstadt,<br />
der Holstenbrauerei oder der Dämmertörn auf der Alster – viele Mitglieder nehmen<br />
das Angebot gemeinschaftlicher Veranstaltungen gern an.<br />
Wir richten unsere Aufmerksamkeit jedoch nicht nur auf die Großen, auch die Kleinen<br />
liegen uns am Herzen. Sei es die wieder aufgelebte alte Tradition des Besuches des<br />
Weihnachtsmärchens oder der Laternenumzug in Burgwedel – allen Teilnehmern hat es<br />
großen Spaß bereitet.<br />
Ein wichtiges Projekt war für uns im letzten Jahr das mehrtägige Graffi ti-Projekt in der<br />
Wohnanlage Astweg. In den Sommerferien hatten die Kinder unserer Mitglieder hier die<br />
Gelegenheit, gemeinsam mit einem Künstler ein geplantes Motiv entstehen zu lassen<br />
und zu lernen, was verbotene Graffi tis sind.<br />
Eine besondere Aktion haben wir für die Kinder in Allermöhe im letzten Jahr gestartet.<br />
Nach der Einweihung der „Spielscheune der Geschichten“ bieten wir den Kindern unserer<br />
Mitglieder eine Club-Card, mit der sie kostenlos die Spielscheune besuchen können.<br />
Die Kinder können hier auf einer Holzarche, einer Hüpfburg und einem Kletterberg<br />
spielen. Das ganz Besondere sind aber die Geschichtenerzähler, die die Kinder auf wunderbare<br />
Art in die Welt der Märchen entführen.<br />
Zur Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders fanden mit viel Engagement unserer<br />
Mitglieder und durch Unterstützung der Genossenschaft zahlreiche Nachbarschaftsfeste<br />
statt. Eine Tradition die sich ausbauen lässt.<br />
In diesem nicht vollständigen Reigen der sozialen Aktivitäten soll ein Höhepunkt und<br />
das Hauptereignis für die Hamburger Genossenschaften die Veranstaltung „Unser Tag<br />
2008“ nicht fehlen. Das von den Hamburger Genossenschaften veranstaltete Familienfest<br />
war mit 70.000 Gästen ein Großereignis in Hamburg. Vielfältige Angebote der<br />
einzelnen Genossenschaften vom Hubwagen bis zum Tapezieren und der engagierten<br />
Künstler wie Texas Lightning haben allen Mitgliedern und Gästen viele schöne Stunden<br />
bereitet.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
20 BERICHT DES VORSTANDES<br />
Vertreterversammlung<br />
Vertreterwahl<br />
Vertreterinformationen<br />
Vertreterarbeit<br />
Die Vertreterversammlung für das Geschäftsjahr 2007 fand am 23. Juni 2008 statt.<br />
Neben den Berichten von Vorstand und Aufsichtsrat standen die erforderlichen Be schlussfassungen<br />
im Mittelpunkt. Darüber hinaus fanden planmäßig Neuwahlen von 3 Aufsichtsratsmitgliedern<br />
statt. Herr Carlson schied nach 18 Jahren Tätigkeit (1990 bis 2008) für den<br />
Aufsichtsrat aus. An seine Stelle wurde Herr Dirk Kienscherf (Wissenschaftlicher Angestellter)<br />
neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die zwei weiteren Mitglieder, Herr Fast und Frau<br />
Koeppen wurden als Aufsichtsratsmitglieder bestätigt.<br />
Im vergangenen Jahr war gem. § 30 der Satzung die Neuwahl der Vertreter und Ersatzvertreter<br />
erforderlich. In der Zeit vom 25. 04. bis 05. 05. 2008 fand die Wahl von<br />
81 Vertretern und 81 Ersatzvertretern durch die 8026 wahlberechtigten Mitglieder statt.<br />
Die Amtszeit der Vertreter beträgt 5 Jahre und endet im Juni 2013.<br />
Wir möchten uns bei allen Vertretern für ihr Wirken im Interesse der Genossenschaft<br />
in der abgelaufenen Wahlperiode bedanken. Den neuen Vertretern gratulieren wir zur<br />
Wahl und wünschen eine angenehme Zusammenarbeit.<br />
Großen Anklang fand bei den Vertretern ein im Oktober 2008 durchgeführtes Seminar<br />
zu dem Thema Rechte und Pfl ichten von Vertretern einer Genossenschaft, zu dem wir<br />
den Justitiar des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. als Referent<br />
gewinnen konnten.<br />
Um die Vertreter über die Ergebnisse des vergangenen Jahres und die Grundzüge der Arbeit<br />
für das folgende Jahr zu informieren und um sich bei ihnen für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement zu bedanken, fi ndet zu Beginn des neuen Jahres eine Zusammenkunft statt.<br />
Diese Veranstaltung bietet in ungezwungener Atmosphäre die Gelegenheit zum Gedankenaustausch<br />
der Vertreter und zu Gesprächen mit den Mitgliedern des Vorstandes und<br />
Aufsichtsrates sowie mit den Leitern der Fachabteilungen.<br />
In Vorbereitung der ordentlichen Vertreterversammlung im Jahr 2009 fand im Mai eine<br />
ausführliche Informationsveranstaltung mit den Vertretern zu der aufgrund der Novelle<br />
des Genossenschaftsgesetzes erforderlichen umfänglichen Überarbeitung der Satzung<br />
statt.<br />
Die Vorlage für die zu beschließende Satzungsänderung wurde unter Mitwirkung von<br />
3 Vertretern in der Satzungskommission – der außerdem noch 3 Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
und der Vorstand angehörten – in zahlreichen Sitzungen in einem Zeitraum<br />
von mehr als einem Jahr erarbeitet.
21<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
LAGEBERICHT<br />
Lagebericht für das Geschäftsjahr 01. 01. bis 31. 12. 2008<br />
Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />
Die Geschäftstätigkeit der Wohnungsbaugenossenschaft <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> erstreckt<br />
sich ausschließlich auf das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg.<br />
Die Attraktivität von Hamburg ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht nur gemessen an<br />
der Einwohnerentwicklung ungebrochen. Der auch für 2008 erwartete Bevölkerungszuwachs<br />
führte zu einem wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, dem aufgrund<br />
unzureichender Neubautätigkeit nicht voll entsprochen werden kann.<br />
Abzuwarten bleibt, wie sich die gegenwärtige tiefe, weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
mittelfristig auf die Wohnkaufkraft und auf die Mobilität der Haushalte auswirkt<br />
und zu welchen Veränderungen im Wohnungsmarktgeschehen von Hamburg dies führen<br />
wird.<br />
Die Wohnungsbaugenossenschaft <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> bewirtschaftete als steuerbefreite<br />
Vermietungsgenossenschaft per 31. 12. 2008 einen eigenen Wohnungsbestand von<br />
4.958 Wohnungen mit einer Wohnfl äche von 325.821 qm ////////////////////////////////<br />
47 Gewerbeeinheiten mit einer Nutzfl äche von 3.153 qm /////////////////////////////<br />
840 Garagen und Tiefgaragenplätze ////////////////////////////////////////////////////<br />
762 KFZ-Abstellplätze im Freien /////////////////////////////////////////////////////////<br />
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der vermietete Wohnungsbestand um 17 erhöht.<br />
Dies resultiert in erster Linie aus der Fertigstellung des Neubauvorhabens Goebenstraße<br />
mit 20 WE (Wohnungseinheiten), dem 3 Abgänge infolge Zusammenlegung bzw. Stilllegung<br />
gegenüberstehen.<br />
Im Zusammenhang mit diesem Neubauvorhaben wurde eine Tiefgarage mit 43 Stellplätzen<br />
der Nutzung übergeben.
22<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
LAGEBERICHT<br />
Anzahl der<br />
Wohnungen nach<br />
Raumzahl<br />
Anzahl der<br />
Wohnungen nach<br />
Baujahren<br />
Das Wohnungsportfolio nach Wohnungsgrößen zeigt, dass die Genossenschaft über ein<br />
breites Spektrum von Wohnungsgrößen für verschiedene Nachfragergruppen verfügt.<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
AB 5 RÄUME (125)<br />
4 RÄUME (767)<br />
3 RÄUME (1.991)<br />
741<br />
826<br />
292 272<br />
1921<br />
2.360<br />
1 RAUM (447)<br />
1949 - 1960 1961 - 1967 1968 - 1977 1980 - 1993<br />
2 RÄUME (1.628)<br />
Der Bestand der Genossenschaft liegt mit ca. 50 % in stark nachgefragten Stadttei len wie<br />
Eimsbüttel, Harvestehude, Eppendorf und Altona, so dass die Nachfrage nach Wohnraum<br />
ungebrochen ist.<br />
Das Kerngeschäft der Genossenschaft ist die Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes<br />
und aufgrund dessen Baualters (s. Grafi k) die Sanierungstätigkeit sowie der<br />
punktuelle Neubau von Wohnungen.<br />
1994 - 2008<br />
Weiterhin werden 4 Wohnungseigentümergemeinschaften sowie eine Hamburger Stiftung<br />
in der Hausbewirtschaftung betreut. Aufgrund langfristiger Verträge werden 2 Einfamilienhausgebiete<br />
mit Wärme beliefert.<br />
Auf dem Haupttätigkeitsfeld, der Vermietung von Wohnungen, konnten – wie in den<br />
Vorjahren – positive Resultate erzielt werden.<br />
Mit 378 Wohnungsvermietungen (bereinigt um den Neubau) liegt die Anzahl der Vermietungen<br />
in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (373 Vermietungen). Die Fluktuation<br />
bewegt sich somit wie in den Vorjahren auf einem relativ niedrigen Niveau. Bezogen<br />
auf den Bestand von 4.958 Wohnungen ergibt sich eine Fluktuationsrate von 7,6 %<br />
(Vorjahr 7,5 %).<br />
467
23<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
LAGEBERICHT<br />
Leerstände spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die Leerstandsquote lag zum 31. 12. 2008<br />
unter 0,5 %.<br />
Im Jahr 2008 ergaben sich Ertragsverbesserungen im Bereich der Hausbewirtschaftung<br />
insbesondere durch erhöhte Erlöse aus Mieten im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittliche<br />
Miete erhöhte sich um 3,5 %.<br />
Diese resultiert im Wesentlichen durch den Erstbezug des Neubaus, die Weitergabe von<br />
Kosten im Zusammenhang mit Modernisierungen, aus Erhöhungen infolge Mieterwechsel,<br />
durch Mieterhöhungen nach § 558 BGB sowie durch die Vollauswirkungen der<br />
Veränderungen des Vorjahres.<br />
Neben der Fertigstellung des Neubaus in 2008 mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von 4,1 Mio. € (davon 2,0 Mio. € in 2008) stand die weitere Modernisierung und Instandhaltung<br />
des Wohnungsbestandes im Vordergrund.<br />
Zum Jahreswechsel 2007/2008 wurde eine größere energetische Modernisierung für 59<br />
WE und 4 Gewerbeeinheiten mit Kosten für Fremdleistungen von ca. 2,4 Mio. € begonnen,<br />
wovon in 2008 ca. 1,8 Mio. € angefallen sind. Die Fertigstellung dieser Maßnahme<br />
wird in 2009 erfolgen.<br />
Zur Finanzierung beider Maßnahmen wurden insgesamt 4,8 Mio. € Fremdmittel aufgenommen,<br />
die bis Ende des Jahres 2008 auch zugefl ossen sind.<br />
Weiterhin wurden im Jahr 2008 weitere Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen<br />
von rd. 600 T€ durchgeführt. Diese entfi elen in erster Linie auf den Einbau von Wasserzählern<br />
für 362 WE und Rauchmeldern für 1.405 WE, den nachträglichen Balkonanbau<br />
sowie die Erweiterung und Neugestaltung von Außenanlagen.<br />
Die Aufwendungen für die Instandhaltung der Wohnanlagen betrugen im Jahr 2008<br />
4,1 Mio. €.<br />
Davon wurden insbesondere Bad- und Küchenmodernisierungen einschließlich der<br />
Zentralisierung der Warmwasserversorgung für 60 WE mit einem Volumen von rd.<br />
860,0 T€ durchgeführt.<br />
Es wurden Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 500,0 T€ gebildet.<br />
Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Instandhaltungsaufwendungen konnten somit<br />
im Jahresergebnis insbesondere durch erhöhte Mieteinnahmen aufgefangen werden.<br />
Die Anzahl der Mitglieder ist im letzten Jahr geringfügig auf 8.033 (Vorjahr 8.026) angestiegen.<br />
Für die Mitglieder wurden im letzten Jahr verstärkt soziokulturelle Treffpunkte und Veranstaltungen<br />
für verschiedene Altersgruppen angeboten. Diese und zusätzliche Dienstleistungen<br />
sollen auch in Zukunft weiter ausgebaut werden.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
24 LAGEBERICHT<br />
Die Organisationsstruktur wird kontinuierlich den sich ändernden Anforderungen<br />
angepasst. Der Personalbestand hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere aufgrund<br />
altersbedingten Ausscheidens von Mitarbeitern geringfügig verändert. Dieser Prozess<br />
wird sich auch in den folgenden Jahren fortsetzen.<br />
Vermögenslage<br />
Die Bilanzsumme erhöhte sich im Jahr 2008 um 400 T€ auf 187,0 Mio. €.<br />
Den Zugängen im Anlagevermögen in Höhe von 4,8 Mio. € stehen insbesondere planmäßige<br />
Abschreibungen in Höhe von 5,1 Mio. € gegenüber.<br />
Erhöht haben sich infolge von abzurechnenden Betriebs- und Heizkosten die unfer tigen<br />
Leistungen und fl üssigen Mittel.<br />
Das ausgewiesene Eigenkapital erhöhte sich um rd. 700 T€ – vorrangig durch den<br />
Jahresüberschuss – auf 28,1 Mio. €. Damit liegt die Eigenkapitalquote mit 15,0 % um<br />
0,3 %-Punkte über dem Vorjahreswert.<br />
Die Dauerfi nanzierungsmittel haben sich insgesamt etwas verringert.<br />
Das kurzfristige Fremdkapital reduzierte sich um rd. 400,0 T€.<br />
Die Vermögens- und Kapitalstruktur per 31. 12. 2008 ergibt folgendes Bild:<br />
Aktiva<br />
GESCHÄFTSJAHR VORJAHR VERÄNDERUNGEN<br />
T€ % T€ % T€ %<br />
Anlagevermögen 176.584 94,4 176.835 94,8 - 251,6 -0,1<br />
Umlaufvermögen 10.432 5,6 9.794 5,2 638,3 6,1<br />
GESAMTVERMÖGEN 187.016 100,0 186.629 100,0 386,7 0,2<br />
Passiva<br />
Eigenkapital<br />
Fremdmittel langfristig<br />
28.113 15,0 27.395 14,7 717,6 2,6<br />
– Verbindlichkeiten<br />
– Pensionsrück-<br />
144.093 77,0 143.898 77,1 194,7 0,1<br />
stellungen 564 0,3 646 0,3 - 81,4 -14,4<br />
– Bauzwischenkredit 2.000 1,1 2.000 1,1 0,0 0,0<br />
– Rückstellungen 97 0,0 93 0,0 4,7 4,8<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 12.149 6,4 12.597 6,8 -448,9 -3,7<br />
GESAMTKAPITAL 187.016 100,0 186.629 100,0 386,7 0,2<br />
Das Anlagevermögen war zu 99 % durch Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital<br />
gedeckt.
25<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
LAGEBERICHT<br />
Finanzlage<br />
Die Genossenschaft hat in Höhe von 146,1 Mio. € Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
und anderen Kreditgebern mit Zinssätzen bis zu 5,9 %. Davon sind 2,0 Mio. €<br />
als Bauzwischenkredit gebunden.<br />
Der Bestand hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 600 T€ verringert. Insgesamt fl ossen<br />
dem Unternehmen im Jahr 2008 4,3 Mio. € Fremdmittel zu.<br />
Die planmäßige Tilgung betrug 2008 rund 3,8 Mio. €. Weiterhin wurden 0,3 Mio. € sowie<br />
ein Betriebsmittelkredit über 0,8 Mio. € zurückgezahlt.<br />
Sämtliche Verbindlichkeiten bestehen in Euro, so dass keine Währungsrisiken gegeben<br />
sind. Besondere Finanzierungsinstrumente wurden nicht eingesetzt, Sicherungsgeschäfte<br />
nicht getätigt.<br />
Kapitalfl uss rechnung<br />
2008 2007<br />
T€ T€<br />
JAHRESÜBERSCHUSS 1.216,3 667,6<br />
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 5.055,4 5.049,2<br />
Abschreibungen auf Geldbeschaffungskosten 0,00 5,3<br />
Zu-/Abnahme langfristiger Rückstellungen -76,7 -17,1<br />
Barwertveränderungen einer Rentenverpfl ichtung 51,3 49,8<br />
CASHFLOW NACH DVFA/SG 6.246,4 5.754,8<br />
CASHFLOW AUS LFD. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 6.488,9 5.354,0<br />
Tilgung -3.786,5 -3.849,7<br />
CASHFLOW AUS LFD. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT NACH TILGUNG 2.702,4 1.504,3<br />
CASHFLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT -4.807,7 -3.845,0<br />
CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT 2.631,1 2.467,5<br />
ZAHLUNGSWIRKSAME VERÄNDERUNG DES FINANZMITTELBESTANDES 525,8 126,8<br />
Die Kapitalfl ussrechnung zeigt einen Zahlungsmittelfl uss nach planmäßiger Tilgung<br />
von 2,7 Mio. € aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Diese übersteigen zusammen mit<br />
den gleichzeitigen Zufl üssen aus dem Finanzierungsbereich mit 2,6 Mio. € mit 525,8 T€<br />
die Abfl üsse aus Investitionstätigkeit, so dass sich der Finanzmittelbestand erhöhte.<br />
Die Fortschreibung für das Jahr 2009 sieht eine Entnahme aus der Liquiditätsreserve zur<br />
Rückzahlung des Bauzwischenkredites vor.<br />
Die Zahlungsfähigkeit der Genossenschaft war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Auch<br />
für die Zukunft gilt es, auf der Grundlage einer kurz- und mittelfristigen Finanz- und<br />
Wirtschaftsplanung, die Zahlungsfähigkeit jederzeit sicherzustellen.<br />
Für kurzfristige Liquiditätsengpässe stehen entsprechende Kreditlinien zur Verfügung.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
26 LAGEBERICHT<br />
Ertragslage<br />
Im Geschäftsjahr 2007 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von rund 1,2 Mio. € erzielt<br />
(Vorjahr 670 T€), das sich bei einer Betrachtung nach Geschäftsbereichen wie folgt darstellt:<br />
Ertragslage 2008 2007 VERÄNDERUNG<br />
T€ T€ T€<br />
Hausbewirtschaftung 1.270,4 1.181,2 89,2<br />
Bautätigkeit/ Modernisierung/ Anlagevermögen -172,8 -83,1 -89,7<br />
Betreuungstätigkeit 0,6 2,0 -1,4<br />
Finanzergebnis 52,9 47,5 5,4<br />
Sonstiger Geschäftsbetrieb 65,2 -480,0 545,2<br />
Jahresüberschuss 1.216,3 667,60 548,7<br />
Die Ertragslage wird unverändert maßgeblich geprägt durch das Ergebnis der Hausbewirtschaftung.<br />
Die Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes bleibt bestimmendes<br />
Element der Geschäftstätigkeit.<br />
Das Ergebnis liegt in diesem Bereich in etwa auf Vorjahresniveau. Die höheren Mieteinnahmen<br />
wurden in die notwendige Instandhaltung des Bestandes investiert.<br />
Das Jahresergebnis verbessert sich infolge der Aufl ösung von Rückstellungen insbesondere<br />
im sonstigen Bereich.<br />
Für das Geschäftsjahr 2009 wird mit einem Jahresüberschuss in etwa auf dem Niveau<br />
des Jahres 2007 gerechnet. Dies entspricht dem des Jahres 2008 – bereinigt um die Sondereinfl<br />
üsse.<br />
Nach Einstellung von 135.000,00 € in die gesetzliche Rücklage und 400.000,00 € in die<br />
Bauerneuerungsrücklage verbleibt unter Einbezug des Gewinnvortrags von 141.303,64 €<br />
ein Bilanzgewinn von 822.645,30 € , für den folgende Verwendung vorgeschlagen wird:<br />
1. 4 % Dividende auf die eingezahlten Geschäftsguthaben ///////////////// 610.096,76 €<br />
2. Gewinnvortrag auf neue Rechnung 2008 ////////////////////////////////// 212.548,54 €
27<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
LAGEBERICHT<br />
Risikobericht<br />
Die <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> agiert in ihrem traditionellen Geschäftsfeld Wohnungsbewirtschaftung<br />
weiterhin ausschließlich im Hamburger Stadtgebiet, wobei eine Ausrichtung<br />
auf die Stadtteile nördlich der Elbe gegeben ist.<br />
Das Risikomanagement ist auf die unternehmensspezifi schen Belange zugeschnitten.<br />
Mit dem Ziel der dauerhaften Sicherung der Zahlungsfähigkeit und der Stärkung der<br />
Eigenkapitalbasis gilt es, entwicklungsbeeinträchtigende oder bestandsgefährdende Risiken<br />
rechzeitig zu erkennen.<br />
Das Risikomanagement basiert auf der Analyse externer Beobachtungsbereiche wie<br />
Wohnungs- und Kapitalmarktentwicklungen und gewinnt im Zuge der aktuellen Wirtschafts-<br />
und Finanzlage an Bedeutung. Daneben kommen interne Instrumente zur strategischen<br />
und operativen Steuerung des Unternehmens wie umfangreiche Planungsrechnungen<br />
sowie Kennzahlen zum Einsatz. Die eingesetzten Instrumente werden<br />
regelmäßig überprüft und sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst.<br />
Gegenwärtig spielen marktbedingte Leerstände keine Rolle.<br />
Obgleich die Auswirkungen der aktuellen Krisensituation noch keine abschließende Bewertung<br />
zulassen, gehen die Prognosen von weiteren Zuzügen nach Hamburg aus. Gegenwärtig<br />
wird noch kein erhöhtes Risiko der Leerstandsentwicklung gesehen, obwohl<br />
einzelne Prognosen von schwereren Auswirkungen der Krise in den Metropolregionen<br />
wie Hamburg ausgehen.<br />
Aufgrund langfristiger Finanzierungen unserer Wohnimmobilien ist akut eine fi nanzielle<br />
Gefährdung unserer Genossenschaft nicht zu befürchten, zumal für fast 95 % der<br />
Darlehen mit Prolongationsterminen bis 2011 Forwarddarlehen in Anspruch genommen<br />
wurden.<br />
Aufgrund der aktuellen Finanzmarktkrise kann auf Dauer nicht davon ausgegangen<br />
werden, dass sich die Finanzierungsmöglichkeiten und die Finanzierungskonditionen<br />
für die Genossenschaft nicht ungünstig entwickeln können. Aufgrund der sehr geringen<br />
Eigenmittelausstattung würde dies zu einer weiteren Reduzierung im Bereich der Modernisierungstätigkeit<br />
und Instandhaltung führen können.<br />
Nicht unerwähnt darf in diesem Zusammenhang bleiben, dass über 40 % des Kreditportfolios<br />
sich auf einen Gläubiger konzentriert.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
28 LAGEBERICHT<br />
Der Finanzierungsbereich wird daher noch stärker als Schwerpunkt in das Risikomanagement<br />
integriert.<br />
2008 wurden auf Basis einer breiten Analyse der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation<br />
der Genossenschaft und unter Beachtung des aktuellen Mietniveaus Grundsatzentscheidungen<br />
für die Mietentwicklung in den nächsten Jahren getroffen und mit deren<br />
Umsetzung begonnen.<br />
Ziel ist, die Zinsquote durch Mietanpassungen im Bestand sowie durch angemessene<br />
Finanzierung und Mietanpassungen bei Modernisierungsmaßnahmen weiter zu senken<br />
und somit einen wichtigen Grundstein für die langfristig erfolgreiche Entwicklung der<br />
Genossenschaft zu legen.<br />
Zur weiteren strategischen Ausrichtung des Bestands wird gegenwärtig ein Unternehmenskonzept<br />
erstellt.<br />
Weitere Risiken, die einen wesentlichen Einfl uss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
des Unternehmens haben, sind aktuell nicht absehbar.
29<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
LAGEBERICHT<br />
Prognosebericht<br />
Inwieweit Hamburg auch zukünftig durch seine positive wirtschaftliche Entwicklung<br />
und seine Attraktivität Bevölkerungszuwachs verzeichnen kann, ist gegenwärtig nicht<br />
abschließend zu beurteilen. Die wohnungswirtschaftlichen Rahmendaten lassen im<br />
Moment nicht darauf schließen, dass für den Bestand der <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> die<br />
Nachfrage rückläufi g sein wird.<br />
Die Nachfrage nach Wohnungen der <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> ist aufgrund der Standorte<br />
und der Wohnungsgrößen auch weiterhin ungebrochen.<br />
Zur Unterstützung dieses Prozesses gilt es, in den nächsten Jahren den Bestand weiter<br />
den verändernden Nachfragebedingungen anzupassen und notwendige Instandhaltungs-<br />
und Sanierungsarbeiten in erheblichem Umfang durchzuführen.<br />
Die dafür erforderlichen Mittel müssen aufgrund der bereits bestehenden Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern auch aus steigenden Umsatzerlösen<br />
aufgebracht werden.<br />
Die im Jahre 2008 begonnene weitere moderate Anpassung der Mieten an das mittlere<br />
Marktsegment wird fortgesetzt. Damit wird sich die Zins- und Kapitaldienstbelastung in<br />
absehbarer Zeit verringern und erforderliche Eigenmittel für die Bestandserhaltung und<br />
-entwicklung zur Verfügung stehen.<br />
Auf Basis der Wirtschafts- und Finanzplanung wird eine positive Entwicklung der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage erwartet.<br />
Dadurch werden neben der planmäßigen Tilgung von Fremdmitteln weitere Investitionen<br />
und die Stärkung des Eigenkapitals erwartet.<br />
Hamburg, den 27. 03. 2009<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Dr. Steffi Katzwinkel Bernhard Kuper
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
30 JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2008<br />
AKTIVSEITE GESCHÄFTSJAHR VORJAHR<br />
€ € €<br />
ANLAGEVERMÖGEN<br />
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE 5.720,00 8.346,00<br />
SACHANLAGEN<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
mit Wohnbauten<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
175.954.213,24 174.153.633,91<br />
mit anderen Bauten 71.833,13 75.293,13<br />
Grundstücke ohne Bauten 95.352,00 95.352,00<br />
Technische Anlagen und Maschinen 21.837,00 16.695,00<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 386.517,00 341.114,00<br />
Anlagen im Bau 0,00 2.124.537,43<br />
Bauvorbereitungskosten 48.152,47 176.577.904,84 20.272,42<br />
ANLAGEVERMÖGEN INSGESAMT 176.583.624,84 176.835.243,89<br />
UMLAUFVERMÖGEN<br />
ANDERE VORRÄTE<br />
Unfertige Leistungen 8.102.434,45 7.666.647,43<br />
Andere Vorräte<br />
FORDERUNGEN UND<br />
SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />
15.740,19 8.118.174,64 14.863,84<br />
Forderungen aus Vermietung 244.553,40 257.484,18<br />
Forderungen aus Betreuungstätigkeit 19.376,89 17.549,63<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
FLÜSSIGE MITTEL<br />
219.177,44 483.107,73 533.310,52<br />
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.830.014,52 1.304.214,99<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />
Andere Rechnungsabgrenzungsposten 1.104,40 15,00<br />
BILANZSUMME 187.016.026,13 186.629.329,48
31<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
PASSIVSEITE GESCHÄFTSJAHR VORJAHR<br />
€ € €<br />
EIGENKAPITAL<br />
GESCHÄFTSGUTHABEN<br />
der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />
ausgeschiedenen Mitglieder 506.971,06 493.636,00<br />
der verbleibenden Mitglieder 15.088.721,24 14.975.324,82<br />
aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />
Rückständige fällige Einzahlungen auf<br />
Geschäftsanteile: € 5.916,01 (€ 6.844,02)<br />
49.326,90 15.645.019,20 71.812,00<br />
ERGEBNISRÜCKLAGEN<br />
Gesetzliche Rücklage 2.860.000,00 2.725.000,00<br />
davon aus dem Jahresüberschuss 2008<br />
eingestellt: € 135.000,00 (90.000,00)<br />
Bauerneuerungsrücklage 5.320.000,00 4.920.000,00<br />
davon aus dem Jahresüberschuss 2008<br />
eingestellt: € 400.000,00 (0,00)<br />
Andere Ergebnisrücklagen 3.465.000,00 3.465.000,00<br />
11.645.000,00<br />
BILANZGEWINN<br />
Gewinnvortrag 141.303,64 166.678,66<br />
Jahresüberschuss 1.216.341,66 667.619,68<br />
Einstellung in Ergebnisrücklagen -535.000,00 822.645,30 -90.000,00<br />
EIGENKAPITAL INSGESAMT 28.112.664,50 27.395.071,16<br />
RÜCKSTELLUNGEN<br />
Rückstellungen für Pensionen 564.573,00 645.933,00<br />
Sonstige Rückstellungen 2.018.072,04 2.582.645,04 2.119.665,87<br />
VERBINDLICHKEITEN<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 132.048.294,24 132.178.253,07<br />
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 14.048.500,52 14.523.848,56<br />
Erhaltene Anzahlungen 8.315.702,08 8.200.750,47<br />
Verbindlichkeiten aus Vermietung 33.903,87 144.012,91<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.659.346,26 1.233.746,46<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 62.301,29 156.168.048,26 54.294,18<br />
davon aus Steuern: € 3.277,05 (4.615,99)<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 152.668,33 133.753,80<br />
BILANZSUMME 187.016.026,13 186.629.329,48<br />
Verbindlichkeiten aus Aufwendungsdarlehen<br />
(§ 88 Abs. 3 II. WoBauG) gem. Einzelangaben im Anhang 118.683,12 161.857,42
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
32 JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 01. 01. 2008 bis 31. 12. 2008<br />
GESCHÄFTSJAHR VORJAHR<br />
€ € €<br />
Umsatzerlöse<br />
a) aus der Hausbewirtschaftung 28.447.214,33 28.276.734,62<br />
c) aus Betreuungstätigkeit 42.154,16 42.072,61<br />
d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 72.423,54 28.561.792,03 76.554,56<br />
Erhöhung/Verminderung des<br />
Bestandes an Unfertigen Leistungen 435.787,02 -321.296,97<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen 221.182,00 224.724,00<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Aufwendungen für bezogene Lieferungen u. Leistungen<br />
804.121,98 306.208,05<br />
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -10.948.535,69 -10.029.586,38<br />
c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen -76.408,26 -11.024.943,95 -68.252,17<br />
ROHERGEBNIS 18.997.939,08 18.507.158,32<br />
Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
-2.736.177,73 -2.724.073,53<br />
für Altersversorgung und Unterstützung<br />
davon für Altersversorgung<br />
-683.307,04 -3.419.484,77 -704.250,67<br />
€ 160.672,33 (€ 171.816,10)<br />
Abschreibungen auf immaterielle<br />
Vermögensgegenstände und Sachanlagen -5.055.443,10 -5.049.161,05<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.131.933,99 -1.147.983,87<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 62.571,53 56.944,35<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
-7.288.992,20 -7.321.742,36<br />
Geschäftstätigkeit 2.164.656,55 1.616.891,19<br />
Sonstige Steuern -948.314,89 -949.271,51<br />
Jahresüberschuss 1.216.341,66 667.619,68<br />
Gewinnvortrag<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss<br />
141.303,64 166.678,66<br />
in die gesetzliche Rücklage -135.000,00 -90.000,00<br />
in die Bauerneuerungsrücklage -400.000,00 0,00<br />
BILANZGEWINN 822.645,30 744.298,34
33<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
Anhang zum Jahresabschluss 2008<br />
Der Jahresabschluss zum 31.12. 2008 wurde nach den Vorschriften des HGB unter Berücksichtigung<br />
der Formblattvorschriften für Wohnungsunternehmen aufgestellt.<br />
A. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgt zu den Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung linearer Abschreibung.<br />
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt, vermindert<br />
um planmäßige, lineare Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen<br />
Nutzungsdauer.<br />
Die Zugänge der Herstellungskosten eigener Bauten enthalten anteilige Kosten für eigene<br />
Architekten-, Ingenieur- und Verwaltungsleistungen. Darüberhinaus wurden eigene<br />
Leistungen des Regiebetriebes aktiviert, die anhand eines Betriebsabrechnungsbogens<br />
ermittelt wurden.<br />
Baukostenzuschüsse wurden aktivisch von den Herstellungskosten abgesetzt.<br />
Planmäßige Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden<br />
wie folgt berechnet:<br />
/ Immaterielle Vermögensgegenstände werden linear in Anlehnung an die Lizenzverträge<br />
mit 20 % sowie 33,3 % abgeschrieben.<br />
/ Gebäudekosten für Wohnbauten werden linear abgeschrieben. Dabei werden Zugänge<br />
durch Neubau im Jahr des Zugangs zeitanteilig berücksichtigt. Es werden folgende<br />
Nutzungsdauern zugrunde gelegt:<br />
Altbauten mit Fertigstellung vor 1949: ///////////////////////////////////////// 100 Jahre<br />
Neubauten mit Baujahren 1949 bis 1980: /////////////////////////////// 50 bis 60 Jahre<br />
Neubauten ab Baujahr 1980: ////////////////////////////////////////////////////// 80 Jahre<br />
Abweichend davon werden in diversen Wohnanlagen der Baujahre bis 1980, in<br />
denen in früheren Jahren Dachgeschossausbauten und Modernisierungen durchgeführt<br />
wurden, lineare Abschreibungen auf der Grundlage einer 30jährigen Nutzungsdauer<br />
angesetzt.<br />
/ Neu erstellte Außenanlagen werden mit 10 % abgeschrieben.<br />
/ Andere Bauten (Parkpalette) werden linear mit 2,3 % der ursprünglichen Herstellungskosten<br />
abgeschrieben.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
34 JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
/ Bei den unter Technische Anlagen und Maschinen erfassten Gegenständen beträgt<br />
die lineare Abschreibung 20 % der Anschaffungskosten.<br />
/ Für Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung bemisst sich die lineare Abschreibung<br />
nach einer 3- bis 10-jährigen Nutzungsdauer. Die unter dieser Bilanzposition<br />
erfaßten Geringwertigen Wirtschaftsgüter werden mit 20 % abgeschrieben.<br />
Das Umlaufvermögen ist nach dem Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Bei den Forderungen wurden alle erkennbaren Risiken durch Abschreibungen und Einzelwertberichtigungen<br />
berücksichtigt.<br />
Pensionsrückstellungen wurden auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen<br />
Gutachtens bei Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Heubeck gebildet<br />
und mit 6 % abgezinst.<br />
Die sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />
bemessen.<br />
Von der Möglichkeit, Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen zu bilden, die<br />
in den Monaten April bis Dezember 2009 ausgeführt werden, wurde Gebrauch gemacht.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag, Grundstücksrentenverpfl ichtungen<br />
mit ihrem Barwert angesetzt.
35<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
B. Erläuterungen zur Bilanz<br />
1. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem folgenden Anlagenspiegel zu entnehmen.<br />
ANSCHAF- UMBU- ABSCHREI- BUCH- ABSCHREI-<br />
FUNGS-/HER- ZUGÄNGE ABGÄNGE CHUNGEN BUNGEN WERT AM BUNGEN DES<br />
STELLUNGS- (KUMU- 31. 12. 2008 GESCHÄFTS-<br />
KOSTEN DES GESCHÄFTSJAHRES<br />
LIERTE) JAHRES<br />
€ € € € € € €<br />
IMMATERIELLE<br />
VERMÖGENS-<br />
GEGENSTÄNDE 66.449,29 1.428,00 0,00 62.157,29 5.720,00 4.054,00<br />
SACHANLAGEN<br />
Grundstücke und<br />
grundstücksgleiche<br />
Rechte mit<br />
Wohnbauten 262.393.549,43 2.634.694,82 4.087.502,52 93.161.533,53 175.954.213,24 4.921.618,01<br />
Grundstücke<br />
und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit<br />
anderen Bauten 526.525,43 454.692,30 71.833,13 3.460,00<br />
Grundstück<br />
ohne Bauten 154.395,32 59.043,32 95.352,00<br />
Technische<br />
Anlagen und<br />
Maschinen 507.091,27 14.657,48 11.637,36 488.274,39 21.837,00 9.471,98<br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
1.100.851,41 176.581,11 138.155,33 752.760,19 386.517,00 116.839,11<br />
Anlagen im Bau 2.124.537,43 1.962.965,09 -4.087.502,52 0,00<br />
Bauvorbereitungskosten<br />
20.272,42 27.880,05 0,00 48.152,47<br />
266.827.222,71 4.816.778,55 149.792,69 0,00 94.916.303,73 176.577.904,84 5.051.389,10<br />
ANLAGE-<br />
VERMÖGEN<br />
INSGESAMT 266.893.672,00 4.818.206,55 149.792,69 0,00 94.978.461,02 176.583.624,84 5.055.443,10
36<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
2. Der Posten Unfertige Leistungen umfasst im Jahr 2009 abzurechnende Betriebskosten,<br />
die im Geschäftsjahr 2008 angefallen sind.<br />
3. Der Posten Sonstige Vermögensgegenstände enthält im Wesentlichen Forderungen<br />
aus Abrechnungen mit Versorgungsträgern, aus Versicherungserstattungen und aus<br />
Weiterberechnungen.<br />
4. Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt<br />
dar (Vorjahreszahlen in Klammern):<br />
ART DER FORDERUNG INSGESAMT<br />
DAVON MIT EINER<br />
RESTLAUFZEIT VON<br />
MEHR ALS EINEM JAHR<br />
€ €<br />
Forderungen aus Vermietung 244.553,40 6.427,55<br />
(257.484,18) (17.688,51)<br />
Forderungen aus<br />
Betreuungstätigkeit 19.376,89 0<br />
(17.549,63) (0)<br />
Sonstige<br />
Vermögensgegenstände 219.177,44 7.805,71<br />
(533.310,52) (6.986,38)<br />
Gesamtbetrag 2008 483.107,73 14.233,26<br />
Gesamtbetrag Vorjahr (808.344,33) (24.674,89)<br />
5. In den „Sonstigen Rückstellungen“ sind folgende Rückstellungen mit einem nicht<br />
unerheblichen Umfang enthalten:<br />
Zins- und Prozesskostenrisiko ////////////////////////////////////////////// T€ 650,5<br />
Unterlassene Instandhaltung /////////////////////////////////////////////// T€ 517,1<br />
Gewährleistung bei Eigenheimen ////////////////////////////////////////// T€ 350,0<br />
Rückstellung der Kosten für die Hausbewirtschaftung ////////////////// T€ 235,0<br />
Rückstellung für Verwaltungsaufwand //////////////////////////////////// T€ 265,4<br />
T€ 2.018,0
37<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
6. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten und deren Besicherung sind im Verbindlichkeitenspiegel<br />
(Vorjahreszahlen in Klammern) dargestellt.<br />
VERBINDLICHKEITEN INSGESAMT RESTLAUFZEIT DAVON<br />
UNTER 1 JAHR 1 BIS 5 JAHRE ÜBER 5 JAHRE DURCH GRUND-<br />
PFANDRECHTE<br />
GESICHERT<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber<br />
€ € € € €<br />
Kreditinstituten 132.048.294,24 6.183.498,35 17.366.042,26 108.498.753,63 130.048.294,24<br />
(132.178.253,07) (7.038.883,01) (17.984.326,45) (107.155.043,61) (129.378.253,07)<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber anderen<br />
Kreditgebern 14.048.500,52 559.105,10 2.456.290,31 11.033.105,11 14.044.400,52<br />
(14.523.848,56) (533.584,93) (2.366.589,13) (11.623.674,50) (14.519.748,56)<br />
Erhaltene<br />
Anzahlungen 8.315.702,08 8.315.702,08<br />
(8.200.750,47) (8.200.750,47)<br />
Verbindlichkeiten<br />
aus Vermietung 33.903,87 33.903,87<br />
Verbindlichkeiten<br />
aus Lieferungen<br />
(144.012,91) (144.012,91)<br />
und Leistungen 1.659.346,26 1.659.346,26<br />
Sonstige<br />
(1.233.746,46) (1.233.746,46)<br />
Verbindlichkeiten 62.301,29 56.625,86 5.675,43<br />
(54.294,18) (48.618,75) (5.675,43)<br />
Gesamtbetrag 156.168.048,26 16.808.181,52 19.822.332,57 119.537.534,17 144.092.694,76<br />
Beträge Vorjahr (156.334.905,65) (17.199.596,53) (20.350.915,58) (118.784.393,54) (143.898.001,63)<br />
7. Nachrichtlich zur Bilanz wird die Restschuld eines nicht passivierten Aufwendungsdarlehens<br />
nach § 88 Abs. 3 Zweites Wohnungsbaugesetz vermerkt. Das Darlehen von<br />
ursprünglich 653.096,02 € wird seit 1988 jährlich mit 2 % zuzüglich ersparter Zinsen<br />
getilgt.
38<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
1. Der Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ ist in 2008 durch die Aufl ösung einer<br />
Rückstellung für Instandhaltung in Höhe von 464,5 T€ sowie durch 54,2 T€ Aufl ösung<br />
nicht mehr benötigter Pensionsrückstellungen beeinfl usst. Darüberhinaus sind<br />
142,6 T€ Erträge aus Versicherungsschäden enthalten.<br />
2. Bei den „Sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ handelt es sich im Wesent lichen<br />
um sächliche Kosten des Betriebes (781,7 T€) sowie Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen<br />
auf Mietforderungen (92,4 T€).<br />
D. Sonstige Angaben<br />
1. Für eine begonnene Modernisierungsmaßnahme bestehen zum Bilanzstichtag noch<br />
fi nanzielle Verpfl ichtungen von rund 430 T€, die in der Bilanz nicht ausgewiesen<br />
sind. Sonstige fi nanzielle Verpfl ichtungen bestehen für abgeschlossene Verträge zum<br />
Einbau von Rauchmeldern bis Ende 2010 in Höhe von ca. 300 T€.<br />
2. Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug im<br />
Geschäftsjahr 2008:<br />
VOLLZEITBESCHÄFTIGTE TEILZEITBESCHÄFTIGTE<br />
Kaufmännische Mitarbeiter 15 8<br />
Technische Mitarbeiter 6 –<br />
Mitarbeiter im Reparaturbetrieb u. a. 32 3<br />
53 11<br />
3. Mitgliederbewegung<br />
Stand am 01.01.2008 8.026 Mitglieder<br />
Zugang 2008 + 314 Mitglieder<br />
Abgang 2008 ./. 307 Mitglieder<br />
Stand am 01. 01. 2009 8.033 Mitglieder<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder erhöhten sich im Geschäftsjahr<br />
um rd. 113.400 €.
39<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
JAHRESABSCHLUSS 2008<br />
4. Der zuständige gesetzliche Prüfungsverband ist der<br />
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.<br />
Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein<br />
Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg<br />
5. Mitglieder des Vorstands:<br />
Dr. Steffi Katzwinkel (ab 01. 06. 2008)<br />
Bernhard Kuper<br />
Frank Voß (bis 30.06.2008)<br />
6. Mitglieder des Aufsichtsrats:<br />
Niels Berlin – Vorsitzender<br />
Ralf Holz – stellv. Vorsitzender<br />
Bernd Carlson (Mitglied im Aufsichtsrat bis 23. 06. 2008)<br />
Joachim Fast<br />
Siglinde Grallert<br />
Dirk Kienscherf (Mitglied im Aufsichtsrat ab 23. 06. 2008)<br />
Martina Koeppen<br />
Helmut Regenhardt<br />
Silja Romeyke<br />
Rolf Schoppenhauer<br />
Hamburg, den 27.03.2009<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Dr. Steffi Katzwinkel Bernhard Kuper
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
40 BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
über seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2008<br />
Der Aufsichtsrat hat nach §§ 38 GenG, 25 Abs.1 der Satzung die Aufgabe, den Vorstand<br />
der Genossenschaft in seiner Geschäftsführung zu fördern, zu beraten und zu<br />
überwachen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2008<br />
12 Aufsichtsratssitzungen und mit dem Vorstand 6 gemeinsame Sitzungen abgehalten.<br />
In den gemeinsamen Sitzungen ließ sich der Aufsichtsrat durch die Vorstandsmitglieder<br />
über wichtige Geschäftsvorfälle sowie über die laufende Tätigkeit und die wirtschaftliche<br />
Lage der Genossenschaft unterrichten. Wichtige Fragen wurden eingehend erörtert.<br />
Soweit erforderlich, wurden die entsprechenden Beschlüsse gefasst.<br />
Wesentliche Themen der Aufsichtsratssitzungen und der gemeinsamen Sitzungen mit<br />
dem Vorstand während des Berichtsjahres waren u.a.:<br />
/ Abschluss des Neubaus Goebenstrasse<br />
/ Zukünftige Neubaumöglichkeiten<br />
/ Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm<br />
(insbesondere Lappenbergsallee sowie Planung Eitnerweg)<br />
/ notwendige und gesetzlich vorgeschriebene Modernisierungen<br />
(unter anderem Wasserzählereinbau, Rauchmeldereinbau, Ersatz von Bleileitungen)<br />
/ Verkauf von Reihenhäusern als Ausnahmemaßnahme<br />
/ wirtschaftlich notwendige Mietanpassungen und Mietenspiegel<br />
/ Vermietungstätigkeit – Grundsätze und Überprüfbarkeit<br />
/ Grundsätze von Nichtmitgliedergeschäften<br />
/ Vergaberichtlinien<br />
/ Eingaben von Mitgliedern<br />
/ Vertreterwahlen<br />
/ Ankauf von Grundstücken<br />
/ Vorbereitung der Satzungsänderungen nach Änderung des Genossenschafts gesetzes<br />
/ voranschreitende Neustrukturierung der Aufbau- und Ablauforganisation inner halb<br />
der Genossenschaft<br />
/ Planungen für die Geschäftsjahre 2008 und 2009<br />
/ Lagebericht für 2007, Jahresabschluss zum 31. 12. 2007<br />
/ Verwendung des Bilanzgewinns 2007<br />
/ Vorbereitung der Vorlagen für die Vertreterversammlung 2008.<br />
Im Vordergrund stand im Geschäftsjahr 2008 der unplanmäßige personelle Wechsel im<br />
kaufmännischen Vorstand.
41<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />
Einen besonderen Focus haben Vorstand und Aufsichtsrat auf die Instandhaltung und<br />
Modernisierung der Immobilien der Genossenschaft gelegt. Dadurch soll eine gute<br />
Vermietbarkeit sowie die Nachhaltigkeit des genossenschaftlichen Wohnungsbestandes<br />
langfristig sichergestellt werden.<br />
Die Satzungsänderung wurde mit einer Arbeitsgruppe, die aus dem Vorstand, 3 Mitgliedern<br />
der Vertreterversammlung und 3 Mitgliedern des Aufsichtsrates besteht, vorbereitet.<br />
Aufgrund der mit dem Wechsel im Vorstand sowie der mit der Vorbereitung der<br />
Sat zungsänderung und der Vertreterwahlen verbundenen zusätzlichen Arbeit hat sich<br />
die im Jahr 2007 leicht gestiegene Anzahl der Aufsichtsratssitzungen in der ersten Hälfte<br />
des Jahres 2008 fortgesetzt. In der zweiten Hälfte 2008 konnte diese wieder auf das<br />
normale Maß reduziert werden.<br />
Der vom Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. als gesetzlichem Prüfungsverband<br />
erstattete Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. 12. 2007<br />
wurde satzungsgemäß in gemeinsamer Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat behandelt.<br />
Die durch Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung geregelte Tätigkeit des Aufsichtsrats<br />
wurde durch die Arbeit seiner Ausschüsse vorbereitet und ergänzt.<br />
Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates hielt im Jahr 2008 insgesamt 4 Sitzungen ab.<br />
Hierbei wurden die Posten und Zahlen im Inventar, in der Bilanz sowie in der Gewinn-<br />
und Verlustrechnung 2007 geprüft. Außerdem wurde ein Teil der Belege der Jahre 2007<br />
und 2008 in Stichproben geprüft.<br />
Der Bauausschuss des Aufsichtsrates ist während des Berichtsjahres zu 2 Sitzungen zusammengetreten,<br />
um insbesondere über die Durchführung von Neubauvorhaben und<br />
Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zu beraten. Einzelne Mitglieder des<br />
Bauausschusses nahmen an Angebotseröffnungen teil.<br />
Hamburg, den 8. Juni 2009<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
gez. Niels Berlin<br />
Vorsitzender
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
42 BEMERKUNGEN DES AUFSICHTSRATES<br />
Bemerkungen des Aufsichtsrates<br />
zum Jahresabschluss und Lagebericht 2008<br />
Der vom Vorstand für das Geschäftsjahr 2008 vorgelegte Lagebericht 2008, der zum<br />
31.12.2008 erstellte Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang),<br />
die Erläuterungen zum Jahresabschluss sowie das Inventar wurden in den gemeinsamen<br />
Sitzungen von Vorstand und Aufsichtrat am 14. 04. 2009 und 11. 05. 2009 mit dem<br />
Vorstand eingehend erörtert. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie das Inventar<br />
waren darüber hinaus Gegenstand umfassender stichprobenweiser Prüfungen des Aufsichtsrates.<br />
Im Zusammenhang mit den vom Vorstand in den gemeinsamen Sitzungen während des<br />
Geschäftsjahres 2008 gegebenen Berichten kann als abschließendes Ergebnis festgestellt<br />
werden, dass in dem Lagebericht und in dem Jahresabschluss sowohl alle wichtigen<br />
Geschäftsvorfälle als auch die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft umfassend und<br />
zutreffend wiedergegeben worden sind.<br />
Der Aufsichtsrat stimmt deshalb den Ausführungen im Anhang zum Jahresabschluss<br />
sowie in dem Lagebericht uneingeschränkt zu.<br />
Auswirkung auf das Jahresergebnis 2008 hatte insbesondere der Ertrag aus der Aufl ösung<br />
der Rückstellung für Instandsetzungsaufwendungen von ca. TEUR 464. Die Aufl ösung<br />
war trotz Durchführung der Maßnahme notwendig, da die komplexe Modernisierung /<br />
Instandhaltung zum Teil zu aktivieren war.<br />
Auf Grund der vom Aufsichtrat satzungsgemäß durchgeführten stichprobenweisen Prüfungen<br />
und der vom Vorstand gegebenen Auskünfte wird außerdem festgestellt, dass<br />
/ der Vorstand die Geschäfte ordnungsgemäß geführt hat,<br />
/ das Rechnungswesen keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben hat,<br />
/ der Jahresabschluss zutreffend aus der Buchführung entwickelt und durch ein ordnungsgemäß<br />
aufgestelltes Inventar nachgewiesen wurde,<br />
/ die Vermögensverhältnisse der Genossenschaft geordnet waren und<br />
/ die Genossenschaft im Geschäftsjahr in der Lage war, ihren Zahlungsverpfl ichtungen<br />
nachzukommen.<br />
Ergänzende Bemerkungen zum Lagebericht sowie zum Jahresabschluss hält der Aufsichtsrat<br />
nicht für erforderlich.<br />
Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes über die Verteilung des<br />
zum 31.12.2008 ausgewiesenen Bilanzgewinns an.<br />
Hamburg, den 8. Juni 2009<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
gez. Niels Berlin<br />
Vorsitzender
43<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
ZUSAMMENGEFASSTES PRÜFUNGSERGEBNIS<br />
Zusammengefasstes Prüfungsergebnis<br />
Das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung nach § 53 GenG bei der<br />
Wohnungsbaugenossenschaft <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong>, Hamburg,<br />
fassen wir wie folgt zusammen:<br />
Die gesetzliche Prüfung umfasst zwecks Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung die Einrichtungen, die Vermögenslage<br />
sowie die Geschäftsführung der Genossenschaft einschließlich der Führung der<br />
Mitgliederliste. Die Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse erfolgt unter Einbeziehung<br />
des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts, für die der<br />
Vorstand die Verantwortung trägt.<br />
Grundsätzliche Feststellungen<br />
Tätigkeitsschwerpunkt der Genossenschaft ist insbesondere die Bewirtschaftung ihrer<br />
4.958 Wohneinheiten.<br />
Die Unternehmenstätigkeit entspricht dem satzungsgemäßen Gegenstand der Genossenschaft.<br />
Im Rahmen der Prüfung haben sich keine Hinweise darauf ergeben, dass die<br />
Einrichtungen der Genossenschaft nicht dem Fördergedanken gemäß § 1 GenG entsprechen.<br />
Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse unter Einbeziehung von Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht der Genossenschaft<br />
Die Buchführung, der Jahresabschluss zum 31. 12. 2008 sowie der Lagebericht für das<br />
Geschäftsjahr 2008 entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Zur Vermögens- und Kapitalstruktur ist festzustellen, dass das Anlagevermögen am<br />
31. 12. 2008 bis auf T€ 1.716,2 durch Eigen- und langfristig verfügbares Fremdkapital<br />
einschließlich langfristiger Rückstellungen gedeckt war. Das Eigenkapital hat sich im<br />
Geschäftsjahr 2008 um nominal T€ 717,6 auf T€ 28.112,7 erhöht. Der prozentuale Anteil<br />
des Eigenkapitals ist im Vergleich zum Vorjahr von 14,7 % Ende 2007 auf 15,0 % Ende<br />
2008 angestiegen. Die Vermögensverhältnisse sind geordnet.<br />
Die Genossenschaft war im Prüfungszeitraum in der Lage, ihren Zahlungsverpfl ichtungen<br />
nachzukommen. Berechnungen zur Finanzlage, die auch eingetretene bzw. erwartete<br />
fi nanzwirksame Vorgänge nach dem Bilanzstichtag berücksichtigen, weisen für Ende<br />
2009 eine Finanzreserve von T€ 1.495 aus.<br />
Das Geschäftsjahr 2008 schließt mit einem Jahresüberschuss von T€ 1.216,3. Auch für<br />
das Geschäftsjahr 2009 erwartet die Genossenschaft nach ihrem Wirtschaftsplan einen<br />
Jahresüberschuss.
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
44 ZUSAMMENGEFASSTES PRÜFUNGSERGEBNIS<br />
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />
Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat regelmäßig über den Geschäftsverlauf berichtet.<br />
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31.12.2007 sowie den Vorschlag über die<br />
Verwendung des Jahresüberschusses geprüft und über das Ergebnis seiner Prüfung der<br />
Vertreterversammlung im Jahr 2008 berichtet. Der Aufsichtsrat hat insoweit seine Verpfl<br />
ichtungen vollständig erfüllt.<br />
Die Mitgliederliste enthält die erforderlichen Angaben und wird zeitnah geführt.<br />
Der Vorstand ist seinen gesetzlichen und satzungsmäßigen Verpfl ichtungen ordnungsgemäß<br />
nachgekommen.<br />
Hamburg, den 11. Mai 2009<br />
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.<br />
Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein<br />
stellv. Direktor für den Prüfungsdienst<br />
Seligmann<br />
Wirtschaftsprüfer
45<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
ORGANE DER GENOSSENSCHAFT<br />
Organe der Genossenschaft<br />
VORSTAND<br />
Dr. Steffi Katzwinkel<br />
Bernhard Kuper<br />
AUFSICHTSRAT<br />
Niels Berlin, Vorsitzender<br />
Ralf Holz, stellv. Vorsitzender<br />
Joachim Fast<br />
Siglinde Grallert<br />
Dirk Kienscherf<br />
Martina Koeppen<br />
Helmut Regenhardt<br />
Silja Romeyke<br />
Rolf Schoppenhauer<br />
HANDLUNGSBEVOLLMÄCHTIGTE<br />
Gisela Möring<br />
BETRIEBSRATSVORSITZENDE<br />
Evelyne Fiedler<br />
(Stand Juli 2009)
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
46 GEWÄHLTE VERTRETER<br />
Gewählte Vertreter<br />
WAHLBEZIRK WOHNANLAGE / VERTRETER<br />
1 Kaiser-Friedrich-Ufer, Boßdorfstraße, Heymannstraße, Hohe Weide,<br />
Bogenstraße<br />
/ Gesine Hußmann, Michael Degenhardt, Michael Puls, Volker Vietheer<br />
2 Lehmweg, Neumünstersche Straße, Isestraße<br />
/ Rolf Langenberg<br />
3 Krohnskamp, Lorenzengasse, Glindweg<br />
/ Heike Limmer-Ehlers<br />
4 Fuhlsbüttler Straße, Hartzloh, Ruthsweg, Oldachstraße<br />
/ Gert Reumann, Ingrid Glandt-Murra,<br />
5 Alter Teichweg, Elsässer Straße, Reyesweg, Lohkoppelstraße, Reesestraße<br />
/ Ralph Rudolf Heuer, Sylvia Müller,<br />
6 Bismarckstraße, Bogenstraße, Scheideweg, Goebenstraße<br />
/ Broder Andresen, Birgit Lohmann<br />
7 Sillemstraße, Heußweg, Sartoriusstraße<br />
/ Sven Appel<br />
8 Eimsbütteler Marktplatz, Faberstraße, Lappenbergsallee, Rellinger Straße,<br />
Spengelweg, Voigtstraße<br />
/ Brigitta Giersch, Oliver Kloos, Anja Esser<br />
9 Kottwitzstraße, Scheideweg<br />
/ Beate Szameit<br />
10 Heckscherstraße, Christian-Förster-Straße<br />
/ Joh.-Hermann Gerdelmann<br />
11 Wakendorfer Weg, Götzberger Weg<br />
/ Birgit Akbas, Marion Müller<br />
12 Horner Weg, Caspar-Voght-Straße, Hammer Hof<br />
/ Reiner Hellerich<br />
13 Griesstraße, Ritterstraße, Papenstraße, Neubertstraße, Erich-Ziegel-Ring<br />
/ Stefanie Haase, Daniela Platz<br />
14 Övelgönner Straße, Hoherade, Fruchtallee, Doormannsweg, Sophienallee,<br />
Paulinenallee<br />
/ Katja Mack, Wernfried Ihln<br />
15 Griegstraße, Lisztstraße, Bielfeldtstraße, Willebrandstraße, Elmenhorststraße,<br />
Goldbachstraße, Bodenstedtstraße<br />
Annette Lüth, Maren Grunwald<br />
16 Gluckstraße, Heinskamp<br />
/ Beate Giersch
47<br />
<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
GEWÄHLTE VERTRETER<br />
WAHLBEZIRK WOHNANLAGE / VERTRETER<br />
17 Martensallee, Tonndorfer Hauptstraße, Ellerneck, Rahlaukamp,<br />
Kühlungsborner Straße<br />
/ Joachim Timm, Frank Vaßmer<br />
18 Friedrich-Ebert-Damm, Thiedeweg, Dernauer Straße, Kedenburgstraße,<br />
/ Ute Seemann, Jutta Göttsch, Thorsten Caben<br />
19 Friedrichshainstraße<br />
/ Klaus Opitz<br />
20 Eschenholt, Furtweg, Lohwurt, An der Feldmark<br />
/ Uwe Koßel<br />
21 Grandweg<br />
/ Hans-Peter Hybza<br />
22 Lohkoppelweg, Rimbertweg<br />
/ Anke Hamann, Gisela Lüders,<br />
23 Foorthkamp<br />
/ Walter Reißmann<br />
24 Eitnerweg<br />
/ Wolfgang Dohrendorf<br />
25 Steinacker<br />
/ Ina Kleinert<br />
26 Astweg<br />
/ Bernd Schneider, Karl-Heinz Fischer, Gerd Feldhusen<br />
27 Eisenhansweg, Büttskamp, Riwka-Herszberg-Stieg, Brüder-Hornemann-Straße,<br />
Lüttenredder, Lelka-Birnbaum-Weg<br />
/ Horst Rissler, Rolf Prätzlich, Marietta Biehl<br />
28 Kelloggstraße, Jenfelder Allee<br />
/ Günter Päsler<br />
29 Nifl andring, Herwigredder<br />
/ Beatrix Godeffroy<br />
30 Rahel-Varnhagen-Weg, Von-Moltke-Bogen<br />
/ Klaus Unger<br />
31 Mitglieder ohne Genossenschaftswohnung<br />
/ Wolfgang Schult, Claudia Groß, Peter Behrendt, Julia Schwerbrock, Claudia Ihlius,<br />
Petra Leube, Anke Detlefsen, Klaus Nimmer, Alexander Ihlius, Holger Hußmann,<br />
Günter Gryzinski, Karl Hartig, Ralf Höhne, Klaus Kramer, Maria Kesting,<br />
Christa Hoppe, Susanne Woldmann, Jürgen Rohlf, Claus Berlin, Karsten Müller,<br />
Rolf Cordlandwehr, Günter Kober, Barbara Rexa, Michaela Zintner, Dr. Regina Kühn,<br />
Ilse Palten, Michael Rehder, Michael Seimer, Jürgen Palder, Ursula Terwiel, Anke Berlin
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
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Telefon: 040 43 17 02-0, Fax: 040 43 17 02-32<br />
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Verantwortlich: <strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> <strong>eG</strong> Gestaltung und Umsetzung: Klötzner Company<br />
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