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Diplomarbeit am Seminar für Personalwirtschaftslehre - CDU Lohmar

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Stadtteilentwicklungskonzept Heide | Inger | Birk - Vorentwurf Oktober 2012<br />

3 EINWOHNERENTWICKLUNG UND ALTERSSTRUKTUR<br />

� WOHNBAUFLÄCHEN<br />

3.1 Einwohnerentwicklung<br />

Um Handlungsfelder <strong>für</strong> eine nachhaltige Entwicklung des Bereichs HIB benennen<br />

zu können, ist es wichtig zu wissen, wie sich die Bevölkerung <strong>Lohmar</strong>s mittel- bis<br />

langfristig entwickeln wird. Im Vordergrund stehen die Anzahl der Einwohner sowie<br />

die altersstrukturelle Zus<strong>am</strong>mensetzung. Bei der Ges<strong>am</strong>tzahl der Bewohner ist in<br />

erster Linie die Auslastung an Wohnraum und Infrastruktur relevant und bei der Betrachtung<br />

der Altersstruktur sind es die individuellen Bedürfnisse, die oftmals altersabhängig<br />

sind.<br />

Allgemein:<br />

In der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Bundes<strong>am</strong>tes<br />

wird angenommen, dass die Geburtenziffer mit 1,4 niedrig bleibt. Da somit in<br />

jedem neuen Jahrgang weniger potenzielle Mütter zur Verfügung stehen, wird die<br />

Geburtenzahl weiter abnehmen. Im Gegensatz dazu wird die Lebenserwartung weiter<br />

ansteigen. Es gibt verschiedene Annahmen, man geht jedoch davon aus, dass<br />

2060 die Lebenserwartung mindestens <strong>für</strong> Männer bei 85 Jahren und <strong>für</strong> Frauen bei<br />

89,2 Jahren liegt. Trotzdem wird die Sterbeziffer zunehmen, weil die starken Jahrgänge<br />

in diese Altersklasse hineinwachsen. Somit vergrößert sich das Geburtendefizit<br />

(STATISTISCHES BUNDESAMT 2009, S. 5ff). Die Wanderungssalden werden in<br />

den folgenden Jahren noch ansteigen und bei jährlich zwischen 100.000 und im<br />

günstigsten Fall um 200.000 Personen liegen, ab frühestens 2014 bis 2020 jedoch<br />

stagnieren. Doch auch diese Nettozuwanderungen werden die Geburtendefizite<br />

nicht ausgleichen können. So ist die Bevölkerungszahl in der Bundesrepublik seit<br />

2003 rückläufig und lag 2008 bei ca. 82 Mio. Menschen. 2060 werden je nach Zuwanderungen<br />

nur noch 65 bis 70 Mio. Menschen in Deutschland leben (STATISTI-<br />

SCHES BUNDESAMT 2009, S. 5).<br />

Da es bundesweit viele unterschiedliche Ausgangssituationen und Einflussfaktoren<br />

gibt, verläuft die Ges<strong>am</strong>tentwicklung Deutschlands regional sehr unterschiedlich.<br />

Region Bonn / Rhein-Sieg<br />

Zwischen 1990 und 2002 ist die Einwohnerzahl <strong>Lohmar</strong>s schnell gestiegen, vergleichbar<br />

mit dem Rhein-Sieg-Kreis insges<strong>am</strong>t. Seit dem hat <strong>Lohmar</strong> nur noch leichte<br />

Bevölkerungszuwächse verzeichnen können, während sich der Rhein-Sieg-Kreis<br />

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