Diplomarbeit am Seminar für Personalwirtschaftslehre - CDU Lohmar

Stadtteilentwicklungskonzept Heide | Inger | Birk - Vorentwurf Oktober 2012
auch in Zeiten des demographischen Wandels noch ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum.
Für Lohmar sieht die Entwicklung folgendermaßen aus:
Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung Lohmars, jeweils zum 31.12.
Quelle: LANDESDATENBANK NORDRHEIN-WESTFALEN, abrufbar unter: https://www.landesdatenbank.nrw.de
Ähnlich wie im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt, hat auch in Lohmar die Bevölkerungszunahme
ab den 2000er Jahren deutlich nachgelassen. 2003/2004 kam es erstmals
zu einer Bevölkerungsabnahme. Dieser Bevölkerungsschwund setzte sich von 2006
bis 2010 kontinuierlich fort. 2011 kam es erstmals wieder zu einer Bevölkerungszunahme
(von 143 Personen im Vergleich zum Vorjahr). Dies dürfte auf die erfolgreiche
Vermarktung einiger Baugebiete und Baulücken zurückzuführen sein.
HIB:
HIB ist überwiegend Wohngebiet mit mehrheitlich Ein- und Zweifamilienhäusern,
größtenteils freistehend, aber auch in Form von Doppelhäusern oder teils Reihenhäusern.
In der Vergangenheit profitierte dieser Siedlungsbereich sowohl von einem
Wanderungsgewinn als auch einem Geburtenüberschuss. Jedoch kam es bereits
Mitte der 1990er Jahre zu einer Abnahme junger Haushalte mit der Folge einer zusätzlichen
Abnahme der Kleinkinder. Die Bevölkerung wird im Ganzen älter, besonders
die Zahl der Senioren stieg an. Nach der Prognose von empirica (Ist-Variante 1 )
wird die Einwohnerzahl kurzfristig konstant bleiben und ab 2015 wird es auch in HIB
einen Bevölkerungsrückgang geben (EMPIRICA 2007, S. 141f).
Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung und den Einwohnerverlust im Zeitraum
zwischen 2005 und 2010 in HIB. Der Anstieg zwischen 2010 und 2012 resultiert
1 Als Ist-Variante ist definiert: kurzfristiger Neubau wie bereits geplant. Ab 2020 kein Neubau mehr und
ab 2025 auch keine Netto-Zuwanderung mehr.
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