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hauspost-Anzeige April 2009 | Seite 13 www.sds-schwerin.de<br />
Raik Vicent bei der Arbeit auf dem Gelände seiner Freilichtausstellung<br />
auf dem Dänholm bei Stralsund Foto: vicent<br />
Hohe Skulpturen stimmen an Schweriner Ortseingängen auf <strong>die</strong> BUGA ein<br />
Kunst in beeindruckender Größe<br />
Schwerin • Mit Raik Vicent und Gerhard<br />
Müller stellt hauspost in <strong>die</strong>ser<br />
Ausgabe <strong>die</strong> letzten beiden der fünf<br />
regionalen Künstler vor, <strong>die</strong> mit ihren<br />
Kunstobjekten <strong>die</strong> Ortseingänge der<br />
Landeshauptstadt verschönern werden.<br />
Zur Eröffnung der Bundesgartenschau<br />
(BUGA) am 23. April können Einwohner<br />
und Gäste <strong>die</strong> bis zu fünf Meter hohen<br />
Skulpturen bestaunen.<br />
Im Auftrag der SDS-Stadtwirtschaftliche<br />
Dienstleistungen Schwerin arbeiten regionale<br />
Künstler derzeit an ihren Werken,<br />
denn zur Bundesgartenschau sollen <strong>die</strong><br />
fertiggestellt sein. So auch Raik Vicent, der<br />
Künstler bearbeitet Holz und ist mit seiner<br />
Freiluftausstellung seit 2006 auf dem Dänholm<br />
in Stralsund zu Gast. Passend zur<br />
BUGA trägt sein Kunstwerk den Namen<br />
„Florale Harmonie“. Die Skulptur aus Massivholz<br />
Eiche wird etwa vier Meter hoch<br />
sein und an der Kreuzung Ludwigsluster<br />
Straße - Karl-Marx-Allee <strong>die</strong> Gäste der Landeshauptstadt<br />
auf <strong>die</strong> BUGA einstimmen.<br />
Metallgestalter Gerhard Müller aus Dümmer<br />
kann <strong>die</strong> Zeit bis zur BUGA entspannter<br />
verbringen, denn sein Kunstwerk ist bereits<br />
fast fertig, steht in seinem Garten und muss<br />
nur noch an den dafür gedachten Platz an<br />
SDS beseitigt Winterschäden auf Schweriner Straßen<br />
Schlaglöcher werden repariert<br />
Altstadt • Wenn sich der Winter dem<br />
Ende neigt, offenbart sich vor allem auf<br />
viel befahrenen Straßen, dass <strong>die</strong> frostigen<br />
Temperaturen der letzten Monate<br />
<strong>die</strong> Straßendecke in Mitleidenschaft<br />
gezogen haben. Bis Mitte April reparieren<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiter der SDS-Stadtwirtschaftliche<br />
Dienstleistungen Schwerin<br />
deshalb <strong>die</strong> Winterschäden auf den Straßen<br />
der Landeshauptstadt.<br />
Besonders an Kreuzungsbereichen und viel<br />
befahrenen Straßen sind <strong>die</strong> Winterschäden<br />
auf der Straßendecke kaum zu übersehen.<br />
„Seit der Boden frostfrei ist, sind unsere<br />
Mitarbeiter im Einsatz und reparieren <strong>die</strong><br />
Schlaglöcher“, so Hans-Dieter Matlachowski,<br />
Bereichsleiter Straßenunterhaltung bei<br />
der SDS. Insgesamt werden Straßenabschnitte<br />
an etwa 120 Straßen in Schwerin<br />
ausgebessert. Alle stark frequentierten<br />
Straßen sowie alle Strecken, <strong>die</strong> der Nahverkehr<br />
nutzt, werden dabei berücksichtigt,<br />
<strong>die</strong> Abschnitte regelmäßig abgefahren und<br />
auf Schäden kontrolliert.<br />
„Wir sind dankbar für <strong>die</strong> vielen Hinweise<br />
vom Öffentlichen Nahverkehr sowie von<br />
den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Die<br />
erfassten Schlaglöcher werden unverzüglich<br />
repariert“, erläutert Matlachowski.<br />
Derzeit sind drei Arbeitstrupps mit je sechs<br />
Leuten von der SDS sowie eine Fremdfirma<br />
im Einsatz. Bis zum 20. April werden sie<br />
noch benötigen, um <strong>die</strong> Winterschäden auf<br />
allen Hauptstrecken zu beseitigen.<br />
„Die Schlaglöcher werden mit einem Bitumkaltverfahren<br />
repariert. „Bei den niedrigen<br />
Temperaturen können wir das Bitumengemisch<br />
nur kalt auf <strong>die</strong> Straße auftragen.<br />
Durch den kalten Boden, durch Nässe und<br />
wechselnde Temperaturen zwischen 0 und<br />
5 °C haftet das Material aber schlechter,<br />
so dass wir teilweise keine dauerhafte Bindung<br />
erreichen. Deshalb kann es passieren,<br />
dass ein repariertes Schlagloch bereits nach<br />
ein paar Tagen wieder aufgerissen ist”,<br />
erklärt Hugo Klöbzig, Werkleiter der SDS.<br />
Die Winterschäden treten jedes Jahr auf,<br />
da <strong>die</strong> Straßendecke Temperaturschwankungen<br />
unterliegt. Die Oberfläche des Fahrbahnbelages<br />
wird mit der Zeit rau, so dass<br />
sich Wasser einsetzen kann. Wenn <strong>die</strong>ses<br />
gefriert, bricht <strong>die</strong> Straßendecke auf. Dieser<br />
Riss vergrößert sich durch <strong>die</strong> Sogwirkung<br />
des laufenden Fahrzeugverkehrs, es entsteht<br />
ein Schlagloch. Cordula Jess<br />
Metallgestalter Gerhard Müller an seinem Windspiel, das zur BUGA<br />
an der Gadebuscher Straße aufgestellt wird Fotos: cj/max<br />
der Gadebuscher Straße, kurz vor der Kreuzung<br />
zur Grevesmühlener Straße, montiert<br />
werden. Ob ein laues Lüftchen oder eine<br />
starke Brise weht, Müllers Kunstwerk - ein<br />
Windspiel - ist fast immer in Bewegung.<br />
Das Mobile aus rostfreiem Edelstahl wird<br />
mit seiner Größe von über fünf Metern<br />
weithin zu sehen sein. Durch ein spezielles<br />
Lager aus Teflon kann es sich auch bei<br />
leichtem Wind bewegen.<br />
Ab Mitte April beginnen <strong>die</strong> Künstler an den<br />
jeweiligen Standorten mit dem Aufbau ihrer<br />
Werke. Zur Eröffnung der BUGA können<br />
<strong>die</strong>se beeindruckenden großen Skulpturen<br />
dann bewundert werden. Cordula Jess<br />
Treppenanlage bepflanzt<br />
Schöner Blick<br />
zum Pfaffenteich<br />
Schwerin • Passend zur Bundesgartenschau<br />
hat <strong>die</strong> SDS eine der<br />
schönsten Blickachsen in der Altstadt<br />
- vom Pfaffenteich zur Paulskirche -<br />
erblühen lassen. Auf der Treppenanlage<br />
der Moritz-Wiggers-Straße wurde ein<br />
Pflanzbeet mit Hortensien, Eibenwürfeln<br />
und immergrünen Gräsern angelegt.<br />
Narzissen und Tulpen werden im nächsten<br />
Frühjahr den Blick zum Pfaffenteich<br />
verschönern. Die Treppenanlage erhielt<br />
neue Handläufe. Für <strong>die</strong> Fahrradfahrer<br />
wurden Fahrradschienen angelegt. cj<br />
Fakten<br />
Metallgestalter<br />
Gerhard Müller<br />
Die Gestaltung von<br />
Metall ist seine Arbeit<br />
und gleichzeitig ein<br />
Hobby, das Gerhard<br />
Müller eine Menge<br />
Spaß bereitet. Viel<br />
trug er zur Sanierung<br />
des Schlosses bei.<br />
Mit Unterstützung<br />
von Kollegen hat er<br />
den Kirchturm der<br />
Schlosskirche vergoldet,<br />
<strong>die</strong> Lampen auf<br />
der Schlossbrücke<br />
nach historischem<br />
Vorbild gestaltet, und<br />
auch das Wappen<br />
im Plenarsaal stammt<br />
aus seiner Hand. Seit<br />
1969 lebt und arbeitet<br />
er in Dümmer. Auf<br />
seinem Hof können<br />
Besucher einige seiner<br />
Werke bewundern,<br />
unter anderem verschiedene<br />
Windspiele<br />
und Klangmobiles.<br />
Zu erreichen ist<br />
der Künstler unter<br />
der Telefonnummer<br />
(03869) 566.<br />
Holzgestalter<br />
Raik Vicent<br />
Er ist gelernter<br />
Maschinenbauer,<br />
doch schon immer<br />
galt sein Interesse<br />
dem Material Holz<br />
und der kreativen<br />
Arbeit. Seit 2007 als<br />
freiberuflicher Künstler<br />
tätig, stellt Raik Vicent<br />
nur mittels unterschiedlicherMotorsägen<br />
Holzskulpturen<br />
her. Dabei nutzt er<br />
<strong>die</strong> verschiedenen<br />
Holzarten der Region.<br />
Ob Eiche, Linde, Pappel<br />
oder Birne, mit<br />
einer Menge Ideen<br />
oder einer Vorlage<br />
vom Kunden schafft<br />
er eine Vielzahl von<br />
Kunstwerken. Zu<br />
bestaunen sind <strong>die</strong>se<br />
in seiner Ausstellung<br />
mit circa 120 Arbeiten<br />
auf dem Dänholm<br />
bei Stralsund oder<br />
unter www.holzskulpturen-vicent.de