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NutzeN Sie die umweltprämie! - Hauspost

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Mit Park-and-ride-System stressfrei und günstig zur BUGA<br />

Parkplatzsuche war gestern<br />

Schwerin • Die Suche nach einem<br />

Parkplatz in der Stadtmitte wird<br />

besonders in Spitzenzeiten gerne zur<br />

nervlichen Zerreißprobe. Mit dem<br />

Großparkplatz am Mueßer Holz und<br />

günstigen Nahverkehrstickets gehört<br />

<strong>die</strong>ser Stress der Vergangenheit an.<br />

„Wir wissen von vorangegangenen Bundesgartenschauen<br />

sehr genau, wie viele<br />

Besucher mit dem Auto anreisen und wie<br />

viele Personen durchschnittlich in einem<br />

Fahrzeug sitzen“, sagt der Technische<br />

Leiter der BUGA 2009 GmbH, Reinhard<br />

Bequem zur Bundesgartenschau mit<br />

Park-and-ride-System Foto: max<br />

An Fahrradfreunde ist gedacht<br />

Sportlich zum<br />

Großereignis in <strong>die</strong><br />

Landeshauptstadt<br />

Umland • Was liegt im Sommer<br />

näher, als mit dem Fahrrad von Flessenow<br />

oder Banzkow in herrlicher<br />

Natur einen Ausflug zur Gartenschau<br />

zu machen? Mit verschiedenen Service-Angeboten<br />

ist <strong>die</strong> BUGA auf <strong>die</strong><br />

radelnde Zunft eingestellt.<br />

Nicht nur für Touristen der Region, sondern<br />

auch für <strong>die</strong> in der Nähe Schwerins<br />

wohnenden Menschen, ist eine Fahrradtour<br />

zur Gartenschau ein tolle Aktion.<br />

Entlang der Ufer des Schweriner Sees<br />

oder durch lauschige Alleen ist der<br />

Sommer <strong>die</strong> ideale Zeit, um <strong>die</strong> Landeshauptstadt<br />

und ihre Umgebung neu zu<br />

entdecken.<br />

Der gut ausgebaute „BUGA-Radstern“<br />

bietet beste Wege, um sportlich zum<br />

Großereignis zu gelangen. Von Boltenhagen<br />

oder der Insel Poel, von Ludwigslust,<br />

Zarrentin, Parchim oder Goldberg<br />

wird man immer eindeutig zum Gartenschaugelände<br />

in der Landeshauptstadt<br />

geführt. Am Rande der Strecken<br />

wird überall auf besondere touristische<br />

Höhepunkte, wie das Landgestüt Redefin,<br />

das Biosphärenreservat Schaalsee,<br />

Schloss Bothmer oder <strong>die</strong> Slawensiedlung<br />

Groß Raden, hingewiesen. In<br />

umgekehrter Richtung können <strong>die</strong>se<br />

Henning. Dementsprechend wurde der<br />

bewachte Großparkplatz im Mueßer<br />

Holz geplant und steht den Gästen kostenfrei<br />

zur Verfügung. Um dort schnell<br />

hin zu finden, muss im Navigationsgerät<br />

nur „Schwerin, Eulerstraße” eingegeben<br />

werden. Vom Mueßer Holz fahren <strong>die</strong><br />

Linien 1 und 2 alle 15 Minuten zu den<br />

sieben Gärten am Schloss.<br />

Dank der Kooperation mit der Nahverkehr<br />

Schwerin GmbH können von dort<br />

bis zu fünf Insassen eines Fahrzeugs<br />

für nur 5 Euro bequem zur BUGA und<br />

zurück fahren. „Die Bahn hält direkt vor<br />

dem Haupteingang“, erläutert der Technische<br />

Leiter. Neben dem Mueßer Holz<br />

werden Stellplätze an der Ludwigsluster<br />

Chaussee, der Plater Straße und der<br />

Crivitzer Chaussee bereitgestellt. „Die<br />

Linien 1 und 2 des öffentlichen Nahverkehrs<br />

werden während der BUGA an der<br />

Wendeschleife gegenüber des Eingangsbereichs<br />

halten. Alle anderen kommen<br />

regulär am Platz der Freiheit an. So<br />

kommt man von jedem der Parkplätze<br />

stressfrei zum Gelände”, erläutert Henning<br />

das System. Durch das angepasste<br />

Konzept können <strong>die</strong> 10.000 erwarteten<br />

Gäste problemlos anreisen. Staus und<br />

gereizte Nerven können <strong>die</strong> Stimmung<br />

nun nicht mehr vermiesen. rsj<br />

Radelnd durch schöne Landschaften<br />

zur Bundesgartenschau Foto. max<br />

Routen natürlich auch befahren werden.<br />

Es gibt zwar keine spezielle Radwanderkarte<br />

für den „BUGA-Radstern“, aber<br />

vielfältiges Kartenmaterial für <strong>die</strong> im<br />

Radstern integrierten Fernwanderwege<br />

sind zum Beispiel im Buchhandel oder<br />

in Schwerins Touristeninformation am<br />

Markt erhältlich.<br />

Auf dem Gelände der Bundesgartenschau<br />

ist das Fahrrad fahren nicht erlaubt, aber<br />

am Haupteingang sind genügend Fahrradständer<br />

vorhanden, um das Gefährt<br />

sicher zu parken. Platzt einmal der Reifen<br />

oder klemmt <strong>die</strong> Kette, schafft der<br />

Fahrradservice Abhilfe. Die Mitarbeiter<br />

stehen hier ganztägig zur Verfügung,<br />

um den Drahtesel wieder einsatzbereit<br />

für tolle Touren zu machen. rsj<br />

Betreuungsservice für Hunde<br />

Damit es Waldi gut geht<br />

Schwerin • Der beste Freund des<br />

Menschen ist der Hund. Gerne möchte<br />

man ihn überall dabei haben. Aber<br />

leider sind <strong>die</strong> treuen Vierbeiner auf<br />

dem BUGA-Gelände nicht erlaubt. Ein<br />

Betreuungsservice hilft hier weiter.<br />

Plant man einen Besuch der Gartenschau,<br />

so ist es am besten, den tierischen<br />

Gefährten daheim zu lassen,<br />

denn Tiere sind auf dem Gelände nicht<br />

erlaubt. Allein Blindenführhunde sind<br />

von <strong>die</strong>ser Regel ausgenommen.<br />

Aber in manchen Situationen geht es<br />

einfach nicht ohne. Für solche Fälle<br />

haben <strong>die</strong> Veranstalter in der Johannes-<br />

Stelling-Straße, nahe des Haupteingangs,<br />

<strong>die</strong> Lösung geschaffen. Hier wird<br />

für <strong>die</strong> Dauer der Bundesgartenschau<br />

eine artgerechte Betreuung für den<br />

zotteligen Liebling angeboten. Während<br />

man sich dort sachkundig um den Hund<br />

kümmert, können Herrchen und Frauchen<br />

<strong>die</strong> Gartenschau genießen.<br />

Der Service kostet 5 Euro für den<br />

ganzen Tag. Da aber <strong>die</strong> Anzahl der<br />

Betreuungsplätze begrenzt ist, ist es<br />

empfehlenswert, sich vorher unter<br />

(0385) 2009 801 anzumelden und<br />

einen Platz zu reservieren. rsj<br />

Durchdachtes Konzept macht Gelände nahezu barrierefrei<br />

Besuch ohne Hindernisse<br />

Schwerin • Das BUGA-Gelände<br />

wurde nahezu barrierefrei konzipiert.<br />

„Wir wollen, dass <strong>die</strong> Bundesgartenschau<br />

für alle erlebbar wird - auch für<br />

Menschen, <strong>die</strong> mit Einschränkungen<br />

leben müssen”, sagt Geschäftsführer<br />

Jochen Sandner.<br />

Menschen mit einem Handicap, wie Rollstuhlfahrer<br />

oder Hörgeschädigte, aber<br />

auch Eltern mit Kinderwagen, werden<br />

auf der Bundesgartenschau verschiedene<br />

Hilfsmittel zur Verfügung gestellt.<br />

„Bei der Vorbereitung haben wir eng<br />

mit Fachleuten wie vom Schweriner<br />

Umschulungs- und Bildungszentrum<br />

SUBZ zusammengearbeitet, um eine<br />

barrierefreie BUGA zu organisieren“, so<br />

Sandner. SUBZ entwickelte beispielsweise<br />

einen Leitfaden für Gäste mit<br />

Handicap, der an allen Service-Points<br />

erhältlich ist.<br />

Darin sind Empfehlungen und Hinweise<br />

sowie Adressen zu wichtigen Anlaufstellen<br />

in Schwerin enthalten. Zudem<br />

erhielten <strong>die</strong> auf der Gartenschau arbeitenden<br />

Gästeführer eine entsprechende<br />

Weiterbildung, um Menschen mit Seh-,<br />

Hör- oder Mobilitätsbehinderungen zu<br />

betreuen. Ausgebildete Gebärdensprachdolmetscher<br />

stehen für Gruppenführungen<br />

zur Verfügung.<br />

Für sehbehinderte Gäste wurde ein spezielles<br />

Leitsystem entwickelt. Taktile<br />

Foto: Fotolia<br />

Geländepläne zur Ausleihe und tastbare<br />

Hinweise im Ausstellungsgelände<br />

machen <strong>die</strong> problemlose Orientierung<br />

auf der Gartenschau möglich.<br />

Darüber hinaus wurde das Gelände weitgehend<br />

barrierefrei konzipiert. Mobilitätseingeschränkte<br />

können allein den<br />

Baumstammweg im Naturgarten und<br />

<strong>die</strong> Steigung im südlichen Schlossgarten<br />

nicht nutzen, da <strong>die</strong>se einen über sechsprozentigen<br />

Anstieg hat.<br />

Alle anderen Ausstellungsbereiche sind<br />

ohne Schwierigkeiten befahrbar, wie<br />

etwa <strong>die</strong> schwimmende Ponton-Brücke<br />

zwischen Marstall und Ufergarten. Für<br />

den Schiffsverkehr der „Weissen Flotte“<br />

gibt es hier zwar eine „Brücke in der<br />

Brücke”. Doch <strong>die</strong>se 15 Meter lange<br />

und über vier Meter hohe Durchfahrt<br />

wird dank eines 12 Meter langen Wassertaxis<br />

für gehbehinderte Menschen,<br />

Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen<br />

überwindbar.<br />

Direkt am Haupteingang befinden sich<br />

zudem Behindertenparkplätze. Dort<br />

können auch Rollstühle ausgeliehen<br />

werden. Auf dem Gelände der Bundesgartenschau<br />

befinden sich mehrere<br />

Behindertentoiletten, medizinisches Personal<br />

ist rund um <strong>die</strong> Uhr präsent.<br />

In den Restaurants und Cafés werden<br />

Gästen auch spezielle Speisen und<br />

Getränke für Diabetiker oder Allergiker,<br />

angeboten. rsj

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