05.12.2012 Aufrufe

NutzeN Sie die umweltprämie! - Hauspost

NutzeN Sie die umweltprämie! - Hauspost

NutzeN Sie die umweltprämie! - Hauspost

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

hauspost-Anzeige April Juli 2007 2009 | Seite | Seite 2529<br />

www.helios-kliniken.de Fakten<br />

Erfahrungsaustausch auf dem Hospiz- und Palliativtag in den HELIOS Kliniken Schwerin<br />

Eindrucksvoller und informativer Tag<br />

Lewenberg • Der Festsaal der HELIOS<br />

Kliniken Schwerin platzte am „Schweriner<br />

Hospiz- und Palliativ-Tag” am 28.<br />

Februar 2009 fast aus den Nähten.<br />

Die 200 Teilnehmer der Veranstaltung<br />

- Ärzte aller Fachgebiete, Pflegende,<br />

Vertreter von Selbsthilfegruppen und<br />

ambulanten Hospiz<strong>die</strong>nsten sowie Angehörige<br />

- waren angereist, um sich zum<br />

Beispiel mit dem neuesten Stand bei der<br />

„Speziellen Ambulanten Palliativversorgung”<br />

(SAPV) vertraut zu machen.<br />

Prof. Dr. Eckhard Petri, Leiter des Tumorzentrums<br />

Schwerin, skizzierte in seiner Einführung<br />

den schwierigen Weg der Umsetzung<br />

des seit April 2007 im Sozialgesetzbuch<br />

V verankerten Rechts auf SAPV im Alltag.<br />

So sei zum Beispiel auch nach zwei Jahren<br />

deren notwendige finanzielle Ausstattung<br />

durch <strong>die</strong> Kranken- und Pflegekassen immer<br />

noch unklar. Auch <strong>die</strong> Fachärztin für Anästhesie<br />

der Palliativabteilung der HELIOS<br />

Kliniken Schwerin und Mitorganisatorin der<br />

Veranstaltung, Barbara Annweiler, kritisierte<br />

<strong>die</strong> schleppende Entwicklung auf <strong>die</strong>sem<br />

Gebiet: „Die inhaltlichen Konzepte sind da.<br />

Die Leute, <strong>die</strong> sie umsetzen, sind da. Aber<br />

wir stoßen an unsere Grenzen, wenn <strong>die</strong><br />

finanzielle Unterstützung einfach nicht da<br />

ist oder es für viele Sachen lediglich Übergangsregeln<br />

gibt.”<br />

Von Erfahrungen aus ihrer Arbeit berichteten<br />

in ihren Beiträgen <strong>die</strong> Psychoonkologin<br />

Andrea Bülau („Abschied braucht Zeit”),<br />

Sozialarbeiterin Ute Giese („Abschied<br />

begleiten - Erfahrungen im stationären<br />

Hospiz Rostock”), Barbara Annweiler<br />

von der interdisziplinären Palliativstation<br />

im Tumorzentrum Schwerin („Palliative<br />

Se<strong>die</strong>rung - Indikation - Durchführung -<br />

rechtliche Grundlagen”) und Frank-Holger<br />

Blümel, Geschäftsführer der Sozius Pflege-<br />

und Betreuungs<strong>die</strong>nste Schwerin gGmbH<br />

(„Aktueller Stand zum stationären Hospiz<br />

Schwerin”).<br />

Den eindrucksvollen Abschluss des Tages<br />

gestalteten Mitglieder des Staatsschauspiels<br />

Dresden mit ihrer Aufführung „Ein<br />

Tag mit Herrn Jules”, einer sensiblen,<br />

traurigen aber zugleich auch komischen<br />

Geschichte über Zusammenleben, Liebe,<br />

Abschied und Neuanfang.<br />

„Wenn nichts mehr zu machen ist, gibt<br />

es noch viel zu tun.” Diese Aussage des<br />

norwegischen Mediziners Stein Husebø<br />

umreißt allgemein den Anspruch an eine<br />

umfassende und würdige Begleitung von<br />

todkranken Menschen. Der „Schweriner<br />

Hospiz- und Palliativ-Tag” hat gezeigt, dass<br />

es viele engagierte Menschen in unserem<br />

Bundesland gibt, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen Anspruch verinnerlicht<br />

haben. Dr. Grit Czapla<br />

Organisierten den Tag: Barbara Annweiler, Mechthild Breme, Andrea Bülau, Dirk von End,<br />

Frank-Holger Blümel, Ute Giese und Prof. Dr. Eckhard Petri (von links) Fotos: HELIOS<br />

Erfolgreiches Symposium mit hochkarätigen Referenten im Schweriner Schloss<br />

In <strong>die</strong> Geschichte der DDR eingetaucht<br />

Altstadt • Erfahrungen in der Psychotherapie<br />

haben gezeigt: Konfliktsituationen<br />

von Menschen haben nicht<br />

selten gesellschaftspolitische Ursachen.<br />

Dr. med. Jochen-Friedrich Buhrmann,<br />

Chefarzt der Klinik für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie der<br />

HELIOS Kliniken Schwerin, nahm <strong>die</strong>s<br />

zum Anlass, im Schweriner Schloss ein<br />

Fachsymposium zum Thema „DDR-Vergangenheit”<br />

zu veranstalten.<br />

Der Festsaal des Schweriner Schlosses<br />

war am 7. März bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt. Das Interesse am Symposium war<br />

bei Fachleuten, Bevölkerung sowie Journalisten<br />

gleichermaßen hoch. Den einen reizte<br />

das Thema, den anderen <strong>die</strong> hochkarätigen<br />

Referenten. Und <strong>die</strong>se gelungene Mischung<br />

war es wohl auch, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

so erfolgreich werden ließ. „Wir hatten<br />

zunächst Bedenken, das Thema anzupacken“,<br />

erläutert Dr. Buhrmann, „aber nachdem<br />

alle drei Referenten zugesagt hatten,<br />

<strong>die</strong> ganz oben auf meiner Wunschliste<br />

standen, wurden wir sehr zuversichtlich.“<br />

Die drei Wunschkandidaten, das waren Dr.<br />

Karl-Heinz Bomberg, Anästhesist, Psychoanalytiker<br />

und Liedermacher aus Berlin,<br />

der amerikanische Geschichtsprofessor und<br />

Deutschlandexperte Prof. Dr. Greg Eghigian<br />

und der Schweizer Psychoanalytiker und<br />

Buchautor Prof. Dr. Arno Gruen. Jeder<br />

betrachtete das Thema aus seinem speziellen<br />

Blickwinkel und trug damit zum „pro-<br />

Das Symposium lockte viele Gäste in den<br />

Festsaal des Schweriner Schlosses<br />

fessionellen Tiefgang“ des Symposiums bei.<br />

Dr. Bomberg, zu DDR-Zeiten aus politischen<br />

Gründen inhaftiert, berichtete über seine,<br />

aber auch über <strong>die</strong> Erfahrungen anderer<br />

ehemals Inhaftierter sowohl aus psychoanalytischer<br />

als auch aus versorgungspolitischer<br />

Sicht. Er krönte seinen Vortrag mit einer<br />

Kostprobe seines Könnens als Liedermacher.<br />

Prof. Eghigian beleuchtete auf seine<br />

lebhafte und ironische Art <strong>die</strong> historischen<br />

Ursprünge der sonderbaren Interpretation,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> DDR und <strong>die</strong> Wiedervereinigung<br />

als traumatische Ereignisse ansieht. Im<br />

Anschluss gehörte Prof. Gruen <strong>die</strong> volle<br />

Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft. Der 85-<br />

Jährige stellte eindrucksvoll und nachhaltig<br />

<strong>die</strong> psychologischen Voraussetzungen und<br />

Folgen von Gewalt im kulturgeschichtlichen<br />

Kontext dar.<br />

Eine rege Diskussion, moderiert von Jörn<br />

Mothes, ehemaliger Landesbeauftragter<br />

für <strong>die</strong> Unterlagen des Staatssicherheits<strong>die</strong>nstes,<br />

rundete das Symposium ab. <strong>Sie</strong><br />

brachte den gemeinsamen Wunsch aller<br />

Beteiligten zum Ausdruck, dass das Thema<br />

auch über <strong>die</strong>se Veranstaltung hinaus wieder<br />

in der Öffentlichkeit diskutiert wird. gc<br />

Kleine<br />

Konzerte im Park<br />

Die Krankenhausseelsorge<br />

und <strong>die</strong> Grünen<br />

Damen planen für<br />

das Frühjahr und<br />

den Sommer 2009<br />

ein Musikprojekt in<br />

der Klinikkapelle<br />

der HELIOS Kliniken<br />

Schwerin. Insgesamt<br />

fünf kleine Konzerte,<br />

jeweils à 30 Minuten,<br />

sollen immer am<br />

ersten Mittwoch des<br />

Monats zahlreiche<br />

Gäste in <strong>die</strong> Kapelle<br />

locken.<br />

Die Konzerte finden<br />

immer von 16.30<br />

Uhr bis 17 Uhr statt<br />

und der Eintritt ist<br />

frei. „Eingeladen<br />

sind sowohl Patienten<br />

der Stationen<br />

als auch andere<br />

Interessierte”, erklärt<br />

Katrin Springer, MV-<br />

Landesbeauftragte für<br />

<strong>die</strong> Grünen Damen.<br />

Andreas Greve, Krankenhausseelsorger<br />

an<br />

den HELIOS Kliniken<br />

Schwerin, ergänzt:<br />

„Bei jeder der Veranstaltungen<br />

wird einer<br />

von uns Seelsorgern<br />

mit dabei sein und<br />

<strong>die</strong> Gäste mit einigen<br />

Worten, kleinen<br />

Gedichten oder Texten<br />

begrüßen.”<br />

Die Termine<br />

1. April<br />

„Quartett”<br />

6. Mai<br />

„Salonorchester”<br />

3. Juni<br />

„Posaunenchor der<br />

Schelfkirchgemeinde”<br />

1. Juli<br />

„Blockflötenensemble”<br />

5. August<br />

„Quartett”<br />

Die „Kleinen Konzerte<br />

im Park” finden in<br />

der Klinikkapelle in<br />

den HELIOS Kliniken<br />

Schwerin statt. <strong>Sie</strong><br />

beginnen jeweils<br />

16.30 Uhr, der Eintritt<br />

ist sowohl für Patienten<br />

als auch für interessierte<br />

Besucher frei.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!