JETZT von den Niedrigzinsen profitieren! - Bonewie
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August 2010 - 31. Jahrgang<br />
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<strong>Bonewie</strong>.de<br />
Nachrichten und Meinungen aus Avenwedde, Friedrichsdorf und Spexard<br />
Sebastianer singen Ich+Ich Seite 6<br />
+ Videobericht<br />
auf …<br />
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2| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
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Gemeinschaftlichkeit<br />
Groß<br />
geschrieben<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ich hoffe Sie haben in <strong>den</strong><br />
letzten Wochen nicht über das<br />
heiße Wetter gemeckert, sondern<br />
es genossen und zwar in vollen<br />
Zügen... Und mal ehrlich, allein<br />
die zahlreichen Schützenfest-<br />
Liebhaber wer<strong>den</strong> sich über das<br />
schöne Wetter doch wohl gefreut<br />
haben. Im Innenteil haben wir<br />
<strong>den</strong> Sebastianern aus Avenwed -<br />
de, <strong>den</strong> Hubertus Schützen aus<br />
Spexard und <strong>den</strong> Friedrichsdorfer<br />
Bürgerschützen je eine Seite mit<br />
einer tollen Fotocollage zusammengestellt,<br />
damit alle Feste auf<br />
keinen Fall in Vergessenheit geraten.<br />
Jedes einzelne Fest hatte<br />
seine Highlights und alle waren<br />
ein voller Erfolg! Von dieser unglaublich<br />
großen und herzlichen<br />
Gemeinschaftlichkeit im <strong>Bonewie</strong>-Land<br />
und der Freude gemeinsam<br />
zu feiern, können sich<br />
so manch andere Regionen noch<br />
eine Scheibe abschnei<strong>den</strong>...<br />
Besucht habe ich mit unserem<br />
Kamerateam am Schützenfestmon -<br />
tag, dem 19. Juli, die St. Sebas -<br />
tianer in Avenwedde. Dort habe<br />
ich auf der Festzeltbühne „Vom<br />
selben Stern“ gesungen und habe<br />
dafür gesangliche Unterstützung<br />
vom neuen Schützenkönig Dirk<br />
Wilken (und Thron), Petra Schimmelpfennig<br />
und Peter Westerfel-<br />
haus bekommen. Diese drei gewaltigen<br />
Stimmen, an <strong>den</strong>en jeweils<br />
ein großes Gesangstalent verloren<br />
gegangen ist, wur<strong>den</strong> für ihren<br />
Mut belohnt und dürfen sich heu -<br />
te über Freikarten für das Open-<br />
Air-Konzert <strong>von</strong> ICH&ICH am 7.<br />
August im Ravensberger Park in<br />
Bielefeld freuen. Der Videobericht<br />
über unsere gemeinschaftliche und<br />
musikalische Performance steht Ihnen<br />
ab sofort auf www.bonewie.de<br />
zum Anschauen bereit.<br />
Abgesehen <strong>von</strong> <strong>den</strong> Schützenfes -<br />
ten haben wir in unserer Augustausgabe<br />
aber noch vieles mehr zu<br />
bieten.<br />
Schon jetzt dürfen wir uns alle<br />
auf <strong>den</strong> 8. Großen Bauernmarkt<br />
auf dem Hof Hagenlüke in Avenwedde<br />
freuen. Im Innenteil hal -<br />
ten wir für Sie alle Informationen<br />
rund um diesen traditionellen und<br />
fest etablierten Markt bereit, der<br />
sich in einigen Jahren schon über<br />
mehr als 10000 Besucher freuen<br />
durfte.<br />
In unserer neuen Rubrik „Randsportarten“<br />
stellen wir in diesem<br />
Monat die rasante Trendsportart<br />
Inline-Skaterhockey vor. Alles dazu<br />
fin<strong>den</strong> Sie natürlich im Innenteil.<br />
Viele Veranstaltungshinweise, wich -<br />
tige Termine und jede Menge anderer<br />
schöne Geschichten run<strong>den</strong><br />
unsere Ausgabe in diesem Monat<br />
ab. Ich wünsche Ihnen jetzt viel<br />
Spaß beim Lesen und schauen<br />
Sie sich unbedingt unseren neuen<br />
Videobericht auf www.bonewie.<br />
de an.<br />
Herzlichst,<br />
Ihr Benjamin Rogowski<br />
ICH+ICH<br />
Am 7. August treten ICH & ICH auf der<br />
Open Air-Bühne des Ravensberger Parkes<br />
in Bielefeld auf. Mehr auf <strong>den</strong> Seiten 6+7.<br />
8. Großer Bauernmarkt<br />
Am 29. August findet auf dem Hof Hagenlüke<br />
der 8. Große Bauernmarkt mit vielen<br />
Attraktionen statt. Mehr auf Seite 25 + 26.<br />
Schützenfeste in <strong>Bonewie</strong><br />
Nachberichte und tolle Fotocollagen zu<br />
allen Schützenfesten im <strong>Bonewie</strong>-Land.<br />
Lesen und schauen Sie mehr! S. 8+36+38.<br />
Randsportarten<br />
Monat für Monat stellen wir eine Rand -<br />
sportart aus Gütersloh vor. In diesem<br />
Mo nat: Inline-Skaterhockey Seite 60.<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|3
Illegale<br />
Abfallentsorgung<br />
auf dem Friedhof der<br />
Herz-Jesu-Kirche<br />
In jüngster Zeit wurde immer<br />
wieder festgestellt, dass Grünabfälle<br />
und anderer Müll, welche<br />
nicht mit dem Friedhof der Herz-<br />
Jesu-Kirche in Verbindung gebracht<br />
wer<strong>den</strong>, an der Abfallsammelstelle<br />
auf dem Parkplatz des<br />
Friedhofes entsorgt wer<strong>den</strong>.<br />
Der illegal abgelegte Müll muss<br />
<strong>von</strong> der Kirchengemeinde durch<br />
ein Abfuhrunternehmen kosten -<br />
pflichtig entsorgt wer<strong>den</strong>, was in<br />
Zukunft sogar zu einer Erhöhung<br />
der Friedhofgebühren führen kann.<br />
Dazu sagt die <strong>Bonewie</strong>: „Liebe<br />
Müllsünder, es gibt andere und<br />
kostengünstige Alternativen, um<br />
seinen Müll zu entsorgen.<br />
Schließlich möchten Sie ja auch<br />
nicht, dass die gesamte Kirchengemeinde<br />
ihren Müll in Ihrem<br />
Garten deponiert, oder?“<br />
4| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Momentan sehen die Verantwortlichen<br />
noch <strong>von</strong> einer Anzeige<br />
ab, doch wer weiß wie lange<br />
noch. Also bitte sauber bleiben.<br />
Wir begrüßen neu in unserem Team:<br />
Oxana Lang<br />
Friseurmeisterin<br />
Susanna Tadić<br />
Unverständlich, unschön und teuer für die Kirchengemeinde Herz-<br />
Jesu: Die illegale Abfallentsorgung nimmt Überhand.<br />
Neuer<br />
Veranstaltungsort –<br />
Spielpatzbetreuung<br />
in Isselhorst<br />
Die Spielpatzbetreuung der<br />
Ferienspiele in Isselhorst findet<br />
in <strong>den</strong> ersten drei Ferienwochen<br />
werktags vom 19. Juli bis zum<br />
6. August jeweils <strong>von</strong> 9 bis 12<br />
Uhr in der Festhalle Isselhorst an<br />
der Haller Straße statt, nicht –<br />
wie angekündigt – in der Grundschule<br />
Isselhorst.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|5
Open-Air im<br />
Ravensberger Park:<br />
Ich & Ich<br />
Am Samstag, dem 7. August, betreten<br />
ICH+ICH, Adel Tawil und<br />
Band, die Open-Air-Bühne des<br />
Ravensberger Parkes. Im Rahmen<br />
ihrer „Gute Reise“ Hallentour<br />
waren Sie bereits am 17. April in<br />
Bielefeld, um in der ausverkauften<br />
Sei<strong>den</strong>sticker Halle ihre Fans<br />
zu begeistern. Top-Platzierungen<br />
wie Platz 1 der Singlecharts, Platz<br />
1 der Albumcharts, Platz 1 der<br />
Airplaytrendcharts und ausverkaufte<br />
Hallen schrien förmlich<br />
danach weitere Termine nachzulegen<br />
und damit auch <strong>den</strong> Open<br />
Air Sommer 2010 zu eröffnen.<br />
Nach dem Chart-Dauerbrenner<br />
„Vom Selben Stern“ präsentiert<br />
Adel Tawil mit seiner spielfreudigen<br />
Band bei <strong>den</strong> anstehen<strong>den</strong><br />
Konzertterminen die aktuelle Album-Veröffentlichung<br />
„Gute Reise“<br />
und eine Vielzahl der großen<br />
Hits, wie u.a. „Stark“, „So soll es<br />
bleiben“ und natürlich <strong>den</strong> aktuellen<br />
Hit „Einer <strong>von</strong> Zweien“.<br />
Adel Tawil betritt am Samstag,<br />
dem 7. August, zusammen mit<br />
seiner Band die Open-Air Bühne<br />
des Ravensberger Parkes und<br />
wird dort, wie bereits im April,<br />
ein musikalisches Feuerwerk abbrennen.<br />
Foto: Olaf Heine<br />
Nach dem erfolgreichsten deutschen<br />
Album der letzten Jahre,<br />
etlichen Platin-Verleihungen, kontinuierlicher<br />
Bühnenpräsenz sowie<br />
einem grandiosen Auftritt am<br />
Tag der Deutschen Einheit vor<br />
dem Bran<strong>den</strong>burger Tor, war zu<br />
erwarten, dass es wieder eine<br />
reißende Nachfrage nach <strong>den</strong><br />
ICH+ICH Konzerttickets geben<br />
wird. Verantwortlich dafür sind,<br />
neben <strong>den</strong> überragen<strong>den</strong> Ver-<br />
6 | <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Eine der erfolgreichsten deutschen Bands PUR wird am 6. August,<br />
einen Tag vor ICH&ICH, <strong>den</strong> Start zur Open-Air-Konzertsaison im<br />
Ravensberger Park markieren. Als Vorband wird „Luxuslärm“ für<br />
prächtige Stimmung sorgen.<br />
kaufszahlen <strong>von</strong> ICH+ICH, die<br />
Auszeichnungen, die die<br />
innovativen<br />
Pop-Künstler<br />
in <strong>den</strong> letzten<br />
bei<strong>den</strong> Jahren<br />
für ihr Schaffen<br />
erhielten. 2008<br />
ging der bedeutendsteRadiopreis,<br />
die 1 LIVE<br />
+ Videobericht<br />
auf …<br />
KRONE, für die „Beste Band“<br />
und 2009 der ECHO „Beste Band<br />
National - Rock Pop“ sowie eine<br />
„Gol<strong>den</strong>e Kamera“ in der Kategorie<br />
„Musik National“ an<br />
ICH+ICH.<br />
Am 19. Juli, dem Schützenfestmontag<br />
der St. Sebastianer Avenwedde,<br />
verloste die <strong>Bonewie</strong> 3x2<br />
Konzertkarten auf der Bühne des<br />
Schützenfestzeltes im Rahmen<br />
einer kleinen Gesangsrunde mit<br />
gut gestimmten Schützenschwestern<br />
und -brüdern. Die heißbegehrten<br />
Karten, die vom Konzertbüro<br />
Stratmann Konzerte zur<br />
Verfügung gestellt wur<strong>den</strong>, sicherten<br />
sich der neue Schützenkönig<br />
Dirk Wilken, Peter Westerfelhaus<br />
und Petra Schimmelpfennig.<br />
An dieser Stelle noch<br />
einmal herzlichen Glückwunsch<br />
an alle Gewinner!<br />
Diejenigen, die am 19. Juli leider<br />
nicht das Glück hatten zusammen<br />
mit der <strong>Bonewie</strong> „Vom selben<br />
www.<br />
bonewie.de<br />
Stern“ zu singen, erhalten selbstverständlich<br />
noch Konzertkarten<br />
an allen bekannten Vorverkaufstellen.<br />
Dort gibt es unter anderem<br />
auch noch Tickets für das Open-<br />
Air Konzert der deutschen Urgesteinband<br />
und Dauerbrenner<br />
PUR am Freitag, dem 6. August.<br />
Als Vorband wird an dem Abend<br />
Dirk Wilken, neuer Schützenkönig<br />
der St. Sebastianer Avenwedde,<br />
gab am Mikrofon sein Bestes, um<br />
sich am Ende die Konzertkarten<br />
für ICH&ICH zu sichern. Der<br />
neue Thron sang als Background<br />
unterstützend mit.
„Luxuslärm“ die Bühne betreten,<br />
die im vergangenen Sommer mit<br />
„1000 km bis zum Meer“ die<br />
Charts stürmten. Wer sich also<br />
noch Karten für ein oder vielleicht<br />
sogar für beide Open-Air<br />
Konzerte im Ravensberger Park<br />
sichern möchte, sollte sich beeilen.<br />
Wenige Restkarten sind<br />
noch verfügbar.<br />
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Redaktions- und Anzeigenschluss für die Sept.-Ausgabe ist der 16. August!<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|7
8| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
St. Sebastianus-Schützenfest Avenwedde<br />
Sebastianer<br />
Schützenfest<br />
ein voller Erfolg<br />
Als „Paukenschlag“ in der Vereinsgeschichte<br />
wurde das Sebas -<br />
tianer Schützenfest 2010 bezeichnet.<br />
Ein voller Erfolg – die<br />
Besucher des Schützenfestes<br />
waren voll des Lobes. Von <strong>den</strong><br />
Widrigkeiten im Vorfeld mit der<br />
Einrichtung des provisorischen<br />
Schützenplatzes war bei <strong>den</strong><br />
Schützen nichts mehr zu spüren.<br />
Das neue Königspaar Hedda und<br />
Dirk Wilken nebst Throngesellschaft<br />
rundeten die tollen Festtage<br />
am Montag ab. „Avenwedde<br />
frühstückt“ lockte ca. 500 Besucher<br />
in das Festzelt an der Osnabrücker<br />
Landstraße. Reichhaltig<br />
gedeckt und mit allen Delikatessen<br />
wur<strong>den</strong> die Gäste des erstmalig<br />
eingerichteten Schützenund<br />
Bürgerfrühstücks verwöhnt.<br />
Die Neuerungen zu <strong>den</strong> Marschwegen<br />
und Festabläufen<br />
wur<strong>den</strong> <strong>von</strong> Anwohnern, Aktiven<br />
und Schützen positiv begeleitet<br />
und wer<strong>den</strong> die nächsten Jahre die<br />
Schützenfeste der St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft prägen.<br />
Der Vorstand bedankt sich bei<br />
allen Gästen und Anwohnern für<br />
das gelungene Schützenfest 2010.
Maschen-Evas feiern<br />
40-jähriges Bestehen<br />
Die Standards in Sachen Handarbeitstechnik<br />
sind für sie nur<br />
„Peanuts“, schon längst suchen<br />
sie ganz andere Herausforderungen<br />
im Bereich des Kunsthandwerks<br />
und pflegen dazu eine<br />
Freundschaft, die ihresgleichen<br />
sucht. Die Rede ist <strong>von</strong> <strong>den</strong> acht<br />
„Maschen-Evas“, so ihr Pseudonym,<br />
aus dem Immeldorf in<br />
Avenwedde. In diesen Tagen<br />
feiern sie das 40-jährige Bestehen<br />
ihres Kreativclubs.<br />
Für Ruth Stickling, Helene Sagemüller,<br />
Margret Sagemüller, Berni<br />
Wulf, Erna Landwehrjohann,<br />
Renate Reckersdrees, Helga Habig<br />
und Ingeborg Häusler gehören<br />
unzählige Arbeits- und<br />
Freizeitbegegnungen zu ihrer gemeinsamen<br />
Geschichte. Zählen<br />
die Damen auch die Tage hinzu,<br />
an <strong>den</strong>en sie Ausflüge, Exkursionen<br />
und Reisen unternahmen,<br />
so kommen sie summa summarum<br />
locker auf weit über 4000<br />
Begegnungen.<br />
Immer montags im Zweiwochenrhythmus<br />
treffen sich die Clubmitglieder.<br />
Und selbst wenn die<br />
leckere Bowle auf <strong>den</strong> Tisch<br />
kommt, verlieren sie nicht eine<br />
Masche, noch setzen sie einen<br />
falschen Stickstich. „Auch auf<br />
„Spaßmacher“ (Schnäpschen) verzichten<br />
wir nicht“, so Ingeborg<br />
Häusler. Das war <strong>von</strong> Anfang an<br />
so, <strong>den</strong>n der bo<strong>den</strong>ständige<br />
Humor ist ein ständiger Begleiter<br />
der Achtergruppe.<br />
Hat eine Dame mal nicht das Passende<br />
auf <strong>den</strong> Nadeln, obwohl<br />
Enkel und Urenkel auf Strümpfe,<br />
Pullover oder andere ausgefallene<br />
Kleidungsstücke warten,<br />
dann muss „geblecht wer<strong>den</strong>“.<br />
Und ist das Sparschwein erst<br />
wieder randvoll, dann gehen die<br />
Evas erneut auf Reisen. Die<br />
schönsten west- und ostdeutschen<br />
Regionen, dazu Weihnachtsmärkte,<br />
Kunst- und Handarbeitsausstellungen<br />
haben sie<br />
bereits besucht. Es gibt nicht eine<br />
Reise, noch ein Geburtstagsfest,<br />
<strong>von</strong> der oder dem sie nicht Amüsantes<br />
zu erzählen wüssten. Ausgefallen<br />
sind die Treffen so gut<br />
wie nie und „wer <strong>den</strong> Treffen fern<br />
bleibt, der ist krank oder nicht<br />
Seit 40 Jahren gehören sie zusammen. Die Maschen-Evas aus dem<br />
Immeldorf, für die selbst das Kunsthandwerk eine der leichtesten Übungen<br />
ist: (v.l.) Helga Habig, Renate Reckersdrees, Ingeborg Häusler, Ruth<br />
Stickling, Berni Wulf, Helene Sagemüller und Erna Landwehrjohann.<br />
gut auf dem Damm“. Selbst die<br />
Geburtstermine einiger Kinder<br />
fielen so, dass kein Treffen ausfallen<br />
musste.<br />
Doch nicht nur das Interesse an<br />
kostspieligen Handarbeiten und<br />
außergewöhnlichen Begegnungen<br />
stand Pate bei der Gründung des<br />
Clubs. Erna Landwehrjohann, <strong>von</strong><br />
Beruf Stickerin und viele Jahre<br />
Leiterin eines Gütersloher Handarbeitsgeschäftes,<br />
vermittelte ihre<br />
Fähigkeiten und warb dafür, <strong>den</strong><br />
Basar der Katholischen Frauengemeinschaft<br />
Avenwedde zu unterstützen,<br />
<strong>von</strong> dessen Erlös seit<br />
Jahrzehnten verschie<strong>den</strong>e Missionsländer<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|9
Boli<strong>den</strong>undBenzingespräche<br />
Dacia Duster 1.6 16 V 4x4 Lauréate<br />
– der Preisbrecher im SUV-<br />
Revier.<br />
SUV einmal anders als gemeinhin<br />
bekannt, nämlich hochbeinig<br />
und gleichzeitig trotzdem tiefpreisig<br />
oder Dacia Duster. Neben<br />
<strong>den</strong> Modellen Logan und Sandero,<br />
die nicht zuletzt wegen ihrer<br />
sehr günstigen Preise seit geraumer<br />
Zeit einen enormen Markterfolg<br />
haben, startet die rumänische<br />
Renault-Tochter nun mit<br />
dem Duster ihren neuesten Coup.<br />
Auch dieses Dacia-Modell, das<br />
als echter Allradler wie auch als<br />
reiner Fronttriebler erhältlich ist,<br />
wurde knallhart kalkuliert, so<br />
dass die Preise generell, also für<br />
alle Motorisierungen und auch<br />
Ausstattungen, auf einem erfreulich<br />
niedrigen Niveau liegen.<br />
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10| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Doch nicht nur die Preise lassen<br />
aufhorchen. Wichtig zu erwähnen<br />
ist zudem, dass Dacia mit dem<br />
Duster ein Auto auf die Räder gestellt<br />
hat, das <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> auch<br />
etwas zu bieten hat; somit ist<br />
das Preis-Leistungs-Verhältnis als<br />
wirklich exzellent zu bezeichnen.<br />
Schon optisch wird schnell klar,<br />
dass die Macher bei Dacia mit<br />
ihrem Neuen <strong>den</strong> Weltmarkt im<br />
Blick haben und das Negativimage<br />
des „Billigheimers“ hinter<br />
sich lassen wollen. Sehr gefällig<br />
erscheint nämlich bereits die äußere<br />
Anmutung des Duster mit<br />
der relativ hoch bauen<strong>den</strong> und<br />
gestreckten Karosserie sowie <strong>den</strong><br />
SUV-typisch ausgestellten Kotflügeln.<br />
Ebenfalls klassische<br />
SUV-Attribute sind der bullige<br />
Kühlergrill und die knappen<br />
Überhänge. Auch unter dem Blech<br />
setzt man beim Duster auf Bewährtes,<br />
indem man sich millionenfach<br />
erprobter Technik aus<br />
<strong>den</strong> Konzernregalen bei Renault<br />
sowie Nissan bedient. Für unseren<br />
Test haben wir uns für <strong>den</strong><br />
Benziner in der Ausstattung Lauréate<br />
in der Allrad- bzw. 4x4-Variante<br />
entschie<strong>den</strong>. Trotz der Tatsache,<br />
dass wir es hier mit einem<br />
ausgewachsenen 5-Sitzer zu tun<br />
haben, der ein zulässiges Gesamtgewicht<br />
<strong>von</strong> stattlichen 1800<br />
kg auf die Waage bringt, kommt<br />
der 105 PS-Motor mit dem Duster<br />
in jeder Situation gut zurecht.<br />
Er ist zwar kein Ausbund an<br />
Sportlichkeit, doch dreht er dank<br />
seiner modernen Technik, die u.a.<br />
einen Vierventilkopf umfasst, jederzeit<br />
ohne störende Vibrationen<br />
hoch und bleibt dabei auch<br />
akustisch angenehm. Alle Schaltvorgänge<br />
sind mit dem serienmäßigen<br />
6-Ganggetriebe mühelos<br />
und ausreichend präzise durchführbar.<br />
Die sehr positive Seite des Duster:<br />
sein Verbrauch fällt für einen<br />
echten SUV mit entsprechend<br />
hohem Aufbau, großer Stirnfläche<br />
und dem hier verbauten<br />
Allrad mit 8 Litern Super im<br />
Kombibetrieb erfreulich gering<br />
aus. Ebenso positiv fiel auf, dass<br />
der front- wie auch der allradgetriebene<br />
Duster mit 10,44 m<br />
einen sehr kleinen Wendekreis<br />
hat. Das macht ihn besonders in<br />
der Stadt sehr agil. Aber auch abseits<br />
der Straße macht der Duster<br />
eine gute Figur und hat in<br />
leichtem bis mittelschwerem Gelände<br />
keine Probleme. Mit seinen<br />
21 cm Bo<strong>den</strong>freiheit und seinen<br />
Böschungswinkeln <strong>von</strong> 30° vorn<br />
sowie 36° hinten hat er schließlich<br />
die wichtigsten Zutaten, die<br />
das problemlose Fahren auch hier<br />
ermöglichen; <strong>den</strong>n der Radstand<br />
<strong>von</strong> etwas mehr als 2,6 m ist<br />
ebenso gut gewählt wie die ausgereifte<br />
Allradtechnik, die vom<br />
Allianzpartner Nissan stammt.<br />
Über eine elektromagnetische<br />
Kupplung können je nach Bedarf<br />
und Fahrsituation bis zu 50% der<br />
Motorkraft an die Hinterräder geleitet<br />
wer<strong>den</strong>; darüber hinaus<br />
bietet dieses System noch einen<br />
Sperr-Modus, der eine starre<br />
Kraftverteilung <strong>von</strong> 50 zu 50 pro<br />
Achse ermöglicht. So gerüstet,<br />
erhöhen off-road Ausflüge, die<br />
nicht gerade ins Extremgelände<br />
führen, <strong>den</strong> Spaßfaktor dieses<br />
Autos.
Was ist sonst noch drin und dran<br />
am Neuen? Der 5-türige Duster<br />
bietet ebenso viele Sitzplätze<br />
sowie, je nach Ausführung, einen<br />
Kofferraum <strong>von</strong> bis zu 475 Litern,<br />
der sich bei Bedarf auf maximal<br />
1636 Liter erweitern lässt.<br />
Somit ist Dacias Neuer uneingeschränkt<br />
als familientauglich zu<br />
bezeichnen. Das Ambiente erscheint<br />
uns für diese Preisklasse<br />
bemerkenswert. Zugegeben, das<br />
Auge trifft im Innenraum auf relativ<br />
viel Hartkunststoff, doch<br />
überall ist die Verarbeitung<br />
sauber. Beinahe alles Nötige befindet<br />
sich nicht nur serienmäßig<br />
an Bord; es ist auch ergonomisch<br />
gut und sinnvoll angeordnet. Besonders<br />
der getestete Duster in<br />
der Lauréate-Ausstattung für<br />
15.200 € ließ in diesem Zusammenhang<br />
wenig vermissen.<br />
Fazit: das Fahren mit dem neuen<br />
Duster ist – je nach Ausführung<br />
als 4x2 oder 4x4 – problemlos sowohl<br />
auf <strong>den</strong> Boulevards der<br />
Großstädte als auch im Gelände<br />
möglich; und dies darüber hinaus<br />
zu einem ausgesprochen interessanten<br />
Preis, der geeignet ist, das<br />
Segment SUV gehörig „aufzumischen“.<br />
(RK)<br />
Parken: Dauerkarten<br />
für Marktplatz und<br />
Weberei/Bogenstraße<br />
Die Stadt Gütersloh bietet ab<br />
dem 1. Juli für die Parkplätze<br />
„Marktplatz“ und „Weberei/Bogenstraße“<br />
<strong>den</strong> Erwerb <strong>von</strong> Dauerparkkarten<br />
an:<br />
Anträge dazu wer<strong>den</strong> ab sofort<br />
im Bürgerbüro der Stadt entgegen<br />
genommen. Für die Antragstellung<br />
sind Vorlage des Personalausweises<br />
und des<br />
Fahrzeugscheines erforderlich.<br />
Die Dauerparkkarten wer<strong>den</strong> zu<br />
folgen<strong>den</strong> Tarifen angeboten:<br />
Marktplatz:<br />
– 6-Monatskarte 75 Euro,<br />
– 12-Monatskarte 150 Euro.<br />
Weberei / Bogenstraße:<br />
– 6-Monatskarte 90 Euro,<br />
– 12-Monatskarte 180 Euro.<br />
Der Preis für die jeweilige Parkkarte<br />
kann in „bar“ oder mit EC-<br />
Karte bezahlt wer<strong>den</strong>.<br />
Sehr gefällig kommt der Neuling aus Osteuropa daher. Die rumänische<br />
Renault-Tochter bietet ihr neuestes Modell, das auf dem internationalen<br />
Autosalon in Genf im März präsentiert wurde und auf der verkürzten<br />
Plattform des Logan basiert, ab April als 4x4 sowie 4x2 mit<br />
3 Dieselmotoren und einem Benziner an. Neben der Basis gibt es <strong>den</strong><br />
Duster in <strong>den</strong> Ausstattungslinien Ambiance, Lauréate und Prestige.<br />
Weinstube Triadera<br />
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Urig und rustikal • Fr. & Sa. ab 18.30 Uhr • So. ab 15 Uhr<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|11
20 Jahre<br />
Westfälische<br />
Kammerphilharmonie<br />
Gütersloh<br />
Für zwei Konzerte hat der Vorverkauf<br />
begonnen.<br />
Das siebte Open-Air-Konzert<br />
der Westfälischen Kammerphilharmonie<br />
Gütersloh findet wie<br />
immer am letzten Samstag der<br />
Sommerferien, in diesem Jahr am<br />
28. August, um 19 Uhr im Brennerei-Hof<br />
Elmendorf, Isselhorst,<br />
statt. Es könnte die letzte Gelegenheit<br />
sein, das Orchester an<br />
diesem romantischen Ort zu erleben,<br />
da die zukünftige Nutzung<br />
des Geländes nicht geklärt ist.<br />
Nicht zum Abschied <strong>von</strong> diesem<br />
Ort, sondern weil in diesem Jahr<br />
20-jähriges Jubiläum gefeiert<br />
wird, hat der Gründer und Leiter<br />
Malte Steinsiek ein Programm<br />
mit vielen Highlights aus der 20jährigen<br />
Geschichte der Westfälischen<br />
Kammerphilharmonie Gütersloh<br />
zusammengestellt. Es<br />
wer<strong>den</strong> sommerlich beschwingte<br />
Werke <strong>von</strong> Vivaldi, Haydn, Mozart<br />
und Grieg erklingen. Die<br />
Tore öffnen sich bereits um 17<br />
Uhr, damit das Publikum Zeit hat,<br />
das historische Ambiente sowie<br />
das sommerlich gastronomische<br />
Angebot zu genießen.<br />
Das zweite Konzert wird am<br />
Sonntag, dem 3. Oktober, um 18<br />
Uhr das große Jubiläumskonzert<br />
in der Stadthalle Gütersloh sein.<br />
Hierzu erfüllt sich die Westfäli-<br />
sche Kammerphilharmonie Gütersloh<br />
<strong>den</strong> Wunsch, zwei Werke<br />
aufzuführen, die <strong>von</strong> dem Orchester<br />
in der 20-jährigen Geschichte<br />
noch nie gespielt wur<strong>den</strong>. Von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart das<br />
Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll,<br />
KV466, mit der Solistin Yoshiko<br />
Iwai am Flügel und die Sinfonie<br />
Nr. 7 in A-Dur <strong>von</strong> Ludwig van<br />
Beethoven. Beides Meisterwerke,<br />
die hervorragend zum Anlass passen.<br />
So wirken der Mozart trotz<br />
der Moll-Dramatik vielfach heiter,<br />
ja beschwingt und der Beethoven<br />
durch die rhythmischen,<br />
oftmals sogar tänzerischen Elemente.<br />
Eintrittskarten gibt es über das<br />
Kartentelefon des Orchesterbüros<br />
unter der Telefonnummer 05241/-<br />
3006949, bei der Gütersloh<br />
Marketing, Berliner Straße 63,<br />
Tickethotline 05241/2113636,<br />
der MusiKiste am Dreiecksplatz<br />
und bei Lotto Hillenkötter in Isselhorst<br />
(nur Open-Air-Konzert)<br />
sowie über die Website der Westfälischen<br />
Kammerphilharmonie<br />
Gütersloh – www.kammerphil.de.<br />
„Falke“ Sundern<br />
sucht neuen König<br />
Am Wochenende vom 6. bis<br />
zum 8. August feiert der Schützenverein<br />
„Falke“ Sundern sein<br />
traditionelles Sommerfest mit familiärem<br />
Flair auf dem Festplatz<br />
an der Verler Straße.<br />
Am Freitag, dem 6. August, er-<br />
öffnet der 1. Vorsitzende Wigbert<br />
Westhoff um 20 Uhr das Schützenfest<br />
2010. Nachdem verdiente<br />
Schützinnen und Schützen ausgezeichnet<br />
wor<strong>den</strong> sind, eröffnet<br />
das Königspaar Dennis und Nicole<br />
Trodtfeld nebst Throngefolge<br />
unter <strong>den</strong> Klängen des<br />
Disco-Teams Rietberg <strong>den</strong> Tanzabend.<br />
Zum großen Umzug durch Sundern<br />
treten die Schützinnen und<br />
Schützen mit starken Abordnungen<br />
der Gastvereine am Samstag,<br />
dem 7. August, am Elbrachtsweg<br />
an.<br />
Anschließend findet auf dem<br />
Festplatz um 18 Uhr ein Vogelschießen<br />
für Jedermann statt.<br />
Auch ist eine große Tombola vorbereitet.<br />
Am Sonntag, dem 8. August, treten<br />
die Schützinnen und Schützen<br />
des Schützenvereins „Falke“<br />
Sundern um 14 Uhr auf dem<br />
Festplatz an. Im Anschluss daran<br />
wer<strong>den</strong> die Königsehrenpreise<br />
auf dem Hochstand ausgeschossen.<br />
Danach wird es ernst.<br />
Nachdem die amtieren<strong>den</strong> Majestäten<br />
Dennis und Nicole<br />
Trodtfeld mit dem ersten Schuss<br />
<strong>den</strong> Vogel „ freigegeben“ haben,<br />
kann das Rennen um die neue<br />
Königswürde beginnen.<br />
Die Proklamation findet um 17<br />
Uhr statt. An bei<strong>den</strong> Tagen gibt es<br />
auf dem Festplatz Kaffee und<br />
hausgemachten Kuchen.<br />
Der Vorstand wünscht allen Besuchern<br />
an <strong>den</strong> Festtagen fröhliche<br />
und harmonische Stun<strong>den</strong><br />
im Kreise der „Sunderaner“.<br />
Die Musiker freuen sich auf Ihren Besuch zum 20-jährigen Jubiläum der Westfälischen Kammerphilharmonie.<br />
12| <strong>Bonewie</strong> · August 2010
In <strong>Bonewie</strong><br />
1983<br />
zurückgeblättert<br />
in das Jahr<br />
Buntes Schulfest<br />
in Spexard<br />
In einen Festplatz, bunt geschmückt,<br />
hatte sich der Schulhof<br />
der Hauptschule Spexard an der<br />
Franz-Grochtmann-Straße anlässlich<br />
des Schulfestes verwandelt.<br />
Kinder und Lehrer hatten weder<br />
Mühe noch Arbeit gescheut, um<br />
das Fest zu einem vollen Erfolg<br />
zu führen, das <strong>von</strong> gutem Wetter<br />
begünstigt war. Rektor Hugo<br />
Pollkläsener begrüßte die Gäste,<br />
Bürgermeister Günter Gräwe, <strong>den</strong><br />
ersten Beigeordneten Dr. Cordes,<br />
Ortsvorsteher Robert Mahne und<br />
Pastor Davits.<br />
Bürgermeister Gräwe brachte in<br />
seinen Grußworten zum Ausdruck,<br />
dass jetzt alle Klassen<br />
unter einem Dach vereinigt seien<br />
und das Provisorium ein Ende<br />
habe. Jahrelang waren Hauptschüler<br />
in der Avenwedder Kapellenschule<br />
untergebracht. Der<br />
Vorsitzende der Schulpflegschaft<br />
Reinhard Stickling hob hervor,<br />
dass das Schulfest mit dazu beitragen<br />
möge, die Zusammenarbeit<br />
<strong>von</strong> Lehrern, Kindern und<br />
Eltern zu fördern und wünschte<br />
dem Fest einen guten Verlauf.<br />
Ein buntes Programm rollte dann<br />
auch sogleich ab. Kinderreigen<br />
und Tanzgruppen wur<strong>den</strong> gekonnt<br />
dargeboten und fan<strong>den</strong> vor<br />
einer großen Zuschauerkulisse<br />
lebhaften Beifall. Auf dem<br />
Schulhof waren Spiel- und Verkaufsstände<br />
aufgebaut und die<br />
angebotenen Trödlersachen fan<strong>den</strong><br />
ihre Käufer. Ein Luftballon-<br />
Wettbewerb ließ Grüße <strong>von</strong> Spexard<br />
aus in die Luft gehen. Dicht<br />
umlagert war die „Mersy-Blues-<br />
Band“, als sie lautstark die ersten<br />
heißen Rhythmen erschallen<br />
ließ. Sichtliche Freude löste<br />
der Hauet-<strong>den</strong>-Lukas-Stand aus,<br />
wenn größere Kinder oder Erwachsene<br />
<strong>den</strong> dicken Hammer<br />
niederschnellen ließen.<br />
Bei Rundgängen informierten<br />
sich die Besucher über die Einrichtungen<br />
der Schule. Interesse<br />
Aufmerksamkeit bei Jung und Alt bei <strong>den</strong> schnell wechseln<strong>den</strong> Auftritten<br />
der Schülerinnen und Schüler im Klassenraum. Foto: zum Stickling<br />
weckten besonders die Physik-,<br />
Biologie- und Chemieräume, daneben<br />
aber auch die Werkräume<br />
für textiles und künstlerisches<br />
Gestalten sowie die Küche und<br />
Mediothek.<br />
Auf Chinesisch eingerichtet war<br />
die Imbiss-Ecke. Selbstgebackenes<br />
und liebevoll Hergerichtetes<br />
aus der Schulküche wurde in angenehmer<br />
Atmosphäre <strong>den</strong> Gästen<br />
serviert.<br />
Kleine Aufführungen in <strong>den</strong> Klassenräumen<br />
sorgten für Auflockerung.<br />
Selbst für nur kurze Darbietungen<br />
hatten die Kinder<br />
„Bühnenbilder“ geschaffen. Sie<br />
waren aus Tapetenresten oder in<br />
„Eigengraphik“ liebevoll gestaltet.<br />
Höhepunkt am Nachmittag<br />
war das Fußballspiel Lehrer/<br />
Eltern gegen Kinder.<br />
Rektor Hugo Pollkläsener, ein gebürtiger<br />
Spexarder, leitet seit<br />
Dienst <strong>den</strong> Leben<strong>den</strong> –<br />
Ehre dem Toten<br />
MÜTHER-BESTATTUNGEN<br />
Inh. Andrea Wellenbrink<br />
fünfzehn Jahren die Hauptschule<br />
Avenwedde-Spexard. An der<br />
Schule wer<strong>den</strong> 400 Kinder <strong>von</strong><br />
20 Lehrkräften unterrichtet.<br />
Schulfeste fördern die Zusammenarbeit<br />
<strong>von</strong> Lehrern, Eltern<br />
und Kinder und sind eine sinnvolle<br />
Auflockerung des Schulalltags.<br />
Das wusste auch schon<br />
Goethe als er vor 200 Jahren<br />
schrieb: „Wer schaffen will, muss<br />
fröhlich sein.“<br />
Erwin zum Stickling<br />
Für Leser, die an <strong>Bonewie</strong>-Heften<br />
früherer Jahrgänge interessiert<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|13
Volksbank-Vorstandssprecher Thomas Sterthoff (2.v.li.) und Marktbereichsleiter<br />
Norbert Bole (li.) ehrten zusammen mit der Beiratsvorsitzen<strong>den</strong><br />
Monika Paskarbies für 50-jährige Mitgliedschaft folgende<br />
Jubilare aus Avenwedde und Isselhorst: (v.l.n.r.) Dieter Hülsmann,<br />
Horst Klawonn, Ewald Jeschke, Felix Kleinebrummel, Harald Gröne,<br />
Josef Linnenkamp, Manfred Jostmann und Adolf Pollmeier. Sie bekamen<br />
die silberne Ehrennadel, eine Urkunde und einen Blumenstrauß<br />
überreicht. Nicht im Bild Frau Ingeborg Schröter. Die Ehrung der verhinderten<br />
Jubilare findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.<br />
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14| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Der Trend geht weiter…<br />
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Volksbank Open-Air:<br />
Musical, Hits und<br />
Bankzahlen<br />
Über 900 Volksbank-Mitglieder<br />
in der Brennerei Elmendorf bei<br />
hochsommerlichen Temperaturen.<br />
Eine Großveranstaltung im<br />
Freien braucht Mut und ein<br />
Quäntchen Glück. Die Volksbank<br />
Gütersloh hatte dieser Tage beides.<br />
Zum zweiten Mal fand auf<br />
dem Gelände der ehemaligen<br />
Kornbrennerei Elmendorf in Isselhorst<br />
die gemeinsame Mitgliederversammlung<br />
der Volksbank-Anteilseigner<br />
aus <strong>den</strong> Geschäftsstellen<br />
Carl-Bertelsmann-<br />
Straße, Isselhorst, Avenwedde,<br />
Friedrichsdorf und Ummeln unter<br />
freiem Himmel statt. Bei<br />
hochsommerlichen Temperaturen<br />
konnte Monika Paskarbies, als<br />
Beiratsvorsitzende und stellv.<br />
Bürgermeisterin, neben mehr als<br />
900 Mitgliedern auch die Moderatorin<br />
Brigitte Büscher begrüßen.<br />
Brigitte Büscher ist freie<br />
Journalistin aus Gütersloh und<br />
bereitem Publikum bekannt aus<br />
der ARD-Sendung Hart aber Fair.<br />
Nach dem Auftritt der Singing<br />
Company, einem Chor des Isselhorster<br />
Gesangvereins holte sich<br />
Brigitte Büscher sofort <strong>den</strong> Vorstandssprecher<br />
Thomas Sterthoff<br />
der Volksbank auf die Bühne, um<br />
mit ihm die (Bank)-Ergebnisse<br />
aus dem Jahre 2009 zu diskutieren.<br />
Thomas Sterthoff hatte<br />
<strong>den</strong> Avenwedder und Isselhorster<br />
Mitglieder erfreuliches zu berichten:<br />
„Wir sind gewachsen<br />
und gestärkt aus der Finanzkrise<br />
gekommen. Die Bilanzsumme<br />
und das Betriebsergebnis haben<br />
sich positiv entwickelt und wir<br />
konnten 2.771 neue Mitglieder<br />
für die Volksbank Gütersloh gewinnen.<br />
Thomas Sterthoff: „Ich<br />
bin stolz Vorstand unserer Volksbank<br />
zu sein“.<br />
Die Singing Company hatte moderne<br />
Populärmusik, Gospels<br />
und auch Folk im Gepäck und erfreute<br />
die Mitglieder beschwingt<br />
und heiter, passend zu einer<br />
warmen Sommernacht.<br />
Norbert Bole, Volksbank-Marktbereichsleiter<br />
für Avenwedde und<br />
Isselhorst erläuterte im Gespräch
mit Brigitte Büscher die guten<br />
Zahlen im Marktbereich, ein<br />
Spiegelbild der guten Gesamtbank-Ergebnisse.<br />
Zudem konnte<br />
er auch das neue Mitglieder-<br />
Mehrwertprogramm der Volksbank<br />
vorstellen. Zukünftig kann<br />
jedes Mitglied der Volksbank Gütersloh<br />
bis zu 5 Geschäftsanteile<br />
a 100 Euro als Teilhaber der<br />
Bank zeichnen. Dafür erhält es<br />
je nach Geschäften, die es mit<br />
der Volksbank tätigt bis zu 12 %<br />
Divi<strong>den</strong>de pro Jahr. Hier wird<br />
Treue belohnt und die Volksbank<br />
Gütersloh hat damit eine Vorreiterrolle<br />
unter <strong>den</strong> Genossenschaftsbanken<br />
in der Bundesrepublik<br />
Deutschland übernommen.<br />
Nach der Singing Company gab<br />
es noch einen zweiten musikalischen<br />
Leckerbissen: Der Auftritt<br />
des Gütersloher Musical-Ensembles<br />
„Movie & Motion“ war Abschluss<br />
und Höhepunkt der Versammlung.<br />
Wie vor zwei Jahren<br />
erklangen bekannte Melodien aus<br />
verschie<strong>den</strong> Musicals wie z.B.<br />
Mama-Mia, Phantom der Oper<br />
zur Freude der Zuhörer <strong>von</strong> der<br />
Bühne. Das Ensemble machte<br />
Appetit auf mehr.<br />
Bei <strong>den</strong> anstehen<strong>den</strong> Beiratswahlen<br />
wur<strong>den</strong> Andrea Hucketewes,<br />
Berthold Drewel, Friedrich-Wilhelm<br />
Miele und Ernst-<br />
Wilhelm Weege für weitere drei<br />
Jahre in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Für 50 Jahre Mitglied in der Genossenschaft<br />
wur<strong>den</strong> mit der silbernen<br />
Ehrennadel – der höchsten<br />
Auszeichnung der Volksbank<br />
Gütersloh – einer Urkunde, und<br />
einem Blumenstrauß folgende<br />
Bankteilhaber geehrt: Leo Bernhörster,<br />
Harald Gröne, Dieter<br />
Hülsmann, Ewald Jeschke, Manfred<br />
Jostmann, Horst Klawonn,<br />
Felix Kleinebrummel, Josef Linnenkamp,<br />
Dieter Neumann, Adolf<br />
Pollmeier, Ingeborg Schröter,<br />
Katharina Schürmann und Werner<br />
Wrobbel.<br />
Bevor zum Abschluss des Abends<br />
Movie & Motion die Zuhörer<br />
noch einmal mit beliebten Musical-Melodien<br />
erfreuten, zog die<br />
Chefin der Truppe, Steffi Költsch<br />
zusammen mit Moderatorin Brigitte<br />
Büscher 10x2 Eintrittskarten<br />
für das Konzert am 17. Juli<br />
2010 auf dem Hof der Brennerei<br />
Elmendorf aus dem Losbehälter.<br />
Der hochsommerliche Abend ließ<br />
die anwesen<strong>den</strong> Mitglieder noch<br />
lange bei guten Gesprächen, lekkeren<br />
Bratwürsten und kühlen<br />
Getränken verweilen.<br />
Carolin Ruthig, Steffi Költsch und<br />
Jörg Piron begeisterten die Volksbank-Mitglieder<br />
mit herrlichen<br />
Musical-Melodien und machten<br />
Appetit auf mehr.<br />
Das neue Pfarrheim<br />
ist ein Haus der<br />
offenen Tür<br />
Groß war beim Pastoralverbundsfest<br />
das Interesse an der<br />
Einweihung des neuen Pfarrheimes<br />
Sankt Friedrich, dass nur<br />
neun Monate nach dem Abbruch<br />
des altes Gebäudes hiermit offiziell<br />
seiner Bestimmung übergeben<br />
wurde. Die Pfarrkirche war<br />
mit Ehrengästen, <strong>den</strong> Gemeindemitgliedern<br />
<strong>von</strong> St. Friedrich sowie<br />
Herz-Jesu und St. Marien sowie<br />
sonstigen Interessenten bis<br />
auf <strong>den</strong> letzten Platz besetzt, als<br />
um 10 Uhr die Fahnen und Standarten<br />
<strong>von</strong> zehn Vereinen mit<br />
Pfarrer Markus Korsus, Pfarrer in<br />
Ruhe, Geistlicher Rat, Paul Keß,<br />
Pfarrer Dr Marian Otarp und<br />
Pater Josep aus Uganda Einzug<br />
hielten, um das Festhochamt, als<br />
Bautenschutz<br />
gleichzeitig Familiengottesdienst<br />
war, zu eröffnen. Eine große Kinderschar,<br />
die mit einem Tor symbolisch<br />
die Öffnung der Gemeinde,<br />
darstellten, zog ebenfalls<br />
feierlich mit in die Kirche ein.<br />
Die Männerschola, die Ökumenische<br />
Kantorei und das Genesisquartett<br />
unter der Leitung des Organisten<br />
Christoph Süßer stimmten<br />
während des Hochamtes immer<br />
wieder festliche Weisen an.<br />
In seiner Predigt stellte Pfarrer<br />
Markus Korsus das Öffnen der<br />
Tür des neuen Gemeindehauses<br />
in <strong>den</strong> Mittelpunkt, sei es der<br />
Wunsch der Gemeinde, dass diese<br />
Tür allen Menschen offen stehe.<br />
Nach dem festlichen Hochamt<br />
begab sich die versammelte<br />
Gemeinde nach dem festlichen<br />
Auszug aus der Kirche direkt<br />
zum neuen Pfarrheim, wo bereits<br />
die Sänger des Gütersloher MännerchoresAvenwedde-Friedrichsdorf<br />
mit ihrem Chorleiter Markus<br />
Koch Aufstellung genommen<br />
hatten, um die Einweihungsfeierlichkeiten<br />
musikalisch zu Umrahmen.<br />
Pfarrer Markus Korsus<br />
weihte das Haus und auch <strong>den</strong><br />
Korpus eines Kreuzes im Eingangsbereich.<br />
Dieses persönliche<br />
Erbstück schenkte der Pfarrer<br />
der Gemeinde zur Einweihung.<br />
Pfarrer Volker Walle <strong>von</strong> der<br />
evangelischen Kirchengemeinde<br />
Friedrichsdorf, der der katholischen<br />
Nachbargemeinde in <strong>den</strong><br />
vergangenen Monaten immer<br />
wieder Gastrecht gewährt hatte,<br />
verdeutlichte mit der Schenkung<br />
<strong>von</strong> zwei Originalen des Künstlers<br />
Andreas Felger das geschwisterliche<br />
Miteinander der Gemein<strong>den</strong>.<br />
Die Bilder zeigen zwei Engel,<br />
einen bergen<strong>den</strong> Engel und<br />
einen, der als Zeuge des Morgen-<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|15
Das Foto zeigt <strong>von</strong> links nach rechts die Pfarrer Markus Korsus, Dr. Marian<br />
Otarp, Pater Josep und Pfarrer i. R., Geistlicher Rat, Paul Keß während<br />
der Einweihungsfeier des neuen Pfarrheimes in Friedrichsdorf.<br />
sternes zu sehen ist. Bürgermeisterin<br />
Maria Unger, die die Stadt<br />
Gütersloh repräsentierte, gratulierte<br />
zu dem gelungen Bauwerk<br />
und forderte dazu auf, dieses<br />
Bauwerk nun mit Leben zu erfüllen.<br />
Der verantwortliche Architekt,<br />
Raimund Heitmann, überreichte<br />
dem Pfarrer symbolisch<br />
einen übergroßen Schlüssel zum<br />
Öffnen und Schließen des Gemeindehauses<br />
und stellte fest,<br />
dass das neue Pfarrheim und der<br />
neugestaltete Kirchplatz ein toll<br />
gelungenes Projekt sei. Nach der<br />
offiziellen Einweihung begaben<br />
sich dann die Gemeindemitglieder<br />
in das neue Pfarrheim um<br />
sich <strong>von</strong> dem gelungen Bau und<br />
der vielseitigen Konzeption zu<br />
überzeugen. Auch die Stände<br />
16| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
nahmen Ihren Betrieb auf, so<br />
dass sich die Besucher zunächst<br />
beim Frühschoppen und Mittagessen<br />
stärken konnten. Rund um<br />
die Kirche waren viele Attraktionen<br />
undStände, wie z.B. Menschenkicker,<br />
ein Infostand zur<br />
Ugandahilfe, je ein Stand der<br />
KFD und Caritas, um nur einige<br />
zu nennen, aufgebaut. Wie in<br />
jedem Jahr erfreute sich das Cafe<br />
auch wieder großer Beliebtheit,<br />
so dass die vielen gespendeten Kuchen<br />
und Torten schon bald vergriffen<br />
war. Die Verantwortlichen<br />
des Festes, <strong>den</strong>en hier nochmals<br />
für Ihren unermüdlichen Einsatz<br />
gedankt sei, waren mit dem Verlauf<br />
und dem Erlös des Festes,<br />
der dem Neubau des Pfarrheimes<br />
zugute kommt, sehr zufrie<strong>den</strong>.<br />
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Offene<br />
Ganztagsschulen<br />
Ergebnisse zur Befragung liegen vor.<br />
Eltern, Kinder und die Träger<br />
wur<strong>den</strong> im vergangenen Jahr vom<br />
Institut für soziale Arbeit (ISA)<br />
e.V. im Auftrag der Stadt Gütersloh<br />
zu ihren Erwartungen und<br />
zu ihrer Zufrie<strong>den</strong>heit mit der Offenen<br />
Ganztagsschule befragt.<br />
Während die famlienentlastende<br />
Funktion des offenen Ganztagsangebotes<br />
allgemein geschätzt<br />
wird und Eltern und Kinder sich<br />
darüber freuen, an attraktiven<br />
Angeboten teilnehmen zu können,<br />
gab es auch einige kritische<br />
Anmerkungen. Zum Beispiel<br />
wünschten sich die Eltern mehr<br />
gezielte Förderangebote.<br />
Die Stadt hat aus <strong>den</strong> Anregungen<br />
bereits einige Maßnahmen entwickelt<br />
und angestoßen, um <strong>den</strong><br />
Vorstellungen der Eltern gerechter<br />
zu wer<strong>den</strong>. Nachdem der Ergebnisbericht<br />
der Befragung bereits<br />
im letzten Bildungsausschuss<br />
vorgestellt wurde, ist er<br />
jetzt auch unter www.Guetersloh.<br />
de zu fin<strong>den</strong>.<br />
Getreidepreise kein<br />
Argument für<br />
Erhöhung <strong>von</strong><br />
Backwaren<br />
Mit Verärgerung haben die<br />
Bauern nach Angaben des Landwirtschaftlichen<br />
Kreisverbandes<br />
Gütersloh auf Ankündigungen<br />
des Zentralverbandes des Deutschen<br />
Bäckerhandwerks reagiert,<br />
die Brot- und Brötchenpreise erhöhen<br />
zu wollen. „Hierfür fehlt<br />
bisher jegliche Grundlage“, erklärt<br />
der Kreisverbandsvorsitzende<br />
Arnold Weßling. Er weist<br />
darauf hin, dass der Getreidepreis<br />
nur noch einen sehr geringen Anteil<br />
am Preis für Backwaren hat.<br />
So liegt der Wertanteil des verarbeiteten<br />
Weizenmehls an einem<br />
Weizenbrötchen nur noch bei<br />
knapp 1 Cent. „Wenn ein Kilogramm<br />
Weizenmehl um 2 Cent<br />
teuer wird, kann man das beim<br />
Brötchen gar nicht mehr darstellen“,<br />
erläutert Weßling. Bei ei-
nem 500-Gramm-Brot wären dieser<br />
Anteil weniger als ein Cent.<br />
„Wir wehren uns gegen die falsche<br />
Darstellung der Erhöhung<br />
der Getreidepreise und deren<br />
Auswirkungen im Hinblick auf<br />
Verbraucherpreise“, untermauert<br />
der Vorsitzende. Begrenzte Preiserhöhungen<br />
beim Getreide seien<br />
ein schlechtes Argument für angekündigte<br />
Preiserhöhungen bei<br />
Backwaren.<br />
Die Bauern mussten seit 20<br />
Jahren mit ruinösen, nicht Kosten<br />
decken<strong>den</strong> Getreidepreisen leben.<br />
Und auch in diesem Jahr<br />
sind leider noch keine Anzeichen<br />
sichtbar, die diese Situation<br />
deutlich verändern wür<strong>den</strong>. Der<br />
Vorsitzende macht deutlich: „Wir<br />
brauchen für unser Produkt einen<br />
auskömmlichen Preis.“ Für<br />
die Bauern wird es höchste Zeit,<br />
dass Getreide wieder eine Wertschätzung<br />
bekommt. Die Bauern<br />
sehen durchaus <strong>den</strong> Kostendruck,<br />
unter dem die Bäcker stehen,<br />
insbesondere durch steigende<br />
Neuer Fachbereich<br />
beim Sozialdienst<br />
katholischer Frauen<br />
Der Sozialdienst katholischer<br />
Frauen Gütersloh hat sein Beratungsangebot<br />
erweitert. Unter<br />
dem Motto „Gemeinsam neue<br />
Wege fin<strong>den</strong>“ bieten die Sozialpädagoginnen<br />
Doris Leimeier<br />
und Delia Spexard in der „Allgemeine<br />
Sozialberatung“ (ASB) allen<br />
Menschen, unabhängig <strong>von</strong><br />
Nationalität und Religionszugehörigkeit,<br />
kostenlose Unterstützung<br />
an.<br />
Der Grund für eine Beratung kann<br />
sehr unterschiedlich sein. Oft<br />
spielen finanzielle Probleme oder<br />
andere schwierige Lebenslagen<br />
eine Rolle. Unverständliche Anträge<br />
<strong>von</strong> Behör<strong>den</strong>, Probleme bei<br />
der Wohnungssuche oder psychische<br />
Erkrankungen eines Angehörigen,<br />
um nur ein paar Beispiele<br />
zu nennen. „Wir verstehen uns als<br />
eine erste Anlaufstelle für Menschen,<br />
die nicht wissen, zu wem<br />
sie mit ihren Problemen gehen<br />
können“, erklärt Doris Leimeier.<br />
In telefonischen und überwiegend<br />
persönlichen Gesprächen wird<br />
Der Getreidepreis ist laut Kreisverbandsvorsitzen<strong>den</strong>, Arnold Weßling,<br />
kein Argument für die Erhöhung <strong>von</strong> Backwaren.<br />
Energiepreise. Sie wollen jedoch<br />
nicht zu Unrecht auf die<br />
Anklagebank und wünschen sich<br />
mehr Fairness im Umgang miteinander.<br />
Zumal die Energie-<br />
gemeinsam mit dem Ratsuchen<strong>den</strong><br />
versucht, eine Lösung zu fin<strong>den</strong>.<br />
„Bei spezifischen Problemen<br />
vermitteln wir dann an entsprechende<br />
Beratungsstellen weiter“,<br />
so Delia Spexard. Jedoch müssen<br />
die Menschen selbst etwas tun,<br />
um eine schwierige Situation zu<br />
lösen. Die Beraterinnen können<br />
dabei nur Hilfestellungen leisten<br />
und Lösungsstrategien aufzeigen.<br />
Die ASB wurde im Oktober 2009<br />
eingerichtet und zählt bereits etwa<br />
100 Beratungen. „Der Bedarf<br />
an einer allgemeinen Beratung ist<br />
und Wasserpreise für die Herstellung<br />
<strong>von</strong> Backwaren oft<br />
wichtigere Parameter für die<br />
Preisbildung sind als der Mehlanteil.<br />
Die Sozialpädagoginnen (v.l.): Doris Leimeier und Delia Spexard.<br />
groß“, ist sich Margarete Potthoff,<br />
Vorsitzende des SkF Gütersloh,<br />
sicher. Eine dauerhafte finanzielle<br />
Unterstützung wäre daher gerechtfertigt.<br />
Bisher wird das Angebot<br />
komplett aus Eigenmitteln<br />
des SkF finanziert. Mittwochs<br />
findet <strong>von</strong> 10 bis 12 Uhr eine offene<br />
Sprechstunde statt.<br />
Termine können außerdem unter<br />
05241/16127 vereinbart wer<strong>den</strong>.<br />
Weitere Informationen über <strong>den</strong><br />
SkF und die ASB können unter<br />
www.skf-guetersloh.de abgerufen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|17
VOM<br />
STANDES AMT<br />
GEBURTEN<br />
9. Juni: Lara Marie Roggenkamp,<br />
Im Kuhkamp 13<br />
12. Juni: Amelie Marke, Spexarder<br />
Postweg 24<br />
16. Juni: Marla Aurelia Sieber,<br />
Hirschweg 13<br />
22. Juni: Mirel Malki, Wie<strong>den</strong>lübbertsweg<br />
6;<br />
Adisa Saitovska,<br />
Heisenbergweg 2;<br />
Tim Garnschröder,<br />
Zum Kiwitt 31<br />
27. Juni: Dora Boudaouara,<br />
Hirschweg 26<br />
30. Juni: Melissa Kloster,<br />
Karlsweg 18;<br />
Maha Meskin Omar,<br />
Ostpreußenweg 12<br />
1. Juli: Meliha Büttner,<br />
Keplerweg 15<br />
Weg für die<br />
Ansiedlung <strong>von</strong><br />
Porta geebnet<br />
Ausschuss beschließt nächste<br />
Schritte für das Planungsrecht.<br />
Das Votum für die Ansiedlung<br />
des Porta-Möbelhauses auf dem<br />
ehemaligen Pfleiderer-Gelände<br />
hat der Planungsausschuss der<br />
Stadt Gütersloh mit dem Be-<br />
S & S Elektro<br />
Elektromotoren und Elektrowerkzeuge<br />
Beratung · Verkauf · Service<br />
– Ersatzteile –<br />
Alte Osnabrücker Straße 6<br />
33335 Gütersloh<br />
Tel. 05241/703960 • Fax 703963<br />
Geöffnet: Montag bis Donnerstag 8–16.45 Uhr<br />
Freitag 8–15 Uhr, Samstag 9–12 Uhr<br />
18| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
schluss in seiner Sitzung am<br />
Donnerstag, 17. Juni, bekräftigt.<br />
Einstimmig beschloss der Planungsausschuss<br />
die Offenlage<br />
und Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
und des Bebauungsplanes<br />
„Umnutzung Areal Holzstraße“.<br />
Lob und Anerkennung<br />
sprach der Ausschuss dem Team<br />
um Planungsamtsleiter Michael<br />
Zirbel für die umfassende und<br />
zügige Vorbereitung des Planungsrechtes<br />
aus.<br />
Neben dem Möbelhaus Porta beinhaltet<br />
das Planungskonzept einen<br />
Boss Möbelmarkt sowie ein<br />
Brockmeyer Gartencenter. Östlich<br />
der Holzstraße soll das<br />
Porta-Möbelhaus mit rund 35.000<br />
Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
entstehen sowie einem SB-<br />
Möbel-Markt „Boss“ mit rund<br />
4.000 Quadratmetern.<br />
9. Verler<br />
Solidaritätslauf<br />
für Uganda Hilfe<br />
Die „Humanitäre Hilfe für<br />
Uganda Verl e.V.“ lädt auch in<br />
diesem Jahr wieder alle Läufer,<br />
Jogger, Walker und sonstige<br />
Sportbegeisterte zum 9. Solidaritätslauf<br />
ein. Los gehts am 28. August<br />
um 14 Uhr. Dann nämlich<br />
startet der Kids-Lauf über 500<br />
Meter. Der Start für <strong>den</strong> Kids-<br />
Lauf über 1000 m ist um 14.15<br />
Uhr.<br />
Ab 14.30 Uhr sind dann alle<br />
Wanderer, Walker und Nordic<br />
Walker angesprochen. Wer sich<br />
als Läufer für die 5 km- oder 10<br />
km-Strecke entschließt, darf<br />
dann um 14.45 Uhr starten.<br />
Metabo<br />
FEIN<br />
FLEX<br />
Bosch<br />
Kon<strong>den</strong>satoren<br />
Kohlebürsten<br />
Treffpunkt ist, wie in <strong>den</strong> Jahren<br />
zuvor auch, die Brücke an der<br />
Straße „Am Oelbach“ nahe dem<br />
Hofe Wester-Ebbinghaus in Verl.<br />
Von hier aus führen die Laufstrecken<br />
quer durch <strong>den</strong> Holter<br />
Wald. Unterwegs, aber auch im<br />
Ziel, wird für Erfrischungen gesorgt.<br />
Die Cafeteria mit selbstgebackenem<br />
Kuchen steht dann auch<br />
<strong>den</strong> Zuschauern zur Verfügung.<br />
Als Startgebühr sind mindestens<br />
50 Cent pro gelaufenen Kilometer<br />
zu entrichten. Gerne darf,<br />
für <strong>den</strong> guten Zweck, auch mehr<br />
Geld gespendet wer<strong>den</strong>, auch<br />
gegen Spen<strong>den</strong>quittung.<br />
Der Kidslauf ist kostenlos!<br />
Der Verein möchte auch auf<br />
diesem Wege noch einmal alle<br />
Firmen und Vereine ansprechen,<br />
sich an der guten Sache sowohl<br />
sportlich, als auch finanziell zu<br />
beteiligen.<br />
Der gesamte Erlös der Veranstaltung<br />
fließt ohne Abzüge in die<br />
Arbeit des Vereins, der es sich<br />
zum Ziel gesetzt hat, die medizinische<br />
Versorgung hilfsbedürftiger<br />
und kranker Menschen in<br />
Uganda, einem der ärmsten<br />
Länder Afrikas, ein wenig zu verbessern.<br />
So unterstützt der Verein<br />
mehrere Krankenhäuser und<br />
Erste-Hilfe-Stationen durch Hilfslieferungen<br />
und finanzielle Mittel.<br />
Auch in diesem Jahr wird ein<br />
weiterer Container nach Uganda<br />
verschifft, der mit medizinischen<br />
Geräten wie Beatmungsgeräten,<br />
diagnostischen Geräten, Rollstühlen,<br />
Verbandmaterial und vielem<br />
mehr bestückt ist, um dadurch die<br />
Mängel in <strong>den</strong> afrikanischen Einrichtungen<br />
zu reduzieren.<br />
Schon jetzt freuen sich die Organisatoren<br />
auf zahlreiche Anmeldungen.<br />
Auf die größte Gruppe,<br />
die sich bis Freitag, <strong>den</strong> 27. August,<br />
anmeldet, wartet im Ziel<br />
eine Überraschung.<br />
Weitere Informationen sind unter<br />
der Internetadresse www.Ugandahilfe-Verl.de<br />
oder unter 0178/<br />
5407657 zu fin<strong>den</strong>. Hier ist auch<br />
eine Anmeldung möglich.<br />
Wir drucken<br />
Ihre Einladungskarten!<br />
GmbH
Der Tobiasweg ist fit!<br />
Am Samstag, dem 12. Juni, feierte<br />
die Städt. Tageseinrichtung<br />
für Kinder Tobiasweg ein großes<br />
Sportfest.<br />
Als Aktionen gab es für Groß und<br />
Klein Tauziehen, eine Hüpfburg,<br />
verschie<strong>den</strong>e Fahrzeuge und<br />
Sommerskiwettkämpfe.<br />
Motiviert waren die Kinder beim<br />
Sponsorenlauf zugunsten ihres<br />
Außengeländes. Die Kinder liefen<br />
nach Alter gestaffelt auf einer<br />
40 m- bzw. 60 m-Bahn insgesamt<br />
eine Strecke <strong>von</strong> 40,2 km. Hierdurch<br />
kam die stolze Summe <strong>von</strong><br />
1823,15 Euro zusammen.<br />
Für das gelungene Sportfest danken<br />
die Kinder und Erziehe-<br />
Künstler gesucht<br />
Künstler(-bäume) für <strong>den</strong> Gütersloher<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Die Gütersloh Marketing GmbH<br />
sucht in Kooperation mit noa entertainment<br />
– events & more für<br />
<strong>den</strong> Gütersloher Weihnachtsmarkt<br />
2010, Künstler für die Gestaltung<br />
individueller Weihnachtbäume.<br />
Diese Bäume sollen für die gesamte<br />
Dauer des Weihnachtsmarktes<br />
die Berliner Straße zieren<br />
und am Wochenende vor<br />
Heilig Abend für einen guten<br />
Zweck versteigert wer<strong>den</strong>.<br />
Die Gütersloh Marketing GmbH<br />
hofft mit dem Aufruf, möglichst<br />
viele Künstler für dieses interessante<br />
Projekt gewinnen zu können.<br />
Der Kreativität sollen dabei<br />
keine Grenzen gesetzt wer<strong>den</strong>.<br />
„Wir können uns ganz verschie<strong>den</strong>e<br />
Objekte vorstellen. Es muss<br />
nicht die übliche, grüne Weihnachtstanne<br />
sein, auch das Mate-<br />
Die Nachwuchssportler der Kita<br />
Tobiasweg: (v. l.) Miya, Julius,<br />
Maya, Nele, Kim, Luca und<br />
Moritz (alle 5 Jahre) laufen für<br />
ihr Außengelände.<br />
rinnen der Kita Tobiasweg allen<br />
Eltern und Sponsoren.<br />
rial ist frei wählbar.“, so Jan-Erik<br />
Weinekötter, Geschäftsführer der<br />
Gütersloh Marketing GmbH.<br />
Natürlich darf ein gewisser Anreiz<br />
nicht fehlen: Die Besucher<br />
des Gütersloher Weihnachtsmarktes<br />
stimmen ab und ermitteln so<br />
ihre drei schönsten Künstlerbäume,<br />
die anschließend prämiert wer<strong>den</strong><br />
(1. Preis: Kunstwochenende,<br />
2. Preis: Karten für das Theater<br />
Gütersloh, 3. Preis: Besuch einer<br />
Kulturveranstaltung). Es gibt<br />
nicht nur tolle Preise für die<br />
schönsten Bäume, sondern auch<br />
eine nennenswerte Werbewirkung<br />
für die Künstler aller Objekte.<br />
Sind Sie Künstler und haben Interesse<br />
bei diesem Projekt mit zu<br />
wirken, dann bewerben Sie sich<br />
schriftlich bis Ende August bei<br />
der Gütersloh Marketing GmbH,<br />
Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh.<br />
Sollten noch Fragen offen geblieben<br />
sein, wen<strong>den</strong> Sie sich an<br />
05241/2113641.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|19
Besser geht’s mit<br />
Respekt<br />
Kinder des offenen Ganztages an<br />
der Josefschule drehen einen<br />
Film zum Thema Respekt.<br />
Einen ganzen Tag mit einem<br />
Profi filmen, vertonen, schnei<strong>den</strong>,<br />
das war für die Kinder des offenen<br />
Ganztages an der Josefschule<br />
ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Begeistert nahmen sie am<br />
Projekt „Klappe, die Vierte“ teil,<br />
das vom Kreismedienzentrum<br />
Gütersloh ausgerichtet wurde.<br />
Die Aufgabenstellung lautete, einen<br />
neunzig Sekun<strong>den</strong> langen<br />
Videoclip zum Thema Respekt<br />
zu erstellen.<br />
Tagelang beschäftigten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler aus der<br />
ersten bis vierten Klasse damit<br />
eine Geschichte auszu<strong>den</strong>ken,<br />
Szenen zu proben und Kostüme<br />
und Requisiten auszusuchen. Als<br />
dann endlich die Kamera aufgebaut<br />
wurde, war das Lampenfieber<br />
groß.<br />
Die Jungen und Mädchen mussten<br />
sich sehr konzentrieren, die<br />
einzelnen Szenen mehrfach drehen,<br />
sie durften die Kamera<br />
führen und auch <strong>den</strong> Ton kontrollieren.<br />
„Welche Musik suchen<br />
wir aus und wie hört es sich an,<br />
wenn eine Fee erscheint“, überlegten<br />
Lena und Leon. „Ich hätte<br />
nicht gedacht, dass es so anstrengend<br />
ist Filmschauspieler zu<br />
sein“, sagt Jordan und stärkt sich<br />
in der Drehpause erschöpft mit<br />
Keksen. Nachmittags konnten die<br />
Kinder schon ganz fasziniert<br />
ihren fertigen Film ansehen. Die<br />
Mitarbeiterinnen des offenen<br />
Ganztages sind überzeugt, dass<br />
die Beschäftigung mit dem<br />
Thema Respekt und die gemeinsame<br />
Arbeit an einer spannen<strong>den</strong><br />
Aufgabe sehr wertvoll für <strong>den</strong><br />
Zusammenhalt der Gruppe und<br />
die Entwicklung und Förderung<br />
der einzelnen Kinder war.<br />
Das Projekt „Klappe die Vierte“<br />
konnte ermöglicht wer<strong>den</strong> Dank<br />
der Unterstützung der Sparkassen<br />
im Kreis Gütersloh, Kanal 21-<br />
Das Bielefelder Bürgerfernsehen,<br />
Bildungs- und Schulberatung/<br />
Netzwerk Gewaltprävention des<br />
Kreises Gütersloh und dem<br />
Medienpädagogischen Labor der<br />
Universität Bielefeld.<br />
Solarenergie für Warmwasser und Heizung<br />
Erdgasheizung mit Brennwertnutzung<br />
20| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Sanitär- und Heizungstechnik<br />
Inhaber: Jörg Bartonitschek e.K.<br />
Installateur- und Heizungsbaumeister<br />
Unter <strong>den</strong> Ulmen 27 · 33330 Gütersloh<br />
Tel. 0 52 41 / 5 61 27<br />
… immer zuverlässig!<br />
Die Schülerinnen und Schüler des offenen Ganztages der Josefschule<br />
hatten sehr viel Spaß bei <strong>den</strong> Dreharbeiten.<br />
Ein Profi half <strong>den</strong> Schülerinnen<br />
und Schülern <strong>den</strong> Film aufzunehmen.<br />
Melanie Stitz geht,<br />
Katrin Schweser<br />
kommt<br />
Katrin Schweser ist ein neues<br />
Gesicht in der Kindertagespflege<br />
der Stadt Gütersloh. Ab Juli kümmert<br />
sich die 29-jährige Diplompädagogin<br />
um die Vermittlung<br />
<strong>von</strong> Tagesmüttern und -vätern<br />
und übernimmt damit für zwei<br />
Jahre die Aufgabe <strong>von</strong> Melanie<br />
Stitz, die in die Elternzeit geht.<br />
Katrin Schweser, die zunächst<br />
eine kaufmännische Ausbildung<br />
absolvierte, hatte bereits während<br />
ihres Pädagogikstudiums in Bielefeld<br />
Kontakt zum Fachbereich<br />
Jugend der Stadt Gütersloh. So-
wohl als Praktikantin als auch als<br />
Honorarkraft hat Katrin Schweser<br />
im Rahmen des Bündnisses für<br />
Erziehung Aufgaben übernommen<br />
und auch Sommerfreizeiten<br />
des Fachbereichs Jugend begleitet.<br />
Jetzt freut sie sich auf die<br />
neue Aufgabe in der Kindertagespflege<br />
der Stadt Gütersloh, wo<br />
sie Tagesmütter und -väter berät<br />
und vermittelt, mit Bildungsträgern<br />
zusammenarbeitet und das<br />
Aktionsprogramm in der Kindertagespflege<br />
weiterführt.<br />
Nebenberuflich absolviert die<br />
Pädagogin zurzeit ein Studium<br />
zur Sozialbetriebswirtin an der<br />
Fachhochschule des Mittelstandes<br />
in Bielefeld, das sie im November<br />
abschließen wird.<br />
Wer Interesse daran hat, sich als<br />
Tagesmutter oder -vater zu engagieren,<br />
kann sich unter der Telefonnummer<br />
05241/822443 an<br />
Katrin Schweser oder unter der<br />
Telefonnummer 05241/822141<br />
„Der gute Geist<br />
des Hauses“<br />
Pädagogin Ulrike Abel leitete 38<br />
Jahre lang die Regenbogenschule.<br />
Die Regenbogenschule erlebte<br />
eine spannende Zeitreise: Auf<br />
dem Gelände an der Moltkestraße<br />
tummelten sich Ritter und Burgfräulein<br />
und maßen sich in mittelalterlichen<br />
Wettkämpfen. Das<br />
Schulfest der Förderschule am 2.<br />
Juli war für Rektorin Ulrike Abel<br />
ein ganz besonderes Ereignis – sie<br />
geht zum Ende des Schuljahres in<br />
<strong>den</strong> Ruhestand.<br />
Dass ihre Schüler, Schülerinnen<br />
und das Kollegium sie zum Abschluss<br />
mit so einem tollen Mittelalterfest<br />
überraschen wür<strong>den</strong>,<br />
hätte Ulrike Abel nicht erwartet.<br />
Sichtlich gerührt nahm sie Geschenke<br />
und Glückwünsche entgegen<br />
und genoss die Aufführungen<br />
der Kinder. Rund 380<br />
Volland-Thurn<br />
– Dachdeckermeisterbetrieb – Seit 1887<br />
Sturmscha<strong>den</strong>-<br />
Notdienst<br />
Ferdinand-Porsche-Str. 19<br />
33334 Gütersloh<br />
Tel.: 05241 / 6181<br />
Katrin Schweser (rechts) ist die neue Ansprechpartnerin für Tageseltern.<br />
Sie übernimmt damit die Aufgabe <strong>von</strong> Melanie Stitz vom Team<br />
der Kindertagespflege der Stadt Gütersloh, die in die Elternzeit geht.<br />
an Anke Glaser wen<strong>den</strong>. Derzeit<br />
sind 70 Tagesmütter und fünf<br />
Menschen, die sich bei dieser<br />
Feier gerne <strong>von</strong> ihr verabschie<strong>den</strong><br />
wollten, hatten sich angekündigt.<br />
Die Regenbogenschule ist eine<br />
Fördereinrichtung für Kinder,<br />
deren sprachliche Entwicklung<br />
verzögert ist. Mit speziell auf sie<br />
ausgerichteten Lernprogrammen<br />
wer<strong>den</strong> hier zur Zeit 121 Schüler<br />
in zehn Klassen unterrichtet. So<br />
soll möglichst schnell erreicht<br />
wer<strong>den</strong>, dass die Jungen und<br />
Mädchen später eine der Regelschulen<br />
besuchen können. Die<br />
Regenbogenschule verzeichnet<br />
Andreas<br />
Hermjohannknecht<br />
Elektromeister<br />
Tagesväter im Einsatz und es<br />
wird nach Verstärkung gesucht.<br />
gute Erfolge: Mehr als die Hälfte<br />
ihrer Kinder schaffen dieses Ziel<br />
noch während ihrer Grundschulzeit.<br />
Das ist zu großen Teilen auch<br />
Ulrike Abels Verdienst.<br />
„Frau Abel hat unsere Schule sehr<br />
geprägt, sie ist der gute Geist des<br />
Hauses“, sagt Lehrerin Susanne<br />
Hullermann über ihre geschätzte<br />
Kollegin. Die heute 62-jährige<br />
Pädagogin hatte 1982 die Leitung<br />
zuerst kommissarisch, dann offiziell<br />
vom Vorgänger Dieter Zink<br />
übernommen, der früh verstorben<br />
war. Dass sie die Richtige für<br />
� Licht-Technik � Netzwerktechnik<br />
� Alarmanlagen � Telefonanlagen<br />
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Sundernstraße 189<br />
33335 Gütersloh<br />
www.hermjohannknecht.de<br />
Telefon GT 70 18 30<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|21
diese Position war, bewies Ulrike<br />
Abel durch ihre vorherige Laufbahn.<br />
Nach ihrem Lehramtsstudium<br />
an der Universität Bielefeld,<br />
das sie später um ein Aufbaustudium<br />
im Fach Sonderpädagogik<br />
ergänzte, unterrichtete sie zu-<br />
Trotz Abschied gute Laune: Die<br />
schei<strong>den</strong>de Schulleiterin Ulrike<br />
Abel freut sich über Glückwünsche<br />
und kleine Geschenke <strong>von</strong><br />
Schülern, Eltern und dem Kollegium.<br />
nächst an der Hauptschule Spexard.<br />
Bevor sie an die Regenbogenschule<br />
wechselte, arbeitete sie<br />
<strong>von</strong> 1972 bis 1981 an der Pestalozzi-Schule,<br />
einer Einrichtung<br />
für Lernbehinderte.<br />
„Ich habe mich hier an der Regenbogenschule<br />
immer sehr wohl<br />
gefühlt“, erzählte Ulrike Abel auf<br />
der Feier. Von Schülern, Eltern<br />
und dem Kollegium wird sie als<br />
eine einfühlsame und überzeugende<br />
Pädagogin geschätzt, die<br />
immer ein offenes Ohr für Probleme<br />
hat. Die kommissarische<br />
Leitung der Regenbogenschule<br />
übernimmt vorerst die 56-jährige<br />
Konrektorin Gabi Seitel. Wer die<br />
Leitungsposition zukünftig innehaben<br />
wird, ist noch offen. Ab<br />
dem 1. Februar 2011 wird die<br />
Stelle für Bewerber ausgeschrieben<br />
sein.<br />
Wenn’s in der<br />
Komposttonne<br />
wimmelt<br />
Maßnahmen gegen Ma<strong>den</strong>.<br />
Bei Hitze wer<strong>den</strong> die Stubenund<br />
Schmeißfliegen besonders<br />
aktiv: Wo immer sich eine Möglichkeit<br />
bietet, legen sie ihre Eier<br />
überwiegend auf Fleisch und<br />
22| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Fisch ab. Schon nach kurzer Zeit<br />
kann der Ma<strong>den</strong>befall dann auch<br />
optisch festgestellt wer<strong>den</strong>: Besonders<br />
in der Komposttonne<br />
kann es dadurch zu einem explosionsartigen<br />
Anstieg der ungeliebten<br />
Ma<strong>den</strong> kommen.<br />
Damit das Problem nicht zu groß<br />
wird, hält Werner Gerdes <strong>von</strong><br />
der Abfallberatung der Stadt Gütersloh<br />
einige Tipps bereit: Abfälle<br />
sollten trocken gehalten wer<strong>den</strong>.<br />
Der kleine Küchen-„Mülli“<br />
sollte mit Zeitungspapier ausgeschlagen<br />
wer<strong>den</strong>. Das verhindert<br />
zu große Feuchtigkeitsbildung<br />
in der Komposttonne und hält<br />
<strong>den</strong> Küchen-„Mülli“ sauber. Dadurch<br />
wird <strong>den</strong> Ma<strong>den</strong>, die ein<br />
feuchtes Milieu bevorzugen, das<br />
Leben erschwert.<br />
Und wohin mit <strong>den</strong> zubereiteten<br />
Speiseresten? Am besten in eine<br />
Lage Zeitungspapier wickeln. So<br />
wird <strong>den</strong> Fliegen die Eiablage an<br />
die Speisereste unmöglich gemacht<br />
und die „Invasion der<br />
Würmer“ verhindert. Der Einsatz<br />
kompostierbarer „Plastikbeutel‘<br />
ist im Kompostwerk Gütersloh<br />
nicht zugelassen. Im Hochsommer,<br />
wenn alle anderen Maßnahmen<br />
gegen <strong>den</strong> Fliegenma<strong>den</strong>befall<br />
versagen, dürfen Komposttonnenbenutzer<br />
die Speisereste<br />
auch in die graue Restmülltonne<br />
geben.<br />
Im kühlen Schatten steht die<br />
Komposttonne am besten: Darüber<br />
hinaus sollte die Komposttonne<br />
überwiegend geschlossen<br />
gehalten wer<strong>den</strong>, damit Fliegen<br />
nicht in <strong>den</strong> Behälter eindringen<br />
können. So wird die „Besiedlung‘<br />
der Komposttonne verhindert.<br />
Gerü-che kann übrigens ein<br />
spezieller Biofilterdeckel für die<br />
Komposttonne eindämmen. Durch<br />
sein Gewicht verschließt er die<br />
Tonne gut.<br />
Akuter Ma<strong>den</strong>befall? Beim direkten<br />
Bestreuen der Ma<strong>den</strong> mit<br />
Gesteinsmehl (Gartenfachhandel)<br />
wer<strong>den</strong> diese getötet und man<br />
kann einen beginnen<strong>den</strong> Befall<br />
mit <strong>den</strong> Plagegeistern eindämmen.<br />
Wird gelegentlich Häckselmaterial<br />
– im Notfall geknülltes<br />
Zeitungspapier – in die Komposttonne<br />
gegeben, wird ebenfalls ein<br />
ungünstiges Umfeld für die lästigen<br />
Ma<strong>den</strong> geschaffen.<br />
Ma<strong>den</strong> und Fliegen sind eine –<br />
wenn auch unangenehme – natürliche<br />
Erscheinung und lassen sich<br />
durch einige gezielte Maßnahmen<br />
in Grenzen halten. „Sie chemisch<br />
zu bekämpfen, hieße mehr<br />
Scha<strong>den</strong> anzurichten als Nutzen<br />
da<strong>von</strong> zu haben“, so Werner Gerdes.<br />
Weitere Fragen beantwort<br />
die Abfallberatung der Stadt Gütersloh<br />
unter der Telefonnummer<br />
05241/822122.<br />
Mit Herzblut viel<br />
erreicht<br />
Leitende Krankenpflegerin Brigitte<br />
Schmidt-Rades geht in <strong>den</strong><br />
Ruhestand.<br />
Brigitte Schmidt-Rades ist ein<br />
wahres Energiebündel und seit<br />
37 Jahren eine Institution am Klinikum<br />
Gütersloh. Als leitende<br />
Krankenpflegerin der Endoskopie<br />
liegt „Schwester Brigitte“, wie sie<br />
<strong>von</strong> ihren Kollegen genannt wird,<br />
besonders die Fortbildung ihres<br />
Pflegepersonals am Herzen. Im<br />
Juni 2010 geht sie in <strong>den</strong> Ruhestand<br />
und guckt auf ein bewegtes<br />
und arbeitsreiches Leben zurück.<br />
Auf großen Wirbel um ihre<br />
Person legt sie keinen Wert. „Das<br />
ist mir nicht so wichtig“, wiegelt<br />
sie ab. Dass sie in <strong>den</strong> 43 Jahren<br />
als Krankenpflegerin und später<br />
als Fachkraft der Endoskopie vieles<br />
für die damals noch junge<br />
Disziplin erreicht hat, erzählt sie<br />
nicht ohne Stolz. Aber es geht ihr<br />
dabei nicht so sehr um ihren Verdienst,<br />
sondern um die Sache an<br />
sich. Sie arbeitet lei<strong>den</strong>schaftlich<br />
gerne in ihrem Beruf.<br />
Nach ihrer Ausbildung zur Krankenpflegerin<br />
in Bad Ems und Stationen<br />
in Celle und Dissen, kam<br />
Brigitte Schmidt-Rades Anfang<br />
1973 ans Klinikum Gütersloh.<br />
Dort fing sie zunächst auf Station<br />
19 an und übernahm bald die Leitung.<br />
1980 wechselte die engagierte<br />
Krankenpflegerin in <strong>den</strong><br />
Funktionsbereich Endoskopie, eine<br />
zu dieser Zeit noch sehr junge<br />
Fachrichtung, die sie in Gütersloh<br />
in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren<br />
entschei<strong>den</strong>d mitprägte. Sie bildete<br />
sich fort, und schloss sich<br />
darüber hinaus ehrenamtlich der
Brigitte Schmidt-Rades verabschiedet<br />
sich nach 37 Jahren aus<br />
dem Klinikum Gütersloh.<br />
Fachgruppe Endoskopie im Deutschen<br />
Berufsverband für Pflegeberufe<br />
(DBFK) an. Ihre Erfahrungen<br />
und auch <strong>den</strong> <strong>von</strong> ihr<br />
konzipierten „Workshop für Einsteiger“<br />
brachte sie am Klinikum<br />
Gütersloh ein. Sie übernimmt die<br />
Stationsleitung der Endoskopie.<br />
„Ich habe immer voll gearbeitet<br />
und habe trotzdem zwei Söhne<br />
bekommen und großgezogen“,<br />
erklärt sie. Das war für sie selbstverständlich.<br />
Sogar ins Ausland,<br />
in die Städte Birmingham, Los<br />
Angeles, Rom und Brüssel reiste<br />
sie und hielt dort für die<br />
ESGENA (European Society of<br />
Gastroenterology and Endoscopy)<br />
Fachvorträge auf Englisch.<br />
Die Endoskopie habe sich über<br />
die Jahre verändert und sei sehr<br />
technisch gewor<strong>den</strong>, sagt die<br />
Fachfrau. „Es ist sehr viel Organisation<br />
und Computerarbeit,<br />
aber mir ist wichtig, dass der<br />
Patient im Mittelpunkt steht und<br />
sich wohlfühlt.“<br />
Nach ihrem letzten Arbeitstag am<br />
17. Juni 2010 ist für Brigitte<br />
Schmidt-Rades das Thema Endoskopie<br />
erst einmal abgeschlossen.<br />
„Das sollen jetzt andere<br />
übernehmen und das ist auch gut<br />
so“, ist sie sich sicher in dem 33jährigen<br />
Jan Liscia einen passen<strong>den</strong><br />
Nachfolger gefun<strong>den</strong> zu<br />
haben. Sie und ihr Ehemann<br />
Erich Schmidt, der 30 Jahre Küchenleiter<br />
im Klinikum Gütersloh<br />
war, möchten im Ruhestand<br />
viel reisen und Zeit für die<br />
Enkelkinder haben. Doch – wer<br />
weiß – vielleicht, so überlegt sie<br />
schnell, werde sie sich weiter<br />
ehrenamtlich beim DBFK einbringen.<br />
So ganz ohne die Endoskopie,<br />
geht es wohl doch<br />
noch nicht.<br />
Heiße Tipps der<br />
Feuerwehr Gütersloh<br />
zur Sommerhitze<br />
Seit Tagen liegt eine Gluthitze<br />
wie eine Glocke über Gütersloh,<br />
die Temperaturen steigen über<br />
30° C. Es häufen sich die Kreislaufbeschwer<strong>den</strong><br />
und Kreislaufzusammenbrüche.<br />
Wir, die Feuerwehr<br />
Gütersloh, möchten Ihnen<br />
für diese heißen Tage einige<br />
Tipps geben, um Ihnen die Sommerhitze<br />
zu erleichtern.<br />
Wie alle anderen medizinischen<br />
Dienste – Einrichtungen raten<br />
auch wir Ihnen viel zu trinken.<br />
Besonders wichtig ist es ausreichend<br />
zu trinken, <strong>den</strong>n beim<br />
Schwitzen können schnell mehrere<br />
Liter Flüssigkeit verloren<br />
gehen. Auch Menschen, die zum<br />
Beispiel wegen einer Herzschwäche<br />
normalerweise nicht so viel<br />
trinken dürfen, sollten an heißen<br />
Tagen ihre Trinkmenge etwas<br />
steigern. Wem die ideale Menge<br />
(2 bis 3 Liter) unklar ist, der<br />
sollte dies am besten mit dem behandeln<strong>den</strong><br />
Arzt besprechen.<br />
Abzuraten ist <strong>von</strong> alkoholischen<br />
Getränken. Zwar löscht ein kühles<br />
Bier kurzfristig <strong>den</strong> Durst, aber<br />
langfristig wird damit dem Körperkreislauf<br />
Flüssigkeit entzogen,<br />
was für <strong>den</strong> Organismus eine unnötige<br />
Belastung darstellt. Auch<br />
sollten die Getränke nicht zu kalt<br />
sein, da dies die körpereigene<br />
Wärmeproduktion anregen kann.<br />
Gerade ältere oder zu pflegende<br />
Personen sollten jetzt besonders<br />
angehalten wer<strong>den</strong> die entsprechende<br />
Menge zu sich zu nehmen.<br />
Hier ist es sinnvoll sich<br />
einen Getränkeplan zu erstellen.<br />
Zudem spielt die richtige Getränkewahl<br />
eine bedeutende Rolle.<br />
Denn beim Schwitzen gehen große<br />
Mengen an Kochsalz, Magnesium<br />
und anderen Elektrolyten<br />
verloren, die dem Körper wieder<br />
zugeführt wer<strong>den</strong> müssen. Ebenso<br />
können Sie die Vielfalt der Geschmacksrichtungen<br />
auf einfache<br />
Weise verändern, um einen erhöhten<br />
Genuss sowie das Trinkverhalten<br />
zu steigern. Nehmen<br />
Sie Fruchtsäfte, Eistee, Fruchttees<br />
in ihr Getränkeangebot mit<br />
auf. Stellen Sie doch auf ein-<br />
fachste Weise Eistee oder Ingwertee<br />
selber her, mit einer Prise<br />
Salz haben Sie schnell und einfach<br />
ein wohlschmeckendes Isotonisches<br />
Getränk selber hergestellt.<br />
Gerade ältere, kranke oder<br />
pflegebedürftige Menschen die<br />
entwässernde Medikamente einnehmen,<br />
müssen unbedingt in Ihrem<br />
Trinkverhalten unterstützt wer<strong>den</strong>,<br />
sie trocken schnell aus (Dehydrieren).<br />
Durch die Elektrolytverschiebung<br />
im Körper wer<strong>den</strong><br />
sie so schnell zu einem akuten<br />
Notfallpatienten! Ebenfalls sinnvoll<br />
(Ausnahme: Menschen mit<br />
schwer einstellbarem Bluthochdruck)<br />
sind Gemüsebrühen, die<br />
<strong>den</strong> hohen Kochsalzverlust bei<br />
starkem Schwitzen ausgleichen.<br />
Lüften Sie Ihre Wohnung in <strong>den</strong><br />
Abend- oder Nachtstun<strong>den</strong>, zu<br />
dieser Zeit kühlt es sich ab, gerade<br />
in <strong>den</strong> frühen Morgenstun<strong>den</strong><br />
ist es angenehm kühl, verschließen<br />
sie an <strong>den</strong> Sonnentagen<br />
Ihre Fenster, verdunkeln Sie wenn<br />
möglich Ihre Räume, so kann sich<br />
das Raumklima nicht durch das<br />
eindringende Sonnenlicht aufheizen.<br />
Vermei<strong>den</strong> Sie Anstrengungen in<br />
der Mittagshitze, suchen Sie sich<br />
ein schattiges luftiges Plätzchen,<br />
tragen Sie luftige Kleidung,<br />
gehen Sie nicht in der Mittagshitze<br />
einkaufen, bekanntlich haben<br />
die Gütersloher Geschäfte<br />
bis auf wenige Ausnahmen bis 20<br />
bzw. 22 Uhr geöffnet. Verzichten<br />
Sie auf übermäßigen Alkoholgenuss<br />
und nehmen Sie leichte<br />
Speisen zu sich, fettiges Essen<br />
wird gerade bei diesen Temperaturen<br />
vom Körper als Belastung<br />
angesehen. Auch ein zusätzliches<br />
Duschbad hilft dem Kreislauf –<br />
dem Körper sich zu erfrischen<br />
und sich wohler zu fühlen.<br />
Gartenbesitzer sollten immer<br />
eine „Notfallzwiebel“ in Ihrem<br />
Kühlschrank lagern, sie findet<br />
bei Bienen- oder Wespenstichen<br />
ihre Anwendung. Die kühle Zwiebel<br />
durchschnei<strong>den</strong>, die Schnittstelle<br />
auf die Stichstelle reiben,<br />
nach ca. 10 bis 20 Minuten tritt<br />
eine Linderung ein, Schmerzen<br />
und anfängliche Schwellungen<br />
bil<strong>den</strong> sich zurück. Allergiker<br />
müssen allerdings beobachtet<br />
wer<strong>den</strong>. Tritt eine allergische<br />
Reaktion auf, sollte sofort auf die<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|23
vorgehaltenen Notfallmedikamente<br />
zurück gegriffen wer<strong>den</strong>,<br />
bei akuten Reaktionen sofortiger<br />
Notruf 112. Wir, die Feuerwehr<br />
Grünes<br />
Klassenzimmer<br />
an der Dalke<br />
Bachflohkrebs und Wasserassel<br />
entdecken.<br />
Noch warten Wasserassel, Kugelmuschel,<br />
Eintagsfliegenlarve<br />
und Rollegel auf ihre Entdekkung:<br />
Doch nach kurzer Einführung<br />
stürmen die Kinder los, um<br />
sich mit Kescher und Schale auf<br />
die Suche zu machen. Von Katja<br />
Anstötz <strong>von</strong> der Biologischen<br />
Station Gütersloh/Bielefeld e.V.<br />
wissen sie, wo sie suchen müssen:<br />
unter Steinen, im Sand und im<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Mi. + Fr.<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Di. + Do.<br />
10.00 – 20.00 Uhr<br />
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24| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Gütersloh, bzw. der Rettungsdienst,<br />
hoffen mit diesen Informationen<br />
Ihnen ein wenig durch<br />
die heißen Sommertage geholfen<br />
Kies und auch am Flussufer der<br />
Dalke, wo die Pflanzen wachsen.<br />
Bei <strong>den</strong> sommerlichen Temperaturen<br />
genießen es die 17 Schülerinnen<br />
und Schüler der Offenen<br />
Ganztagsschule Kattenstroth, die<br />
<strong>von</strong> Angelika <strong>von</strong> Bassen und Simone<br />
Dau begleitet wer<strong>den</strong>, im<br />
kühlen Nass der Dalke zu waten<br />
und auf Entdeckungstour zu gehen.<br />
In Stiefeln und Gummischuhen<br />
balancieren sie über das steinige<br />
Flussbett und tauchen die<br />
Kescher durch das Wasser. „Hier,<br />
ich habe etwas“, ruft Sofia, und<br />
übergibt <strong>den</strong> Fund in Lisas Schale.<br />
Nach kurzer Zeit warten am<br />
Ufer schon mehrere Behälter, angereichert<br />
mit Wassertierchen, die<br />
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Ihnen sicherlich Ihre Hausärzte,<br />
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Apotheker beantworten.<br />
Spannender Fang (v.l.): Ines,<br />
Florian und Robin begutachten<br />
die kleinen Wassertierchen, die<br />
sie mit ihrem Kescher gefangen<br />
haben.<br />
<strong>von</strong> <strong>den</strong> Kindern bestimmt wer<strong>den</strong>.<br />
Anhand <strong>von</strong> Bestimmungszetteln<br />
sind sich die kleinen Froscher<br />
schnell einig: „Eindeutig<br />
ein Rollegel“, sagt Florian.<br />
Nach knapp drei Stun<strong>den</strong> haben<br />
die Kinder eine Menge Wassertiere<br />
gefangen, bestimmt, wieder<br />
freigelassen und dabei auch einiges<br />
über die Wassergüte der Dalke<br />
erfahren. Die praktische Naturkunde<br />
kommt gut an. „Dieses Erlebnis<br />
vergessen die Kinder nicht“,<br />
ist die Erfahrung <strong>von</strong> Katja Anstötz.<br />
Auch für andere Grundschulen<br />
steht das kostenlose Angebot zum<br />
grünen Klassenzimmer an der<br />
Dalke, das <strong>von</strong> der Umweltstiftung<br />
der Stadt Gütersloh unterstützt<br />
wird, offen. Darüber hinaus<br />
gibt es für die Schulen Unterrichtsmaterialien<br />
unter dem Titel<br />
„Naturforscher am Bach“, die<br />
neben ausführlichen Steckbriefen<br />
zu <strong>den</strong> Wassertieren auch Arbeitsblätter<br />
enthalten. Nähere Informationen<br />
gibt es bei Rüdiger<br />
Hablick vom Fachbereich Umweltschutz<br />
der Stadt Gütersloh<br />
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8. Großer Bauernmarkt<br />
auf dem<br />
Hof Hagenlüke in<br />
Gütersloh-Avenwedde<br />
Am Sonntag, dem 29. August.<br />
Es geht wieder hoch her auf<br />
dem Hof Hagenlüke an der Sürenheider<br />
Straße 103, im Ortsteil<br />
Avenwedde. Am Sonntag, dem<br />
29. August, wird um 11 Uhr der 8.<br />
Große Bauernmarkt auf dem Hof<br />
Hagenlüke durch die Schirmherrin<br />
und Bürgermeisterin der<br />
Stadt Gütersloh Maria Unger und<br />
dem Landrat des Kreises Gütersloh<br />
Sven-Georg A<strong>den</strong>auer eröffnet.<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
während des Bauernmarktes<br />
sorgen, wie in <strong>den</strong> Vorjahren,<br />
wieder die Avenwedder Musikvereine.<br />
Es wird wieder gedroschen, gepflügt<br />
und gesponnen, Besen<br />
wer<strong>den</strong> gebun<strong>den</strong>, Hufeisen geschmiedet<br />
und Seilern und Holzbildhauern<br />
kann man bei der<br />
Arbeit zusehen. Aber natürlich<br />
gehören auch Tiere sowie alte und<br />
neue Landmaschinen, wie auf<br />
einem richtigen Bauernhof, dazu.<br />
Mehrere Volieren mit Hühnern,<br />
Zwerghühnern, Tauben und Wassergeflügel<br />
wer<strong>den</strong> <strong>von</strong> Avenwedder<br />
Rassegeflügelzüchtern präsentiert.<br />
Ziegen und Schafe in<br />
vielen Rassen sind zu bewundern.<br />
Die neuesten Geräte zur Holzbearbeitung<br />
und Rodung <strong>von</strong><br />
Bäumen sowie alte Traktoren und<br />
Landmaschinen wer<strong>den</strong> vorgeführt.<br />
Besonders interessant wer<strong>den</strong> die<br />
Climtek-Höhenarbeiten der Gärtner,<br />
die angeseilt die Hofeichen<br />
bearbeiten. Und mittendrin ein<br />
Falkner mit Vorführungen seiner<br />
Falken.<br />
Man kann aber nicht nur zusehen<br />
und mitmachen, es gibt auch<br />
reichhaltige Angebote für Haus,<br />
Hof und Garten. Bei über 40<br />
Stän<strong>den</strong> mit ländlichen Produkten<br />
und Vorführungen, dürfte kein<br />
Wunsch unerfüllt bleiben. Neben<br />
Hausmacher Wurst und Schinken,<br />
wird frisches Steinofenbrot direkt<br />
im mobilen Backofen auf dem<br />
Markt gebacken.<br />
Es geht wieder heiß her auf dem 8. Großen Bauernmarkt am 29. August,<br />
wenn an der Sürenheider Straße unter anderem ein Schmied sein traditionelles<br />
und schweißtreibendes Handwerk präsentiert.<br />
Aber auch Kuchen und Torten<br />
<strong>von</strong> „Muttern“ wer<strong>den</strong> angeboten.<br />
In einer großen Pfanne wird<br />
der Bauernschmaus mit Bratkartoffeln,<br />
Speck, Mettwurst und frischen<br />
Eiern zubereitet.<br />
Auch für die Beschäftigung der<br />
Kinder ist gesorgt. Ein Riesensandkasten<br />
wird nicht nur die<br />
Kleinsten begeistern, sondern<br />
lässt auch die Älteren an ihre<br />
Sandkastenspiele zurück<strong>den</strong>ken.<br />
Das <strong>von</strong> der Kolpingjugend aufgebaute<br />
Zeltlager mit Küche und<br />
Lagerfeuer soll <strong>den</strong> Eltern vermitteln<br />
wie die Ferienfreizeiten ihrer<br />
Kinder aussehen. Eine Töpferin<br />
wird mit <strong>den</strong> Kindern Tiere aus<br />
Ton formen, die auch später gebrannt<br />
wer<strong>den</strong> können.<br />
Am Nachmittag wird auf dem<br />
Feld eine alte Dreschmaschine in<br />
Gang gesetzt und das vor einigen<br />
Tagen geerntete Getreide gedroschen.<br />
Auf einem abgesteckten<br />
Parcours sind Fahrvorführungen<br />
des Avenwedder Reitervereins<br />
mit historischen Kutschen vorgesehen.<br />
Es ist also richtig was los<br />
auf dem Bauernmarkt 2010 und<br />
mit etwas Glück kann man in der<br />
Tombola einen wertvollen Preis<br />
gewinnen.<br />
Der Reinerlös des Bauernmarktes<br />
soll in diesem Jahr der Gütersloher<br />
Suppenküche zukommen.<br />
Holzpellets …<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|25
Neben vielen Highlights des Bauernmarktes,<br />
dürfen sich die Besucher<br />
selbstverständlich auf die<br />
verschie<strong>den</strong>sten Köstlichkeiten<br />
freuen.<br />
So sollte am letzten Augustsonntag<br />
der Hof Hagenlüke an der<br />
Sürenheider Straße sicherlich ein<br />
schönes Ziel für einen Spaziergang<br />
oder eine Radtour sein. Für<br />
die Besucher, die mit dem Auto<br />
anreisen, stehen gegenüber dem<br />
Hof ausreichend Parkplätze zur<br />
Verfügung.<br />
Höhepunkt zum<br />
Bauernmarkt<br />
am 29. August<br />
Kutschen- und Traktorrennen im<br />
Bauer Franz-Gedächtnis-Cup.<br />
Es wird laut, es wird schnell<br />
und Leistungsgrenzen wer<strong>den</strong> neu<br />
definiert. So ist kurz erläutert,<br />
wie das Organisatorenteam <strong>den</strong><br />
ersten Bauer Franz-Gedächtnis-<br />
Cup beschreibt.<br />
Am 29. August wer<strong>den</strong> auf dem<br />
Bauernmarkt der Familie Hagen-<br />
Schoppmann<br />
&<br />
Wellenbrink OHG<br />
Tischlerei – Meisterbetrieb<br />
Innenausbau – Instandhaltung – Parkett<br />
26| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
lüke, an der Sürenheider Straße,<br />
bekannte Avenwedder Landwirte<br />
gegen 15 Uhr in einem 30-minütigen<br />
Showact der besonderen<br />
Art, die Grasnarbe der Hagenlükschen<br />
Aktionsfläche auf links<br />
drehen. Hauptdarsteller sind sechs<br />
Gespann- und Traktorenfahrer,<br />
die im Team <strong>den</strong> <strong>von</strong> Martin<br />
Growe erstellten Hindernissparcour<br />
nach Fehlern und Zeit absolvieren<br />
müssen.<br />
Ein gewisses Händchen im Umgang<br />
mit dem 1940 gebauten<br />
Lanz-Bulldog Ackerschlepper<br />
sollte bei <strong>den</strong> Fahrern, allesamt<br />
gestan<strong>den</strong>e Avenwedder Landwirte,<br />
gegeben sein. Die Gespannfahrer<br />
treten in zweispännig<br />
gefahrenen Fuhrwerken an, wobei<br />
spurbreitenabhängig die Parcourtore<br />
<strong>von</strong> Gespann zu Gespann<br />
verändert wer<strong>den</strong>. Zusätzlich zu<br />
einem Schiedsgericht im Kegelwald,<br />
ist eine dreiköpfige Jury,<br />
Beim Kutschen- und Traktorrennen<br />
können am 29. August<br />
bekannte Avenwedder Landwirte<br />
ihr Können unter Beweis stellen.<br />
Inhaber:<br />
Tischlermeister Roland Schoppmann & Andreas Wellenbrink<br />
Hirschweg 11 – 33335 Gütersloh<br />
Tel.: (05241) 743126 · Fax: (05241) 743127<br />
bestehend aus dem Gütersloher<br />
Fuhrmann – Guido Stöckmann,<br />
der KFD-Vorsitzen<strong>den</strong> – Renate<br />
Westerfelhaus und dem Bürgermeister<br />
des Toten Viertels – Josef<br />
Mattern für die Zulosung der<br />
Teams verantwortlich. Auch im<br />
Wettkampf wird die Jury mit<br />
qualifizierten Kommentaren und<br />
konstruktiven Beiträgen die<br />
Teammitglieder bewerten und je<br />
nach Leistung Bonuspunkte für<br />
Talent, Rasanz und landwirtschaftlichen<br />
Anmut vergeben.<br />
„Wir Kutscher möchten diesen<br />
Cup als festen Bestandteil des<br />
alle zwei Jahre stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Bauernmarkts etablieren, um als<br />
letztes „Dankeschön“ unserem<br />
verstorbenen Freund und Bauernmarktinitiator<br />
Franz Hagenlüke<br />
ein ehrenhaftes An<strong>den</strong>ken aus unseren<br />
Reihen zu gewähren“, so<br />
unisono das Organisationsteam,<br />
das sich auf einen erfolgreichen<br />
Nachmittag mit vielen Zuschauern<br />
freut.<br />
Avenwedder<br />
Institution<br />
verabschiedet sich<br />
Hausmeister Rudolf Varnholt verlässt<br />
die Grundschule Avenwedde<br />
Bahnhof.<br />
„Nicht verzagen, Varnholt fragen!“<br />
unter diesem Motto ist<br />
Hausmeister Rudolf Varnholt an<br />
der GrundschuleAvenwedde-Bahnhof<br />
seit 25 Jahren beliebt und geschätzt.<br />
Mit einer liebevoll gestalteten<br />
Feier verabschie<strong>den</strong> ihn das<br />
Kollegium und zahlreiche Schulkinder<br />
jetzt in <strong>den</strong> Ruhestand.<br />
„Wir wer<strong>den</strong> dich vermissen“<br />
prangt in großen Buchstaben auf<br />
dem grauen Hausmeisterkittel. Alle<br />
Kinder der Grundschule Avenwedde<br />
hatten auf dem typischen<br />
Kleidungsstück unterschrieben,<br />
das sie Rudolf Varnholt nun feierlich<br />
überreichen. Und auch darüber<br />
hinaus gibt es an diesem<br />
Morgen in der Aula viele rührende<br />
Momente und Aufführungen,<br />
die der baldige Pensionär im<br />
Beisein seiner Ehefrau Marianne<br />
genießen darf. Doch eigentlich<br />
gefällt es dem 64-jährigen nicht
im Mittelpunkt zu stehen. Die Arbeit<br />
or<strong>den</strong>tlich und gewissenhaft<br />
zu erledigen steht und stand bei<br />
ihm immer an erster Stelle.<br />
„Ich habe immer gesagt, ich<br />
pflege die Schule hier wie mein<br />
Eigentum“, erzählt Varnholt und<br />
zeigt damit, wie fest er sich mit<br />
seiner Grundschule verbun<strong>den</strong><br />
fühlt. Genau diese Einstellung<br />
schätzt das Lehrerkollegium ganz<br />
besonders. „Sie sind hier eine<br />
richtige Instanz“, sagt Schulleiterin<br />
Susanne Hillebrecht in ihrer<br />
Ansprache. Seine Zuverlässigkeit,<br />
dass er wirklich immer erreichbar<br />
ist, seine Qualifikation als Ersthelfer<br />
bei der Feuerwehr und<br />
seine Ausbildung zum Schlosser,<br />
sein handwerkliches Geschick<br />
und sein Humor zeichneten ihn<br />
seit Dienstbeginn im Jahr 1986 an<br />
der Schule als ihren „Superhausmeister“<br />
aus.<br />
Neben <strong>den</strong> Hausmeistertätigkeiten<br />
an der Grundschule kümmerte<br />
er sich auch noch um <strong>den</strong> nahe<br />
gelegenen Kindergarten und hatte<br />
als Sicherheitsbeauftragter immer<br />
ein Auge auf „seine“ Schule. „Ich<br />
habe oft Ihre Kenntnisse in Anspruch<br />
genommen und Sie um<br />
Rat gefragt“, erinnert Ute Ottensarend<br />
vom Fachbereich Organisation<br />
und Personal der Stadt Gütersloh<br />
an viele gemeinsame<br />
Jahre. Der Ruhestand <strong>von</strong> Rudolf<br />
Varnholt wird eine Lücke hinterlassen,<br />
die sich nicht so leicht<br />
füllen lässt. In Zukunft müssen<br />
die Hausmeistertätigkeiten an der<br />
Grundschule Avenwedde Bahnhof<br />
verdichtet wer<strong>den</strong>. Frank Eimer,<br />
aktuell Hausmeister an der<br />
Grundschule Große Heide, wird<br />
beide Schulen betreuen. „Aber<br />
ich komme wieder“, versichert<br />
Varnholt <strong>den</strong> Schülern und dem<br />
Kollegium – morgens nach dem<br />
Brötchen holen möchte er gelegentlich<br />
nach dem Rechten sehen.<br />
„Superhausmeister“ Rudolf Varnholt<br />
verabschiedet sich mit einem<br />
lachen<strong>den</strong> und weinen<strong>den</strong> Auge<br />
<strong>von</strong> <strong>den</strong> Kindern der Grundschule<br />
Avenwedde Bahnhof.<br />
Ein Hauch <strong>von</strong><br />
Afrika in der OGS<br />
Avenwedde-Bahnhof<br />
Passend zur WM in Südafrika<br />
wur<strong>den</strong> am 5. Juni in der OGS<br />
Avenwedde-Bahnhof feierlich die<br />
Kunstwerke der Kinder der AG<br />
Kreativwerkstatt enthüllt.<br />
Seit Januar haben zehn Kinder<br />
mit der Künstlerin Martina<br />
Schulz <strong>von</strong> der Buntspechtwerkstatt<br />
im afrikanischen Malereistil<br />
drei bunte Bilderrahmen für <strong>den</strong><br />
Einrichtungsflur gestaltet. Mit<br />
Begeisterung verarbeiteten die<br />
jungen Künstler unterschiedliche<br />
Materialien mit Pappmache zu<br />
dreidimensionalen Kunstwerken.<br />
Anschließend wur<strong>den</strong> diese mit<br />
typischen afrikanischen Stilelementen<br />
bemalt.<br />
Mit großem Stolz präsentierten<br />
die Kindern, nach Fertigstellung<br />
der Kunstwerke, allen interessierten<br />
Eltern bei Kaffee und<br />
Keksen ihre Kreationen.<br />
Absolut gelungen: Die Kinder<br />
der OGS Avenwedde-Bahnhof<br />
freuten sich nach Abschluss ihrer<br />
sechsmonatigen Arbeit über die<br />
dreidimensionalen Bilderrahmen<br />
im afrikanischen Stil.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|27
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28| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Beratung und Verkauf:<br />
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Aussenleuchten<br />
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Einbrecher<br />
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machen keinen<br />
Urlaub<br />
Auch in der Urlaubszeit haben<br />
Langfinger Hochkonjunktur. Sie<br />
nutzen gerne die Chance zum<br />
Einsteigen in ein Objekt, wenn<br />
das über Tage oder Wochen leer<br />
steht. Deshalb sollten Sie sich gerade<br />
vor der schönsten Zeit des<br />
Jahres Gedanken darüber machen,<br />
ob Wohnung oder Haus<br />
auch hinreichend gegen die Gefahr<br />
eines Einbruchs gesichert ist.<br />
Denn: Ein wirkungsvoller – durch<br />
einen Fachmann montierter – mechanischer<br />
Einbruchschutz verhindert<br />
Einbrüche und bewahrt<br />
vor dem dauerhaften Verlust unwiederbringbarer<br />
Gegenstände.<br />
Darum: Vor dem Urlaub sollte<br />
man unbedingt einen Termin mit<br />
Spezialisten für Sicherungstechnik<br />
vereinbaren, damit man ganz<br />
beruhigt die Ferien an jedem Ort<br />
der Welt genießen kann.<br />
Die Polizei empfiehlt im Privatbereich<br />
WK 2 geprüfte Elemente<br />
sowie deren entsprechende Nachrüstung.<br />
Ob neue Elemente oder<br />
Nachrüstung der Fenster, Türen,<br />
Kellereingänge und -schächte, als<br />
Fachbetrieb für Gebäudesicherheit<br />
ist die Tischlerei Mesken an<br />
der Friedrichsdorfer Str. 54 in<br />
Avenwedde-Bahnhof der richtige<br />
Ansprechpartner. „Wir beraten Sie<br />
gerne, unverbindlich und erarbeiten<br />
mit Ihnen maßgeschneiderte<br />
Sicherungslösungen für Ihr Haus<br />
oder Ihre Wohnung, damit Einbrecher<br />
wenig Chancen haben“,<br />
erklärt Firmenchef Hermann<br />
Mesken.<br />
Der Fachmann weiß: „Eine gute<br />
Absicherung ist beim Einbruchschutz<br />
unerlässlich.“ Daneben<br />
sollte man aber auch noch folgende<br />
Punkte beherzigen, wenn<br />
man in <strong>den</strong> Urlaub fährt:<br />
� Deponieren Sie Geld und Wertsachen<br />
vor dem Urlaub in einem
Safe oder in einem Bankschließfach<br />
� Schließen Sie alle Türen und<br />
Fenster sorgfältig zu. Das gilt<br />
auch für Garagen-, Balkon-, Terrassen-<br />
und Kellerfenster und<br />
-türen.<br />
� Schalten Sie die Außensteckdosen<br />
aus.<br />
� Räumen Sie alles weg, was<br />
einem Einbrecher als Aufstieghilfe<br />
dienen kann, wie Leitern,<br />
Gartenmöbel usw.<br />
� Vermei<strong>den</strong> Sie, dass Ihre Abwesenheit<br />
deutlich zu erkennen<br />
ist in dem Sie<br />
– eine Vertrauensperson bitten,<br />
Ihren Briefkasten zu leeren, die<br />
Rolllä<strong>den</strong> tagsüber hoch zu<br />
ziehen und abends Licht zu machen.<br />
– keine Angaben auf Ihrem Anrufbeantworter<br />
zu Ihrem Urlaub<br />
machen. Schalten Sie ihn einfach<br />
aus.<br />
Neu ist ein Fenstersicherungssystem,<br />
mit dem es möglich ist,<br />
höchste Sicherheit auch bei gekipptem<br />
Fenster zu bieten. Die<br />
häufigste Einbruchsmethode stellt<br />
das Aufhebeln <strong>von</strong> Fenstern mit<br />
Postboten sagen<br />
DANKE!<br />
Die heißen vergangenen Tage<br />
und Wochen haben bei vielen<br />
Postboten im <strong>Bonewie</strong>-Land Spuren<br />
hinterlassen. Ein nahezu<br />
schwarzes Gesicht und knackebraune<br />
Unterarme – die so genannte<br />
T-Shirt-Bräune, wer kennt<br />
sie nicht.<br />
Doch in unserer Region sorgten<br />
sich viele Brief- und Paketempfänger<br />
wegen der teilweise dramatischen<br />
Hitzeperio<strong>den</strong> um die<br />
gelben und fleißigen Radler. Einige<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
hielten bereits ein kühles Glas<br />
Wasser oder auch schon mal ein<br />
leckeres und erfrischendes Eis<br />
bereit, wenn die tägliche Post<br />
eintrudelte.<br />
Grund genug, um über die <strong>Bonewie</strong><br />
ganz herzlich „DANKE“<br />
zu sagen. „Vielen Dank, liebe<br />
Bürgerinnen und Bürger, für die<br />
tolle Unterstützung während der<br />
letzten heißen Wochen.“<br />
Benjamin Rogowski<br />
Es ist ein Albtraum für je<strong>den</strong> Urlaubzurückkehrer. Lassen Sie es deshalb<br />
nicht so weit kommen. Die Firma Mesken berät Sie gerne und<br />
individuell auf Ihre Wohnsituation zugeschnitten.<br />
Schraubendrehern oder ähnlichen<br />
Werkzeugen dar.<br />
Ein handelsübliches Fenster ohne<br />
Sicherungen ist so in ca. 10 Sekun<strong>den</strong><br />
offen. Diese neue Schutzeinrichtung<br />
vor ungebetenen Besuchern<br />
ist VdS anerkannt und<br />
DIN geprüft und wird daher auch<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
RUTH POLLMEIER<br />
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Wir drucken<br />
Ihre Einladungskarten!<br />
GmbH<br />
<strong>von</strong> Polizei und Versicherungen<br />
empfohlen.<br />
Dank der Sicherungsfunktion im<br />
Kippzustand des Fensters können<br />
Sie beruhigt bei gekipptem Fenster<br />
schlafen oder die Freizeit im<br />
Garten verbringen.<br />
Akupunktur<br />
und<br />
mehr …<br />
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❍ Burnout<br />
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❍ Rückenschmerzen<br />
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❍ Krebsbegleitung<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|29
„Hat da etwa jemand nicht mehr alle Latten am Zaun?“ Diese Frage<br />
stellen sich wohl einige Bürger über <strong>den</strong> neu errichteten Zaun auf der<br />
ehemaligen Hofstelle Gaisendrees (ehem. Lycos B-Plan).<br />
Nicht mehr alle<br />
Latten am Zaun<br />
CDU Avenwedde-Friedrichsdorf<br />
verwundert über <strong>den</strong> Ausbaustandard<br />
der Grünfläche im Gewerbegebiet<br />
Gaisendrees/ ehemals<br />
Lycos trotz knapper Kassen.<br />
Die Erschließungsmaßnahmen<br />
für die lt. Flächennutzungsplan<br />
und Bebauungsplan zukünftig als<br />
Gewerbefläche dienen<strong>den</strong> Flächen<br />
der ehemaligen Hofstelle<br />
Gaisendrees (ehem. Lycos B-Plan)<br />
schreiten voran.<br />
Teil dieses Bebauungsplans ist<br />
ein Grünpuffer zwischen der bestehen<strong>den</strong><br />
Wohnbebauung am<br />
Geranienweg und der zukünftigen<br />
30| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Gewerbefläche sowie einer Wegverbindung<br />
vom Geranienweg<br />
Richtung Avenwedder Straße.<br />
Trotz intensiver Spardebatten um<br />
Ausgabenkürzungen in vielen Bereichen<br />
des öffentlichen Lebens,<br />
die Anfang des Jahres im Rat der<br />
Stadt Gütersloh geführt wur<strong>den</strong>,<br />
scheint wiederholt das Grünflächenamt<br />
über das Ziel hinaus<br />
zu schießen.<br />
Nach dem großen Wurf des Fachbereichs<br />
Grünflächen bei der luxuriösen<br />
Anlage der Freizeitfläche<br />
Schlingbreede (Agenda-<br />
Park), beauftragte nun der Fachbereich<br />
Grünflächen einen rund<br />
200 m langen Metallzaun, der die<br />
Grünzone <strong>von</strong> der zukünftigen<br />
Gewerbefläche abtrennt und ver-<br />
Unser Sommerangebot ab 20.6. bis 31.8.2010:<br />
Einzelkarte Erwachsene 7,00 € statt 8,50 €<br />
Kind ab 5 J. mit Begleitperson kompl. 10,00 € statt 13,00 €<br />
sieht die Wegefläche mit einer geschlossenen<br />
Bitumendecke.<br />
Raphael Tigges, CDU-Ratsmitglied<br />
für Avenwedde, zeigt sich<br />
verwundert:<br />
„Wir drehten Anfang des Jahres<br />
in <strong>den</strong> Ausschüssen über alle Bereiche<br />
hinweg je<strong>den</strong> Euro um, um<br />
die Haushaltssicherung für Gütersloh<br />
zu vermei<strong>den</strong>. Aber es<br />
scheint immer noch Fachbereichsleiter<br />
zu geben, die die Zeichen<br />
der Zeit nicht verstan<strong>den</strong><br />
haben.<br />
Stattdessen wird darüber geklagt,<br />
die öffentlichen Grünflächen<br />
nicht mehr pflegen zu können,<br />
aber auf der anderen Seite wird in<br />
dem Gewerbegebiet Gaisendrees<br />
ein Metallzaun gezogen der<br />
enorm viel Geld kostet aber keine<br />
Funktion erfüllt, außer dass die<br />
Kaninchen die Felder wechseln.<br />
Wenn sich dort irgendwann mal<br />
Gewerbetreibende ansiedeln sollten,<br />
würde wahrscheinlich auch<br />
jede Firma im eigenen Interesse<br />
ihr Gelände selber einzäunen, so<br />
dass sich dieser Zaun erübrigt<br />
und Kosten für die Stadt gespart<br />
wor<strong>den</strong> wären.<br />
Die Wegeverbindung hätte als<br />
einfache Wassergebun<strong>den</strong>e Fläche,<br />
ohne teure Bitumendecke<br />
ihre Funktion ebenfalls erfüllt.<br />
„Ich nenne das einen unsensiblen<br />
Umgang mit Steuergeldern.“<br />
Wir verlangen eine Spardisziplin<br />
<strong>von</strong> vielen Bürgern, da sollte man<br />
erwarten, dass die Verwaltung<br />
ebenso agiert.<br />
Stattdessen wäre es sinnvoll das<br />
Geld dafür zu verwen<strong>den</strong>, die Rasenspielfläche<br />
an der Kapellenschule,<br />
die auch als öffentlicher<br />
Bolzplatz dient, zu sanieren.<br />
Diese ist nahezu unbespielbar, da<br />
kaum noch eine Rasennabe existiert<br />
und mit Löchern übersät ist.<br />
Es ist mittlerweile gefährlich dort<br />
Fußball zu spielen.<br />
Eine Verbesserung der Situation<br />
und eine entsprechende Priorisierung<br />
wird die CDU im zuständigen<br />
Ausschuss anregen.<br />
Wir freuen uns, dass man eine<br />
kurzfristige Übergangslösung für
<strong>den</strong> Schützenverein gefun<strong>den</strong> hat,<br />
dass das Schützenfest in diesem<br />
Jahr auf einer Ausweichfläche<br />
stattfin<strong>den</strong> kann. Hier stand die<br />
Verwaltung auch im Wort, nach<br />
dem man es nicht geschafft hat<br />
die eigentlich vorgesehene Fläche<br />
rechtzeitig fertig zu bekommen,<br />
obwohl die Politik immer wieder<br />
darauf gedrängt hat.<br />
Gespannt darf man sein, ob sich<br />
die Investition der Stadt in die<br />
vollständige umgesetzte Erschließung<br />
der Gewerbefläche mit<br />
Abwasserleitungen und Straßendecken<br />
gelohnt hat und die Fläche<br />
nachgefragt und vermarktet wird.<br />
Noch hat keiner konkrete Ansiedlungsvorhaben.<br />
Das Geld für die<br />
Erschließung ist aber schon gebun<strong>den</strong>.<br />
Wir verlangen eine Spardisziplin<br />
<strong>von</strong> vielen Bürgern, da sollte man<br />
erwarten, dass die Verwaltung<br />
ebenso agiert.“<br />
Ein halbes<br />
Jahrhundert<br />
Kinderfreude<br />
Kindergarten Bruder-Konrad feiert<br />
Jubiläum mit buntem Sommerfest.<br />
Wie die sechs Farben des Regenbogens,<br />
so halten auch Kinder,<br />
Eltern und Erzieher des<br />
Bruder-Konrad-Kindergartens zusammen.<br />
Und so lag es nah, das<br />
Jubiläumsfest zum 50-jährigen<br />
Bestehen der Einrichtung mit<br />
einem Gottesdienst unter dem<br />
Regenbogen zu beginnen. Pfarrer<br />
Karsten feierte diesen mit allen<br />
Anwesen<strong>den</strong> in der Bruder-Konrad-Kirche,<br />
da aufgrund des<br />
wechselhaften Wetters auf einen<br />
Open-Air-Gottesdienst am Kindergarten<br />
verzichtet wurde.<br />
Nach der Messfeier pflanzten die<br />
Kinder einen Wünsche-Baum auf<br />
dem Außengelände des Kindergartens<br />
an der Don-Bosco-Straße.<br />
Dieser Rot-Ahorn wurde gestiftet<br />
<strong>von</strong> der Fa. Stau<strong>den</strong>-Setter und<br />
trägt nun zusätzlich auf kleinen<br />
bunten Papierblättern die Wünsche<br />
der Kindergartenkinder. Es<br />
schlossen sich die Begrüßung <strong>von</strong><br />
Beim offiziellen Teil des Jubiläumsfestes am Bruder-Konrad-Kindergarten<br />
stellten sich (v.l.) Joachim Martensmeier, Maria Unger, Michael<br />
Karsten und Barbara Pröger unter dem gerade gepflanzten Rot-Ahorn<br />
auf. Bilder: Christian Janzen<br />
Barbara Pröger, Leiterin des Kindergartens,<br />
und Grußworte <strong>von</strong><br />
Bürgermeisterin Maria Unger und<br />
dem Dezernenten für Bildung, Jugend<br />
und Soziales, Joachim Martensmeier,<br />
an. Schätzungsweise<br />
500 Besucher konnten sich ein<br />
Bild über die Arbeit des Kindergartens<br />
machen. Neben vielen Attraktionen<br />
wie Schminken, Buttonmaschine,<br />
Seifenblasen oder<br />
Rollenrutsche für die kleinen<br />
Gäste, entführte Almuth Granas<br />
die Kleinsten in der Turnhalle in<br />
die Welt der Märchen.<br />
Der Erlös des Sommerfestes fliest<br />
in die Anschaffung eines neuen<br />
Klettergerüstes und die Umgestaltung<br />
des Sandkastenbereichs.<br />
Text: Christian Janzen<br />
Die Kinder des Bruder-Konrad-<br />
Kindergartens feierten das Jubiläum<br />
auf ihre Weise mit einem<br />
bunten Bändertanz.<br />
Fahrschule Wulfhorst<br />
Spexarder Str. 79 Gütersloh Avenwedder Str. 44<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|31
32| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Für viele<br />
Mamas und Papas eine<br />
langersehnte Lösung:<br />
Der kids2sit<br />
aus der Feder<br />
<strong>von</strong> Birgit Kostner.<br />
Not macht<br />
Anzeige<br />
erfinderisch!<br />
Dieses Sprichwort trifft auch<br />
auf die Entstehung des kids2sit<br />
zu. Zwei Kinder im Abstand <strong>von</strong><br />
knapp 2 Jahren und nur ein Kinderwagen,<br />
was nun? Mit dieser<br />
Frage musste sich auch Birgit<br />
Kostner auseinandersetzen, nachdem<br />
ihr 2-jähriger Sohn noch<br />
nicht auf dem Buggyboard stehen<br />
wollte.<br />
Schnelle Abhilfe bot ihr die Lösung,<br />
das Geschwisterkind einfach<br />
auf das Ende der Kinderwagentasche<br />
zu setzen. Als das Baby<br />
zu groß wurde, folgte ein Holztunnel,<br />
um dem Säugling ausreichend<br />
Beinfreiheit zu ermöglichen<br />
und dem Geschwisterkind<br />
einen Sitzplatz bieten zu können.<br />
Auf Anraten <strong>von</strong> Freun<strong>den</strong> hat<br />
sich Birgit Kostner entschlossen<br />
ein Patent anzumel<strong>den</strong> und wer<br />
A sagt muss auch B sagen. Das<br />
hatte zur Folge, dass das Produkt<br />
auf der größten internationalen<br />
Messe „Kind + Jugend„ vorgestellt<br />
wurde. Die positive Resonanz<br />
motivierte zu weiteren<br />
Schritten wie das TÜV-Siegel und<br />
die anschließende Produktion.<br />
Aus dieser innovativen Idee ist<br />
mittlerweile ein ausgereifter Sitz<br />
entstan<strong>den</strong>, der auch schon im<br />
Handel erhältlich ist. Der kids2sit<br />
ist eine schnelle und unkomplizierte<br />
Lösung, zwei Kinder mit<br />
einem Wagen zu transportieren.<br />
Er passt sich in der Breite <strong>den</strong><br />
verschie<strong>den</strong>en Kinderwagenmodellen<br />
an und sollte er mal im<br />
Weg sein, einfach zusammenklappen<br />
und unter <strong>den</strong> Wagen legen.<br />
Am 31. August wird um 19.50<br />
Uhr ein Bericht in der Sendung<br />
„einfach Genial“ im MDR sowie<br />
am 4. September um 17.30 Uhr<br />
im NDR ausgestrahlt.
Abenteuerfahrt<br />
für <strong>den</strong> Nachwuchs<br />
des Spielmannszugs<br />
Blau-Weiß Avenwedde<br />
Neben <strong>den</strong> musikalischen Auftritten<br />
des Spielmannszugs Blau-<br />
Weiß Avenwedde darf das Freizeitprogramm<br />
für die Jüngsten<br />
selbstverständlich nicht zu kurz<br />
kommen. Daher wurde <strong>den</strong> jungen<br />
Musikern ein Abenteuerwochenende<br />
der besonderen Art geboten.<br />
Am Samstag, dem 26 Juni, war es<br />
soweit. Nachdem um 15 Uhr alle<br />
am Treffpunkt in Friedrichsdorf<br />
angekommen waren, schwangen<br />
sich alle auf die Räder um dem<br />
Ziel entgegen zusteuern: dem<br />
Parkbad in Gütersloh.<br />
Neben Volleyball und Fußball<br />
war auch die Erfrischung im<br />
kühlen Wasser ein großer Hit.<br />
Nach einer ausgiebigen Stärkung<br />
mit Kuchen und Eis konnte die<br />
Gruppe <strong>den</strong> Rückweg antreten.<br />
In Friedrichsdorf angekommen<br />
hieß es nun, das Nachtlager auf<br />
einer Wiese zu errichten. Zelte<br />
aufbauen, Holz sammeln oder <strong>den</strong><br />
Grill anmachen stand auf dem<br />
Plan.<br />
Zum Abendprogramm gehörte<br />
natürlich ein Lagerfeuer mit<br />
Stockbrotbacken und Marshmallows<br />
grillen. Auch eine Nachtwanderung<br />
durfte nicht fehlen.<br />
Dabei brachte die eigene Phantasie<br />
die Spannung zum Höhepunkt<br />
und sorgte für or<strong>den</strong>tliche<br />
Gänsehaut.<br />
Trotz alledem kehrten alle unversehrt<br />
zurück ins Lager und krochen<br />
tot müde in ihre Schlafsäcke.<br />
Nach der kurzen Nacht wurde am<br />
Sonntagmorgen ausgiebig gefrühstückt<br />
und anschließend die<br />
Zelte abgebaut. Erschöpft aber<br />
zufrie<strong>den</strong> wur<strong>den</strong> die Kinder <strong>von</strong><br />
ihren Eltern wieder abgeholt.<br />
Alles in allem war es ein erfolgreiches<br />
Abenteuerwochenende mit<br />
jeder Menge Spaß, Spiel und<br />
Spannung.<br />
Wer ebenfalls Interesse an einer<br />
musikalischen Ausbildung mit<br />
attraktiven Freizeitangeboten hat,<br />
kann sich auf der Homepage<br />
Lea, Saskia, Hannah und Doreen beim Picknick im Parkbad (<strong>von</strong> links).<br />
www.blau-weiss-avenwedde.de informieren.<br />
Bei Fragen zu der Ausbildung<br />
steht der musikalische Leiter<br />
Tobias Niebur unter der Telefonnummer<br />
05209 / 42 25 gerne zur<br />
Verfügung.<br />
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Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
für die September-Ausgabe ist der 16. August!<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|33
Graffiti-Sprayer<br />
am Pumpwerk<br />
in Spexard<br />
Grundsätzlich kann man das<br />
Graffiti-Sprühen nur verurteilen,<br />
verschandelt es doch Hauswände<br />
und Mauern mit widerlichen Motiven,<br />
die nur mit großem finanziellem<br />
Aufwand beseitigt wer<strong>den</strong><br />
können. Außerdem sind solche<br />
Zum 1. Mal<br />
Open Air Kino in der<br />
Waldkirche an der<br />
Waterbör<br />
Nachdem schon seit einigen<br />
Jahren die Theaterveranstaltungen<br />
unter dem Titel „Schauspiel<br />
und Schlemmerei“ in der Waldkirche<br />
an der Waterbör großen<br />
Zuspruch fan<strong>den</strong>, bietet der Kulturkreis<br />
Senne e.V. in diesem<br />
Jahr zusätzlich etwas Neues an<br />
diesem besonderen Ort an.<br />
Open Air Kino am Sonntag, dem<br />
22. August in der Waldkirche an<br />
der Waterbör, Bielefeld-Senne,<br />
Waterbörstr. 77. Gezeigt wird in<br />
34| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Schmierereien strafbar. Während<br />
fast alle Darstellungen weder dem<br />
Maler Westerfrölke noch dem<br />
Künstler Böckstiegel das Wasser<br />
reichen können, gibt es Ausnahmen.<br />
Nahe der Dalke, an einem Weg<br />
der früheren Grenze Spexard zu<br />
Sundern, steht das kleine Pumpwerk-Häuschen<br />
der Stadtwerke.<br />
Hier hat sich ein „Künstler“ ans<br />
Werk gemacht. Ein Hauch <strong>von</strong><br />
Mallorca, ein Hauch <strong>von</strong> <strong>den</strong><br />
Zusammenarbeit mit dem Melodie<br />
& Rhythmus Filmtheater<br />
Brackwede der Film „Der Zinker“<br />
<strong>von</strong> Edgar Wallace aus dem<br />
Jahr 1963, der sicherlich in der<br />
Atmosphäre des Waldes in der<br />
Dämmerung und Dunkelheit einen<br />
ganz besonderen Reiz ausstrahlt.<br />
Mit Schauspielern wie Klaus<br />
Kinski, Heinz Drache, Barbara<br />
Rütting und Günter Pfitzmann,<br />
vielen Edgar-Wallace-Fans auch<br />
aus anderen Filmen bekannt, ist<br />
in diesem Film um <strong>den</strong> geheimnisumwobenen<br />
Zinker für Spannung<br />
gesorgt.<br />
Auf einer großen Leinwand und<br />
mit Hilfe eines entsprechen<strong>den</strong><br />
Filmprojektors wer<strong>den</strong> die Besu-<br />
Strän<strong>den</strong> der Adria bringt dieses<br />
stimmungsvolle Bild mit der südliche<br />
Athmosphäre nach Spexard.<br />
Unübersehbar der leuchtend gelbrote<br />
Himmel, dazu Palmen, Inbegriff<br />
<strong>von</strong> Meer und Strand. Da<br />
wer<strong>den</strong> Innerungen wach an sonnige<br />
Urlaubstage in südlichen<br />
Gefil<strong>den</strong>. Farbige Blumen vor<br />
dem Hintergrund des azurblauen<br />
Meeres run<strong>den</strong> das Gesamtbild,<br />
das sich auch auf die Seitenwände<br />
ausdehnt, ab.<br />
Kunst oder Kitsch. An diesem kleinen Pumpwerk in Spexard hat sich ein Graffiti-Sprayer ans Werk gemacht.<br />
Foto: zum Stickling<br />
cher einen Kinoabend ganz anderer<br />
Art erleben.<br />
Filmbeginn 20.30 Uhr, Filmlänge<br />
ca. 85 Minuten.<br />
Der Eintritt zur Kinovorstellung<br />
kostet 5 Euro.<br />
Um aber gestärkt <strong>den</strong> Film genießen<br />
zu können, bietet das Restaurant<br />
Waterbör vor dem Beginn<br />
des Films ab 19 Uhr ein Edgar<br />
Wallace-Menü an, bestehend aus<br />
Vor-, Haupt- und Nachspeise,<br />
Menüpreis 19,50 Euro. Mit „dem<br />
Tod in der Themse“, „dem Frosch<br />
mit der Maske“ und „dem Geheimnis<br />
der gelben Narzisse“ hat<br />
Restaurantchef Cornelius Wulle<br />
<strong>den</strong> einzelnen Gängen spannende<br />
dem Thema entsprechende Titel<br />
gegeben, die neugierig machen
auf das, was sich dahinter verbirgt<br />
(Speisefolge auf Anfrage).<br />
Nähere Informationen und Karten<br />
ab dem 12. Juli erhalten Sie im<br />
Bezirksamt Senne, Windelsbleicher<br />
Str. 242, 33659 Bielefeld,<br />
Tel. 0521-515507.<br />
Beim Open Air Kino wird der<br />
Film „Der Zinker“ <strong>von</strong> Edgar<br />
Wallace gezeigt.<br />
Abschalten und<br />
auftanken<br />
Allein Erziehende erholen sich<br />
auf Spiekeroog.<br />
Meer, Luft, Licht und würzige<br />
Frische: Das konnten jetzt 26 allein<br />
Erziehende mit ihren 28 Kindern<br />
eine Woche auf der Insel<br />
Spiekeroog im Haus Wolfgang<br />
genießen. Bereits zum sechsten<br />
Mal hatte die Renate-Gehring-<br />
Stiftung die Kosten für diese Erholungsreise<br />
übernommen und<br />
damit allein Erziehen<strong>den</strong>, die sich<br />
einen solchen Urlaub kaum leisten<br />
könnten, eine Atempause ermöglicht.<br />
„Eine wunderschöne<br />
Woche“, sagt Andrea Heying. Besonderes<br />
Lob gab es für Andreas<br />
Flöttmann vom Haus Wolfgang<br />
e.V und Larissa Läkämper, die<br />
die Erholungswoche begleiteten:<br />
„Sie sind toll auf die Kinder eingegangen<br />
und haben viele gemeinsame<br />
Aktivitäten angeboten“,<br />
sagt Patricia Bölling.<br />
„Wo die Natur Atem holt“, so<br />
wirbt die Insel Spiekeroog in<br />
Genossen die gelassene Inselatmosphäre auf Spiekeroog: Die Renate-<br />
Gehring-Stiftung hatte bereits zum sechsten Mal allein Erziehende mit<br />
ihren Kindern zu einem Erholungsurlaub eingela<strong>den</strong>.<br />
ihrem Urlaubsprospekt, da kommen<br />
auch die Familien auf ihre<br />
Kosten. Neben <strong>den</strong> Spielen wie<br />
Muscheln sammeln, Drachen steigen<br />
lassen und Stiefelweitwurf,<br />
kann man die Langsamkeit entdecken.<br />
Umgeben <strong>von</strong> Ebbe und<br />
Flut, Watt und Strand ticken die<br />
Uhren anders und die Erlebnisse<br />
wer<strong>den</strong> <strong>von</strong> der Natur bestimmt,<br />
Flöten- und<br />
Trommelausbildung<br />
Wir, der Spielmannszug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Gütersloh,<br />
Löschzug Avenwedde, suchen<br />
immer junge Leute (ab 9 Jahre),<br />
die mit uns musizieren möchten.<br />
Auch in diesem Jahr starten wir<br />
eine neue Ausbildungsreihe auf<br />
der Flöte und Trommel.<br />
Hierzu veranstalten wir einen Informationsabend,<br />
an dem wir über<br />
unsere Ausbildung und Vereinsarbeit<br />
informieren.<br />
Wann und wo? Am 7. September<br />
um 18.30 Uhr im Gerätehaus,<br />
Güthstr. 4, Gütersloh.<br />
Alle interessierten Kinder und<br />
Eltern sind herzlich eingela<strong>den</strong>.<br />
Bei Fragen erreichen sie <strong>den</strong><br />
Spielmannszug unter der Telefonnummer<br />
05209 / 98 07 62 oder im<br />
Internet unter www.spielmannszugavenwedde.de.<br />
wie zum Beispiel beim Besuch<br />
der Seehundbänke oder beim<br />
Netze auswerfen auf dem Fischkutter.<br />
Dass dann noch jeder<br />
Abend mit Liedern und Geschichten<br />
seinen Ausklang fand,<br />
rundete die Tage ab. „Einfach<br />
super“, ist das Resümee <strong>von</strong><br />
Andrea Heying.<br />
Volksflohmarkt<br />
am Heidewald –<br />
Trödeln im Grünen<br />
Am Samstag, dem 21. August,<br />
findet im schönen Ambiente des<br />
Heidewalds in der Zeit <strong>von</strong> 8 bis<br />
15 Uhr ein großer Volksflohmarkt<br />
statt.<br />
Die Standgebühr für einen 3-Meter-Tisch<br />
beträgt „volksnahe“ 14<br />
Euro. Für das leibliche Wohl ist<br />
bestens gesorgt, vom Trödlerfrühstück<br />
über frische Waffeln, bis<br />
hin zu Bratwurst und Pommes ist<br />
für je<strong>den</strong> etwas dabei. Ihre Anmeldungen<br />
richten Sie bitte telefonisch<br />
an Herrn Drücker (05241/<br />
470275) oder Herrn Dönig<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|35
36| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
St. Hubertus-Schützenfest in Spexard<br />
Endlich!<br />
Nach gefühlten zehn Anläufen ist<br />
Werner Stüker (53) seit Samstag,<br />
24. Juli, der glücklichste Bürger<br />
<strong>von</strong> Spexard. Der Vorsitzende des<br />
Heimatvereins ist nämlich der<br />
neue Schützenkönig der 850 St.<br />
Hubertus Schützen und hat sich<br />
einen großen und langersehnten<br />
Wunsch erfüllt. An der Seite des<br />
technischen Kaufmanns regiert<br />
seine Frau Anni (52) geborene<br />
Hollenhorst.<br />
Vom Königsmacher zur Majestät:<br />
Dank seiner guten Schussqualitäten<br />
hat er seinen Vorgängern<br />
so oft <strong>den</strong> Vogel locker geschossen<br />
und stand zuletzt vor<br />
einem Jahr als begossener Pudel<br />
an der Vogelstange, als er zum<br />
fünften Mal in Folge <strong>den</strong> vorletzten<br />
Schuss abgab. Das hat<br />
jetzt alles ein Ende: Als Werner<br />
IV übt er die Amtsgeschäfte <strong>von</strong><br />
seiner Resi<strong>den</strong>z an der Bruder-<br />
Konrad-Straße 45 aus. Seine Frau<br />
regiert als Anni die VI. Wie kein<br />
anderer hat Werner Stüker in <strong>den</strong><br />
vergangenen 25 Jahren die Heimatarbeit<br />
in Spexard vorangetrieben.<br />
Vor 21 Jahren gründete<br />
der vierfache Familienvater <strong>den</strong><br />
Heimatverein mit und ist seitdem<br />
der Vorsitzende. Das große Ortsjubiläum<br />
<strong>von</strong> 1988 trägt die<br />
Handschrift Stükers, der auch die<br />
Umsetzung des historischen Bauernhauses<br />
1994 mitgestaltete.<br />
Mit dem 149. Schuss machte<br />
Werner Stüker um 18.24 Uhr<br />
seinen Königsschuss. „Werner,<br />
dass ist dein Vogel“, hatte Johannes<br />
Hollenhorst, der Moderator<br />
des Vogelschießens und<br />
Das neue Königspaar<br />
Anni und Werner Stüker<br />
Bruder der neuen Königin, die<br />
letzten Mitbewerber um die<br />
höchste Würde der Bruderschaft<br />
<strong>von</strong> der Stange vertrieben. Die<br />
letzten 20 Schuss der schweren<br />
Munition gehörten Werner Stüker.<br />
Bis dahin hatten Thorsten Vaupel<br />
die Krone (42. Schuss), Gregor<br />
Siemer jun. <strong>den</strong> Apfel (67.<br />
Schuss) und Ralf Beckervordersandforth<br />
das Zepter (67. Schuss)<br />
geschossen. Die Flügel trennten<br />
die Ex-Könige Martin Thiesbrummel<br />
und Norbert Brinkrolf<br />
vom Korpus des Adlers. An <strong>den</strong><br />
hohen Thron berief das neue<br />
Herrscherpaar <strong>den</strong> Mundschenk<br />
Markus Hecker. Die Amtsgeschäfte<br />
unterstützen Christoph<br />
und Brigitte Stükerjürgen, Josef<br />
und Marita Hollenhorst, Josef und<br />
Karola Cordfulland, Burkhard<br />
und Magdalene Willmann, Siegfried<br />
und Hanka Rautenberg und<br />
Hedwiges „Hedi“ Ortmeyer-Rothberger<br />
und Wolfgang Rothberger.
Rahmenplanung<br />
für Spexard<br />
dokumentiert<br />
Bürger haben ihre Ideen eingebracht.<br />
Druckfrisch liegt jetzt mit einer<br />
42-seitigen Broschüre die Dokumentation<br />
zur Rahmenplanung in<br />
Spexard vor. Damit liefert der<br />
Fachbereich Stadtplanung der<br />
Stadt Gütersloh ein auf <strong>den</strong> Stadtteil<br />
Spexard bezogenes Ergebnis<br />
zur Konkretisierung des Flächennutzungsplanes<br />
ab, das mit einer<br />
intensiven Mitwirkung der Bürgerinnen<br />
und Bürger in Spexard<br />
entstan<strong>den</strong> ist.<br />
Viele wer<strong>den</strong> in der Dokumentation<br />
ihre Anregungen wieder<br />
fin<strong>den</strong> können, <strong>den</strong>n mehr als 100<br />
Bürgerinnen und Bürger aus<br />
Spexard haben ihre Ideen zu<br />
ihrem Stadtteil eingebracht. Gelegenheit<br />
dazu gab es reichlich. Abgesehen<br />
<strong>von</strong> einer ersten Erörterung<br />
im Planungsausschuss, fan<strong>den</strong><br />
im vergangenen Jahr insgesamt<br />
drei Veranstaltungen mit<br />
jeweils 65 Teilnehmern unter dem<br />
Titel „Zukunftswerksstatt Spexard“<br />
statt.<br />
Die Dokumentation enthält eine<br />
ausführliche Bestandsanalyse, einen<br />
Überblick über die bisherigen<br />
Planungen, eine Stärken-<br />
Schwächen-Analyse, einen Maßnahmekatalog,<br />
eine Übersichtskarte<br />
sowie Kartenausschnitte.<br />
Unter <strong>den</strong> Maßnahmen fin<strong>den</strong><br />
sich unter anderem die Stärkung<br />
der zweipoligen Ortsmitte Spexard<br />
„Herz und Kopf“, der<br />
Ausbau der verkehrlichen Infrastruktur<br />
sowie die Stärkung der<br />
Wohn- und Lebensqualität und<br />
auch der gewerblichen Funktionen.<br />
„Wir haben gemeinsam mit <strong>den</strong><br />
Bürgerinnen und Bürgern an <strong>den</strong><br />
Plänen gearbeitet“, so Michael<br />
Zirbel, Leiter des Fachbereichs<br />
Stadtplanung, der das Jahr 2020<br />
als Planungshorizont für <strong>den</strong> Rahmenplan<br />
nennt. Der Rahmenplan<br />
stelle mittel- bis langfristig eine<br />
Entscheidungsbasis für zukünftige<br />
Einzelentscheidungen im<br />
Rahmen des Gesamtkontextes<br />
dar, so Zirbel.<br />
Wer Interesse an der Dokumentation<br />
zur Rahmenplanung in<br />
Spexard hat, kann sich bei Andrea<br />
Thiessat, Fachbereich Stadtplanung,<br />
Telefon 822441 oder per E-<br />
Mail an andrea.thiessat@gt-net.de<br />
mel<strong>den</strong>. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.stadtplanung.<br />
guetersloh.de.<br />
Stellten jetzt die neue Dokumentation<br />
zum Rahmenplan Spexard<br />
vor: (v.r.) Michael Zirbel, Leiter<br />
des Fachbereiches Stadtplanung<br />
sowie Andrea Thiessat und Renate<br />
Ahrens vom Fachbereich<br />
Stadtplanung.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|37
38| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Bürgerschützenfest in Friedrichsdorf<br />
Jörg schießt<br />
<strong>den</strong> Vogel ab!<br />
Auch in Friedrichsdorf sind die<br />
Würfel gefallen. Neuer König ist<br />
Jörg Kleineschallau. Er wählte<br />
seine Ehefrau Elisabeth zur Mitregentin.<br />
Als neuer Bierkönig löst Detlef<br />
Murach Helmut Bernhörster ab.<br />
An dessen Seite steht seine Ehefrau<br />
Elke als neue Bierkönigin.<br />
Bei bestem Schützenfestwetter<br />
hatte das Sommerfest 2010 des<br />
Bürgerschützenvereins Friedrichsdorf<br />
u. U. am Samstag, dem 24.<br />
Juli, einen geselligen Auftakt genommen.<br />
Der 2. Vositzende Nico<br />
Nötzel nahm vor 190 angetretenen<br />
Mitgliedern Ehrungen und<br />
Beförderungen vor, bevor das Königspaar<br />
Lothar und Magdalene<br />
Schönfelder und der Thron mit<br />
dem Ehrentanz <strong>den</strong> Abend eröffnete.<br />
Bei <strong>den</strong> Ehrungen wurde die<br />
50-jährige Mitgliedschaft <strong>von</strong><br />
Helmut Tölke besonders erwähnt.<br />
Den Sonntag leitete ein Frühkonzert<br />
des Musikvereins Avenwedde<br />
vor dem Café Zimmermann<br />
ein.<br />
Nachmittags trat das Bataillon am<br />
Schützenhof Niermann an, um<br />
mit <strong>den</strong> befreundeten Vereinen<br />
sowie Honorationen <strong>von</strong> Stadt<br />
und Kirche durch das festlich geschmückte<br />
Dorf zum Festplatz zu<br />
marschieren. Zuvor hatte der<br />
Verein zum 20-jährigen Bestehen<br />
der Damenriege eingela<strong>den</strong>.<br />
Am Montag begann das Adlerschießen<br />
mit dem Erringen der Insignien<br />
Apfel (Ralf Pohl), Zepter<br />
(Elisabeth Kleineschallau), Krone<br />
(Jindra Ehlert), bevor nach einer<br />
Schießpause, versüßt mit 50l<br />
Freibier des Kronenschützen, der<br />
Adler <strong>von</strong> Jörg Kleineschallau<br />
aus dem Kugelfang<br />
geholt wurde.<br />
Das neue Königspaar Jörg<br />
Kleineschallau und seine Frau<br />
Elisabeth (Mitte).
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ist bei <strong>den</strong> Gütersloher Freun<strong>den</strong>.<br />
Drei Wochen lang lebten Austauschschüler<br />
der Portage High<br />
School aus Wisconsin/USA bei<br />
Gastfamilien in Gütersloh. Sie<br />
wollten <strong>den</strong> „German way of<br />
Life“ kennenlernen. Bürgermeisterin<br />
Maria Unger empfing die<br />
Amerikaner mit ihren Freun<strong>den</strong><br />
vom Städtischen Gymnasium im<br />
Rathaus.<br />
Es war auch ein Treffen alter Bekannter,<br />
<strong>den</strong>n einige der amerikanischen<br />
Gruppenleiter waren<br />
schön öfter zu Gast in Gütersloh.<br />
Seit 1975 pflegt die Portage High<br />
School im Rahmen des German<br />
American Partnership Program<br />
einen intensiven Austausch mit<br />
dem Städtischen Gymnasium. In<br />
diesem Jahr sind 23 Schüler aus<br />
Portage zwischen 16 und 18 Jahren<br />
mit ihren vier Begleitern Michelle<br />
Doherty, Erin Wheelock,<br />
Scott Leibbrandt und Mindy<br />
Agnew nach Gütersloh gereist.<br />
Mit Michael Monthey nahm zum<br />
ersten Mal auch ein behinderter<br />
Schüler an der Reise teil. Der<br />
Junge hat einen leichten Autismus,<br />
aber seine Eltern wollten<br />
ihm die Möglichkeit einer Auslandsreise<br />
gerne ermöglichen. Er<br />
lebt während des Aufenthalts bei<br />
Familie Osthus.<br />
Im Rathaus konnten die Schüler<br />
durch <strong>den</strong> Imagefilm Güterslohs<br />
viel über die Dalkestadt erfahren.<br />
„Ich halte solche internationalen<br />
Kontakte mit ihren wechselseitigen<br />
Austauschmaßnahmen für<br />
besonders wichtig, es fördert das<br />
Verständnis, die Toleranz und die<br />
Akzeptanz gegenüber anderen<br />
Die Austauschgruppe und ihre Freunde vom Städtischen Gymnasium<br />
wur<strong>den</strong> <strong>von</strong> Bürgermeisterin Maria Unger herzlich empfangen.<br />
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lobte Bürgermeisterin<br />
Maria Unger die gute Beziehung<br />
zwischen <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Schulen.<br />
Schon seit vielen Jahren setzen<br />
sich die Englischlehrer Werner<br />
Groß und Gerd Appelmann vom<br />
Städtischen Gymnasium für <strong>den</strong><br />
Schüleraustausch ein und organisieren<br />
gemeinsam mit <strong>den</strong> amerikanischen<br />
Lehrern ein spannendes<br />
Programm.<br />
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt<br />
wegen des relativ kurzen<br />
Aufenthalts auf Schule und Leben<br />
in der Familie. Neben ostwestfälischen<br />
Besonderheiten in Gütersloh<br />
und Umgebung, erkundeten<br />
die Amerikaner Berlin und<br />
Köln. Auch einen mehrtägigen<br />
Aufenthalt in der Bayernmetropole<br />
München hatten sie sich<br />
gewünscht.<br />
Am 5. Juli ging es dann mit<br />
vielen neuen Erfahrungen im Gepäck<br />
wieder mit dem Flugzeug<br />
zurückt nach Wisconsin.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|41
Fortsetzung aus dem Juni-Heft<br />
Auf Spurensuche<br />
in Avenwedde<br />
VON STEFAN ALTEWISCHER<br />
Der folgende Aufsatz bezieht<br />
sich auf die kürzlich erschienene<br />
<strong>Bonewie</strong>-Artikelserie „Musikzentrum<br />
Stiftung Altewischer – Wie<br />
alles begann“ und nimmt insbesondere<br />
Bezug auf die auslaufende<br />
„Ära Eusterfelhaus“ und<br />
die sich daran anschließende<br />
„Ära Altewischer“ der alten<br />
Avenwedder Besitzung Nr. 3.<br />
Zur Ära Otto Altewischer,<br />
Avenwedde Nr. 3<br />
Heinrich Altewischer war der<br />
Sohn eines Cousins <strong>von</strong> Otto Altewischer<br />
und ebenso – wie Otto<br />
Altewischer selbst – ein Abkömmling<br />
des Hofes Altewischer<br />
in Sundern Nr. 28, eines Hofes,<br />
der im Jahre 1893 nach Avenwedde<br />
Nr. 151 umgemeindet<br />
wor<strong>den</strong> ist. Heinrich Altewischer<br />
war auch akquisitorisch für die<br />
Brennerei tätig gewesen. Er gründete<br />
später das Malergeschäft am<br />
Sunderweg in Gütersloh-Sundern<br />
(heute Sundernstraße 14), nachdem<br />
er <strong>von</strong> Otto Altewischer abgefun<strong>den</strong><br />
wor<strong>den</strong> war. Nebenbei<br />
bemerkt gehörte Heinrich Altewischer<br />
1892 zu <strong>den</strong> Mitbegründern<br />
der hiesigen St.-Hubertus-<br />
Schützenbruderschaft Avenwedde-Friedrichsdorf<br />
und war seinerzeit<br />
auch zum Bierkönig auserkoren<br />
wor<strong>den</strong>.<br />
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42| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Heinrich Altewischer (1862-<br />
1917), langjähriger Mitarbeiter<br />
<strong>von</strong> Otto Altewischer und späterer<br />
Gründer des Malergeschäftes<br />
am Sunderweg in (Gütersloh-)<br />
Sundern, lebte zuvor mit Ehefrau<br />
Franziska Döbbers und seinen<br />
vier Kindern Theresia, Wilhelm,<br />
Hermann und Heinrich in Avenwedde<br />
Nr. 3<br />
Anmerkung:<br />
Heirat am 15.05.1888 in Friedrichsdorf,<br />
die 4 Kinder wur<strong>den</strong> in Avenwedde<br />
Nr. 3 geboren:<br />
Theresia Altewischer (1888-1955),<br />
verehelichte Frau Hoffmann<br />
Wilhelm Altewischer (1890-1975),<br />
Malermeister<br />
Hermann Altewischer (1893-1979),<br />
Werkmeister bei Miele<br />
Heinrich Altewischer (1895-1979),<br />
Werkmeister bei Miele<br />
DIE Trommelschule in GT!<br />
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Der Bekanntheitsgrad der Brennerei-Produkte<br />
Otto Altewischers<br />
war recht hoch, wie auch zahlreiche<br />
Auszeichnungen im Inund<br />
Ausland bezeugen können.<br />
Die Umsätze der Avenwedder<br />
Kornbrennerei und Presshefefabrik<br />
Altewischer waren beachtlich.<br />
Nach Jahresberichten der Handelskammer<br />
hatte Otto Altewischer<br />
bereits im Jahre 1885<br />
über 8.000 Mark Branntweinsteuer<br />
zu entrichten, während vergleichsweise<br />
die vier Gütersloher<br />
Konkurrenzbetriebe zusammengenommen<br />
über 48.000 Mark<br />
aufzubringen hatten. Im Übrigen<br />
galt Gütersloh und seine Umgebung<br />
zu jener Zeit als ein „Zentrum<br />
des Brennereiwesens“ (s.<br />
Harald Wixforth, Ostwestfalen –<br />
Streifzug durch die Wirtschaftsgeschichte,<br />
1999, S. 54). Auf der<br />
Altewischerschen Besitzung ist<br />
1884/85 die erste Dampfmaschine<br />
in Avenwedde (Landesarchiv<br />
Detmold) installiert wor<strong>den</strong>. Dort<br />
stand auch das erste Avenwedder<br />
Telefon und somit der dritte im<br />
Großraum Gütersloh beantragte<br />
Anschluss überhaupt: betriebsbereit<br />
war das Gütersloher Fernsprechamt<br />
seit 1895.<br />
Sehr verwunderlich ist, dass Otto<br />
Altewischer in seiner Heimat so<br />
gut wie in Vergessenheit geraten<br />
ist, obwohl er doch in Gütersloh<br />
einige Spuren hinterlassen hat, –<br />
angefangen mit der Geburtseintragung<br />
in <strong>den</strong> Kirchenbüchern<br />
der katholischen Gemeinde Sankt<br />
Pankratius. Geboren war er auf<br />
dem Hof Doheermann (später<br />
Ihr Dachdeckermeister<br />
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Bockschatz), Sundern Nr. 9. Aufgewachsen<br />
ist er auf dem Hof<br />
Rethage, Sundern Nr. 15 (heute<br />
Gütersloh, Amtenbrinks Weg 116),<br />
wo seine Eltern ein Vierteljahrhundert<br />
lebten und arbeiteten.<br />
Für eine längere Zeit hatte es<br />
Otto Altewischer nach Dortmund<br />
verschlagen, weshalb später in<br />
heimischen Publikationen die<br />
Ansicht vertreten wurde, er sei<br />
ein Dortmunder gewesen. – Nicht<br />
nur sein Familienname, sondern<br />
vor allem der Markenname seines<br />
digestiven Getränks „Bonnevie“<br />
hatten Furore gemacht. Mindestens<br />
bis in die 1970er Jahre<br />
hinein wurde der im Hochdeutschen<br />
verwendete Begriff „Bonnevie“<br />
als Synonym für Avenwedde<br />
gebraucht (vgl. Otto<br />
Hensdiek in: Amt Avenwedde –<br />
einst und jetzt, S. 345-346:<br />
„Schnapslieferanten in Gütersloh,<br />
Spexard, Isselhorst und Bonnevie“).<br />
Ebenso wurde auch der<br />
plattdeutsche Begriff „Bounewie“<br />
als Synonym für Avenwedde benutzt<br />
(vgl. H. Oberröhrmann in:<br />
Gütersloher Beiträge zur Heimatund<br />
Landeskunde, Juli 1970, S.<br />
418: „En Güdelsken Wiäkmester<br />
frigge mol …met’n Lüt inne<br />
Bounewie“).<br />
Kaum jemand weiß noch, dass<br />
Otto Altewischers Produkte mit<br />
Ochsen bespannten Fuhrwerken<br />
über die Sandwege vertrieben<br />
wur<strong>den</strong>. Kaum jemand kennt<br />
überhaupt noch Begebenheiten<br />
aus seinem Leben in Avenwedde<br />
oder Umgebung, dass er beispielsweise<br />
im Hochsommer –<br />
wie Gerhard Gerd-tom-Markotten<br />
(† 2008) zu berichten wusste<br />
– gewisse Büroarbeiten schon<br />
mal unter <strong>den</strong> jungen schattigen<br />
Hofeichen zu erledigen pflegte,<br />
dass die Kinder des Ho-fes über<br />
eine weit ausla<strong>den</strong>de Schaukel<br />
verfügten, die an einer der älteren<br />
Eichen befestigt war, dass seine<br />
Ehefrau Adeline Altewischer,<br />
geb. Schmidt, 1894/95 zu <strong>den</strong> ersten<br />
Schützenköniginnen Avenweddes<br />
gehört hatte oder dass er<br />
1904 mit seinem Gig – als sein<br />
Pferd scheute – auf der Marienfelder<br />
Straße in Gütersloh verunglückte<br />
(Neue Westfälische vom<br />
17./18.04.2004). Als Gig wurde<br />
damals ein zweirädriger, leichter<br />
Malergeschäft Heinrich Altewischer am Sunderweg in (Gütersloh-)<br />
Sundern, davor: Familie Heinrich Altewischer mit ihren vier Kindern<br />
(<strong>von</strong> rechts nach links): Theresia (1888-1955), Wilhelm (1890-1975),<br />
Hermann (1893-1979) und Heinrich (1895-1989) nebst Mitarbeiter<br />
und Besuchern.<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|43
Familie Heinrich Altewischer lebte längere Zeit in Avenwedde Nr. 3,<br />
hier: später im Wohnzimmer am Sunderweg in (Gütersloh-)Sundern.<br />
Von links: Mutter Franziska Döbber, die Söhne Wilhelm, Heinrich jun.<br />
und Hermann Altewischer in Ulanen-Uniform, Vater Heinrich Altewischer<br />
und Tocher Theresia Altewischer (spätere Ehefrau Hoffmann).<br />
44| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Einspänner mit Verdeck bezeichnet.<br />
Und unterwegs wurde<br />
damals stets – so auch <strong>von</strong> Otto<br />
Altewischer – ein Pfeffersack zur<br />
Selbstverteidigung mitgeführt.<br />
In 2. Ehe war Otto Altewischer<br />
mit Paula Schultheiß verheiratet.<br />
Abgesehen da<strong>von</strong>, dass es keinen<br />
Nachfolger gab, war die Auszahlung<br />
seiner Kinder aus 1. Ehe<br />
einschließlich der Abfindung an<br />
seinen langjährigen und engsten<br />
Mitarbeiter Heinrich Altewischer<br />
offensichtlich das Hauptmotiv,<br />
sein Anwesen in Avenwedde Nr.<br />
3 zu veräußern. – Nach seiner<br />
Übersiedlung nach Münster hatte<br />
er sich noch etliche Male in<br />
seiner Heimat aufgehalten. Zumindest<br />
an einer der Gründungsversammlungen<br />
des Arbeitgebervereins<br />
1918/19 im Gütersloher<br />
Hotel Barkey hatte er teilgenommen,<br />
wie mir Paul Westerfrölke<br />
(† 1975) erzählt hat. Besonders<br />
habe ihm damals das<br />
moderne Automobil des Otto Altewischer<br />
imponiert, das vor dem<br />
Hotel seiner Eltern an der Kökerstraße<br />
abgestellt war. – Vor genau<br />
100 Jahren, offenbar zu Beginn<br />
seines Ruhestands, soll über Otto<br />
Altewischer ein Presseartikel in<br />
Gütersloh erschienen sein, der<br />
aber heute offensichtlich nicht<br />
mehr aufzufin<strong>den</strong> ist.<br />
Fortsetzung folgt<br />
Fotos: © Stefan Altewischer<br />
(Familienarchiv Altewischer)
TVI-Tischtennis<br />
Herrenmannschaft<br />
steigt in<br />
Bezirksklasse auf<br />
In der nächsten Saison wird die<br />
Tischtennis Herrenmannschaft<br />
des Turnverein Isselhorst v. 1894<br />
e.V. (TVI) erstmals in der Vereinsgeschichte<br />
in der Bezirksklasse<br />
spielen. Letztes Jahr hat<br />
die Mannschaft dieses Ziel noch<br />
knapp verfehlt. Am Ende der<br />
Saison 2009/2010 belegte man<br />
Platz zwei und sicherte sich<br />
somit das Recht zur Teilnahme in<br />
der Aufstiegsrunde. Nach sechs<br />
hart umkämpften Relegationsspielen<br />
gegen Mannschaften aus<br />
unterschiedlichen Kreisen und<br />
Bezirken, konnte der Aufstieg<br />
gesichert wer<strong>den</strong>.<br />
Der Trainer und das Team mit<br />
<strong>den</strong> Spielern Oguz Öz, Witali<br />
Nagel, Andre Gelse, Jens Hermwille,<br />
Jan Behrendt und Alexander<br />
Diel sind zuversichtlich,<br />
dass man sich im nächsten Jahr in<br />
der neuen Klasse halten kann.<br />
Qualifizierung für<br />
die Erziehung der<br />
unter Dreijährigen<br />
17 Erzieherinnen Zertifikate überreicht.<br />
Erfolgreicher Abschluss für ein<br />
landesweit vorbildliches Pilotprojekt:<br />
17 Erzieherinnen aus<br />
Gütersloher Kindertagesstätten<br />
konnten jetzt ihr Zertifikat zur<br />
Fortbildung „Wach, neugierig,<br />
klug“ in Empfang nehmen. Die<br />
mehrtägige Fortbildung hat die<br />
Entwicklung der unter Dreijährigen<br />
gezielter in <strong>den</strong> Blick genommen,<br />
um Dreijährige früher zu<br />
fördern. Organisiert und durchgeführt<br />
wurde diese Fortbildung<br />
vom Fachbereich Jugend und Bildung<br />
der Stadt Gütersloh in Kooperation<br />
mit der Volkshochschule.<br />
In insgesamt vier Modulen haben<br />
sich die Erzieherinnen unter der<br />
Anleitung <strong>von</strong> Erziehungswissenschaftler<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|45
Qualifizierten sich für die Bildungsarbeit mit unter Dreijährigen: 17<br />
Erzieherinnen erhielten jetzt das Zertifikat für die mehrtägige Fortbildung<br />
unter dem Titel „Wach, neugierig, klug“.<br />
sowie der Sozialpädagogin Elke<br />
Vowinkel und der Kunsttherapeutin<br />
Dr. Anke Reinisch für die<br />
Bildungsarbeit mit <strong>den</strong> unter<br />
Dreijährigen qualifiziert und sind<br />
der Frage nachgegangen, wie Erzieherinnen<br />
und Erzieher wesentliche<br />
Anregungen geben können.<br />
Dabei stan<strong>den</strong> die Bindungsarbeit,<br />
die Kommunikation sowie<br />
die Entwicklung <strong>von</strong> Phantasie<br />
und Kreativität und schließlich<br />
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46| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
das Treffen <strong>von</strong> Entscheidungen<br />
im Mittelpunkt. Von der Ich-Stärkung<br />
des Kindes über die Anerkennung<br />
und Bestätigung bis hin<br />
zur Entdeckung <strong>von</strong> Symbolwelten<br />
vermittelte Vowinkel Wissen,<br />
das die Qualität der praktischen<br />
Erziehungsarbeit verbessern soll.<br />
In ihrem Abschlusskolloquium in<br />
der vergangenen Woche stellten<br />
die Erzieherinnen anhand <strong>von</strong><br />
Präsentationen und Rollenspielen<br />
Wir ziehen aufgrund<br />
familiärer Umstände um!<br />
Ab dem 1. September<br />
sind wir in der<br />
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dar, was sie für ihre tägliche Arbeit<br />
in <strong>den</strong> Kindertagesstätten gelernt<br />
haben. Zum Beispiel wenn<br />
es um die Eingewöhnung eines<br />
Kindes in der Kita geht, die nicht<br />
mit einem schnellen Bruch, sondern<br />
langsam und in Ruhe erfolgen<br />
sollte, indem die Mutter<br />
bei <strong>den</strong> ersten Besuchen in der<br />
Nähe bleibt, während die Erzieherin<br />
Kontakt zum Kind aufbaut.<br />
„Für die Erzieherinnen hat durch<br />
die Fortbildung ein Perspektivwechsel<br />
stattgefun<strong>den</strong>“, sagt Dozentin<br />
Elke Vowinkel. Sie hätten<br />
viel gelernt, was im Kita-Alltag<br />
umgesetzt wer<strong>den</strong> könne.<br />
Die Fortbildung ist ein wichtiger<br />
Schritt, um die Erziehungsarbeit<br />
in diesem Bereich zu qualifizieren,<br />
sind sich Teilnehmer und<br />
Veranstalter einig. „Denn gerade<br />
unter der Vorgabe des Bundes,<br />
dass die Betreuung der unter<br />
Dreijährigen bis zu 35 Prozent<br />
der Plätze bis 2013 ausgebaut<br />
wer<strong>den</strong> soll, sei es besonders<br />
wichtig, an der Qualität der Erziehungsarbeit<br />
der unter Dreijährigen<br />
zu arbeiten“, so Bettina<br />
Kirchner vom Fachbereich Jugend<br />
und Bildung. Bei der Erziehung<br />
der unter Dreijährigen gehe<br />
es nicht mehr nur um die Betreuung,<br />
sondern um die frühkindliche<br />
Bildung, sagt Kirchner<br />
zu <strong>den</strong> Ansprüchen in der Erziehungsarbeit.<br />
Zurzeit gibt es stadtweit<br />
331 Plätze für Kinder im<br />
U3-Bereich.<br />
Immer<br />
gut bei<br />
Kasse –<br />
weltweit<br />
Zahlreiche heimische Urlauber<br />
zieht es auch in diesem Sommer<br />
wieder ins Ausland. Viele stehen<br />
dabei vor der Frage, wie sie im<br />
frem<strong>den</strong> Land bezahlen sollen.<br />
Grundsätzlich gilt: Reisende sollten<br />
zumeist mehrere Zahlungsmittel<br />
im Gepäck haben. Was im<br />
Einzelnen zu beachten ist, erläutert<br />
Kerstin Elbracht, Leiterin der<br />
Sparkassen-Geschäftsstelle Avenwedde-Bahnhof.
<strong>Bonewie</strong>: Wer in ein Nichteuroland<br />
reist, bekommt es mit einer<br />
frem<strong>den</strong> Währung zu tun. Wo<br />
tausche ich um? Wie bereite ich<br />
mich ansonsten darauf vor?<br />
Kerstin Elbracht: Beim Umtausch<br />
sollte man immer auf <strong>den</strong> Wechselkurs<br />
achten. In Ländern mit<br />
harter Währung, z.B. USA, Kanada<br />
oder England, lohnt sich<br />
meist der Umtausch vor Reiseantritt.<br />
In Regionen mit weicher<br />
Währung, z.B. Türkei, Indonesien<br />
oder Thailand, ist in der Regel der<br />
Umtausch vor Ort günstiger. Umrechnungstabellen<br />
helfen, ein Gefühl<br />
für die Werte zu bekommen.<br />
<strong>Bonewie</strong>: Welches bargeldlose<br />
Zahlungsmittel wür<strong>den</strong> Sie zum<br />
Beispiel empfehlen?<br />
Kerstin Elbracht: Die SparkassenCard<br />
ist eine sehr gute Alternative,<br />
damit ist man weltweit<br />
immer gut bei Kasse. In Geschäften<br />
mit dem Maestro-Logo<br />
ist das Bezahlen mit der SparkassenCard<br />
und der PIN möglich. An<br />
Geldautomaten kann die Landeswährung<br />
im Gegenwert <strong>von</strong> maximal<br />
500 Euro täglich verfügt<br />
wer<strong>den</strong>. Es kann allerdings sein,<br />
dass dafür mehrere Verfügungen<br />
nötig sind. Das kann <strong>von</strong> Land zu<br />
Land unterschiedlich sein.<br />
<strong>Bonewie</strong>: Kommt man auch mit<br />
Kreditkarten weiter?<br />
Kerstin Elbracht: Ja, das ist<br />
ebenfalls eine sehr gute Möglichkeit.<br />
Die MasterCard und die<br />
Visa-Karte sind die meistverbreiteten<br />
Kreditkarten bei deutschen<br />
Kreditinstituten. Mit diesen Karten<br />
kann weltweit bargeldlos in Geschäften,<br />
Restaurants und Hotels<br />
bezahlt wer<strong>den</strong>. Aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong><br />
ist hier neuerdings häufig<br />
die Geheimzahl notwendig.<br />
Bargeldabhebungen am Geldautomaten<br />
sind ebenfalls möglich,<br />
dann wie bei der SparkassenCard<br />
auch mit der Gemeinzahl. Bei <strong>den</strong><br />
Gold-Kreditkarten der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
sind Versicherungsleistungen<br />
wie Auslandsreise-Krankenversicherung,Auslands-Auto-Schutzbriefversicherung<br />
oder Reisekostenrücktrittsversicherung<br />
enthalten. Das kann<br />
man im Auslandsurlaub ja unter<br />
bestimmten Umstän<strong>den</strong> auch sehr<br />
gut gebrauchen.<br />
<strong>Bonewie</strong>: Eigentlich sind Schecks<br />
ja out. Auf Reisen sind sie aber<br />
durchaus empfehlenswert, oder?<br />
Kerstin Elbracht: Das ist richtig,<br />
und zwar in Form der Reiseschecks<br />
(oder auch Travellerschecks<br />
genannt). Sie sind ein<br />
bewährter Bestandteil der Reisekasse<br />
und absolut zuverlässig.<br />
Der Reisescheck lässt sich in<br />
vielen Bankfilialen weltweit in<br />
Bargeld verwandeln. Oft kann<br />
man auch direkt damit bezahlen.<br />
Es gibt Reisschecks in verschie-<br />
•Innenausbau<br />
•Trockenbau<br />
•Fenster- u. Rollla<strong>den</strong>bau<br />
•Markisen<br />
<strong>den</strong>en Währungen; welche für<br />
Ihr Reiseziel die Richtige ist,<br />
erfahren Sie in Ihrer Sparkasse.<br />
<strong>Bonewie</strong>: Der Reisende muss<br />
sich also um das Bezahlen im<br />
Ausland keine Sorgen machen?<br />
Kerstin Elbracht: So ist es! Am<br />
besten bereitet man sich auf mehrere<br />
Möglichkeiten vor. Dann ist<br />
man auf je<strong>den</strong> Fall auf der sicheren<br />
Seite. Wir stehen hier gerne<br />
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48| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
im Voltigieren 2010<br />
im RV Avenwedde<br />
Im RV Avenwedde fand am 27.<br />
Juni die Vereinsmeisterschaft im<br />
Voltigieren statt. Trotz Hitze<br />
kamen alle Kinder mit ihren Eltern,<br />
Geschwistern, Verwandten<br />
und Freun<strong>den</strong> und feuerten sich<br />
gegenseitig an.<br />
Gewertet wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e<br />
Pflichtübungen, die nach Jahrgängen<br />
und Galopp oder Schritt<br />
eingeteilt wur<strong>den</strong>. Die Mannschaften<br />
5 bis 7 zeigten ihre<br />
Pflichtübungen im Schritt und im<br />
Anschluss ihre Küren. Dabei<br />
waren besonders die jüngsten<br />
Voltigierer mit ihren 4 Jahren<br />
ganz stolz! In <strong>den</strong> Mannschaften<br />
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3 und 4 zeigten die Kinder entweder<br />
im Schritt oder sogar<br />
schon im Galopp ihre Pflichtübungen.<br />
Gekrönt wurde die Voltigierdarbietung<br />
<strong>von</strong> der ersten<br />
und zweiten Mannschaft sowie<br />
<strong>den</strong> Einzel- und Doppelvoltigierern.<br />
Hier staunten besonders die<br />
Kleinsten über toll geturnte Küren.<br />
Nach drei Stun<strong>den</strong> stan<strong>den</strong><br />
schließlich die neuen Vereinsmeister<br />
fest.<br />
Es sind: Nicola Hermjohannknecht,<br />
Anna Brentrup, Carla<br />
Grett, Lena Rosalewski, Daria<br />
Zaluski, Stina Timmermann, Lilly<br />
Siekaup, Marie Sophie Mertens<br />
und Pia Rudzio.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Neben dem Voltigieren konnte<br />
jede Mannschaft an der Schnitzeljagd<br />
teilnehmen. Hier haben die<br />
Mannschaften 3 und 6 gewonnen.<br />
Matthias Heitwerth · Kleiberweg 16 · 33335 Gütersloh<br />
� 05209/980762 · www.heitwerth.de Die Voltigierer waren sehr stolz auf ihre gezeigten Leistungen.<br />
34. Sennefest am<br />
18. und 19. September<br />
in Bielefeld-<br />
Senne<br />
Zum traditionellen Sennefest,<br />
das in diesem Jahr zum 34. Mal<br />
auf dem Gelände des Schulzentrums,<br />
Klashofstraße 79, gefeiert<br />
wird, la<strong>den</strong> die Senner Vereine<br />
am 18. September <strong>von</strong> 13 bis 18<br />
Uhr und am 19. September <strong>von</strong><br />
11 bis 18 Uhr ein.<br />
Die offizielle Eröffnung durch<br />
<strong>den</strong> Bezirksvorsteher findet am<br />
Samstag um 14 Uhr statt.<br />
Die Veranstalter hoffen, dass<br />
auch dieses Sennefest wieder <strong>von</strong><br />
zahlreichen Gästen aus Nah und<br />
Fern besucht wird.
Für ein abwechslungsreiches<br />
Programm sorgen musikalische<br />
Einlagen, Aktionsangebote für<br />
Kinder, kulinarische Genüsse<br />
und vieles mehr. Zahlreiche<br />
Stände la<strong>den</strong> zum Verweilen ein.<br />
Bei schönem Wetter erweitern<br />
die Beköstigungsstände ihr Angebot<br />
am Samstag bis ca. 22 Uhr.<br />
Der beliebte Kunst- und Kreativ-<br />
Auf dem Kunst- und Kreativmarkt<br />
präsentieren ca. 35 Aussteller<br />
ihre Kunstgegenstände.<br />
Rezept<br />
Nacho-Salat<br />
Zutaten:<br />
½ Eisbergsalat<br />
500 g Hackfleisch halb/halb<br />
1 Flasche Salsa Sauce<br />
4 Tomaten (in Stücken) und/oder<br />
1 Paprika<br />
1 Becher Schmand<br />
1 Becher Joghurt<br />
1 Tüte Nachos, zerbröselt<br />
Zubereitung:<br />
Hackfleisch würzen und anbraten,<br />
kalt wer<strong>den</strong> lassen. Anschließend<br />
die Zutaten in der aufgeführten<br />
Reihenfolge in eine<br />
durchsichtige Schüssel schichten.<br />
Den Schmand und Joghurt verrühren<br />
und dazugeben. Das Ganze<br />
am besten eine Nacht oder<br />
mehrere Stun<strong>den</strong> ziehen lassen.<br />
Die zerbröselten Nachos erst<br />
kurz vor dem Servieren über <strong>den</strong><br />
Salat geben (wichtig).<br />
Guten Appetit!<br />
markt in der Haupt- und Realschule<br />
präsentiert mit ca. 35 Ausstellern<br />
Dekoratives u.a. aus<br />
Glas, Holz, Metall, Stoff und Ton<br />
sowie Floristik, Schmuck, Bilder,<br />
Pup-pen und viele andere hochwertige<br />
Kunstgegenstände zum<br />
Erwerb. Einigen Künstlern kann<br />
man bei ihrer Arbeit über die<br />
Schulter schauen. Auf der Suche<br />
nach einem individuellen Geschenk<br />
wird man hier sicher<br />
fündig.<br />
Der Eintritt ist selbstverständlich<br />
frei.<br />
Die Senner Kinder veranstalten<br />
traditionell wieder ihren großen<br />
Flohmarkt und hoffen auf viel<br />
Sonnenschein und regen Flohmarktbesuch<br />
an bei<strong>den</strong> Tagen.<br />
Auch dieses Jahr findet der traditionelle Kinderflohmarkt wieder statt.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|49
Im Sommer durch<br />
die Stadt<br />
Stadtführungen für Besserwisser,<br />
Kids und Radler.<br />
Per Rad oder zu Fuß, alleine<br />
oder mit Freun<strong>den</strong>: Die Gütersloh<br />
Marketing GmbH (gtm) bietet im<br />
Sommer zahlreiche interessante<br />
Stadtführungen an. Das Angebot<br />
reicht vom klassischen 90-minütigen<br />
Stadtrundgang über die<br />
Frühaufsteher-Tour bis hin zur<br />
mehrstündigen Radtour in die<br />
Umgebung.<br />
Wo liegt der Kern des einstigen<br />
Heidedorfes Gütersloh? Wozu<br />
diente früher der Dreiecksplatz?<br />
Und was hat die Gesellschaft zur<br />
Rettung Schiffbrüchiger ausgerechnet<br />
mit Gütersloh zu tun?<br />
Die Antworten auf diese und viele<br />
weitere Fragen erfahren die Teilnehmer<br />
des Stadtrundgangs – Der<br />
Klassiker. In rund 1,5 Stun<strong>den</strong><br />
vermittelt die Stadtführerin der<br />
Gütersloh Marketing GmbH am<br />
28. August. Die Karten kosten 5<br />
Euro (erm. 3,50 Euro).<br />
Toll für Familien ist die Radtour<br />
„Mehr als Wasser“ entlang der<br />
Dalke. Die Tour wird am 22. August<br />
für Erwachsene angeboten.<br />
Die Karten kosten 10 Euro (erm.<br />
7 Euro).<br />
Durch romantische Pättkes und<br />
lauschige Ecken führt die gleichnamige<br />
Radtour mit Stadtführer<br />
Klaus Gottenströter an verschie<strong>den</strong>en<br />
Sonntagsterminen (12. +<br />
19. September). Start ist jeweils<br />
um 13 Uhr. Auf einer Strecke <strong>von</strong><br />
rund 30 km geht es in ca. 4<br />
Stun<strong>den</strong> <strong>von</strong> Gütersloh aus zum<br />
Kloster Marienfeld, weiter entlang<br />
der Lutter nach Isselhorst<br />
und wieder zurück ins Stadtzentrum<br />
Gütersloh. Mehrere Pausen<br />
sind eingeplant; die Karten kosten<br />
10 Euro (erm. 7 Euro).<br />
Für alle, die es früh aus <strong>den</strong> Federn<br />
treibt, ist Gütersloh für<br />
Frühaufsteher am Samstag, 7. August,<br />
ein tolles Erlebnis. Die thematische<br />
Führung auf <strong>den</strong> Spuren<br />
Gütersloher Bäcker und Konditoren<br />
beginnt um 6 Uhr (!) in der<br />
Früh mit einem Blick in die Backstube<br />
der Bäckerei Fritzenkötter.<br />
Neben Informationen zu <strong>den</strong> ersten<br />
Spiekern und Kornspeichern<br />
50| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
und dem Ursprung des Bäckerhandwerks<br />
in Gütersloh, erfahren<br />
die Teilnehmer unter anderem<br />
wer „Oma Kiel“ war und was es<br />
mit <strong>den</strong> „Gütersloher Glocken“<br />
auf sich hat. Auch der Geschmackssinn<br />
der Teilnehmer wird<br />
bei dieser etwa 2-stündigen Führung<br />
angesprochen, beispielsweise,<br />
wenn es im Stadtcafé köstliche<br />
Pralinen zu kosten gibt. Im<br />
Preis <strong>von</strong> 15 Euro ist ein gemeinsames<br />
„Guten Morgen“-Frühstück<br />
im neu gestalteten Café Glasenapp<br />
am Kolbeplatz inbegriffen.<br />
„Wir haben ein tolles, abwechslungsreiches<br />
Programm mit Stadtrundgängen<br />
und Radtouren für<br />
Menschen je<strong>den</strong> Alters.“, erklärt<br />
Stefanie Schröder, Leiterin des<br />
ServiceCenters der Gütersloh<br />
Marketing GmbH. „Alle genannten<br />
Touren können selbstverständlich<br />
auch individuell <strong>von</strong><br />
Gruppen gebucht wer<strong>den</strong>.“<br />
Alle Infos und Termine sind auch<br />
auf der Internetseite www.<br />
guetersloh-marketing.de zu fin<strong>den</strong>.<br />
Die Karten gibt es im Service-<br />
Center der Gütersloh Marketing<br />
GmbH, Berliner Str. 63.<br />
Die Fahrradtouren bieten Spaß<br />
für die ganze Familie.<br />
Sozialausschuss:<br />
Gespräche mit<br />
Verbän<strong>den</strong><br />
weiterführen<br />
Auch <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> und Vereinen,<br />
die im Sozialbereich arbeiten,<br />
stehen wie allen anderen<br />
auch, Zuschusskürzungen ins<br />
Haus. In diesem Jahr laufen die<br />
Förder-Vereinbarungen aus, die<br />
2007 für einen Drei-Jahres-Zeitraum<br />
beschlossen wor<strong>den</strong> waren.<br />
Insgesamt bekommen zur Zeit<br />
acht Institutionen Sachkosten-<br />
Zuschüsse in Höhe <strong>von</strong> insgesamt<br />
rund 62.000 Euro. Mit allen<br />
betroffenen Verbän<strong>den</strong> und Vereinen<br />
seien Anfang des Jahres<br />
Gespräche geführt wor<strong>den</strong>, in<br />
<strong>den</strong>en die Finanzsituation der<br />
Stadt geschildert wurde, berichtete<br />
jetzt der zuständige Dezernent<br />
Joachim Martensmeier vor<br />
dem Sozialausschuss. Ziel sei es,<br />
möglichst gemeinsam mit <strong>den</strong><br />
Betroffenen Lösungen zu erarbeiten<br />
und auf Basis ihrer Vorschläge<br />
einen Vorschlag zur zukünftigen<br />
Förderung vorzulegen.<br />
Diesen Weg befürworteten die<br />
Mitglieder des Sozialausschusses<br />
ausdrücklich und lobten einhellig<br />
die Vorgehensweise der Verwaltung,<br />
die rechtzeitig und offen<br />
über die Lage informiert und <strong>den</strong><br />
Verbän<strong>den</strong> die Gelegenheit gegeben<br />
habe, ihre Situation darzulegen.<br />
Vom Dezernenten, der Ausschuss-<br />
Vorsitzen<strong>den</strong> Annette Kornblum<br />
und <strong>den</strong> Ausschuss-Mitgliedern<br />
wurde einhellig eine spekulative<br />
Vorab-Veröffentlichung in einer<br />
Tageszeitung verurteilt, die Zahlen,<br />
Fakten und Einschätzungen<br />
aus einer nicht öffentlichen Vorlage<br />
für <strong>den</strong> Sozialausschuss<br />
nennt. Das in <strong>den</strong> Gesprächen<br />
aufgebaute Vertrauensverhältnis<br />
sei durch diese Indiskretion<br />
empfindlich gestört wor<strong>den</strong>, gab<br />
Martensmeier Gespräche mit <strong>den</strong><br />
Betroffenen wieder. Einer einvernehmlichen<br />
Lösung für eine zukünftige<br />
Förderung erweise diese<br />
Veröffentlichung keinen Dienst.<br />
Auf Vorschlag der Ausschuss-<br />
Vorsitzen<strong>den</strong> beschlossen die Mitglieder<br />
für die nächste Sozialausschuss-Sitzung<br />
im September<br />
Vertreterinnen des Gütersloher<br />
Frauenhauses einzula<strong>den</strong>, um ihre<br />
Arbeit, ihre finanzielle Situation<br />
darzustellen und Möglichkeiten<br />
zu einer Finanzierung auf mehreren<br />
Schultern zu erörtern.<br />
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übergaben<br />
Schützen-Wimpel<br />
Die Vertreter der Sparkasse und<br />
Volksbank ließen es sich nicht<br />
nehmen, die ersten <strong>von</strong> Hans<br />
Koppetsch konzipierten Straßen-<br />
Wimpeln <strong>den</strong> Brudermeistern der<br />
Sebastianus Schützenbruderschaft,<br />
zu überreichen. Das Ergebnis<br />
konnte sich sehen lassen. Strahlend<br />
farbige Wimpel haben ab<br />
der ersten Juli-Woche die Avenwedder<br />
auf das große Schützenfest<br />
der St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />
eingestimmt. Die<br />
Kosten pro Schützenwimpel beträgt:<br />
25 Euro. So hatten es sich<br />
einige Sponsoren nicht nehmen<br />
lassen die Sebastianer zu unterstützen:<br />
Sparkasse Avenwedde,<br />
Volksbank Avenwedde, Rats-Apotheke<br />
Herbert Osiewacz, Haarstudio<br />
Christiane, Provinzial Geschäftsstelle<br />
Cahmen, Optik-Studio<br />
Großewinkelmann, KHW Imbiss<br />
Pavillon und zahlreichen Avenwedder<br />
Bürgern ist es zu verdanken,<br />
dass diese tolle Idee zum<br />
Schützenfest 2010 umgesetzt wurde.<br />
Der Vorstand der St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft bedankt<br />
sich bei allen Sponsoren,<br />
Helfern und Bürgern <strong>von</strong> Avenwedde,<br />
die mitgeholfen haben<br />
das Dorf in Schützenfeststimmung<br />
zu bringen.<br />
Sommer, Sonne,<br />
Ozon und<br />
Sommersmog<br />
Tipps <strong>von</strong> der Umweltberatung.<br />
Mit der Hitze kommen auch die<br />
erhöhten Ozonwerte. In diesem<br />
Zusammenhang weist Umweltberaterin<br />
Beate Gahlmann auf die<br />
Belastung hin und gibt Tipps, wie<br />
man zur Verbesserung der Luft<br />
beitragen kann. Etwa 10 bis 20<br />
Prozent der Bevölkerung reagieren<br />
besonders empfindlich auf<br />
Ozon. Zu <strong>den</strong> Risikogruppen gehören<br />
Personen mit Freiluft-<br />
Arbeitsplätzen, Sportler, Säuglinge<br />
und Kleinkinder.<br />
In Bo<strong>den</strong>nähe auftretendes Ozon<br />
ist schädlich für Mensch und<br />
Im Bild (v.l.): Thomas Fauseweh (Volksbank), Dirk Twelker (Sparkasse),<br />
Irene Brummel (Königin), Uwe Buschsieweke (2. Oberst), Günter<br />
Bastubbe (Brudermeister), Manfred Schüttforth (König), Dirk Wilken<br />
(2. Burdermeister), Hans Koppetsch (Hotelier), Andreas Elbracht<br />
(Sparkasse), Norbert Bole (Volksbank).<br />
Dachdeckerbetrieb<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|51
Veranstaltungen im August 2010<br />
1.8.–8.8: Jugendhaus geschlossen!<br />
Mo., 9.8., 17 Uhr: Mitarbeiterrunde<br />
Mi., 18.8., 15.30 Uhr: Geocaching (bitte bis zum 6.7. anmel<strong>den</strong>)<br />
Mo., 16.8., 16.30 Uhr: Start Billard-Rankinglist<br />
Fr., 20.8., 16.00 Uhr: Mario-Kart-Turnier<br />
19.7. – 4.8.: Das Jugendhaus Don Bosco macht Sommerpause!!!<br />
Do., 13., 20. + 27.8., 16–18 Uhr: Küchen-Piraten: Wir kochen Eure Wunschgerichte!<br />
Di., 17., 24. + 31.8., 15–17 Uhr: Kreativ-Werkstatt. Wir basteln mit Euch!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: Kegeltreff 17–19 Uhr. Jugendtreff 14–19 Uhr<br />
Dienstag: Kreativ-Werkstatt 15–17 Uhr. Jugendtreff 14–19 Uhr<br />
Mittwoch: Jugendtreff 14–20 Uhr<br />
Donnerstag: Küchen-Piraten 16–18 Uhr. Jugendtreff 14–19 Uhr<br />
Freitag: Kegel-Treff 15–17 Uhr. Jugendtreff 14–19 Uhr<br />
Kontakt: Lars Walz, Tel. 0 52 41 / 7 74 64 oder lars@jugendhaus-don-bosco.de<br />
P direkt am Haus!<br />
Avenwedder Str. 70<br />
33335 Gütersloh<br />
Tel. (05241) 74811<br />
52| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
IM AUGUST<br />
22.8., 10.30 Uhr: Kriegerkameradschaft - Frühstück, Pfarrheim Bruder-Konrad<br />
22.8., 11.30 Uhr: Kleintierzüchterverein - Radtour ab Spexarder Bauernhaus<br />
28.8., 18.00 Uhr: Schützenbruderschaft - Wanderung<br />
29.8.: Reiterverein. Geländetag, Hof Frenz am Rothaarweg<br />
St. Friedrich/St. Marien im August + September 2010<br />
In St. Friedrich:<br />
Mo., 30. August, 17.00 Uhr: ökumenischer Einschulungsgottesdienst für Schulanfänger<br />
So., 19. September, 10.30 Uhr: Hochamt als Taufgottesdienst<br />
In St. Marien:<br />
So., 22. August, 9.00 Uhr: Hochamt als Taufgottesdienst<br />
Di., 31. August, 9.30 Uhr: ökumenischer Einschulungsgottesdienst für Schulanfänger<br />
kfd St. Friedrich/St. Marien im August 2010<br />
Montag, 2.8., 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse in St. Friedrich, anschließend Kräuterimbiss.<br />
Mitfahrgelegenheit für Frauen aus St. Marien: 8.10 Uhr Parkplatz Marienkirche<br />
Freitag, 13.8., 19.45 Uhr: Gespenster- und Lichternacht im Maislabyrinth Hof Bentkämper,<br />
das Angebot für die ganze Familie! Eintritt: Erw. 3,00/Kinder 1,50/Gespenster 1,00<br />
Euro. Taschenlampen nicht vergessen! Treffpunkt Parkplatz St. Friedrich, wir bil<strong>den</strong> Fahrgemeinschaften.<br />
Anmeldungen bei Susanne Wallek, Tel. (05209) 980 150.<br />
Samstag/Sonntag, 28./29.8.: Zweitagesradtour nach Oelde<br />
<strong>Bonewie</strong> erscheint jeweils am Monatsanfang!<br />
GROSSEWINKELMANN<br />
Umwelt. Durch Ozon und die Begleitstoffe<br />
des Ozons können Befindlichkeitsstörungen<br />
wie Reizungen<br />
der Atemwege, Husten, Kopfschmerz<br />
und Atembeschwer<strong>den</strong><br />
sowie Tränenreiz ausgelöst wer<strong>den</strong>.<br />
Auch eine Zunahme der<br />
Häufigkeit <strong>von</strong> Asthmaanfällen<br />
sowie eine Steigerung der allergischen<br />
Reaktionsbereitschaft wer<strong>den</strong><br />
im Zusammenhang mit<br />
Ozonexpositionen genannt. Spätestens<br />
bei Überschreitungen des<br />
EU-Informationswertes <strong>von</strong> 180<br />
µg/m³ wird diesen Personengruppen<br />
empfohlen, Anstrengungen<br />
im Freien zu vermei<strong>den</strong> und bei<br />
verstärkten Symptomen <strong>den</strong> Arzt<br />
aufzusuchen. Bei Pflanzen treten<br />
Schä<strong>den</strong> an Blattorganen auf,<br />
langfristige Belastungen beeinträchtigen<br />
Wachstum und Ernteerträge.<br />
Wichtig zu wissen ist es, dass die<br />
Ozonkonzentrationen in <strong>den</strong><br />
Nachmittags- und frühen Abendstun<strong>den</strong><br />
am höchsten sind. Über<br />
Nacht verringert sich die Belastung.<br />
Nach einem Regenschauer<br />
besteht keine Ozonbelastung mehr.<br />
Diese muss sich dann erst wieder<br />
neu bil<strong>den</strong>. „Jeder kann etwas<br />
tun, um die Belastung durch<br />
Ozon zu verringern“, so die Umweltberaterin.<br />
Zum Beispiel an<br />
Stelle des Autos das Fahrrad oder<br />
öffentliche Verkehrsmittel benutzen,<br />
Fahrgemeinschaften bil<strong>den</strong>,<br />
beim Autofahren die Geschwindigkeit<br />
reduzieren, Fahrzeuge<br />
mit modernster und nur lösemittelarme<br />
Lacke und Reinigungsmittel<br />
verwen<strong>den</strong>.<br />
Aktuelle Werte <strong>von</strong> Messstationen<br />
und Prognosen für die nächsten<br />
Tage findet man im Internet<br />
unter www.lanuv.nrw.de und im<br />
WDR-Videotext auf Tafel 178.<br />
Vergleichsstationen für Gütersloh<br />
sind dabei Bielefeld, Münster<br />
und Soest. Weitere Fragen zum<br />
„Sommersmog“ durch Ozon beantworten<br />
die Umweltberaterinnen<br />
der Stadt Gütersloh, Gisela<br />
Kuhlmann und Beate Gahlmann,<br />
unter der Telefonnummer 05241/<br />
822088.<br />
PTIK<br />
STUDI
Neues Freizeitangebot<br />
im Parkbad:<br />
Niedrigseilgarten<br />
eröffnet<br />
Das Gütersloher Parkbad ist um<br />
eine Attraktion reicher. Am 24.<br />
Juni wurde bei strahlendem Sonnenschein<br />
der Niedrigseilgarten<br />
zusammen mit <strong>den</strong> Vertretern der<br />
Volksbank- und Renate-Gehring-<br />
Stiftung, der Falken Gütersloh<br />
und der stellvertreten<strong>den</strong> Bürgermeisterin<br />
Monika Paskarbies eröffnet.<br />
Betrieben durch die Arbeitslosenselbsthilfe<br />
(ASH) und<br />
deren Tochtergesellschaft Rundum<br />
GmbH ist die Anlage für<br />
je<strong>den</strong> Kletterfan frei zugänglich.<br />
„Darüber hinaus wer<strong>den</strong> gezielt<br />
Gruppen und Schulklassen die<br />
Möglichkeit erhalten, mit pädagogisch<br />
geschultem Personal,<br />
Gruppen- und Sozialtrainings<br />
durchzuführen. „Das Durchklettern<br />
des Parcours steht für Spaß,<br />
Schulung der Sinne und Reaktionsfähigkeit“,<br />
erklärte Markus<br />
Kollmeier, Geschäftsführer der<br />
Falken. Weiterhin eignet sich die<br />
Anlage gut, um gruppendynamische<br />
Prozesse zu trainieren. Der<br />
Garten lässt sich auf verschie<strong>den</strong>e<br />
Weise durchqueren. Alleine,<br />
zu zweit oder sogar mit verbun<strong>den</strong>en<br />
Augen. Dabei wird das<br />
Vertrauen in die Mitmenschen<br />
geübt. Zukünftig sollen Schülerinnen<br />
und Schüler als Multiplikatoren<br />
ausgebildet wer<strong>den</strong>, die<br />
dann selbständig Gruppen anleiten<br />
und Hilfestellungen leisten<br />
können. Finanziert wurde das<br />
12.000 Euro teure Projekt durch<br />
fünf heimische Stiftungen mit<br />
ihrer Aktion „Gütersloh engagiert“.<br />
Infos gibt es bei der<br />
ASH unter Telefon 05241/235858.<br />
Gruppen, die eine Klettertour mit<br />
Trainern buchen möchten, wen<strong>den</strong><br />
sich an „Die Falken“ unter<br />
Telefon 05241/12978.<br />
www.parkbad-guetersloh.de<br />
Ferienspiele im Bürgerhaus vom 9.8. - 20.8.2010 (montags - freitags) jeweils <strong>von</strong><br />
14:00 – 16:00 Uhr. Wir bieten ein täglich wechselndes, buntes Spiel- und Spaßangebot<br />
für Kinder <strong>von</strong> 7–12 Jahre. Anmeldung ist nicht erforderlich! Weitere Infos dazu<br />
gibt es auf www.bahnhof-avenwedde.de<br />
Reise ins Weltall, 23.8. - 27.8.2010 jeweils <strong>von</strong> 14:00 – 16:00 Uhr im Rahmen der<br />
Ferienspiele für Schulkinder gibt es je<strong>den</strong> Tag spannende Aktionen Rund um das<br />
Thema Weltall. Anmeldung erforderlich beim Team Jugendarbeit im Bahnhof, Telefon:<br />
05241-2115970-<br />
Das Bahnhofscafé macht Sommerpause und meldet sich mit einem Stand auf dem<br />
Bauernmarkt Hof Hagenlüke am Sonntag, dem 29. August 2010 wieder zurück. Das<br />
Bahnhofscafé öffnet dann wieder 14-tägig ab Sonntag, <strong>den</strong> 12. September 14:30 -<br />
17:00 Uhr.<br />
Fußanalyse - Donnerstag 5.8.2010 <strong>von</strong> 9:00 - 18:00 Uhr. Die Firma „fußelastic“ lädt<br />
zu einer individuellen, kostenlosen Fußanalyse ein.<br />
Regelmäßige Termine (keine Termine während der Schulferien!!)<br />
montags <strong>von</strong> 10:00 – 11:00 Uhr - Gymnastik für Frauen. Infos: Edeltraut Eusterhus,<br />
Tel. 05209-6402 oder 05241-7104.<br />
donnerstags ab 19:00 Uhr - Kreativabend für Frauen. Basteln, Malen und Gestalten.<br />
Infos: Anja Borreé Tel. 05241-78090.<br />
freitags ab 18:00 Uhr – Schachgemeinschaft Friedrichsdorf-Senne e.V. Training und<br />
Vereinsabend. Wer Spaß am Schach spielen hat oder es erlernen möchte, ist herzlich<br />
Willkommen! Infos: Gudrun Mahlke Tel. 05209-5875<br />
Regelmäßige Termine der Jugendarbeit (nicht während der Ferienspiele 9.8.–20.8.)<br />
montags, <strong>von</strong> 19:00 – 21:00 Uhr: Ballsport für Jungs zwischen 13 und 19 Jahren. Ort:<br />
Turnhalle Grundschule Avenwedde Bhf.<br />
donnerstags, ab 15:00 Uhr: Playstation zocken über Beamer!<br />
„Offener Treff“: montags bis freitags ab 14:00 Uhr – für alle Kinder und Jugendliche<br />
zwischen 6 und 20 Jahren (Kinder bis 12 Jahren nur bis 18 Uhr!) Billard,<br />
Kicker, Spiele, Internet, Café, Bistro, Freunde treffen und mehr…!!!<br />
Besuchen Sie auch unsere Internetseite unter www.bahnhof-avenwedde.de<br />
August-Termine<br />
der Herz-Jesu-Gemeinde<br />
im Pastoralverbund Avenwedde-Friedrichsdorf<br />
3. August, 8.15 Uhr: Gemeinschaftsmesse der Frauen in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
4. August, 18.30 Uhr: Rosenkranzgebet in <strong>den</strong> Anliegen der Mission in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
6. August, 18,00 Uhr: Rosenkranzgebet um <strong>den</strong> Frie<strong>den</strong> in der Welt in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
10. August, 8.15 Uhr: Gemeinschaftsmesse der Senioren in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
13. – 14. August: Zweitages-Fahrradtour der Frauengemeinschaft. Abfahrt 8.30 Uhr ab Hof Westerfelhaus.<br />
Leitung: Ulrike Hellweg, Tel.: 05241/78050.<br />
15. August: Maria Himmelfahrt: 9.00 Uhr Festhochamt in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
24. August, 16.00 Uhr: Blumensträuße Bin<strong>den</strong> auf dem Hof Westerfelhaus. Eine erfahrene Floristin<br />
zeigt wie man aus <strong>den</strong> schönsten Blumen aus unseren Gärten einen schönen Blumenstrauß bin<strong>den</strong><br />
kann. Sie bringt Basissachen mit. Die Teilnehmerinnen bringen verschie<strong>den</strong>e Blumen, scharfes<br />
Messer und eine Rosenschere mit. Anmeldung bis 17. August 2010 bei Renate Knieper, Tel.: 74874.<br />
20. August: Senioren-Radtour: es wird der Verler Besinnungsweg <strong>von</strong> Kaunitz nach Verl-Sürenheide<br />
gefahren. Herr Leonard Hartkämper wird uns begleiten. Vorher gibt es Kaffee und Kuchen im<br />
Bauernhaus Cafe Op De Limeke. Treffpunkt: 14 Uhr am Jugendhaus Don Bosco. Anmeldungen bei<br />
Doris Remmert, Tel. 05241/76282, oder bei Siegfried Wittenstein, Tel. 05241/79400.<br />
31. August, 9.30 Uhr: Einschulungsgottesdienst der Kapellenschule in der Herz-Jesu-Kirche.<br />
Ankündigungen September<br />
1. September: Wallfahrt der Frauengemeinschaft nach Telgte. Abfahrt: 13.30 Uhr ab Parkplatz Herz-<br />
Jesu-Kirche. Nähere Informationen und Anmeldungen bei Anita Voßhans, Tel. 05241/78175.<br />
5. September, 10.30 Uhr: Familiengottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche. Anlass: 50 Jahre Kindertagesstätte<br />
St. Josef. Anschließend sind alle Gemeindemitglieder mit Ihren Kindern zur Einsegnung<br />
des Anbaus an der Kindertagesstätte und einem bunten Programm eingela<strong>den</strong>.<br />
Wir drucken<br />
Ihre Handzettel! Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
GmbH<br />
für die September-Ausgabe ist der 16. August!<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|53
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54| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
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Redaktion und Anzeigen:<br />
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Redaktion behält sich vor, Manuskripte<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|57
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58| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Der Friedrichsdorfer Wochenmarkt<br />
stellt sich vor<br />
In dieser Ausgabe: KRABBE – Individuelle und handgenähte Taschen.<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
der <strong>Bonewie</strong>, heute stelle ich<br />
mich Ihnen vor: Mein Name ist<br />
Jutta Reker. Seit einem Jahr<br />
gehöre ich zu <strong>den</strong> Marktbeschickern<br />
des Friedrichsdorfer<br />
Wochenmarktes. Bei mir gibt es<br />
verschie<strong>den</strong>e Dinge zu kaufen,<br />
die ich aus Stoff herstelle.<br />
Genäht habe ich schon immer<br />
gerne und vor 15 Jahren habe ich<br />
angefangen mich mit Patchwork<br />
zu beschäftigen. Daraus ist eine<br />
Lei<strong>den</strong>schaft fürs Nähen entstan<strong>den</strong>,<br />
die mich bis heute nicht<br />
loslässt. Anfangs habe ich nur für<br />
mich und meine Familie Decken,<br />
Kissen und andere Gebrauchsdinge<br />
hergestellt. Als aber alle<br />
versorgt waren, habe ich meine<br />
Näherei ausgeweitet und Produkte<br />
für <strong>den</strong> Verkauf hergestellt.<br />
Vor 2 Jahren habe ich mich<br />
selbstständig gemacht, mir <strong>den</strong><br />
Namen KRABBE gegeben und<br />
meine Produktpalette ausgedehnt.<br />
Bei mir gibt es Taschen in<br />
<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Ausführungen<br />
(teils nach meinen<br />
Entwürfen und Ihrem Farb- und<br />
Beschriftungswunsch). Falls zum<br />
Beispiel Ihre Lieblingsjeans<br />
nicht mehr tragbar ist, kann ich<br />
sie in eine schöne Umhängetasche<br />
verwandeln. Außerdem<br />
stelle ich verschie<strong>den</strong>ste<br />
Dinge für Kinder her: Greiflinge<br />
für Babys, Schnullerketten, Wickeltaschen,<br />
Fotorahmen, Krabbeldecken,<br />
stoffbezogene Schultüten<br />
und vieles mehr. Sprechen<br />
Pättkesfahrt des<br />
Gütersloher<br />
Männerchores 1884<br />
Friedrichsdorf e. V.<br />
Die aktiven und fördern<strong>den</strong><br />
Mitglieder des Gütersloher Männerchores<br />
1884 Friedrichsdorf e.V.<br />
treffen sich gemeinsam mit ihren<br />
Ehefrauen am Samstag, dem 21.<br />
August, ab 13.15 Uhr an der<br />
Sie mich einfach an, ich fertige<br />
gerne nach Ihren Wünschen.<br />
Sie können auch schöne Puppen<br />
und Handpuppen, die an die<br />
Waldorfpädagogik angelehnt sind,<br />
bei mir erwerben. Und wenn Sie<br />
keine nähende Oma in der Nähe<br />
haben, flicke ich auch die kaputtgefallenen<br />
Knie an <strong>den</strong> Jeanshosen<br />
Ihrer Kinder.<br />
Kommen Sie doch mal zum Stöbern<br />
auf dem schönen Friedrichsdorfer<br />
Wochenmarkt vorbei. Sie<br />
fin<strong>den</strong> mich dort je<strong>den</strong> Donners -<br />
tag <strong>von</strong> 14 bis 18 Uhr.<br />
Ich freue mich auf Ihren Besuch,<br />
Ihre KRABBE Jutta Reker.<br />
Selbstgenähte und individuelle<br />
Umhängetaschen gibt es bei Jutta<br />
Reker – KRABBE – je<strong>den</strong> Donnerstag<br />
auf dem Friedrichsdorfer<br />
Wochenmarkt.<br />
Turnhalle der Grundschule Zur<br />
Großen Heide, wo die Pättkesfahrt<br />
um 13.30 Uhr beginnt. Einige<br />
Sänger des ersten Tenores<br />
haben die Tour geplant, die auf<br />
halber Strecke mit einer Kaffeepause<br />
unterbrochen wird. Der<br />
Abschluss findet dann um 18 Uhr<br />
gemeinsam mit <strong>den</strong> Teilnehmern<br />
und Teilnehmerinnen der<br />
Pättkesfahrt des MGV Avenwedde<br />
e.V. im neuen „Pfarrzentrum St.<br />
Fried rich“ in Friedrichsdorf statt.
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Kunst und Genuss<br />
am Haverkamp<br />
Die Baumschule Varnholt und<br />
Küchen König la<strong>den</strong> am 28. und<br />
29. August zu einem verkaufsoffenen<br />
Wochenende ein.<br />
Genießen und erleben Sie auf<br />
dem Gelände der Baumschule,<br />
Haverkamp 79 in Gütersloh-Isselhorst,<br />
die Objekte verschie<strong>den</strong>er<br />
Künstler, die ihre Bilder, Glas,-<br />
Holz-, Metall- und Steinarbeiten<br />
ausstellen. Ausgefallene Tücher<br />
und Taschen, Gold,- Silber- und<br />
Edelsteinschmuck lassen kaum<br />
noch Wünsche offen. Altes und<br />
neues Kunstgewerbe sowie Dekorationsartikel<br />
geben Ihnen pfiffige<br />
Ideen für Haus und Garten.<br />
Das Möbelhaus Grett präsentiert<br />
Ihnen erneut eine tolle Auswahl<br />
exklusiver Gartenmöbel. Für strahlende<br />
Lichtpunkte im Garten<br />
sorgt die Firma Elektro-Schnit -<br />
ker. Bärige Überraschungen hält<br />
der Berliner Kreis für Sie bereit.<br />
Am letzten Wochenende im August<br />
wer<strong>den</strong> Sie mit kulinarischen<br />
Spezialitäten aus der Toskana und<br />
erlesenen Weinen der Winzerfamilie<br />
Krebs-Grode sowie hausgemachtem<br />
Kuchen, leckeren Grillspezialitäten,<br />
erfrischen<strong>den</strong> Getränken<br />
und Eisvariationen verwöhnt.<br />
20-jähriges<br />
Stammesjubiläum<br />
der Pfadfinder<br />
in Spexard<br />
Am 12. Juni feierte der Pfadfinderstamm<br />
Gütersloh-Spexard der<br />
Deutschen Pfadfinderschaft Sankt<br />
Georg (DPSG) sein 20-jähriges<br />
Bestehen mit Kaffee, Kuchen, Spielen,<br />
Abendmesse und abschlie -<br />
ßendem Grillen und Lagerfeuer.<br />
Am Nachmittag des 12. Juni<br />
fan<strong>den</strong> sich viele aktive Pfadfinder<br />
und Pfadfinderinnen, eini -<br />
ge Ehemalige sowie Gäste und<br />
interessierte Mitbürger an der<br />
Bruder-Konrad-Kirche ein. Das<br />
Sonnensegel und das Schwarzzelt<br />
sorgten für Pfadfinder-Lager-<br />
Auf dem großen Gelände der Baumschule Varnholt kommen am 28. und<br />
29. August nicht nur Gartenbegeisterte voll und ganz auf ihre Kosten.<br />
Für je<strong>den</strong> ist etwas dabei. Jede Menge Highlights warten auf Sie.<br />
Genießen Sie auch das Moon-<br />
Light-Shopping am Samstag bis<br />
23 Uhr bei köstlichen Cocktails.<br />
Atmosphäre und boten Schutz<br />
vor dem anfänglichen Nieselregen.<br />
Nachdem der Vorstand das Fest<br />
eröffnet hatte, genossen die Feiern<strong>den</strong><br />
Torten und Kuchen und<br />
vor allem die Jüngeren vergnüg -<br />
ten sich bei Spielangeboten wie<br />
der Hüpfburg, Rollenrutsche, Malschleuder<br />
und anderen Spielen.<br />
Die Gäste wur<strong>den</strong> auch vertraut<br />
gemacht mit <strong>den</strong> Wegzeichen der<br />
Pfadfinder, indem sie diese auf<br />
Steine malen konnten. Eine Fotowand,<br />
kleine Videosequenzen<br />
längst vergangener Lager und<br />
Auszüge aus der Chronik veranschaulichten<br />
die ereignisreiche<br />
Vergangenheit des Stammes.<br />
Die Abendmesse der Bruder-Konrad-Gemeinde<br />
wurde anlässlich<br />
des Jubiläums <strong>von</strong> <strong>den</strong> Pfadfin-<br />
dern vorbereitet und gestaltet. Jugendliche<br />
Pfadfinder inszenierten<br />
ein kleines Rollenspiel. In seiner<br />
Predigt sprach Pfarrer Karsten<br />
<strong>den</strong> Pfadfindern seine Anerkennung<br />
und Wertschätzung aus.<br />
Das anschließende Grillen fand<br />
bei schönem Abend-Sonnenschein<br />
statt. Zum längeren Verweilen,<br />
gemütlichen Erzählen und Stockbrot-Backen<br />
lud das Lagerfeuer<br />
ein und bildete <strong>den</strong> gelungenen<br />
Abschluss der Jubiläumsfeier.<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|59
Randsportarten im Kreis Gütersloh<br />
In dieser Ausgabe: Inline-Skaterhockey.<br />
Inline-Skaterhockey ist eine<br />
verwandte Trendsportart des<br />
klassischen Eishockeys. Oft auch<br />
Rollhockey, Inlinehockey oder<br />
einfach Skaterhockey genannt,<br />
wird die Trendsportart auf Inlineskates,<br />
mit einem Eishockeyschläger,<br />
geeigneter Schutzkleidung<br />
und je nach Variante mit<br />
einem Puck oder einem orangenen<br />
Hartkunststoffball gespielt.<br />
Ein einheitliches Regelwerk gibt<br />
es zurzeit noch nicht. Dies ist<br />
aber auch nicht nötig, da die Regeln<br />
<strong>von</strong> <strong>den</strong> Spielern selbst festgelegt<br />
wer<strong>den</strong> und auch der Umgang<br />
mit Regelverletzungen wird<br />
ohne Schiedsrichter unter sich<br />
gelöst. Inline-Skaterhockey ist ein<br />
Mannschaftsspiel, dessen Ziel es<br />
ist, <strong>den</strong> Ball oder Puck in das<br />
gegnerische Tor zu befördern und<br />
das eigene Tor dabei möglichst<br />
frei zu halten.<br />
Erfun<strong>den</strong> <strong>von</strong> Eishockeyspielern,<br />
die auch in der Sommerpause<br />
nicht auf ihren Sport verzichten<br />
wollten, wurde Inline-Skaterhockey<br />
durch <strong>den</strong> Boom des Inlineskatings<br />
der 90er Jahre zum<br />
Trendsport. Dabei kann auf Parkplätzen<br />
oder eigens errichteten<br />
Hockeyplätzen gespielt wer<strong>den</strong>,<br />
deren Maße je nach Spieleranzahl<br />
angepasst wer<strong>den</strong>.<br />
Wem Inline-Skating zu langweilig<br />
gewor<strong>den</strong> ist, der versucht<br />
sein Können beim Inline-Skaterhockey.<br />
Ständig wechselnde<br />
Spielsituationen und Zweikämpfe<br />
auf engstem Raum verbessern<br />
nicht nur die Fahrtechnik geübter<br />
Skater, sondern ermöglichen auch<br />
Anfängern das spielerische Er-<br />
60| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Die Trendsportart Inline-Skaterhockey<br />
ist nicht nur etwas für<br />
Jugendliche. Auch Erwachsene<br />
haben ihren Spaß daran. Unbedingt<br />
ausprobieren!<br />
lernen des Inline-Skaterhockey.<br />
Durch <strong>den</strong> Spaß am Spiel vergessen<br />
Anfänger ihre Angst vorm<br />
Fallen und verbessern automatisch<br />
ihre Grundtechniken des<br />
Skatens, wie Skaten in alle Richtungen,<br />
Bremsen und Stoppen.<br />
Für fortgeschrittene Skater bietet<br />
das Inline-Skaterhockey die Möglichkeit<br />
neue Techniken, wie<br />
Turns (Drehungen), Crossover<br />
(blitzartige Richtungsänderungen),<br />
T-Stop oder Spin-Stop<br />
(Bremstechniken) zu erlernen.<br />
Dabei gilt: „Ohne Teamgeist geht<br />
nichts!“<br />
Der Reiz des Inline-Skaterhockey<br />
liegt wohl in der Faszination<br />
des schnellen Spurts, dem<br />
ständigen Wechsel zwischen An-<br />
griff und Abwehr, der trickreichen<br />
und eleganten Ballführung<br />
sowie der zahllosen taktischen<br />
Raffinessen. Inline-Skaterhockey<br />
– ein Trendsport der nicht nur Jugendliche<br />
anspricht, sondern<br />
je<strong>den</strong> der Spaß an einer schnellen<br />
und außergewöhnlichen Mannschaftssportart<br />
hat.<br />
Eine Möglichkeit sich mit einem<br />
Schläger in der Hand zu versuchen<br />
bietet die Bielefelder Turngemeinde<br />
donnerstags <strong>von</strong> 18 bis<br />
20 Uhr in der Sporthalle der Eichendorfschule<br />
(Weihestraße 4 in<br />
Bielefeld). Inline-Skater ab 14<br />
Jahren und mit Vorkenntnissen<br />
sind eingela<strong>den</strong>, bis zu drei Mal<br />
kostenlos am Training teilzunehmen<br />
und <strong>den</strong> Sport auszuprobieren.<br />
Bei Interesse kann auch<br />
unter http://www.inlinehockeybielefeld.de/kontakt.php<br />
Kontakt<br />
mit dem Übungsleiter aufgenommen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Und wer nicht bis nach <strong>den</strong> Sommerferien<br />
warten will oder keine<br />
Vorkenntnisse hat, der kann sich<br />
unter www.getyoursport.de über<br />
Streethockeyplätze im Kreis Gütersloh<br />
informieren und im Forum<br />
Mitspieler fin<strong>den</strong>.<br />
Großes Heimspiel<br />
in Friedrichsdorf<br />
3000 Besucher feiern das 13.<br />
Wies‘n Rock.<br />
Im Fußballsommer 2010, fernab<br />
<strong>von</strong> dröhnen<strong>den</strong> Vuvuzelaklängen,<br />
rüstete sich Friedrichsdorf<br />
für die 13. Auflage des<br />
Wies'n Rock Festivals: In diesem<br />
Jahr gaben sich erstklassige<br />
Bands aus der Region die Klinke<br />
in die Hand und lieferten ein erstklassiges<br />
Heimspiel. „Warum in<br />
die Ferne schweifen, wenn die<br />
guten Bands doch so nah liegen?“,<br />
dachten sich die Veranstalter<br />
der Ev. Jugend Friedrichsdorf<br />
und lu<strong>den</strong> eine rockige<br />
Mischung auf die Wiese zwischen<br />
Kirchturm und Lampions. Eröffnet<br />
wurde die diesjährige Sause<br />
<strong>von</strong> der Newcomerband „Rolling<br />
through the side“ - die im vorhergegangenen<br />
Bandcontest der Ev.<br />
Jugend <strong>den</strong> ersten Platz belegte.<br />
Die Band hatte bereits zahlreiche
Fans mitgebracht, die Ihre Sieger<br />
ausgiebig vor der Bühne feierten.<br />
Im Anschluss folgten schon die<br />
ersten Bühnenprofis aus Bielefeld.<br />
„High fired Water“ erhöhte<br />
mit Melodic Metal die Taktzahl<br />
auf der Wiese. Gemütlicher wur -<br />
de es dann zum späten Nachmit -<br />
tag mit „Monopol“ aus Paderborn.<br />
Die Indierock-Gruppe brachte<br />
mit deutschen, melodischen<br />
Texten mal euphorisch, mal nach-<br />
<strong>den</strong>klich das Wies‘n Gefühl ins<br />
Dorf. Die seit Jahren wachsende<br />
Fangemeinde <strong>von</strong> Surf- and<br />
Rockabilly-Klängen kam bei<br />
„Triple Seven“ aus Osnabrück<br />
voll auf Ihre Geltung: Mit Gitarre<br />
und Megafon, Akkustikbass so -<br />
wie Schlagzeug lud das Trio zum<br />
Tänzchen auf der Wiese. Krachender<br />
Höhepunkt war die<br />
AC/DC Coverband „Big Balls“,<br />
die alte Aufnahmen aus der Zeit<br />
mit Bon Scott neu interpretierte<br />
und die Wiese zum beben<br />
brachte.<br />
Pättkesfahrt des<br />
MGV Avenwedde<br />
Die Sänger des Männergesangvereins<br />
Avenwedde e.V. mit ihren<br />
Frauen treffen sich am Samstag,<br />
dem 21. August, zur traditionel -<br />
len Pättkesfahrt. Treffpunkt ist<br />
um 13 Uhr die „Sängerlinde“ auf<br />
dem Schulhof der Kapellenschu -<br />
le. Von dort geht es mit dem<br />
Fahrrad durch Avenwedde und<br />
Umgebung. Unterwegs wird eine<br />
Kaffeepause eingelegt. Der Abschluss<br />
findet gemeinsam mit<br />
<strong>den</strong> Sängern und Frauen des<br />
Gütersloher Männerchores 1884<br />
Friedrichsdorf e.V. im neuen<br />
„Pfarrzentrum St. Friedrich“ in<br />
Friedrichsdorf mit einem gemütlichen<br />
Beisammensein statt.<br />
Das familiäre und gemütliche Beisammensein, gemischt mit hochkarätigen<br />
Bands und leckerem Essen und Trinken zeichnet <strong>den</strong> Wies‘n<br />
Rock in Friedrichsdorf Jahr für Jahr aus. Ein Festival für die ganze<br />
Familie.<br />
Wer nicht gerade zu schweiß -<br />
treiben<strong>den</strong> Tanzeinlagen vor die<br />
Bühne zog, der machte es sich<br />
am gemütlich eingerichteten<br />
Kaffeewagen bequem. Zwischen<br />
zahlreichen Lampions, Lichterketten<br />
und Bierbänken versorgten<br />
die Kaffeetanten die Besucher<br />
mit kostenlosem Kaffee<br />
und Keksen. Insgesamt waren<br />
auch an diesem Tag rund 100<br />
Helfer am Wies'n Rock beteiligt.<br />
„Die ehrenamtlichen Helfer, sind<br />
die beste Mannschaft auf dem<br />
Platz“, so Diakon Michael Aue,<br />
Sommerschlussverkauf<br />
Basar der Gütersloher Tafel.<br />
Die Gütersloher Tafel veranstaltet<br />
in ihren Räumen, im<br />
Durchgang zur Berliner Straße<br />
und am Kolbeplatz, am Freitag,<br />
dem 6. August sowie am<br />
Samstag, 7. August, einen „Sommerschluss<br />
verkauf“ jeweils <strong>von</strong><br />
10 bis 18 Uhr.<br />
Angeboten wer<strong>den</strong> neben Damen-,<br />
Herren- und Kinderbekleidung<br />
auch Restposten an Porzellan,<br />
Haushaltsartikeln, Kinderspielzeug<br />
und anderweitigen Gebrauchsgegenstän<strong>den</strong><br />
zu einem<br />
Schnäppchenpreis ab 0,50 Euro.<br />
Der Erlös ist für die Sonderaktionen<br />
der Tafelarbeit.<br />
„ohne sie liefe hier gar nichts“.<br />
Das Festival, welches sich ausschließlich<br />
über Sponsoren und<br />
<strong>den</strong> Getränke und Speisenverkauf<br />
finanziert, wird wesentlich <strong>von</strong><br />
vielen ehrenamtlichen Helfern,<br />
meist aus der Ev. Kirchengemeinde<br />
Friedrichsdorf, mitgetra -<br />
gen. So sorgten die Helfer auch<br />
in diesem Jahr unter anderem<br />
wieder für volle Biergläser, laute<br />
Musik und die vielen Details, die<br />
das Wies‘n Rock so besonders<br />
machen. Freuen wir uns also auf<br />
das nächste Jahr.<br />
Seniorenwanderung<br />
im August<br />
Am 12. August wird die ca. 8<br />
km lange August-Senioren-Halbtagswanderung<br />
der Abteilung Gütersloh<br />
des Sauerländischen Gebirgsvereins<br />
(SGV) im Raum<br />
Ehringerfeld durchgeführt. Nach<br />
einem Rundgang um das dortige<br />
Schloss geht es weiter durch das<br />
Taubental. Wie immer wird die<br />
Wanderung durch eine gemütli -<br />
che Einkehr abgeschlossen. Treffpunkt<br />
ist, für die Bildung <strong>von</strong><br />
Fahrgemeinschaften, um 13.30 Uhr<br />
der Festplatz AM WERL in Rheda.<br />
Gäste sind recht herzlich willkommen.<br />
Für weitere Informationen<br />
steht Gerda Schmidt unter<br />
der Telefonnummer 05242/55778<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>Bonewie</strong> · August 2010|61
Kinderbild des Monats<br />
Liebe Monika!<br />
Es war der 13. Juli und ein herrlich sonniger Tag, an dem sich Monika<br />
Schaf, die sympathische und immer hilfsbereite Schulleiterin der Kapellenschule,<br />
in einer ergreifen<strong>den</strong> und tränenreichen Zeremonie <strong>von</strong><br />
all Ihren Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Kindern verabschiedete.<br />
Aus gesundheitlichen Grün<strong>den</strong> verlässt sie die Grundschule in<br />
Avenwedde und alle hoffen und wünschen sich <strong>von</strong> ganzem Herzen<br />
„hoffentlich nur für eine kurze Zeit“! Das gesamte Kollegium, Eltern,<br />
Schüler und Freunde und auch die <strong>Bonewie</strong> hofft auf ein glückliches<br />
und vor allem gesundes Wiedersehen in ganz naher Zukunft. „Dir<br />
bleiben alle Türen geöffnet und nicht vergessen, dieses Leben bietet so<br />
viel mehr.“ Unter Foto zeigt Frau Schaf umrahmt <strong>von</strong> all ihren Kolleginnen<br />
und Kollegen bei ihrem Abschied am 13. Juni im Hof der Kapellenschule.<br />
Benjamin Rogowski<br />
62| <strong>Bonewie</strong> · August 2010<br />
Das beliebte Forum für originelle Fotos<br />
<strong>von</strong> Kindern, Enkeln und Urenkeln unserer<br />
Leser! Das sind die Kinderbilder<br />
des Monats. Wer selber einmal ein Bild<br />
<strong>von</strong> seinem „Sprössling“ in <strong>Bonewie</strong><br />
fin <strong>den</strong> möchte, kann das Foto an folgende<br />
Adresse sen<strong>den</strong>: <strong>Bonewie</strong>, Avenwedder<br />
Str. 72, 33335 Gütersloh, Stichwort:<br />
„Kinderbild“.<br />
Digitalbilder: bonewie@zumsticklingdruck.de<br />
Zu echten Fußballfans sind Alina (9<br />
Jahre) und Timon (3 Jahre) während<br />
der WM in Südafrika gewor<strong>den</strong>. Und<br />
auch wenn die Deutschen in diesem<br />
Jahr nicht das Finale erreicht haben,<br />
2014 ist es dann endlich soweit! In<br />
diesem Punkt sind sich beide einig.<br />
Offene Jugendarbeit<br />
soll wieder zur Stadt<br />
Die gemeinnützige GmbH<br />
(gGmbH) zur Jugendarbeit in<br />
Gütersloh soll aufgelöst und ihre<br />
Arbeit wieder an die Stadt überführt<br />
wer<strong>den</strong>. Das empfahl der<br />
Jugendhilfeausschuss in seiner<br />
Sitzung am 24. Juni. Die endgültige<br />
Entscheidung trifft der Rat.<br />
Mit dem Beschluss, der insbesondere<br />
<strong>den</strong> Betrieb in <strong>den</strong> Güters<br />
loher Jugendtreffs „Bauteil 5“<br />
und „Jugendtreff Kattenstroth“<br />
wieder direkt in städtische Hände<br />
legt, geht der Zeitraum eines Zusammenschlusses<br />
<strong>von</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />
Trägern der Jugendarbeit zu<br />
Ende, der sich unter einem Dachverband<br />
zusammengeschlos sen<br />
hatte und dessen Strukturen sich<br />
<strong>von</strong> Anfang an eher kompliziert<br />
darstellten. Personal- und Sachkostenzuschüsse<br />
– aktuell rund<br />
230.000 Euro – zahlte auch bislang<br />
die Stadt. Das Personal war<br />
vor der gGmbH-Gründung städtisch<br />
und soll nun wieder <strong>von</strong> der<br />
Stadt übernommen wer<strong>den</strong>. Mit<br />
der Rückführung unter das städ -<br />
tische Dach sind auch Einsparungen<br />
<strong>von</strong> 10.000 Euro verbun<strong>den</strong>.
CDU fordert zusätzliche<br />
Bushaltestellen<br />
Angesichts des ÖPNV-Workshops<br />
der Stadt Gütersloh wiederholt<br />
die CDU Avenwedde-Friedrichsdorf<br />
ihre Forderung nach der<br />
Einrichtung neuer Bushaltestel -<br />
len an der Avenwedder und an der<br />
Nordhorner Straße. „Ganz oben<br />
auf der Vorschlagsliste fin<strong>den</strong><br />
sich neue Haltestellen bei Altewischer<br />
und an der Herz-Jesu-<br />
Kirche auf der Linie 94 sowie am<br />
Erlen- und am Sanddornweg auf<br />
der Linie 201“, so Peter Wiese,<br />
verkehrspolitischer Sprecher der<br />
Ortsunion. „Wenn bei Bettenworth<br />
die Seniorenwohnungen<br />
bezogen wer<strong>den</strong>, muss der Bus<br />
dort schon halten. Die Haltestellenabstände<br />
im Kapellendorf und<br />
an der Nordhorner Straße sind<br />
zurzeit viel zu weit und wer<strong>den</strong><br />
der gewachsenen Siedlungsstruk -<br />
tur längst nicht mehr gerecht.“<br />
Ortsvorsitzender Gerhard Feldhans<br />
erinnert außerdem an einen<br />
weiteren alten Wunsch: „Wir<br />
hoffen weiterhin auf eine Lösung<br />
für eine bessere Erreichbarkeit<br />
des Friedrichsdorfer Friedhofes.“<br />
Auch dieses Thema soll beim<br />
Workshop noch einmal auf <strong>den</strong><br />
Tisch kommen, verlangt auch<br />
CDU-Ratsmitglied Raphael Tigges.<br />
Klönabend SGV<br />
Der Sauerländische Gebirgsverein,<br />
Abteilung Gütersloh, trifft<br />
sich zu seinem August-Klönabend<br />
am 9. August um 20 Uhr<br />
in der PARKSCHÄNKE in Gütersloh.<br />
Gäste sind wie immer<br />
recht herzlich willkommen. Sie<br />
können sich bei dieser Gelegenheit<br />
auch über die Aktivitäten des<br />
SGV informieren.<br />
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<strong>Bonewie</strong> · August 2010|63